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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Unterstützen eines Nutzers eines Kraftfahrzeugs durch automatisches Erkennen eines Nummernschilds.
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Für Verkehrsraumüberwachungsvorrichtungen, wie beispielsweise Mautsysteme und Geschwindigkeitsüberwachungssysteme, ist es bekannt, Aufnahmen von Fahrzeugen anzufertigen, um mit Hilfe dieser Aufnahmen eine Identifikation eines Fahrers des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen. Dazu ist es bekannt, ein Nummernschild des Kraftfahrzeugs auszulesen und ein Gesicht des Fahrers aus dem Bild zu extrahieren. Mittels des Nummernschildes und des Bildes ist es möglich, den Fahrer des Fahrzeugs zu identifizieren, beispielsweise um diesem einen Bescheid, beispielsweise einen Gebührenbescheid und/oder ähnliches zukommen zu lassen. Die
DE 60 2004 001 560 T2 betrifft ein Verfahren zur Identifizierung eines Fahrzeugs, welches sich auf einem vorbestimmten Pfad bewegt. Es wird eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Bildern des sich auf dem Pfad bewegenden Fahrzeugs erfasst, aus denen mittels einer digitalen Verarbeitung wenigstens ein verbessertes zweidimensionales Bild oder ein erster verbesserter zweidimensionaler Ausschnitt mit einer Darstellung wenigstens des Kennzeichens des Fahrzeugs extrahiert werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einem Nutzer eines Kraftfahrzeugs das Wiedererkennen von in einer Umgebung seines Kraftfahrzeugs befindlichen Objekten zu vereinfachen.
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Die Aufgabe ist durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhaft wird das Nummernschild des sich in der Umgebung des Kraftfahrzeug befindlichen Objekts automatisch erkannt. Bei dem Objekt kann es sich insbesondere um ein weiteres Kraftfahrzeug, beispielsweise einer Person eines persönlichen Netzwerks des Nutzers des Kraftfahrzeugs handeln. Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei dem Objekt jedoch auch um beliebiges anderes Objekt handeln, das ein Nummernschild bzw. eine einem Nummernschild analoge Kennzeichnung, beispielsweise einen Barcode und/oder eine RFID-Kennzeichnung und/oder ähnliches aufweist. Vorteilhaft kann das automatisch erkannte Nummernschild automatisch mit einem persönlichen Adressbuch des Nutzers verglichen werden. Unter einem persönlichen Adressbuch des Nutzers kann insbesondere ein elektronisch geführter Kalender des Nutzers verstanden werden, in dem Adresseinträge von den Bekannten oder Verwandten des Nutzers gespeichert sind. Vorteilhaft ist zumindest ein Datensatz des persönlichen Adressbuchs des Nutzers einem ihm bekannten Nummernschild zugeordnet oder zumindest zuordenbar oder weist dieses auf oder ist zumindest dazu ausgelegt ein solches aufzuweisen. Vorteilhaft ermöglicht dies den automatischen Abgleich des erkannten Nummernschilds mit dem persönlichen Adressbuch, Vorteilhaft wird als Ergebnis, nämlich dann, falls das automatische Abgleichen ergibt, dass der Trefferdatensatz das automatisch erkannte Nummernschild aufweist oder zumindest diesem zugeordnet ist, der Trefferdatensatz selbst kenntlich gemacht. Unter Kenntlichmachen kann ein zur Kenntnisbringen oder eine Kennzeichnung des Trefferdatensatzes verstanden werden. Vorteilhaft kann der Fahrer die Kenntlichmachung des Trefferdatensatzes wahrnehmen, so dass dieser vorteilhaft darauf aufmerksam gemacht wird, dass sich in dem Objekt, beispielsweise in einem vor ihm oder hinter ihm fahrenden Fahrzeug die dem Trefferdatensatz entsprechende Person befindet. Vorteilhaft kann gegebenenfalls eine Kontaktaufnahme mit der kenntlichgemachten Person des Objekts durch den Nutzer des Kraftfahrzeugs erfolgen. Vorteilhaft erhält