DE102012013886A1 - Fahrzeugkennzeichnung - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/20—Means to switch the anti-theft system on or off
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung eines Fahrzeuges, bei dem jeder Person mit dem Erwerb einer Fahrberechtigung eine lebenslange Fahrzeugkennung zugewiesen wird, die mit auf einer Personenidentitätskarte gespeichert wird, die vor der Inbetriebnahme eines Fahrzeuges im Fahrzeug ausgelesen wird und bis zum Fahrerwechsel und dem Entfernen der Personenidentitätskarte als Fahrzeugkennzeichen von außen sichtbar angezeigt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kennzeichnung von Fahrzeugen.
- Bisher ist es üblich, dass Fahrzeuge neben der Zulassung ein regionales Kennzeichen zugeteilt bekommen, um das Fahrzeug zu erfassen und einem Halter zuordnen zu können.
- Weiterentwicklungen zielen darauf ab, Manipulationen an Fahrzeugkennzeichen zu verhindern bzw. das Fahrzeugkennzeichen für weitere Aufgaben zu nutzen.
- So wird in der
WO 97/03419 A1 - Aus der
WO 99/19170 A1 - Die
DE 43 35 316 A1 schlägt vor, ein elektronisches Kennzeichen unlösbar mit dem Fahrzeug zu verbinden und vor dem Start einen Datenabgleich mit den Daten des Bordcomputers und einer externen Dateneingabe vorzunehmen. - Diese und weitere Vorschläge sind dem System verhaftet, stets eine Identität zwischen dem lesbaren Kennzeichen, dem Fahrzeug und dem Halter zu gewährleisten, obwohl eine Vielzahl der Fahrzeuge gar nicht vom Halter gefahren werden. Man denke nur an die unternehmenseigenen Fahrzeuge, Mietfahrzeuge, künftig zunehmend Carsharing-Fahrzeuge usw.
- Der eigentliche Fahrzeugführer zum Zeitpunkt X tritt nach außen nicht in Erscheinung. Somit bedarf es stets umfangreicher und oftmals auch erfolgloser Ermittlungen zum Fahrzeugführer, während der Fahrzeughalter anhand des Fahrzeugkennzeichens ermittelbar ist. Das ist ein wesentlicher Nachteil.
- Ferner wird viel Verwaltungsaufwand im Zusammenhang mit der Vergabe von Fahrzeugkennzeichen betrieben, was ein weiterer Nachteil ist.
- Der erfindungsgemäße Vorschlag geht von der Tatsache aus, dass jede Person zum Zeitpunkt X nur ein Fahrzeug führen kann und teilt deshalb jeder Person mit dem Erwerb einer Fahrberechtigung eine lebenslange Fahrzeugkennung zu. Diese Fahrzeugkennung ist mit auf einer Personenidentitätskarte gespeichert, die vor der Inbetriebnahme eines Fahrzeuges im Fahrzeug ausgelesen wird und bis zum Fahrerwechsel und dem Entfernen der Personenidentitätskarte als Fahrzeugkennzeichen von außen sichtbar angezeigt wird.
- Das bisherige im Rahmen eines Verwaltungsaktes vergebene und am Fahrzeug anzubringende Fahrzeugkennzeichen für ein Fahrzeug wird ersetzt durch ein mit dem Fahrer wechselndes Fahrzeugkennzeichen.
- Das Fahrzeug verfügt somit beim Fahren über ein Kennzeichen, mit dem der Fahrer identifizierbar ist.
- Für den ruhenden Verkehr kann dieses Kennzeichen weitergenutzt werden, so dass als Parksünder auch nicht der Halter, sondern der tatsächliche Verursacher ansprechbar wäre.
- Natürlich muss das Fahrzeug auch über eine Fahrzeugnummer verfügen, die auf den Halter hinweist. Auch diese kann alternativ bei ruhendem Verkehr angezeigt werden. In jedem Fall sollte sie auslesbar sein, so dass bei polizeilichen oder ordnungsamtlichen Maßnahmen eine Zuordnung zum Halter möglich wird. Über eine solche Fahrzeugnummer verfügen die Fahrzeuge im Prinzip bereits heute in Form der Fahrgestell- und der Motornummer. Eine darauf aufbauende Fahrzeugnummer wird Zentral dem Halter zugeordnet und bei einem Verkauf erfolgt eine Umschreibung. Das ist mit einer Computereingabe getan.
- Eine derartige wechselnde Fahrzeugkennzeichnung ist durch eine LED Anzeige oder eine Bildschirm realisierbar, wobei deren Einstellung das Lesen bei Tag und Nacht, also bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, gewährleisten muss. Eine solche Anzeige ließe sich auch in Farbe und Struktur der Fahrzeugkarosserie anpassen.
