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Die
Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung für Ski.
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Eine
Transporteinrichtung für
Ski ist beispielsweise aus der DE-U-8811654 bekannt. Dort wird es
als vorteilhaft angesehen, eine Verbindung zwischen Ski und Skistock
zum Transport von Skiern und Skistöcken an mindest zwei voneinander
entfernt liegenden Punkten vorzusehen. Dazu wird vorgeschlagen,
eine zweite Haltevorrichtung aus der Skideckfläche ist wenigstens ein Ski
vorzusehen. Die Haltevorrichtungen sollen entweder beide vor der Bindung
oder jeweils eine vor und eine hinter der Bindung angeordnet sein.
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Das
dort beschriebene System zum Transport von Ski ist aufwendig, da
zur Verbindung von Ski und Skistock mindestens an zwei voneinander
beabstandeten Punkten Haltevorrichtungen auf der Skideckfläche des
Skis vorgesehen sein müssen.
Derartige Haltevorrichtungen können
jedoch beim normalen Skibetrieb hinderlich sein. Darüber hinaus
stellt eine im vorderen Bereich des Skis angeordnete Haltevorrichtung
neben der nach oben gebogenen jedoch unvermeintlichen Schaufel ein
erhebliches Verletzungsrisiko dar. Da bei einem Großteil der
Stürze beim
Skifahren der Skifahrer nach vorne fällt, sollte der Bereich in
Nähe der
Schaufel des Skis unbedingt von unnötigen Bauteilen freigehalten
werden.
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Es
sind auch Systeme zum Transport von Skiern und Skistöcken bekannt,
welche ohne Haltevorrichtungen im vorderen Bereich des Skis auskommen.
Ein derartiges System ist beispielsweise in der
DE 31 09 065 A1 beschrieben.
Dort weisen die Skistöcke
jeweils speziell geformte Teller auf, welche von beiden Seiten des
Skis auf diesen aufschiebbar sind. Das System zum Transport von
Skiern und Skistöcken
wird durch wenigstens einen Ski und zwei von entgegengesetzter Richtung
auf den Ski aufgeschobenen Skistöcken
gebildet. Die Skistöcke
sind selbst miteinander über
entsprechende Ausnehmungen in ihren jeweils zugeordneten Tellern
in die jeweils die Skistockspitze des gegenüberliegenden Skistocks einführbar ist,
verbindbar.
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Dieses
System weist den Nachteil auf, dass es in der Handhabung umständlich ist.
Es sind eine Vielzahl von Handgriffen und ein wiederholtes Anhebung
und Wenden des beziehungsweise der Ski zum Zusammenstellen oder
Lösen des
Systems erforderlich. Des Weiteren ist die Verbindung zwischen Ski und
Skistöcken
axial nicht festlegbar, so dass Ski und Skistöcke ständig gegeneinander verrutschen.
Dies erschwert die Handhabung und ist gerade bei längeren Transportstrecken äußerst lästig. Möglicherweise kann
sich sogar die Verbindung am rückseitigen Ende
des beziehungsweise der Ski auf Grund entsprechender axialer Verschiebung
lösen.
Das System ist daher für
einen längeren
Transport nicht ausreichend stabil und ferner für einen kürzeren Transport zu umständlich.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Transporteinrichtung zum
Transport von Skiern bereitzustellen, welche unter Vermeidung eines
Bauteils in Schaufelnähe
des Skis einen einfacheren und kraftsparenden Transport von Ski über kürzere bis mittlere
Entfernungen ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Transporteinrichtung für
Ski mit einer Trägerplatte
zur Auflage und Halterung der zu transportierenden Ski auf der Trägerplattenoberseite,
wobei mit der Trägerplatte
wenigstens ein Gleitelement und/oder Rollelement verbunden ist,
wobei die Trägerplatte
zusätzlich
wenigstens ein Befestigungselement zum von Hand lösbaren befestigen
der Ski mit der Trägerplattenoberfläche aufweist.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung
hat gegenüber dem
bekannten Stand der Technik den Vorteil, dass es unter anderem nicht
notwendig ist, den Ski selber mit Befestigungselementen zu versehen,
um an diesen Tragevorrichtungen zu befestigen. Bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ist es vielmehr möglich,
einen ohne weitere Hilfsmittel vorliegenden Ski zu transportieren,
da die Skier nur auf eine Trägerplatte
aufgelegt und auf dieser fixiert werden müssen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Gleitelement als Kufe und das Rollelement als Rad ausgebildet ist.