der Nutzer dadurch einen Informationsvorsprung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist gemäß Anspruch 2 ausgebildet. Vorteilhaft kann es sich bei der Bildgebungseinheit um eine ohnehin an dem Kraftfahrzeug vorgesehene Bildgebungseinheit handeln, beispielsweise für einen Parkassistenten und/oder eine Verkehrszustandserkennung und/oder ein beliebiges Assistenzsystem. Unter Bildgebungseinheit kann eine beliebige bildgebende Einheit, insbesondere eine Videokamera, eine Kamera und/oder ähnliches verstanden werden. Vorteilhaft kann diese Bildgebungseinheit dazu verwendet werden oder speziell dafür vorgesehen sein, das Objekt, insbesondere das Nummernschild abzubilden, so dass der Inhalt des Nummernschildes erkennbar ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist gemäß Anspruch 3 ausgebildet. Vorteilhaft können ohnehin am Fahrbahnrand vorhandene Verkehrsüberwachungsvorrichtungen zum automatischen Erkennen des Nummernschildes verwendet werden. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Mautsystem, ein Staumeldesystem, eine Parkplatzüberwachung, eine Geschwindigkeitsmessvorrichtung und/oder ähnliches handeln. Gegebenenfalls können entsprechende von der Verkehrsüberwachungsvorrichtung ermittelte Daten, die das Nummernschild kennzeichnen, über eine Dateninfrastrukturwolke oder eine direkte Funkstrecke, beispielsweise eine Nahfeldkommunikation, beispielsweise eine Baken gestützte Kommunikation dem Kraftfahrzeug übermittelt werden.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist gemäß Anspruch 4 ausgebildet. Vorteilhaft kann das eigentliche Erkennen des Nummernschildes, beispielsweise in Form einer Schriftzeichenerkennung, mittels der Erkennungsvorrichtung des Kraftfahrzeugs selbst durchgeführt werden.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist gemäß Anspruch 5 ausgebildet. Vorteilhaft kann das Erkennen des Nummernschildes auch mittels der mobilen Kommunikationsvorrichtung erfolgen. Unter einer mobilen Kommunikationsvorrichtung kann insbesondere ein Mobiltelefon, auch bekannt als Smarttelefon, ein Tablet-PC und/oder ähnliches verstanden werden. Vorteilhaft kann die mobile Kommunikationsvorrichtung dem Kraftfahrzeug zugeordnet werden. Unter Zuordnen kann in diesem Fall eine datentechnische und/oder mechanische Zuordnung zu dem Kraftfahrzeug verstanden werden. Beispielsweise kann dazu die mobile Kommunikationsvorrichtung in eine entsprechende Halterung des Kraftfahrzeugs eingerastet werden. Vorteilhaft kann das Verfahren in Verbindung mit dem Kraftfahrzeug oder alternativ auch ohne das Kraftfahrzeug durchgeführt werden.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens wird gemäß Anspruch 6 durchgeführt. Vorteilhaft kann der Trefferdatensatz akustisch kenntlich gemacht werden. Unter akustisch Kenntlichgemachtwerden kann beispielsweise eine einfache Signalisierung, alternativ jedoch auch eine Signalisierung und/oder eine Ansage des Trefferdatensatzes selbst verstanden werden. Das akustische Kenntlichmachen erfolgt derart, dass der Nutzer des Kraftfahrzeugs über den Inhalt des Trefferdatensatzes Kenntnis erlangen kann oder zumindest derartig darauf aufmerksam gemacht wird, dass dieser mittels einer weiteren Bedienerhandlung sich über den Inhalt des Trefferdatensatzes, sofern er dies wünscht, Kenntnis verschaffen kann.
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Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens wird gemäß Anspruch 7 durchgeführt. Vorteilhaft kann das Kenntlichmachen wie vorab beschrieben auf optischem Wege erfolgen, so dass beispielsweise der Nutzer des Kraftfahrzeugs an der Anzeigevorrichtung erkennen kann, dass ein Trefferdatensatz aufgefunden wird und/oder den Inhalt des Trefferdatensatzes an der Anzeigevorrichtung direkt ablesen kann.
