DE102008011442A1 - Bedienvorrichtung für Einrichtungen eines Fahrzeugs - Google Patents

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Lorenz Bohrer
Christoph WÄLLER
Katharina Bachfischer
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    • B60K2360/141
    • B60K2360/143

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für Einrichtungen eines Fahrzeugs mit einer Eingabeeinheit mit zumindest einem mechanisch zu betätigenden Bedienelement (11). Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (11) eine Bedienelementanzeige (12) aufweist, mit der für zumindest zwei Betrachtungswinkel (A1, B1) verschiedene Informationen anzeigbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt eine Bedienvorrichtung für Einrichtungen eines Fahrzeugs mit einer Eingabeeinheit mit zumindest einem mechanisch zu betätigenden Bedienelement. Ferner betrifft die Erfindung gemäß einem zweiten Aspekt eine Bedienvorrichtung für Einrichtungen eines Fahrzeugs mit einer Eingabeeinheit und einer Anzeigevorrichtung mit einem Anzeigedisplay, mit dem für zumindest zwei Betrachtungswinkel verschiedene Informationen anzeigbar sind, wobei den zumindest zwei Betrachtungswinkeln Sitzpositionen von Nutzern zugeordnet sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bedienen von Einrichtungen eines Fahrzeugs.
  • Die in einem modernen Kraftfahrzeug verfügbaren Funktionen werden immer vielfältiger. Beispielsweise umfasst ein solches Kraftfahrzeug ein Navigationssystem, Multimediaeinrichtungen, wie ein Radio und einen CD- und/oder MP3-Spieler, Einstellmöglichkeiten für das Fahrzeug und Telekommunikations- und Internetverbindungen. Die Steuerung dieser Funktionen ist sehr komplex. Insbesondere bei der Benutzung der Funktionen während der Fahrt durch den Fahrer ist es erforderlich, eine Bedienvorrichtung bereitzustellen, die es dem Fahrer ermöglicht, komplexe Steuervorgänge durchzuführen, ohne vom Führen des Fahrzeugs abgelenkt zu werden. Aus Platzgründen ist es dabei bevorzugt, wenn die Anzahl der Bedienelemente der Bedienvorrichtung nicht zu groß wird.
  • Des Weiteren gibt es bei den vielfältigen Funktionen, die in dem Kraftfahrzeug verfügbar sind, solche, die eher vom Fahrer durchgeführt werden, und solche, die eher vom Beifahrer durchgeführt werden. Insbesondere wenn für den Fahrer und den Beifahrer separate Anzeigedisplays vorgesehen sind, oder wenn das Anzeigedisplay, wie z. B. das von der Firma SHARP unter der Bezeichnung „Dual-View-Display" vertriebene Anzeigedisplay, für den Fahrer und Beifahrer verschiedene Informationen anzeigen kann, werden vom Fahrer und Beifahrer verschiedene Bedienschritte durchgeführt. Die Bedienvorrichtung muss an diese Bedürfnisse angepasst werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienvorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche flexibel für die Bedienung durch verschiedene Nutzer anpassbar sind. Dabei soll es insbesondere möglich sein, dass eines der Bedienelemente der Bedienvorrichtung sowohl vom Fahrer als auch vom Beifahrer für jeweils unterschiedliche Bedienfunktionen verwendet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bedienvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Ferner wird die Erfindung durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement eine Bedienelementanzeige aufweist, mit der für zumindest zwei Betrachtungswinkel verschiedene Informationen anzeigbar sind. Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung ermöglicht es somit, dem einen Nutzer, welchem ein erster Betrachtungswinkel zugeordnet ist, eine erste Bedienfunktion anzuzeigen, wohingegen einem zweiten Nutzer, dem ein zweiter Betrachtungswinkel zugeordnet ist, gleichzeitig eine andere Bedienfunktion angezeigt wird. Dabei ist die Anzeige für den einen Nutzer von dem jeweils anderen Nutzer nicht sichtbar.
