DE102011075011B4 - Gitteranordnung - Google Patents

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Abstract

Gitteranordnung, insbesondere Sichtschutz-Gitteranordnung, bei welcher eine Vielzahl zueinander zumindest annähernd parallel und im Abstand voneinander angeordnete Gitterstäbe (1d) an wenigstens zwei quer zu den Gitterstäben (1d) verlaufenden Trägern (3d) angebracht ist, wobei der Träger (3d) eine Trägerschiene (11d) mit einer Vielzahl zu einer gemeinsamen Stab-Einlegeseite hin offenen Aufnahmetaschen (21d), in die die Gitterstäbe (1d) eingelegt sind sowie wenigstens eine eine Vielzahl der Aufnahmetaschen (21d) zur Stab-Einlegeseite gegen Herausnehmen der Gitterstäbe (1d) aus den Aufnahmetaschen (21d) gemeinsam sperrende Riegelschiene (13d) umfasst, wobei die Aufnahmetaschen (21d) der Trägerschiene (11d) als bezogen auf die Stab-Einlegeseite hinterschnittene Aussparungen ausgebildet sind, in die die Gitterstäbe (1d) quer zu deren Längsrichtung eingelegt sind, und wobei die Riegelschiene (13d) eine Vielzahl den Aufnahmetaschen (21d) zugeordnete Riegelvorsprünge (33d) aufweist, die die in die Aufnahmetaschen (21d) eingelegten Gitterstäbe (1d) zumindest über einen Teil von deren Querabmessungen quer übergreifen und die Riegelschiene (13d) relativ zur Trägerschiene (11d) längs verschiebbar an dieser geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung der Gitterstäbe (1d) an der Trägerschiene (11d) und der Riegelschiene (13d) eine die Schienen in deren Längsrichtung gegeneinander vorspannende Feder (61) angeordnet ist, und dass die Trägerschiene (11d) und die Riegelschiene (13d) Werkzeugangriffsflächen (63, 73) für eine Stellwerkzeug (67) aufweisen, mittels dem die Riegelschiene (13d) kraftschlüssig längs der Trägerschiene (11d) verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gitteranordnung, insbesondere eine Sichtschutz-Gitteranordnung.
  • In einer Vielzahl von Anwendungsfällen werden Stabgitter als Sichtschutz an Terrassen, Mülltonnenhäuschen, Carports, Zäunen oder Balkongeländern eingesetzt. Auch für Fassadenverkleidungen oder dergleichen sind Stabgitter üblich. Herkömmliche Stabgitter haben eine Vielzahl zueinander zumindest annähernd parallel und im Abstand voneinander angeordneter Gitterstäbe, die an quer zu den Gitterstäben verlaufenden Trägern gehalten sind.
  • Bei herkömmlichen Stabgittern sind die Gitterstäbe einzeln jeweils für sich an jedem der Träger befestigt, beispielsweise angeschraubt. Das Zusammenbauen solcher Stabgitter ist deshalb aufwendig und zeitraubend. Bei großflächigen Stabgittern, die üblicherweise in Einzelteilen angeliefert und erst am Bauplatz zusammengesetzt werden sind zumeist mehrere Personen für die Montage erforderlich.
  • Aus DE 101 42 892 A1 ist eine aus einzelnen Lamellen aufgebaute Sichtschutz-Gitteranordnung bekannt, bei welcher die Lamellen in schräge Schlitze von rohrförmigen Trägern eingesteckt werden. Innerhalb der Träger sind die Lamellen mit zueinander fluchtenden Löchern versehen, in die eine die Lamellen gegen Herausziehen aus den Schlitzen sichernde Riegelstange eingesteckt wird. Die Löcher müssen mit gewisser Toleranz in die Lamellen eingearbeitet werden, um den beim Aufbauen der Gitteranordnung unvermeidbaren Toleranzen Rechnung zu tragen, mit der Folge, dass die Lamellen nur lose an den Tragpfosten befestigt werden können.
  • Aus DE 20 2004 003 897 U1 ist eine gattungsgemäße Gitteranordnung bekannt, bei welcher vorgefertigte, aus horizontalen und vertikalen Gitterstäben bestehende Metallgitter in Aufnahmetaschen von als U-Profilschienen ausgebildeten Zaunpfosten eingehängt werden. Die U-Profilschienen sind mit einer Vielzahl in einem Raster angeordneten Aufnahmetaschen versehen, um die Einhänghöhe des Metallgitters variieren zu können. Eine gleichfalls U‑förmige Klemmschiene arretiert das in den Aufnahmetaschen hängende Metallgitter. Die Klemmschiene ist hierzu mit im Raster der Aufnahmetaschen angeordneten Haken versehen, die die horizontalen Gitterstäbe des Metallgitters von oben her übergreifen.
  • Aus DE 20 2010 009 331 U1 ist ein Sichtschutzzaun bekannt, dessen Träger im Abstand voneinander mit schräg zur Trägerlängsrichtung verlaufenden Schlitzen versehen sind, in die im Querschnitt rechteckförmige Querelemente eingesteckt sind. Ein ähnlicher Sichtschutzzaun ist aus DE 93 10 809 U1 bekannt.
