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Stand der Technik
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Es sind bereits Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtungen, insbesondere Oberfräsenfeineinstellvorrichtungen, zu einer Feineinstellung einer Kenngröße bekannt, die ein drehbar gelagertes Bedienelement und eine Gehäuseeinheit umfassen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung, insbesondere von einer Oberfräsenfeineinstellvorrichtung, zu einer Feineinstellung einer Kenngröße, mit zumindest einem drehbar gelagerten Bedienelement und mit zumindest einer Gehäuseeinheit.
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Es wird vorgeschlagen, dass das Bedienelement relativ zur Gehäuseeinheit beweglich entlang einer von einer Drehrichtung des Bedienelements abweichenden Richtung gelagert ist. Unter einer „Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung“ soll hier insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Bearbeitungskenngröße einer tragbaren Werkzeugmaschine stufenlos einzustellen. Die Bearbeitungskenngröße kann hierbei beispielsweise von einer Schnitttiefe, von einer Hubstrecke, von einer Schnittgeschwindigkeit, von einer Hubgeschwindigkeit usw. gebildet sein. Bevorzugt ist die Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung dazu vorgesehen, eine Hubstrecke einer tragbaren Werkzeugmaschine, insbesondere einer Motorgehäuseeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine relativ zu einer Auflageeinheit einer tragbaren Werkzeugmaschine, zu einer Bearbeitung eines Werkstücks infolge einer Betätigung des Bedienelements, insbesondere infolge einer Drehung des Bedienelements entlang eines Winkels von 360° um eine Drehachse des Bedienelements, um weniger als 5 mm, bevorzugt um weniger als 3 mm und besonders bevorzugt um mehr als 1 mm zu ändern. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Besonders bevorzugt ist die Hubstrecke mittels der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung stufenlos einstellbar. Der Ausdruck „Feineinstellung“ soll hier insbesondere definieren, dass ein großer Betätigungsweg des von einem Bediener betätigbaren Bedienelements in einen kleinen Stellweg eines Bewegungsbegrenzungselements der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung übersetzt wird. Bevorzugt liegt das Bewegungsbegrenzungselement bei einem Erreichen einer der maximalen Schnitttiefe entsprechenden Position an einem mit dem Bewegungsbegrenzungselement korrespondierenden Bauteil, insbesondere an einem als Klemmschraube ausgebildeten Schnitttiefenanschlagelement, der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung an, wobei das Bewegungsbegrenzungselement infolge einer Betätigung des Bedienelements, insbesondere einer rotatorischen Betätigung des Bedienelements, translatorisch relativ zu dem mit dem Bewegungsbegrenzungselement korrespondierenden Bauteil bewegt wird, um eine Hubstrecke zu ändern. Das Bedienelement ist vorzugsweise als Drehknopf ausgebildet.
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Die Gehäuseeinheit der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung ist bevorzugt aus einem Kunststoff ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Gehäuseeinheit aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkstoff ausgebildet ist, wie beispielsweise Metall usw. Die Gehäuseeinheit ist hierbei bevorzugt als Motorgehäuseeinheit oder als Fräskorb ausgebildet. Die Motorgehäuseeinheit kann eine topfförmige Bauweise oder eine Schalenbauweise aufweisen. Bevorzugt weist die Motorgehäuseeinheit eine topfförmige Bauweise oder eine Kombination aus einer topfförmigen Bauweise und einer Schalenbauweise auf, bei der zumindest zwei Griffschalen entlang einer durch eine Hochachse der tragbaren Werkzeugmaschine, insbesondere eine Hubachse der tragbaren Werkzeugmaschine, verlaufenden Verbindungsebene miteinander mittels Verbindungselementen, wie beispielsweise Schrauben, verbunden sind. Die Gehäuseeinheit ist vorzugsweise dazu vorgesehen, eine Lagereinheit für das Bedienelement zu bilden. Vorzugsweise ist das Bedienelement zu einer Einstellung einer maximalen Schnitttiefe mit dem Bewegungsbegrenzungselement der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung verbunden, wobei das Bewegungsbegrenzungselement beweglich in der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Das Bewegungsbegrenzungselement ist bevorzugt als Gewindehülse ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Gehäuseeinheit ferner zumindest ein Anzeigeelement, wie beispielsweise eine Strichskala, ein LC-Display usw., zu einer Anzeige und/oder zu einer Einstellung einer maximalen Tiefe eines mittels eines Einsatzwerkzeugs in ein Werkstück einbringbaren Schnitts. Die Feineinstellung der maximalen Schnitttiefe mittels des Bedienelements erfolgt hierbei bevorzugt auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise. Mittels der erfindungsgemäßen Lagerung des Bedienelements relativ zur Gehäuseeinheit der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung kann vorteilhaft eine einfache Bedienbarkeit des Bedienelements erreicht werden. Das Bedienelement kann beispielsweise infolge der beweglichen Lagerung in eine für einen Bediener vorteilhafte Position zu einer Betätigung des Bedienelements bewegt werden. Zudem kann das Bedienelement vorteilhaft in eine für einen Werkzeugwechsel sinnvolle Position bewegt werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Bedienelement relativ zur Gehäuseeinheit translatorisch beweglich gelagert ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienelement relativ zur Gehäuseeinheit schwenkbar um eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse verlaufende Schwenkachse gelagert ist. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Es kann mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung eine komfortable Bedienbarkeit des Bedienelements erreicht werden.
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Vorteilhafterweise ist das Bedienelement entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Drehachse des Bedienelements verlaufenden Linearbewegungsachse des Bedienelements translatorisch beweglich gelagert. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Besonders bevorzugt verlaufen die Drehachse des Bedienelements und die Linearbewegungsachse des Bedienelements zumindest im Wesentlichen koaxial. Es kann vorteilhaft eine kompakte Ausgestaltung einer Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung erreicht werden. Hierbei kann vorteilhaft bereits vorhandener Bauraum sinnvoll genutzt werden. Zudem kann konstruktiv einfach eine translatorische Lagerung des Bedienelements realisiert werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Bedienelement zumindest ein Außenteil umfasst, das beweglich auf einem Innenteil des Bedienelements gelagert ist. Bevorzugt sind das Außenteil und das Innenteil zylinderförmig ausgebildet. Es kann konstruktiv einfach eine bewegliche Lagerung des Bedienelements relativ zur Gehäuseeinheit realisiert werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung zumindest eine Linearpositionierungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, das Bedienelement relativ zur Gehäuseeinheit in zumindest einer Position zu fixieren. Bevorzugt weist die Linearpositionierungseinheit eine Kulissenführung auf, die dazu vorgesehen ist, das Bedienelement entlang der Linearbewegungsachse zumindest in einer Ruheposition des Bedienelements und/oder zumindest in einer Einstellposition des Bedienelements zu fixieren. Die Kulissenführung weist hierbei eine Ausgestaltung auf, die zumindest im Wesentlichen analog zu einer, einem Fachmann bereits aus Kugelschreibern bekannte Kulissenführung ausgestaltet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Kulissenführung eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann das Bedienelement vorteilhaft in einer Ruheposition und/oder in einer Einstellposition fixiert werden, wodurch ein hoher Bedienkomfort erreicht werden kann.
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Vorteilhafterweise weist die Linearpositionierungseinheit zumindest ein Federelement auf, das dazu vorgesehen ist, das Bedienelement mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Besonders bevorzugt wird das Bedienelement mittels des Federelements mit einer Federkraft entlang der Linearbewegungsachse in Richtung einer Einstellposition des Bedienelements beaufschlagt. Somit kann vorteilhaft eine selbsttätige Bewegung des Bedienelements nach einer Lösung einer Fixierung aus der Ruheposition in die Einstellposition erreicht werden.
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Ferner geht die Erfindung aus von einer tragbaren Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung. Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner als 5 kg. Besonders bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als Oberfräse ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Tauchsäge usw. Es kann vorteilhaft eine komfortable Einstellung einer maximalen Schnitttiefe erreicht werden, wodurch ein hoher Bedienkomfort für einen Bediener der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden kann.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine Motorgehäuseeinheit aufweist, die zumindest teilweise einstückig mit der Gehäuseeinheit ausgebildet ist. Somit ist die Gehäuseeinheit der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung ein Bestandteil der Motorgehäuseeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Somit kann die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung vorteilhaft platzsparend an der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet werden.
