DE102011121308A1 - Staufachanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer verstellbaren Staufachabdeckung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Staufachanordnung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem Staufach (2), einer durch einen Antrieb (5) verstellbaren Staufachabdeckung (1), einem Schlüssel (3) und einer Steuereinrichtung (4), die dazu eingerichtet ist, mit dem Schlüssel (3) zusammenzuwirken und die Staufachabdeckung (1) auf Basis einer Betätigung des Schlüssels (3) zu verstellen, insbesondere zu schließen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Staufachanordnung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer durch einen Antrieb verstellbaren Staufachabdeckung, ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Staufachanordnung sowie ein Verfahren zum Verstellen der Staufachabdeckung einer solchen Staufachanordnung.
  • Aus betriebsinterner Praxis ist es bekannt, ein Staufach eines Personenkraftwagens wahlweise mit einer durch einen Antrieb verstellbaren Staufachabdeckung zu verdecken. Insbesondere, wenn die Staufachabdeckung in einer bevorzugten Ausführung ein Display beispielsweise eines Fahrzeuginformations-, -navigations-, -unterhaltungs- und/oder -telekommunikationssystems aufweist („articulating display”), kann in vorteilhafter Weise ein Aufbewahrungsort, insbesondere für Wertgegenstände, zur Verfügung gestellt werden, der bei geschlossener Abdeckung nicht einsehbar und gegen Zugriff geschützt ist. Dies setzt jedoch voraus, dass der Fahrer beim Verlassen des Fahrzeugs die Abdeckung schließt. Hat er dies vergessen, muss er bisher das Fahrzeug aufwändig erneut öffnen, einsteigen und die Abdeckung direkt schließen.
  • Aus der DE 103 40 817 A1 ist es bekannt, in Verbindung mit einer sogenannten Comfort-Entry/Go-Funktion ein Handschuhfachschloss fernbedienbar zu ent- und verriegeln.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Bedienkomfort eines Kraftfahrzeugs zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die eine Staufachanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 8 stellt ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Staufachanordnung unter Schutz, Anspruch 9 ein Verfahren zum Verstellen einer Staufachabdeckung einer solchen Staufachanordnung. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Staufachanordnung ein oder mehrere Staufächer auf, wobei wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Staufächer wahlweise mit einer durch einen Antrieb verstellbaren Staufachabdeckung vollständig oder wenigstens teilweise abdeckbar sind. Zwei oder mehr Staufächer können durch dieselbe oder verschiedene Staufachabdeckungen abgedeckt werden. Gleichermaßen können zwei oder mehr Staufachabdeckungen zur Abdeckung eines Staufachs vorgesehen sein. Unter einem Abdecken wird vorliegend insbesondere ein, vorzugsweise zugriffsverhinderndes und/oder blickdichtes, Abschotten gegenüber einem Innenraum des Kraftfahrzeugs verstanden. Dabei kann eine Staufachabdeckung in einer bevorzugten Weiterbildung, insbesondere durch einen Antrieb und/oder eine Schließeinrichtung, vorzugsweise wenigstens ein mechanisches Schloss, in einer oder mehreren Stellungen arretierbar sein.
  • Ein Antrieb zum Verstellen einer oder mehrerer Staufachabdeckungen kann insbesondere einen oder mehrere Elektromotoren, -magnete, hydraulische und/oder pneumatische Aktuatoren wie Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinder, und dergleichen aufweisen. Vorzugsweise ist wenigstens eine Staufachabdeckung motorisch, insbesondere elektromotorisch, verstellbar.
  • Ein Staufach ist vorzugsweise im Innenraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet, bevorzugt kann es an einer Instrumententafel und/oder einer Mittelkonsole angeordnet, insbesondere integriert sein.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind ein Schlüssel sowie eine Steuereinrichtung vorgesehen, die dazu eigerichtet ist, mit dem Schlüssel zusammenzuwirken. Bei dem Schlüssel kann es sich um einen mechanischen Schlüssel zum mechanischen Öffnen und/oder Schließen wenigstens eines mechanischen Schlosses des Kraftfahrzeugs handeln. Zusätzlich oder alternativ kann der Schlüssel zur berührungslosen Betätigung des Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Schließanlage des Kraftfahrzeugs, eingerichtet sein. Die Steuereinrichtung kann in einer bevorzugten Weiterbildung mit einer Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs verbunden oder in diese integriert, insbesondere durch diese gebildet sein.
