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Die Erfindung betrifft einen Überkopfgepäckbehälter für ein Passagierflugzeug.
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Ein derartiger Überkopfbehälter ist beispielsweise aus der
WO 2008/065117 A1 bekannt. Dabei weist eine schwenkbar zwischen zwei an einer Kabinenwand angebrachten Wänden vorgesehene Schütte zwei gegenüberliegende Seitenwände auf. Zur Einstellung eines maximalen Öffnungswinkels ist an einer einem Gepäckaufbewahrungsraum abgewandten Außenseite der Seitenwände jeweils ein verstellbarer Endanschlag vorgesehen, der bei Erreichen eines maximalen Öffnungswinkels an einem dazu korrespondierenden, an der jeweiligen Wand vorgesehenen Gegenanschlag anliegt. - Der Endanschlag weist einen Anschlagkörper auf, welcher mittels eines Spindeltriebs linear verstellbar ist. Der bekannte Endanschlag besteht aus relativ vielen Teilen. Er ist von der Außenseite der Seitenwand her in einen in der Seitenwand vorgesehenen Durchbruch eingeklebt. Bei Belastung der Schütte mit einer hohen Last kann die Klebeverbindung brechen.
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Aus der
DE 42 26 437 A1 ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung eines Spaltmaßes zwischen zwei Bauteilen bekannt. Hierzu ist an einem der Bauteile durch Überwinden eines Kraftschlusses quer zum Spalt verschiebbar ein Führungskeil angeordnet, der über eine schräg zur Bewegungsrichtung dieses Bauteils verlaufende, mit einem Anschlag an dem anderen Bauteil zusammenwirkende Auflagefläche an einem elastischen Puffer während der letzten Bewegungsphase des ersten Bauteils zur Bildung des Spalts verschiebbar ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überkopfgepäckbehälter mit einem möglichst einfach aufgebauten Endanschlag anzugeben, wobei der Endanschlag möglichst leichtgewichtig ausgestaltet sein und sich durch eine verbesserte Festigkeit bei der Aufbringung hoher Lasten auf die Schütte auszeichnen soll.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 18.
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Nach Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anschlagkörper stufenweise einstellbar an der Seitenwand angebracht und dort in einer gewählten Einstellposition kraft- und formschlüssig an der Seitenwand befestigbar ist. - Der Anschlagkörper ist erfindungsgemäß an der Seitenwand befestigbar. Es kann im Gegensatz zum Stand der Technik auf das Vorsehen eines aus mehreren Teilen bestehenden Endanschlags verzichtet werden. Der erfindungsgemäße Überkopfgepäckbehälter lässt sich aus wenigen Teilen herstellen. Er ist leichtgewichtig. Der Anschlagkörper ist besonders fest mit der Seitenwand des Überkopfgepäckbehälters verbunden. Er bricht auch bei Aufbringen einer hohen Last auf die Schütte nicht aus der Seitenwand aus.
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Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlagkörper stufenweise innerhalb eines vorgegebenen Kreissektors einstellbar. Dabei ist der Anschlagkörper zweckmäßigerweise schwenkbar um einen zweiten Bolzen an der Seitenwand angebracht. Beim zweiten Bolzen kann es sich um einen vom Anschlagkörper erstreckenden Stehbolzen oder einen in einem am Anschlagkörper vorgesehenen zweiten Gewinde aufgenommenen zweiten Gewindebolzen handeln. - Das Vorsehen des zweiten Bolzens erfüllt zweckmäßigerweise zwei Funktionen, nämlich die Funktion der Bereitstellung einer Schwenkachse sowie die weitere Funktion der Befestigung des Anschlagkörpers an der Seitenwand.
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Der Anschlagkörper ist zweckmäßigerweise mittels zumindest eines, vorzugsweise zweier, erster Gewindebolzen an der Seitenwand kraftschlüssig fixierbar. Dabei ist der zumindest eine erste Gewindebolzen in einem an Anschlagkörper vorgesehenen ersten Gewinde aufgenommen. Beim Vorsehen zweier erster Gewindebolzen sind am Anschlagkörper vorteilhafterweise zwei erste Gewinde vorgesehen.
