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Die Erfindung betrifft eine Lautsprecher-Anordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Die Erfindung betrifft ferner eine Fahrzeugtür mit einer solchen Lautsprecher-Anordnung.
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Herkömmliche Lautsprecher-Anordnungen sind aus dem Stand der Technik in vielfältiger Art und Weise bekannt.
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Die
DE 10 2004 001 215 B3 offenbart einen Wechselrahmen zur Halterung eines Exciters für einen Flachmembran-Lautsprecher mit einem Innenring zur Ankopplung an die Flachmembran und mit einem Außenring. Der Wechselrahmen weist des Weiteren ein Außenteil auf, welches eine schraubenlinienartige Gewindespur im Inneren ausbildende Elemente aufweist, und der Wechselrahmen umfasst ferner auch ein Innenteil, welches Elemente für eine äußere gewindeartige Gleitbahn zum Kontaktieren der Elemente der Gewindespulenaußenteils zu einem Innenteil in das Außenteil aufweist. Schließlich umfasst der Wechselrahmen Mittel zur Verriegelung des eingedrehten Innenteils mit dem Außenteil.
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Die
DE 10 2008 043 113 A1 offenbart eine Lautsprecher-Anordnung mit einem Lautsprecher und einer Verschwenkeinrichtung, mittels derer der Lautsprecher in Reaktion auf ein externes Ansteuersignal aus einer Nicht-Gebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung verschwenkt wird. Dieses Ansteuersignal ist aus einem Einschaltsignal einer mit dem Lautsprecher verbundenen oder verbindbaren Audio-Signalanlage abgeleitet. Auf diese Weise wird ein Verschwenken des Lautsprechers in die Gebrauchsstellung automatisch und ohne weitere Interaktion eines Benutzers automatisch beim Einschalten der Audioanlage bewirkt. In der Nicht-Gebrauchsstellung ist hingegen vorzugsweise eine Oberfläche des Lautsprechergehäuses sichtbar, welche an Einbau-Umgebungen angepasst sein kann. Ein derartiges Verschwenken des Lautsprechers stellt auch einen Showeffekt dar, der einen zusätzlichen Kaufanreiz für einen Benutzer der Lautsprecheranordnung darstellen kann.
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Die
DE 20 2009 015 115 U1 beschreibt einen dynamischen Tauchspulen-Lautsprecher mit einem Magnettopf und einem in diesem angeordneten Permanentmagneten, auf dessen Oberseite eine zentrale Polplatte angeordnet ist, sowie wie mit einer in den Ringspalt zwischen Polplatte und Magnettopf eintauchenden Schwingspule und mit einer an der Schwingspule befestigten Membran, durch die zumindest die Polplatte des Permanentmagneten kalottenförmig abdeckbar ist. Die Membran ist dabei über eine Sicke an dem Magnettopf befestigt. In dem Bereich um die Sicke ist eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet.
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Die AT 385 342 beschreibt eine Lautsprecheranordnung mit einer feststehenden und einer relativ zu dieser rotierenden Lochscheibe. Durch die Relativbewegung ergeben sich durch wechselnde Überdeckung der Löcher in beiden Lochscheiben Lichteffekte. Die Drehbewegung der beiden Lochscheiben relativ zueinander wird nicht mittels einer aktiven Antriebseinheit erzeugt, sondern erfolgt durch Übertragung von betriebsmäßig erzeugten Schwingungen einer Lautsprechermembran auf die rotierende Lochscheibe mittels mechanischer Mitnehmer.
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Die
DE 93 13 346 U1 beschreibt eine Abdeckung für Lautsprecher, die ein Gitter und einen Rahmen für das Gitter zur Befestigung in einer geeigneten Öffnung eines Lautsprechergehäuses umfasst. Das Gitter und der Rahmen sind einteilig aus Kunststoff ausgeformt. Das Gitter weist sechseckige Löcher mit gleicher Seitenlänge auf.