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Vorzugsweise ist das Bedienelement translatorisch beweglich entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Hubachse der Motorgehäuseeinheit verlaufenden Linearbewegungsachse des Bedienelements gelagert. Somit kann vorteilhaft eine einfache Integration der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung in bereits bestehende tragbare Werkzeugmaschinen erfolgen.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Motorgehäuseeinheit eine Standfläche aufweist, die zu einem Abstellen auf einem Untergrund während eines Werkzeugwechsels vorgesehen ist, wobei sich das Bedienelement in zumindest einer Betriebsposition zumindest im Wesentlichen senkrecht über die Standfläche hinaus erstreckt. Unter einer „Standfläche“ soll hier insbesondere eine Fläche der Motorgehäuseeinheit verstanden werden, die auf einer einer Auflageeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine abgewandten Seite der Motorgehäuseeinheit angeordnet ist und auf die die tragbare Werkzeugmaschine während einem Werkzeugwechsel und/oder zu einer Einstellung einer Frästiefe mittels externen Messgeräten stabil abstellbar ist, wobei ein Umkippen der tragbaren Werkzeugmaschine bis mindestens zu einem Auslenkungswinkel von 10° eines Schwerpunkts der tragbaren Werkzeugmaschine aus einer Ruhelage verhindert werden kann. Bevorzugt verläuft die Standfläche zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Auflagefläche der Auflageeinheit. Unter einer „Auflageeinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die während einer Bearbeitung eines Werkstücks mittels der tragbaren Werkzeugmaschine bei einer ordnungsgemäßen Handhabung der tragbaren Werkzeugmaschine auf dem Werkstück aufliegt, insbesondere mit der Auflagefläche der Auflageeinheit, und die dazu vorgesehen ist, die tragbare Werkzeugmaschine während einer Bearbeitung des Werkstücks auf dem Werkstück abzustützen. Besonders bevorzugt ist die Auflageeinheit als Gleitschuh und/oder als Grundplatte ausgebildet. Das Bedienelement erstreckt sich insbesondere in einer Einstellposition des Bedienelements um mehr als 2 mm, bevorzugt um mehr als 5 mm und besonders bevorzugt um mehr als 10 mm über die Standfläche der Motorgehäuseeinheit hinaus. Es kann vorteilhaft bei einer Bedienung des Bedienelements im Vergleich zu einer alternativen Ausgestaltung eines Bedienelements, das sich nicht über die Standfläche hinaus erstreckt, erreicht werden, dass der Bediener zu einer Feineinstellung einer maximalen Schnitttiefe weniger nachfassen muss, da der Bediener das komplette Bedienelement umfassen kann. Zudem kann durch ein Hinausragen des Bedienelements über die Standfläche der Motorgehäuseeinheit eine vorteilhafte Kräfteeinwirkung auf das Bedienelement bei einer Bedienung des Bedienelements erreicht werden. Ferner kann das Bedienelement infolge der translatorisch beweglichen Lagerung des Bedienelements vorteilhaft bei einem Abstellen der tragbaren Werkzeugmaschine auf der Standfläche der Motorgehäuseeinheit infolge einer Gewichtskraft der tragbaren Werkzeugmaschine ausgehend von einer Einstellposition des Bedienelements in eine Ruheposition des Bedienelements bewegt werden. Somit kann ein sicheres Abstellen der tragbaren Werkzeugmaschine zu einem Werkzeugwechsel auf der Standfläche der Motorgehäuseeinheit vorteilhaft gewährleistet werden.
