DE102011083500A1 - Lebensmittel sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lebensmittel in Form einer Suspension von Erdalkalicarbonaten in Wasser, wobei ein Feststoffgehalt an Erdalkalicarbonaten von 2 Gew.-% bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 7 Gew.-% bis 20 Gew.-% vorliegt und das Lebensmittel in einer luft- und flüssigkeitsdichten Verpackungseinheit abgefüllt ist. Um die benötigte Zeit für die Herstellung eines mineralisierten Wassers zu verkürzen, wird vorgeschlagen, dass ein Anteil der Erdalkalicarbonate mittels Kohlendioxid-Eintrag gelöst ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Lebensmittels in Form einer Suspension von Erdalkalicarbonaten in Wasser.

Description

  • Einleitung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lebensmittel in Form einer Suspension von Erdalkalicarbonaten in Wasser, wobei ein Feststoffgehalt an Erdalkalicarbonaten von 2 Gew.-% bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 7 Gew.-% bis 20 Gew.-% vorliegt und das Lebensmittel in einer luft- und flüssigkeitsdichten Verpackungseinheit abgefüllt ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Lebensmittels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Stand der Technik
  • Neben dem bereits seit einigen Jahren bekannten Verfahren zur Herstellung eines kohlensäurehaltigen Wassers durch Zugabe von Kohlendioxid zu Wasser (mit Hilfe von sogenannten „Trinkwassersprudlern” beziehungsweise „Soda Streamern”) ist beispielsweise aus der DE 199 51 676 A1 bekannt, Wasser ferner mit Erdalkalicarbonaten, also Mineralien, anzureichern, so dass es zum einen ebenfalls zur Versorgung des Menschen mit Mineralien und Spurenelementen beiträgt und zum anderen einen ähnlichen Geschmack wie im Handel erhältliche Wässer aufweist.
  • Die Anreicherung von Wasser mit Erdalkalicarbonaten setzt voraus, dass die in Wasser suspendierten Mineralien mit Kohlendioxid beziehungsweise der aus der Reaktion von Kohlendioxid und Wasser resultierenden Kohlensäure reagieren und somit im Wasser gelöst werden.
  • Das In-Lösung-Gehen der Mineralien erfolgt jedoch nur langsam, da das Wasser nur einen sehr geringen Anteil (0,1%) des eingebrachten Kohlendioxids chemisch in Form von Kohlensäure binden kann. Der Hauptanteil (99,9%) des eingeleiteten Kohlendioxids liegt lediglich physikalisch gelöst im Wasser vor. Demzufolge wird nur ein geringer Anteil an eingebrachtem Kohlendioxid zu Kohlensäure, die wiederum lediglich einem entsprechend geringen Anteil der Mineralien zur Reaktion zur Verfügung steht. In Folge des Verbrauchs der gelösten Kohlensäure kann das Wasser wieder mit neuem physikalisch gelösten Kohlendioxid chemisch zu Kohlensäure reagieren, so dass kontinuierlich chemische Reaktionen zwischen Wasser und Kohlendioxid beziehungsweise Kohlensäure und Mineralien, insbesondere Erdkalikarbonate, erfolgen, bis kein Kohlendioxid mehr zur Verfügung steht oder aufgrund vollständig gelöster Mineralien keine Kohlensäure mehr benötigt wird.
  • Aus diesem Grund dauert der Herstellungsprozess des mineralisierten Wassers von dem Einrühren des Mineralienpulvers bis zum endgültigen Auflösen der Mineralien einen geraumen Zeitraum, was von den Verbrauchern als negativ und lästig empfunden wird.
  • Zum Einsparen der Zeit, die für das gründliche Einrühren des Mineralienpulvers, also die Herstellung einer gleichmäßigen Suspension, benötigt wird, ist aus der DE 10 2007 031 196 A1 eine (industriell) vorbereitete und portionsweise verpackte Suspension aus Wasser und Erdalkalicarbonaten bekannt, die von einem Verbraucher in das aufzubereitende Wasser gegeben wird, das dann zwecks Auflösen der Mineralien stufenweise in einem Soda-Streamer mit Kohlendioxid versetzt wird. Hierdurch können zwar Rührvorgänge zur Erzielung einer homogenen Mischung der suspendierten Feststoffe entfallen, jedoch nimmt die Herstellung des mineralisierten Wassers aufgrund des mehrfach erforderlichen Kohlendioxid-Eintrags in dem Soda-Streamer weiterhin noch recht viel Zeit in Anspruch.
