-
Stand der Technik
-
Es sind bereits Werkzeugzusatzgeräte bekannt, die eine Antriebseinheit und eine Energiewandlungseinheit zur Energieversorgung der Antriebseinheit umfassen.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Die Erfindung geht aus von einem Werkzeugzusatzgerät, insbesondere von einem Staubsauger, mit zumindest einer Antriebseinheit, insbesondere einer bürstenlosen Antriebseinheit, und mit zumindest einer Energiewandlungseinheit zur Energieversorgung der Antriebseinheit.
-
Es wird vorgeschlagen, dass die Energiewandlungseinheit zumindest eine Energiewandlungsschnittstelle aufweist, an die eine konverterlose Werkzeugmaschine zu einer Energieversorgung einer bürstenlosen Antriebseinheit der konverterlosen Werkzeugmaschine anschließbar ist. Das Werkzeugzusatzgerät ist besonders bevorzugt als mobiler Staubsauger ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Werkzeugzusatzgerät eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als mobiler oder stationärer Drucklufterzeuger, als mobile oder stationäre Beleuchtungsstation usw. Unter einer „Antriebseinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Kraft und/oder ein Drehmoment zu einem Antrieb eines Bauteils entlang einer Achse und/oder um eine Achse zu erzeugen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Bevorzugt wandelt die Antriebseinheit hierbei eine elektrische Energie in eine Rotationsenergie um. Somit ist die Antriebseinheit besonders bevorzugt als Elektromotor ausgebildet, insbesondere als bürstenloser Elektromotor. Besonders bevorzugt ist der Elektromotor als bürstenloser Gleichstrommotor (EC-Motor) ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Elektromotor eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende bürstenlose Ausgestaltung aufweist. Unter einer „bürstenlosen Antriebseinheit“ soll insbesondere eine Antriebseinheit verstanden werden, die entkoppelt von einem mechanischen Kommutator ist und bei der zu einer Erzeugung eines Drehfelds eine elektronische Schaltung eingesetzt wird, die dazu vorgesehen ist, Spulen zu einer Erzeugung von Magnetfeldern zeitlich versetzt anzusteuern. Bevorzugt ist die bürstenlose Antriebseinheit als bürstenloser Gleichstrommotor (EC-Motor) ausgebildet. Hierbei weist vorzugsweise ein Rotor des bürstenlosen Gleichstrommotors zumindest einen Permanentmagnet auf, der von einem mehrere Spulen umfassenden Stator des bürstenlosen Gleichstrommotors umgeben ist und/oder der den mehrere Spulen umfassenden Stator umgibt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die bürstenlose Antriebseinheit eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende bürstenlose Ausgestaltung aufweist. Der Begriff „Energiewandlungseinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die dazu vorgesehen ist, eine elektrische Energieform in eine andere elektrische Energieform umzuwandeln, insbesondere einen Wechselstrom in einen Gleichstrom und/oder eine Wechselspannung in eine Gleichspannung umzuwandeln, und/oder eine Höhe einer elektrischen Spannung umzuwandeln, insbesondere zu senken und/oder zu erhöhen. Besonders bevorzugt ist die Energiewandlungseinheit zu einer Bereitstellung einer Antriebsenergie für die Antriebseinheit dazu vorgesehen, einen netzabhängigen Wechselstrom in einen Gleichstrom umzuwandeln.
