DE102011113303B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Fließeigenschaften und der Viskosität von flüssigen Stoffen, insbesondere bei Temperaturen von 1000°C und mehr - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Fließeigenschaften und der Viskosität von flüssigen Stoffen, insbesondere bei Temperaturen von 1000°C und mehr Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011113303B4 DE102011113303B4 DE102011113303.1A DE102011113303A DE102011113303B4 DE 102011113303 B4 DE102011113303 B4 DE 102011113303B4 DE 102011113303 A DE102011113303 A DE 102011113303A DE 102011113303 B4 DE102011113303 B4 DE 102011113303B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- substance
- collecting vessel
- temperature
- flow
- measuring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N11/00—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
- G01N11/02—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material
- G01N11/04—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture
- G01N11/06—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture by timing the outflow of a known quantity
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N2035/00178—Special arrangements of analysers
- G01N2035/00207—Handling bulk quantities of analyte
- G01N2035/00217—Handling bulk quantities of analyte involving measurement of weight
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/20—Metals
- G01N33/205—Metals in liquid state, e.g. molten metals
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N5/00—Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Untersuchung der Fließeigenschaften und der Viskosität von flüssigen Stoffen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Beispielsweise bei Prozessen wie der Flugstromvergasung und einer Verbrennung in Schmelzkammerfeuerungen liegt die Betriebstemperatur des Brennstoffes oberhalb der Schmelztemperatur der Asche, wobei diese Temperatur bei normalen Anlagebedingungen ca. 1500°C beträgt. Die Ascheschmelztemperatur der verwendeten Kohle kann stark variieren, dies ist bei derartigen Brennstoffen im Wesentlichen vom Gehalt an Aluminiumoxd Al2O3 und Silika SiO2 abhängig. Im Regelfall fließt der überwiegende Teil der Asche an der gekühlten Membranwand nach unten und wird über ein Schlackeloch in einem darunter befindlichen Nassentschlacker granuliert.
- Um einen optimalen Anlagebetrieb zu erreichen, müssen die Arbeitstemperatur des Vergasers bzw. der Brennkammer und die Fließtemperatur der Asche aufeinander abgestimmt sein. Die Zusammensetzung der Kohle, je nach Zusammensetzung variiert die Aschefließtemperatur zwischen 1300°C und 1700°C, bestimmt damit die Auslegung und den Betrieb entsprechender Anlagen. Dabei ist es wichtig, die Grenzviskosität der abfließenden Asche für eine sichere Auslegung entsprechender Anlagen zu kennen.
- Die Grenzviskosität für einen sicheren Anlagebetrieb, d. h. bei dem keine Verstopfung der Schlackeaustrittsöffnung auftritt, ist ein Wert zwischen 5 und 10 Pa·s, wobei bei Flugstromvergasern und Schmelzkammerfeuerungen die Schlackeviskosität am Schlackeloch einen Wert von 25 Pa·s nicht überschreiten sollte.
- Die vorliegende Erfindung richtet sich daher auf eine Messmethode und eine Messeinrichtung zur Bestimmung des Fließverhaltens und der Viskosität von derartigen Stoffen bei hohen Temperaturen, wie beispielsweise von geschmolzenen, verflüssigten Schlacken, die bei der Kohlevergasung, bei Hochöfen oder anderen Verbrennungsprozessen anfallen, geschmolzenen Metallen oder anderen geschmolzenen Werkstoffen, geschmolzenen Salzen, geschmolzenem Glas, Metallen u. dgl.
- Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl von Messmethoden, um das Fließverhalten und die Viskosität zu bestimmen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien hier die Messmethoden mittels eines Kapillarviskosimeters, eines Viskositätsmessbechers mit Düse, eines Fallkörperviskosimeters oder eines Rotationsviskosimeters genannt, wobei letzteres bei Temperaturen > 500°C in der Praxis eingesetzt werden. Dabei wird bei einem Rotationsviskosimeter, das eine Rotationsspindel aufweist, die in die zu messende Flüssigkeit eingetaucht wird, die Kraft gemessen, die der Rotation in der Flüssigkeit als Widerstand entgegensteht.