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Die
DE 24 15 285 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Erzeugen von Lichteffekten und besteht aus einem flexiblen Spiegel, der mit einem Druckkolben welcher sich in einem Zylinder befindet mechanisch verbunden ist. Vor dem Spiegel ist eine Lichtquelle angeordnet. Der Zylinder ist über ein Luftschlauch oder Rohr mit dem Innenraum einer Lautsprecherbox verbunden. Durch die Bewegung der Lautsprechermembran werden in der luftdicht abgeschlossenen Lautsprecherbox Druckwellen erzeugt. Diese Luftdruckwellen drücken auf den Kolben, der die Bewegung auf den Spiegel überträgt. Da der Spiegel an den äußeren Seiten festgehalten wird, nimmt der Spiegel je nach Luftdruckart eine plane, konkav oder konvex Form an. Das von der Lichtquelle auf den Spiegel auftreffende Licht wird je nach Spiegel form gebündelt oder im breitem Winkel reflektiert an die angenommene Zimmerwand projiziert. Ein Reflektor ist so angeordnet, dass das Licht der Glühbirne direkt nur den Spiegel trifft.
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Die
DE 20 2004 002 786 U1 offenbart eine leuchtende Lautsprecherbox mit einem Lautsprecher, der einen Lautsprecherkorb, einer Membran, einer Schwingspule, einem Magnetkreiselement sowie Zusatz- und Dekorteilen umfasst. Die Lautsprecherbox umfasst ein Gehäuse, in das der Lautsprecher eingebaut wird. An der Lautsprecherbox sind mehrere Leuchtdioden angeordnet.
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Die
DE 197 58 095 A1 beschreibt eine Vorrichtung für die Erzeugung frequenzabhängiger Lichteffekte. Hierzu überträgt ein frequenzangeregtes Bauteil seine Auslenkung auf einen oder mehrere lichtreflektierende Körper.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Ausführungsform für eine Lautsprecher-Anordnung bereitzustellen.
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Die oben genannte Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß den unabhängigen Patentansprüchen. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung weist ein stationäres Basiselement auf, welches zur Anbringung der erfindungsgemäßen Lautsprecher-Anordnung in einem Kraftfahrzeug, und dabei insbesondere in einer Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs, verwendet werden kann. Des Weiteren weist die erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung ein mobiles Abdeckelement auf. Das mobile Abdeckelement ist in einem montierten Zustand relativ zu dem stationären Basiselement mittels einer Antriebseinheit kippbar.
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Des Weiteren umfasst die Lautsprecher-Anordnung auch einen Lautsprecher, welcher in dem montierten Zustand in dem mobilen Abdeckelement angeordnet und an dem stationären Basiselement befestigt ist. Das stationäre Basiselement und das mobile Abdeckelement bilden zusammen also ein Gehäuse für den Lautsprecher aus. Das stationäre Basiselement kann üblicherweise in eine geeignete Komponente des Fahrzeugs, insbesondere eine Fahrzeugtür des Fahrzeugs, integriert sein, beispielsweise derart, dass es in eine hierfür vorgesehene Aussparung der Fahrzeugtür eingesetzt ist und mittels geeigneter Befestigungsmittel an der Fahrzeugtür befestigt ist. Dann können elektrische Leitungen zur Ansteuerung des Lautsprechers direkt mit elektrischen Anschlüssen des Lautsprechers elektrisch verbunden werden. Ein unerwünschtes elektrisches Durchschleppen von elektrischen Leitungen ist also erfindungsgemäß nicht erforderlich.
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Mittels des relativ zu dem stationären Basiselement bewegbaren mobilen Abdeckelements sind erfindungsgemäß zudem sogenannte Bewegungs-Inszenierungen möglich, welche bei einem Insassen eines die erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung aufweisenden Kraftfahrzeugs zu einem verbesserten Fahrtgefühl führen können, insbesondere wenn die Lautsprecher-Anordnung in Verbindung mit einer Audio-Anlage in dem Kraftfahrzeug eingesetzt wird. Auf diese Weise lässt sich der Komfort bei der Verwendung des Kraftfahrzeugs verbessern. Die Lautsprecher-Anordnung ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass der Lautsprecher einer Kippbewegung des mobilen Abdeckelements relativ zu dem stationären Basiselement folgt. Auf diese Weise kann eine Abstrahlrichtung von durch den Lautsprecher erzeugten Schallwellen geändert werden. Bei der Verwendung in einem Kraftfahrzeug kann auf somit auf einfache Weise eine Ausrichtung des Lautsprechers, beispielsweise in Richtung eines oder mehrerer Insassen des Fahrzeugs, erfolgen, was insbesondere beim Betrieb der Lautsprecher-Anordnung in Verbindung mit einer Audio-Anlage eine besonders hohe Audioqualität ermöglicht.