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Der zumindest eine erste Gewindebolzen ist erfindungsgemäß durch ein in der Seitenwand vorgesehenes kreissektorenförmig ausgebildetes Langloch geführt. Wenn der erste Gewindebolzen gelöst wird, kann der Anschlagkörper durch Verschwenken des ersten Gewindebolzens innerhalb des Langlochs verschwenkt werden. Zweckmäßigerweise ist der Anschlagkörper um einen vorgegebenen Winkel von höchstens 15 bis 30° schwenkbar. Der vorgeschlagene Winkelbereich reicht aus, um Fertigungstoleranzen auszugleichen und den maximalen Öffnungswinkel der Schütte auf einen vorgegebenen Wert einzustellen, und/oder hinter- oder nebeneinander liegende bzw. hängende Schütten auszurichten.
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Vorteilhafterweise ist das Langloch in einem in der Seitenwand integrierten ersten Einsatz vorgesehen. Der zweite Bolzen ist zweckmäßigerweise in einem in der Seitenwand integrierten zweiten Einsatz geführt. Das Vorsehen der Einsätze erhöht weiter die Festigkeit des erfindungsgemäßen Anschlags.
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Zur formschlüssigen Befestigung des Anschlagkörpers an der Seitenwand kann an den Ufern des Langlochs eine erste Riffelung vorgesehen sein, welche mit einer auf den ersten Gewindebolzen aufgesteckten Unterlegscheibe vorgesehenen zweiten Riffelung korrespondiert. Durch das Ineinandergreifen der ersten und der zweiten Riffelung wird die Unterlegscheibe bezüglich des Langlochs beim Anziehen des ersten Gewindebolzens fixiert. Damit ist der Anschlagkörper nicht nur kraft-, sondern auch formschlüssig an der Seitenwand befestigbar. Durch den Abstand der Riffelkämme ist eine Einstellweite bezüglich des Verschwenkens des Anschlagkörpers vorgegeben. D. h. das Einstellen des Anschlagkörpers bezüglich der Seitenwand erfolgt stufenweise. Selbstverständlich kann die formschlüssige Verbindung zwischen den Anschlagkörper und der Seitenwand auch anders ausgestaltet sein. Beispielsweise kann auch an der der Seitenwand zugewandten Rückwand des Anschlagkörpers eine Zahnung oder Riffelung vorgesehen sein, welche mit einer an der Seitenwand vorgesehenen Gegenzahnung oder Gegenriffelung korrespondiert.
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Der Anschlagkörper ist zweckmäßigerweise als Platte ausgebildet, von der sich ein Anschlagelement mit einer kreissektorenartig ausgestalteten Anschlagfläche erstreckt, welche bezüglich des Bolzens exzentrisch ist. Das Anschlagelement ist zweckmäßigerweise in einem Stück mit dem Anschlagkörper hergestellt. Anschlagkörper und Anschlagelement können beispielsweise aus spritzgegossenem Kunststoff hergestellt sein.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlagkörper an einer Außenseite der Seitenwand angebracht und ein zweiter Kopf des ersten Gewindebolzens ist von einer einen Innenraum der Schütte begrenzenden Innenseite der Seitenwand her zugänglich. Sofern zwei erste Gewindebolzen vorgesehen sind, sind beide Gewindebolzen vorteilhafterweise vom Innenraum der Schütte her zugänglich. Auch ein erster Kopf des zweiten Gewindebolzens kann vom Innenraum der Schütte her zugänglich sein. Das erleichtert insbesondere ein Verstellen des Anschlagkörpers bei bereits montierter Schütte.
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Des Weiteren hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass das erste Gewinde und zwei zweite Gewinde an der Platte auf den Ecken eines gedachten Dreiecks angeordnet sind, welches die Anschlagfläche im Wesentlichen umschließt. Simulationsrechnungen haben ergeben, dass die vorgeschlagene Anordnung der Anschlagfläche bezüglich der Befestigungspunkte der Platte eine besonders gleichmäßige Lasteinleitung auf den Anschlagkörper bewirkt. Das trägt insgesamt zur Erhöhung der Festigkeit des Anschlagkörpers sowie dessen Anbringung an der Seitenwand bei.
