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Die Erfindung betrifft ein Entsorgungsfahrzeug mit zumindest einem fahrzeuggestützten Aufnahmebehälter für Reststoffe, Wertstoffe oder dergleichen und mit zumindest einer Zuführungseinrichtung zur Aufnahme und Übergabe von zu entsorgendem Gut, insbesondere innerhalb von anzuhebenden und zu entleerenden Behältern, an den Aufnahmebehälter, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei der Sammlung von Hausmüll, Industriemüll, Reststoffen, die eine Wertstoffsortieranlage durchlaufen haben, Papier, Schlacken oder anderen Zuschlagstoffen oder ähnlichen in festen Behältern oder Säcken bereitgestellten Materialien mit Hilfe von Entsorgungsfahrzeugen ist zunehmend eine effizienzgesteigerte Entsorgung gefragt, bei der die Möglichkeit besteht, die aufgenommenen Stoffe mit möglichst minimiertem Personal- und Zeiteinsatz sammeln und transportieren zu können. Ferner sollen diese Fahrzeuge möglichst unterschiedliche Behälter, also auch sehr große und schwere Behälter mit etwa 2,3 oder gar 3,2 cbm Inhalt, aufnehmen und entleeren können. Das Spektrum der von ein- und demselben Entsorgungsfahrzeug zu entleerenden Behälter soll dabei möglichst groß sein, insbesondere sollen auch die üblichen Zweiradgefäße mit etwa 60 bis 360 Litern Inhalt entleert werden können. Dabei soll der Entleervorgang möglichst schnell gehen, um während einer Tour eine möglichst große Zahl von Behältern entleeren zu können. Dadurch ergibt sich ein Zielkonflikt bei der Auslegung der Fahrzeuge.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, hier eine Lösung zu erreichen.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Entsorgungsfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die weiteren Ansprüche 2 bis 13 verwiesen.
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Durch das erfindungsgemäße Entsorgungsfahrzeug ist dadurch, daß zumindest eine Zuführungseinrichtung in einem geschwindigkeitsoptimierten und in einem hubkraftoptimierten Modus betreibbar ist, einerseits eine Möglichkeit eröffnet, auf eine geringe aufzunehmende Last, etwa ein bis zwei Zweiradgefäße mit jeweils 360 oder weniger Litern Inhalt, mit einem schnellen Entleerungsverfahren zu reagieren, und andererseits dennoch auch sehr große Gefäße mit beispielsweise 2,3 cbm oder gar 3,2 cbm Inhalt aufnehmen und entleeren zu können, wobei dann ein Modus aktiviert sein kann, der eine höhere Traglast erlaubt.
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Insbesondere kann im geschwindigkeitsoptimierten Modus ein Anheben des zu entsorgenden Guts in einer gegenüber dem hubkraftoptimierten Modus verkürzte Taktzeit ermöglicht sein, um dadurch eine hohe Effektivität und geringen Zeitaufwand für diese Entleerung erreichen zu können.
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Dabei kann günstig eine Umschaltung zwischen dem geschwindigkeitsoptimierten und dem lastoptimierten Modus sowie ggf. einem oder mehreren weiteren Modi durch einen Benutzer möglich sein, zum Beispiel manuell aus dem Fahrerhaus oder mit einer Fernbedienung.
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Besonders vorteilhaft kann auch eine Umschaltung zwischen dem geschwindigkeitsoptimierten und dem lastoptimierten Modus sowie ggf. einem oder mehreren weiteren Modi automatisch über eine Ermittelung der aufgenommenen Last ermöglicht sein, etwa indem an der Zuführungseinrichtung eine Wiegevorrichtung angeordnet ist, von deren Signal der jeweilige Modus automatisch eingestellt wird.
