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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse, in dem wenigstens
ein Projektionsmodul mit einer Projektionslinse aufgenommen ist,
wobei im Gehäuse ferner wenigstens ein Abdeckrahmen vorhanden
ist, der den Innenraum des Gehäuses abdeckt und der für
das Projektionsmodul eine Öffnung aufweist.
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Aus
der
EP 1 762 774 A1 ist
bereits ein gattungsbildender Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug bekannt.
Der Abdeckrahmen bildet eine Blende zur Vorderseite des Scheinwerfers,
so dass ein Betrachter nicht in den Innenraum des Scheinwerfers
blicken kann. Im Scheinwerfer ist ein Projektionsmodul aufgenommen,
wobei das Projektionsmodul eine in Fahrtrichtung weisende Projektionslinse
aufweist, aus der das Licht zur Erfüllung der Hauptlichtfunktion, beispielsweise
einem Fernlicht oder einem Abblendlicht, austreten kann. Um ein
freies Feld vor der Projektionslinse des Projektionsmoduls in Fahrtrichtung des
Kraftfahrzeuges zu schaffen, weist der Abdeckrahmen entsprechend
der Anzahl der im Gehäuse des Scheinwerfers aufgenommenen
Projektionsmodule Öffnungen auf, durch die die Projektionsmodule entweder
hindurchragen oder zumindest einen Lichtstrahl hindurch aussenden
können. Auf dem Projektionsmodul ist eine Modulblende aufgesetzt,
die den Spalt zwischen dem Abdeckrahmen und dem Projektionsmodul überbrückt.
Dabei überschlägt die Modulblende den Abdeckrahmen
von der Außenseite, wodurch jedoch der Schwenkbereich des
Projektionsmoduls eingeschränkt ist und zusätzlicher
Bauraum erforderlich wird.
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Es
sind ferner Projektionsmodule bekannt, die im Gehäuse des
Scheinwerfers schwenkbar sind. Die schwenkbare Ausführung
der Projektionsmodule ermöglicht beispielsweise die Erfüllung
einer Kurvenlichtfunktion, so dass das Projektionsmodul bei einer Kurvenfahrt
eine Schwenkbewegung in horizontaler Richtung ausführt.
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Bei
derartigen Scheinwerfern entsteht der Nachteil, dass das Gehäuse
und insbesondere der Abdeckrahmen auf die Ausführung des
Projektionsmoduls angepasst sein müssen. Die Anpassung
auf die Ausführung des Projektionsmoduls betrifft insbesondere
die Öffnung im Abdeckrahmen, die derart berandet sein muss,
dass die Schwenkbarkeit des Projektionsmoduls gewährleistet
ist. Eine Austauschbarkeit des Projektionsmoduls, beispielsweise
eines schwenkbaren Projektionsmoduls gegen ein starres Projektionsmodul,
ist ohne Austausch eines angepassten Abdeckrahmens folglich nicht
möglich.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Scheinwerferfür
ein Kraftfahrzeug zu schaffen, in dem Projektionsmodule unterschiedlicher
Ausführungen aufnehmbar sind.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von einem Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung
mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
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Die
Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Öffnung
im Abdeckrahmen das Projektionsmodul im Bereich der Projektionslinse
derart radial beabstandet umschließt, dass das Projektionsmodul
wahlweise sowohl mit einer starren als auch mit einer schwenkbaren
Ausführung im Gehäuse aufnehmbar ist.
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Die
Erfindung stellt einen Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug
bereit, dessen Abdeckrahmen das Projektionsmodul im Bereich der
Projektionslinse radial beabstandet umschließt. Folglich
ragt das Projektionsmodul nicht weit aus dem Abdeckrahmen heraus,
so dass ein optisch hochwertiges Erscheinungsbild des Scheinwerfers
geschaffen wird. Hingegen endet das Projektionsmodul nicht innenseitig hinter
dem Abdeckrahmen, so dass die Öffnung im Abdeckrahmen nicht
als Loch in Erscheinung tritt. Durch die radial beabstandete Umschließung
der Öffnung des Abdeckrahmens um das Projektionsmodul entsteht
eine Art Fischauge, wobei das Projektionsmodul entweder starr oder
schwenkbar ausgeführt sein kann.
