DE102012212600A1 - Arretiervorrichtung mit Anschlag für Ankerstab und Verfahren - Google Patents

Arretiervorrichtung mit Anschlag für Ankerstab und Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung für einen Ankerstab einer Wandschalung. Die Erfindung betrifft ferner ein Ankersystem mit einem Ankerstab und einer Arretiervorrichtung sowie ein Verfahren für die Montage einer Wandschalung. Anspruch 1 betrifft eine Arretiervorrichtung für einen Ankerstab einer Wandschalung mit einem Gewinde für ein Hineinschrauben eines Endes des Ankerstabes, gekennzeichnet durch einen aus seiner Anschlagsposition entfernbaren Anschlag für ein in das Gewinde hineingeschraubtes Ankerstabende.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung für einen Ankerstab einer Wandschalung. Die Erfindung betrifft ferner ein Ankersystem mit einem Ankerstab und einer Arretiervorrichtung sowie ein Verfahren für die Montage einer Wandschalung.
  • Ein Ankersystem im Sinne der vorliegenden Erfindung wird in der Schalungstechnik im Rahmen der Montage von Wandschalungen für ein Betonieren von Stahlbetonbauten eingesetzt. Eine Wandschalung umfasst auf der Vorderseite eine Schalhaut und auf der Rückseite die Schalhaut stützende Elemente wie Längsträger, Querriegel und Rahmen. Die beiden Seiten einer zu betonierenden Wand werden durch Wandschalungen begrenzt. Die Vorderseite einer jeden Wandschalung grenzt dann an den Beton an. Sich gegenüberliegende Wandschalungen werden in der Regel durch eine Mehrzahl von Ankersystemen gehalten. Die Ankerstäbe werden durch Öffnungen in den Wandschalungen hindurch gesteckt und an ihren Enden an den die jeweilige Schalhaut stützenden Elementen so befestigt, dass zumindest die beim Betonieren auf die Ankerstäbe wirkende Zugkraft aufgenommen wird.
  • Üblicherweise weisen die beiden Enden der Ankerstäbe Gewinde auf, auf welche Schraubenmuttern als Ankerfixierungen aufgeschraubt werden. Der mittlere Bereich eines Ankerstabes, an den während des Betonierens Beton angrenzen kann, weist grundsätzlich entweder eine glatte Oberfläche auf oder wird zumindest von einer Hülse mit glatter Oberfläche umhüllt. Dadurch wird die wirksame Länge des Ankerstabs und damit die Stärke (Dicke) der zu betonierenden Wand festgelegt. Gleichzeitig wird der beim Betonieren vom flüssigen Beton auf die Schalhaut ausgeübte Druck über die Schraubenmuttern auf die Ankerstäbe abgeleitet. Die Ankerstäbe werden dabei auf Zug belastet.
  • Zwischen den Schalhäuten können Abstandshalter in das Volumen der zu betonierenden Wand eingebracht werden, welche die beim Betonieren entstehenden Druckkräfte aufnehmen können, wodurch sichergestellt wird, dass diese Druckkräfte die Wandstärke nicht unerwünscht beeinflussen, d. h. vermindern. Alternativ oder ergänzend können die Arretierungsvorrichtungen an den Wandschalungen befestigt werden, damit diese auch Druckkräfte aufzunehmen vermögen.
  • Aus der Druckschrift WO 08089737 A1 ist ein Ankersystem mit zwei Arretiervorrichtungen und einem Ankerstab für eine Wandschalung mit einem ersten und einem zweiten Schalungselement bekannt. Der Ankerstab weist an seinen beiden Enden jeweils ein Gewinde auf, die in Schraubenmutterelemente der Arretiervorrichtungen hineingeschraubt werden. Eine jede Arretiervorrichtung umfasst eine Kalottenplatte, die mittels Befestigungsmitteln an einer Rückseite einer Wandschalung befestigt wird. Das Schraubenmutterelement ist an der Kalottenplatte beweglich angebracht und kann ähnlich einem Joystick auf der Kalottenplatte ausgelenkt werden. Das Ankersystem kann daher sowohl Zug- als auch Druckkräfte einer Wandschalung aufnehmen.
