DE102012009895B4 - Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von zu transportierender Ladung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von zu transportierender Ladung Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung (1) zum Befestigen von zu transportierender Ladung (L)auf einem Transportfahrzeug, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) Befestigungsmittel (10) umfasst, die an der zu transportierenden Ladung (L) anzubringen sind, und zumindest eine Beaufschlagungseinrichtung (20), die zum motorisierten Beaufschlagen der Befestigungsmittel (10) ausgeführt ist, wodurch die zu transportierende Ladung (L) auf dem Transportfahrzeug sicherbar ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) Anbringelemente (30, 31) umfasst, an denen die Befestigungsmittel (10) umlenkbar und/oder mit einem ihrer Enden festmachbar sind, wobei zumindest ein Anbringelement (30, 31) an unterschiedlichen Stellen positionierbar ist und/oder mehrere an unterschiedlichen Positionen montierte Anbringelemente (30, 31) vorgesehen sind, wodurch der Verlauf der Befestigungsmittel (10) an die zu transportierende Ladung (L) anpassbar ist, und wobei die Beaufschlagungseinrichtung (20) und zumindest ein Anbringelement (30, 31) ausgeführt ist, um zumindest abschnittsweise in dem Boden (B) des Transportfahrzeugs angeordnet zu werden, nämlich unter der Tragfläche.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum vorzugsweise teilautomatisierten Befestigen von zu transportierender Ladung, z.B. Kraftfahrzeugen, Personenkraftwagen, Paletten, Containern, etc., auf einem Transportfahrzeug.
  • Üblicherweise werden sogenannte Autotransporter eingesetzt, um mehrere Kraftfahrzeuge zu transportieren, z.B. von deren Herstellort zu einem Verkaufsort. Die zu transportierenden Kraftfahrzeuge werden auf einer Tragfläche des Autotransporters gesichert, wobei größere Autotransporter meist über zwei übereinander angeordnete Tragflächen verfügen. Zur Sicherung der zu transportierenden Kraftfahrzeuge auf der Tragfläche werden üblicherweise Befestigungsseile und Befestigungsgurte verwendet, die zunächst an den zu transportierenden Kraftfahrzeugen angelegt und daraufhin händisch verzurrt werden müssen. Nachteilhaft daran ist z.B., dass das Festzurren zeitaufwändig ist. Eine händisch zu verzurrende Ratschenbefestigung ist z. B. aus der DE 697 05 740 T2 bekannt; zum allgemeinen Stand der Technik wird noch auf die US 4 954 030 A und die US 3 595 598 A verwiesen. Ferner sind eine selbstspannende Befestigungsvorrichtung zum automatischen Festziehen eines Rückhalteelements an einer Winde zum Sichern von Ladung an einer Tragvorrichtung in DE 60 2004 010 189 T2 und eine selbstspannende Vorrichtung zur Befestigung eines parallelen Wellenriemens in US 2009/0196705 A1 offenbart.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative und/oder verbesserte Befestigungsvorrichtung für zu transportierende Ladung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe kann insbesondere mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst werden. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Befestigungsvorrichtung zum vorzugsweise zumindest teilautomatisierten Befestigen von zu transportierender Ladung auf einem Transportfahrzeug geschaffen. Die zu transportierende Ladung umfasst z.B. Kraftfahrzeuge, Personenkraftwagen, Paletten, Container, etc.. Das Transportfahrzeug kann motorisiert sein, muss aber nicht notwendigerweise motorisiert sein. Das Transportfahrzeug kann ein Wasserfahrzeug, Landfahrzeug oder Luftfahrzeug sein, z.B. ein Schiff, ein Zug, eine Fähre, ein Nutzfahrzeug, ein Kraftfahrzeug, ein Lastkraftwagen, ein Schienenfahrzeug, ein Eisenbahnwaggon, ein Straßenfahrzeug, ein Flugzeug, ein Autotransporter, der vorzugsweise zwei übereinander angeordnete Tragflächen für die zu transportierenden Kraftfahrzeuge aufweist, ein Anhänger (z.B. ein Sattelauflieger), etc..
  • Die Befestigungsvorrichtung umfasst mehrere Befestigungsmittel, die an der zu transportierenden Ladung anzubringen sind, insbesondere händisch und/oder zunächst nur im Wesentlichen lose.
