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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungsdämpfer für ein Fahrzeug und insbesondere auf eine eine Dämpfungskraft regelnde Ventilanordnung bzw. Dämpfungskraftregelventilanordnung, die auf einer Seite eines Schwingungsdämpfers angeordnet ist, um eine Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers zu regeln.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen ist ein Schwingungsdämpfer eine Vorrichtung, die einen plötzlichen Stoß oder eine plötzliche Schwingung absorbiert. So wird der Schwingungsdämpfer bei einem Fahrzeug zum Beispiel angewendet, um eine Schwingung einer Feder, die durch eine Fahrbahnoberfläche während des Fahrens des Fahrzeugs erzeugt wird, schnell zu absorbieren, um so die Fahrsicherheit zu sichern und einen verbesserten Fahrkomfort bereitzustellen.
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Während eines typischen Fahrvorgangs reduziert der Schwingungsdämpfer eine Dämpfungskraft, um Schwingungen zu absorbieren, die durch unebene Fahrbahnoberflächen verursacht werden, was zu einer Verbesserung des Fahrkomforts führt. Während des Wendens bzw. Abbiegens, des Beschleunigens, des Bremsens und des Fahrens mit hoher Geschwindigkeit erhöht der Schwingungsdämpfer eine Dämpfungskraft, um die Veränderung in der Lage einer Fahrzeugkarosserie zu regulieren, was zu einer Verbesserung der Stabilität des Fahrverhaltens führt.
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Neuere Schwingungsdämpfer umfassen auf einer Seite davon eine Dämpfungskraftregelventilanordnung, um die Charakteristiken der Dämpfungskraft in geeigneter Weise zu regeln, und sind zu Schwingungsdämpfern mit variabler bzw. regelbarer Dämpfungskraft entwickelt worden, die die Charakteristiken der Dämpfungskraft entsprechend den Bedingungen des Fahrens und einer Fahrbahnoberfläche in geeigneter Weise regeln können, um den Fahrkomfort und die Stabilität des Fahrverhaltens zu verbessern.
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Es sind bis heute viele Anstrengungen unternommen worden, um einen Schwingungsdämpfer herzustellen, der exzellente Charakteristiken in Bezug auf die Regelung der Dämpfungskraft aufweist, indem die Leistung einer Dämpfungskraftregelventilanordnung verbessert worden ist. Die koreanischen Patent-Offenlegungs-Veröffentlichungen
KR 10 2010-0 023 074 A1 und
KR 10 2010-0 007 187 A1 offenbaren Technologien von Dämpfungskraftregelventilanordnungen, die in jüngster Zeit für Schwingungsdämpfer entwickelt worden sind. Es sind vor allem Versuche zur Sicherung des Fahrkomforts von Fahrzeugen unternommen worden, indem eine Dämpfungskraft bei einer niedrigen oder hohen Geschwindigkeit reduziert wird, um die Leistung einer Dämpfungskraftregelventilanordnung eines Schwingungsdämpfers zu verbessern.
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Eine typische Dämpfungskraftregelventilanordnung verwendet ein Verfahren, bei dem ein Abschnitt um die Innendurchmesser eines Hauptventils herum, d.h. Ventilscheiben mit einem abgestuften Unterschied einer Halterung, gedrückt und abgestützt wird. Aber in einem solchen Verfahren wird eine Kraft von Arbeitsfluiden zum Öffnen der Ventilscheiben und zum Vorwärtsbewegen in einem beträchtlicheren Ausmaß bei einer höheren Geschwindigkeit erzeugt. Deshalb konnten keine degressiven Charakteristiken gezeigt werden. Das ergibt sich aus einer Beschränkung der Größe eines Elastizitätsmoduls in dem Fall eines Hauptventils vom Scheibentyp.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine Dämpfungskraftregelventilanordnung ausgerichtet, die eine Dämpfungskraft bei einer niedrigen oder hohen Geschwindigkeit reduzieren kann und somit den Fahrkomfort von Fahrzeugen verbessern kann, indem eine Federstützstruktur bei einem Hauptventil in der Dämpfungskraftregelventilanordnung angewendet wird.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine Dämpfungskraftregelventilanordnung für einen Schwingungsdämpfer gerichtet, die einen Betrag an Kompression gegenüber einem Arbeitsfluid erhöhen kann, eine Anfangsbelastung erhöhen kann und des Weiteren degressive Dämpfungscharakteristiken implementieren kann, indem sie es erlaubt, dass ein Hauptventil von einer Ventilfeder abgestützt wird, die eine niedrige Federkonstante aufweist.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Dämpfungskraftregelventilanordnung für einen Schwingungsdämpfer, die ein Solenoidteil (Elektromagnetteil) für die Variation einer Dämpfungskraft verwendet, Folgendes: einen ersten.Ventilkörper, der einen Einlasskanal aufweist, durch den ein Arbeitsfluid ausgehend von dem Schwingungsdämpfer hereinfließt; einen zweiten Ventilkörper, der mit dem ersten Ventilkörper mit einem Zwischenraum dazwischen gekoppelt ist; ein Hauptventil, das an der Vorderseite einer Gegendruckkammer angeordnet ist, um dem Arbeitsfluid, das durch den Einlasskanal fließt, einen Widerstand entgegenzusetzen; und eine Ventilfeder, die in dem Zwischenraum zwischen dem ersten Ventilkörper und dem zweiten Ventilkörper angeordnet ist und das Hauptventil elastisch abstützt.