  • Ausgehend von der DE 20 2004 003 897 U1 ist es Aufgabe der Erfindung, eine Gitteranordnung, insbesondere eine Sichtschutz-Gitteranordnung zu schaffen, die es in einfacher Weise erlaubt, ein unabsichtliches Lockern von Gitterstäben der Gitteranordnung zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 11 genannten Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung geht von einer Gitteranordnung, insbesondere einer Sichtschutz-Gitteranordnung aus, bei welcher eine Vielzahl zueinander zumindest annähernd parallel und im Abstand voneinander angeordneter Gitterstäbe an wenigstens zwei quer zu den Gitterstäben verlaufenden Trägern anbringbar sind, wobei der Träger eine Trägerschiene mit einer Vielzahl zu einer gemeinsamen Stab-Einlegeseite hin offenen Aufnahmetaschen bzw. Aufnahmen, in die die Gitterstäbe einlegbar sind, sowie wenigstens eine eine Vielzahl der Aufnahmetaschen zur Stab-Einlegeseite gegen Herausnehmen der Gitterstäbe aus den Aufnahmetaschen gemeinsam sperrende Riegelschiene umfasst.
  • Das Aufbauen einer Gitteranordnung auf der Basis solcher Träger lässt sich rasch und gegebenenfalls von einer einzigen Person durchführen. Nach der Montage der Trägerschienen am Aufstellungsort des Stabgitters werden die einzelnen Gitterstäbe in die Aufnahmetaschen eingelegt, ohne dass jeder Gitterstab für sich an der Trägerschiene gesondert befestigt werden muss. Für die Befestigung der einzelnen Gitterstäbe muss der Gitterstab nicht gesondert bearbeitet werden, insbesondere müssen keine Befestigungslöcher gebohrt werden. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn die Gitterstäbe aus verrottbarem Material, z. B. Holz, bestehen.
  • Die einzelnen Gitterstäbe werden für jeden Träger mittels der Riegelschiene gemeinsam in den Aufnahmetaschen fixiert. Es genügt, die Riegelschiene als solche relativ zur Trägerschiene, beispielsweise an der Trägerschiene zu befestigen. Die Gitterstäbe lassen sich zum Beispiel bei Erneuerung oder bei Renovierungsarbeiten insgesamt oder auch einzeln rasch abnehmen und gegebenenfalls austauschen.
  • Jeder Trägerschiene kann eine einzige Riegelschiene zugeordnet sein, die die Gitterstäbe in sämtlichen Aufnahmetaschen fixiert. Es versteht sich, dass der Trägerschiene jedoch auch mehrere Riegelschienensegmente zugeordnet sein können, die ihrerseits jeweils Gruppen von mehreren Aufnahmetaschen zugeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß sind die Aufnahmetaschen der Trägerschiene so gestaltet, dass die Gitterstäbe zur Stab-Einlegeseite hin auch ohne Fixierung durch die Riegelschiene formschlüssig in den Aufnahmetaschen gehalten werden. Dies erleichtert das Einlegen der Gitterstäbe und sichert die Gitterstäbe gegen Herausfallen bevor sie durch die Riegelschiene letztendlich befestigt werden. Die Aufnahmetaschen der Trägerschiene sind hierzu bevorzugt als bezogen auf die Stab-Einlegeseite hinterschnittene Aussparungen ausgebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann dies in der Weise realisiert werden, dass von der Trägerschiene eine Vielzahl längs der Trägerschiene im Abstand voneinander angeordnete Tragvorsprünge, insbesondere in Form von Tragfingern, zur Stab-Einlegeseite hin abstehen, wobei die Tragvorsprünge zwischen sich die Aufnahmetaschen einschließen und wobei die Tragvorsprünge zur Stab-Einlegeseite hin jeweils Stab-Anschlagflächen bilden, die den Gitterstab zur Stab-Einlegeseite hin fixieren.
  • Bei der Riegelschiene kann es sich im einfachsten Fall um eine simple Abdeckschiene handeln, die die Einlegeseite der Aufnahmetaschen überdeckt und so die Aufnahmetaschen zur Stab-Einlegeseite hin verschließt. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Gitterstäbe in den Aufnahmetaschen bereits bis auf die Einlegeöffnung hinreichend fixiert sind. Da in diesem Fall die Aufnahmetaschen hinreichend passgenau der Kontur der Gitterstäbe angepasst sein müssen, kann dies im Einzelfall zu Problemen beim Einlegen der Gitterstäbe führen. In einer bevorzugten Ausgestaltung, bei der sich die Gitterstäbe leichter in die Aufnahmetaschen einführen lassen ist vorgesehen, dass die Riegelschiene eine Vielzahl den Aufnahmetaschen zugeordnete Riegelvorsprünge, insbesondere in Form von Riegelfingern, aufweist, die die in die Aufnahmetaschen eingelegten Gitterstäbe zumindest über einen Teil von deren Querabmessungen quer übergreifen. In dieser Ausgestaltung kann die Stab-Einlegeöffnung der Aufnahmetaschen vergleichsweise groß sein, was das Einlegen erleichtert.
  • Insbesondere bei Aufnahmetaschen, die die Gitterstäbe bereits für sich formschlüssig sichern, ist es vorteilhaft, wenn die Riegelvorsprünge bzw. Riegelfinger ihrerseits zur Fixierung der Gitterstäbe Einsenkungen aufweisen, in die die Gitterstäbe eingreifen. In dieser Ausgestaltung unterstützen die Riegelvorsprünge die Arretierungsfunktion der Aufnahmetaschen.
