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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Rehabilitationsvorrichtungen und insbesondere eine Gang-Rehabilitationsvorrichtung, um eine Gang-Rehabilitation eines Patienten zu unterstützen, und eine Verfahren zur Verwendung der Gang-Rehabilitationsvorrichtung.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Personen mit von Verletzungen des Rückenmarks, von Schlaganfällen, von Nervenverletzungen, usw., herrührender Querschnittslähmung sind in deren täglichem Leben auf medizinische, unterstützende Vorrichtungen angewiesen, nicht nur um ihre Körper zu bewegen und zu positionieren, sondern um ebenso die Rehabilitation zu unterstützen. Der Zweck der Rehabilitationsübung besteht für gewöhnlich darin die Mobilität des Patienten wieder herzustellen. Bei der Wiederherstellung der Gehbefähigung eines Patienten spielen beispielsweise unterstützende Vorrichtungen für die Gang-Rehabilitation eine wichtige Rolle.
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Der Aufbau von allgemein verfügbaren unterstützenden Rehabilitationsvorrichtungen, wie beispielsweise jene die auf dem
US Patent Nr. 6146315 und
US Patent Nr. 6821233 beruhen, beinhalten hauptsächlich ein Suspensionssystem bzw. Hängesystem zum Suspendieren bzw. Hängen eines Patienten, so dass der Patient auf einem Laufbund steht und zum Ausführen einer Gang-Rehabilitationsübung bereit ist. Da der Körper des Patienten an dem Suspensionssystem für eine lange Zeit suspendiert sein muss, um in der für die Rehabilitationsübung notwendigen stehenden Position zu bleiben, tendieren körperliche Unannehmlichkeiten bzw. Beschwerden sich zu entwickeln. Darüber hinaus stellt es einen zeitraubenden Vorgang für den Patienten dar, seinen oder ihren Körper auf das Suspensionssystem zu suspendieren. Diejenigen, die dem Patienten helfen die Geräte anzulegen oder abzunehmen, müssen ebenso geeignet ausgebildet sein, um dem Patienten bei einem sicheren Anlegen oder Ablegen des Suspensionssystems zu helfen. Darüber hinaus umfasst eine unterstützende Gang-Rehabilitationsvorrichtung ein Laufbund und ein herkömmliches Suspensionssystem weist ein hohes Volumen auf und, obgleich die Betriebsgeschwindigkeit des Laufbunds gesteuert werden kann, um Gehübungen bei verschiedenen Geschwindigkeiten bereitzustellen, wird eine Haltungseinstellung der unteren Extremitäten des Patienten nicht ermöglicht; in Folge lässt die Übungswirkung auf die unteren Extremitäten viel zu Wünschen übrig.
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Kurze Zusammenfassung der Erfindung
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Gang-Rehabilitationsvorrichtung, die es einem Patienten ermöglich eine Gang-Rehabilitationsübung auszuüben ohne für eine lange Zeit suspendiert bzw. aufgehängt zu sein.
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Um die vorstehend aufgeführte Hauptaufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Gang-Rehabilitationsvorrichtung bereit, um die unteren Extremitäten eines Patienten zu rehabilitieren. Die Gang-Rehabilitationsvorrichtung umfasst: einen Rahmen, ein Rücken Stützelement, welches an dem Rahmen bereitgestellt ist, damit sich eine Rückseite eines menschlichen Körpers an das Rücken Stützelement lehnen kann; ein Oberschenkel Stützelement, das einem Oberschenkel des menschlichen Körpers entspricht und mit dem Rahmen drehbar verbunden ist; ein Unterschenkel Stützelement, welches einem entsprechenden Unterschenkel des menschlichen Körpers entspricht und mit dem Oberschenkel Stützelement drehbar verbunden ist, worin das Unterschenkel Stützelement ein Pedal aufweist, das durch den menschlichen Körper betreten werden soll; ein Knie Stützelement, das einem entsprechenden Knie des menschlichen Körpers entspricht und an dem Rücken Stützelement oder dem Unterschenkel Stützelement bereitgestellt ist; und eine Übertragungsvorrichtung, um das Unterschenkel Stützelement zur Bewegung anzutreiben.