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Insbesondere ist die oder eine Zuführungseinrichtung einer Querseite des Fahrzeuges zugeordnet, so daß dieses einen Seitenlader bildet. Dann ist bei einer automatisierten Entleerung ein Einmannbetrieb möglich, der mit den verschiedenen Modi sowohl sehr effektiv abläuft als auch ein sehr großes Spektrum an aufnehmbaren Behältergrößen abdeckt. Bei Ausbildung eines Seitenladers kann auch die Gesamtlänge gering gehalten werden. Die Einschüttöffnung kann eine Breite längs zum Fahrzeug aufweisen, daß dort Vierradgefäße mit 1,1 cbm oder auch größer, z. B. 2,3 oder 3,2 cbm, ebenso entleert werden können wie Zweiradgefäße mit z. B. 60 bis 360 Litern Inhalt.
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Sämtliche Behälter können über eine Kammleiste oder ähnliche an der dem Fahrzeug zugewandten Behälterseite angreifende Aufnahmemittel aufgenommen und gehalten werden. Seitlich den Behälter einfassende Arme sind dann nicht erforderlich, können aber auch vorgesehen sein.
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Konstruktiv einfach können mit wenig Aufwand der geschwindigkeitsoptimierte Modus und der lastoptimierte Modus durch unterschiedliche hydraulische Schaltungszustände realisierbar sein. So kann beispielsweise bei Einstellung des geschwindigkeitsoptimierten Modus Hydraulikmedium aus einer Rücklaufseite eines oder mehrerer Hubzylinder mit in die Zulaufseite dieses oder dieser Hubzylinder einleitbar sein. Hierfür genügt eine einfache Bypassleitung mit einem Überdruckventil, das bei hinreichend hohem Druck durchschaltet.
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Hingegen ist günstig bei Einstellung des hubkraftoptimierten Modus' Hydraulikmedium aus einer Rücklaufseite eines oder mehrerer Hubzylinder in einen Vorratstank rückleitbar, wie dies dem üblichen Verfahren zum Betreiben eines Hydraulikzylinders entspricht.
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Es ist für eine gesteigerte Effektivität hilfreich, wenn sich die unterschiedlichen Arbeitsmodi deutlich voneinander unterscheiden: so ist vorteilhaft im geschwindigkeitsoptimierten Modus die Aufnahmezeit eines Behälters von der Zuführungseinrichtung aus seiner stehenden Position bis in eine über Kopf gewendete Entleerstellung um mindestens 20% gegenüber dem lastoptimierten Modus verringert, beispielsweise von 4 Sekunden Taktzeit auf 3 Sekunden Taktzeit beschleunigt, um einen über die Vielzahl der Leerungen großen Zeitvorsprung zu erreichen.
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Andererseits ist günstig im lastoptimierten Modus die Hubkraft der Zuführungseinrichtung um mindestens 100% gegenüber dem geschwindigkeitsoptimierten Modus gesteigert, um auch die erwähnten großvolumigen Behälter entleeren zu können. Beispielsweise kann allein durch die o. g. Bypass-Schaltung die Hubkraft von ca. 18 t auf ca. 43 t erhöht werden.
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Für eine vereinfachte Konstruktion und Schaltungstechnik kann zum Absetzen des oder der entleerten Behälter unabhängig von Behältergröße und -anzahl ein gleichartiger Absetzmodus durchgeführt werden, so daß die verschiedenen Modi nur in der Anhebephase aktiv sind.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus teilweise in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Entsorgungsfahrzeugs – hier als Seitenlader ausgebildet – mit der Möglichkeit zur Entleerung von verschiedenartigen Behältern, etwa Vier- oder Zweiradbehältern, in unterschiedlichen Modi,
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2 eine perspektivische, von schräg seitlich vorne gesehene Darstellung der herausgezeichneten Zuführungseinrichtung, die in eine fahrzeugseitige Einschüttöffnung entleert, wobei hier ein Großbehälter im hubkraftoptimierten Modus angehoben und während seiner Entleerung in einer Über-Kopf-Stellung dargestellt ist,
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3 eine ähnliche Ansicht wie 2, jedoch aus einer veränderten Perspektive von schräg hinten aus gesehen,
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4 einen Schaltplan der Hydraulikeinheit zur Betätigung des oder der Hubzylinder während des Ausfahrens beim Behälteranheben im geschwindigkeitsoptimierten Modus,
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5 eine ähnliche Ansicht wie 4, jedoch während des Ausfahrens des oder der Hubzylinder beim Behälteranheben im hukraftoptimierten Modus,
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6 eine ähnliche Ansicht wie 5, jedoch während des Einfahrens des oder der Hubzylinder beim Behälterabsetzen in einem für alle Behälter gleichartigen Modus.
