DE202015104275U1 - Umreifungsvorrichtung für Packstücke - Google Patents

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Abstract

Umreifungsvorrichtung (10) für Packstücke, – mit einem Packtisch (11), auf welchem das zu umreifende Packstück (13) aufliegt, – mit seitlich am Packtisch (11) angeordneten, vertikal ausgerichteten Stützen (17), – mit einer waagerecht ausgerichteten, an den vertikalen Stützen (17) angeordneten Pressplatte (18), die in Vertikalrichtung V verfahrbar ist, – mit einer an der Pressplatte (18) befindlichen Einrichtung zur Anordnung eines Kantenschutzmittels an dem auf dem Packtisch (11) aufliegenden Packstück (13), – wobei die Einrichtung zur Anordnung eines Kantenschutzmittels von einer packstückfernen Ausgangsposition in einer packstücknahe Anordnungsposition verbringbar ist, – mit wenigstens einem an der Pressplatte (18) angeordneten Magazin (19) für die Bevorratung mit Kantenschutzmitteln, – mit einem ersten Lichtraumprofil, welches durch den Packtisch (11), die Vertikalstützen (17), die Pressplatte (18) und das wenigstens eine Magazin (19) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Magazin (19) eine Normallage aufweist, die zur Übergabe eines Kantenschutzmittels mit der Ausgangsposition der Anordnungseinrichtung korrespondiert, und ein Teil eines ersten Lichtraumprofils ist, – das Magazin (19) eine Ausweichlage aufweist, in welche es von der Normalposition verfahrbar ist und in welcher es Teil eines zweiten, breiteren Lichtraumprofils ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Umreifungsvorrichtung für Packstücke,
    • – mit einem Packtisch, auf welchem das zu umreifende Packstück aufliegt,
    • – mit seitlich am Packtisch angeordneten, vertikal ausgerichteten Stützen,
    • – mit einer waagerecht ausgerichteten, an den vertikalen Stützen angeordneten Pressplatte, die in Vertikalrichtung verfahrbar ist,
    • – mit einer an der Pressplatte befindlichen Einrichtung zur Anordnung eines Kantenschutzmittels an dem auf dem Packtisch aufliegenden Packstück,
    • – wobei die Einrichtung zur Anordnung eines Kantenschutzmittels von einer packstückfernen Ausgangsposition in einer packstücknahe Anordnungsposition verbringbar ist,
    • – mit wenigstens einem an der Pressplatte angeordneten Magazin für die Bevorratung mit Kantenschutzmitteln,
    • – mit einem ersten Lichtraumprofil, welches durch den Packtisch, die Vertikalstützen, die Pressplatte und das wenigstens eine Magazin begrenzt ist.
  • Darüber hinaus wird ein Verfahren beschrieben, mittels dessen die erfindungsgemäße Umreifungsvorrichtung zu betreiben ist.
  • Eine gattungsgemäße Umreifungsvorrichtung ist in der DE 10 2013 004 448 B3 der Anmelderin beschrieben. Es handelt sich um eine Umreifungsvorrichtung für Groß-Packstücke, die in der Regel auf Paletten transportiert werden. Eine solche Umreifungsvorrichtung umfasst zunächst einen Packtisch, der mit Rollen oder Walzen versehen ist, die der Beförderung des Packstückes durch die Vorrichtung dienen. Sodann sind seitlich des Packstückes vertikale Stützen angeordnet, welche eine horizontale Pressplatte tragen. Die Pressplatte ist entlang der Stützen vertikal verfahrbar und dient dazu, das Packstück beim Umreifungsvorgang zu sichern und gegebenenfalls in angemessenem Maße zu komprimieren. Ein Umreifungskanal wird von verschiedenen Kanalabschnitten gebildet, die in der Pressplatte, an den Vertikalstützen sowie im Packtisch angeordnet sind. Ergänzend oder alternativ zum Kanalabschnitt im Packtisch ist es bekannt, ein vertikal einfahrbares Bajonett vorzusehen, welches den unteren Kanalabschnitt bildet und eine Führung des Umreifungsmittels zwischen Kufe und Palettendeck erlaubt.