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Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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2 eine Detailansicht eines Bedienelements der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung in einer Ruheposition in einer schematischen Darstellung,
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3 eine Detailansicht des Bedienelements der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung in einer Einstellposition in einer schematischen Darstellung,
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4 eine Detailansicht eines Bedienelements einer alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung in einer Einstellposition in einer schematischen Darstellung,
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5 eine Detailansicht einer Kulissenführung einer Linearpositionierungseinheit der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
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6 eine Detailansicht eines Bedienelements einer alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung in einer Einstellposition in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt eine als Oberfräse ausgebildete tragbare Werkzeugmaschine
24a, die eine Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung
10a zu einer Feineinstellung einer Kenngröße der tragbaren Werkzeugmaschine
24a umfasst. Die Kenngröße wird hierbei von einer Hubstrecke gebildet. Die Feineinstellung der Kenngröße mittels der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung
10a erfolgt hierbei mittels eines, einem Fachmann bereits bekannten mechanischen Mechanismus (vgl. beispielsweise
DE 38 24 200 C1 ). Die tragbare Werkzeugmaschine
24a umfasst ferner eine Motorgehäuseeinheit
26a, in der eine Antriebseinheit
32a der tragbaren Werkzeugmaschine
24a angeordnet ist. Die Antriebseinheit
32a ist als Elektromotor ausgebildet, der dazu vorgesehen ist, eine Werkzeugaufnahme
34a der tragbaren Werkzeugmaschine
24a rotierend anzutreiben. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit
32a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestlatung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Pneumatikmotor oder als Verbennungsmotor usw. Die Werkzeugaufnahme
34a ist als Spannzange ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, ein Einsatzwerkzeug (hier nicht näher dargestellt) zu einer Bearbeitung eines Werkstücks (hier nicht näher dargestellt) aufzunehmen. Ferner umfasst die tragbare Werkzeugmaschine
24a eine Säulenführungseinheit
36a, mittels der die Motorgehäuseeinheit
26a entlang einer Hubachse
28a der Motorgehäuseeinheit
26a relativ zu einer Auflageeinheit
38a der tragbaren Werkzeugmaschine
24a translatorisch beweglich gelagert ist. Die als Oberfräse ausgebildete tragbare Werkzeugmaschine
24a weist somit zumindest im Wesentlichen eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung auf. In bekannter Weise umfasst die tragbare Werkzeugmaschine
24a somit eine Frästiefengrobeinstelleinheit
40a, die in Stufen verstellbar ist. Die Frästiefengrobeinstelleinheit
40a umfasst einen zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse
42a der Werkzeugaufnahme
34a verschieblich angeordneten Begrenzungsstab
44a, der mittels einer Klemmschraube
46a der Frästiefengrobeinstelleinheit
40a arretierbar ist und an einem oberen Ende eine Anzeigemarke
48a umfasst, mit der eine an der Motorgehäuseeinheit
26a aufgebrachte Skala
50a abgelesen wird. Ferner umfasst die Frästiefengrobeinstelleinheit
40a einen an einer der Motorgehäuseeinheit
26a zugewandten Seite der Auflageeinheit
38a drehbar angeordneten Revolveranschlag
52a, der in bekannter Weise Anschlagelemente
54a aufweist, die als Anschlag des Begrenzungsstabs
44a bei einer Bewegung der Motorgehäuseeinheit
26a in Richtung der Auflageeinheit
38a vorgesehen sind.
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Die Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10a zu einer Feineinstellung einer Kenngröße der tragbaren Werkzeugmaschine 24a umfasst ein Bedienelement 12a, das drehbar um eine Drehachse 16a des Bedienelements 12a gelagert ist. Die Drehachse 16a des Bedienelements 12a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 42a der Werkzeugaufnahme 34a. Ferner umfasst die Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10a eine Gehäuseeinheit 14a. Die Gehäuseeinheit 14a ist hierbei einstückig mit der Motorgehäuseeinheit 26a der tragbaren Werkzeugmaschine 24a ausgebildet. Das Bedienelement 12a ist zusätzlich zur drehbaren Lagerung um die Drehachse 16a relativ zur Gehäuseeinheit 14a beweglich entlang einer von einer Drehrichtung des Bedienelements 12a abweichenden Richtung gelagert. Das Bedienelement 12a umfasst hierbei ein Außenteil 66a, das beweglich auf einem Innenteil 68a des Bedienelements 12a gelagert ist. Ferner weist das Außenteil 66a an einer dem Innenteil 68a zugewandten Seite des Außenteils 66a Führungsstege (hier nicht näher dargestellt) auf. Die Führungsstege sind dazu vorgesehen, das Außenteil 66a bei einer translatorischen Bewegung relativ zum Innenteil 68a zu führen. Hierbei weist das Innenteil 68a Nuten 70a auf, in die die Führungsstege des Außenteils 66a eingreifen. Somit ist das Bedienelement 12a relativ zur Gehäuseeinheit 14a translatorisch beweglich gelagert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienelement 12a lediglich ein Außenteil 66a aufweist, das translatroisch zur Gehäuseeinheit 14a beweglich gelagert ist. Das Bedienelement 12a ist entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Drehachse 16a des Bedienelements 12a verlaufenden Linearbewegungsachse 18a des Bedienelements 12a translatorisch beweglich gelagert. Hierbei ist das Bedienelement 12a translatorisch beweglich entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Hubachse 28a der Motorgehäuseeinheit 26a verlaufenden Linearbewegungsachse 18a des Bedienelements 12a gelagert.