  • Die Befestigungsvorrichtung umfasst zumindest eine Beaufschlagungseinrichtung zum automatisierten, motorisierten Beaufschlagen der Befestigungsmittel, wodurch die zu transportierende Ladung auf dem Transportfahrzeug gesichert werden kann.
  • Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist insbesondere, dass das bisher übliche, zeitaufwändige händische Festzurren und/oder Entzurren des Befestigungsgurts entfallen kann und/oder die auf die zu transportierende Ladung ausgeübte Befestigungskraft im Wesentlichen reproduzierbar ist und insbesondere nicht mehr von der Kraft der Bedienperson abhängt.
  • Es ist möglich, dass die Befestigungsmittel Zugelement, insbesondere Befestigungsseile, Befestigungsgurte, etc. sind und/oder die Beaufschlagungseinrichtung eine Spanneinrichtung ist, z.B. eine Winde, etc..
  • Die Befestigungsmittel sind ausgeführt, um an oder in dem Transportfahrzeug integriert und/oder quasi vorinstalliert zu werden.
  • Es ist möglich, dass die Befestigungsmittel ausgeführt sind, um zumindest abschnittsweise in dem Boden des Transportfahrzeugs zu verlaufen. Im Rahmen der Erfindung sind damit insbesondere Ausführungsformen umfasst, bei denen die Befestigungsmittel zumindest abschnittsweise unter dem Niveau der Tragfläche des Transportfahrzeugs verlaufen.
  • Die Befestigungsvorrichtung ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die Befestigungsmittel von oben insbesondere an unterschiedlichen Positionen zugänglich sind, um von einer Bedienperson ergriffen werden zu können.
  • Die Befestigungsvorrichtung ist insbesondere so ausgeführt, dass die Befestigungsmittel aus dem Boden des Transportfahrzeugs oder einem geeigneten Befestigungsmittelreservoir (z.B. ein Behälter, eine Trommel, ein Wickelstab, etc.) vorzugsweise händisch herausziehbar sind. Alternativ oder ergänzend ist die Befestigungsvorrichtung so ausgeführt, dass die Befestigungsmittel vorzugsweise automatisiert in den Boden des Transportfahrzeugs oder ein geeignetes Befestigungsmittelreservoir zurückgezogen werden können.
  • Es ist möglich, dass die Befestigungsmittel vorzugsweise an unterschiedlichen Stellen aus dem Boden herausziehbar sind und/oder das Befestigungsmittelreservoir an unterschiedlichen Stellen positionierbar ist oder sogar mehrere Befestigungsmittelreservoire vorgesehen sind. Dadurch kann die Befestigungsvorrichtung, insbesondere der Verlauf der Befestigungsmittel, an unterschiedliche zu transportierende Ladung (z.B. deren Größe, Form, Position, etc.) angepasst werden.
  • Es ist möglich, dass die Beaufschlagungseinrichtung ausgeführt ist, um die Befestigungsmittel z.B. automatisiert zurückzuziehen (z.B. in den Boden des Transportfahrzeugs und/oder zu sich selbst), zweckmäßig nachdem es von der Ladung entfernt wurde. Alternativ oder ergänzend kann die Beaufschlagungseinrichtung als Befestigungsmittelreservoir dienen.
  • Die Befestigungsvorrichtung umfasst zumindest ein Anbringelement für die Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Vielzahl von Anbringelementen. Erfindungsgemäß ist das zumindest eine Anbringelement so ausgebildet und angeordnet, dass die Befestigungsmittel daran umlenkbar sind und/oder mit einem ihrer Enden (vorzugsweise mittels eines Halteteils, z.B. einem Haken, einer Öse, etc.) daran festmachbar sind. Das Anbringelement kann somit als Umlenkmittel und/oder Festmachmittel für die Befestigungsmittel dienen.
  • Zumindest ein Anbringelement kann z.B. drehbar ausgeführt sein, etwa als Rolle.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest ein Anbringelement an unterschiedlichen Stellen flexibel positionierbar und zweckmäßig befestigbar und/oder sind mehrere an unterschiedlichen Positionen z.B. fest montierte Anbringelemente vorgesehen. Dadurch kann die Befestigungsvorrichtung, insbesondere der Verlauf der Befestigungsmittel, an die zu transportierende Ladung (z.B. deren Größe, Form, Position, etc.) angepasst werden.
