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Die Erfindung liegt auf dem Gebiet kommerziell oder im Haushalt betriebener Geräte, die ausschließlich oder neben anderen Funktionen (Mehrzweckmaschine) zum Behandeln, insbesondere Waschen und/oder Trocknen, von Wäsche oder anderen Gegenständen dienen und die nachfolgend verallgemeinert als Wäschebehandlungsmaschinen bezeichnet werden.
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Die Erfindung betrifft eine Beschickungstür für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem Türrahmen und mit einem Dekorring, der mittels korrespondierender türrahmenseitiger und dekorringseitiger Verbindungselemente lösbar mit dem Türrahmen verbindbar ist.
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Aus der Schrift
DE 10 2005 043 769 A1 ist eine Beschickungstür bekannt, die als sogenannte Bullaugentür für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine ausgestaltet ist und die über ein an der Frontwand der Maschine anschlagbares Scharnier befestigt ist. Die Bullaugentür umfasst ein Schauglas, das in einem Türrahmen gehalten ist. Mit dem Türrahmen ist ein Blendring oder Dekorring verschweißt oder verklebt.
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Aus der Schrift
DE 10 2005 023 445 A1 geht eine gattungsgemäße Beschickungstür hervor, die dahingehend optimiert gestaltet ist, dass eine Ablagerung von Flusen im Bereich einer druckbeaufschlagten Abdichtung der Beschickungstür vermieden wird. Die Beschickungstür ist über ein Scharnier mit dem Gehäuse eines Wäschetrockners verbunden und kann zum Öffnen und damit zur Freigabe einer Beschickungsöffnung des Wäschetrockners um die im Wesentlichen senkrechte Schwenkachse des Scharniers verschwenkt werden. Die Beschickungstür umfasst einen Türrahmen mit einem Hinterschnitt, an dem ein Dekorring mittels einer Rastrippe lösbar gehalten ist.
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Zur Anpassung an die jeweiligen Aufstellungs- oder Einbaubedingungen der Wäschebehandlungsmaschine kann es wünschenswert sein, dass der Scharnieranschlag von der einen auf die andere Türseite gewechselt werden kann. Hierzu ist in den genannten Offenlegungsschriften nichts ausgeführt.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Beschickungstür für eine Wäschebehandlungsmaschine, bei der der Dekorring auch vom Betreiber oder Benutzer sehr einfach und aufwandsarm montiert bzw. demontiert werden kann, beispielsweise um einen Scharnierwechsel bzw. einen Scharnieranschlagwechsel oder ein Wechseln des Dekorrings leicht vornehmen zu können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Beschickungstür mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Beschickungstür ist demgemäß vorgesehen, dass die Verbindungselemente durch eine Rotationsbewegung des Dekorrings relativ zu dem Türrahmen in verbindenden Eingriff gelangen, eine weitere Rotationsbewegung des Dekorrings relativ zu dem Türrahmen die Verbindungselemente wieder außer Eingriff bringt und wenigstens ein lösbares Fixierelement bedarfsweise die weitere Rotationsbewegung verhindert.
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Ein erster wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht damit darin, dass eine sehr einfache Montage und Demontage des Dekorrings möglich ist, ohne dass etwa Spezialwerkzeuge oder viele und/oder gleichzeitig auszuführende Handgriffe erforderlich sind. Der Dekorring der erfindungsgemäßen Beschickungstür kann vielmehr mit einer einzigen relativ kleinen rotatorischen Bewegung (Drehbewegung) mit dem Türrahmen vorverbunden bzw. von dem Türrahmen nach Lösen des Fixierelements demontiert werden. Die Rotationsbewegung lässt sich dabei leicht mit nur einer Hand ausführen, so dass die andere Hand zu weiteren Montage/Demontagehandhabungen zur Verfügung steht.
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Damit kann der Nutzer oder Betreiber der Wäschebehandlungsmaschine selbst sowohl einen Austausch eines beispielsweise abgenutzten oder beschädigten Dekorrings als auch einen Scharnierwechsel leicht und aufwandsarm durchführen.
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Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Zeichnung und deren jeweils zugehöriger Beschreibung.
