DE102011122068A1 - Gegenseitige, lösbare verbindung zweier stützenabschnitte einer längenveränderlichen baustütze - Google Patents

Gegenseitige, lösbare verbindung zweier stützenabschnitte einer längenveränderlichen baustütze Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen G-Haken zur gegenseitigen, lösbaren Verbindung zweier Stützenabschnitte einer teleskopierbaren Baustütze. Der G-Haken weist einen geraden Bolzenabschnitt zur gegenseitigen Verbindung der beiden Stützenabschnitte und einen gekrümmten Bügelabschnitt auf, über den sich der Bolzenabschnitt verliersicher an der Baustütze sichern lässt. Der G-Haken ist nur im Bereich des Bolzenabschnitts derart mit einer Materialverstärkung versehen, dass er im Bereich der Materialverstärkung im Vergleich zu dem Bügelabschnitt größere statische Werte aufweist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine teleskopierbare Baustütze, deren Stützenabschnitte über einen erfindungsgemäßen G-Haken lösbar miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf längenveränderliche, teleskopierbare Stützen, wie sie beispielsweise im Bauwesen als Unter- oder Abstützung von Betonschalungselementen zum Einsatz kommen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen G-Haken zur gegenseitigen lösbaren Verbindung zweier Stützenabschnitte solch einer teleskopierbaren Baustütze. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine teleskopierbare Baustütze, deren Stützenabschnitte sich mit Hilfe eines erfindungsgemäßen G-Hakens lösbar miteinander verbinden lassen.
  • Teleskopierbare Stützen, wie sie im Bereich des Bauwesens als Unter- oder Abstützung von Betonschalungselementen zum Einsatz kommen, weisen in aller Regel ein Außenrohr und ein teleskopierbar darin verschiebliches Innenrohr auf. Zur gegenseitigen, lösbaren Verbindung der beiden Rohre dient üblicherweise ein so genannter G-Haken mit kreisrundem Querschnitt, der sich durch in den beiden Rohren ausgebildete und miteinander fluchtende Durchstecköffnungen erstreckt. Die Form des G-Hakens ist dabei üblicherweise so gewählt, dass sich der G-Haken verliersicher an einer teleskopierbaren Stütze befestigen lässt, was über einen Bügel des G-Hakens erfolgt, der die Stütze umgreift. Derartige G-Haken werden dabei üblicherweise als einstückiges bzw. einteiliges Bauteil aus einem Rundstahl durch Umformen desselben gebildet. Da es pro Stütze bis zu 4 t Last oder gar mehr aufzunehmen gilt, muss der Kraftübertragungsbereich zwischen den beiden Rohren und insbesondere der G-Haken sehr sorgfältig dimensioniert werden, da über diesen die gesamte Last vom Innenrohr auf das Außenrohr der Stütze übertragen wird.
  • Bei dieser Dimensionierung sind häufig die Lochleibungsspannungen entlang der Durchstecköffnungen der beiden Rohre ein maßgebliches Bemessungskriterium, was dazu führt, dass der Durchmesser des G-Hakens in aller Regel größer dimensioniert werden muss, als dies für die Querkrafttragfähigkeit erforderlich wäre. Da außerdem der G-Haken aufgrund eines nicht unerheblichen Spiels zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr auf Biegung beansprucht wird, kann darüber hinaus auch die Bemessung des G-Hakens auf Biegung maßgeblich werden, was wiederum dazu führt, dass der Durchmesser des G-Hakens zur Erzielung eines möglichst großen Widerstandsmoments größer gewählt wird, als dies zur Querkraftabtragung erforderlich wäre. Auch weist der G-Haken üblicherweise über seine gesamte Länge hinweg denselben Querschnitt auf, obwohl nur im Bereich des Außenrohrdurchmessers dieser große Querschnitt erforderlich ist.
  • Da die G-Haken herkömmlicher Teleskopstützen somit in aller Regel hinsichtlich ihrer Querkrafttragfähigkeit überdimensioniert sind, wodurch unnötiges Gewicht erzeugt und unnötige Kosten generiert werden, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zumindest eine Realisierung anzugeben, mit der sich unnötiges Gewicht sowie die damit einhergehenden Kosten reduzieren lassen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe daher ein G-Haken zur gegenseitigen, lösbaren Verbindung zweier Stützenabschnitte einer teleskopierbaren Baustütze zur Verfügung gestellt, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Der erfindungsgemäße G-Haken umfasst einen Bolzenabschnitt, der zur gegenseitigen Verbindung der beiden Stützenabschnitte dient, sowie einen Bügelabschnitt, über den sich der Bolzenabschnitt bzw. der gesamte G-Haken verliersicher an der Stütze sichern lässt. Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass der G-Haken nur im Bereich des Bolzenabschnitts derart mit einer Materialverstärkung versehen ist, dass der G-Haken im Bereich der Materialverstärkung im Vergleich zu dem Bügelabschnitt größere statische Werte wie beispielsweise ein größeres Widerstandsmoment, eine größere Querschnittfläche oder einen größeren Umfang aufweist.