  • Erfindungsgemäß sind Teile der Befestigungsvorrichtung, nämlich die Beaufschlagungseinrichtung und zumindest ein Anbringelement (und optional das Befestigungsmittelreservoir) zumindest abschnittsweise in dem Boden des Transportfahrzeugs angeordnet, z.B. in Aussparungen, Rinnen, etc..
  • Das oder die Anbringelemente und/oder die zumindest eine Beaufschlagungseinrichtung können z.B. ausgeführt sein, um an oder in dem Transportfahrzeug integriert und/oder quasi vorinstalliert zu werden.
  • Es ist möglich, dass die Befestigungsvorrichtung eine Überlastsicherung (z.B. eine Überlastkupplung) umfasst, die zweckmäßig ein zu starkes Beaufschlagen der Befestigungsmittel verhindert.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann nicht nur mit einem Befestigungsmittel, sondern auch mit mehreren Befestigungsmitteln verbunden sein, um sie zweckmäßig zu beaufschlagen. Dadurch sind mehrere Befestigungsmittel zugleich beaufschlagbar und/oder wieder entlastbar. Bei dem eingangs genannten Stand der Technik hingegen sind die Befestigungsseile jeweils einzeln zu zuzurren und einzeln zu entzurren.
  • Es ist möglich, dass sich die Befestigungsmittel in Fahrtrichtung des Transportfahrzeugs erstrecken.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann eine zweckmäßig motorisierte, vorzugsweise hydraulische, elektrische und/oder mechanische Antriebseinheit (z.B. einen Motor) umfassen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Befestigungsvorrichtung beschränkt, sondern umfasst auch ein Transportfahrzeug, das mit einer wie hierin beschriebenen Befestigungsvorrichtung ausgestattet ist. Wie schon zuvor erwähnt, kann das Transportfahrzeug motorisiert sein. Es muss aber nicht notwendigerweise motorisiert sein. Das Transportfahrzeug kann ein Wasserfahrzeug, Landfahrzeug oder Luftfahrzeug sein, z.B. ein Schiff, ein Zug, eine Fähre, ein Nutzfahrzeug, ein Lastkraftwagen, ein Schienenfahrzeug, ein Autotransporter, der vorzugsweise zwei übereinander angeordnete Tragflächen für die zu transportierenden Kraftfahrzeuge aufweist, ein Eisenbahnwaggon, ein Straßenfahrzeug, ein Flugzeug, ein Anhänger (z.B. ein Sattelauflieger), etc..
  • Die vorstehend beschriebenen Merkmale und bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus den nachstehenden Beschreibungen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren.
    • 1 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Teils einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Teils einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
    • 3 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Teils einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung, und
    • 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Die unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen Ausführungsformen stimmen teilweise überein, wobei ähnliche oder gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung anderer Ausführungsformen oder Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • 1 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Befestigungsvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Befestigungsvorrichtung 1 dient zum Befestigen von zu transportierender Ladung L auf einem Transportfahrzeug. Bei der zu transportierenden Ladung L handelt es sich beispielhaft um einen Personenkraftwagen, wobei nur ein Rad des Personenkraftwagens in der 1 dargestellt ist.
  • Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst zumindest ein Befestigungsmittel 10, das an der zu transportierenden Ladung L händisch und zunächst nur im Wesentlichen lose anzubringen ist. Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst ferner zumindest eine in 1 nur schematisch gezeigte Beaufschlagungseinrichtung 20 (z.B. eine Winde) zum automatisierten, insbesondere motorisierten Beaufschlagen und Spannen des Befestigungsmittels 10, um die zu transportierende Ladung L auf dem Transportfahrzeug zu sichern. Die Beaufschlagungseinrichtung 20 ermöglicht einen im Wesentlichen reproduzierbaren, von der Kraft der Bedienperson unabhängigen Befestigungsvorgang. Das Befestigungsmittel 10 ist ein Befestigungsgurt oder Befestigungsseil.
  • Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst mehrere Anbringelemente 30, 31 für das Befestigungsmittel 10. Das Bezugszeichen B kennzeichnet den Boden, insbesondere die Tragfläche des Transportfahrzeugs.