-
Unter einer „Energiewandlungsschnittstelle“ soll hier insbesondere eine Schnittstelle verstanden werden, an die eine Einheit, insbesondere eine tragbare Werkzeugmaschine, zu einer Energieversorgung mit einer umgewandelten elektrischen Energie, insbesondere zu einer Energieversorgung mit einem aus Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelten Energie, anschließbar ist. Bevorzugt ist die Einheit, insbesondere die tragbare Werkzeugmaschine, mittels eines Steckerelements und eines Leitungselements an die Energiewandlungsschnittstelle anschließbar. Der Ausdruck „konverterlose Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine tragbare Werkzeugmaschine definieren, die zu einem Betrieb mit einer externen Konvertereinheit und/oder einer externen Energiewandlungseinheit gekoppelt wird, die dazu vorgesehen ist, die bürstenlose Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine mit einer aus einem lokalen Stromnetz entnommenen und anschließend umgewandelten Energie zu versorgen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Werkzeugzusatzgeräts kann vorteilhaft eine Arbeitsstation erreicht werden, die zum Betrieb von konverterlosen Werkzeugmaschinen genutzt werden kann. Somit kann vorteilhaft eine Zusatzfunktion des Werkzeugzusatzgeräts als Energieverteilungsvorrichtung erreicht werden. Die Energiewandlungseinheit des Werkzeugzusatzgeräts kann somit vorteilhaft zur Energieversorgung der bürstenlosen Antriebseinheit des Werkzeugzusatzgeräts und gleichzeitig zur Energieversorgung der bürstenlosen Antriebseinheit der konverterlosen Werkzeugmaschine genutzt werden.
-
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Werkzeugzusatzgerät zumindest eine Absaugeinheit umfasst, die zumindest eine Absaugleitung umfasst, die formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit einer Energieversorgungsleitung der Energiewandlungseinheit koppelbar ist. Unter einer „Absaugeinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die mittels einer Erzeugung eines Unterdrucks ein Einsaugen von Materialteilchen über zumindest eine Absaugleitung in zumindest ein Auffangbehältnis ermöglicht. Die Absaugeinheit weist hierbei eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung auf, wie beispielsweise eine Ausgestaltung mit zumindest einem Gebläse usw. Besonders bevorzugt ist die Absaugleitung als flexibles Rohr oder als flexibler Schlauch ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Absaugleitung eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Vorzugsweise ist die Energieversorgungsleitung als Kabel, insbesondere als mehradriges Kabel, ausgebildet. Das Kabel ist bevorzugt dazu vorgesehen, die konverterlose Werkzeugmaschine über die Energiewandlungsschnittstelle mit der Energiewandlungseinheit zu verbinden, um die bürstenlose Antriebseinheit der konverterlosen Werkzeugmaschine mit Energie zu versorgen. Besonders bevorzugt ist die Absaugleitung lösbar mit der Energieversorgungsleitung koppelbar. Unter „lösbar“ soll hier insbesondere eine Verbindung zwischen zumindest zwei Bauteilen verstanden werden, die ohne Zuhilfenahme von einem Trennwerkzeug, wie beispielsweise einem Messer o. dgl., zerstörungsfrei trennbar ist. Mittels der Kopplungsmöglichkeit der Absaugleitung und der Energieversorgungsleitung kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung der Energieversorgungsleitung erreicht werden, insbesondere bei einer gleichzeitigen Verbindung der Absaugleitung mit der Werkzeugmaschine.
-
Vorteilhafterweise ist die Absaugleitung mittels zumindest eines an einer Außenseite der Absaugleitung anbringbaren Verbindungselements der Absaugeinheit mit der Energieversorgungsleitung koppelbar. Die Absaugleitung kann beispielsweise mittels zumindest eines Rastelements der Absaugeinheit formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Energieversorgungsleitung gekoppelt werden. Besonders bevorzugt ist eine Vielzahl an Verbindungselementen der Absaugeinheit zu einer Kopplung der Absaugleitung mit der Energieversorgungsleitung vorgesehen, die an einer Außenseite der Absaugleitung anbringbar sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verbindungselemente einstückig mit der Außenseite der Absaugleitung ausgebildet sind. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Mittels des zumindest einen Verbindungselements kann eine vorteilhafte Kopplung der Absaugleitung mit der Energieversorgungsleitung erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft bei einer Vielzahl an Verbindungselementen gewährleistet werden, dass die Absaugleitung und die Energieversorgungsleitung zumindest im Wesentlichen gemeinsam bewegt werden. Somit kann vorteilhaft eine geringe Beeinträchtigung eines Bedieners durch die Absaugleitung und die Energieversorgungsleitung erreicht werden.