Das Rad und/oder die Kufe können
einander so zugeordnet sein, dass bei weicherem Schnee das Rad zwar
in den Schnee eindringt und die Kufe zur Wirkung kommt. Es kann
aber auch so gestaltet sein, dass je nach Schräglage der Transporteinrichtung
auf dem Rad gerollt wird oder auf der Kufe gezogen wird. Besonders
bei Neuschnee ist es vorteilhaft, wenn die Kufe genutzt wird, um
ein zu tiefes Eindringen des Rades in den Schnee zu vermeiden.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Gleitelement und/oder Rollelement lösbar mit der Trägerplatte
verbunden ist. Eine derartige erfindungsgemäße Gestaltung ist dahingehend
vorteilhaft, dass beispielsweise eine Kufe und/oder Rolle auf die
Trägerplatte
aufgesteckt werden kann, wobei bei Nichtgebrauch das Gleit- und/oder
Rollelement mit äußerst geringem
Aufwand entfernt werden kann.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass wenigstens zwei Gleitelemente und/oder Rollelemente beabstandet voneinander
mit der Trägerplatte
verbunden sind. Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung ermöglicht es,
dass beim Ziehen der Transporteinrichtung ein funktionsoptimaler
Abstand zwischen den Rädern gewählt wird,
so dass die Transporteinrichtung gut auf der Straße, dem
Bürgersteig
beziehungsweise dem Schneefeld aufliegt, so dass keine Tendenzen entstehen,
dass die Transporteinrichtung mit dem Ski um ihre Längsachse
sich dreht, so dass letztendlich das Gleitelement und/oder Rollelement
keine Bodenhaftung mehr hätten.
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In
zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gleitelement und/oder das
Rollelement lösbar
mit der Trägerplatte verbunden
sind. Eine derartige konstruktive Gestaltung hat unter anderem den
Vorteil, dass die Transporteinrichtung einen sehr geringe Größe beim Transport
aufweist und platzsparend verpackt werden kann. Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung
kann sehr einfach entsprechend den gegebenen örtlichen Gegebenheiten mit
ein oder zwei Rollen versehen werden kann. Sofern beispielsweise
nur eine Rolle vorgesehen ist, die ungefähr auf der Längsachse
des Skis angeordnet wäre,
ist dieses eine Konstruktion, die einerseits sehr einfach und andererseits
sehr praktisch ist.
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Als
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Gleitelement und/oder das Rollelement verschiebbar in Längs- und/oder
Querrichtung des Trägerelementes
sind. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass entsprechend der
Bodengegebenheiten, beispielsweise einem trockenen Untergrund oder
zum Beispiel Schnee oder Eis, ein optimaler Abstand eingestellt
werden kann, um ein Kippen des Skis um die Längsachse zu vermeiden.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Befestigungselement als Klemm- und/oder Spannverbindung
ausgebildet ist. Es können
beispielsweise handelsübliche Schnellspannvorrichtungen
oder Gummilaschen verwendet werden, um die Ski zu befestigen.
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In
ebenfalls zweckmäßiger Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement als Klettverschluss
ausgebildet ist. Ein Klettverschluss ist ein äußerst einfaches Mittel, um Gegenstände fest
und sicher zu spannen, wobei der Klettverschluss sich vor allem
dadurch auszeichnet, dass er mit einem geringem Kraftaufwand wieder
geöffnet
werden kann. Dieses ist beispielsweise bei komplexeren Spannvorrichtungen
nicht möglich.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Trägerplatte
aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium besteht. Aluminium, beispielsweise
in eloxierter Form, ist äußerst leicht, haltbar
und korrosionsfest.
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In
ebenfalls zweckmäßiger Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, dass die Trägerplatte wenigstens an ihrem
einen Ende einen Anschlag für die
Skienden aufweist, vorzugsweise auch an den beiden Seiten der Trägerplatte
zur Fixierung der Ski. Hierdurch wird in Verbindung mit den Befestigungsmitteln
eine optimale Fixierung der Ski im Verhältnis zur Transporteinrichtung
erzielt.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Trägerplatte
aus Kunststoff, vorzugsweise einem faserverstärkten Kunststoff besteht. Trägerplatten
aus Kunststoff sind beispielsweise im Spritzgussverfahren kostengünstig herzustellen
und nicht korrosionsanfällig.
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Die
Aufgabe wird ebenfalls erfindungsgemäß gelöst durch ein Gleitelement und/oder
Rollelement, welches lösbar
mit der Skioberseite verbunden ist. Die lösbare Anordnung eines Gleit-
und/oder Rollelementes auf der Skioberseite hat den Vorteil, dass eine
Befestigung auf dieser Seite des Skis, d. h. der der Lauffläche des
Skis abgewandten Seite, keine Beeinträchtigung der Lauffläche ergibt.
Ein Paar Skier kann mit den Laufflächen zueinander zusammengelegt
werden, wobei das zusammengelegte Skipaar dann mittels des auf der
Skioberseite befestigten Gleit- und/oder Rollelementes über eine
entweder feste Oberfläche
oder gegebenenfalls Schnee gezogen werden kann.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass auf
der Skioberseite und/oder in dem Ski Befestigungsmittel zum Befestigen
des Gleit- und/oder Rollelementes vorgesehen sind. Es ist beispielsweise
möglich,
dass bereits bei der Produktion des Skis in diesen zu der Skioberseite
hin of fene Gewindelöcher
eingearbeitet werden können,
in die dann ein Gleit- und/oder Rollelement eingeschraubt bzw. mittels
derer dieses verschraubt werden kann. Es sind auch weitere Ausführungsformen von
Rastverbindungen möglich,
welche bei der Produktion des Skis bereits in oder auf der Skioberseite vorgesehen
sind. Andererseits ist es möglich,
beispielsweise nach der Produktion des Skis ein Befestigungsmittel
auf der Skioberseite vorzusehen, welches mit dem Ski fest verschraubt
oder beispielsweise verklebt wird und in mittels dessen dann das
Gleit- und/oder Rollelement lösbar
mit dem Ski verbunden wird.
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In
zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungsmittel als Schiene
ausgebildet ist, die auf der Skioberseite befestigt ist.
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In
weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass in die Schiene ein mittels einer
Feder vorgespannter Rastmechanismus zur Befestigung des Gleitelementes
und/oder Rollelementes eingreift. Diese Ausgestaltung der Erfindung
hat den Vorteil, dass das Gleit- und/oder Rollelement mit einfachen
Handgriffen sowohl in die Schiene eingeführt werden kann als auch mittels
des Rastmechanismus fest mit dieser verspannt werden kann. Die Verspannung
erfolgt dadurch, dass ein mittels einer Feder vorgespannter Bolzen
in eine Ausnehmung eingreift. Dieser Bolzen kann gegen die Federkraft
aus der Ausnehmung herausgezogen werden, so dass das Gleit- und/oder
Rollelement wieder aus der Schiene entfernt werden kann.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Gleit- und/oder Rollelement in Längsrichtung verschiebbar in
der Schiene gelagert ist. Eine derartige konstruktive Ausgestaltung
der Erfindung hat den Vorteil, dass in Abhängigkeit von der Größe der die
Skier ziehenden Personen bzw. dem Untergrund eine optimale Position des
Gleit- und/oder Rollelementes im Verhältnis zum Skiende eingestellt
werden kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
mit einer Rolle;
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2 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit
einer Rolle gemäß der Blickrichtung
II in 1;
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3 eine
Ansicht der Unterseite einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
mit einer Rolle gemäß der Blickrichtung III
in 2;
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4 eine
perspektivische Ansicht erfindungsgemäße Gestaltung einer Transportvorrichtung
mit zwei Rollen;
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5 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit
zwei Rollen gemäß der Blickrichtung
IV in 4;
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6 eine
Ansicht der Unterseite einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
mit zwei Rollen gemäß der Blickrichtung VI
in 5;
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7 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit
auf einer Schiene befestigten Rolle;
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8 eine
Ansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
mit auf einer Schiene befestigten Rolle gemäß der Blickrichtung VIII in 7;
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9 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit
auf einer Schiene befestigten Rolle gemäß der Blickrichtung IX in 8;
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10 einen
Schnitt durch eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
mit auf einer Schiene befestigten Rolle gemäß der Line X-X in 9;
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Transporteinrichtung 1 für Ski 2 mit
einer Trägerplatte 3 zur Auflage
und Halterung der zu transportierenden Ski 2 auf der Trägerplattenoberseite 4.
In bevorzugter Ausführung
ist die Trägerplatte 3 aus
einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium hergestellt, da dieses
einerseits eine ausreichende Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, wenn es beispielsweise eloxiert ist, und vor allem auf
Grund seines geringen Gewichtes das zu transportierende beziehungsweise
zu ziehende Gesamtgewicht der Transporteinrichtung einschließlich der
Ski nicht wesentlich erhöht.
Alternativ kann die Trägerplatte
beispielsweise auch aus Kunststoff und gegebenenfalls faserverstärktem Kunststoff hergestellt
sein. Trägerplatten
aus Aluminium lassen sich beispielsweise kostengünstig durch entsprechende Strangpressverfahren
beziehungsweise Umformverfahren von Blechabschnitten herstellen.
Gleiches gilt für
Trägerplatten
aus Kunststoff, die beispielsweise als Spritzgussteile kostengünstig hergestellt
werden können.
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Mit
der Trägerplatte 3 ist
ein Distanzelement 9 verbunden, welches an seinem Ende
ein Rollelement 6 in Form einer handelsüblichen Inlineskaterolle aufweist.
Durch den Einsatz des Distanzelementes 9 ist das Rad 6 vollständig unterhalb
der Trägerplatte 3 angeordnet,
so dass bei einem Ziehen der Skier über einen festen Untergrund
die Skier einen genügend
großen
Abstand von der Erdoberfläche
haben, so dass diese nicht den Boden berühren.
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Die
Ski 2 sind mittels eines Befestigungselements 7 in
Form eines Klettverschlusses 8 lösbar fest mit der Trägerplatte 3 verbunden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Trägerplatte 3 an
ihrem Ende einen Anschlag 10 aufweist, der dazu dient,
dass die Ski 2 nicht über
das Ende der Transporteinrichtung hinausrutschen können und
dann beispielsweise auf der Erdoberfläche schleifen. Weiterhin vorteilhaft
ist es, wenn zusätzlich
auf beiden Seiten der Ski ebenfalls Anschläge vorgesehen sind, so dass
auch eine seitliche Fixierung der Ski 2 auf der Trägerplatte 3 gewährleistet
ist.
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Alternativ
zu dem Rollelement 6 kann beispielsweise auch ein Gleitelement 5,
beispielsweise in Form einer Kufe, angeordnet sein, welches es vereinfacht
die Ski über
Schnee oder Eis zu ziehen.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass an der Trägerplatte 3 beispielsweise
ein Rad 6 vorgesehen ist, welches beispielsweise auf beiden
Seiten von jeweils einer Kufe flankiert würde, so dass bei Schneeverhältnissen
mit weichem Schnee das Rad 6 etwas in den Schnee einsinken
würde,
wobei jedoch die Transporteinrichtung dann über die beiden Kufen 5 gleiten
würde.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Roll- 6 und/oder Gleitelement 5 lösbar mit
der Trägerplatte 3 verbunden
sind, so dass entsprechend den jeweiligen Witterungs- und Umgebungsverhältnissen
ein oder mehrere Rollelemente beziehungsweise Gleitelemente mittels
geeigneter Befestigungsmöglichkeiten
mit der Trägerplatte 3 verbunden
werden können. Hier durch
ist eine einfache Umrüstung
der Transporteinrichtung entsprechend unterschiedlicher Witterungsbedingungen
möglich.
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2 zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 mit
einer Rolle 6 gemäß der Blickrichtung II
in 1. In 2 ist schematisch angedeutet,
wie die beiden Skier 2 in der Transporteinrichtung 1 gelagert
sind, d. h. insbesondere, dass die Skier zwei auf der Trägerplattenoberseite 4 der
Trägerplatte 3 aufliegen
und mit dieser mittels Befestigungselementen 7 in Form
von Klettverschlüssen 8 befestigt
sind. An der Trägerplatte 3 ist
an einer Distanzplatte 9 eine Rolle 6 vorgesehen.
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3 zeigt
eine Ansicht der Unterseite einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 mit
einer Rolle 6 gemäß der Blickrichtung
III in 2, wobei insbesondere ersichtlich ist, dass auf
beiden Seiten der Trägerplattenunterseite
Gleitelemente 5 in Form von Kufen vorgesehen sind, die
bei einem starken Kippen des Skis um dessen Längsachse auf dem Schnee gleiten
würden bzw.
wenn der Schnee so weich ist, dass das Rad 6 in diesen
einsinkt.
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4 zeigt
eine erfindungsgemäße Transporteinrichtung 1 für Ski 2 mit
einer Trägerplatte 3 zur Auflage
und Halterung der zu transportierenden Ski 2 auf der Trägerplattenoberseite 4.
Analog zu der in 1 beschriebenen Ausführungsform
ist auch bei der Ausführungsform
mit zwei Rollen 6 die Trägerplatte 3 aus einem
Leichtmetall, insbesondere Aluminium hergestellt, da dieses einerseits
eine ausreichende Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist, wenn es
beispielsweise eloxiert ist, und vor allem auf Grund seines geringen
Gewichtes das zu transportierende beziehungsweise zu ziehende Gesamtgewicht
der Transporteinrichtung 1 einschließlich der Ski 2 nicht
wesentlich erhöht.
Alternativ kann auch diese Trägerplatte 3 beispielsweise
aus Kunststoff und gegebenenfalls faserverstärktem Kunststoff hergestellt
sein. Trägerplatten
aus Aluminium lassen sich beispielsweise kostengünstig durch ent sprechende Strangpressverfahren
beziehungsweise Umformverfahren von Blechabschnitten herstellen.
Gleiches gilt für
Trägerplatten
aus Kunststoff, die beispielsweise als Spritzgussteile kostengünstig hergestellt
werden können.
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Mit
der Trägerplatte 3 in
dem sich zwischen dem Anschlag 10 und der Trägerplatte 3 ergebenden Winkel
eine Achse befestigt, die jeweils eine Rolle 6 an Ihrem
Ende aufweist. Eine derartige Konstruktion hat den Vorteil, dass
die Transportvorrichtung 1 relativ kippstabil um die Längsachse
des Skis ist, da die Rollen in einem Abstand zueinander sind.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Trägerplatte 3 an ihrem
Ende einen Anschlag 10 aufweist, der dazu dient, dass die
Ski 2 nicht über
das Ende der Transporteinrichtung 1 hinausrutschen können, falls
diese nicht absolut fest auf der Trägerplatte 3 gespannt sind.
Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn zusätzlich auf beiden Seiten der
Ski ebenfalls Anschläge
vorgesehen sind, so dass auch eine seitliche Fixierung der Ski 2 auf
der Trägerplatte 3 gewährleistet
ist.
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Als
Rollen 6 können
beispielsweise handelsübliche
Inlineskaterolle verwendet werden. Die Konstruktion mit zwei Rollen 6 und
der in dem Winkel zwischen Anschlag 10 und Trägerplatte 3 angeordneten Achse
bewirkt, dass der Abstand zwischen Trägerplattenunterseite und dem
Boden um mehr als die Hälfte
geringer ist als bei der Konstruktion gemäß 1. Vorteilhaft
kann dieses beispielsweise bei weichem Schnee sein, wenn die Rollen 6 bis
zur Hälfte
Ihres Durchmessers in den Schnee einsinken und danach die Transportvorrichtung 1 auf
der Unterseite der Trägerplatte 3 über den
Schnee gleitet.
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Die
Ski 2 sind mittels eines Befestigungselements 7 in
Form eines Klettverschlusses 8 lösbar fest mit der Trägerplatte 3 verbunden.
Es sind jedoch auch diverse andere geeignete Klemm- oder Spannvorrichtungen
einsetzbar, beispielsweise Gummilaschen oder Schnellspannvorrichtungen.
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Alternativ
zu dem Rollelement 6 kann beispielsweise auch ein Gleitelement 5,
beispielsweise in Form einer Kufe, angeordnet sein, welches es vereinfacht
die Ski über
Schnee oder Eis zu ziehen.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass an der Trägerplatte 3 beispielsweise
die beiden Räder 6 auf
jeder Seite der Trägerplatte
vorgesehen sind, wobei beispielsweise in der Mitte zwischen den
Rädern 6 eine
entsprechend breite Kufe angeordnet ist, so dass bei Schneeverhältnissen
mit weichem Schnee die Räder 6 etwas
in den Schnee einsinken würde, wobei
jedoch die Transporteinrichtung 1 dann über die in der Mitte angeordnete
Kufe 5 gleiten würde.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Roll- 6 und/oder Gleitelement 5 lösbar mit
der Trägerplatte 3 verbunden
sind, so dass entsprechend den jeweiligen Witterungs- und Umgebungsverhältnissen
ein oder mehrere Rollelemente beziehungsweise Gleitelemente mittels
geeigneter Befestigungsmöglichkeiten
mit der Trägerplatte 3 verbunden
werden können. Hierdurch
ist eine einfache Umrüstung
der Transporteinrichtung entsprechend unterschiedlicher Witterungsbedingungen
möglich.
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5 zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 mit
zwei Rollen 6 gemäß der Blickrichtung IV
in 4 und 6 zeigt die Ansicht der Unterseite gemäß der Blickrichtung
VI in 5. Sowohl in 5 als auch
in 6 ist das Gleitelement 5 zu sehen, welches
ein einfaches Ziehen der Skier über
Schnee ermöglicht,
wenn beispielsweise die Räder 6 in
den Schnee einsinken.
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7 zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 mit
einer auf einer Schiene 13 befestigten Rolle 6.
Die Schiene 13 ist hierbei mit der Skioberseite 11 des
Skis 2 fest verbunden. Die Schiene 13 kann beispielsweise
mit der Skioberseite verschraubt werden, wobei es zweckmäßig ist,
wenn entsprechende Gewinde bereits bei der Produktion des Skis zu
der Skioberseite 11 hin offen in dem Ski 2 vorgesehen werden.
Die Schiene 13 ist mittels einer Schraube 17 mit
dem Ski 2 verschraubt. Das Rollelement 6 ist in der
Schiene 13 befestigt, wobei die Rolle beispielsweise als
handelsübliche
Inlineskaterolle ausgebildet sein kann, welche an einer Distanzplatte 9 gelagert ist.
Die Distanzplatte 9 wiederum kann im Verhältnis zu
dem in der Schiene 13 befestigten Befestigungselement um
eine Achse schwenkbar gelagert sein.
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8 zeigt
eine Ansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit
einer auf einer Schiene befestigten Rolle gemäß der Blickrichtung 8 in 7.
Es ist dargestellt, dass die Schiene 13 auf der Skioberseite 11 des
Skis 2 mit diesem mittels Schrauben 17 verbunden
ist. In die Schiene 13 ist das Befestigungselement 20 eingeführt, wobei
das Rollelement 6 von dem Befestigungselement 20 mittels
einer Distanzplatte 9 beabstandet gelagert ist.
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9 zeigt
eine Aufsicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 mit
einer auf einer Schiene 13 befestigten Rolle 6 gemäß der Blickrichtung 9 in 8.
Auf der Skioberseite 11 des Skis 2 ist die Schiene 13 angeordnet, welche
mittels Schrauben 17 und 18 mit dem Ski 2 verschraubt
ist. In die Schiene 13 wird das Befestigungselement 20 mit
dem Rastmechanismus 15 zur Befestigung des Rollelements 6 eingeführt. Der
Rastmechanismus 15 ist mittels einer Feder 14 vorgespannt.
An dem einen Ende des Rastmechanismus 15 ist ein Bolzen 19 vorgesehen,
der in eine in der Schiene 13 angeordnete Ausnehmung 16 eingreift und
somit das Befestigungselement 20 des Rollelementes 6 in
der Schiene 13 fest fixiert.
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10 zeigt
einen Schnitt durch eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 mit
einer auf einer Schiene 13 befestigten Rolle 6 gemäß der Linie
X-X in 9. An der Skioberseite 11 des Skis 2 ist
die Schiene 13 mittels Schrauben 17 und 18 befestigt,
wobei die Schiene 13 eine Ausnehmung 16 aufweist.
Das Befestigungselement 20 ist mit einem Rastmechanismus 15 versehen,
der um eine Achse drehbar gelagert ist und mittels einer Feder 14 vorgespannt
wird, wobei der Bolzen 19 in die Ausnehmung 16 der
Schiene 13 eingreift, wenn das Befestigungselement 20 in
diese eingeführt
ist.
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- 1
- Transporteinrichtung
- 2
- Ski
- 3
- Trägerplatte
- 4
- Trägerplattenoberseite
- 5
- Gleitelement
- 6
- Rollelement
- 7
- Befestigungselement
- 8
- Klettverschluss
- 9
- Distanzplatte
- 10
- Anschlag
- 11
- Skioberseite
- 12
- Befestigungsmittel
- 13
- Schiene
- 14
- Feder
- 15
- Rastmechanismus
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Schraube
- 18
- Schraube
- 19
- Bolzen
- 20
- Befestigungselement