  • Die vorgenannten, aus dem Stand der Technik bekannten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination mit dem nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Gegenstand kombiniert werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Arretiervorrichtung für ein Ankersystem nebst einem Verfahren für ein Aufstellen einer Wandschalung weiter zu entwickeln.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Arretiervorrichtung mit den Merkmalen des ersten Anspruchs sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Nebenanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die anspruchsgemäße Arretiervorrichtung ist so beschaffen, dass ein Benutzer das Ende eines Ankerstabes mit der Arretiervorrichtung an zwei definierten Positionen fest verbinden kann, ohne dafür die Arretiervorrichtung im Zeitpunkt des Verbindens sehen zu müssen. Ein Ankerstab kann daher unterschiedlich weit durch zwei Wandschalungen, die sich für ein Betonieren gegenüberliegen, hindurchgeschoben werden, um das hindurchgeschobene bzw. hindurchgesteckte Ende des Ankerstabes schließlich mit der Arretiervorrichtung an einer dafür vorgesehenen Position zu verbinden. Hierdurch wird es möglich, die wirksame Länge eines Ankerstabs im Vergleich zum eingangs genannten Stand der Technik zu vergrößern, ohne Handhabungsnachteile in Kauf nehmen zu müssen. Es ist insbesondere möglich, mit nur einem Typ eines Ankerstabs Wanddicken herzustellen, bei denen der Unterschied bis zu 25 cm beträgt. Insbesondere ist es daher möglich, 15 cm bis 40 cm dicke Betonwände mit nur einem Typ eines Ankerstabes herzustellen. Es müssen dafür nicht unterschiedlich lange Ankerstäbe bereitgestellt werden. Auch ist keine zweite Person erforderlich, um das durch Wandschalungen hindurchgesteckte Ende eines Ankerstabs in gewünschter Position ohne Handhabungsnachteile verbinden zu können.
  • Die Erfindung ermöglicht es, für einen insbesondere zug- und druckfest mit der Schalung verbundenen, hüllrohrlosen Anker die Dicke beider gegenüberliegender, zu verankernder Schalungen als Verstellbereich nutzbar zu machen, also nicht nur die Dicke einer der gegenüberstehenden Schalungen wie beim Stand der Technik.
  • Der Ankerstab ist bis zu der ersten Position mindestens in die Arretiervorrichtung hinein zu bewegen, um Betonieren zu können, ohne Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Der Ankerstab ist maximal bis zu der zweiten Position in die Arretiervorrichtung hinein zu bewegen, um Betonieren zu können, ohne Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Erfindung betrifft in einer Ausführungsform eine Arretiervorrichtung für einen Ankerstab einer Wandschalung vorzugsweise mit einem Gewinde für ein Hineinschrauben eines Endes des Ankerstabes. Die Arretiervorrichtung umfasst weiter einen aus seiner Anschlagsposition entfernbaren Anschlag für ein in das Gewinde hineingeschraubtes Ankerstabende.
  • Aus seiner Anschlagsposition entfernbar meint, dass der Anschlag ohne Verwendung von Werkzeug so bewegt oder verändert werden kann, dass dieser nicht mehr als Anschlag für ein in die Arretiervorrichtung hineingeschraubtes Ankerende zu dienen vermag. Der Anschlag dient dem Erkennen der ersten Befestigungsposition, ohne dafür die Arretiervorrichtung sehen zu müssen. Grundsätzlich gibt es einen zweiten Anschlag, der es ermöglicht, das Erreichen der zweiten Position zu erkennen, ohne dafür die Arretiervorrichtung sehen zu müssen. Dieser zweite Anschlag ist in einer einfachen Ausführungsform nicht entfernbar.
  • Ist der Anschlag nicht entfernt, also aus seiner Anschlagsposition heraus bewegt worden, so kann das Ende des Ankerstabes nur bis zum Anschlag in die Arretiervorrichtung hinein geschoben werden, also zum Beispiel in das vorzugsweise vorgesehene Gewinde hineingeschraubt werden. Wird der Anschlag entfernt, so kann das Ende des Ankerstabes über die Anschlagsposition hinaus weiter in die Arretiervorrichtung hinein bewegt werden, insbesondere das Gewinde hineingeschraubt werden.
  • Durch Vorsehen eines Gewindes kann das Ende eines Ankerstabs auf einfache und vertraute Weise mit der Arretiervorrichtung verbunden werden. Die Erfindung erfordert aber nicht zwingend ein Gewinde, zumal es nicht darauf ankommt, das hindurchgesteckte Ende des Ankerstabs stufenlos mit der Arretiervorrichtung verbinden zu können. Das hindurchgesteckte Ankerstabende könnte also zum Beispiel mit einem Vorsprung versehen sein, der durch Drehen des Ankerstabs in eine durch die Arretiervorrichtung gehaltene Position bewegt werden kann, um so die Arretiervorrichtung mit dem hindurchgesteckten Ankerstabende zu verbinden.
  • Dieses Ende des Ankerstabes weist für den Fall, dass die Arretiervorrichtung mit einem Gewinde versehen ist, ein entsprechendes Gegengewinde auf und zwar in der Regel ein Außengewinde. Die Arretiervorrichtung weist dann ein Innengewinde auf. Es ist aber auch möglich, dass das Ende des Ankerstabes mit einem Innengewinde versehen ist und die Arretiervorrichtung ein dazu korrespondierendes Außengewinde umfasst.
