DE102011109065A1 - Vorrichtung zur Abstandshaltung und / oder Stoßabsorbierung - Google Patents

Vorrichtung zur Abstandshaltung und / oder Stoßabsorbierung Download PDF

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B59/00Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
    • B63B59/02Fenders integral with waterborne vessels or specially adapted therefor, e.g. fenders forming part of the hull or incorporated in the hull; Rubbing-strakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstandshaltung und/oder Stoßabsorbierung, insbesondere geeignet zur Befestigung oder Anbringung an einer Bootaußenseite oder einem Schiffsrumpf, wobei die Vorrichtung reversibel ausgebildet ist und sowohl eine komprimierte Zustandsform („Transportform”) als auch eine expandierte Zustandsform („Arbeitsform”) annehmen kann, um möglichst platzsparend (wenig Stauraum benötigend) an Booten bzw. Schiffen und Yachten mitgeführt werden zu können.
Der Clou der Erfindung ist unter anderem darin zu sehen, dass ausgehend von der wenig Stauraum benötigenden komprimierten Zustandsform, mittels einer manueller Initiierung die expandierte Zustandsform herbeizuführen ist, wobei zur Herbeiführung der expandierten Zustandsform der Vorrichtung, abgesehen von der manuellen Initiierung, von außen der Vorrichtung keine Energie zuzuführen ist, woraus der weitere Vorteil resultiert, dass viele in der komprimierten Zustandsform mitgeführten Fender, im Bedarfsfall innerhalb kürzester Zeit in die expandierte Zustandsform übergeführt bzw. zum Einsatz gebracht werden können.
Die Erfindung ist insbesondere anzuwenden in der Schiffsfahrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstandshaltung und/oder Stoßabsorbierung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Vorrichtungen zur Abstandshaltung und/oder Stoßabsorbierung sind in der Fachbranche auch unter dem Begriff „Fender” bekannt, und werden im Bereich einer Bootaußenseite oder einem Schiffsrumpf (an Seilen hängend) befestigt bzw. vorübergehend angeordnet, um ein Boot und/oder ein Schiff im Hafenbereich sicher zu manövrieren und/oder anzudocken zu können. Die Fender werden deshalb zum Einsatz gebracht, da es beim manövrieren bzw. anzudocken gilt, mögliche Beschädigungen zu vermeiden bzw. möglichen Beschädigungen mittels einem entsprechenden Schutzes entsprechend vorzubeugen, welche infolge einer harten Kontaktierung des Boots und/oder Schiffs mit anderen harten Gegenständen wie z. B. weiteren Booten bzw. Schiffen, oder einer Anlegestelle bzw. Bootssteg, auftreten könnten.
  • Aus diesem Grunde sind derartige Vorrichtungen bzw. Fender im Regelfall aus elastischem Material ausgebildet, um entsprechende Stoßenergien absorbieren zu können, ohne das es zu einer Beschädigung des Boots bzw. Schiffs kommt.
  • Aus optischen bzw. ästhetischen Gründen ist es verpönt, außerhalb des Anlege- bzw. Hafenbereichs die Fender an der Boot- bzw. Schiffsaußenwand angeordnet, bzw. diese an Seilen an der Boot- bzw. Schiffsaußenwand hängen zu lassen.
  • Da der Transport dieser Vorrichtungen bzw. Fender im Boot bzw. im Schiff einen gewissen Platzbedarf bzw. Stauraum erfordert, sind Lösungen bekannt, bei diesen die Fender im Bereich der Schiffsaußenseite fest angeordnet sind und beispielsweise mittels eine Pumpe bei Einsatzbedarf diese Vorrichtungen von einer komprimierten Zustandsform in eine expandierte Zustandsform überführen zu können.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 195 48 836 A1 bekannt.
  • Wie aus dieser Schrift zu entnehmen ist, wird das Distanzelement mittels einer Druckluftversorgung vom komprimierten Zustand im Einsatzfall entsprechend unter Druck gesetzt bzw. aufgeblasen, um die gewünschte expandierte Zustandsform zu erlangen.
  • Als Nachteil von dieser Lösung kann betrachtet werden, dass zur Erlangung der gewünschte expandierte Zustandsform der Schutzvorrichtung eine aufwendige Druckvorrichtung, beispielsweise in Form einer Pumpe bzw. eines Kompressors, erforderlich ist, was bei kleineren Booten meist nicht der Fall ist. Als weiterer Nachteil kann bei dieser Lösung betrachtet werden, dass bei einer möglichen nicht auszuschließenden Beschädigung der Schutzvorrichtung 1 des Fenders – da sich diese ja direkt in der Gefahrenzone befinden, und den Stößen bzw. scharfkantigen Hindernissen ausgesetzt sind – die daraus resultierende Reparaturmaßnahme sehr aufwendig ist, da es nicht nur mit dem reinen Austausch des beschädigten Teiles abgetan ist, sondern zusätzlich neben dem Ersatzteil, zusätzlich ein entsprechender zeit- und kostenaufwendiger Montageaufwand erforderlich ist.
  • Aus einer weiteren Schrift DE 10 2008 037 987 A1 der Anmelderin, ist eine gattungsgemäße Realisierung bekannt, welche die oben genannten Nachteile überwindet. Als gewisser Nachteil die in dieser Schrift gezeigten Realisierungen kann betrachtet werden, dass der mechanische Aufbau, beispielsweise wegen der Federn, relativ komplex, bzw. sehr aufwendig und störanfällig ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abstandshaltung und/oder Stoßabsorbierung vorzustellen, welche vorangehend angeführte Nachteile nicht aufweist, sowie darüber hinaus einfach in der Handhabung ist, kostengünstig in der Anschaffung ist, als auch während des Transports der Fender (wenn diese nicht benötigt werden), diese innerhalb des Boots bzw. innerhalb im Schiff leicht untergebracht werden und nur einen begrenzten Platzbedarf benötigen, welcher vom Volumenbedarf geringer ist, als das Volumen der Vorrichtung/der Fender in dessen expandierten Zustandsform („Arbeitsform”).
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 auch über dessen kennzeichnende Merkmale verfügt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen dargestellt, wobei auch Kombinationen der einzelnen Anspruchsmerkmale untereinander möglich sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Vorrichtung/der Fender, bedingt durch die Befestigung bzw. Anordnung an das Boot/Schiff, räumlich betrachtet
    • a) immer eine vorbestimmbare Oberfläche aufweist, welche als Wirkrichtung wirkt und demzufolge hinsichtlich der Robustheit in dieser Richtung gut ausgeprägt sein muss (eine hohe Robustheit aufweisen muss), damit die aus dieser Richtung wirkenden Kräfte gut absorbiert werden können, sowie
    • b) immer eine vorbestimmbare Oberfläche aufweist, welche mehr oder minder senkrecht zur eigentlichen Wirkrichtung ausgerichtet ist und demzufolge hinsichtlich der Robustheit in dieser Richtung nur schwach ausgeprägt sein muss (gegenüber der eigentlichen Wirkrichtung nur eine schwache/schwächere Robustheit aufweisen muss), da die aus dieser Richtung wirkenden Kräfte nur bedingt auftreten,
    • c) wobei durch die Art der Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 des erfindungsgemäßen Fenders am Boot/Schiff, beispielsweise senkrecht an einem Seil hängend als auch waagrecht an zwei Seilen hängend, die Wirkrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des erfindungsgemäßen Fenders immer senkrecht zur Längsachse der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des erfindungsgemäßen Fenders verläuft, wohingegen die erfindungsgemäße Vorrichtung/der erfindungsgemäße Fender in Richtung dessen Längsachse im Einsatzfall bzw. Belastungsfall relativ unbelastet bleibt.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis, ist bei der Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des erfindungsgemäßen Fenders darauf zu achten, dass die Vorrichtung/der Fender senkrecht zu dessen Längsachse eine hohe Festigkeit bzw.
