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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einem System nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Ferner geht die Erfindung von einer Handwerkzeugmaschine aus nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
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Es
sind bereits Systeme mit einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere
mit einer pistolenförmigen
Handwerkzeugmaschine, und einer ersten Zusatzeinheit bekannt. Zudem
umfasst das System eine Kopplungsvorrichtung, die zu einer Kopplung der
ersten Zusatzeinheit mit der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einem System mit einer Handwerkzeugmaschine,
insbesondere mit einer pistolenförmigen
Handwerkzeugmaschine, wenigstens einer ersten Zusatzeinheit und
einer Kopplungsvorrichtung, die zu einer Kopplung der ersten Zusatzeinheit
und der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das System wenigstens eine weitere Zusatzeinheit
umfasst, die dazu vorgesehen ist, über die Kopplungsvorrichtung mit
der Handwerkzeugmaschine gekoppelt zu werden. Hierdurch kann konstruktiv
einfach eine Kopplung der unterschiedlichen Zusatzeinheiten mit
der Handwerkzeugmaschine für
einen Bediener des Systems erreicht werden und ein Anwendungsbereich des
Systems vorteilhaft erweitert werden. Die unterschiedlichen Zusatzeinheiten
sind dabei vorzugsweise an der Handwerkzeugmaschine auswechselbar, so
dass ein Bediener diese nach Bedarf austauschen kann. In diesem
Zusammenhang soll unter einer „Zusatzeinheit" eine Einheit verstanden
werden, die an der Handwerkzeugmaschine ankoppelbar ist und eine
zur Handwerkzeugmaschine zusätzliche
Funktion aufweist, wobei ein Betrieb der Handwerkzeugmaschine unabhängig von
einer Ankopplung und/oder einem Betrieb einer der Zusatzeinheiten
ist. Die Handwerkzeugmaschine ist insbesondere von einer pistolenförmigen Handwerkzeugmaschine
gebildet, wie beispielsweise eine Handwerkzeugmaschine mit einem
drehenden und/oder schlagenden Antrieb eines Werkzeugs, so dass
die unterschiedlichen Zusatzeinheiten vorzugsweise von einer Absaugeinheit,
einer Beleuchtungseinheit, einer Lasereinheit, einer Wandscannereinheit
und/oder weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Einheiten
gebildet sind. Die Kopplungsvorrichtung kann dabei mit der Handwerkzeugmaschine
und/oder einer der Zusatzeinheiten zumindest teilweise einstückig ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist die Kopplungsvorrichtung zur Kopplung aller
vom System umfassten Zusatzeinheiten mit der Handwerkzeugmaschine
vorgesehen, so dass auf zusätzliche
Kopplungsvorrichtungen vorteilhaft verzichtet werden kann.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kopplungsvorrichtung zumindest
teilweise an einem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist, wodurch ein besonders stabiles
System mit einer möglichst
gleichverteilten Gewichtsverteilung an der Handwerkzeugmaschine,
insbesondere bei großen und/oder
schweren Zusatzeinheiten, erreicht werden kann. Die Kopplungsvorrichtung
ist dabei vorzugsweise zumindest teilweise an einem Bereich des
Gehäuses
der Handwerkzeugmaschine angeordnet, der sich von einem Haupthandgriff
der pistolenförmigen Handwerkzeugmaschine
aus in eine Arbeitsrichtung am Gehäuse erstreckt. Dabei soll unter
einer „Arbeitsrichtung" eine sich vom Haupthandgriff
aus in Richtung eines Bohrwerkzeugs erstreckende Richtung verstanden
werden, die zudem vorzugsweise parallel zu einer Achse der Handwerkzeugmaschine, wie
insbesondere einer Bohrachse und/oder einer Antriebsachse, ist.
Hierdurch kann eine Beeinträchtigung
einer Sicht durch die unterschiedlichen Zusatzeinheiten auf ein
zu bearbeitendes Werkstück
für einen
Bediener des Systems vorteilhaft vermieden werden und ein Eckenmaß der Handwerkzeugmaschine
beibehalten werden.