  • Der Ankerstab eines Ankersystems wird für eine Montage von einer Seite durch dafür vorgesehene Öffnungen von zwei gegenüberliegend aufgestellten Wandschalungen hindurchgesteckt, um das schließlich durch beide Öffnungen hindurchgesteckte Ankerstabende dann zum Beispiel in ein Gewinde der anspruchsgemäßen Arretiervorrichtung hinein zu bewegen, also insbesondere hinein zu schrauben. Grundsätzlich wird der Ankerstab zunächst durch eine Rückseite einer Wandschalung hindurchgesteckt. Nach Passieren eines Abstandes zwischen dieser ersten Wandschalung und einer zweiten gegenüberliegenden Wandschalung gelangt das hindurchgesteckte Ende des Ankerstabes in eine gegenüberliegende Öffnung der zweiten Wandschalung. Das hindurchgesteckte Ankerstabende wird dann zunächst von der Vorderseite der zweiten Wandschalung aus in Richtung Rückseite durch die zweite Wandschalung hindurchgesteckt und gelangt dann zu der dort angeordneten Arretiervorrichtung. Ist der Anschlag dieser Arretiervorrichtung nicht entfernt worden, so wird der Ankerstab bis zum Anschlag hineinbewegt, insbesondere hineingeschraubt. Der Anschlag verhindert dann ein weiteres Hineinbewegen bzw. Hineinschrauben des Ankerstabes in die Arretiervorrichtung bzw. in das Gewinde der Arretiervorrichtung.
  • Die Dicke der an das hindurchgesteckte Ankerstabende angrenzenden Wandschalung ist so bemessen, dass dann das Befestigungsmittel, also insbesondere das Gewinde des hindurchgesteckten Ankerstabendes sich außerhalb des Bereichs zwischen den beiden Wandschalungen befindet, der für die Herstellung einer Betonwand mit Beton ausgegossen wird. Der Abstand zwischen den beiden Vorderseiten der gegenüberliegenden Wandschalungen legt die Dicke einer herzustellenden Betonwand fest.
  • Ist der Anschlag entfernt worden, so wird das hindurchgesteckte Ankerstabende grundsätzlich in maximal möglicher Weise in die Arretiervorrichtung bzw. in das Gewinde der Arretiervorrichtung hineinbewegt bzw. hineingeschraubt. Begrenzt wird das Hineinschrauben dann in einer besonders einfachen Ausführungsform durch die Länge des Gewindes beim hindurchgesteckten Ankerstabende. Auf diese Weise wird ein zweiter Anschlag in einer einfachen Ausführungsform bereitgestellt.
  • Im Anschluss daran wird eine andere Arretiervorrichtung an dem anderen Ende des Ankerstabes entsprechend der vorgesehenen Dicke der herzustellenden Wand befestigt. Es kann sich dabei um eine übliche, aus dem Stand der Technik bekannte Arretiervorrichtung handeln. Grundsätzlich umfasst diese andere Arretiervorrichtung ein Gewinde, welches auf das nicht hineingesteckte Ende des Ankerstabes durch Schrauben in die gewünschte Position entsprechend der Dicke der herzustellenden Wand gebracht werden kann.
  • Arretiervorrichtungen können aber grundsätzlich auch in einer anderen Reihenfolge montiert werden.
  • Nach dem Anbringen der für ein Halten der Wandschalungen benötigen Ankersysteme wird Beton zwischen die Schalhäute gegossen. Ist der Beton ausgehärtet, so werden die hindurchgesteckten Enden der Ankerstäbe herausgeschraubt und die Ankerstäbe werden anschließend aus der Wand sowie den Wandschalungen herausgezogen. Danach werden die Wandschalungen entfernt.