  • Schlüssel und Steuereinrichtung können kontaktbehaftet zusammenwirken. Insbesondere kann ein mechanisches Betätigen des Schlüssels, beispielsweise das Einstecken in ein und/oder das Herausziehen aus einem Schloss und/oder das Öffnen und/oder Schließen eines Schlosses ein, insbesondere elektrisches, Signal an die Steuereinrichtung bewirken, beispielsweise über eine Bus-Leitung einer Zentralverriegelung. Zusätzlich oder alternativ können Schlüssel und Steuereinrichtung berührungslos zusammenwirken, insbesondere drahtlos, vorzugsweise über Funk-, Mikrowellen, Ultraschall, Infrarotlicht oder dergleichen. Unter einem Zusammenwirken wird vorliegend verallgemeinernd insbesondere eine Kommunikation bzw. das Senden eines Signals von einem von dem Schlüssel und der Steuereinrichtung und das Empfangen und Verarbeiten von dem anderen von dem Schlüssel und der Steuereinrichtung verstanden. Die Kommunikation kann einseitig sein, insbesondere kann nur ein Senden von Signalen von dem Schlüssel an die Steuereinrichtung vorgesehen sein. Gleichermaßen kann auch eine bidirektionale Kommunikation vorgesehen sein, bei der Schlüssel und Steuereinrichtung wechselseitig Signale senden und empfangen.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung verstellt die Steuereinrichtung eine oder mehrere Staufachabdeckungen auf Basis einer Betätigung des Schlüssels. Hierzu kann die Steuereinrichtung den Antrieb entsprechend aktuieren, insbesondere Steuersignale an den Antrieb senden, den Antrieb mit Energie versorgen oder dergleichen. In einer bevorzugten Weiterbildung kann die Steuereinrichtung die Staufachabdeckung(en) ganz oder teilweise öffnen und/oder schließen. Sind mehrere Staufachabdeckungen vorgesehen, können diese von der Steuereinrichtung gemeinsam bzw. einheitlich aktuiert werden. Insbesondere kann die Steuereinrichtungen alle Staufachabdeckungen, vorzugsweise vollständig, schließen. Gleichermaßen kann vorgesehen sein, verschiedene Staufachabdeckungen unterschiedlich zu aktuieren, beispielsweise nur ausgewählte Staufachabdeckungen zu schließen. In einer bevorzugten Weiterbildung können durch verschiedene Betätigungen des Schlüssels unterschiedliche Staufachabdeckungen aktuiert werden. Zusätzlich oder alternativ ist es, auch bei nur einer Staufachabdeckung, möglich, dieselbe(n) Staufachabdeckung(en) durch verschiedene Betätigungen des Schlüssels unterschiedlich zu aktuieren, Beispielsweise kann durch einmaliges Betätigen einer Taste des Schlüssels ein Schließen einer Staufachabdeckung kommandiert werden. Durch mehrmaliges Betätigen derselben Taste und/oder durch Betätigen einer weiteren Taste des Schlüssels kann ein Öffnen derselben Staufachabdeckung, ein Schließen einer weiteren Staufachabdeckung etc. kommandiert werden. Unter einer Betätigung des Schlüssels wird vorliegend verallgemeinernd insbesondere eine Handhabung des Schlüssels derart verstanden, dass ein Signal an die Steuereinrichtung bewirkt wird. In einer bevorzugten Ausführung weist der Schlüssel ein oder mehrere Eingabemittel, insbesondere Tasten, Schalter, Sensoren oder dergleichen, auf, bei deren Betätigung, beispielsweise Berührung, Niederdrücken oder dergleichen, ein Signal an die Steuereinrichtung bewirkt wird. Zusätzlich oder alternativ kann auch das mechanische Betätigen des Schlüssels, beispielsweise das Einstecken in ein und/oder das Herausziehen aus einem Schloss und/oder das Öffnen und/oder Schließen eines Schlosses ein Signal an die Steuereinrichtung bewirken. Unterschiedliche Betätigungen können dann beispielsweise