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Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlagkörper linear verstellbar an einem dritten Einsatz gehalten. Die zweite Ausgestaltung weist besonders wenige Teile auf. Sie ist leichtgewichtig und lässt sich relativ einfach herstellen.
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Der Anschlagkörper kann an seiner dem dritten Einsatz gegenüberliegenden Unterseite eine dritte Riffelung und der dritte Einsatz kann an seinem dem Anschlagkörper zugewandten Oberseite eine zur dritten Riffelung korrespondierende vierte Riffelung aufweisen. Das Vorsehen der dritten und der vierten Riffelung ermöglicht eine stufenweise und formschlüssige Befestigung des Anschlagkörpers an dem dritten Einsatz. Zur kraftschlüssigen Befestigung kann der Anschlagkörper mittels zweier Schrauben gehalten sein, welche am dritten Einsatz vorgesehene, weitere Langlöcher durchgreifen. Das Vorsehen der weiteren Langlöcher ermöglicht auf einfache Weise eine lineare Verstellbarkeit des Anschlagkörpers.
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Vorteilhafterweise ist zwischen dem dritten Einsatz und dem Anschlagkörper ein Federelement vorgesehen, welches beim Lösen der Schrauben den Anschlagkörper vom dritten Einsatz wegdrückt, so dass die dritte und die vierte Riffelung außer Eingriff kommen. Damit kann durch einfaches Lösen der Schrauben erreicht werden, dass der Anschlagkörper bezüglich des dritten Einsatzes frei innerhalb des durch die Langlöcher gegebenen Bewegungswegs bewegbar ist. D. h. das lineare Verstellen des Anschlagkörpers kann allein durch Lösen der zweckmäßigerweise vom Innenraum der Schütte her zugänglichen Schrauben und durch Verstellen entlang des linearen Bewegungswegs eingestellt werden.
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Der erste, zweite und dritte Einsatz können jeweils eine als Nut ausgebildete randliche Umfangsfläche aufweisen. Die Nut dient der Aufnahme eines Klebstoffs, mit dem der Einsatz in eine dazu korrespondierende Ausnehmung in der Seitenwand eingeklebt wird. Damit kann eine besonders feste Integration des jeweiligen Einsatzes in die Seitenwand erreicht werden.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines Überkopfgepäckbehälters beim Einsetzen der Schütte,
- 2 eine Detailansicht gemäß 1,
- 3 eine perspektivische Ansicht eines an einer Seitenwand montierten Anschlagkörpers sowie eines Gegenanschlags,
- 4 eine Ansicht auf die Innenseite der Seitenwand,
- 5 eine Teilansicht gemäß 4,
- 6 eine Schnittansicht durch einen zweiten Bolzen samt Unterlegscheibe,
- 7 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Bestandteile der verstellbaren Anschlagvorrichtung,
- 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren verstellbaren Anschlagvorrichtung,
- 9 eine weitere perspektivische Ansicht der Anschlagvorrichtung gemäß 8 und
- 10 eine schematische Schnittansicht der weiteren Anschlagvorrichtung gemäß den 8 und 9.
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1 bis 4 zeigen die Montage einer allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten Schütte zwischen zwei sich von einer Kabinenwand erstreckenden Wänden 2, von denen hier nur eine sichtbar ist. Die Wand 2 ist hier transparent dargestellt. An einer Seitenwand 3 der Schütte 1 ist schwenkbar um einen ersten Bolzen 4 ein Anschlagkörper 5 angebracht. Der Anschlagkörper 5 umfasst eine Platte 6, von der sich ein Anschlagelement 7 erstreckt. Das Anschlagelement 7 weist eine kreissektorenartig ausgestaltete Anschlagfläche 8 auf. Die Platte 6 ist zur Aufnahme des ersten Bolzens 4 mit einem ersten Gewinde 9 und zur Aufnahme zwei zweiter Bolzen 10 mit zwei zweiten Gewinden 11 versehen. Ein an der Wand 2 angebrachter Gegenanschlag ist mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet.