  • Zur Umreifung wird ein Umreifungsmittel, in der Regel ein Band, ausgehend von einem Einschuss- und Verschlussorgan in der Pressplatte entlang der Kanalabschnitte um das Packstück herum und zurück zum Einschuss- und Verschlussorgan geführt. Sodann wird das Umreifungsmittel zurückgezogen und um das Packstück gespannt. Schlussendlich werden die Umreifungsmittelenden miteinander fest verbunden.
  • Bei empfindlichen Packstücken, wie beispielsweise Kartonagen, kann das Umreifungsmittel zu Beschädigungen an den Packstückkanten führen. Die vorgenannte Druckschrift beschreibt zum Schutz der Packstückkanten, wie ein Kantenschutzmittel aus einem Magazin in eine Anordnungseinrichtung abzugeben ist und zum Schutz der Packstückkanten angelegt wird. Dafür sind rechts und links nahe der Vertikalstützen Magazine an der Pressplatte angeordnet, deren Ausförderorgane unterhalb der Pressplatte positioniert sind. An der Pressplatte sind zwei Anordnungseinrichtungen befindlich, die in ihrer Ausgangsposition vertikalstützennah korrespondierend zum Ausförderorgan der Magazine befindlich sind. Vor dem Umreifungsvorgang werden von den Magazinen Kantenschutzmittel an die Anordnungseinrichtungen übergeben. Die Anordnungseinrichtungen verfahren in ihre jeweilige, vom Packstück bestimmte Anordnungsposition. Die Pressplatte wird sodann auf das Packstück abgesenkt, wobei die Kantenschutzmittel zwischen Packstück und Pressplatte zur Anlage kommen. Die Anordnungseinrichtungen können sodann in ihre Ausgangspositionen zurück bewegt werden. Der Umreifungsvorgang beginnt wie oben beschrieben. Beim Umreifen legt sich das Umreifungsmittel an den Packstückkanten über das Kantenschutzmittel, so dass eine Beschädigung der Packstückkanten wirksam vermieden ist.
  • Gattungsgemäße Umreifungsvorrichtungen gibt es in unterschiedlichen Größen, die insbesondere durch ihr Lichtraumprofil definiert sind. Hierbei spielt insbesondere die Breite des Lichtraumprofils, die die maximal zu verarbeitende Packstückbreite definiert, eine wesentliche Rolle.
  • Da die zu umreifenden Packstücke in ihrer Größe variieren, ist bei der Anschaffung gattungsgemäßer Umreifungsvorrichtungen ein Zielkonflikt zwischen Variabilität in der Nutzung – also die Möglichkeit, möglichst unterschiedlich große Packstücke verarbeiten zu können – und der Umreifungsgeschwindigkeit, also der Verarbeitungseffizienz, zu lösen. Je größer die Umreifungsvorrichtung, desto variabler ist sie einsetzbar. Gleichzeitig sinkt jedoch die über alle Packstückgrößen gemessene, mittlere Umreifungsgeschwindigkeit mit der Größe des Lichtraumprofils. Die Umreifungszeit setzt sich zunächst aus dem sogenannten Einschussvorgang zusammen, der von der Länge des Umreifungskanals und somit vom Lichtraumprofil unmittelbar abhängt. Sodann spielt das Rückziehen und Spannen des Umreifungsbandes um das Packstück eine weitere, erhebliche Rolle. Je kleiner das Packstück im Verhältnis zum Lichtraumprofil ist, desto länger dauert der Rückzug des Umreifungsbandes.
  • Da die Wirtschaftlichkeit von Umreifungsvorrichtungen insbesondere von der mittleren Umreifungsgeschwindigkeit abhängig ist, gibt es eine Reihe von Situationen, in denen dieser Zielkonflikt nicht befriedigend auflösbar ist. Entweder es wird zugunsten der Wirtschaftlichkeit entschieden, so dass für die gegebene Maschinengröße ungeeignete, übergroße Packstücke nicht maschinell umreift werden können, oder es wird zugunsten der Variabilität entschieden, was die Wirtschaftlichkeit der angeschafften Anlage herabsetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umreifungsvorrichtung zu schaffen, welche eine ausreichende Variabilität hinsichtlich der zu verarbeitenden Packstückgrößen bei einer hohen Umreifungsgeschwindigkeit gewährleistet.