durch Betätigen unterschiedlicher Eingabemittel, im unterschiedlichen Betätigen eines Eingabemittels, etwa einer unterschiedlichen Anzahl und/oder Dauer von Tastenbetätigungen, einem Drehen des Schlüssels in einem mechanischen Schloss in unterschiedliche Richtungen und/oder um unterschiedliche Winkel, und dergleichen dargestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung weist wenigstens eine Staufachabdeckung eine Anzeige- und/oder Bedieneinrichtung, insbesondere für eine Informations-, Unterhaltungs-, Navigations- und/oder Telekommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs, auf. Bei einer Anzeige für eine Informationseinrichtung des Kraftfahrzeugs kann es sich insbesondere um eine Geschwindigkeits-, Motordrehzahl-, Temperatur-, Flüssigkeitsstands-, insbesondere Treibstoff- und/oder Ölanzeige oder dergleichen handeln. Bei einer Unterhaltungseinrichtung des Kraftfahrzeugs kann es sich insbesondere um eine Audio- und/oder Videoeinrichtung, etwa ein Radio, einen Kassetten-, CD- oder DVD-Spieler, handeln. Die Einrichtung kann zum Anzeigen und/oder Bedienen vorgesehen sein und hierzu insbesondere wenigstens ein Display, insbesondere ein LCD-Display, einen Touchscreen und/oder ein oder mehrere Eingabemittel, insbesondere Tasten, Schalter, Sensoren oder dergleichen, aufweisen. Auf diese Weise vereint die Staufachabdeckung eine Abdeck- und eine Anzeige- und/oder Bedienfunktionalität, der Raum hinter einer ohnehin notwendigen Anzeige- und/oder Bedieneinrichtung wird effektiv genutzt, und kann zudem bei geschlossener Abdeckung unauffällig verborgen werden.
  • Die Steuereinrichtung kann eine oder mehrere Staufachabdeckungen auf Basis einer Fahrzeugschließbetätigung verstellen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass bei einer Fahrzeugschließbetätigung eine oder mehrere, insbesondere alle Staufachabdeckungen automatisch geschlossen werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann eine individuelle Abdeckungsstellbetätigung des Schlüssels vorgesehen sein, die nur die Verstellung einer oder mehrerer Staufachabdeckungen bewirkt. Insbesondere kann ein eigenes Eingabemittel und/oder eine eigene Betätigung, insbesondere ein Betätigungsmuster mit vorgegebener Anzahl und/oder Dauer von Betätigungen, vorgesehen und der Verstellung der Staufachabdeckung(en) zugeordnet sein. Beispielsweise kann eine eigene Taste vorgesehen sein, die nur ein Schließen der Staufachabdeckung(en) kommandiert. Gleichermaßen kann eine Taste, die bei einmaligem Betätigen drahtlos eine Zentralverriegelung schließt, bei mehrmaligem und/oder längeren Betätigen ein Schließen der Staufachabdeckung(en) kommandieren.
  • In einer bevorzugten Ausführung wird eine Betätigung und/oder ein Zustand der Staufachabdeckung(en), insbesondere ein geschlossener Zustand, durch eine Anzeigeeinrichtung angezeigt. Hierbei kann es sich um eine Anzeigeeinrichtung einer Staufachabdeckung selber handeln. So kann etwa ein Bildschirm einer Staufachabdeckung kurz aufleuchten, wenn sie geschlossen wird oder ist. In einer bevorzugten Weiterbildung handelt es sich bei der Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen einer Betätigung und/oder eines Zustandes einer Staufachabdeckung um eine Beleuchtungs- und/oder Blinkereinrichtung des Kraftfahrzeugs. Beispielsweise können Scheinwerfer, eine Innenbeleuchtung und/oder ein oder mehrere Blinker bzw. Fahrtrichtungsanzeiger des Fahrzeugs ein- oder mehrmals aufleuchten, um anzuzeigen, dass eine oder mehrere Staufachabdeckungen geschlossen werden oder sind.