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Die Ventilfeder kann an einem Ende davon einen kreisförmigen Ventileinsatz umfassen, der mit dem Hauptventil in Kontakt steht.
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Die Dämpfungskraftregelventilanordnung kann des Weiteren ein Steuerkolbenbetätigungsteil umfassen, das das Arbeitsfluid in die Gegendruckkammer entsprechend einer Steuerung des Solenoidteils zuführt. Das Steuerkolbenbetätigungsteil kann so angeordnet sein, dass es sich durch die Mitte des ersten Ventilkörpers und des zweiten Ventilkörpers hindurch erstreckt. Eine Dichtscheibe kann zwischen dem Ventileinsatz und dem Steuerkolbenbetätigungsteil gekoppelt sein.
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Die Dämpfungskraftregelventilanordnung kann des Weiteren eine Basishalterung umfassen, die an einem oberen Abschnitt des Solenoidteils gekoppelt ist. Der zweite Ventilkörper kann abnehmbar an der Basishalterung gekoppelt sein, während er gleichzeitig mit dem ersten Ventilkörper gekoppelt ist. Der erste Ventilkörper und der zweite Ventilkörper können derart angeordnet sein, dass eine Innenwand des zweiten Ventilkörpers eine Außenwand des ersten Ventilkörpers berührt. Der zweite Ventilkörper kann ein Verlängerungsteil umfassen, das sich an der Außenwand des ersten Ventilkörpers vorbei erstreckt und an dieser vorbeigeht. Das Verlängerungsteil des zweiten Ventilkörpers kann auch gebogen sein, um so einen äußeren Rand des ersten Ventilkörpers zu bedecken.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittansicht, die eine Dämpfungskraftregelventilanordnung für einen Schwingungsdämpfer in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 2 ist eine grafische Darstellung, die eine Dämpfungskraftkurve veranschaulicht, die unter Verwendung einer Dämpfungskraftregelventilanordnung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhalten wird; und
- 3 ist eine Querschnittansicht, die eine Dampfungskraftregelventilanordnung für einen Schwingungsdämpfer in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Bezugszeichenliste
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- 120a
- erster Ventilkörper
- 122a
- Einlasskanal
- 127
- Ventilfeder
- 129
- Dichtscheibe
- 120b
- zweiter Ventilkörper
- 126
- Hauptventil
- 128
- Ventileinsatz
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON EXEMPLARISCHEN
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Durch die ganze Offenbarung hindurch beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile in den Zeichnungen und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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1 ist eine Querschnittansicht, die eine Dämpfungskraftregelventilanordnung für einen Schwingungsdämpfer in Übereinstimmung mit einer Ausföhrungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Dämpfungskraftregelventilanordnung 110 auf einer Seite eines Schwingungsdämpfers (nicht gezeigt) angeordnet. Der Schwingungsdämpfer umfasst einen Zylinder und eine Reservoirkammer, die mit dem Zylinder kommuniziert. Eine Hochdruckseite, die mit einer Zugkammer des Zylinders verbunden ist, und eine Niederdruckseite, die mit der Reservoirkammer verbunden ist, sind mit der Dämpfungskraftregelventilanordnung 110 verbunden.