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Erfindungsgemäß ist also eine einfache und zuverlässige Montage des Lautsprechers in der Lautsprecher-Anordnung möglich, wobei gleichzeitig mittels der erfindungsgemäßen Anordnung ausgeprägte und für einen Betrachter als angenehm empfundene Inzenierungseffekte erzeugt können. Zudem ist ein Betrieb des Lautsprechers ohne akustischen Qualitätsverlust in der Lautsprecher-Anordnung in Verbindung mit einer Audio-Anlage möglich, beispielsweise um Musik in dem Kraftfahrzeug abzuspielen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann das mobile Abdeckelement in dem montierten Zustand der Lautsprecher-Anordnung relativ zu dem stationären Basiselement translatorisch bewegbar oder/und drehbar. Auf diese Weise sind besonders ausgeprägte Inzenierungseffekte möglich, welche einem Betrachter der Lautsprecher-Anordnung hinsichtlich der Verarbeitung der Lautsprecher-Anordnung ein besonders ausgeprägtes Gefühl von Wertigkeit vermitteln können. Insbesondere ist mittels einer derartigen beweglichen Ausbildung des mobilen Abdeckelements relativ zu dem stationären Basiselement eine Bewegung des mobilen Abdeckelements für einen Betrachter auch besonders gut wahrnehmbar.
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In einer besonders einfach herzustellenden und damit kostengünstigen Ausführungsform kann das mobile Abdeckelement eine Hülse und eine gitterartige Abdeckung umfassen, welche zum Abdecken des in der Hülse angeordneten Lautsprechers auf einer Oberseite der Hülse anbringbar oder angebracht ist. Durch eine derartige hülsenartige Ausbildung des mobiles Abdeckelements ist zudem eine besonders kompakte Ausbildung der Lautsprecher-Anordnung möglich, da der üblicherweise in der Art eines Zylinders ausgebildete Lautsprecher platzsparend von der Hülse aufgenommen werden kann. Mittels der Abdeckung ist zudem ein effektiver Schutz des Lautsprechers gegen störende Umgebungseinflüsse, beispielsweise Verschmutzung oder unerwünschte Berührung durch einen Betrachter, möglich, ohne die akustische Qualität der von dem Lautsprecher erzeugten Schallwellen merklich zu beeinträchtigen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann weiterhin daran gedacht sein, das stationäre Basiselement als zu der Hülse komplementären Basistopf auszubilden. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung hinsichtlich ihrer Kompaktheit insbesondere beim Einbau in eine geeignete Fahrzeugkomponente, beispielsweise eine Fahrzeugtür, optimiert werden.
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Um den optischen Eindruck der erfindungsgemäßen Lautsprecher-Anordnung auf einen Betrachter hinsichtlich der Hochwertigkeit des Aufbaus weiter zu erhöhen, kann die gitterartige Abdeckung in der Art eines Loch-Rasters ausgebildet sein. Auf diese Weise wird zudem die optische Wahrnehmung einer Bewegung des mobilen Abdeckelements relativ zu dem stationären Basiselement durch einen Betrachter erleichtert.
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Des Weiteren kann daran gedacht sein, dass die Hülse einen entlang einer Umfangsrichtung umlaufenden Bund mit konischer Wandung aufweist, mittels welchem die Abdeckung in dem montierten Zustand auf der Oberseite der Hülse gehalten ist. Auf diese Weise kann eine gleichermaßen technisch einfach zu realisierende wie auch zuverlässige Befestigung der Abdeckung auf der Hülse erfolgen.