  • Erfindungsgemäß haben sowohl die Trägerschiene als auch die Riegelschiene jeweils eine Vielzahl längs der Schienen im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge bzw. Finger und halten die Gitterstäbe jeweils zwischen einander zugeordneten Paaren von Vorsprüngen gemeinsam formschlüssig. Um das Einlegen der Gitterstäbe zu erleichtern, haben die Formschlusskonturen der Vorsprünge bzw. Finger ein gewisses Übermaß bezogen auf die Querschnittskontur des zu fixierenden Gitterstabs. Um dennoch für einen festen Sitz der Gitterstäbe zu sorgen, sind die Finger der Trägerschiene oder/und der Riegelschiene mit Federelementen versehen, die die Gitterstäbe federelastisch zwischen Paaren von Vorsprüngen bzw. Fingern einspannen. Klappergeräusche, wie sie ansonsten windbedingt auftreten können, werden auf diese Weise vermieden. Bei den Federelementen kann es sich beispielsweise um gummielastische, an den Fingern angebrachte Puffer oder dergleichen handeln, geeignet sind auch Federzungen, zum Beispiel aus Federblech oder unmittelbar aus dem Blechmaterial der Schienen geschnittene Zungen. Während die Trägerschiene das Gewicht der Gitterstäbe tragen soll und dementsprechend aus vergleichsweise dickem Material bestehen sollte, kann die Riegelschiene aus dünnerem, federelastischem Material bestehen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung bestehen die Gitterstäbe aus Holz, beispielsweise aus im Querschnitt rechteckförmigen Holzlamellen bzw. Holzbrettern. Solche Gitterstäbe lassen sich relativ einfach auch in deren Längsrichtung fixieren, wenn an der Trägerschiene und/oder der Riegelschiene zur Anlage an den Gitterstäben bestimmte Dorne vorgesehen sind, die sich beim Spannen der Gitterstäbe formschlüssig in das Holz eingraben und so für eine Arretierung sorgen. Die vorstehend erwähnten Federelemente können zusätzlich vorgesehen sein, um die Dorne auch bei Schwund des Holzes in Eingriff zu halten.
  • Bei der Montage des Stabgitters müssen durch Verschieben der Riegelschiene mehrere Federelemente gemeinsam gespannt werden, wozu unter Umständen vergleichsweise große Kräfte auf die Riegelschiene ausgeübt werden müssen. Um den Zusammenbau zu erleichtern, sind an der Trägerschiene und der Riegelschiene erfindungsgemäß Werkzeugangriffsflächen für ein, gegebenenfalls abnehmbares, Stellwerkzeug vorgesehen, mittels dem die Riegelschiene kraftschlüssig längs der Trägerschiene verschiebbar ist. Bei dem Stellwerkzeug kann es sich um einen Hebel handeln, der für eine Kraftübersetzung der auf ihn ausgeübten Stellkräfte sorgt. Um ein Abrutschen des Stellwerkzeugs zu verhindern, handelt es sich bei den Werkzeugangriffsflächen bevorzugt um Löcher an der Trägerschiene und der Riegelschiene.
  • Die Riegelschiene kann von der Trägerschiene insgesamt abnehmbar sein, um die Gitterstäbe unbehindert in die Aufnahmetaschen einlegen zu können. Erfindungsgemäß ist die Riegelschiene jedoch relativ zur Trägerschiene längs verschiebbar an dieser geführt, sodass die Aufnahmetaschen durch simples Verschieben der Riegelschiene nach Art eines Schnellspannsystems gemeinsam geschlossen werden können. Die Trägerschiene kann hierbei als Führung für die Riegelschiene ausgenutzt werden und ist zweckmäßigerweise mit der Riegelschiene zu einer Baueinheit, beispielsweise unverlierbar verbunden.
  • Zum Verstellen der Riegelschiene relativ zur Trägerschiene könnte an der Trägerschiene und der Riegelschiene eine Stellschraube angeordnet sein, mittels der die Schienen in deren Längsrichtung relativ zueinander justierbar sind. Insbesondere bei aus Holz bestehenden Gitterstäben kann sich die Arretierung jedoch durch Schwund des Holzes im Laufe der Zeit lockern. Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, dass zur Arretierung der Gitterstäbe an der Trägerschiene und der Riegelschiene eine die Schienen in deren Längsrichtung gegeneinander vorspannende Feder angeordnet ist, die bei Schwund des Holzes entstehendes Spiel selbsttätig ausgleicht. Mittels der vorangegangen erläuterten Werkzeuge lassen sich die Aufnahmetaschen der Trägerschiene gegen die Kraft der Feder zum Einlegen der Gitterstäbe öffnen.
  • Die Träger lassen sich einfach und kostengünstig herstellen, wenn die Trägerschiene und die Riegelschiene als Winkelprofilschienen ausgebildet sind. In einem solchen Fall können die vorstehend erläuterten Finger aus einem Profilschenkel der Winkelprofilschiene ausgeschnitten werden. Erfindungsgemäß ist die Winkelprofilschiene auf der zur Stab-Einlegeseite hin gelegenen Seite der Trägerschiene angeordnet und zwar so, dass sie mit einer äußeren Scheitelkante ihres Winkelprofils in einer innenliegenden Kehle des Winkelprofils der Trägerschiene anliegt und dementsprechend kippgeschützt an der Trägerschiene geführt werden kann.