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Die Aufgabe ist außerdem durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 8 gelöst. Die Vorrichtung ist insbesondere eingerichtet, ausgelegt, konstruiert und/oder eingerichtet mit einer Software zum Durchführen eines vorab beschriebenen Verfahrens. insofern ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
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Die Aufgabe ist ferner durch ein Kraftfahrzeug mit einer vorab beschriebenen Vorrichtung gelost. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separaten Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
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1 eine schematische Ansicht eines einem Objekt folgenden Kraftfahrzeugs;
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2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Unterstützen eines Nutzers des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugs beim Erkennen des Objekts; und
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3 eine schematische Ansicht eines Trefferdatensatzes eines persönlichen Adressbuches des Nutzers des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugs.
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugs 1, das von einem Nutzer 3 betrieben wird. Das Kraftfahrzeug 1 folgt einem Objekt 9, wobei sich das Objekt 9 in einer Umgebung 7 des Kraftfahrzeugs 1 befindet, beispielsweise dieselbe Fahrbahn 17 befährt. Das Objekt 9 weist ein Nummernschild 5 auf, mittels dem das Objekt 9 eindeutig identifizierbar ist.
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Vorteilhaft kann der Nutzer 3 in einem persönlichen Adressbuch 11 zu einem früheren Zeitpunkt Nummernschilder von ihm bekannten Objekten 9 abspeichern. Dabei kann es sich beispielsweise um Geschäftspartner, Kollegen, Bekannte, Freunde oder ähnliches eines persönlichen Netzwerkes des Nutzers 3 handeln.
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Vorteilhaft kann mittels einer Bildgebungseinheit 15 des Kraftfahrzeugs 1 das Nummernschild in der Umgebung 7 abgebildet werden. Entsprechende Daten, die mittels der Bildgebungseinheit 15 generierbar sind, werden an eine Vorrichtung 29 des Kraftfahrzeugs 1 weiter übermittelt. Die Vorrichtung 29 dient zum Unterstützen des Nutzers 3 des Kraftfahrzeugs 1 beim Erkennen des Objekts 9, genauer beim Erkennen des Nummernschilds 5 des Objekts 9. Die Bilddaten der Bildgebungseinheit 15 werden mittels einer Erkennungsvorrichtung 21 derartig weiter verarbeitet, dass das Nummernschild 5 automatisch erkannt wird. Darunter kann verstanden werden, dass ein Inhalt des Nummernschildes 5, beispielsweise eine Folge von Zahlen und Ziffern zur Verfügung gestellt werden, bzw. erkannt werden. Die Vorrichtung 29 weist neben der Bildgebungseinheit 15 eine Abgleichvorrichtung 31 auf. Die Abgleichvorrichtung 31 gleicht den Inhalt des Nummernschildes 5, also eine Ausgabegröße der Erkennungsvorrichtung 21 mit dem persönlichen Adressbuch 11 bzw. entsprechend dort gespeicherten Datensätzen ab. Vorteilhaft kann dadurch ein Trefferdatensatz 13 ermittelt werden, der das Nummernschild bzw. den Inhalt des Nummernschildes 5 aufweist oder zumindest diesem zugeordnet ist. Der so aufgefundene Trefferdatensatz 13 kann vorteilhaft mittels einer Kenntlichmachvorrichtung 33 dem Nutzer 3 des Kraftfahrzeugs 1 kenntlich gemacht werden. Der Nutzer 3 kann auf das Vorhandensein bzw. auf das Auffinden des Trefferdatensatzes 13 lediglich aufmerksam gemacht werden. Alternativ oder zusätzlich kann ihm auch mittels der Kenntlichmachvorrichtung 33 der Inhalt des Trefferdatensatzes 13 in einer wahrnehmbaren