DE1798201A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Stoffwerte (Simultan-Rheometer) - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Stoffwerte (Simultan-Rheometer)

Info

Publication number
DE1798201A1
DE1798201A1 DE19681798201 DE1798201A DE1798201A1 DE 1798201 A1 DE1798201 A1 DE 1798201A1 DE 19681798201 DE19681798201 DE 19681798201 DE 1798201 A DE1798201 A DE 1798201A DE 1798201 A1 DE1798201 A1 DE 1798201A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shear
housing
test substance
shear gap
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681798201
Other languages
English (en)
Inventor
Schenkel Gerhard Prof Dr-Ing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schenkel gerhard prof Dr-Ing
Original Assignee
Schenkel gerhard prof Dr-Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schenkel gerhard prof Dr-Ing filed Critical Schenkel gerhard prof Dr-Ing
Priority to DE19681798201 priority Critical patent/DE1798201A1/de
Publication of DE1798201A1 publication Critical patent/DE1798201A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
    • G01N11/14Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by using rotary bodies, e.g. vane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Stofiwerte (Simultan-Rheometer) Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufnahme von Meßwerten für die Bestimmung rheologischer Daten von Flüssigkeiten, insbesondere von strukturviskosen Polymerschmelzen, und zwar zur simultanen Aufnahme entsprechender Meßwerte nach verschiedenen Methoden.
  • Im engeren Sinne wird der Sammelbegrift'§rheologische Daten" hier auf echte und scheinbare Viskositätswerte, d.h. auf die Quotienten aus Schubspannung z und Schergeschwindigkeit y bezogen. Der Viskositätswert P wird als "echt" bezeichnet, wenn er von der für die Messung verwendetenSchubspannung bzw. Schergeschwindigkeit unabhängig ist, d.h. wenn eine Proportionalität r = µ## (Newtonsches Fließgesetz) gilt. Dagegen besteht bei einem "scheinbaren" Viskosit tswert µ* = #/# eine funktionelle Abhängigkeit µ*(#) bzw.
  • * (r), also eine Nichtproportionalität zwischen rund y ; man spricht bei einer Abnahme des µ mit wachsenden y bzw. r auch von einer"Strukturviskosität". Die nicht-lineare Beziehung zwischen r und y wird im allgemeinen durch skalare Gleichungen bzw. Interpolationsformeln mit zwei Stoffkonstanten beschrieben.
  • Die Kenntnis der rheologischen Daten ist besonders bei der Werkstoffgruppe der schmelzflüssigen Hochpolymeren von großer Bedeutung, d.h. bei den thermoplastischen Kunststoffen im Verarbeitungszustand.
  • Diese zeigen ein ausgesprochen strukturviskoses Fließverhalten.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, daß die im Kunststoffverarbeitungsbetrieb üblichen Schergeschwlndigkeiten y in einem sehr großen Bereich variieren. Typische y-Werte für die verschiedenen Techniken können wie folgt angesetzt werden: Formpressen = 1 - 10 sec-1 Kalandrieren = 10 - 100 sec 1 Extrudieren = 100 - 3000 sec 1 Spritzgießen 1000 - 100 000 sec -1 Zur Aufnahme der Fließkurven j f(r) bzw. r = f(y), welche die Grundlage der rheologischen Datenberechnung bilden; werden bei thermoplastischen Kunststoffen üblicherweise die folgenden drei Grundarten von Rheometern verwendet: 1) Kapillar-Rheometer mit Bohrung oder Schlitz; 2) Rotations-Rheometer mit zylindrischem Scherspalt, und zwar a) für den Betrieb mit abgeschlossenen Stoffmengen, seltener b) für den Betrieb mit durchlaufenden Stoffmengen; 3) Rotations-Rheometer mit planparallelem oder keilförmigem Scherspalt für den Betrieb mit abgeschlossenen Stoffmengen.
  • Die Gruppe 1) kommt vorzugsweise für Polymerschmelzen in Betracht, während die Gruppen 2) und 3) häufiger für Polymerlösungen Verwendung finden.
  • Bei der Geräte-Gruppe 1) wird das aufgeschmolzene Polymer durch den axialen Vorschub eines Kolbens oder durch die Rotation einer Förderschnecke in einem Zylinder aus der kalibrierten Bohrung bzw. dem kalibrierten Schlitz gepreßt, also eine reine Druckströmung erzeugt. Der Prüfstoff verweilt im Scherfeld der Eapillaren bzw. der Schlitzdüse nur während einer kurzen Zeitspanne, d. h. das Medium im Scherfeld wird fortlaufend erneuert. naher können im Betrieb der Kapillar-Rheometer auch sehr hohe Schergeschwindig keiten zugelassen werden, ohne daß eine Überhitsung des Prüfstoffes durch die beim Fließen dissipierte Wärme befürchtet werden muß.
  • Die lokalen Schergeschwindigkeiten im Querschnitt der Druckströmung wachsen vom Wert Null in der Mitte auf einen Höchstwert an der Innenwand. Für die Auswertung bezieht man sich in jedem Fall auf die Schubspannungen und Schergeschwindigkeiten an der Wand. Die unmittelbare Umrechnung der Meßwerte Prüfdruck und Volum8ndurchsatz ergibt jedoch nur Scheinwerte j* der Schergeschwindigkeit, aus denen die wahren Werte Z mittels eines mehr oder weniger komplizierten mathematischen Verfahrens bestimmt werden müssen.
  • Bei den Gerätegruppen 2a) und 3) wird in dem zwischen einem festen und einem rotierenden Arbeitselement eingeschlossenen Prüfstoff ein zirkulares (azimutales) Scherfeld erzeugt, also eine reine Schleppströmung (Couette-Strömung). Bei einigen dieser Systeme, nämlich den Rotations-Rheometern mit engem konzentrischzylindrischem Scherspalt und solchen mit Keilspalt, haben die lokalen Schergeschwindigkeiten im ganzen Strömungsquerschnitt praktisch den gleichen Wert; das Scherfeld ist hier also homogen.
  • Diese Besonderheit macht die Geräte auch für die Messung viskoelastiseher Kenndaten geeignet, bei denen außer den Schubspannungen die Normalspannungetiu berücksichtigen sind. Andererseits können die Geräte der Gruppen 2a) und 3) für hochviskose Medien mit abgeschlossener Prüfstoffmenge nur im Bereich relativ niedriger Schergeschwindigkelten eingesetzt werden, da die proportional mit der Viskosität und mit dem Quadrat der Geschwindigkeit wachsende Wärmedissipation bei nohen Schergeschwindigkeiten einen die ltlessungen störenden Wärmestau hervorruten würde.
  • Bei den Gelten der Gruppe 2b), die von dem Prüfstoff durchlaufen werden, besteht diese Gefahr nicht. Die Schleppströmung ist nier non einer Druckströmung überlagert. Die Druckstromung wird durch ein separates Aggregat, beispielsweise eine unabhängig von dem Rotor des Rheometers angetriebene Zahnradpumpe oder Schneckenpresse, erzeugt.
