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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprecherabdeckung, umfassend einen Trägerrahmen, eine Lautsprecherblende, die zumindest abschnittsweise schalldurchlässig ausgebildet ist und an dem Trägerrahmen befestigt ist, wobei zwischen der Lautsprecherblende und dem Trägerrahmen eine Lichtaustrittsöffnung ausgebildet ist, sowie eine Beleuchtungsvorrichtung mit mindestens einem Lichtleitermittel und zumindest einer Leuchteinheit, die so angeordnet ist, dass während des Betriebs Licht in das Lichtleitermittel eingekoppelt werden kann, wobei das Lichtleitermittel zwischen dem Trägerrahmen und der Lautsprecherblende angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung des Trägerrahmens erstreckt, so dass sich zumindest ein Teil des aus einer Mantelfläche des Lichtleitermittels austretenden Lichts durch die Lichtaustrittsöffnung in die Umgebung ausbreiten kann.
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Lautsprecherabdeckungen der eingangs genannten Art, die zum Beispiel zur Abdeckung eines Lautsprechers in einer Aussparung einer Innenverkleidung, insbesondere einer Türverkleidung, eines Kraftfahrzeugs verwendet werden können, sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Die Beleuchtungsvorrichtung dient dabei dem Zweck, die Lautsprecherabdeckung beziehungsweise den daran angrenzenden Bereich der Innenraumverkleidung durch eine Beleuchtung gezielt optisch zu akzentuieren, um dadurch ein hochwertig wirkendes optisches Erscheinungsbild zu schaffen.
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Eine Lautsprecheranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Lautsprecherabdeckung und einer Beleuchtungsvorrichtung, die ein Lichtleitermittel umfasst, ist zum Beispiel aus der
DE 10 2012 005 706 A1 bekannt. Die
DE 10 2010 005 326 A1 liefert ein weiteres Beispiel für eine Lautsprecherabdeckung.
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Aus der
KR 20-0469049 Y1 ist eine Lautsprecherabdeckung bekannt, die der eingangs genannten Lautsprecherabdeckung konstruktiv ähnelt, jedoch anstelle eines Lichtleitermittels und zumindest einer Leuchteinheit, die so angeordnet ist, dass während des Betriebs Licht in das Lichtleitermittel eingekoppelt werden kann, einen Leuchtstreifen als Beleuchtungsvorrichtung aufweist.
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Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Lautsprecherabdeckung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die auf besonders einfache Weise montierbar ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine gattungsgemäße Lautsprecherabdeckung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Eine erfindungsgemäße Lautsprecherabdeckung umfasst
- - einen Trägerrahmen,
- - eine Lautsprecherblende, die zumindest abschnittsweise schalldurchlässig ausgebildet ist und an dem Trägerrahmen befestigt ist, wobei der Rand der Lautsprecherblende randseitig nicht mit dem Trägerrahmen abschließt, sondern diesen überlappt und wobei zwischen der Lautsprecherblende und dem Trägerrahmen eine Lichtaustrittsöffnung ausgebildet ist,
- - eine Beleuchtungsvorrichtung mit mindestens einem Lichtleitermittel und zumindest einer Leuchteinheit, die so angeordnet ist, dass während des Betriebs Licht in das Lichtleitermittel eingekoppelt werden kann, wobei das Lichtleitermittel zwischen dem Trägerrahmen und der Lautsprecherblende und zwar hinter der Lautsprecherblende und vor dem Trägerrahmen angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung des Trägerrahmens erstreckt, so dass sich zumindest ein Teil des aus einer Mantelfläche des Lichtleitermittels austretenden Lichts durch die Lichtaustrittsöffnung in die Umgebung ausbreiten kann,
wobei der Trägerrahmen zumindest abschnittsweise stoffschlüssig mit der Lautsprecherblende verbunden ist.