-
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, dass das Werkzeugzusatzgerät zumindest eine Absaugeinheit aufweist, die zumindest eine Absaugleitung umfasst, in die eine Energieversorgungsleitung der Energiewandlungseinheit integriert ist. Der Begriff „integriert“ soll hier insbesondere eine räumliche Anordnung eines Bauteils innerhalb eines anderen Bauteils definieren. Vorzugsweise wird die Energieversorgungsleitung zumindest von einem Teilbereich der Absaugleitung in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptströmungsrichtung der Absaugleitung verlaufenden Ebene entlang eines Winkelbereichs größer als 180°, bevorzugt größer als 270° und besonders bevorzugt größer als 350° umschlossen. Es kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung der Energieversorgungsleitung in der Absaugleitung erreicht werden.
-
Vorteilhafterweise ist die Energieversorgungsleitung in einer einen Absaugkanal begrenzenden Außenwand der Absaugleitung angeordnet. Hierbei ist die Energieversorgungsleitung bevorzugt mittels eines Spritzverfahrens, wie beispielsweise eines Ein- oder eines Mehrkomponentenspritzverfahrens, stoffschlüssig mit der Außenwand verbunden. Die Außenwand umgibt die Energieversorgungsleitung in der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hauptströmungsrichtung der Absaugleitung verlaufenden Ebene bevorzugt vollständig. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Energieversorgungsleitung teilweise von der Außenwand umschlossen ist und beispielsweise ein Teilbereich der Energieversorgungsleitung eine Außenseite der Absaugleitung bildet. Mittels einer erfindungsgemäßen Anordnung der Energieversorgungsleitung in der Außenwand der Absaugleitung kann die Energieversorgungsleitung vorteilhaft vor Beschädigungen geschützt werden. Zudem kann mittels eines Umspritzens bzw. eines Einspritzens der Energieversorgungsleitung in die Außenwand vorteilhaft eine strömungstechnische Anordnung der Energieversorgungsleitung in der Absaugleitung erreicht werden.
-
Vorzugsweise ist die Energiewandlungsschnittstelle in einer Absaugschnittstelle der Absaugeinheit integriert. Somit kann vorteilhaft erreicht werden, dass bei einem Anschluss der Absaugleitung an die Absaugschnittstelle gleichzeitig die Energieversorgungsleitung mit der Energiewandlungsschnittstelle verbunden wird. Ferner kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung der Energiewandlungsschnittstelle in einer bereits vorhandenen Absaugschnittstelle erreicht werden.
-
Zudem wird vorgeschlagen, dass die Energiewandlungseinheit zumindest einen Gleichrichter aufweist, der dazu vorgesehen ist, einen Wechselstrom in einen Gleichstrom umzuwandeln. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Energiewandlungseinheit andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einheiten, Geräte oder Vorrichtungen umfasst, die dazu vorgesehen sind, einen Wechselstrom in einen Gleichstrom umzuwandeln. Zudem umfasst die Energiewandlungseinheit bevorzugt weitere Einheiten, die zu einem ordnungsgemäßen Betrieb einer über die Energiewandlungsschnittstelle mit der Energiewandlungseinheit verbundenen konverterlosen Werkzeugmaschine nötig sind, wie beispielsweise Filter, Zwischenkreiskondensatoren, Leistungsfaktorregler usw. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Werkzeugzusatzgeräts kann vorteilhaft eine zuverlässige Energieversorgung einer an über die Energiewandlungsschnittstelle mit der Energiewandlungseinheit verbundenen konverterlosen Werkzeugmaschine erreicht werden.
-
Ferner geht die Erfindung aus von einem Werkzeugmaschinensystem mit einem erfindungsgemäßen Werkzeugzusatzgerät und zumindest einer tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine, die zumindest eine bürstenlose Antriebseinheit aufweist. Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner als 5 kg. Die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine kann hierbei als tragbare Schleifmaschine, wie beispielsweise als Winkelschleifer, als Exzenterschleifer, als Schwingschleifer usw., als tragbare Sägemaschine, wie beispielsweise als Stichsäge, als Säbelsäge, als Multifunktionsmaschine usw., als tragbare Hobelmaschine, als tragbare Gartenmaschine, wie beispielsweise Heckenschere, oder als andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine ausgebildet sein. Es kann vorteilhaft eine kompakte tragbare Werkezugmaschine erreicht werden, bei der Bauteile zur Energieversorgung in dem Werkzeugzusatzgerät angeordnet sind.