  • Die Bedienelementanzeige umfasst insbesondere eine Leuchte, deren Lichtemission so steuerbar ist, dass die Lichtemission aus einem ersten Betrachtungswinkel sichtbar und einem zweiten Betrachtungswinkel nicht sichtbar ist. Des Weiteren kann die Lichtemission auch aus dem zweiten Betrachtungswinkel sichtbar sein und aus dem ersten Betrachtungswinkel nicht sichtbar sein. Schließlich kann die Lichtemission aus beiden Betrachtungswinkeln sichtbar sein, wobei jedoch für die beiden Betrachtungswinkel verschiedene Informationen angezeigt werden.
  • Bei der Bedienelementanzeige kann es sich insbesondere um ein Bedienelementdisplay handeln, von dem für zumindest zwei Betrachtungswinkel verschiedene Informationen anzeigbar sind. Das Display ist bevorzugt be- oder hinterleuchtet. Bevorzugt handelt es sich um ein frei programmierbares Display, sodass es sehr flexibel an eine bestimmte Bediensituation zur Steuerung der Einrichtungen des Fahrzeugs anpassbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das zumindest eine Bedienelement einen mechanischen Tastschalter, in dem die Bedienelementanzeige integriert ist. Von der Bedienelementanzeige kann somit für den jeweiligen Betrachtungswinkel die Funktion des Tastschalters angezeigt werden. Dabei ist diese Funktion nicht festgelegt. Sie kann sich in Abhängigkeit von der Bediensituation ändern.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung weist diese eine Einrichtung zum Erfassen des Betrachtungswinkels des Nutzers auf, der das Bedienelement betätigt.
  • Des Weiteren kann die Bedienvorrichtung bevorzugt eine Steuereinrichtung aufweisen, mit der in Abhängigkeit von dem Betrachtungswinkel des Nutzers, der das Bedienelement betätigt, ein Steuersignal für eine Einrichtung des Fahrzeugs erzeugbar ist. Dabei hängt das Steuersignal insbesondere von der Informationsanzeige für den Betrachtungswinkel des Nutzers ab, der das Bedienelement betätigt hat und der damit das Steuersignal ausgelöst hat. Es können von der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung somit verschiedene Bedienfunktionen für die zwei Betrachtungswinkel angezeigt werden. Wird das Bedienelement betätigt, kann von der Bedienvorrichtung erfasst werden, welchen Betrachtungswinkel der Nutzer hat, der das Bedienelement betätigt hat, sodass ermittelt werden kann, welche Bedienfunktion dieser Nutzer abgelesen hat. Die Steuereinrichtung kann dann nach der Betätigung des Bedienelements genau die Bedienfunktion durchführen, die dem Nutzer, der das Bedienelement betätigt hat, angezeigt wurde.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung umfasst die Betrachtungswinkel-Erfassungseinheit eine Elektrodeneinrichtung, mittels derer ein Identifikationscode in den Körper eines Nutzers kapazitiv einkoppelbar und bei einer Empfangseinrichtung kapazitiv auskoppelbar ist. Die Elektrodeneinrichtung kann insbesondere in den Sitzen der potenziellen Nutzer untergebracht sein. Die Empfangseinrichtung ist hingegen dem Bedienelement zugeordnet, sie ist insbesondere in dem Bedienelement untergebracht. Die kapazitive Übertragung des Identifikationscodes erfolgt mittels quasi-elektrostatischer Felder von der Elektrodeneinrichtung zum Körper des Nutzers, durch diesen hindurch und über den Körper des Nutzers zu der Empfangseinrichtung. Für diese kapazitive Übertragung reicht es aus, das der Nutzer ein Körperteil wie z. B. seinen Finger in die Nähe der Empfangseinrichtung bringt. Es ist nicht erforderlich, dass er die Empfangseinrichtung, d. h., wenn diese in dem Bedienelement untergebracht ist, das Bedienelement berührt. Über den Identifikationscode kann ermittelt werden, wo sich der Nutzer im Fahrzeug befindet, der das Bedienelement betätigt. Aus dieser Position lässt sich der Betrachtungswinkel ableiten, welchen der Nutzer im Fahrzeug zu der Bedienelementanzeige hat. Es lässt sich somit der Betrachtungswinkel des Nutzers, der das Bedienelement betätigt, erfassen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung ist der erste Betrachtungswinkel insbesondere dem Fahrersitz des Fahrzeugs zugeordnet und der zweite Betrachtungswinkel dem Beifahrersitz.