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Ist
das Projektionsmodul starr ausgeführt, bietet die radial
beabstandete Umschließung der Öffnung im Abdeckrahmen
hinreichenden Sichtschutz, so dass auch bei einem Projektionsmodul
der nicht schwenkbaren Ausführung der Innenraum des Scheinwerfers
von der Außenseite durch einen Betrachter nicht sichtbar
ist.
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Ist
hingegen das Projektionsmodul nach Art einer schwenkbaren Ausführung
gebildet, bietet die radial beabstandete Umschließung des
Projektionsmoduls dennoch hinreichend Bewegungsraum, um das Projektionsmodul
innerhalb des Schwenkwinkels des Projektionsmoduls zu bewegen.
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Weiterführend
ist auf dem Projektionsmodul eine Modulblende aufgebracht, die die
Projektionslinse radial umschließt, wobei die Modulblende
durch die Öffnung im Abdeckrahmen derart ringförmig
ummantelt ist, dass zwischen dem Projektionsmodul und dem Abdeckrahmen
ein Spalt minimaler radialer Ausdehnung gebildet ist. Daraus folgt,
dass wenigstens die Modulblende und/oder das Projektionsmodul mit
der Projektionsblende nur geringfügig aus der Öffnung
im Abdeckrahmen in Fahrtrichtung des Fahrzeuges herausragen. Die
Modulblende umschließt die Projektionslinse ringförmig,
und nimmt in Richtung zum Innenraum des Scheinwerfers hinter dem Abdeckrahmen
im Durchmesser zu. Vorderseitig umrandet die Modulblende die Projektionslinse,
so dass die Aufnahme der Projektionslinse durch die Modulblende
wenigstens in Richtung zur Außenseite des Scheinwerfers
abgedeckt ist. Die vorderseitige Projektionslinse sowie die Modulblende
bilden den beweglichen Teil des Fischauges, das im Abdeckrahmen
beweglich aufgenommen ist, sofern das Projektionsmodul der schwenkbaren
Ausführung entspricht.
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Vorteilhafterweise
ist der Abdeckrahmen aus einem Abdeckrahmenträger und einer
Abdeckrahmenblende gebildet, wobei die Modulblende vom Abdeckrahmenträger
fast vollständig und von der Abdeckrahmenblende wenigstens
teilweise umschlossen ist. Der Abdeckrahmenträger bildet
das strukturelle Grundelement des Abdeckrahmens, wobei zur Verbesserung
des Erscheinungsbildes des Scheinwerfers über dem Abdeckrahmenträger
eine Abdeckrahmenblende vorgesehen sein kann. Der Abdeck rahmenträger
und die Abdeckrahmenblende können einteilig ausgebildet
sein oder die Abdeckrahmenblende ist auf den Abdeckrahmenträger
aufgerastet oder mittels Verbindungselementen mit diesem verbunden.
Die Öffnung innerhalb des Abdeckrahmens wird sowohl durch
eine Öffnung im Abdeckrahmenträger als auch durch
eine Öffnung in der Abdeckrahmenblende gebildet.
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Der
Abdeckrahmenträger befindet sich hinter der Abdeckrahmenblende,
wenn der Scheinwerfer aus Richtung der Scheinwerferscheibe betrachtet wird.
Die Abdeckrahmenblende kann den Abdeckrahmenträger vollständig überdecken,
so dass der Abdeckrahmenträger von der Außenseite
des Scheinwerfers nicht sichtbar ist. Aufgrund der Lage des Abdeckrahmenträgers
in Richtung zum Innenraum des Scheinwerfers umschließt
dieser die Modulblende fast vollständig, wobei die Abdeckrahmenblende
die Modulblende nur teilweise umschließen kann. Die Umschließung
der Modulblende durch die Abdeckrahmenblende kann U-förmig
ausgestaltet sein, wobei die Öffnung der U-förmigen
Umschließung nach oben weisen kann.
