DE602004001560T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Identifikation eines sich bewegenden Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Identifikation eines sich bewegenden Fahrzeugs Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Identifizierung von einem auf einer Straße in Bewegung befindlichen Fahrzeug oder von etwas ähnlichem.
  • Diese Identifizierung wird insbesondere im Bereich der Überwachung von Verkehrsbedingungen, hauptsächlich der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen, verwendet.
  • Die Identifizierung eines Fahrzeugs umfasst im allgemeinen wenigstens die Identifizierung des Kennzeichens des Fahrzeugs. Entsprechend dem Typ der durchgeführten Überwachung kann sie ferner eine gewisse Anzahl von zusätzlichen Elementen umfassen, welche auf die Identifizierung von zum Fahrzeug oder seinen Insassen gehörenden Eigenschaften bezogen sind, im Allgemeinen bezogen sind auf Verstöße, welche durch den Fahrer oder die Passagiere begangen werden, beispielsweise Überschreiten der Geschwindigkeit, Nichteinhalten des Abstands, Nichtanlegen des Sicherheitsgurts, Verwendung eines Mobiltelefons durch den Fahrer etc.
  • Der Nachweis von Verstößen kann mit Hilfe von Vorrichtungen, wie beispielsweise einen Radar, einem Laser oder einem Paar von pneumatischen Detektoren im Falle der Überwachung der Geschwindigkeit oder des Abstands, durchgeführt werden.
  • Im allgemeinen wird ferner ein Fotoapparat nach der Erfassung des Verstoßes ausgelöst, um ein Bild des Fahrzeugs zu beschaffen, was das Lesen des Kennzeichenschilds und das Betrachten bzw. Ansehen des Gesichts des Fahrers ermöglicht.
  • Die am meisten verbreitete Verwendung ist diejenige, dass eine Bedienperson, beispielsweise ein Polizist, eine Fotografie des Fahrzeugs im wesentlichen von vorne oder unter geringem Einfallswinkel aufnimmt.
  • Es gibt unterschiedliche Identifizierungsverfahren für das Kennzeichen eines Fahrzeugs.
  • Das Dokument FR 2 797 081 beschreibt ein Verfahren und ein Gerät zur Identifizierung eines zugelassenen Kraftfahrzeugs, gemäß welchem zwei Fotos nacheinander aufgenommen werden, das eine mit einem starken Blitzlicht, um ein gutes Bild des Gesichts des Fahrers durch das Glas der Windschutzscheibe zu erhalten, das andere mit einem weniger starken Blitzlicht, um ein gutes Bild des Kennzeichenschilds zu erhalten (sogar bei einem mineralogischen, reflektierenden Schild). Die Identifizierung des Kennzeichens wird also vermittels eines spezifischen Fotos realisiert, und ein anderes Foto erlaubt die Identifizierung des Gesichts des Fahrers.
  • Das Dokument FR 2 678 412 beschreibt ein Verfahren zum Überwachen und Fotografieren eines Fahrzeugs, gemäß welchem die Verwendung eines Fotoapparats und einer Kamera kombiniert wird, welche die gleiche optische Achse aufweisen. Die Bedienperson bedient sich der durch die Videokamera gelieferten Bilder, um ihre Orientierung einzustellen, und des Fotoapparats, damit das fotografierte Fahrzeug auf der Aufnahme zentriert ist. Dank der Vereinigung der Kamera und des Fotoapparats wird die Sicht vereinfacht, was es ermöglicht, auf dem Foto das gewünschte Bild zu erhalten. Und im Falle einer nachfolgenden Anfechtung des Fotos aufgrund eines nicht in Gesamtheit dargestellten Kennzeichenschilds kann beispielsweise das Videoband eingesehen werden und die fehlende Elemente liefern. Dies benötigt trotzdem das Zurverfügungstellen einerseits von Fotos und andererseits des Videobandes.
  • Das Dokument WO 01 91353 (Redflex Traffic System) beschreibt ein System zur Überwachung des Verkehrs, welches Aufnahmen von vier Fotos des gleichen Fahrzeugs ermöglicht, welche Daten zugeordnet sind, wie beispielsweise die Uhr zeit und die Geschwindigkeit: zwei der Szene, eines vom Fahrer und eines vom Kennzeichenschild. Sie machen eine digitale Verarbeitung durch, welche es ermöglicht, die Bilder des Fahrers und des Schildes zu komprimieren. Flächen von Interesse dieser zwei Bilder können ferner durch eine Person bei einem Verifikationsschritt behandelt werden durch Zoom, Einstellen von Kontrasten und Intensitäten, um nachfolgend verwendete vergrößerte Bildausschnitte zu extrahieren.