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Besonders bevorzugt können die Verbindungselemente in Art eines sogenannten Bajonettverschlusses ausgebildet sein. Unter Bajonettverschluss ist in an sich bekannter Weise eine leicht lösbare Verbindung zweier im Wesentlichen rohrförmiger oder kreiszylindrischer Teile nach der Art, wie ursprünglich Bajonette an Gewehren befestigt wurden, zu verstehen. Die Verbindung erfolgt im Wesentlichen über eine Steck-Dreh-Bewegung: Die beiden zu verbindenden Teile werden ineinander gesetzt und annähernd senkrecht zur Steckrichtung sind an beiden Teilen an der Verbindungsstelle längliche Erhebungen oder korrespondierende Erhebungen und/oder Ausnehmungen – im Rahmen der vorliegenden Erfindung allgemein als Verbindungselemente bezeichnet – vorgesehen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungselemente jeweils von mindestens einem Vorsprung und einer den Vorsprung (in Eingriffposition) aufnehmenden Ausnehmung gebildet. Dies können beispielsweise in unterschiedlichen Ebenen an dem Dekorring bzw. an dem Türrahmen angeordnete Stege sein, die in Eingriffsposition mit ihren jeweiligen freien Stirnseiten aneinander liegen und so ein axiales Entfernen des Dekorrings von dem Beschickungstürrahmen verhindern. Denkbar sind aber auch beispielsweise im Wesentlichen L- oder U-förmig gestaltete Aufnahmen, in die jeweils kooperierende Stege, Nasen oder Vorsprünge des Verbindungspartners durch die Rotationsbewegung in Eingriff bringbar sind. Bei der weiteren – vorzugsweise in entgegen gesetzter Drehrichtung der ersten Rotationsbewegung ausgeführten – Rotationsbewegung gelangen die Verbindungselemente dann wieder außer Eingriff und erlauben ein einfaches Abnehmen des Dekorrings.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Verbindungselemente über den Umfang des Türrahmens und korrespondierend über den Umfang des Dekorrings verteilt angeordnet.
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Um die Anzahl der Montageteile der erfindungsgemäßen Beschickungstür weiter zu reduzieren, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Fixierelement ein mit dem Türrahmen verbindbarer Scharnierhalter ist.
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In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn ein weiteres Fixierelement vorgesehen und so ausgestaltet ist, dass es bedarfsweise gegen den Scharnierhalter austauschbar ist. Damit erfolgt bei einem Scharnieranschlagwechsel nämlich nur an der jeweiligen aktuellen Scharnierseite die Scharnierhalterung und die nicht benötigte Scharnieraufnahmeseite der Beschickungstür kann mit dem weiteren Fixierelement gefüllt werden. Zugleich erhöht dieses die Zuverlässigkeit der Dekorringfixierung.
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Diese Ausgestaltung der Erfindung ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Dekorring z.B. aufgrund von Designvorgaben nur an einer Stelle Freimachungen für die Scharnierarme enthält. Diese sind dann nur an der aktuellen Scharnierseite gewünscht, wozu der Dekorring je nach Scharnierseite um jeweils 180° gedreht montierbar sein soll.
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Um bei der Montage für einen korrekten Sitz und eine einfache Vorausrichtung des Fixierelements bzw. der Fixierelemente zu sorgen und zugleich eine äußerst zuverlässige Verhinderung der weiteren Rotationsbewegung zwischen Dekorring und Türrahmen sicherzustellen, ist nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Fixierelement wenigstens ein Formelement aufweist, das in wenigstens ein Formelement des Dekorrings rotationsbewegungsverhindernd eingreift.
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Unter Handhabungsgesichtspunkten ist eine Ausgestaltung der Erfindung besonders bevorzugt, bei der das oder die Fixierelement(e) mit dem Türrahmen durch eine Schraubverbindung, eine Steckverbindung und/oder eine Rastverbindung verbunden sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Dabei sind in den Figuren der Zeichnung gleiche oder funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
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1 eine Beschickungstür in Explosionsdarstellung vor der Montage,
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2 ausschnittweise den Bereich A aus 1 in vergrößerter Darstellung,
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3 die Beschickungstür nach 1 in teilmontiertem Zustand,
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4 eine Beschickungstür in montiertem Zustand und
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5 alternativ ausgestaltete Verbindungselemente einer Beschickungstür.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Beschickungstür, die beispielsweise bei einer Wäschebehandlungsmaschine gemäß der Schrift
DE 10 2005 043 769 A1 , auf die insoweit vollinhaltlich Bezug genommen wird, Verwendung finden kann. Unter einer Wäschebehandlungsmaschine ist vorliegend insbesondere eine Waschmaschine, ein Waschtrockner oder ein Wäschetrockner zu verstehen. Das Behandlungsgut wird durch eine Beschickungsöffnung in die Wäschebehandlungsmaschine eingebracht bzw. aus dieser entnommen, wobei die Beschickungsöffnung durch die Beschickungstür verschließbar ist.