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Um die mittels der relativen Bewegung des mobiles Abdeckelements relativ zu dem stationäres Basiselement erzeugten Inszenierungseffekte weiter zu verbessern bzw. zu ergänzen, kann in einer besonders bevorzugten, weiterbildenden Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Lautsprecheranordnung eine im Wesentlichen ringförmig ausgebildete Beleuchtungseinrichtung, insbesondere mit einer Lichtquelle und einem mit der Lichtquelle in Wirkverbindung stehenden Lichtleiter, umfasst, welche an einer Mantelfläche der Hülse oder/und welche an einer Mantelfläche des Basistopfs in Umfangsrichtung angeordnet ist. Mittels einer derartigen Beleuchtungseinrichtung kann das mobile Abdeckelement, aber auch das stationäre Basiselement für einen Betrachter ansprechend beleuchtet werden. Gleichzeitig bleibt aufgrund der ringförmigen Ausbildung der Beleuchtungseinrichtung sichergestellt, dass keine zu stark ausgeprägten und damit u.U. als störend empfundene optische Effekte erzeugt werden, welche insbesondere einen Fahrer des Fahrzeugs störend beeinflussen könnten.
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In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen kann daran gedacht sein, dass die Beleuchtungseinrichtung mit verschiedenen Fahrzeugkomponenten des Kraftahrzeugs gekoppelt wird, beispielsweise mit einem Abblendlicht oder einer Innenraum-Beleuchtung des Fahrzeugs, oder dass der Lautsprecher automatisch immer dann beleuchtet wird, wenn auch eine Instrumenten-Beleuchtung des Fahrzeugs eingeschaltet ist oder/und eine Innenraum-Beleuchtung des Fahrzeugs eingeschaltet ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung derart an der Hülse bzw. dem Basistopf angeordnet, dass ein Abstrahlungskegel des von der Beleuchtungseinrichtung abgestrahlten Lichts im Wesentlichen auf einen Reflexionsabschnitt der Mantelfläche der Hülse bzw. des Basistopfs weist, so dass das von der Beleuchtungseinrichtung abgestrahlte Licht von dem Reflexionsabschnitt reflektiert wird. Mittels einer derartigen indirekten Beleuchtung der Hülse bzw. des Basistopfs können besonders ansprechende optische Effekte erzielt werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann in einer bevorzugten Ausführungsform die Beleuchtungseinrichtung derart an der Hülse angeordnet sein, dass ein Abstrahlungskegel des von der Beleuchtungseinrichtung abgestrahlten Lichts wenigstens teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen, dem Schallkegel des in der Hülse angeordneten Lautsprechers entspricht. Da der Schallkegel des Lautsprechers üblicherweise in Richtung eines Betrachters der Lautsprecher-Anordnung ausgerichtet ist, wird auf diese Weise gleichzeitig sichergestellt, dass das von der Beleuchtungseinrichtung abgestrahlte Licht für einen Betrachter der Lautsprecher-Anordnung besonders gut sichtbar ist.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Fahrzeugtür, umfassend eine Türblende mit einer Aufnahmeöffnung und eine in der Aufnahmeöffnung angeordnete Lautsprecher-Anordnung mit einem oder mehreren der oben genannten Merkmale.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Dabei zeigen, jeweils schematisch:
- 1 eine erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung in einer Längsschnittansicht,
- 2 eine isometrische Ansicht der in einer Fahrzeugtür montierten Lautsprecher-Anordnung,
- 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung,
- 4 eine Draufsicht auf eine Variante der 3,
- 5 eine Längsschnitt-Ansicht der erfindungsgemäßen Lautsprecher-Anordnung,
- 6 eine Längsschnitt-Ansicht einer Variante der erfindungsgemäßen Lautsprecher-Anordnung,
- 7 eine isometrische Ansicht auf eine Antriebseinheit der erfindungsgemäßen Lautsprecher-Anordnung.
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In der 1 ist eine erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung mit 1 bezeichnet. Die Lautsprecher-Anordnung umfasst ein stationäres Basiselement 2, welches zur Anbringung in einem Fahrzeug, insbesondere in einer Fahrzeugtür, ausgebildet ist. Des Weiteren umfasst die Lautsprecher-Anordnung 1 ein mobiles Abdeckelement 3, in welchem ein Lautsprecher 11 in einem in der 1 gezeigten montierten Zustand der Lautsprecher-Anordnung 1 angeordnet ist. Dabei ist das mobile Abdeckelement 3 relativ zu dem stationären Basiselement 2 bewegbar, wohingegen der Lautsprecher 11 an dem Basiselement 2 befestigt ist. Auf diese Weise können elektrische Leitungen zur Ansteuerung des Lautsprechers direkt mit komplementären elektrischen Anschlüssen 27 des Lautsprechers 11 elektrisch verbunden werden.