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Zur Montage wird die Schütte 1 zwischen die Wände 2 geschoben, bis in der Seitenwand 3 sowie in der Wand 2 vorgesehene Durchbrüche zum Durchführen eines Schwenkbolzens 13 fluchten. Sodann wird der Schwenkbolzen 13 eingesetzt, wodurch die Schütte 1 schwenkbar zwischen den Wänden 2 gehalten ist.
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Beim Einsetzen der Schütte 1 ist der Anschlagkörper 5 schwenkbar um den ersten Bolzen 4 an der Seitenwand 3 vormontiert. Sobald die Schütte 1 schwenkbar zwischen den Wänden 2 befestigt ist, wird der Anschlagkörper 5 um den ersten Bolzen 4 verschwenkt, bis die zweiten Gewinde 11 mit den in der Seitenwand 3 vorgesehenen Langlöchern 14 fluchten und gleichzeitig die Anschlagfläche 8 am Gegenanschlag 12 anliegt. Dieser Vorgang ist aus den 2 und 3 ersichtlich.
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Das Verschwenken des Anschlagkörpers 5 kann durch den als Schraube ausgeführten ersten Bolzen 4 von einer Innenseite der Schütte 1 her erfolgen, indem der erste Bolzen 4 mittels eines Schraubendrehers gedreht wird. Das ist in 4 gezeigt. Anschließend kann der Anschlagkörper 5 durch die ebenfalls von der Innenseite der Schütte 1 in die Langlöcher 14 einsteckbaren zweiten Bolzen 10 fixiert werden.
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Wie insbesondere aus den 5 und 6 hervorgeht, sind die in der Seitenwand 3 vorgesehenen Langlöcher 14 durch eingeklebte erste Einsätze 15 gebildet. Der erste Bolzen 4 ist durch einen in der Seitenwand 3 eingeklebten zweiten Einsatz 16 geführt.
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Die ersten Einsätze 15 weisen an den Ufern der Langlöcher 14 eine erste Riffelung 17 auf, welche zu einer zweiten Riffelung 18 korrespondiert, die an einer Unterseite von die zweiten Bolzen 10 umgebenden Unterlegscheiben 19 vorgesehen ist. Ein Abstand a der die erste 17 und die zweite Riffelung 18 bildenden Kämme beträgt jeweils 0,5 bis 2,0 mm, vorzugsweise 0,8 bis 1,2 mm.
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Die vorgeschlagene Anschlagvorrichtung ist einfach und aus wenigen Teilen aufgebaut. Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, ist das Anschlagelement 7 mit der Anschlagfläche 8 etwa innerhalb eines gedachten Dreiecks angeordnet, dessen Ecken sich etwa auf dem ersten Gewinde 9 sowie den beiden zweiten Gewinden 11 befindet. Die vorgeschlagene Ausgestaltung des Anschlagkörpers 5 ist besonders stabil. Sie widersteht insbesondere auch einem Aufbringen von hohen Lasten auf die mit dem Anschlagkörper 5 am Gegenanschlag 12 anliegende Schütte 1.
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Wie insbesondere aus den 5 und 6 ersichtlich ist, wird der Anschlagkörper 5 an der Seitenwand 3 sowohl kraft-, als auch formschlüssig befestigt. Die formschlüssige Befestigung erfolgt durch das Zusammenwirken der an den Ufern der Langlöcher 14 vorgesehenen ersten Riffelung 17 mit der an den Unterlegscheiben 19 vorgesehenen zweiten Riffelung 18. Die erste 17 und die zweite Riffelung 18 erlauben überdies ein stufenweises Verschwenken des Anschlagkörpers 5 und damit eine Einstellung der maximalen Öffnungsweite der Schütte 1.
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7 zeigt nochmals eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung. Obgleich es in den Figuren nicht gezeigt ist, ist an jeder Seitenwand 3 der Schütte 1 eine Anschlagvorrichtung angebracht. Infolgedessen ist auch an jeder Wand 2 ein dazu korrespondierender Gegenanschlag 12 vorgesehen.
