DE102011117956A1 - Entlüftungsvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

Entlüftungsvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum Download PDF

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    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlüftung eines Kraftfahrzeuginnenraums mit einer im Inneren des Kraftfahrzeugs befindlichen Ansaugöffnung und einer im Außenbereich des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Entlüftungsöffnung (3), die durch einen Strömungskanal (9) verbunden sind, wobei wenigstens eine Absperrarmatur (2) vorgesehen ist, durch die wenigstens zeitweise eine Verbindung zwischen der Entlüftungsöffnung (3) und der Ansaugöffnung verschließbar ist. Die beschriebene technische Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass im Bereich der Entlüftungsöffnung (3) eine Schallschutzeinrichtung (1), die einen Schalleintritt aus dem Außenbereich über die Entlüftungsöffnung (3) in den Fahrzeuginnenraum zumindest reduziert, vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlüftung eines Kraftfahrzeuginnenraums mit einer im Inneren des Kraftfahrzeugs befindlichen Ansaugöffnung und einer im Außenbereich des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Entlüftungsöffnung, die durch einen Strömungskanal miteinander verbunden sind, wobei wenigstens eine Absperrarmatur vorgesehen ist, durch die wenigstens zeitweise eine Verbindung zwischen der Entlüftungsöffnung und der Ansaugöffnung verschließbar ist.
  • Entlüftungsvorrichtungen für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs sind allgemein bekannt. Die bekannten Systeme beruhen hierbei darauf, dass im Außenbereich des Kraftfahrzeugs üblicherweise eine Entlüftungsöffnung vorgesehen ist, an der während der Fahrt des Fahrzeugs ein Unterdruck entsteht, so dass die im Innenraum des Fahrzeugs angesaugte Luft aus der Entlüftungsöffnung an die Umgebung abgegeben wird. In der Regel wird die Entlüftungsöffnung derart angeordnet, dass einerseits während der Fahrt der erforderliche Unterdruck vorhanden ist und andererseits die Gefahr, dass im Standbetrieb bei laufendem Motor Abgas in das Entlüftungssystem gelangt, minimiert wird. Ferner werden die Ansaugöffnungen im Fahrzeuginnenraum in möglichst großer Entfernung zu Warmluftdüsen angeordnet, damit bezüglich der Warmluftheizung kein strömungstechnischer Kurzschluss geschaffen wird.
  • Aus der DE 1 867 778 U ist eine technische Lösung bekannt, bei der mit Hilfe einer wannenförmig ausgestalteten Bodenfläche im Fußbereich der rückwärtigen Sitze unterhalb des Fahrzeugbodens Unterdruckzonen geschaffen werden. Die abzuführende Luft wird hierbei durch entsprechende Ansaugöffnungen in einen durch einen Querträger gebildeten Kanal, der im Bereich der Vorderkante der hinteren Sitzbank verläuft, angesaugt und zu den Entlüftungsöffnung geführt.
  • Ebenso sind Entlüftungsöffnungen im Bereich von Radkästen bzw. Radhäusern oder im Bereich von Fahrzeugtüren bekannt. Die DE 1 254 039 beschreibt in diesem Zusammenhang eine Entlüftung durch die Seitentür eines Fahrzeugs. Wesentlich für die Anordnung der Entlüftungsöffnungen ist regelmäßig, dass ein guter Schutz gegen Wassereintritt in die Öffnung und eine Sicherheit gegen die Übertragung von Außengeräuschen in den Innenraum gewährleistet werden kann.