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Vorteilhafterweise
weist die Kopplungsvorrichtung zumindest eine Schnittstelle auf,
die zumindest teilweise zu einem Antrieb und/oder einer Energieaufnahme
wenigstens einer der Zusatzeinheiten durch die Handwerkzeugmaschine
vorgesehen ist, wodurch vorteilhaft ein geringes Gewicht und/oder ein
geringes Volumen des Systems erzielt werden kann und damit ein hoher
Bedienkomfort des Systems für
einen Bediener vorteilhaft erreicht werden kann. Zudem können hierdurch
zusätzliche
Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten für einen eigenen Antrieb und/oder
eine eigene Energieaufnahme der Zusatzein heiten eingespart werden,
wie beispielsweise zusätzliche
Energiezuleitungskabel und/oder zusätzliche und schwere Energiespeichereinheiten
usw.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Kopplungsvorrichtung zumindest eine
Befestigungseinheit aufweist, die zu einem Befestigen der unterschiedlichen
Zusatzeinheiten an der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist, wodurch
eine für
die unterschiedlichen Zusatzeinheiten einheitliche und zudem stabile
Befestigung an der Handwerkzeugmaschine erreicht werden kann.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Befestigungseinheit eine Einschubeinheit aufweist, die zu einem
Einschieben der unterschiedlichen Zusatzeinheiten an der Handwerkzeugmaschine
vorgesehen ist, wodurch eine konstruktiv einfache und insbesondere werkzeuglose
Befestigung erreicht werden kann. Vorteilhaft kann mit der Einschubeinheit
konstruktiv einfach eine große
Auflagefläche
realisiert werden, so dass insbesondere bei großen und/oder schweren Zusatzeinheiten
eine stabile Befestigung mit einer ausgeglichenen Gewichtsverteilung
an die Handwerkzeugmaschine erzielt werden kann. Grundsätzlich sind
jedoch auch weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Befestigungsmöglichkeiten zwischen
den unterschiedlichen Zusatzeinheiten und der Handwerkzeugmaschine,
wie beispielsweise über
eine Schraubverbindung, eine Rastverbindung, eine Verbindung mit
einem Bajonettverschluss usw., denkbar.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Einschubeinheit zumindest
eine erste, wenigstens ein Führungselement
aufweisende Einheit an einem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine auf weist, wodurch ein vorteilhaft einfaches
Einführen
der Zusatzeinheit bei einer Montage einer Zusatzeinheit erreicht
werden kann. Das Führungselement
kann dabei von einem separaten Bauteil gebildet sein und/oder besonders
vorteilhaft an das Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine angeformt sein, wodurch zusätzliche
Bauteile eingespart werden können.
Zudem ist das Führungselement
vorzugsweise stegförmig,
insbesondere schienenförmig,
ausgebildet und dabei an das Gehäuse
angeformt.
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Vorteilhafterweise
weist die Einschubeinheit zumindest eine weitere, zur ersten Einheit
korrespondierende, wenigstens ein Führungselement aufweisende Einheit
an zumindest einer der Zusatzeinheiten auf, wodurch ein formschlüssiges Einschieben der
Zusatzeinheiten an der Handwerkzeugmaschine und damit eine besonders
stabile Verbindung zwischen den unterschiedlichen Zusatzeinheiten
und der Handwerkzeugmaschine erreicht werden kann. Das Führungselement
kann dabei von einem separaten Bauteil gebildet sein und/oder besonders
vorteilhaft an das Gehäuse
der Zusatzeinheiten angeformt sein, wodurch zusätzliche Bauteile eingespart
werden können.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Kopplungsvorrichtung eine Verriegelungseinheit aufweist, wodurch eine
verliersichere Befestigung der Zusatzeinheiten an der Handwerkzeugmaschine
vorteilhaft erreicht werden kann.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Verriegelungseinheit zumindest ein
Rastelement aufweist, das zur Herstellung einer Rastverbindung zwischen den
Zusatzeinheiten und der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist, wodurch
eine insbesondere werk zeuglose und formschlüssige Montage der Zusatzeinheiten
an der Handwerkzeugmaschine erreicht werden kann. In einer weiteren,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Ausgestaltung der Erfindung ist
auch eine Montage der unterschiedlichen Zusatzeinheiten an der Handwerkzeugmaschine
durch weitere Form- und/oder
Kraftschlussverbindungen denkbar. Besonders vorteilhaft umfasst
das Rastelement ein für
einen Bediener werkzeuglos betätigbares
Betätigungselement,
so dass eine einfache und insbesondere werkzeuglose Demontage bzw.
ein werkzeugloser Wechsel der Zusatzeinheiten an der Handwerkzeugmaschine
erreicht werden kann.