Form zur Kenntnis gebracht werden. Dazu weist die Kenntlichmachvorrichtung 33 eine optische Anzeigevorrichtung 27 und/oder Schallwiedergabevorrichtung 25 auf, so dass das Kenntlichmachen auf optischem und/oder akustischem Wege erfolgen kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Erkennen des Nummernschildes 5 mittels einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 23, beispielsweise einem mobilen Telefon erfolgen. Dazu kann die Kommunikationsvorrichtung 23 eine eigene Bildgebungsvorrichtung, beispielsweise eine Kamera, aufweisen. Die Kommunikationsvorrichtung 23 ist dem Kraftfahrzeug 1 zuordenbar, beispielsweise in eine entsprechende, in 1 nicht dargestellte Aufnahme einsteckbar, so dass diese dem Kraftfahrzeug 1 mechanisch und datentechnisch zugeordnet werden kann. Alternativ und/oder zusätzlich kann eine entsprechende Kommunikation der Kommunikationsvorrichtung 23 über eine Dateninfrastrukturwolke 35 erfolgen. Unter einer Dateninfrastrukturwolke 35 kann eine beliebige Verbindung- und/oder Datenverarbeitungsstechnologie, beispielsweise ein Internet verstanden werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann das automatische Erkennen des Nummernschildes auch mittels einer Verkehrsüberwachungsvorrichtung 19 erfolgen, die ebenfalls eine Bildgebungseinheit 15 aufweisen kann. Die Verkehrsüberwachungsvorrichtung 19 kann ebenfalls über die Dateninfrastrukturwolke 35 mit dem Kraftfahrzeug 1 in Verbindung stehen. Entsprechende Daten der mobilen Kommunikationsvorrichtung 23 und/oder der Verkehrsüberwachungsvorrichtung 19 können über die Dateninfrastrukturwolke 35 dem Kraftfahrzeug 1, insbesondere der Erkennungsvorrichtung 21 und/oder lediglich der Abgleichvorrichtung 31, beispielsweise bereits in aufbereiteter Form, also in Form von Ziffern und Zahlen zur Verfügung gestellt werden. Das entsprechende Auffinden des Trefferdatensatzes 13 kann analog wie vorab beschrieben erfolgen.
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2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Unterstützen des Nutzers 3 des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugs 1. In einem ersten Schritt 37 erfolgt das automatische Erkennen des Nummernschildes 5 mittels der Erkennungsvorrichtung 21. In einem zweiten Schritt 39 erfolgt das automatische Abgleichen des erkannten Nummernschildes 5 mit dem persönlichen Adressbuch 11. Dies erfolgt mittels der Abgleichvorrichtung 31.
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In einem dritten Schritt 41 erfolgt das vorteilhafte Kenntlichmachen des Trefferdatensatzes des persönlichen Adressbuches 11, falls dieser mittels des Abgleichens des zweiten Schrittes 39 aufgefunden wurde.
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3 zeigt eine schematische Ansicht des in 1 mittels eines Doppelpfeiles angedeuteten Trefferdatensatzes 13. Der Trefferdatensatz 13 ist Teil einer Vielzahl von Adressdaten des Adressbuches 11, was in 3 jeweils mittels oberhalb und unterhalb des Trefferdatensatzes 13 angeordneten 3-fach Punkten angedeutet ist. Der Trefferdatensatz 13 weist neben unterschiedlichen Einzeldaten 43, beispielsweise ein Name, ein Vorname, eine Adresse und/oder ähnliches einer in dem Adressbuch 11 des Nutzers 3 abgespeicherten Person auf. Vorteilhaft weist der Trefferdatensatz 13 zusätzlich ein Nummernschilddatum 45 auf. Das Nummernschilddatum 45 kennzeichnet das Nummernschild 5, weist also in Datenform dessen Ziffern und Buchstaben auf. Das Nummernschilddatum 45 ist, wie in 3 dargestellt, Teil des Trefferdatensatzes 13. Alternativ kann vorteilhaft das Nummernschilddatum 45 lediglich dem Trefferdatensatz 13 