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Die Lautsprecherabdeckung mit dem Trägerrahmen, der Lautsprecherblende und dem dazwischen angeordneten Lichtleitermittel der Beleuchtungsvorrichtung ist ein einstückiges Zusammenbauteil, das vormontierbar ist und bei der Endmontage mit wenigen Handgriffen zum Beispiel im Bereich eines Ausschnitts einer Innenraumverkleidung, insbesondere einer Türverkleidung, eines Kraftfahrzeugs oder auch an einem Lautsprechergehäuse montiert werden kann. Die Leuchteinrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie während des Betriebs einfarbiges Licht emittieren kann. Alternativ kann die Leuchteinheit auch so ausgebildet sein, dass sie Licht in unterschiedlichen, insbesondere benutzerdefiniert einstellbaren, Farben emittieren kann. Die Leuchteinheit kann als Leuchtmittel vorzugsweise mindestens eine Leuchtdiode umfassen. Für eine gleichmäßigere Ausleuchtung des Lichtleitermittels kann es zweckmäßig sein, dass die Beleuchtungsvorrichtung mindestens zwei - vorzugsweise im Wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnete - Leuchteinheiten aufweist, so dass Licht an zwei unterschiedlichen Positionen in das Lichtleitermittel eingekoppelt werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der Trägerrahmen zumindest abschnittsweise mit der Lautsprecherblende verschweißt ist. Punktuelle oder auch flächige Schweißverbindungen zwischen dem Trägerrahmen und der Lautsprecherblende lassen sich fertigungstechnisch sehr einfach und mit hoher Präzision herstellen.
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In einer alternativen Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass der Trägerrahmen zumindest abschnittsweise mit der Lautsprecherblende verklebt ist. Klebeverbindungen lassen sich bei der Herstellung der Lautsprecherblende ebenfalls sehr einfach herstellen.
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Vorzugsweise kann der Trägerrahmen so geformt sein, dass er an einem Lautsprechergehäuse oder in einer mit dem Trägerrahmen korrespondierenden Aussparung einer Innenraumverkleidung, insbesondere einer Türverkleidung, eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Trägerrahmen eine Anzahl von Befestigungsmitteln aufweist, die so ausgebildet sind, dass der Trägerrahmen kraftschlüssig an der Innenraumverkleidung oder an dem Lautsprechergehäuse befestigbar ist. Dadurch wird eine bei Bedarf wieder lösbare Befestigung des Trägerrahmens an der Innenraumverkleidung des Kraftfahrzeugs beziehungsweise an dem Lautsprechergehäuse geschaffen.
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Um die optische Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungsvorrichtung weiter zu verbessern, besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass die Beleuchtungsvorrichtung ein Reflektormittel umfasst, das so angeordnet ist, dass das aus der Mantelfläche des Lichtleitermittels austretende Licht von dem Reflektormittel zumindest teilweise durch die Lichtaustrittsöffnung in die Umgebung reflektiert werden kann.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann das Reflektormittel einen Halteabschnitt umfassen, der sich abschnittsweise zwischen dem Trägerrahmen und der Lautsprecherblende erstreckt. Das Reflektormittel ist in dieser Ausführungsform Bestandteil des einstückigen Zusammenbauteils und muss somit in vorteilhafter Weise nicht in einem zusätzlichen Montageschritt montiert und gegebenenfalls justiert werden.
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Vorzugsweise kann das Reflektormittel eine Reflexionsfläche umfassen, die sich zumindest abschnittsweise in die Lichtaustrittsöffnung erstreckt. Dadurch wird ein verbesserter Lichtaustritt aus der Lichtaustrittsöffnung der Lautsprecherabdeckung ermöglicht. Vorzugsweise ist die Reflexionsfläche zumindest abschnittsweise parabolisch geformt und weist einen Brennpunkt auf, der vorteilhaft im Bereich der Lichtaustrittsöffnung liegt. Die Reflexionsfläche kann insbesondere eine durch ein galvanisches Beschichtungsverfahren erhältliche Reflexionsbeschichtung aufweisen.
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Um eine von einem Betrachter als weicher empfundene optische Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungsvorrichtung zu erreichen, kann in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsvorrichtung ein Diffusormittel aufweist, das sich zumindest abschnittsweise um das Lichtleitermittel herum erstreckt und zumindest einen Teil des aus dem Lichtleitermittel austretenden Lichts diffus streuen kann. Mit anderen Worten wird also zumindest ein Teil des Lichts von dem Diffusormittel diffus gestreut, bevor es an der Reflexionsfläche des Reflektormittels reflektiert wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Diffusormittel stoffschlüssig mit dem Trägerrahmen verbunden ist. Das Diffusormittel kann insbesondere mit dem Trägerrahmen verschweißt oder alternativ auch verklebt sein. Das Diffusormittel ist in dieser Ausführungsform somit ebenfalls Bestandteil des einstückigen Zusammenbauteils mit dem Vorteil, dass es nicht aufwändig in einem zusätzlichen Montageschritt montiert werden muss.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Dabei zeigen
- 1 einen Längsschnitt durch eine Lautsprecherabdeckung, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist,
- 2 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit gemäß II in 1,
- 3 eine der Darstellung gemäß 2 entsprechende vergrößerte Ansicht einer Einzelheit einer Lautsprecherabdeckung, die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist,
- 4 eine der Darstellung gemäß 2 entsprechende vergrößerte Ansicht einer Einzelheit einer Lautsprecherabdeckung, die gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 umfasst eine Lautsprecherabdeckung 1, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, einen Trägerrahmen 2 sowie eine zumindest abschnittsweise schalldurchlässige Lautsprecherblende 3, die an dem Trägerrahmen 2 befestigt ist. Der Trägerrahmen 2 ist so geformt, dass er passend in einen Ausschnitt einer Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere in einen Ausschnitt einer Türverkleidung, eingesetzt werden kann. Ferner umfasst die Lautsprecherabdeckung 1 eine Beleuchtungsvorrichtung 4, die so ausgebildet ist, dass sie im aktivierten Zustand eine Akzentbeleuchtung für die Lautsprecherabdeckung 1 und die an diese angrenzenden Bereiche der Innenraumverkleidung erzeugen kann.