- Aus der Vielzahl der entsprechenden Literatur sei lediglich die
WO97/42482 EP 1 260 808 A1 oder dieEP 0 166 332 genannt, die jeweils variierende Rotationsviskosimeter zeigen. - Ein Nachteil dieser Messmethoden besteht u. a. darin, dass die realen Bedingungen nicht abgebildet werden, evtl. Wechselwirkungen (chemische Reaktionen, Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit des Materiales) zwischen der Schlacke und dem Konstruktionsmaterial sowie der entsprechenden Metallwerkstoffe oder der Keramikauskleidung werden hier nicht berücksichtigt. Dabei können die chemischen Reaktionen zur Veränderung der relevanten Schlackeeigenschaften, wie Zusammensetzung, Schmelzpunkt, Viskosität, Fließeigenschaften führen.
- Rotationsviskosimeter besitzen darüber hinaus den Nachteil, dass die Geometrie der Messinstrumente sehr aufwendig gestaltet werden muss, um für hohe Temperaturen geeignet zu sein. Auch ist die Einstellung der entsprechenden Versuchsparameter hinsichtlich der Rotationsgeschwindigkeit und der Rührerlage sehr schwierig. Hinzu kommt, dass häufig sehr aggressive Schlacken zu messen sind.
- Hier setzt die Erfindung an, deren Aufgabe darin besteht, ein Verfahren und eine Messeinrichtung zu schaffen, die den schwierigen Messbedingungen bei Messungen von Schlacken hoher Temperaturen gerecht wird.
- Mit einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass aus einem in einem Hochtemperaturofen erhitzten Messgefäß über eine Auslaufdüse mit bekannten geometrischen Daten der zu überprüfende Stoff, z. B. flüssige Schlacken, in ein mit einer elektronischen Waage gekoppeltes Auffanggefäß ausgeleitet wird, wobei beim Auslaufen das Gewicht und die Fließzeit des auslaufenden Stoffes gemessen, aus dem Gewicht und der Dichte des Stoffes das Volumen berechnet und aus den erhaltenen Messerergebnissen die Fließeigenschaft des Stoffes bestimmt wird.
- Durch die einfache Art des Auslaufens der Schlacke, ohne dass dynamische Kräfte beim Messen zusätzlich auf die Schlacke einwirken, ist es möglich, die entsprechenden Werte zu erfassen, die mit Hilfe des Hagen-Poiseuille-Gesetzes die Ermittlung und Berechnung derjenigen Werte ermöglichen, die für einen optimalen Betrieb notwendig sind.
- Das Messergebnis wird als Volumen der ausgelaufenen Schlacke pro Zeiteinheit dV/dt = f(Messzeit) in cm3/s dargestellt. Dieser Wert kann zur Charakterisierung und/oder Vergleich der Fließeigenschaften einer Flüssigkeit bei unterschiedlichen Temperaturen herangezogen werden (Diagramm weiter hinten als
3 dargestellt). - Ausgehend von dem Hagen-Poiseuille-Gesetz mit
Variable Bedeutung SI-Einheit V Volumenstrom durch das Rohr m3 r Innenradius des Rohres s l Länge des Rohres m η dynamische Viskosität der strömenden Flüssigkeit Pa·s Δp Druckdifferenz zwischen Anfang und Ende des Rohres Pa Z Flussrichtung 4 dargestellt). Die Gerätekonstante K wird aus dem Quotient der vierten Potenz des Durchmessers und der Länge der Auslaufdüse berechnet. Mit diesem Verfahren lassen sich Fließgeschwindigkeiten unterschiedlicher Schmelzen bei bestimmten Temperaturen miteinander vergleichen. Die Messergebnisse können mit Hilfe des Gesetzes von Hagen-Poiseuille ebenfalls zur Bestimmung der dynamischen Viskosität verwendet werden (Diagramm weiter hinten als5 dargestellt). - Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Temperatur während der Auslaufzeit konstant gehalten wird.
- Neben einer konstanten Temperatur ist es nach der Erfindung auch möglich, dass die Temperatur während der Auslaufzeit geändert wird.