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Die Dämpfungskraftregelventilanordnung 110 umfasst erste und zweite Ventilkörper 120a und 120b, die im Innern eines Ventilgehäuses 112 angeordnet sind, ein Hauptventil 126, ein Solenoidteil (Elektromagnetteil) 140 und ein Steuerkolbenbetätigungsteil 130. Diese Elemente bilden verschiedene obere Teile der Ventilanordnung 110. Die oberen Teile der Ventilanordnung 110 sind mit dem Solenoidteil 140 mittels einer Basishalterung 146 verbunden.
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Das Steuerkolbenbetätigungsteil 130 wird entsprechend der Steuerung des Solenoidteils 140 betätigt und variiert die Dämpfungskraft durch das Hauptventil 126. Das Steuerkolbenbetätigungsteil 130 ist durch die Mitte der ersten und zweiten Ventilkörper 120a und 120b hindurch fest angeordnet. Das Steuerkolbenbetätigungsteil 130 umfasst ein Steuerkolbenstangenteil 130a und einen Steuerkolben 130b. Das Steuerkolbenstangenteil 130a und der Steuerkolben 130b kooperieren miteinander, um die Dämpfungskraft zu variieren, während ihre relativen Lagen entsprechend der Steuerung des Solenoidteils 140 variiert werden.
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Der erste Ventilkörper 120a ist mit der Hochdruckseite an dem mittleren Abschnitt verbunden, und ein Außendurchmesser des ersten Ventilkörpers 120a nimmt in Richtung auf die Außenseite hin zu. Zu diesem Zweck ist ein Verbindungsanschluss 123, der mit einer Hochdruckkammer des Schwingungsdämpfers verbunden ist, an dem oberen Abschnitt des ersten Ventilkörpers 120a angeordnet. Außerdem erstreckt sich ein Einlasskanal 122a, der mit dem Verbindungsanschluss 123 verbunden ist, durch den ersten Ventilkörper 120a hindurch. Der Einlasskanal 122a neigt sich zu der Außenseite hin entlang der Form des ersten Ventilkörpers 120a, um ein Arbeitsfluid, das durch den Einlasskanal 122a strömt, zu der unteren Seite des ersten Ventilkörpers 120a abzulassen.
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Der zweite Ventilkörper 120b ist unter dem ersten Ventilkörper 120a so angeordnet, dass ein Zwischenraum zwischen diesen gebildet wird. Wie unten beschrieben werden wird, sind das Hauptventil 126 und eine Ventilfeder 127 zum Abstützen des Hauptventils 126 in dem Zwischenraum angeordnet.
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In dieser Ausführungsform ist der erste Ventilkörper 120a mit dem zweiten Ventilkörper 120b derart gekoppelt, dass die Innenwand des zweiten Ventilkörpers 120b mit der Außenwand des ersten Ventilkörpers 120a in Kontakt steht. Der zweite Ventilkörper 120b umfasst ein Verlängerungsteil 1201, das sich an der Außenwand des ersten Ventilkörpers 120a vorbei erstreckt und an dieser vorbeigeht. Das Verlängerungsteil 1201 des zweiten Ventilkörpers 120b ist durch Verkanten oder Rollbiegen gebogen, um so den äußeren Rand des ersten Ventilkörpers 120a zu umgeben. Das Kopplungsverfahren der ersten und zweiten Ventilkörper 120a und 120b unter Verwendung von Verkanten oder Rollbiegen erhöht die Haltbarkeit und die strukturelle Zuverlässigkeit der Dämpfungskraftregelventilanordnung.
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Wie oben beschrieben ist, ist die Basishalterung 146 über dem Solenoidteil 140 angeordnet, und der zweite Ventilkörper 120b ist mühelos abnehmbar mit der Basishalterung 146 gekoppelt, während er mit dem ersten Ventilkörper 120a gekoppelt ist. Im Stand der Technik müssen, da ein Solenoidteil und eine Halterung auf der Seite eines Ventils einstückig miteinander ausgebildet sind, diese weggeworfen werden, wenn ein Defekt bei einer Dämpfungskraftregelventilanordnung auftritt. In der vorliegenden Ausführungsform kann das Solenoidteil in Folge der oben genannten abnehmbaren Struktur recycelt werden und nur andere Teile einer Ventilseite brauchen weggeworfen zu werden, wodurch ein ökonomischer Vorteil erzielt wird.