  • Gelöst wird die Aufgabe von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit den kennzeichnenden Merkmalen, wonach das Magazin eine Normallage aufweist, die zur Übergabe eines Kantenschutzmittels mit der Ausgangsposition der Anordnungseinrichtung korrespondiert, und ein Teil eines ersten Lichtraumprofils ist, und dass das Magazin eine Ausweichlage aufweist, in welche es von der Normalposition verfahrbar ist und in welcher es Teil eines zweiten, breiteren Lichtraumprofils ist.
  • Anstelle der naheliegenden Lösung der Erfindungsaufgabe, eine ausreichend große Umreifungsvorrichtung mit einem leistungsfähigeren Einschuss- und Verschlussorgan zu versehen und hierdurch auch bei kleinen Packstücken den Umreifungsvorgang zu beschleunigen, geht die Erfindung einen anderen Weg. Die Erfindung hat erkannt, dass in den Fällen eines nicht optimal aufzulösenden Zielkonflikts zwar der dringende Bedarf besteht, im Verhältnis zu einer wirtschaftlichen Maschinengröße auch übergroße Packstücke maschinell umreifen zu können, die tatsächliche Anzahl solcher Packstücke jedoch vergleichsweise gering ist. Sie hat zudem erkannt, dass ein variables Lichtraumprofil durch ein Verfahren der Magazine für die Kantenschutzmittel bereitgestellt werden kann. Das Verfahren der Magazine aus der Bewegungsbahn übergroßer Packstücke durch die Umreifungsvorrichtung hinaus ermöglicht deshalb prinzipiell die Verarbeitung übergroßer Packstücke auf einer sonst untauglichen, weil zu kleinen Umreifungsvorrichtung. Zusätzlich hat die Erfindung erkannt, dass der Zeitbedarf für das Verändern des Lichtraumprofils durch Verfahren der Magazine aus der Bewegungsbahn des Packstückes heraus für den einzelnen Umreifungsvorgang zwar erheblich ist, aufgrund der überwiegenden Verarbeitung kleinerer Packstücke jedoch auf die Berechnung der mittleren Umreifungszeit wenig Einfluss hat. Infolgedessen kann die erfindungsgemäße Umreifungsvorrichtung, deren Lichtraum in Normalposition der Magazine für Kantenschutzmittel nicht zur Verarbeitung übergroßer Packstücke geeignet ist, durch die erfindungsgemäße Ausbildung mit in Ausweichposition verfahrbaren Magazinen auch übergroße Packstücke verarbeiten und so den bestehenden Zielkonflikt auflösen.
  • Vorgesehen ist, dass das Magazin waagerecht oder vertikal aus der Normalposition in die Ausweichposition verfahrbar ist. Je nach Gegebenheiten kann der optimale Verfahrweg für die Magazine gewählt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das Magazin mittels eines Spindelantriebs aus seiner Normalposition in seine Ausweichposition verfahrbar ist.
  • Konkret ist vorgesehen, dass das Magazin in Bezug auf eine Bewegungsbahn des Packstückes durch die Umreifungsvorrichtung hindurch in seiner Ausweichposition hinter oder vor einer der Vertikalstützen angeordnet ist.
  • Alternativ ist es denkbar, dass das Magazin in seiner Ausweichposition vertikal oberhalb einer Packstückanlagefläche der Pressplatte angeordnet ist.
  • Bestandteil der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zum Umreifen von Packstücken in einer erfindungsgemäßen Umreifungsvorrichtung. Dieses Verfahren bedient sich im Stand der Technik bestimmter Verfahrensschritte, wobei
    • a) das Packstück unterhalb der Pressplatte angeordnet wird,
    • b) ein Kantenschutzmittel aus dem Magazin an die Anordnungseinrichtung übergeben wird,
    • c) die Anordnungseinrichtung in eine Anordnungsposition verfahren wird,
    • d) die Pressplatte auf das Packstück abgesenkt wird und das Kantenschutzmittel zwischen sich und dem Packstück hält,
    • e) ein Umreifungsmittel um das Packstück herumgelegt wird.