  • Die aktuelle Entwicklung von digitalen Bildsensoren hat eine zusätzliche, mit der Auflösung verbundene Schwierigkeit eingeführt, welche im Falle von analogen Fotoapparaten nicht vorhanden war: ein Gesicht muss sozusagen von vorne erscheinen, also aufgenommen aus einer wesentlichen Distanz, wohingegen die Zahlen des Kennzeichenschilds nur ausreichend aufgelöst erscheinen, wenn sie nahe am digitalen Sensor sind.
  • Im übrigen führt die Systematisierung von Überwachungen zur Generalisierung der Automatisierung von Systemen zur Überwachung und Identifikation, und zwar ohne Anwesenheit von Bedienpersonen, insbesondere für die Ausrichtung der Fotografie des Fahrzeugs.
  • Weitere wesentliche Zwänge sind gegeben bei der Anzahl von verarbeiteten Fahrzeugen, der Auswertbarkeit von aufgenommenen Fotos (mehr als 80 % der aufgenommenen Fotos müssen verarbeitet werden können). Die von diesen Systemen ausgegebenen Daten müssen genauso ausreichen, um die Auswertung zu erlauben (Identifizierung des Fahrzeugs, des Fahrers etc.), aber auf ein striktes Minimum reduziert werden, da sie anschließend über Telekommunikationsverbindungen in Auswertezentren transferiert werden müssen, und die Kosten für diese Übertragung sind direkt mit der übertragenden Informationsmenge verbunden.
  • Dementsprechend kann sich die Überwachung auf eine einzelne Bedingung des Verkehrs oder auf mehrere Bedingungen gleichzeitig auswirken. Und zu diesen Verkehrsbedingungen gehören die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, der Ab stand zwischen Fahrzeugen, das Überfahren von Ampeln, das Tragen des Sicherheitsgurts, die Verwendung eines Mobiltelefons durch den Fahrer, usw., die entsprechenden Verstöße sind das Nichtrespektieren der vorgeschriebenen Geschwindigkeit oder des Abstands zwischen Fahrzeugen, das Nichttragen des Sicherheitsgurts, das Festhalten eines Mobiltelefons in der Hand usw.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs bereitzustellen, weiches sich auf einem vorbestimmten Pfad bewegt, wobei sie so ausgelegt sind, dass sie unter Berücksichtigung der oben erwähnten Einschränkungen genügen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt schlägt die Erfindung also ein Verfahren zur Identifizierung eines Fahrzeugs, welches sich auf einem vorbestimmten Pfad bewegt, vor, umfassend die folgenden Schritte:
    • • Erfassen einer Mehrzahl von aufeinander folgenden Bildern des sich auf dem Pfad bewegenden Fahrzeugs, welche unter einem Winkel derart aufgenommen sind, dass wenigstens gewisse Bilder eine ein Kennzeichenschild aufweisende Außenseite des Fahrzeugs erscheinen lassen;
    • • die Mehrzahl von Bildern wird gespeichert;
    • • wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte umfasst:
    • • Kombinieren der Mehrzahl der Bilder durch eine digitale Verarbeitung, um wenigstens ein erstes verbessertes, zweidimensionales Bild oder einen ersten verbesserten, zweidimensionalen Bildausschnitt zu extrahieren mit der Darstellung wenigstens des Kennzeichenschildes des Fahrzeugs; und
    • • im Falle des Feststellens eine Verstoßes des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen auf dem vorbestimmten Pfad, Auswählen des ersten verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts und Zuordnen zu einer Verstoßfeststellung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren schlägt also eine Technik zur Identifizierung des Kennzeichens eines Fahrzeugs vor, welche auf automatische Art und Weise ohne Eingreifen einer Bedienperson realisiert werden kann, welche das Foto für das Kennzeichenschild ausrichten muss, welches eines der Teile einer Verstoßfeststellung bildet, egal um welchen Verstoß es sich handelt, und welche es ermöglicht, die Anzahl von nicht auswertbaren Fotos beträchtlich zu reduzieren, zu denen man mit den Techniken des Stands der Technik gelangt ist.
  • Bei den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Aufnahme der Bilder unter einem festen Winkel bezogen auf den Pfad. Als Variante kann sie unter mehreren festen Winkeln erfolgen, wenn mehrere Aufnahmemittel, beispielsweise mehrere Kameras, verwendet werden.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens geht die digitale Verarbeitung mit einem Schritt der Erkennung des Kennzeichenschild oder/und von Zeichen auf der Darstellung des Kennzeichenschilds einher, was es ermöglicht, die Verarbeitung der Identifizierung des Fahrzeugs weiter zu automatisieren.