  • Um die Trägerschiene möglichst vielseitig einsetzen zu können, ist sie bevorzugt als U-Profilschiene ausgebildet. Dies fördert nicht nur die Verbindungssteifheit der Trägerschiene, sondern erlaubt es auch wahlweise einen der Profilschenkel der U-Profilschiene als auch deren Stegwand zur Befestigung an Wänden oder Pfosten oder dergleichen auszunutzen. Während einer der Profilschenkel zur Bildung der Aufnahmetaschen Finger aufweist, kann der andere Profilschenkel auch als Stirnanschlag für Gitterstäbe ausgenutzt werden, oder die Stirnenden der Gitterstäbe optisch verdecken.
  • Die Riegelschiene kann als zweischenklige Winkelprofilschiene ausgebildet sein, was die längs verschiebbare Führung der Riegelschiene an der Trägerschiene erleichtert. In einer Variante können aber die Trägerschiene und die Riegelschiene als U-Profilschienen ausgebildet sein, wobei jeweils beide Profilschenkel der U-Profilschienen Finger zur paarweisen Fixierung der Gitterstäbe bilden. Auf diese Weise lassen sich die Riegelschiene und die Trägerschiene mit aufeinander zu abstehenden Fingern aneinander befestigen, und der Träger erhält das Aussehen eines geschlossenen Kastenprofilträgers.
  • Bei den vorangegangen erläuterten Ausgestaltungen werden die Gitterstäbe quer zu deren Längsrichtung in Aufnahmetaschen der Trägerschiene eingelegt, nachdem die Aufnahmetaschen durch Vorsprünge der Trägerschiene begrenzt sind. In einer Variante ist die Trägerschiene mit in Umfangsrichtung geschlossenen Aufnahmeöffnungen versehen, in die die Gitterstäbe in deren Längsrichtung einsteckbar sind. Auch hier werden die einzelnen Gitterstäbe durch Riegelvorsprünge einer gemeinsamen Riegelschiene in den Aufnahmeöffnungen fixiert, wobei es in diesem Fall jedoch genügt, die Stäbe in deren Längsrichtung relativ zur Trägerschiene zu fixieren. Diese Trägerschiene kann als Rohrprofilschiene, beispielsweise als Rohrprofilschiene mit quadratischem oder rechteckförmigem Rohrprofilquerschnitt ausgebildet sein, was der Stabilität zugutekommt, nachdem die Trägerschiene bis auf die Aufnahmeöffnungen einen ringförmig geschlossenen Querschnitt hat. Die Riegelschiene ist in dem Rohrprofil geschützt untergebracht, womit sich ein optisch ansprechendes Aussehen des die Gitterstäbe tragenden Trägers erreichen lässt. Es versteht sich, dass auch bei den eingangs erläuterten Varianten, bei welchen die Trägerschiene U-Profil hat, durch eine zusätzliche, U-förmige Deckelschiene ein wenn auch zweiteiliges Rohrprofil erreichen lässt. Die Deckelschiene ergänzt bevorzugt die Aufnahmetaschen der Trägerschiene zu in Umfangsrichtung geschlossenen Aufnahmeöffnungen.
  • Die Aufnahmetaschen der Trägerschiene und die Riegelkontur der Riegelschiene kann dem Querschnitt der Gitterstäbe angepasst werden. Bei den Gitterstäben kann es sich um Stäbe oder Rohre mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt entsprechend den Anforderungen an das Stabgitter handeln. Insbesondere bei Sichtschutzgittern können die Gitterstäbe auch als Lamellen, insbesondere im Querschnitt gekrümmte Lamellen ausgebildet sein. Die Gitterstäbe können zum Beispiel aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen. Es versteht sich, dass sich insbesondere bei Gitterstäben mit im Wesentlichen rechteckförmigem Querschnittsprofil die Stäbe mit ihren Flachseiten zueinander parallel auch unter einem Winkel von weniger als 45°, insbesondere auch weniger als 30° zur Längsrichtung der Trägerschiene angeordnet sein können, um mit vergleichsweise geringem Materialaufwand hinreichend blickdichte Zäune aufbauen zu können. Bevorzugt überlappen sich die Gitterstäbe in Längsrichtung der Träger für einen vollständig blickdichten Zaun. Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 einen Ausschnitt aus einem Sichtschutzgitter, hier in Form eines Sichtschutz-Gitterzauns;
  • 2 eine Explosionsdarstellung eines Trägers des Sichtschutz-Gitterzauns aus 1;
  • 3 eine Detaildarstellung des Trägers aus 2;
  • 4 eine Explosionsdarstellung einer Variante eines Trägers;
  • 5 eine Detaildarstellung einer weiteren Variante des Trägers;
  • 6 eine Detaildarstellung einer weiteren Variante des Trägers;
  • 7 eine Detaildarstellung einer Riegelschiene des Trägers aus 6;
  • 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Trägers eines Gitterzauns gemäß der Erfindung;
  • 9 einen Vertikalschnitt durch eine Trägerschiene des Trägers aus 8; und
  • 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Variante des Trägers eines Gitterzauns gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt als Beispiel einer nachfolgend an Hand der 8 bis 10 näher erläuterten Gitteranordnung gemäß der Erfindung ein Stabgitter eines Sichtschutz-Gitterzauns mit einer Vielzahl zueinander parallel und im Abstand voneinander horizontal verlaufender Gitterstäbe 1, die an zwei oder mehr nachfolgend noch näher erläuterten, quer zu den Gitterstäben 1, hier vertikal verlaufenden Trägern 3 lösbar befestigt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Träger 3 als Zaunsäulen ausgebildet, die mit Bodenplatten 5 am Untergrund 7 verankert sind. Wie nachfolgend noch deutlich wird, können die Träger je nach Verwendungszweck auch an anderweitigem Tragwerk befestigt sein und können Sichtschutz für Terrassen, Sichtschutzwände für Mülltonnenhäuschen, Carports bilden, aber auch als Träger für Fassadenverkleidungen herangezogen werden.