  • Aufgrund der Tatsache, dass der erfindungsgemäße G-Haken im Bereich des Bolzenabschnitts mit einer Materialverstärkung versehen ist, weist der G-Haken im Bereich des Bolzenabschnitts größere statische Werte und insbesondere ein größeres Widerstandsmoment als der aus dem Bügelabschnitt und dem Bolzenabschnitt bestehende Grundkörper des G-Hakens auf. Der Grundkörper des G-Hakens kann somit aus einem einfachen Rundstahl geringerer Stahlgüte gefertigt werden, wohingegen die Materialverstärkung aus einem hochwertigeren Stahl z. B. der Güte S355 ausgeführt werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass nur die Materialverstärkung aus einem höherwertigen Stahl gefertigt wird, können in der gewünschten Weise die Herstellungskosten gering gehalten werden. Darüber hinaus kann aufgrund der Tatsache, dass der erfindungsgemäße G-Haken im Bereich des Bolzenabschnitts mit einer Materialverstärkung versehen ist, der Grundkörper des G-Hakens einen kleineren Querschnitt als herkömmliche G-Haken aufweisen, wodurch das Gesamtgewicht des G-Hakens gering gehalten werden kann. Darüber hinaus weist der Grundkörper des erfindungsgemäßen G-Hakens im Vergleich zu herkömmlichen G-Haken eine geringere Querschnittsfläche auf, was zur Folge hat, dass der Grundkörper kaltumgeformt werden kann, wohingegen die Bügel herkömmlicher G-Haken aufgrund ihrer größeren Querschnittsfläche in aller Regel warmumgeformt werden müssen. Aufgrund der Kaltumformung können somit die Herstellungskosten weiter reduziert werden.
  • Durch die Materialverstärkung kann darüber hinaus der Umfang des Grundkörpers im Bereich des Bolzenabschnitts vergrößert werden, wodurch sicher gestellt werden kann, dass sich trotz des geringen Querschnitts des Grundkörpers die über die Materialverstärkung und den Bolzenabschnitt zu übertragenden Kräfte auf eine große Fläche verteilen, wodurch in der gewünschten Weise die Lochleibungsspannungen im Bereich der Durchstecköffnungen des Innenrohrs einer teleskopierbaren Baustütze klein gehalten werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die derselben zugrunde liegende Aufgabe auch durch eine teleskopierbare Baustütze mit einem Außenrohr und einem darin verschieblichen Innenrohr gelöst, wobei zur gegenseitigen lösbaren Verbindung der beiden Rohre ein erfindungsgemäßer G-Haken zum Einsatz kommt, der sich durch in den beiden Rohren ausgebildete und miteinander fluchtende Durchstecköffnungen erstreckt.
  • Im Folgenden wird nun auf vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung eingegangen; weitere vorteilhafte Ausführungsformen können sich ferner aus den abhängigen Ansprüchen, der Figurenbeschreibung sowie den Zeichnungen ergeben.
  • So ist es gemäß einer Ausführungform vorgesehen, dass die Materialverstärkung als Hülse, vorzugsweise aus Stahl ausgebildet ist, wobei die Hülse den Bolzenabschnitt umgibt und auf diesem gesichert ist. Zwar wäre es ebenso möglich, die statische Höhe des Bolzenabschnitts dadurch zu vergrößern, dass auf diesen ober- und/oder unterseitig einzelne Stahllagen zur Verstärkung aufgeschweißt werden. Demgegenüber erweist es sich jedoch als vorteilhaft, die Materialverstärkung als Hülse auszubilden, da sich in diesem Falle die Befestigung der Materialverstärkung besonders einfach gestaltet, indem die Hülse an dem Bolzenabschnitt nur an einzelnen Punkten verschweißt oder verlötet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es jedoch vorgesehen, dass die Hülse auf den Bolzenabschnitt aufgeschrumpft ist, da in diesem Falle die Befestigung der Hülse auf dem Bolzenabschnitt gewissermaßen selbsttätig erfolgt, indem sich die erhitzte Hülse, nachdem sie auf den Bolzenabschnitt geschoben wurde, wieder abkühlt. Hierbei zieht sich die durch das vorangegangene Erhitzen aufgeweitete Hülse wieder zusammen und verspannt sich so gegen den Bolzenabschnitt, wodurch eine reibschlüssige Verbindung mit dem Bolzenabschnitt erzeugt wird.
  • Um zu verhindern, dass sich die Hülse von dem Bolzenabschnitt löst, wenn beispielweise mit einem Hammer Schläge zum Lösen des G-Hakens auf denselben aufgebracht werden, ist es gemäß einer weiteren Ausführungform vorgesehen, dass die Hülse über das freie Ende des Bolzenabschnitts übersteht. In diesem Falle können die Hammerschläge direkt auf das freie Ende der Hülse aufgebracht werden, die zwischen den Stützenabschnitten einer teleskopierbaren Baustütze festgeklemmt ist, ohne dass dadurch Gefahr besteht, dass der G-Haken beschädigt wird. Würde hingegen das freie Ende des Bolzenabschnitts aus der Hülse herausragen, so würden die Hammerschläge nur mittelbar auf die zwischen den Stützenabschnitten festgeklemmte Hülse einwirken, so dass die Gefahr bestünde, dass der Bolzenabschnitt aus der festgeklemmten Hülse herausgetrieben wird.