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung umfasst diese einen Annäherungssensor, mit dem die Annäherung eines Objekts an das Bedienelement erfassbar ist. Das Bedienelement umfasst in diesem Fall eine Beleuchtung, wobei, wenn sich das Objekt an das Bedienelement annähert, mit der Bedienvorrichtung die Lichtemission der Beleuchtung stufenlos für den Betrachtungswinkel erhöhbar ist, der dem zu dem Objekt gehörigen Betrachtungswinkel zugeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung weist diese ein Anzeigedisplay auf, das separat und abgesetzt von der Eingabeeinheit angeordnet ist und mit dem für zwei Betrachtungswinkel verschiedene Informationen anzeigbar sind, wobei den zwei Betrachtungswinkeln Sitzpositionen von Nutzern zugeordnet sind. Die Sitzpositionen für die Betrachtungswinkel des Anzeigedisplays entsprechen dabei den Sitzpositionen der Betrachtungswinkel der Bedienelementanzeige.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bedienvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit separat und von dem Anzeigedisplay abgesetzt angeordnet ist, und dass die Eingabeeinheit zumindest ein Bedienelement mit einem Bedienelementdisplay aufweist, mit dem für zumindest zwei Betrachtungswinkel verschiedene Informationen anzeigbar sind, wobei den zumindest zwei Betrachtungswinkeln des Bedienelementdisplays die Sitzpositionen der Nutzer zugeordnet sind. Von den Sitzpositionen der beiden Nutzer können somit sowohl von dem Anzeigedisplay als auch von dem Bedienelementdisplay, welches separat von dem Anzeigedisplay und abgesetzt davon angeordnet ist, verschiedene Funktionen angezeigt werden. Über das Anzeigedisplay können auf diese Weise insbesondere von dem Bedienelement gesteuerte Bedienvorgänge visualisiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung ist das zumindest eine Bedienelement eine Schaltfläche eines Bediendisplays, wobei das dem Bedienelement zugeordnete Bedienelementdisplay ein in die Schaltfläche integrierter Teilbereich des Bediendisplays ist. Bei dem Bediendisplay handelt es sich insbesondere um ein berührungsempfindliches Display, d. h. einen Touchscreen, bei dem der Bedienvorgang durch die Berührung des Displays bei einer bestimmten angezeigten Schaltfläche ausgelöst wird.
  • Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung umfasst bevorzugt einen Annäherungssensor, mit dem die Annäherung eines Objekts an das Bedienelement erfassbar ist. Mittels der Bedienvorrichtung kann in diesem Fall das Anzeigedisplay und/oder das Bediendisplay in einem Anzeigemodus und einem Bedienmodus betreibbar sein. Bei der Annäherung an die Eingabeeinheit wechselt bei dieser Ausgestaltung das Anzeigedisplay und/oder das Bediendisplay in den Bedienmodus. Der Wechsel in den Bedienmodus kann für beide Betrachtungswinkel erfolgen. Er kann aber auch nur für den Betrachtungswinkel des Nutzers erfolgen, der sich dem Bedienelement annähert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bedienen von Einrichtungen eines Fahrzeugs werden von einer Bedienelementanzeige eines mechanisch zu betätigenden Bedienelements für zumindest zwei Betrachtungswinkel verschiedene Informationen angezeigt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Betrachtungswinkel des Nutzers erfasst, der das Bedienelement betätigt. In Abhängigkeit von dem Betrachtungswinkel des Nutzers, der das Bedienelement betätigt, wird ein Steuersignal für eine Einrichtung des Fahrzeugs erzeugt. Das Steuersignal hängt insbesondere von der Informationsanzeige für den Betrachtungswinkel des Nutzers ab, der das Bedienelement betätigt hat, und damit das Steuersignal ausgelöst hat.