  • Jedes dieser Meßverfahren und -geräte hat gegenüber den anderen, wie schon hieraus hervorgeht, Vor- und Nachteile. Dabei können einige Merkmale Je nach den Gegebenheiten verschieden bewertet werden. Beispielsweise sind Rheometer mit einer begrenzten enge des Prüfstoffes dann vorteilhaft, wenn nur kleine Stoffmengen zur Verfügung stehen und/oder wenn außer den rheologischen Daten auch stoffliche Veränderungen untersucht werden sollen, wie etwa der mechanisch-thermische Abbau der Makromoleküle bei längerem Verweilen im Scherfeld. Bei hochviskosen Schmelzen ist jedoch die satte (luftfreie) Füllung des Scherspalts mit dem Prüfstof problemaisch. In andern Fällen sind die durch den mechanischentwicklten thermischen Energieumsatz in dem Prüfstoff/zeitlichen Temperaturänderungen nachteilig, da sie die Einstellung stationärer I*le3werte verzögern, wenn nicht die messung überhaupt in Frage stellern.
  • Allgemein zeigt die Erfahrung, daß die für den gleichen Prüfstoff nach den verschiedenen Verfahren bzw. mit den verschiedenen Geräten ermittelten rheologischen Daten häufig sehr schlecht miteinander übereinstimmen. In vielen Fällen sind die Meßergeb nisse wegen der sehr unterschiedlichen verfahrenstechnischen apparativen Voraussetzungen nicht einmal miteinander vergleichbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine vortichtung für rheologische Messungen ohne die hier aufgezeigten Nachteile bzw. Beschränkungen zu schaffen und dabei die jeweiligen Vorteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen mit ähnlicher Zweckbestimmung zu kombinieren. Darüber hinaus sollen das Verfahren und die Vorrichtung auch meßtechnische Aussagen über die Viskosität strukturviskoser Stoffe, vor allem von Kunststoffschmelzen, bei deren Scherung in einem durch Überlagerung mehrerer Einzelfelder, insbesondere durchh Überlagerung einer Schleppströmung und einer Druckströmung erzeugten Scherfeld ermöglichen, Dabei soll es möglich sein, das Verhältnis zwischen der Schleppströmung und der Druckströmung entsprechend den Erfordernissen der Kunststoffverarbeitungspraxis in weiten Grenzen beliebig zu verändern und wahlweise jeden der beiden Strömungsanteile vollständig auszaschalten. Zur Aufgabestellung gehört ferner die Bestimmung rheo-, logischer Daten zur Kennzeichnung qualitativer Veräriderungen der Prüfstoffe, insbesondere von Homogenisiereffekten in der Aufbereitung und Verarbeitung der betreffenden Stoffe.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstoff, gegebenenfalls nach vorherigem AufBchmelgen, in einem abgeschlossenen oder für den fortlaufenden Stoffdurchgagg eingerichteten System gleichzeitig in mehreren Scherfeldern, zum mindesten aber in einem Schleppströmungs-und einem Druckströmungsfeld mit determinierten Schubspannungen beansprucht bzw. mit determinierten Schergeschwindigkeiten verformt wird und daß die rheologischen Feldgrößen als Funktionen der eingestellten Betriebswerte - insbesondere als Funktionen der Arbeitsdrehzahlen, Vorrichtungs- bzw. Prüfstofftemperaturen und Drosselverhältnisse -durch Messungen von Drehmomenten, Drücken und im Falle des Durchlaufsystems auch Messungen von Volumendurchsätzen bestimmt werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein in einem Gehäuse, vorzugsweise einem Hohlzylinder drehbar angeordnetes und im folgenden als Rotor oder "Torpedo bezeichnetes Funktionselement, das mit der Innenwand des Gehäuses einen Scherspalt bildet, der entweder aus einer getrennten Aufschmelzeinheit fortlaufend mit dem Prüfstoff gespeist wird oder aber mit einer fortlaufend arbeitenden Aufschmelz- und Fördereinheit für den Prüfstoff in unmittelbarer Verbindung steht und andererseits entweder allseitig abgesperrt ist oder aber mindestens eine offene Verbindung zur äußeren Umgebung hat und der mit Einrichtungen versehen ist, welche im Betrieb der Vorrichtung die Messung der im Scherspalt wirksamen Drehmomente und Drücke bzw. Druckgefälle sowie Temperaturen ermöglichen. Der Antrieb der Aufschmelz- und Fördereinheit für den Prüfstoff kann mit dem Antrieb des Rotors der Scherspalteinheit identisch oder gekoppelt oder von diesem getrennt sein. In einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung mit gemeinsamem Antrieb des unmittelbar vorgeschalteten Förderorgans und des Rotors sind diese koaxial zueinander angeordnet (engl.: in-line system) und lösbar miteinander verbunden. Dabei werden für das Einspeisen von schmelzflüssigen Hochpolymeren in den Scherspalt vorzugsweise Schneckenpressen oder Drehscheiben-Extruder, letztere in der Bauart nach Weissenberg mit zwei glatten Scheiben oder in der Bauart nach liayleigh mit einer glatten und einer gestuften Scheibe,verwendet. Soweit die Vorrichtung mit offenen Verbindungen zwischen dem Scherspalt und der Umgebung ausgestattet ist, sind dafür in dem den Rotor umgebenden Gehäuse unmittelbar neben den Druckmeßsonden vorzugsweise auswechselbare Nippel mit je einer kalibrierten Bohrung vorgesehen, deren Durchmesser im Vergleich- zu ihrer Länge kleingehalten ist. Eine weitere Verbindung Zwischen dem Scherspalt und der Umgebung wird durch einen in der Verlangerung der ltotorachse angeordneten und in eine kalibrierte Bohrung oder einen kalibrierten Schlitz auslautenden Ubergangskanal hergestellt, wobei vor dem angang oder im Eingang der Auslaßöffnung zusätzliche Linrichtungen tür die bx-uck- und Temperaturmessungen vorgesehen sind. Im folgenden werden die Auslaßöffnungen (Bohrungen) im Bereich des Scherspalts auch als "Radialdüse" und die außerhalb des Scherspaltbereichs angeordnete Auslaßöffnung (Bohrung oder Schlitz) als "Axialdüse" bezeichnet.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung für rheologische Messungen an hochpolymeren Prüfstoffen sind in den Ubersichts- und Detailzeichnungen Abb.1-4 dargestellt.
  • Abb.l zeigt eine Vorrichtung mit einer Schneckenpresse (diese nur angedeutet), Abb.2 eine Vorrichtung mit einem Drehscheiben-Extruder als Aufschmelz- und Fördereinheit. Abb.3 läßt die typische Anordnung einer Druckmeßsonde sowie einer Radialdüse mit kalibrierter Bohrung und Thermoelement an der Unterseite des Rotorgehäuses erkennen. Abb.4 zeigt die Anordnung zur Messung des Drehmoments bei der Vorrichtung nach Abb.i.