  • Da die Hülse und der Grundköper des G-Hakens während der Fertigung zunächst als separate Teile vorliegen, ist es möglich, die Hülse ganz speziell im Hinblick auf die maßgeblichen Bemessungskriterien zu dimensionieren, wohingegen für den Grundkörper beispielweise ein standardisiertes Rundprofil zum Einsatz kommen kann. Dementsprechend ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Hülse einen Krafteinleitungsabschnitt mit zumindest bereichsweise gekrümmter Oberfläche und einen dem Krafteinleitungsabschnitt diametral gegenüberliegenden Kraftabtragungsabschnitt aufweist, dessen Oberfläche keine oder zumindest eine Krümmung aufweist, die geringer ist als die Krümmung der gekrümmten Oberfläche des Krafteinleitungsabschnitts. So kann die Hülse beispielsweise eine im Wesentlichen O-förmige, rohrförmige oder innen hohle ovale Querschnittskonfiguration aufweisen, wobei jedoch der jeweilige Querschnitt außen einseitig abgeflacht ist, um so den zuvor erwähnten Kraftabtragungsabschnitt zu bilden.
  • Sofern hier davon die Rede ist, dass der Krafteinleitungsabschnitt eine zumindest bereichsweise gekrümmte Oberfläche aufweist, so ist hierunter auch ein im Wesentlichen ebener Krafteinleitungsabschnitt zu verstehen, der nur in den Übergangsbereichen zu den Längsseiten der Hülse hin abgerundet oder gefast ist. So kann beispielsweise auch ein Vierkantrohr als Hülse für den erfindungsgemäßen G-Haken zum Einsatz kommen, das nur entlang seiner Kanten abgerundet ist, um das Auftreten unerwünschter Spannungsspitzen im Bereich der angrenzenden Bauteile, insbesondere der Lochleibungen der Stützenrohre, zu verhindern. Durch den zumindest bereichsweise gekrümmten Krafteinleitungsabschnitt kann somit sichergestellt werden, dass sich die über die Hülse und den Bolzenabschnitt zu übertragenden Kräfte gleichmäßig auf eine große Fläche verteilen, wodurch in der gewünschten Weise die Lochleibungsspannungen im Bereich der Durchstecköffnungen des Innenrohrs einer teleskopierbaren Baustütze klein gehalten werden können.
  • Die Ausbildung des Kraftabtragungsabschnitts als ebene oder nur geringfügig gekrümmte Oberfläche erweist sich hingegen insbesondere dann als vorteilhaft, wenn die über die Hülse zu übertragenden Kräfte nicht direkt, sondern mittelbar über eine Absenkmutter in einen Stützenabschnitt eingeleitet werden sollen, wie es nachfolgend noch genauer erläutert wird. Da diese Absenkmutter ebenfalls eine plane Stirnseite aufweist, auf der der Kraftabtragungsabschnitt der Hülse aufsteht, wird durch die ebene oder nur geringfügig gekrümmte Oberfläche des Kraftabtragungsabschnitts nicht nur eine Reduzierung der Spannungen zwischen der Hülse und der Absenkmutter erreicht. Vielmehr wird durch die ebene oder zumindest nur geringfügig gekrümmte Oberfläche des Kraftabtragungsabschnitts auch sichergestellt, dass sich die Hülse nicht verdrehen kann, was ansonsten in unerwünschter Weise eine Biegung derselben um ihre ”schwache Achse” zur Folge haben könnte. Mit anderen Worten wird durch die im Wesentlichen ebene Ausbildung des Kraftabtragungsabschnitts eine Verdrehsicherung oder Selbstzentrierung geschaffen, durch die sichergestellt werden kann, dass die Hülse stets in der gewünschten Richtung belastet wird.
  • Um eine Einführhilfe für den G-Haken in die Durchstecköffnungen der jeweiligen Stütze zu schaffen, in die es den G-Haken einzustecken gilt, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass sich die Hülse in Richtung des freien Endes des Bolzenabschnitts zumindest bereichsweis keilartig verjüngt.
  • Vorzugsweise ist es dabei vorgesehen, dass die an sich keilartige Hülse zwei in Bolzenlängsrichtung zueinander beabstandete Plateaubereiche aufweist, im Bereich derer sich die Hülse nicht verjüngt. Bei dieser Ausführungsform wird die Hülse ausgehend von ihrem dem freien Ende des Bolzenabschnitts näher gelegenen Ende in Längsrichtung betrachtet durch einen sich aufweitenden ersten Keilabschnitt, einen sich daran anschließenden ersten Plateaubereich, einen sich daran anschließenden, sich aufweitenden zweiten Keilabschnitt und einen sich daran anschließenden zweiten Plateaubereich gebildet, wobei vorzugsweise der zweite Keilabschnitt von dem ersten Plateaubereich durch eine Stufe getrennt ist. Die beiden Plateaubereiche sind dabei um ein Maß voneinander beabstandet, das etwa dem Durchmesser des Innenrohrs der jeweiligen Baustütze entspricht, so dass das Innenrohr im Rüstzustand mit den Lochleibungen seiner Durchstecköffnungen auf den beiden Plateaubereichen aufstehen kann. Da die Plateaubereiche der Hülse anders als die Keilabschnitte einen definierten Abstand zur Unterseite der Hülse aufweisen, ist somit zum einen gewährleistet, dass die jeweilige Baustütze, deren Länge unter Verwendung eines erfindungsgemäßen G-Hakens abgesteckt wird, eine definierte Länge aufweist, die nicht davon abhängt, wie weit die an sich keilförmige Hülse in die Durchstecköffnungen der Stütze hinein getrieben wurde. Zum anderen wird durch die Plateaubereiche sichergestellt, dass sich die an sich keilförmig verjüngende Hülse unter dynamischen Lasten, die auf die Stütze einwirken können, nicht losrütteln kann.