  • Die mit dem Bezugszeichen 30 versehenen Anbringelemente sind als drehbare Umlenkmittel für das Befestigungsmittel 10 ausgeführt und sind an unterschiedlichen Stellen positionierbar und befestigbar, wie durch die gestrichelten Pfeile in 1 angedeutet ist. Dadurch kann der Verlauf des Befestigungsmittels 10 an die zu transportierende Ladung L (z.B. deren Größe, Form und/oder Position) angepasst werden. Das Befestigungsmittel 10 ist nach oben hin freigelegt und kann an unterschiedlichen Stellen aus dem Boden B händisch herausgezogen werden, was ebenfalls dazu führt, dass der Verlauf des Befestigungsmittels 10 an die zu transportierende Ladung L angepasst werden kann. Es ist möglich, dass einige der Anbringelemente 30 fest montiert sind und/oder nicht drehbar sind.
  • Das mit dem Bezugszeichen 31 versehene Anbringelement ist als fest montiertes Festmachmittel ausgeführt, an dem das Befestigungsmittel 10 mit einem seiner Enden befestigt ist.
  • Die Anbringelemente 30, 31 sind in dem Boden B des Transportfahrzeugs untergebracht, insbesondere unter dem Niveau der Tragfläche. Zudem verläuft das Befestigungsmittel 10 zumindest abschnittsweise in dem Boden B, insbesondere unter dem Niveau der Tragfläche.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung 20 ist ferner ausgeführt ist, um das Befestigungsmittel 10 in den Boden B und zu sich selbst zurückzuziehen, nachdem das Befestigungsmittel 10 von der Ladung entfernt wurde. Die Beaufschlagungseinrichtung 20 kann somit zusätzlich als Befestigungsmittelreservoir dienen.
  • 2 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Befestigungsvorrichtung 1 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Eine Besonderheit dieser Ausführungsform ist, dass das Befestigungsmittel 10 an einem seiner Enden mit einem Halteteil (z.B. ein Haken, eine Öse, etc.) versehen ist, um an an unterschiedlichen Positionen angeordneten Anbringelementen 30, 31 anbringbar zu sein. Die Anbringelemente der 2 sind ausgeführt, um als Umlenkmittel 30 und/oder als Festmachmittel 31 wirken zu können.
  • 3 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Befestigungsvorrichtung 1 gemäß einer wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Das Befestigungsmittel 10 dieser Ausführungsform weist wiederum an einem seiner Enden ein Halteteil (z.B. einen Haken, eine Öse, etc.) auf.
  • Eine Besonderheit ist aber, dass der Boden B, insbesondere die Tragfläche, des Transportfahrzeugs mit an unterschiedlichen Stellen vorzugsweise fest positionierten Festmachmitteln 31 versehen ist.
  • Eine weitere Besonderheit ist, dass das Umlenkmittel 30 demontierbar und an unterschiedlichen Stellen montierbar ist, was wiederum durch die gestrichelten Pfeile angedeutet ist.
  • Zudem ist eine Besonderheit, dass das Umlenkmittel 30 und die Festmachmittel 31 nicht in dem Boden B angeordnet sind, sondern über dem Boden B bzw. in der Tragfläche.
  • Zur Befestigung der Anbringelemente 30, 31 können z.B. vordefinierte Fixierstellen, Einraststellen, Verschraubungsstellen, eine Verzahnungen zum Verschieben, Fixierschienen, etc. verwendet werden.
  • 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Befestigungsvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die zu transportierende Ladung L ist wiederum beispielhaft ein Personenkraftwagen.
  • Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst mehrere Befestigungsmittel 10, mehrere Umlenkmittel 30, mehrere Festmachmittel 31 und eine quasi zentrale Beaufschlagungseinrichtung 20, die mit den Befestigungsmitteln 10 wirkverbunden ist, um sie gemeinsam zu beaufschlagen.
  • Eine Besonderheit besteht darin, dass nur eine einzige Beaufschlagungseinrichtung 20 erforderlich ist, um mehrere Befestigungsmittel 10 zu beaufschlagen, um dadurch die zu transportierende Ladung L zu sichern. Es ist sogar möglich, nur eine einzige Beaufschlagungseinrichtung 20 vorzusehen, um mehrere zu transportierende Ladungen L, z.B. mehrere Kraftfahrzeuge, mehrere Container, etc., zu sichern. In diesem Zusammenhang ist aber zu erwähnen, dass natürlich auch Ausführungsformen möglich sind, bei denen mehrere Beaufschlagungseinrichtungen 20 vorgesehen sind, z.B. eine pro zumindest einem Befestigungsmittel 10.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung 20 dient nicht nur zum automatisierten Beaufschlagen und Spannen der Befestigungsmittel 10, sondern auch zum automatisierten Lösen oder Entspannen der Befestigungsmittel 10.
  • Zu erwähnen ist nochmals, dass das Merkmal, wonach die insbesondere die Umlenkmittel 30 und/oder die Festmachmittel 31 umfassenden Anbringelemente an unterschiedlichen Stellen variabel positionierbar sind und/oder eine Vielzahl davon an unterschiedlichen Stellen quasi ortsfest montiert ist, gewährleistet, dass der Verlauf des Befestigungsmittels 10 an die zu transportierende Ladung L variabel angepasst werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Darüber hinaus beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen und Merkmalen.

Claims (13)

  1. Befestigungsvorrichtung (1) zum Befestigen von zu transportierender Ladung (L)auf einem Transportfahrzeug, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) Befestigungsmittel (10) umfasst, die an der zu transportierenden Ladung (L) anzubringen sind, und zumindest eine Beaufschlagungseinrichtung (20), die zum motorisierten Beaufschlagen der Befestigungsmittel (10) ausgeführt ist, wodurch die zu transportierende Ladung (L) auf dem Transportfahrzeug sicherbar ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) Anbringelemente (30, 31) umfasst, an denen die Befestigungsmittel (10) umlenkbar und/oder mit einem ihrer Enden festmachbar sind, wobei zumindest ein Anbringelement (30, 31) an unterschiedlichen Stellen positionierbar ist und/oder mehrere an unterschiedlichen Positionen montierte Anbringelemente (30, 31) vorgesehen sind, wodurch der Verlauf der Befestigungsmittel (10) an die zu transportierende Ladung (L) anpassbar ist, und wobei die Beaufschlagungseinrichtung (20) und zumindest ein Anbringelement (30, 31) ausgeführt ist, um zumindest abschnittsweise in dem Boden (B) des Transportfahrzeugs angeordnet zu werden, nämlich unter der Tragfläche.
  2. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Befestigungsmittel (10) Zugelemente sind und die Beaufschlagungseinrichtung (20) eine Spanneinrichtung.
  3. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Befestigungsmittel (10) ausgeführt sind, um an oder in dem Transportfahrzeug integriert zu werden.
  4. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Befestigungsmittel (10) ausgeführt sind, um zumindest abschnittsweise in dem Boden (B) des Transportfahrzeugs zu verlaufen, und/oder - die Befestigungsmittel (10) nach oben hin freigelegt sind, um durch eine Bedienperson ergriffen werden zu können.
  5. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beaufschlagungseinrichtung (20) ausgeführt ist, um die Befestigungsmittel (10) zurückzuziehen, nachdem sie von der Ladung entfernt wurden.
  6. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beaufschlagungseinrichtung (20) ausgeführt ist, um als Befestigungsmittelreservoir zu dienen.
  7. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beaufschlagungseinrichtung (20) ausgeführt ist, um die Befestigungsmittel (10) in ein Befestigungsmittelreservoir, in den Boden (B) und/oder zu sich selbst zurückzuziehen.
  8. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel (10) .aus dem Boden (B) des Transportfahrzeugs oder einem Befestigungsmittelreservoir händisch herausziehbar sind und/oder in den Boden (B) des Transportfahrzeugs oder ein Befestigungsmittelreservoir zurückziehbar sind.
  9. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Anbringelement (30, 31) drehbar ist.
  10. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) mit einer Überlastsicherung versehen ist, die ein zu starkes Beaufschlagen der Befestigungsmittel (10) verhindert.
  11. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beaufschlagungseinrichtung (20) mit mehreren Befestigungsmitteln (10) wirkverbunden ist, um sie zu beaufschlagen.
  12. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beaufschlagungseinrichtung (20) eine hydraulische, elektrische und/oder mechanische Antriebseinheit umfasst.
  13. Transportfahrzeug, mit einer Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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