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Zur
Bildung der Öffnung im Abdeckrahmen besitzt der Abdeckrahmenträger
eine umlaufende Begrenzung, die derart geometrisch ausgeführt
und bemessen ist, dass zwischen der Modulblende und der umlaufenden
Begrenzung der Spalt minimaler radialer Ausbildung gebildet wird.
Hingegen besitzt die Abdeckrahmenblende einen Beschnitt, der derart
geometrisch ausgeführt und bemessen ist, dass zwischen
der Modulblende und dem Beschnitt ebenfalls ein Spalt minimaler
radialer Ausdehnung entsteht.
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Der
Spalt ist derart geometrisch bemessen, dass die Bewegung des schwenkbaren
Projektionsmoduls über den sich im Wesentlichen horizontal
erstreckenden Schwenkwinkel möglich ist. Der Schwenkwinkel
kann zur Fahrzeuginnenseite etwa 8° und zur Fahrzeugaußenseite
etwa 16° betragen. Insgesamt bildet sich ein Schwenkwinkel
von etwa 24° aus. Erst durch die Umschließung
des Projektionsmoduls im Bereich der Projektionslinse mit einer radialen
Beabstandung durch die Öffnung im Abdeckrahmen wird die
Schwenkbewegung des Projektionsmoduls ermöglicht, da sich das
Projektionsmodul und insbesondere die Modulblende überwiegend hinter
dem Abdeckrahmen befindet.
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Ist
ein Projektionsmodul der starren Ausführung im Scheinwerfer
aufgenommen, kann eine Zusatzblende vorgesehen sein, die am Abdeckrahmen anordbar
ist, wobei die Zusatzblende halbschalenförmig oder U-förmig
ausgebildet ist, so dass der Spalt minimaler radialer Ausdehnung
zwischen der Modulblende und der Zusatzblende entsteht. Die Zusatzblende
kann am Abdeckrahmenträger befestigt werden, wenn das Projektionsmodul
der starren Ausführung im Gehäuse entspricht.
Wird jedoch der Scheinwerfer mit einem schwenkbaren Projektionsmodul ausgestattet,
so wird der Abdeckrahmen ohne angebrachte Zusatzblende im Scheinwerfer
verrastet oder mittels Verbindungselementen verbunden. Zur Aufnahme
der Zusatzblende kann der Abdeckrahmenträger Befestigungslaschen
aufweisen, über die die Zusatzblende aufgenommen werden
kann. Die Befestigungslaschen können wenigstens teilweise
als formschlüssige Öffnungen ausgeführt
sein, wobei vorzugsweise eine formschlüssige Öffnung
und zwei Verschraubungsöffnungen als Befestigungslaschen ausgeführt
sein können.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend
gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigt:
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1 ein
Ausführungsbeispiel eines Scheinwerfers für ein
Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei ein Projektionsmodul dargestellt ist, das innerhalb der Öffnung
des Abdeckrahmens sichtbar ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Projektionsmoduls einer schwenkbaren
Ausführung,
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3 die
perspektivische Ansicht eines Teilbereiches des Abdeckrahmens mit
dem Projektionsmodul gemäß 2,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Abdeckrahmens mit einem Projektionsmodul
einer schwenkbaren Ausführung, wobei das Projektionsmodul
in zwei Schwenkstellungen gezeigt ist, die sich im Schwenkwinkel
voneinander unterscheiden,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
eines Projektionsmoduls, das einer starren Ausführung entspricht
und im Abdeckrahmen aufgenommen ist,
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6 eine
perspektivische Ansicht des Abdeckrahmens mit einer an diesem angeordneten
Zusatzblende,
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7 eine
rückseitige Ansicht der Abdeckblende gemäß 6,
wobei mehrere Befestigungslaschen zur Aufnahme der Zusatzblende
gezeigt sind,
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8 ein
Horizontalschnitt durch das Projektionsmodul und den Abdeckrahmen,
wobei ein Spalt A minimaler radialer Ausbildung gezeigt ist und
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9 ein
Vertikalschnitt durch das Projektionsmodul und den Abdeckrahmen,
wobei wiederum der Spalt A minimaler radialer Ausdehnung gezeigt ist.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles
des Scheinwerfers 1 für ein Kraftfahrzeug. Der
Scheinwerfer 1 besitzt ein Gehäuse 2,
das vorderseitig mit einer nicht näher gezeigten transparenten
Lichtscheibe ausgeführt ist. Im Gehäuse 2 des
Scheinwerfers 1 ist ein Projektionsmodul 3 aufgenommen.
