DE102011116972A1 - Intelligente Telematik-Informationsverbreitung unter Verwendung von Delegations-, Abruf- und Weitergabealgorithmen - Google Patents

Intelligente Telematik-Informationsverbreitung unter Verwendung von Delegations-, Abruf- und Weitergabealgorithmen Download PDF

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Abstract

Ein System zur intelligenten Verbreitung von Nachrichten über Langstreckenkommunikationen zur Auswahl von delegierten Fahrzeugen und über Kurzstreckenkommunikationen von den delegierten Fahrzeugen. Das System umfasst einen Prozessor und einen Speicher, der einen Delegations- und Verbreitungsalgorithmus speichert, der, wenn er vom Prozessor ausgeführt wird, veranlasst, dass der Prozessor ein Verbreitungsgebiet definiert und mehrere Delegationszonen innerhalb des Verbreitungsgebiets definiert. Der Algorithmus veranlasst auch, dass der Prozessor mindestens ein delegiertes Fahrzeug eines Netzes von Fahrzeugen für jede Delegationszone identifiziert und eine Nachricht in das Netz von Fahrzeugen durch Übertragen der Nachricht zu jedem delegierten Fahrzeug über Langstreckenkommunikationen aussendet, so dass die delegierten Fahrzeuge die Nachricht über das ganze Netz von Fahrzeugen über Kurzstreckenkommunikationen übertragen können.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Systeme und Verfahren zum Verbreiten von Informationen und insbesondere auf Systeme und Verfahren zum Verbreiten von Telematik-Informationen unter Verwendung von Delegations-, Abruf und Weitergabealgorithmen.
  • HINTERGRUND
  • Moderne Kraftfahrzeuge umfassen einen Bordcomputer, der ausgewählte Fahrzeugfunktionen steuert und das Fahrzeug und den Fahrer mit verschiedenen Typen von Informationen versieht. Bordcomputer steuern beispielsweise ausgewählte Motor- und Aufhängungsfunktionen und erleichtern Kommunikationen mit anderen Fahrzeugen und entfernten Fahrerunterstützungszentren. Das OnStar®-System der General Motors Corporation stellt beispielsweise Dienste, einschließlich Sicherheit und Schutz im Fahrzeug, Freisprechen, Turn-by-Turn-Navigation und Ferndiagnosesystemen, bereit.
  • Bordcomputer erleichtern auch die Lieferung von Informationen und Unterhaltung (gemeinsam als Infotainment bezeichnet) zum Fahrer, wie z. B. Nachrichtenzufuhr, Wetter, Sport und Benachrichtigungen über den Fahrzeugort und nahe gelegenen Verkehr. Nachrichten, die zu Fahrzeugen übertragen werden, können auch eine neue Software für den Bordcomputer oder Aufrüstungen oder Aktualisierungen der existierenden Software umfassen.
  • Viele herkömmliche Telematik-Kommunikationssysteme übertragen Nachrichten zu Bordcomputern unter Verwendung von nur zellularer Telekommunikation. Das heißt, ein entfernter Server des Systems stellt eine drahtlose Verbindung über ein zellulares Telekommunikationsnetz mit jedem Fahrzeug, für das er Informationen hat, her.
  • Dieses herkömmliche Verlassen auf das zellulare Netz hat verschiedene Nachteile. Eine umfangreiche Verwendung des zellularen Netzes verursacht beispielsweise eine Überlastung und die Kosten für die Übertragung jeder Nachricht zu jedem teilnehmenden Fahrzeug oder sogar zu einer Teilmenge der Fahrzeuge sind relativ hoch.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein System für die intelligente Verbreitung von Nachrichten über Langstreckenkommunikationen zur Auswahl von delegierten Fahrzeugen und Kurzstreckenkommunikationen von den delegierten Fahrzeugen. Das System umfasst einen Prozessor und einen Speicher, der einen Delegations- und Verbreitungsalgorithmus speichert, der, wenn er durch den Prozessor ausgeführt wird, bewirkt, dass der Prozessor ein Verbreitungsgebiet definiert und mehrere Delegationszonen innerhalb des Verbreitungsgebiets definiert. Der Algorithmus bewirkt auch, dass der Prozessor mindestens ein delegiertes Fahrzeug eines Netzes von Fahrzeugen für jede Delegationszone identifiziert und eine Nachricht in das Netz von Fahrzeugen durch Übertragen der Nachricht zu jedem delegierten Fahrzeug über Langstreckenkommunikationen aussendet, so dass die delegierten Fahrzeuge die Nachricht zum Netz von Fahrzeugen über Kurzstreckenkommunikationen übertragen können.
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auch auf ein Verfahren für die intelligente Verbreitung von Nachrichten über Langstreckenkommunikationen zur Auswahl von delegierten Fahrzeugen und Kurzstreckenkommunikationen von den delegierten Fahrzeugen. Das Verfahren umfasst, dass ein zentraler Server ein Verbreitungsgebiet definiert und dass der zentrale Server mehrere Delegationszonen innerhalb des Verbreitungsgebiets definiert. Das Verfahren umfasst auch, dass der zentrale Server mindestens ein delegiertes Fahrzeug eines Netzes von Fahrzeugen für jede Delegationszone identifiziert, und der zentrale Server eine Nachricht in das Netz von Fahrzeugen durch Übertragen der Nachricht zu jedem delegierten Fahrzeug über Langstreckenkommunikationen aussendet, so dass die delegierten Fahrzeuge die Nachricht zum Netz von Fahrzeugen über Kurzstreckenkommunikationen übertragen können.
  • Ferner bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren zum Umstellen einer Delegationszuweisung von einem ersten delegierten Fahrzeug auf ein zweites nicht delegiertes Fahrzeug in einem intelligenten System zum Verbreiten von Nachrichten über Langstreckenkommunikationen zur Auswahl von delegierten Fahrzeugen und über Kurzstreckenkommunikationen von den delegierten Fahrzeugen. Das Verfahren umfasst das Vergleichen eines Kontaktierungsgrades für das erste delegierte Fahrzeug mit einem Kontaktierungsgrad für das zweite nicht delegierte Fahrzeug, wobei der Kontaktierungsgrad eine Anzahl von Fahrzeugen ist, die ein gegebenes Fahrzeug in einem Streckenabschnitt kontaktieren kann. Das Verfahren umfasst auch, wenn der Kontaktierungsgrad für das erste delegierte Fahrzeug gleich oder geringer als der Kontaktierungsgrad für das zweite nicht delegierte Fahrzeug ist, das Vergleichen eines Erleichterungsgrades für das erste delegierte Fahrzeug mit einem Erleichterungsgrad für das zweite nicht delegierte Fahrzeug, wobei der Erleichterungsgrad eine Anzahl von Fahrzeugen ist, die ein gegebenes Fahrzeug in mehreren Teilstrecken kontaktieren kann. Das Verfahren umfasst auch, wenn der Erleichterungsgrad für das erste delegierte Fahrzeug gleich dem oder geringer als der Erleichterungsgrad für das zweite nicht delegierte Fahrzeug ist, das Berechnen eines Ähnlichkeitsgrades zwischen dem ersten delegierten Fahrzeug und dem zweiten nicht delegierten Fahrzeug. Das Verfahren umfasst auch, wenn der Ähnlichkeitsgrad größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, dass das erste delegierte Fahrzeug seine delegierte Rolle aufrechterhält. Wenn der Ähnlichkeitsgrad geringer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist, nimmt das zweite Fahrzeug die delegierte Rolle, die vorher das erste Fahrzeug innehatte, an.
  • In einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur intelligenten Verbreitung von Nachrichten über Kurzstreckenkommunikationen und Langstreckenkommunikationen zu Fahrzeugen in einem System, das auch einen zentralen Server umfasst. Das Verfahren umfasst das Feststellen, ob mindestens ein spezielles Fahrzeug der Fahrzeuge in dem System eine spezielle Nachricht über Kurzstreckenkommunikationen von einem anderen der Fahrzeuge in dem System empfangen hat. Das Verfahren umfasst auch das Feststellen, ob ein Auslöser auf Zeitbasis oder ein Auslöser auf geographischer Basis in Bezug auf das spezielle Fahrzeug des Systems aufgetreten ist. Ferner umfasst das Verfahren in Ansprechen auf das Feststellen, dass das spezielle Fahrzeug die spezielle Nachricht über Kurzstreckenkommunikationen von den anderen Fahrzeugen nicht empfangen hat, und das Feststellen, dass der Auslöser auf Zeitbasis und/oder der Auslöser auf geographischer Basis aufgetreten ist, das Herstellen einer Langstreckenkommunikation zwischen dem speziellen Fahrzeug und dem zentralen Server. Das Verfahren umfasst noch ferner, dass der zentrale Server die spezielle Nachricht zum speziellen Fahrzeug über die hergestellte Langstreckenkommunikation liefert.
  • In noch einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Erhöhen der Datenvielfältigkeit in einem intelligenten Datenverbreitungssystem unter Verwendung von Kurzstreckenkommunikationen und Langstreckenkommunikationen mit Fahrzeugen in dem System, das auch einen zentralen Server umfasst. Das Verfahren umfasst das Feststellen, ob ein Datenvielfältigkeitsindex einen vorbestimmten Schwellenwert überschritten hat. Das Verfahren umfasst auch das Liefern eines neuen Inhalts zu mindestens einem der Fahrzeuge in dem System über eine Langstreckenkommunikation in Ansprechen auf das Feststellen, dass der Datenvielfältigkeitsindex überschritten wurde.
  • Andere Aspekte der vorliegenden Erfindung sind teilweise ersichtlich und auf diese wird nachstehend teilweise hingewiesen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt ein System zum Verbreiten von Informationen von einem entfernten Untersystem zu mehreren verstreuten Fahrzeugen über Langstreckenkommunikationen zu mindestens einem ausgewählten delegierten Fahrzeug und dann Kurzstreckenkommunikationen zwischen Fahrzeugen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • 2 stellt einen Graphen, der eine Beziehung zwischen Kosten der Verbreitung und der Wartezeit zeigt, wenn eine Anzahl von delegierten Fahrzeugen zunimmt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 3 stellt ein beispielhaftes Verfahren zum Verbreiten einer Nachricht unter Verwendung von Langstreckenkommunikationen, Kurzstreckenkommunikationen und ausgewählten delegierten Fahrzeugen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zum Umstellen von Zuweisungen von delegierten Fahrzeugen in einem System für die intelligente Verbreitung von Telematikinformationen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 5 zeigt ein Verfahren zum Abrufen und Weitergeben von Informationen in Ansprechen auf den Ablauf einer Frist gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 6 zeigt ein beispielhaftes Szenario, das einen geographischen Übergangspunkt für die Verwendung im Verfahren von 8 darstellt.
  • 7 zeigt ein beispielhaftes Szenario, das einen weiteren geographischen Übergangspunkt für die Verwendung im Verfahren von 8 darstellt.
  • 8 zeigt ein Verfahren zum Abrufen und Weitergeben von Informationen in Ansprechen darauf, dass ein Fahrzeug einen geographischen Übergangspunkt erreicht, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 9 zeigt ein Verfahren zum Diversifizieren von Daten in einem intelligenten Informationsverbreitungssystem.
  • 10 zeigt ein Verfahren zum Weitergeben eines Inhalts zwischen Fahrzeugen auf der Basis von weitergegebenen Indexinformationen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Wie erforderlich, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart. Die offenbarten Ausführungsformen sind lediglich Beispiele, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden können, und Kombinationen davon. Wie hier verwendet, beziehen sich beispielsweise ”beispielhaft” und ähnliche Begriffe umfangreich auf Ausführungsformen, die als Veranschaulichung, Exemplar, Modell oder Muster dienen. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstäblich und einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details von speziellen Komponenten zu zeigen. In einigen Fällen wurden gut bekannte Komponenten, Systeme, Materialien oder Verfahren nicht im Einzelnen beschrieben, um es zu vermeiden, die vorliegende Offenbarung unklar zu machen. Daher sollen hier offenbarte spezifische Struktur- und Funktionsdetails nicht als Begrenzung, sondern lediglich als Basis für die Ansprüche und als repräsentative Basis zum Lehren eines Fachmanns auf dem Gebiet, die vorliegende Offenbarung verschiedenartig einzusetzen, interpretiert werden.
  • Obwohl die Beschreibung einen allgemeinen Zusammenhang von computerausführbaren Befehlen umfasst, kann die vorliegende Offenbarung auch in Kombination mit anderen Programmmodulen und/oder als Kombination von Hardware und Software implementiert werden. Die Begriffe ”Anwendung”, Algorithmus”, ”Programm”, ”Befehle” oder Varianten davon werden hier umfangreich verwendet, um Routinen, Programmmodule, Programme, Komponenten, Datenstrukturen, Algorithmen und dergleichen einzuschließen, wie üblicherweise verwendet. Diese Strukturen können in verschiedenen Systemkonfigurationen implementiert werden, einschließlich Systemen mit einzelnem Prozessor oder mehreren Prozessoren, einer Elektronik auf Mikroprozessorbasis, Kombinationen davon und dergleichen. Obwohl verschiedene Algorithmen, Befehle usw. hier separat identifiziert werden (z. B. Delegationsalgorithmus, Verbreitungsalgorithmus, Umstellungsalgorithmus), können verschiedene derartige Strukturen über die verschiedenen hier beschriebenen Rechenplattformen getrennt oder in verschiedenen Kombinationen kombiniert werden.
  • I. Allgemeiner Überblick
  • Die vorliegende Offenbarung beschreibt Systeme, Verfahren und computerlesbare Medien zum Verbreiten von Informationen zu Fahrzeugen. Die Art der verbreiteten Informationen ist nicht begrenzt und kann eine Vielfalt von Typen von Telematikinformationen, Software für den Bordcomputer, Aufrüstungen oder Aktualisierungen an einer existierenden Software, Daten zur Speicherung, zum Abrufen und zur Verwendung durch den Bordcomputer und Infotainment, einschließlich Nachrichten oder lokalen Verkehrs und Wetterbedingungen, umfassen.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wie nachstehend im Einzelnen beschrieben, werden Delegationszonen identifiziert und mindestens ein delegiertes Fahrzeug wird für jede Zone ausgewählt. Informationen werden zu jedem ausgewählten delegierten Fahrzeug über ein Langstreckenkommunikationsnetz (z. B. ein zellulares Telekommunikationsnetz) von einem zentralen Verbreitungsserver übertragen. Die delegierten Fahrzeuge, die die übertragene Nachricht empfangen haben, gehen dazu über, die Informationen zu nahe gelegenen Fahrzeugen und vielleicht zu anderen nahe gelegenen Knoten unter Verwendung von Kommunikationen mit relativ kurzer Reichweite wie z. B. zweckgebundenen Kurzstreckenkommunikationen (DSRC) zu verbreiten. Obwohl Kurzstreckenkommunikationen hier hauptsächlich in Bezug auf Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationen (V2V-Kommunikationen) offenbart werden, können Kommunikationen mit längerer Reichweite wie z. B. das, was als Mittelstreckenkommunikationen eingestuft werden kann, auch bei den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden.
  • Die Techniken der vorliegenden Offenbarung können auch in Kombination mit Fahrzeug-Infrastruktur-(V2I), Fahrzeug-Fußgänger(V2P)- oder anderen auf ein Fahrzeug bezogenen (V2X) Kommunikationen verwendet werden, einschließlich verschiedener Typen von Ad-hoc-Netzen wie z. B. zellularen oder anderen mobilen Ad-hoc-Netzen.
  • Die vorliegende Offenbarung beschreibt zusätzlich zu Systemen, Verfahren und computerlesbaren Medien zum Auswählen von mindestens einem delegierten Verbreitungsfahrzeug auch Systeme, Verfahren und computerlesbare Medien zum Umstellen einer Delegation von einem Fahrzeug auf ein anderes auf der Basis von mehreren Faktoren, die dazu konfiguriert sind zu identifizieren, welches der Fahrzeuge ein idealeres Fahrzeug zum Verbreiten der betreffenden Informationen ist.
  • Gemäß anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden Abruf- und Weitergabeschemata verwendet, die das Abrufen von Inhalt (z. B. Infotainmentdaten) in Ansprechen auf das Auftreten von Umständen, wie z. B. (1) dass ein festgelegter Zeitraum abläuft, (2) in ein spezielles geographisches Gebiet oder einen speziellen Ort eingefahren wurde, oder (3) ein bestimmter Wunsch für mehr Datenvielfältigkeit innerhalb des Netzes, einleiten.
  • Die Technologie der vorliegenden Offenbarung erzeugt und macht effizienten Gebrauch von einem mehrstufigen System mit einer Langstreckenstufe und einer Kurzstreckenstufe. Effizienzen werden teilweise durch intelligente stufenübergreifende Kommunikationen bewerkstelligt, wie nachstehend weiter beschrieben.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung hauptsächlich für Erläuterungszwecke in Bezug auf V2V-Systeme beschrieben wird, wobei Systemknoten Kraftfahrzeuge umfassen, kann die vorliegende Offenbarung verwendet werden, um die Verbreitung von Informationen zu anderen Typen von Knoten wie z. B. Fußgängern, die mobile Vorrichtungen tragen, zu verbessern.