  • Bevorzugt wird der Betrachtungswinkel des Nutzers dadurch erfasst, dass von einer Elektrodeneinrichtung in den Sitzen potenzieller Nutzer ein Identifikationscode in den Körper des Nutzers kapazitiv eingekoppelt und bei einer Empfangseinrichtung kapazitiv ausgekoppelt wird. Des Weiteren können auf einem Anzeigedisplay, das separat und abgesetzt von der Eingabeeinheit angeordnet ist, für zumindest zwei Betrachtungswinkel verschiedene Informationen angezeigt werden, wobei den zumindest zwei Betrachtungswinkeln Sitzpositionen von Nutzern zugeordnet sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert:
  • 1 zeigt die Anordnung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung in einem Fahrzeug bei einer Ansicht von oben,
  • 2 zeigt die Anordnung des Ausführungsbeispiel der Bedienvorrichtung bei einer Ansicht von hinten und
  • 3 zeigt die Eingabeeinheit eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung wird mit Bezug zu den 1 und 2 erläutert:
    In dem Fahrzeug ist ein Fahrersitz 4 für den Fahrer 2 und ein Beifahrersitz 5 für den Beifahrer 3 angeordnet. Zum Bedienen der vielfältigen Einrichtungen des Fahrzeugs ist bei oder in der Mittelkonsole 13 des Fahrzeugs eine Eingabeeinheit 10 vorgesehen, welche sowohl vom Fahrersitz 4 aus als auch vom Beifahrersitz 5 aus unabhängig bedient werden kann. Vom Fahrersitz 4 aus kann ein Fahrer 2 die Eingabeeinheit 10 unter einem Betrachtungswinkel A1 betrachten. Vom Beifahrersitz 5 aus kann ein Beifahrer 3 die Eingabeeinheit 10 unter einem Betrachtungswinkel B1 betrachten. Die Betrachtungswinkel A1 und B1 werden dabei so definiert, dass sie alle möglichen Positionen der Augen des Fahrers 2 bzw. des Beifahrers 3 einschließen, wenn sich diese auf dem Fahrersitz 4 bzw. dem Beifahrersitz 5 befinden. Dabei ergibt sich, dass sich die Raumwinkel, in welche die möglichen Betrachtungswinkel A1 des Fahrers 2 und die möglichen Betrachtungswinkel B1 des Beifahrers 3 fallen, nicht überlappen. Bei einer Projektion in eine horizontale Ebene, wie sie in 1 gezeigt ist, liegen sich die Betrachtungswinkel A1 und B1 im Wesentlichen gegenüber.
  • Die Eingabeeinheit 10 umfasst zumindest ein mechanisch zu betätigendes Bedienelement 11, üblicherweise sind mehrere mechanisch betätigbare Bedienelemente 11 für die Grundfunktionen der Einrichtungen des Fahrzeugs vorgesehen. Bei den Bedienelementen 11 kann es sich insbesondere um mechanische, selbstrückstellende Tastschalter handeln.
  • Das Bedienelement 11 weist eine Bedienelementanzeige 12 auf, die als frei programmierbares Bedienelementdisplay ausgeführt ist. Das Bedienelementdisplay ist dabei so ausgestaltet, dass für die zwei Betrachtungswinkel A1 und B1 verschiedene Informationen anzeigbar sind. Es kann sich beispielsweise um ein so genanntes Dual-View-Display handeln, bei dem durch eine optische Barriere die Informationsanzeigen für den Betrachtungswinkel A1 von der Informationsanzeige für den Betrachtungswinkel B1 getrennt werden. Auf der Bedienelementanzeige können somit gleichzeitig dem Fahrer 2 und dem Beifahrer 3 verschiedene Informationen angezeigt werden.
  • Des Weiteren umfasst die Bedienvorrichtung eine Anzeigevorrichtung mit einem Anzeigedisplay 1, welches, wie aus den 1 und 2 ersichtlich, separat und abgesetzt von der Eingabeeinheit 10 angeordnet ist. Bei dem Anzeigedisplay 1 kann es sich um eine herkömmliche Flüssigkristallanzeige handeln. Bevorzugt sind jedoch auch mit dem Anzeigedisplay 1 für zwei Betrachtungswinkel A2 und B2 verschiedene Informationen anzeigbar. Die beiden Betrachtungswinkel A2 und B2 sind dabei so gewählt, dass dem Betrachtungswinkel A2 die Sitzposition des Fahrers 2 auf dem Fahrersitz 4 und dem Betrachtungswinkel B2 die Sitzposition des Beifahrers 3 auf dem Beifahrersitz 5 zugeordnet sind. Dem Fahrer 2 können somit auf dem Bedienelementdisplay Informationen angezeigt werden, die zu einer Anzeige für seinen Betrachtungswinkel A2 auf dem Anzeigedisplay 1 korrespondieren. Diese Informationsanzeigen für den Fahrer 2 sind für den Beifahrer 3 nicht sichtbar. Der Beifahrer 3 sieht eine andere Informationsanzeige auf dem Bedienelementdisplay und auf dem Anzeigedisplay 1, die für den Fahrer nicht sichtbar ist.