Das Projektionsmodul 3 emittiert Licht, indem dieses aus
einer im vorderen Bereich des Projektionsmoduls 3 angeordneten
Projektionslinse 4 austritt. Das Projektionsmodul 3 ist mittels
einer Schwenkrahmengruppe 15 im Gehäuse 2 des
Scheinwerfers 1 aufgenommen. Die Schwenkrahmengruppe 15 weist
einen Tragrahmen auf, der ein Verschwenken des Projektionsmoduls 3 sowie eine
Justage des Projektionsmoduls 3 zur Einstellung der Hell-Dunkel-Grenze
ermöglicht.
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Vorderseitig
besitzt der Scheinwerfer 1 einen Abdeckrahmen 5,
der mehrere gezeigte Öffnungen aufweist. In eine der Öffnungen
ragt das Projektionsmodul 3 hinein, wobei das Projektionsmodul 3 eine Modulblende 6 aufweist,
welches dieses im Bereich der Projektionslinse 4 vollumfänglich
umschließt. Die Modulblende 6 ist topfartig ausgeführt
und besitzt eine bodenseitige Öffnung, die den lichtaktiven
Teil der Projektionslinse 4 in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges
freigibt. Ferner besitzt die Modulblende 6 in Richtung
zum Innenraum des Scheinwerfers 1 einen sich radial aufweitenden
Kragen 16, wobei die Modulblende 6 des Projektionsmoduls 3 durch
die Öffnung im Abdeckrahmen 5 radial beabstandet
umschlossen ist. Die Umschließung erfolgt nicht vollumfänglich,
so dass ein oberer Bereich des Projektionsmoduls 3 nicht
durch den Abdeckrahmen 5 verdeckt ist. Die benachbart dargestellte Öffnung
im Abdeckrahmen 5 kann zur Aufnahme eines Fernlichtes dienen,
welches ebenfalls durch ein Projektionsmodul 3 bereitgestellt
werden kann, welches nicht näher gezeigt ist.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Projektionsmoduls 3,
wobei dieses eine schwenkbare Ausführung besitzt. Die Schwenkbarkeit
entsteht durch eine Drehbarkeit des Projektionsmoduls 3 innerhalb
der Schwenkrahmengruppe 15, wobei die Drehbewegung um eine
vertikal verlaufende Schwenkachse 17 ermöglicht
ist. Die Schwenkrahmengruppe 15 führt dabei die
Schwenkbewegung des Projektionsmoduls 3 nicht mit aus.
Jedoch ermöglicht die Schwenkrahmengruppe 15 durch
wenigstens drei Befestigungspunkte 18, 19 und 20 ein Verkippen
des Projektionsmoduls 3, um die Hell-Dunkel-Grenze des
Abblendlichtes einzustellen. Wie in der Darstellung gezeigt, umschließt
die Modulblende 6 das Projektionsmodul 3 im Bereich
der Projektionslinse 4.
