DE102011079549B4 - Rollersperre - Google Patents

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Abstract

Rollersperre (6) für einen Inlineskate oder Rollschuh mit einer Rollenaufhängung (2) und hieran angebrachten Rollen (3a-3d), welche Rollersperre (6) aufweist:
einen Strukturabschnitt (12, 12a), der zumindest abschnittsweise zum Sperren von zumindest einer Rolle (3a-3d) eingerichtet ist, wobei der Strukturabschnitt ein Gewebe ist,
eine an einer Seite des Strukturabschnitts (12, 12a) fixierte und an einem Inlineskate oder Rollschuh insbesondere seitlich montierbare Befestigungsschiene (15) ,
wobei der Strukturabschnitt (12, 12a) an der Befestigungsschiene (15) anlegbar und zum Sperren von zumindest einer Rolle entfaltbar ist,
wobei eine an einer anderen Seite des Strukturabschnitts (12, 12a) fixierte und an der Befestigungsschiene (15) lösbar anbringbare Schiene (9, 9a-9d) vorgesehen ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der die Rollen einer Rollereinrichtung, insbesondere eines Inlineskates oder Rollschuhs, gesperrt werden können. Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, die Rollereinrichtung sowohl mit beweglichen als auch mit unbeweglichen Rollen zu nutzen, also mit dieser zu fahren oder bei Bedarf auch zu gehen.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik wurden vielfältige Vorschläge vorgebracht, mit denen Inlineskates flexibel genutzt werden können. Denn es hatte sich oftmals das Problem gestellt, dass ein Nutzer zum einen mit den Inlineskates fahren will, es sich jedoch Situationen ergeben können, in denen ein Weiterfahren entweder nicht mehr möglich oder nicht mehr erlaubt ist. Beispielsweise kann es erforderlich sein, Hindernisse zu überwinden (Stiegen, Schotterwege, steile Straßen). Ferner kann es dem Inlineskater verwehrt bleiben, in eine U-Bahn einzusteigen, solange er nicht die Inlineskate gegen normale Laufschuhe gewechselt hat. Vor dem Hintergrund dieser Anforderungen wurden die nachfolgend genannten, bekannten Entwicklungen getätigt.
  • Im Dokument DE 196 48 218 A1 wird zur Lösung des genannten Problems ein kombinierter Inlineskate vorgeschlagen, der zum Fahren oder zum Gehen geeignet ist. Dieser kombinierte Inlineskate zeichnet sich dadurch aus, dass er in einen Schuhteil und einen Rollenteil aufgeteilt ist, und diese Teile mittels eines Spannverschlusses getrennt und wieder zusammengefügt werden können. Eine Nachrüstung einer solchen Vorrichtung für einen bereits erworbenen Inlineskate ist bei dieser Lösung jedoch nicht möglich.
  • Eine weitere Alternative wird im Dokument WO 00/03774 A1 offenbart. Dieses Dokument betrifft einen Sportschuh mit ausklappbaren Rollen, die um ihre jeweilige Drehachse drehbar sind. Der Schuh umfasst eine Sohle mit einer Standfläche, in welcher Sohle das Fahrwerk mit den Rollen aufgenommen werden kann. Ferner ist eine Leiste, an welcher die Rollen befestigt sind, derart am Träger angelenkt und um eine Schwenkachse schwenkbar, dass die Drehachsen der Rollen im ausgeklappten Zustand außerhalb der Standfläche der Sohle liegen. Zum Schwenken der Rollen ist jedoch ein komplexer Mechanismus erforderlich, der ebenfalls nicht zur Nachrüstung vorgesehen ist.
  • Weitere Lösungsvorschläge sind in den Dokumenten DE 203 20 768 U1 und DE 203 07 270 U1 offenbart.
  • Das zuerst genannte Dokument DE 203 20 768 U1 betrifft einen Rollenschoner bzw. Gehschienen für Inlineskates, die im Querschnitt als U-förmiges Profil vorgesehen sind, so dass die Rollen von Inlineskates wenigsten bereichsweise mit einem solchen Rollenschoner/ einer solchen Gehschiene umgriffen werden können. Dieses Profil kann mit einer Befestigungseinrichtung lösbar am Inlineskate angekoppelt werden.
  • Das weitere Dokument DE 203 07 270 U1 betrifft einen separaten „Laufschuh“ für Inlineskater, der sich dadurch kennzeichnet, dass eine Laufsohle, ein Vorder- und ein Hinterteil und zwei Seitenteile so zueinander angeordnet sind, dass sie einen Aufnahmeraum zur passgenauen Aufnahme der Rollen und des Rollengehäuses eines Inlineskates bilden und eine auf der Laufsohle vorgesehene Antirutschbeschichtung bereitstellen.
  • Eine weitere mögliche Variante ist im Dokument US 5,522,621 A offenbart. Diese Schrift betrifft ein längliches elastisches Element, das über die Räder eines Inlineskates aufgebracht werden kann.