  • Durch den Anschlag wird vermieden, dass sich nach dem Herstellen der Betonwand ein Befestigungsmittel, insbesondere ein Gewinde des Ankerstabes in der Betonwand befindet. Ein Ankerstab könnte andernfalls aus der ausgehärteten Betonwand nicht mehr zerstörungsfrei herausgezogen werden. Da das hindurchgesteckte Ende unterschiedlich weit in die Arretiervorrichtung bzw. das Gewinde der Arretiervorrichtung hineinbewegt bzw. hineingeschraubt werden kann, ohne befürchten zu müssen, dass das Befestigungsmittel bzw. das Gewinde in die Betonwand hineinreichen wird, können entsprechend unterschiedlich dicke Betonwände hergestellt werden, ohne dafür unterschiedlich lange Ankerstäbe bereitstellen zu müssen oder einen hohen Personalaufwand betreiben zu müssen. Im Vergleich zum Stand der Technik kann so die wirksame Länge eines Ankerstabes vergrößert werden. Es kann daher im Vergleich zum eingangs genannten Stand der Technik vor allem auch die Zahl der Ankerstäbe reduziert werden, um unterschiedlich dicke Wände herstellen zu können und zwar insbesondere 15 cm bis 40 cm dicke Wände. Die Arretiervorrichtung mit den verschiedenen Anschlägen ermöglicht eine Nutzung der Dicken beider gegenüberliegender Schalungen als Verstellbereich, in diesem Beispielsfall also ca. 25 cm, 15–40 cm dicke Wände stellen einen typischen bevorzugten Anwendungsfall dar. Andere Wandstärkenbereiche, die in der Praxis realisiert worden sind, liegen zwischen 35–60 cm.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der entfernbare Anschlag beweglich und zwar insbesondere drehbar befestigt. Durch das Bewegen kann der Anschlag aus seiner Anschlagsposition entfernt oder in seine Anschlagsposition gebracht werden. Ein Verlieren des Anschlags wird aufgrund seiner Befestigung vorteilhaft vermieden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der entfernbare Anschlag einen drehbaren Zylinder oder Stab mit einer durch den Zylinder oder Stab hindurchführenden Bohrung oder Öffnung. Verläuft die hindurchführende Bohrung bzw. Öffnung quer zum hineingeschraubten Ankerstab, so dient der Zylinder bzw. Stab als entfernbarer Anschlag. Der entfernbare Anschlag befindet sich dann also in einer Anschlagsposition. Verläuft die hindurchführende Bohrung bzw. Öffnung in Richtung des bzw. parallel zum hineingeschraubten Anker(s), so kann das hineinbewegte bzw. hineingeschraubte Ankerstabende durch weiteres Hineinbewegen bzw. Schrauben in die Bohrung bzw. Öffnung hinein bzw. hindurch bewegt werden, so dass der Stab bzw. Zylinder dann nicht mehr als Anschlag dienen kann. Durch Drehen des Stabes bzw. Zylinders kann dieser daher in eine Anschlagsposition gebracht oder aus dieser entfernt werden. Befindet sich der Stab oder Zylinder nicht in einer Anschlagsposition, dann fluchtet seine hindurchführende Bohrung oder Öffnung insbesondere mit dem genannten Gewinde der Arretiervorrichtung.
  • Um den Stab oder Zylinder verliersicher zu befestigen, verläuft dieser durch eine Führung hindurch und weist in einer Ausführungsform an einem gegenüber seiner Führung vorstehendem Ende einen radial nach außen vorstehenden Bolzen, einen radial nach außen vorstehenden Flansch oder eine radial nach außen vorstehende Feder auf, die an einer Seite verhindern, dass der Stab oder Zylinder durch seine Führung hindurchgeschoben werden kann. Das andere vorstehende Ende des Stabes oder Bolzens wird beispielsweise durch einen Splint oder Sicherungsring gegen ein Herausfallen aus seiner Führung gesichert. Ein Splint erstreckt sich dann quer zur Längserstreckung des Stabes oder Zylinders, befindet sich abschnittsweise innerhalb einer Querbohrung des Stabes bzw. Zylinders und steht an zumindest einer Seite gegenüber dem Stab bzw. Zylinder seitlich hervor. Ein Sicherungsring befindet sich dann innerhalb einer umlaufenden Nut und steht gegenüber dieser umlaufenden Nut seitlich hervor.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Stab- oder Zylinderende des entfernbaren Anschlags mit einem Griff versehen und zwar vorzugsweise mit einem länglichen Griff, der sich vorteilhaft parallel zur Bohrung bzw. Öffnung des Stabes oder Zylinders erstreckt. Ein Drehen des Griffs bewirkt ein Drehen des Zylinders bzw. Stabes. Ist der Griff länglich gestaltet, so zeigt der Griff die Lage der Öffnung bzw. Bohrung und somit die Position des entfernbaren Anschlags an. Insbesondere eine Längserstreckung des Griffes parallel zur Öffnung – wie von einem Zapfhahn bekannt – ermöglicht ein intuitives Erkennen der Anschlagsposition.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsform wird der entfernbare Anschlag durch einen Stab oder Zylinder gebildet, der in eine durch das Gewinde hindurch führende Bohrung hinein gesteckt werden kann. Ist der Stab oder Zylinder in die Bohrung bzw. Öffnung hineingesteckt, so dient der Stab oder Zylinder als Anschlag. Wird der Stab oder Zylinder aus der Bohrung entfernt, so kann dieser nicht mehr als Anschlag dienen.