  • In dem auch im Rahmen der Erfindung verwendbaren Ausführungsbeispiel der 1 umfasst der Träger 3 einen mit der Bodenplatte 5 versehenen Pfosten 9, der auf gegenüberliegenden Seiten je eine Trägerschiene 11 sowie je eine Riegelschiene 13 trägt. Die Trägerschiene 11 ist als U-Profilschiene ausgebildet und mit einem ersten Schenkel 15 an dem Pfosten 9 befestigt, beispielsweise angeschraubt. Aus dem anderen Profilschenkel 17 ist eine Vielzahl von Tragfingern ausgeschnitten, d.h. integral angeformt, die jeweiles paarweise zwischen sich Aufnahmetaschen 21 für die Gitterstäbe 1 bilden. Die Tragfinger 19 stehen gleichsinnig von der Trägerschiene 11 ab, und dementsprechend sind die Aufnahmetaschen 21 zu einer gemeinsamen Einlegeseite, hier in 2 rechts, für das Einlegen der Gitterstäbe 1 in die Aufnahmetaschen 21 offen. Die Tragfinger 19 haben, wie 3 im Detail zeigt, an ihren freien Enden zur Aufnahmetasche 21 vorstehende Vorsprünge 23, die, bezogen auf die Einlegeseite, als Anschlag dienende Hinterschneidungsflächen 25 bilden, die die in die Aufnahmetaschen 21 eingelegten Gitterstäbe 1 am Herausfallen hindern.
  • Die Riegelschienen 13 sind gleichfalls als Winkelprofilschienen ausgebildet, hier als zweischenklige Winkelprofilschienen, die mit ihrem einen Profilschenkel 27 an einer Wand der Trägerschiene 11, hier deren Stegwand 29, geführt sind. Aus dem anderen Profilschenkel 31 sind im Raster der Tragfinger 19 eine Vielzahl Riegelfinger 33 ausgeschnitten, bzw. angeformt. Die Riegelfinger 33 stehen gleichsinnig zueinander und zu den Tragfingern 19 zur Einlegeseite hin ab, und sind, wie am besten 3 zeigt so geformt, dass sie jeweils mit einer der Aufnahmetaschen 21 überlappen und dort den auf den Tragfinger 19 liegenden Gitterstab 1 auf der dem Tragfinger 19 abgewandten Seite übergreifen.
  • Die Riegelschienen 13 sind längs der Trägerschienen 11 verschiebbar an diesen geführt und können zwischen einer die Aufnahmetaschen 21 zum Einlegen oder Herausnehmen der Gitterstäbe 1 freigebenden Stellung und einer die in die Aufnahmetaschen 21 eingelegten Gitterstäbe 1 fixierenden und gegen Herausnehmen sichernden Stellung verschoben werden. Zumindest in der die Gitterstäbe 1 sichernden Stellung sind die Riegelschienen 13 relativ zur zugeordneten Trägerschiene 11 arretiert, beispielsweise verschraubt. Während der Verschiebebewegung wird die Riegelschiene 13 jeweils an der zugeordneten Trägerschiene 11 geführt. Gegebenenfalls kann die Riegelschiene 13 auch mit der Trägerschiene 11 zum Beispiel über eine Langloch-Bolzen-Verbindung zur einer Baueinheit verbunden sein. Es versteht sich, dass die Riegelschiene auch nicht verschiebbar, jedoch von der Trägerschiene 11 abnehmbar gestaltet sein kann. Die Riegelschienen 13 können eine Außenecke der Trägerschienen 11 übergreifen, sind aber bevorzugt in die Trägerschienen eingelegt, sodass die äußere Eckkante des Winkelprofils der Riegelschiene 13 an einer Innenkehle des Winkelprofils der Trägerschiene 11 anliegt und dort kippgesichert geführt werden kann. Erfindungsgemäß liegt der die Riegelfinger 33 bildende Profilschenkel 31 der Riegelschiene 13 an dem die Tragfinger 19 bildenden Profilschenkel 17 der Trägerschiene 11 an, sodass sich die Riegelfinger 33 und die Tragfinger 19 mit möglichst geringem Querabstand gegenüber liegen.
  • Um die Gitterstäbe 1 leichter einlegen zu können, hat, wie dies am besten 3 zeigt, ein gewisses Übermaß bezogen auf die Querschnittskontur des einzulegenden Gitterstabs 1. Federelemente 35 an und im Bereich der Riegelfinger 33, d.h. im Bereich der zur Anlage an den Gitterstäben 1 bestimmten Flächen der Riegelstangen 31 sorgen für einen spielfreien Sitz der Gitterstäbe 1 in den Aufnahmetaschen 21 und verhindern damit beispielsweise windbedingte Klappergeräusche. Bei den Federelementen 35 kann es sich, wie in 3 dargestellt, um aus dem Blechmaterial der Riegelschienen 13 ausgeschnittene Federzungen handeln. Die Federzungen können aber auch als gesonderte, an den Riegelschienen 13 angebrachte Federelemente oder gummielastische Pufferelemente ausgebildet sein. Es versteht sich, dass alternativ oder zusätzlich auch die Tragfinger 19 mit elastischen Federelementen ausgerüstet sein können. Wenngleich 3 zwei Federelemente 35 zeigt, können auch weniger oder mehr dieser Elemente vorgesehen sein.