-
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine Energieversorgungsschnittstelle zu einer Kopplung mit der Energiewandlungseinheit und zumindest eine Absaugschnittstelle zu einer Kopplung mit einer Absaugeinheit des Werkzeugzusatzgeräts aufweist. Somit kann die tragbare Werkzeugmaschine vorteilhaft mittels der Energiewandlungseinheit mit Energie versorgt werden und gleichzeitig kann vorteilhaft bei einem Bearbeiten eines Werkstücks anfallender Schmutz mittels der Absaugeinheit beseitigt werden.
-
Vorteilhafterweise ist die Energieversorgungsschnittstelle der tragbaren Werkzeugmaschine in die Absaugschnittstelle der tragbaren Werkzeugmaschine integriert. Bevorzugt ist Energieversorgungsschnittstelle innerhalb eines Absaugkanals der Absaugleitung angeordnet. Hierbei ist die Energieversorgungsschnittstelle vorzugsweise von einer den Absaugkanal begrenzenden Außenwand umgeben. Die Energieversorgungsschnittstelle kann vorteilhaft vor Beschädigungen geschützt werden. Zudem kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung der Energieversorgungsschnittstelle erreicht werden.
-
Das erfindungsgemäße Werkzeugzusatzgerät und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Werkzeugzusatzgerät und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
-
Zeichnung
-
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es zeigen:
-
1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit einem als Staubsauger ausgebildeten erfindungsgemäßen Werkzeugzusatzgerät und einer erfindungsgemäßen tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine in einer schematischen Darstellung,
-
2 eine Detailansicht einer mit einer Energieversorgungsleitung einer Energiewandlungseinheit des erfindungsgemäßen Werkzeugzusatzgeräts gekoppelten Absaugleitung einer Absaugeinheit des erfindungsgemäßen Werkzeugzusatzgeräts in einer schematischen Darstellung,
-
3 ein alternatives erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit einem alternativen als Staubsauger ausgebildeten erfindungsgemäßen Werkzeugzusatzgerät und einer alternativen erfindungsgemäßen tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine in einer schematischen Darstellung,
-
4 eine Detailansicht einer in einer Absaugschnittstelle einer Absaugeinheit des alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugzusatzgeräts integrierten Energiewandlungsschnittstelle einer Energiewandlungseinheit des alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugzusatzgeräts in einer schematischen Darstellung und
-
5 eine Detailansicht einer mit einer Energieversorgungsleitung einer Energiewandlungseinheit des alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugzusatzgeräts gekoppelten Absaugleitung einer Absaugeinheit des alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugzusatzgeräts in einer schematischen Darstellung.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem 50a, das ein als Staubsauger 12a ausgebildetes Werkzeugzusatzgerät 10a und eine tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20a, die eine bürstenlose Antriebseinheit 24a aufweist, umfasst. Das als Staubsauger 12a ausgebildete Werkzeugzusatzgerät 10a weist eine Antriebseinheit 14a und eine Energiewandlungseinheit 16a zur Energieversorgung der Antriebseinheit 14 auf. Die Antriebseinheit 14a ist hierbei als bürstenlose Antriebseinheit ausgebildet. Die Energiewandlungseinheit 16a weist eine Energiewandlungsschnittstelle 18a auf, an die die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20a zu einer Energieversorgung der bürstenlosen Antriebseinheit 24a der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20a anschließbar ist. Die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20a ist hierbei als Exzenterschleifer ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Ferner umfasst das als Staubsauger 12a ausgebildete Werkzeugzusatzgerät 10 eine Absaugeinheit 28a, die ein Gebläse (hier nicht näher dargestellt) aufweist, das dazu vorgesehen ist, einen mittels einer Erzeugung eines Unterdrucks auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise bei einer Bearbeitung eines Werkstücks (hier nicht näher dargestellt) anfallenden Werkstückabtrag einzusaugen und den eingesaugten Werkstückabtrag in einem Sammelbehälter (hier nicht näher dargestellt) des Staubsaugers 12a zu sammeln. Die Absaugeinheit 28a weist eine Absaugschnittstelle 42a auf. Die Absaugschnittstelle 42a ist dazu vorgesehen, mit einer Absaugleitung 30a der Absaugeinheit 28a zu einem Einsaugen von Werkstückabtrag gekoppelt zu werden. Zu einem Einsaugen von Werkstückabtrag während einer Bearbeitung eines Werkstücks mit der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20a ist ein Ende der Absaugleitung 30a mit der Absaugschnittstelle 42a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise verbunden. Ein weiteres Ende der Absaugleitung 30a ist ferner mit einer Absaugschnittstelle 48a der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise verbunden. Hierbei ist die Absaugleitung 30a als flexibler Schlauch oder als flexibles Rohr ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Absaugleitung 30a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist.
