DE602004002071T2 - Verfahren und System zur Identifikation eines sich bewegenden Fahrzeuges - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Identifikation eines Fahrzeugs, das sich auf einer Straße oder Ähnlichem bewegt.
  • Diese Identifikation wird insbesondere im Bereich der Verkehrsüberwachung und hauptsächlich der Geschwindigkeitskontrolle von Kraftfahrzeugen eingesetzt.
  • Die Identifikation eines Fahrzeugs umfasst im Allgemeinen wenigstens die Identifikation des amtlichen Kennzeichens des Fahrzeugs. Je nach Art der durchgeführten Kontrolle kann sie außerdem eine bestimmte Anzahl weiterer Elemente umfassen, die sich auf die Identifikation basonderer Merkmale des Fahrzeugs oder seiner Insassen beziehen, die im Allgemeinen Ordnungswidrigkeiten betreffen, die vom Fahrer oder den Mitfahrern verübt werden, wie zum Beispiel Geschwindigkeitsüberschreitungen, Fahren ohne Sicherheitsgurt, Benutzung eines Mobiltelefons durch den Fahrer usw.
  • Der Nachweis von Ordnungswidrigkeiten kann mit Hilfe von Vorrichtungen wie einem Radargerät, Laser oder einem Paar pneumatischer Sensoren im Fall einer Geschwindigkeits- oder Abstandskontrolle erfolgen.
  • Nach Erfassung der Ordnungswidrigkeit wird außerdem im Allgemeinen ein Fotoapparat ausgelöst, um eine Abbildung des Fahrzeugs zu erhalten, anhand der das Nummernschild abgelesen werden kann und im Allgemeinen das Gesicht des Fahrers (oder auch ein für eine eventuelle Ordnungswidrigkeit repräsentativer Tatbestand in der Fahrgastrelle: ein Mobiltelefon am Ohr des Fahrers, ein nicht angelegter Sicherheitsgurt usw.) erkennbar ist.
  • Die gebräuchlichste Praxis besteht darin, dass das Fahrzeug von einer Person, zum Beispiel einem Polizisten, praktisch von vorn oder mit einem geringen Einfallswinkel fotografiert wird.
  • Nach dem bisherigen Stand der Technik sind Lösungen bekannt, gemäß denen das Fahrzeug mit Hilfe eines einzigen Blitzes eines Blitzgeräts beleuchtet wird und das Gesicht des Fahrers und das Nummernschild auf einer einzigen Fotografie abgebildet werden.
  • Diese Technik ist heute nicht mehr zufriedenstellend, zum einen, weil die Fahrzeuge mit retroreflektierenden Nummernschildern ausgerüstet sind, und zum andern, weil digitale Aufnahmegeräte (und nicht mehr Geräte mit silberhaltigen Filmen) verwendet werden. Um eine zufriedenstellende Abbildung des Gesichts des Fahrers (oder allgemeiner eines beliebi gen ausgewählten Elements in der Fahrgastrelle) zu erhalten, ist nämlich ein starker Lichtblitz erforderlich, der die Windschutzscheibe zu "durchdringen" vermag. Mit einem derartigen Lichtblitz erscheint ein retroreflektierendes Nummernschild, dessen Reflexionsgrad deutlich höher als der Reflexionsgrad der Elemente in der Fahrgastrelle ist, jedoch unleserlich auf dem digitalen Foto. Das amtliche Kennzeichen kann somit nicht abgelesen werden.
  • Die Diskrepanz zwischen den optischen Eigenschaften der beiden besonders interessanten Bereiche (Nummernschild und ein hinter der Windschutzscheibe in der Fahrgastzelle befindliches Element) wird sich mit der Entwicklung behandelter Windschutzscheiben, die insbesondere die Reflexion der Signale im nahen Infrarotbereich verhindern, noch verstärken.
  • Das Dokument FR 2 797 081 beschreibt ein Verfahren und ein Gerät zur Identifikation eines zugelassen Kraftfahrzeugs, die die Identifikation von Fahrzeugen ermöglichen. Das beschriebene Verfahren eignet sich insbesondere zur Identifikation von Fahrzeugen, die mit retroreflektierenden Nummernschildern ausgerüstet sind. Gemäß diesem Dokument werden nacheinander zwei Fotos aufgenommen, ein Foto mit einem starken Lichtblitz, um eine gute Abbildung des Gesichts des Fahrers durch die Windschutzscheibe zu erzielen, und das andere mit einem schwächeren Lichtblitz, um eine gute Abbildung des Nummernschilds zu erzielen. Die Identifikation des Kennzeichens erfolgt auf diese Weise mit Hilfe eines spezifischen Fotos, während ein anderes Foto die Identifikation des Gesichts des Fahrers ermöglicht.
  • Diese Technik erfordert zwei Aufnahmen, bedeutet gegenüber der Identifikation mit Hilfe einer einzigen Aufnahme also eine Erhöhung der zu verarbeitenden Datenmenge sowie eine Halbierung des Umfangs der zu verarbeitenden Fahrzeuge innerhalb einer gegebenen Zeit.
  • Darüber hinaus muss bei der Aufnahme von zwei Abbildungen ein und desselben Fahrzeugs überprüft werden, ob sich die beiden Aufnahmen tatsächlich auf dasselbe Fahrzeug beziehen, was also zusätzlichen Verarbeitungsaufwand zur Folge hat.
  • Dieser Aufwand lässt sich mit der gegenwärtigen Politik der Systematisierung von Kontrollen nicht vereinbaren, die mit einer allgemeinen Automatisierung der Kontroll- und Identifikationssysteme ohne Mitwirkung von ausführenden Personen sowie beträchtlichen Vorgaben hinsichtlich der Anzahl der bearbeiteten Fahrzeuge einhergeht.
  • Das Dokument US 6 650 766 beschreibt ein zur Aufnahme einer Abbildung eines Fahrzeugs und seines Nummernschilds geeignetes System, das sich die Tatsache zu nutze macht, dass die retroreflektierenden Nummernschilder die Polarisierung eines polarisierten Lichts nicht verändern, wenn sie dieses reflektieren. Diese Lösung ermöglicht es, eine verwertbare Abbildung zu erzielen, hat indessen zur Folge, dass eine gewisse Lichtenergiemenge abgegeben, jedoch nicht verwendet, also vergeudet wird (da diese anschließend in Abhängigkeit von ihrer Polarisierung gefiltert wird).