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Das Bedienelement 12a ist zu einer Feineinstellung der Kenngröße über ein Drehstangenelement 56a (3) mittels einer Keilwellenverbindung oder einer Polygonverbindung mit einer Gewindehülse (hier nicht näher dargestellt) verbunden, die über ein Innengewinde auf ein Bewegungsbegrenzungselement (hier nicht näher dargestellt) mit einem Außengewinde einwirkt. Das Außenteil 66a des Bedienelements 12a ist fest mit dem Drehstangenelement 56a verbunden, das sich durch eine Ausnehmung 74a des Innenteils 68a hindurch erstreckt. Das Innenteil 68a ist mittels eines Zusammenwirkens der Führungsstege und der Nuten 70a des Innenteils 68a drehfest mit dem Außenteil 66a verbunden. Das Innenteil 68a ist zudem drehbar und axial unverschieblich an der Gehäuseeinheit 14a gelagert. Das Innenteil 68a bildet ein Stützelement für das Außenteil 66a in einer Einstellposition des Bedienelements 12a. Somit ist das Außenteil 66a des Bedienelements 12a relativ zur Gewindehülse axial beweglich angeordnet. Hierbei wird eine maximale Linearbewegungsstrecke in Richtung einer Einstellposition des Bedienelements 12a mittels zumindest eines Anschlagelements (hier nicht näher dargestellt) der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10a begrenzt, um ein ungewolltes Lösen der Keilwellenverbindung oder einer Polygonverbindung durch ein Herausziehen des Drehstangenelements 56a aus der Gewindehülse zu vermeiden. Das Anschlagelement der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10a kann hierbei als Vorsprung oder als ein in einer Nut angeordneter Sprengring usw. ausgebildet sein. In der Einstellposition erstreckt sich das Bedienelement 12a, entlang der Linearbewegungsachse 18a betrachtet, über eine Standfläche 30a der Motorgehäuseeinheit 26a hinaus. Hierbei erstreckt sich das Bedienelement 12a in der Einstellposition zumindest im Wesentlichen senkrecht über die Standfläche 30a hinaus. Somit ist eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Standfläche 30a verlaufende Seite des Außenteils 66a des Bedienelements 12a, entlang der Linearbewegungsachse 18a betrachtet, relativ zur Standfläche 30a beabstandet angeordnet. Die Standfläche 30a der Motorgehäuseeinheit 26a ist zu einem Abstellen der tragbaren Werkzeugmaschine 24a auf einem Untergrund während eines Werkzeugwechsels oder während einer Frästiefeneinstellung mittels eines separaten Messgeräts vorgesehen. In einer Ruheposition des Bedienelements 12a erstreckt sich das Bedienelement 12a maximal bis zur Standfläche 30a. Somit sind die Standfläche 30a und die zumindest im Wesentlichen parallel zur Standfläche 30a verlaufende Seite des Außenteils 66a des Bedienelements 12a in der Ruheposition in einer Ebene angeordnet (2). Es ist jedoch auch denkbar, dass die zumindest im Wesentlichen parallel zur Standfläche 30a verlaufende Seite des des Außenteils 66a des Bedienelements 12a in der Ruheposition in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Standfläche 30a in Richtung der Auflageeinheit 38a verschobenen Ebene relativ zur Standfläche 30a angeordnet ist.
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Ferner weist die Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10a eine Linearpositionierungseinheit 20a auf, die dazu vorgesehen ist, das Bedienelement 12a relativ zur Gehäuseeinheit 14a in zumindest einer Position zu fixieren. Die Linearpositionierungseinheit 20a ist dazu vorgesehen, das Bedienelement 12a in der Einstellposition zu fixieren. Hierbei weist die Linearpositionierungseinheit 20a ein Rastelement (hier nicht näher dargestellt), wie beispielsweise eine federvorgespannte Kugel, die in eine umlaufende Nut (hier nicht näher dargestellt) des Drehstangenelements 56a eingreift und somit das Bedienelement 12a über das Drehstangenelement 56a in der Einstellposition hält. Zu einer Überführung des Bedienelements 12a ausgehend von einer Einstellposition in die Ruheposition des Bedienelements 12a (2) wird das Bedienelement 12a mittels einer Krafteinwirkung eines Bedieners oder einer Gewichtskraft der tragbaren Werkzeugmaschine 24a bewegt. Hierbei wird das Rastelement entgegen einer Federkraft bewegt, wodurch eine axiale Bewegungsmöglichkeit des Drehstangenelement 56a in Richtung der Ruheposition frei gegeben wird. Das Bedienelement 12a wird somit infolge der Verbindung zwischen dem Drehstangenelement 56a und dem Bedienelement 12a in die Ruheposition bewegt.
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Zu einer Bewegung des Bedienelements 12a ausgehend von der Ruheposition in die Einstellposition bewegt ein Bediener das Bedienelement 12a mittels einer Krafteinwirkung entlang der Linearbewegungsachse 18a in Richtung der Standfläche 30a. Hierbei wird bei einem Erreichen der Ruheposition das Rastelement der Linearpositionierungseinheit 20a mittels einer Federkraft in die umlaufende Nut des Drehstangenelements 56a bewegt. Somit ist das Bedienelement 12a in der Einstellpopsition fixiert.
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In 4 bis 6 sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a bis c hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 verwiesen werden kann.
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4 zeigt eine Motorgehäuseeinheit 26b einer als Oberfräse ausgebildeten tragbaren Werkzeugmaschine 24b, die eine alternative Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10b zu einer Feineinstellung einer Kenngröße aufweist. Die Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10b umfasst ein Bedienelement 12b, das drehbar um eine Drehachse 16b des Bedienelements 12b gelagert ist, und eine Gehäuseeinheit 14b. Zudem ist das Bedienelement 12b relativ zur Gehäuseeinheit 14b beweglich entlang einer von einer Drehrichtung des Bedienelements 12b abweichenden Richtung gelagert. Das Bedienelement 12b umfasst ein Außenteil 66b, das beweglich auf einem Innenteil 68b des Bedienelements 12b gelagert ist. Ferner weist das Außenteil 66b an einer dem Innenteil 68a zugewandten Seite des Außenteils 66b Führungsstege (hier nicht näher dargestellt) auf. Die Führungsstege sind dazu vorgesehen, das Außenteil 66b bei einer translatorischen Bewegung relativ zum Innenteil 68b zu führen. Hierbei weist das Innenteil 68b Nuten 70b auf, in die die Führungsstege des Außenteils 66b eingreifen. Das Innenteil 68b ist zudem drehbar und axial unverschieblich an der Gehäuseeinheit 14b gelagert. Das Innenteil 68b bildet ein Stützelement für das Außenteil 66b in einer Einstellposition des Bedienelements 12b. Somit ist das Bedienelement 12b entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Drehachse 16b des Bedienelements 12b verlaufenden Linearbewegungsachse 18b des Bedienelements 12b translatorisch beweglich gelagert.
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Des Weiteren weist die Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10b eine Linearpositionierungseinheit 20b auf, die dazu vorgesehen ist, das Bedienelement 12b relativ zur Gehäuseeinheit 14b in zumindest einer Position zu fixieren. Die Linearpositionierungseinheit 20b weist eine Kulissenführung 58b auf, die dazu vorgesehen ist, das Bedienelement 12b in einer Einstellposition des Bedienelements 12b und in einer Ruheposition des Bedienelements 12b zu fixieren (5). Hierbei weist die Linearpositionierungseinheit 20b ein Führungselement (hier nicht näher dargestellt) auf, das drehbar und axial unverschiebbar in einer Nut (hier nicht näher dargestellt) eines Drehstangenelements 56b angeordnet ist (4). Das Drehstangenelement 56b ist dazu vorgesehen, das Bedienelement 12b zu einer Feineinstellung der Kenngröße mittels einer Keilwellenverbindung oder einer Polygonverbindung mit einer Gewindehülse (hier nicht näher dargestellt) zu verbinden, die über ein Innengewinde auf ein Bewegungsbegrenzungselement (hier nicht näher dargestellt) mit einem Außengewinde einwirkt. Somit ist das Außenteil 66b des Bedienelements 12b relativ zur Gewindehülse axial beweglich angeordnet.
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Das Führungselement ist als kreisringförmige Scheibe ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Führungselement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Zudem weist das Führungselement entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Linearbewegungsachse 18b des Bedienelements 12b zumindest ein Kulissenelement 60b auf, das in eine Nut 62b der Kulissenführung 58b eingreift (5). Das Kulissenelement 60b wird hierbei von einem Radialfortsatz des Führungselements gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Führungselement mehr als ein Kulissenelement 60b aufweist, wobei jeweils ein Kulissenelement 60b in eine mit dem jeweiligen Kulissenelement 60b korrespondierende Nut 62b der Kulissenführung 58b eingreift. Die Nut 62b der Kulissenführung 58b ist auf einer Innenseite der Gehäuseeinheit 14b angeordnet. Ferner weist die Linearpositionierungseinheit 20b zumindest ein Federelement 22b auf, das dazu vorgesehen ist, das Bedienelement 12b mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Das Federelement 22b ist als Zugfeder ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement 22b eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Druckfeder. Das Federelement 22b stützt sich hierbei, entlang der Linearbewegungsachse 18b betrachtet, mit einem Ende an dem Führungselement ab und mit einem weiteren Ende an der Innenseite der Gehäuseeinheit 14b.
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Mittels einer Krafteinwirkung entlang der Linearbewegungsachse 18b von einem Bediener auf das Bedienelement 12b gleitet das Kulissenelement 60b entlang der Kontur der Nut 62b und fixiert das Bedienelement 12b bei einem Erreichen eines Haltebereichs 64b der Nut 62b mittels eines Zusammenwirkens mit dem Federelement 22b in einer Ruheposition. Bei einer erneuten Krafteinwirkung entlang der Linearbewegungsachse 18b von einem Bediener auf das Bedienelement 12b gleitet das Kulissenelement 60b aus dem Haltebereich 64b heraus und gibt eine Bewegungsmöglichkeit des Kulissenelement 60b in Richtung einer Einstellposition des Bedienelements 12b frei. Eine Fixierung des Bedienelements 12b in der Einstellposition erfolgt mittels eines Zusammenwirkens eines analog zu einem wie in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen ausgestalten Anschlagelements (hier nicht näher dargestellt) der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10b und des Federelements 22b, das das Bedienelement 12b über das Führungselement und das Drehstangenelement 56b mit einer Federkraft in Richtung der Einstellposition belastet.
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6 zeigt eine Motorgehäuseeinheit 26c einer als Oberfräse ausgebildeten tragbaren Werkzeugmaschine 24c, die eine alternative Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10c zu einer Feineinstellung einer Kenngröße aufweist. Die Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10c umfasst ein Bedienelement 12c, das drehbar um eine Drehachse 16c des Bedienelements 12c gelagert ist, und eine Gehäuseeinheit 14c. Das Bedienelement 12c umfasst ein Außenteil 66c, das translatorisch beweglich auf einem Innenteil 68c des Bedienelements 12c gelagert ist. Zudem ist das Bedienelement 12c relativ zur Gehäuseeinheit 14c beweglich entlang einer von einer Drehrichtung des Bedienelements 12c abweichenden Richtung gelagert. Hierbei ist das Bedienelement 12c entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Drehachse 16c des Bedienelements 12c verlaufenden Linearbewegungsachse 18c des Bedienelements 12c translatorisch beweglich gelagert. Somit ist das Bedienelement 12c teleskopstangenartig ausziehbar ausgebildet.
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Das Außenteil 66c des Bedienelements 12c ist tassenförmig ausgebildet. Somit weist das Außenteil 66c einen hohlzylinderförmigen Umfangsbereich und einen kreisförmigen Grundflächenbereich auf. Ferner weist das Außenteil 66c an einer dem Innenteil 68c zugewandten Seite des Außenteils 66c Führungsstege (hier nicht näher dargestellt) auf. Die Führungsstege sind dazu vorgesehen, das Außenteil 66c bei einer translatorischen Bewegung relativ zum Innenteil 68c zu führen. Hierbei weist das Innenteil 68c Nuten 70c auf, in die die Führungsstege des Außenteils 66c eingreifen. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Außenteil 66c Nuten aufweist, in die Führungsstege des Innenteils 68c eingreifen. Zudem sind die Führungsstege und die Führungsnuten 70c dazu vorgesehen, das Außenteil 66c drehfest mit dem Innenteil 68c zu verbinden. Somit wird das Innenteil 68c bei einer Drehbewegung des Außenteils 66c ebenfalls um eine koaxial zur Linearbewegungsachse 18c des Bedienelements 12c verlaufende Drehachse 16c des Bedienelements 12c gedreht. Ferner ist das Innenteil 68c drehfest mit einer Gewindehülse (hier nicht näher dargestellt) der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10c verbunden, die über ein Innengewinde auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Weise auf ein Bewegungsbegrenzungselement (hier nicht näher dargestellt) der Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10c mit einem Außengewinde einwirkt. Das Innenteil 68c ist zudem drehbar und axial unverschieblich an der Gehäuseeinheit 14c gelagert. Das Innenteil 68c bildet somit ein Stützelement für das Außenteil 66c in einer Einstellposition des Bedienelements 12c.
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Des Weiteren weist die Werkzeugmaschinenfeineinstellvorrichtung 10c zumindest eine Linearpositionierungseinheit 20c auf, die dazu vorgesehen ist, das Bedienelement 12c relativ zur Gehäuseeinheit 14c in zumindest einer Position zu fixieren. Hierbei ist die Linearpositionierungseinheit 20c dazu vorgesehen, das Außenteil 66c des Bedienteils 12c relativ zur Gehäuseeinheit 14c und relativ zum Innenteil 68c des Bedienelements 12c in einer Axialposition zu fixieren. Die Linearpositionierungseinheit 20c umfasst ein Rastelement (hier nicht näher dargestellt), das an der dem Innenteil 68c zugewandten Seite des Außenteils 66c angeformt ist. Das Rastelement ist als Radialfortsatz ausgebildet. Ferner umfasst die Linearpositionierungseinheit 20c weitere Rastelemente 72c, in die das am Außenteil 66c angeformte Rastelement jeweils in einer Einstellposition und in einer Ruheposition einrastbar ist. Die weiteren Rastelemente 72c sind hierbei als Rastnuten ausgebildet, die an einer dem Außenteil 66c zugewandten Seite des Innenteils 68c angeordnet sind. Hierbei erstrecken sich die Rastelemente 72c entlang eines gesamten Umfangs des Innenteils 68c. Der Umfang des Innenteils 68c verläuft hierbei entlang einer Umfangsrichtung, die in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse 16c des Bedienelements 12c erstreckenden Ebene verläuft. Es ist jedoch auch denkbar, dass das als Radialfortsatz ausgebildete Rastelement an dem Innenteil 68c angeordnet ist und die weiteren als Rastnuten ausgebildeten Rastelemente 72c an dem Außenteil 66c angeordnet sind. In der Einstellposition erstrecken sich ca. 2/3 einer Gesamtabmessung des Außenteils 66c, entlang der Linearbewegungsachse 18c des Bedienelements 12c betrachtet, über das Innenteil 68c hinaus und ca. 1/3 der Gesamtabmessung des Außenteils 66c überdecken das Innenteil 68c. Hierbei ist das am Außenteil 66c angeordnete Rastelement der Linearpositionierungseinheit 20c in dem weiteren an dem Innenteil 68c angeordneten Rastelement 72c, das an einer einer Auflageeinheit (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 24c abgewandten Seite des Innenteils 68c angeordnet ist, eingerastet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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