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Wegen der schwenkbaren Anbringung des Anschlagkörpers 5 mittels des ersten Bolzens 4 ist ferner eine Montage der Schütte 1 zwischen den Wänden 2 sowie deren Verriegelung und gleichzeitige Einstellung der maximalen Öffnungsweite besonders schnell und einfach möglich.
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Die 8 bis 10 zeigen eine weitere verstellbare Anschlagvorrichtung. Ein weiterer Anschlagkörper 20 weist ein weiteres Anschlagelement 21 mit einer weiteren Anschlagfläche 22 auf. Das weitere Anschlagelement 21 erstreckt sich von einer weiteren Platte 23, an deren Unterseite eine dritte Riffelung 24 vorgesehen ist. In der weiteren Platte 23 sind außerdem Gewindebohrungen 25 sowie eine schlitzartige Ausnehmung 26 vorgesehen. Die Gewindebohrungen 25 dienen dem Eingriff von Schrauben 27. In der schlitzartigen Ausnehmung 26 ist ein Federelement 28 abgestützt.
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Mit dem Bezugszeichen 29 ist ein dritter Einsatz bezeichnet, an dessen der Unterseite des weiteren Anschlagkörpers 20 gegenüberliegender Oberseite eine vierte Riffelung 30 vorgesehen ist. Die vierte Riffelung 30 korrespondiert zur dritten Riffelung 24, so dass zwischen den Riffelungen 24, 30 eine formschlüssige Verbindung herstellbar ist. Mit dem Bezugszeichen 31 sind weitere Langlöcher bezeichnet, in denen die Schrauben 27 geführt sind. Das Federelement 28 ist mittels einer weiteren Schraube 32 im dritten Einsatz 29 gehalten. Der dritte Einsatz 29 weist an seinem Umfangsrand eine umlaufende Nut 33 auf.
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Die Funktion der weiteren Anschlagvorrichtung 20 ist wie folgt:
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Der dritte Einsatz 29 ist mittels eines Klebstoffs in eine Seitenwand 3 einer Schütte 1 integriert. Der Klebstoff füllt dabei insbesondere die Nut 33 sowie die daran angrenzenden Bereiche der Seitenwand 3 aus. Der dritte Einsatz 29 ist so in die Seitenwand 3 integriert, dass die Schrauben 27 von einem Innenraum der Schütte 1 her zugänglich sind.
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Zum Verstellen des weiteren Anschlagkörpers 20 werden die Schrauben 27 gelöst. Durch die Wirkung des Federelements 28 wird der weitere Anschlagkörper 20 vom dritten Einsatz 29 weggedrückt, so dass die dritte Riffelung 24 und die vierte Riffelung 30 nicht mehr miteinander im Eingriff sind. Anschließend kann der weitere Anschlagkörper 20 bezüglich des dritten Einsatzes 29 linear verstellt werden. Durch Anziehen der Schrauben 27 kann sodann wieder eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem weiteren Anschlagkörper 20 und dem dritten Einsatz 29 hergestellt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schütte
- 2
- Wand
- 3
- Seitenwand
- 4
- erster Bolzen
- 5
- Anschlagkörper
- 6
- Platte
- 7
- Anschlagelement
- 8
- Anschlagfläche
- 9
- erstes Gewinde
- 10
- zweiter Bolzen
- 11
- zweites Gewinde
- 12
- Gegenanschlag
- 13
- Schwenkbolzen
- 14
- Langloch
- 15
- erster Einsatz
- 16
- zweiter Einsatz
- 17
- erste Riffelung
- 18
- zweite Riffelung
- 19
- Unterlegscheibe
- 20
- weiterer Anschlagkörper
- 21
- weiteres Anschlagelement
- 22
- weitere Anschlagfläche
- 23
- weitere Platte
- 24
- dritte Riffelung
- 25
- Gewindebohrung
- 26
- schlitzartige Ausnehmung
- 27
- Schraube
- 28
- Federelement
- 29
- dritter Einsatz
- 30
- vierte Riffelung
- 31
- weiteres Langloch
- 32
- weitere Schraube
- 33
- Nut
- a
- Abstand