  • Ferner ist das Dokument US 5,848,808 A bekannt, das eine Abdeckung für Räder eines Inlineskates betrifft, welche Abdeckung einen länglichen Rückhaltekanal aufweist, in den der Nutzer seinen Inlineskate einführen kann.
  • Alle bekannten Varianten dieser Gruppe von Rollersperren weisen den Nachteil auf, dass die Rollersperre separat mitzutragen ist.
  • Aus diesem Grund stellt beispielsweise das Dokument CA 2 444 245 A1 eine weitere Ausgestaltung für eine separate Rollersperre bereit, die auf die einzelnen Rollen aufbringbar, und nach dem Gebrauch relativ kompakt zusammenfaltbar ist. Jedoch stellt sich selbst bei dieser Rollersperre das Problem, dass der Nutzer die Rollersperre gegebenenfalls vergessen kann.
  • Eine weitere bekannte Rollersperre ist im Dokument US 5,924,733 A offenbart. Diese bekannte Rollersperre kann beim Fahren um den Fußabschnitt des Inlineskates befestigt werden, und wird bei Bedarf über die Rollen gespannt. Eine solche Rollersperre kann zwar nachgerüstet werden, ist jedoch im Wesentlichen provisorisch am Inlineskate angebracht.
  • Ferner ist die DE 296 20 514 U1 bekannt, die eine Gehvorrichtung für Inline-Skates betrifft. Dabei ist eine längs der Laufrollen angeordnete Anlenk- oder Schiebereinrichtung vorgesehen, über die die Gehvorrichtung an deren zumindest einer Seite an den Skate-Schuh angelenkt ist. Ferner ist eine Rast- oder Befestigungseinrichtung vorgesehen, mittels der die Gehvorrichtung zumindest in der Gehposition unterhalb der Laufrollen fixierbar ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Vor dem Hintergrund des Standes der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rollersperre für einen Inlineskate oder einen Rollschuh bereitzustellen, die nachrüstbar ist, am Inlineskate/Rollschuh integriert werden kann und bei Bedarf für eine einfache und schnelle Sperrung einer oder mehrerer Rollen sorgt.
  • Eine derartige Rollersperre wird durch den Gegenstand nach Anspruch 1 bereitgestellt. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rollersperre bereitzustellen, die mit einer Befestigungsschiene an einem Inlineskate/Rollschuh anbringbar ist. Diese Rollersperre weist ferner einen Strukturabschnitt, insbesondere ein Gewebe, auf. Wird der lösbar an der Befestigungsschiene anlegbare Strukturabschnitt entfernt, kann dieser entfaltet und in diesem Zustand zumindest teilweise an oder um eine Rolle des Inlineskates geführt werden, wodurch eine Sperrung dieser Rolle bedingt wird. In diesem Zustand kann ein Inlineskate, der mit der erfindungsgemäßen Rollersperre versehen ist, zum Gehen verwendet werden.
  • Demnach wird erfindungsgemäß eine Rollersperre für einen Inlineskate oder einen Rollschuh bereitgestellt. Ein solcher Inlineskate/Rollschuh weist eine Rollenaufhängung für Rollen auf. Die erfindungsgemäße Rollersperre ist an einem solchen Inlineskate oder Rollschuh zum Sperren von zumindest einer Rolle anbringbar.
  • Die erfindungsgemäße Rollersperre umfasst dabei einen Strukturabschnitt, der ein Gewebe ist, sowie eine an einer Seite des Strukturabschnitts fixierte und an einem Inlineskate/Rollschuh anbringbare Befestigungsschiene, wobei der Strukturabschnitt an der Befestigungsschiene anlegbar und zum Sperren von zumindest einer Rolle entfaltbar ist. Die Befestigungsschiene ist hierbei insbesondere eingerichtet, dass sie an einer Seite des Inlineskates angebracht werden kann, und sich in diesem Zustand in einer Fahrtrichtung des Inlineskates/Rollschuhs erstreckt. Der Strukuturabschnitt liegt in dem Zustand, in dem der Inlineskate/Rollschuh zum Fahren genutzt wird, an der Befestigungsschiene an. Im entfalteten/aufgeklappten Zustand des Strukturabschnitts kann dieser zur Sperrung einer Rolle eingesetzt werden, indem der Strukturabschnitt mit einer Rolle in Kontakt gebracht wird.
  • „Strukturabschnitt“ im Sinne dieser Anmeldung betrifft neben einem zusammenhängenden Abschnitt auch mehrere Teilabschnitte. Erfindungsgemäß ist der Strukturabschnitt jedoch als ein Gewebe ausgeführt. Ferner kann der Strukturabschnitt unmittelbar oder mittelbar an der Befestigungsschiene fixiert sein. Das „Entfalten“ des Strukturabschnitts betrifft dessen Abnahme von der Befestigungsschiene und Herstellung seiner Funktion, nämlich mit zumindest einem Abschnitt des Strukturabschnitts eine Sperrung einer Rolle zu bewirken.
  • Ferner ist eine an einer anderen Seite des Strukturabschnitts fixierte und an der Befestigungsschiene lösbar anbringbare Schiene vorgesehen sein. Die Schiene ist zum Sperren der zumindest einen Rolle von der Befestigungsschiene lösbar und wird mit einem Verbindungsmittel am Inlineskate oder Rollschuh angebracht, insbesondere eingehängt. Ist die Schiene an der Befestigungsschiene angelegt, so liegen diese im Wesentlichen parallel aufeinander.
  • Hierbei ist die Ausgestaltung der Befestigungsschiene sowie der Schiene aufeinander abgestimmt, so dass die Schiene an der Befestigungsschiene anbringbar ist. Unter die Begriffe „Befestigungsschiene/Schiene“ fallen im Sinne dieser Anmeldung leistenähnliche Elemente, steife Drähte oder ähnliches. Gegenüber dem Strukturabschnitt sind die Befestigungsschiene und die Schiene relativ steif ausgebildet, damit eine sichere Befestigung am Inlineskate/Rollschuh ermöglicht und der Strukturabschnitt aufgespannt werden kann.
  • Durch Lösen der Schiene von der Befestigungsschiene wird letztere in den sogenannten „ausgeklappten Zustand“ gebracht, in dem die Schiene lediglich durch den Strukturabschnitt mit der Befestigungsschiene verbunden ist. Der Strukturabschnitt kann dazu genutzt werden, dass er zumindest abschnittsweise um eine oder mehrere Rollen eines Inlineskates/Rollschuhs geführt wird und damit zur Sperrung dieser Rolle beiträgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Befestigungsschiene und/oder die Schiene zumindest einen Magneten auf, mit dem die Schiene lösbar an der Befestigungsschiene angebracht werden kann. Hierdurch wird eine kostengünstige Verbindungsvariante bereitgestellt, mit der die Schiene von der Befestigungsschiene gelöst und intuitiv wieder an dieser angebracht werden kann. Beim Anbringen der Schiene an Befestigungsschiene genügt es, letztere in den Bereich der Befestigungsschiene zu bringen. Die Magnete ziehen dann die Schiene an die Befestigungsschiene an. In diesem Zustand kann die erfindungsgemäße Rollersperre leicht an einem Inlineskate/Rollschuh mitgeführt werden, ohne dessen Funktion zu behindern. Das Ausklappen der Rollersperre hingegen kann bei Bedarf schnell durchgeführt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an einem Strukturabschnitt des Strukturabschnitts (z.B. Gewebe) ein rutschfester Belag vorgesehen. Dieser kann ein Gleiten auf dem Strukturabschnitt verhindern.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist als das Verbindungsmittel der Rollersperre ein elastisches Gummiband vorgesehen. Dieses ist bevorzugt an einem vorderen und einem hinteren Abschnitt der Schiene angebracht, und erstreckt sich im unbelasteten Zustand seitlich zur Schiene. Wird die Rollersperre in den ausgeklappten Zustand gebracht, und die Schiene an einem Abschnitt des Inlineskates/Rollschuhs befestigt, wird für diese Befestigung das Gummiband verwendet. Dieser relativ einfache Verbindungsmechanismus lässt sich auch in einer gebeugten Haltung einfach und intuitiv betätigen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an der Befestigungsschiene zwei voneinander beabstandete Öffnungen vorgesehen, die bevorzugt länglich ausgebildet sind. Durch diese Öffnungen könne Stifte geführt werden, die gleichzeitig zur Befestigung von Rollen am Inlineskate/Rollschuh genutzt werden. Die längliche Ausgestaltung der Öffnungen erlaubt es, die erfindungsgemäße Rollersperre an verschiedenen Modellen von Inlineskates/Rollschuhen zu befestigen.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass der Strukturabschnitt quer zur Längsrichtung der Rollersperre derart faltbar ist, dass der Strukturabschnitt bei der Aufbringung der Schiene an der Befestigungsschiene zwischen diesen beiden eingeklappt ist. Hierdurch ist eine kompakte Vorhaltung der Rollersperre im eingeklappten Zustand möglich.
  • In einer weiteren Variante ist der Strukturabschnitt ein Verbundmaterial, beispielsweise ein Segeltuch. Dieses zeichnet sich durch seine Flexibilität in Kombination mit einer hohen Reißfestigkeit aus.
  • Zur Fixierung des Strukturabschnitts an sowohl der Befestigungsschiene als auch der Schiene können diese mehrteilig ausgebildet sein, wobei der Strukturabschnitt zwischen den Elementen der Befestigungsschiene und der Schiene eingeklemmt und/oder verklebt ist. Diese Art der Fixierung stellt einen äußerst beständigen Verbindungsmechanismus bereit.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Schiene ein L-förmiges Profil, von dem sich ein Abschnitt an der Seitenfläche der Befestigungsschiene anlegen kann, und ein anderer Abschnitt in dem Zustand, in dem die Rollersperre nicht zum Gehen genutzt wird, auf der Befestigungsschiene aufliegt. Dies stellt einen zusätzlichen Schutz gegen ein Abfallen der Schiene von der Befestigungsschiene bereit. In einer weiteren Variante kann die L-förmige Schiene die Befestigungsschiene an der oberen Kante der Befestigungsschiene umfassen.
  • Neben der erfindungsgemäßen Rollersperre ist die vorliegende Erfindung auch auf einen Inlineskate mit einer solchen Rollersperre gerichtet, sowie auf eine Verwendung der Rollersperre zum Sperren von zumindest einer Rolle eines Inlineskates/Rollschuhs.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Darstellung eines Inlineskates, der mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollersperre versehen ist.
    • 2 ist eine Seitenansicht von 1.
    • 3 ist eine Darstellung des Inlineskates nach 1, bei dem die erfindungsgemäße Rollersperre ausgeklappt ist.
    • 4 ist eine Seitenansicht von 3.
    • 5 ist eine perspektivische Darstellung der Rollersperre gemäß der ersten Ausführungsform.
    • 6 ist eine 5 entsprechende Darstellung, bei der die Rollersperre ausgeklappt ist.
    • 7 zeigt eine Draufsicht der zusammengeklappten Rollersperre gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, sowie eine Seitenansicht der Rollersperre.
    • 8 zeigt eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform der Rollersperre im ausgeklappten Zustand (nicht am Inlineskate angebracht), sowie eine entsprechende Seitenansicht.
    • 9 ist eine schematische Darstellung eines Inlineskates, der mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollersperre versehen ist.
    • 10 ist eine Seitenansicht von 9.
    • 11 ist eine perspektivische Darstellung der Rollersperre gemäß der zweiten Ausführungsform im ausgeklappten Zustand.
    • 12 ist eine perspektivische Darstellung der Rollersperre gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im eingeklappten Zustand.
    • 13 ist eine perspektivische Darstellung der Rollersperre gemäß der dritten Ausführungsform im ausgeklappten Zustand.
    • 14 eine schematische Darstellung eines Inlineskates, der mit einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollersperre versehen ist.
    • 15 ist eine Seitenansicht von 14.
    • 16 ist eine perspektivische Darstellung der Rollersperre gemäß der vierten Ausführungsform.
    • 17 ist eine schematische Darstellung eines Inlineskates, der mit einer fünften Ausführungsform versehen ist.
    • 18 ist eine Seitenansicht von 17.
    • 19 ist eine perspektivische Darstellung der Rollersperre gemäß der fünften Ausführungsform im ausgeklappten Zustand.
    • 20 zeigt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Rollersperre in der Draufsicht.
    • 21 zeigt eine andere Variante der erfindungsgemäßen Rollersperre in der Draufsicht.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nachfolgend werden anhand mehrerer Beispiele besonders bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die im Detail beschriebenen Ausführungsformen, Varianten und weiteren genannten Alternativen können jeweils in Kombination miteinander zur Anwendung kommen, und Einzelmerkmale können für neue Ausgestaltungen kombiniert werden. Für entsprechende oder ähnliche Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen werden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • 1 ist eine Vorderansicht eines Inlineskates. Ein solcher Inlineskate weist einen Schuh 1 auf, an dessen Sohle eine Rollenaufhängung 2 angebracht ist. Die Rollenaufhängung 2 kann ein- oder mehrteilig ausgestaltet sein.
  • Eine solche Rollenaufhängung 2 ist in der Vorderansicht U-förmig ausgebildet. Zwischen den Schenkeln der U-förmigen Rollenaufhängung 2 sind vier Rollen 3a-3d vorgesehen, die jeweils mittels Stiften an der Rollenaufhängung 2 drehbar befestigt sind. Ferner ist im hinteren Bereich des Inlineskates eine Bremse 4 vorgesehen.
  • Auf einer Seite der Rollenaufhängung 2 ist die erfindungsgemäße Rollersperre 6 angebracht. Hierbei wird die Rollersperre 6 in der vorliegenden Ausführungsform mittels der Stifte 7 und 8, die zur Fixierung der Rollen 3a und 3d an der U-förmigen Rollenaufhängung 2 verwendet werden, an der Rollenaufhängung 2 befestigt, und auf derjenigen der Rollersperre 6 gegenüberliegenden Seite des Inlineskates ist am Ende der Stifte 7,8 eine Mutter 5 angebracht (lediglich die am Stift 7 befestigte Mutter 5 ist in den 1, 3 und 6 gezeigt).
  • In den 1, 2 und 5 ist die Rollersperre im eingeklappten Zustand gezeigt.
  • Die erfindungsgemäße Rollersperre 6 weist eine Befestigungsschiene 15 auf, die über zwei längliche Öffnungen 18, 19 verfügt. Im montierten Zustand gelangen durch diese länglichen Öffnungen 18, 19 jeweils die Stifte 7, 8, und fixieren die Befestigungsschiene 15 somit an der Rollenaufhängung 2. Die Öffnungen 18, 19 sind länglich ausgebildet, damit die Rollersperre an verschiedene Inlineskate-Modelle fixierbar ist, die sich durch den Abstand der Drehachse der Rollen unterscheiden können.
  • Alternativ zur beschriebenen Befestigung der fixierten Schiene am Inlineskate ist es auch denkbar, dass der Hersteller des Inlineskates die erfindungsgemäße Rollersperre schon bei Fertigung des Inlineskates an diesem anbringt oder eine Halterung zur Anbringung der Rollersperre vorsieht.
  • Folglich kann die fixierte Schiene der Rollersperre bereits bei der Herstellung an der Rollenaufhängung angebracht werden, beispielsweise mittels Verschrauben, Verschweißen, Verkleben und mittels eines Spritzgussverfahrens.
  • Auch wäre es möglich, dass der Hersteller des Inlineskates eine Halterung am Schuh oder an der Rollenaufhängung vorsieht, die es ermöglicht, die fixierte Schiene der Rollersperre einfach nachrüsten zu können. Die fixierte Schiene könnte dann an der Halterung durch ein vom Nutzer oder kundigen Fachmann durchzuführendes Anbringungsverfahren lösbar und unlösbar angebracht werden, beispielsweise angeschraubt, aufgesteckt, aufgeklebt, verklemmt usw. werden.
  • An zwei längsseitig beabstandeten Positionen der Rollersperre 6 sind an der Befestigungsschiene 15 zwei Magnete 16, 17 vorgesehen.
  • Ferner umfasst die Rollersperre 6 eine weitere Schiene 9, welche gegenüber der Befestigungsschiene 15 im Wesentlichen die gleichen Dimensionen aufweist. An der weiteren Schiene 9 sind ebenfalls zwei Magnete 10, 11 vorgesehen, und zwar an in Längsrichtung entsprechenden Positionen wie an der Befestigungsschiene 15.
  • Die Magneten 10, 11 sind derart gepolt, dass hierdurch die Magneten 16, 17 der Befestigungsschiene 15 angezogen werden.
  • Alternativ zur Verwendung von Magneten an den Schienen 15, 9 können auch an einer der Schienen metallische Komponenten angebracht werden, die durch die Magnete der jeweils anderen Schiene angezogen werden.
  • Ferner weist die Rollersperre 6 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gewebe 12 auf, das die Befestigungsschiene 15 sowie die weitere Schiene 9 miteinander verbindet. Wie in der unteren Abbildung in 8 dargestellt, kann das Gewebe 12 mittels der jeweiligen Schiene 9, 15 geklemmt werden. Alternativ oder zusätzlich hierzu sind die Schienen 9, 15 mit dem Gewebe 12 verklebt, verscheißt, verschraubt oder durch ein anderes Befestigungsverfahren oder -mittel miteinander verbunden.
  • In einem Bereich des Gewebes 12, der im ausgeklappten Zustand der an einem Inlineskate montierten Rollersperre 6 unterhalb die Rollen 3a-3d gelangt, ist ferner an der von den Rollen 3a-3d wegweisenden Seite des Gewebes 12 ein rutschfester Belag 13 angebracht, insbesondere aufgeklebt oder aufvulkanisiert. Zwar ist es in dieser Ausführungsform vorgesehen, dass der rutschfeste Belag 13 unlösbar mit dem Gewebe 12 verbunden ist. Allerdings ist es alternativ auch denkbar, den rutschfesten Belag 13 lösbar am Gewebe anzubringen, insbesondere mittels eines doppelseitigen Klebebandes, damit der rutschfeste Belag 13 in bestimmten Intervallen ersetzt werden kann. Allerdings ist es auch bei der unlösbaren Anbringung möglich, bei Abnutzung des rutschfesten Belags 13 diesen zu entfernen, beispielsweise durch Abkratzen, und einen neuen rutschfesten Belag aufzubringen. Die Anschaffung einer neuen Rollersperre wäre dann nicht notwendig, wenn der Belag abgenutzt ist.
  • Ferner ist an der weiteren Schiene 9 ein Gummiband 14 vorgesehen, das im Bereich der vorderen und hinteren Ecke der weiteren Schiene 9 befestigt ist und sich längs der weiteren Schiene 9 erstreckt.
  • Die erfindungsgemäße Rollersperre lässt sich, wie 1 zu entnehmen ist, leicht an eine Rollenaufhängung 2 eines Inlineskates montieren. Hierbei werden lediglich zwei Stifte 7, 8 benötigt, die gleichzeitig zur Befestigung der vorderen und hinteren Rollen 3a, 3d dienen.
  • Wird der Inlineskate zum Fahren genutzt, ist die erfindungsgemäße Rollersperre wie in den 1, 2 und 5 gezeigt im eingeklappten Zustand am Inlineskate angebracht.
  • Will der Nutzer einen Bereich betreten, in dem er nicht fahren kann oder nicht fahren darf, so wird der Nutzer die Rollersperre 6 wie in 3 durch den Pfeil angedeutet aktivieren.
  • Hierbei kann die weitere Schiene 9 entgegen der Haltekraft der Magnete 10, 11, 16, 17 von der Befestigungsschiene 15 durch Aufbringung einer leichten Zugkraft entfernt werden. Das zwischen den Schienen 9, 15 aufgenommene Gewebe 12 wird dabei entfaltet. Bewegt der Nutzer die weitere Schiene 9 um die Rollen herum (siehe den Pfeil in 3), so wird ein Bereich seitlich der Rollen 3a-3d durch einen Teil des Gewebes 12 abgedeckt (in 3 an der rechten Seite der Rollen). Ferner befindet sich der Teil des Gewebes 12, das den rutschfesten Belag 13 an dessen Außenseite aufweist, unterhalb der Rollen 3a-3d. Die weitere Schiene 9 ist in einem Bereich seitlich der Rollen 3a-3d vorgesehen (in 3 an der linken Seite der Rollen).
  • Zur Befestigung der ausgeklappten Rollersperre 6 wird das an der weiteren Schiene 9 befestigte Gummiband derart um die mit den Muttern 5 versehenen Stifte 7, 8 geführt, dass durch die elastische Kraft des Gummibands 14 die weitere Schiene 9, und somit das Gewebe 12, um die Rollen herumgezogen und gespannt werden.
  • In diesem Zustand ist es nun möglich, den Inlineskate zum normalen Gehen zu verwenden, denn die Rollen 3a-3d sind in dieser Betriebsstellung gesperrt. Ferner stellt der rutschfeste Belag 13 eine zusätzliche Rutschfestigkeit bereit, sodass der Inlineskate mit der ausgeklappten Rollersperre beispielsweise auch zum Betreten von Treppen oder schrägen Gehwegen genutzt werden kann, ohne dass der Benutzer ein Gleiten befürchten müsste.
  • In der vorliegenden Ausführungsform können die Schienen 9, 15 aus verschiedenen Materialien bestehen, nämlich Kunststoff, Holz, Polyester, Metall, Verbundstoffe, mehrteilige Folien, Fasern, Faserverbundwerkstoffe, mehrlagige Gewebe.
  • Inbesondere ist es bevorzugt, die Schienen mittels eines Spritzgussverfahrens aus Kunststoff herzustellen. Mit diesem Verfahren ist es möglich, einen idealen Härtegrad und eine bestimmte Zähigkeit auszuwählen. Auch kann beispielsweise ein Logo und/oder eine bestimmte Oberflächenstruktur, bspw. Carbon-Optik, realisiert werden.
  • Als Gewebe 12 können verschiede Werkstoffe zum Einsatz kommen, insbesondere Folien, Netze, Kunststoff- oder Gummimatten, textile Werkstoffe. Besonders bevorzugt ist ein Verbundgewebe, das auch als Segeltuch zur Anwendung kommt und somit neben der geforderten Flexibilität auch eine gute Festigkeit und Rissbeständigkeit mit sich bringt. Sollte ein solches Verbundgewebe einreißen, verhindert ein solcher Werkstoff effektiv die Weiterbildung des Risses. Als alternative Variante wäre ein Planengewebe denkbar, mit dem sich eine kostengünstige Rollersperre realisieren lässt.
  • Der rutschfeste Belag 13 ist in der bevorzugten Ausführungsform aus einer Kunststoff-Sand-Mischung hergestellt. Auch ist es möglich, dass ein Belag aufvulkanisiert wird, oder dass ein spezieller Gummilack verwendet wird. Rein beispielhaft seien für den rutschfesten Belag Gummimatten, Streifen von Förderbändern, spezielle Riemen etc. genannt.
  • Zur Befestigung der ausgeklappten Rollersperre ist in der beschriebenen Ausführungsform ein Gummiband 14 genutzt. In weiteren alternativen Ausführungsformen kann jedoch anstelle des Gummibandes 14 auch ein Klettband, einer oder mehrere Druckknöpfe, Spangen, Haken, Schnüre oder eine Kombination hiervon verwendet werden.
  • 9-11 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollersperre im ausgeklappten Zustand. Anders als bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform ist die erweiterte Schiene 9 nicht mit einem Gummiband versehen, sondern wird an den Schrauben 7, 8, die zur Befestigung der Befestigungsschiene 15 verwendet werden, im ausgeklappten Zustand angebracht. Hierzu ist das Gewebe 12 im Vergleich zur ersten Ausführungsform länger ausgelegt, um die Schiene 9 auf der gegenüberliegenden Seite der Rollen 3a-3d in Richtung des Schuhs bewegen zu können. In einer weiteren Variante kann die Schiene 9 auch an einem weiteren Abschnitt des Inlineskates 1 und/oder der Radaufhängung 2 des Inlineskates eingehängt werden.
  • Alternativ zum beschriebenen Einhängen der weiteren Schiene 9 ist es auch möglich, an der Rollenaufhängung 2 und/oder der Schiene 9 einen Magnetmechanismus vorzusehen, der die weitere Schiene 9 im ausgeklappten Zustand hält. Weitere denkbare Verbindungsmechanismen sind Klebeflächen oder Klettverschlüsse.
  • Die weiteren Merkmale sind im Wesentlichen gleich oder ähnlich zu den bereits im Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebenen Elementen.
  • In den 12 und 13 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass eine Schiene 9a am Gewebe 12 vorgesehen ist, welche Schiene 9a ein L-förmiges Profil darstellt. Im eingeklappten Zustand der Rollersperre gemäß dieser dritten Ausführungsform kann die Schiene 9a an einem oberen Bereich der Befestigungsschiene 15 aufgelegt und/oder eingehängt werden. Dies hat den besonderen Vorteil, dass ruckartige Stöße während des Fahrens nicht dazu führen können, dass die Rollersperre aus dem eingeklappten Zustand bewegt wird.
  • Wie 13 zu entnehmen ist, können auch bei dieser Ausführungsform Magnete 16, 17 an der Befestigungsschiene 15 angebracht sein. Allerdings ist es auch möglich, alternativ zu den Magneten 16, 17 eine Anbringung der Schiene 9a am oberen Abschnitt der Befestigungsschiene 15 vorzusehen, beispielsweise Magnete entsprechend in diesem Bereich anzubringen oder einen Einhängmechanismus vorzusehen.
  • Ferner kann 13 entnommen werden, dass auch bei der hier dargestellten dritten Ausführungsform ein Gummiband 14 zur Fixierung der Rollersperre im ausgeklappten Zustand verwendet wird. Alternativ ist es auch möglich, die Schiene 9a entsprechend den Varianten der zweiten Ausführungsform anzubringen, beispielsweise an der der Befestigungsschiene 15 gegenüberliegen Seite der Rollen 3a-d einzuhängen.
  • Als weitere Alternative zur zweiten Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass die bei der ersten und zweiten Ausführungsform verwendete Schiene 9 in Kombination mit der Schiene 9a der dritten Ausführungsform zu Anwendung kommt. Hierbei wäre die Schiene 9a an der Schiene 9 angebracht, und würde die bei der dritten Ausführungsform beschriebene Funktion erfüllen. Auf diese Weise ließen sich diese Ausführungsformen im eingeklappten Zustand zusätzlich gegen ruckartige Schläge absichern.
  • Die 14-16 zeigen eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist an der von der Befestigungsschiene 15 weg weisenden Seite des Gewebes 12 ein Stab 9b am Gewebe 12 angebracht. Dieser Stab erstreckt sich in Längsrichtung der Rollersperre, und stellt einen steifen Abschluss des Gewebes 12 bereit. An diesem Stab wiederum ist an einem vorderen und hinteren Ende in der Längsrichtung ein Gummiband 14 vorgesehen. Das Gummiband 14 ist gemäß der ersten Ausführungsform im ausgeklappten Zustand der Rollersperre bspw. an den Schrauben 7, 8 eingehängt.
  • Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform neben der Ausgestaltung des Stabes 9b im Vergleich zur Schiene 9 dadurch, dass das Gewebe ausgehend von der Befestigungsschiene 15 eine kleinere Fläche abdeckt, und somit der Stab 9b im ausgeklappten Zustand nahe eines unteren Abschnitts der Rollen 3a-3d vorgesehen ist. Der Stab 9b trägt somit gleichzeitig zur Sperrung der Rollen 3a-3d bei. Das Gummiband 14 ist in der vierten Ausführungsform hingegen mit einer größeren Länge versehen, sodass ein Einhängen wie in der ersten Ausführungsform möglich ist.
  • In den 17-19 ist eine fünfte Ausführungsform einer Rollersperre gezeigt. Ausgehend von der ersten Ausführungsform unterscheidet sich die Rollersperre gemäß der fünften Ausführungsform darin, dass keine Schiene an dem von der fixierten Schiene weg weisenden Ende des Gewebes 12a angebracht ist. Vielmehr wird die Rollersperre lediglich durch die fixierte Schiene und das Gewebe 12a erreicht. Es ist ein Magnet im Bereich der Rollen 3a-3d bzw. der Rollenaufhängung 2 vorgesehen, der den aus einem zumindest abschnittsweise magnetischen Material bestehenden, rutschfesten Belag 13a in Richtung der Rollen zieht.
  • Dabei ist es im Rahmen dieser fünften Ausführungsform vorgesehen, dass die Rollersperre entsprechend einem Klappmechanismus funktioniert, beispielsweise wie bei einem Scharnier, das in den 17-19 im geöffneten Zustand gezeigt ist, und beim Schließen geschlossen bleibt.
  • In 20 ist eine weitere Variante einer Rollersperre gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese weist ebenfalls eine Befestigungsschiene 15 auf, die wie in den vorangegangenen Ausführungsformen beschrieben am Schuh befestigt werden kann. Hierzu sind Öffnungen 18, 19 an der Befestigungsschiene 15 vorgesehen. Ausgehend von der Befestigungsschiene 15 erstreckt sich das Gewebe 12, wobei in einem Abschnitt der rutschfeste Belag 13 vorgesehen ist. An dem Bereich des Gewebes 12, an dem der rutschfeste Belag 13 an der von der Befestigungsschiene 15 wegweisenden Seite abgeschlossen wird, ist direkt eine Schiene 9c vorgesehen. An dieser sind ein Gummiband 14, sowie Magnete 30, 31 vorgesehen. Das Gummiband 14 stellt dabei eine Fixierung der Schiene 9c im ausgeklappten Zustand der Rollersperre 6 sicher, indem das Gummiband 14 mit einem bereits bei den vorangegangenen Ausführungsformen genannten Vorgehen eingehängt wird. Die dargestellten Magneten 30, 31 dienen zur Befestigung der Schiene 9c an der Befestigungsschiene 15, wenn sich die Rollersperre im eingeklappten Zustand befindet. Ferner ist bei dieser Variante die Schiene 9c mit einer Gitterstruktur versehen, die sich zusammendrücken lässt. Dies hat den Vorteil, dass die Schiene selbst etwas nachgeben kann, beispielsweise beim Treppensteigen mit den Inlineskates.
  • In 21 ist eine andere Variante der erfindungsgemäßen Rollersperre dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in 20 dargestellten Variante dadurch, dass statt der Schiene 9c eine Schiene 9d vorgesehen ist, wobei die Schiene 9d als ein elastisches Gitter ausgeführt ist. Jedoch ist kein weiteres Gummiband zur Befestigung nötig. Die dargestellten Magneten 30, 31 dienen wiederum zur Befestigung der Schiene 9d an der Befestigungsschiene 15, wenn sich die Rollersperre im eingeklappten Zustand befindet.

Claims (14)

  1. Rollersperre (6) für einen Inlineskate oder Rollschuh mit einer Rollenaufhängung (2) und hieran angebrachten Rollen (3a-3d), welche Rollersperre (6) aufweist: einen Strukturabschnitt (12, 12a), der zumindest abschnittsweise zum Sperren von zumindest einer Rolle (3a-3d) eingerichtet ist, wobei der Strukturabschnitt ein Gewebe ist, eine an einer Seite des Strukturabschnitts (12, 12a) fixierte und an einem Inlineskate oder Rollschuh insbesondere seitlich montierbare Befestigungsschiene (15) , wobei der Strukturabschnitt (12, 12a) an der Befestigungsschiene (15) anlegbar und zum Sperren von zumindest einer Rolle entfaltbar ist, wobei eine an einer anderen Seite des Strukturabschnitts (12, 12a) fixierte und an der Befestigungsschiene (15) lösbar anbringbare Schiene (9, 9a-9d) vorgesehen ist.
  2. Rollersperre (6) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsschiene (15) zumindest ein Magnet (10, 11, 16, 17) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Strukturabschnitt (12, 12a) lösbar an der Befestigungsschiene (15) angelegt werden kann.
  3. Rollersperre (6) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Abschnitt des Strukturabschnitts (12, 12a) ein rutschfester Belag (13) vorgesehen ist.
  4. Rollersperre (6) gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schiene (9, 9a-9d) als das Verbindungsmittel (14) ein elastisches Gummiband (14) vorgesehen ist.
  5. Rollersperre (6) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (15) zwei voneinander beabstandete Öffnungen (18, 19) aufweist, die bevorzugt länglich ausgebildet sind.
  6. Rollersperre (6) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (15) mittels Stiften (7, 8) an einer Rollenaufhängung (2) anbringbar ist, welche Stifte (7, 8) ferner Rollen (3a, 3d) mit der Rollenaufhängung (2) verbinden.
  7. Rollersperre (6) gemäß einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strukturabschnitt (12, 12a) quer zur Längsrichtung der Rollersperre (6) derart faltbar ist, so dass der Strukturabschnitt (12, 12a) beim Anlegen an der Befestigungsschiene (15) gefaltet wird.
  8. Rollersperre (6) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strukturabschnitt (12, 12a) ein Verbundmaterial ist, insbesondere ein Verbundgewebe.
  9. Rollersperre (6) gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Strukturabschnitt (12, 12a) zum Fixieren an der Befestigungsschiene (15) und der Schiene (9, 9a-9d) zwischen entsprechenden Elementen der Befestigungsschiene (15) und der Schiene (9, 9a-9d) eingeklemmt und/oder verklebt ist.
  10. Rollersperre (6) gemäß einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (9a) ein L-förmiges Profil darstellt.
  11. Rollersperre (6) gemäß einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (9b) stiftförmig ist und bevorzugt zum Sperren der Rollen mit diesen in Kontakt bringbar ist.
  12. Rollersperre (6) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strukturabschnitt (12a) einen Scharniermechanismus aufweist.
  13. Inlineskate mit Rollen (3a-3d) und einer Rollersperre (6) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, welche Rollersperre (6) bevorzugt seitlich an einer Rollenaufhängung (2) des Inlineskates angebracht ist.
  14. Inlineskate gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollersperre (6) mittels Stiften (7, 8) an der Rollenaufhängung (2) angebracht sind, welche Stifte (7, 8) ferner Rollen (3a, 3d) mit der Rollenaufhängung (2) verbinden.
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