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3 zeigt
in einer weiteren perspektivischen Ansicht die Anordnung des Projektionsmoduls 3 hinter
dem Abdeckrahmen 5. Der Abdeckrahmen 5 ist durch
ein Abdeckrahmenträger 7 und eine den Abdeckrahmenträger 7 überdeckende
Abdeckrahmenblende 8 gebildet. Der Abdeckrahmenträger 7 besitzt eine
umlaufende Begrenzung 9, wobei die Abdeckrahmenblende 8 einen
Beschnitt 10 aufweist, so dass durch die umlaufende Begrenzung 9 und
den Beschnitt 10 die Öffnung innerhalb des Abdeckrahmens 5 gebildet
ist. Die umlaufende Begrenzung 9 sowie der Beschnitt 10 sind
derart geometrisch ausgeführt, dass zwischen der Modulblende 6 und
der umlaufenden Begrenzung 9 bzw. dem Beschnitt 10 einen
Spalt minimaler radialer Ausdehnung gebildet ist. Folglich ist trotz
der schwenkbaren Ausführung des Projektionsmoduls 3 eine
Sicht in den Innenraum des Gehäuses 2 des Scheinwerfers 1 nicht
ermöglicht, da das geometrische Zusammenspiel zwischen
der Modulblende 6 und der geometrischen Ausgestaltung der Öffnung
innerhalb des Abdeckrahmens 5 eine freie Öffnung
in den Innenraum des Scheinwerfers 1 verhindert.
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In 4 ist
in perspektivischer Ansicht der Abdeckrahmen 5 gezeigt,
der aus dem Abdeckrahmenträger 7 und der Abdeckrahmenblende 8 besteht,
wobei die Abdeckrahmenblende 8 den sichtbaren, vorderen
Bereich des Scheinwerfers 1 bildet und den Abdeckrahmenträger 7 im
Wesentlichen vollständig überschlägt.
Innerhalb des Abdeckrahmens 5 ist ein Projektionsmodul 3 aufgenommen.
Das Projektionsmodul 3 ist bei stehender Schwenkrahmengruppe 15 bewegt
dargestellt, was durch den Schwenkwinkel W angedeutet ist. Folglich
ist sowohl die Projektionslinse 4 als auch der übrige
Körper des Projektionsmoduls 3 in zwei Darstellungen
gezeigt. Trotz der Schwenkbewegung des Projektionsmoduls 3 bleibt
die vollständige Umleibung durch den Abdeckrahmen 5 bei
im Wesentlichen gleich bleibendem radialen Spalt um die Modulblende 6 erhalten. Hierzu
ist wiederum sowohl die umlaufende Begrenzung 9 als auch
der Beschnitt 10 gezeigt, die die radiale Innenseite der Öffnung
innerhalb des Abdeckrahmenträgers 7 und der Abdeckrahmenblende 8 bilden.
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5 zeigt
in einer weiteren perspektivischen Darstellung den Abdeckrahmen 5,
in dem ein Projektionsmodul 3 einer starren Ausführung
aufgenommen ist. Hierbei entspricht die Schwenkrahmengruppe (Position 15,
siehe 1, 2, 3 und 4)
einer Tragrahmengruppe 21. Das Projektionsmodul 3 ist über
die Tragrahmengruppe 21 starr innerhalb des Scheinwerfers 1 aufgenommen.
Wiederum erstreckt sich um das Projektionsmodul 3 eine Modulblende 6,
wobei der vordere Bereich der Projektionslinse 4 freibleibend
ausgeführt ist.
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Um
erfindungsgemäß einen gleich bleibenden Spalt
zwischen der Modulblende 6 und dem Abdeckrahmenträger 7 zu
schaffen, ist eine Zusatzblende 11 vorgesehen, die halbschalenförmig
oder U-förmig ausgeführt ist, um die Modulblende 6 des
Projektionsmoduls 3 der starren Ausführung wenigstens teilweise
zu umschließen. Somit wird ein minimaler radialer Spalt
zwischen der Modulblende 6 und dem Abdeckrahmen 5 sichergestellt,
der sich nunmehr zwischen der Modulblende 6 und der Zusatzblende 11 erstreckt.
Die Zusatzblende 11 kann an der Abdeckrahmenblende 8 und
bevorzugt am Abdeckrahmenträger 7 angeordnet sein.