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Die vorliegende Erfindung stellt ebenso ein Verfahren zur Verwendung der Gang-Rehabilitationsvorrichtung bereit, wobei die Gang-Rehabilitationsvorrichtung umfasst: einen Rahmen, ein Rücken Stützelement, welches an dem Rahmen bereitgestellt ist, damit sich eine Rückseite eines menschlichen Körpers an das Rücken Stützelement lehnen kann; ein Oberschenkel Stützelement, das einem Oberschenkel des menschlichen Körpers entspricht und mit dem Rahmen drehbar verbunden ist; ein Unterschenkel Stützelement, welches einem entsprechenden Unterschenkel des menschlichen Körpers entspricht und mit dem Oberschenkel Stützelement drehbar verbunden ist, worin das Unterschenkel Stützelement ein Pedal aufweist, das durch den menschlichen Körper betreten werden soll; ein Knie Stützelement, das einem entsprechenden Knie des menschlichen Körpers entspricht und an dem Rücken Stützelement oder dem Unterschenkel Stützelement bereitgestellt ist; und eine Übertragungsvorrichtung, um das Unterschenkel Stützelement zur Bewegung anzutreiben; und eine Aufrollvorrichtung, in welcher ein Aufwindeelement gewunden ist und die exponierte Länge des Aufwindeelements vergrößern oder verringern kann. Das Verfahren zur Verwendung der Gang-Rehabilitationsvorrichtung umfasst die nachstehend aufgeführten Schritte:
- A) Positionierung des Unterschenkels: Ein Patient im Rollstuhl begibt sich selbst in die Gang-Rehabilitationsvorrichtung oder mit Hilfe von Außen. Anschließend wird die Sole von einem der Füße des Patienten auf dem Pedal platziert, und der Unterschenkel wird an dem Unterschenkel Stützelement platziert.
- B) Positionierung des Oberschenkels: Das Aufwindeelement wird durch Steuern der Aufrollvorrichtung um den Patientenkörper gewunden. Anschließend wird die Aufrollvorrichtung gesteuert, um die exponierte Länge Aufwindeelement derart einzustellen, dass der Patient durch das Aufwindeelement veranlasst ist auf dem Unterschenkel Stützelement zu stehen, worin der entsprechende Oberschenkel dem Oberschenkel Stützelement entspricht, und das entsprechende Knie dem Knie Stützelement entspricht. Darüber hinaus ist das Rücken Stützelement auf dem Rahmen angebracht, was dem Patienten ermöglicht seine oder ihre Rückseite an das Rücken Stützelement zu lehnen.
- C) Rehabilitationsübung: Die Übertragungsvorrichtung wird betrieben, um das Unterschenkel Stützelement zur Bewegung anzutreiben; in Folge ist der Patient in eine Gang-Rehabilitationsübung einbezogen.
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Daher muss der Patient lediglich auf dem Unterschenkel Stützelement gehen, worin das entsprechende Knie gegen das Knie Stützelement gedrückt ist und der entsprechende Oberschenkel an das Oberschenkel Stützelement stößt, und worin die Gang-Rehabilitationsübung für eine untere Extremität in der Abwesenheit eines Suspensionssystems bzw. Hängesystems durchgeführt werden kann.
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Kurze Beschreibung von verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
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Der Ausbau und ein bevorzugtes Verwendungsverfahren, andere Aufgaben, und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachstehend aufgeführte, ausführliche Beschreibung einiger illustrativer Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen am Besten verstanden werden, worin:
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Die 1 eine perspektivische Ansicht der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegende Erfindung ist;
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Die 2 eine Seitenansicht der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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Die 3 den Pfosten in der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt, worin der Pfosten ein starres Element, ein bewegliches Element, und eine Hebeeinheit umfasst;
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Die 4 die erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegende Erfindung bei der Verwendung schematisch zeigt, worin ein Patient sich zu der Gang-Rehabilitationsvorrichtung gegeben hat, einen von seinen oder ihren Unterschenkel auf dem Unterschenkel Stützelement gelegt hat, und die relativen Positionen des Unterschenkel Stützelement und des Knie Stützelement gemäß der Größe des Unterschenkels des Patienten eingestellt ist;
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Die 5 eine andere schematische Zeichnung ist, die die erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Verwendung zeigt, worin der Patient auf dem Unterschenkel Stützelement steht, und die relativen Positionen eines ersten Abschnitts und eines zweiten Abschnitt eingestellt sind, damit das Oberschenkel Stützelement zu der Größe des Oberschenkels des Patienten passt;
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Die 6 eine perspektivische Ansicht der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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Die 7 eine vergrößerte Ansicht der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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Die 8 eine Seitenansicht der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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Die 9 eine perspektivische Ansicht der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, worin die Gang-Rehabilitationsvorrichtung ein vorderes Stützelement umfasst;
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Die 10 die dritte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden bei Verwendung schematisch zeigt, worin die Vorderseite eines Patientenkörper sich an das vordere Stützelement lehnt;