  • Es ist optional auch möglich, dass gewisse Bilder der Mehrzahl von Bildern die Vorderseite des Fahrzeugs erscheinen lassen, und dass ferner wenigstens ein zweites verbessertes, zweidimensionales Bild oder ein zweiter verbesserter, zweidimensionaler Bildausschnitt mit der Darstellung wenigstens des Gesichts des Fahrers extrahiert wird. Und in dem Falle, dass ein Verstoß des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen auf dem vorbestimmten Pfad festgestellt worden ist, wird das zweite verbesserte, zweidimensionale Bild oder der zweite verbesserte, zweidimensionale Bildausschnitt ausgewählt, um ihn einer Verstoßfeststellung zuzuordnen.
  • Bei gewissen Ausführungsformen gibt das zweite verbesserte, zweidimensionale Bild oder der zweite verbesserte, zweidimensionale Bildausschnitt eine Darstellung der kompletten Windschutzscheibe des Fahrzeugs oder eines Teils von dieser und von demjenigen, der durch sie zu sehen ist. Dies ermöglicht es, unterschiedliche, auf die Insassen des Fahrzeugs bezogene Verstöße nachzuweisen.
  • Man kann ferner wenigstens ein drittes verbessertes, zweidimensionales Bild oder einen dritten verbesserten, zweidimensionalen Bildausschnitt extrahieren mit einer Darstellung wenigstens eines Bereichs, der einem feststellbaren Verstoß zugeordnet ist. Und falls ein Verstoß des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen auf dem vorbestimmten Pfad festgestellt worden ist, wird das dritte verbesserte, zweidimensionale Bild oder der dritte verbesserte, zweidimensionale Bildausschnitt ausgewählt, um ihn der Verstoßfeststellung zuzuordnen. Auch dies ermöglicht auf automatische Art und Weise eine Verstoßfeststellung anzulegen, welche die Gesamtheit der notwendigen Beweise aufweist zum Nachweis von begangenen Verstößen.
  • In gewissen Fällen wird die Auswahl eines verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts in Abhängigkeit von einer Verstoßfeststellung plaziert (insbesondere Geschwindigkeitsüberschreitungen, ungenügender Abstand zum vorherfahrenden Fahrzeug), welche unabhängig von der Erfassung der Bilder erhalten werden. Der Geschwindigkeitsverstoß wird beispielsweise durch einen Radar erfasst, wohingegen die Bilderfassung durch eine unabhängige Kamera erfolgen kann.
  • In anderen Fällen wird die Auswahl eines verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts in Abhängigkeit von einer Verstoßfeststellung plaziert, die auf dem verbesserten, zweidimensionalen Bild oder Bildausschnitt selbst gemacht worden ist (Nichttragen des Sicherheitsgurts, Festhalten eines Mobiltelefons, usw., was durch Bildverarbeitungsmittel erfasst werden kann, welche auf der Mehrzahl von aufgenommenen Bildern realisiert wird oder auf dem erhaltenen, verbesserten Bild oder Bildausschnitt).
  • Um die Geschwindigkeit der Verarbeitung im Falle eines festgestellten Verstoßes zu erhöhen, können wenigstens die Daten des ersten verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts über einen Kanal zur Übertragung von digitalen Daten übertragen werden.
  • Bei Ausführungsformen des Verfahrens kann die Mehrzahl von aufeinander folgenden Bildern des Fahrzeugs von einem bezogen auf die Achse des Bewe gungspfads des Fahrzeugs in der Höhe oder/und seitlich verschobenen Standort aufgenommen werden. Diese Aufnahme kann beispielsweise von einer Brücke durchgeführt werden, welche die Verkehrswege überspannt. In einem solchen Fall kann bei der digitalen Verarbeitung der Mehrzahl von Bildern eine wenigstens teilweise Entzerrung der verbesserten, zweidimensionalen Bilder oder Bildausschnitte erfolgen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs vor, welches sich auf einem vorbestimmten Pfad bewegt, umfassend:
    • • Mittel zum Aufnehmen einer Mehrzahl von aufeinander folgenden Bildern des sich auf dem Pfad bewegenden Fahrzeugs unter einem Winkel derart, dass wenigstens gewisse Bilder eine ein Kennzeichenschild aufweisende Außenseite des Fahrzeugs erscheinen lassen,
    • • Mittel zum Speichern der Mehrzahl von Bildern; wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ferner umfasst:
    • • Mittel zur digitalen Verarbeitung, um die Mehrzahl der Bilder zu kombinieren und um wenigstens ein erstes verbessertes, zweidimensionales Bild oder einen ersten verbesserten, zweidimensionalen Bildausschnitt mit der Darstellung wenigstens des Kennzeichenschildes des Fahrzeugs zu extrahieren; und
    • • Mittel zur Auswahl und Zuordnung eines Verstoßes zu dem ersten verbesserten, zweidimensionalen Bild oder Bildausschnitt, falls ein Verstoß des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen des vorbestimmten Pfads festgestellt worden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung klar. Diese ist rein illustrativ und soll unter Betrachtung der anliegenden Zeichnungen gelesen werden, in denen:
    • • die einzige Figur ein Prinzipschema einer Vorrichtung in einer Ausführungsform der Erfindung ist.
