DE202015106483U1 - Haltevorrichtung zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs - Google Patents

Haltevorrichtung zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE202015106483U1
DE202015106483U1 DE202015106483.7U DE202015106483U DE202015106483U1 DE 202015106483 U1 DE202015106483 U1 DE 202015106483U1 DE 202015106483 U DE202015106483 U DE 202015106483U DE 202015106483 U1 DE202015106483 U1 DE 202015106483U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding
holding device
cargo
thread
holding element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202015106483.7U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202015106483.7U priority Critical patent/DE202015106483U1/de
Publication of DE202015106483U1 publication Critical patent/DE202015106483U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/135Securing or supporting by load bracing means
    • B60P7/15Securing or supporting by load bracing means the load bracing means comprising a movable bar
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners

Abstract

Haltevorrichtung (1) zur Ladungssicherung auf einer Ladefläche (8) eines Fahrzeugs, umfassend ein erstes Halteelement (3) zum Anlegen an ein Ladungsobjekt (104), ein zweites Halteelement (4) zum Anlegen an ein anderes Ladungsobjekt (105) und ein Gewindeelement (2), das derart schraubbar mit dem ersten Halteelement (3) und dem zweiten Halteelement (4) verbunden ist, um den Abstand zwischen dem ersten Halteelement (3) und dem zweiten Halteelement (4) zu verändern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs.
  • Von Bedeutung ist die Ladungssicherung für alle Transportvehikel in der Luft, auf dem Wasser und an Land. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Frachtflugzeuge, Frachtschiffe und Lastkraftwagen, aber auch kleinere Vehikel wie beispielsweise Helikopter, Boote, Pritschenwagen oder Kleintransporter handeln.
  • Durch effektive Ladungssicherung kann verhindert werden, dass die von einem Transportvehikel geladenen Frachtgüter sich aufgrund von während der Fahrt auftretenden Kräften ungewollt relativ zum Transportvehikel bzw. zu seiner Ladefläche bewegen (Ladungsverschiebungen). Diese Kräfte können neben den Trägheitskräften beim Anfahren, Bremsen und bei Kurvenfahren auch Kräfte aufgrund von Schwingungen, Luftturbulenzen oder andere von außen auf das Transportvehikel oder seine Fracht ausgeübte Kräfte sein.
  • Ladungsverschiebungen infolge von mangelhafter Ladungssicherung können zum einen das Frachtgut selbst beschädigen oder zerstören, denn das Frachtgut kann umkippen oder von der Ladefläche fallen. Zum anderen kann der Schwerpunkt eines beladenen Vehikels sich durch Ladungsverschiebungen ändern und so seine Steuer- und Lenkeigenschaften verschlechtern. Im schlimmsten Fall kann das gesamte Vehikel kentern oder umkippen.
  • Durch Ladungsverschiebungen können somit erhebliche Sach- und Personenschäden entstehen. Deshalb treffen den Absender und den Frachtführer gesetzliche Pflichten zum beförderungssicheren Beladen. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik einzuhalten. Selbst bei extremen Fahrmanövern wie z.B. einer Vollbremsung darf es keine Ladungsverschiebungen geben. Auch der Fahrzeughalter ist verpflichtet, sein Fahrzeug mit ordnungsgemäßen Ladungssicherungsmitteln auszurüsten.
  • Damit diese Pflichten eingehalten werden können, gibt es Regeln zur ordnungsgemäßen Ladungssicherung, die beispielsweise in der VDI-Richtlinie 2700 umfassend beschrieben sind.
  • Bei ordnungsgemäßer Ladungssicherung sind die Ladungsobjekte der Fracht entweder über Formschluss oder über Kraftschluss gegen Ladungsverschiebungen gesichert.
  • Bei formschlüssiger Ladungssicherung können die Ladungsobjekte derart gepackt sein, dass sie schlüssig an einander und an die Begrenzung der Ladefläche anliegen, so dass Ladungsverschiebungen allein schon aufgrund der Anordnung der sich gegenseitig abstützenden Ladungsobjekte ausgeschlossen sind. Hierbei muss die Begrenzung der Ladefläche geeignet sein, die entsprechenden Kräfte der Ladungsobjekte aufzunehmen. Eine andere Form der formschlüssigen Ladungssicherung sind die bekannten Varianten des Direktzurrens (z.B. Diagonalzurren, Schrägzurren, Bucht- und Kopflasching). Hierbei werden Ladungsobjekte mit Hilfe von Zurrmitteln derart auf der Ladefläche befestigt, dass Ladungsverschiebungen aufgrund der Freiheitsgrade der Zurrmittel ausgeschlossen sind. Da nur bei Reißen oder Lösen des Zurrmittels oder anderweitigem Versagen der Ladungssicherung eine Ladungsverschiebung auftreten kann, ist es beim Direktzurren nicht notwendig, die Zurrmittel mit einer bestimmten Vorspannkraft zu spannen.