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Die 11 eine perspektivische Ansicht der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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Die 12 die vierte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Verwendung schematisch zeigt, worin ein an den Oberschenkel anstoßendes Element zwischen den Oberschenkeln und dem Gesäß eines Patienten bereitgestellt ist;
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Die 13 eine andere schematische Ansicht ist, welche die vierte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Verwendung zeigt, worin eine Rolle gedreht wird, um die Festigkeit einzustellen mit welcher das an den Oberschenkel anstoßende Element an den Oberschenkel des Patienten stößt;
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Die 14 eine andere schematische Ansicht ist, welche die vierte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Verwendung zeigt, worin der Patient mit einer Gang-Rehabilitationsübung beschäftigt ist;
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Die 15 eine perspektivische Ansicht der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, worin die Gang-Rehabilitationsvorrichtung eine Aufrollvorrichtung aufweist;
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Die 16 die fünfte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Verwendung schematisch zeigt, worin die Aufrollvorrichtung die exponierte Länge eines Aufwindeelement vergrößert hat, was es dem Aufwindeelement ermöglicht, um einen Patientenkörper gewunden zu werden;
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Die 17 eine andere schematische Ansicht ist, welche die fünfte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Verwendung zeigt, worin die Aufrollvorrichtung die exponierte Länge des Aufwindeelements verkürzt hat, so dass der Patient durch das Aufwindeelement veranlasst wird auf dem Unterschenkel Stützelement eigenständig zu stehen;
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Die 18 ein Blockdiagram gemäß der sechsten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, welches einige Schritte bei der Verwendung zeigt;
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Die 19 eine perspektivische Ansicht der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der sechsten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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Die 20 die sechste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Verwendung schematisch zeigt, worin ein Patient im Rollstuhl sich in die Gang-Rehabilitationsvorrichtung ohne Hilfe oder mit Hilfe von Außen begeben hat, und die Aufrollvorrichtung anschließend die exponierte Länge eines Aufwindeelements vergrößert, wodurch das Aufwindeelement um den Patientenkörper gewunden werden kann; und
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Die 21 eine andere schematische Ansicht ist, welche die sechste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Verwendung zeigt, worin die Aufrollvorrichtung die exponierte Länge des Aufwindeelement verringert hat, so dass der Patient durch das Aufwindeelement angehalten wird auf dem Unterschenkel Stützelement zu stehen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen nachstehend aufgeführt.
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Unter Bezug auf die 1 bis 3, stellt die erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Gang-Rehabilitationsvorrichtung bereit, die im Wesentlichen umfasst: einen Rahmen 11, ein Rücken Stützelement 13, ein Oberschenkel Stützelement 14, ein Unterschenkel Stützelement 17, ein Knie Stützelement 16, und eine Übertragungsvorrichtung 18.
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Das Rücken Stützelement 13 ist an dem Rahmen 11 bereit gestellt, damit sich die Rückseite eines menschlichen Körpers an das Rücken Stützelement 13 lehnen kann. Das Oberschenkel Stützelement 14 entspricht einem Oberschenkel des menschlichen Körpers und ist mit dem Rahmen 11 drehbar verbunden. Das Unterschenkel Stützelement 17 entspricht dem entsprechenden Unterschenkel des menschlichen Körpers und ist mit dem Oberschenkel Stützelement 14 drehbar verbunden. Das Unterschenkel Stützelement 17 weist ein Pedal 171 auf, auf welchem der menschliche Körpers gehen kann. Das Knie Stützelement 16 entspricht dem entsprechenden Knie des menschlichen Körpers und ist entweder an dem Oberschenkel Stützelement 14 oder an dem Unterschenkel Stützelement 17 bereitgestellt. Die Übertragungsvorrichtung 18 ist aufgeführt, um das Stützelement 17 zu einer Bewegung anzutreiben bzw. zu veranlassen.
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Unter erneutem Bezug auf die 1 bis 3, weist der Rahmen 11 in der ersten bevorzugten Ausführungsform einen Pfosten 114 und einen Rundlauf 115 auf. Der untere Abschnitt des Pfostens 114 ist an dem Boden oder an einem Objekt befestigt. Der Rundlauf 115 weist ein Ende mit dem Pfosten 114 fest verbunden auf, wohingegen das andere Ende ein freies Ende ist. Der Pfosten 114 weist wie in 3 gezeigt ein starres Element 111, ein bewegliches Element 112, und eine Hebeeinheit 113 auf. Das starre Element 111 ist an dem vorstehend erwähnten Objekt oder auf dem Boden bereitgestellt. Das bewegliche Element 112 mit dem starren Element 111 beweglich und mit dem Rundlauf 115 fest verbunden. Die Hebeeinheit 113 ist mit jedem des starren Elements 111 und dem bewegliches Element 112 fest verbunden und ist ausgestaltet den Abstand zwischen dem starren Element 111 und dem beweglichen Element 112 zu vergrößern oder zu verringern. Es sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass Hebeeinheit 113 eine Schrauben und Mutter Vorrichtung oder ein hydraulischer Zylinder sein kann und wird in dieser bevorzugten Ausführungsform als eine Schrauben und Mutter Vorrichtung gezeigt. Durch Betrieb der Hebeeinheit 113, kann der Abstand zwischen dem starren Element 111 und den bewegliches Element 112 eingestellt werden, wodurch die Gesamthöhe des Rahmens 11 eingestellt wird.