  • Das gemeinsame Merkmal der Vorrichtungen hach Abb.1 und 2 ist die dem Verfahren nach der Erfindung entsprechende Hintereinanderanordnung der folgenden Bau- bzw. Funktionseinheiten: A = Aufschmelz- und Fördereinheit mit einer Beschickungsöffnung und einem rotierenden Element in einem festen Gehäuse.
  • B = Scherspalteinheit mit Radialdüsen und Einrichtungen zur Messung der einschlägigen Betriebewerte, nämlich des Eingangsdrehmoments im Scherspalt sowi der lokalen Druck- und Temperaturwerte an drei Stellen.
  • C =Auslaßeinheit mit Axialdüse sowie Einrichtungen zur Messung des Drucks und der Temperatur in dem Prtifstoff vor dem Düseneingang bzw. im I)Useneingnng Die jeweilige Temperatur des Prüfstoffes in den Vorrichtungen ergibt sich aus dem Zusammenspiel der mechanisch-thermischen Energieumsetzung und des Wärmeaustauschs mit din Gehäusewandungen.
  • Die Antriebseinheiten und Heiz-Kühl-Einrichtungen für die Gehäuse, gegebenenfalls auch für die rotierenden Funktionselemente und Meßkörp[er, sowie die als Zubehöreinrichtungen erforderlichen Meßverstärker, Anzeigeinstrumente und Hilfageräte zur Bestimmung des Volumendurchsatzes der Radialdüsen und der axialdüsen sind in den Abbildungen nicht dargestellt. Hieritir können handelsübliche Systeme bzw. marktgängige Ausführungen entsprechender Instrumente und Geräte verwendet werden. Dies gilt im wesentlicnen auch für die Aufschmelz- und Fördereinheiten A, bei denen es sich um Standard-Extruder handelt, die lediglich dem besonderen Meßzweck anzupassen siird.
  • Die Kennzahlen in den Abb. 1-4 bezeichnen die folgenden Bau- bzw. funktionselemente :
    1 = Gehäuse
    2a, 2b = rotierendes Funktionselement der Aufschmelz-
    2a=Extruderschnecke, 2b=Drehscheibe) und Förderein-
    3 = BeschickungsötTnung (nur in Abb.2) heit A
    4 = Anschlußflansch
    5a, 5b = Anschlußflansche
    b = Gehäuse
    = Rotor (Torpedo)
    8 = Scherspalt
    9 = Gewindezapfen (Gewinde entgegen der
    Drehrichtung der Schnecke geschnitten)
    10 = Schlüsselfläche des Rctors 7
    der Scherspalt-
    11 = Hohlwelle der Drehscheibe 2b }
    einheit B
    12 = Schaftwelle des Rotors 7
    13 = iorsionszone des Gehäuses t
    (reduzierte Wanddicke)
    14 = Gehäusezapfen für Drehmomentmessung
    15 = frei aufgehängter Dehnungsmeßstreifen
    16 = Halterung des Dehnungsmeßstreifens 15
    17 = aufgeklebter Dehnungsmeßstreifen
    18a,18b,18c = Meßnippel
    19 = kalibrierte Bohrung (nadialdüse)
    2O = Thermoelement des Meßnippels 18
    21 = Membransonde zur Messung des Prüfstoff-
    drucks
    22 = Anschlußflansch
    23 = Gehäuse
    24 = Übergangszone
    25 = Mundstück
    26 = kalibrierte Bohrung (Axialdüse)
    27 = Thermoelement der Auslaßein-
    28 = Membransonde zur Messung des heit C
    Prüfstoffdrucks
    29 = Dehnungsmeßstreifen zur Messung
    des Prüfstoffdrucks
    30 = Haltebolzen des Mundstücks
    31 = Loch für Hakenschlüssel.
  • Die Ausführungsbeispiele der Abt. 1 und 2 unterscheiden sich durch die folgenden Merkmale: Im Falle der Abt. 1 sind das rotierende Element der Aufschmelz- und Fördereinheit A (hier eine Extruderschnecke 2a) und der Rotor 7 der Scherspalteinheit B starr miteinander verbunden, also vom gleichen Antrieb mit der gleichen Drehzahl angetrieben. Im Falle der Abb.2 dagegen sind das rotierende Element der Au;fachmelz- und Fördereinheit A (hier eine Drehscheibe-2b mit flach-kegeliger Stirnfläche) und der Rotor 7 der Scherspalteinheit B nicht starr miteinander verbunden; die Schaftwelle 12 des Rotors 7 ist hier durch eine zentrale Bohrung und die hohlgebohrte Schaftwelle 11 der Drehscheibe 2b geführt, so daß der Rotor 7 mit einer anderen Drehzahl als die Drehscheibe 2b angetrieben~werden kann.
  • Die Wellendurchführung in der Drehscheibe 2b und der Hohlwelle 11 ist durch geeignete Mittel, beispielsweise durch eine Lippendichtung, gegen das Eindringen bzw. Rücks-trömen des schmelzflüssigen Prüfstoffes gesperrt. Ein weiterer, jedoch nicht grundsätzlicher Unterschied der beiden Ausführungsbeispiele besteht darin, daß der Druck des Prüfstoffes bei der Vorrichtung nach Abb.l vor dem Eingang der axialen Auslaßöffnung 26 mittels einer in die Wand des Gehäuses 23 eingebetteten Membransonde 28 gemessen wird, während bei der Vorrichtung nach Abb.2 der Druck im Eingang der Auslaßöffnung 26 mittels eines auf die zylindrische Außenfläche des Mundstücks 25 geklebten DehnungsmeDstreifens 29 bestimmt wird.
  • Der Verfahrensablauf im Betrieb der Vorrichtung nach Abb.1 ist wie folgt: Der der Fördereinheit A als Granulat oder Pulver zugeführte Kunststoffrohstoff wird durch das Zusammenwirken der rotierenden Schnecke 2a mit der festen und gegebenenfalls durch Heiz-Kühl-Einrichtungen temperierten Wandung des Gehäuses 1 in der von Kunststoffschneckenpressen bekannten Weise in Achsrichtung gefördert und während des Fortschreitens autgeschmolzen. Das schmelzflüssige Polymer tritt als Prüfstoff in die Scherspalteinheit B ein.
  • Das an der Eintrittsstelle des Scherspalts 8 wirksame Drehmoment M wird über die Verdrillung der Torsionszone 13 des Gehäuses 6 gemessen. Zu diesem Zweck ist bei der Vorrichtung nach Abt. 1 ein fest mit dem Gehäuse 6 verbundener Zapfen 14 vorgesehen, der mit seinem freien Ende auf einen unabhängig vom Gehäuse 6 an der Halterung 16 befestigten Dehnungsmeßstreifen 15 wirkt, s. Abb.4.