  • Die Federelemente 35 der Riegelschiene 13 müssen bei der Montage des Stabgitters gemeinsam gespannt werden, wozu unter Umständen vergleichsweise große Spannkräfte erforderlich sind. Um die Spannkräfte zu verringern, können die Riegelschienen 13 aus mehreren voneinander gesonderten Segmenten bestehen, wie dies in 2 bei 13' angedeutet ist. Jedes dieser Segmente ist seinerseits einer Gruppe aus mehreren Aufnahmetaschen zugeordnet, jedoch ist die Anzahl der gleichzeitig zu spannenden Federelemente geringer.
  • Nicht näher dargestellt sind an den Trägerschienen 11 und den ihnen zugeordneten Riegelschienen 13 im Abstand voneinander angeordnete Werkzeugangriffsflächen, beispielsweise in Form von Löchern von im Abstand voneinander verlaufenden Profilschenkeln. An den Werkzeugangriffsflächen angreifende Stellwerkzeuge, beispielsweise in Form einer Hebelstange oder dergleichen sorgen für eine Kraftübersetzung, mittels der die Riegelschiene 13 längs der Trägerschiene 11 verschoben und gehalten werden kann, bis die Riegelschiene 13 an der Trägerschiene befestigt, beispielsweise angeschraubt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 sind an dem Pfosten 9 beiderseits Trägerschienen 11 mit zugehörigen Riegelschienen 13 angebracht, um zwei im Bereich des Trägers 3 gestoßene Gitterstäbe fixieren zu können. Bei durchgehenden Gitterstäben 1 genügt auch eine einzige Trägerschiene 11 mit zugehöriger Riegelschiene 13. Im Ausführungsbeispiel der 2 sind die Trägerschienen 11 auf längs den Gitterstäben 1 gegenüberliegenden Seiten des Pfostens 9 vorgesehen. Es versteht sich, dass die Trägerschienen 11 mit ihren Stegwänden 29 gegebenenfalls auf derselben Flachseite des Pfostens 9 angebracht sein können. Beispielsweise können die Trägerschienen 11 mit ihren Stegwänden 29 auch an einer Tragwand befestigt werden, beispielsweise wenn das Stabgitter als Fassadenverkleidung genutzt werden soll. Die U-Profilgestaltung der Trägerschienen 11 erlaubt eine vielseitige Anwendung.
  • Im Folgenden sollen Varianten der Träger erläutert werden. Gleichwirkende Komponenten sind mit den Bezugszahl der 1 bis 3 bezeichnet und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur Erläuterung des Aufbaus und der Wirkungsweise einschließlich eventueller Varianten wird auf die vorangegangene Beschreibung Bezug genommen. Es versteht sich, dass nachfolgend erläuterte Varianten auch im Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 genutzt werden können.
  • 4 zeigt einen Träger 3a, der im Gegensatz zum Träger 3 der 2 ohne zusätzlichen Pfosten auskommt. Vielmehr sind sowohl die Trägerschiene 11a als auch die Riegelschiene 13a als U-Profilschienen ausgebildet, die mit ihren Profilschenkeln aufeinander zu ineinander gesteckt werden können, und auf diese Weise zusammen einen geschlossenen Kastenträger bilden. Die Trägerschiene 11a ist an ihrem unteren Ende mit einer Fußplatte 5a zur Befestigung am Untergrund versehen. An dem zur Fußplatte 5a abgewandten Ende tragen sowohl die Trägerschiene 11a als auch die Riegelschiene 13a Stirnplatten 37, 39, die den Kastenträger verschließen und zur Fixierung der Schienen aneinander ausgenutzt werden können. Es versteht sich, dass gegebenenfalls nur eine der Schienen mit einer Stirnplatte als Verschluss versehen sein kann.
  • Die Trägerschiene 11a ist an ihren beiden Profilschenkeln 15a, 17a mit Tragfingern 19a versehen, die in Schienenlängsrichtung zwischen sich wiederum Aufnahmetaschen 21a für die nicht näher dargestellten Gitterstäbe bilden. Die Enden der Tragfinger 19a sind wiederum mit Hinterschneidungsflächen 25a bildenden Vorsprüngen 23a versehen.