  • Aufgabe dar vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Identifikation eines Fahrzeugs, das sich auf einer vorbestimmten Bahn bewegt, vorzuschlagen, die in Anbetracht der oben genannten Vorgaben zufriedenstellende Ergebnisse zu liefern vermögen. So schlägt die Erfindung gemäß einem ersten Merkmal ein Verfahren zur Identifikation von Fahrzeugen vor, die sich auf einer bestimmten Bahn bewegen und einen Fahrer in einer Fahrgastzelle und ein Nummernschild umfassen. Dieses Verfahren setzt Mittel zur Beleuchtung dieses Fahrzeugs ein, die eine Vorrichtung zur Bildprojektion und eine Lichtquelle mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Teil umfassen, und Bildaufnahmemittel, die von diesen Beleuchtungsmitteln erzeugte und durch Reflexion an dem Fahrzeug empfangene Lichtsignale zu verarbeiten vermögen und wenigstens eine optische Vorrichtung und einen Sensor umfassen.
  • Das Verfahren umfasst in einer Vorbereitungsphase die folgenden Schritte:
    • – Festlegen einer vorbestimmten Position der Fahrzeuge, die zur Aufnahme dieser Fahrzeuge geeignet ist;
    • – in einer in der vorbestimmten Position gelegenen Projektionsebene Bestimmen eines ersten Abschnitts, der dem ausgewählten Teil eines jeden sich in der Aufnahmeposition befindlichen Fahrzeugs entspricht, und eines zweiten Abschnitts, der dem Nummernschild eines jeden sich in der oben genannten vorbestimmten Position befindlichen Fahrzeugs entspricht;
    • – Bilden der Beleuchtungsmittel in der Weise, dass die Bildprojektionsvorrichtung die Abbildung des ersten Lichtquellenteils auf die Projektionsebene projiziert und dabei den ersten Abschnitt verdeckt, und die Abbildung des zweiten Lichtquellenteils auf die Projektionsebene projiziert und dabei den zweiten Abschnitt verdeckt;
    • – Einstellen der Bildaufnahmemittel in der Weise, dass sowohl das in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs befindliche ausgewählte Element als auch das Nummernschild des Fahrzeugs in einer einzigen Aufnahme eines jeden sich in der vorbestimmten Position befindlichen Fahrzeugs beinhaltet ist.
  • Das Verfahren umfasst in einer Ausführungsphase die Schritte, gemäß denen:
    • – ein sich in der vorbestimmten Position befindliches Fahrzeug erfasst wird;
    • – die Beleuchtungsmittel und die Bildaufnahmemittel nahezu gleichzeitig ausgelöst werden;
    • – eine Aufnahme des Fahrzeugs erzielt wird, die eine Wiedergabe des ausgewählten Elements und eine Wiedergabe des Kennzeichens beinhaltet.
  • So schlägt das erfindungsgemäße Verfahren eine Technik zur Identifikation des amtlichen Kennzeichens eines Fahrzeugs vor, die unabhängig von der Ordnungswidrigkeit automatisch durchgeführt werden kann und es ermöglicht, die zur Identifikation erforderlichen Schritte und Verarbeitungszeit zu verringern. Mit dieser Technik ist es nämlich möglich, mit einem einzigen Foto und einem einzigen Lichtblitz eine Wiedergabe des Nummernschilds und jedes hinter der Windschutzscheibe befindlichen vorbestimmten Elements der Fahrgastzelle zu erzielen. Eine erfindungsgemäße Identifikation kann ohne Mitwirkung einer ausführenden Person erfolgen, die das Foto des Nummernschilds, das eines der Beweisstücke zur Feststellung einer Ordnungswidrigkeit darstellt, einstellen müsste.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Energievergeudung zu senken, da die Abbildung der Lichtquellenteile selektiv auf Bereiche projiziert wird, die jeweils von Interesse sind. Sie ermöglicht es ferner, die Beleuchtung in der Weise anzupassen, dass eine verwertbare Abbildung des ausgewählten Elements und des Nummernschilds erzielt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es ferner, Fahrzeuge zu identifizieren, die behandelte Windschutzscheiben umfassen, welche insbesondere die Reflexion der Signale im nahen Infrarotbereich verhindern.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Lichtquelle um eine räumlich verschiedene Lichtquelle, das heißt, die beiden Lichtquellenteile überlagern sich nicht, wobei einer dieser Teile Lichtsignale mit Merkmalen aussendet, die sich von den Merkmalen der von dem anderen Teil ausgesandten Signale unterscheiden.
  • Erfindungsgemäß werden die Beleuchtungsmittel in der Weise gebildet, dass die Abbildung der Lichtquelle auf die Projektionsebene projiziert wird. Die gebildete Abbildung ist eine Abbildung im optischen Sinn, das heißt, die erzielte Abbildung ist eine Wiedergabe der Lichtquelle auf der Projektionsebene mit einem Vergrößerungsfaktor. Dies bedeutet insbesondere, dass die von ein und demselben Punkt der Lichtquelle ausgesandten und durch die Bildprojektionsvorrichtung verlaufenden Lichtsignale in ein und demselben Punkt der Projektionsebene fokussiert werden (dies ist eine theoretische Betrachtungsweise, bei der unter anderem die Fehler der Projektionsvorrichtung nicht berücksichtigt sind. In Wirklichkeit wird dieser Abbildungsprozess durch die Qualität der ausgeführten Optik bestimmt und kann, zum Beispiel, durch die Modulationsübertragungsfunktion dieser Optik bewertet werden. Die praktische Durchführung dieser Projektion in Abhängigkeit von den Anwendungsbedingungen ist ein Problem der optischen Optimierung, das dem Fachmann hinreichend bekannt ist).
  • Diese Beleuchtungsmittel sind ferner derart definiert, dass die Abbildung des ersten Lichtquellenteils den ersten Abschnitt der Projektionsebene verdeckt und die Abbildung des zweiten Lichtquellenteils den zweiten Abschnitt dieser Ebene verdeckt.
  • Die Projektionsebene ist vorteilhafterweise als eine Mittelebene zu der Ebene gewählt, in der sich das ausgewählte Element erstreckt, und zu der Ebene, in der sich das Nummernschild erstreckt.
  • Der erste Abschnitt entspricht dem ausgewählten Element eines jeden sich in der Aufnahmeposition befindlichen Fahrzeugs, und der zweite Abschnitt entspricht dem Nummernschild eines jeden sich in der oben genannten vorbestimmten Position befindlichen Fahrzeugs. Diese Übereinstimmung zwischen dem ersten Abschnitt und dem ausgewählten Element (bzw. dem zweiten Abschnitt und dem Nummernschild) bedeutet, dass die Projektion des ausgewählten Elements (bzw. des Nummernschilds) entlang der optischen Achse der Projektionsvorrichtung auf die Projektionsebene in dem ersten Abschnitt (bzw. dem zweiten Abschnitt) enthalten ist.