  • Der Prüfstoff durchläuft den von dem Gehäuse 6 und dem Rotor 7 gebildeten Scherspalt 8 in einer Wendelströmung, welche durch die Uberlagerung der von der Fördereinheit A erzeugten axialen Druckströmung Gax und der von dem Rotor 7 der Scherspalteinheit B erzeugten azimutalen Schleppströmung Gaz entsteht. Aus dieser Strömung gelangen Teilströme GI, GII, GIII durch die kalibrierten Bohrungen 19 der drei Meßnippel 18a-c nach außen. Die Bohrungen 19 sind so gemessen, daß die Summe ihrer Volumendurchsätze G1 + GII + GIII im Vergleich zu den Volumenleistungen der axialen Druckströmung Gax und der azimutalen Schleppströmung' klein ist, so daß das Strömungsfeld im Scherspalt 8 dadurch nicht wesentlich verändert wird. Im übrigen werden die lokalen Wemperaturwerte TI, TII, TIII und Druckwerte Pl, Pll, pIII des Prüfstoffes an den Einlaufstellen der Bohrungen 19 mittels der Thermoelemente 20 und Druckmeßsonden 21 gemessen. Die rihermo elemente 20 im Eingang der Bohrungen 19 sind so angeordnet, daß sie von dem abgehenden Massestrom bestrichen werden, ohne diesen zu behindern. Außerdem werden über eine diagung der in einem festen Zeitintervall austretendn Stoffmengen QI, QII, QIII in Verbindung mit den aus Tabellen zu entnehmenden bzw. aus der thermischen Zustandsgleichung des Präfstoffes berechenbaren Bichtewerten #I = #I (TI, pI), #II = #II(TII, pII), @III = #III(TIII,pIII) die Volumendurchsätze GI = QI/#I, GII = QII/#II, GIII = QIII/#III bestimmt.
  • Aus dem Scherspalt 8 der Einheit B gelangt der Prüfstoff in die angeflanschte Auslaßeinheit C und aus dieser durch die Bohrung 26 des Mundstückes 25 ins Freie. Statt eines Mundstückes mit kalibrierter Bohrung kann als Axialdüse auch eine Ausführung mit kalibriertem Flachschlitz oder Ringschlitz verwendet werden.
  • Vor dem Eingang der Axialdüse 26 werden die Präfstofftemperatur TD mittels des Thermoelements 27 und der Prüfstoffdruck pD mittels der Sonde 28 gemessen. Am Ausgang der Axialdüse 26 wird ferner über eine Wägung der in einem festen Zeitintervall austretenden Stoffmenge QD in Verbindung mit dem Dichtewert (TD, pD) der Volumendurchsatz GD = QD/#D bestimmt. Dieser ist praktisch mit dem axialen Volumendurchsatz Gax des Scherspalts 8 identisch: GD = Gax = G.
  • Die Volumendurchsätze der Meßnippel 18 bzw. der Radialdüsen 19 und des Mundstücks 25 bzw. der Axialdüse 26 können jedoch, mit geeigneten Strömungsmeßgeräten, auch fortlaufend bestimmt werden.
  • Ferner kann die Messung des Drehmoments 1 auch mittels eines auf die Außentläche der Torsionszone 13 geklebten Spezialdehnungsmeßstreifens 17 erfolgen, s. Abb.2.
  • Der Verfahrensablauf im Betrieb der Vorrichtung nach Abb.2 unterscheidet sich von dem der Abb.1 lediglich dadurch, daß der über die Beschickungsöffnung 3 eingespeiste Kunststoffrohstoff durch die mechanische Beanspruchung in dem Keilspalt zwischen den Stirnflächen des gegebenenfalls mit Heiz-KWhl-Einrichtungen temperierten Gehäuses 1 und der Drehscheibe 2b aufgeschmolzen und durch den für visko-elastische Stoffe charakteristischen Normalspannungseffekt (sogen. weissenberg-Etfekt) radial nach der Scheibenmitte gefördert wird, wo er in die Scherspalteinheit B überströmt. Im übrigen unterscheidet sich die Vorrichtung nach Abb.2 von der nach Abt. 1 nur durch zwei meßtechnische Einzelheiten, nämlich die bereits erwähnte Messung des Drehmoments Nl mittels eines auf die Außenfläche der Torsionszone 13 geklebten und auf Schubspannungen ansprechenden Dehnungsmeßstreifens 17 sowie dur die Messung des Prüfstotidrucks im Eingang der Axialdüse 26 mittels eines auf die Außenfläche des Mundstücks 25 geklebten und auf Zugspannungen ansprechenden Dehnungsmeßstreifens 29.
  • Im kontinuierlichen Durchgang des Prüfstoffes wird der Scherspalt 8 in jedem Falle satt und luftfrei gefüllt. Diese Füllung bleibt auch dann erhalten, wenn einzelne oder alle Auslaßöffnungen der Vorrichtung nach dem Anfahren gesperrt werden. Die für gewöhnliche Couette-Rheometer im Betrieb mit hochviskosen Schmelzen charakteristischen Füllprobleme treten bei den nach der Erfindung ausgeführten Vorichtungen nicht auf.
  • Das für die Drosselung des Systems maßgebende und als "Wendelquotient" zu bezeichnende Verhältnis q = Gaz/Gax der Volumenleistung der azimutalen Schleppströmung und der axialen Druckströmung in der durch die Überlagerung dieser beiden Anteile resultierenden Strömung im Scherspalt 8 läßt sich bei der Vorrichtung nach Abb.1 durch folgende Maßnahmen beeinflussen: a) Dosierte Beschickung der Aufschmelz- und Fördereinheit A.
  • Bei gedrosselter Beschickung, also im Betrieb mit "hungender" Schnecke 2a (engl.: starved feeding) wird die axiale Druckströmung Gax verringert, während die azimutale Schleppströmung Gaz sich nicht ändert. b) Änderung der Entwurfsdaten der Schnecke 2a, insbesondere der Gangtiefen bzw. Gangtiefenverhältnisse und/oder der Gangsteigung; die entsprechenden Auswirkungen auf die Förderleistungen der Schnecke sind dem Fachmann bekannt. c) Änderung der Temperaturen des Gehäuses 1 und/oder der Schnecke 2a, insbesondere im Einzugsbereich der Schnecke 2a. Durch eine Erhöhung der Wandtemperatur und Erniedrigung der Schneckentemperatur in diesem Bereich wird der Volumendurchsatz G = Gax im allgemeinen erhöht und bei umgekehrter Temperatureinstellung erniedrigt. d) Austausch des Torpedos 7 durch einen solchen mit größerer oder kleinerer Länge bzw. größerem oder kleinerem durch messer; dabei ist im Falle einer Verkürzung der Torpedolänge eine Änderung der Länge des Gehäuses 6 nicht erforderlich. Es kann statt des zylindrischen Scherspalts 8 auch ein verstellbarer konischer Spalt vorgesehen werden. e) Veränderung des Volumendurchsatzes G der Vorrichtung durch Erhöhung oder Erniedrigung des Strömungswiderstandes der Auslaßöffnung 26, im einfachsten Falle durch Austausch des mittels der Bolzen 30 im Gehäuse 23 gehaltenen Mundstücks 25.