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Zudem
wird eine Handwerkzeugmaschine für
ein System vorgeschlagen, insbesondere eine pistolenförmige Handwerkzeugmaschine
mit einer Kopplungsvorrichtung, die zur Kopplung mit unterschiedlichen
Zusatzeinheiten vorgesehen ist, wobei die Kopplungsvorrichtung eine
Einschubeinheit mit wenigstens einem Führungselement aufweist. Hierdurch
kann vorteilhaft ein einfaches Einführen der Zusatzeinheit bei
einer Montage einer Zusatzeinheit bzw. bei einem Wechsel der unterschiedlichen
Zusatzeinheiten an der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Einschubeinheit in einem Bereich
eines Gehäuses angeordnet
ist, der sich ausgehend von einem Handgriff in eine Arbeitsrichtung
erstreckt, wodurch eine vorteilhafte Sicht eines Bedieners der Handwerkzeugmaschine
mit einer Zusatzeinheit auf ein zu bearbeitendes Werkstück erzielt
werden kann.
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Vorteilhafterweise
weist die Kopplungsvorrichtung zumindest ein Rastelement auf, wodurch eine
insbesondere werkzeuglose und formschlüssige Montage einer Zusatzeinheit
an der Handwerkzeugmaschine erreicht werden kann.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems mit einer Handwerkzeugmaschine
und einer ersten Zusatzeinheit in einer Seitenansicht,
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2 das
System aus 1 mit einer weiteren Zusatzeinheit,
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3 eine
Teilansicht der Handwerkzeugmaschine aus
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1 mit
einer Kopplungsvorrichtung in einer perspektivischen Seitenansicht,
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4 einen
Teilbereich des Systems aus 1 im Bereich
der Einschubeinheit in einer Ansicht von vorne und
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5 einen
Teilbereich des Systems aus 1 im Bereich
einer alternativen Einschubeinheit in einer Ansicht von vorne.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In
den 1 und 2 ist jeweils ein erfindungsgemäßes System 10 dargestellt
mit einer pistolenförmigen
Handwerkzeugmaschine 12, die einen nicht näher dargestellten
bohrenden und/oder schlagenden Antrieb für ein Bohrwerkzeug 50 aufweist, und
einer Zusatzeinheit 14, 18. Zudem umfasst das System 10 eine
Kopplungsvorrichtung 16, die zu einer Kopplung einer der
unterschiedlichen Zusatzeinheiten 14, 18 und der
Handwerkzeugmaschine 12 vorgesehen ist.
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Die
Kopplungsvorrichtung 16 weist eine Schnittstelle 22,
eine Befestigungseinheit 24 und eine Verriegelungseinheit 40 auf,
wobei die Kopplungsvorrichtung 16 an der Handwerkzeugmaschine 12 und
an den Zusatzeinheiten 14, 18 verteilt angeordnet
ist. An der Handwerkzeugmaschine 12 ist die Kopplungsvorrichtung 16 an
einem Bereich 48 eines Gehäuses 20 angeordnet,
der sich von einem Haupthandgriff gebildeten Handgriff 44 aus
in eine Arbeitsrichtung 46 erstreckt, wobei die Arbeitsrichtung 46 parallel
zu einer Antriebsachse 80 der Handwerkzeugmaschine 12 angeordnet
ist und sich in eine Richtung des Bohrwerkzeugs 50 erstreckt.
Zudem schließt
der Bereich 48 zusammen mit dem Haupthandgriff einen Winkel
ein, so dass im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12 zusammen
mit einer der Zusatzeinheiten 14, 18 eine durch
die Zusatzeinheit 14, 18 uneingeschränkte Sicht
auf ein zu bearbeitendes Werkstück
für einen
Bediener gewährleistet
ist (1 bis 3).
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Die
Schnittstelle 22 der Kopplungsvorrichtung 16 ist
zu einem Antrieb und/oder einer Energieaufnahme der einzelnen Zusatzeinheiten 14, 18 durch
die Handwerkzeugmaschine 12 vorgesehen (1 und 2).
Die als Absaugeinheit ausgebildete Zusatzeinheit 14 des
Systems 10 aus 1 ist zu einem Absaugen von
im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12 anfallenden Bohrstaub
und Bohrresten vorgesehen. Ein absaugender Luftsog in der Zusatzeinheit 14 wird
von einem zusätzlichen,
für die Zusatzeinheit 14 vorgesehenen,
Lüfter 52 in
der Handwerkzeugmaschine 12 erzeugt. Eine Antriebseinheit 54 der
Handwerkzeugmaschine 12 überträgt dabei ein Antriebsmoment
auf eine Antriebswelle 56, die das Antriebsmoment auf einen
Lüfter 58,
der zur Kühlung
der Antriebseinheit 54 vorgesehen ist, und den zusätzlichen
Lüfter 52 weitergibt.