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Die Beschickungstür 1 ist in 1 zur besseren Darstellung der Erfindung in im Wesentlichen horizontaler Orientierung gezeigt; im Einbauzustand befindet sich die Tür in vertikaler Orientierung, so dass sich die von dem (nicht gezeigten) Scharnier definierte Drehachse zwischen Beschickungstür und Wäschebehandlungsmaschine im Wesentlichen vertikal erstreckt. Die Beschickungstür 1 umfasst einen Türrahmen 2, der ein Schauglas 3 mit einer in den Behandlungsraum der nicht näher dargestellten Wäschebehandlungsmaschine weisenden Wölbung 4 trägt.
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Über nachfolgend im Einzelnen noch detailliert beschriebene Verbindungselemente ist ein Dekorring 5 mit dem Türrahmen 2 lösbar verbindbar. Der Dekorring 5 weist in seinem umlaufenden Rand 6 Freimachungen 8, 9 auf, durch die Arme eines (nicht gezeigten) Türscharniers greifen. In dem Rand 6 ist zudem eine weitere Ausnehmung 10 vorgesehen, durch die eine in dem Türrahmen 2 ausgebildete Griffmulde 12 zugänglich ist. Diese dient in vom Design her sehr eleganter Art zum Greifen bzw. Öffnen und Schließen der Beschickungstür. Am in 1 unteren Rand des Türrahmens 2 sind über dem Umfang 14 des Türrahmens verteilt mehrere Verbindungselemente 15 angeordnet. Die türrahmenseitigen Verbindungselemente 15 kooperieren bei der Montage mit komplementär ausgebildeten Verbindungselementen 16, die sich in entsprechender Verteilung auf dem Innenumfang 18 des Randes 6 des Dekorrings 5 befinden.
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Weiterhin zeigt 1 einen Einsatz oder erstes Fixierelement 20, das als Formteil ausgestaltet in eine exakt auf die Abmessungen des Fixierelements abgestimmte Aufnahme 21 in dem Türrahmen 2 passt. In dem Fixierelement 20 erkennt man Durchtrittsräume 22, 23 für Scharnierarme des erwähnten, nicht dargestellten Scharniers. Das Fixierelement 20 weist zudem einen Spalt oder eine Nut 24 auf, die mit einer korrespondierenden Rippe 26 auf der Innenseite des Randes 6 des Dekorrings 5 in nachstehend noch erläuterter Weise zusammenwirkt.
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Auf der gegenüberliegenden Seite des Türrahmens 2 ist eine zu der Aufnahme 20 im Wesentlichen formgleiche Ausnehmung oder Aufnahme 27 vorgesehen. In diese passt das Fixierelement 20 in entsprechender Weise wie in die Aufnahme 21. In der in 1 dargestellten Konfiguration soll sich das Scharnier auf der linken Zeichenblattseite befinden, so dass der in der Aufnahme 27 optional vorgesehene Raum 28 zur Aufnahme des Scharniers durch ein weiteres Fixierelement 30 ausgefüllt ist, das in seinen für den Raum 28 wesentlichen Abmessungen ebenso geformt ist wie das Fixierelement 20. Es weist allerdings zusätzlich ein Betätigungs- oder Verriegelungselement 31 auf.
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Zur Verbindung des Fixierelements 20 mit dem Türrahmen 2 dienen Schrauben 35, die in entsprechende Gewinde in Verbindungszapfen 38, 39 (ein dritter Verbindungszapfen ist in der Ansicht der 1 nicht erkennbar) einschraubbar sind. Entsprechende Schrauben 40 dienen zum Fixieren des weiteren Fixierelementes 30 mittels türrahmenseitiger Verbindungszapfen 41, 42 mit entsprechenden Gewindebohrungen.