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Das Rücken Stützelement 13 ist mit dem Rahmen 11 fest und lösbar verbunden, so dass die Rückseite des menschlichen Körpers (beispielsweise der Abschnitt zwischen der Taille und dem Gesäß) sich an das Rücken Stützelement 13 lehnen kann. Das Rücken Stützelement 13 weist in dieser Ausführungsform eine Befestigungsleiste 131 und ein Stützpolster 132 auf. Die Befestigungsleiste 131 ist mit dem Rundlauf 115 des Rahmens 11 lösbar verbunden. Das Stützpolster 132 ist auf der Befestigungsleiste 131 fest bereitgestellt und ist ausgestaltet die Rückseite des menschlichen Körpers zu stützen. Mit anderen Worten kann sich die Rückseite des menschlichen Körpers an das Stützpolster 132 lehnen. Das Stützpolster 132 ist in dieser bevorzugten Ausführungsform aus einem weichen Material hergestellt, um dem menschlichen Körper ein angenehmes Empfinden bereitzustellen.
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Das Oberschenkel Stützelement 14 weist in dieser Ausführungsform einen ersten Abschnitt 141 und einen zweiten Abschnitt 142 auf. Der erste Abschnitt 141 ist mit dem Rundlauf 115 des Rahmens 11 drehbar verbunden, und der zweite Abschnitt 142 ist mit dem ersten Abschnitt 141 beweglich verbunden. Der erste Abschnitt 141 ist insbesondere um den zweiten Abschnitt 142 befestigt. Durch Bewegen des ersten Abschnitts 141 und des zweiten Abschnitts 142 relativ zueinander, kann der Abstand dazwischen eingestellt werden, so dass das Oberschenkel Stützelement 14 eingestellt wird der Größe des entsprechenden Oberschenkels des menschlichen Körpers zu entsprechen.
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Das Unterschenkel Stützelement 17 entspricht dem entsprechenden Unterschenkel des menschlichen Körpers ist an dem Rahmen 11 bereitgestellt. Das Unterschenkel Stützelement 17 weist ein Pedal 171 auf, damit der menschliche Körper darauf geht. Das Unterschenkel Stützelement 17 ist in dieser Ausführungsform mit dem Knie Stützelement 16 beweglich befestigt und weist einen flachen Plattenabschnitt 173 auf. Das Pedal 171, auf welchem gegangen werden soll, wird durch den flachen Plattenabschnitt 173 gebildet. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass das Knie Stützelement 16 einen Führungspfosten 164 und das Unterschenkel Stützelement 17 eine Führungsöffnung 172 entsprechend zu dem Führungspfosten 164 aufweist, worin der Führungspfosten 164 in die Führungsöffnung 172 eingefügt ist, um die relative Bewegung zwischen dem Knie Stützelement 16 und dem Unterschenkel Stützelement 17 zu begrenzen. Darüber hinaus ist die Rückseite des flachen Plattenabschnitts 173 mit einem Stoppblock 174 vorragend bereitgestellt. Ein Bund 22 ist an dem flachen Plattenabschnitt 173 und vor dem Stoppblock 174 bereitgestellt. Daher kann, wenn einer der Füße des Patienten auf dem Pedal 171 platziert, der Fuß zwischen das Bund 22 und den flachen Plattenabschnitt 173 eingefügt werden, so dass der Stoppblock 174 gegen den Absatz stößt. Dies verhindert, dass sich der der Fuß von dem flachen Plattenabschnitt 173 löst und erhöht dadurch die Sicherheit bei der Verwendung.
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Es sollte angemerkt werden, dass während das Bund 22 in dieser bevorzugten Ausführungsform an dem flachen Plattenabschnitt 173 bereitstellt ist, es ebenso möglich ist das Bund 22 an dem Oberschenkel Stützelement 14 bereitzustellen, wie es durch die gestrichelte Line in 1 gezeigt wird, um so den Oberschenkel ortsfest zu sichern. Die Bereitstellung des Bunds 22 an dem flachen Plattenabschnitt 173 und die Bereitstellung des Bunds 22 an dem Oberschenkel Stützelement 14 sind voneinander unabhängig; mit anderen Worden können beide oder eines der beiden Bänder 22 bereitgestellt werden.