  • In der einzigen Figur ist ein Radar 1 dargestellt, welcher eine Radarantenne 2 umfasst, die am Rand einer Straße 3 angeordnet ist und durch eine Radar steuereinheit 4 gesteuert wird. Der Radar 1 ist beispielsweise ein Radar, welcher ausgelegt ist zum Durchführen von Geschwindigkeitskontrollen.
  • Dem Radar ist ein Erfassungsfeld zugeordnet, welches einem Bündel von Wellen entspricht, die durch die Antenne 2 ausgesendet werden, und welches durch einen oberhalb liegenden Strahl 5 und einen unterhalb liegenden Strahl 6 begrenzt ist.
  • Der Radar 1 ist durch eine Verbindung 7 mit einer Vorrichtung 8 zur Identifizierung von sich bewegenden Fahrzeugen verbunden, welche erfindungsgemäß ausgeführt ist. Die Steuereinheit 4 des Radars 1 sendet auf dieser Verbindung Signale zur Steuerbox 9 der Vorrichtung 8 aus.
  • Die Vorrichtung 8 umfasst eine digitale Videokamera 10. Diese Kamera 10 ist beispielsweise vom CCD-Typ ("Charge-Coupled Device") oder CMOS-Typ ("Complementary Metal-Oxyde Semiconductor"). Der Bildaufnahmewinkel α der Kamera 10 bezogen auf die Straße 3 ist fest. Das entsprechende Sichtfeld, welches durch eine oben liegende Achse 5' und eine unten liegende Achse 6' begrenzt ist, umgibt das Erfassungsfeld des Radars und ist derart, dass das vordere Ende eines Fahrzeugs, das Träger eines Kennzeichenschildes ist, auf von der Kamera 10 aufgenommenen Bildern erscheinen kann.
  • Die Kamera 10 ist dafür ausgelegt, dass aufeinander folgende Bilder des Sichtfeldes beispielsweise alle 20 Millisekunden aufgenommen werden, und zwar bei Empfang eines Aufnahmebefehls, welcher von der Steuerbox 9 stammt.
  • Die Vorrichtung 8 umfasst ein Modul zur Verarbeitung von Bildern 11, welches auf die durch die Kamera 10 aufgenommenen Bilder einwirkt und verbesserte Bilder oder Bildausschnitte liefert, welche ausgehend von den durch die Kamera 10 aufgenommenen Bildern erhalten werden.
  • Die Vorrichtung 8 umfasst ferner einen Speicher 12, der das Speichern der Bilder ermöglicht.
  • Die Vorrichtung 8 umfasst auch einen Übertragungsblock 13, welcher Daten auf einer Übertragungsleitung für digitale Daten 14 überträgt und zwar zu einem nationalen Auswertezentrum 15 für diese Daten.
  • Die Kommunikationsverbindung 14 kann dediziert sein, beispielsweise eine optische Faser, oder ein Funkstrahl sein, oder kann eine öffentliche Funkverbindung vom GPRS-Typ sein, was eine Reduktion von Übertragungs- und Installationskosten ermöglicht.
  • Die durch ein auf der Straße 3 fahrendes Fahrzeug 16 reflektierten Wellen werden durch die Antenne 2 eingefangen, sobald das Fahrzeug die gestrichelt dargestellte Position 16a in der einzigen Figur erreicht, in welcher das Fahrzeug die dem oben liegenden Strahl 5 entsprechende Linie kreuzt. Diese reflektierten Wellen werden in der Steuereinheit 4 analysiert, welche die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 16 berechnet und diese berechnete Geschwindigkeit mit einer vorbestimmten, zulässigen Maximalgeschwindikeit vergleicht.
  • Unter anderem sendet der Radar beim Eintritt des Fahrzeugs 16 in das Erfassungsfeld des Radars 1 an das Steuergerät 9 der Vorrichtung 8 ein Signal, welches das Aussenden eines Aufnahmebefehls von dem Gerät 9 zur Kamera 10 hervorruft.
  • Beim Empfang dieses Befehls, also beim Eintritt des Fahrzeugs 16 in das Erfassungsfeld des Radars, nimmt die Kamera 10 mehrere Bilder des Fahrzeugs während seines Vorwärtsfahrens entlang der Straße 3 auf, beispielsweise zehn Bilder. Die Gesamtheit dieser Bilder wird im Speicher 12 gespeichert.