  • Aus der DE 25 08 955 A1 ist eine weitere Anordnung zur Entlüftung eines Fahrzeuginnenraumes bekannt, die eine im Fahrzeuginnenraum befindliche Ansaugöffnung und eine dem Fahrzeugaußenbereich zugewandte Entlüftungsöffnung aufweist, welche wiederum über einen im Innenraum nahe dem Fahrzeugboden verlaufenden Strömungskanal verbunden sind. Die Entlüftungsöffnung mündet in einen während der Fahrt Unterdruck führenden Bereich unterhalb des Fahrzeugbodens. Während bei anderen technischen Lösungen der Strömungskanal üblicherweise bewusst tief angeordnet ist, oftmals unterhalb der hinteren Sitzbank, sieht die in der zuvor genannten Veröffentlichung beschriebene Entlüftungsvorrichtung einen Strömungskanal vor, der zumindest bereichsweise durch eine zwischen den Vordersitzen verlaufende Mittelkonsole gebildet ist. Die beschriebene Entlüftungsvorrichtung soll durch vergleichsweise einfache Mittel gegen den Zutritt von Wasser in den Innenraum gesichert sein und sich durch eine weitgehende Freiheit hinsichtlich der Anordnung der Ansaug- und der Entlüftungsöffnung auszeichnen. Ergänzend ist im Bereich der Mittelkonsole eine schalldämpfende Beruhigungskammer vorgesehen, die die Schallübertragung in den Innenraum des Fahrzeugs minimieren soll.
  • Ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Entlüftungsvorrichtungen für den Innenraum von Kraftfahrzeugen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, dass die Einleitung von Schallemissionen in den Fahrzeuginnenraum weitgehend ausgeschlossen wird. Die technische Lösung soll sich mit vergleichsweise einfachen Mitteln verwirklichen lassen und keinen erheblichen konstruktiven Aufwand erfordern. Gleichzeitig soll die anzugebende Entlüftungsvorrichtung zuverlässig sicherstellen, dass ein Wassereintritt aus dem Fahrzeugaußenbereich in eine Entlüftungsöffnung und/oder einen Strömungskanal der Entlüftungsvorrichtung vermieden wird.
  • Die vorstehende Aufgabe wird mithilfe einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Fig. näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Entlüftung eines Kraftfahrzeuginnenraums mit einer im Inneren des Kraftfahrzeugs befindlichen Ansaugöffnung und einer im Außenbereich des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Entlüftungsöffnung, die durch einen Strömungskanal verbunden sind, wobei wenigstens eine Absperrarmatur vorgesehen ist, durch die wenigstens zeitweise eine Verbindung zwischen Entlüftungsöffnung und der Ansaugöffnung verschließbar ist, derart weitergebildet worden, dass im Bereich der Entlüftungsöffnung eine Schallschutzeinrichtung, die einen Schalleintritt aus dem Außenbereich über die Entlüftungsöffnung in den Fahrzeuginnenraum zumindest reduziert, vorgesehen ist.
  • Durch das Vorsehen einer entsprechenden Schallschutzeinrichtung wird die direkte Schalleinleitung in das Fahrzeuginnere, die etwa durch Abrollgeräusche der Räder verursacht wird, verhindert. Der Komfort im Innenraum des Fahrzeugs, insbesondere der Geräuschkomfort, wird durch diese technische Maßnahme verbessert. Fahrgeräusche, die durch die Fahrzeugentlüftung in das Fahrzeuginnere gelangen könnten, werden reduziert.
  • In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist an der Entlüftungsöffnung eine verschließbare Klappe vorgesehen. Mithilfe einer derartigen Entlüftungsklappe ist es möglich, den aus dem Fahrzeuginneren zur Entlüftungsöffnung führenden Strömungskanal zumindest zeitweise, vorzugsweise geregelt, zu verschließen bzw. zu öffnen. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, die Klappe derart auszuführen, dass sie während der Fahrt, und somit bei Entstehung eines Unterdrucks auf der Außenseite der Klappe, öffnet bei einem Fahrzeugstillstand schließt. Durch diese technische Maßnahme wird sichergestellt, dass während der Fahrt Luft aus dem Fahrzeuginnenraum über die Entlüftungsöffnung in die Umgebung entweichen kann und gleichzeitig im Fahrzeugstillstand trotz laufendem Motor keine Motorabgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
  • Auf bevorzugte Weise ist die Schallschutzeinrichtung als Schallschutzhaube ausgeführt, die zum Außenbereich gerichtet an einem Fahrzeugbauteil im Bereich der Entlüftungsöffnung befestigt ist. Bevorzugt ist es denkbar, dass die Schallschutzeinrichtung an einem feststehenden Element der Klappe der Entlüftungsöffnung befestigt ist. Insbesondere bietet sich hierbei für die Befestigung der Schallschutzeinrichtung etwa ein Rahmen, an dem die beweglich angeordneten Klappenelemente der Klappe befestigt sind, an. Gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung ist die Schallschutzeinrichtung mithilfe eines Clipses im Bereich der Entlüftungsöffnung, insbesondere an dem feststehenden Element der Klappe, befestigt. In Ergänzung hierzu ist es vorteilhaft, wenn an der Schallschutzeinrichtung eine Dichtung vorgesehen ist. Eine derart vorgesehene Dichtung kann auf bevorzugte Weise angespritzt oder aufgeklebt sein.