  • In einer bevorzugten Ausführung weist wenigstens ein Staufach einen oder mehrere elektrische Anschlüsse auf, vorzugsweise, um ein Mobilgerät wie etwa ein Mobiltelefon, ein Handheld, ein tragbares Speichermedium oder dergleichen mit dem Fahrzeug zu verbinden. Insbesondere kann ein Staufach einen oder mehrere USB-Anschlüsse oder dergleichen aufweisen. Gerade bei Staufächern mit solchen Anschlüssen besteht die Gefahr, dass dort angeschlossene wertvolle Geräte ungeschützt bleiben, wenn die Staufachabdeckung nicht geschlossen wird.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
  • 1 eine Staufachanordnung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 ein Verfahren zum Verstellen einer Staufachabdeckung der Staufachanordnung der 1 nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine Mittelkonsole eines nicht weiter dargestellten Personenkraftwagens. In dieser ist ein Staufach 2 integriert, welches einen USB-Anschluss für ein Mobiltelefon oder dergleichen aufweist (nicht dargestellt).
  • Das Staufach 2 kann wahlweise durch eine Staufachabdeckung 1 verschlossen werden, auf der in nicht näher dargestellter Weise ein Touch-Screen einer Autonavigations- und/oder Unterhaltungseinrichtung angeordnet ist. Hierzu ist hinter der Mittelkonsole eine in 1 strichliert angedeutete Steuereinrichtung 4 vorgesehen, die einen Elektromotor 5 aktuiert, welcher die Staufachabdeckung 1 in der durch den Bewegungspfeil in 1 angedeuteten Weise verstellen kann. Die Steuereinrichtung 4 kann beispielsweise durch Berühren der Staufachabdeckung 1 kommandiert werden, um die Staufachabdeckung 1 zu öffnen oder zu schließen.
  • Ein Schlüssel 3 ist zum drahtlosen Öffnen und Schließen einer Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Er weist hierzu zwei Eingabemittel in Form von Tasten 3.1, 3.2 auf. Bei einmaligem kurzen Drücken der einen Taste 3.1 wird ein Funksignal an die Zentralverriegelung gesendet, welche daraufhin alle Außenschlösser des Kraftfahrzeugs, insbesondere seine Türschlösser, verriegelt. Bei einmaligem kurzen Drücken der anderen Taste 3.2 wird ein anderes Funksignal an die Zentralverriegelung gesendet, welche daraufhin alle Außenschlösser des Kraftfahrzeugs, insbesondere seine Türschlösser, entriegelt.
  • Durch längeres Drücken der einen Taste 3.1 wird ein Funksignal an die Steuereinrichtung 4 gesendet, welche daraufhin mittels des Elektromotors 4 die Staufachabdeckung 1 vollständig schließt, sofern diese nicht bereits geschlossen ist. Durch längeres Drücken der anderen Taste 3.2 wird ein anderes Funksignal an die Steuereinrichtung 4 gesendet, welche daraufhin mittels des Elektromotors 4 die Staufachabdeckung 1 vollständig öffnet, sofern diese nicht bereits geöffnet ist. Wenn bzw. sobald die Staufachabdeckung 1 vollständig geschlossen ist, aktiviert die Steuereinrichtung 4 vier Blinker des Kraftfahrzeugs, von denen in 1 stellvertretend ein Blinker 6 dargestellt ist, so dass diese mehrmals kurz aufblinken und so anzeigen, dass die Staufachabdeckung 1 vollständig geschlossen ist.
  • Gleichermaßen kann ein Schließen der Staufachabdeckung 1 auch durch gleichzeitiges Betätigen der Taste 3.1 und/oder 3.2 oder ein anderes Betätigungsmuster kommandiert werden. In einer nicht dargestellten Abwandlung kann auch eine eigene Taste vorgesehen sein, durch deren Betätigung ein Schließen der Staufachabdeckung 1 kommandiert werden kann. In einer weiteren Abwandlung kann ein von dem Schlüssel 3 ausgesandtes Signal auch von der Zentralverriegelung empfangen und an die Steuereinrichtung 4 weitergegeben werden. In einer weiteren Abwandlung kann die Steuereinrichtung 4 in die Zentralverriegelung integriert sein, insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Zentralverriegelung auch den Elektromotor 5 aktuiert.