  • Bei vollständiger Sperrung der Auslaßöffnung 26 arbeitet die Vorrichtung als einseitig geschlossenes System. Wenn gleichzeitig die Meßnippel 18 durch Stopfen ahne Bohrungen ersetzt werden, so arbeitet die Vorrichtung mit/azimutalen Schleppströmung Gaz als reines Couetrte-Rhometer, d.h. Gax = O. Dabeoi kann der Prüfstoff jedoch, was bei normalen Couette-Rheometern nicht möglich ist, auch unter Druck getestet werden.Damit wird also eine Untersuchung des Druckeinflusses auf die Viskosität und andere rheologische Kennwerte des Prüfstoffes möglich. Entsprechende Maßnahmen lassen sich auch bei der Vorrichtung nach Abb.2 anwenden, um das Verhältnis q der Schleppströmung Gaz und Gax im Scherspalt 8 der Einheit B zu verändern. Als Maßnahme b) kommt hier eine Änderung des Kegelwinkels und gegebenenfalls auch des Außendurchmessers der Drehscheibe 2b in Betracht.
  • Außer den Maßnahmen a)-e) ist bei der vorrichtung nach der Abb.2 mit unabhängiger Einstellung der Drehscheiben- und Rotordrehzahlen als Maßnahme f) auch eine anderung des Verhältnisses der beiden Drehzahlen möglich. Es können dann im Betrieb ar Vorrichtung mit geschlossenn Auslaßöffnung en 19 und 26 die rheologischen Daten des Prüfstoffes bei konstanter Schleppströmung Gaz und verschiedenen Drücken bestimmt werden. Wenn die Vorrichtung nach Abb.1 ebenfalls in dieser Weise konitirt wird,. d.h. wenn das Verhältnis der Schneckendrehzahl und Rotordrehzahl geändert werden kann, so lassen sich be angemessener Auslegung der Schnecke 2a (kleine Gangtiefe und kleine Gangstigungen) sowie geschlossenen Auslaßöffnungen 19 und 26 in hochviekosen Stoffen Prüfdrücke in der Größenordnung von 1000 kp/cm2 erzeugen (die mit der Vorrichtung nach Abb.2 erreichbaren Prüfdrück sind wesentlich niedriger). Zur Vermeidung von Überhitzungen des Prüfstoffes können jedoch auch bei gesperrter Auslaßöffnung 26 laufend kleine Stoffmengen aus dem Scherspalt über entsprechend bemessene Radialdüsen 19 abgefuhrt werden. im übrigen läßt sich die Vorrichtung nach Abb.2 auch in der Weise betreiben, daß nur die Drehscheibe 2b angetrieben wird, @@@, während der Torpedo 7 nicht rotiert. In diesem Fall herrscht im Scherspalt 8 bei offener Axialdüse 26 ein reines Druckströmungsfeld Gax, d.h. es ist Gaz = 0.
  • Statt der Drehmomentmessung über eine Torsionszone 13 des Gehäuses 6 kann grundsätzlich auch eine Drehmomentmessung über die Halszone des Torpedos 7 bzw., im Falle der Vorrichtung nach Abb.2, über die Schaftwelle 12 des Torpedos 7 erfolgen. Diese Anordnungen haben jedoch verschiedene Nachteile: a) ts ergeben sich Komplikationen, wenn die Funktionselemente 2a, 2b und/oder 7 durch flüssige Heiz-Kühl-Medien temperiert werden sollen. Dagegen bestehen bei der Messung des Drehmoments über die Torsionszone 13 des Gehäuses 6 diesbezüglich keine Schwierigkeiten. b) Bei der Vorrichtung nach Abb.2 ist zwischen der Hohlwelle 11 der Drehscheibe 2b und der Schaftwelle 12 des Rotors l eine Abdichtung gegen den Druck des schmelzflüssigen Prüfstoffes erforderlich; damit ergibt sich eine Verfälschung der Drehmomentmessung, die bei der Auswertung nicht ohne weiteres korrigiert werden kann. e re Im übrigen können am Gehäuse 6 der Scherspalteinheit B auch mehr Drehmoment-Meßstellen vorgesehen werden, beispielsweise fur die Bereiche 1 - II und II - III zwischen den Radialdüsen lUa-c.
  • Zusät ich ist die Vorrichtung nach der Erfindung im 1sedarfstaille. @ t einer Drehmomentmeßeinrichtung an der Schaftwelle der Schnecke 2a bzw. der Drehscheibe 2b auszustatten. Es kann dann in Verbindung mit der Drehmomenmessung sol Eingang des Scherspalts 8 quantitativ festgestellt werden, wie nich die Gesamtantriebsleistung auf die Funktionseinheiten A und B verteilt. Diese Feststellung ist besonders dann von Interesse, wenn mit der Vorrichtung nach der Erfindung auger den rheologischen Standarddaten auch Daten zur Kennzeichnung der bei der Aufbereitung und Verarbeitung des Polymer stattfindenden qualitativen Veränderungen ermittelt werden sollen.
  • Die wichtigste qualitative Veränderung dieser Art ist die Homogenisierung des Polymers. Dabei kommt es nicht nur auf eine gleichmäßige Verteilung der dem Polymer meist beigemischten Zusatzstoffe und Hilfsstoffe (Weichmacher, Stabilisatoren, Gleitmittel, Pigmente, Füllstoffe u.s.) an, sondern in vielen Fällen auch auf eine möglichst weitgehende Reduktion der in der Schmelze suspendierten Feststoffteilchen (insbesondere Agglomerate von Pigmenten). Der dafür notwendige Aufwand an mechanischer Energie verteilt ich bei Afbereitungs- und Verarbeitungsmaschinen mit fortlaufendem Zur und Abgang des Polymers gewöhnlich auf verschiedene Funktionszonn.