- Dabei ist eine Messung bei einer an- bzw. absteigenden Temperatur möglich, (Diagramm werter hinten als
6 dargestellt). Realisierbar ist ebenfalls eine Messungsführung, in welcher die Temperatur einem vorgegebenen Temperaturregime folgt. In dieser Ausführungsvariante können all die oben diskutierten Abhängigkeiten bzw. Parameter, d. h. dV/dt = f(Messzeit), dV/dt = f(T), dV/dt = f(H·ρ·k), η = f(T), bestimmt werden. Die Temperatur des Messbeginns wird durch Öffnung der Auslaufdüse durch Heben des Verschlussstopfens bestimmt. Diese Messung eignet sich besonders gut zur schnellen Bestimmung der oben genannten Parameter in einem bestimmten, prozessspezifischen Temperaturfenster, z. B. zu Kontrollzwecken, zur Qualitätskontrolle usw. - Um die Art der Schlacken z. B. labormäßig untersuchen zu können, sieht die Erfindung auch vor, dass der auslaufende Stoff über das Auffanggefäß gekühlt wird.
- Durch die Art der Messung und die Erfassung der jeweiligen Zeit lässt sich später an den Schlacken eine genaue Zuordnung der jeweiligen Schlackeprobe zu der entsprechenden Auslasstempertur erreichen.
- Zur Lösung der oben formulierten Aufgabe sieht die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vor, die sich durch einen Hochtemperaturofen mit einem innenliegenden, durch eine Schließeinrichtung verschlossenen Messgefäß mit Auslaufdüse, einem der Auslaufdüse zugeordneten Auffanggefäß, welches mit einer Waage gekoppelt ist, und Messeinrichtungen zur Bestimmung der Temperatur und der Gewichtsänderung des Auffanggefäßes in Abhängigkeit der Zeit sowie eine Datenerfassungs- und Datenverarbeitungseinrichtung auszeichnet.
- Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Auffanggefäß im Inneren des Hochtemperaturofens angeordnet ist.
- Je nach Art der Überprüfung kann es zweckmäßig sein, wenn das Auffanggefäß außerhalb des Hochtemperaturofens angeordnet ist, wie dies die Erfindung in weiterer Ausgestaltung ebenfalls vorsieht.
- Will man das Erstarren der Schlacke beschleunigen, so sieht die Erfindung hierfür vor, dass das Auffanggefäß mit einer Kühleinrichtung ausgerüstet ist. Beispiel 1: Bestimmung der dynamischen Viskosität eines Glases
Untersuchter Stoff: Fensterglas, Materialdichte: 2,52 g/cm3 Einwaage: 100 g Messgefäß: Al2O3-Tiegel mit Verschlussstopfen Durchmesser: 52,8 mm Durchmesser der Auslaufdüse: 9,8 mm Länge der Auslaufdüse: 13,5 mm Messtemperatur: 1440°C Aufheizrate: 5 K/Min Durchführung: Das Messgefäß, verschlossen mit einem Keramikstopfen, wurde mit 100 g des zu überprüfenden Glases befüllt und in einen elektrisch beheizten Ofen gestellt. Die Vorrichtung wurde mit einer Aufheizrate von 5 K/Min auf die Messtemperatur erhitzt. Zur Ausgleichung der Temperatur in der Ofenkammer wurde bei der Messtemperatur eine Haltezeit von 1 Stunde eingelegt. Danach wurde der Verschlusstopfen gehoben und das flüssige Glas in ein Auffanggefäß aus einer feuerfesten Al2O3-Keramik ausgelassen. Das Auffanggefäß befand sich in der Ofenkammer. Ergebnis: log η = 2.08 dynamische Viskosität η = 95 dPas Untersuchter Stoff: Steinkohlegranulat aus einer Schmelzkammer, Materialdichte: 3.08 g/cm3 Einwaage: 100 g Messgefäß: Al2O3-Tiegel mit Verschlussstopfen Durchmesser: 52,8 mm Durchmesser der Auslaufdüse: 9,8 mm Länge der Auslaufdüse: 13,5 mm Messtemperatur: 1500°C Aufheizrate: 5 K/Min Durchführung: Wie im Beispiel 1 Ergebnis: Dynamische Viskosität η = 62 dPas Untersuchter Stoff: Baunkohleasche Heimbach, Typ HKS, Materialdichte: 3.07 g/cm3 Einwaage: 50 g Messgefäß: Al2O3-Tiegel mit Verschlussstopfen Durchmesser: 26,5 mm Durchmesser der Auslaufdüse: 1,8 mm Länge der Auslaufdüse: 3 mm Messtemperatur: 1400°C Aufheizrate: 5 K/Min Durchführung: Wie im Beispiel 1 Ergebnis: Auslaufgeschwindigkeit: dG/dt = 0.046 g/s, dV/dt = 0.015 cm3/s Untersuchter Stoff: Schmelzkammergranulat, Materialdichte: 3.08 g/cm3 Einwaage: 100 g Messgefäß: Al2O3-Tiegel mit Verschlussstopfen Durchmesser: 52,8 mm Durchmesser der Auslaufdüse: 9,8 mm Länge der