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Andererseits ist das Steuerkolbenstangenteil 130a einstückig mit den ersten und zweiten Ventilkörpern 120a und 120b ausgebildet, während es sich durch die Mitte der ersten und zweiten Ventilkörper 120a und 120b erstreckt. Außerdem ist ein Hohlraum, durch den der Steuerkolben 130b eingeführt wird, in dem mittleren Abschnitt des Steuerkolbenstangenteils 130a ausgebildet. Eine Vielzahl von Verbindungsöffnungen 134a und 134b sind in dem Steuerkolbenstangenteil 130a ausgebildet, um zu erlauben, dass dort hindurch ein Fluid strömen kann. Die obere Verbindungsöffnung 134a aus der Vielzahl von Verbindungsöffnungen führt ein Arbeitsfluid, das ausgehend von dem Einlasskanal 122a hereinfließt, zu der Innenseite des Steuerkolbenstangenteils 130a. Die untere Verbindungsöffnung 134b aus der Vielzahl von Verbindungsöffnungen führt ein Arbeitsfluid in eine Gegendruckkammer auf der Rückseite des Hauptventils 126 zu. Der Öffnungs-/Schließdruck des Hauptventils 126 wird von dem Fluid geregelt, das in die Gegendruckkammer zugeführt wird. Das Solenoidteil 140, das unten noch ausführlicher beschrieben werden wird, treibt das Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteil 150 an, um den Steuerkolben 130b zu verschieben. Auf diese Weise wird ein Arbeitsfluid, das zu der Gegendruckkammer zugeführt wird, durch eine Veränderung der relativen Lage des Steuerkolbenstangenteils 130a und des Steuerkolbens 130b und eine Regulierung der Verbindungsöffnung 134b geregelt. Dementsprechend kann der Druck der Gegendruckkammer und die Dämpfungskraft durch das Hauptventil 126 geregelt werden.
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Das Hauptventil 126 ist so angeordnet, dass es den Einlasskanal 122a auf der Rückseite des ersten Ventilkörpers 120a abdeckt und eine Dämpfungskraft erzeugt, indem es einem Arbeitsfluid, das durch den Einlasskanal 122a strömt, direkt einen Widerstand entgegensetzt. Das heißt, das Hauptventil 126 setzt einem Arbeitsfluid, das durch den Einlasskanal 122a fließt, einen Widerstand entgegen, und gleichzeitig erlaubt es dem Arbeitsfluid, dass dieses in den Auslasskanal 122b fließen kann, während das Hauptventil 126 zurückgebogen ist.
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Außerdem ist ein innerer Schlitz an der Innenseite des Hauptventils 126 ausgebildet, um es einem Teil des Arbeitsfluids, das durch den Einlasskanal 122a strömt, zu erlauben, in einer anderen Richtung als durch den Auslasskanal 122b zu fließen. Der innere Schlitz kommuniziert zu normalen Zeiten mit der Verbindungsöffnung. Außerdem ist auch ein äußerer Schlitz an der Außenseite des Hauptventils 126 ausgebildet. Der äußere Schlitz kommuniziert zu normalen Zeiten mit dem Auslasskanal 122b. Der Auslasskanal 122b ist in dem ersten Ventilkörper 120a ausgebildet, um das zugeführte Fluid zu einer Niederdruckseite abzulassen, indem dem Hauptventil 126 erlaubt wird, entsprechend dem Druck der Gegendruckkammer zurückgebogen zu werden.
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Das Hauptventil 126 umfasst eine Vielzahl von Ventilscheiben, die gestapelt sind. Die Ventilscheiben erzeugen eine Dämpfungskraft, während sie dem Arbeitsfluid einen Widerstand entgegensetzen. Anders als beim Stand der Technik, bei dem Scheiben eines Hauptventils durch einen abgestuften Unterschied einer Halterung gedrückt werden, um abgestützt zu werden, wird das Hauptventil 126, das Ventilscheiben umfasst, elastisch von der Ventilfeder 127 abgestützt. Die Ventilfeder 127 ist in einem Zwischenraum zwischen dem ersten Ventilkörper 120a und dem zweiten Ventilkörper 120b angeordnet. Das untere Ende der Ventilfeder 127 wird von dem Boden des zweiten Ventilkörpers 120b angestützt, und das obere Ende der Ventilfeder 127 stützt die Scheiben der Hauptventile 126 ab. Insbesondere umfasst die Ventilfeder 127 einen kreisförmigen Hauptventileinsatz 128 an dem oberen Ende davon, der mit der untersten Schicht der Ventilscheibe des Hauptventils 126 in Kontakt steht. Im Wesentlichen steht der Ventileinsatz 128 mit einem unteren Abschnitt des Hauptventils 126 in Kontakt.