  • Kennzeichnend für das erfindungsgemäße Verfahren ist, dass vor Schritt d) das Magazin von seiner Normalposition in seine Ausweichposition verfahren wird.
  • Beim offenbarten Verfahren werden die Magazine vor dem Aufsetzen der Pressplatte auf das Packstück in ihre Ausweichposition bewegt, so dass dieser, im Stand der Technik durch das Lichtraumprofil, dessen Breite und Höhe durch die Normalposition der Magazine begrenzt ist, nicht mögliche Vorgang, durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht wird.
  • Weitere Vorteile sowie ein besseres Verständnis der Erfindung sind in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung angegeben. Es zeigen:
  • 1: eine erfindungsgemäße Umreifungsvorrichtung mit Magazinen in Normalposition;
  • 2: die Umreifungsvorrichtung gemäß 1 mit Magazinen in Ausweichposition.
  • In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Umreifungsvorrichtung insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
  • Die Umreifungsvorrichtung 10 verfügt zunächst über einen Packtisch 11, der Walzen 12 trägt, auf denen ein Packstück 13 durch die Vorrichtung 10 bewegbar ist. Das Packstück 13 besteht im vorliegenden Beispiel aus einem Ladungsträger 14 in Form einer Palette 15, auf welcher lediglich schematisch dargestellte Kartonagen 16 angeordnet sind.
  • Rechts und links des Packtisches 11 befindet sich je eine Vertikalstütze 17, welche eine waagerecht ausgerichtete, oberhalb des Packtisches 11 angeordnete Pressplatte 18 halten. Die Pressplatte 18 ist entlang der Vertikalstützen 17 in Vertikalrichtung V nach oben wie nach unten in Richtung Packtisch 11 verfahrbar.
  • An der Pressplatte 18 sind nahe einer jeden Vertikalstütze 17 je ein Magazin 19 befestigt, welches der Bevorratung mit nicht dargestellten Kantenschutzmitteln dient. Die Pressplatte 18 verfügt oberhalb ihrer zur Anlage auf dem Packstück 11 vorgesehenen Unterseite 20 über Laufschienen, auf denen nicht dargestellte Anordnungseinrichtungen für Kantenschutzmittel verfahrbar angeordnet sind. Vorgesehen sind zwei solcher Anordnungsmittel, die in ihrer Ausgangsposition bezüglich der Zeichnungsebene der 1 hinter den jeweiligen Magazinen 19 angeordnet sind. Sie erhalten von einem nicht dargestellten Ausförderorgan des jeweiligen Magazins 19 Kantenschutzmittel, die sie zu einer Anordnungsposition am Packstück befördern.
  • Die Umreifungsvorrichtung 10 verfügt sodann über einen das Packstück umgebenden Umreifungsmittelkanal, der in der Pressplatte 18, entlang der Vertikalstützen 17 sowie im Bereich des Packtisches 11 verläuft, wobei der Kanalabschnitt im Bereich des Packstückes 13 alternativ von einem horizontal einfahrbaren Bajonett gebildet werden kann.
  • Mit der Bezugsziffer 21 sind die Bandspeicher der Umreifungsvorrichtung bezeichnet, welche einen Vorrat an Umreifungsmittel halten.