  • Falls infolge des Vergleichs, welcher durch den Radar 1 zwischen der berechneten Geschwindigkeit des Fahrzeugs 16 und der maximal zugelassenen Geschwindigkeit durchgeführt wird, erfasst wird, dass das Fahrzeug 16 einen Geschwindigkeitsverstoß begangen hat, sendet der Radar 1 an das Steuergerät 9 der Vorrichtung 8 ein Signal, welches den Geschwindigkeitsverstoß V anzeigt. Als Reaktion überträgt das Gerät 9 einen Identifizierungsbefehl an das Untermodul zur Identifizierung des Fahrzeugs/Fahrers 11a des Moduls zur Bildverarbeitung 11.
  • Bei Empfang dieses Befehls wendet das Identifizierungsuntermodul 11a eine digitale Verarbeitung an der Gesamtheit von Bildern E an, welche im Speicher 12 gespeichert sind und seit dem Eintritt des Fahrzeugs 16 in das Erfassungsfeld aufgezeichnet worden sind. Diese Verarbeitung erlaubt es, zuerst den Bereich zu isolieren, welcher auf diesen Bildern einem Nummernschild entspricht, unter Bezugnahme auf eine im Speicher 12 gespeicherte Basis von Standardmodellen von Schildern. Danach führt es durch Zuordnung von Daten, welche von unterschiedlichen Bildern der Gesamtheit E stammen, eine Verarbeitung durch, wobei es ermöglicht wird, die Auflösung des dem Schild entsprechenden Bereichs zu verbessern und einen Bildausschnitt FSchild zu extrahieren, und zwar von diesem Bereich, welcher das Zulassungsschild repräsentiert mit einer optimierten Auflösung.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann anschließend ein Zeichenerkennungsprogramm auf den Bildausschnitt FSchild angewendet werden. Dieses Zeichenerkennungsprogramm liefert eine Nummer N des Nummernschilds, welche ausgehend vom Bildausschnitt FSchild geschätzt wird, mit einer zugeordneten Zuverlässigkeitsbeurteilung PN.
  • Parallell zur Verarbeitung bezüglich des Nummernschilds wendet das Untermodul 11 eine digitale Verarbeitung auf die Gesamtheit von Bildern E an, welche es zuerst ermöglicht, das Gesicht des Fahrers des Fahrzeugs 16 zu isolieren und seine Größe zu evaluieren (in einer anderen Ausführungsform kann es die Darstellung der Windschutzscheibe des Fahrzeugs und von demjenigen, welcher durch diese hindurch erscheint, isolieren). Es bestimmt also ein Bild I aus der betrachteten Gesamtheit von Bildern, auf welchem das Gesicht des Fahrers am besten erscheint (das Gesicht ist mit der maximalen Anzahl von Pixeln dargestellt). Danach wendet es in dem Bereich des Bildes I, welcher dem isolierten Gesicht entspricht, eine Verarbeitung zum Verbessern der Auflösung dieses Bereichs an, und zwar durch Zuordnung von Daten, welche von mehreren Bildern der Gesamtheit E stammen. Es extrahiert also einen Bildausschnitt FGesicht, welcher das Gesicht des Fahrers darstellt, und zwar klarer als auf dem Bild I.
  • Die Techniken zum Verbessern der Auflösung sind beispielsweise Techniken der Hyperauflösung, von der Art, wie sie im Dokument FR 2 812 157 offenbart sind.
  • Die Gesamtheit von digitalen Daten, welche dem Bild I, der mit der zugeordneten Zuverlässigkeitsbeurteilung PN geschätzten Zulassungsnummer N, den Bildausschnitten FSchild und FGesicht und dem Geschwindigkeitsverstoß V entsprechen, werden anschließend ausgewählt und zusammengefügt und dann durch das Steuergerät 9 dem Übertragungsblock 13 übergeben. Der Übertragungsblock 13 komprimiert und formiert diese Daten und sendet sie über die Kommunikationsverbindung 14 an das Auswertezentrum 15.
  • In diesem Auswertezentrum 15 werden beispielsweise die nachfolgenden administrativen Schritte durchgeführt: Editieren unter Aufzeichnen der Verstoßfeststellung, umfassend die durch den Übertragungsblock 13 gesendeten Daten, Berechnung des Bußgeldbetrags entsprechend des durch den Fahrer des Fahrzeugs 16 begangenen Verstoßes, die Bestimmung der (Adress-)Daten bzw. Koordinaten des Fahrers auf Grundlage der geschätzten Nummer des Zulassungsschildes und Versand der Verstoßfeststellung.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst das Modul zur Bildverarbeitung 11 ferner ein Untermodul 11b zur Bestimmung des Nichttragens des Sicherheitsgurts.