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Das in 1 beispielhaft dargestellte Entsorgungsfahrzeug 1 ist als Selbstfahrer ausgebildet. Auch ein gezogenes Fahrzeug als Anhänger oder Auflieger kommt alternativ in Betracht und kann erfindungsgemäß ausgebildet sein. Die Besonderheiten der Erfindung sind aus 1 noch nicht zu entnehmen.
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Das gezeichnete Fahrzeug 1 umfaßt zumindest einen Aufnahmebehälter 2 für Reststoffe oder Wertstoffe, zum Beispiel für Hausmüll, Industriemüll, Reststoffe, die eine Wertstoffsortieranlage durchlaufen haben, Papier, Gläser, Schlacke oder andere Zuschlagstoffe oder ähnliche in insbesondere festen Behältern oder auch in Säcken bereitgestellte Materialien oder Sperrgut.
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Weiterhin umfaßt das Fahrzeug 1 zumindest eine in sich bewegliche und insgesamt mit 3 bezeichnete Zuführungseinrichtung für diese Stoffe, wobei die Zuführungseinrichtung 3 zum Über-Kopf-Entleeren von insbesondere Müllbehältern 4 und Weiterleitung des aufgenommenen Guts über eine Einschüttöffnung 5 in Richtung des fahrzeuggestützten Aufnahmebehälters 2 ausgebildet ist.
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Der Aufnahmebehälter 2 kann zum Beispiel durch einseitiges Hochschwenken ausgeleert werden.
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Gemäß der nur schematischen Zeichnung ist das Fahrzeug 1 als sog. Seitenlader ausgebildet, so daß die hier eine Zuführungseinrichtung 3 seitlich des Fahrzeugs 1 stehende Behälter 4 greifen kann. Die Zuführungseinrichtung 3 ist gemäß 1 in Fahrtrichtung F vor dem Aufnahmebehälter 2 angeordnet, was nicht zwingend ist.
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Auch beispielsweise ein Frontlader ist zusätzlich oder alternativ in ähnlicher Anordnung von Aufnahmebehälter 2 und Zuführungseinrichtung 3 möglich und wäre dann von einer über das Fahrerhaus greifenden Einrichtung mit bei ihrer Entleerung über Kopf gewendeten Behältern befüllbar.
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Der hier gezeigte Seitenlader umfaßt zumindest einen aufwärts bewegbaren Tragarm 7 mit einer oder mehreren Aufnahmeeinrichtung(en) 8 für wahlweise Zweirad- und/oder Vierradgefäße 4. Gemäß der Darstellung nach 1 umfaßt die Aufnahmeeinrichtung 8 eine Kammleiste. Auch Diamond-Aufnahmen oder ähnliches sind möglich. Die Aufnahmeeinrichtung 8 steht flach und somit raumsparend parallel zur Fahrzeugseite. Herausgreifende Arme sind nicht erforderlich. Die Aufnahmeeinrichtung(en) 8 kann oder können jeweils zumindest einen Kragen eines aufzunehmenden Müllbehälters 4 – oder mehrere Behälter 4 nebeneinander – untergreifen. Durch Anheben des Tragarms 7 können dann die Müllbehälter 4 über Kopf in die Einschüttöffnung 5 der Zuführungseinrichtung 3 entleert werden, wie zum Beispiel in 2 und 3 für einen Großbehälter 4 dargestellt ist.
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Die Einschüttöffnung 5 kann insgesamt eine große, zum Beispiel rechteckige Öffnung bilden oder in mehrere Teilöffnungen unterteilt sein.