  • In 1 weist die Umreifungsvorrichtung 10 ein erstes Lichtraumprofil auf, dessen Abmessungen die Maximalgröße eines zu verarbeitenden Packstückes definiert. Anhand der 1 ist ersichtlich, dass bei den dort in einer Normalposition angeordneten Magazinen 19 selbige die Breite Bn des ersten Lichtraumprofils definieren. Die Breite Bn des ersten Lichtraumprofils ist hier somit durch den Abstand der Magazine 19 zueinander definiert, da deren Ausförderorgane unterhalb der Unterseite 20 der Pressplatte 18 angeordnet sind. Der 1 ist auch zu entnehmen, dass das dort eingestellte Packstück 13 die Breite Bn des ersten Lichtraumprofils überschreitet und mit Magazinen 19 in Normalposition nicht verarbeitbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Umreifungsvorrichtung 10 ist es möglich, die Magazine 19 von ihrer in 1 dargestellten und zur Übergabe von Kantenschutzmitteln an die Anordnungseinrichtung erforderlichen Normalposition in eine in 2 dargestellte Ausweichposition zu verfahren. Bei dem Ausführungsbeispiel wurde eine Bewegung in waagerechter Richtung realisiert, bei der die Ausweichposition eingenommen ist, wenn die Magazine 19 hinsichtlich der Papierebene vor den Vertikalstützen 17 angeordnet sind. In ihrer Ausweichposition sind die Magazine 19 außerhalb der Bewegungsbahn des Packstückes 11 durch die Vorrichtung 10 angeordnet, so dass die Magazine 19 nunmehr ein zweites Lichtraumprofil mit der Breite Ba definieren. Diese Breite Ba ist um ein erhebliches Stück größer als die in 1 dargestellte Breite Bn, so dass das Packstück 13 bei Magazinen in Ausweichposition gemäß 2 in der Anlage verarbeitet werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die Variabilität der Umreifungsvorrichtung 10 hinsichtlich verarbeitbarer Packstückgrößen zu erhöhen, wie es die erfindungsgemäße Aufgabe fordert.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die waagerechte Bewegung der Magazine 19 in Ausweichposition durch einen Spindelantrieb realisiert. Alternative Antriebe sind selbstverständlich denkbar. Auch ist es ohne weiteres möglich, statt einer waagerechten, seitwärts gerichteten Bewegung der Magazine eine vertikal nach oben gerichtete Bewegung vorzusehen, so dass die Ausweichposition der Magazine 19 dann oberhalb der Unterseite 20 des Packstücks befindlich wäre.
  • Der übliche Umreifungsvorgang bei Magazinen 19 in Normalposition gemäß 1 und einem dem ersten Lichtraumprofil angepassten Packstück läuft wie folgt ab:
    Das Packstück 13 wird auf den Packtisch 11 aufgesetzt und unter die Pressplatte 18 im Bereich des Umreifungskanals bewegt. Aus den Magazinen 19 werden Kantenschutzmittel zur jeweiligen Anordnungseinrichtung ausgefördert. Die Anordnungseinrichtungen bewegen sich in eine Anordnungsposition, in welcher die Kantenschutzmittel am Packstück anordenbar sind. Die Pressplatte 18 wird auf das Packstück 13 abgesenkt. Die Kantenschutzmittel sind nun im Bereich der Packstückkanten zwischen Pressplatte 18 und Packstück 13 gehalten. Die Anordnungseinrichtungen verfahren zurück in ihre Ausgangsposition.
  • Ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes, in der Pressplatte 18 befindliches Einschuss- und Verschlussorgan schiebt das Umreifungsmittel entlang der in Pressplatte 18 befindlichen, an den Vertikalstützen 17 angeordneten und im Packtisch 11 befindlichen Kanalabschnitten entlang und um das Packstück 13 herum. Das Ende des Einschussvorgangs ist erreicht, wenn das Bandende wieder am Einschuss- und Verschlussorgan anlangt. Dort wird das Bandende gehalten und das Band wird zurückgezogen und um das Packstück gespannt. Hierbei wird das Band aus dem Umreifungsmittelkanal herausgezogen, der hierfür verschiedene Öffnungsmechanismen aufweisen kann. Nachdem das Umreifungsmittel um das Packstück 13 herum gespannt wurde, werden die Bandenden durch das Einschuss- und Verschlussorgan miteinander verbunden und der Umreifungsvorgang ist abgeschlossen.
  • Demgegenüber verändert sich der Umreifungsvorgang bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 wie folgt, wenn das Bewegen der Magazine 19 in Ausweichposition erforderlich ist:
    Die Kantenschutzmittel werden – wir vorbeschrieben – in Normalposition der Magazine 19 an die Anordnungseinrichtungen übergeben, die in ihrer Ausgangsposition befindlich sind. Vor dem Absenken der Pressplatte 18 auf das Packstück 13 werden nunmehr zur Verbreiterung des Lichtraumprofils die Magazine 19 in ihre Ausweichposition bewegt. Sodann wird die Pressplatte 18 auf das Packstück 13 abgesenkt, der Umreifungsvorgang erfolgt dann wie oben beschrieben. Am Ende des Umreifungsvorgangs wird die Pressplatte 18 angehoben, wobei dann in Vorbereitung für die Verarbeitung des nächsten Packstückes 13 die Magazine 19 wieder in Normalposition zurückbewegt werden.