  • Im allgemeinen wird das Polymer in den Vorzonen aufgeschmolzen und als eine noch relativ inhomogene warmplastische lasse in die eigentliche(n) Homogenisierzone(n) gefördert. Die mit getrennten Drehmomentmeßeinrichtungen für die Funktionßeinheiten A und B auagestattete Vorrichtung nach der Erfindung bietet die Möglichkeit, die entsprechende Aufteilung der Antrieb leistung festzustellen und gegebenenfalls anhand von entnommenen Stoffproben einzustellen. Dazu werden neben der Einstellung der Gehäusetemperaturen vorzugsweise die oben erläuterten Maßnahmen angewandt, welche das als "Wendelquotient" bezichnete Verhältnis der Teilströme Gaz/Gax = q im Scherspalt 8 zu variieren gestatten. Mit wachsende. q wird die Homogenisierwirkung in jedem Falle verbessert, Zur weiteren Kennzeichnung der Homogenisierwirkung des Scherspalts 8 kann die mittlere Verweilzeit t des Polymers im Scherspalt dienen. Diese berechnet sich als Quotient aus dem Volumen des Scherspalts V und dem Volumendurchsatz G, also t = V/G.
  • FUr entsprechende Teste empfiehlt es sich, den im Scherspalteingang angeordneten Meßnippel 18 zum Einspeisen eines Indikators, beispielsweise einer aufgeschmolzenen Farbstammmischung (engl.: master batch) zu verwenden. Am einfachsten wird dazu auf den außen konischen Nippel 18 eine kleine Handkolbenpresse, die ähnlich wie eine Fettpresse ausgeführt, jedoch mit Heizeinrichtungen zu versehen ist, aufgesetzt.
  • Eine speziell für die Untersuchung von Homogenisiereffekten ausgelegte Vorrichtung nach der Erfindung weist einen nichtglatten Rotor r auf. Beispielsweise kann die Rotorfläche mit hnetnocken versehen sein; sehr wirksam sind auch dem ankommenden Strom des Prüfstoffes entgegenwirkende Gewinde. Eine weitere konstruktive Maßnahme zur Verstärkung des Homogenisiereffektes ist die zur Hauptachse versetzte Anordnung der Rotorachse, also eine Exzenter-Ausführung.
  • Die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglichen es, wahlweise bei fortlaufendem Durchgang des Prüfstoffes oder bei gesperrtem Auslaß simultan eine Vielzahl gleichartiger rheologischer Daten zu bestimmen, d.h. aus den Meßwerten zu errechnen, und zwar bei ständigem Durchgang eines Newtonschen Stoffes sieben Viskositätswerte. In diesem Falle kann die Vorrichtung als "Hepta-Viskosimeter" bezeichnet werden. Bei Ausstattung der Vorrichtung mit nur je zwei Radialdüsen 19, Thermoelementen 20 und Druckmeßsonden 21 werden simultan fünf Viskositätswerte bestimmt; eine solche Vorrichtung ist als"Hexa-Viskosimeter"zu bezeichnen. Dabei kann auch der Einfluß des Wendelquotienten q = Gaz/Gax auf die für das Scherfeld im Spalt 8 wirksamen Viskositätswerte untersucht werden; bei unabhängiger binstellbarkeit der Drehzahlen des rotierenden Elements 2a bzv. 2b und des Rotors 7 läßt sich der Wendelquotient q zwischen den Grenzwerten 0 (Prüfstoffdurchgang bei stehendem Rotor 7) und # (gesperrter Auslaß bei Umlauf des Rotors 7) variieren. Im letzteren Falle kann die Vorrichtung außerdem zur quantitativen Untersuchung des Druckeinflusses auf die rheologischen Daten, insbesondere zur Untersuchung der Druckabhängigkeit von Viskositätswerten angewandt werden. Ferner lassen sich damit die für den Homogenïsiereffekt in der Kunststoffaufbereitung und -verarbeitung maßgebenden Daten, insbesondere der spezifische Energieumsatz sowie der Einfluß des Wendelquotienten q untersuchen. Schließlich sind mit der Vorrichtung nach der Erfindung bei unabhängiger Einstellbarkeit der Drehzahlen des rotierenden Elements 2a bzw. 2b und des Hotors 7 auch die Auswirkungen der jeweiligen Aufschmelzbedingungen auf die rheologischen Daten unmittelbar quantitativ bestimmbar; dies gilt insbesondere für den Einfluß der Entwurfsdaten der Schnecke 2a bzw. der Drehscheibe 2b und für den Einfluß der im Betrieb der Aufschmelzeinheit eingestellten Geräte temperaturen.
  • Im folgenden wird erläutert, welche Meßwerte im Betrieb der Vorrichtung nach der Erfindung jeweils aufzunehmen sind und wie diese in die gesuchten rheologischen Daten umzurechnen sind.
  • Dabei können der Umrechnung alternativ vier verschiedene skalare Fließgesetze bzw. Interpolationsformeln zugrunde gelegt werden: 1) Fließgesetz nach Newton: = 2) Potenzformel nach ostwald: # = # # #m (m > 1) 3) Formel nach Prandtl: yb P 4) Formel nach Weissenberg : a## + c..
  • In diesen Gleichungen bezeichnen # die Schergeschwindigkeit (s 1), ), dieSchubspannung (pond cm 2), µ die Viskosität (pond s cm-2). die sogenannte Fluidität (Dimension abhängig vom exponenten m der Potenzformel); die Großen K, S und a, C sind rheologische Stoffwerte ohne besondere Bezeichnungen.
  • Im Betrieb der Vorrichtung nach der Erfindung werden die folgenden Meßwerte aufgenommen: a) Die Prüfstofftemperaturen T1, TII, TIII im Eingang der Radialdüsen 19 der Meßnippel 18a, 18b, 18c; b) die Prüfstofftemperatur TD im Eingang der Axialdüse 26 des Mundstücks 25; c) die Prüfstoffdrücke pI, PII, pIII an den entsprechenden drei Stellen (neben den Eingängen der Radialdusen 19); d) der Prüfstoffdruck pD im Eingang der Axialdüse 26 des Mundstücks 25; e) die Mengendurchsätze QI QII, QIII der Radialdüsen 19; f) der Mengendurchsatz QD der Axialdüse 26.
  • Aus den Meßwerten werden zunächst die folgenden Zwischenwerte errechnet: a) Aus den Differenzen der Prüfstoffdrücke pI, PII, pIII in Verbindung mit den axialen Abständen LI,II und LII,III der Meßnippel 18a, 18b, 18c die Beträge der Druckgradienten b) aus den Prüfstoffdrücken pI, pII, pIII in Verbindung mit den (vorzugsweise gleich großen) Bohrungslängen 1 der radial dosen 19 die Druckgradienten pI = pI/l, p'II = pII/l, pIII = pIII/l; aus dem Prüfstoffdruck pd in Verbindung mit der Bohrungslänge A der Axialdüse der Druckgradient PD = pD/# d) aus den Mengendurchsätzen QI, QII, III der @adlald@sen 18a, @@@. 18c in Verbindung mit den Prüfstoffdichten ## (TI, pI), #@@ @@@, pII), #III(TIII,pIII) die Volumendurchs@tze @@@@@@@ @/#I, GII @@/#@@, GIII = QIII/#III ; e) aus dem Mengendurchsatz QD der Axialdüse 26 in Verbindung mit der Prüfstoffdichte #D(TD,pD) der Volumendurchsatz GD = QD/#D = Gax = G.
