DE102011106316B4 - Liegemöbel - Google Patents

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    • A47C23/04Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled
    • A47C23/047Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled incorporating inflatable elements

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Abstract

Liegemöbel mit einer Unterfederung, welche eine Rahmenkonstruktion und eine in dieser gelagerte Anordnung von Luftkissensegmenten (6a, 6b, 6c), die über eine Steuereinheit (8) mit Druckluft befüllbar sind, aufweist, wobei die Rahmenkonstruktion eine aus starrem Material bestehende Grundplatte (3) und einen auf der Grundplatte (3) gelagerten, aus Schaummaterial bestehenden Rahmen (4) aufweist, und wobei die Luftkissensegmente (6a, 6b, 6c) durch aus Schaummaterial bestehende Elemente getrennt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel.
  • Liegemöbel, insbesondere Betten, sind in bekannter Weise mit Unterfederungen in Form von Lattenrosten ausgebildet. Ein derartiger Lattenrost ist in einem Gestell des Liegemöbels beziehungsweise des Bettes gelagert. Auf diesen Lattenrost wird eine Matratze aufgelegt.
  • Zur Steigerung des Liegekomforts ist es bekannt, derartige Lattenroste mit mechanischen Einstellelementen zu versehen, damit für die einzelnen Latten unterschiedliche Steifigkeiten eingestellt werden können. Damit kann zusätzlich zur geeigneten Wahl der Materialbeschaffenheit der Matratze eine Anpassung für die jeweiligen Bedürfnisse einer das Liegemöbel nutzenden Person erzielt werden.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch, dass sich die unterschiedlichen Einstellungen der Latten des Lattenrostes nur einen geringen Effekt bewirken, der für die das Liegemöbel nutzende Person kaum spürbar ist. Weiter ist die Einzeleinstellung der Latten umständlich und zeitaufwändig. Schließlich ist nachteilig, dass bei der Einstellung keinerlei Kontrollmittel oder sonstige Rückmeldungen vorhanden sind, die die mit der Einstellung des Lattenrosts nachvollziehbar machen.
  • Die US 5 509 154 A betrifft eine Matratzenkonstruktion mit einer Anordnung von Luftkissen, die in einem starren Rahmen gelagert sind. Mittels einer Steuereinheit kann der Luftdruck in den Luftkissen und damit die Härte der Matratze vorgegeben werden.
  • Die DE 703 027 C betrifft ein Ruhemöbel mit einer Grundplatte, auf welcher eine Anordnung von aufblasbaren Gummizellen vorgesehen ist. Die Gummizellen sind mit einem Bezug überzogen, welcher auch die einzelnen Gummizellen trennt.
  • Die CH 588 845 A5 betrifft eine aufblasbare Matratzenunterlage. Die Matratzenunterlage kann aus unterschiedlichen aufblasbaren Segmenten bestehen. Die Matratzenunterlage kann in Betten und dergleichen eingesetzt werden um die Härte und die Höhe der Liegefläche auf dem jeweiligen Bett zu verändern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Liegemöbel bereitzustellen, welches einen hohen Liegekomfort aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel mit einer Unterfederung, welche eine Rahmenkonstruktion und eine in diese gelagerte Anordnung von Luftkissensegmenten, die über eine Steuereinheit mit Druckluft befüllbar sind, aufweist. Die Rahmenkonstruktion weist eine aus starrem Material bestehende Grundplatte und einen auf der Grundplatte gelagerten, aus Schaummaterial bestehenden Rahmen auf, wobei die Luftkissensegmente durch aus Schaummaterial bestehende Elemente getrennt sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Unterfederung wird der Liegekomfort eines Liegemöbels, insbesondere eines Bettes signifikant erhöht. Wesentlich hierbei ist, dass durch eine frei wählbare Vorgabe des Luftdrucks in den Innenräumen der Luftkissensegmente, das Kraft-Weg-Verhalten dieser Luftkissensegmente, das heißt deren Grad des Nachgebens auf einen äußeren Druck bei einer auf dem Liegemöbel aufliegenden Person, in einem weiten Bereich genau und reproduzierbar vorgegeben werden kann. Damit kann lokal an den Stellen des Liegemöbels, wo die Luftkissensegmente vorgesehen sind, die Steifigkeit oder Weichheit je nach Wunsch der das Liegemöbel nutzenden Person genau eingestellt werden.
  • Mit der Erfindung wird somit eine völlig neuartige Unterfederung bereitgestellt, die sich nicht nur hinsichtlich ihres mechanischen Aufbaus sondern auch von der Funktionalität her deutlich von bekannten Lattenrostsystemen absetzt.
  • Besonders vorteilhat weist die Unterfederung jeweils ein Luftkissensegment für den Hüft-, Lordose- und Schulterbereich einer aufliegenden Person auf, wobei bevorzugt sich das oder jedes Luftkissensegment über die gesamte Breite der Rahmenkonstruktion erstreckt.
  • Mit diesen unterschiedlichen Luftkissensegmenten können somit gezielt für bestimmte Körperpartien einer das Liegemöbel nutzenden Person die Steifigkeit oder Nachgiebigkeit der Unterfederung gezielt vorgegeben werden, wobei durch die spezifische Anordnung der Luftkissensegmente die Einstellungen in Längsrichtung des Liegemöbels variieren, in Querrichtung jedoch konstant sind, so dass über die gesamte Breite des Liegemöbels dasselbe Verhalten der Unterfederung erhalten wird.
  • Erfindungsgemäß weist die Rahmenkonstruktion eine aus starrem Material bestehende Grundplatte und einen auf der Grundplatte gelagerten, aus Schaummaterial bestehenden Rahmen auf, wobei insbesondere die Grundplatte aus Holz und der Rahmen aus einem Polsterschaum besteht.
  • Die so gebildete Rahmenkonstruktion ist einfach und kostengünstig herstellbar und bildet eine Aufnahme, in der Luftkissensegmente variabel angebracht werden können. Die vorzugsweise aus Holz bestehende Grundplatte bildet eine formstabile Auflage für den Rahmen, der seinerseits nicht aus einem starren Material besteht sondern bereits aus einem härteren Schaummaterial, das bereits eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist, so dass sich die Oberkonstruktion mit dem Rahmen und den darin gelagerten Luftkissensegmenten an eine aufliegende Person anpassen kann. Auf der Unterfederung liegt generell eine Matratze auf, die ihrerseits aus nachgiebigem Material besteht und sich an eine aufliegende Person anpasst. Da dasselbe auch für die darunter Hegende Unterfederung gilt, führt dies zu einem erhöhten Liegekomfort des Liegemöbels.
  • Erfindungsgemäß erstrecken sich die Luftkissensegmente nicht über die gesamte Fläche, die durch den Rahmen der Rahmenkonstruktion begrenzt ist, obwohl dies prinzipiell möglich ist. Anstelle dessen sind einzelne Luftkissensegmente vorgesehen, die durch Schaummaterial begrenzende Elemente getrennt sind. Derartige Elemente können schmale Stege bilden, die lediglich definierte Begrenzungen zwischen zwei Luftkissensegmenten bilden und so zu einer Lagestabilisierung dieser Luftkissensegmente beitragen. Weiterhin können die Elemente als Kissen ausgebildet sein, das heißt als flächige Auflageelemente, wobei diese bevorzugt aus einem weicheren Schaummaterial als der Rahmen der Rahmenkonstruktion bestehen.
  • Die Größen und Materialbeschaffenheiten der aus Schaummaterial bestehenden Elemente sind so angepasst, dass diese an die Luftkissensegmente angepasst sind, um so über die gesamte Fläche der Unterfederung ein gezieltes Profil eines optimierten Kraft-Weg-Verhaltens zu erzielen, das heißt ein System bereitzustellen, dessen gezielte räumliche Variation unterschiedlicher Steifigkeiten beziehungsweise Nachgiebigkeiten zu einem auf die jeweilige das Liegemöbel nutzende Person genau angepassten Verhalten der Unterfederung führt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Luftdruck in den einzelnen Luftkissensegmenten in Abhängigkeit von Signalen von Drucksensoren einer auf der Unterfederung oder auf dieser gelagerten Matratze als Druckmatte selbsttätig einstellbar, während eine Testperson auf der Druckmatte liegt.
  • Mit dieser Anordnung wird eine automatisierte, selbsttätige Einstellung der einzelnen Luftkissensegmente der Unterfederung ermöglicht. Die Einstellung erfolgt dabei exakt abgestimmt auf die Gewichtsverteilung einer auf dem Liegemöbel liegenden Person. Hierzu ist die Druckmatte, die aus einem Flächenelement mit einer flächigen Anordnung von Drucksensoren besteht, auf die Unterfederung direkt oder auf eine auf der Unterfederung aufliegenden Matratze aufgelegt. Die dadurch auf das Liegemöbel ausgeübte Kraftverteilung wird mit den Drucksensoren der Druckmatte über die gesamte Fläche der Druckmatte bestimmt. Diese Messwerte werden in der Steuereinheit registriert. Anhand von Kennlinien oder dergleichen wird daraus für jedes Luftkissensegment der für diese Kraftverteilung optimale Druck erreicht und dann durch Abpumpen oder Einpumpen von Druckluft im jeweiligen Luftkissensegment selbsttätig eingestellt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unterfederung mit einer darauf aufliegenden Matratze.
  • 2: Draufsicht auf die offene Oberseite der Unterfederung gemäß 1.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Unterfederung 1 für ein Liegemöbel, das im vorliegenden Fall von einem Bett gebildet ist. Von diesem Bett ist in 1 nur eine Matratze 2 dargestellt, die auf der Oberseite der Unterfederung 1 aufliegt.
  • Die Unterfederung 1 weist eine Rahmenkonstruktion auf, die aus einer Grundplatte 3 und einem auf dieser befestigten Rahmen 4 aufsitzt. Die rechteckige Grundplatte 3 weist eine homogene Dicke auf und besteht aus einem starren formstabilen Material. Im vorliegenden Fall besteht die Grundplatte 3 aus Holz.
  • Der Rahmen 4 weist selbst eine Bodenplatte 4a sowie an deren Rändern umlaufend angeordnete Seitenwände 4b auf, die von der Bodenplatte 4a hervorstehen. Die Wandflächen und Höhen der Seitenwände 4b sind konstant. Die Größe der Bodenplatte 4a entspricht der Größe der Grundplatte 3. Die Grundplatte 3 ist mit der Bodenplatte 4a des Rahmens 4 fest verbunden, beispielsweise durch Klebestellen.
  • Der Rahmen 4 besteht aus einem Schaummaterial, das eine höhere Steifigkeit aufweist. Besonders vorteilhaft besteht der Rahmen 4 aus einem Polyurethanschaum, insbesondere einem Schaum auf TDI(Toluylendiisocyanat)-Basis.
  • Die Oberseite des Rahmens 4 wird mit einer Deckplatte 5 abgeschlossen, die vorzugsweise aus demselben Material wie der Rahmen 4 besteht. Die Größe der Deckplatte 5 entspricht der Größe der Bodenplatte 4a des Rahmens 4.
  • Im Innenraum des Rahmens 4 sind mehrere, im vorliegenden Fall drei Luftkissensegmente 6a, 6b, 6c gelagert, die sich, wie 2 zeigt, jeweils über die gesamte Breite des Rahmens 4 erstrecken, das heißt die längsseitigen Enden der Luftkissensegmente 6a, 6b, 6c liegen direkt an den Innenseiten der jeweiligen Seitenwände 4b des Rahmens 4 an.
  • Jedes Luftkissensegment 6a, 6b, 6c besteht aus einer luftundurchlässigen Hülle, in welcher ein Anschluss für eine Leitung 7a, 7b, 7c vorgesehen ist, die zu einer Steuereinheit 8 geführt ist. Die Steuereinheit 8 weist eine oder mehrere Luftpumpen auf, mittels derer die Luftkissensegmente 6a, 6b, 6c mit Druckluft befüllt werden können. Zudem weist die Steuereinheit 8 bevorzugt eine Rechnereinheit auf, um die Versorgung der Luftkissensegmente 6a, 6b, 6c mit Druckluft elektronisch steuern zu können. Durch Zufuhr von Druckluft in ein Luftkissensegment 6a, 6b, 6c mittels der Steuereinheit 8 kann der Luftdruck in diesem Luftkissensegment 6a, 6b, 6c erhöht werden, so dass dessen Steifigkeit das heißt Widerstand gegen ein Ausüben eines äußeren Drucks durch eine auf dem Liegemöbel aufliegende Person erhöht wird. Weiterhin kann mittels der Steuereinheit 8 Druckluft aus dem Luftkissensegment 6a, 6b, 6c reduziert werden, um dessen Steifigkeit gezielt zu vermindern.
  • Ein erstes Luftkissensegment 6a ist mit im oberen Bereich des Rahmens 4 und damit des Liegemöbels angeordnet und bildet eine Auflage für den Schulterbereich einer das Liegemöbel nutzenden Person.
  • Ein zweites Luftkissensegment 6b, dessen Breite erheblich kleiner ist als die Breite des ersten Luftkissensegments 6a, bildet eine Auflage für den Lordosebereich einer das Liegemöbel nutzenden Person.
  • Ein drittes Luftkissensegment 6c, dessen Breite etwa der Breite des ersten Luftkissensegments 6a entspricht, bildet eine Auflage für den Hüftbereich einer das Liegemöbel nutzenden Person.
  • In die Zwischenräume zwischen den Luftkissensegmenten 6a bis 6c beziehungsweise zwischen den Luftkissensegmenten 6a, 6c und den längsseitigen Seitenwänden 4b des Rahmens 4 sind Elemente aus Schaummaterial angeordnet. Die Elemente bestehen aus weicherem Schaummaterial, insbesondere aus einem MDI(Diphenylmethan-Diisocyanat)-Schaum.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, bilden erste derartige Elemente dünne Stege 9a, 9b zwischen den Luftkissensegmenten 6a, 6b beziehungsweise zwischen den Luftkissensegmenten 6b, 6c und dienen als Trennelemente zwischen diesen Luftkissensegmenten 6a bis 6c. Die Stege 9a, 9b erstrecken sich über die gesamte Breite des Rahmens 4.