-
Zudem umfasst das Werkzeugmaschinensystem 50a eine weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22a, die eine bürstenlose Antriebseinheit 26a aufweist und an eine weitere Energiewandlungsschnittstelle 56a der Energiewandlungseinheit 16a anschließbar ist. Insgesamt weist die Energiewandlungseinheit 16a des Staubsaugers 12a drei Energiewandlungsschnittstellen 18a, 56a, 58a auf, an die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschinen 20a, 22a anschließbar sind. Somit können mittels der Energiewandlungseinheit 16a des Staubsaugers 12a bis zu drei tragbare, konverterlose Werkzeugmaschinen 20a, 22a zusätzlich zu einem Betrieb der Antriebseinheit 14a des Staubsaugers 12a betrieben werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Energiewandlungseinheit 16a des Staubsaugers 12a eine von drei abweichende Anzahl an Energiewandlungsschnittstellen 18a, 56a, 58a aufweist. Die weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22a ist als Stichsäge ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20a und die weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22a weisen eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung auf. Hierbei umfassen die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20a und die weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22a jeweils zusätzlich zur jeweiligen bürstenlosen Antriebseinheit 24a, 26a eine Steuerund/oder Regeleinheit (hier nicht näher dargestellt), die jeweils dazu vorgesehen ist, die jeweilige bürstenlose Antriebseinheit 24a, 26a zu steuern und/oder zu regeln. Des Weiteren weisen die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20a und die weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22a jeweils ein Werkzeugmaschinengehäuse 52a, 54a auf, das die jeweilige bürstenlose Antriebseinheit 24a, 26 und die jeweilige Steuer- und/oder Regeleinheit auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise umgibt.
-
Die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20a weist eine Energieversorgungsschnittstelle 46a zu einer Kopplung mit der Energiewandlungseinheit 16a und die Absaugschnittstelle 48a zu einer Kopplung mit der Absaugeinheit 28a des als Staubsauger 12a ausgebildeten Werkzeugzusatzgeräts 10a auf. Die weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22a umfasst ebenfalls eine Energieversorgungsschnittstelle 60a und eine Absaugschnittstelle 62a zu einer Kopplung mit einer der Energiewandlungsschnittstellen 18a, 56a, 58a der Energiewandlungseinheit 16a des Staubsaugers 12a. Die Energieversorgungsschnittstelle 60a und eine Absaugschnittstelle 62a der weiteren tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 22a weisen eine zu der Energieversorgungsschnittstelle 46a und der Absaugschnittstelle 48a der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20a analoge Ausgestaltung auf.