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Um das eingeschüttete Gut weiterleiten und in den Aufnahmebehälter 2 befördern zu können, ist zumindest ein schwenkbarer oder linear verschieblicher Kolben 9 vorgesehen. Bei einer Trennung des Aufnahmebehälters 2 können zur Mülltrennung zwei Schwenkkolben 9, die nebeneinander in unterschiedliche Kompartments einfördern, vorgesehen sein.
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Der Einschüttöffnung 5 ist nach oben hin ein im Betrieb feststehender Aufbau zugeordnet, eine bewegliche Schutzhaube 10, die je nach Öffnungsstellung das Entleeren eines Großbehälters mit etwa 2,3 oder 3,2 cbm Inhalt, wie hier dargestellt, oder eines mittleren Behälters mit etwa 1,1 cbm Inhalt oder eines oder nebeneinander zweier Zweiradgefäße mit jeweils 80 bis 360 Litern Inhalt, erlaubt.
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Um die genannten Großbehälter 4 ebenfalls über die Kammleiste oder eine ähnliche an der fahrzeugzugewandten Seite des Behälters 4 angreifende Aufnahmeeinheit 8 anheben zu können, sind zusätzlich unterhalb des Eingriffs der Kammleiste 8 an der Rückseite des Großbehälters 4 Taschen 11 vorgesehen, in die Hakenteile 12 eingreifen und dadurch eine zweite, parallele Sicherungsebene für den Großbehälter 4 auf Höhe einer Anschlagschiene 8a unterhalb der Kammleiste 8 schaffen. Auf seiner dem Fahrzeug 1 zugewandten Seite ist der Behälter 4 dadurch in zwei Höhen gehalten und gegen ein Überschlagen im gewendeten Zustand gesichert.
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Die zumindest eine Zuführungseinrichtung 3, die hier gezeichnet ist, ist in einem geschwindigkeitsoptimierten (4) und in einem hubkraftoptimierten (5) Modus betreibbar.
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Der geschwindigkeitsoptimierte Modus und der lastoptimierte Modus sind gemäß der Zeichnung (4 und 5) durch unterschiedliche hydraulische Schaltungszustände realisierbar.
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Im geschwindigkeitsoptimierten Modus nach 4 ist zumindest ein Hubzylinder 13 über eine erste, kolbenbodenseitige Leitung L1 (fett gezeichnet) durch Beaufschlagung der Bodenseite seines Kolbens 14 ausfahrbar, um dadurch den Tragarm 7 in Richtung des Pfeils 15 aufwärts bewegen zu können. Die Seite der Kolbenstange 14a ist dabei über eine zweite, kolbenstangenseitige Leitung L2 hier nicht leitend mit dem Tank A verbunden, sondern über ein Druckbegrenzungsventil 16 und eine Bypassleitung 17 mit der kolbenbodenseitigen Zuleitung L1 verbunden.
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Bei Einstellung des geschwindigkeitsoptimierten Modus' ist somit Hydraulikmedium aus einer Rücklaufseite L2 (hier der Seite der Kolbenstange 14a) eines oder mehrerer Hubzylinder 13 über die durchgeschaltete Bypassleitung 17 mit in die Zulaufseite L1 dieses oder dieser Hubzylinder 13 einleitbar. Zur Umschaltung zwischen den Modi dient daher hier ein unter hohem Druck durchschaltendes Druckbegrenzungsventil 16.
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Alternativ wäre auch möglich, für die verschiedenen Modi eine Hydraulikpumpe mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen zu lassen oder ggf. eine zweite Hydraulikpumpe zuzuschalten, um den Volumenstrom zu erhöhen. Dann wäre der Aufwand an Bauteilen jedoch höher, ebenso müßte mehr Raum für die vergrößerte oder eine zweite Hydraulikpumpe bereitgestellt werden.
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In diesem Eilgang ist ein Anheben des zu entsorgenden Guts, insbesondere eines oder mehrerer Behälter 4, in einer gegenüber dem unten noch näher erläuterten hubkraftoptimierten Modus verkürzten Taktzeit ermöglicht. Beispielsweise ist die Aufnahmezeit eines Behälters 4 von der Zuführungseinrichtung aus seiner stehenden Position bis in eine über Kopf gewendete Entleerstellung um mindestens 20% gegenüber dem lastoptimierten Modus verringert und beträgt hier etwa 3 Sekunden statt 4 Sekunden im hubkraftoptimierten Modus.