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Das Knie Stützelement 16 entspricht dem entsprechenden Knie des menschlichen Körpers und ist an dem Oberschenkel Stützelement 14 oder dem Unterschenkel Stützelement 17 bereitgestellt. Das Knie Stützelement 16 ist in dieser Ausführungsform mit dem Oberschenkel Stützelement 14, oder insbesondere mit dem zweiten Abschnitt 142 des Oberschenkel Stützelements 14, drehbar verbunden. Das Knie Stützelement 16 weist einen anliegenden Abschnitt 161 auf, an den das entsprechend Knie des menschlichen Körpers anstoßen kann. Die vorliegende Ausführungsform umfasst darüber hinaus ein Position-Begrenzungselement 162, welches an dem anliegenden Abschnitt 161 fest bereitgestellt ist. Das Position-Begrenzungselement 162 weist eine die Position begrenzende Vertiefung 163 entsprechend zu dem entsprechenden Knie des menschlichen Körpers auf. Das Knie kann in der die Position begrenzenden Vertiefung 163 lokalisiert sein und weist seine Bewegungsrichtung durch die die Position begrenzende Vertiefung 163 begrenzt auf.
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Die Übertragungsvorrichtung 18 ist ausgestaltet, um das Unterschenkel Stützelement 17 zur Bewegung anzutreiben. Die Übertragungsvorrichtung 18 weist in dieser Ausführungsform eine Grundfläche 181, eine seitliche Bewegungsvorrichtung 182, und eine senkrechte Bewegungsvorrichtung 183 auf.
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Die Grundfläche 181 ist angrenzend an den Rahmen 11 bereitgestellt. Die seitliche Bewegungsvorrichtung 182 ist an der Grundfläche 181 und zwischen der Grundfläche 181 und dem Rahmen 11 bereitgestellt. Die seitliche Bewegungsvorrichtung 182 weist eine seitliche Bewegungsplattform 184 auf, welche seitlich bewegt werden kann. Die senkrechte Bewegungsvorrichtung 183 ist an der seitlichen Bewegungsplattform 184 bereitgestellt und weist eine senkrechte Bewegungsplattform 185 auf, die nach oben und nach unten bewegt werden kann. Die senkrechte Bewegungsplattform 185 ist mit dem Unterschenkel Stützelement 17 drehbar verbunden, damit das Unterschenkel Stützelement 17 zur Bewegung angetrieben werden kann.
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Indem die seitliche Bewegungsvorrichtung 182 und die senkrechte Bewegungsvorrichtung 183 gleichzeitig gesteuert werden, wird die senkrechte Bewegungsplattform 185 zusammen mit der seitlichen Bewegungsplattform 184 bewegt, damit das Unterschenkel Stützelement 17 zur Bewegung angetrieben wird. Daher kann der Gehweg der Gang-Rehabilitationsvorrichtung aktiv gesteuert werden und die Übungshaltung der unteren Extremitäten eines Patienten kann eingestellt werden. In Folge ist die Schwierigkeit ein festes Bewegungsmuster der unteren Extremitäten aufzuweisen, wie es für die herkömmliche, unterstützende Gang-Rehabilitationsvorrichtung gewöhnlich ist, gelöst. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Übertragungsfunktion der Übertragungsvorrichtung 18 gleichsam mittels anderer Vorrichtungen erzielt werden kann, wie beispielsweise Ellipsentrainer oder ähnlich Geh-Trainingsvorrichtungen; die seitlichen und senkrechten Bewegungswege derartiger Geh-Trainingsvorrichtungen sind jedoch unveränderlich.
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Das Verfahren zur Verwendung der Gang-Rehabilitationsvorrichtung in der ersten bevorzugten Ausführungsform wird nun unter Bezug auf die 4 und 5 beschrieben. Vor einem Verwenden der Gang-Rehabilitationsvorrichtung wird das Rücken Stützelement 13 entfernt, um es einem Patienten zu ermöglichen sich zu der Gang-Rehabilitationsvorrichtung zu begeben. Hat sicher der Patient einmal zu der Gang-Rehabilitationsvorrichtung begeben wird einer der Unterschenkel des Patienten auf dem Unterschenkel Stützelement 17 platziert, wobei der entsprechende Fuß auf dem Pedal 171 ruht. Insbesondere wird der Fuß zwischen das Bund 22 und den flachen Plattenabschnitt 173 eingefügt, so dass der such Stoppblock 174 gegen den Absatz stößt. Anschließend daran wird Hebeeinheit 113 betrieben, um die relativen Positionen des starren Elements 111 und des beweglichen Elements 112 einzustellen, wobei dem Abstand zwischen dem Unterschenkel Stützelement 17 und dem Knie Stützelement 16 ermöglicht wird der Größe des Unterschenkels zu entsprechen, und dem entsprechenden Knie in die Position begrenzende Vertiefung 163 des Position-Begrenzungselements 162 zu Passen und daran zu stoßen. Anschließend steht der Patient, den Hundlauf 115 haltend, auf dem Unterschenkel Stützelement 17, wobei der entsprechende Oberschenkel dem Oberschenkel Stützelement 14 entspricht, und das entsprechende Knie dem Knie Stützelement 16 entspricht. Danach wird die Hebeeinheit 113 erneut betrieben, um die relativen Positionen des ersten Abschnitts 141 und des zweiten Abschnitts 142 einzustellen, wodurch dem Oberschenkel Stützelement 14 ermöglicht wird sich der Größe des Oberschenkels des Patienten anzupassen. Zu guter letzt wird das Rücken Stützelement 13 platziert und die Übertragungsvorrichtung 18 wird betrieben, um das to Unterschenkel Stützelement 17 zur Bewegung anzutreiben, so dass der Patient mit der Gang-Rehabilitationsübung anfängt.