  • Des Weitern umfasst die Bedienelementanzeige 12 eine Leuchte, deren Lichtemission so steuerbar ist, dass die Lichtemission aus dem Betrachtungswinkel A2 für den Fahrer 2 sichtbar ist, für den Betrachtungswinkel B1 des Beifahrers 3 jedoch nicht sichtbar ist. Umgekehrt kann die Lichtemission der Leuchte auch nur für den Beifahrer 3 sichtbar sein und für den Fahrer 2 nicht sichtbar sein. Ferner kann die Leuchte so angesteuert sein, dass ihre Lichtemission sowohl für den Fahrer 2 als auch für den Beifahrer 3 sichtbar ist.
  • Die Bedienvorrichtung weist bei der Eingabeeinheit 1 außerdem einen Annäherungssensor auf, mit dem die Annäherung eines Objekts, wie beispielsweise dem Finger 6 eines Nutzers an die Eingabeeinheit 10 bzw. ein bestimmtes Bedienelement 11 erfassbar ist. Für den Annäherungssensor kann auf an sich bekannte Techniken zurückgegriffen werden. Beispielsweise kann der Annäherungssensor einen Infrarotsensor umfassen. Ein solcher Annäherungssensor ist beispielsweise in dem Artikel „Elektronikkonzept erfüllt Optiksensorträume" von F. Rottmann und E. Spiegel, Elektronik, 29. 10. 2002 beschrieben. Wenn sich z. B. der Finger 6 des Fahrers 2 an das Bedienelement 11 annähert, wird die Lichtemission der Leuchte für den Betrachtungswinkel A1 des Fahrers 2 erhöht. Wenn sich andererseits der Finger des Beifahrers 3 dem Bedienelement 11 annähert, wird die Lichtemission der Leuchte für den Betrachtungswinkel B1 des Beifahrers 3 erhöht.
  • Die Bedienvorrichtung weist außerdem eine Einrichtung zum Erfassen des Betrachtungswinkels des Nutzers auf, der ein Bedienelement 11 betätigt. Diese Betrachtungswinkel-Erfassungsseinrichtung wird im Folgenden mit Bezug zu 2 erläutert:
    Im Sitz 4 des Fahrers 2 befindet sich eine Elektrodenanordnung 7. Eine entsprechende Elektrodenanordnung 7 befindet sich auch im Sitz 5 des Beifahrers 3. Über die Elektrodenanordnung 7 kann ein Identifikationscode kapazitiv in den Körper des Fahrers 2 bzw. des Beifahrers 3 eingekoppelt werden. Der Identifikationscode kann dabei die Sitzposition und damit die entsprechenden Betrachtungswinkel A1 und A2 bzw. B1 und B2 enthalten. Der Identifikationscode wird über den Körper des Fahrers 2 bzw. Beifahrers 3 übertragen und bei der Fingerspitze 6 kapazitiv ausgekoppelt, wenn sich diese in der Nähe der Eingabeeinheit 10 befindet. Hierfür ist in der Eingabeeinheit 10 eine Empfangseinrichtung untergebracht.