Auslaufdüse: 13,5 mm Messbeginn: 1415°C Aufheizrate: 5 K/Min Durchführung: Das Messgefäß, verschlossen mit einem Keramikstopfen, wurde mit 100 g des zu überprüfenden Granulates befüllt und in einen elektrisch beheizten Ofen gestellt. Die Temperatur des Ofens mit dem Messgefäß wurde mit einer Aufheizrate von 5 K/Min kontinuierlich erhöht. Bei der Temperatur des Messbeginns wurde der Verschlussstopfen gehoben und das Abfließen des geschmolzenen Steinkohlegranulates in ein Auffanggefäß aus einer feuerfesten Al2O3-Keramik eingeleitet. Das Auffanggefäß befand sich in der Ofenkammer. Ergebnis: Im Temperaturbereich 1415 bis 1445°C konnte mit Hilfe der Erfassung der Auslaufgeschwindigkeit die Änderung der dynamischen Viskosität des Steinkohlegranulates ermittelt werden, s. Fig. 6 - Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
-
1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung, -
2 in gleicher schematischer Darstellung ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung, -
3 ein Volumen-/Messzeit-Diagramm, -
4 ein Fließgeschwindigkeitsdiagramm, -
5 ein Fließgeschwindigkeits-/Temperaturdiagramm sowie in -
6 ein Diagramm zur dynamischen Viskosität bei ansteigender Temperatur. - Die allgemein mit
1 bezeichnete Vorrichtung im in1 dargestellten Beispiel ist schematisch dargestellt. Dabei ist der Hochtemperaturofen mit2 beziffert und symbolisch im Schnitt dargestellt mit angedeutetem Heizelement3 . - Im Inneren des Hochtemperaturofens
2 ist ein in seinen Abmessungen und im Aufnahmevolumen definiertes Messgefäß4 positioniert, das im Hochtemperaturofen auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt wird, um die mit5 bezeichnete Schlacke in seinem Inneren zu schmelzen. Ein heb- und senkbarer Verschlussstopfen6 , die Heb- und Senkbarkeit ist mit einem Doppelpfeil7 bezeichnet, verschließt bzw. öffnet eine mit8 bezeichnete Auslaufdüse am unteren Ende des Messgefäßes4 , um gezielt Schlacke in ein Auffanggefäß9 abzugeben, das mit einer Waage10 gekoppelt ist, die das Gewicht der einlaufenden Schlacke elektronisch messen und an eine Datenverarbeitungsanlage11 weitergeben kann. - Lediglich symbolisch ist im Inneren des Hochtemperaturofens ein Temperaturmessgerät angedeutet, das mittels der strichpunktierten Linie ebenfalls mit der Datenverarbeitungsanlage
11 verbunden ist, dies ist mit dem Bezugszeichen12 bezeichnet. - In
2 ist ein leicht abgewandeltes Ausführungsbeispiel der erfinderischen Vorrichtung1a dargestellt, wobei die funktionsmäßig gleichen Elemente in2 die gleichen Bezugszeichen tragen, wie die Elemente aus1 . - Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß
1 ist hier das Auffanggefäß9a zur Aufnahme der auslaufenden Schlacke außerhalb des Hochtemperaturofens2 positioniert. Die Schlacke durchläuft eine Schleusenöffnung13 im Ofenboden, um so in das Auffanggefäß9a zu gelangen. Durch eine Spirale ist angedeutet, dass das Auffanggefäß mit einer Kühleinrichtung14 ausgestattet sein kann. Dies gilt auch für das Beispiel der1 , um ggf. die einlaufende Schlacke rasch zur Erstarrung abkühlen zu können. - Wie oben schon ausgeführt, werden in der Datenverarbeitungsanlage
11 alle Messwerte und vorhergehenden Parameter eingespeist und verarbeitet. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine definierte Geometrie des keramischen Messgerätes4 , die entsprechenden geometrischen Werte der Auslaufdüse8 einschließlich der entsprechenden Lage, die Menge der in das Messgerät eingebrachten Schlacke5 und die Messtemperatur mit einem vorgegebenen Aufheizgrad. - Nach Erreichen des thermischen Gleichgewichtes wird die Düse
8 durch Anheben des Verschlussstopfens6 geöffnet, wobei die Auslaufzeit und die Gewichtszunahme der Schlacke im Auffanggefäß9 weitere in die Datenverarbeitungslage einzugebenden Größen darstellen. - Während der Messung werden das Gewicht und die Fließzeit der auslaufenden Schlacken erfasst, wobei aus dem Gewicht und der Dichte der Schlacke dann das Volumen berechnet wird.