  • Robustheit aufweist, um Kräfte in Form von Druckbeanspruchungen bzw. Stößen gut aufnehmen bzw. absorbieren zu können, wohingegen die Vorrichtung/der Fender in Richtung dessen Längsachse keine hohe Festigkeit bzw. Robustheit aufweisen muss, bzw. gegenüber zur senkrechten Richtung zu dessen Längsachse nur schwach ausgeprägt sein muss (gegenüber der eigentlichen Wirkrichtung nur eine schwache/schwächere Robustheit aufweisen muss).
  • Die verformbare Außenhaut der Vorrichtung/des Fenders ist mehr oder minder als luftdichtes Material (z. B. Ballon-Werkstoff) auszuführen (keine hermetische Dichtheit gefordert), vorzugsweise mit einer kleinen Öffnung mit einer wasserundurchlässigen Membran versehen oder als Ventil ausgeführt, damit ein Druckausgleich, zwischen dem Innenraum der Vorrichtung 1 des Fenders mit dem Luftdruck der Umgebungsluft (während der Expansionsphase) erfolgen kann. Ferner ist das Material der Außenhaut der Vorrichtung/des Fenders wasserdicht sowie wasserbeständig auszuführen.
  • Diese Erkenntnis berücksichtigend, ermöglicht es bei der Realisierung, dass die Vorrichtung/der Fender derart gestaltet werden kann, dass dessen Formgestallt veränderlich ausgeführt werden kann („Transportform” & „Einsatzformgestallt”), wobei die Veränderbarkeit der Formgestallt, sofern diese primär bzw. vorwiegend in dessen Längsrichtung erfolgt, mit sehr geringen Energien in Form von Bewegungsenergien erfolgen kann, da im Einsatzfall die in dieser Richtung wirkenden Kräfte (wie oben erörtert), welche bei der Vorrichtung/beim Fender eine Rückformung bewirken würden, nur sehr bedingt auftreten, bzw. mit nur geringen Kräften in der Richtung zur Längsachse der Vorrichtung/des Fenders zur Wirkung gelangen. → Die Expansionsrichtung ist primär in Längsrichtung des Fenders zu realisieren.
  • Das Ergebnis dieser Erkenntnis bedeutet mit anderen Worten, dass ein in der Formgestallt sich von der komprimierten Form („Transportformgestallt”) in dessen expandierten Form („Einsatzformgestallt”) sich überführbarer Fender, vorzugsweise derart zu realisieren ist, dass die Expansionsrichtung des Fenders nicht der Wirkrichtung der Vorrichtung/des Fenders entspricht, sondern vielmehr darauf zu achten ist, dass die Expansionsrichtung der Vorrichtung/des Fenders mehr oder minder (annähernd) senkrecht zur Wirkrichtung des Fenders ausgerichtet ist, da dann eine Formänderung der Vorrichtung/des Fenders mittels geringsten bzw. bereits mit sehr geringen Energien in Form von Bewegungsenergien erfolgen kann, um ausgehend von der komprimierten Zustandsform, mittels manueller Initiierung die expandierte Zustandsform herbeiführen zu können.
  • Erfindungsgemäß ist ferner, ausgehend von der komprimierten Zustandsform zur Herbeiführung der expandierten Zustandsform der Vorrichtung, abgesehen von der manuellen Initiierung, der erfindungsgemäßen Vorrichtung/dem erfindungsgemäßen Fender von außen keine Energie zuzuführen, da die Herbeiführug der expandierten Zustandsform der Vorrichtung/des Fenders derart erfolgt, dass eine in der komprimierten Zustandsform der Vorrichtung/des Fenders, eine in der Vorrichtung/im Fender gespeicherte Energieform eine Bewegungsarbeit bewirkt, welche nach der manuellen Initiierung zur Wirkung gelangt, und die gewünschte Formänderung (in Richtung zu deren/dessen expandierten Zustandsform) bewirkt.
  • Die Speicherung der in der komprimierten Zustandsform der Vorrichtung/des Fenders, in der Vorrichtung/im Fender gespeicherten Energieform (welche nach der manuellen Initiierung die gewünschte Bewegungsarbeit bewirkt), kann auf mehrerlei Arten erfolgen, bzw. es sich um unterschiedliche Arten von gespeicherten Energieformen handeln. Beispielsweise kann es sich bei der gespeicherten Energieform (als weiteres Applikationsbeispiel zur Schrift DE 10 2008 037 987 A1 der Anmelderin),
    • a) um die Verformungs- oder Speicherenergie eines auf Druck gebrachten porenförmigen Materials handeln, welches sich infolge der manuellen Initiierung expandiert, und hierbei eine entsprechende Bewegungsarbeit bewirkt (2), und/oder
    • b) um die Speicherenergie eines auf Überdruck gebrachten Gases handeln, dessen Druck (pv) sich infolge der manuellen Initiierung in Richtung des Umgebungsluftdrucks (pLuft) ausgleicht (bewegt), und hierbei Mithilfe des polsterförmigen Materials eine entsprechende Bewegungsarbeit bewirkt, und/oder
    • c) um die Speicherenergie eines auf Unterdruck gebrachten Gases handeln, dessen Druck (pv) sich infolge der manuellen Initiierung in Richtung des Umgebungsluftdrucks (pLuft) ausgleicht (bewegt), und hierbei Mithilfe des polsterförmigen Materials eine entsprechende Bewegungsarbeit bewirkt (3).
  • Bei dem oben erwähnten porenförmigen Material (6), ist im Lichte der Erfindung auch ebenso ein gleichwirkendes „schwammförmiges Material” zu verstehen, wobei das porenförmige Material vorzugsweise aus Materialien wie beispielsweise um ein Material aus Kaltschaumstoff, und/oder Viscoschaum, und/oder Latex, und oder viscoelastischem Material besteht, wobei weitere ähnlich/gleich wirkende Materialien nicht ausgeschlossen sind, bzw. ebenso möglich sind, wie auch Kombinationen der oben angeführten Materialien möglich sind (im Schutzumfang enthalten sind).
  • Da die erforderlichen bzw. aufzubringenden Energiemengen zur Erlangung/Herbeiführung der expandierten Zustandsform der Vorrichtung/des Fenders sehr gering sind, ist auch eine gezielte bzw. absichtlich herbeigeführte Umkehrung des Expansionsvorganges mit ebenso vergleichbar geringen Energiemengen möglich, welche der erfindungsgemäßen Vorrichtung/dem erfindungsgemäßem Fender zuzuführen ist, um wieder dessen komprimierte Zustandsform herbeizuführen, so dass eine Reversibilität (reversible Ausgestaltung) der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des erfindungsgemäßen Fenders leicht möglich ist.