  • Darüber hinaus erweist sich die keilförmige Ausbildung der Hülse dahingehend als vorteilhaft, dass dadurch eine so genannte Schnellabsenkung des Stützenkopfs realisiert werden kann, um so eine Entlastung der Stütze zu erzielen. Wird nämlich der durch die Hülse verstärkte Bolzenabschnitt im Rüstzustand der jeweiligen Stütze aus den Durchstecköffnungen derselben wieder teilweise herausgetrieben, so führt dies dazu, dass sich das Innenrohr entsprechend der Verjüngung der Hülse absenkt, wodurch die Stütze entlastet wird und anschließend leichter demontiert werden kann.
  • Da während des Rüstvorgangs theoretisch die Möglichkeit besteht, den Bolzenabschnitt mitsamt der Hülse so weit in die Durchstecköffnungen einer Stütze hineinzutreiben, dass das Innenrohr nicht in der gewünschten Weise auf den beiden Plateaubereichen, sondern nur auf dem sich aufweitenden zweiten Keilabschnitt aufsteht, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass der zweite Keilabschnitt von dem ersten Plateaubereich durch eine Stufe getrennt ist. Diese Stufe dient dabei gewissermaßen als Anschlag, der mit der Innenwandung des Innenrohrs der Stütze in Anlage gelangt, wodurch verhindert wird, dass der Bolzenabschnitt mitsamt der Hülse so weit in die Durchstecköffnungen hineingetrieben wird, dass das Innenrohr nur noch auf dem sich aufweitenden zweiten Keilabschnitt der Hülse aufsteht.
  • Wie den voranstehenden Ausführungen entnommen werden kann, liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass herkömmliche G-Haken in aller Regel überdimensioniert sind, weshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, den G-Haken nur im Bereich seines Bolzenabschnitts mit einer Verstärkungshülse zu verstärken, wodurch die benötigten Widerstandsmomente erzielt bzw. die zulässigen Lochleibungsspannungen eingehalten werden können. Damit jedoch tatsächlich die zulässigen Lochleibungsspannungen eingehalten werden können, können die Durchstecköffnungen des Innenrohrs zumindest entlang des Lochleibungsbereichs, über den die Kraftübertragung von dem Innenrohr auf den Krafteinleitungsabschnitt des Bolzenabschnitts erfolgt, komplementär zur Umhüllenden der Hülse konturiert sein, wobei vorzugsweise die Durchstecköffnungen des Innenrohrs im Falle einer sich keilartig verjüngenden Hülse unterschiedliche Höhenabmessungen aufweisen. Wenn also beispielsweise die Hülse aus einem Vierkantrohr mit abgerundeten Kanten gefertigt sein sollte, so sollten die oberen Lochleibungen der Durchstecköffnungen des Innenrohrs gerade Begrenzungsränder aufweisen, so dass die Hülse an diesen vollflächig anliegen kann.
  • Um die auf diese Weise in die Hülse eingeleiteten Lasten in der gewünschten Weise in das Außenrohr einer teleskopierbaren Baustütze ableiten zu können, erfolgt die Lastabtragung auf das Außenrohr über die bereits zuvor erwähnte Absenkmutter, welche im Bereich zweier miteinander fluchtender Durchstecköffnungen des Außenrohrs, die als zwei in Stützenlängsrichtung verlaufende Schlitze ausgebildet sind, über ein am Außenrohr ausgebildetes Außengewinde in Stützlängsrichtung bewegbar ist. Die Absenkmutter weist dabei eine plane Stirnseite auf, auf der der Kraftabtragungsabschnitt der Hülse des G-Hakens flächig aufsteht, so dass im Falle, dass die Hülse zum Verkippen um ihre Längsachse neigen sollte, eine Rückstellkraft erzeugt wird, die die Hülse zurück in ihre bestimmungsgemäße Orientierung überführt, in der sie mit ihrem Kraftabtragungsabschnitt vollflächig auf der planen Stirnseite der Absenkmutter aufliegt. Auf diese Weise wird nicht nur eine Verdrehsicherung sondern zusätzlich auch eine Reduzierung der auf die Absenkmutter einwirkenden Spannungen erzielt, wodurch von einer Härtung der Absenkmutter abgesehen werden kann. Somit kann verhindert werden, dass sich die Hülse des G-Hakens in die plane Stirnseite der Absenkmutter eindrückt, was ansonsten in unerwünschter Weise dazu führen könnte, dass sich die Absenkmutter unter Last nicht oder nur schwer lösen oder zu Zwecken der Längenfeinjustierung der Stütze nicht oder nur schwer in der gewünschten Weise drehen lässt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung nun rein exemplarisch anhand beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen G-Hakens gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
  • 2 eine andere perspektivische Darstellung des G-Hakens der 1 zeigt;
  • 3 eine Seitenansicht des G-Hakens der 1 und 2 zeigt;
  • 4 eine Querschnittsform für die Hülse gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 5 einen Vertikalschnitt durch einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Baustütze zeigt; und
  • 6 das Detail ”E” der 5 in vergrößerter Darstellung zeigt.