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Bei der Montage der Beschickungstür wird nun zunächst der Türrahmen 2 in Pfeilrichtung 45 auf den Dekorring 5 derart aufgesetzt, dass die kooperierenden Verbindungselemente 15, 16 nah nebeneinander positioniert sind. Dazu können an sich bekannte Vorpositionierungshilfen in Form von Stegen oder Schrägen oder auch optische Markierungen vorgesehen sein.
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Anschließend erfolgt eine relative Rotationsbewegung 46 des Türrahmens 2 zu dem Dekorring 5 in Rotationsrichtung 47 (siehe hierzu auch 2 und 3). Der Drehwinkel dieser Rotationsbewegung 46 beträgt je nach Ausgestaltung der Verbindungselemente vorteilhafterweise nur wenige Grad.
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Der in 2 in vergrößerter Darstellung gezeigte Ausschnitt in Blickrichtung auf den Bereich A der 1 verdeutlicht mögliche Ausgestaltungsformen der Verbindungselemente 15, 16. In dieser Ausführungsform sind die Verbindungselemente 15 als etwa taschenförmige Ausnehmungen in dem Rand des Türrahmens 2 ausgebildet. Die kooperierenden Verbindungselemente 16 des Dekorringes 5 sind annähernd L-förmig oder in Form eines auf seinem einen Schenkel liegenden „U“ gestaltet. Bei der im Zusammenhang mit 1 beschriebenen Montage werden die kooperierenden Verbindungselemente (beispielsweise 15’ und 16’) in unmittelbarer Nähe positioniert und gelangen bei der Rotationsbewegung 46 des Türrahmens 2 relativ zu dem Dekorring 5 in Eingriff, indem der freie Schenkel 51 des jeweiligen Verbindungselementes 16 hinter einen Steg oder Boden 52 des Verbindungselementes 15 gelangt. Damit sind Türrahmen 2 und Dekorring 5 miteinander vorverbunden bzw. vorfixiert. Durch die Ausgestaltung der Verbindungselemente 15, 16 ist zudem die relative Rotationsbewegung 46 in Drehrichtung 47 auf wenige Grad begrenzt, bis nämlich das Ende des freien Schenkels 51 an der Wand 53 des Verbindungselements 15 anliegt.
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3 zeigt die erfindungsgemäße Beschickungstür 1, nachdem Türrahmen und Dekorring wie zuvor beschrieben bereits miteinander verbunden und durch die Verbindungselemente vorfixiert sind. Dazu wurde der Türrahmen 2 wie beschrieben in Drehrichtung 47 relativ zu dem Dekorring 5 verdreht. In dieser Position können nun das Fixierelement 20 und das weitere Fixierelement 30 in die jeweilige türrahmenseitige Aufnahme 21 und 28 vertikal eingesetzt und mit den Schrauben 35, 40 fixiert werden. Dabei gelangt die Nut 24 in Eingriff mit der dekorringseitigen Rippe 26. In entsprechender Weise können eine nicht sichtbare Nut des weiteren Fixierelements 30 und eine aufnahmeseitige Rippe drehbewegungsverhindernd zusammenwirken.
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4 zeigt die Beschickungstür 1 in montiertem Zustand, wobei die Fixierelemente 20, 30 mittels der Schrauben 35, 40 mit dem Türrahmen 2 verschraubt sind. Damit ist eine weitere Rotationsbewegung 48 in Drehrichtung 49 (also entgegengesetzt der Drehrichtung 47) zuverlässig verhindert. Bei einem bedarfsweisen Scharnieranschlagwechsel (vgl. auch 3) von der linken Seite auf die rechte Seite der Beschickungstür 1 würden das (nicht dargestellte) Scharnier und die Fixierelemente 20, 30 lediglich ihre Positionen tauschen.
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Bei einer asymmetrischen Gestaltung der Eingriffsmulde 12 kann es wünschenswert sein, den Dekorring um 180° zu drehen, um nur die jeweils zu nutzende, in dem Türrahmen 2 ausgebildete Griffmulde zugänglich zu machen und die (asymmetrisch liegende) andere Griffmulde mit dem Rand 6 des Dekorrings 5 zu verdecken. Entsprechendes könnte gelten, wenn der Dekorring mit hinsichtlich seiner Orientierung festgelegten Dekorelementen oder Schriftzügen versehen ist. Auch dies ist für den Nutzer einer Wäschebehandlungsmaschine mit der erfindungsgemäßen Beschickungstür einfach dadurch möglich, dass bei entfernten Fixierelementen 20, 30 durch die dann mögliche weitere, relativ kleine Rotationsbewegung 48 in Drehrichtung 49 die Verbindungselemente 15, 16 (1 und 2) gelöst und der Dekorring in gewünschter Weise umpositioniert werden kann.