  • Eine Rückführung (Umkehrung) der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des Fenders von der expandierten Zustandsform („Arbeitsform”) in die komprimierte Zustandsform („Transportform”), ist gemäß der Erfindung beispielsweise dadurch möglich bzw. vorgesehen, indem ein gegebenenfalls die expandierte Zustandsform haltendendes wirkendendes mechanischen Mittel, beispielsweise durch Öffnen eines Ventils, deaktiviert wird, und der Vorrichtung/dem Fender mittels eines (weiteren) als Auslassventil wirkenden mechanischen Mittels Gas/Luft aus dem Inneren abgesaugt wird/werden kann, und/oder durch Zuführung von Bewegungsenergie die komprimierte Zustandsform der Vorrichtung/des Fenders auf mechanischem Wege wieder herbeigeführt wird/werden kann (wobei auch die Luft aus dem Inneren entströmt).
  • Bei dem erwähnten (weiteren) als Auslassventil wirkenden mechanischen Mittel, kann es sich auch um das als Einlassventil wirkenden mechanischen Mittel handeln, wenn dieses beispielsweise als umschaltbares Ventil ausgeführt wird.
  • Die bereits in der vorangehenden Beschreibung mehrfach erwähnte manuelle Initiierung bewirkt, das der Expansionsvorgang der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des erfindungsgemäßen Fenders in Gang gesetzt (initiiert) wird, indem beispielsweise eine mechanische Verriegelung, und/oder eine mechanische Arretierung, und/oder eine mechanische Begrenzung, und/oder ein mechanisches Ventil, freigegeben oder aufgehoben wird (z. B. 6, 7 und 8), und somit die gespeicherte Energie freigesetzt wird.
  • Weiterhin kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des erfindungsgemäßen Fenders, das vorangehend genannte Ventil, welches als Einlassventil ausgebildet ist, dafür verwendet werden, um von extern ein Gas, vorzugsweise Luft, in das Innere der Vorrichtung unter Druck einzubringen, und somit eine zusätzliche Erhöhung der Belastbarkeit und/oder Festigkeit gegenüber Verformung der Vorrichtung/des Fenders unter Krafteinwirkung zu erzielen.
  • Ebenso bzw. zusätzlich zur voran genannten Innendruckerhöhung, kann zur Erlangung der gewünschten hohe Festigkeit bzw. Robustheit in der Wirkrichtung der Vorrichtung/des Fenders, um aus dieser Richtung Kräfte in Form von Druckbeanspruchungen bzw. Stößen gut aufnehmen bzw. absorbieren zu können, bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung/beim erfindungsgemäßen Fender im Bereich von deren/dessen Außenhaut, um die Längsachse der Vorrichtung/des Fenders, ein oder mehrere vorzugsweise radialverlaufende Strukturverstärkungselemente vorgesehen werden, wobei das eine Strukturverstärkungselement oder die mehreren Strukturverstärkungselemente senkrecht oder annähernd senkrecht, vorzugsweise radial mit einem konstantem (→ Zylinderform) und/oder sich veränderndem (→ z. B. Oualform) Abstand, zur Achse der Expansionsrichtung der Vorrichtung verläuft 1 verlaufen.
  • Vorzugsweise ist hierbei die Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des erfindungsgemäßen Fenders derart, dass eine Strukturverstärkungselement oder die mehreren Strukturverstärkungselemente in der expandierten Zustandsform der Vorrichtung/des Fenders im Bereich von deren/dessen Außenhaut verteilt wirken, bzw. dass das eine Strukturverstärkungselement oder die mehreren Strukturverstärkungselemente in der expandierten Zustandsform der Vorrichtung/des Fenders im Bereich von deren/dessen Außenhaut gleich oder annähernd gleich verteilt zur Wirkung gelangt/gelangen.
  • Letzteres wird beispielweise dadurch erreicht, dass das eine Strukturverstärkungselement oder die mehreren Strukturverstärkungselemente, derart mit der Außenhaut der Vorrichtung/des Fenders verbunden/gekoppelt bzw. in Wirkverbindung stehen, dass bei einer Überführung zur expandierten Form der Vorrichtung/des Fenders, auch deren/dessen Außenhaut von einer nicht ausgedehnten bzw. einer „gestauchten” Form, vorzugsweise einer gefalteten Form, in eine gestraffte Form übergeführt wird, wobei mit der gestrafften Form der Außenhaut eine gleichmäßige Verteilung (Anordnung der Elemente mit gleichem Abstand, bzw. mit gleicher „Steigung”) des einen (vorzugsweise spiralförmigen) Strukturverstärkungselements oder der mehreren (vorzugsweise kreisförmigen) Strukturverstärkungselemente erlangt wird (vergleichbar wie dieses aus dem weit entferntem Fachgebiet der Lüftungstechnik bekannt ist, wie beispilsweise der flexiblen schlauchförmigen Entlüftungsleitung eines Wäschetrockners, welche ein spiralförmiges verlaufendes Drahtelement eingearbeitet hat).
  • Wie vorangehend bereits erwähnt, ist hierfür das eine Strukturverstärkungselement vorzugsweise als spiralförmiges Element ausgeformt, bzw. sind die mehreren Strukturverstärkungselemente als ringförmige Elemente ausgeformt, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des erfindungsgemäßen Fenders das spiralförmig ausgeformte Strukturverstärkungselement als Druckfeder wirkt bzw. als solche ausgebildet ist, um in der komprimierten Zustandsform der Vorrichtung/des Fenders, die gespeicherte Energieform aufnehmen und/oder speichern zu können, welche wie weiter oben bereits erörtert dazu dient, um nach der manuellen Initiierung der Vorrichtung/des Fenders, eine entsprechende Bewegungsarbeit zu bewirken. Letzteres erfolgt additiv zur Bewegungsarbeit des porenförmigen Materials.
  • Ferner kann in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des erfindungsgemäßen Fenders eine Umkehrung des mittels der manuellen Initiierung herbeigeführten Expansionsvorganges der Vorrichtung/des Fenders unterbunden werden, indem mechanischen Mittel, wie beispielsweise eine nicht näher gezeigte mechanische Verriegelung bzw. eine mechanische Arretierung, und/oder ein mechanisches Ventil, zur Wirkung gelangen. Als einfaches Beispiel sei dies anhand des Ventils erklärt, welches während des mittels „Federkraft” herbeigeführten Expansionsvorganges Luft (Gas) durch das Ventil, infolge des im Inneren der Vorrichtung/des Fenders entstehenden Unterdrucks, in das Innere der Vorrichtung/des Fenders Einströmen lässt, aber ein Ausströmen der Luft (des Gases) verhindert, bzw. ein Ausströmen des im Inneren der Vorrichtung bereits befindlichen Gases unterbunden wird, und somit die Vorrichtung/der Fender in der expandierten Zustandsform eine zusatzliche Belastbarkeit und/oder Festigkeit gegenüber Verformung der Vorrichtung/des Fenders unter Krafteinwirkung erlangt.