  • Im Folgenden wird nun zunächst unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 der erfindungsgemäße G-Haken 10 an sich beschrieben, welcher zur gegenseitigen, lösbaren Verbindung zweier Stützenabschnitte 110, 112 einer teleskopierbaren Baustütze 100 dient, wie sie beispielhaft unter Bezugnahme auf die 5 nachfolgend genauer beschrieben wird. Der G-Haken 10 weist einen Grundkörper 11 auf, der durch einen geraden Bolzenabschnitt 13 zur gegenseitigen Verbindung der beiden Stützenabschnitte 110, 112 und einen überwiegend gekrümmten Bügelabschnitt 14 gebildet wird, über den der Bolzenabschnitt 13 verliersicher an der Baustütze 100 sicherbar ist, indem der Bügelabschnitt 14 die Stütze 100 umgreift. Erfindungsgemäß ist der G-Haken 10 nun im Bereich des Bolzenabschnitts 13 mit einer Materialverstärkung versehen, bei der es sich in der hier dargestellten Ausführungsform um eine den Bolzenabschnitt 13 umgebende Hülse 12 handelt, die auf den Bolzenabschnitt 13 aufgeschrumpft ist. Die Hülse 12 weist dabei einen kreisrohrförmigen Querschnitt auf (siehe 3), wobei sie jedoch einseitig gemäß 4 abgeflacht sein kann, um so einen ebenen Kraftabtragungsabschnitt 24 zu bilden, worauf nachfolgend noch genauer eingegangen wird. Dadurch, dass die Hülse 12 den Bolzenabschnitt 13 umgibt, weist der G-Haken 10 im Bereich der Hülse 12 im Vergleich zu dem Bügelabschnitt 14 größere statische Werte und insbesondere ein größeres Widerstandsmoment auf.
  • Wie am besten der 5 entnommen werden kann, ist es bei der dargestellten Ausführungform vorgesehen, dass die Hülse 12 über das freie Ende 30 des Bolzenabschnitts 13 übersteht. Hierdurch kann verhindert werden, dass sich die Hülse 12 von dem Bolzenabschnitt 13 löst, wenn beispielweise mit einem Hammer Schlage zum Lösen des G-Hakens 10 auf denselben aufgebracht werden. In diesem Falle werden die Hammerschläge direkt auf das freie Ende 26 der Hülse 12 aufgebracht, die zwischen den Stützenabschnitten 110, 112 der teleskopierbaren Baustütze 100 festgeklemmt ist. Würde hingegen das freie Ende 30 des Bolzenabschnitts 13 aus der Hülse 12 herausragen, so würden die Hammerschläge nur mittelbar auf die zwischen den Stützenabschnitten 110, 112 festgeklemmte Hülse 12 einwirken, so dass die Gefahr bestünde, dass der Bolzenabschnitt 13 zumindest abschnittsweise aus der festgeklemmten Hülse 12 herausgetrieben wird.
  • Wie bereits zuvor erwähnt wurde, kann die rohrförmige Hülse 12 gemäß 4 an ihrer Außenseite einseitig abgeflacht sein. Dieser abgeflachte Umfangsabschnitt bildet einen Kraftabtragungsabschnitt 22 der Hülse 12, da über diesen die in die Hülse 12 eingeleiteten Kräfte gleichmäßig verteilt abgeleitet werden können. Der diametral gegenüberliegende Umfangsabschnitt der Hülse 12, dessen Krümmung geringer als die des Bolzenabschnitts 13 ist, bildet hingegen einen Krafteinleitungsabschnitt 24 der Hülse 12, über den die Kräfte aus der Stütze in die Hülse 12 gleichmäßig verteilt eingeleitet werden.
  • Da der erfindungsgemäße G-Haken 10 nur im Bereich des Bolzenabschnitts 13 mit der Materialverstärkung in Form der Hülse 12 ausgestattet ist, ist es im Vergleich zu einem herkömmlichen G-Haken möglich, mit geringerem Materialverbrauch die gleichen oder sogar bessere statische Werte zu erzielen, wodurch letztendlich die Herstellungskosten gesenkt werden können. Insbesondere lassen sich jedoch die Kosten für die Herstellung des erfindungsgemäßen G-Hakens 10 dadurch reduzieren, dass es sich bei der Hülse 12 und bei dem Grundkörper 11 um unterschiedliche Teile handelt, so dass beispielsweise der Grundkörper 11 aus einem einfachen Rundstahl geringerer Güte gefertigt werden kann, wohingegen bei Bedarf nur die Hülse 12 z. B. als Rohrprofil aus hochwertigerem Stahl beispielsweise der Güte S355 gefertigt werden kann. Darüber hinaus weist der Grundkörper 11 des erfindungsgemäßen G-Hakens 10 im Vergleich zu herkömmlichen G-Haken eine geringere Querschnittsfläche auf, was zur Folge hat, dass der Grundkörper 11 kaltumgeformt werden kann, wohingegen die Bügel herkömmlicher G-Haken aufgrund ihrer größeren Querschnittsfläche in aller Regel warmumgeformt werden müssen. Aufgrund der Kaltumformung können somit die Herstellungskosten weiter reduziert werden.
  • Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 wird nun eine erfindungsgemäße teleskopierbare Baustütze 100 beschrieben, welche ein Außenrohr 112 und ein teleskopierbar darin verschiebliches Innenrohr 110 aufweist. Das Außenrohr 112 ist an seinem freien Ende mit einem Außengewinde 116 versehen (siehe 5), auf das eine Absenkmutter 114 aufgeschraubt ist. Darüber hinaus weist das Außenrohr 112 zwei einander gegenüberliegende Durchstecköffnungen 113 in Form länglicher Schlitze auf, wohingegen das Innenrohr 110 an seinem freien Ende mehrere in Stützenlängsrichtung zueinander beabstandete Durchstecköffnungen 118 aufweist, welche mit den länglichen Durchstecköffnungen 113 des Außenrohrs 112 fluchten.
  • Wie insbesondere der 5 entnommen werden kann, erstreckt sich der G-Haken 10 mit seiner auf den Bolzenabschnitt 13 aufgeschrumpften Hülse 12 durch die in den beiden Rohren 110, 112 ausgebildeten und miteinander fluchtenden Durchstecköffnungen 113, 118. Die Lasten aus dem Innenrohr 110 werden folglich über die Lochleibungen der Durchstecköffnungen 118 in die Hülse 12 und von dort über die Absenkmutter 114 auf das Außenrohr 112 der Stütze 100 übertragen. Um die Lochleibungsspannungen entlang der Lochleibungen der Durchstecköffnungen 118 in der gewünschten Weise klein zu halten, sind die Durchstecköffnungen 118 des Innenrohrs 110 komplementär zu der Umhüllenden der Hülse 12 konturiert. Ebenfalls werden die Flächenpressungen zwischen der Absenkmutter 114 und dem abgeflachten Kraftabtragungsabschnitt 22 klein gehalten, wenn die Hülse 12 die in der 4 dargestellte Querschnittskonfiguration mit abgeflachtem Kraftabtragungsabschnitt 22 aufweist. In diesem Falle steht nämlich die Hülse 12 mit ihrem abgeflachtem Kraftabtragungsabschnitt 22 vollflächig auf der planen Stirnseite 115 der Absenkmutter 114 auf, so dass sich die zu übertragenden Kräfte auf eine verhältnismäßig große Fläche verteilen.
  • Da die Flächenpressungen zwischen der Absenkmutter 114 und dem Kraftabtragungsabschnitt 22 somit klein gehalten werden, besteht keine Gefahr, dass sich die Hülse 12 in die Absenkmutter 114 eindrückt, was andernfalls zur Folge hätte, dass sich die Absenkmutter 114 zur Längenfeinjustierung der teleskopierbaren Baustütze 100 nicht oder nur schwer drehen oder unter Last nicht oder nur schwer lösen lässt. Darüber hinaus wird der Tendenz des G-Hakens 10, sich aufgrund seiner G-förmigen Gestalt um die Längsachse des Bolzenabschnitts 13 zu verdrehen, durch die ebene Ausbildung des Kraftabtragungsabschnitts 22 der Hülse 12 entgegengewirkt, indem die in der Hülse 12 wirkenden Querkräfte in Verbindung mit der ebenen Ausbildung des Kraftabtragungsabschnitts 22 als Rückstellkraft auf den G-Haken 10 einwirken, die einer unerwünschten Drehung desselben entgegenwirkt.
  • Im Falle, dass zur Längenfeinjustierung keine Absenkmutter 114 vorgesehen sein sollte, und folglich anstelle der schlitzförmigen Durchstecköffnungen 113 im Außenrohr 112 wie im Innenrohr 110 mehrere beabstandet zueinander angeordnete Durchstecköffnungen 113 vorgesehen sind, können diese Durchstecköffnungen 113 und/oder auch die Durchstecköffnungen 118 im Innenrohr 110 eine zur Kontur der jeweiligen Hülse 12 komplementäre Kontur aufweisen. Auch auf diese Weise kann somit eine Verdrehsicherung geschaffen werden, so dass in diesem Falle zugunsten der Reduzierung der Lochleibungsspannungen von einer ebenen Ausbildung des Kraftabtragungsabschnitts 22 zumindest dann abgesehen werden könnte, wenn keine Absenkmutter 114 zur Längenfeinjustierung vorgesehen ist, in die sich die Hülse 12 eindrücken könnte.