  • Dieses Untermodul 11b wendet an den Bildern einer Gesamtheit E bezogen auf das gesamte Fahrzeug 16', welches in das Erfassungsfeld des Radars 1 eintritt, systematisch eine digitale Verarbeitung an, welche es ermöglicht, den dem Sicherheitsgurt entsprechenden Bereich zu isolieren und das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein dieses Gurts um den Körper des Fahrers zu bestimmen. Diese Bestimmung wird beispielsweise durchgeführt vermittels von Standardmodellen (welche evtl. durch Lernen erhalten sind), welche im Speicher 12 aufge zeichnet sind.
  • Im Falle eines Verstoßes, welcher aufgrund der Bestimmung des Fehlens des Gurts festgestellt werden ist, bestimmt das Untermodul 11b das Bild in der Gesamtheit E, auf welchem der Oberkörper des Fahrers am besten sichtbar ist (Bereich des Gurts entspricht einer maximalen Anzahl von Pixeln), und führt dann eine Verarbeitung in diesem Bereich durch, durch Zuordnung von aufeinander folgenden Bildern, um die Auflösung zu verbessern. Es erhält einen Bildausschnitt FGurt.
  • In einer anderen Ausführungsform kann das Modul 11b zuerst den Bildausschnitt FGurt extrahieren und dann auf diesem verbesserten Bildausschnitt das Vorhandensein oder Fehlen dieses Gurts um den Körper des Fahrers bestimmen, um ggf. einen Verstoß festzustellen. Im Falle eines festgestellten Verstoßes sendet es ferner ein Gurtverstoßsignal an das Steuergerät 9.
  • Falls der Schritt der Identifizierung des Fahrzeugs/Fahrers noch nicht angefordert worden ist (d.h. in der unter Bezugnahme auf die einzige Figur betrachteten Ausführungsform im Falle, in dem kein Geschwindigkeitsverstoß erfasst worden ist), übergibt das Gerät 9 im Untermodul zur Identifizierung des Fahrzeugs/Fahrers 11a für das Fahrzeug 16' den Befehl an das Untermodul 11a.
  • Anschließend liefert das Steuergerät 9 dem Übertragungsblock 13 die Daten, welche dem Bild I, dem mit der zugeordneten Zuverlässigkeitsbeurteilung PN geschätzten Zulassungsnummer N, den Bildausschnitten FSchild, FGesicht und Fgurt entsprechen, bezogen auf das Fahrzeug 16'.
  • Wenn beim Fahrzeug 16' zusätzlich ein Geschwindigkeitsverstoß erfasst worden ist, wird die auf den Geschwindigkeitsverstoß bezogene Größe V zusätzlich dem Block 13 geliefert.
  • In anderen Ausführungsformen kann das Modul 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 8 zusätzliche Untermodule umfassen, welche zum Durchführen von digi talen Verarbeitungen in den Bildern einer Gesamtheit E eingerichtet sind, um hieraus Bilder oder Bildausschnitte zu extrahieren, welche unterschiedliche Verstoßarten repräsentieren, beispielsweise das Vorhandensein eines Mobiltelefons in der Hand eines Fahrers, der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Fahrzeugen oder jeden Verstoß, welcher ausgehend von den gelieferten Bildern festgestellt werden kann, insbesondere wenn er geeignet ist, durch die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs zu erscheinen.
  • Das Feststellen des Vorhandenseins eines Verstoßes kann ausgehend von der Gesamtheit von Bildern E realisiert werden, entweder direkt auf einem dieser Bilder oder auf verbesserten Bildern oder Bildausschnitten, welche beispielsweise durch das Verarbeitungsmodul 11 geliefert werden, wie im Falle der Feststellung eines Verstoßes aufgrund des Fehlens des Gurts. Es kann in einer anderen Ausführungsform unabhängig von der Gesamtheit von Bildern E realisiert sein, beispielsweise durch Ausrüstungen, welche außerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind, durch einen Radar wie im oben beschriebenen Fall der Geschwindigkeit oder durch Detektoren von GSM-Emissionen, Positionsdetektoren oder Erfassungsdetektoren, usw.
  • In der unter Bezugsnahme auf die einzige Figur betrachteten Ausführungsform werden die digitalen Verarbeitungen in einer Gesamtheit von Bildern E bezogen auf ein Fahrzeug 16 durch das Untermodul zur Identifizierung des Fahrzeugs/Fahrers 11a nach Feststellung eines Verstoßes durchgeführt. In einer anderen Ausführungsform kann diese Verarbeitung auf unabhängige Art und Weise realisiert werden, um die notwendigen Zeiten einerseits der Bestimmung des Verstoßes und andererseits der Identifizierung des Fahrzeugs/Fahrers nicht zu kumulieren, wobei die Auswahl von Daten, welche der Verstoßfeststellung im Falle eines Verstoßes zugeordnet werden sollen, dann durch das Steuergerät 9 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 8 realisiert wird.