  • In einer ganz speziellen Weiterbildung der Erfindung verfügt die Dichtung über ein thermoplastisches Elastomer, vorzugsweise über ein Polyethylen. Die Dichtung stellt hierbei einerseits eine zuverlässige Abdichtung der Schallschutzeinrichtung gegen Wasser und Schmutz, insbesondere einer Schallschutzhaube, sicher, außerdem dient sie als flexibles Element in gewissen Grenzen einem Bewegungsausgleich zwischen der Schallschutzeinrichtung und der Fahrzeugkarosserie bzw. den Außenhautbauteilen eines Kraftfahrzeugs dar.
  • Gemäß einer ganz speziellen Ausführungsform ist eine erfindungsgemäß ausgeführte Schallschutzeinrichtung im Entlüftungsbereich einer Entlüftungsöffnung an einer Fahrzeugkarosserie und/oder einem Element der Entlüftungsöffnung befestigt und im Heckbereich eines Fahrzeugs hinter einem Radkasten bzw. Radhaus angeordnet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Fig. näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: Schnittansicht einer Entlüftungsklappe mit aufgeclipster Schallschutzhaube;
  • 2: Schnittansicht einer Schallschutzhaube;
  • 3: Seitenansicht einer Schallschutzhaube in eingebautem Zustand sowie
  • 4: Perspektivische Ansicht des Einbaus einer Entlüftungsklappe mit Schallschutzhaube im Bereich des Fahrzeughecks.
  • 1 zeigt in einer Schnittansicht eine im Bereich einer Entlüftungsöffnung 3 vorgesehene Entlüftungsklappe 2, auf die eine als Schallschutzhaube ausgeführte Schallschutzeinrichtung 1 aufgeclipst ist. Die hier dargestellte Entlüftungsöffnung 3 mit der Entlüftungsklappe 2 befindet sich bevorzugt im Heckbereich eines Kraftfahrzeugs in Fahrtrichtung hinter den Radhäusern 7. Während der Fahrt entsteht in diesem Bereich ein Unterdruck, so dass Luft aus dem Fahrzeuginnenraum über eine Ansaugöffnung, einen Strömungskanal 9 und schließlich die Entlüftungsöffnung 3 in die Umgebung abgesaugt wird. Die Entlüftungsklappe 2 ist hierbei derart ausgeführt, dass diese bei Entstehung eines Unterdrucks auf der Fahrzeugaußenseite geöffnet wird und aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugte Luft in die Umgebung austritt. Bei Fahrzeugstillstand wird die Entlüftungsöffnung 3 auf der Außenseite dagegen nicht umströmt, so dass kein Unterdruck entsteht und die Entlüftungsklappe 2 geschlossen bleibt.
  • Durch die außen liegende, aufgeclipste Schallschutzhaube 1 werden auf zuverlässige Weise Schallwellen, die sich ansonsten über die Entlüftungsöffnung 3, den Strömungskanal und die Ansaugöffnung in den Fahrzeuginnenraum ausbreiten würden, gebrochen, so dass durch die Entlüftungsvorrichtung keine störenden Schallgeräusche im Fahrzeuginnenraum verursacht werden. Insbesondere wird durch die im Außenbereich der Entlüftungsöffnung 3 an der Entlüftungsklappe 2 vorgesehene Schallschutzeinrichtung 1 eine direkte Schalleinleitung in das Fahrzeuginnere, die beispielsweise durch Abrollgeräusche der Räder verursacht wird, verhindert.