  • Handelt es sich bei dem ausgewählten Element um das Gesicht des Fahrers, wird es auf diese Weise von der Abbildung des ersten Lichtquellenteils verdeckt. Und das Nummernschild wird von der Abbildung des zweiten Lichtquellenteils verdeckt.
  • Diese Vorkehrungen ermöglichen es somit, einerseits das ausgewählte Element (zum Beispiel das Gesicht des Fahrers) und andererseits das Nummernschild differenziert zu beleuchten.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie eine kompakte Lichtquellengröße zulässt. Wenn sich die beiden Lichtquellenteile räumlich unterscheiden, werden sich ihre Abbildungen auf der Projektionsebene ebenfalls räumlich unterscheiden. Und wenn die beiden Teile der Lichtquelle aneinander grenzen, werden die Abbildungen jedes Teils auf der Projektionsebene ebenfalls aneinander grenzen, sich jedoch nicht überlagern. Auf dem Nummernschild findet also keine Überlagerung von Lichtsignalen, die von dem zweiten Lichtquellenteil stammen, und von Lichtsignalen, die von dem ersten Lichtquellenteil stammen und zur Beleuchtung des ausgewählten Elements bestimmt sind, statt (und umgekehrt).
  • Die aus den beiden Lichtquellenteilen hervorgehenden Signale überlagern sich auf dem Weg zwischen der Lichtquelle und der Aufnahmeebene. Die Erfindung ermöglicht es nämlich, dass die von einem Lichtquellenteil stammenden Lichtsignale auf dem gesamten Weg von der Lichtquelle bis zur Projektionsebene nicht von den Lichtsignalen getrennt werden müssen, die von dem anderen Lichtquellenteil stammen. Dies hätte nämlich den Nachteil, dass eine Lichtquelle mit großen Abmessungen erforderlich wäre, was mit einer tragbaren, diskreten Anwendung eines Systems zur Identifikation von Fahrzeugen nicht vereinbar ist (da in diesem Fall die Lichtquellenteile, zum Beispiel durch Mittel in der Art von Reflektoren, deutlich getrennt werden müssten, um die ausgesandten Signale zu kanalisieren).
  • Darüber hinaus würde eine solche Trennung der Signale der Lichtquelle problematisch, wenn das Austrittsfenster der Beleuchtungsmittel, das die von der Lichtquelle stammenden Lichtsignale in Richtung der Projektionsebene passieren lässt, wenigstens teilweise verdeckt wäre (zum Beispiel durch Schmutz, was relativ häufig vorkommt, wenn sich das System zur Identifikation von Fahrzeugen im Freien befindet). Diese Verdeckung könnte nämlich in diesem Fall das Verhältnis zwischen den einerseits vom ersten Lichtquellenteil stammenden und andererseits vom zweiten Lichtquellenteil stammenden Lichtströmen auf Höhe der Bildaufnahmeebene stark verändern, was ein nicht verwertbares Foto zur Folge haben könnte. Da die Pupille des Projektionssystems bei der Erfindung im Wesentlichen auf Höhe dieses Austrittsfensters angeordnet ist, sind die von den beiden Lichtquellenteilen stammen den Signale im Fall einer partiellen Verdeckung dieses Fensters gleichermaßen betroffen. Dies führt lediglich zu einer homogenen Veränderung des von den Bildaufnahmemitteln empfangenen Lichtstroms (die Veränderung ist in jedem Abschnitt proportional identisch). Das automatische Lichtstärkeregelungssystem dieser Bildaufnahmemittel ist so ausgeführt, das eine derartige Veränderung verarbeitet werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass es dadurch möglich ist, die sichtbare Beleuchtung (so wie sie von der Bildaufnahmevorrichtung gesehen wird) des ausgewählten Elements der Fahrgastrelle und die des Nummernschilds differenziert einzustellen und auszugleichen. Diese Einstellung kann durch die Auswahl der Merkmale der verwendeten Lichtquellenelemente, aber auch durch die ihrer Funktionsbedingungen (beispielsweise Einstellung der Versorgungsspannung) erfolgen.
  • Bei bestimmten Anwendungsformen des Vefahrens umfasst die Lichtquelle der Beleuchtungsmittel einen ersten Lichtquellenteil, der Signale im sichtbaren Spektralbereich abgibt (typische Wellenlängen zwischen 0,4 und 0,75 μm), und einen zweiten Lichtquellenteil, der Signale im nahen Infrarotbereich abgibt (Wellenlängen zwischen 0,75 μm und 1,5 μm).
  • Bei einer speziellen Ausführungsform erfolgt die räumliche Trennung der Lichtquelle in zwei Teile nicht bei der Lichtquelle, sondern über die Projektionsoptik. Durch Verwendung von zwei unterschiedlichen Optiken mit nicht fluchtenden optischen Achsen, kann dieselbe Lichtquellentrennung erzielt werden, aus der zwei gesonderte, jeweils einem der beiden Abschnitte entsprechende Abbildungen auf Höhe der Fokussierungsebene resultieren. In diesem Fall ist die Projektionsebene der ersten Optik bezüglich der Projektionsebene der zweiten Optik leicht geneigt. In Anbetracht der Geometrie des Ganzen (bestehend aus den Beleuchtungsmitteln den Bildaufnahmemitteln und dem Fahrzeug) ist jedoch davon auszugehen, dass sie zusammenfallen, wobei diese Annäherung die Wirkung der Erfindung nicht beeinträchtigt.
  • Gemäß einem zweiten Merkmal schlägt die Erfindung ein System zur Identifikation von Fahrzeugen vor, die sich auf einer bestimmten Bahn bewegen und einen Fahrer in einer Fahrgastrelle und ein Nummernschild umfassen. Dieses System umfasst Mittel zum Durchführen eines Verfahrens gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung.
  • Das System zur Identifikation von Fahrzeugen kann ferner Mittel umfassen, um aus der erfolgten Aufnahme wenigstens einen Aufnahmeteil oder auch mehrere Aufnahmeteile zu extrahieren, der bzw. die für relevante Informationen bezüglich der Ordnungswidrigkeit repräsentativ ist bzw. sind. Bestimmte andere Teile der Aufnahme sind nämlich nicht zweckdienlich und stellen ein Volumen zusätzlicher, unerwünschter Daten dar. Ferner können bestimmte andere sich nicht auf die Ordnungswidrigkeit beziehende Teile bewusst, insbesondere im Rahmen des Schutzes der Privatsphäre, entfernt werden (insbesondere kann die Wiedergabe des Beifahrers aus dem ausgewählten Aufnahmeteil entfernt werden).