  • Die Empfangseinrichtung ist mit einer Steuereinrichtung 8 verbunden, die wiederum mit den Elektrodenanordnungen 7 gekoppelt ist. Bei den kapazitiven Koppelungen zwischen der Elektrodeneinrichtung 7 und dem Fahrer 2 bzw. dem Beifahrer 3 einerseits und dem Fahrer 2 bzw. Beifahrer 3 und der Empfangseinrichtung in der Eingabeeinheit 10 andererseits, wird ein elektrisches Feld mit einer sehr begrenzten Reichweite von z. B. einigen Zentimetern oder Dezimetern genutzt. Die Reichweite dieses Feldes bestimmt die Entfernung, welche die Fingerspitze 6 des Nutzers von der Eingabeeinheit 10 haben muss, um den Betrachtungswinkel zu erfassen. Für die Signalübertragung werden relativ niedrige Trägerfrequenzen von einigen 100 kHz genutzt, die zu quasi-statischen Feldern führen, d. h. Feldern, für welche weitgehend die für statische Felder zutreffenden physikalischen Ansätze gelten. Hinsichtlich weiterer Details dieser Signalübertragung wird auf die DE 10 2004 048 956 A1 und die darin zitierte weitere Literatur verwiesen, die hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen werden. Es können insbesondere die in der DE 10 2004 048 956 A1 verwendeten Schaltungseinrichtungen Anwendung finden.
  • Nähert sich somit der Fahrer 2 oder der Beifahrer 3 mit einem Objekt, insbesondere mit seiner Fingerspitze 6, der Eingabeeinheit 10 an, wird erfasst, von welcher Sitzposition diese Annäherung erfolgt. Erfolgt schließlich die Betätigung eines Bedienelements 11, wird die Sitzposition, von der aus die Betätigung erfolgte, an die Steuereinrichtung 8 übertragen. Diese ordnet der Sitzposition für das Bedienelementdisplay den Betrachtungswinkel A1 oder B1 zu und für das Anzeigedisplay 1 den Betrachtungswinkel A2 oder B2. Gleichermaßen erfasst die Steuereinrichtung 8 welche Informationen von dem Bedienelementdisplay für den jeweiligen Betrachtungswinkel bei der Betätigung des Bedienelements 11 angezeigt wurde. In Abhängigkeit von der Informationsanzeige für diesen Betrachtungswinkel erzeugt die Steuereinrichtung 8 ein Steuersignal, welches an z. B. einen Fahrzeugbus 9 übertragen wird. Über dieses Steuersignal werden die jeweiligen Einrichtungen des Fahrzeugs angesteuert. Des Weiteren kann auch die Anzeige des Anzeigedisplays 1 für den jeweiligen Betrachtungswinkel angesteuert werden.
  • Über die Eingabeeinheit 10 lassen sich somit vom Fahrer 2 und vom Beifahrer 3 unabhängig voneinander die Einrichtungen des Fahrzeugs ansteuern, wobei ein Bedienelement 11 der Eingabeeinheit 10 gleichzeitig für den Fahrer 2 eine Funktion haben kann und für den Beifahrer 3 eine andere Funktion. Dabei ist die Bedienelementanzeige 12 des Bedienelements 11 so ausgestaltet, dass der Fahrer die Informationsanzeige für den Beifahrer nicht wahrnimmt und umgekehrt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung wird mit Bezug zu 3 erläutert:
    Die Bedienvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Bedienvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels darin, dass die Eingabeeinheit 10 kein mechanisch zu betätigendes Bedienelement 11 aufweist, sondern ein frei programmierbares Bediendisplay 14 aufweist. Das Bediendisplay 14 ist wie das Anzeigedisplay 1 mit einer optischen Barriere versehen, die dafür sorgt, dass für die beiden Betrachtungswinkel A1 und B1 verschiedene Informationen für den Fahrer 2 und den Beifahrer 3 anzeigbar sind. Außerdem ist das Bediendisplay 14 berührungsempfindlich ausgestaltet. Es handelt sich somit um einen so genannten Touchscreen. Auf dem Bediendisplay 14 werden Schaltflächen 15 dargestellt, wobei das dem Bedienelement zugeordnete Bedienelementdisplay ein in die Schaltfläche 15 integrierter Teilbereich des Bediendisplays 14 ist. Die Beschriftung einer Schaltfläche 15 erfolgt derart, dass verschiedene Informationen für die Betrachtungswinkel A1 und B1 anzeigbar sind.