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Dies wird insbesondere aus der Darstellung der 2 ersichtlich, welche die erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung 1 in einem in einer Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs montierten Zustand in einer schrägen Draufsicht zeigt, wobei in der 2 nur ein Ausschnitt der Fahrzeugtür mit einem Blendenelement 4 gezeigt ist, welches eine Öffnung aufweist, in welche die erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung 1 eingesetzt ist. Die relative Bewegbarkeit des mobilen Abdeckelements 3 relativ zu dem in der 2 nicht gezeigten stationären Basiselement 2 ist grobschematisch durch die Pfeile mit den Bezugszeichen 5, 6 und 7 angedeutet. Dabei soll durch den Pfeil mit dem Bezugszeichen 5 gezeigt werden, dass das mobile Abdeckelement 2 in dem montierten Zustand relativ zu dem stationären Basiselement 2 translatorisch bewegbar ist.
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Nun wieder bezugnehmend auf die 1 weist die erfindungsgemäße Lautsprecher-Anordnung 1 ferner eine Antriebseinheit 8 auf, mittels welcher das mobile Abdeckelement 3 antreibbar ist zum Bewegen relativ gegenüber dem stationären Basiselement 2. Die Antriebseinheit 8 kann dabei beispielsweise in Form eines herkömmlichen Elektromotors ausgebildet und an dem stationären Basiselement 2 befestigt sein.
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Das mobile Abdeckelement 3 umfasst nun eine Hülse 9 und eine gitterartige Abdeckung 10, wobei mittels der Abdeckung 10 ein in dem mobilen Abdeckelement 3 angeordneter Lautsprecher 11 teilweise abgedeckt wird. Das stationäre Basiselement 2 ist vorzugsweise auch als zu der Hülse 9 komplementärer Basis-Topf 14 ausgebildet. Die gitterartige Ausbildung der Abdeckung 10 ist insbesondere in der Darstellung der 3 grobschematisch dargestellt. Somit kann der Lautsprecher 11 insbesondere gegen störende äußere Einflüsse, beispielsweise eine unerwünschte Berührung des Lautsprechers 11 durch einen Betrachter, welche zu einer Beschädigung des Lautsprechers 11 führen könnte, geschützt werden. Gleichzeitig ist durch die gitterartige Ausführung der Abdeckung 10 sichergestellt, dass die akustische Funktionalität des Lautsprechers 11 nicht merklich beeinträchtigt wird.
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Der Lautsprecher 11 ist vorzugsweise derart in dem mobilen Abdeckelement 3 angeordnet, dass ein von dem Lautsprecher 11 betriebsmäßig erzeugter Schallkegel, welcher in der 1 durch die Pfeile mit dem Bezugszeichen 12 angedeutet ist, durch die das hülsenartig ausgebildete mobile Abdeckelement 3 nicht beeinträchtigt wird.
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Es ist klar, dass in Varianten hinsichtlich der in der gitterartigen Abdeckung ausgebildeten Gitteröffnungen 13 hinsichtlich deren Form und Anzahl vielfältige Ausgestaltungsmöglichkeiten vorstellbar sind. In einer alternativen Variante des Ausführungsbeispiels kann die Abdeckung 10' wie in der 4 gezeigt in Form eines Lochrasters 13' ausgebildet sein, wobei sich auch hier hinsichtlich der Anzahl und Anordnung der Öffnungen vielfältige Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben. Mittels einer lochraster-artigen Ausbildung der gitterartigen Abdeckung 10' können bei einem Betrachter der Lautsprecher-Anordnung 1, 1' besonders intensive optische Effekte dargestellt werden.