  • Der Schutzbereich umfasst neben der erfindungsgemäßen Vorrichtung, auch Boote oder Schiffe, insbesondere Yachten, welche damit ausgestattet sind, sowie auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung um Boote und/oder Schiffe/Yachten im Hafenbereich unter Verwendung von geeigneten Schutzmitteln zu manövrieren und/oder anzudocken. Hierunter ist im Lichte der Erfindung auch das Anlegen an Bootsstegen/Anlegestellen zu verstehen bzw. im Wortumfang mitenthalten.
  • Weitere Vorteile bzw. Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen/1 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispielen, wobei auch Kombinationen der Figuren/der Merkmale möglich sind, bzw. im Schutzumfang mit enthalten sind. In den Zeichnungen ist die Vorrichtung (1) immer als angedeutete Schnittdarstellung gezeigt, damit die Figuren verständlicher erscheinen.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen, in der Zusammenfassung und in den dazugehörenden Zeichnungen werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
  • Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der Figuren näher erläutert. Im folgenden können für funktional gleiche und/oder gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein. Es zeigen:
  • Die Zeichnungen zeigen in
  • 1: Eine Darstellung einer Vorrichtung (1)/eines Fenders (1) gemäß dem Stand der Technik, in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form – „Druckfeder-Lösung”.
  • 2: Eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form – „Porenförmige Material-Lösung”.
  • 3: Eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form – „Unterdruck-Lösung” kombiniert mit „Ventil-Lösung”.
  • 4: Eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form – „Porenförmige Material-Lösung” kombiniert mit Strukturverstärkungselemente.
  • 5: Eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form – „Porenförmige Materiallösung” kombiniert mit „Ventil-Lösung”, und Strukturverstärkungselemente/n.
  • 6: Eine Beispielsdarstellung einer manuellen Initiierung – „Transportbox-Lösung”.
  • 7: Eine Beispielsdarstellung einer manuellen Initiierung – „Ventil-Lösung”.
  • 8: Eine Beispielsdarstellung einer manuellen Initiierung – „Arretierungs-Lösung”.
  • 9: Eine Beispielsdarstellung der Nutzung der Vorrichtung/des Fenders an einem Boot – „waagrecht am Boot befestigt”.
  • 10: Eine Beispielsdarstellung der Nutzung der Vorrichtung/des Fenders an einem Boot – „senkrecht am Boot befestigt”.
  • 11: Eine Beispielsdarstellung von unterschiedlichen Ausführungsformen.
  • 12: Darstellung der Befestigungsmöglichkeiten – an einem Seil hängend bzw. an zwei Seilen hängend am Boot befestigt.
  • Die 1 zeigt eine Darstellung einer Vorrichtung (1)/eines Fenders (1) gemäß dem Stand der Technik, in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form, wobei die Darstellung eine Realisierung als „Druckfeder-Lösung” zeigt.
  • Die linke Darstellung zeigt eine Vorrichtung (1)/einen Fender (1), gemäß dem Stand der Technik, in deren/dessen expandierten Form, sowie einen schematischen Schnitt A-A' der Vorrichtung (1). In der Mitte der Vorrichtung befindet sich eine Feder, welche als Druckfeder (4.1) ausgebildet ist, und dafür sorgt, dass nach der manuellen Initiierung die expandierte Zustandsform herbeigeführt wird (wurde). Zur Stabilisierung ist die Druckfeder in diesem Beispiel in einer teleskopförmigen Führungshilfe (5) geführt, welche der Einfachheit wegen nur als zweiteilige teleskopförmige Führungshilfe (5) gezeigt ist. Gemäß Beschreibung kann diese auch mehrstufig ausgeführt sein, damit in der komprimierten Form der Vorrichtung, eine möglichst geringe Höhe (Längenmaß in der Längsachse) erreicht wird.
  • Wie aus der Beschreibung der Schrift DE 10 2008 037 987 A1 weiter hervorgeht, kann anstatt der Druckfeder inklusive der teleskopförmigen Führungshilfe, auch eine teleskopförmige komprimierbare Dämpfungseinrichtung (5) bzw. ein pneumatischer Dämpfer (5) verwendet bzw. zum Einsatz gebracht werden, mittels diesem nach der manuellen Initiierung die expandierte Zustandsform der Vorrichtung (1) herbeigeführt wird.
  • Wie Eingangs bereits erörtert, ist der mechanische Aufbau, beispielsweise wegen der Federn, relativ komplex, bzw. sehr aufwendig und störanfällig ist.
  • Wie aus der linken Darstellung weiter ersichtlich ist, sind im Bereich der die Vorrichtung (1) umspannenden/umgebenden Außenhaut (2) Strukturverstärkungselemente (3) angeordnet, welcher der Vorrichtung senkrecht zu dessen Längsachse die für den Einsatzzweck erforderliche Stabilität/Festigkeit bzw. Robustheit verleihen, um Kräfte in Form von Druckbeanspruchungen bzw. Stößen aus der Wirkrichtung gut aufnehmen bzw. absorbieren zu können.
  • Wie aus der linken Darstellung der 1 weiter ersichtlich ist, sind die mehreren Strukturverstärkungselemente (3) als ringförmige Elemente ausgeformt, welche radialverlaufend – vorzugsweise mit gleichem Abstand zueinander – im Bereich der Außenhaut (2) verlaufen. Als Alternative ist angeführt, dass anstelle der gezeigten mehreren einzelnen ringförmigen Elementen, dass Strukturverstärkungselement auch als spiralförmiges (einstückiges) Element ausgeformt sein kann, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform das radialverlaufende spiralförmige an der Außenhaut verlaufende Strukturverstärkungselement zusätzlich als Druckfeder (zur Aufnahme bzw. Abgabe einer entsprechende Bewegungsarbeit) ausgebildet ist, um nach der manuellen Initiierung die expandierte Zustandsform der Vorrichtung (1) herbeizuführen. Ferner ist in der Schrift angeführt, dass wie nicht näher gezeigt, anstelle der runden Form der ringförmige Elemente, auch eine ovale Form, oder eine abgeflachte Form (wie auch weitere Formen) zur Anwendung gebracht werden können, wobei insbesondere mit einer (in der waagerechten – der Figur) flachen Form der ringförmigen Elemente (3), sich ein hoher Kompressionsgrad (geringe Höhe der Vorrichtung im komprimiertem Zustand) erwirken lässt.
  • Ferner ist in der Schrift DE Schrift 10 2008 037 987 A1 festgehalten, dass wie nicht näher gezeigt (bei allen Prinzip-Beispielen gemäß den 1 bis 5 der Schrift DE 10 2008 037 987 A1 ), die Vorrichtung (1) anstelle einem einzigen spiralförmigen verlaufenden Strukturverstärkungselement (3), zwei (oder mehrere) gegensinnig verlaufende Strukturverstärkungselemente (3) aufweisen kann, welche derart miteinander bzw. mit der Außenhaut der Vorrichtung in Wirkverbindung stehen, dass im expandiertem Zustand der Vorrichtung, diese zwei oder mehreren gegensinnig verlaufende Strukturverstärkungselemente eine die Vorrichtung radial um laufende (gemäß dem Radius folgende) flächenhafte vorzugsweise rautenförmige, oder wabenförmige Strukturform ergeben, um wie allgemein bekannt, bei sehr geringem „Materialaufwand” eine sehr hohe Steifigkeit zu erlangen (insbesondere wenn die flach ausgebildeten Strukturelemente mit der Stirnseite zur Wirkrichtung ausgerichtet sind, bzw. die flach ausgebildeten Strukturelemente parallel zur Wirkrichtung stehen/wirken; im Prinzip vergleichbar mit einer Keller-Lichtschacht-Abdeckung bzw. einem begehbarem Gitterrost).