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Die zumindest abschnittsweise schalldurchlässige Lautsprecherblende 3 kann zum Beispiel ein Kunststoffgitter oder eine mindestens abschnittsweise gelochte Metallblende (zum Beispiel eine Aluminiumblende) sein oder zumindest ein Kunststoffgitter oder mindestens eine zumindest abschnittsweise gelochte Metallblende umfassen. Vorzugsweise ist die Lautsprecherblende 3 - wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt - mit einem Akustikvlies 8 hinterspannt. Die Lautsprecherblende 3, die in diesem Ausführungsbeispiel eine Metallblende ist, dient unter anderem dem Zweck, den damit ausgestatteten Lautsprecher vor Beschädigungen zu schützen. Durch die gitterartige beziehungsweise gelochte Gestaltung der Lautsprecherblende 3 wird die akustische Funktionalität des Lautsprechers gewährleistet. Durch eine geeignete Auswahl der Materialien, aus denen die Lautsprecherblende 3 hergestellt ist, kann deren optisches Erscheinungsbild gezielt gestaltet werden.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 4 weist zumindest ein Lichtleitermittel 40 auf, das zwischen dem Trägerrahmen 2 und der Lautsprecherabdeckung 3 angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung des Trägerrahmens 2 erstreckt. Ferner umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 4 mindestens eine hier nicht explizit dargestellte Leuchteinheit, die als Leuchtmittel vorzugsweise mindestens eine Leuchtdiode (LED) aufweist. Die Leuchteinheit kann so gestaltet sein, dass sie Licht mit einer bestimmten Lichtfarbe emittieren kann. Alternativ kann die Leuchteinheit auch so ausgebildet sein, dass sie Licht in unterschiedlichen, zum Beispiel auch benutzerdefiniert einstellbaren, Lichtfarben emittieren kann. Die Leuchteinheit ist so angeordnet, dass sie während des Betriebs Licht in eine Lichteinkoppelfläche des Lichtleitermittels 40 einkoppeln kann. Das Licht kann sich in bekannter Weise durch innere Totalreflexionen innerhalb des Lichtleitermittels 40 ausbreiten. Um in Umfangsrichtung eine homogenere Ausleuchtung des Lichtleitermittels 40 zu erreichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Beleuchtungsvorrichtung 4 zwei Leuchteinheiten aufweist, die vorzugsweise einander im Wesentlichen gegenüberliegend angeordnet sind. Dementsprechend weist das Lichtleitermittel 40 zwei Lichteinkoppelflächen auf, durch die das von den Leuchteinheiten emittierte Licht in dieses eingekoppelt werden kann. Vorzugsweise ist eine gleichförmige Einkopplung des Lichts in das Lichtleitermittel 40 vorgesehen. Das bedeutet dass die Einkopplung des von den beiden Leuchteinheiten emittierten Lichts von außen betrachtet entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, nicht jedoch gegenläufig erfolgt.