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Dabei kann die Umschaltung zwischen dem geschwindigkeitsoptimierten Modus nach 4 und dem hubkraftoptimierten Modus nach 5 sowie ggf. einem oder mehreren weiteren Modi durch einen Benutzer möglich sein, etwa dadurch, daß ein Fahrer bei Annäherung an den nächsten zu entleerenden Behälter einen entsprechenden Modus über einen Hebel, einen Schalter, eine Sensorfläche oder ähnliches auswählt.
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Ebenso ist auch möglich, daß eine Umschaltung zwischen dem geschwindigkeitsoptimierten und dem hubkraftoptimierten Modus sowie ggf. einem oder mehreren weiteren Modi automatisch ermöglicht wird. Dies kann beispielsweise über eine Ermittelung der aufgenommenen Last über eine Wiegeeinheit an der Zuführungseinrichtung 3 erfolgen.
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Bei Einstellung des lastoptimierten Modus' sperrt das Überdruckventil 16, so daß das Hydraulikmedium aus einer Rücklaufseite L2 (hier der Seite der Kolbenstange 14a) eines oder mehrerer Hubzylinder 13 in einen Vorratstank an der Übergabestelle A rückleitbar ist.
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Im hubkraft- oder lastoptimierten Modus ist die Hubkraft der Zuführungseinrichtung 3 um mindestens 100% gegenüber dem geschwindigkeitsoptimierten Modus gesteigert. Hier beträgt beispielhaft die Hubkraft im geschwindigkeitsoptimierten Modus 17,8 t, im hubkraftoptimierten Modus hingegen 43,2 t.
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Somit ist im lastoptimierten Modus auch noch ein voll beladener Behälter mit 3,2 cbm Inhalt unproblematisch und mit genügend Sicherheitsreserve anhebbar, wohingegen im geschwindigkeitsoptimierten Modus ein oder zwei Zweiradgefäße mit jeweils 40 bis zu 360 Litern Inhalt gleichzeitig bei verkürzter Hubzeit anhebbar sind. Dabei können auch zwei solche Behälter nebeneinander gleichzeitig an der Tragleiste 8 anliegen.
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In 5 ist das Absetzen des oder der entleerten Behälter durch Bewegung des Tragarms 7 in Richtung des Pfeils 18 dargestellt: dieses erfolgt unabhängig von Behältergröße und -anzahl in einem gleichartigen Absetzmodus, bei dem die Bypassleitung 17 über das Ventil 16 gesperrt ist, so daß die kolbenbodenseitige Leitung L1 direkt an der Übergabestelle B mit dem Tank verbunden ist.
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Insgesamt ist mit der Erfindung eine Möglichkeit geschaffen, völlig verschiedene Behälter 4 sehr effektiv und zeitoptimiert ohne Umbauten in dasselbe Fahrzeug entleeren zu können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Entsorgungsfahrzeug,
- 2
- Aufnahmebehälter,
- 3
- Zuführungseinrichtung,
- 4
- Müllbehälter,
- 5
- Einschüttöffnung,
- 6
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- 7
- Tragarm,
- 8
- Aufnahmeeinrichtung,
- 8a
- Anschlagleiste,
- 9
- Schwenkkolben,
- 10
- Schutzhaube,
- 11
- Taschen des Großbehälters,
- 12
- Hakenteile,
- 13
- Hubzylinder,
- 14
- Kolben,
- 14a
- Kolbenstange,
- 15
- Richtungspfeil,
- 16
- Druckbegrenzungsventil,
- 17
- Bypassleitung,
- 18
- Richtungspfeil,
- L1
- Hydraulikleitung,
- L2
- Hydraulikleitung,
- A
- Übergabestelle zum Tank,
- B
- Übergabestelle zum Tank