- An dieser Stelle sei bemerkt, dass das eingebrachte Volumen der fließenden Schlacke auch in anderer Weise ermittelt werden kann, beispielsweise mittels Video- oder Fotokamera bzw. Filmkamera oder durch andere entsprechende Messmethoden.
- Wie oben angegeben, sind die ermittelten bzw. errechneten Ergebnisse im Diagramm gemäß der
3 bis6 näher dargestellt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Hochtemperaturofen
- 3
- Heizelement
- 4
- Messgefäß
- 5
- Schlacke
- 6
- Verschlussstopfen
- 7
- Doppelpfeil
- 8
- Auslaufdüse
- 9
- Auffanggefäß
- 10
- Waage
- 11
- Datenverarbeitungsanlage
- 12
- Temperaturmessgerät
- 13
- Schleusenöffnung
- 14
- Kühleinrichtung
Claims (8)
- Verfahren zur Untersuchung der Fließeigenschaften und der Viskositat von flüssigen Stoffen, insbesondere bei hohen Temperaturen von 1000°C und mehr, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem in einem Hochtemperaturofen erhitzten Messgefäß über eine Auslaufdüse mit bekannten geometrischen Daten der zu überprüfende Stoff, z. B. flüssige Schlacken, in ein mit einer elektronischen Waage gekoppeltes Auffanggefäß ausgeleitet wird, wobei beim Auslaufen das Gewicht und die Fließzeit des auslaufenden Stoffes gemessen, aus dem Gewicht und der Dichte des Stoffes das Volumen berechnet und aus den erhaltenen Messerergebnissen die Fließeigenschaft des Stoffes bestimmt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur während der Auslaufzeit konstant gehalten wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur während der Auslaufzeit geändert wird.
- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auslaufende Stoff über das Auffanggefäß gekühlt wird.
- Vorrichtung (
1 ) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Hochtemperaturofen (2 ) mit einem innenliegenden, durch eine Schließeinrichtung verschlossenen Messgefäß (4 ) mit Auslaufdüse (8 ), einem der Auslaufdüse zugeordneten Auffanggefäß (9 ), welches mit einer Waage (10 ) gekoppelt ist, und Messeinrichtungen (12 ) zur Bestimmung der Temperatur und der Gewichtsänderung des Auffanggefäßes (9 ) in Abhängigkeit der Zeit sowie eine Datenerfassungs- und Datenverarbeitungseinrichtung (11 ). - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffanggefäß (
9 ) im Inneren des Hochtemperaturofens (2 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffanggefäß (
9a ) außerhalb des Hochtemperaturofens (2 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffanggefäß (
9a ) mit einer Kühleinrichtung (14 ) ausgerüstet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011113303.1A DE102011113303B4 (de) | 2011-09-14 | 2011-09-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Fließeigenschaften und der Viskosität von flüssigen Stoffen, insbesondere bei Temperaturen von 1000°C und mehr |
PCT/EP2012/067366 WO2013037691A1 (de) | 2011-09-14 | 2012-09-06 | Verfahren und vorrichtung zur untersuchung der fliesseigenschaften und der viskosität von flüssigen stoffen, insbesondere bei temperaturen von 1000°c und mehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011113303.1A DE102011113303B4 (de) | 2011-09-14 | 2011-09-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Fließeigenschaften und der Viskosität von flüssigen Stoffen, insbesondere bei Temperaturen von 1000°C und mehr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011113303A1 DE102011113303A1 (de) | 2013-03-14 |
DE102011113303B4 true DE102011113303B4 (de) | 2015-08-20 |
Family
ID=46888401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011113303.1A Expired - Fee Related DE102011113303B4 (de) | 2011-09-14 | 2011-09-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Fließeigenschaften und der Viskosität von flüssigen Stoffen, insbesondere bei Temperaturen von 1000°C und mehr |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011113303B4 (de) |