  • Die EP 1 460 042 A2 beschreibt die industrielle Herstellung eines mit Mineralien angereicherten Wassers, bei dem zwei aufeinander folgende Besprudelungsprozesse durchgeführt werden. Bei dem bekannten Verfahren entsteht ein verbrauchsfertiges Wasser, das in Flaschen abgefüllt und zum Verzehr bereit gestellt werden kann. Hierbei entstehen jedoch gerade nicht die Vorteile, die sich bei der gezielten Mineralisation von Leitungswasser beim Endverbraucher ergeben.
  • Aufgabe
  • Aus diesem Grund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lebensmittel der vorgenannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die benötigte Zeit für die Herstellung eines mineralisierten Wassers verkürzt ist. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Lebensmittels bereit zu stellen.
  • Lösung
  • Bezüglich des Lebensmittels wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Anteil der Erdalkalicarbonate mittels Kohlendioxid-Eintrag gelöst ist.
  • Folglich ist das erfindungsgemäße Lebensmittel bereits „vorbesprudelt” und es liegt keine reine Suspension mehr vor, sondern zum Teil bereits eine Lösung. Nutzt ein Verbraucher diese Lösung/Suspension zur Herstellung eines mit Mineralien angereicherten Wassers, muss er das Lebensmittel lediglich in das aufzubereitende Wasser geben, wo unmittelbar eine Dispersion der bereits mit Wasser benetzten Mineralien stattfindet. Aufgrund der bereits teilweise gelösten Mineralien wird die benötigte Menge an noch zuzuführendem Kohlendioxid beim Endverbraucher beziehungsweise die Anzahl der noch erforderlichen Kohlendioxid-Einträge vermindert, so dass wiederum weniger Zeit für das In-Lösung-Gehen der noch nicht gelösten Mineralien benötigt wird.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das In-Lösung-Gehen der Erdalkalicarbonate in zwei zeitlich und räumlich voneinander getrennten Stufen, wobei in der ersten Stufe ein Anteil der Mineralien bei der Herstellung des Lebensmittels in einem Werk gelöst (vorbesprudelt) wird und der restliche Anteil der Mineralien in der zweiten Stufe beim Endverbraucher gelöst (nachbesprudelt) wird, indem er das Lebensmittel zur Anreicherung des Wassers in einem Soda-Streamer benutzt.
  • Infolge der Vorbesprudelung des Lebensmittels kann bei der Herstellung eines mineralisierten Wassers beim Endverbraucher eine Zeitersparnis von mindestens 25% erzielt werden.
  • In dem erfindungsgemäßen Lebensmittel liegen die Erdalkalicarbonate in einer solchen Konzentration vor, dass der Anteil an Mineralien auch nach Zugabe des Lebensmittels in eine Portion anzureicherndem Wasser – also nach einer „Verdünnung” – einem Anteil entspricht, der auch in Mineralwässern vorliegt.
  • Aufgrund der Tatsache, dass das Lebensmittel bereits mit Kohlendioxid versetzt ist und somit Kohlensäure enthält, steht die Verpackungseinheit gegebenenfalls unter Druck. Hieraus ergeben sich entsprechende Anforderungen an die Verpackungseinheit, die gasdicht sein und dem Druck standhalten muss, damit ein Entweichen der Kohlensäure aus der Lösung/Suspension nicht erfolgen kann.
  • Vorteilhafterweise ist die Verpackungseinheit als Ampulle, Flasche oder Beutel aus Kunststoff, Metall, Verbundmaterial oder Glas ausgebildet und besitzt ein Volumen zwischen 3 ml und 15 ml, vorzugsweise zwischen 5 ml und 10 ml. Mittels der vorgenannten Materialien ist es einfach möglich und wirtschaftlich, Verpackungseinheiten herzustellen, die einem gewissen Innen-druck standhalten.