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Gemäß dem vorstehend beschrieben Aufbau ermöglicht die vorliegende Erfindung einem Patienten die Gang-Rehabilitationsübung durchzuführen ohne für eine lange Zeit suspendiert bzw. aufgehängt zu sein. Daher wird nicht nur die von der langfristigen Suspension bzw. Hängen herrührende Unbequemlichkeit beseitigt, sondern ebenso der von der Gang-Rehabilitationsvorrichtung benötigte Platz aufgrund der Weglassung des Suspensionssystem bzw. Hängesystem verringert, welches bei der herkömmlichen, unterstützenden Gang-Rehabilitationsvorrichtung für gewöhnlich benötigt wird.
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Die 6 bis 8 zeigt die Gang-Rehabilitationsvorrichtung, die durch die zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Diese Gang-Rehabilitationsvorrichtung ist im Wesentlichen die Gleiche wie ihr Gegenstück in der ersten bevorzugten Ausführungsform, indem der Rahmen 11 den Pfosten 114, das starre Element 111, das bewegliche Element 112, die Hebeeinheit 113, und den Hundlauf 115 aufweist. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist der Pfosten 114 jedoch an der Grundfläche 181 fest bereitgestellt, das starre Element 111 ist an dem Pfosten 114 fest bereitgestellt, das bewegliche Element 112 ist mit dem starren Element 111 beweglich verbunden, die Hebeeinheit 113 ist mit dem beweglichen Element 112 bzw. der Grundfläche 181 verbunden, damit der Abstand zwischen dem beweglichen Element 112 und der Grundfläche 181 vergrößert oder verringert werden kann, und der Hundlauf 115 ist mit dem beweglichen Element 112 fest und lösbar verbunden. Darüber hinaus ist in der zweiten bevorzugten Ausführungsform der erste Abschnitt 141 des Oberschenkel Stützelements 14 mit dem beweglichen Element 112 drehbar verbunden. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Hebeeinheit 113 eine Schrauben und Mutter Vorrichtung oder ein hydraulischer Zylinder sein kann, wobei die letztere davon in dieser bevorzugten Ausführungsform beispielhaft verwendet wird.
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Das Verfahren zur Verwendung der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist von jenem der ersten bevorzugten Ausführungsform dadurch verschieden, dass bei Betrieb der Hebeeinheit 113 der Abstand zwischen dem beweglichen Element 112 und der Grundfläche 181, und damit die Höhe des Oberschenkel Stützelements 14, eingestellt werden kann.
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Die 9 und 10 zeigen die Gang-Rehabilitationsvorrichtung, welche durch die dritte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Diese Gang-Rehabilitationsvorrichtung ist im Wesentlichen die Gleiche wie ihr Gegenstück in der ersten bevorzugten Ausführungsform mit Ausnahme, dass die erstgenannte ferner ein vorderes Stützelement 12 umfasst.
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Das vordere Stützelement 12 ist mit dem Hundlauf 115 des Rahmen 11 fest und lösbar verbunden, so dass die Vorderseite des menschlichen Körpers sich gegen das vordere Stützelement 12 lehnen kann. In dieser bevorzugten Ausführungsform weist das vordere Stützelement 12 die Form einer Platte auf. Eine weiche Auflage 23 ist aus einem weichen Material hergestellt und mit einer Kante des Stützelements 12 fest verbunden. Die Vorderseite des menschlichen Körpers, wie beispielsweise der Unterleib oder die Taille, können sich an die weiche Auflage 23 lehnen.
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Das Betriebsverfahren dieser bevorzugten Ausführungsform ist im wesentlichen das Gleiche wie für die erste bevorzugte Ausführungsform mit Ausnahme, dass in der dritten bevorzugten Ausführungsform die Vorderseite und Rückseite eines Patienten an das vordere Stützelement 12 bzw. das Rücken Stützelement 13 stoßen, während der Patient auf dem Unterschenkel Stützelement 17 steht. Die ermöglicht dem Patienten Gang-Rehabilitationsübung durchzuführen ohne den Hundlauf 115 halten zu müssen. Außerdem dient das vordere Stützelement 12 in dieser Ausführungsform gleichzeitig als Tisch und ein Patient kann sich nach hinten an das Rücken Stützelement 13 anlehnen.