  • Des Weiteren unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dass es sich bei dem Anzeigedisplay 1 nicht um eine herkömmliche Flüssigkristallanzeige handelt, sondern dass bei dem Anzeigedisplay 1 wie vorstehend beschrieben für die Betrachtungswinkel A2 und B2 verschiedene Informationen anzeigbar sind.
  • Das Bediendisplay 14 des zweiten Ausführungsbeispiels ist noch flexibler einsetzbar als die mechanischen Tastschalter des ersten Ausführungsbeispiels. Zum einen kann die Anzahl der Bedienelemente, d. h. die Anzahl der dargestellten Schaltflächen 15, verringert werden. Zum anderen kann das Bediendisplay in einem Anzeigemodus und einem Bedienmodus betrieben werden. Bei einer Annäherung eines Objekts, wie z. B. dem Finger 6 eines Nutzers 2 bzw. 3, kann die Eingabeeinheit nicht nur bei dem Anzeigedisplay 1, sondern auch das Bediendisplay 14 in einen Bedienmodus wechseln, sodass dem Nutzer die Bedienelemente als Schaltflächen 15 angezeigt werden. Auch in diesem Fall kann der Wechsel in den Bedienmodus nur für den Betrachtungswinkel A1 bzw. B1 erfolgen, von dem aus die Annäherung des Objekts wie z. B. dem Finger 6 des Nutzers erfolgt.
  • 1
    Anzeigedisplay
    2
    Fahrer
    3
    Beifahrer
    4
    Fahrersitz
    5
    Beifahrersitz
    6
    Fingerspitze
    7
    Elektrodenanordnung
    8
    Steuereinrichtung
    9
    Fahrzeugbus
    10
    Eingabeeinheit
    11
    Bedienelement
    12
    Bedienelementanzeige
    13
    Mittelkonsole
    14
    Bediendisplay
    15
    Schaltfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004048956 A1 [0033, 0033]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - „Elektronikkonzept erfüllt Optiksensorträume" von F. Rottmann und E. Spiegel, Elektronik, 29. 10. 2002 [0031]

Claims (21)

  1. Bedienvorrichtung für Einrichtungen eines Fahrzeugs mit einer Eingabeeinheit (10) mit zumindest einem mechanisch zu betätigenden Bedienelement (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (11) eine Bedienelementanzeige (12) aufweist, mit der für zumindest zwei Betrachtungswinkel (A1, B1) verschiedene Informationen anzeigbar sind.
  2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelementanzeige (12) eine Leuchte umfasst, deren Lichtemission so steuerbar ist, dass die Lichtemission aus einem ersten Betrachtungswinkel (A1) sichtbar und einem zweiten Betrachtungswinkel (B1) nicht sichtbar ist.
  3. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelementanzeige (12) ein Bedienelementdisplay ist, von dem für zumindest zwei Betrachtungswinkel (A1, B1) verschiedene Informationen anzeigbar sind.
  4. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Bedienelement (11) einen mechanischen Tastschalter umfasst, in dem die Bedienelementanzeige (12) integriert ist.
  5. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung eine Einrichtung zum Erfassen des Betrachtungswinkels (A1, B1) des Nutzers (2, 3) aufweist, der das Bedienelement (11) betätigt.
  6. Bedienvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung eine Steuereinrichtung (8) aufweist, mit der in Abhängigkeit von dem Betrachtungswinkel (A1, B1) des Nutzers (2, 3), der das Bedien element (11) betätigt, ein Steuersignal für eine Einrichtung des Fahrzeugs erzeugbar ist.
  7. Bedienvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal von der Informationsanzeige für den Betrachtungswinkel (A1, B1) des Nutzers (2, 3) abhängt, der das Bedienelement (11) betätigt hat und der damit das Steuersignal ausgelöst hat.
  8. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betrachtungswinkel-Erfassungseinrichtung eine Elektrodeneinrichtung (7) umfasst, mittels derer ein Identifikationscode in den Körper eines Nutzers (2, 3) kapazitiv einkoppelbar und bei einer Empfangseinrichtung kapazitiv auskoppelbar ist.
  9. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem ersten Betrachtungswinkel (A1) der Fahrersitz (4) des Fahrzeugs und einem zweiten Betrachtungswinkel (B1) der Beifahrersitz (5) des Fahrzeug zugeordnet sind.