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Die 6 und 7 zeigen
in einer jeweils perspektivischen Ansicht den Abdeckrahmen 5,
wobei dieser in 6 vorderseitig und in 7 rückseitig
dargestellt ist. Die Darstellung des Abdeckrahmens 5 in 6 zeigt
den Abdeckrahmenträger 7 sowie die Abdeckrahmenblende 8,
wobei wiederum eine Zusatzblende 11 innerhalb der Öffnung
am Abdeckrahmenträger 7 befestigt ist. Die Mittel
zur Befestigung der Zusatzblende 11 am Abdeckrahmenträger 7 zeigt 7.
Hierin sind drei Befestigungslaschen 12, 13 und 14 gezeigt. Über
diese Befestigungslaschen 12, 13 und 14 kann
die Zusatzblende 11 dann am Abdeckrahmenträger 7 befestigt
werden, wenn ein Projektionsmodul 3 einer starren Ausführung
im Scheinwerfer 1 aufgenommen werden soll.
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Die 8 und 9 zeigen
sowohl einen Horizontalschnitt als auch einen Vertikalschnitt durch das
Projektionsmodul 3 sowie den Abdeckrahmen 5. Das
Projektionsmodul 3 besitzt neben der Projektionslinse 4 einen
Reflektor 22, in dem ein Leuchtmittel 23 aufgenommen
ist. Das Projektionsmodul 3 ist gemäß der
Darstellung durch die Modulblende 6 eingefasst, die aus
der vorderseitigen Richtung des Scheinwerfers 1 auf das
Projektionsmodul 3 aufgerastet werden kann. Die Darstellung
zeigt das Projektionsmodul 3 gemäß der
starren Ausführung, so dass innerhalb der Abdeckrahmenblende 8 und
dem Abdeckrahmenträger 7 die Zusatzblende 11 eingebracht
ist. Zwischen der Zusatzblende 11 und der Modulblende 6 erstreckt
sich ein Spalt A, der einen umlaufenden radialen Abstand wiedergibt.
Die Geometrie der Zusatzblende 11 ist derart ausgeführt, dass
die vordere Kontur 24 dem Beschnitt 10 der Abdeckrahmenblende 8 folgt.
Ferner folgt die äußere umlaufende Kontur 25 der
umlaufenden Begrenzung 9 des Abdeckrahmenträgers 7.
Die innere umlaufende Kontur 26 minimiert den Spalt A zur
Modulblende 6 unter Berücksichtigung der Scheinwerfergrundeinstellung.
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Die
Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung
nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung
auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen,
der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder
Vorteile einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumliche Anordnungen
und Verfahrensschritte, können sowohl für sich
als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein. Insbesondere ist eine Anordnung der Zusatzblende 11 sowohl
am Abdeckrahmenträger 7 als auch an der Abdeckrahmenblende 8 möglich.
Ferner kann eine Austauschbarkeit der Modulblende 6 vorgesehen
sein, um ein Projektionsmodul 3 sowohl der starren Ausführung
als auch der schwenkbaren Ausführung bei gleich bleibend
minimalen Spalt zwischen der Modulblende 6 und dem Abdeckrahmen 5 aufrecht
zu erhalten.
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- 1
- Scheinwerfer
- 2
- Gehäuse
- 3
- Projektionsmodul
- 4
- Projektionslinse
- 5
- Abdeckrahmen
- 6
- Modulblende
- 7
- Abdeckrahmenträger
- 8
- Abdeckrahmenblende
- 9
- umlaufende
Begrenzung
- 10
- Beschnitt
- 11
- Zusatzblende
- 12
- Befestigungslasche
- 13
- Befestigungslasche
- 14
- Befestigungslasche
- 15
- Schwenkrahmengruppe
- 16
- Kragen
- 17
- Schwenkachse
- 18
- Befestigungspunkt
- 19
- Befestigungspunkt
- 20
- Befestigungspunkt
- 21
- Tragrahmengruppe
- 22
- Reflektor
- 23
- Leuchtmittel
- 24
- vordere
Kontur
- 25
- äußere
umlaufende Kontur
- 26
- innere
umlaufende Kontur
- A
- Spalt
- W
- Schwenkwinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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