  • Bei kraftschlüssiger Ladungssicherung hingegen ist die Vorspannkraft, mit der ein Zurrmittel gespannt ist, von zentraler Bedeutung. Denn bei diesem Prinzip der Ladungssicherung werden die Reibungskräfte zwischen einem Ladungsobjekt und der darunter befindlichen Ladefläche des Vehikels ausgenutzt. Die Gewichtskraft eines Ladungsobjekts allein reicht nicht aus, um das Ladungsobjekt während des gesamten Transportvorgangs mit einer Kraft an die Ladefläche zu drücken, die ausreichend groß ist, um eine Reibungskraft zu erzeugen, die das Ladungsobjekt sicher an Ort und Stelle hält. Deshalb wird das Ladungsobjekt mit Hilfe von Zurrmitteln niedergezurrt, so dass es mit einer zusätzlichen Vorspannkraftraft an die Ladefläche gedrückt wird und eine ausreichende Reibungskraft gewährleistet ist. Bei gleich bleibender Vorspannkraft lässt sich die Reibungskraft noch erhöhen, indem rutschhemmende Matten, auch Antirutschmatten genannt, zwischen Ladefläche und Ladungsobjekt gelegt werden.
  • Ordnungsgemäße Ladungssicherung ist in der Praxis mit einem erheblichem Aufwand verbunden. Aus dem Stand der Technik sind bereits Haltevorrichtungen zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs bekannt.
  • Um Lücken zwischen Ladungsobjekten aufzufüllen und so bspw. für Formschluss zu sorgen, werden als Füllstoff neben Kanthölzern und Brettern auch PU- und PE-Schaumplatten verwendet. Diese Platten haben ein geringes Eigengewicht und eine relativ hohe Festigkeit. Sie lassen sich problemlos vor Ort zuschneiden und sind zudem wiederverwendbar. Ein Nachteil der PU- und PE-Schaumplatten liegt in ihrer mangelnden Flexibilität. Denn eine Platte kann eine Lücke nur dann auffüllen, wenn die Lücke in etwa so breit ist wie die Platte. Einmal zugeschnitten lassen sich die Platten nicht wieder verlängern. Solche Füllelemente sind sperrig und müssen sie am Zielort entsorgt, gelagert oder zurückgesandt werden, wenn sie nicht erneut verwendet werden können.
  • Ferner gibt es Luftkissen als Staukissen bzw. Staupolster aus umhülltem Plastik, die im unbenutzten Zustand sehr platzsparsam im Fahrzeug untergebracht werden können, sich bei Bedarf aufblasen und als Haltevorrichtungen zur Ladungssicherung verwenden lassen. Diese Luftkissen sind aber insbesondere dann anfällig, wenn sie mit scharfen Kanten oder spitzen Ecken in Kontakt kommen. Sie werden beschädigt und verlieren Luft, so dass sie die Ladung nicht mehr wirksam sichern können. Außerdem muss zu deren Verwendung normalerweise ein Kompressor mitgeführt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Haltevorrichtung zur Ladungssicherung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung zur Ladungssicherung bereitzustellen, die sich flexibel für verschiedene Lücken zwischen Ladungsobjekten einsetzen lässt und ausreichend robust ist, um auch bei scharfkantigen oder spitzen Ladungsobjekten problemlos zu funktionieren.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung zur Ladungssicherung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen bilden den Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Die Erfindung umfasst eine Haltevorrichtung zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs, umfassend ein erstes Halteelement zum Anlegen an ein Ladungsobjekt, ein zweites Halteelement zum Anlegen an ein anderes Ladungsobjekt und ein Gewindeelement, das derart schraubbar mit dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement verbunden ist, um den Abstand zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement zu verändern.
  • Durch den veränderbaren Abstand lässt sich die erfindungsgemäße Haltevorrichtung flexibel für verschiedene Lücken zwischen Ladungsobjekten einsetzen. Die Konstruktion mit der schraubbaren Verbindung des Gewindeelements und der Halteelemente ist robust, so dass die Haltevorrichtung sich auch zur Sicherung von scharfkantigen oder spitzen Ladungsobjekten einsetzen lässt.