- Desweiteren bietet eine derartige Anzeige auch die Möglichkeit, andere Verkehrsteilnehmer zu informieren z. B. durch den Hinweis, dass der Fahrzeugführer noch Anfänger ist, dass der Fahrzeugführer nicht ortskundig ist usw.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 97/03419 A1 [0004]
- WO 99/19170 A1 [0005]
- DE 4335316 A1 [0006]
Claims (12)
- Verfahren zur Kennzeichnung eines Fahrzeuges bei dem jeder Person mit dem Erwerb einer Fahrberechtigung eine lebenslange Fahrzeugkennung zugewiesen wird, die mit auf einer Personenidentitätskarte gespeichert wird, die vor der Inbetriebnahme eines Fahrzeuges im Fahrzeug ausgelesen wird und bis zum Fahrerwechsel und dem Entfernen der Personenidentitätskarte als Fahrzeugkennzeichen von außen sichtbar angezeigt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei ruhendem Verkehr die Fahrzeugkennung des letzten Fahrers beibehalten und angezeigt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrzeuge weiter über eine Fahrzeugnummer verfügen, die auf den Halter hinweist und die ausgelesen werden kann.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei ruhendem Verkehr anstelle der Fahrzeugkennung des letzten Fahrers die Fahrzeugnummer angezeigt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigen einer Fahrzeugkennung mit Hinweisen für weitere Verkehrsteilnehmer verbunden wird, wobei die Anzeigen parallel und/oder im zeitlichen Wechsel erfolgen.
- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Personenidentitätskarte mindestens eine persönliche lebenslange Fahrzeugkennung gespeichert ist, die durch ein Lesegerät bei Inbetriebnahme des Fahrzeuges im Fahrzeug auslesbar ist, wobei die ausgelesenen Signale einer Anzeige zuleitbar und durch diese anzeigbar sind, derart, dass die Fahrzeugkennung von außerhalb des Fahrzeugs lesbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei ruhendem Verkehr die Fahrzeugkennung des letzten Fahrers beibehaltbar ist oder durch eine Fahrzeugnummer ersetzbar ist, die auf den Halter hinweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugnummer von aussen auslesbar im Fahrzeug angeordnet oder gespeichert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige für die Fahrzeugkennung mit einer Eingabeeinrichtung verbunden ist, über die individuelle Eingaben durchführbar sind oder in einem Bordrechner gepeicherte Angaben abrufbar sind und jeweils zur Anzeige bringbar sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Eingaben Hinweise für weitere Verkehrsteilnehmer sind, die parallel und/oder im zeitlichen Wechsel mit der Fahrzeugkennung anzeigbar sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige ein Bildschirm oder ein LED Band ist, vorzugsweise Vorn und Hinten am Fahrzeug angeordnet.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildung auf der Anzeige den Lichtverhältnissen derart anpassbar ist, dass die Fahrzeugkennung und/oder Hinweise bei Einhaltung des notwendigen Sicherheitsabstandes zwischen den Fahrzeugen vom nachfolgenden und/oder vorausfahrenden Fahrzeug erkennbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210013886 DE102012013886A1 (de) | 2012-07-09 | 2012-07-09 | Fahrzeugkennzeichnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210013886 DE102012013886A1 (de) | 2012-07-09 | 2012-07-09 | Fahrzeugkennzeichnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012013886A1 true DE102012013886A1 (de) | 2014-01-09 |
Family
ID=49780557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201210013886 Pending DE102012013886A1 (de) | 2012-07-09 | 2012-07-09 | Fahrzeugkennzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012013886A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335316A1 (de) | 1993-10-16 | 1995-05-18 | Ifam Ingenieurbuero Fuer Appli | Anordnung und Verfahren zur Kennzeichnung, Identifikation und Verifikation von Fahrzeugen |
WO1997003419A1 (de) | 1995-07-12 | 1997-01-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Fahrzeugkennzeichen |
WO1999019170A1 (de) | 1997-10-14 | 1999-04-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Fahrzeugkennzeichen mit berührungslos lesbarem elektronischem datenträger und herstellungsverfahren |
DE102006025023A1 (de) * | 2006-05-26 | 2007-11-29 | Conast Gmbh | Elektronisch konfigurierbares Kennzeichen |
DE202010006825U1 (de) * | 2010-05-14 | 2011-09-07 | Jochen Friedle | Kfz-Kennzeichenschild |
-
2012
- 2012-07-09 DE DE201210013886 patent/DE102012013886A1/de active Pending
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