  • An der Schallschutzhaube 1 ist ferner eine Dichtung 5 vorgesehen, die ein thermoplastisches Polyethylen aufweist. Die Dichtung 5 ist an die Schallschutzhaube 1 angespritzt und weist einerseits von außen auftreffendes Wasser, insbesondere Spritzwasser, ab und reduziert andererseits Verschmutzungen der Entlüftungsklappe 2. Weiterhin dient die angespritzte Dichtung 5 als Toleranzausgleich zwischen den einzelnen Bauteilen, vor allem zwischen der Schallschutzhaube 1 und den angrenzenden Fahrzeugbauteilen. In eingebautem Zustand befindet sich die erfindungsgemäß ausgeführte Schallschutzhaube 1 mit der angespritzten Dichtung 5 in einem Bereich zwischen der Entlüftungsklappe 2 und einem Stoßfänger.
  • In 2 ist eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäß als Schallschutzhaube ausgeführte Schallschutzeinrichtung 1 dargestellt. In Strömungsrichtung der Abluft aus dem Fahrzeuginnenraum verfügt die Schallschutzhaube 1 im Einströmbereich 10 über ein Rahmenelement 4, das an einem Außenumfang einer Entlüftungsklappe 2 befestigbar ist. Im Abströmbereich 6, in dem schließlich die Abluft den Bereich der Schallschutzhaube 1 verlässt, ist eine Dichtung 5 vorgesehen. Bei einer derartigen Dichtung 5 handelt es sich um eine thermoplastische Polyethylen-Dichtung, die in der dargestellten Ausführungsform angespritzt ist, genauso aber auch in Form eines aufgeklebten Polyethylen-Schaumes ausgeführt sein könnte. Die Dichtung 5 dient einerseits als Schutz vor Regen- bzw. Spritzwasser und reduziert die Verschmutzung der Entlüftungsklappe 2. Genauso dient die Dichtung 5 als Toleranzausgleich zwischen der Schallschutzhaube 1 und den angrenzenden Bauteilen des Kraftfahrzeugs.
  • Die Form der Schallschutzhaube 1 ist derart gewählt, dass über den Abströmbereich 6 eintretende Schallwellen von den gekrümmten Oberflächen der Schallschutzhaube 1 derart reflektiert werden, dass sich die reflektierten Schallwellen zumindest zum größten Teil gegenseitig auslöschen. Die durch die Schallübertragung über die Entlüftungsvorrichtung verursachte Geräuschbelastung im Fahrzeuginnenraum wird auf diese Weise minimiert.
  • 3 zeigt schließlich eine Entlüftungsklappe 2 mit aufgeclipster Schallschutzhaube 1 in eingebautem Zustand. Die Entlüftungsöffnung 3 mit der Entlüftungsklappe 2, auf die die Schallschutzhaube 1 aufgeclipst ist, befindet sich hierbei im Heckbereich 8 eines Kraftfahrzeugs hinter dem Radhaus bzw. Radkasten 7. Mit „A” ist in dieser Ansicht die Vorwärtsfahrtrichtung des Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Anordnung der Entlüftungsöffnungen 3 mit den Entlüftungsklappen 2 und den aufgeclipsten Schallschutzhauben 1 ist in Bezug auf die Fahrzeuglängsachse symmetrisch, wobei die Entlüftungsöffnungen 3 nach außen gerichtet sind. Die im Fahrzeuginnenraum angesaugte Luft wird in einen Bereich zwischen Fahrzeugkarosserie und Außenhautbauteilen ausgeblasen.
  • Die Entlüftungsöffnung 3 mit der Entlüftungsklappe 2 und der Schallschutzhaube 1 ist somit wiederum in einem Unterdruckbereich des Kraftfahrzeugs angeordnet. Dies bedeutet, dass während der Fahrt Luft aus dem Fahrzeuginnenraum abgesaugt und über die Entlüftungsöffnung 3 an die Umgebung abgegeben wird. Die Entlüftungsklappe 2 der Entlüftungsöffnung 3 ist derart ausgeführt, dass sich die Klappe 2 öffnet, sobald ein Unterdruck im Außenbereich der Entlüftungsöffnung 3 entsteht. Bei Stillstand des Fahrzeugs schließt sich die Klappe hingegen, um den Eintritt von Abgasen oder aber den Wassereintritt in ein abgestelltes Fahrzeug zu verhindern.
  • Eine erfindungsgemäß ausgeführte, auf der Außenseite einer Entlüftungsöffnung 3 der Entlüftungsvorrichtung für den Kraftfahrzeuginnenraum angeordnete Schallschutzeinrichtung 1 stellt somit eine vergleichsweise einfache Lösung dar, um den Schalleintritt in den Fahrzeuginnenraum zuverlässig zu minimieren. Durch die Befestigung der Schallschutzeinrichtung 1 auf der Außenseite der Entlüftungsöffnung 3, vorzugsweise an der Entlüftungsklappe 2, wird sichergestellt, dass bereits im Außenbereich der Entlüftungsöffnung 3 auftretende Schallwellen gebrochen werden und daher nicht in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen können.
  • Abschließend zeigt die 4 den Einbau einer Entlüftungsklappe 2 mit aufgeclipster Schallschutzhaube 1 im linken Heckbereich 8 eines Kraftfahrzeugs. Die Schallschutzhaube 1 verfügt über einen sich trichterförmig erweiternden Abströmbereich 6, aus dem die aus dem Fahrzeuginnenraum abgesaugte Luft in einen Bereich hinter der Fahrzeugaußenhaut einströmt. Ferner ist an die Schallschutzhaube 1 eine Dichtung 5 angespritzt, die einerseits Regen- und Spritzwasser abweist und andererseits die Entlüftungsklappe 2 vor Verunreinigungen schützt. Während 4a die Entlüftungsöffnung 3 mit Entlüftungsklappe 2 und Schallschutzhaube 1 in einer schrägen Draufsicht zeigt, ist in 4b die entsprechende Anordnung in einer Ansicht schräg von hinten dargestellt. Hierbei ist deutlich zu erkennen, dass der den Abströmbereich 6 der Schallschutzhaube 1 durchströmende Luftstrom nach hinten aus der Schallschutzhaube hinausströmt. Mit der erfindungsgemäß auf der Außenseite einer Entlüftungsöffnung 3 angeordneten Schallschutzeinrichtung 1 wird somit eine konstruktiv einfache, platzsparende und kostengünstige Lösung geschaffen, um den Schalleintritt über die Entlüftungsvorrichtung in den Fahrzeuginnenraum zu minimieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1867778 U [0003]
    • DE 1254039 [0004]
    • DE 2508955 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Entlüftung eines Kraftfahrzeuginnenraums mit einer im Inneren des Kraftfahrzeugs befindlichen Ansaugöffnung und einer im Außenbereich des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Entlüftungsöffnung (3), die durch einen Strömungskanal (9) verbunden sind, wobei wenigstens eine Absperrarmatur (2) vorgesehen ist, durch die wenigstens zeitweise eine Verbindung zwischen der Entlüftungsöffnung (3) und der Ansaugöffnung verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Entlüftungsöffnung (3) eine Schallschutzeinrichtung (1), die einen Schalleintritt aus dem Außenbereich über die Entlüftungsöffnung (3) in den Fahrzeuginnenraum zumindest reduziert, vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Entlüftungsöffnung (3) eine Klappe (2) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallschutzeinrichtung (1) als Schallschutzhaube ausgeführt ist, die zum Außenbereich gerichtet an einem Fahrzeugbauteil im Bereich der Entlüftungsöffnung (3) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallschutzeinrichtung (1) an einem feststehenden Element der Klappe (2) der Entlüftungsöffnung (3) befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallschutzeinrichtung (1) mit Hilfe eines Clipselementes an dem feststehenden Element der Klappe (2) befestigt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schallschutzeinrichtung (1) eine Dichtung (5) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5) an die Schallschutzeinrichtung angespritzt oder aufgeklebt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5) ein thermoplastisches Elastomer aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5) ein Polyethylen aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung (3) im Heckbereich (8) des Kraftfahrzeugs hinter einem Radhaus (7) angeordnet ist.
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