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5 zeigt – bevor diese verbunden sind – einen Türrahmen 2 und einen Dekorring 5, die im Wesentlichen in der zuvor beschriebenen Art ausgestaltet sind. Allerdings sind hier alternative Möglichkeiten von Verbindungselementen gezeigt, die ebenfalls eine Verbindung in Art eines Bajonettverschlusses 59 realisieren. Dazu können beispielsweise auf der Innenseite 60 des Randes 6 des Dekorrings 5 erste Stege 62 und/oder in Form eines umgekehrten „L“ ausgestaltete Aufnahmen 63 vorgesehen sein. Unter die Stege 62 können bei der Montage durch eine Rotationsbewegung des Türrahmens in Drehrichtung 65 korrespondierende Stege 66 in verbindende Position gelangen und/oder von den Aufnahmen 63 aufgenommen werden. Durch eine weitere Rotationsbewegung die, sofern die erste Rotationsbewegung in Drehrichtung 65 durch Anschläge oder ähnliches begrenzt ist, in entgegen gesetzter Drehrichtung 70, andernfalls weitergehend in Drehrichtung 65 erfolgt – gelangen die Stege 62, 66 wieder außer Eingriff mit den korrespondierenden Verbindungselementen.
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Bei der erfindungsgemäßen Beschickungstür ermöglichen die türrahmenseitigen und dekorringseitigen Verbindungselemente eine leicht wieder lösbare Verbindung von Dekorring 5 und Türrahmen 2, indem die Verbindungselemente durch eine Rotationsbewegung des Dekorringes relativ zu dem Türrahmen in verbindenden Eingriff gelangen. Durch das lösbare Fixierelement 20, 30 ist im montierten Zustand eine weitere Rotationsbewegung verhindert, so dass eine sehr einfache und dennoch sehr zuverlässige Verbindung von Türrahmen und Dekorring gewährleistet ist. Bei wieder entferntem Fixierelement erlaubt die weitere Rotationsbewegung des Dekorringes relativ zum Türrahmen ein einfaches wieder außer Eingriff bringen der Verbindungselemente und damit ein einfaches Entfernen bzw. Abnehmen des Dekorringes. Dies ist insbesondere beim Scharnierwechsel, Scharnieranschlagwechsel oder beim Austausch von defekten oder beschädigten Dekorringen bzw. einer Dekorringanpassung an jeweilige Designvorgaben leicht möglich und kann auch durch den Benutzer oder Kunden vorgenommen werden. Dies gelingt durch die in Art eines Bajonettverschlusses zusammenwirkenden Verbindungselemente besonders handhabungsfreundlich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Beschickungstür
- 2
- Türrahmen
- 3
- Schauglas
- 4
- Wölbung
- 5
- Dekorring
- 6
- Rand
- 8, 9
- Freimachungen
- 10
- weitere Ausnehmung
- 12
- Griffmulde
- 14
- Umfang
- 15, 15’
- Verbindungselemente
- 16, 16’
- Verbindungselemente
- 18
- Innenumfang
- 20
- erstes Fixierelement
- 21
- Aufnahme
- 22, 23
- Durchtrittsräume
- 24
- Nut
- 26
- Rippe
- 27
- Aufnahme
- 28
- Raum
- 30
- weiteres Fixierelement
- 31
- Verriegelungselement
- 35
- Schrauben
- 38, 39
- Verbindungszapfen
- 40
- Schrauben
- 41, 42
- Verbindungszapfen
- 45
- Pfeilrichtung
- 46
- Rotationsbewegung
- 47
- Drehrichtung
- 48
- weitere Rotationsbewegung
- 49
- Drehrichtung
- 51
- Schenkel
- 52
- Boden
- 53
- Wand
- 59
- Bajonettverschluss
- 60
- Innenseite
- 61
- Rand
- 62
- erste Stege
- 63
- Aufnahmen
- 65
- Drehrichtung
- 66
- Stege
- 68
- weitere Rotationsbewegung
- 70
- Drehrichtung
- A
- Bereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005043769 A1 [0003, 0026]
- DE 102005023445 A1 [0004]