  • Vorteilhaft ist der vorgenannte Stab oder Zylinder mithilfe eines Seils oder einer Kette an der Arretiervorrichtung befestigt, damit der Stab oder Zylinder nicht verloren werden kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung gibt es ein oder mehrere Rast- und/oder Fixiermittel, durch die der entfernbare Anschlag in einer gewünschten Position, also in einer Anschlagsposition und/oder in seiner aus der Anschlagsposition entfernten Position verrostet bzw. fixiert werden kann. Es wird dadurch vermieden, dass ein entfernbarer Anschlag sich unplanmäßig aus seiner vorgesehenen Positionen heraus bewegt, also beispielsweise unplanmäßig aus seiner Anschlagsposition.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Arretiervorrichtung eine Befestigungseinrichtung für ein Befestigen der Arretiervorrichtung an einer Wandschalung. Es genügt dann eine Person, um die Ankersysteme einer Wandschalung zu montieren. Die Arretiervorrichtung wird grundsätzlich an der Rückseite einer Wandschalung befestigt und dann aus Stabilitätsgründen vorteilhaft an einem stützenden Element der Wandschalung.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Arretiervorrichtung eine Kalottenplatte, an der das Gewinde beweglich befestigt ist und zwar ähnlich einem Joystick. Hierdurch wird vermieden, dass ein Ankerstab nicht mehr ordnungsgemäß mit einem Gewinde einer Arretiervorrichtung verbunden werden kann, wenn zwei dafür vorgesehene Öffnungen von zwei sich gegenüberliegenden Wandschalungen nicht miteinander fluchten. Bei einer Verwendung der Arretiervorrichtung in einer Betonwandschalung, bei der sich die Schalungselemente und deshalb auch die Ankerdurchführungsbohrungen in den Schalhäuten nicht direkt fluchtend gegenüber stehen, werden auf die Schraubenmutterelemente einwirkende Druckkräfte trotz nicht senkrecht auf die Schalhautoberflächen stehenden Ankerstäben radial vollständig umlaufend flächig von der Kalottenoberfläche auf die Schraubenmutterelemente übertragen. Es wird dadurch ein stabiler Aufbau der Betonwandschalung gewährleistet. Weiter werden mögliche Beschädigungen eines Ankersystems durch punktuelle Überlastung vermieden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Gewinde drehfest an der Kalottenplatte angebracht. Durch diese Ausführungsform wird erreicht, dass ein hineingestecktes Ende eines Ankerstabes in das Gewinde hineingedreht werden kann, ohne dass das Gewinde sich unerwünscht mitdreht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kalottenplatte die Befestigungseinrichtung, um die Kalottenplatte und damit auch die Arretiervorrichtung an einer Wandschalung befestigen zu können. Hierdurch wird erreicht, dass die Kalottenplatte an geeigneter Position an einer Wandschalung außen ordnungsgemäß und dauerhaft angeordnet werden kann, um das hineingesteckte Ende eines Ankerstabes in das Gewinde der Arretiervorrichtung hineinschrauben zu können.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Befestigungseinrichtung zugleich Teil einer Verdrehsicherung, um das Gewinde drehfest an der Kalottenplatte anzubringen. Die Befestigungseinrichtung übernimmt also eine weitere Funktion, was den Aufbau der Arretiervorrichtung vereinfacht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Befestigungseinrichtung eine Hülse für die Aufnahme einer Schraube. Die Schraube reicht derart durch die Hülse hindurch, dass ihr Gewinde in eine dafür vorgesehene Öffnung in einer Wandschalung hineingeschraubt werden kann, um so die Arretiervorrichtung an einer Wandschalung anzubringen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schraube derart in der Hülse aufgenommen, dass diese relativ zur Hülse verdreht, nicht aber parallel zur Hülse bewegt werden kann. Hierdurch ist die Schraube vorteilhaft verliersicher mit der Arretiervorrichtung verbunden. Vorzugsweise ist die Schraube also verliersicher angebracht und kann dann aus der Hülse nicht herausfallen.
  • Ein erfindungsgemäßes Ankersystem einer Betonwandschalung umfasst einen Ankerstab und eine erste und eine zweite Arretiervorrichtung, wobei der Ankerstab in die Gewinde der Arretiervorrichtungen eingeschraubt ist.
  • Bevorzugt weist der Ankerstab einen sich in Richtung eines Ankerstabendes verjüngenden Verlauf auf und zwar zumindest abschnittsweise. Das Ende mit dem kleineren Durchmesser wird in die Öffnungen einer Wandschalung hineingesteckt, um dieses schließlich mit dem Gewinde der Arretiervorrichtung zu verschrauben. Vorzugsweise verjüngt sich zumindest der Abschnitt des Ankerstabes, der eine glatte Oberfläche aufweist und der sich zwischen zwei jeweils mit einem Gewinde versehenen Enden des Ankerstabes befindet. Der glatte Bereich verjüngt sich in Richtung seines in eine Wandschalung hineinzusteckenden Endes. Hierdurch wird das Herausziehen eines Ankerstabes aus einer ausgehärteten Betonwand erleichtert.