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Wie in 2 zu erkennen, schließt die Lautsprecherblende 3 randseitig umlaufend nicht bündig mit dem Trägerrahmen 2 ab. In Umfangsrichtung des Trägerrahmens 2 ist zwischen diesem und der Lautsprecherblende 3 eine umlaufende Lichtaustrittsöffnung 7 ausgebildet. Ein Teil des in das Lichtleitermittel 40 von der mindestens einen Leuchteinheit eingekoppelten Lichts tritt nach außen durch eine Mantelfläche des Lichtleitermittels 40 aus und wird von einem Reflektormittel 5 der Beleuchtungsvorrichtung 4, das sich abschnittsweise in den Bereich der Lichtaustrittsöffnung 7 hinein erstreckt, reflektiert. Das Reflektormittel 5 weist eine Reflexionsfläche 50 auf, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel parabolisch geformt ist und eine Reflexionsbeschichtung besitzt, die vorzugsweise durch ein galvanisches Beschichtungsverfahren hergestellt wird. Die Reflexionsfläche 50 weist einen Brennpunkt auf, der sich im Sichtbereich der Lichtaustrittsöffnung 7 befindet. Das an der Reflexionsfläche 50 des Reflektormittels 5 reflektierte Licht breitet sich somit zumindest teilweise in die Umgebung aus und schafft dadurch eine Akzentbeleuchtung.
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Um eine weichere Lichtabstrahlcharakteristik zu erreichen, weist die Beleuchtungsvorrichtung 4 in diesem Ausführungsbeispiel ferner ein Diffusormittel 6 auf, das sich abschnittsweise um das Lichtleitermittel 40 herum erstreckt und das durch dieses hindurchtretende Licht diffus streuen kann. Das Diffusormittel 6 weist einen Halteabschnitt 62 auf, der so geformt ist, dass die Mantelfläche des Lichtleitermittels 40 abschnittsweise an diesem anliegt. Der Halteabschnitt 62 ist vorzugsweise integral mit dem Diffusormittel 6 ausgebildet. Zwischen dem Lichtleitermittel 40 und einer Innenseite der Lautsprecherblende 3 ist eine Zwischenlage 9, die zum Beispiel aus einem elastischen Polyethylenschaum hergestellt sein kann, angeordnet. Dadurch wird eine Vorspannung erzeugt, die dazu beitragen kann, eine direkte Abstrahlung des Lichts zu minimieren. Die Zwischenlage 9 bildet somit in diesem Bereich eine lichtdichte Abdeckung, die einen optisch störenden direkten Lichtaustritt durch die Lautsprecherblende 3 wirksam verhindern kann.
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Die Lautsprecherblende 3 und der Trägerrahmen 2 sind zumindest abschnittsweise stoffschlüssig miteinander verbunden. Diese stoffschlüssige Verbindung kann zum Beispiel durch Verschweißen oder alternativ auch durch Verkleben erhalten werden. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Lautsprecherblende 3 an einer Innenseite eine Anzahl im Wesentlichen stiftartig geformter Verbindungsvorsprünge 30, 31 auf, die bei der Montage in entsprechende Aufnahmeöffnungen 20 des Trägerrahmens 2 eingesetzt werden, so dass in diesen Bereichen ein Verschweißen oder wahlweise auch Verkleben der Lautsprecherblende 3 mit dem Trägerrahmen 2 erfolgen kann. Die Lautsprecherblende 3 kann auch zumindest abschnittsweise flächig mit dem Trägerrahmen 2 verschweißt oder verklebt sein.
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Vor dem Herstellen der stoffschlüssigen Verbindung werden das Lichtleitermittel 40, das Diffusormittel 6 sowie ein Halteabschnitt 51 des Reflektormittels 5 zwischen der Lautsprecherblende 3 und dem Trägerrahmen 2 angeordnet. Durch das Herstellen der stoffschlüssigen Verbindung wird ein einstückiges Zusammenbauteil erhalten, das als vormontierte Einheit besonders einfach in der Aussparung der Innenraumverkleidung des Kraftfahrzeugs montiert werden kann. Um die Lautsprecherabdeckung 1 in der Aussparung zu befestigen, weist der Trägerrahmen 2 vorzugsweise eine Anzahl hier nicht explizit dargestellter Clipsverbindungsmittel für eine kraftschlüssige Befestigung auf. Die Clipsverbindungsmittel ermöglichen eine lösbare Befestigung der Lautsprecherabdeckung 1 in der Aussparung der Innenraumverkleidung. Alternativ kann die Lautsprecherabdeckung auch durch Verschweißen oder Verkleben in der Aussparung der Innenraumverkleidung befestigt werden.
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Das Diffusormittel 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel an einer dem Trägerrahmen 2 zugewandten Innenseite eine Anzahl stiftartiger Verbindungsvorsprünge 60 auf, die sich jeweils durch eine Durchstecköffnung des Halteabschnitts 51 des Reflektormittels 5 und durch eine Durchstecköffnung des Trägerrahmens 2 erstrecken. Im Bereich der Verbindungsvorsprünge kann ein zusätzliches Verschweißen (wahlweise auch Verkleben) zur weiteren Erhöhung der Stabilität der gesamten Anordnung erfolgen.