  • Die rechte Darstellung zeigt eine Vorrichtung (1)/einen Fender (1), gemäß dem Stand der Technik, in deren/dessen komprimierten Form, wobei abweichend zur linken Darstellung, die Außenhaut (Außenhülle) als gestauchte Außenhaut (2.1) („gefaltete Außenhaut”) dargestellt ist, sowie auch die Druckfeder (4.2) in dessen komprimiertem Zustand gezeigt ist.
  • Mittels der in der Druckfeder (4.2) im komprimierten Zustand gespeicherten Energie, wird bei diesem Beispiel nach der manuellen Initiierung die expandierte Zustandsform der Vorrichtung (1) herbeigeführt.
  • Die 2 zeigt eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form, wobei die Darstellung eine Realisierung als „Porenförmige Material-Lösung” zeigt.
  • Die linke Darstellung zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) in deren/dessen expandierten Form, wobei abweichend zur 1, anstelle einer Druckfeder, ein porenförmiges Material (6) – dargestellt in dessen expandierten Form (6.1) – im Inneren der Vorrichtung (1)/der Außenhülle (2) angeordnet ist, mittels dessen „Ausdehnungskraft”, nach der manuellen Initiierung die expandierte Zustandsform der Vorrichtung (1) herbeigeführt wird (wurde).
  • Die rechte Darstellung zeigt analog zur 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) in deren/dessen komprimierten Form, wobei abweichend zur linken Darstellung der 2, die Außenhaut (Außenhülle) als gestauchte Außenhaut (2.1) („gefaltete Außenhaut”) dargestellt ist, sowie auch das porenförmige Material (6) in dessen komprimierten Zustand (6.2) gezeigt ist.
  • Mittels der im porenförmigen Material (6) im komprimierten Zustand (6.2) gespeicherten Energie, wird bei diesem Beispiel nach der manuellen Initiierung die expandierte Zustandsform der Vorrichtung (1) herbeigeführt.
  • Wie aus der linken sowie der rechten Darstellung weiter ersichtlich ist, ist im Bereich der Außenhülle (2) eine Öffnung (7.1)/ein Luftdurchlass (7.1) vorgesehen, um einen Druckausgleich zwischen Innendruck der erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1), und dem umgebenden Außendruck (Luftdruck), zu ermöglichen, da infolge der Expansion der erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1), sich im inneren der erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) ein Unterdruck sich ausbildet, welcher ohne Druckausgleich für die Zeit der Expansion ansonsten dauerhaft wäre.
  • Bei der Kompression muss hingegen ein Überdruck ausgeglichen werden.
  • Bei der Wahl des Öffnungsquerschnittes bzw. der Größe des Luftdurchlasses ist hierbei zu beachten, dass die Expansionsphase nicht zu schnell erfolgt (beispielsweise ca. 10 bis 100 Sekunden), da eine Zeit in diesem Größenbereich dafür bestens geeignet ist, um die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) in ausreichender Zeit nach der Initialisierung in dessen expandierten Zustand („Arbeitsform”) überzuführen, sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/der erfindungsgemäßen Fender (1) somit bestens geeignet ist, um kurze Stöße abzumildern, da während einer Stoßzeit, welche in der Regel sehr kurz ist, nahezu kein Luftaustritt aus dem Inneren der erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) durch die Öffnung (7.1)/den Luftdurchlass (7.1) erfolgen kann.
  • Die 3 zeigt eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form, wobei die Darstellung eine Realisierung als „Unterdruck-Lösung” kombiniert mit „Ventil-Lösung” zeigt.
  • Die linke Darstellung zeigt analog zur 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) in deren/dessen expandierten Form, wobei abweichend zur 2, anstelle einer Öffnung (7.1)/eines Luftdurchlasses (7.1), ein Ventil (7) im Bereich der ansonsten dichten Außenhülle (2) angeordnet ist.
  • Der Vorteil eines Ventils (7) gegenüber einer Öffnung (7.1)/eines Luftdurchlasses (7.1) ist darin zu sehen, dass der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/dem erfindungsgemäßen Fender (1), von außen ganz gezielt ein Über- oder Unterdruck ins Innere der erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/dem erfindungsgemäßen Fender (1) eingebracht werden kann, welcher als statische Größe (ohne das ein Druckausgleich erfolgt) fixiert werden kann.
  • Das Einbringen eines Überdruckes (pv > pLuft) bewirkt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/der erfindungsgemäße Fender (1) im expandiertem Zustand eine zusätzliche Festigkeit erlangt, und somit an Belastungsfähigkeit gewinnt.
  • Das Einbringen eines Unterdruckes (pv < pLuft) bewirkt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/der erfindungsgemäße Fender (1) gezielt vom expandiertem Zustand in den komprimierten Zustand („Transportform”) zurückgeführt werden kann.
  • Die rechte Darstellung zeigt analog zur 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) in deren/dessen komprimierten Form, welche beispielsweise durch das Einbringen eines Unterdruckes (pv < PLuft) erzeugt wurde.
  • Sowohl bei 2 wie der 3, ist es beim Expansionsvorgang primär die Verformungs- oder Speicherenergie eines auf Druck oder Kompression gebrachten porenförmigen Materials (6), welche eine entsprechende Bewegungsarbeit bewirkt.
  • Die Energie, welche nach der manuellen Initiierung die expandierte Zustandsform der Vorrichtung (1) herbeiführt, ist in diesem Beispiel primär die Verformungs- oder Speicherenergie eines auf Druck oder Kompression gebrachten porenförmigen Materials (6), welche nach der manuellen Initiierung die Herbeiführung der expandierten Zustandsform der Vorrichtung anhand eine entsprechende Bewegungsarbeit bewirkt.
  • Das gezeigte Ventil (7) hat bei diesem Beispiel die Funktion, dass zum Zwecke der Herbeiführung einer komprimierten Form der Vorrichtung, Luft/Gas aus dem Inneren der Vorrichtung entströmen kann, wozu dieses als Auslassventil ausgebildet ist.
  • Das Entströmen der Luft bzw. des Gases kann bei diesem Beispiel dadurch erzielt/bewirkt werden, dass entweder durch Zuführung von Bewegungsenergie von außen auf die Vorrichtung, die komprimierte Zustandsform der Vorrichtung (1) auf mechanischem Wege (wieder) herbeigeführt wird und dadurch die Luft aus dem Inneren der Vorrichtung (1) gepresst” wird, oder unter Verwendung einer Vakuum-Pumpe bzw. Unterdruckpumpe, mittels dieser die Luft/das Gas aus dem Inneren der Vorrichtung entzogen wird und dadurch die komprimierte Zustandsform der Vorrichtung erzwungen wird, da der im Inneren der dicht ausgebildeten Vorrichtung durch den Abpumpvorgang entstehende Druck (pv) bzw. Unterdruck (pv), welcher dadurch sehr viel kleiner dem umgebendem Luftdruck (pLuft) wird, die Vorrichtung in deren komprimierte Zustandsform überführt/zwingt, wie diese in der rechten Darstellung gezeigt ist.