WO (1) | WO2013037691A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR101495219B1 (ko) | 2013-08-27 | 2015-02-25 | 홍익대학교 산학협력단 | 용융슬래그용 오리피스 점도 측정 장치 |
CN110346245A (zh) * | 2019-06-21 | 2019-10-18 | 超威电源有限公司 | 一种检测合金流动性的装置及方法 |
TWI706124B (zh) * | 2019-09-04 | 2020-10-01 | 國立中央大學 | 物性測量裝置及測量物性的方法 |
CN111323327A (zh) * | 2019-11-19 | 2020-06-23 | 煤炭科学技术研究院有限公司 | 一种铁路运输煤炭防冻液挂壁性能的测试装置及其使用方法 |
CN113075087A (zh) * | 2021-04-09 | 2021-07-06 | 芜湖天弋能源科技有限公司 | 一种电极浆料性能性测试装置及其测试方法 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1219150A (en) * | 1968-04-23 | 1971-01-13 | Owens Corning Fiberglass Corp | Viscosity measurement and apparatus therefor |
JPS59116036A (ja) * | 1982-12-23 | 1984-07-04 | Fuji Electric Corp Res & Dev Ltd | 高温溶融物の粘度測定装置 |
EP0166332A2 (de) * | 1984-06-27 | 1986-01-02 | Nukem GmbH | Rotationsviskosimeter |
US5161470A (en) * | 1989-04-25 | 1992-11-10 | Energiagazdalkodasi Intezet | Process for the water-saving ecologic collection, transport and deposition of slag and flyash from coal-fired thermal power stations with the simultaneous utilization of physical and chemical properties |
DE19512408C1 (de) * | 1995-04-03 | 1996-06-20 | Volkert Dr Wollesen | Verfahren und Vorrichtung zur Viskositätsermittlung von Flüssigkeiten oder Schmelzen |
WO1997042482A1 (de) * | 1996-05-02 | 1997-11-13 | Anton Paar Gmbh | Rotationsviskosimeter |
DE19809625A1 (de) * | 1998-03-06 | 1999-09-09 | Zimmermann | Vorrichtung und Verfahren zur qualitativen und quantitativen Prüfung der Fließeigenschaften von Schüttgütern |
EP1260808A1 (de) * | 2001-05-18 | 2002-11-27 | MLD Research | On-line-Rotationsviskosimeter und ein entsprechendes Messverfahtren |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320813C2 (de) * | 1992-07-06 | 1997-07-03 | Schott Geraete | Verfahren zur Bestimmung der Viskosität von Flüssigkeiten |
JP5554182B2 (ja) * | 2010-08-31 | 2014-07-23 | 一般財団法人電力中央研究所 | 石炭スラグの排出性評価試験方法 |
-
2011
- 2011-09-14 DE DE102011113303.1A patent/DE102011113303B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2012
- 2012-09-06 WO PCT/EP2012/067366 patent/WO2013037691A1/de active Application Filing
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1219150A (en) * | 1968-04-23 | 1971-01-13 | Owens Corning Fiberglass Corp | Viscosity measurement and apparatus therefor |
JPS59116036A (ja) * | 1982-12-23 | 1984-07-04 | Fuji Electric Corp Res & Dev Ltd | 高温溶融物の粘度測定装置 |
EP0166332A2 (de) * | 1984-06-27 | 1986-01-02 | Nukem GmbH | Rotationsviskosimeter |
US5161470A (en) * | 1989-04-25 | 1992-11-10 | Energiagazdalkodasi Intezet | Process for the water-saving ecologic collection, transport and deposition of slag and flyash from coal-fired thermal power stations with the simultaneous utilization of physical and chemical properties |
DE19512408C1 (de) * | 1995-04-03 | 1996-06-20 | Volkert Dr Wollesen | Verfahren und Vorrichtung zur Viskositätsermittlung von Flüssigkeiten oder Schmelzen |
WO1997042482A1 (de) * | 1996-05-02 | 1997-11-13 | Anton Paar Gmbh | Rotationsviskosimeter |
DE19809625A1 (de) * | 1998-03-06 | 1999-09-09 | Zimmermann | Vorrichtung und Verfahren zur qualitativen und quantitativen Prüfung der Fließeigenschaften von Schüttgütern |
EP1260808A1 (de) * | 2001-05-18 | 2002-11-27 | MLD Research | On-line-Rotationsviskosimeter und ein entsprechendes Messverfahtren |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 59-116036A (PAJ+Original) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2013037691A1 (de) | 2013-03-21 |
DE102011113303A1 (de) | 2013-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011113303B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Fließeigenschaften und der Viskosität von flüssigen Stoffen, insbesondere bei Temperaturen von 1000°C und mehr | |