  • Um die Bearbeitung im Fall einer festgestellten Ordnungswidrigkeit zu beschleunigen, kann das erfindungsgemäße System zur Identifikation von Fahrzeugen außerdem Übertragungsmittel umfassen, die einem Übertragungsweg für digitale Daten funktionell zugeordnet sind und im Fall einer im Zusammenhang mit einem Fahrzeug festgestellten Ordnungswidrigkeit repräsentative digitale Daten der erfolgten Aufnahme des Fahrzeugs zu übertragen vermögen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor. Diese dient ausschließlich zur Veranschaulichung und nimmt Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
  • 1 ein Grundschema eines Systems in einer Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine Lichtquelle in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Beleuchtungsmittel und der definierten Abschnitte der Projektionsebene in einer Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 4 die Abschnitte aus 3 in einer Ebene zeigt;
  • 4bis die Beleuchtungsmittel in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 5 die Bildaufnahmebereiche in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 6 die Beleuchtungsmittel, den Weg der von den Beleuchtungsmitteln ausgehenden Lichtsignale und ihre Projektion auf die Projektionsebene in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • In 1 ist in einer Draufsicht, das heißt in der Ebene (X, Y), ein Radargerät 1 dargestellt, das eine am Rand einer Straße 3 installierte Radarantenne 2 umfasst und von einer Radarsteuereinheit 4 gesteuert wird. Das Radargerät 1 ist beispielsweise ein für die Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen geeignetes Radargerät.
  • Das Radargerät ist einem Erfassungsfeld zugeordnet, das einem von der Antenne 2 ausgesandten Wellenstrahl entspricht.
  • Das Radargerät 1 ist durch eine Verbindung 7 mit einer erfindungsgemäß aufgebauten Vorrichtung 8 zur Identifikation von sich fortbewegenden Fahrzeugen verbunden. Die Steuereinheit 4 des Radargeräts 1 gibt über diese Verbindung Signale an einen Steuerkasten 9 der Vorrichtung 8 ab.
  • Die Vorrichtung 8 ist durch eine Verbindung 19 mit einem digitalen Bildaufnahmesystem 10, etwa einem Fotoapparat oder einer Kamera in der Art einer Videokamera, verbunden. Dieses System 10 umfasst eine optische Vorrichtung 10a und einen Sensor 10b vom Typ CCD ("Charge-Coupled Device") oder CMOS ("Complementary Metal-Oxyde Semiconductor") oder jeden anderen Sensor, der für die Aufnahme digitaler Bilder im sichtbaren Spektrum und nahen Infrarotspektrum geeignet ist.
  • Das Bildaufnahmesystem 10 vermag im vorliegenden Fall nach Empfang eines vom Steuerkasten 9 stammenden Bildaufnahmebefehls Abbildungen des Zielfelds zu erfassen. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Bildaufnahme nach Empfang eines Befehls einer Bedienungskraft ausgelöst.
  • Die Vorrichtung 8 ist durch eine Verbindung 20 mit einem Blitzgerät 17 verbunden, das eine Lichtquelle 17a umfasst. Die Lichtquelle 17a ist in 2 dargestellt. Sie umfasst vier Röhren t1, t2, t3 und t4, die in der Ebene (Y, Z) übereinander in der Richtung Z angeordnet sind. Die Röhren t1, t2, t3 bilden einen ersten Teil S1 der Lichtquelle 17a, während die Röhre t4 einen zweiten Teil S2 der Lichtquelle 17a bildet.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel hat jede Röhre eine Breite y (im Grunde genommen eine Länge) gleich 50 mm und eine Höhe z gleich 10 min (in Wirklichkeit einen Durchmesser).
  • Der Lichtquellenteil S1 hat also eine Breite y gleich 50 mm und eine Höhe z1 gleich 30 mm. Der Lichtquellenteil S2 hat also eine Breite y gleich 50 mm und eine Höhe z2 gleich z = 10 mm. Die Lichtquellenteile S1 und S2 werden gemeinsam von dem Steuerlasten 9 gesteuert.
  • Das Blitzgerät 17 umfasst ferner eine optische Projektionsvorrichtung 17b mit der Achse X. Die Vorrichtung 8 weist ein Bildverarbeitungsmodul 11 auf, das von dem Bildaufnahmesystem 10 erfasste Abbildungen bearbeitet.
  • Die Vorrichtung 8 umfasst ferner einen Speicher 12, der ein Speichern der Abbildungen ermöglicht.
  • Die Vorrichtung 8 umfasst außerdem einen Übertragungsblock 13, der Daten auf einem Übertragungsweg für digitale Daten 14 an ein nationales Zentrum 15 zur Auswertung dieser Daten überträgt.
  • Die Übertragungsverbindung 14 kann eine spezifische Verbindung mittels Lichtwellenleiter, elektrischem Drahtleiter (Verbindung vom Typ Modem, ADSL oder Ethernet), Richtfunk oder einer öffentliche Funkverbindung vom Typ GPRS oder GSM sein, die an die erforderliche Übertragungskapazität angepasst ist und eine Senkung der Übertragungs- und Installationskosten ermöglicht.
  • In einer Vorbereitungsphase wird ein vorbestimmter dreidimensionaler Bereich für die Aufnahme eines sich auf der Straße 3 bewegenden Fahrzeugs, bei dem eine Ordnungswidrigkeit festgestellt wurde, definiert und werden die Parameter für die Einstellung des Bildaufnahmesystems 10 (Visierachse, Zoom etc.) in der Weise festgelegt, dass jede Aufnahme, die anhand des Bildaufnahmesystems 10 erzielt wird, gleichzeitig die Windschutzscheibe und das Nummernschild eines in dem vorbestimmten Bereich erfassten Fahrzeugs zeigt.
  • Dieser vorbestimmte dreidimensionale Bereich V, der in 1 und 3 schematisch dargestellt ist, entspricht dem Teil des von dem Radargerät 2 abgegebenen Strahls, der sich lotrecht zur Straße erstreckt und dessen ebene Projektion auf der Straße der schraffierte Bereich 5 aus 1 ist.
  • Im betreffenden Fall werden, wie in 5 dargestellt, zwei Bereiche Z1 und Z2 auf jeder Aufnahme Ph festgelegt, die mit dem auf diese Weise eingestellten Bildaufnahmesystem 10 erzielt wird. Die Bereiche Z1 und Z2 sind derart definiert, dass der Bereich Z1, der einem oberen Teil V1 des oben genannten Volumens entspricht, der den oberen Teil des Fahrzeugs enthält, die Wiedergabe der Windschutzscheibe eines jeden in dem bestimmten Bereich befindlichen Standardfahrzeugs enthält, von dem eine Aufnahme erstellt werden muss, und dass der Bereich Z2, der einem unteren Teil V2 des oben genannten Volumens entspricht, der den unteren Teil des Fahrzeugs enthält, die Wiedergabe des Nummernschilds eines solchen Standardfahrzeugs enthält. Z1 entspricht zum Beispiel den oberen beiden Dritteln der Aufnahme und Z2 dem unteren Drittel.