  • Mittels dem im Inneren der dicht ausgebildeten Vorrichtung vorherrschendem Druck (pv) bzw. Unterdruck (pv), welcher kleiner als der umgebende Luftdruck (pLuft) ist, wird bei diesem Beispiel nach der manuellen Initiierung die expandierte Zustandsform der Vorrichtung (1) indirekt herbeigeführt, da infolge der manuellen Initiierung, bei dieses das Ventil (7) der Vorrichtung geöffnet wird, damit Luft in das Innere der Vorrichtung einströmen kann, die im niedrigeren Druckzustand (pv) gespeicherte Energie dadurch entweicht und die mit dieser gespeicherten Energie erzwungene komprimierte Zustandsform der Vorrichtung nicht mehr gehalten werden kann. Primär ist es die auf Druck oder Kompression gebrachten porenförmigen Materials.
  • Die 4 zeigt eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form, wobei die Darstellung eine Realisierung als „Porenförmige Material-Lösung” kombiniert mit Strukturverstärkungselemente zeigt.
  • 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei dieser die Realisierung gemäß 2, mit Strukturelementen (3) gemäß der Schrift DE 10 2008 037 987 A1 der Anmelderin, bzw. gemäß der den Stand der Technik beschreibenden 1 ergänzt wird, um die Stabilität/Robustheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) weiter zu erhöhen.
  • Hierzu sind ergänzend zur 2 im Bereich der die Vorrichtung (1) umspannenden/umgebenden Außenhaut (2) Strukturverstärkungselemente (3) angeordnet, welcher der Vorrichtung senkrecht zu dessen Längsachse die für den Einsatzzweck zusätzliche Stabilität/Festigkeit bzw. Robustheit verleihen, um Kräfte in Form von Druckbeanspruchungen bzw. Stößen aus der Wirkrichtung gut aufnehmen bzw. absorbieren zu können.
  • Wie aus der linken Darstellung der 4 weiter ersichtlich ist, sind die mehreren Strukturverstärkungselemente (3) als ringförmige Elemente ausgeformt, welche radialverlaufend – vorzugsweise mit gleichem Abstand zueinander – im Bereich der Außenhaut (2) verlaufen. Alternativ kann anstelle der gezeigten mehreren einzelnen ringförmigen Elementen, dass Strukturverstärkungselement auch als spiralförmiges (einstückiges) Element ausgeformt sein, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform das radialverlaufende spiralförmige an der Außenhaut verlaufende Strukturverstärkungselement zusätzlich als Druckfeder (zur Aufnahme bzw. Abgabe einer entsprechende Bewegungsarbeit) ausgebildet ist, um nach der manuellen Initiierung die expandierte Zustandsform der Vorrichtung (1) herbeizuführen. Ferner kann wie nicht näher gezeigt, anstelle der runden Form der ringförmige Elemente, auch eine ovale Form, oder eine abgeflachte Form (wie auch weitere Formen) zur Anwendung gebracht werden, wobei insbesondere mit einer (in der waagerechten – der Figur) flachen Form der ringförmigen Elemente (3), sich ein hoher Kompressionsgrad (geringe Höhe der Vorrichtung im komprimiertem Zustand) erwirken lässt.
  • Die rechte Darstellung der 4, zeigt im Gegensatz zur linken Darstellung, die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) in deren/dessen komprimierten Form („Transportform”).
  • Die 5 zeigt eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) in deren/dessen expandierten Form, sowie in deren/dessen komprimierten Form, wobei die Darstellung eine Realisierung als „Porenförmige Material-Lösung” kombiniert mit „Ventil-Lösung”, und Strukturverstärkungselemente/n” zeigt.
  • 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei dieser die Realisierung gemäß 3, mit Strukturelementen (3) gemäß der Schrift DE 10 2008 037 987 A1 der Anmelderin, bzw. gemäß der den Stand der Technik beschreibenden 1 ergänzt wird, um die Stabilität/Robustheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) zusätzlich weiter zu erhöhen.
  • Allen Figuren ist gemeinsam, dass die expandierte Form der Vorrichtung (1), der „Arbeitsform” bzw. der „Einsatzform” entspricht, wohingegen die komprimierte Form der Vorrichtung (1), der „Transportform” bzw. „Aufbewahrungsform” entspricht.
  • Vorzugsweise ist das Verhältnis des Volumens zwischen expandierte Form der Vorrichtung (1) und der komprimierte Form der Vorrichtung (1) größer dem Faktor 2, da um so größer der Faktor ist, je geringer der erforderliche Stauraum ist, welcher für den Transport der Vorrichtung/en (1) benötigt wird. Je größer dieses Verhältnis ist, um so größer ist das ereichte Ziel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Von der expandierte Zustandsform der Vorrichtung wird im Lichte der Erfindung davon ausgegangen, wenn sich diese auf ein größeres Volumen gegenüber dem Volumen der „Transportform” expandiert hat, wobei diese Form nicht (keinesfalls) zwangsläufig ausschließlich der maximal erreichbaren Volumenform entsprechen muss.
  • Die Größe bzw. Belastungsfähigkeit ist auf die Bootsgröße abzustimmen. Im Lichte der Erfindung, ist ein „polsterartiges Material” als ein Äquivalent bzw. Ersatz zum „porenförmigen Material” zu betrachten.
  • Die nachfolgenden 6 bis 8 zeigen schematische Realisierungsbeispiele, wie bzw. auf welche Art die manuelle Initiierung erfolgen kann, um ausgehend von der komprimierten Zustandsform der Vorrichtung, mittels der in der komprimierten Zustandsform der Vorrichtung gespeicherten Energie die expandierte Zustandsform herbeizuführen, wobei zur Herbeiführung der expandierten Zustandsform der Vorrichtung (1) von außen (abgesehen von der manuellen Initialisierung selbst) keine Energie zuzuführen ist, da die in der komprimierten Zustandsform der Vorrichtung gespeicherten Energie bzw. Energieform ausreichend ist, um die Bewegungsarbeit zu verrichten, welche nach der manuellen Initiierung zur Herbeiführung der expandierten Zustandsform der Vorrichtung (1) erforderlich ist.
  • Die 6 zeigt eine Beispielsdarstellung einer manuellen Initiierung, wobei die Darstellung eine Realisierung als „Transportbox-Lösung” zeigt. Die linke Darstellung zeigt schematisch eine Transportbox (10), bzw. ein Aufbewahrungsregal (10), zum Transport bzw. zur Aufbewahrung von Fendern bzw. Vorrichtungen gemäß der Erfindung. Wie aus der Figur weiter ersichtlich ist, erfolgt die manuelle Initiierung dadurch, indem die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/der erfindungsgemäße Fender (1) aus der Transportbox (10), bzw. aus dem Aufbewahrungsregal (10) entnommen wird, da durch die Entnahme die mechanische Begrenzung (11.1) nicht mehr wirken kann, welche die Vorrichtung/den Fender im komprimiertem Zustand hält, solange sich diese ordnungsgemäß in der Transportbox (10), bzw. im Aufbewahrungsregal (10) befinden.