  • Die Verpackungseinheit kann so definiert sein, dass sie jeweils einer Portion entspricht, die zur Herstellung einer bestimmten Menge an mineralisiertem Wasser benötigt wird. Beispielsweise ist eine Verpackungseinheit mit einem Volumen von 10 ml gut geeignet, einen Liter Wasser mit Mineralien anzureichern.
  • Die Verpackungseinheit kann so ausgebildet sein, dass sie einen abziehbaren Deckel besitzt, an einer Sollbruchstelle aufgebrochen werden muss oder aber mit einem Schraubverschluss versehen ist. Soll die Verpackungseinheit als Mehrportionsbehältnis ausgebildet sein, bietet sich ein Schraubverschluss an, der nach Entnahme einer Teilmenge an Lösung/Suspension wieder druckdicht verschlossen werden kann.
  • Alternativ kann die Verpackungseinheit auch aus einem Spender in Form eines Druckbehälters bestehen, der druckfest mit einem Ventil verschlossen ist, wobei der Druck innerhalb des Behälters mindestens 1 bar betragen sollte. Hierbei kann die Verpackungseinheit beispielsweise 150 ml umfassen und dafür vorgesehen sein, jeweils Portionen von 5 ml oder 10 ml abgeben zu können. Folglich beinhaltet eine derart beschaffene Verpackungseinheit eine Vielzahl von Portionen zur Herstellung von mineralisiertem Wasser, die zu verschiedenen Zeitpunkten verwendet werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Anteil an gelösten Erdalkalicarbonaten zwischen 20% und 40% der gesamt vorliegenden Erdalkalicarbonate beträgt. Zwar wäre ein höherer Anteil an gelösten Erdalkalicarbonaten noch vorteilhafter bezüglich einer Verkürzung der Besprudelungszeit beim Endverbraucher, jedoch hängt der Anteil der gelösten Mineralien von der jeweils vorliegenden Konzentration der Mineralien sowie der Sättigung der Lösung/Suspension ab.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Erdalkalicarbonate aus Calciumcarbonat und/oder Magnesiumhydroxidcarbonat und/oder Alkalisalz zusammensetzt sind. Umfasst das Lebensmittel Alkalisalze, sollten diese in einer Gesamtmasse von 20 g/l bis 250 g/l, vorzugsweise in einer Gesamtmasse von 50 g/l bis 175 g/l, in dem Lebensmittel gelöst sein.
  • Um ein In-Lösung-Gehen der Erdalkalicarbonate weiter zu verbessern, sollte die mittlere Korngröße der Erdalkalicarbonate kleiner als 50 μm, vorzugsweise kleiner als 20 μm, weiter vorzugsweise kleiner als 5 μm, sein.
  • Wenn die Verpackungseinheit zumindest in einem Bereich, in dem sich bei Lagerung der Verpackungseinheit ein Sediment ablagert, aus einem hydrophoben Material besteht, ist die Entleerung der Verpackungseinheit deutlich erleichtert, da ein Anhaften von Suspension beim Entleeren weitestgehend vermieden wird. Insbesondere kann es sich bei dem hydrophoben Material um ein hydrophobes Kunststoffmaterial, insbesondere ein Polyethylen, handeln.
  • Zwar sollte das Lebensmittel frei von Fruchtsäuren sein, jedoch kann es Aromastoffe, insbesondere natürliche Aromastoffe, enthalten.
  • Alternativ kann das Lebensmittel auch einen natürlichen Fruchtsaft, vorzugsweise in Form eines Fruchtsaftkonzentrates, enthalten, so dass der Endverbraucher nach Zugabe des Lebensmittels zu einer Portion Wasser ein mineralisiertes Wasser mit einem dezenten Fruchtgeschmack erhält.
  • Hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung eines Lebensmittels in Form einer Suspension von Erdalkalicarbonaten in Wasser, bei dem Erdalkalikarbonate in einer Menge von 2 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 7 Gew.-% bis 20 Gew.-%, zu dem Wasser gegeben werden und das Lebensmittel in eine luft- und flüssigkeitsdichte Verpackungseinheit abgefüllt wird, wird die vorgenannte Aufgabe dadurch gelöst, dass vor oder bei dem Verpackungsvorgang ein Kohlendioxid-Eintrag erfolgt, wodurch ein Anteil der Erdalkalicarbonate gelöst wird. Mittels dieses Verfahrens erhält man auf einfache Weise das vorbeschriebene erfindungsgemäße Lebensmittel.