Hierbei wird in der Zusatzeinheit 14 ein Luftsog durch
den zusätzlichen
Lüfter 52 erzeugt,
der zu einer Luft- und/oder Staubabsaugung an einem zylinderförmigen,
um das Bohrwerkzeug 50 angeordneten Saugkopf 60 führt (1).
Innerhalb der Zusatzeinheit 14 gelangt der angesaugte Bohrstaub über einen
in seiner Länge Variablen
Absaugarm 62 in eine Saugeinheit 64. Die Saugeinheit 64 umfasst
ein herausnehmbares Filter 66, in dem der angesaugte Bohrstaub
und die Bohrreste von der angesaugten Luft abgeschieden werden.
Die gereinigte Luft wird über
einen Absaugkanal 68 der Zusatzeinheit 14 zur
Schnittstelle 22 geleitet und anschließend über einen Ansaugkanal 70 an
einem Koppelmittel 72 der Schnittstelle 22 an
der Handwerkzeugmaschine 12 zu dem zusätzlichen Lüfter 52 geleitet und
entweicht dort über
nicht näher dargestellte
Lüftungsöffnungen
an der Handwerkzeugmaschine 12.
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In 2 wird
die von einer Lampe ausgebildete Zusatzeinheit 18 über die
Schnittstelle 22 mit elektrischer Energie versorgt. Hierzu
verfügt
die Schnittstelle 22 an dem Koppelmittel 72 über ein elektrisches
Kontaktelement 74 an der Handwerkzeugmaschine 12,
durch das beim Befestigen der Zusatzeinheit 18 ein elektrischer
Kontakt zwischen der Handwerkzeugmaschine 12 und einem
nicht näher dargestellten
elektrischen Kontaktelement der Zusatzeinheit 18 hergestellt
wird. Über
eine interne elektrische Leitung 76 der Zusatzeinheit 18 wird
die elektrische Energie von der Schnittstelle 22 zu einem Leuchtmittel 78 der
Zusatzeinheit 18 geleitet, das im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12 einen
zu bearbeitenden Bereich eines Werkstücks ausleuchtet. Grundsätzlich sind
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung noch weitere, dem
Fachmann als sinnvoll erscheinende Zusatzeinheiten jederzeit denkbar, wie
beispielsweise eine als Wandscanner ausgebildete Zusatzeinheit,
eine als Laser ausgebildete Zusatzeinheit usw.
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Die
Befestigungseinheit 24 der Kopplungsvorrichtung 16 ist
zum Befestigen der unterschiedlichen Zusatzeinheiten 14, 18 an
der Handwerkzeugmaschine 12 vorgesehen und weist eine Einschubeinheit 26 auf
(3 bis 5). Zum Einschieben der unterschiedlichen
Zusatzeinheiten 14, 18 an der Handwerkzeugmaschine 12 weist
die Einschubeinheit 26 zwei Einheiten 32, 38 auf,
die jeweils zwei Führungselemente 28, 30, 34, 36,
aufweisen. Eine erste der beiden Einheiten 32 ist an der
Handwerkzeugmaschine 12 im Bereich 48 des Gehäuses 20 angeformt
(3), wobei sich der Bereich 48 vom Handgriff 44 der
Handwerkzeugmaschine 12 aus in Arbeitsrichtung 46 erstreckt
und von einer Unterseite 82 des Gehäuses 20 gebildet ist.
Zudem ist der Bereich 48 zwischen der Schnittstelle 22 der
Kopplungsvorrichtung 16 und einem Spannhals 84 der Handwerkzeugmaschine 12 angeordnet
(3). Die Führungselemente 28, 30 der
ersten Einheit 32 sind an jeweils einem sich parallel zur
Arbeitsrichtung 46 erstreckenden Randbereich 86, 88 der
Unterseite 82 des Gehäuses 20 stegförmig angeformt,
wobei die stegförmigen
Führungselemente 28, 30 zusätzlich parallel
zur Unterseite 82 ausgerichtet sind. Zudem erstrecken sich
die beiden stegförmigen
Führungselemente 28, 30 in
jeweils entgegengesetzten Richtungen vom Gehäuse 20 der Handwerkzeugmaschine 12 weg,
so dass die erste Einheit 32 eine t-förmige Querschnittsfläche 90 aufweist
(4).
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Die
andere und zur ersten Einheit 32 korrespondierende Einheit 38 ist
an den unterschiedlichen Zusatzeinheiten 14, 18 angeordnet.