  • Diese Art der manuellen Initiierung hat den großen Vorteil, dass innerhalb sehr kurzer Zeit, die erfindungsgemäßen Vorrichtungen (1)/die erfindungsgemäßen Fender (1) innerhalb sehr kurzer Zeit vom komprimierten Zustand (Transportzustand) bei Bedarf in den expandierten Zustand (Arbeitszustand) übergeführt werden können, da diese hierzu mittels eines einfachen Handgriffs nur aus der Transportbox (10), bzw. aus dem Aufbewahrungsregal (10) entnommen werden müssen, wobei sich durch den Wegfall/Entfall der mechanischen Begrenzung (11.1), die Vorrichtung/der Fender sich aus eigener Kraft (nach vorangegangenen Prinzipien) in der Expansionsrichtung (13) der Länge nach „entfalten” kann/vergrößern kann.
  • Die 7 zeigt eine Beispielsdarstellung einer manuellen Initiierung, wobei die Darstellung eine Realisierung als „Ventil-Lösung” zeigt. Die linke Darstellung zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) in deren/dessen komprimierten Zustandsform, wobei die komprimierte Zustandsform der Vorrichtung (1)/des Fenders (1), infolge eines Unterdrucks (pv) im Inneren der Vorrichtung (8), gegenüber dem Umgebungsluftdruck (pLuft), erzwungen wird (gemäß dem Prinzip, bzw. der Beschreibung zur 3).
  • Die manuelle Initiierung der Vorrichtung erfolgt bei diesem Beispiel durch Entriegelung bzw. durch Öffnung des Auslassventils (7), so dass dieses mehr oder minder als Einlassventil wirkt und Luft/Gas in das Innere der Vorrichtung einströmen kann, und dadurch ein Druckausgleich zwischen dem Inneren der Vorrichtung und der Umgebungsluft stattfinden kann, wobei die im niedrigeren Druckzustand (pv) gespeicherte Energie dadurch entweicht und die mit dieser gespeicherten Energie erzwungene komprimierte Zustandsform der Vorrichtung nicht mehr gehalten werden kann (die im Unterdruck vorhandene Energie nicht mehr wirken kann, und somit die mit der Energie des Unterdrucks erzwungene komprimierte Zustandsform der Vorrichtung nicht mehr gehalten werden kann). Als Folge davon wird eine entsprechende Bewegungsarbeit bewirkt, welche die Herbeiführung der expandierten Zustandsform der Vorrichtung (1)/des Fenders (1) bewirkt, sodass sich die Vorrichtung/der Fender aus eigener Kraft (nach vorangegangenen Prinzipien, durch die in der Vorrichtung im komprimiertem Zustand gespeicherte Energie) in der Expansionsrichtung (13) der Länge nach „entfalten” kann/vergrößern kann.
  • Die 8 zeigt eine Beispielsdarstellung einer manuellen Initiierung, wobei die Darstellung eine Realisierung als „Arretierungs-Lösung” zeigt.
  • Die linke Darstellung zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/den erfindungsgemäßen Fender (1) in deren/dessen komprimierten Zustandsform, wobei die komprimierte Zustandsform der Vorrichtung (1)/des Fenders (1), infolge einer „drehbaren” mechanischen Arretierung (11) erzwungen wird/gehalten wird.
  • Die manuelle Initiierung der Vorrichtung erfolgt bei diesem Beispiel durch Drehen/Entriegelung der Arretierung (11)/Verriegelung (11), wie in der rechten Darstellung gezeigt, sodass sich die Vorrichtung (1)/der Fender (1) aus eigener Kraft (nach vorangegangenen Prinzipien, durch die in der Vorrichtung im komprimiertem Zustand gespeicherte Energie) in der Expansionsrichtung (13) der Länge nach „entfalten” kann/vergrößern kann.
  • Selbstverständlich sind auch weitere Realisierungsbeispiele möglich, welche eine gleichwirkende Funktion bzw. gleichbewirkende Funktion wie die Beispiele gemäß den 6 bis 8 bewirken. Als weiterführendes naheliegendes Beispiel sei hier beispielsweise eine Realisierung zu nennen, bei dieser anstatt einer einstufigen Arretierung, die Arretierung mehrstufig (angelehnt an Einweg-Schnellverschlüsse) ausgeführt ist, wobei die mehrstufige Arretierung sowohl zur Fixierung des komprimierten Zustandes Anwendung finden kann, als auch bei der Überführung zu der expandierten Zustandsform der Vorrichtung, um den expandierten Zustand (unterstützendend) zu fixieren. Ebenso sind Lösungskonzepte möglich, bei diesen der Fender durch einen Klettverschluss in seiner komprimierten Form gehalten wird.
  • Eine beabsichtigte Herbeiführung der komprimierten Zustandsform der Vorrichtung, bzw. eine beabsichtigte Rückführung der Vorrichtung, ausgehend von der expandierten Zustandsform der Vorrichtung in die komprimierte Zustandsform der Vorrichtung, erfolgt wie weiter oben bereits erörtert, beispielsweise indem (soweit vorhanden, die expandierte Form haltende Arretierung/Verriegelung gelöst wird, sowie bzw. im Anschluss) der Vorrichtung/dem Fender mittels eines (weiteren) als Auslassventil wirkenden mechanischen Mittels (unter Zuhilfenahme einer Unterdruck- bzw. Vakuumpumpe) Gas/Luft aus dem Inneren abgesaugt wird, und/oder durch Zuführung von Bewegungsenergie die komprimierte Zustandsform der Vorrichtung/des Fenders auf mechanischem Wege (wieder) herbeigeführt wird, und anschließend eine oder mehrere Arretierung/en gemäß den 6 bis 8 (oder ähnlichwirkende Arretierungen/Verriegelungen/Begrenzungen) zur Wirkung gebracht wird/werden.
  • Die 9 zeigt aus der Vogelperspektive eine Beispielsdarstellung der Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) an einem Boot (12), wie diese/dieser „waagrecht am Boot befestigt” ist. Wie aus der Darstellung deutlich ersichtlich ist, verläuft die Expansionsrichtung (13) der Vorrichtung (1), senkrecht bzw. nahezu senkrecht Zur Wirkrichtung (14) bzw. Belastungsrichtung (14), aus dieser Richtung die Vorrichtung (1) mit Kraft belastet/beaufschlagt wird.
  • Die 10 zeigt aus der Seitenansicht eine Beispielsdarstellung der Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)/des erfindungsgemäßen Fenders (1) an einem Boot (12), wie diese/dieser „senkrecht am Boot befestigt”. Wie aus der Darstellung deutlich ersichtlich ist, verläuft die Expansionsrichtung (13) der Vorrichtung (1), senkrecht bzw. nahezu senkrecht zur Wirkrichtung (14) bzw. Belastungsrichtung (14), aus dieser Richtung die Vorrichtung (1) mit Kraft belastet/beaufschlagt wird.