  • Obwohl bestimmte Funktionen der vorliegenden Offenbarung hauptsächlich als durch eine bestimmte handelende Entität für Erläuterungszwecke beschrieben werden, wie z. B. ein zentraler Server, können verschiedene Funktionen der vorliegenden Offenbarung durch eine oder irgendeine Kombination von Entitäten durchgeführt werden, die aus dem zentralen Server, Systembetriebspersonal und einem oder mehreren der Bordcomputersystemen ausgewählt sind. Obwohl die Auswahl von delegierten Fahrzeugen hier beispielsweise hauptsächlich als durch einen zentralen Server durchgeführt beschrieben wird, können die Bordcomputer und/oder ein Systembetreiber auch aktiv am Auswahlprozess teilnehmen. Und obwohl die Betrachtung einer möglichen Delegationsumstellung hier hauptsächlich als durch einen oder beide Bordcomputer von zwei Fahrzeugen (wobei eines ein Delegiertes ist) durchgeführt beschrieben wird, kann die Betrachtung auch teilweise oder vollständig durch den zentralen Server und/oder einen Systembetreiber durchgeführt werden.
  • II. Systemarchitektur
  • Wenn man sich nun den Figuren und insbesondere der ersten Figur zuwendet, stellt 1 ein System 100 zum Verbreiten von Informationen von einem entfernten Untersystem 102 zu mehreren verstreuten Fahrzeugen 104 über Langstreckenkommunikationen 106 und Kurzstreckenkommunikationen 108 zwischen den Fahrzeugen 104 dar. Für eine leichte Erläuterung ist nicht jede Langstreckenkommunikation 106 und Kurzstreckenkommunikation 108 gezeigt.
  • Das entfernte Untersystem 102 umfasst einen zentralen Verbreitungsserver 110 und kann ein Kundendienstzentrum wie z. B. ein OnStar®-Überwachungszentrum umfassen. Der zentrale Server 110 führt Informationsnachrichten für die Zuführung zum Bordcomputer jedes Fahrzeugs 104 des Systems 100 oder einer Teilmenge der Fahrzeuge 104 ein. Die Teilmenge kann beispielsweise Fahrzeuge eines bestimmten Typs (z. B. mit einem bestimmten Typ von Software- oder Hardwarepaket), Fahrzeuge in einem bestimmten geographischen Gebiet usw. umfassen. Die vom zentralen Server 110 eingeführten Nachrichten können beliebige einer Vielfalt von Informationen wie z. B. Softwareaufrüstungen oder -aktualisierungen, Befehle für Fahrzeugbenutzer, Nachrichten, Verkehr, Wetter usw. umfassen.
  • Obwohl hauptsächlich ein einzelner zentraler Server 110 beschrieben wird, ist zu erkennen, dass das entfernte Untersystem 102 eine beliebige Anzahl von Computerservern, die verbunden und/oder unabhängig sind, an denselben und/oder verschiedenen geographischen Orten umfassen kann. Vom entfernten Untersystem 102 gesendete Nachrichten können durch den Server 110 (z. B. eine periodische Softwareaktualisierung oder eine Warnung von strengem Wetter, die vom nationalen Wetterdienst empfangen wird) oder einem Betreiber des Systems 100 wie z. B. Personal am entfernten Untersystem 102 (z. B. Überwachungszentrumsbetreiber) eingeführt werden.
  • Jedes Fahrzeug 104 umfasst einen Bordcomputer (nicht im Einzelnen gezeigt) mit einem Prozessor und einem Speicher, der computerlesbare Befehle speichert, die vom Prozessor ausführbar sind, um verschiedene Funktionen durchzuführen. Funktionen des Bordcomputers umfassen die Kommunikation mit dem entfernten Untersystem 102, die Kommunikation mit den Bordcomputern von anderen Fahrzeugen 104, die Fahrzeugsteuerung, Notfallbenachrichtigungen und eine andere Darstellung von Informationen für den Fahrer und andere.
  • Mindestens einige der Fahrzeuge 104 müssen eine Hardware und Programmierung für Langstreckenkommunikationen aufweisen, wie z. B. eine zellulare Schnittstelle (nicht im Einzelnen gezeigt). In einer Ausführungsform handelt es sich um eine Vereinigung von Fahrzeugen 104, die derart ausgestattet sind, dass der zentrale Server 110 ein oder mehrere Aussendungs- oder delegierte Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 identifiziert, an die eine Nachricht für die Verbreitung zu allen Fahrzeugen 104 oder der ausgewählten Teilmenge ausgesendet werden soll. Jedes teilnehmende Fahrzeug 104 umfasst eine Kurzstreckenkommunikations-Hardware (Schnittstelle, Programmierung usw.) zum Empfangen und Senden von Kurzstreckenkommunikationen oder zumindest zum Empfangen von solchen Kommunikationen.
  • Mit weiterem Bezug auf 1 werden die Langstreckenkommunikationen 106 zu einem oder mehreren ausgewählten delegierten Fahrzeugen 120, 122, 124, 126 gesendet. Die Langstreckenkommunikationen 106 können beispielsweise zellulare Kommunikationen über einen oder mehrere zellulare Basisstations-Sender/Empfänger 112 wie z. B. eine Basis-Sender/Empfänger-Station (BTS) oder Knoten b umfassen. Die Langstreckenkommunikationen können auch einen Straßenrandsender oder -Sender/Empfänger oder eine andere Verkehrsnetzinfrastruktur (nicht dargestellt) umfassen. Obwohl Verkehrsinfrastrukturkomponenten wie z. B. Straßenrand-Sender/Empfänger hier erwähnt sind, ist es in einigen Ausführungsformen bevorzugt, ein Verlassen auf eine solche Infrastruktur zu vermeiden, wodurch der Bedarf und die Kosten zum Implementieren der Infrastrukturkomponenten verringert wird, oder eine zweckmäßige Entwicklung, Anordnung, Wartung und Implementierung derselben sicherzustellen.
  • Das System 100 und die Nachrichten können so konfiguriert sein, dass die Nachrichten vom entfernten Untersystem 102 zu dem (den) Basisstations-Sender/Empfänger(n) 112 zur Übertragung unter Verwendung von irgendeinem einer Vielfalt von Zwischennetzen 114 wie z. B. des Internets und drahtloser und/oder Festnetzkanälen 116 verlaufen.
  • Jedes delegierte Fahrzeug 120, 122, 124, 126 empfängt die Langstreckenkommunikation 106 und breitet gemäß computerlesbaren Befehlen in seinem Speicher und/oder in der Nachricht die Nachricht zu anderen, nahe gelegenen Fahrzeugen 104 über Kurzstreckenkommunikationen 108 aus. Die Fahrzeuge 104, die die Kurzstreckennachrichten empfangen, können dann die Nachrichten durch Kurzstreckenkommunikationen weiter verbreiten. Die Auswahl von delegierten Fahrzeugen 120, 122, 124, 126 und das Protokoll für die Nachrichtenverbreitung werden nachstehend weiter beschrieben.
  • Kurzstreckenkommunikationen 108 können ein oder mehrere Kurzstreckenkommunikationsprotokolle, wie z. B. DSRC, WI-FI®, BLUETOOTH®, Infrarot, Infrared Data Association (IRDA), Nahfeldkommunikationen (NFC), dergleichen oder Verbesserungen davon (WI-FI ist eine eingetragene Handelsmarke von WI-FI Alliance in Austin, Texas; und BLUETOOTH ist eine eingetragene Handelsmarke von Bluetooth SIG, Inc. in Bellevue, Washington), umfassen.
  • III. Auswahl von delegierten Fahrzeugen
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wählt der zentrale Server 110 das eine oder die mehreren delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 durch Ausführen eines Delegationscomputeralgorithmus auf der Basis von georäumlichen Beziehungen aus. In einer speziellen Ausführungsform ist der Delegationsalgorithmus in einem Speicher des zentralen Servers 110 gespeichert.
  • In einer speziellen Ausführungsform bewirkt der Delegationsalgorithmus, dass ein Prozessor des zentralen Servers 110 ein Gebiet 118 identifiziert, über das es erwünscht ist, eine Nachricht zu verbreiten. Der Algorithmus bewirkt beispielsweise, dass der zentrale Server 110 die Übertragung einer Nachricht zur Verbreitung zu Fahrzeugen 104, die sich in einem bestimmten Land, Staat, Großstadtgebiet oder einer bestimmten Stadt, auf einer bestimmten Autobahn, Abschnitten von diesen oder in einem anderen Gebiet oder einer anderen Region befinden, einrichtet.
  • Der Algorithmus ist ferner dazu konfiguriert, Daten zu erhalten, die Delegationszonen 120, 122, 124, 126 identifizieren, in die das Gebiet 118 unterteilt ist, und mindestens ein delegiertes Fahrzeug pro identifizierte Delegationszone zu identifizieren.
  • A. Delegationszonen
  • In einigen Ausführungsformen definiert der zentrale Server 110 automatisch Delegationszonen 128, 130, 132, 134. Die Zonen können zweidimensionaler (2-D) oder im Allgemeinen eindimensionaler (1-D) Art sein, wie in den folgenden Absätzen weiter beschrieben.
  • Delegationszonen 128, 130, 132, 134 sind in einigen Ausführungsformen dynamisch oder hängen von Variablen ab und in einigen Ausführungsformen statisch oder vorgegeben. Auf der Basis von historischen Fahr- und Fahrzeugkonzentrationsmustern kann der zentrale Server 110 oder Personal des entfernten Untersystems 102 bestimmen, dass ein bestimmtes Innenstadtgebiet oder eine Landstraße in Zonen mit bestimmter Größe und Form für alle oder bestimmte Typen von Verbreitungen von jetzt an unterteilt werden sollte, ohne den Bedarf, mehr momentane Daten zum Zeitpunkt jeder Delegation auszuwerten. Es wird angemerkt, dass selbst mit statischen Zonen der Server 110 oder das Personal natürlich die statischen Zonen verbessern kann, wie z. B. auf der Basis der Leistung des Systems 100 und/oder einer Rückmeldung über die Zeit, und somit sind sie in dieser Weise nicht vollständig statisch. Solche Verbesserungen an einer statischen Zoneneinteilung oder Bewertung bei der Betrachtung solcher Verbesserungen könnten periodisch wie z. B. wöchentlich, monatlich oder vierteljährlich durchgeführt werden. Diese Ausführungsformen, in denen statische Zonen vorgeschrieben und regelmäßig aktualisiert werden, können als Hybridzoneneinteilung bezeichnet werden.
  • Variablen zum dynamischen Definieren von Delegationszonen 128, 130, 132, 134 umfassen in verschiedenen Ausführungsformen irgendeine der historischen Fahrzeugkonzentration innerhalb des Verbreitungsgebiets 118, der gegenwärtigen Fahrzeugkonzentration innerhalb des Verbreitungsgebiets 118, der Größe des Gebiets, des gewünschten Zeitablaufs zum Verbreiten der Nachricht zu den Fahrzeugen 104 im Gebiet 118 und andere.
  • Der Delegationsalgorithmus kann dazu konfiguriert sein zu bewirken, dass der zentrale Server 110 eine beliebige Anzahl, Größe und Form von Delegationszonen 128, 130, 132, 134 definiert. Obwohl beispielsweise vier, im Allgemeinen rechteckige Zonen 128, 130, 132, 134 in 1 gezeigt sind (nur ein kleiner Abschnitt der dritten und der vierten Zone 132, 134 ist gezeigt), kann das Gebiet 118 in mehr oder weniger Zonen mit einer beliebigen von einer Vielfalt von Formen unterteilt werden.
  • Beispielhafte Formen für das Verbreitungsgebiet 118 und die Delegationszonen 128, 130, 132, 134 umfassen ein Fünfeck, Sechseck, andere regelmäßige oder unregelmäßige Polygone, einen Kreis, ein Oval und unbestimmte Formen (Formen, denen traditionell kein Name zugeordnet ist). Die Grenzen des Verbreitungsgebiets 118 und der Delegationszonen 128, 130, 132, 134 werden in verschiedenen Ausführungsformen in einer beliebigen von einer Vielfalt von Weisen beschrieben, einschließlich durch geographische Koordinaten (z. B. Breitengrad und Längengrad) oder Koordinaten eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS).
  • In einigen Szenarios können Zonen einer Straße, einer Autobahn oder ausgewählten Strecken derselben zugeordnet sein. In diesen Szenarios kann die Zone als im Allgemeinen eindimensional (1-D) betrachtet werden.
  • Fünfzig Meilen einer Landstraße können beispielsweise in fünf Delegationszonen mit im Allgemeinen gleichen oder verschiedenen Längen unterteilt werden.
  • B. Delegationen
  • Wie vorstehend eingeführt, ist der zentrale Server 110 in einigen Ausführungsformen dazu konfiguriert, mindestens ein delegiertes Fahrzeug 120, 122, 124, 126 pro Delegationszone 128, 130, 132, 134 auszuwählen. Der Prozessor des zentralen Servers 110, der die im Speicher des zentralen Servers 110 gespeicherten Befehle ausführt, identifiziert beispielsweise ein oder mehrere delegierte Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 pro Delegationszone 128, 130, 132, 134. In der in 1 gezeigten Ausführungsform wurde das Verbreitungsgebiet 118 in mindestens vier Delegationszonen 128, 130, 132, 134 unterteilt und der zentrale Server 110 hat ein delegiertes Fahrzeug 120, 122, 124, 126 pro Zone 128, 130, 132, 134 identifiziert.
  • In einigen Implementierungen wählt ein Betreiber des Systems 100 wie z. B. ein Betreiber eines Überwachungszentrums des entfernten Untersystems 102 mindestens eines der delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 mit oder ohne Unterstützung vom zentralen Server 110 aus.
  • Variablen zum Auswählen eines delegierten Fahrzeugs umfassen Fahrzeugqualifikationen, wie z. B., ob Fahrzeuge eine erforderliche oder bevorzugte Software oder Hardware (z. B. einen Sender/Empfänger für zellulare Kommunikationen, Stärke des Prozessors, Sender und Antenne) aufweisen, den Ort von Fahrzeugen 104 innerhalb des Verbreitungsgebiets 118, den Ort von Fahrzeugen 104 innerhalb der Delegationszonen 128, 130, 132, 134, die Fahrtrichtung von Fahrzeugen 104 innerhalb des Gebiets oder der Zone, die Anzahl von jüngsten und/oder historischen Kommunikationen von Fahrzeugen 104, die Anzahl oder Art von jüngsten und/oder historischen Kommunikationen von Fahrzeugen 104.
  • Hinsichtlich der Anzahl von Kontakten kann der zentrale Server 110 beispielsweise einen Kontaktierungsgrad für jeden Delegiertenfahrzeugkandidaten 104 betrachten. Der Kontaktierungsgrad ist eine Anzahl von anderen Fahrzeugen, die ein bewertetes Fahrzeug pro Zeiteinheit direkt angetroffen hat, wie z. B. innerhalb der letzten einen Minute, fünf Minuten, vierundzwanzig Stunden, einer gegenwärtigen Tageszeit an einem vorherigen Tag (z. B. gleiches zweistündiges Zeitfenster am Tag vor einer Woche) usw. In einer Ausführungsform wird der Kontaktierungsgrad für jedes Fahrzeug 104 dargestellt durch: C(pi) = |N1(pi)| wobei N1(pi) = Anzahl von Kontakten innerhalb eines Kommunikationsstreckenabschnitts für das betrachtete Fahrzeug pi. Ein Kommunikationsstreckenabschnitt ist eine einzelne Kurzstreckenkommunikation. Wenn beispielsweise ein Fahrzeug A (in 1 nicht gekennzeichnet) mit dem Fahrzeug B kommuniziert, das Fahrzeug B mit dem Fahrzeug C kommuniziert und das Fahrzeug A nicht direkt mit dem Fahrzeug C kommuniziert, dann kommuniziert das Fahrzeug A mit dem Fahrzeug B über einen Streckenabschnitt und mit dem Fahrzeug C über zwei Streckenabschnitte.
  • Jedes spezielle Fahrzeug 104 kennt die Fahrzeuge 104, die innerhalb der Reichweite des speziellen Fahrzeugs 104 auf Nachrichten antworten oder Nachrichten senden. Jedes Fahrzeug 104 kennt die Identität (z. B. eindeutiger Fahrzeugidentifizierer) und die Anzahl von Fahrzeugen, mit denen es über einen Streckenabschnitt und über mehrere Streckenabschnitte kommuniziert, aus Informationen in Übertragungen von den anderen Fahrzeugen. Der Kontaktierungsgrad stellt die Anzahl von Fahrzeugen dar, die direkt, über einen Streckenabschnitt, durch das spezielle Fahrzeug 104 kontaktiert werden.
  • Der zentrale Server 110 kann auch einen Erleichterungsgrad für jeden Delegiertenfahrzeugkandidaten betrachten. Der Erleichterungsgrad ist eine Anzahl von Fahrzeugen, die vom Fahrzeug indirekt pro Zeiteinheit kontaktiert werden. Der Erleichterungsgrad kann eine Anzahl von Streckenabschnitten identifizieren, die es für die indirekte Kommunikation qualifizieren (hinsichtlich einer Raumbereichslenkung wie z. B. Fahrzeug-Ad-hoc-Netz-Lenkungsprotokolle oder Zeitbereichslenkung wie z. B. verzögerungstolerante Netzlenkung), wie z. B. vier Streckenabschnitte, fünf Streckenabschnitte, sechs Streckenabschnitte usw. Wie beim Kontaktierungsgrad kann eine Vielfalt von Zeitrahmen für die Zeiteinheit verwendet werden, wie z. B. die letzte eine Minute, fünf Minuten, vierundzwanzig Stunden, ein ausgewähltes Zeitfenster usw.