  • Die Kamera kann bezogen auf die durch das sich in Bewegung befindliche Fahrzeug benutze Straße auf unterschiedliche Arten positioniert werden. Wenn sie sich in der Höhe befindet (beispielsweise auf einer die Straße überquerenden Brücke plaziert ist) oder seitlich, kann die durchgeführte digitale Verarbeitung ferner Schritte umfassen, welche dazu bestimmt sind, die erfindungsgemäß erhaltenen, zweidimensionalen Bilder oder Bildausschnitte wenigstens teilweise zu entzerren. Diese sind dann in der Folge besser auswertbar.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung erlauben also die Automatisierung der Identifizierung eines Fahrzeugs und der Identifizierung von unterschiedlichen Verstößen, indem sie die entsprechenden gewünschten Darstellungen in zwei Dimensionen liefern.
  • Der Anteil von nicht auswertbaren, gelieferten Daten ist sehr klein, da man versucht, die durch die Kamera aufgenommenen Bilder zu optimieren. Die Verarbeitungen können quasi in Realzeit durchgeführt werden.
  • Die Zahl von über die Übertragungsleitung übertragenen Daten ist bereits eingeschränkt (durch Auswahl der dauerhaften Bildausschnitte) und kann noch weiter reduziert werden durch Komprimierungstechniken. Unter der Berücksichtigung der erfindungsgemäß verwendeten Bildverarbeitung ergeben die auf dem oder den Übertragungsleitung(en) gesendeten Daten ein sehr reduziertes Volumen und eine gute Qualität.
  • Man wird beispielsweise ein Datenvolumen von ungefähr 50 Kilobytes übertragen für eine Gesamtheit von anfänglichen Bildern, welche ungefähr 500 Kilobytes entspricht. Die Erfindung erlaubt also eine klare Verringerung des notwendigen Durchsatzes und somit eine wesentliche Reduktion der telekommunikationsbezogenen Kosten.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Identifizierung eines Fahrzeugs (16; 16'), welches sich auf einem vorbestimmten Pfad (3) bewegt, umfassend die Schritte gemäß denen: – eine Mehrzahl (E) von aufeinanderfolgenden Bildern des sich auf dem Pfad bewegenden Fahrzeugs erfasst wird, welche unter einem Winkel (α) derart aufgenommen sind, dass wenigstens gewisse Bilder eine ein Kennzeichenschild aufweisende Außenseite des Fahrzeugs (16; 16') erscheinen lassen; – die Mehrzahl von Bildern gespeichert wird; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Kombinieren der Mehrzahl der Bilder durch eine digitale Verarbeitung, um wenigstens ein erstes verbessertes, zweidimensionales Bild oder einen ersten verbesserten, zweidimensionalen Bildausschnitt (Fplaque) zu extrahieren mit der Darstellung wenigstens des Kennzeichenschildes des Fahrzeugs; und – im Falle des Feststellens eines Verstoßes des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen auf dem vorbestimmten Pfad, Auswählen des ersten verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts (Fplaque) und Zuordnen zu einer Verstoßfeststellung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme der Bilder unter einen festen Winkel (α) bezogen auf den Pafd erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Verarbeitung mit einem Schritt der Zeichenerkennung auf der Darstellung des Kennzeichenschildes einhergeht.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens gewisse der Mehrzahl von Bildern die Vorderseite des Fahrzeugs erscheinen lassen und dass ferner wenigstens ein zweites verbessertes, zweidimensionales Bild oder ein zweiter verbesserter, zweidimensionaler Bildausschnitt (Fvisage) mit der Darstellung wenigstens des Gesichts des Fahrers extrahiert wird; und dass, falls ein Verstoß des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen auf dem vorbestimmten Pfad festgestellt worden ist, das zweite verbesserte, zweidimensionale Bild oder der zweite verbesserte, zweidimensionale Bildausschnitt einer Verstoßfeststellung zugeordnet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite verbesserte, zweidimensionale Bild oder der zweite verbesserte, zweidimensionale Bildausschnitt eine Darstellung der kompletten Windschutzscheibe des Fahrzeugs oder eines Teils von dieser ist und von demjenigen, der durch sie zu sehen ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ferner wenigstens ein drittes verbessertes, zweidimensionales Bild oder ein dritter verbesserter, zweidimensionaler Bildausschnitt (Fceint) extrahiert wird mit einer Darstellung wenigstens eines Bereichs, der einem feststellbaren Verstoß zugeordnet ist; und dass, falls ein Verstoß des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen auf dem vorbestimmten Pfad festgestellt worden ist, das dritte verbesserte, zweidimensionale Bild oder der dritte verbesserte, zweidimensionale Bildausschnitt ausgewählt und einer Verstoßfeststellung zugeordnet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl eines verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts in Abhängigkeit von einer Verstoßfeststellung plaziert wird, welche unabhängig von der Erfassung der Bilder erhalten wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl eines verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts in Abhängigkeit von einer Verstoßfeststellung plaziert wird, die auf dem verbesserten zweidimensionalen Bild oder Bildausschnitt selbst gemacht worden ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines festgestellten Verstoßes wenigstens die Daten des ersten verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts über einen Kanal zur Übertragung von digitalen Daten übertragen werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Bildern des Fahrzeugs von einem bezogen auf die Achse des Bewegungspfads des Fahrzeugs in der Höhe oder seitlich verschobenen Ort aufgenommen wird und dass bei der digitalen Verarbeitung der Mehrzahl von Bildem eine wenigstens teilweise Entzerrung der verbesserten, zweidimensionalen Bilder oder Bildausschnitte erfolgt.