  • Wie der 5 desweiteren entnommen werden kann, verjüngt sich bei dieser Ausführungsform die Hülse 12 keilartig in Richtung ihres freien Endes 26. Zwar könnte sich die Hülse 12 durchgehend bis zu ihrem freien Ende 26 kontinuierlich verjüngen; gemäß 5 ist es jedoch vorgesehen, dass die im Wesentlichen keilförmige Hülse 12 in ihrem Krafteinleitungsabschnitt 24 zwei in Bolzenlängsrichtung zueinander beabstandete Plateaubereiche 50, 52 aufweist, im Bereich derer sich die Hülse 12 nicht verjüngt. Die Hülse 12 wird somit ausgehend von ihrem frei auskragenden ersten Ende 26 in Längsrichtung betrachtet durch einen sich aufweitenden ersten Keilabschnitt 54, einen sich daran anschließenden ersten Plateaubereich 50, einen sich daran anschließenden, sich aufweitenden zweiten Keilabschnitt 56 und einen sich daran anschließenden zweiten Plateaubereich 52 gebildet, wobei in der dargestellten Ausführungsform der zweite Keilabschnitt 56 von dem ersten Plateaubereich 50 durch eine Stufe 58 getrennt ist, die in dem Krafteinleitungsabschnitt 24 vorgesehen ist.
  • Die keilförmige Ausbildung des Bolzenabschnitts 13 erweist sich dabei zum einen dahingehend als vorteilhaft, dass dadurch eine Einführhilfe geschaffen wird, die das Einführen der Hülse 12 in die Durchstecköffnungen zweier Stützenabschnitte 110, 112 erleichtert. Zum anderen ermöglicht die keilförmige Ausbildung der Hülse 12 eine Schnellabsenkung der teleskopierbaren Baustütze 100, deren Stützenabschnitte 110, 112 über die auf den Bolzenabschnitt 13 des G-Hakens 10 aufgebrachte Hülse 12 miteinander verbunden sind, indem beispielsweise mit Hilfe eines Hammerschlags eine Kraft auf die Stirnfläche am freien Ende 26 der Hülse 12 aufgebracht wird. Infolge des Hammerschlags wird die Hülse 12 teilweise aus der Stütze 100 herausgetrieben, was zur Folge hat, dass sich das Innenrohr 110 entsprechend der Verjüngung des Hülse 12 absenkt, wodurch die Stütze 100 entlastet wird und anschließend leichter demontiert werden kann.
  • Damit im Falle eines G-Hakens 10 mit keilförmiger Hülse 12 die Lasten aus dem Innenrohr 110 nicht nur über die Lochleibung einer der Durchstecköffnungen 118 auf die Hülse 12 übertragen werden, ist es bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass die Durchstecköffnungen 118 des Innenrohrs 110 unterschiedlich hoch sind (siehe 5). Die Höhen der beiden Durchstecköffnungen 118 sind dabei so zu wählen, dass das Innenrohr 110 entlang der oberen Lochleibungsbereiche seiner beiden Durchstecköffnungen 118 vollflächig auf dem Krafteinleitungsabschnitt 24 des keilförmigen Bolzenabschnitts 13 aufsteht.
  • Um aufgrund dynamischer Lasten, die auf die Stütze 100 einwirken können, ein Losrütteln der sich keilförmig verjüngenden Hülse 12 aus den Durchstecköffnungen 113, 118 zu verhindern, erweist es sich als vorteilhaft, dieselben in der bereits zuvor erläuterten Weise mit den beiden Plateaubereichen 50, 52 auszubilden, im Bereich derer sich die Hülse 12 nicht verjüngt. Die Plateaubereiche 50, 52 sind dabei um ein Maß voneinander beabstandet, das etwa dem Rohrdurchmesser des Innenrohrs 110 entspricht, so dass dieses auf den beiden Plateaubereichen 50, 52 aufstehen kann. Darüber hinaus erweist sich die Ausbildung der Hülse 12 mit den beiden Plateaubereichen 50, 52 dahingehend als vorteilhaft, dass die Länge der teleskopierbaren Stütze 100 nicht davon abhängt, wie weit der G-Haken mit seiner Hülse 12 in die Durchstecköffnungen 118 eingetrieben wird. Es muss lediglich gewährleistet werden, dass die keilförmige Hülse 12 so weit in die Durchstecköffnungen 118 hineingetrieben wird, dass das Innenrohr 18 auf den Plateaubereichen 50, 52 aufsteht, wodurch sich sämtliche gleichartige Stützen, die mit einem erfindungsgemäßen G-Haken mit keilförmiger Hülse 12 ausgestattet sind, auf die gleiche Auszugslänge bringen lassen.