  • Vorzugsweise weist das mit einem Außengewinde versehene Ende des Ankerstabs, welches durch Wandschalungen hindurchgesteckt werden soll, ein spitz zulaufendes Ende auf, damit dieses Ende zuverlässig in das dafür vorgesehen Innengewinde der Arretiervorrichtung eingefädelt werden kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Ankersystem so dimensioniert, dass dadurch bis zu 40 cm dicke Betonwände hergestellt werden können, ohne dafür unterschiedlich lange Ankerstäbe einsetzen zu müssen. Bei einem solchen Ankersystem ist ein mittlerer Abschnitt des Ankerstabes, der kein Gewinde umfasst, 40 cm lang oder geringfügig länger, so zum Beispiel bis zu 45 cm lang. Dieser Abschnitt weist eine glatte Oberfläche auf.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die zugehörigen Wandschalungen derart dick ausgeführt, dass mit dem in vorgenannter Weise dimensionierten Ankerstab bis zu 15 cm dünne Wände hergestellt werden können. Insbesondere beträgt die Gesamtdicke von zwei sich gegenüberliegenden Wandschalungen dann 25 bis 28 cm. Vorzugsweise sind beide Wandschalungen gleich dick, um diese variabel einsetzen zu können. Die Dicke einer jeden Wandschalung beträgt dann vorzugsweise 12,5 cm bis 14 cm. Die Gesamtdicke und damit die Dicke einer jeden Wandschalung können auch geringfügig größer sein und beispielsweise 12 bis 15 cm betragen.
  • Nachfolgend wird eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
  • In der 1 wird im Schnitt eine Arretiervorrichtung gezeigt, die eine Kalottenplatte 1 und eine mit der Kalottenplatte 1 beweglich verbundene Hülse 2 umfasst. Die Hülse 2 ist mit einem Innengewinde 3 versehen, in welches das Außengewinde eines in der 2 gezeigten Ankerstabendes hineingeschraubt werden kann. Dieses Ankerstabende ist mit einer Spitze 5 versehen, um das Ende leicht in das Innengewinde 3 der Arretiervorrichtung einfädeln zu können. Die Hülse 2 ist bei einem Ende mit einer den Außenumfang der Hülse umlaufenden Nut 6 versehen, die durch radial von der Hülse 2 abstehende Flansche 7 und 8 bereitgestellt wird. Die Flansche 7 und 8 verlaufen im Schnitt derart bogenförmig, dass die Hülse 2 relativ zur Kalottenplatte 1 wie ein Joystick bewegt werden kann. In diese Nut 6 reicht ein Randbereich 9 einer Öffnung der Kalottenplatte 1 hinein und zwar mit Spiel derart, dass die Hülse 2 relativ zur Kalottenplatte 1 beweglich bleibt. Insbesondere weist der Randbereich 9 daher einen Abstand zum Außenumfang der Hülse 2 auf.
  • Eine Schraube 10 reicht durch die Kalottenplatte 1 hindurch und wird durch eine an der Kalottenplatte 1 befestigten Hülse 11 geführt. Das Ende mit dem Gewinde der Schraube 10 steht gegenüber der Unterseite der Kalottenplatte 1 hervor, das mit dem Gewinde versehene Ende der Schraube 10 in eine Wandschalung hinein geschraubt werden kann, um so die Kalottenplatte 1 an dieser Wandschalung befestigen zu können. Die Unterseite der Kalottenplatte 1 umfasst einen von der Unterseite abstehenden Bolzen 12, der in eine dafür vorgesehen Öffnung der Wandschalung hineinreicht, um die Kalottenplatte drehfest an der Rückseite einer Wandschalung befestigen zu können. Die Unterseite der Kalottenplatte grenzt dann an die Rückseite einer Wandschalung an und zwar derart, dass das Gewinde 3 mit einer durch die Wandschalung hindurch führenden Öffnung fluchtet. Die Schraube 10 wird durch die Hülse 11 drehbar gelagert, ist aber vorzugsweise gegen ein Herausfallen aus der Hülse 11 gesichert, so zum Beispiel durch eine umlaufende Nut 13, in die beispielsweise eine mit der Hülse 11 verbundene Feder hineinreicht.
  • Die Schraube 10 ist mit einem ovalen Griff 14 versehen, um die Schraube 10 manuell mit einer Wandschalung verschrauben zu können. Der ovale Griff 14 erstreckt sich quer zur Längserstreckung der Schraube 10.
  • Durch Hülse 2 mit dem Innengewinde 3 ist bei dem von der Kalottenplatte 1 gegenüberliegenden Ende ein zylinderförmiger Anschlag 15 hindurch geführt. Der Anschlag 15 erstreckt sich quer zur Längserstreckung der Hülse 2 und zwar durch eine Querbohrung der Hülse 2 hindurch, die als Lagerung für den Anschlag 15 dient. Der Anschlag 15 kann verdreht werden, jedoch nicht aus der Hülse 2 herausgezogen werden. Dies wird an einem Ende durch eine radial abstehende Feder 16 verhindert und an dem anderen Ende durch einen Sicherungsring 17. Der Anschlag 15 umfasst eine Querbohrung 18, die so bemessen ist und durch Drehen des Anschlags 6 so ausgerichtet werden kann, dass ein in das Gewinde 3 der Hülse 2 hineingeschraubtes Ende eines Ankerstabes durch die Bohrung 18 hindurch gelangen kann. Die Bohrung 18 fluchtet dann mit dem Gewinde 3. In dieser fluchtenden Stellung ist der Anschlag 15 aus seiner Anschlagsposition entfernt worden.
  • In der 1 wird eine Anschlagsposition des Anschlags 15 gezeigt. Wird ein Ende eines Ankerstabs in das Gewinde 3 der Hülse 2 hineingeschraubt, so erreicht die Spitze 5 des Ankerstabendes schließlich den Anschlag 6, so dass der Ankerstab nicht weiter in das Gewinde 3 hineingeschraubt werden kann.
  • Um weiter Hineinschrauben zu können, muss zuvor der in der 1 gezeigte Anschlag 15 um 90° verdreht werden.
  • Um den Anschlag 15 problemlos verdrehen zu können, verfügt dieser über einen Griff 19. Der Griff 19 gleicht dem Griff 14. Allerdings wird der Griff 19 im Vergleich zum Griff 14 um 90° verdreht gezeigt. Der ovale Griff 19 weist daher in Aufsicht gesehen eine Längserstreckung auf, die der Erstreckung der Querbohrung 18 entspricht und so die Erstreckung dieser Querbohrung 18 signalisiert.
  • Von der Hülse 2 steht eine daran befestigte Gabel in Richtung Führungshülse 11 ab und umschließt diese mit ihren beiden Enden an zwei Seiten, um so ein unerwünschtes Verdrehen des Gewindes 3 verhindern zu können. Die Gabel 27 bildet also zusammen mit der Führungshülse 11 eine Verdrehsicherung für das Gewinde 3.
  • Der in der 2 gezeigte Ankerstab weist einen mittleren Bereich 20 mit glatter Oberfläche auf, der sich in Richtung der Spitze 5 verjüngt. Das andere Ende des Ankerstabes ist wiederum mit einem Gewinde 21 versehen.
  • In der 3 werden im Schnitt zwei gegenüberliegende Wandschalungen 22 und 23 skizziert, die für eine Herstellung einer Betonwand aufgestellt sind. An der Rückseite der einen Wandschalung 23 ist eine Arretiervorichtung wie in der 1 gezeigt mit Hilfe der Schraube 10 und dem Bolzen 12 drehfest befestigt. Der Ankerstab ist ausgehend von der Rückseite der Wandschalung 22 durch die Öffnungen 24 und 25 der beiden Wandschalungen 22 und 23 hindurchgesteckt und dann in das Gewinde 3 der Hülse 2 hineingeschraubt worden, bis die Spitze 5 des Ankerstabes bis zum Anschlag 15 wie dargestellt gelangt ist. Das Gewinde 4 des Ankerstabes befindet sich nun außerhalb des Bereichs zwischen den beiden Wandschalungen 22 und 23, der mit Beton gefüllt wird. Auch das andere Ende mit dem Gewinde 21 befindet sich außerhalb des zu betonierenden Bereichs. Zwischen den beiden Vorderseiten der beiden Wandschalungen 22 und 23 gibt es einen Abstand 26.
  • Eine nicht dargestellte andere Arretiervorrichtung wird abschließend auf das Gewinde 21 des Ankerstabes aufgeschraubt, bis diese an die Rückseite der Wandschalung 22 angrenzt, um Kräfte aufnehmen zu können. Vorteilhaft wird diese andere Arretiervorrichtung ebenfalls mit der Rückseite der Wandschalung 22 zum Beispiel mit Hilfe einer Schraube verbunden, um sowohl Zugkräfte als auch Druckkräfte aufnehmen zu können.