  • In einer Ausführungsform unterhält jedes spezielle Fahrzeug 104 eine Kontakt- oder Nachbarschaftsliste in seinen über Kurzstrecke gesendeten Nachrichten und gibt sie weiter, die jedes Fahrzeug 104 allgemein oder spezifisch (z. B. durch einen eindeutigen Fahrzeugidentifizierer) identifiziert, mit dem das spezielle Fahrzeug 104 in direktem Kontakt steht oder stand. In dieser Weise kann jedes Fahrzeug 104 mit seiner eigenen Nachbarschaftsliste, das die Nachbarschaftslisten von jenen empfängt, mit denen es in Kontakt steht, Fahrzeuge identifizieren, die es indirekt, aber nicht direkt erreichen kann, und zwar durch Vergleichen seiner Nachbarschaftsliste mit der Nachbarschaftsliste der Fahrzeuge, mit denen es in Kontakt steht.
  • Jedes Fahrzeug hält beispielsweise einen Typ einer Nachbarschaftsliste, wobei sie, wenn sie gemeinsam mit ähnlichen Informationen von anderen Fahrzeugen verwendet wird, die Fahrzeuge bestimmt, die es in einem einzelnen Streckenabschnitt, zwei Streckenabschnitten usw. erreichen kann.
  • Unter Verwendung von diesen, ähnlichen oder anderen Prinzipien des Kurzstreckenkommunikationsprotokolls kann jedes Fahrzeug 104 (oder der zentrale Server 110 oder der Systembetreiber mit den Informationen) bestimmen, mit wie vielen Fahrzeugen es direkt (d. h. ein Streckenabschnitt) und mit wie vielen es über mehr als einen Streckenabschnitt in Kontakt steht.
  • Der zentrale Server 110 betrachtet in einigen Szenarios einen Ähnlichkeitsgrad, wie z. B. wenn der zentrale Server 110 zwei Fahrzeugkandidaten für die Delegiertenrolle vergleicht. Der Ähnlichkeitsgrad stellt eine Ähnlichkeit zwischen den Fahrzeugen dar, die von den jeweiligen Fahrzeugen direkt kontaktiert werden. Die Ähnlichkeitsgradvariable wird nachstehend hinsichtlich potentieller Übertragungen der Delegation von einem Fahrzeug 104 auf ein anderes weiter beschrieben.
  • Alle oder irgendeiner dieser Grade oder andere Variablen zum Identifizieren eines Delegierten werden in einigen Ausführungsformen lokal am Bordcomputer jedes Fahrzeugs 104 berechnet. Alle oder irgendeiner dieser Grade oder andere Variablen zum Identifizieren eines Delegierten werden in einigen Ausführungsformen zumindest teilweise entfernt von den Fahrzeugen 104 berechnet, wie z. B. am zentralen Server 110.
  • Der Kontaktierungsgrad und der Vertrautheitsgrad wiegen in einigen Ausführungsformen sehr schwer beim Auswählen eines delegierten Fahrzeugs und in einigen Ausführungsformen wird ein Fahrzeug mit der höchsten von jeder dieser Variablen in einem Gebiet als Delegiertes für das Gebiet ausgewählt. In einer in Erwägung gezogenen Ausführungsform können diese zwei Variablen für die Verwendung im Prozess der Auswahl eines delegierten Fahrzeugs (oder Umstellung einer Delegiertenzuweisung) gedichtet werden. Zur vereinfachten Erläuterung würde in dieser Weise, wenn das Fahrzeug A (in 1 nicht gekennzeichnet) einen Kontaktierungsgrad = 5 und einen Vertrautheitsgrad = 6 aufweist und das Fahrzeug B einen Kontaktierungsgrad = 6 und einen Vertrautheitsgrad = 5 aufweist, die Auswahl des bevorzugten Delegierten der zwei Fahrzeuge A, B davon abhängigen, ob der Kontaktierungsgrad oder Erleichterungsgrad im Delegationsalgorithmus starker gedichtet werden würde.
  • In einer speziellen Ausführungsform basiert der Prozess der Auswahl eines Delegierten (oder der Umstellung einer Delegiertenzuweisung) auf einem vereinigten Schwellenwert, der eine Kombination von verschiedenen quantifizierbaren Faktoren darstellt, die nach Wunsch gedichtet werden können. Der vereinigte Schwellenwert kann beispielsweise ein einzelner Wert sein, der sich aus einer Kombination eines Kontaktierungsgrades, eines Erleichterungsgrades, eines Werts, der einen Abstand von einem Zentrum einer Zone darstellt, usw. ergibt, wobei Gewicht zu irgendeinem der Faktoren nach Wunsch hinzugefügt wird (beispielsweise durch Multiplizieren des Faktors mit einer Konstante).
  • Wie vorstehend vorgesehen, umfassen andere Variablen, die beim Bestimmen eines delegierten Fahrzeugs 120, 122, 124, 126 betrachtet werden können, den Ort eines Fahrzeugs 104 innerhalb eines Gebiets 118, den Ort von Fahrzeugen 104 innerhalb einer Delegationszone 128, 130, 132, 134, die Richtung des Fahrzeugs 104 usw. Der zentrale Server 110 kann beispielsweise dazu konfiguriert sein zu bestimmen, dass, obwohl ein erstes Fahrzeug den höchsten Kontaktierungsgrad und Vertrautheitsgrad aufweist, ein zweites Fahrzeug das delegierte Fahrzeug für eine spezifische Zone sein sollte, da das zweite Fahrzeug den zweithöchsten Punktwert in diesen zwei Gradfaktoren aufweist und nahe einem Zentrum der Zone angeordnet ist, während das erste Fahrzeug, obwohl es den höheren Punktwert für die zwei Gradfaktoren aufweist, an einem Rand der Zone angeordnet ist und sich in Richtung des Randes bewegt. Für ein solches Szenario wäre der Server 110 programmiert, um die Tatsache zu nutzen, dass das erste Fahrzeug wahrscheinlich nicht die Nachricht zu irgendwelchen Fahrzeugen in der betreffenden Zone verbreiten kann oder zumindest nicht zu so vielen wie das Fahrzeug, von dem nach dem Aussenden der Nachricht zum delegierten Fahrzeug oder nach irgendeinem Zeitpunkt, zu dem die Bewertung durchgeführt wird erwartet wird, dass es in der Zone länger angeordnet ist.
  • Im Allgemeinen ist der Delegationsalgorithmus dazu konfiguriert, ein oder mehrere Delegationsfahrzeuge auszuwählen, die die effizienteste Verbreitung von Informationen in einer oder mehreren Nachrichten ermöglichen.
  • Zusammen mit der Funktion der selektiven Identifikation von mindestens einem delegierten Fahrzeug 120, 122, 124, 126 pro Zone 128, 130, 132, 134 ist der Delegationsalgorithmus in einigen Ausführungsformen dazu konfiguriert zu bewirken, dass der zentrale Server 110 erwägt, ob mehr als ein delegiertes Fahrzeug pro Zone auszuwählen ist. Variablen für diese Erwägung können eine Geschwindigkeit umfassen, mit der es erwünscht ist, die Nachricht zu verbreiten, was als Toleranz oder Schwellenwert für die Wartezeit bezeichnet werden kann. Mit einer größeren Anzahl von ausgewiesenen Fahrzeugen, die die Nachricht über die anfängliche Langstreckenkommunikation 106 empfangen (z. B. pro Zone 128, 130, 132, 134), erreicht die Nachricht wahrscheinlicher mehr Fahrzeuge 104 und schließlich alle Fahrzeuge 104 früher. Mit den vermehrten Langstreckenkommunikationen 106 gehen jedoch erhöhte Kosten einher.
  • An sich wägt der zentrale Server 110 in einigen Ausführungsformen Kosten der Verbreitung mit einem Schwellenwert für die Wartezeit für die verbreitete Nachricht ab. Die Kosten können eine Vielfalt von Typen von Kosten umfassen, wie z. B. finanzielle Kosten zum Einleiten von Langstreckenkommunikationen und/oder zum Unterhalten derselben (z. B. Sendezeit), Netzverarbeitungsbelastung, Verarbeitungsbelastungen des entfernten Untersystems 102 usw. Für Nachrichten mit einem sehr geringen Bedeutungsniveau (z. B. eine nicht auf Sicherheit bezogene, unkritische Softwareaufrüstung, weiche Nachrichten (z. B. Sportergebnisse)) kann die Wartezeit sehr hoch sein (d. h. verzögerte Lieferung toleriert), so dass die Verbreitungskosten im Allgemeinen relativ sehr niedrig gehalten werden können. Gemäß den Lehren der vorliegenden Offenbarung werden die Verbreitungskosten beispielsweise durch Definieren von relativ größeren Delegationszonen und/oder Identifizieren einer relativ niedrigen Anzahl von delegierten Fahrzeugen insgesamt pro Gebiet und/oder pro Zone niedrig gehalten.
  • An sich ist der Delegationsalgorithmus dazu konfiguriert, eine im Allgemeinen optimale Anzahl von delegierten Fahrzeugen zu identifizieren, um einen geeigneten Kompromiss zwischen den Kosten der zellularen Kommunikation und der Informationsverbreitungswartezeit zu erreichen. 2 stellt ein Diagramm 200 einer Beziehung zwischen Kosten und Wartezeit, wenn die Anzahl von delegierten oder Aussendefahrzeugen nseed erhöht wird, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dar. Wie gezeigt, sind die Kosten und die Wartezeit im Allgemeinen insofern umgekehrt proportional, als die Kosten im Allgemeinen zunehmen, wenn die Wartezeit der Nachrichtenübermittlung verringert wird. Eine optimale Lösung gemäß der beispielhaften Ausführungsform ist durch das Bezugszeichen 202 dargestellt, bei dem eine Wartezeitkurve 204 (Wartezeit (nseed)) und eine Kostenkurve 206 (Kosten(nseed)) sich schneiden.
  • In einer speziellen Ausführungsform kann die Anzahl von delegierten Fahrzeugen in einer geographischen Region als Nebenbedingungsoptimierungs-Problem formuliert werden, wie folgt:
    Figure 00240001
    wobei die erste Zeile (C(nseed) ≤ CThreshold) eine Kostenfunktion darstellt, die zweite Zeile (L(nseed) ≤ LThreshold) eine Wartezeitfunktion darstellt und die dritte Zeile eine Funktion des gemeinsamen Nutzens darstellt. Die vierte Zeile (α + β = 1) umfasst Variablen (α und β), die in verschiedenen Szenarios unterschiedlich sind.
  • Eine Lösung in geschlossener Form und eine heuristische Lösung können erreicht werden.
  • Für ein Notfallszenario gilt beispielsweise α = 0, β = 1, → nseed = N
  • Für eine verzögerungstolerante Anwendung gilt beispielsweise α = 1, β = 0, → nseed = 1
  • In einer Ausführungsform ist der zentrale Server 110 dazu konfiguriert, das historische Verhalten der Fahrzeuge 104 zu betrachten, wie z. B. historische Fahrrouten und/oder Kommunikationen. Durch Betrachten von historischen Verhaltensweisen kann der zentrale Server 110 Fahrzeuge 104 besser identifizieren, die wahrscheinlicher mit einer höheren Anzahl von anderen Fahrzeugen direkt oder indirekt über mehrere Streckenabschnitte in Kontakt stehen. Als Beispiel dieses Betriebskonzepts kann der zentrale Server 110 aus der Analyse des Verhaltens von Fahrzeugen und/oder durch Eingabe durch einen Betreiber des Systems 100 feststellen, dass ein spezielles Fahrzeug 104 wie z. B. ein Taxi oder ein Postzustellungsfahrzeug sich wahrscheinlich umfangreicher innerhalb der entsprechenden Zone während einer Zeitdauer bewegt wie z. B. innerhalb der nächsten Minute, der nächsten zehn Minuten, der nächsten Stunde usw.
  • IV. Nachrichtenaussendung
  • Sobald delegierte Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 identifiziert sind, sendet der zentrale Server 110 die Nachricht in das Netz von Fahrzeugen 104 durch Übertragen der Nachricht zu den ausgewählten delegierten Fahrzeugen 120, 122, 124, 126 durch eine Langstreckenübertragung 106 aus. Wie vorstehend vorgesehen, kann die Langstreckenübertragung 106 über zellulare Kommunikationen durchgeführt werden. Wie auch vorgesehen, kann die Langstreckenübertragung über Basisstations-Sender/Empfänger 112, einen Verkehrssystem-Sender oder -Sender/Empfänger (nicht dargestellt) wie z. B. einen Straßenrand-Sender/Empfänger oder dergleichen durchgeführt werden.
  • Unter Verwendung des Langstreckennetzes, um zu einer relativ kleinen Teilmenge der gesamten Fahrzeuge 104 auszusenden, werden Nachteile wie z. B. die Belastung für das Langstreckennetz und die Kosten von Kommunikationen im Vergleich zur herkömmlichen Prozedur der Übertragung der Nachricht zu jedem Fahrzeug 104 über eine Langstreckenkommunikation 106 erheblich verringert.
  • V. Nachrichtenausbreitung
  • Der Prozessor jedes delegierten Fahrzeugs 120, 122, 124, 126, der Befehle (z. B. einen Verbreitungsalgorithmus) im Speicher des Fahrzeugs ausführt, veranlasst, dass das Fahrzeug 104 die Nachricht über das Langstreckennetz 106 empfängt. Beim Empfang verarbeitet der Bordcomputer die Nachricht wie z. B. durch Puffern der Nachricht in einem Kurzzeitspeicher, der ein Teil des Speichers des Bordcomputers ist oder davon separat ist.
  • Jedes delegierte Fahrzeug 120, 122, 124, 126 breitet die Nachricht zu den anderen Fahrzeugen 104 innerhalb der Reichweite seiner Kurzstreckenübertragungen 108 aus. Diese Ausbreitung wird gemäß den Befehlen des Verbreitungsalgorithmus (z. B. eines Verbreitungsprotokolls), der im Speicher des Bordcomputers gespeichert ist, und/oder Befehlen in der Nachricht selbst durchgeführt.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst oder erzeugt der Verbreitungsalgorithmus einen Verbreitungszeitfaktor, der eine Zeit darstellt, in der es erwünscht oder erforderlich ist, die Nachricht zu allen oder im Wesentlichen allen Zielfahrzeugen 104 zu verbreiten. In irgendeinem der Schritte zum Definieren von einem oder mehreren Verbreitungsgebieten, Definieren von einer oder mehreren Delegationszonen, Identifizieren von delegierten Fahrzeugen und Ausbreiten der Nachricht (z. B. wie die Nachricht ausgebreitet wird) können die bestimmende Entität/bestimmenden Entitäten (Server 110 usw.) eine bevorzugte oder erforderliche maximale erwartete Verzögerung beim Übertragen der Nachricht betrachten. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, dass alle Fahrzeuge 104 in einem Gebiet 118 eine Nachricht innerhalb von 20 Minuten empfangen, werden die Zonen und/oder delegierten Fahrzeuge so ausgewählt, dass die Bewerkstelligung dieses Verbreitungsziels erleichtert wird.
  • An sich wird im Verbreitungsprozess die Nachricht durch den zentralen Server 110 intelligent (d. h. nur an ausgewählte Delegierte) in die Vereinigung von Fahrzeugen 104 eingespeist oder ausgesendet und die delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 leiten die Nachricht durch Senden der Nachricht zu allen anderen Fahrzeugen innerhalb der Reichweite (eine Virenverbreitungsweise) weiter, wobei die Fahrzeuge, die die Nachricht durch Kurzstreckenkommunikation empfangen, wiederum die Nachricht zu Fahrzeugen in ihrer Reichweite weitersenden können.
  • In einigen Ausführungsformen verteilen die Fahrzeuge 104, die die Nachricht nur von einem delegierten Fahrzeug 120, 122, 124, 126 empfangen, die Nachricht nicht weiter, so dass nur delegierte Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 die Nachricht übertragen. Die Vorteile dieser Methode umfassen die Begrenzung des Kurzstreckenkommunikationsverkehrs.
  • In einer in Betracht gezogenen Ausführungsform übertragen die delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 und/oder nicht delegierte Fahrzeuge, die die Nachricht empfangen, die Nachricht zu Nicht-Fahrzeug-Knoten wie z. B. einem Sender/Empfänger (nicht dargestellt) der Verkehrsinfrastruktur für eine weitere Verbreitung im gleichen oder in anderen Gebieten 118 oder Zonen 128, 130, 132, 134. In dieser Weise können Fahrzeuge in einer entfernten Zone, die durch implementierte Langstreckenkommunikation nicht erreichbar ist (z. B. weisen keine Fahrzeuge in der entfernten Zone eine zellulare Abdeckung auf, zumindest zu dem Zeitpunkt), die Nachricht durch die Infrastruktur empfangen. Irgendwelche erforderlichen Befehle, die die Übertragung der Nachricht außerhalb des Netzes von Fahrzeugen 104 durch Nicht-Fahrzeug-Knoten erleichtern, sind im Verbreitungsalgorithmus (z. B. Verbreitungsprotokoll) in den Bordcomputern der Fahrzeuge 104 und/oder in der Nachricht vorgesehen.
  • Das System 100 kann auch so konfiguriert sein, dass es einen Rückmeldungsmechanismus umfasst, der die Auswertung oder Bestimmung von ausreichender Verbreitung (z. B. durch den zentralen Server 110 und/oder delegierte Fahrzeuge 120, 122, 124, 126) ermöglicht. Ein Verbreitungsprotokoll in den Fahrzeugen 104 kann beispielsweise veranlassen, dass sie in einer Nachricht eine Angabe des Empfangs der verbreiteten Informationen senden oder anderweitig übertragen, und veranlassen, dass alle Fahrzeuge oder nur delegierte Fahrzeuge eine solche Angabe von anderen Fahrzeugen empfangen und verarbeiten. Die Rückmeldung kann auch an den Fahrzeugen eingeleitet und zum zentralen Server 110 übertragen werden. Eine solche Rückmeldung könnte beispielsweise am Fahrzeug automatisch durch den Bordcomputer (z. B. beim Bemerken, dass eine erwartete Einspeisung oder Aktualisierung nicht empfangen wurde) oder durch den Fahrzeugfahrer eingeleitet werden. Der zentrale Server 110 bewertet dann die Wirksamkeit der Verbreitung von diesen Typen von Rückmeldung und verwendet die Ergebnisse, um die vorliegende Verbreitung zu ändern (z. B. Umstellen von einer oder mehreren Delegationen, wie im folgenden Abschnitt beschrieben), zu ergänzen (z. B. Zuweisen der Delegiertenrolle zu zusätzlichen Fahrzeugen und/oder zu Nicht-Fahrzeug-Knoten) oder anderweitig zu verbessern und/oder um Parameter des Verbreitungsalgorithmus für zukünftige Verbreitungen einzustellen.
  • In einer in Betracht gezogenen Ausführungsform leitet der zentrale Server 110 nach der anfänglichen Auswahl von delegierten Fahrzeugen 120, 122, 124, 126 die Auswahl von einem oder mehreren delegierten Fahrzeugen ein. Der zentrale Server 110 kann beispielsweise feststellen, dass die Informationen nicht ausreichend verbreitet werden. Der zentrale Server 110 führt in einigen Ausführungsformen diese Feststellung automatisch durch, wie z. B. auf der Basis einer Rückmeldung von anderen Komponenten des Verbreitungssystems 100 (z. B. delegierten Fahrzeugen 120, 122, 124, 126, anderen Fahrzeugen 104), oder führt die Feststellung auf der Basis einer Eingabe (z. B. eines Befehls) durch Personal des entfernten Untersystems 102 durch.
  • VI. Umstellung der Delegation
  • In einigen Ausführungsformen sind Fahrzeuge 104 im System 100 dazu konfiguriert festzustellen, ob eine vorher zugewiesene Delegation erneut einem anderen Fahrzeug 104 zugewiesen werden sollte. Wie vorstehend beschrieben, können verschiedene Handelnde Funktionen der vorliegenden Offenbarung durchführen, obwohl eine zur Erläuterung beschrieben wird, so dass beispielsweise der zentrale Server 110 (oder die Fahrzeuge Pi oder Pj) feststellen kann, ob eine Delegation von einem vorher ernannten delegierten Fahrzeug Pi auf ein Fahrzeug Pj umgestellt werden sollte, das vorher nicht als Delegierter für die spezielle Verbreitung ernannt war.
  • Das System 100 kann dazu konfiguriert sein, eine Umstellung in Ansprechen auf verschiedene Reize einzuleiten oder in Erwägung zu ziehen. Delegierte Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 können beispielsweise programmiert sein, um die erneute Delegation an ein anderes Fahrzeug 104 unter bestimmten Umständen anzustreben, wie z. B. wenn das delegierte Fahrzeug 120 feststellt, dass es seine entsprechende Zone 128 verlässt. Andere beispielhafte Reize umfassen, dass das delegierte Fahrzeug 120 oder der zentrale Server 110 feststellt, dass es sich nicht ausreichend bewegt (z. B. in der Stadt herum) oder nicht genügend Kontakte mit anderen Fahrzeugen 104 aufweist.
  • Beim Erwägen, ob ein Delegiertenkandidatenfahrzeug Pj von jetzt an wahrscheinlich ein besserer Delegierter ist als ein Fahrzeug Pi, das bereits als Delegierter zugewiesen ist, betrachtet der Bordcomputer von einem der Fahrzeuge (z. B. der Bordcomputer des vorher ernannten delegierten Fahrzeugs Pi) irgendeine der vorher erwähnten Erwägungen für das anfängliche Identifizieren eines delegierten Fahrzeugs. Das heißt, der Bordcomputer betrachtet Variablen, wie z. B. ob das Fahrzeug Pj eine erforderliche oder bevorzugte Software oder Hardware aufweist, den Ort der Fahrzeuge Pi, Pj innerhalb des Verbreitungsgebiets 118, den Ort der Fahrzeuge Pi, Pj innerhalb der Delegationszonen 128, 130, 132, 134, die Fahrtrichtung der Fahrzeuge Pi, Pj innerhalb des Gebiets 118 oder der Zone 128, 130, 132, 134, die Anzahl von jüngsten und/oder historischen Kommunikationen der Fahrzeuge Pi, Pj, die Anzahl oder die Art von jüngsten und/oder historischen Kommunikationen von Fahrzeugen 104 und anderes historisches, jüngeres oder gegenwärtiges Verhalten.
  • Die Anzahl und die Art von Kontakten kann die Betrachtung des vorstehend beschriebenen Kontaktierungsgrades und Erleichterungsgrades umfassen. Wie auch vorher erwähnt, kann der Bordcomputer einen Ähnlichkeitsgrad betrachten, der ein Standard zum Vergleichen von vergangenen V2V-Kommunikationen der zwei Fahrzeuge Pi, Pj ist.
  • In einer Ausführungsform wird der Ähnlichkeitsgrad dargestellt durch:
    Figure 00300001
    wobei N1(pi) der Satz von Ein-Streckenabschnitt-Kontakten für das erste Fahrzeug Pi ist und N1(pj) der Satz von Ein-Streckenabschnitt-Kontakten für das zweite Fahrzeug Pj ist. |.| ist die Operationsfunktion zum Messen der Anzahl von Elementen eines gegebenen Satzes. |N1(pi)| ist beispielsweise die Anzahl von Ein-Streckenabschnitt-Kontakten für das erste Fahrzeug Pi und |N1(pj)| ist die Anzahl von Ein-Streckenabschnitt-Kontakten für das zweite Fahrzeug Pj. Aus der obigen Gleichung im unmittelbar vorangehenden Absatz liegt der Ähnlichkeitsgrad im Bereich zwischen und einschließlich eines Faktors von 0 und 1 in Abhängigkeit von der Anzahl von Ein-Streckenabschnitt-Kontakten für die jeweiligen Fahrzeuge. Wenn beispielsweise die zwei Fahrzeuge dieselben anderen Fahrzeuge kontaktieren, ist ihre Ähnlichkeit 1. Zum Bestimmen des Ähnlichkeitsgrades werden die Nachbarschaftslisten der Fahrzeuge, mit denen die Fahrzeuge Pi, Pj kommunizieren, verglichen.
  • Wie bei der anfänglichen Zuweisung der Delegiertenrolle können der Ort und/oder die Fahrtrichtung der Fahrzeuge Pi, Pj innerhalb des Gebiets 118 oder der Zone 128, 130, 132, 134 betrachtet werden. Ein Delegationsumstellungsalgorithmus kann beispielsweise so konfiguriert sein, dass die Delegation auf ein zweites Fahrzeug Pj von einem ersten Fahrzeug Pi geändert wird, wobei das zweite mehr Ein-Streckenabschnitt- und Mehr-Streckenabschnitt-Kontakte aufweist, da das erste Fahrzeug Pi scheinbar die Zone verlässt, während das zweite Fahrzeug vor Kurzem in die Zone eingefahren ist, sich im Allgemeinen in Richtung eines Zentrums der Zone bewegt und/oder von diesem anderweitig erwartet wird, dass es sich in der Zone für eine relativ lange Zeitdauer bewegt (z. B. relativ zum ersten Fahrzeug Pi, Pj), um die bereits ausgesendete Nachricht von jetzt an zu einer größeren Anzahl von Fahrzeugen 104 in der Zone auszubreiten.
  • Wenn bestimmt wird, wie z. B. durch das vorher benannte Fahrzeug Pi, zwischen den zwei Fahrzeugen Pi, Pj oder durch den zentralen Server 110, eine Delegatzuweisung von einem delegierten Fahrzeug Pi auf ein anderes Fahrzeug Pj umzustellen, sendet das anfängliche delegierte Fahrzeug Pi von nun an die Nachricht nicht mehr, während der neu zugewiesene Delegierte Pj zum Senden der Nachricht übergeht.
  • In einigen Ausführungsformen senden Delegierte weiterhin eine Nachricht bis zum Früheren eines Auslösers, wie z. B.: (1) die Delegation wird neu zugewiesen, wie vorstehend beschrieben, (2) eine Zeitdauer zum Verbreiten der Nachricht ist abgelaufen, und (3) eine Anzahl von Sendungen der Nachricht wurde durchgeführt. Die letzteren zwei Auslöser und dergleichen werden in verschiedenen Ausführungsformen in der Nachricht und/oder im Verbreitungsprogramm der Bordcomputer identifiziert.
  • Als Beispiel eines Zeitperiodenauslösers kann das System 100 dazu konfiguriert sein, Wetterinformationen für ein oder zwei Stunden zu verbreiten in Anbetracht dessen, dass sich das Wetter während dieser Zeit wahrscheinlich ändert. Der ein- oder zweistündige Auslöser wird in einigen Ausführungsformen direkt in der Nachricht identifiziert. In anderen umfasst die Nachricht eine Angabe, dass die Nachricht eine Wetternachricht oder ein Typ von Nachricht ist, für den eine Verbreitung gegebenenfalls auf ein oder zwei Stunden begrenzt ist.
  • VII. Verfahren zur Verbreitung einer Nachricht unter Verwendung von ausgewählten Delegierten
  • 3 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 300 zum Verbreiten einer Nachricht unter Verwendung von ausgewählten delegierten Fahrzeugen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Selbstverständlich sind die Schritte des Verfahrens 300 nicht notwendigerweise in irgendeiner speziellen Reihenfolge dargestellt und die Durchführung von einigen oder allen Schritten in einer alternativen Reihenfolge ist möglich und wird in Erwägung gezogen.
  • Die Schritte wurden in der demonstrierten Reihenfolge für eine leichte Beschreibung und Erläuterung dargestellt. Schritte können hinzugefügt, weggelassen und/oder gleichzeitig durchgeführt werden, ohne vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Selbstverständlich kann das dargestellte Verfahren 300 auch zu irgendeinem Zeitpunkt beendet werden. In bestimmten Ausführungsformen werden einige oder alle Schritte dieses Prozesses und/oder im Wesentlichen äquivalente Schritte durch Ausführung von computerlesbaren Befehlen durchgeführt, die beispielsweise auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder enthalten sind. Bezugnahmen auf einen Prozessor, der Funktionen der vorliegenden Offenbarung durchführt, beziehen sich beispielsweise auf irgendeine oder mehrere zusammenarbeitende Rechenkomponenten, die Befehle ausführen, wie z. B. in Form eines Algorithmus, der auf einem computerlesbaren Medium vorgesehen ist, wie z. B. einem Speicher, der dem Prozessor des zentralen Servers 110 des entfernten Untersystems 102 zugeordnet ist. Es wird in Erwägung gezogen, dass in einigen Ausführungsformen einige der nachstehend vorgesehenen Schritte durch einen oder mehrere der Bordcomputer der Fahrzeuge 104 durchgeführt werden.
  • Das Verfahren 300 beginnt 301 und der Ablauf geht zu Schritt 302 weiter, in dem ein Verbreitungsgebiet 118 (in 1 gezeigt) definiert wird, in dem Informationen verbreitet werden sollen. Schritt 302 kann durch das entfernte Untersystem 102 durchgeführt werden, wie z. B. durch den zentralen Server 110. Wie vorstehend vorgesehen, kann das Verbreitungsgebiet 118 ein Land, ein Staat, ein Großstadtgebiet oder eine Stadt, eine Autobahn, Abschnitte von diesen oder eine andere Region sein. Das Gebiet 118 kann so definiert sein, dass es eine beliebige Größe oder Form aufweist, wie z. B. ein Rechteck, ein Fünfeck, ein Sechseck, andere regelmäßige oder unregelmäßige Polygone, ein Kreis, ein Oval und unbestimmte Formen. Grenzen des Verbreitungsgebiets 118 werden in verschiedenen Ausführungsformen in verschiedenen Weisen beschrieben, einschließlich zumindest teilweise durch geographische Koordinaten (z. B. Breitengrad und Längengrad) oder GPS-Koordinaten.
  • In Schritt 304 definiert das entfernte Untersystem 102 eine oder mehrere Delegationszonen 128, 130, 132, 134 des Gebiets 118. In einer Ausführungsform identifiziert der zentrale Server 110 die Delegationszonen 128, 130, 132, 134. Die Delegationszonen 128, 130, 132, 134 können eine beliebige Größe oder Form aufweisen. Grenzen der Zonen werden in verschiedenen Ausführungsformen in verschiedenen Weisen beschrieben, einschließlich wie beim Verbreitungsgebiet 118 zumindest teilweise durch geographische Koordinaten oder GPS-Koordinaten. Wie vorstehend beschrieben, können die Zonen im Allgemeinen statisch oder dynamisch sein oder pro Verbreitung auf der Basis des gegenwärtigen Zeitpunkts oder von jüngsten Variablen bestimmt werden.
  • In Schritt 306 wird mindestens ein delegiertes Fahrzeug 120, 122, 124, 126 pro Delegationszone 128, 130, 132, 134 identifiziert. Wie beschrieben, umfassen Variablen zum Auswählen der delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 in verschiedenen Ausführungsformen beliebige einer historischen Fahrzeugkonzentration innerhalb des Verbreitungsgebiets 118, einer gegenwärtigen Fahrzeugkonzentration innerhalb des Verbreitungsgebiets 118, der Größe des Verbreitungsgebiets 118, des gewünschten Zeitablaufs zum Verbreiten der Nachricht zu den Fahrzeugen 104 über das ganze Verbreitungsgebiet 118 und Qualifikationen des Fahrzeugs 104.
  • Beispielhafte Fahrzeugqualifikationen zum Betrachten bei der Identifikation von einem oder mehreren delegierten Fahrzeugen 120, 122, 124, 126 umfassen, ob die Fahrzeuge 104 eine erforderliche oder bevorzugte Software oder Hardware umfassen (z. B. Sender/Empfänger für zellulare Kommunikationen), den Ort der Fahrzeuge 104 innerhalb des Verbreitungsgebiets 118, den Ort der Fahrzeuge 104 innerhalb der Delegationszonen 128, 130, 132, 134 (z. B. ist ein Zentrum der Zone im Allgemeinen bevorzugt oder bevorzugter und benachbart zu einem Rand im Allgemeinen nicht oder weniger bevorzugt), die Fahrtrichtung der Fahrzeuge 104 innerhalb des Verbreitungsgebiets 118 oder der Delegationszone 128, 130, 132, 134, die Anzahl von jüngsten und/oder historischen Kommunikationen der Fahrzeuge 104 und die Anzahl oder Art von jüngsten und/oder historischen Kommunikationen der Fahrzeuge 104.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann der zentrale Server 110 einen Kontaktierungsgrad und/oder einen Erleichterungsgrad für jedes Delegiertenkandidatenfahrzeug 104 berücksichtigen. In einigen Ausführungsformen wird ein Ähnlichkeitsgrad für jeden oder einige Delegiertenfahrzeugkandidaten in Schritt 306 berücksichtigt.
  • Im Allgemeinen ist der Verbreitungsalgorithmus zum Auswählen von einem oder mehreren Verbreitungsfahrzeugen konfiguriert, die die effizienteste Verbreitung ermöglichen. Zusammen mit der Identifikation von mindestens einem delegierten Fahrzeug pro Zone kann der Schritt 306 die Betrachtung dessen umfassen, ob mehr als ein delegiertes Fahrzeug pro Zone ausgewählt werden soll, wie vorstehend beschrieben.
  • In einer in Betracht gezogenen Ausführungsform ermöglicht der Delegationsalgorithmus die Auswahl von einem oder mehreren delegierten Fahrzeugen ohne Bezugnahme auf Delegationszonen. Der Algorithmus kann beispielsweise einige delegierte Fahrzeuge mit dem Format auf Zonenbasis (z. B. Schritte 304, 306) und einige ohne auswählen. Der zentrale Server 110 kann beispielsweise programmiert sein, um bestimmte Fahrzeuge 104 als automatische Delegierte oder Delegierte unter bestimmten Umständen (z. B. Tageszeit, auf der Basis ihres Orts zu dem Zeitpunkt) zu erkennen. Solche Delegierte auf Nicht-Zonen-Basis können beispielsweise ein Taxi oder ein Postzustellungsfahrzeug oder ein Fahrzeug 104, von dem aus historischen Daten bekannt ist, dass es eine lange Strecke fährt (z. B. langes Pendeln zu/von der Arbeit), ungeachtet der Zone, in der sich das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Delegiertenauswahl befindet, umfassen.
  • Nach dem Schritt 306 wird in Schritt 308 eine Nachricht in das Netz von Fahrzeugen 104 wie z. B. durch den zentralen Server 110 ausgesendet. Das Aussenden beinhaltet das Übertragen der Nachricht zum einen oder zu den mehreren ausgewählten delegierten Fahrzeugen 120, 122, 124, 126 über einen Langstreckenkommunikationskanal 106 wie z. B. über einen BTS 112 oder einen Straßenrand-Sender/Empfänger (nicht dargestellt).
  • In Schritt 310 veranlasst der Prozessor jedes delegierten Fahrzeugs 120, 122, 124, 126, der Befehle im Speicher des Fahrzeugs ausführt, dass das Fahrzeug 104 die Nachricht über das Langstreckennetz empfängt. Beim Empfang der Nachricht verarbeitet der Bordcomputer jedes delegierten Fahrzeugs 120, 122, 124, 126 in Schritt 312 die Nachricht wie z. B. durch Puffer der Nachricht in einem Kurzzeit- oder Langzeitspeicher, der ein Teil des Speichers des Bordcomputers oder davon separat ist. Durch Speichern der Nachricht kann das delegierte Fahrzeug 120, 122, 124, 126 diese über einen verlängerten Zeitraum wie z. B. für Stunden, einen ganzen Tag, eine Woche, einen Monat usw. verbreiten. Dies kann die Verbreitung erleichtern, da das delegierte Fahrzeug 120, 122, 124, 126 beispielsweise für relativ lange Zeiträume ohne irgendwelche oder viele Begegnungen mit einem anderen Fahrzeug 104 fahren kann, aber dann später die Nachricht zum Senden für viele spätere Begegnungen haben kann. In dieser Weise stellt das System 100 eine effektive Verbreitung zu Zielfahrzeugen 104 über die Zeit besser sicher, insbesondere für unkritische Nachrichten, die sehr verzögerungstolerant sind.
  • In Schritt 314 breitet jedes delegierte Fahrzeug 120, 122, 124, 126 die Nachricht zu anderen Fahrzeugen 104 innerhalb der Reichweite seiner Kurzstreckensendungen 108 aus. Die Ausbreitung wird gemäß Befehlen eines Verbreitungsalgorithmus (z. B. eines Verbreitungsprotokolls), der im Speicher der Bordcomputer gespeichert ist, und/oder Befehlen in der Nachricht selbst durchgeführt. Einige Nachrichten (z. B. gemäß Typ und/oder pro Verbreitungsbefehl von Personal) sollen beispielsweise aggressiver als andere verbreitet werden. Während die Nachrichtenbedeutung auch in der Definition von Zonen und der Auswahl von delegierten Fahrzeugen betrachtet werden kann, kann die Verbreitung selbst auch auf die Nachricht zugeschnitten werden. Das Verbreitungsprotokoll und/oder die Nachrichtenbefehle können beispielsweise fordern, dass die delegierten Fahrzeuge gemäß irgendeinem von verschiedenen Formaten senden, einschließlich (1) periodisch, (2) im Allgemeinen kontinuierlich, (3) nur wenn ein anderes Fahrzeug angetroffen wird (z. B. in Ansprechen auf den Empfang einer Einleitungsnachricht oder Wiederholung oder Durchführen eines Kurzstreckenkommunikations-Quittungsaustauschs). Die kontinuierliche Sendung würde beispielsweise Nachrichten mit relativ hoher Bedeutung entsprechen und periodische Sendungen mit langen Zeitdauern zwischen Sendungen würden Nachrichten mit sehr geringer Bedeutung entsprechen. Indem nicht kontinuierlich übertragen wird, wird der Kurzstreckendatenverkehr verringert, da die delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 die Nachricht weniger häufig ausbreiten.
  • In einigen Ausführungsformen senden die delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 die Nachricht nicht und übertragen sie nicht zu jedem anderen Fahrzeug 104. Die Verbreitung kann auf den Bedürfnissen der anderen Fahrzeuge 104 basieren, wie beispielsweise durch Kommunikation von allen anderen Fahrzeugen 104 bestätigt. Einige der Fahrzeuge 104 in dem System 100 können beispielsweise programmiert oder personalisiert sein, um an delegierte Fahrzeugen 120, 122, 124, 126 zu kommunizieren, dass das Fahrzeug Nachrichten eines bestimmten Typs oder von bestimmten Typen annimmt, wie z. B. hinsichtlich Wetter oder Verkehr. Einige Fahrzeuge können andererseits programmiert oder personalisiert sein, um bestimmte Typen von Informationen nicht anzunehmen. Als weiteres Beispiel können die delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 erkennen, dass eine Nachricht nur für bestimmte qualifizierende Fahrzeuge relevant ist, wie z. B. nur für Chevrolet-Volts, nur für Fahrzeuge, die in einem bestimmten Staat oder Landkreis registriert sind, oder nur Fahrzeuge, die diese oder äquivalente Informationen vorher nicht empfangen haben. In diesen Weisen wird wieder der Kurzstreckendatenverkehr verringert, da die delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 die Daten nicht mit jedem anderen Fahrzeug 104 teilen.
  • In einer in Betracht gezogenen Ausführungsform übertragen die delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 und/oder nicht delegierte Fahrzeuge, die die Nachricht empfangen, wie vorstehend vorgesehen, die Nachricht zu Nicht-Fahrzeug-Knoten wie z. B. einem Sender/Empfänger (nicht dargestellt) der Verkehrsinfrastruktur für eine weitere Verbreitung in demselben oder anderen Gebieten 118 oder Zonen 128, 130, 132, 134.
  • Wie auch vorstehend in einer betrachteten Ausführungsform vorgesehen, leitet der zentrale Server 110 nach der anfänglichen Auswahl von delegierten Fahrzeugen 120, 122, 124, 126 (Schritt 306) und vielleicht nach einigen oder allen Verbreitungsschritten 308314 die Auswahl von einem oder mehreren zusätzlichen Delegationsfahrzeugen ein. Der zentrale Server 110 kann beispielsweise feststellen, dass die Informationen nicht ausreichend verbreitet werden. Der zentrale Server 110 macht diese Feststellung in einigen Ausführungsformen automatisch wie z. B. auf der Basis einer Rückmeldung von anderen Komponenten des Verbreitungssystems 100 (z. B. delegierte Fahrzeuge 120, 122, 124, 126, andere Fahrzeuge 104) oder macht die Feststellung auf der Basis einer Eingabe (z. B. eines Befehls) von Personal des entfernten Untersystems 102.
  • Wie vorstehend vorgesehen, kann der zentrale Server 110 in irgendeinem der Schritte 302314 eine bevorzugte oder erforderliche maximale erwartete Verzögerung zum Erreichen von jedem oder im Wesentlichen allen Zielfahrzeugen mit der übertragenen Nachricht betrachten. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, dass alle Fahrzeuge in einem Gebiet 118 eine Nachricht innerhalb von 20 Minuten empfangen, werden die Zonen und/oder delegierten Fahrzeuge ausgewählt, um die Bewerkstelligung des Verbreitungsziels zu erleichtern. Das Verfahren 300 kann für andere Nachrichten wiederholt werden oder enden 315.
  • VIII. Verfahren zum Umstellen der Delegation und anschließenden Verbreitung
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 400 zum Umstellen einer vorherigen Delegation von dem anfänglichen delegierten Fahrzeug auf das neue delegierte Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Selbstverständlich sind die Schritte des Verfahrens 400 nicht notwendigerweise in irgendeiner speziellen Reihenfolge dargestellt und die Durchführung von einigen oder allen Schritten in einer alternativen Reihenfolge ist möglich und wird in Betracht gezogen.
  • Die Schritte wurden in der demonstrierten Reihenfolge für eine leichte Beschreibung und Erläuterung dargestellt. Schritte können hinzugefügt, weggelassen und/oder gleichzeitig durchgeführt werden, ohne vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Selbstverständlich kann das dargestellte Verfahren 400 auch zu irgendeinem Zeitpunkt beendet werden. In bestimmten Ausführungsformen werden einige oder alle Schritte dieses Prozesses und/oder im Wesentlichen äquivalente Schritte durch die Ausführung von computerlesbaren Befehlen durchgeführt, die beispielsweise auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder enthalten sind. Bezugnahmen auf einen Prozessor, der Funktionen der vorliegenden Offenbarung durchführt, beziehen sich beispielsweise auf irgendeine oder mehrere zusammenarbeitende Rechenkomponenten, die Befehle ausführen, wie z. B. in Form eines Algorithmus, der auf einem computerlesbaren Medium vorgesehen ist, wie z. B. einem Speicher, der zum Prozessor des zentralen Servers 110 des entfernten Untersystems 102 gehört. Es wird in Erwägung gezogen, dass in einigen Ausführungsformen einige der nachstehend vorgesehenen Schritte durch einen oder mehrere der Bordcomputer der Fahrzeuge 104 durchgeführt werden.
  • Das Verfahren 400 beginnt 401 und der Ablauf geht zu Schritt 402 weiter, in dem ein delegiertes Fahrzeug Pi und ein nicht delegiertes Fahrzeug Pj einander treffen und kommunizieren. Obwohl das vorliegende Verfahren 400 hauptsächlich mit Bezug auf das delegierte Fahrzeug Pi, das ein anderes Fahrzeug Pj trifft, beschrieben wird, wird in Betracht gezogen, dass die Lehren der Offenbarung auf den Vergleich von mehr als zwei Fahrzeugen auf einmal angewendet werden können.
  • In Schritt 404 wird der vorstehend beschriebene Kontaktierungsgrad für jedes Fahrzeug Pi, Pj verglichen. Wenn das anfängliche delegierte Fahrzeug Pi einen höheren Kontaktierungsgrad aufweist als das nicht delegierte Fahrzeug Pj, dann geht der Ablauf zu Schritt 406 weiter, in dem das anfängliche delegierte Fahrzeug die Delegiertenrolle beibehält. Die Kontaktierungsgradvariable ist vorstehend genauer beschrieben.
  • Wenn in Schritt 404 das nicht delegierte Fahrzeug Pj einen höheren Kontaktierungsgrad aufweist als das anfängliche delegierte Fahrzeug Pi, dann geht der Ablauf zu Schritt 408 weiter, in dem die Fahrzeuge Pi, Pj verglichen werden, um festzustellen, welches einen höheren Erleichterungsgrad aufweist. Die Erleichterungsgradvariable ist vorstehend genauer beschrieben.
  • Wenn in Schritt 408 das anfängliche delegierte Fahrzeug Pi einen höheren Erleichterungsgrad aufweist als das nicht delegierte Fahrzeug Pj, dann geht der Ablauf zu Schritt 406 weiter, in dem das anfängliche delegierte Fahrzeug die Delegiertenrolle beibehält.
  • Wenn in Schritt 408 das nicht delegierte Fahrzeug Pj einen höheren Erleichterungsgrad aufweist als das anfängliche delegierte Fahrzeug Pi, dann geht der Ablauf zu Schritt 410 weiter, in dem die Fahrzeuge Pi, Pj verglichen werden, um festzustellen, ob der Ähnlichkeitsgrad geringer als oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist, der in 4 durch α dargestellt ist. Die Ähnlichkeitsgradvariable ist vorstehend genauer beschrieben.
  • Wenn in Schritt 410 der Ähnlichkeitsgrad größer ist als der Schwellenwert α, dann geht der Ablauf zu Schritt 406 weiter, in dem das anfängliche delegierte Fahrzeug Pi die Delegiertenrolle beibehält. Wenn in Schritt 410 der Ähnlichkeitsgrad gleich dem oder geringer als der Schwellenwert α ist, dann geht der Ablauf zu Schritt 412 weiter, in dem die Delegation vom anfänglichen delegierten Fahrzeug Pi auf das neu zugewiesene delegierte Fahrzeug Pj umgestellt wird. In einigen Ausführungsformen meldet das Fahrzeug Pi, das die Delegationsrolle abtritt, die Umstellung an den zentralen Server 110 und in einigen Ausführungsformen meldet der neu ernannte Delegierte Pj die Umstellung.
  • Obwohl beispielhafte Schritte des Verfahrens in 4 gezeigt und in diesem Abschnitt beschrieben sind, umfasst der Prozess der Betrachtung, ob eine Delegationszuweisung umgestellt werden soll, in einigen Ausführungsformen diese und/oder andere Erwägungen wie z. B. die vorstehend beschriebenen. Diese anderen Erwägungen umfassen beispielsweise die vorstehend erwähnten Erwägungen zum anfänglichen Identifizieren eines delegierten Fahrzeugs, wie z. B. ob Fahrzeuge erforderliche oder bevorzugte Software oder Hardware umfassen (z. B. Stärke des Prozessors, Sender und Antenne), den Ort von Fahrzeugen 104 innerhalb des Verbreitungsgebiets 118, den Ort von Fahrzeugen 104 innerhalb der Delegationszonen 128, 130, 132, 134, die Fahrtrichtung der Fahrzeuge 104 innerhalb des Gebiets oder der Zone, die Anzahl von jüngsten und/oder historischen Kommunikationen der Fahrzeuge 104, die Anzahl oder Art von jüngsten und/oder historischen Kommunikationen der Fahrzeuge 104 und anderes historisches, jüngstes oder gegenwärtiges Verhalten.
  • In Schritt 414 verbreitet das delegierte Fahrzeug die Nachricht unter Verwendung des Kurzstreckenkommunikationsnetzes 108. In einigen Ausführungsformen breitet das delegierte Fahrzeug die Nachricht bis zu einem Auslöseereignis oder dem frühesten Auftreten von einem oder verschiedenen Auslösern aus. Beispielhafte Auslöser umfassen (1), dass die Delegation erneut zugewiesen wird, wie vorstehend beschrieben, (2) dass eine Zeitdauer für die Verbreitung der Nachricht abgelaufen ist, und (3) eine Anzahl von Sendungen der Nachricht durch das delegierte Fahrzeug und/oder durch andere Fahrzeuge.
  • Das Verfahren 400 kann wiederholt werden, wenn das delegierte Fahrzeug (Pi oder Pj) auf andere Fahrzeuge 104 trifft, für mögliche andere Umstellungen, oder kann enden 415.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann das System 100 dazu konfiguriert sein, eine Umstellung in Ansprechen auf verschiedene Reize einzuleiten oder zu erwägen. Die delegierten Fahrzeuge 120, 122, 124, 126 können beispielsweise programmiert sein, um die erneute Delegation an ein anderes Fahrzeug 104 unter bestimmten Umständen anzustreben, wie z. B. wenn das delegierte Fahrzeug 120 feststellt, dass es seine entsprechende Zone 128 verlässt. Andere beispielhafte Reize umfassen, dass das delegierte Fahrzeug 120 oder der zentrale Server 110 feststellt, dass es sich nicht ausreichend bewegt (z. B. in der Stadt herum) oder nicht genügend Kontakte mit anderen Fahrzeugen 104 hat. Für einige von diesen Ausführungsformen, wie z. B. wenn das delegierte Fahrzeug 120 feststellt, dass es die Zone verlässt, kann das delegierte Fahrzeug 120 bestimmen, seine Delegationsrolle ohne Erfüllung von einer oder mehreren der Abfragen 404, 408, 410 und/oder nach der Erfüllung einer gelockerten Form von einigen oder allen der Abfragen 404, 408, 410, abzugeben, wie z. B. wenn das delegierte Fahrzeug 120 seine Rolle abgeben kann, wenn das empfangende Fahrzeug P einen Kontaktierungsgrad aufweist, der von null verschieden ist oder über einem bestimmten Schwellenwert liegt.
  • IX. Koordinierte Abruf- und Weitergabeschemata
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfassen gemeinschaftliche Mechanismen zum effizienten Aussenden von Inhalt (z. B. Informationen in Nachrichten) in ein Netz die Verwendung von Langstreckenkommunikationen (z. B. zellulare und/oder Verkehrsinfrastruktur) und die Weitergabe des Inhalts zwischen den Fahrzeugen unter Verwendung von Kurzstreckenkommunikationen gemäß vorgeschriebenen Abruf- und Weitergabetechniken, die nachstehend im Einzelnen beschrieben werden. Der spezielle Inhalt kann ein teilweiser oder gesamter Inhalt sein. Eine Softwareaktualisierung kann beispielsweise in einem ersten Teil und einem zweiten Teil oder in drei oder mehr Teilen geliefert werden.
  • Die Abruf- und Weitergabetechniken optimieren den Netzzugriff unter Verwendung der kostengünstigen Peer-to-Peer-Konnektivität (wie z. B. irgendeiner der vorstehend beschriebenen, z. B. DSRC und Wi-Fi®) zum Liefern des Inhalts zu so vielen Fahrzeugen wie möglich, wenn die Informationen verzögerungstolerant sind – d. h. nicht sofort zugestellt werden müssen. Inhalt, der gewöhnlich nicht als verzögerungstolerant betrachtet werden würde, umfasst Notfallinformationen wie z. B. über eine Notsituation nahe einem Fahrzeug oder eine Softwareaktualisierung, die für einen sicheren oder korrekten Fahrzeugbetrieb sofort erforderlich ist.
  • Die Vorteile von gemeinschaftlichen Informationsabruf- und -weitergabetechniken ermöglichen ein ähnliches Dienstniveau, während die Gesamtnutzung von Langstreckenkommunikationsnetzen (z. B. zellularen Kommunikationsnetzen) verringert wird.
  • Wie nachstehend genauer beschrieben, umfassen die Techniken in einigen Ausführungsformen das dynamische Einstellen von auf eine Zeitfrist bezogenen Abrufmechanismen auf Benutzervorlieben und/oder Benutzerhandlungen wie z. B. durch Erinnern an Informationszugriffsmuster für ein oder mehrere Fahrzeuge und dementsprechendes Einstellen von Algorithmen.
  • Koordinierte Abruf- und Weitergabetechniken verbessern den Ferndatenzugriffsdurchsatz und die Informationsvielfältigkeit über Fahrzeuge. Der Durchsatz bezieht sich auf eine Menge an Fahrzeugen (z. B. Anzahl oder Prozentsatz), die einen Inhalt empfangen. Wenn beispielsweise ein Teil eines Inhalts 100% der beabsichtigten Fahrzeugempfänger erreicht, wurde eine maximale Zustellung oder ein maximaler Durchsatz erreicht.
  • Die Datenvielfältigkeit bezieht sich auf eine Vielfältigkeit von Daten im System 100. Die Datenvielfältigkeit wird erhöht, wenn unterschiedlichere Typen von Informationen zu Fahrzeugen 104 im System 100 verteilt wurden.
  • Während Fahrzeugbegegnungen und des Datenaustauschs wird das koordinierte Abruf- und Weitergabeschema verwendet, um den Inhaltsdurchsatz und die Datenvielfältigkeit innerhalb einer georäumlichen Region zu erhöhen.
  • In einigen Ausführungsformen können Schemata als plaudereibasiert bezeichnet werden, da Fahrzeuge, die einander in diesen Ausführungsformen treffen, kommunizieren, um festzustellen, ob jedes Fahrzeug Daten hat, die das andere nicht hat.
  • Wie nachstehend genauer vorgesehen, werden diese Abruf und Weitergabeschemata in verschiedenen Ausführungsformen durch Umstände ausgelöst, wie z. B.: (A) dass ein festgelegter Zeitraum abläuft, (B) dass in ein spezielles geographisches Gebiet oder einen speziellen geographischen Ort eingefahren wurde, und/oder (C) ein Wunsch nach erhöhter Datenvielfältigkeit innerhalb des Netzes.
  • Ein Aspekt (D) umfasst einen Datenaustausch zwischen Fahrzeugen auf Begegnungsbasis. Der Datenaustausch auf Begegnungsbasis fördert die Datenvielfältigkeit und wird auf der Basis von Weitergabeindexinformationen durchgeführt, wie nachstehend im Einzelnen vorgesehen.
  • Obwohl die folgenden Abruf- und Weitergabeschemata in einem separaten Abschnitt der Offenbarung beschrieben werden, wird auf Aspekte von anderen Ausführungsformen Bezug genommen und alle Ausführungsformen können durch den Fachmann auf dem Gebiet hier in verschiedenen Kombinationen kombiniert werden, um gewünschte Ziele für die Informationsverbreitung zu erreichen.
  • A. Abruf- und Weitergabeschema auf Fristbasis
  • Gemäß diesem Schema leitet das Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 eine Langstreckenkommunikation zwischen dem Fahrzeug 104 und dem entfernten Untersystem 102 zum Zuführen von speziellem Inhalt zum Fahrzeug 104 ein, wenn das Fahrzeug 104 den speziellen Inhalt nicht bis zu einer festgelegten oder bestimmbaren zeitlichen Frist empfängt. Zeitliche Fristen werden direkt Teilen von Inhalt oder Kategorien, in denen Inhalt zugewiesen ist, zugewiesen.
  • Wenn beispielsweise Informationen von einem Fahrzeug 104 nicht innerhalb einer festgelegten Frist empfangen werden, leitet das Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 eine Langstreckenkommunikation (z. B. zellularen Anruf) ein, um Daten zu erfassen. In Szenarios, in denen das Fahrzeug 104 die Langstreckenkommunikation einleitet, wird das Fahrzeug 104 im Voraus über speziellen Inhalt und eine erwartete oder gewünschte Empfangszeit oder Informationen, aus denen eine erwartete oder gewünschte Empfangszeit durch das Fahrzeug 104 bestimmt werden kann, benachrichtigt.
  • In Szenarios, in denen das entfernte Untersystem 102 die Langstreckenkommunikation einleitet, umfasst das System 100 Mechanismen, durch die das entfernte Untersystem 102 feststellt, dass das Fahrzeug 104 den speziellen Inhalt nicht empfangen hat. In einer Ausführungsform umfasst dieser Mechanismus, dass das entfernte Untersystem 102 eine Angabe vom Fahrzeug 104 empfängt, dass der spezielle Inhalt nicht empfangen wurde. In einer anderen Ausführungsform umfasst der Mechanismus, dass das entfernte Untersystem 102 feststellt, dass das Fahrzeug 104 die Nachricht nicht empfangen hat, und zwar in Ansprechen darauf, dass es keine Bestätigung oder Empfangsnachricht vom Fahrzeug 104 empfängt.
  • In einer Ausführungsform umfasst die zeitbezogene zeitliche Frist eine oder mehrere von (i) einer abgelaufenen Zeit seit der Inhaltsauslösung (d. h. seitdem die Inhaltsübertragung eingeleitet wurde), (ii) einer abgelaufenen Zeit seit einem Datum eines letzten Anrufs, (iii) eines Speicherablaufs oder eines Cacheablaufs und dergleichen. Ein Datum eines letzten Anrufs bezieht sich auf einen Zeitpunkt, nachdem der Inhalt für den Abruf für eine festgelegte Menge an Zeit zur Verfügung steht. Ein Datum eines letzten Aufrufs für einen speziellen Inhalt kann beispielsweise als 12:00 mittags am 1. Januar eines gegebenen Jahrs mit einer abgelaufenen Zeit von zehn Tagen festgelegt werden. In diesem Beispiel würde der Inhalt für zehn Tage nach dem Datum des letzten Anrufs zur Verfügung stehen.
  • Speicherablaufzeit und Cacheablaufzeit beziehen sich auf eine Zeit, über die der Inhalt am entfernten Untersystem 120 gespeichert bzw. gepuffert wird. Der Inhalt kann beispielsweise am entfernten Untersystem 102 mit einem Speicher- oder Cacheablauf um Mitternacht eines bestimmten Datums gespeichert oder gepuffert werden, wonach der Inhalt gelöscht oder innerhalb des oder aus dem entfernten Untersystem 102 bewegt wird.
  • Das System 100 kann derart konfiguriert sein, dass, sobald ein Fahrzeug 104 die Informationen abgerufen hat, wie z. B. durch Anfordern und Empfangen oder nur Empfangen, das Fahrzeug 104 fortfährt, die Daten mit anderen Fahrzeugen 104 über Kurzstreckenkommunikationen zu teilen.
  • Ein Fahrer des Fahrzeugs 104 kann Parameter für den Abruf auf Fristbasis in einer Vielfalt von Weisen festlegen. In einer Ausführungsform wählt der Fahrzeugfahrer beispielsweise Fristparameter und irgendwelche anderen zugehörigen Parameter (z. B. auf Zeit bezogene Parameter) über eine Benutzereingabevorrichtung des Fahrzeugs, wie z. B. eine berührungsempfindliche graphische Benutzerschnittstelle (GUI), aus. In einer anderen Ausführungsform legt der Fahrer die Parameter an einem entfernten Computer wie z. B. einem Mobiltelefon oder Personalcomputer oder durch einen Telefonanruf, eine E-Mail oder Kommunikation über ein anderes Medium mit dem entfernten Untersystem 102 fest. Die festgelegten Parameter können im Fahrzeug 104 und/oder am entfernten Untersystem 102 gespeichert und verarbeitet werden. Alternativ können Fristinformationen von intelligenten Fahrzeugnavigationssystemen abgeleitet werden, die in der Lage sind, eine Fahrtidentifikation durchzuführen. In einer solchen Ausführungsform können Fristinformationen hinsichtlich einer Zeit entlang der Route des Fahrers beschrieben werden.
  • In einigen Ausführungsformen werden Fristen anfänglich definiert und/oder anschließend auf der Basis der historischen Leistung des Systems 100 eingestellt. Die historische Leistung kann beispielsweise erkennbare Zugriffsmuster, die Fahrzeuge 104 auf Langstreckenkommunikationen hatten, Zugriffsmuster, die Fahrzeuge 104 auf andere Fahrzeuge 104 hatten, Zugriffsmuster, die Fahrzeuge 104 auf Infrastruktur (z. B. Straßenrandsender) hatten, und/oder andere derartige hilfreiche Muster in Bezug auf die Datenzuführung im System 100 umfassen. Die Techniken umfassen in einigen Ausführungsformen das dynamische Einstellen von Informationsabrufmechanismen auf Benutzervorlieben und/oder Benutzerhandlungen wie z. B. durch Erinnern an Informationszugriffsmuster für ein oder mehrere Fahrzeuge und dementsprechendes Einstellen von Algorithmen. Als Beispiel können Fristinformationen auf der Basis von Informationen eingestellt werden, die von einer digitalen Karte von Straßenrandeinheiten erhalten werden, die zum Fahrzeug übertragen wurden. In einem solchen Szenario hätte das Fahrzeug Kenntnis über potentielle Zugriffspunkte entlang des Weges, die den Bedarf an einem zellularen Zugriff vermeiden können. Unter einem solchen Umstand kann die Frist aufgrund einer erwarteten Konnektivität mit unmittelbarer Infrastruktur verlängert werden. Ebenso können Stauinformationen von Umgebungsfahrzeugen (hinsichtlich der Anzahl von kommunizierenden Fahrzeugen innerhalb der Kommunikationsreichweite) im Fristalgorithmus als Mittel zum effizienten Ausbreiten von Informationen über eine lokale Gruppe von Fahrzeugen enthalten sein. In diesem Szenario könnte ein zunehmender Trend von kommunizierenden Fahrzeugen verwendet werden, um eine Frist auf der Basis der erwarteten Informationssammlung von anderen Fahrzeugen innerhalb der lokalen Gruppe zu verlängern. Ein abnehmender Trend von kommunizierenden Fahrzeugen könnte verwendet werden, um die Frist auf der Basis einer erwarteten Umgebung mit spärlicher Kommunikation vorzuverlegen.
  • 5 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 500 zum Abrufen und Weitergeben von Informationen in Ansprechen auf das Vergehen einer Frist. Selbstverständlich sind die Schritte des Verfahrens 500 nicht notwendigerweise in irgendeiner speziellen Reihenfolge dargestellt und die Durchführung von einigen oder allen Schritten in einer alternativen Reihenfolge ist möglich und wird in Erwägung gezogen.
  • Die Schritte wurden in der demonstrierten Reihenfolge für eine leichte Beschreibung und Erläuterung dargestellt. Schritte können hinzugefügt, weggelassen und/oder gleichzeitig durchgeführt werden, ohne vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Selbstverständlich kann das dargestellte Verfahren 500 auch zu irgendeinem Zeitpunkt beendet werden. In bestimmten Ausführungsformen werden einige oder alle Schritte dieses Prozesses und/oder im Wesentlichen äquivalente Schritte durch Ausführung von computerlesbaren Befehlen durchgeführt, die beispielsweise auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder enthalten sind. Bezugnahmen auf einen Prozessor, der Funktionen der vorliegenden Offenbarung durchführt, beziehen sich beispielsweise auf irgendeine oder mehrere zusammenarbeitende Rechenkomponenten, die Befehle ausführen, wie z. B. in Form eines Algorithmus, der auf einem computerlesbaren Medium vorgesehen ist, wie z. B. einem Speicher, der dem Prozessor des zentralen Servers 110 des entfernten Untersystems 102 zugeordnet ist. Es wird in Erwägung gezogen, dass in einigen Ausführungsformen einige der nachstehend vorgesehenen Schritte durch einen oder mehrere der Bordcomputer der Fahrzeuge 104 durchgeführt werden.
  • Das Verfahren 500 beginnt 501 und der Ablauf geht zu Schritt 502 weiter, in dem ein spezielles Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 feststellt, ob das Fahrzeug 104 einen speziellen Inhalt (z. B. vollständigen oder teilweisen Inhalt) empfangen hat. Wenn das Fahrzeug 104 den Inhalt bereits empfangen hat, dann kann das Verfahren 500 enden oder sich hinsichtlich eines anderen Inhalts wiederholen.
  • In Schritt 504 stellt das Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 fest, ob eine Frist wie z. B. die vorstehend beschriebenen vergangen ist. Wenn die Frist nicht vergangen ist, geht der Ablauf zu Schritt 502, wie in 5 gezeigt, für eine erneute Betrachtung dessen, ob der Inhalt empfangen wurde, zurück.
  • Wenn in Schritt 504 festgestellt wird, dass die Frist erreicht wurde, dann geht der Ablauf zu Schritt 506 weiter, in dem eine Langstreckenkommunikation zum Zuführen des Inhalts direkt zum Fahrzeug 104 eingeleitet wird. Nach dem Aussenden des Inhalts an das Fahrzeug 104 kann das Fahrzeug 104 in Schritt 508 den Inhalt zu anderen Fahrzeugen 104 verbreiten, die das spezielle Fahrzeug im System 100 trifft. Das Fahrzeug 104 kann den Inhalt 104 gemäß hier beschriebenen Erwägungen zu anderen Fahrzeugen 104 verbreiten und einschließlich der Verbreitung des Inhalts zu anderen Fahrzeugen 104 für eine bestimmte Menge an Zeit nach der Aussendung des Inhalts zu diesem, bis ein anderes Fahrzeug eine Delegationsrolle übernimmt, die es hatte, oder bis zu anderen Stopppunkten. Das Verfahren 500 kann enden 509.
  • B. Abruf- und Weitergabeschema auf geographischer Basis
  • In einigen Ausführungsformen leitet ein Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 eine Langstreckenkommunikation ein, um einen speziellen Inhalt zu erhalten, wenn das Fahrzeug 104 den Inhalt nicht empfangen hat, wie z. B. von V2V-Datenweitergabe, wenn das Fahrzeug 104 einen geographischen Übergangspunkt erreicht oder passiert.
  • Der Übergangspunkt kann ein Sonderziel sein, das das Fahrzeug 104 erreicht. In einer betrachteten Ausführungsform ist der Übergangspunkt ein Punkt an einer Grenze eines geographischen Gebiets, die das Fahrzeug 104 passiert, wenn es in das Gebiet einfährt oder dieses verlässt. Der Übergangspunkt könnte beispielsweise eine Grenze einer Stadt, eines Landkreises oder eines anderen begrenzten Gebiets sein. In einer Ausführungsform, in der der Übergangspunkt sich auf eine Grenze eines geographischen Gebiets bezieht, schreibt das Gebiet einen bestimmten Abstand, der das Fahrzeug 104 zu einem bestimmten Zeitpunkt umgibt, vor. Das geographische Gebiet kann beispielsweise durch einen Radius von fünf Meilen um das Fahrzeug 104 zu einem Zeitpunkt, zu dem ein spezieller Inhalt anfänglich zu Fahrzeugen des Systems 100 vom entfernten Untersystem 102 ausgesendet wurde, definiert sein.
  • 6 zeigt ein Szenario 600, in dem ein Übergangspunkt 602 ein Punkt ist, an dem eine Klasse oder ein Typ von Straße 604 sich in eine andere Klasse oder einen anderen Typ von Straße 606 ändert, wie z. B. von einer Autobahn in eine Stadtstraße.
  • 7 zeigt ein Szenario 700, in dem eine feste virtuelle Grenze 702 um ein Fahrzeug 104 gebildet ist. Obwohl eine im Allgemeinen kreisförmige Grenze 702 gezeigt ist, kann die Grenze 702 eine beliebige gewünschte Form aufweisen. Obwohl spezielle beispielhafte Übergangspunkte 602 auf der Grenze 702 in 7 gezeigt sind, können Übergangspunkte 602 ein beliebiger Punkt um die Grenze 702 sein, die das Fahrzeug 104 kreuzen kann.
  • Beispielhafte Formen für die virtuelle Grenze 702 umfassen ein Fünfeck, Sechseck, andere regelmäßige oder unregelmäßige Polygone, einen Kreis, ein Oval und unbestimmte Formen (Formen, denen traditionell kein Name zugeordnet ist). Die Grenze 702 wird in verschiedenen Ausführungsformen in irgendeiner von einer Vielfalt von Weisen beschrieben, einschließlich durch geographische Koordinaten (z. B. Breitengrad und Längengrad) oder Koordinaten eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS). Die Grenze 702 kann durch Wegpunkte beschrieben werden, die ihre Form definieren. Die Definition der Grenze 702 wird im Fahrzeug 104 und/oder im entfernten Untersystem 102 in Verbindung mit einer digitalen Karte von einer digitalen Kartendatenbank oder unabhängig von einer Karte gespeichert oder gepuffert.
  • Im beschriebenen Szenario 600 wird das Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 in Ansprechen darauf, dass das Fahrzeug 104 einen Übergangspunkt 602 passiert, ausgelöst, um eine Langstreckenkommunikation mit dem Fahrzeug 104 einzuleiten, um speziellen Inhalt zum Fahrzeug 104 zu liefern.
  • Die Position des betreffenden Fahrzeugs 104 wird in irgendeiner von einer Vielfalt von Weisen bestimmt, wie z. B. durch die Verwendung einer GPS-Einheit des Fahrzeugs 104. Die Fahrzeugposition kann beispielsweise durch GPS-Koordinaten dargestellt werden und mit dem interessierenden geographischen Punkt oder Gebiet auf einer digitalen Karte von einer digitalen Kartendatenbank verglichen werden.
  • Wenn Informationen nicht empfangen werden, bevor das Fahrzeug 104 einen Übergangspunkt 602 erreicht, leitet das Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 eine Langstreckenkommunikation zwischen dem Fahrzeug 104 und dem entfernten Untersystem 102 für die Übertragung des Inhalts zum Fahrzeug 104 ein.
  • In einigen betrachteten Ausführungsformen werden mehrere Übergangspunkte festgelegt und die Langstreckenkommunikation wird in Ansprechen darauf, dass das Fahrzeug 104 auf irgendeinen der Übergangspunkte trifft, eingeleitet.
  • Übergangspunkte können in verschiedenen Weisen, durch verschiedene Entitäten festgelegt werden, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Übergangspunkte können beispielsweise durch das entfernte Untersystem 102 (z. B. den Server 110 und/oder Personal des entfernten Untersystems), das Fahrzeug 104 oder einen Fahrer des Fahrzeugs 104 festgelegt werden. Ein Fahrzeugfahrer kann beispielsweise festlegen, dass Langstreckenkommunikationen eingeleitet werden (durch das Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102), um bestimmtes Infotainment (z. B. Sportnachrichten oder Wetter) zu erhalten, in Ansprechen darauf, dass das Fahrzeug 104 eine reguläre oder anderweitig erwartete Zufuhr solchen Inhalts nicht empfängt, wenn das Fahrzeug 104 auf eine Autobahn auffährt. Dies könnte ein nützliches Werkzeug für den Fahrzeugfahrer für Gelegenheiten sein, in denen der Fahrer beispielsweise für relativ lange Fahrten auf die Autobahn auffährt.
  • Oder der Fahrer wie z. B. ein Börsenmakler, der das Fahrzeug 104 verwendet, könnte festlegen, dass die Langstreckenkommunikation hergestellt wird, um bestimmtes Infotanment (z. B. Aktien- oder andere Geschäftsberichte) zu erhalten, in Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 104 eine reguläre oder anderweitig erwartete Zufuhr solchen Inhalts nicht empfängt, wenn das Fahrzeug 104 eine Autobahn verlässt oder in einen Geschäftsbezirk einfährt, in dem der Fahrer arbeitet.
  • Es wird in Betracht gezogen, dass eine zeitliche Variable im geographischen Abruf- und Weitergabeschema betrachtet werden kann. Das System 100 (z. B. Fahrzeug 104 oder entferntes Untersystem 102) leitet beispielsweise in einigen Ausführungsformen die Langstreckenkommunikation zum Abrufen von Inhalt ein, wenn der Übergangspunkt 602 vor, nach, innerhalb und/oder außerhalb einer bestimmten Zeit oder Zeitbereichs angetroffen wird. Der Börsenmakler kann beispielsweise festlegen, dass der Langstreckenabruf nur eingeleitet wird, wenn erwarteter Inhalt nicht empfangen wurde, als das Fahrzeug 104 einen Geschäftsbezirk-Übergangspunkt erreichte, und zwar nur wochentags am Morgen.
  • Das System 100 kann derart konfiguriert sein, dass, sobald ein Fahrzeug 104 die Informationen abgerufen hat, wie z. B. durch Anfordern und Empfangen oder nur Empfangen, das Fahrzeug 104 weiterhin die Daten mit anderen Fahrzeugen 104 über Kurzstreckenkommunikationen teilt, wie hier beschrieben.
  • In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung legt ein Fahrer des Fahrzeugs 104 Parameter für den Abruf auf geographischer Basis in einer Vielfalt von Weisen fest. in einer Ausführungsform wählt der Fahrzeugfahrer beispielsweise geographische Parameter und beliebige andere zugehörige Parameter (z. B. auf Zeit bezogene Parameter) über eine Benutzereingabevorrichtung des Fahrzeugs wie z. B. eine berührungsempfindliche GUI aus. In einer anderen Ausführungsform legt der Fahrer die Parameter an einem entfernten Computer wie z. B. einem Mobiltelefon oder einem Personalcomputer fest. Die festgelegten Parameter können im Fahrzeug 104 und/oder im entfernten Untersystem 102 gespeichert und verarbeitet werden.
  • In einigen Ausführungsformen werden Übergangspunkte anfänglich definiert oder anschließend auf der Basis der historischen Leistung des Systems 100 eingestellt. Die historische Leistung kann beispielsweise erkennbare Zugriffsmuster, die Fahrzeuge 104 auf Langstreckenkommunikationen hatten, Zugriffsmuster, die Fahrzeuge 104 auf andere Fahrzeuge 104 hatten, Zugriffsmuster, die Fahrzeuge 104 auf Infrastruktur (z. B. Straßenrandsender) haben, und/oder andere derartige hilfreiche Muster in Bezug auf die Datenzuführung in dem System 100 umfassen. Die Techniken umfassen in einigen Ausführungsformen das dynamische Einstellen von Abrufmechanismen auf geographischer Basis auf Benutzervorlieben und/oder Benutzerhandlungen, wie z. B. durch Erinnern an Informationszugriffsmuster für ein oder mehrere Fahrzeuge und dementsprechendes Einstellen von Algorithmen. Als Beispiel kann eine geographische Zone von historischen Fahrtinformationen abgeleitet werden, die vom Fahrzeug aufgezeichnet werden. Diese Zone kann in kleinere Regionen unterteilt werden, die die geographischen Grenzen definieren, die vom Abrufalgorithmus verwendet werden. Alternativ können Fristinformationen von intelligenten Fahrzeugnavigationssystemen abgeleitet werden, die in der Lage sind, eine Fahrtidentifikation durchzuführen. In einer solchen Ausführungsform können geographische Grenzen hinsichtlich des Prozentsatzes oder der zurückgelegten Strecke entlang der Route des Fahrers beschrieben werden. In noch einer weiteren Ausführungsform können Benutzeranforderungen für Informationsinhalt in das System geocodiert werden (z. B. durch Aufzeichnen der Positionsbestimmungskoordinaten zu einem Zeitpunkt einer Benutzeranforderung eines Dateninhalts) und diese Markierungen können verwendet werden, um die geographischen Grenzen des Systems zu definieren.
  • 8 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 800 zum Abrufen und Weitergeben von Informationen in Ansprechen darauf, dass ein Fahrzeug 104 einen geographischen Übergangspunkt 602 erreicht. Selbstverständlich sind die Schritte des Verfahrens 800 nicht notwendigerweise in irgendeiner speziellen Reihenfolge dargestellt und die Durchführung von einigen oder allen Schritten in einer alternativen Reihenfolge ist möglich und wird in Betracht gezogen.
  • Die Schritte wurden in der demonstrierten Reihenfolge für eine leichte Beschreibung und Erläuterung dargestellt. Schritte können hinzugefügt, weggelassen und/oder gleichzeitig durchgeführt werden, ohne vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Selbstverständlich kann das dargestellte Verfahren 800 auch zu irgendeinem Zeitpunkt beendet werden. In bestimmten Ausführungsformen werden einige oder alle Schritte dieses Prozesses und/oder im Wesentlichen äquivalente Schritte durch Ausführung von computerlesbaren Befehlen durchgeführt, die beispielsweise auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder enthalten sind. Bezugnahmen auf einen Prozessor, der Funktionen der vorliegenden Offenbarung durchführt, beziehen sich beispielsweise auf irgendeine oder mehrere zusammenarbeitende Rechenkomponenten, die Befehle ausführen, wie z. B. in Form eines Algorithmus, der auf einem computerlesbaren Medium vorgesehen ist, wie z. B. einem Speicher, der dem Prozessor des zentralen Servers 110 des entfernten Untersystems 102 zugeordnet ist. Es wird in Erwägung gezogen, dass in einigen Ausführungsformen einige der nachstehend vorgesehenen Schritte durch einen oder mehrere der Bordcomputer der Fahrzeuge 104 durchgeführt werden.
  • Das Verfahren 800 beginnt 801 und der Ablauf geht zu Schritt 802 weiter, in dem ein spezielles Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 feststellt, ob das spezielle Fahrzeug 104 einen speziellen Inhalt empfangen hat. Wenn das Fahrzeug 104 den Inhalt empfangen hat, dann kann das Verfahren 800 enden oder sich hinsichtlich anderen Inhalts wiederholen. In Schritt 804 stellt das Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 fest, ob das Fahrzeug einen definierten Übergangspunkt 602 erreicht hat, wie vorstehend beschrieben. Wenn das Fahrzeug 104 einen Übergangspunkt 602 nicht passiert hat, geht der Ablauf zu Schritt 802 zur erneuten Betrachtung dessen, ob der Inhalt empfangen wurde, zurück.
  • Wenn in Schritt 804 festgestellt wird, dass das Fahrzeug 104 einen relevanten Übergangspunkt 602 passiert hat, dann geht der Ablauf zu Schritt 806 weiter, in dem eine Langstreckenkommunikation zum Liefern des Inhalts direkt zum Fahrzeug 104 eingeleitet wird. Wie vorstehend vorgesehen, kann das Fahrzeug nach dem Aussenden des Inhalts zum Fahrzeug 104 in Schritt 808 den Inhalt zu anderen Fahrzeugen 104 verbreiten, die das spezielle Fahrzeug im System 100 trifft, wie z. B. für eine gewisse Menge an Zeit nach der Aussendung. In einigen Ausführungsformen stellt das Fahrzeug 104 gemäß hier beschriebenen Erwägungen wie z. B. in Verbindung mit gewünschten Eigenschaften für Datenvielfältigkeit im System 100 fest, ob der Inhalt verbreitet werden soll. Das Verfahren 800 kann enden 809.
  • C. Verbreitungsschema für erhöhte Datenvielfältigkeit
  • In einer betrachteten Ausführungsform leitet das entfernte Untersystem 102 oder mindestens ein Fahrzeug 104 eine oder mehrere Langstreckenkommunikationen für die Übertragung von speziellem Inhalt in Ansprechen auf die Feststellung, dass eine erhöhte Vielfältigkeit von Daten innerhalb des Systems 100 erwünscht ist, ein.
  • Gemäß dem Abruf- und Weitergabeschema auf Begegnungsbasis arbeiten Fahrzeuge 104 zusammen, um eine effiziente Erfassung von Daten in Ansprechen auf eine Feststellung durchzuführen, dass ein gewünschtes Niveau oder ein gewünschter Schwellenwert von Datenvielfältigkeit nicht erreicht wurde. Die Fahrzeuge 104 oder das entfernte Untersystem 102 stellen durch Ergebnisse von Abfragen und/oder Datenweitergabe von Informationen während Begegnungen zwischen Fahrzeugen 104 fest, dass der Schwellenwert nicht erreicht wurde. Während jeder Begegnung führen die Fahrzeuge einen Austausch von Indexinformationen durch, um einen eindeutigen Inhalt zu bestimmen, der von dem anderen kommunizierenden Fahrzeug zur Verfügung steht. Diese Abfrage verhindert, dass Fahrzeuge durch den Austausch von Inhalt, der bereits im anderen Fahrzeug existiert, Bandbreite verschwenden. Diese Abfrage kann hinsichtlich einer verschachtelten Datenbankabfrage formuliert werden, bei der der Ergebnissatz von einem Fahrzeug mit dem Ergebnissatz eines anderen Fahrzeugs verglichen wird. Diese Operationen können verwendet werden, um den eindeutigen Dateninhalt aus der Perspektive jedes Fahrzeugs zu identifizieren.
  • In einer Ausführungsform betrachtet ein spezielles Fahrzeug 104 oder das entfernte Untersystem 102 einen Vielfältigkeitsindex, um festzustellen, dass die Datenvielfältigkeit niedrig ist, wie z. B. den folgenden Vielfältigkeitsindex:
    Figure 00590001
  • p ist ein Anteil des Inhalts in einer Kategorie und N ist eine Anzahl von Kategorien. Das Fahrzeug 104 und/oder das entfernte Untersystem 102 ist derart programmiert, dass, wenn D geringer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert (oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert, in Abhängigkeit vom Format des Index), das Fahrzeug 104 den neuen Inhalt durch Aufteilen der Datenzugriffsaufgabe über n Fahrzeuge erhält oder das entfernte Untersystem 102 diesen automatisch liefert. Der neue Inhalt kann einen Inhalt, der vorher nicht in das System 100 eingeführt wurde, und/oder einen Inhalt, der bereits eingeführt wurde, aber durch andere Kanäle, wie z. B. durch Aussenden an verschiedene Fahrzeuge 104, umfassen. Der neue Inhalt könnte auch eine andere (z. B. aktualisierte) Version von vorher verteiltem Inhalt umfassen. Die vorstehend beschriebenen Indexaustauschvorgänge werden bei der Charakterisierung des Niveaus der Datenvielfältigkeit im System verwendet. Wenn eine große Anzahl von Begegnungen zu wenig Informationsaustauschvorgängen führt (aufgrund eines hohen Grades von doppelten Daten), löst ein niedriges Datenvielfältigkeitsniveau das System aus, um neuen Inhalt vom Infrastrukturanbieter abzurufen. Hinsichtlich des Vielfältigkeitsindex wird auf Urbanization, Technology, and the Division of Labor (1962), American Sociological Review 27: 667–677, von Gibbs, Jack P. und Martin, William T., verwiesen.
  • In einigen Ausführungsformen bestimmt das entfernte Untersystem 102 die Fahrzeuge 104 und/oder eine Menge (z. B. Anzahl oder Prozentsatz) von Fahrzeugen 104, die einen speziellen Inhalt empfangen haben. Das entfernte Untersystem 102 kann diese Aufgabe beispielsweise durch Auswerten von Angaben der Fahrzeuge 104 oder einer Menge von Fahrzeugen 104, die den Inhalt empfangen, durchführen. Fahrzeuge, die den Inhalt empfangen, können beispielsweise eine Empfangsbestätigungsnachricht zum entfernten System 102 senden.
  • 9 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 900 zum Diversifizieren von Daten in einem intelligenten Informationsverbreitungssystem 100. Selbstverständlich sind die Schritte des Verfahrens 900 nicht notwendigerweise in irgendeiner speziellen Reihenfolge dargestellt und die Durchführung von einigen oder allen Schritten in einer alternativen Reihenfolge ist möglich und wird in Betracht gezogen.
  • Die Schritte wurden in der demonstrierten Reihenfolge für eine leichte Beschreibung und Erläuterung dargestellt. Schritte können hinzugefügt, weggelassen und/oder gleichzeitig durchgeführt werden, ohne vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Selbstverständlich kann das dargestellte Verfahren 900 auch zu irgendeinem Zeitpunkt beendet werden. In bestimmten Ausführungsformen werden einige oder alle Schritte dieses Prozesses und/oder im Wesentlichen äquivalente Schritte durch Ausführung von computerlesbaren Befehlen durchgeführt, die beispielsweise auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder enthalten sind. Bezugnahmen auf einen Prozessor, der Funktionen der vorliegenden Offenbarung durchführt, beziehen sich beispielsweise auf irgendeine oder mehrere zusammenarbeitende Rechenkomponenten, die Befehle ausführen, wie z. B. in Form eines Algorithmus, der auf einem computerlesbaren Medium vorgesehen ist, wie z. B. einem Speicher, der dem Prozessor des zentralen Servers 110 des entfernten Untersystems 102 zugeordnet ist. Es wird in Erwägung gezogen, dass in einigen Ausführungsformen einige der nachstehend vorgesehenen Schritte durch einen oder mehrere der Bordcomputer der Fahrzeuge 104 durchgeführt werden.
  • Das Verfahren 900 beginnt 901 und der Ablauf geht zu Schritt 902 weiter, in dem eine Erwägung dessen, ob ein Datenvielfältigkeitsindex wie z. B. der vorstehend beschriebene jenseits eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, durchgeführt wird. Wie vorgesehen, kann diese Erwägung durch das entfernte Untersystem 102 oder durch das Fahrzeug 104 selbst durchgeführt werden.
  • Wenn in Schritt 902 festgestellt wird, dass der Vielfältigkeitsindex nicht jenseits des Schwellenwerts liegt, kann der Ablauf zum Beginn zur erneuten Erwägung dessen, ob der Index jenseits des Schwellenwerts liegt, zurück gehen oder das Verfahren 900 kann dazu konfiguriert sein, an diesem Punkt zu enden, wie in 9 gezeigt.
  • Wenn in Schritt 902 festgestellt wird, dass das Fahrzeug 104 einen relevanten Übergangspunkt passiert hat, dann geht der Ablauf zu Schritt 904 weiter, in dem neuer Inhalt zu den Fahrzeugen 104 im System in Ansprechen auf eine Anforderung vom Fahrzeug 104 oder automatisch durch das entfernte Untersystem 102 geliefert wird. Der neue Inhalt wird durch Aufteilen der Datenzugriffsaufgabe über n Fahrzeuge geliefert. Das Vielfältigkeitsergebnis kann unter Verwendung beispielsweise eines Vorschlag- und Annahmemechanismus mit anderen Fahrzeugen individuell erstellt werden oder durch Übereinstimmung, wie z. B. durch Mitteln der Vielfältigkeitsindizes von individuellen Fahrzeugen, erstellt werden.
  • Wie vorstehend vorgesehen, kann der neue Inhalt ein Inhalt, der in das System 100 vorher nicht eingeführt wurde, ein Inhalt, der bereits eingeführt wurde, aber durch andere Kanäle (z. B. über verschiedene Fahrzeuge 104), oder eine andere (z. B. aktualisierte) Version von vorher verteiltem Inhalt sein. Das Verfahren 900 kann enden 905.
  • D. Datenaustausch zwischen Fahrzeugen auf Begegnungsbasis
  • In einigen Ausführungsformen tauschen Fahrzeuge 104 Indexinformationen, die Indizes identifizierten, oder Teile von Daten, die in jedem Fahrzeug vorliegen, aus. Durch diesen Austausch kann ein spezielles Fahrzeug 104, das ein anderes Fahrzeug trifft, einen Inhalt identifizieren, den das getroffene Fahrzeug hat und den das spezielle Fahrzeug 104 nicht hat. Das spezielle Fahrzeug 104 kann irgendeinen solchen Inhalt automatisch anfordern oder zuerst feststellen, ob das spezielle Fahrzeug 104 den Inhalt benötigt oder haben wollen würde, bevor es ihn anfordert.
  • In einigen Ausführungsformen stellt das Fahrzeug 104 mit dem Inhalt, den das andere Fahrzeug 104 nicht hat, fest, dass es einen Inhalt hat, den das andere Fahrzeug 104 nicht hat, und sendet den Inhalt automatisch zum anderen Fahrzeug 104 oder benachrichtigt das andere Fahrzeug 104, dass es einen Inhalt hat, den das andere Fahrzeug 104 nicht hat. Das andere Fahrzeug 104 kann dann mit dem Anfordern des Inhalts antworten.
  • In vielen Implementierungen tauschen die Fahrzeuge 104 Inhalt aus. In dieser Weise verlassen beide Fahrzeuge 104 die Begegnung mit Inhalt vom anderen. Beide Fahrzeuge 104 können beispielsweise die Begegnung mit sowohl Inhalt A, der sich ursprünglich nur bei einem ersten Fahrzeug der beiden befand, und Inhalt B, der sich ursprünglich nur bei einem zweiten Fahrzeug der beiden befand, verlassen. Selbst wenn nur eines der Fahrzeuge Informationen vom anderen Fahrzeug empfängt, die es vorher nicht hatte, werden die Datenvielfältigkeit und der Datendurchsatz im System 100 verbessert.
  • Die Fahrzeuge 104 können programmiert sein, um Informationen in Ansprechen auf eine Vielfalt von Bestimmungen weiterzugeben, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Ein Fahrzeug 104 kann beispielsweise dazu programmiert sein, speziellen Inhalt beim Feststellen, dass das Fahrzeug 104 den speziellen Inhalt nicht hat, bzw. dass das andere Fahrzeug den speziellen Inhalt nicht hat, automatisch anzufordern oder zu liefern.
  • 10 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 1000 für die Weitergabe von Informationen zwischen Fahrzeugen auf der Basis der weitergegebenen Indexinformationen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Selbstverständlich sind die Schritte des Verfahrens 1000 nicht notwendigerweise in irgendeiner speziellen Reihenfolge dargestellt und die Durchführung von einigen oder allen Schritten in einer alternativen Reihenfolge ist möglich und wird in Betracht gezogen.
  • Die Schritte wurden in der demonstrierten Reihenfolge für eine leichte Beschreibung und Erläuterung dargestellt. Schritte können hinzugefügt, weggelassen und/oder gleichzeitig durchgeführt werden, ohne vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Selbstverständlich kann das dargestellte Verfahren 1000 auch zu irgendeinem Zeitpunkt beendet werden. In bestimmten Ausführungsformen werden einige oder alle Schritte dieses Prozesses und/oder im Wesentlichen äquivalente Schritte durch Ausführung von computerlesbaren Befehlen durchgeführt, die beispielsweise auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder enthalten sind. Bezugnahmen auf einen Prozessor, der Funktionen der vorliegenden Offenbarung durchführt, beziehen sich beispielsweise auf irgendeine oder mehrere zusammenarbeitende Rechenkomponenten, die Befehle ausführen, wie z. B. in Form eines Algorithmus, der auf einem computerlesbaren Medium vorgesehen ist, wie z. B. einem Speicher der Bordcomputer der Fahrzeuge 104.
  • Das Verfahren 1000 beginnt 1001 und der Ablauf geht zu Schritt 1002 weiter, in dem Fahrzeuge 104a/b einander treffen (die Bezugszeichen a und b werden hier für Erläuterungszwecke verwendet und sind in den Figuren nicht speziell gezeigt). In Schritt 1004 kommunizieren die Fahrzeuge 104a/b über Kurzstreckenkommunikationen und tauschen Indexinformationen aus, die jeweiligen Inhalt angeben, den die Fahrzeuge 104 besitzen.
  • In Schritt 1006 stellt mindestens eines der Fahrzeuge 104a fest, ob das andere Fahrzeug 104b einen Inhalt hat, den das Fahrzeug 104a nicht hat. Wenn in Schritt 1006 das Fahrzeug 104a feststellt, dass das andere Fahrzeug 104b keinen Inhalt hat, den das Fahrzeug 104a nicht hat, oder das Fahrzeug 104a feststellt, dass das andere Fahrzeug 104b keinen Inhalt hat, das es nicht hat, kann das Verfahren 1000 wiederholt werden, wie z. B. hinsichtlich anderen Inhalts, oder das Verfahren 1000 kann in Bezug auf diese Begegnung zwischen den zwei Fahrzeugen 104a/b enden, wie in 10 gezeigt.
  • Wenn in Schritt 1006 das Fahrzeug 104a feststellt, dass das andere Fahrzeug 104b einen Inhalt hat, den das Fahrzeug 104a nicht hat, oder dass es einen Inhalt hat, den das andere Fahrzeug 104b nicht hat, stellt das Fahrzeug 104a in einigen Ausführungsformen in einem Schritt 1008 fest, ob das Fahrzeug 104a/b, das den Inhalt nicht hat, den Inhalt benötigt oder will. Der Bedarf oder Wunsch kann durch eine durch einen Fahrer des Fahrzeugs 104a/b vorgewählte Vorliebe festgelegt werden, im Bordcomputer des Fahrzeugs 104a/b festgelegt werden, im Inhalt selbst übertragen werden oder in anderen Weisen.
  • In einer Ausführungsform stellt das Fahrzeug 104b mit den Informationen, die das andere Fahrzeug 104a nicht hat, in Schritt 1006 fest, dass das Fahrzeug 104b Informationen hat, die das andere Fahrzeug nicht hat, und der Ablauf geht (wie durch die gestrichelte Linie in 10 dargestellt) zu Schritt 1010 weiter, in dem das Fahrzeug 104b automatisch den Inhalt zum ersten Fahrzeug 104a überträgt. Wie angegeben, kann das Fahrzeug 104b eine Abfrage oder Benachrichtigung zum Fahrzeug 104a hinsichtlich des Inhalts übertragen, wobei das Fahrzeug 104a in Ansprechen darauf mit einer Nachricht antwortet, die den Wunsch nach dem Inhalt angibt.
  • Wenn in einem Schritt 1008 das Fahrzeug 104a feststellt, dass es den Inhalt, den es nicht hat, nicht benötigt und/oder nicht will, dann kann das Verfahren 1000 wiederholt werden, wie z. B. hinsichtlich anderen Inhalts und/oder aus der Perspektive des anderen Fahrzeugs 104b, wenn nicht bereits durchgeführt, oder das Verfahren 1000 kann in Bezug auf die Fahrzeuge 104a/b enden.
  • Wenn in Schritt 1008 das Fahrzeug 104a feststellt, dass es den Inhalt, den das Fahrzeug 104b hat und den es nicht hat, benötigt oder will, dann beschafft sich das Fahrzeug 104a in Schritt 1010 den Inhalt. Das Fahrzeug 104a kann sich den Inhalt beispielsweise durch Senden einer Anforderungsmeldung zum anderen Fahrzeug 104b, die den Inhalt anfordert, beschaffen. Das Verfahren 1000 kann enden 1011.
  • X. Schlussfolgerung
  • Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind hier offenbart. Die offenbarten Ausführungsformen sind lediglich Beispiele, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden können, und Kombinationen davon. Wie hier verwendet, beziehen sich beispielsweise ”beispielhaft” und ähnliche Begriffe umfangreich auf Ausführungsformen, die als Veranschaulichung, Exemplar, Modell oder Muster dienen. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstäblich und einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details von speziellen Komponenten zu zeigen. In einigen Fällen wurden gut bekannte Komponenten, Systeme, Materialien oder Verfahren nicht im Einzelnen beschrieben, um es zu vermeiden, die vorliegende Offenbarung unklar zu machen. Daher sollen hier offenbarte spezifische Struktur- und Funktionsdetails nicht als Begrenzung, sondern lediglich als Basis für die Ansprüche und als repräsentative Basis zum Lehren eines Fachmanns auf dem Gebiet interpretiert werden.
  • Das Gesetz erfordert nicht und es ist wirtschaftlich untragbar, jede mögliche Ausführungsform der vorliegenden Ansprüche zu erläutern und zu lehren. Daher sind die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur beispielhafte Darstellungen von Implementierungen, die für ein klares Verständnis der Prinzipien der Offenbarung dargelegt sind. Veränderungen, Modifikationen und Kombinationen können an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden, ohne vom Schutzbereich der Ansprüche abzuweichen. Alle derartigen Veränderungen, Modifikationen und Kombinationen sind hier durch den Schutzbereich dieser Offenbarung und der folgenden Ansprüche enthalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Urbanization, Technology, and the Division of Labor (1962), American Sociological Review 27: 667–677, von Gibbs, Jack P. und Martin, William T. [0167]

Claims (10)

  1. System zur intelligenten Verbreitung von Nachrichten über Langstreckenkommunikationen zur Auswahl von delegierten Fahrzeugen und über Kurzstreckenkommunikationen von den delegierten Fahrzeugen, wobei das System umfasst: einen Prozessor; und einen Speicher, der einen Delegations- und Verbreitungsalgorithmus speichert, der, wenn er vom Prozessor ausgeführt wird, bewirkt, dass der Prozessor: mindestens ein delegiertes Fahrzeug eines Netzes von Fahrzeugen auswählt; und eine Nachricht in das Netz von Fahrzeugen durch Übertragen der Nachricht zu jedem ausgewählten delegierten Fahrzeug über Langstreckenkommunikationen aussendet, so dass die delegierten Fahrzeuge die Nachricht zum Netz von Fahrzeugen über Kurzstreckenkommunikationen übertragen können.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der Delegations- und Verbreitungsalgorithmus bewirkt, dass der Prozessor: ein Verbreitungsgebiet definiert; und mehrere Delegationszonen innerhalb des Verbreitungsgebiets definiert; wobei beim Bewirken, dass der Prozessor mindestens ein delegiertes Fahrzeug des Netzes von Fahrzeugen auswählt, der Delegations- und Verbreitungsalgorithmus bewirkt, dass der Prozessor mindestens ein delegiertes Fahrzeug des Netzes von Fahrzeugen für jede Delegationszone auswählt.
  3. System nach Anspruch 2, wobei die Befehle beim Bewirken, dass der Prozessor mindestens ein delegiertes Fahrzeug für jede Delegationszone identifiziert, mindestens eine Variable betrachten, die aus einer Gruppe von Variablen ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: einem Kontaktierungsgrad, der eine Anzahl von Fahrzeugen ist, die ein gegebenes Fahrzeug in einem Streckenabschnitt kontaktieren kann; einem Erleichterungsgrad, der eine Anzahl von Fahrzeugen ist, die das gegebene Fahrzeug in mehreren Streckenabschnitten kontaktieren kann; dem Ort von Fahrzeugen; und der Fahrtrichtung von Fahrzeugen.
  4. System nach Anspruch 2, wobei die Befehle beim Bewirken, dass der Prozessor mindestens ein delegiertes Fahrzeug für jede Delegationszone identifiziert, betrachten, ob mehr als ein delegiertes Fahrzeug für jede Delegationszone identifiziert werden soll, einschließlich der Betrachtung von Kosten für das Vorhandensein von mehr delegierten Fahrzeugen und eines Schwellenwerts für die Wartezeit für die Nachricht.
  5. Verfahren zur intelligenten Verbreitung von Nachrichten über Langstreckenkommunikationen zur Auswahl von delegierten Fahrzeugen und über Kurzstreckenkommunikationen von den delegierten Fahrzeugen, wobei das Verfahren umfasst: dass ein zentraler Server mindestens ein delegiertes Fahrzeug eines Netzes von Fahrzeugen identifiziert; und dass der zentrale Server eine Nachricht in das Netz von Fahrzeugen durch Übertragen der Nachricht zu jedem delegierten Fahrzeug über Langstreckenkommunikationen aussendet, so dass die delegierten Fahrzeuge die Nachricht zum Netz von Fahrzeugen über Kurzstreckenkommunikationen übertragen können.
  6. Verfahren zum Umstellen einer Delegationszuweisung von einem ersten delegierten Fahrzeug auf ein zweites nicht delegiertes Fahrzeug in einem intelligenten System zum Verbreiten von Nachrichten über Langstreckenkommunikationen zur Auswahl von delegierten Fahrzeugen und über Kurzstreckenkommunikationen von den delegierten Fahrzeugen, wobei das Verfahren umfasst: Vergleichen eines Kontaktierungsgrades für das erste delegierte Fahrzeug mit einem Kontaktierungsgrad für das zweite nicht delegierte Fahrzeug, wobei der Kontaktierungsgrad eine Anzahl von Fahrzeugen ist, die ein gegebenes Fahrzeug in einem Streckenabschnitt kontaktieren kann; wenn der Kontaktierungsgrad für das erste delegierte Fahrzeug gleich dem oder geringer als der Kontaktierungsgrad für das zweite nicht delegierte Fahrzeug ist: Vergleichen eines Erleichterungsgrades für das erste delegierte Fahrzeug mit einem Erleichterungsgrad für das zweite nicht delegierte Fahrzeug, wobei der Erleichterungsgrad eine Anzahl von Fahrzeugen ist, die ein gegebenes Fahrzeug in mehreren Streckenabschnitten kontaktieren kann; wenn der Erleichterungsgrad für das erste delegierte Fahrzeug gleich dem oder geringer als der Erleichterungsgrad für das zweite nicht delegierte Fahrzeug ist: Berechnen eines Ähnlichkeitsgrades zwischen dem ersten delegierten Fahrzeug und dem zweiten nicht delegierten Fahrzeug; wobei, wenn der Ähnlichkeitsgrad größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert, das erste delegierte Fahrzeug seine Delegiertenrolle beibehält; und wobei, wenn der Ähnlichkeitsgrad geringer als oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist, das zweite Fahrzeug die vorher vom ersten Fahrzeug innegehabte Delegiertenrolle annimmt.
  7. Verfahren zur intelligenten Verbreitung von Nachrichten über Kurzstreckenkommunikationen und Langstreckenkommunikationen mit Fahrzeugen in einem System mit einem zentralen Server, wobei das Verfahren umfasst: Feststellen, ob mindestens ein spezielles Fahrzeug der Fahrzeuge in dem System eine spezielle Nachricht über Kurzstreckenkommunikationen von einem anderen der Fahrzeuge in dem System empfangen hat; Feststellen, ob ein Auslöser auf Zeitbasis oder ein Auslöser auf geographischer Basis in Bezug auf das spezielle Fahrzeug des Systems aufgetreten ist; in Ansprechen auf die Feststellung, dass das spezielle Fahrzeug die spezielle Nachricht über Kurzstreckenkommunikationen von den anderen Fahrzeugen nicht empfangen hat, und die Feststellung, dass der Auslöser auf Zeitbasis und/oder der Auslöser auf geographischer Basis aufgetreten sind, Herstellen einer Langstreckenkommunikation zwischen dem speziellen Fahrzeug und dem zentralen Server; und dass der zentrale Server die spezielle Nachricht zum speziellen Fahrzeug über die hergestellte Langstreckenkommunikation liefert.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner das Einstellen des Auslösers auf Zeitbasis und/oder des Auslösers auf geographischer Basis auf der Basis von Informationsverbreitungsaktivitäten im System umfasst.
  9. Verfahren zum Erhöhen der Datenvielfältigkeit in einem intelligenten Datenverbreitungssystem unter Verwendung von Kurzstreckenkommunikationen und Langstreckenkommunikationen mit Fahrzeugen in dem System mit einem zentralen Server, wobei das Verfahren umfasst: Feststellen, ob ein Datenvielfältigkeitsindex jenseits eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt; und in Ansprechen auf die Feststellung, dass der Datenvielfältigkeitsindex überschritten wurde, Liefern von neuem Inhalt zu mindestens einem der Fahrzeuge in dem System über Langstreckenkommunikation.
  10. Verfahren zum Erhöhen der Datenvielfältigkeit in einem intelligenten Datenverbreitungssystem unter Verwendung von Kurzstreckenkommunikationen und Langstreckenkommunikationen mit Fahrzeugen in dem System, wobei das Verfahren umfasst: dass Fahrzeuge einander in dem System treffen und eine Kurzstreckenkommunikation zwischen ihnen aufbauen; dass jedes der sich treffenden Fahrzeuge über Kurzstreckenkommunikation Indexinformationen zum anderen Fahrzeug liefert, die einen Inhalt angeben, den das Fahrzeug besitzt; Feststellen auf der Basis der durch die Kurzstreckenkommunikation empfangenen Indexinformationen, dass eines der Fahrzeuge einen bestimmten Inhalt hat, den das andere Fahrzeug nicht hat; in Ansprechen zumindest teilweise auf die Feststellung, dass das Fahrzeug den bestimmten Inhalt hat, den das andere Fahrzeug nicht hat, Liefern des bestimmten Inhalts zum Fahrzeug, das den bestimmten Inhalt nicht hat, über die Kurzstreckenkommunikation; und dass das Fahrzeug, das den bestimmten Inhalt vorher nicht hatte, den bestimmten Inhalt vom anderen Fahrzeug über die Kurzstreckenkommunikation empfängt.
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