  • Auch die Riegelschiene 13a ist an beiden Profilschenkel 41 und 43 mit im Raster der Tragfinger 19a angeordneten Riegelfingern 33a versehen. Die Riegelfinger 33a erlauben, wie vorangegangen erläutert, die Fixierung der Gitterstäbe in den Aufnahmetaschen 21a der Trägerschiene 11a. Im Unterschied zu den Riegelfingern 33 der 1 bis 3 stehen diese den Tragfingern 19a entgegen gerichtet ab und tragen an ihren freien Enden die Gitterstäbe von oben her hintergreifende Vorsprünge 45. Auf diese Weise verhaken sich die Riegelfinger 33a mit den Gitterstäben quer zur Längsrichtung der Schienen. Die Riegelschiene 13a kann auf diese Weise durch bloßes Aufstecken auf die Trägerschiene 11a über die Gitterstäbe an der Trägerschiene fixiert werden. Für die Arretierung genügt im Prinzip eine einzige die Riegelschiene 13a stirnseitig mit der Trägerschiene 11a verbindende Schraube oder dergleichen, deren Schraublöcher bei 47 angedeutet sind. Es versteht sich, dass bei Verwendung des Trägers 3a als endständiger lediglich einer der Profilschenkel mit Fingern versehen sein muss, während der andere Profilschenkel geschlossenflächig sein kann, um zugleich eine Abdeckung der Stirnenden der Gitterstäbe zu bilden. Es versteht sich, dass auch bei der Ausführungsform der 4 die Tragfinger 19a und/oder die Riegelfinger 33a mit federelastischen Elementen oder Puffern ausgestattet sein können, wie dies anhand der 1 bis 3 erläutert wurde.
  • Die vorangegangen erläuterten Ausführungsbeispiele haben Gitterstäbe mit rechtwinkligem, insbesondere rechteckförmigem Querschnitt, wobei die Flachseiten der Gitterstäbe zur Vertikalrichtung geneigt sind. 5 zeigt einen Träger 3b für ein aus runden, insbesondere kreiszylindrischen Gitterstäben 1b aufgebautes Stabgitter. Bei den Gitterstäben 1b kann es sich um Rohre handeln. Der Träger 3b umfasst eine Trägerschiene 11b in Form einer U-Profilschiene mit einem im Wesentlichen geschlossenwandigen, die Stirnenden der Gitterstäbe 1b überdeckenden Profilschenkel 15b und einem Tragfinger 19b bildenden Profilschenkel 17b. Die Tragfinger 19b sind längs der Trägerschiene 11b im Abstand verteilt angeordnet und bilden zwischen sich Aufnahmetaschen 21b für die Gitterstäbe 1b. Auf ihrer Oberseite sind die Tragfinger 19b der Rundung des Gitterstabs 1b angepasst konkav eingesenkt und bilden damit gleichfalls von der Einlegeseite her gesehen Hinterschneidungsflächen, die für eine gewisse Fixierung der Gitterstäbe 1b auch ohne zugeordnete Riegelschiene 13b sorgen. Die Riegelschiene 13b ist als zweischenklige Winkelprofilschiene ähnlich der Riegelschiene 13 in 2 ausgebildet und ist mit ihrem einen Profilschenkel 27b an der Stegwand 29b der Trägerschiene 11b geführt, während der andere Profilschenkel 31b der Riegelschiene 13b mit Riegelfingern 33b versehen ist, die die Gitterstäbe 1b von oben her übergreifen und jeweils zusammen mit einem der Tragfinger 19b fixieren. Die Riegelfinger 33b sind zur besseren Arretierung der Gitterstäbe 1b auf ihrer Unterseite mit konkaven Einsenkungen versehen und tragen Federelemente 35b zum elastischen Spannen der Gitterstäbe 1b. Es versteht sich, dass auch im Ausführungsbeispiel der 3 die Winkelprofilschiene der Riegelschiene 13b im Inneren der U-Profilschiene der Trägerschiene 11b geführt sein kann.
  • Die 6 und 7 zeigen Details eines Trägers 3c für ein Lamellengitter aus einer Vielzahl horizontal verlaufender, quer zu ihrer Längsrichtung gewölbter Lamellen 1c, die auf der Wölbung angepassten Tragfingern 19c einer Trägerschiene 11c aufliegen. Die Tragfinger 19c sind längs der Trägerschiene 11c im Abstand voneinander angeordnet und bilden zwischen sich Aufnahmetaschen 21c. An den freien Enden der Tragfinger 19c sind zur Querfixierung von der Einführseite der Lamellen 1c her gesehen Hinterschneidungsflächen 25c bildende, nach oben abstehende Vorsprünge 23c angeformt. Der Trägerschiene 11c ist wiederum eine Riegelschiene 13c zugeordnet, von der gleichsinnig zu den Tragfingern 19c Riegelfinger 33c abstehen, die die Lamellen 1c auf deren oberen Flachseite übergreifen und die Lamellen 1c gegen die Tragfinger 19c spannen. Den Lamellen 1c benachbart tragen die Riegelfinger 33c, wie am besten 7 zeigt, eine Federzunge 35c, die die Lamelle 1c gegen den Tragfinger 19 drückt. Anstelle der Federzunge 35c können auch sonstige elastische Elemente an den Tragfingern 19c oder den Riegelfingern 33c vorgesehen sein. Die sonstige Struktur der Trägerschinenen 11c und Riegelschienen 13c ist nicht dargestellt; sie kann aber den Ausführungsbeispielen der 1 bis 5 entsprechend gewählt sein.
  • Die 8 und 9 zeigen eine Variante eines Trägers 3d gemäß der Erfindung, dessen Grundprinzip bereits anhand der 2 und 3 erläutert wurde. Der Träger 3d umfasst eine als U-Profilschiene ausgebildete Trägerschiene 11d, deren sich gegenüberliegende Profilschenkel 15d, 17d durch Vorsprünge bzw. Tragfinger 19d begrenzte Aufnahmetaschen 21d für aus Holzbrettern bzw. Holzleisten gebildete Gitterstäbe 1d (6) aufweisen.