  • Die 11 zeigt eine Beispielsdarstellung von unterschiedlichen Ausführungsformen der Vorrichtung (1)/des Fenders (1), jeweils in der expandierten Form (oben), sowie in der komprimierten Form (unten). Die linke Darstellung zeigt z. B. eine zylindrische Form. Die rechte Darstellung zeigt eine ovale Form, welche wie ersichtlich, einen hohen/höheren Kompressionsgrad (geringe Höhe) ermöglicht. Weitere Formen, wie z. B. eine elliptische Form oder kegelstumpfförmige Form sind ebenso möglich.
  • Die 12 zeigt eine Darstellung einer der Befestigungsmöglichkeiten, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/der erfindungsgemäße Fender (1) an einem Seil (15) hängend (linke Fig.: z. B. gemäß 10) bzw. an zwei Seilen (15) hängend (rechte Fig.: z. B. gemäß 9), vorzugsweise mit Hacken (16) bzw. hackenförmigen Mitteln (16), am Boot/Schiff befestigt bzw. (vorrübergehend) angebracht/angehackt werden kann. Unter dem Begriff befestigt, ist im Lichte der Erfindung auch eine vorrübergehende Anordnung zu verstehen, beispielsweise wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/der erfindungsgemäße Fender (1) während des Gebrauchs an einem Seil (15) hängend bzw. an zwei Seilen (15) hängend, mit Hacken (16) am Boot/Schiff eingehängt wird, damit die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)/der erfindungsgemäße Fender (1) an einem Seil (15) hängend bzw. an zwei Seilen (15) hängend an der Außenseite des Boots/Schiffs bzw. der Yacht entsprechend der gewünschten Höhe am bzw. zum Boot/Schiff zur Wirkung gelangen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zur Abstandshaltung und/oder Stoßabsorbierung
    2
    Außenhülle/Außenhaut der Vorrichtung (1)
    2.1
    Gestauchte Außenhülle/gestauchte Außenhaut der Vorrichtung (1)
    3
    Strukturverstärkungselement/e
    4
    Feder
    4.1
    Druckfeder in expandierter Form
    4.2
    Druckfeder in komprimierter Form
    5
    Teleskopförmige Führungshilfe für Druckfeder (4.1, 4.2) Alternativ: Teleskopförmige komprimierbare Dämpfereinrichtung bzw. Pneumatischer Dämpfer
    6
    Porenförmiges Material
    6.1
    Porenförmiges Material in expandierter Form
    6.2
    Porenförmiges Material in komprimierter Form
    7
    Ventil (Einlassventil/Auslassventil)
    7.1
    Öffnung/Luftdurchlass
    8
    Gasdruck (Luftdruck) im Inneren der Vorrichtung
    9
    Luftdruck der umgebenden Luft (Umgebungsluftdruck)
    10
    Transportbox/Aufbewahrungsregal für die Vorrichtungen (1)
    11
    Mechanische Verriegelung/mechanische Arretierung
    11.1
    Mechanische Begrenzung
    12
    Boot/Schiff
    13
    Expansionsrichtung
    14
    Wirkrichtung
    15
    Seil
    16
    Hacken
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19548836 A1 [0006]
    • DE 102008037987 A1 [0009, 0020, 0051, 0055, 0055, 0077, 0082]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Abstandshaltung und/oder Stoßabsorbierung, insbesondere geeignet zur Befestigung oder Anbringung an einer Bootaußenseite oder einem Schiffsrumpf, wobei a) die Vorrichtung reversibel ausgebildet ist und sowohl eine komprimierte Zustandsform als auch eine expandierte Zustandsform annehmen kann, und b) ausgehend Von der komprimierten Zustandsform, mittels manueller Initiierung die expandierte Zustandsform herbeizuführen ist, wobei zur Herbeiführung der expandierten Zustandsform der Vorrichtung (1) von außen keine Energie zuzuführen ist, und c) nach der manuellen Initiierung die Herbeiführung der expandierten Zustandsform der Vorrichtung (1) derart erfolgt, dass eine in der Vorrichtung (1) gespeicherte Energieform eine Bewegungsarbeit bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der gespeicherten Energieform um die Verformungs- oder Speicherenergie eines auf Druck oder Kompression gebrachten porenförmigen Materials (6) handelt, welches sich infolge der manuellen Initiierung expandiert (6.1), und hierbei eine entsprechende Bewegungsarbeit bewirkt (2)
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem porenförmigen Material (6) um ein Material aus Kaltschaumstoff, und/oder Viscoschaum, und/oder Latex, und oder viscoelastischem Material, und/oder einem Material mit gleichwirkenden Materialeigenschaften, handelt.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der manuellen Initialisierung eine mechanische Verriegelung (11), und/oder eine mechanische Arretierung (11), und/oder eine mechanische Begrenzung (11.1), und/oder ein mechanisches Ventil (7), freigegeben oder aufgehoben wird (6, 7, 8).
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umkehrung des mittels der manuellen Initiierung herbeigeführten Expansionsvorganges der Vorrichtung unterbunden wird, indem die mechanischen Mittel (7, 11) gemäß Anspruch 3, oder weitere ähnlich wirkende mechanische Mittel (7), eine Komprimierung der Vorrichtung verhindern.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem mechanischen Mittel beispielsweise um ein Ventil (7) handelt, welches als Einlassventil ausgebildet ist und ein Einströmen eines Gases, vorzugsweise Luft der Umgebung, während des Expandiervorganges der Vorrichtung in das Innere der Vorrichtung ermöglicht, wohingegen ein Ausströmen des im Inneren der Vorrichtung bereits befindlichen Gases unterbunden wird, und somit die Vorrichtung (1) in der expandierten Zustandsform eine zusätzliche Belastbarkeit und/oder Festigkeit gegenüber Verformung der Vorrichtung unter Krafteinwirkung erlangt.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Belastbarkeit und/oder Festigkeit gegenüber Verformung der Vorrichtung (1) unter Krafteinwirkung erhöht werden kann, indem mittels dem als Einlassventil ausgebildeten mechanischem Mittel (7), von extern ein Gas, vorzugsweise Luft, in das Innere der Vorrichtung unter Druck eingebracht wird.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung von der expandierten Zustandsform („Arbeitsform”) in die komprimierte Zustandsform („Transportform”) rückführbar ist, indem das gegebenenfalls wirkende mechanische Mittel (7) gemäß den Ansprüchen 4 bis 6, beispielsweise durch Öffnen des Ventils (7), deaktiviert wird, und der Vorrichtung (1) mittels eines (weiteren) als Auslassventil wirkenden mechanischen Mittels (7) Gas aus dem Inneren abgesaugt wird, und/oder durch Zuführung von Bewegungsenergie die komprimierte Zustandsform der Vorrichtung (1) auf mechanischem Wege wieder herbeigeführt wird.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verformbare Außenhaut (2) der Vorrichtung, relativ luftdicht und wasserdicht, sowie wasserbeständig ist.
  9. Boot (12) oder Schiff (12), ausgestattet mit einer Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Verwendung einer Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, um ein Boot (12) und/oder ein Schiff (12) im Hafenbereich unter Verwendung von geeigneten Schutzmitteln zu manövrieren und/oder anzudocken.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19548836A1 (de) 1995-12-27 1997-07-03 Hanswerner Mueller Vorrichtung zur Abstandshaltung
DE102008037987A1 (de) 2008-08-16 2010-03-11 Axel Nossek Vorrichtung zur Abstandshaltung und/oder Stoßabsorbierung

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