  • 2 zeigt ein Verfahren zum Verstellen der Staufachabdeckung 1: in einem Schritt S10 prüft die Steuereinrichtung 4, beispielsweise zyklisch, ob ein Betätigungssignal von dem Schlüssel 3 empfangen wurde. Ist dies nicht der Fall (S10: „N”), bleibt die Steuereinrichtung 4 passiv. Hat sie ein Betätigungssignal von dem Schlüssel 3 empfangen (S10: „Y”), prüft sie in einem weiteren Schritt S20, ob die Staufachabdeckung 1 bereits vollständig geschlossen ist. Ist dies der Fall (S20: „N”), aktuiert die Steuereinrichtung 4 die Blinker 6 und wartet auf weitere Betätigungssignale. Ist die Staufachabdeckung 1 hingegen noch nicht vollständig geschlossen (S20: „N”), wie in 1 dargestellt, so aktuiert die Steuereinrichtung 4 in einem Schritt S30 den Elektromotor 5 derart, dass er die Staufachabdeckung 1 vollständig schließt, und die Blinker 6, sobald die Staufachabdeckung 1 vollständig geschlossen ist.
  • In einer Abwandlung prüft die Steuereinrichtung 4 nicht zyklisch, ob ein Betätigungssignal von dem Schlüssel 3 empfangen wurde, sondern wird durch ein solches Betätigungssignal aktiviert.
  • Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Ausführungen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderungen, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt. Bezugszeichenliste
    1 Staufachabdeckung
    2 Staufach
    3 Schlüssel
    3.1, 3.2 Tasten
    4 Steuereinrichtung
    5 Elektromotor (Antrieb)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10340817 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Staufachanordnung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem Staufach (2), einer durch einen Antrieb (5) verstellbaren Staufachabdeckung (1), einem Schlüssel (3) und einer Steuereinrichtung (4), die dazu eingerichtet ist, mit dem Schlüssel (3) zusammenzuwirken und die Staufachabdeckung (1) auf Basis einer Betätigung des Schlüssels (3) zu verstellen, insbesondere zu schließen.
  2. Staufachanordnung nach Anspruch 1, wobei der Schlüssel (3) und die Steuereinrichtung (4) dazu eingerichtet sind, berührungslos zusammenzuwirken, insbesondere drahtlos zu kommunizieren.
  3. Staufachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Staufachabdeckung (1) eine Anzeige- und/oder Bedieneinrichtung, insbesondere für eine Informations-, Unterhaltungs-, Navigations- und/oder Telekommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs, aufweist.
  4. Staufachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (4) dazu eingerichtet ist, die Staufachabdeckung (1) auf Basis einer Fahrzeugschließbetätigung und/oder einer individuellen Abdeckungsstellbetätigung des Schlüssels (3) zu verstellen.
  5. Staufachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Anzeigeeinrichtung (6) zum Anzeigen einer Betätigung und/oder eines Zustandes der Staufachabdeckung.
  6. Staufachanordnung nach Anspruch 5, wobei die Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen einer Betätigung und/oder eines Zustandes der Staufachabdeckung eine Beleuchtungs- und/oder Blinkereinrichtung (6) des Kraftfahrzeugs ist.
  7. Staufachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Staufach (2) wenigstens einen elektrischen Anschluss aufweist.
  8. Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer Staufachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Verfahren zum Verstellen, insbesondere zum Schließen, der Staufachabdeckung (1) einer Staufachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: Betätigung des Schlüssels (3); und Verstellen der Staufachabdeckung (1) auf Basis dieser Betätigung (S10, S30).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schlüssel (3) und die Steuereinrichtung (4) berührungslos zusammenwirken, insbesondere drahtlos kommunizieren.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (4) die Staufachabdeckung (1) auf Basis einer Fahrzeugschließbetätigung und/oder einer individuellen Abdeckungsstellbetätigung des Schlüssels (3) verstellt.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, wobei eine Betätigung und/oder ein Zustand der Staufachabdeckung durch eine Anzeigeeinrichtung, insbesondere eine Beleuchtungs- und/oder Blinkereinrichtung (6) des Kraftfahrzeugs, angezeigt wird.
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