DE102005028896B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren für eine beschleunigte Oxidationsbestimmung von Kraftstoffen oder Mineralölprodukten sowie ein Computerprogramm zur Steuerung einer solchen Vorrichtung und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium | |
EP2420818B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Viskosität | |
AT515081A4 (de) | Verfahren zur Einstellung der Temperatur und Temperierbehälter | |
DE19845867C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Oberflächenspannung von Polymerschmelzen | |
DE102008053843B9 (de) | Gasmengen-Messvorrichtung | |
DE102008015099A1 (de) | Konzept zur Messung von Schlackenviskositäten mittels Kugelfallviskosimeter | |
DE102008031777A1 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Heißrissempfindlichkeit von metallischen Schmelzen | |
DE2929693C2 (de) | Vorrichtung zur Entnahme einer schmelzflüssigen Probe von Metall oder von Metallegierungen un zum Messen der Abkühlungskurve der Probe | |
DE4423720C1 (de) | Vorrichtung zur Messung der Oberflächenspannung | |
DE102011113302B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Fließeigenschaften und der Viskosität von heterogenen flüssigen Stoffen, insbesondere bei Temperaturen von 1000°C und mehr | |
DE19943861B4 (de) | Heizvorrichtung ohne Wood-Metall, die die Flüchtigkeitsmessung nach Noack einer Flüssigkeitsprobe eines Petroleumproduktes, hauptsächlich eines Schmieröls, erlaubt und Verfahren unter Anwendung dieser Vorrichtung | |
DE2634971A1 (de) | Einrichtung zur kontinuierlichen bestimmung des kohlendioxidgehaltes einer durch eine leitung stroemenden fluessigkeit, insbesondere eines getraenkes | |
DE3444383C2 (de) | ||
DE10249957A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung des Luftgehalts und des Luftabscheideverhaltens von Ölen | |
CH644152A5 (de) | Vorrichtung zum feststellen von undichtigkeiten in fluessigkeitsgekuehlten hochofenduesen. | |
DE1798201A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Stoffwerte (Simultan-Rheometer) | |
DE4400385A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen des Gasgehalts in Flüssigkeiten, insbesondere in in Schmiermittelkreisläufen befindlichen Mineralölen | |
DE1598471C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Probe bestimmter Gestalt und Dichte eines fein zerteilten Materials | |
DE102006029068B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glas mit verbesserter Ausbeute | |
DE102018119714B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Inlinerestgas- und Inlinerestfeuchtebestimmung an pastösen Massen und viskosen Flüssigkeiten | |
DE19925685A1 (de) | Anordnung zur Bestimmung einer physikalischen Größe und/oder zur chemischen Analyse | |
DE10233696B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Benetzungseigenschaften der Oberfläche eines Materials | |
EP1094314A1 (de) | Analysator zur Bestimmung der stofflichen Zusammensetzung von Materialproben | |
DE4416203C2 (de) | Einrichtung zum Bestimmen von Schadstoffen in einem flüssigen Brennstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENT- UND RECHTSANWAELTE MEINKE, DABRINGHAUS, DE Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, DE Free format text: FORMER OWNER: THYSSENKRUPP UHDE GMBH, 44141 DORTMUND, DE Effective date: 20141029 Owner name: THYSSENKRUPP INDUSTRIAL SOLUTIONS AG, DE Free format text: FORMER OWNER: UHDE GMBH, 44141 DORTMUND, DE Effective date: 20120919 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE Effective date: 20141029 Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE Effective date: 20120919 Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE Effective date: 20141021 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |