DE102011100968A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten einer Palette - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Ausrichten einer Palette (18), umfassend die folgenden Schritte: a) Verfahren eines Anschlags (2) mit mindestens zwei Anlagepunkten (3) zur Anlage an eine ihm zugewandte erste Seite (20) einer Palette (18) normal zu einer Anschlagsebene (4) in Richtung auf die Palette (18), wobei die Anlagepunkte (3) in der Anschlagsebene (4) liegen, die durch die Vertikale (6) und eine Positionierrichtung (5) aufgespannt wird, in die eine Achse (19) der Palette (18) ausgerichtet werden soll, bis der Anschlag (2) die Seitenfläche (33) der ersten Seite (20) der Palette (18) in mindestens einem Punkt berührt; b) Verfahren mindestens eines Impulsgebers (7), der dem Anschlag (2) gegenüber auf einer der ersten Seite (20) der Palette (18) gegenüberliegenden zweite Seite (21) der Palette (18) ausgebildet ist, normal zur Anschlagsebene (4) in Richtung auf die Palette (18), bis mindestens ein Impulsgeber (7) eine ihm zugewandte zweite Seite (21) der Palette (18) in mindestens einem Punkt berührt; c) Ausüben einer Kraft mit dem mindestens einen Impulsgeber (7) auf die zweite Seite (21) der Palette (18) in einer Richtung normal zur Positionierrichtung (5), bis die erste Seite (20) der Palette (18) an dem Anschlag (2) anliegt, wobei die Positionierung der Palette (18) quer zur Positionierrichtung (5) durch unter der Palette (18) an mindestens zwei Stellen, die in Positionierrichtung (5) in Bezug auf die Palette (18) außermittig positioniert sind, ausgebildete Rollen (12), deren Drehachsen (15) in Positionierrichtung (5) ausgebildet sind, unterstützt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) erlauben in vorteilhafte Weise eine effektive Ausrichtung von Paletten (18) in Bezug auf eine Positionierrichtung (5) mit geringer Kraftaufwendung, die eine einfache Ausrichtung der Paletten (18) für weitere Bearbeitungsschritte wie beispielsweise das Umreifen ermöglicht.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten einer Palette, wie sie üblicherweise zum Transport und zur Lagerung verschiedener Waren benutzt werden.
  • Paletten, insbesondere so genannte Euro-Paletten, werden seit langem zum Transport von Waren benutzt. Dabei werden entsprechende Waren auf einer Oberseite der Palette aufgebracht und zum Transport dort fixiert, beispielsweise durch das Umreifen mit einem Reifband oder das Umstretchen mit einer Stretchfolie. Diese mit der Palette verbundenen Waren werden dann zum Endverbraucher, zu einer Verkaufsstelle oder auch zu einem Lager transportiert. Die Palette als solche weist üblicherweise eine Auflagefläche für die Waren auf, die auf der Oberseite ausgebildet ist und auf die die Waren aufgebracht werden können. Die Palette hat einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt beziehungsweise eine rechteckige Einhüllende. Die Unterseite der Palette ist entweder flächig oder, bevorzugt, in Teilbereichen flächig ausgeführt, beispielsweise durch drei oder mehrere als eine Art Kufen wirkende Holzplanken, die so gestaltet sind, dass ein Gabelstapler seine Gabel zwischen diese Kufen einbringen kann. Die Palette steht üblicherweise auf einer Bodenfläche der Unterseite. Paletten weisen eine vordere und eine hintere Stirnfläche und zwei gegenüberliegende Seitenflächen auf.
  • Je nachdem, was für Waren auf der Auflagefläche der Palette liegen, kann die beladene Palette ein hohes Gewicht aufweisen. So ist beispielsweise beim Transport von Maschinenteilen möglich, dass die Palette mit daraufliegender Ware ein Gewicht von 1 Tonne oder mehr überschreitet. Auch beim Transport und bei der Lagerung beispielsweise von Kohle wie beispielsweise in Form von Kohlenbriketts sind Gewichte von knapp unter 1 Tonne bis über 1 Tonne möglich. Ähnliches gilt für den Transport und die Lagerung von Getränkeverpackungen, wie beispielsweise Milch.
  • Insbesondere bei Sicherung der Waren auf der Palette beispielsweise durch Umreifung oder Umstretchung ist es oftmals wichtig, die entsprechende Sicherung wie beispielsweise das Umreifungsband an einer genau definierten Stelle um die Waren und/oder Palette herumzulegen, um ein Verrutschen der Ware beim Transport zu ermöglichen. Dies ist insbesondere immer dann der Fall, wenn die Waren nicht quaderförmig sind, da es dann zur Ausbildung von Rücksprüngen oder Lücken kommt, in die ein Umreifungsband hineinrutschen kann. So kann aber die Sicherung beim Transport geschwächt werden.
  • Bedingung für ein bevorzugt automatisches Umreifen an vordefinierten Positionen ist jedoch eine möglichst exakte Anpassung der Ausrichtung der Palette an eine vorgegebene Orientierung, um gewährleisten zu können, dass die Umreifung an der vordefinierten Stelle erfolgt.
  • So ist es beispielsweise aus der EP 2 141 072 B1 bekannt, im Rahmen eines Verfahrens zum Unreifen einer mit Braunkohlenbriketts beladenen Palette diese über Stempel oder Rollen zu positionieren und durch eine sich verengende Führung nachzujustieren. Jedoch haben Versuche gezeigt, dass diese Maßnahmen nicht ausreichend sind, eine korrekte Positionierung der Palette zu erreichen.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten einer Palette aufzuzeigen, die die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise überwinden und die insbesondere eine möglichst präzise Ausrichtung einer Langsachse der Palette in eine vorgegebene Positionierrichtung ermöglichen.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Die jeweiligen abhängigen Patentansprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gerichtet.
  • Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ausrichten einer Palette umfasst die folgenden Schritte:
    • a) Verfahren eines Anschlags mit mindestens zwei Anlagepunkten zur Anlage an eine ihm zugewandte erste Seite einer Palette normal zu einer Anschlagsebene in Richtung auf die Palette, wobei die Anlagepunkte in der Anschlagsebene liegen, die durch die Vertikale und eine Positionierrichtung aufgespannt wird, in die eine Achse der Palette ausgerichtet werden soll, bis der Anschlag die Seitenfläche der ersten Seite der Palette in mindestens einem Punkt berührt;
    • b) Verfahren mindestens eines Impulsgebers, der dem Anschlag gegenüber auf einer zweiten der ersten Seite der Palette gegenüberliegenden Seite der Palette ausgebildet ist, normal zur Anschlagsebene in Richtung auf die Palette, bis mindestens ein Impulsgeber eine ihm zugewandte zweite Seite der Palette in mindestens einem Punkt berührt;
    • c) Ausüben einer Kraft mit dem mindestens einen Impulsgeber auf die zweite Seite der Palette in einer Richtung normal zur Positionierrichtung, bis die erste Seite der Palette an dem Anschlag anliegt,
    wobei die Positionierung der Palette quer zur Positionierrichtung durch unter der Palette an mindestens zwei Stellen, die in Positionierrichtung in Bezug auf die Palette außermittig positioniert sind, ausgebildete Rollen, deren Drehachsen in Positionierrichtung ausgebildet sind, unterstützt wird.
  • Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Verfahren im Rahmen eines Förder- oder Transportverfahrens für Paletten eingesetzt werden, bei dem die Paletten beispielsweise durch einen Rollenförderer hin zu einer Transportsicherungseinheit, in der beispielsweise Umreifungsbänder um die Palette und die darauf gestapelten Waren oder um die darauf gestapelten Waren angebracht werden, gefördert oder transportiert wird. Der Anschlag kann flächig ausgebildet sein, das heißt es kann eine Anlagefläche gebildet sein, die eine Länge aufweist, die größer ist als beispielsweise 50% der Länge der Palette in der entsprechenden Positionierrichtung. Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der der Anschlag eine Anlagefläche aufweist, deren Erstreckung in Positionierrichtung im Bereich von mehr als 80% Erstreckung der Palette in Positionierrichtung (beispielsweise die Längsrichtung der Palette), vorzugsweise von 90% und mehr liegt.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass der Anschlag punktuelle oder kleinflächige Anlageflächen zur Anlage an die Seite der Palette aufweist, indem beispielsweise in zwei oder mehreren bevorzugt außermittig ausgebildeten Anlagepunkten eine Anlage, insbesondere auf einer kleinen Fläche, an die Palette möglich ist. Unter der Vertikalen wird die Richtung verstanden, die entgegengesetzt der Wirkung der Erdanziehungskraft nach oben von der Erde wegweist. Die Positionierrichtung bezeichnet insbesondere auch eine Förderrichtung der Palette. Der Anschlag wird bevorzugt mittels hydraulischer oder pneumatischer Zylinder verfahren.
  • Unter dem Impulsgeber wird insbesondere ein Element verstanden, durch dessen Verfahrung ein Impuls auf die Palette und die darauf ausgebildeten Waren einwirken kann. Es handelt sich hierbei insbesondere um mechanische Elemente mit Anlageflächen, die an die zweite Seite der Palette herangefahren werden können.
  • Schritt c) wird insbesondere über hydraulische oder pneumatische Zylinder ausgeführt, über die eine Kraft auf den mindestens einen Impulsgeber und über diesen oder diese auf die zweite Seite der Palette einwirken kann. Die unterhalb der Palette ausgebildeten Rollen sorgen für eine leichtere Drehung der Palette, bis sich eine Achse, bevorzugt die Längsachse, der Palette in die Positionierrichtung ausgerichtet hat. Dies erfolgt dadurch, dass die üblicherweise rechteckige Palette mit der ersten Seite an die Anlage gedrückt wird.
  • Aufgrund der Ausbildung der Rollen, die insbesondere so ausgebildet sind, dass sie symmetrisch in Bezug auf die Mitte der jeweiligen Palette ausgebildet sind, also im wesentlichen in gleichen Abständen in Bezug auf die Mitte der jeweiligen Palette ausgebildet sind, können unter Aufbietung geringer Kräfte auch schwer beladene Paletten ausgerichtet werden. Bevorzugt ist ein Abstand der Rollen in Positionierrichtung voneinander im Bereich von 20% bis 40% der Länge einer üblichen Palette, beispielsweise einer Euro-Palette, insbesondere im Bereich von 35 bis 45 cm [Zentimeter].
  • Der mindestens eine Impulsgeber kann sowohl als ein größeres flächiges Element ausgebildet sein, welches beispielsweise eine Längenausdehnung von etwa 25% und mehr, bevorzugt von 30% und mehr der Ausdehnung der Palette in Positionierrichtung und mehr aufweist handeln, es kann sich aber auch um mehrere kleinflächige Impulsgeber handeln, die an verschiedenen Punkten auf die zweite Seite der Palette einwirken. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die verschiedenen kleinflächigen Impulsgeber in derselben Höhe in Bezug auf die Palette ausgebildet sind.
  • Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der der Impulsgeber symmetrisch in Bezug auf die Palette in Positionierrichtung ausgebildet ist, das heilst zentral und in einem symmetrischen Bereich um den Mittelpunkt herum auf die zweite Seite der Positionierrichtung einwirkt oder in möglichst gleichen Abständen vom entsprechenden Mittelpunkt der Palette auf die zweite Seite einwirkt.
  • Durch die Ausrichtung der Drehachsen der Rollen in Positionierrichtung erfolgt eine Querdrehung über die Rollen der Palette und damit eine Ausrichtung der entsprechenden Achse der Palette in die Positionierrichtung. Aufgrund der Rollen ist die notwendige auszuübende Kraft auf die Palette im Vergleich zu einer Ausgestaltung ohne Rollen deutlich reduziert. Insbesondere kann eine Ausrichtung der Palette mit einer Kraft erreicht werden, die deutlich kleiner ist als die Gewichtskraft der beladenen Palette.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird unter einem zentralen Bereich der Palette ein Fixbereich bereitgestellt, der so positioniert ist, dass sich der Drehpunkt, um den sich die Palette in Schritt c) dreht in diesem Fixbereich liegt.
  • Insbesondere kann dies dadurch erreicht werden, dass in Positionierrichtung der Fixbereich im Wesentlichen zentral zwischen den Rollen ausgelegt ist. Insbesondere bevorzugt ist dann eine Ausgestaltung des Verfahrens, bei dem die Palette vor Schritt a) in Positionierrichtung so positioniert wird, dass der Mittelpunkt der Palette in Positionierrichtung über dem Fixbereich liegt und die Rollen im Wesentlichen äquidistant von diesem Fixbereich in Positionierrichtung ausgebildet sind. Dies führt dazu, dass die Rollen eine Drehung der Palette um eine Achse vermitteln, die in der Vertikalen durch den Fixbereich durchtritt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Fixbereich eine Beschichtung bereitgestellt.
  • Bevorzugt ist dabei eine Beschichtung, bei der die Haftreibung zwischen einer Bodenfläche einer Unterseite der Palette und dem Fixbereich reduziert wird. So ist es beispielsweise möglich, bei einem metallisch ausgelegten Fixbereich eine Kunststoffbeschichtung beispielsweise mit PTFE (Polytetrafluorethylen) auszubilden, um so die Reibung zwischen Palette und Fixbereich zu verringern, so dass die Drehung der Palette um die durch den Fixbereich laufende Drehachse vereinfacht möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wirkt zumindest in Schritt c) auf den Anschlag eine Anschlagskraft und auf den mindestens einen Impulsgeber eine Impulsgeberkraft ein, wobei die Anschlagskraft größer als die Impulsgeberkraft ist.
  • So kann gewährleistet werden, dass der Anschlag durch die durch den Impulsgeber einwirkende Impulsgeberkraft nicht verschoben oder dejustiert wird. Die Anschlags- und die Impulsgeberkraft können insbesondere durch pneumatische oder hydraulische Zylinder oder Stempel erzeugt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ausrichten einer Palette so, dass eine Längsrichtung der Palette mit einer Positionierrichtung übereinstimmt, vorgeschlagen, umfassend:
    • A) einen Anschlag mit mindestens zwei Anlagepunkten zur Anlage an eine Seite einer Palette, wobei die Anlagepunkte in einer Anschlagsebene liegen, die durch die Positionierrichtung und die Vertikale definiert wird,
    • B) mindestens einen Impulsgeber, der dem Anschlag gegenüber in einem Querabstand senkrecht zur Positionierrichtung ausgebildet ist, der größer ist als eine entsprechende Abmessung einer Palette;
    • C) Mittel zum Verfahren des Anschlags normal zur Anschlagsebene in Richtung auf den Impulsgeber;
    • D) Mittel zum Verfahren des mindestens einen Impulsgebers normal zur Anschlagsebene in Richtung auf den Anschlag; und
    • E) mindestens zwei Rollen mit einer Drehachse in der Positionierrichtung, die zwischen Anschlag und Impulsgeber ausgebildet sind, wobei die Rollen in Positionierrichtung einen Abstand aufweisen, der größer ist als 50 cm [Zentimeter],
    wobei Anschlag und Impulsgeber so ausgebildet sind, dass sie in Kontakt mit gegenüberliegenden Seitenflächen einer zwischen Anschlag und Impulsgeber liegenden Palette bringbar sind und die Rollen so ausgebildet sind, dass sie in Kontakt mit einer Bodenfläche einer zwischen Anschlag und Impulsgeber liegenden Palette bringbar sind.
  • Unter der Ausbildung der Drehachse der Rollen in Positionierrichtung wird verstanden, dass die Rollen um eine Achse rotieren können, die parallel zur Positionierrichtung ausgerichtet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden. Unter den Mitteln zum Verfahren des Anschlags normal zur Anschlagsebene und den Mitteln zum Verfahren des mindestens einen Impulsgebers normal zur Anschlagsebene werden insbesondere hydraulische oder pneumatische Zylinder oder Stempel verstanden, mittels derer eine entsprechende Kraft auf den mindestens einen Impulsgeber und den Anschlag ausgeübt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt insbesondere eine effiziente, schnelle und sichere Ausrichtung von Paletten durch eine Reduktion der notwendigen einwirkenden Kraft über die Ausbildung von zwei Rollen, die eine Querbewegung in Bezug auf die Positionierrichtung der Palette ermöglichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zwischen Anschlag und Impulsgeber und zwischen den Rollen ein Fixbereich ausgebildet, wobei der Fixbereich als Auflage in Kontakt mit einer Bodenfläche einer zwischen Anschlag und Impulsgeber liegenden Palette bringbar ist.
  • Der Begriff „Auflage” bedeutet hier insbesondere, dass die Bodenfläche der Unterseite der Palette auf dem Fixbereich zu liegen kommt und in Kontakt mit diesem steht. Hierbei ist es bevorzugt, dass der Fixbereich lediglich eine im Vergleich zur Vertikalen ebene und gerade Fläche darstellt, die sich in einer Höhe befindet, dass beim Aufbringen der Palette beispielsweise durch Rollen oder Schieben diese mit ihrer Bodenfläche auf dem Fixbereich zu liegen kommt. Alternativ ist es auch möglich, den Fixbereich so zu gestalten, dass dieser in seiner Höhe variabel ist und unter die Bodenfläche der Palette gefahren wird, bis sich ein Kontakt zwischen Fixbereich und Bodenfläche ausbildet, sobald sich die Palette auf über dem Fixbereich mit dem Bereich der Bodenfläche befindet, der mit dem Fixbereich in Kontakt kommen soll beziehungsweise durch den die Drehachse bei der Ausrichtung verlaufen soll.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist eine Fixbereich eine reibungsvermindernde Beschichtung auf.
  • Hierbei kann es sich insbesondere um eine Kunststoffbeschichtung, bevorzugt aus PTFE handeln. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Nano-Beschichtung ausgebildet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist der Fixbereich in Positionierrichtung symmetrisch zwischen den Rollen ausgebildet.
  • Das bedeutet insbesondere, dass der Fixbereich in Positionierrichtung im Wesentlich identisch zu einer Rolle vor ihm und einer Rolle hinter ihm beabstandet ist. Dies ermöglicht eine besonders effektive Drehung, da die seitliche Drehbewegung im vorderen und hinteren Bereich symmetrisch zur im Fixbereich ausgebildeten Rotationsachse durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Rollen in einer Richtung quer zur Positionierrichtung beweglich ausgebildet.
  • Dies bedeutet insbesondere, dass die Rollen einen gewissen Versatz quer zur Positionierrichtung durchführen können. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein wenn stark dejustierte Paletten auszurichten sind oder wenn Paletten auszurichten sind, deren Bodenfläche uneben ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung sind Rückstellmittel ausgebildet, die eine Kraft auf die Rollen ausüben, die diese nach Auslenkung quer zur Positionierrichtung in eine vorgegebene Position zurückstellen.
  • Diese Rückstellmittel können zum einen dazu dienen, eine rotatorische Rückstellung durchzuführen, das heißt eine solche Kraft auf die Rollen auszuüben, dass diese in eine vordefinierte Anfangsposition zurückdrehen, sobald die Palette positioniert ist und die Rollen verlassen hat und alternativ oder zusätzlich können diese Rückstellmittel auch eine in einer Richtung zur Positionierrichtung bewegliche Rolle wieder in ihre Ausgangsposition zurück bewegen. Als Rückstellmittel haben sich insbesondere entsprechend ausgebildete Federn als vorteilhaft herausgestellt.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert werden, ohne dass die Erfindung auf die dort gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt wäre. Es zeigen exemplarisch und schematisch:
  • 1: ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausrichten einer Palette;
  • 2: ein Detail der erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Ausrichten einer Palette;
  • 3: ein Detail einer Aufhängung einer Rolle aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 bis 7: einen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 8 bis 9: einen alternativen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 10: eine weitere erfindungsmögliche Möglichkeit der Ausführung eines Impulsgebers einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 11 und 12 Illustrationen möglicher Anschläge;
  • 13 ein Beispiel eines beschichteten Fixbereichs; und
  • 14 eine Palette im Querschnitt.
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Ausrichten einer hier nicht gezeigten Palette. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Anschlag 2 mit mindestens zwei Anlagepunkten 3. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt der Anschlag 2 als ein flächiger Anschlag mit einer Anschlagsfläche vor, die folglich eine große Zahl. von Anschlagpunkten 3 umfasst. Die Anschlagsfläche ist gleichzeitig auch Teil der Anschlagsebene 4. Die Anschlagsebene 4 wird durch eine Positionierrichtung 5 und die Vertikale 6 aufgespannt. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 1 einen Impulsgeber 7. Dieser ist gegenüberliegend zum Anschlag 2 ausgebildet. Zwischen Anschlag 2 und Impulsgeber 7 ist quer zur Positionierrichtung 5 ein Querabstand 8 gegeben, der größer ist als eine übliche Abmessung einer Palette quer zur Positionierrichtung 5. So kann eine Palette zwischen Anschlag 2 und Impulsgeber 7 oder zwischen diesen hindurch transportiert werden. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 1 Mittel 9 zum Verfahren des Anschlags 2. Diese umfassen einen Pneumatikzylinder. Der Impulsgeber 7 kann durch Mittel 10 zum Verfahren des mindestens einen Impulsgebers 7 normal zur Anschlagsebene 4 in Richtung auf den Anschlag 2 bewegt werden. Die Mittel 10 zum Verfahren des Impulsgebers 7 umfassen einen Pneumatikzylinder. Die Mittel 9 zum Verfahren des Anschlags 2 und die Mittel 10 zum Verfahren des Impulsgebers 7 lassen sich jeweils in einer Bewegungsrichtung 11 bewegen.
  • Weiterhin sind Rollen 12 ausgebildet, die jeweils eine Drehachse in Positionierrichtung 5 aufweisen. Genauere Details der Drehachse lassen sich den 2 und 3 entnehmen, die unten näher erläutert werden. Die Rollen 12 sind zwischen Anschlag 2 und Impulsgeber 7 ausgebildet. Hierunter ist zu verstehen, dass die Position der Rollen 12 in einer Richtung quer zur Positionierrichtung 5 zwischen den jeweiligen Positionen des Anschlag 2 und des Impulsgebers 7 liegt. Es hat sich herausgestellt, dass ein Abstand von mehr als 50 cm vorteilhaft ist, um eine effektive Drehung der Palette auch im beladenen Zustand erreichen zu können.
  • Weiterhin umfasst die Ausführungsform gemäß 1 einen Fixbereich 13. Dieser Fixbereich 13 ist in Positionierrichtung 5 symmetrisch zwischen den Rollen 12 ausgebildet. Er ist so vorgesehen, dass eine Palette beim Ausrichten mit einem mittleren Bereich auf dem Fixbereich 13 zum Liegen kommt, so dass dieser eine Drehung vermitteln kann, bei der eine Drehachse durch den Fixbereich 13 verläuft.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Ausrichten einer Palette kann Teil einer größeren Anordnung sein, die beispielsweise dem Umreifen der beladenen Paletten dient. Hierzu weist die Vorrichtung 1 eine Vielzahl von Transportrollen 14 auf, die so gestaltet sind, dass bei einer Drehbewegung eine Palette in Positionierrichtung 5 über die Transportrollen 14 transportierbar ist.
  • 2 zeigt schematisch einen Auszug aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Transportrolle 14 und einer Rolle 12. Die Rolle 12 weist eine Drehachse 15 auf, die parallel zur Positionierrichtung 5 ausgerichtet ist.
  • 3 zeigt schematisch ein Beispiel einer Fixierung einer Rolle 12. Die Drehachse 15 der Rolle 12 ist dabei mit mehreren Rückstellmitteln 16 an einem Rahmen 17 befestigt. Die Rückstellmittel 16 umfassen in diesem Ausführungsbeispiel Federn. Die Rückstellmittel 16 sind so ausgestaltet, dass sie einerseits eine Auslenkung der Rolle 12 ermöglichen, andererseits aber die Rolle 12 nach Auslenkung wieder in eine Ursprungslage zurück bewegen. Beispielhaft sind hier vier Rückstellmittel 16 gezeigt, es ist aber auch eine Fixierung über zwei Rückstellmittel 16 möglich und erfindungsgemäß.
  • Anhand der 4 bis 6 wird nunmehr eine erste Alternative eines Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. In die Vorrichtung 1 wird eine Palette 18 eingefahren. Im Vergleich zu einer Positionierrichtung 5 ist eine Achse 19 der Palette 18 schräg ausgerichtet. Wie in 5 schematisch darstellt, wird nunmehr zunächst der Anschlag 2 normal zur Anschlagsebene und damit quer zur Positionierrichtung 5 auf eine erste Seite 20 der Palette zugefahren, bis der Anschlag 2 diese erste Seite 20 zumindest in einem Punkt berührt. Danach wird, wie ebenfalls 5 zu entnehmen, der mindestens eine Impulsgeber 7 quer zur Positionierrichtung in Richtung des Anschlags 2 verfahren, bis der mindestens eine Impulsgeber 7 die ihm zugewandte zweite Seite 21 der Palette 18 in mindestens einem Punkt berührt.
  • Danach wird, wie in 6 schematisch gezeigt, mit dem Impulsgeber 7 eine Kraft auf die zweite Seite 21 der Palette 18 in einer Richtung normal zur Positionierrichtung 5 in Richtung des Anschlags 2 ausgeübt, bis die erste Seite der Palette an dem Anschlag 2 anliegt. Die dafür erforderliche Drehbewegung wird durch die in dieser Ansicht von der Palette 18 verdeckten Rollen 12 vermittelt. Durch die Ausrichtung der Anschlagsfläche (hier nicht gezeigt) des Anschlags 2 ist dann eine Ausrichtung der Achse 19 der Palette 18 parallel zur Positionierrichtung 5 gegeben. Die Palette 18 liegt nunmehr in einer definierten Ausrichtung vor und kann ggf. durch die Transportrollen 14 weiter bewegt werden zu einem weiteren Verarbeitungsschritt. Hierzu fahren, wie in 9 gezeigt, Anschlag 2 und Impulsgeber 7 in ihre Ruhepositionen zurück. Wie durch den Pfeil 22 angedeutet erfolgt dann der Weitertransport der Palette 18.
  • Die 8 und 9 zeigen eine alternative Verfahrensführung. Hierbei schließt sich an die in den 4 und 5 gezeigten Schritte statt der in 6 und 7 gezeigten die in 8 und 9 gezeigten Schritte an. Diese weisen weitgehend einen identischen Ablauf auf, nur dass in 8 nicht nur eine Ausrichtung gegenüber dem Anschlag 2 erfolgt, sondern darüber hinaus noch ein Verschieben der Palette 18 in eine Richtung quer zur Positionierrichtung 5 auf den Transportrollen 14, um so eine zentrierte Ausrichtung relativ zu den Transportrollen 14 zu erreichen. Auch diese Bewegung wird durch die – hier nicht sichtbaren – Rollen 12 vermittelt. Die entsprechende Bewegung wird durch die Mittel 9 zum Verfahren des Anschlags 2 und die Mittel 10 zum Verfahren des Impulsgebers 7 durchgeführt. Wie in 9 durch den Pfeil 22 angedeutet, kann dann nach dem Rückfahren des Anschlags 2 und des Impulsgebers 7 in die Ausgangsposition die Palette 18 relativ zu den Transportrollen 14 zentriert und in Bezug auf die Positionierrichtung 5 ausgerichtet weiter verfahren werden.
  • Die 1 bis 9 zeigen einen Impulsgeber 7, welcher flächig ausgebildet ist, das heißt eine Fläche aufweist, die an die zweite Seite 21 der Palette 18 angelegt werden kann. Gleichermaßen kann auch ein Impulsgeber 7 eingesetzt werden, der mehrere Anlageflächen 23 aufweist, wie exemplarisch in 10 zeigt. Es ist auch möglich, mehrere voneinander getrennte Impulsgeber 7 einzusetzen, die jeweils eine oder mehrere Anlageflächen 23 zur Anlage an die zweite Seite 21 der Palette 18 aufweisen.
  • Auch der Anschlag 2 kann alternativ zu den hier in den Fig. gezeigten Ausführungsformen so gestaltet sein, dass statt eines flächigen Anschlag 2 mehrere kleinere Anschläge 2 realisiert werden. Dies wird anhand der 11 und 12 näher erläutert. 11 zeigt ein erstes Beispiel eines Anschlags 2. Dieser ist vergleichsweise großflächig ausgebildet, so dass er in seiner Längserstreckung zumindest 50% der Längserstreckung einer entsprechenden Palette 18 überdeckt, bevorzugt sogar 85% und mehr. Der Anschlag 2 weist eine Anschlagsfläche 24 auf, die als solche eine Vielzahl von (nicht eingezeichneten) Anlagepunkten enthält. Die Anschlagsfläche 24 liegt in der Anschlagsebene 4, die von der Positionierrichtung 5 und der Vertikalen 6 aufgespannt wird.
  • 12 zeigt eine alternative Möglichkeit der Ausbildung eines Anschlags 2 mit zwei Anschlagsflächen 24, die beide in der Anschlagsebene 4 ausgebildet sind. Die Ausgestaltung weiterer Anschlagsflächen 24 oder in anderen als den hier gezeigten Formen und Querschnitten ist möglich und erfindungsgemäß.
  • 13 zeigt schematisch die Ausgestaltung eines Fixbereichs 13 mit einer Beschichtung 25, die beispielsweise aus Polytetrafluorethylen (PTFE) ausgeführt ist. Diese Beschichtung 25 kann zur Verminderung der Reibung zur Bodenfläche einer Palette 18 eingesetzt werden, in dem diese einen geringen Haftreibungskoeffizienten aufweist als das Material aus dem der Fixbereich 13 selbst beispielsweise einem Metall hergestellt ist. Der Fixbereich 13 weist in diesem Ausführungsbeispiel Seitenwände 26 auf, mit denen er fixierbar ist, beispielsweise kann so eine bestehende Transportrolle 14 durch Überstülpen des Fixbereiches 13 in eine Fixbereich 13 umgewandelt werden.
  • 14 zeigt schematisch eine Palette 18 im Querschnitt. Die Palette 18 weist eine Oberseite 27 mit einer Auflagefläche 28 für hier nicht gezeigte Waren wie beispielsweise Braunkohlenbriketts auf. Weiterhin weist die Palette 18 eine Unterseite 29 mit einer Bodenfläche 30 auf. Diese wird durch die Unterseiten von Tragelementen 31 der Palette 18 gebildet.
  • Die Bodenfläche 30 ist nicht durchgängig gestaltet, damit ein Gabelstapler zwischen die einzelnen Tragelemente 31 einfahren kann. Die Palette 18 weist eine im Wesentlichen rechteckige Einhüllende 32 auf, die aus der Oberseite 27, Seitenflächen 33 und den miteinander verbundenen Bodenflächen 30 der Tragelemente 31 besteht. Die Seitenflächen 33 stellen die Seitenflächen der ersten Seite 20 und der zweiten Seite 21 der Palette 18 dar, die je nach Ausrichtung der Palette 18 zu Anschlag 2 und Impulsgeber 7 zugeordnet sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 erlauben in vorteilhafte Weise eine effektive Ausrichtung von Paletten 18 in Bezug auf eine Positionierrichtung 5 mit geringer Kraftaufwendung, die eine einfache Ausrichtung der Paletten 18 für weitere Bearbeitungsschritte wie beispielsweise das Umreifen ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zum Ausrichten einer Palette
    2
    Anschlag
    3
    Anlagepunkte
    4
    Anschlagsebene
    5
    Positionierrichtung
    6
    Vertikale
    7
    Impulsgeber
    8
    Querabstand
    9
    Mittel zum Verfahren des Anschlags
    10
    Mittel zum Verfahren des Impulsgebers
    11
    Bewegungsrichtung
    12
    Rolle
    13
    Fixbereich
    14
    Transportrolle
    15
    Drehachse
    16
    Rückstellmittel
    17
    Rahmen
    18
    Palette
    19
    Achse
    20
    erste Seite
    21
    zweite Seite
    22
    Pfeil
    23
    Anlagefläche
    24
    Anschlagsfläche
    25
    Beschichtung
    26
    Seitenwand
    27
    Oberseite
    28
    Auflagefläche
    29
    Unterseite
    30
    Bodenfläche
    31
    Tragelement
    32
    Einhüllende
    33
    Seitenfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2141072 B1 [0006]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Ausrichten einer Palette (18), umfassend die folgenden Schritte: a) Verfahren eines Anschlags (2) mit mindestens zwei Anlagepunkten (3) zur Anlage an eine ihm zugewandte erste Seite (20) einer Palette (18) normal zu einer Anschlagsebene (4) in Richtung auf die Palette (18), wobei die Anlagepunkte (3) in der Anschlagsebene (4) liegen, die durch die Vertikale (6) und eine Positionierrichtung (5) aufgespannt wird, in die eine Achse (19) der Palette (18) ausgerichtet werden soll, bis der Anschlag (2) die Seitenfläche (33) der ersten Seite (20) der Palette (18) in mindestens einem Punkt berührt; b) Verfahren mindestens eines Impulsgebers (7), der dem Anschlag (2) gegenüber auf einer der ersten Seite (20) der Palette (18) gegenüberliegenden zweite Seite (21) der Palette (18) ausgebildet ist, normal zur Anschlagsebene (4) in Richtung auf die Palette (18), bis mindestens ein Impulsgeber (7) eine ihm zugewandte zweite Seite (21) der Palette (18) in mindestens einem Punkt berührt; c) Ausüben einer Kraft mit dem mindestens einen Impulsgeber (7) auf die zweite Seite (21) der Palette (18) in einer Richtung normal zur Positionierrichtung (5), bis die erste Seite (20) der Palette (18) an dem Anschlag (2) anliegt, wobei die Positionierung der Palette (18) quer zur Positionierrichtung (5) durch unter der Palette (18) an mindestens zwei Stellen, die in Positionierrichtung (5) in Bezug auf die Palette (18) außermittig positioniert sind, ausgebildete Rollen (12), deren Drehachsen (15) in Positionierrichtung (5) ausgebildet sind, unterstützt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem unter einem zentralen Bereich der Palette (18) ein Fixbereich (13) bereitgestellt wird, der so positioniert ist, dass sich der Drehpunkt, um den sich die Palette (18) in Schritt c) dreht, in diesem Fixbereich (13) liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem im Fixbereich (13) eine Beschichtung (25) bereitgestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest in Schritt c) auf den Anschlag (2) eine Anschlagskraft und auf den mindestens einen Impulsgeber (7) eine Impulsgeberkraft einwirkt, wobei die Anschlagskraft größer als die Impulsgeberkraft ist.
  5. Vorrichtung (1) zum Ausrichten einer Palette (18), so dass eine Längsrichtung der Palette (18) mit einer Positionierrichtung (5) übereinstimmt, umfassend A) einen Anschlag (2) mit mindestens zwei Anlagepunkten (3) zur Anlage an eine Seite einer Palette (18), wobei die Anlagepunkte (3) in einer Anschlagsebene (4) hegen, die durch die Positionierrichtung (5) und die Vertikale (6) definiert wird, B) mindestens einen Impulsgeber (7), der dem Anschlag (2) gegenüber in einem Querabstand (8) senkrecht zur Positionierrichtung (5) ausgebildet ist, der größer ist als eine entsprechende Abmessung einer Palette (18); C) Mittel (9) zum Verfahren des Anschlags (2) normal zur Anschlagsebene (4) in Richtung auf den Impulsgeber (7); D) Mittel (10) zum Verfahren des mindestens einen Impulsgebers (7) normal zur Anschlagsebene (4) in Richtung auf den Anschlag (2); und E) mindestens zwei Rollen (12) mit einer Drehachse (15) in der Positionierrichtung (5), die zwischen Anschlag (2) und Impulsgeber (7) ausgebildet sind, wobei die Rollen (12) in Positionierrichtung (5) einen Abstand aufweisen, der größer ist als 50 cm [Zentimeter], wobei Anschlag (2) und Impulsgeber (7) so ausgebildet sind, dass sie in Kontakt mit gegenüberliegenden Seitenflächen (33) einer zwischen Anschlag (2) und Impulsgeber (7) hegenden Palette (18) bringbar sind und die Rollen (12) so ausgebildet sind, dass sie in Kontakt mit einer Bodenfläche (30) einer zwischen Anschlag (2) und Impulsgeber (7) liegenden Palette (18) bringbar sind.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, bei der zwischen Anschlag (2) und Impulsgeber (7) und zwischen den Rollen (12) ein Fixbereich (13) ausgebildet ist, wobei der Fixbereich (13) als Auflage in Kontakt mit einer Bodenfläche (30) einer zwischen Anschlag (2) und Impulsgeber (7) hegenden Palette (18) bringbar ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, bei der der Fixbereich (13) eine reibungsvermindernde Beschichtung (25) aufweist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, bei der der Fixbereich (13) in Positionierrichtung (5) symmetrisch zwischen den Rollen (12) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der die Rollen (12) in einer Richtung quer zur Positionierrichtung (5) beweglich ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei der Rückstellmittel (16) ausgebildet sind, die eine Kraft auf die Rollen (12) ausüben, die diese nach Auslenkung quer zur Positionierrichtung (5) in eine vorgegebene Position zurückstellen.
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