  • Aus diesen Zwischenwerten in Verbindung mit der Arnbeitsdrehzahl n n des Rotors 7, den Abmessungen des Scherspalt. 8 (Durchmesser D, Länge L, Spaltweite s), den Durchmessern d und Längen 1 der Radial düsen 19 sowie dem Durchmesser # und der Länge # der Axialdüse 26 ergeben sich dann die rheologischen Endwerte je nach dem zugrundegelegten Fließgesetz rechnerisch wie folgt 1) Newtonsches Fließgesetz: = 2s 1.1) µs = # M/n # 1.2) µI,II = #D#s3#pI,II' 12#G # 1.3) µII,III = #D#s3#pII,III' # d4 1.4) µI = # # pI' 4 1.5) µII = # # pII@ 128 GII # d4 1.6) µIII = # # pIII' 128 GIII # d4 1.7) µD = # # pD' .
  • 128 GD 2) Potenzformel nach Ostwald: # = # # #m (m > 1).
  • In diesem Falle ist zur Berechnung der Stoffwerte # und 1, ebenso wie bei allen anderen rheologischen Formeln mit zwei Stoffwerten, die Aufnahme von jeweils zwei Meßwertreihen erforderlich. Diese werden im folgenden durch die Indizes 1 und 2 unterschieden: 2.3) mII,III ; #II,III analoge ansätze wie bei 2.2)
    2.4) m1 ln(G2/G1) I 8 2m G G1
    ln(@2/@1) 1@ @1
    2.5) mII # = ; #II # = 8/# # (m+3) # 22m # #
    ln (p2/p1) dm+3 p1m
    2.6) mIII #III
    (jeweils mit den Meßwerten der Ivleßstellen I, II, III, das heißt der Meßnippel 18a, 18b, 18c).
  • (mit den Meßwerten der Axialdüse 26).
  • Die entsprechenden rechnerischen Ansätze zur Auswertung der mit der Vorrichtung nach der Erfindung aufgenommenen Meßwerte auf der Grundlage der Formeln 3) nach Prandtl und 4) nach Weissenberg, s. die Beschreibung oben, werden vom Anmelder in einer Fachzeitschrift veröftentlicht.
  • Die Umrechnung der Meßwerte in die rheologischen Stoffwerte kann elektronisch erfolgen, wobei im Falle der sinh-Funktion die Kombination aus zwei Exponentialfunktionen einzugeben ist.

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1) Verfahren zur Bestimmung rheologischer Daten von hochviskosen Stoffen, insbessndere von strukturviskOsen Poiymerschmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstoff, gegebenenfalls nach vorherigem Aufschmelzen, in einem abgeschlossenen oder für den fortlaufenden Stoffdurchgang eingerichteten System gleichzeitig in mehreren Scherfeldern, zum mindesten aber in einem Schleppströmungs- und einem Druckströmungsfeld mit desterminierten Schubspannungen beansprucht bzw. mit determinierten Schergeschwindigkeiten verformt wird und daß die rheologischen Feldgrößen als Funktionen der eingestellten Betriebswerte - insbesondere als Funktionen der Arbeitsdrehzahlen, Apparat- bzw. Stofftemperaturen und Drosselverhältniæse-durch Messungen von Drehmomenten, Drücken und im Falle des Durchlaufsystems auch Messungen von Volumendurchsätzen bestimmt werden.
  2. 2) Vorrichtung für die Bestimmung rheologischer Daten von Polymerschmelzen nach dem Verfahren des Anspruchs 1, gekennzichnet durch einen in einem Gehäuse (6), vorzugsweise einem Hohlzylinder oder Hohlkegel koaxial-konzentrisch an4eordneten, drehbar gelagerten und als glatter zylindrischer@ Körper ausgeführten rotor (7), der mit der Innenwand des Gehäuses (6) einen Scherspalt (8) bildet, welcher einerseits fortlaufend mit dem Prüfstoff gespeist wird und andererseits entweder allseitig abge sperrt ist oder aber mindestens eine offene Verbindung zur äußeren Umgebung hat und der mit Einrichtungen versehen ist, welche im Betrieb der Vorrichtung die Messung der im Scherspalt (8) wirksamen Drehmomente und Drückebw. Druckgefälle sowie Temperaturen ermöglichen. 7 bzw. keeii.ger
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Förderorgans (A) für den Prüfstoff mit dem Antrieb des hotors (7) identisch oder gekoppelt oder von diesem getrennt ist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 2 mit gemeinsamem Antrieb des Förderorgans (A) und des Rotors (7), dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (7) und das rotierende Element (2a,2b) des Aufschmelz- und Förderorgans (A) koaxial zueinander angeordnet und lösbar miteinander verbunden sind.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 2 mit getrenntem Antrieb des Förderorgans (A) und des Rotors (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftwelle (12) des koaxial zu dem rotierenden element (2a,2b) angeordneten Rotors (7) durch die hohlgebohrte Schaftwelle (11) des rotierenden Elements (2a,2b) gewahrt ist.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (A) als Aufschmelzorgan für den durch die beschickungsöffnung (3) zugeführten Prüfstoff ausgelegt ist.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Element des Aufschmelz- und iörderorgans (A) eine Extruderschnecke (2a) ist, die im betrieb mit der umgebenden Innenwand des Gehäuses (1) zusammenwirkt.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Element des Aufschmelz- und törderorgans (A) eine Drehscheibe (2b) mit ebener oder flachkegel1ger Stirnfläche ist, die im Betrieb mit der gegenüberliegenden inneren Stirnfläche des Gehäuses (1) zusammenwirkt (sogen.
    Weissenberg-System).
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis £, dadurch gekennzichnet, daß das rotierende Element des Aufschmelz- und Förderorgans (A) eine Drehscheibe (2b) mit sektorweise gestufter St@@niläch ls die im Betrieb mit der gegen2berliegenden St@ratiache des @ehäuses (1) zusammenwirkt (sogen. Rayleigh-, tem).
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Funktionseinheit (A) fortlaufend in den Scherspalt (8) geförderte schmelzflüssige Prüfstoff aus dem Scherspalt durch eine oder mehrere radial zur Wandung des Gehäuses (6) verlaufende Bohrungen (19) bzw. Nippel (18) ins Freie gelangen kann, wobei die Bohrungen (19) so bemessen sind, daß der aus ihnen abgehende Masse strom wesentlich kleiner als der Massehauptstrom im Scherspalt (8) ist.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 1C, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstoff den Scherspalt (8) auch über eine außerhalb des Scherspaltbereichs angeordnete Mlsenöffnung (26) verlassen kann.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die DAsenöffnung (26) und gegebenenfalls auch die Bohrungen (19) verschließbar bzw. das Mundstück (25) und die Nippel (18) gegen geschlossene Einsätze austauschbar sind.