  • Bevorzugt ist das Gewindeelement derart schraubbar mit dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement verbunden, um den Abstand zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement durch Drehen des Gewindeelements zu verändern.
  • Nach einem vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Gewindeelement ein Rohr mit einem Innengewinde, wobei das erste Halteelement und das zweite Halteelement jeweils eine Gewindestange mit einem Außengewinde umfassen. So lässt sich das Gewindeelement relativ zu den Halteelementen drehen und der Abstand zwischen den Halteelementen verändern. Das Rohr kann einen runden oder eckigen Außenumfang haben. Ein eckiger Außenumfang kann derart gestaltet sein, dass ein Standartschraubenschlüssel zum Verdrehen des Rohrs verwendet werden kann.
  • Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Rohr zwei gegenläufige Innengewinde, und wobei die Gewindestange des ersten Halteelements ein zu der Gewindestange des zweiten Halteelements gegenläufiges Außengewinde umfasst. Hierbei können die Innengewinde koaxial sein, wobei in das eine Ende des Rohrs ein Rechtsgewinde geschnitten ist und in das andere Ende des Rohrs ein Linksgewinde geschnitten ist. Wird nun das Rohr um die Gewindeachse gedreht, so bewegen sich die Halteelemente je nach Drehrichtung aufeinander zu oder voneinander weg.
  • Vorzugsweise hat das Innengewinde und das Außengewinde eine Größe von M16 (ISO-Gewinde), so dass die Haltevorrichtung robust ist und auch größere Kräfte aufnehmen kann, ohne dass es zu Beschädigungen kommt.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Halteelement einen Auflageschenkel und eine Anlageschenkel. Mit dem Auflageschenkel des Halteelements kann die Haltevorrichtung auf entsprechende Flächen der Ladungsobjekte aufgelegt werden, so dass ein Herunterfallen der Haltevorrichtung ausgeschlossen und die Gefahr des Verrutschens minimiert ist. Die Anlageschenkel des Halteelements können dabei derart an Ladungsobjekte angelegt werden, dass Ladungsverschiebungen ausgeschlossen sind.
  • Bevorzugt sind der Auflageschenkel und der Anlageschenkel verbunden, wobei der Auflageschenkel und der Anlageschenkel mit einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. So kann der Auflageschenkel von oben auf einer horizontalen Fläche eines Ladungsobjekt aufliegen, während der Anlageschenkel seitlich an eine vertikale Fläche des Ladungsobjekts anliegt.
  • Besonders bevorzugt weisen der Auflageschenkel und der Anlageschenkel jeweils eine Länge von 5 cm von der gemeinsamen Verbindungskante auf.
  • Ferner bevorzugt weisen der Auflageschenkel und der Anlageschenkel jeweils eine Breite von 12 cm auf. Diese Wahl der Abmessungen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist für die Verwendung mit den allermeisten gängigen Ladungsobjekten verschiedener Größen geeignet.
  • Ferner bevorzugt umfasst ein Halteelement einen Griff, der auch als Gurtdurchführung dient, und der auf das Halteelement aufgeschweißt werden kann. Der Griff ist vorteilhaft derart ausgebildet, dass ein Befestigungsband (Zurrband mit Breite 5 cm) hindurchgeführt werden kann. Der Griff (Gurtdurchführung) kann auch einstückig mit dem Halteelement ausgebildet sein, zum Beispiel indem der Endbereich des Auflageschenkels eine Öffnung umfasst und aufgebogen ist. Das hat herstellungstechnische Vorteile.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen beschreiben gleiche Merkmale in allen Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1: Eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung aus der Vogelperspektive;
  • 2: Eine seitliche perspektivische Ansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
  • 3a: Eine schematische Schnittansicht einer Ladefläche mit zwei Ladungsobjekten, welche formschlüssig aneinander und an den seitlichen Begrenzungen der Ladefläche anliegen;
  • 3b: Eine schematische Schnittansicht einer Ladefläche mit zwei Ladungsobjekten, welche kraftschlüssig niedergezurrt worden sind;
  • 4a: Eine schematische Schnittansicht einer Ladefläche mit zwei Ladungsobjekten, welche durch Verwendung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung formschlüssig aneinander und an den seitlichen Begrenzungen der Ladefläche anliegen.
  • 4b: Eine schematische Schnittansicht einer Ladefläche mit zwei Ladungsobjekten, welche unter Verwendung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kraftschlüssig niedergezurrt worden sind.
  • 1 und 2 sind zwei verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung. Die in 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Haltevorrichtung 1 umfasst ein erstes Halteelement 3 und ein zweites Halteelement 4 sowie ein Gewindeelement 2. Das Gewindeelement 2 ist schraubbar mit den Halteelementen 3 und 4 verbunden, so dass der Abstand zwischen den Halteelementen 3, 4 sich durch Drehen des Gewindeelements 2 um die Gewindeachse verändern und einstellen lässt. Gewindeelement 2 ist ein Rohr mit Innengewinde. Halteelemente 3, 4 umfassen jeweils eine Gewindestange 31, 41 mit einem Außengewinde. In das in 1 und 2 linke Ende des Rohrs 2 ist ein Innengewinde mit Rechtsgewinde geschnitten. Das Außengewinde der hiermit in Eingriff stehenden Gewindestange 31 ist ebenfalls Rechtsgewinde. In das in 1 und 2 rechte Ende des Rohrs 2 ist ein Innengewinde mit Linksgewinde geschnitten. Das Außengewinde der hiermit in Eingriff stehenden Gewindestange 41 ist ebenfalls Linksgewinde.
  • Wird das Rohr 2 in der Rotationsrichtung R um die Gewindeachse gedreht, so bewegt sich die Gewindestange 31 aus dem Innengewinde im linken Ende des Rohrs heraus und die Gewindestange 41 bewegt sich aus dem gegenläufigen Innengewinde im rechten Ende des Rohrs heraus, so dass sich der Abstand zwischen den Halteelementen 3, 4 vergrößert. Wird das Rohr 2 entgegen der Rotationsrichtung R um die Gewindeachse gedreht wird, so bewegt sich die Gewindestange 31 in das Innengewinde im linken Ende des Rohrs hinein und die Gewindestange 41 bewegt sich in das gegenläufige Innengewinde im rechten Ende des Rohrs hinein, so dass sich der Abstand zwischen den Halteelementen verringert. Beide Gewindestangen haben eine Nenngröße von M16 (ISO-Gewinde).
  • Die Halteelemente 3 und 4 umfassen jeweils einen Auflageschenkel 34, 44, mit dem sie auf Ladungsobjekten aufliegen können. Ferner umfassen sie jeweils einen Anlageschenkel 33, 43 mit deren äußeren Auflageflächen 331 und 431 sie an seitlichen Flächen von Ladungsobjekten anliegen können, so dass diese über die Haltevorrichtung gegeneinander abgestützt werden. Die Auflageschenkel 34, 44 und die Anlageschenkel 33, 43 sind jeweils im Winkel von 90° miteinander verbunden. Von der gemeinsamen Verbindungskante aus erstrecken sich sowohl die Auflageschenkel 34, 44 als auch die Anlageschenkel 33, 43 um 5 cm. Die Breite B der Auflageschenkel 34, 44 und der Anlageschenkel 33, 43 beträgt 12 cm.
  • Zudem umfassen die Halteelemente 3 und 4 jeweils einen Griff 32, 42, der oben auf den Auflageschenkeln 34, 44 aufgeschweißt ist. Mit diesem Griff wird die Handhabung der Haltevorrichtung vereinfacht.
  • In 2 ist zu sehen, dass der linke Teil und der rechte Teil der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung um eine Symmetrieebene S gespiegelt sind.
  • 3a zeigt beispielhaft eine formschlüssige Ladungssicherung. Zu sehen ist eine Ladefläche 8, auf welcher sich zwei Ladungsobjekte 100, 101 befinden. Diese sind derart gepackt sind, dass sie schlüssig an einander und an die Begrenzung der Ladefläche 8 anliegen. Die Ladungsobjekte sind damit formschlüssig gesichert.
  • 3b hingegen verdeutlicht beispielhaft eine kraftschlüssige Ladungssicherung. Zwei Ladungsobjekte 102, 103 stehen in der Mitte einer Ladefläche 8 und sind mit einem Zurrmittel 6, beispielsweise einem Gurt oder Seil, welches durch entsprechende Ösen 71, 72 auf der Ladefläche 8 geführt ist, niedergezurrt. Dadurch erhöhen sich die Reibungskräfte zwischen der Unterseite der Ladungsobjekte 102, 103 und der Ladefläche 8, so dass es nicht zu Ladungsverschiebungen kommen kann.
  • In 4a ist nun zu sehen, wie sich durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 eine formschlüssige Ladungssicherung realisieren lässt, selbst wenn die Ladungsobjekte 104 und 105 aufgrund ihrer Abmessungen nicht derart gepackt werden können, dass sie aneinander und an die Begrenzung der Ladefläche 8 anliegen. Die Haltevorrichtung 1 liegt mit ihren Auflageschenkeln 34 und 44 auf den Ladungsobjekten 104 und 105 auf. Außerdem liegt sie mit ihren Anlageschenkeln 33 und 43 an den Ladungsobjekten 104 und 105 an. Durch Drehen des Rohrs 2 (bei einem eckigen Rohr zum Beispiel mit einem Schraubenschlüssel) in die Rotationsrichtung R wurde der Abstand zwischen den Halteelementen 3 und 4 derart eingestellt, dass die Haltevorrichtung 8 genau zwischen die Ladungsobjekte 104, 105 passt, die jeweils mit ihren äußeren Kanten an den seitlichen Begrenzungen der Ladefläche 8 anliegen. Somit sind die Ladungsobjekte 104, 105 formschlüssig gesichert und es kann nicht zu Ladungsverschiebungen kommen. Mit den Griffen 32, 42 lässt sich die Haltevorrichtung 1 einfach handhaben, platzieren und entfernen.
  • 4b zeigt schließlich, wie die Haltevorrichtung 1 auch zur kraftschlüssigen Ladungssicherung verwendet werden kann. Die Haltevorrichtung 1 liegt mit ihren Auflageschenkeln 34 und 44 auf den Ladungsobjekten 106 und 108 auf. Außerdem liegt sie mit ihren Anlageschenkeln 33 und 43 an den Ladungsobjekten 106 und 108 an. Durch Drehen des Rohrs 2 in die Rotationsrichtung R wurde der Abstand zwischen den Halteelementen 3 und 4 derart eingestellt, dass die Haltevorrichtung 8 derart zwischen die Ladungsobjekte 106 und 108 passt. Die Ladungsobjekte 106 und 108 sind mit einem Zurrmittel 6 durch die Ösen 71, 72 niedergezurrt. Dabei wird das Zurrmittel durch die Öffnung geführt, die sich zwischen den Griffen 32, 42 und den Auflageschenkeln 34, 44 ergibt. Unter den Ladungsobjekten 106 und 108 können sich Antirutschmatten befinden, um die Reibkräfte zwischen den Ladungsobjekten und der Ladefläche, welche etwaigen Ladungsverschiebungen entgegenstehen, zu vergrößern.
  • Ohne Verwendung der Haltevorrichtung 1 bestünde hier die Gefahr, dass die Ladungsobjekte 106 und 108 beim Vorspannen des Zurmittels 6 oder während der Fahrt nach innen rutschen. Dann würde die Vorspannung erschlaffen und die Ladung wäre nicht mehr effektiv gesichert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • VDI-Richtlinie 2700 [0006]

Claims (10)

  1. Haltevorrichtung (1) zur Ladungssicherung auf einer Ladefläche (8) eines Fahrzeugs, umfassend ein erstes Halteelement (3) zum Anlegen an ein Ladungsobjekt (104), ein zweites Halteelement (4) zum Anlegen an ein anderes Ladungsobjekt (105) und ein Gewindeelement (2), das derart schraubbar mit dem ersten Halteelement (3) und dem zweiten Halteelement (4) verbunden ist, um den Abstand zwischen dem ersten Halteelement (3) und dem zweiten Halteelement (4) zu verändern.
  2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das Gewindeelement (2) derart schraubbar mit dem ersten Halteelement (3) und dem zweiten Halteelement (4) verbunden ist, um den Abstand zwischen dem ersten Halteelement (3) und dem zweiten Halteelement (4) durch Drehen des Gewindeelements (2) zu verändern.
  3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gewindeelement (2) ein Rohr (2) mit einem Innengewinde ist, und wobei das erste Halteelement (3) und das zweite Halteelement (4) jeweils eine Gewindestange (31, 41) mit einem Außengewinde umfassen.
  4. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei das Rohr (2) zwei gegenläufige Innengewinde umfasst, und wobei die Gewindestange (31) des ersten Halteelements (3) ein zu der Gewindestange (41) des zweiten Halteelements (4) gegenläufiges Außengewinde umfasst.
  5. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Innengewinde und das Außengewinde eine Größe von M16 (ISO-Gewinde) haben.
  6. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Halteelement (3, 4) einen Auflageschenkel (34, 44) und eine Anlageschenkel (33, 43) umfasst.
  7. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei der Auflageschenkel (34, 44) und der Anlageschenkel (33, 43) verbunden sind, und wobei der Auflageschenkel (34, 44) und der Anlageschenkel (33, 43) mit einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.
  8. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei der Auflageschenkel (34, 44) und der Anlageschenkel (33, 43) jeweils eine Länge von 5 cm von der gemeinsamen Verbindungskante aufweisen.
  9. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Auflageschenkel (34, 44) und der Anlageschenkel (33, 43) jeweils eine Breite von 12 cm aufweisen.
  10. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Halteelemente (3, 4) jeweils mindestens einen Griff (32, 42) umfassen, und wobei der Griff (32, 42) eine Öffnung umfasst, die derart ausgebildet ist, um einen Gurt oder ein Seil durch zu fädeln.
DE202015106483.7U 2015-11-30 2015-11-30 Haltevorrichtung zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs Active DE202015106483U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015106483.7U DE202015106483U1 (de) 2015-11-30 2015-11-30 Haltevorrichtung zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015106483.7U DE202015106483U1 (de) 2015-11-30 2015-11-30 Haltevorrichtung zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015106483U1 true DE202015106483U1 (de) 2015-12-21

Family

ID=55065942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015106483.7U Active DE202015106483U1 (de) 2015-11-30 2015-11-30 Haltevorrichtung zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202015106483U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110092107A (zh) * 2019-06-03 2019-08-06 北京鸿通供应链管理有限公司 集装箱内货物的侧向顶撑装置、集装箱内货物加固方法

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
VDI-Richtlinie 2700

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110092107A (zh) * 2019-06-03 2019-08-06 北京鸿通供应链管理有限公司 集装箱内货物的侧向顶撑装置、集装箱内货物加固方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3053776B1 (de) Vorrichtung zum sichern von ladung in einem laderaum eines nutzfahrzeugs
DE202015106050U1 (de) Entfernbare Rahmensysteme für den Fahrzeugtransport
DE102016112823B4 (de) Gurtspanner für Gebinde balkenförmiger Körper
DE202015106483U1 (de) Haltevorrichtung zur Ladungssicherung auf der Ladefläche eines Fahrzeugs
EP3620341B1 (de) Vorrichtung zum holztransport auf schienen
EP2998158B1 (de) Lochblechfahrbahn
DE202007006147U1 (de) Zugmittelanordnung zur Sicherung von Ladegut
DE202010011440U1 (de) Vorrichtung zum Sichern von Ladung auf einer Ladefläche eines Fahrzeugaufbaus
EP2113417B1 (de) Zurrmittel zur Ladegutsicherung
DE102017122247A1 (de) Ladungssicherungssystem
EP1634767A2 (de) Vorrichtung zur Ladungssicherung
EP2781410B1 (de) Campingtisch
DE10114409B4 (de) Einrichtung und Verfahren zum Befestigen eines Transportguts auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs
EP3069929B1 (de) Verwendung eines Lochs in einem Querträger
AT522138A1 (de) Verbesserte Vorrichtung für die Verstauung von Gütern in Containern
DE2528297A1 (de) Spann- und polsterelement
EP3159213A1 (de) Transportfahrzeug mit mindestens zwei auf dem transportfahrzeug befindlichen containern sowie verfahren zum verladen von containern
DE102012021450B4 (de) Vorrichtung zur Sicherung von Behältern und Paletten auf Transportflächen, insbesondere auf Fahrzeugböden
EP3092922A1 (de) Vorrichtung zur aufhängung eines teils eines zurrgurtes
DE202007011760U1 (de) An einer Ladefläche eines Kraftfahrzeuges befestigbare Fixiereinrichtung
DE10317681A1 (de) Vorrichtung zur Ladungssicherung
DE202018107161U1 (de) Begrenzungsplane für einen Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeugaufbau und Nutzfahrzeug mit einem Nutzfahrzeugaufbau
EP2910422A1 (de) Ladungssicherungssystem zum Sichern von Ladung in einem Laderaum
DE202016100423U1 (de) Transportfahrzeug mit einer Mehrzahl von Containern
DE202016100424U1 (de) Transportfahrzeug mit einer Mehrzahl von Containern

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R163 Identified publications notified
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years