  • In der Vorbereitungsphase wird ferner eine in dem vorbestimmten dreidimensionalen Bereich V befindliche Projektionsebene P festgelegt. Diese in 3 und 4 dargestellte Ebene ist derart ausgewählt, dass sie bezüglich eines in der Aufnahmeposition V befindlichen Fahrzeugs quer angeordnet ist. Im betreffenden Fall ist die Ebene P die Ebene (X, Z) und wird der Abschnitt P1 betrachtet, der die Schnittfläche der Ebene P mit dem oberen Teil V1 des Volumens ist, der die Windschutzscheibe eines jeden in dem bestimmten Bereich befindlichen Standardfahrzeugs, von dem eine Aufnahme angefertigt werden muss, enthält, und wird ferner der Teil P2 betrachtet, der die Schnittfläche der Ebene P mit dem unteren Teil V2 des Volumens ist, der das Nummernschild eines solchen Standardfahrzeugs enthält.
  • So sind die Abschnitte P1 und P2 derart ausgelegt, dass der Abschnitt P1 die geometrische Projektion der Windschutzscheibe auf der Ebene P enthält und P2 die geometrische Projektion des Nummernschilds auf der Ebene P enthält. Im Idealfall ist diese Ebene die Mittelebene, die sich im gleichen Abstand zwischen der Ebene, die das Nummernschild enthält, und der Ebene, die durch das Gesicht des Fahrers verläuft, befindet.
  • Wenn die Projektionsachse der Projektionsvorrichtung einen großen Winkel mit der Bahn des Fahrzeugs bildet, kann die Ebene der Lichtquelle vorteilhafterweise bezüglich der Projektionsachse derart geneigt werden, dass man eine zu der Bahn im Wesentlichen senkrechte Projektionsebene erhält.
  • Anschließend wird die optische Projektionsvorrichtung 17b und der Ort, an dem sie angeordnet wird, in der Weise ausgewählt, dass die Abbildung der Lichtquelle 17a auf die Projektionsebene P projiziert wird und außerdem die Abbildung des ersten Lichtquellenteils S1 den Abschnitt P1 verdeckt und die Abbildung des zweiten Lichtquellenteils S2 den Abschnitt P2 verdeckt.
  • Ist zum Beispiel, unter Bezug auf 4, der Abschnitt P1 ein Rechteck mit der Höhe Zp1 = 3 m und der Breite Yp = 5 m und ist der zweite Abschnitt P2 unter dem Abschnitt P1 angeordnet und ein Rechteck mit der Höhe Zp2 = 1 m und der Breite Yp = 5 m, und umfasst die Lichtquelle 17a die beiden in 2 dargestellten Lichtquellenteile S1 und S2, so folgt daraus, dass man eine optische Projektion mit einer 100fachen Vergrößerung erzielen muss, wobei sich die Ebene P in einem Abstand von 25,25 m von der Projektionsoptik befindet. Geht man davon aus, dass eine Fokussieroptik 17b mit einer Brennweite f gleich 250 mm verwendet wird, so lässt sich daraus ableiten, dass die Lichtquelle in einem Abstand D von 2,5 mm jenseits des Objektbrennpunkts F der Projektionsvorrichtung angeordnet werden muss, und dass eine Abbildung der Lichtquelle 17a in einem Abstand von 25 in vom Bildbrennpunkt der Projektionsoptik, das heißt in einem Abstand D' von der Optik gebildet wird, wobei D' gleich 25,25 m ist, wie in 6 dargestellt.
  • Der Durchmesser der Projektionsoptik wird in Abhängigkeit vom Emissionskegel der Lichtquellenteile, vom verfügbaren Raum und den Möglichkeiten, die die Ausführungstechnik der ausgewählten Projektionsoptik bietet, in der Weise ausgewählt, dass ein maximaler Lichtstrom gesammelt und auf die Ebene P projiziert wird.
  • Wie in 6 dargestellt, wird die Abbildung der Lichtquelle 17a in der Projektionsebene P gebildet. Und genau in dieser Ebene (weder davor noch dahinter) werden die von dem ersten Lichtquellenteil S1 ausgehenden Signale von den von dem zweiten Lichtquellenteil S2 ausgehenden Signalen getrennt.
  • Die Projektionsvorrichtung 17b wird also hier in Abhängigkeit der Abmessungen der Abschnitte P1 und P2 der Projektionsebene P und der Abmessungen der Lichtquelle 17a ausgewählt (bei einer anderen Anwendungsform der Erfindung ist es die Lichtquelle, die in Abhängigkeit von den Abschnitten P1, P2 und den Merkmalen einer vorbestimmten optischen Projektionsvorrichtung ausgewählt wird.)
  • Aus Gründen der Darstellung und zur Vereinfachung gehen die obigen Berechnungen von einer flachen Lichtquelle aus und wurden nach den Gesetzen der geometrischen Optik durchgeführt. In Wirklichkeit muss die unebene Fläche der Röhren und ihr Emissionskegel berücksichtigt werden, wobei die hier dargestellten Grundsätze der Erfindung jedoch ihre Gültigkeit behalten und die Anpassung dieser Grundsätze an einen realen Fall ein dem Fachmann hinreichend bekannter Prozess ist.
  • Damit die von dem Sensor 10 gelieferte Abbildung verwendet werden kann, muss das Verhältnis zwischen einem von einer Empfangseinheit des Sensors empfangenen Signal mit maximaler Stärke und einem von einer anderen Empfangseinheit des Sensors empfangenen Signal mit minimaler Stärke (wobei sich die beiden Signale auf dieselbe Aufnahme beziehen) kleiner als ein Wert E sein, der als dynamischer Auslenkungsfaktor des Sensors bezeichnet wird und dem linearen Funktionsbereich des Sensors entspricht (das heißt, jede Sättigung verhindert und verhindert, dass eine nützliche Information im Rauschen untergeht).
  • Bei einer speziellen Ausführungsform gibt der Lichtquellenteil S1 hauptsächlich Signale des sichtbaren Spektrums und der Lichtquellenteil S2 hauptsächlich Signale des Infrarotspektrums ab. Die optische Vorrichtung 17b projiziert nun die Abbildung des Lichtquellenteils S1 auf den ersten Abschnitt P1, der das Gesicht des Fahrers beinhaltet, und die Abbildung des Lichtquellenteils S2 auf den zweiten Abschnitt P2, der das Nummernschild beinhaltet. Auf diese Weise werden die Infrarotsignale selektiv auf den Abschnitt P2, der das Nummernschild beinhaltet, und die Signale des sichtbaren Spektrums auf den Abschnitt P1, der das Gesicht des Fahrers oder das ausgewählte Element im Innern der Fahrgastzelle beinhaltet, projiziert.
  • Bei einer Ausführungsform wird jeder Lichtquellenteil S1, S2 derart eingestellt, dass bei den Bildaufnahmemitteln 10 ein von dem ausgewählten Element stammender Lichtstrom und ein von dem Nummernschild stammender Lichtstrom erzeugt wird, so dass die Abweichung zwischen den Lichtströmen mit der Dynamik der Bildaufnahmemittel kompatibel ist.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform gibt der Lichtquellenteil S1 einen Lichtstrom mit einer Stärke ab, die um einen Faktor L größer als die Stärke des von dem Lichtquellenteil S2 abgegebenen Lichtstroms ist, wobei die Aufgabe darin besteht, eine homogene Abbildung auf dem Sensor zu erzielen. Man nimmt einen Wert L gleich 10, da das Nummernschild ungefähr 10-mal reflektierender als das Gesicht des Fahrers ist. In diesem Fall können die Lichtquellenteile ferner Signale aussenden, deren Wellenlänge unterschiedlich ist oder nicht. Vorzugsweise wählt man einen Teil S2, der Signale im Infrarotbereich abgibt, und einen Teil S1, der Signale im sichtbaren Spektralbereich abgibt.
  • Im Fall der optischen Vorrichtung 17b kann beispielsweise eine Fresnel-Linse verwendet werden (so erhält man eine Linse mit großen Abmessungen und kurzer Brennweite bei niedrigen Kosten), wobei die angestrebte optische Qualität der Abbildung der Lichtquelle absolut nicht kritisch ist.
  • Man kann auch eine herkömmliche dioptrische Optik oder sogar eine katadioptrische Optik (mit Spiegel) verwenden. Letztendlich ist diese Auswahl nicht kritisch und kann in Abhängigkeit von den Anordnungsbedingungen erfolgen.
  • Man kann ferner eine zylindrische Optik verwenden (um die Höhe und Breite der Abbildung der Lichtquelle in Abhängigkeit von dem zu beleuchtenden Bereich unterschiedlich anpassen zu können).
  • Die von dem Nummernschild reflektierten Strahlen beschränken sich demnach auf die von dem zweiten Lichtquellenteil stammenden Strahlen, und die von dem Gesicht des Fahrers durch die Windschutzscheibe reflektierten Strahlen beschränken sich somit auf die von dem ersten Lichtquellenteil stammenden Strahlen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren ermöglicht es auf diese Weise, mit einem einzigen Lichtblitz und einer einzigen Fotografie eine verwertbare Identifikation des Fahrzeugs mit Wiedergabe des Nummernschilds und Wiedergabe des Gesichts des Fahrers zu erzielen, und hierbei gleichzeitig eine kompakte Lichtquelle und die selektive Projektion der Signale des ersten oder des zweiten Lichtquellenteils in Abhängigkeit von dem betreffenden Abschnitt auf der Projektionsebene zu verwenden. Je nach Ausführungsform wird nicht das Gesicht des Fahrers, sondern ein anderes hinter der Windschutzscheibe in der Fahrgastrelle angeordnetes Element ausgewählt.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ferner vor der optischen Vorrichtung 10a (das heißt zwischen dem Bildaufnahmesystem 10a und dem Ausschnitt, von dem eine Aufnahme erzielt werden soll) ein Lichtfilter 18 angeordnet, der die einfallenden Signale in Abhängigkeit von ihrem Spektralbereich filtert, wobei der Filter 18 die Stärke der Signale des Infrarotbereichs um einen Faktor K abschwächt, der dem Verhältnis der Filterdichten zwischen dem Infrarotspektrum und dem sichtbaren Spektrum entspricht.
  • Bei einer vorteilhaften Anwendungsform der Erfindung wird K derart gewählt, dass das Verhältnis zwischen der Stärke der für den Bereich Z1 repräsentativen Lichtsignale und der Stärke der für den Bereich Z2 repräsentativen Lichtsignale im Durchschnitt kleiner als E am Ausgang des Filters 18 ist.
  • Bei einer Ausführungsform wird K derart gewählt, dass die Stärke der für den ersten Abschnitt repräsentativen Lichtsignale am Ausgang des Filters 18 und die Stärke der für den zweiten Abschnitt der Aufnahme repräsentativen Lichtsignale am Ausgang des Filters 18 im Wesentlichen ausgeglichen wird.
  • Bei einer andern Ausführungsform wird K derart gewählt, dass die von dem Sensor 10b erzeugten und für den Bereich Z1 repräsentativen Signale und die von dem Sensor 10b erzeugten und für den Bereich Z2 der Aufnahme repräsentativen Signale im Wesentlichen ausgeglichen werden.
  • Herkömmlicherweise kann ein Filter 18 gewählt werden, der eine Dichte von annähernd 0 im sichtbaren Bereich und zwischen 0,5 und 1,5 im Infrarotbereich besitzt, so dass die aus dem Infrarot-Spektralbereich stammenden Signale in einem Verhältnis zwischen 5 und 15 abgeschwächt werden.
  • Die von einem auf der Straße 3 fahrenden und im Erfassungsfeld des Radargeräts befindlichen Fahrzeug 16 reflektierten Wellen werden von der Antenne 2 erfasst und in der Steuereinheit 4 analysiert, welche die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 16 berechnet und diese berechnete Geschwindigkeit mit einer vorbestimmten zulässigen Höchstgeschwindigkeit vergleicht.
  • Wird eine Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt, sendet die Steuereinheit 4 ein Signal an den Steuerkasten 9 der Vorrichtung 8, welches bewirkt, dass ein Beleuchtungsbefehl vom Steuerkasten 9 zum Blitzgerät 17 und nahezu gleichzeitig ein Befehl zur Bildaufnahme vom Steuerkasten 9 zum Bildaufnahmesystem 10 gesendet wird, und zwar in dem Augenblick, in dem sich das Fahrzeug in der vorher bestimmten Bildaufnahmeposition befindet (dieser Augenblick wird vom Steuerkasten 9 in Abhängigkeit von der geschätzten Geschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt).
  • Nach Empfang dieser Befehle wird ein Blitz ausgesendet, und das Bildaufnahmesystem 10 nimmt eine Abbildung des Fahrzeugs auf. Diese Abbildung wird in dem Speicher 12 gespeichert.
  • Je nach Ausführungsform kann der Filter 18 durch einen Filter ersetzt werden, der auch eine Filterung der Signale in Abhängigkeit ihrer Wellenlänge ausführt und zwischen der Bildaufnahmevorrichtung 10a und dem Sensor 10b angeordnet ist.
  • Bei einer in 4bis dargestellten speziellen Ausführungsform ist die Lichtquelle 17a dagegen einheitlich und gibt Signale des sichtbaren Spektrums und Infrarotspektrums ab. Die optische Vorrichtung 17b vermag in diesem Fall den sichtbaren Teil der Lichtquelle auf den ersten Abschnitt P1 der Projektionsebene P zu projizieren und den Infrarot-Teil der Lichtquelle auf den zweiten Abschnitt P2 der Projektionsebene zu projizieren (wie oben erläutert, geht man in Anbetracht der geringen Neigung der von den beiden Optiken eingeführten Abbildungsebenen und des Abstands zwischen der optischen Vorrichtung 17b und den Abbildungen davon aus, dass die beiden Abbildungen der Lichtquelle komplanar sind). Die optische Vorrichtung 17b kann dazu zum Beispiel wenigstens ein Fokussiermodul F1 für die zum sichtbaren Spektrum gehörenden Signale der Lichtquelle 17a und ein Fokussiermodul F2 für die zum Infrarotspektrum gehörenden Signale der Lichtquelle 17a umfassen, wobei ein Filter, der die Signale des sichtbaren Spektrums abschwächt, in Verbindung mit dem Modul F2 (das heißt vor oder nach diesem) angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist ein Filter r2, der die Signale des sichtbaren Spektrums abschwächt, in Verbindung mit dem Fokussiermodul F2 angeordnet. Bei einer speziellen Ausführungsform ist ein Filter r1, der die Infrarotsignale abschwächt, in Verbindung mit dem Modul F1 angeordnet. Die Module F1 und F2 haben winkelversetzte Achsen, so dass die optische Vorrichtung 17b die Abbildung der Lichtquelle auf Höhe des Aufnahmeausschnitts aufspaltet und den ersten Abschnitt des Ausschnitts im sichtbaren Bereich und den zweiten Abschnitt des Ausschnitts im Infrarotbereich beleuchtet. Vorteilhafterweise handelt es sich bei den beiden Fokussiermodulen F1 und F2 um zwei Optiken vom Typ einer Fresnel-Linse.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung vermag das Bildverarbeitungsmodul eine digitale Verarbeitung der in dem Speicher 12 gespeicherten Abbildungen vorzunehmen.
  • Diese Verarbeitung ermöglicht es zum Beispiel, den Abbildungsteil FSchild, der dem Nummernschild auf jeder I entspricht, zu isolieren, wobei auf eine Basis von Standardmodellen von Nummernschildern Bezug genommen wird, die ebenfalls in dem Speicher 12 gespeichert ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann anschließend ein Zeichenerkennungsprogramm auf den Abbildungsteil FSchild angewandt werden. Dieses Zeichenerkennungsprogramm liefert eine Kennzeichen-Nummer N, die anhand des Abbildungsteils FSchild mit einer dazugehörigen Konfidenznote PN abgeschätzt wird.
  • Parallel zu der Verarbeitung bezüglich des Nummernschilds führt das Modul zum Beispiel eine digitale Verarbeitung der I aus, die es ermöglicht, das Gesicht des Fahrers des Fahrzeugs 16 zu isolieren (bei einer anderen Ausführungsform kann das Modul die Wiedergabe der Windschutzscheibe des Fahrzeugs und des durch sie zu erkennenden Bereichs oder den Sicherheitsgurt oder das Mobiltelefon in der Hand des Fahrers isolieren).
  • Auf diese Weise extrahiert es aus der betreffenden Abbildung einen zweiten Abbildungsteil FGesicht, der das Gesicht des Fahrers wiedergibt.
  • Alle digitalen Daten, die der I und/oder dem mit der dazugehörigen Konfidenznote PN abgeschätzten Kennzeichen N und/oder den Abbildungsteilen FSchild oder FGesicht und der Überschreitung der Geschwindigkeit V entsprechen, werden anschließend ausgewählt und zusammengestellt. und dann von dem Steuerkasten 9 an den Übertragungsblock 13 weitergeleitet. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die I nur mit den sichtbaren Teilen FSchild und FGesicht gesendet werden (während die übrigen Teile der Abbildung I verdeckt sind), um private Informationen zu schützen (insbesondere können der bzw. die Mitfahrer so nicht identifiziert werden).
  • Der Übertragungsblock 13 komprimiert und formatiert diese Daten und sendet sie anschließend über die Verbindungsleitung 14 an das Auswertungszentrum 15.
  • In diesem Auswertungszentrum 15 werden beispielsweise die folgenden administrativen Schritte ausgeführt: Editieren und Speichern des Protokolls der Ordnungswidrigkeit mit den vom Übertragungsblock 13 gesendeten Daten, Berechnen der Höhe der Geldbuße, die der von dem Fahrer des Fahrzeugs 16 verübten Ordnungswidrigkeit entspricht, Bestimmen der Adresse des Fahrers anhand des ermittelten Kennzeichens und Zusenden des Bescheids über die Ordnungswidrigkeit.
  • Die Anzahl der auf dem Übertragungsweg übermittelten Daten kann auf diese Weise begrenzt und durch Komprimierverfahren noch weiter reduziert werden. Aufgrund der erfindungsgemäß angewandten Bildverarbeitung ist das Volumen der auf dem oder den Übertragungswegen gesendeten digitalen Daten sehr begrenzt, und diese Daten sind sachdienlich und von guter Qualität.
  • Ein Verfahren und ein System gemäß dieser Erfindung ermöglichen eine Anpassung der verwendeten Mittel, um zu verhindern, dass eine Abbildung erzielt wird, die aufgrund der sehr unterschiedlichen Reflexionsmerkmale der verschiedenen Elemente, die in die Abbildung einbezogen werden sollen, nicht verwertbar ist. Sie nutzen die starke Infrarotreflexion des Nummernschilds und die geringe Übertragung der neuen, behandelten Windschutzscheiben aus, die verhindern, dass durch sie Infrarotstrahlen in die Fahrgastzelle dringen und diese dadurch mit Blick auf den Komfort der Insassen überhitzt werden.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Identifikation von Fahrzeugen, die sich auf einer bestimmten Bahn (3) bewegen und einen Fahrer in einer Fahrgastzelle und ein Nummernschild umfassen, wobei das Verfahren Beleuchtungsmittel (17), die eine Vorrichtung (17b) zur Bildprojektion und eine Lichtquelle (17a) mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Teil umfassen, und Bildaufnahmemittel (10) einsetzt, die eingangs empfangene Lichtsignale zu verarbeiten vermögen und wenigstens eine optische Vorrichtung (10a) und einen Sensor (10b) umfassen, wobei das Verfahren: in einer Vorbereitungsphase die folgenden Schritte umfasst: – Festlegen einer vorbestimmten Position zur Aufnahme von Fahrzeugen; – in einer in der vorbestimmten Position gelegenen Projektionsebene (P) Bestimmen eines ersten Abschnitts (P1), der dem ausgewählten Teil eines jeden sich in der Aufnahmeposition befindlichen Fahrzeugs entspricht, und eines zweiten Abschnitts (P2), der dem Nummernschild eines jeden sich in der oben genannten vorbestimmten Position befindlichen Fahrzeugs entspricht; – Bilden der Beleuchtungsmittel in der Weise, dass die Bildprojektionsvorrichtung die Abbildung des ersten Lichtquellenteils (17a) auf die Projektionsebene projiziert und dabei den ersten Abschnitt verdeckt, und die Abbildung des zweiten Lichtquellenteils auf die Projektionsebene projiziert und dabei den zweiten Abschnitt verdeckt; – Einstellen der Bildaufnahmemittel in der Weise, dass sowohl das in der Fahrgastrelle des Fahrzeugs befindliche ausgewählte Element als auch das Nummernschild in einer einzigen Aufnahme eines jeden sich in der vorbestimmten Position befindlichen Fahrzeugs beinhaltet ist; und anschließend in einer Ausführungsphase die Schritte umfasst, gemäß denen: – ein sich in der vorbestimmten Position befindliches Fahrzeug erfasst wird; – die Beleuchtungsmittel und die Bildaufnahmemittel nahezu gleichzeitig ausgelöst werden, – eine Aufnahme (Ph) des Fahrzeugs erzielt wird, die eine Wiedergabe des ausgewählten Elements und eine Wiedergabe des Kennzeichens beinhaltet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem sich der erste Lichtquellenteil (S1) räumlich von dem zweiten Lichtquellenteil (S2) unterscheidet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsvorrichtung (17b) eine erste, die Abbildung des ersten Lichtquellenteils (S1) projizierende Optik (F1) und eine zweite, die Abbildung des zweiten Lichtquellenteils (S2) projizierende Optik (F2) umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der erste Lichtquellenteil (S1) einen Lichtstrahl aussendet, der eine andere Lichtstärke hat als der von dem zweiten Lichtquellenteil (S2) ausgesandte Strahl.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Bildprojektionsvorrichtung (17b) zwischen der Lichtquelle (17a) und der Projektionsebene (P) angeordnet ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Signale eines gegebenen Spektralbereichs nur von einem der ersten und zweiten Lichtquellenteile (S1, S2) abgegeben werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem nur der erste Lichtquellenteil (S1) Signale des sichtbaren Spektrums abgibt.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem nur der zweite Lichtquellenteil (S2) Signale des Infrarotspektrums abgibt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in der Vorbereitungsphase die Bildaufnahmemittel derart gebildet werden, dass die Stärke der von den Bildaufnahmemitteln empfangenen Signale in Abhängigkeit von wenigstens der Spektralbereiche abgeschwächt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Abschwächung der Signale derart erfolgt, dass die Stärke der von den Bildaufnahmemitteln empfangenen und für den ersten bzw. den zweiten Bildaufnahmeabschnitt repräsentativen Lichtströme im Wesentlichen ausgeglichen wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10, bei dem die Bildaufnahme vorher in wenigstens einen ersten Bereich, der das ausgewählte Element eines jeden sich in der Aufnahmeposition befindlichen Fahrzeugs umfasst, und einen zweiten Bereich, der das Nummernschild des Fahrzeugs umfasst, aufgeteilt wurde, und die Abschwächung der Signale zudem in Abhängigkeit des Bereichs erfolgt, für den die Signale repräsentativ sind.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem das Verhältnis zwischen der Abschwächung der zum Infrarotspektrum gehörenden Signale und der Abschwächung der zum sichtbaren Spektrum gehörenden Signale zwischen 5 und 15 liegt.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Projektionsvorrichtung der Beleuchtungsmittel wenigstens eine Fresnel-Linse umfasst.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in der Vorbereitungsphase jeder Lichtquellenteil (S1, S2) derart eingestellt wird, dass bei den Bildaufnahmemitteln (10) ein von dem ausgewählten Element stammender Lichtstrom und ein von dem Nummernschild stammender Lichtstrom erzeugt wird, so dass die Abweichung zwischen den Lichtströmen mit der Dynamik der Bildaufnahmemittel kompatibel ist.
  15. System zur Identifikation. von Fahrzeugen, die sich auf einer bestimmten Bahn bewegen und einen Fahrer in einer Fahrgastzelle und ein Nummernschild umfassen, wobei eine Position zur Aufnahme von Fahrzeugen und eine in der vorbestimmten Position gelegenen Projektionsebene (P) vorab festgelegt worden sind und ein erster und ein zweiter Abschnitt (P1; P2), die einem ausgewählten Element bzw. dem Nummernschild eines jeden sich in der Aufnahmeposition befindlichen Fahrzeugs entsprechen, in der Projektionsebene bestimmt worden sind, wobei das System umfasst: – Beleuchtungsmittel (17) mit einer Lichtquelle (17a), die wenigstens einen ersten und einen zweiten Teil umfasst, und einer Vorrichtung (17b) zur Bildprojektion, wobei die Beleuchtungsmittel derart angepasst sind, dass die Bildprojektionsvorrichtung die Abbildung des ersten Teils der Lichtquelle (17a) auf die Projektionsebene projiziert und dabei den ersten Abschnitt verdeckt, und die Abbildung des zweiten Lichtquellenteils auf die Projektionsebene projiziert und dabei den zweiten Abschnitt verdeckt; – Bildaufnahmemittel (10), die eingangs empfangene Lichtsignale zu verarbeiten vermögen und wenigstens eine optische Vorrichtung (10a) und einen Sensor (10b) umfassen, wobei die Bildaufnahmemittel derart angepasst sind, dass sowohl das in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs befindliche ausgewählte Elemente als auch das Nummernschild des Fahrzeugs in einer einzigen Aufnahme eines jeden sich in der vorbestimmten Position befindlichen Fahrzeugs enthalten ist; – Mittel zum Erfassen eines in der vorbestimmten Position befindlichen Fahrzeugs; – Mittel zum nahezu gleichzeitigen Auslösen der Beleuchtungsmittel und der Bildaufnahmemittel.
  16. System zur Identifikation von Fahrzeugen nach Anspruch 15, mit Mitteln, um aus der erfolgten Aufnahme wenigstens einen Aufnahmeteil zu extrahieren.
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