  • Um nicht Gefahr zu laufen, dass die Hülse 12 so weit in die Stütze 100 eingetrieben wird, dass der zweite Keilabschnitt 56 in den Bereich der entsprechenden Durchstecköffnung 118 im Innenrohr 110 gelangt, ist zwischen dem zweiten Keilabschnitt 56 und dem ersten Plateaubereich 50 die bereits zuvor erwähnte Stufe 58 ausgebildet, die in diesem Falle gemäß 5 an der Innenwandung des Innenrohrs 110 zu liegen kommt und somit ein zu weites Eintreiben der Hülse 12 in die Stütze 100 verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    G-Haken
    11
    Grundköper
    12
    Hülse
    13
    Bolzenabschnitt
    14
    Bügelabschnitt
    22
    Kraftabtragungsabschnitt
    24
    Krafteinleitungsabschnitt
    26
    freies Ende von 12
    30
    freies Ende von 13
    50
    erster Plateaubereich
    52
    zweiter Plateaubereich
    54
    erster Keilabschnitt
    56
    zweiter Keilabschnitt
    58
    Stufe
    100
    teleskopierbare Baustütze
    110
    Innenrohr
    112
    Außenrohr
    113
    längliche Durchstecköffnung in 112
    114
    Absenkmutter
    115
    Stirnseite von 114
    116
    Außengewinde an 112
    118
    Durchstecköffnung in 110

Claims (11)

  1. G-Haken (10) zur gegenseitigen, lösbaren Verbindung zweier Stützenabschnitte (110, 112) einer teleskopierbaren Baustütze (100), mit einem geraden Bolzenabschnitt (13) zur gegenseitigen Verbindung der beiden Stützenabschnitte (110, 112) und einem gekrümmten Bügelabschnitt (14), über den der Bolzenabschnitt (13) verliersicher an der Baustütze (100) sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der G-Haken (10) nur im Bereich des Bolzenabschnitts (13) mit einer Materialverstärkung versehen ist.
  2. G-Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverstärkung als Hülse (12) ausgebildet ist, wobei die Hülse den Bolzenabschnitt (13) umgibt und auf diesem gesichert ist.
  3. G-Haken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) auf den Bolzenabschnitt (13) aufgeschrumpft ist.
  4. G-Haken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) über das freie Ende (30) des Bolzenabschnitts (13) übersteht.
  5. G-Haken nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) einen Krafteinleitungsabschnitt (24) mit zumindest bereichsweise gekrümmter Oberfläche und einen dem Krafteinleitungsabschnitt (24) diametral gegenüberliegenden Kraftabtragungsabschnitt (22) aufweist, dessen Oberfläche keine oder zumindest eine Krümmung aufweist, die geringer ist als die Krümmung der Oberfläche des Krafteinleitungsabschnitts (24), wobei die Hülse (12) vorzugsweise einen rohr-, insbesondere einen O-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Oberfläche bereichsweise abgeflacht ist, um den Kraftabtragungsabschnitt (22) zu bilden.
  6. G-Haken nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) aus einem anderen Material, insbesondere einem hochwertigeren Stahl als der Bolzen- und/oder der Bügelabschnitt (13, 14) des G-Hakens (10) gefertigt ist.
  7. G-Haken nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hülse (12) in Richtung des freien Endes (30) des Bolzenabschnitts (13) zumindest bereichsweise verjüngt, wobei die Hülse (12) vorzugsweise zwei in Längsrichtung zueinander beabstandete Plateaubereiche (50, 52) aufweist, im Bereich derer sie sich nicht verjüngt.
  8. G-Haken nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) ausgehend von ihrem dem freien Ende (30) des Bolzenabschnitts (13) näher gelegenen Ende (26) in Längsrichtung betrachtet durch einen sich aufweitenden ersten Keilabschnitt (54), einen sich daran anschließenden ersten Plateaubereich (50), einen sich daran anschließenden, sich aufweitenden zweiten Keilabschnitt (56) und einen sich daran anschließenden zweiten Plateaubereich (52) gebildet wird, wobei vorzugsweise der zweite Keilabschnitt (56) von dem ersten Plateaubereich (50) durch eine Stufe (58) getrennt ist.
  9. Teleskopierbare Baustütze (100) mit einem Außenrohr (112) und einem darin verschieblichen Innenrohr (110), wobei zur gegenseitigen lösbaren Verbindung der beiden Rohre (110, 112) ein G-Haken (10) vorgesehen ist, der sich durch in den beiden Rohren (110, 112) ausgebildete und miteinander fluchtende Durchstecköffnungen (113, 118) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der G-Haken (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
  10. Baustütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei miteinander fluchtende Durchstecköffnungen (118) des Innenrohrs (110) unterschiedlich hoch sind.
  11. Teleskopstütze nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander fluchtenden Durchstecköffnungen (113) des Außenrohrs (112) als zwei in Stützenlängsrichtung verlaufende Schlitze (113) ausgebildet sind, im Bereich derer eine Absenkmutter (114) über ein am Außenrohr (112) ausgebildetes Außengewinde (116) in Stützenlängsrichtung bewegbar ist, wobei die Absenkmutter (114) eine plane Stirnseite (115) aufweist, auf der der Kraftabtragungsabschnitt (22) der Hülse (12) des G-Hakens (10) flächig aufsteht.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7004565U (de) * 1970-02-10 1970-12-10 Stapel Werner Teleskopstuetze fuer bauzwecke.
EP1837458A2 (de) * 2006-03-23 2007-09-26 Alphi Stütze für die Verschalung von Platten oder Ähnlichem
DE102009054628A1 (de) * 2009-12-14 2011-06-16 Peri Gmbh Teleskopstütze für den Baubereich

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