Die beiden Führungselemente 34, 36 der
Einheit 38 sind jeweils einstückig an einer der Handwerkzeugmaschine 12 zugewandten
Seite 92 der Zusatzeinheit 14, 18 angeformt,
wobei die Führungselemente 34, 36 jeweils
einen senkrecht zur Seite 92 der Zusatzeinheit 14, 18 ausgerichteten
Teilbereich 94, 96 aufweisen. An den senkrecht
ausgerichteten Teilbereichen 94, 96 der Führungselemente 34, 36 schließen sich
senkrecht hierzu stegförmige
Teilbereiche 98, 100 an, wobei sich die stegförmigen Teilbereiche 98, 100 jeweils
in eine Richtung des anderen Führungselements 34, 36 der
Zusatzeinheit 14, 18 erstrecken, so dass die Zusatzeinheit 14, 18 bzw.
die Einheit 38 einen t-förmigen Aufnahmebereich 102 aufweist
(4). Um einen maximalen Halt der Zusatzeinheiten 14, 18 an der
Handwerkzeugmaschine 12 und eine möglichst große Tragfläche zusammen mit einer gleichmäßigen Gewichtsverteilung
an der Handwerkzeugmaschine 12 zu erreichen, entspricht
eine Länge
der beiden Führungselemente 34, 36 der
Einheit 38 im montierten Zustand einer Länge 104 der
beiden Führungselemente 28, 30 der
ersten Einheit 32 an der Handwerkzeugmaschine 12 (3).
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In 5 ist
eine zu den 1 bis 4 alternative
Einschubeinheit 26 des Systems 10 dargestellt.
Hierbei weist die erste Einheit 32 der Einschubeinheit 26 mit
den Führungselementen 28, 30 an
der Handwerkzeugmaschine 12 einen t-förmigen Aufnahmebereich 106 auf
zur Kopplung der Zusatzeinheiten 14, 18 an die
Handwerkzeugmaschine 12. Die weitere, zur ersten Einheit 32 korrespondierende
Einheit 38 mit den Führungselementen 34, 36 an
der Zusatzeinheit 14, 18 umfasst eine t-förmige Querschnittsfläche 108,
die in den t-förmigen
Aufnahmebereich 106 der Handwerkzeugmaschine 12 eingeschoben
wird. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auch denkbar,
die Befestigungseinheit 24 der Kopplungsvorrichtung 16 mit
einem schwalbenschwanzförmigen
Aufnahmebereich bzw. eine der beiden Einheiten 32, 38 mit
einer schwalbenschwanzförmigen
Querschnittsfläche
auszubilden und/oder weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Ausgestaltungen.
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Zum
Verriegeln der in die Handwerkzeugmaschine 12 eingeschobenen
Zusatzeinheiten 14, 18 ist die Verriegelungseinheit 40 im
Bereich der Schnittstelle 22 angeordnet. Die Verriegelungseinheit 40 weist
ein Rastelement 42 auf, das an dem Koppelmittel 72 an
der Handwerkzeugmaschine 12 angeordnet ist, und ein dazu
korrespondierendes, nicht näher dargestelltes
Rastelement auf, das an den jeweiligen Zusatzeinheiten angeordnet
ist. Hierzu werden die Zusatzeinheiten 14, 18 bzw.
die Führungselemente 34, 36 der
Zusatzeinheiten 14, 18 soweit in die Einschubeinheit 26 an
der Handwerkzeugmaschine 12 eingeschoben, bis diese an
einem schnittstellenseitigen Ende 112 der Einschubeinheit 26 angelangt
sind und das Koppelmittel 72 der Handwerkzeugmaschine 12 mit
einem korrespondierenden Koppelmittel 110 an den Zusatzeinheiten 14, 18 kontaktiert.
An einem der Schnittstelle 22 zugewandten und in eine Einschubrichtung 114 an
der Handwerkzeugmaschine 12 weisenden Randbereich 116 des
Koppelmittels 72 ist das Rastelement 42 angeordnet,
das sich stegartig in Einschubrichtung 114 am Randbereich 116 des
Koppelmittels 72 erstreckt. Bei einem vollständigen Einschieben
einer der Zusatzeinheiten 14, 18 in die Einheit 32 der
Handwerkzeugmaschine 12 erzeugen die beiden Rastelemente 42 eine
Rastverbindung zwischen der Handwerkzeugmaschine 12 und der
Zusatzeinheit 14, 18, so dass die Zusatzeinheit 14, 18 stabil
und sicher an der Handwerkzeugmaschine 12 angeordnet ist. Über ein
nicht näher
dargestelltes Betätigungselement
an den Zusatzeinheiten 14, 18 wird die Rastverbindung
zwischen den Zusatzeinheiten 14, 18 und der Handwerkzeugmaschine 12 gelöst.