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Um nun die Abdeckung 10 zuverlässig auf einer Oberseite 15 der Hülse 9 befestigen zu können, kann die Hülse 9 einen entlang einer Umfangsrichtung umlaufenden Bund 16 mit konischer Wandung aufweisen, was in der Darstellung der 5 gezeigt ist.
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In einer Variante kann die Lautsprecher-Anordnung 1 nun eine im Wesentlichen ringförmig ausgebildete Beleuchtungseinrichtung 17 aufweisen, welche eine Lichtquelle 18 und einen mit der Lichtquelle 18 in Wirkverbindung stehenden Lichtleiter 19 aufweisen kann. Die Beleuchtungseinrichtung 17 ist in der Variante gemäß der 5 im Bereich einer Mantelfläche 20 der Hülse 9 angeordnet. Alternativ kann auch daran gedacht sein, die Beleuchtungseinrichtung 17 im Bereich einer Mantelfläche des Basistopfs oder in einem Übergangsbereich zwischen der Hülse 9 und dem Basistopf 14 anzubringen. Von der Lichtquelle 18 erzeugtes Licht kann in Richtung des Lichtleiters 19 emittiert werden und von diesem aufgenommen werden. Wie in der Darstellung der 5 gezeigt wird das von dem Lichtleiter 19 aufgenommene Licht in Richtung der Pfeile 21 umgelenkt und verlässt den Lichtleiter 19 im Wesentlichen in eine Richtung senkrecht zu einer durch die Abdeckung 10 definierten Ebene.
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Als Lichtquelle 18 können verschiedene geeignete optische Elemente zum Einsatz kommen, insbesondere herkömmliche LEDs. Dabei ist vorstellbar, dass die Lichtquelle 18 insbesondere optische Elemente umfasst, welche die Emission von Licht in verschiedenen Farben erlaubt. Derart lassen sich mittels der Beleuchtungseinrichtung 17 besonders ausgeprägte Inzenierungseffekte erzeugen.
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In einer in der 6 gezeigten Variante 1' der erfindungsgemäßen Lautsprecher-Anordnung kann die Beleuchtungseinrichtung 17' nun eine Lichtquelle 18' und einen mit der Lichtquelle 18' in Wirkverbindung stehenden Lichtleiter 19' umfassen, wobei Lichtquelle 18' und Lichtleiter 19' derart an der Hülse 9' angeordnet sind, dass ein Abstrahlungskegel des von der Beleuchtungseinrichtung 17' abgestrahlten Lichts im Wesentlichen auf einen Reflexionsabschnitt 22' der Hülse 9' bzw. des Basistopfs weist. Dazu tritt das von der Lichtquelle 18' erzeugte Licht in den Lichtleiter 19' in eine Richtung 23' (vgl. Pfeil in 6) ein und wird von diesem in Richtung des Reflexionsabschnitts 22' der Hülse 9' weitergeleitet (vgl. Pfeile 24') und schließlich am Reflexionsabschnitt 22' reflektiert. Nach der Reflektion verlässt das am Reflexionsabschnitt 22' reflektierte Licht die Lautsprecher-Anordnung 1' im Wesentlichen in Richtung des Schall-Abstrahlungskegels des Lautsprechers 11 (vgl. 1). Auf diese Weise ist eine optisch besonders ansprechende indirekte Beleuchtung der Lautsprecher-Anordnung 1' mittels der Beleuchtungseinrichtung 17' realisierbar. Zur Reflexion des auf den Reflexionsabschnitt 22' treffenden Lichtes kann dieser mit einem geeigneten Material, insbesondere mit einem hochwertigen Material wie beispielsweise Chrom oder ähnlichem, beschichtet sein. Auch ist eine facettierte Ausbildung des Reflexionsabschnitts 22' vorstellbar, um besonders ansprechende optische Effekte bei der Reflexion von auf den Reflexionsabschnitt 22' treffendem Licht zu erzielen.
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In der 7 ist nun eine mögliche technische Realisierung der Antriebseinheit 8 gezeigt. Das Antriebselement kann einen Elektromotor 25 umfassen, welcher mittels einer geeigneten Getriebe-Einheit 26, beispielsweise eines herkömmlichen Schneckentriebes, mit dem Aufnahme-Element 3 antriebsverbunden ist.