  10. Bedienvorrichtung nach einem Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung einen Annäherungssensor umfasst, mit dem die Annäherung eines Objekts an das Bedienelement (11) erfassbar ist, und dass, wenn sich ein Objekt an das Bedienelement (11) annähert, mit der Bedienvorrichtung die Lichtemission der Leuchte für den Betrachtungswinkel (A1, B1) erhöhbar ist, der dem zu dem Objekt gehörigen Betrachtungswinkel (A1, B1) zugeordnet ist.
  11. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung ein Anzeigedisplay (1) aufweist, das separat und abgesetzt von der Eingabeeinheit (10) angeordnet ist, und mit dem für zwei Betrachtungswinkel (A2, B2) verschiedene Informationen anzeigbar sind, wobei den zwei Betrachtungswinkeln (A2, B2) zwei Sitzpositionen von Nutzern (2, 3) zugeordnet sind.
  12. Bedienvorrichtung für Einrichtungen eines Fahrzeugs mit einer Eingabeeinheit (10) und einer Anzeigevorrichtung mit einem Anzeigedisplay (1), mit dem für zumindest zwei Betrachtungswinkel (A2, B2) verschiedene Informationen anzeigbar sind, wobei den zwei Betrachtungswinkeln (A2, B2) Sitzpositionen von Nutzern (2, 3) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (10) separat und von dem Anzeigedisplay (1) abgesetzt angeordnet ist, und dass die Eingabeeinheit (10) zumindest ein Bedienelement (11) mit einem Bedienelementdisplay (12) aufweist, mit dem für zumindest zwei Betrachtungswinkel (A1, B1) verschiedene Informationen anzeigbar sind, wobei den zumindest zwei Betrachtungswinkeln (A1, B1) des Bedienelementdisplays (12) die Sitzpositionen der Nutzer (2, 3) zugeordnet sind.
  13. Bedienvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement eine Schaltfläche (15) eines Bediendisplays (14) ist, wobei das dem Bedienelement zugeordnete Bedienelementdisplay ein in die Schaltfläche (15) integrierter Teilbereich des Bediendisplays (14) ist.
  14. Bedienvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung einen Annäherungssensor umfasst, mit dem die Annäherung eines Objekts an das Bedienelement erfassbar ist.
  15. Bedienvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Bedienvorrichtung das Anzeigedisplay (1) und/oder das Bediendisplay (14) in einem Anzeigemodus und einem Bedienmodus betreibbar ist, wobei bei einer Annäherung an die Eingabeeinheit (10) das Anzeigedisplay (1) und/oder das Bediendisplay (14) in den Bedienmodus wechselt.
  16. Verfahren zum Bedienen von Einrichtungen eines Fahrzeugs, bei dem von einer Bedienelementanzeige (12) eines mechanisch zu betätigenden Bedienelements (11) für zumindest zwei Betrachtungswinkel (A1, B1) verschiedene Informationen angezeigt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrachtungswinkel (A1, B1) des Nutzers (2, 3) erfasst wird, der das Bedienelement (11) betätigt.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von dem Betrachtungswinkel (A1, B1) des Nutzers (2, 3), der das Bedienelement (11) betätigt, ein Steuersignal für eine Einrichtung des Fahrzeugs erzeugt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal von der Informationsanzeige für den Betrachtungswinkel (A1, B1) des Nutzers (2, 3) abhängt, der das Bedienelement (11) betätigt hat, und damit das Steuersignal ausgelöst hat.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrachtungswinkel (A1, B1) des Nutzers (2, 3) dadurch erfasst wird, dass von einer Elektrodeneinrichtung (7) ein Identifikationscode in den Körper des Nutzers (2, 3) kapazitiv eingekoppelt und bei einer Empfangseinrichtung kapazitiv ausgekoppelt wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Anzeigedisplay (1), das separat und abgesetzt von der Eingabeeinheit (10) angeordnet ist, für zumindest zwei Betrachtungswinkel (A2, B2) verschiedene Informationen angezeigt werden, wobei den zumindest zwei Betrachtungswinkeln (A2, B2) Sitzpositionen von Nutzern (2, 3) zugeordnet sind.
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