  • Die erfindungsgemäße Umreifungsvorrichtung lässt sich immer dann sinnvoll einsetzen, wenn übergroße, in Normalposition der Magazine 19 nicht verarbeitbare Packstücke 13 einen verhältnismäßig kleinen Anteil der Umreifungsvorgänge ausmachen, so dass sich eine Vorrichtung 10 mit größerem Lichtraumprofil im Einsatz nicht rechnet. Sie ist also immer dann geeignet, wenn der eingangs erwähnte Zielkonflikt nicht zufriedenstellend lösbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Umreifungsvorrichtung
    11
    Packtisch
    12
    Walzen
    13
    Packstück
    14
    Ladungsträger
    15
    Palette
    16
    Kartonage
    17
    Vertikalstützen
    18
    Pressplatte
    19
    Magazin
    20
    Unterseite von 18
    21
    Bandspeicher
    Ba
    Breite des Lichtraumprofils bei Ausweichposition von 19
    Bn
    Breite des Lichtraumprofils bei Normalposition von 19
    V
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013004448 B3 [0003]

Claims (5)

  1. Umreifungsvorrichtung (10) für Packstücke, – mit einem Packtisch (11), auf welchem das zu umreifende Packstück (13) aufliegt, – mit seitlich am Packtisch (11) angeordneten, vertikal ausgerichteten Stützen (17), – mit einer waagerecht ausgerichteten, an den vertikalen Stützen (17) angeordneten Pressplatte (18), die in Vertikalrichtung V verfahrbar ist, – mit einer an der Pressplatte (18) befindlichen Einrichtung zur Anordnung eines Kantenschutzmittels an dem auf dem Packtisch (11) aufliegenden Packstück (13), – wobei die Einrichtung zur Anordnung eines Kantenschutzmittels von einer packstückfernen Ausgangsposition in einer packstücknahe Anordnungsposition verbringbar ist, – mit wenigstens einem an der Pressplatte (18) angeordneten Magazin (19) für die Bevorratung mit Kantenschutzmitteln, – mit einem ersten Lichtraumprofil, welches durch den Packtisch (11), die Vertikalstützen (17), die Pressplatte (18) und das wenigstens eine Magazin (19) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Magazin (19) eine Normallage aufweist, die zur Übergabe eines Kantenschutzmittels mit der Ausgangsposition der Anordnungseinrichtung korrespondiert, und ein Teil eines ersten Lichtraumprofils ist, – das Magazin (19) eine Ausweichlage aufweist, in welche es von der Normalposition verfahrbar ist und in welcher es Teil eines zweiten, breiteren Lichtraumprofils ist.
  2. Umreifungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (19) waagerecht oder vertikal aus der Normalposition in die Ausweichposition verfahrbar ist.
  3. Umreifungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (19) mittels eines Spindelantriebs aus seiner Normalposition in seine Ausweichposition verfahrbar ist.
  4. Umreifungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (19) in Bezug auf eine Bewegungsbahn des Packstückes (13) durch die Umreifungsvorrichtung (10) hindurch in seiner Ausweichposition hinter oder vor einer der Vertikalstützen (17) angeordnet ist.
  5. Umreifungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (19) in seiner Ausweichposition vertikal oberhalb einer Packstückanlagefläche der Pressplatte (18) angeordnet ist.
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R207 Utility model specification
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIGNODE INDUSTRIAL GROUP LLC (N.D.GES. DES STA, US

Free format text: FORMER OWNER: SPG PACKAGING SYSTEMS GMBH, 46535 DINSLAKEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE OSTRIGA, SONNET, WIRTHS & VORWE, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R082 Change of representative

Representative=s name: BARDEHLE PAGENBERG PARTNERSCHAFT MBB PATENTANW, DE

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years