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Unter Bezugnahme auf 3 soll nachfolgend ein zweites Ausführungsbeispiel der Lautsprecherabdeckung 1 näher erläutert werden. Der grundlegende Aufbau der Lautsprecherabdeckung 1 - insbesondere der Beleuchtungsvorrichtung 4, des Reflektormittels 5 und des Diffusormittels 6 - entspricht im Wesentlichen demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, so dass nachfolgend in erster Linie auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Vorliegend weist die Lautsprecherblende 3 einen Träger 32 auf, der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist und abschnittsweise mit einem Akustikvlies 8 bespannt ist. An einer Außenseite des Trägers 32 ist eine zumindest teilweise gelocht ausgebildete Metallblende 33 befestigt. Die Metallblende 33 bildet somit eine Sichtseite der Lautsprecherblende 3 und ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise mit dem Träger 32 verklebt.
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Die Lautsprecherblende 3 und der Trägerrahmen 2 sind wiederum zumindest abschnittsweise stoffschlüssig miteinander verbunden. Diese stoffschlüssige Verbindung kann zum Beispiel durch Verschweißen oder alternativ auch durch Verkleben erhalten werden. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Lautsprecherblende 3 an einer Innenseite eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Verbindungsrippenstruktur 34 auf, die zum Beispiel so ausgebildet sein kann, dass sie bei der Montage in eine Anzahl damit korrespondierender Vertiefungen des Trägerrahmens 2 eingesetzt werden kann, so dass in diesen Bereichen ein Verschweißen oder wahlweise auch Verkleben der Lautsprecherblende 3 mit dem Trägerrahmen 2 erfolgen kann.
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Wie im ersten Ausführungsbeispiel sind zwischen der Lautsprecherblende 3 und dem Trägerrahmen 2 das Lichtleitermittel 40, das Diffusormittel 6 und das Reflektormittel 5 angeordnet. Das Reflektormittel 5 weist in diesem Ausführungsbeispiel an einer dem Trägerrahmen 2 zugewandten Innenseite eine Anzahl stiftartig geformter Verbindungsvorsprünge 52 auf, die sich jeweils durch eine Durchstecköffnung des Trägerrahmens 2 erstrecken. Im Bereich der Verbindungsvorsprünge 52 kann ein zusätzliches Verschweißen (wahlweise auch Verkleben) zur weiteren Erhöhung der Stabilität der gesamten Anordnung erfolgen.
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Unter Bezugnahme auf 4 soll nachfolgend ein drittes Ausführungsbeispiel einer Lautsprecherabdeckung 1 näher erläutert werden. Im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel ist die Lautsprecherblende 3 einteilig aus Kunststoff ausgeführt. Die Lautsprecherblende 3 ist zumindest abschnittsweise mit einem Akustikvlies 8 hinterspannt. Anders als im dritten Ausführungsbeispiel weist das Reflektormittel 5 an einer dem Trägerrahmen 2 zugewandten Innenseite keine zusätzlichen Verbindungsvorsprünge 52 auf. Somit können in vorteilhafter Weise auch die Durchstecköffnungen des Trägerrahmens 2 entfallen, durch die unter Umständen Lecklicht austreten kann.
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Die Diffusormittel 6 gemäß 3 und 4 können ebenfalls zumindest einen Halteabschnitt aufweisen, der wie der Halteabschnitt 62 des Diffusormittels 6 gemäß 2 ausgebildet sein kann. Optional kann ein zusätzlicher Halteabschnitt vorgesehen sein, der sich zumindest abschnittsweise um die dem Träger 32 beziehungsweise der Lautsprecherblende 3 zugewandten Seite der Mantelfläche des Lichtleitermittels 40 erstreckt und abschnittsweise an dieser anliegt.
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Vorzugsweise ist in allen Ausführungsbeispielen eine Streulichtabdeckung für das mindestens eine Leuchtmittel der Beleuchtungsvorrichtung 4 vorgesehen, um Streulichteffekte zu verringern.
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Die hier beschriebenen Lautsprecherabdeckungen 1 haben den Vorteil, dass sie als einstückiges, vormontiertes Zusammenbauteil sehr einfach in einer Aussparung einer Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs oder auch an einem Lautsprechergehäuse montiert werden können. Besondere Montägevorteile sind gegeben, wenn die Lautsprecherabdeckung 1 kraftschlüssig, insbesondere mit Hilfe von Clipsverbindungsmitteln, in der Aussparung befestigt wird.