  11. Einrichtung (8) zur Identifizierung eines Fahrzeugs (16; 16'), welches sich auf einem vorbestimmten Pfad (3) bewegt, umfassend: – Mittel (10) zum Aufnehmen einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Bildem (E) des sich auf dem Pfad bewegenden Fahrzeugs unter einem Winkel (α) derart, dass wenigstens gewisse Bilder eine ein Kennzeichenschild aufweisende Außenseite des Fahrzeugs erscheinen lassen, – Mittel (12) zum Speichern der Mehrzahl von Bilder; dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ferner umfasst: – Mittel (11') zur digitalen Verarbeitung, um die Mehrzahl der Bilder zu kombinieren und um wenigstens ein erstes verbessertes, zweidimensionales Bild oder einen ersten verbesserten, zweidimensionalen Bildausschnitt (Fplaque) mit der Darstellung wenigstens des Kennziechenschildes des Fahrzeugs zu extrahieren; und – Mittel (9) zur Auswahl und Zuordnung eines Verstoßes zu dem ersten verbesserten, zweidimensionalen Bild oder Bildausschnitt, falls ein Verstoß des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen des vorbestimmten Pfads festgestellt worden ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (10) zum Aufnehmen der Bilder die Bilder unter einem bezogen auf den Pfad (3) festen Winkel (α) aufnehmen.
  13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11a) zur digitalen Verarbeitung Mittel zur Zeichenerekennung auf der Darstellung des Kennzeichenschildes umfassen.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Mittel (11a) zum Extrahieren wenigstens eines zweiten verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts mit wenigstens einer Darstellung des Gesichts des Fahrers umfasst, wobei wenigstens gewisse Bilder der Mehrzahl von Bildern die Vorderseite des Fahrzeugs erscheinen lassen; und Mittel (9) zur Auswahl und Zuordnung einer Verstoßfeststellung zu dem zweiten verbesserten, zweidimensionalen Bild oder Bildausschnitt, falls ein Verstoß des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen des vorbestimmten Pfads festgestellt worden ist.
  15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11a) zum Extrahieren des wenigstens einen zweiten verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts eine Darstellung der gesamten Windschutzscheibe des Fahrzeugs oder eines Teils von dieser und von demjenigen geben, der durch sie zu sehen ist.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (11b) zum Extrahieren von wenigstens einem dritten verbesserten, zweidimensionalen Bild oder Bildausschnitt mit einer Darstellung wenigstens eines Bereichs, der einem feststellbaren Verstoß zugeordnet ist, umfasst; und Mittel (9) zur Auswahl und Zuordnung einer Verstoßfeststellung zu dem dritten verbesserten, zweidimensionalen Bild oder Bildausschnitt, falls ein Verstoß des Fahrzeugs unter den Verkehrsbedingungen des vorbestimmten Pfads festgestellt worden ist.
  17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11a) zur Auswahl eines verbesserten zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts in Abhängigkeit von den Mitteln zur Verstoßfeststellung platziert sind, welche unabhängig von den Mitteln zur Aufnahme der Bilder sind.
  18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens gewisse Mittel (11b) zur Auswahl eines verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts in Abhängigkeit von den Mitteln zur Verstoßfeststellung platziert sind, welche selbst für die Verarbeitung des verbesserten, zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts geeignet sind.
  19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Übertragungsmittel (13) umfasst, welche funktional mit einem Übertragungskanal (14) für digitale Daten verbunden sind und dafür geeignet sind, im Falle einer Verstoßfeststellung wenigstens die digitalen Daten des ersten verbesserten zweidimensionalen Bildes oder Bildausschnitts zu übertragen.
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