  • Zwischen dem ersten Luftkissensegment 6a und der ersten längsseitigen Seitenwand ist ein aus Schaummaterial bestehendes Element in Form eines Kissens 10a eingebracht.
  • Ebenso ist zwischen dem dritten Luftkissensegment 6c und der zweiten längsseitigen Seitenwand ein aus Schaummaterial bestehendes Element in Form eines Kissens 10b eingebracht.
  • Die Kissen 10a, 10b bilden Polsterelemente mit einer durch die Materialbeschaffenheit des Schaummaterials fest vorgegebenen Nachgiebigkeit.
  • Die Einstellung der Unterfederung 1 für eine das Liegemöbel nutzende Person erfolgt vorzugsweise vor der Erstbenutzung, kann jedoch prinzipiell bei Bedarf auch später ein- oder mehrmals geändert werden.
  • Die Einstellung kann dabei prinzipiell durch eine Betätigung der Steuereinheit 8 erfolgen, so dass über diese individuell der Luftdruck in den einzelnen Luftkissensegmenten 6a bis 6c eingestellt wird.
  • Besonders vorteilhaft kann die Einstellung selbsttätig und automatisiert erfolgen. Hierzu wird eine nicht dargestellte Druckmatte mit Drucksensoren auf die Oberseite der Matratze 2 aufgelegt. Die Druckmatte erstreckt sich über die gesamte Oberfläche der Matratze 2. Die Druckmatte ist an die Rechnereinheit der Steuereinheit 8 angeschlossen, so dass die Messwerte der Drucksensoren in die Rechnereinheit eingelesen werden.
  • Danach legt sich die Person, die das Liegemöbel nutzen möchte, auf die Druckmatte. Die durch die Person bewirkte, auf die Matratze 2 wirkende Kraftverteilung wird von den Drucksensoren ortsaufgelöst registriert. Anhand der in die Rechnereinheit eingelesenen Messwerte der Drucksensoren wird, anhand in den Rechner abgespeicherter Kennlinien, der für die einwirkende Kraftverteilung optimale Luftdruck in den Luftkissensegmenten 6a bis 6c errechnet und selbsttätig mit der Steuereinheit 8 eingestellt. So kann selbsttätig die Federung der Unterfederung 1 optimal für die jeweilige Person eingestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Unterfederung
    2
    Matratze
    3
    Grundplatte
    4
    Rahmen
    4a
    Bodenplatte
    4b
    Seitenwände
    5
    Deckplatte
    6a
    Luftkissensegment
    6b
    Luftkissensegment
    6c
    Luftkissensegment
    7a
    Leitung
    7b
    Leitung
    7c
    Leitung
    8
    Steuereinheit
    9a
    Steg
    9b
    Steg
    10a
    Kissen
    10b
    Kissen

Claims (8)

  1. Liegemöbel mit einer Unterfederung, welche eine Rahmenkonstruktion und eine in dieser gelagerte Anordnung von Luftkissensegmenten (6a, 6b, 6c), die über eine Steuereinheit (8) mit Druckluft befüllbar sind, aufweist, wobei die Rahmenkonstruktion eine aus starrem Material bestehende Grundplatte (3) und einen auf der Grundplatte (3) gelagerten, aus Schaummaterial bestehenden Rahmen (4) aufweist, und wobei die Luftkissensegmente (6a, 6b, 6c) durch aus Schaummaterial bestehende Elemente getrennt sind.
  2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein Bett ist.
  3. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieses jeweils ein Luftkissensegment (6a, 6b, 6c) für den Hüft-, Lordose- und Schulterbereich einer aufliegenden Person aufweist.
  4. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das oder jedes Luftkissensegment (6a, 6b, 6c) über die gesamte Breite der Rahmenkonstruktion erstreckt.
  5. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) aus Holz und der Rahmen (4) aus einem Polsterschaum besteht.
  6. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass erste Elemente als Stege (9a, 9b) ausgebildet sind.
  7. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Elemente als Kissen (10a, 10b) ausgebildet sind.
  8. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdruck in den einzelnen Luftkissensegmenten (6a, 6b, 6c) in Abhängigkeit von Signalen von Drucksensoren einer auf der Unterfederung (1) oder auf dieser gelagerten Matratze (2) als Druckmatte selbsttätig einstellbar ist, während eine Testperson auf der Druckmatte liegt.
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