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Eine Dichtscheibe 129 ist zwischen dem Ventileinsatz 128 und dem Steuerkolbenstangenteil 130a des Steuerkolbenbetätigungsteils 130 gekoppelt. Eine Gegendruckkammer kann von den Scheiben des Hauptventils 126, insbesondere von einer kreisförmigen Plattenscheibe, einem Scheibenring und einer Dichtscheibe 129, gebildet werden.
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Das Solenoidteil 140 ist abnehmbar an dem unteren Ende des Ventilgehäuses 112 gekoppelt, dessen oberes Ende mit der Außenseite des Schwingungsdämpfers gekoppelt ist. Das Solenoidteil 140 umfasst auch einen Spulenkörper 142, auf dem eine Spule gewickelt ist, um eine Magnetkraft entsprechend einer Variation eines elektrischen Stroms zu erzeugen, und ein Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteil 150, das so angeordnet ist, dass es entsprechend einer Variation eines elektrischen Stroms bewegbar ist, der zu der Spule gespeist wird, die um den Spulenkörper 142 gewickelt ist.
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Und eine Basishalterung 146 vom Blocktyp ist über dem Solenoidteil 140 angeordnet, um das Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteil 150 zu führen und den oberen Abschnitt des Solenoidteils 140 abzuschließen.
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Das Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteil 150 weist eine zylindrische Form auf. Ein ansteigendes Teil 152, das den Steuerkolben 130b berührt, ist in der Mitte des Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteils 150 ausgebildet. Das ansteigende Teil 152 ist teilweise in den Hohlraum des Steuerkolbenstangenteils 130a eingeführt. Das ansteigende Teil 152 bewegt auch das Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteil 150 durch einen elektrischen Strom, der an das Solenoidteil 140 angelegt wird, und der Steuerkolben 130b wird bewegt, während er mit dem ansteigenden Teil 152 zusammenarbeitet.
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Der Steuerkolben 130b weist einen hohlen Strömungskanal 132 auf, der sich durch den mittleren Abschnitt davon erstreckt. Demgemäß wird das Arbeitsfluid durch einen Druckunterschied bewegt, der während der Bewegung des Steuerkolbens 130b erzeugt wird, und somit wird der Druckunterschied ausgeglichen.
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Das Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteil 150 weist einen ersten Strömungskanal 151a und einen zweiten Strömungskanal 151b auf. Der erste Strömungskanal 151a erstreckt sich durch die Mitte des ansteigenden Teils 152 und kommuniziert mit dem hohlen Strömungskanal 132. Der zweite Strömungskanal 151b ist um das ansteigende Teil 152 herum ausgebildet. Demgemäß wird ein Arbeitsfluid, das durch den Steuerkolben 130b strömt, zu dem Strömungskanal 153 des Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteils 150 und zu den ersten und zweiten Strömungskanälen 151a und 151b abgelassen, und gleicht einen Gegendruckunterschied entsprechend der Bewegung des Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteils 150 aus. Dementsprechend kann während der Bewegung des Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteils 150 keine Schwingung erzeugt werden, und der Steuerkolben 130b, der das Steuerkolbendruckbeaufschlagungsteil 150 berührt, kann ohne eine Schwingung bewegt werden.