  • Der Kohlendioxid-Eintrag kann entweder in die Suspension erfolgen, wodurch unmittelbar chemische Reaktionen zwischen dem Kohlendioxid und dem Wasser zu Kohlensäure und der Kohlensäure mit den Mineralien erfolgt, oder aber in eine Gasphase oberhalb der Suspension. Wird der Kohlendioxid-Eintrag in die Gasphase vorgenommen, so erfolgen die chemischen Reaktionen zur Lösung der Mineralien im Laufe einer längeren Zeitspanne, vorausgesetzt, das Kohlendioxid kann nicht entweichen.
  • Um das In-Lösung-Gehen eines Anteils der Erdalkalicarbonate zu begünstigen, sollte der Kohlendioxid-Eintrag in einem Druckbehälter aus Edelstahl erfolgen, wobei der Druck in dem Druckbehälter mindestens 3 bar beträgt und die Suspension über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten gerührt wird, bevor sie in die Verpackungseinheit abgefüllt wird.
  • Erfolgt die Abfüllung des Lebensmittels in Ampullen, Flaschen und Beutel aus Kunststoff, Metall oder Glas, wobei die Verpackungseinheit ein Volumen zwischen 3 ml und 15 ml, vorzugsweise zwischen 5 ml und 10 ml, besitzt, so erhält man Verpackungseinheiten, die beim Endverbraucher jeweils für die Herstellung einer bestimmten Portion an mineralisiertem Wasser geeignet sind.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Abfüllung des Lebensmittels in einen als Druckbehälter ausgebildeten Spender erfolgt, wobei gleichzeitig mit oder nach der Abfüllung der Suspension Kohldioxid als Treibgas eingefüllt wird und der Druckbehälter anschließend druckfest mit einem Ventil verschlossen wird. Bei dieser Herstellungsvariante muss kein Kohlendioxid-Eintrag in die Suspension erfolgen, vielmehr erfolgt lediglich eine Abfüllung von Suspension und Kohlendioxid in den Druckbehälter, in dem mindestens ein Druck von 1 bar herrschen sollte. Unmittelbar nach der Abfüllung liegen in dem Druckbehälter zwei getrennte Phasen vor, nämlich eine Suspensions-Phase und eine Gasphase. Das In-Lösung-Gehen der Mineralien erfolgt dann erst im Laufe der Zeit, was nicht von Nachteil ist, da von der Verpackung des Lebensmittels bis hin zum Einsatz desselben beim Verbraucher ausreichend Zeit vergeht, dass der maximal mögliche Anteil an Mineralien gelöst wird.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen für erfindungsgemäße Lebensmittel näher erläutert.
  • Als Beispiel für ein erfindungsgemäßes Lebensmittel, bei dem es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt, sei eine Lösung/Suspension aus Erdalkalicarbonaten und Trinkwasser genannt, die in eine Verpackungseinheit von 7 ml Fassungsvermögen gefüllt wurde. Das Lebensmittel umfasst 7 Gew.-% Calciumcarbonat und 7 Gew.-% Magnesiumhydroxidcarbonat, wobei 20% dieser Erdalkalicarbonate mittels Kohlendioxid-Eintrag in dem Wasser gelöst sind und der übrige Anteil ungelöst in dem Wasser vorliegt, so dass es sich teilweise um eine Lösung und teilweise um eine Suspension handelt.