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Die 11 bis 14 zeigt die Gang-Rehabilitationsvorrichtung, welche durch die vierte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Diese Gang-Rehabilitationsvorrichtung ist im Wesentlichen die Gleiche wie ihr Gegenstück in der ersten bevorzugten Ausführungsform mit Ausnahme, dass die erstgenannte ferner ein an den Oberschenkel anstoßendes Element 15 umfasst. Das an den Oberschenkel anstoßende Element 15 entspricht dem Körperabschnitt zwischen den Oberschenkeln und dem Gesäß und ist an dem Rahmen 11 bereitgestellt. In dieser Ausführungsform weist das an den Oberschenkel anstoßende Element 15 einen Lagersitz 151, eine Stützwelle 152, und eine Rolle 153 auf, wobei der Lagersitz 151 mit dem Oberschenkel Stützelement 14 fest verbunden ist. Während der Lagersitz 151 in dieser Ausführungsform mit dem ersten Abschnitt 141 fest verbunden ist, ist es ebenso möglich den Lagersitz 151 mit dem zweiten Abschnitt 142 fest verbunden aufzuweisen. Die Stützwelle 152 ist gekrümmt und legt einen dritten Abschnitt 154 und einen vierten Abschnitt 155 fest. Der dritte Abschnitt 154 mit dem Lagersitz 151 drehbar verbunden, wodurch die Stützwelle 152 relativ zu dem Lagersitz 151 gedreht werden kann. Die Rolle 153 ist mit dem vierten Abschnitt 155 drehbar verbunden. In dieser Ausführungsform weist die Rolle 153 eine Achse auf und ist mit dem Abschnitt 155 auf eine exzentrische Art unter Bezug auf die Achse verbunden. Daher kann, indem die Rolle 153 in verschiedene Winkel gedreht wird, die Festigkeit, mit der die Rolle 153 an die Oberschenkel eines Patienten stößt, eingestellt werden, um ein angenehmes Empfinden bei dem Patienten hervorzurufen.
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Das Betriebsverfahren dieser bevorzugten Ausführungsform ist im Wesentlichen das Gleiche wie jenes der ersten bevorzugten Ausführungsform mit Ausnahme, dass wenn ein Patient einmal auf dem Unterschenkel Stützelement 17 steht, die Stützwelle 152 gedreht werden kann, so dass nicht nur die Rolle 153 an die Oberschenkel des Patienten stößt, sondern ebenso die Festigkeit, mit der die Rolle 153 an die Oberschenkel des Patienten stößt, eingestellt werden kann. In Folge wird die Stabilität der Oberschenkel des Patienten währen der Gang-Rehabilitationsübung erhöht.
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Die 15 zeigt die Gang-Rehabilitationsvorrichtung, welche durch die fünfte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Diese Gang-Rehabilitationsvorrichtung ist im Wesentlichen die Gleiche wie ihr Gegenstück in der ersten bevorzugten Ausführungsform mit Ausnahme, dass die erstgenannte eine Aufrollvorrichtung 21 aufweist, welche an dem Rahmen 11 vor dem Oberschenkel Stützelement 14 fest bereitgestellt ist. Die Aufrollvorrichtung 21 weist ein darin gewundenes Aufwindeelement 211 auf und ist ausgestaltet die exponierte Länge des Aufwindeelements 211 zu vergrößern oder zu verringern.
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Das Verfahren zur Verwendung der fünften bevorzugten Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 16 und 17 beschrieben. Im Gegensatz zu der ersten bevorzugten Ausführungsform, bei welcher ein Patient, der die in Gang-Rehabilitationsvorrichtung benutzen möchte, Hilfe von Außen benötigt, um auf dem Unterschenkel Stützelement 17 zu stehen, ist die fünfte bevorzugte Ausführungsform derart gestaltet, dass, damit eine Patient auf dem Unterschenkel Stützelement 17 steht, die Aufrollvorrichtung 21 gesteuert werden kann, um die exponierte Länge des Aufwindeelements 211 zu vergrößern, wodurch das Aufwindeelement 211 um den Patientenkörper gewunden werden kann. Es sollte angemerkt werden, dass obgleich das Aufwindeelement 211 in den Zeichnungen um die Taille eines sitzenden Patienten gewunden gezeigt wird, die vorliegende Erfindung keine Einschränkungen diesbezüglich auferlegt. Im Anschluss wird die Aufrollvorrichtung 21 gesteuert, um die exponierte Länge des Aufwindeelements 211 zu verringern. In Folge wird der Patient durch das Aufwindeelement 211 veranlasst auf dem Unterschenkel Stützelement 17 ohne Hilfe zu stehen. Daher kann, durch den Betrieb der Aufrollvorrichtung 21, ein Patient die Übungsposition in der Gang-Rehabilitationsvorrichtung ohne Hilfe von Außen einnehmen und verlassen. Dies verringert nicht nur die benötigte Arbeitskraft, sondern erleichtert ebenso die Durchführung der Gang-Rehabilitationsübung.