-
Die Absaugeinheit 28a, umfasst die Absaugleitung 30a, die mit einem Teilbereich 66a der Absaugleitung 30a formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit einer Energieversorgungsleitung 32a der Energiewandlungseinheit 16a koppelbar ist. Die Absaugleitung 30a ist mittels an einer Außenseite des Teilbereichs 66a der Absaugleitung 30a anbringbaren Verbindungselementen 34a, 36a der Absaugeinheit 28a mit der Energieversorgungsleitung 32a koppelbar (2). Die Verbindungselemente 34a, 36a sind auf einer der Absaugleitung 30a zugewandten Seite mittels einer Rastverbindung an der Außenseite des Teilbereichs 66a der Absaugleitung 30a befestigt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verbindungselemente 34a, 36a mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verbindungsart an der Außenseite des Teilbereichs 66a der Absaugleitung 30a befestigt sind, wie beispielsweise mittels einer stoffschlüssigen Verbindung usw. Die Verbindungselemente 34a, 36a sind entlang einer Hauptströmungsrichtung der Absaugleitung 30a gleichmäßig verteilt an der Außenseite der Absaugleitung 30a angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verbindungselemente 34a, 36a entlang der Hauptströmungsrichtung der Absaugleitung 30a ungleichmäßig verteilt angeordnet sind.
-
Die Energieversorgungsleitung 32a ist als mehradriges Kabel ausgebildet, das dazu vorgesehen ist, die bürstenlose Antriebseinheit 24a der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20a zu einer Energieversorgung über die Energiewandlungsschnittstelle 18a mit der Energiewandlungseinheit 16a des Staubsaugers 12a zu verbinden. Die Verbindungselemente 34a, 36a sind hierbei auf einer der Energieversorgungsleitung 32a zugewandten Seite ebenfalls mittels einer Rastverbindung an der Energieversorgungsleitung 32a befestigt. Somit ist die Absaugleitung 30a über die Verbindungselemente 34a, 36a formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Energieversorgungsleitung 32a verbunden. In einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausgestaltung des Staubsaugers 12a ist es jedoch auch denkbar, dass die Absaugleitung 30a zumindest über mehr als 80 % einer Gesamterstreckung der Absaugleitung 30a formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Energieversorgungsleitung 32a koppelbar ist. In der alternativen Ausgestaltung des Staubsaugers 12a sind die Energiewandlungsschnittstellen 18a, 56a, 58a in unmittelbarer Nähe der Absaugschnittstelle 42a und/oder angrenzend an die Absaugschnittstelle 42a am Staubsauger 12a angeordnet.
-
Die weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22a ist mittels einer weiteren Energieversorgungsleitung 64a der Energiewandlungseinheit 16a oder der weiteren tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 22a, die mit einem Ende an der Energieversorgungsschnittstelle 60a der weiteren tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 22a angeschlossen ist, über die Energiewandlungsschnittstelle 56a zu einer Energieversorgung mit der Energiewandlungseinheit 16a verbunden. Die weitere Energieversorgungsleitung 64a ist hierbei entkoppelt von der Absaugleitung 30a mit der Energiewandlungsschnittstelle 56a verbunden. Somit ist die weitere Energieversorgungsleitung 64a zur Energieversorgung der bürstenlosen Antriebseinheit 26a der weiteren tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 22a entkoppelt von den Verbindungselementen 34a, 36a. Die Absaugschnittstelle 62a der weiteren tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 22a ist hierbei unverbunden mit der Absaugleitung 30a. Es ist jedoch denkbar, dass bei einer Unterbrechung eines Betriebs der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20a die Absaugleitung 30a von der Absaugschnittstelle 48a der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20a und der Energieversorgungsleitung 32a entkoppelt wird und die Absaugleitung 30a alternativ mit der weiteren Energieversorgungsleitung 64a und der Absaugschnittstelle 62a der weiteren tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 22a gekoppelt wird, um einen bei einer Bearbeitung eines Werkstücks mit der weiteren tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 22a entstehenden Werkstückabtrag einzusaugen.
-
Die Energiewandlungseinheit 16a weist zum Betrieb der Antriebseinheit 14a des Staubsaugers 12a und der bürstenlosen Antriebseinheiten 24a, 26a der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschinen 20a, 22a einen Gleichrichter 44a auf, der dazu vorgesehen ist, in einem an ein lokales Stromnetz angeschlossenen Zustand des Staubsaugers 12a bzw. der Energiewandlungseinheit 16a einen Wechselstrom in einen Gleichstrom umzuwandeln. Zudem weist die Energiewandlungseinheit 16a weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Eielektrische und/oder mechanische Einheiten und Vorrichtungen auf, die für einen Betrieb von bürstenlosen Antriebseinheiten benötigt werden.