  • Die Verpackungseinheit wird von einem geschlossenen Behälter aus Blech gebildet, der eine Lasche zum einmaligen Abziehen besitzt, wobei nach dem Abziehen der Lasche ein ausreichend großer Öffnungsquerschnitt freigegeben ist, durch den das Lebensmittel von einem Verbraucher in eine definierte Portion anzureicherndes Wasser gegeben werden kann. Zur Erleichterung des Ergreifens der Lasche, besitzt diese einen von dem Behälter leicht abstehenden Greifabschnitt.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel besteht die Verpackungseinheit aus einem Mehrportionenbehältnisses aus Glas in Form einer Flasche, die ein Fassungsvermögen von 100 ml sowie einen Schraubverschluss zum wieder verschließbaren Öffnen der Flasche besitzt. Nach der Entnahme einer Teilmenge aus der Flasche kann diese wieder ordnungsgemäß verschlossen werden, so dass das Lebensmittel bedarfsweise aus der Verpackungseinheit entnommen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19951676 A1 [0002]
    • DE 102007031196 A1 [0006]
    • EP 1460042 A2 [0007]

Claims (14)

  1. Lebensmittel, insbesondere Nahrungsergänzungsmittel, in Form einer Suspension von Erdalkalicarbonaten in Trinkwasser, wobei ein Feststoffgehalt an Erdalkalicarbonaten von 2 Gew.-% bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 7 Gew.-% bis 20 Gew.-% vorliegt und das Lebensmittel in einer luft- und flüssigkeitsdichten Verpackungseinheit abgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anteil der Erdalkalicarbonate mittels Kohlendioxid-Eintrag gelöst ist.
  2. Lebensmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheit als Ampulle, Flasche oder Beutel aus Kunststoff, Metall, Verbundmaterial oder Glas ausgebildet ist und ein Volumen zwischen 3 ml und 15 ml, vorzugsweise zwischen 5 ml und 10 ml, besitzt.
  3. Lebensmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheit aus einem Spender in Form eines Druckbehälters besteht, der druckfest mit einem Ventil verschlossen ist.
  4. Lebensmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an gelösten Erdalkalicarbonaten zwischen 20% und 40% der gesamt vorliegenden Erdalkalicarbonate beträgt.
  5. Lebensmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdalkalicarbonate aus Calciumcarbonat und/oder Magnesiumhydroxidcarbonat und/oder Alkalisalz zusammensetzt sind.
  6. Lebensmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Korngröße der Erdalkalicarbonate kleiner als 50 μm, vorzugsweise kleiner als 20 μm, weiter vorzugsweise kleiner als 5 μm ist.
  7. Lebensmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheit zumindest in einem Bereich, in dem sich bei Lagerung der Verpackungseinheit ein Sediment ablagert, aus einem hydrophoben Material, insbesondere einem hydrophoben Kunststoffmaterial, insbesondere einem Polyethylen, besteht.
  8. Lebensmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es frei von Fruchtsäuren ist.
  9. Lebensmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es Aromastoffe, insbesondere natürliche Aromastoffe, enthält.
  10. Lebensmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 9, gekennzeichnet durch einen natürlichen Fruchtsaft, vorzugsweise in Form eines Fruchtsaftkonzentrates.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Lebensmittels in Form einer Suspension von Erdalkalicarbonaten in Wasser, bei dem Erdalkalikarbonate in einer Menge von 2 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 7 Gew.-% bis 20 Gew.-%, zu dem Wasser gegeben werden und das Lebensmittel in eine luft- und flüssigkeitsdichte Verpackungseinheit abgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass, vor oder bei dem Verpackungsvorgang ein Kohlendioxid-Eintrag erfolgt, wodurch ein Anteil der Erdalkalicarbonate gelöst wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlendioxid-Eintrag in einem Druckbehälter aus Edelstahl erfolgt, wobei der Druck in dem Druckbehälter mindestens 3 bar beträgt und die Suspension über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten gerührt wird, bevor sie in die Verpackungseinheit abgefüllt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfüllung des Lebensmittels in Ampullen, Flaschen und Beutel aus Kunststoff, Metall oder Glas erfolgt, wobei die Verpackungseinheit ein Volumen zwischen 3 ml und 15 ml, vorzugsweise zwischen 5 ml und 10 ml, besitzt.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfüllung des Lebensmittels in einen als Druckbehälter ausgebildeten Spender erfolgt, wobei gleichzeitig mit oder nach der Abfüllung der Suspension Kohldioxid als Treibgas eingefüllt wird und der Druckbehälter anschließend druckfest mit einem Ventil verschlossen wird.
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EP3449734A1 (de) * 2017-08-31 2019-03-06 Biofermenta GmbH Verfahren und flüssigkeitsbehälter zur herstellung von sodawasser

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