  • Die maximale Breite einer herzustellenden Wand ist dann erreicht, wenn die beiden Enden des mittleren Bereichs 20 an die Vorderseiten der beiden Wandschalungen 22 und 23 unmittelbar angrenzen, so dass die beiden Gewinde 3 und 21 des Ankerstabes gerade nicht in den Bereich zwischen den beiden Wandschalungen hineinreichen. Die minimale Breite einer herzustellenden Wand ist dann erreicht, wenn die beiden Arretiervorrichtungen maximal weit auf die beiden Gewindeenden 4 und 21 aufgeschraubt worden sind, wobei dann der Anschlag 15 aus seiner Anschlagsposition entfernt ist. Die Arretiervorrichtung ist also beschaffen, dass ein Benutzer das Ende mit der Spitze 5 des Ankerstabes mit der mit dem Anschlag 15 versehenen Arretiervorrichtung an zwei definierten Positionen fest verbinden kann, ohne dafür die Arretiervorrichtung im Zeitpunkt des Verbindens sehen zu müssen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 08089737 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Arretiervorrichtung für einen Ankerstab einer Wandschalung, die so beschaffen ist, dass ein Benutzer das Ende eines Ankerstabes mit der Arretiervorrichtung an zwei definierten Positionen fest verbinden kann, ohne dafür die Arretiervorrichtung im Zeitpunkt des Verbindens sehen zu müssen.
  2. Arretiervorrichtung für einen Ankerstab einer Wandschalung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus seiner Anschlagsposition entfernbaren Anschlag (15) für ein mit der Arretiervorrichtung zu verbindendes Ende eines Ankerstabes.
  3. Arretiervorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (15) beweglich und zwar insbesondere drehbar befestigt ist.
  4. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise drehbarer Zylinder oder Stab (15) insbesondere mit einer durch den Zylinder oder Stab hindurchführenden Bohrung oder Öffnung (18) als Anschlag vorgesehen ist, der durch Drehen oder Herausziehen aus seiner Anschlagsposition entfernt werden kann.
  5. Arretiervorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Zylinder oder Stab (15) durch einen Splint oder Sicherungsring (17) an einer Seite sowie durch eine seitlich vom Stab oder Zylinder abstehende Feder (16), einen seitlich vom Stab oder Zylinder abstehenden Flansch oder Bolzen gegen ein Herausziehen aus seiner Führung gesichert ist.
  6. Arretiervorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stab- oder Zylinderende des entfernbaren Anschlags mit einem Griff (19) versehen ist und zwar vorzugsweise mit einem länglichen Griff (19), der sich vorteilhaft parallel zur hindurchführenden Bohrung bzw. Öffnung (18) des Stabes oder Zylinders (15) erstreckt.
  7. Arretiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungseinrichtung für ein Befestigen der Arretiervorrichtung an einer Wandschalung (23) vorgesehen ist.
  8. Arretiervorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gewinde (3) für ein Hineinschrauben eines Endes (4, 5) des Ankerstabes.
  9. Arretiervorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kalottenplatte (1) vorgesehen ist, an der das Gewinde (3) beweglich und zwar vorzugsweise drehfest befestigt ist und zwar insbesondere ähnlich einem Joystick.
  10. Arretiervorrichtung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung zugleich Teil einer Verdrehsicherung ist, durch die das Gewinde (3) drehfest mit der Kalottenplatte (1) verbunden ist.
  11. Ankersystem einer Betonwandschalung mit einem Ankerstab und einer ersten Arretiervorrichtung mit den Merkmalen nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer zweiten Arretiervorrichtung, wobei der Ankerstab mit seinen Enden (4, 21) in Gewinde (3) der beiden Arretiervorrichtungen einschraubar ist.
  12. Ankersystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Ankerstab in Richtung auf das Ende (4, 5) verjüngt, welches in die erste Arretiervorrichtung, die den entfernbaren Anschlag (15) umfasst, eingeschraubt werden kann.
  13. Ankersystem nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses so dimensioniert ist, dass bis zu 40 cm dicke Betonwände hergestellt werden können und/oder Betonwände, die bis zu 15 cm dünn sind.
  14. Verfahren für eine Montage einer Wandschalung mit einem Ankersystem nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerstab des Ankersystems durch Öffnungen (24, 25) von zwei gegenüberliegend angeordneten Wandschalungen (22, 23) hindurch gesteckt wird, deren Vorderseiten zueinander einen Abstand (26) aufweisen, der vorzugsweise 15 cm bis 40 cm beträgt, dass das durch die beiden Wandschalungen (22, 23) hindurch gesteckte Ende (4, 5) des Ankerstabes in das Gewinde (3) der Arretiervorrichtung, die den entfernbaren Anschlag (15) aufweist, hineingeschraubt wird und zwar bis zum Erreichen des Anschlags (15), wenn der Anschlag nicht aus seiner Anschlagsposition entfernt ist, sowie in maximal möglicher Weise, wenn der Anschlag (15) aus seiner Anschlagsposition entfernt ist.
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