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 12, dadurch fiekennzeichnet, daß der als Kegelstumpf ausgeführte Rotor (7) und das innen konische Gehäuse (6) axial gegeneinander verschieblich angeordnet sind.
  14. 14) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Eingangsseite des Scherspalts (8) Einrichtungen zur Messung des Drehmoments, vorzugsweise Einrichtungen mit Dehnungsmeßstreifen am Gehäuse (6) oder außerhalb des Gehäuses (6) vorgesehen sind.
  15. 15) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nippel (18) als Meßnippel mit einem an ihrem Eingang angeordneten Thermoelement (20) ausgestattet sind und daß neben jedem der Nippel (18) eine Druckmeßsonde, vorzugsweise eine Membransonde (21) angeordnet ist.
  16. 16) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingang oder im Eingang der Auslaßöffnung (26) des Mundstücks (25) ein Thermoelement (27) und eine Druckmeßsonde, vorzugsweise eine Membransonde (28) vorgesehen sind.
  17. 17) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des Früfstoffdrucks im Eingang der Auslaßöffnung (26) des Mundstücks (25) auf der Außenfläche des Mundstücks ein aut Zugspannungen ansprechender Dehnungsmeßstreifen (29) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
DE19681798201 1968-09-07 1968-09-07 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Stoffwerte (Simultan-Rheometer) Pending DE1798201A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681798201 DE1798201A1 (de) 1968-09-07 1968-09-07 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Stoffwerte (Simultan-Rheometer)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681798201 DE1798201A1 (de) 1968-09-07 1968-09-07 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Stoffwerte (Simultan-Rheometer)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1798201A1 true DE1798201A1 (de) 1971-09-30

Family

ID=5708821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681798201 Pending DE1798201A1 (de) 1968-09-07 1968-09-07 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Stoffwerte (Simultan-Rheometer)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1798201A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223325B (de) * 1959-11-21 1966-08-25 Jur Sigbritt Wettergren G Cand Windel aus Zellstoffwatte und Verfahren zur Herstellung derselben
EP0231873A2 (de) * 1986-01-29 1987-08-12 Kabushiki Kaisha Marukomu Rotationsviskosimeter
FR2647215A1 (fr) * 1989-05-22 1990-11-23 Clextral Perfectionnement a un appareil de mesure de la contrainte de cisaillement d'une matiere traitee dans une extrudeuse
WO1992000512A1 (en) * 1990-06-27 1992-01-09 E.I. Du Pont De Nemours And Company Novel in-line polymer melt rheometer
CN108709828A (zh) * 2018-03-30 2018-10-26 四川大学 能同时测量聚合物压力/剪切流变的旋转挤出加工流变仪及流变测量方法
EP4035868A1 (de) * 2021-02-01 2022-08-03 Pro2Future GmbH Verfahren zur bestimmung der mechanisch eingebrachten leistung in extrudern

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223325B (de) * 1959-11-21 1966-08-25 Jur Sigbritt Wettergren G Cand Windel aus Zellstoffwatte und Verfahren zur Herstellung derselben
EP0231873A2 (de) * 1986-01-29 1987-08-12 Kabushiki Kaisha Marukomu Rotationsviskosimeter
EP0231873A3 (en) * 1986-01-29 1988-01-13 Kabushiki Kaisha Marukomu Rotating viscometer
FR2647215A1 (fr) * 1989-05-22 1990-11-23 Clextral Perfectionnement a un appareil de mesure de la contrainte de cisaillement d'une matiere traitee dans une extrudeuse
EP0399859A1 (de) * 1989-05-22 1990-11-28 Clextral Vorrichtung zum Messen der Scherbelastung von in Extrudern behandelter Materie
WO1992000512A1 (en) * 1990-06-27 1992-01-09 E.I. Du Pont De Nemours And Company Novel in-line polymer melt rheometer
CN108709828A (zh) * 2018-03-30 2018-10-26 四川大学 能同时测量聚合物压力/剪切流变的旋转挤出加工流变仪及流变测量方法
CN108709828B (zh) * 2018-03-30 2023-09-29 四川大学 能同时测量聚合物压力和/或剪切流变的旋转挤出加工流变仪及流变测量方法
EP4035868A1 (de) * 2021-02-01 2022-08-03 Pro2Future GmbH Verfahren zur bestimmung der mechanisch eingebrachten leistung in extrudern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68928252T2 (de) On-line-rheologische Messungen
DE2601487C3 (de) Viskosimeter
DE2751225C3 (de) Vorrichtung mit einer nach dem Siebpaket eines Schneckenextruders angeordneten Schmelzindex-Meßeinrichtung und Verfahren zum Regeln der Viskosität von aufgeschmolzenem und auszuformendem Kunststoff
DE2512644C3 (de) Vorrichtung zum Bestimmen des Mengenstroms und/oder der Viskosität eines Fluids
DE19848687B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur simultanen Ermittlung von Scher- und Dehnviskosität
DE3921841A1 (de) Echtzeit-kapillarrheometer-anordnung
DE19741674A1 (de) Mischer insbesondere für viskoelastische Materialien
EP1721139B1 (de) Fahrzeug mit anordnung zur spektroskopischen bestimmung der bestandteile und konzentrationen pumpfähiger organischer verbindungen und verfahren
AT505618A4 (de) Verfahren zur extrusion von kunststoffmaterial sowie extruder
DE102010027942A1 (de) Messvorrichtung und Messverfahren für eine Spritzgießmaschine zur Ermittlung einer chargenspezifischen Kennzahl
EP3356787B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der niedertemperatureigenschaften
DE69104613T2 (de) Neues in-line-rheometer für polymerschmelzen.
DE102005007111A1 (de) Einrichtung für die On-Line-Rotations-/Oszillationsrheometrie
DE3854734T2 (de) Gerät für rheometrische und Schmelzindex-Messungen.
DE4236407A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Viskositätsmessung
DE1798201A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Stoffwerte (Simultan-Rheometer)
DE102016201537B4 (de) Rheometer
DE112018000081B4 (de) Durchflussmesser
WO1997010492A2 (de) Verfahren zum ermitteln und auswerten von schmelzindexwerten
DE102010000755B4 (de) Anordnung zur Messung der Viskosität einer gleichmäßig temperierten Flüssigkeit
DE19809625A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur qualitativen und quantitativen Prüfung der Fließeigenschaften von Schüttgütern
EP0210294B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Suspensionen mit konstanten Merkmalen aus Grundstoffen mit veränderlichen Eigenschaften
DE4442172C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ermitteln von viskoelastischen Kennwerten an viskosen Meßproben
EP2510806B1 (de) Anlernen einer Temperiermaschine für die direkte Einstellbarkeit des Temperiergrads
DE102022208382A1 (de) Rheometer und Verfahren zur Ermittlung rheologischer Eigenschaften einer Prüfmasse