zugeordnet sein. Vorteilhaft ist in beiden Fällen ein Auffinden des Trefferdatensatzes 13 in Kenntnis des Nummernschildes 5 bzw. dessen Inhaltes möglich. Vorteilhaft kann es sich bei der Bildgebungseinheit 15 um ohnehin in dem Kraftfahrzeug 1 vorhandene Kamerasysteme handeln. Diese können vorteilhaft mittels der Erkennungsvorrichtung 21 derartig ertüchtigt werden, dass des automatische Erkennen und Abgleichen des Nummernschildes 5 möglich wird. Vorteilhaft kann so der Abgleich mit dem persönlichen Adressbuch 11 erfolgen. Wird das Objekt 9 einer bestimmten Person erkannt, also der Trefferdatensatz 13, so kann dies dem Nutzer 3 des Kraftfahrzeugs 1 über vorhandene Telematikkomponenten, beispielsweise eine Head-Unit, ein Head-Unit-Display, ein integriertes Zentraldisplay, ein Head-Up-Display, die gegebenenfalls Teil der Kenntlichmachvorrichtung 33 sein können, kenntlich gemacht werden. Alternativ oder zusätzlich sind auch Darstellungsmöglichkeiten einer sogenannten Augmented Reality möglich, wobei beispielsweise eine Überblendung eines Namens der mittels des Trefferdatensatzes 13 gekennzeichneten Person über dem Objekt 9 und/oder in einem entsprechenden Kamerabild und/oder in einem Head-Up-Display eingeblendet werden. Alternativ und/oder zusätzlich kann auch das Kenntlichmachen einen simplen Hinweis auf der Head-Unit aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können weiterführende Aktionen dem Nutzer 3 des Kraftfahrzeugs 1 angeboten werden, beispielsweise ein Anrufen des Fahrers des Objektes 9 und/oder ein Schreiben einer Textnachricht und/oder einer Audionachricht.
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Durch die automatisierte Erkennung und Kenntlichmachung von Fahrzeugen, also des Objektes 9 aus dem persönlichen Netzwerk, insbesondere einem Bekanntenkreis des Nutzers 3 entfällt vorteilhaft eine Schwierigkeit sich Nummernschilder verschiedener Objekte 9, also anderer Autos selbst zu merken, und diese während der Fahrt zu erkennen. Da alternativ oder zusätzlich das Kraftfahrzeug 1 auch eine sofortige Kontaktaufnahme ermöglicht, erhöht dies vorteilhaft den Komfort und eine Sicherheit. Durch die Kenntnis, welche Personen das Objekt 9 steuern und sich in dem persönlichen Netzwerk des Nutzers 3 befinden und in der Umgebung 7 des Kraftfahrzeugs 1 sind, können vorteilhaft Synergieeffekte realisiert werden. Diese können beispielsweise spontan organisierte Treffen umfassen, wobei Vorhaben gemeinsam erledigt werden können. Insgesamt ergibt sich ein vorteilhafter Informationsvorsprung für den Nutzer 3 des Kraftfahrzeugs 1.
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Vorteilhaft ist ein automatisches Erkennen des Nummernschildes 5 des sich in der Umgebung 7 des Kraftfahrzeugs 1 befindlichen Objekts 9 möglich, wobei ein automatisierter Abgleich des erkannten Nummernschildes 5 mit den in dem Adressbuch 11 gespeicherten Adressen des Kraftfahrzeugs 1 sowie deren akustische und/oder visuelle Kenntlichmachung erfolgt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 3
- Nutzer
- 5
- Nummernschild
- 7
- Umgebung
- 9
- Objekt
- 11
- Adressbuch
- 13
- Trefferdatensatz
- 15
- Bildgebungseinheit
- 17
- Fahrbahn
- 19
- Verkehrsüberwachungsvorrichtung
- 21
- Erkennungsvorrichtung
- 23
- Kommunikationsvorrichtung
- 25
- Schallwiedergabevorrichtung
- 27
- Anzeigevorrichtung
- 29
- Vorrichtung
- 31
- Abgleichvorrichtung
- 33
- Kenntlichmachvorrichtung
- 35
- Dateninfrastrukturwolke
- 37
- erster Schritt
- 39
- zweiter Schritt
- 41
- dritter Schritt
- 43
- Einzeldaten
- 45
- Nummernschilddatum
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 602004001560 T2 [0002]