-
In 3 bis 5 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a und b hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel in den 1 und 2, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 verwiesen werden kann.
-
3 zeigt ein alternatives Werkzeugmaschinensystem 50b, das ein alternatives Werkzeugzusatzgerät 10b und eine alternative tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20b umfasst, die eine bürstenlose Antriebseinheit 24b aufweist. Das Werkzeugzusatzgerät 10b ist als Staubsauger 12b ausgebildet, der eine Antriebseinheit 14b und eine Energiewandlungseinheit 16b zu einer Energieversorgung der Antriebseinheit 14b umfasst. Die Antriebseinheit 14b des Staubsaugers 12a ist als bürstenlose Antriebseinheit ausgebildet. Die Energiewandlungseinheit 16b weist eine Energiewandlungsschnittstelle 18b auf, an die die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20b zu einer Energieversorgung der bürstenlosen Antriebseinheit 24b der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20b anschließbar ist.
-
Des Weiteren weist der Staubsauger 12b eine Absaugeinheit 28b auf, die eine Absaugleitung 30b umfasst, in die eine Energieversorgungsleitung 32b der Energiewandlungseinheit 16b integriert ist (5). Die Energieversorgungsleitung 32b ist in einer einen Absaugkanal 38b begrenzenden Außenwand 40b der Absaugleitung 30b angeordnet. Die Energieversorgungsleitung 32b ist als mehradriges Kabel ausgebildet, das mittels eines Spritzvorgangs stoffschlüssig mit der Außenwand 40b der Absaugleitung 30b verbunden ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Energieversorgungsleitung 32b mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art und Weise mit der Außenwand 40b der Absaugleitung 30b verbunden ist, wie beispielsweise mittels eines Klebevorgangs usw.
-
Zudem ist die Energiewandlungsschnittstelle 18b der Energiewandlungseinheit 16b in eine Absaugschnittstelle 42b der Absaugeinheit 28b integriert (4). Somit wird bei einer Verbindung der Absaugleitung 30b mit der Absaugschnittstelle 42b der Absaugeinheit 28b gleichzeitig die Energieversorgungsleitung 32b mit der Energiewandlungsschnittstelle 18b der Energiewandlungseinheit 16a verbunden. Hierbei weist die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20b eine Energieversorgungsschnittstelle 46b zu einer Kopplung mit der Energiewandlungseinheit 16b über die Energiewandlungsschnittstelle 18b und eine Absaugschnittstelle 48b zu einer Kopplung mit der Absaugeinheit 28b des als Staubsauger 12b ausgebildeten Werkzeugzusatzgeräts 10b auf. Die Energieversorgungsschnittstelle 46b der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20b ist in die Absaugschnittstelle 48b der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20b integriert. Somit wird bei einer Verbindung der Absaugleitung 30b, in die die Energieversorgungsleitung 32b integriert ist, mit der Absaugschnittstelle 48b die tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 20b gleichzeitig mit der Energieversorgungsleitung 32b verbunden. Die bürstenlose Antriebseinheit 24b der tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20b wird somit bei einer Verbindung der Absaugleitung 30b mit der Absaugschnittstelle 48b gleichzeitig über die Energieversorgungsschnittstelle 46b mit der Energieversorgungsleitung 32b und somit mit der Energiewandlungseinheit 16a verbunden.
-
Das Werkzeugmaschinensystem 50b weist ferner eine weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22b auf, die eine bürstenlose Antriebseinheit 26b umfasst. Die weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22b kann alternativ zur tragbaren, konverterlosen Werkzeugmaschine 20b mittels der Absaugleitung 30b, in die die Energieversorgungsleitung 32b integriert ist, zu einem Betrieb mit der Energiewandlungseinheit 16b verbunden werden. Hierbei weist die weitere tragbare, konverterlose Werkzeugmaschine 22b ebenfalls eine Absaugschnittstelle 62b und eine Energieversrogungsschnittstelle 60b auf. Die Energieversorgungsschnittstelle 60b ist hierbei in die Absaugschnittstelle 62b integriert.