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2 ist eine grafische Darstellung, die eine Dämpfungskraftkurve veranschaulicht, die unter Verwendung einer Dämpfungskraftregelventilanordnung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist der Schlitz, der in dem Hauptventil 126 bereitgestellt ist, hauptsächlich an der Erzeugung einer Dämpfungskraft in dem Bereich A von 2, d.h. in dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich, beteiligt. Das Abstimmen der Dämpfungskraft kann unter Verwendung der Größe des Schlitzes durchgeführt werden. In dem Bereich B von 2, d.h. in dem mittleren Geschwindigkeitsbereich, sind die Scheiben des Hauptventils 126 geöffnet, was als Ablassen (Blow-Off) bezeichnet wird. Die Scheiben sind sehr an der Erzeugung der Dämpfungskraft beteiligt. In diesem Bereich kann das Anpassen der Dämpfungskraft durchgeführt werden, indem die Anzahl und die Dicke der Scheiben eingestellt werden. In dem Bereich C von 2, d.h. in dem hohen Geschwindigkeitsbereich, findet ein sekundäres Ablassen (Blow-Off) statt, während die Ventilfeder 127 in Folge einer größer werdenden Menge an Fluid komprimiert wird. In diesem Bereich kann der Gradient der Kurve entsprechend dem Elastizitätsmodul K der Ventilfeder 127 variieren.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann der Abstützpunkt des Hauptventils 126 variieren, wenn der äußere Umfang des Ventileinsatzes 128 an der Ventilfeder 127 variiert. Wenn ein fester Einsatz verwendet wird, ist es schwierig, den Abstützpunkt zu ändern, aber es ist leicht, den Abstützpunkt des Hauptventils 126 zu ändern und somit die Dämpfungskraft abzustimmen, indem der Ventileinsatz 128 verwendet wird, der in Bezug auf seinen Außendurchmesser variieren kann. Als ein Verfahren zum Einstellen der Belastung der oben beschriebenen Ventilfeder 127 kann eine Federbelastung auch dadurch eingestellt werden, dass eine Halterung bzw. eine Auflage an einem oberen oder unteren Abschnitt der Feder 127 hinzugefügt oder weggelassen wird, wenn der Druck entsprechend einer anfänglichen Federbelastung variiert.
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Wenn in einem Stand der Technik das Gehäuse eines Solenoidteils einstückig mit einer Halterung einer Ventilseite ausgebildet ist und ein Defekt nach der Herstellung auftritt, muss alles weggeworfen werden. Aber in der vorliegenden Ausführungsform wird nur die Ventilanordnung weggeworfen und das Solenoidteil kann recycelt werden, wenn der zweite Ventilkörper abnehmbar an der Basishalterung des Solenoidteils gekoppelt ist. Es gibt auch einen Vorteil dahingehend, dass eine Prüfung durchgeführt werden kann, indem ein Solenoidteil für eine Prüfung in einem Gerät zum Prüfen des elektrischen Stroms und des Drucks (I-P- bzw. Strom/Druck-Prüfgerät) installiert wird und eine Ventilanordnung darauf angefertigt wird.
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3 ist eine Querschnittansicht, die eine Dämpfungskraftregelventilanordnung für einen Schwingungsdämpfer in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 3 kann eine Schraubenkupplung anstelle des Verkantens oder Rollbiegens der vorhergehenden Ausführungsform verwendet werden, wenn ein erster Ventilkörper 120a und ein zweiter Ventilkörper 120b miteinander gekoppelt werden. Und es kann auch nur die Ventilfeder 127 und/oder Teile, die damit assoziiert sind, in einer Dämpfungskraftregelventilanordnung in Übereinstimmung mit einem Stand der Technik ersetzt werden.
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In einer Dämpfungskraftregelventilanordnung für einen Schwingungsdämpfer in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Hauptventil, das eine oder mehrere Ventilscheiben umfasst, von einer Ventilfeder abgestützt sein. Dementsprechend kann dann, wenn eine Ventilfeder, die einen niedrigen Federkoeffizienten aufweist, verwendet wird, die Belastung ansteigen, während der Elastizitätsmodul reduziert werden kann. Infolgedessen kann die Dämpfungskraft bei einer niedrigen Geschwindigkeit und bei einer hohen Geschwindigkeit verringert werden, um den Fahrkomfort zu verbessern. Und da die Verteilung durch die Verwendung von einer einzigen Feder niedrig ist, kann erwartet werden, dass auch die Zuverlässigkeit und die Leistung einer Solenoidventilanordnung verbessert werden. Außerdem kann, da eine Position, an der ein Hauptventil von der Ventilfeder abgestützt wird, und ein Elastizitätsmodul der Ventilfeder gesteuert und geregelt werden können, der Freiheitsgrad der Anpassung der Dämpfungskraft erhöht werden.