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Unter Bezug auf die 18 bis 21 stellt die sechste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Verwendung einer Gang-Rehabilitationsvorrichtung bereit. Das Verfahren betrifft eine Gang-Rehabilitationsvorrichtung, welche umfasst: einen Rahmen 31; ein an dem Rahmen 31 bereitgestelltes Rücken Stützelement 33, damit die Rückseite eines menschlichen Körpers an das Rücken Stützelement 33 gelehnt werden kann; ein Oberschenkel Stützelement 34, das einem Oberschenkel des menschlichen Körpers entspricht und mit dem Rahmen 31 drehbar verbunden ist; ein Unterschenkel Stützelement 37, das dem entsprechenden Unterschenkel des menschlichen Körpers entspricht und an dem Rahmen 31 bereitgestellt ist, wobei das Unterschenkel Stützelement 37 ein Pedal 371 aufweist, das durch den menschlichen Körper betreten werden kann; ein Knie Stützelement 36, dem entsprechenden Knie des menschlichen Körpers entspricht und an dem Oberschenkel Stützelement 34 oder dem Unterschenkel Stützelement 37 bereitgestellt ist; eine Übertragungsvorrichtung 38, um das Unterschenkel Stützelement 37 zur Bewegung anzutreiben; und eine Aufrollvorrichtung 41, die an dem Rahmen 31 vor dem Oberschenkel Stützelement 34 fest bereitgestellt ist, wobei die Aufrollvorrichtung 41 ein darin gewundenes Aufwindeelement 411 aufweist und ausgestaltet ist die exponierte Länge des Aufwindeelement 411 zu vergrößern oder zu verringern. Das Verfahren zur Verwendung der Gang-Rehabilitationsvorrichtung umfasst die nachstehend aufgeführten Schritte:
- A) Positionierung des Unterschenkels: Ein im Rollstuhl sitzender Patient begibt sich in die Gang-Rehabilitationsvorrichtung allein oder mit Hilfe von Außen. Anschließend wird die Sole von einem Der Füße des Patienten auf das Pedal 371 gestellt, wobei der entsprechende Unterschenkel auf dem Unterschenkel Stützelement 37 positioniert wird.
- B) Positionierung des Oberschenkels: Die Aufrollvorrichtung 41 wird gesteuert, so dass das Aufwindeelement 411 um den Patientenkörper gewunden wird. Anschließend wird die Aufrollvorrichtung 41 gesteuert, um die exponierte Länge des Aufwindeelement 411 zu verringern; In Folge wird der Patient durch das Aufwindeelement 411 veranlasst auf dem Unterschenkel Stützelement 37 zu stehen, wobei der entsprechende Oberschenkel des Patienten dem Oberschenkel Stützelements 34 entsprich und das entsprechende Knie des Patienten dem Knie Stützelements 36 entspricht. Darüber hinaus wird das Rücken Stützelement 33 an den Rahmen 31 montier, damit die Rückseite des Patienten sich an das Rücken Stützelement 33 lehnen kann.
- C) Rehabilitationsübung: Die Übertragungsvorrichtung 38 wird betrieben, so dass das Unterschenkel Stützelement 37 durch die Übertragungsvorrichtung 38 zur Bewegung angetrieben wird. Daher ist der Patient in die Gang-Rehabilitationsübung eingebunden.
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Zusammenfassend weisen die Gang-Rehabilitationsvorrichtung und das Verfahren zur Verwendung derselben, wie hierin offenbart, die nachstehend aufgeführten Merkmale bzw. Eigenschaften auf:
- 1. Die vorliegende Erfindung ermöglicht Geh-Rehabilitation mit einer Vorrichtung von geringem Ausmaßen als im Stand der Technik und schließt körperliches Unbehagen bei einer Suspension bzw. Hängen aus.
- 2. Indem die Aufrollvorrichtung 21 betrieben wird kann ein Patient die Übungsposition in einer Gang-Rehabilitationsvorrichtung ohne Hilfe einnehmen und verlassen. Dies erleichtert dem Patienten sich mit einer Rehabilitationsübung zu beschäftigen als es mit den unterstützenden Vorrichtungen des Stands der Technik der Fall ist.
- 3. Indem die Übertragungsvorrichtung 18 gesteuert wird kann der Bewegungsweg das Unterschenkel Stützelements geändert werden und somit kann die Übungshaltung der unteren Extremitäten des Patienten eingestellt werden. In Folge wird die Schwierigkeit gelöst ein festes Bewegungsmuster der unteren Extremitäten aufzuweisen, wie es bei den herkömmlichen, unterstützenden Gang-Rehabilitationsvorrichtungen beobachtet wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6146315 [0003]
- US 6821233 [0003]