  • Im Inneren der Trägerschiene 11d ist an deren Stegwand 29d und ggf. den Profilschenkeln 15d, 17d wenigstens eine gleichfalls als Profilschiene ausgebildete Riegelschiene 13d längsverschiebbar geführt, die an wenigstens einem ihrer Profilschenkel 31d im Raster der Aufnahmetaschen 21d angeformte Vorsprünge 33d aufweist. Die Tragfinger 19a und Vorsprünge 33d sind ihrerseits mit einander gegenüberliegenden, zur Aufnahmetasche 21d hin vorstehenden Vorsprüngen 23d versehen. Die Vorsprünge 23d bilden Hinterschneidungsflächen 25d, die die Gitterstäbe 1d entgegen der Einlegerichtung in den Aufnahmetaschen 21d fixieren.
  • Die als Holzbretter ausgebildeten Gitterstäbe 1d laufen mit ihren Flachseiten zueinander parallel, wobei die Flachseiten unter einem Winkel von weniger als 45°, hier von weniger als 30°, zur Längsrichtung der Tragschiene 11d angeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich ein quer zur Zaunfläche vergleichsweise schmaler und dennoch im Wesentlichen blickdichter Sichtschutzzaun aufbauen, bei welchem benachbarte Bretter bzw. Gitterstäbe eng benachbart angeordnet sind und einander überlappen oder nahezu überlappen.
  • Der Trägerschiene 11d ist eine gleichfalls als U-Profilschiene ausgebildete Deckelschiene 51 zugeordnet, deren Profilschenkel 53 im Raster der Aufnahmetaschen 21d angeordnete und diesen gegenüberliegende Vorsprünge 55 haben, welche die zur Deckelschiene 51 hin offenen Aufnahmetaschen 21d zu in Umfangsrichtung geschlossenen Aufnahmeöffnungen für die Gitterstäbe 1d ergänzen. Der Träger 3d hat bei aufgesetzter Deckelschiene 51 ein wenn auch zweiteiliges, jedoch in Umfangsrichtung geschlossenes Rohrprofil, welches an seinem oberen Ende durch einen abnehmbaren Deckel 57 verschließbar ist. Der Träger 3d hat damit mechanisch und in seiner optischen Ausgestaltung die Vorteile der Ausführungsform der 4, erlaubt aber die Montage und Fixierung der Gitterstäbe 1d an der Trägerschiene 11d, bevor diese durch die Deckelschiene 51 und den Deckel 57 verschlossen wird.
  • Die Riegelschiene 13d fixiert die Gitterstäbe 1d in den Aufnahmetaschen 21d der Trägerschiene 11d. Während die Vorsprünge 23d die Gitterstäbe 1d quer zu deren Längsrichtung fixieren, arretieren an den Vorsprüngen 33d der Riegelschiene 13d angeordnete, in die Aufnahmetaschen 21d vorspringende Dorne 59 die aus Holz gebildeten Gitterstäbe in deren Längsrichtung, indem sie sich in das Holz eingraben.
  • Die Riegelschiene 13d wird mittels einer Zugfeder 61 in ihre die Gitterstäbe 1d in den Aufnahmetaschen 21d der Trägerschiene 11d arretierende Stellung federnd vorgespannt. Die Zugfeder 61, bei der es sich, wie dargestellt, um eine Schraubenzugfeder handeln kann, ist zwischen den Profilschenkeln 15d, 17d der Trägerschiene 11d angeordnet und mit einem Ende an einem von der Riegelschiene 13d abstehenden Zapfen 63 und mit ihrem anderen Ende an einem vom Profilsteg 29d der Trägerschiene 11d abstehenden Zapfen 65 gehalten. Die Zugfeder 61 ist vorgespannt, sodass sie bei Schwund des Holzes der Gitterstäbe 1d die Riegelschiene 13d selbsttätig in deren Längsrichtung nachstellt und die Dorne 59 in Eingriff hält.
  • Die Riegelschiene 13d kann mittels eines Hebelwerkzeugs 67 aus der die Gitterstäbe 1d verriegelnden Stellung (9) in eine die Gitterstäbe 1d freigebende oder deren Einlegen erlaubende Stellung (8) angehoben werden. Das Hebelwerkzeug 67 hat eine Eingriffsöffnung 69, mit der es auf den von der Riegelschiene 13d abstehenden Zapfen 63 aufgesteckt werden kann, und einen Achszapfen 71, mit dem es in Lageraussparungen 73 am oberen Ende der Trägerschiene 11d schwenkbar aufgesetzt werden kann. Durch Niederdrücken eines der Eingriffsöffnung 69 gegenüberliegenden Betätigungsarms 75 kann die Riegelschiene 13d in ihre entriegelte Position angehoben werden. Die Riegelschiene 13d hat an ihrem über das obere Ende der Trägerschiene 11d anhebbaren Ende Aufnahmeöffnungen für einen abnehmbaren Sicherungsstift 77, mit dem die Riegelschiene 13d in ihrer angehobenen, entriegelten Stellung an dem oberen Ende der Trägerschiene 11d arretiert werden kann. Zum Verriegeln wird die Riegelschiene nach Entnehmen des Sicherungsstifts 77 mit Hilfe des Hebelwerkzeugs 67 abgesenkt. Das Hebelwerkzeug 67 ist abnehmbar und kann ggf. durch andere, das Anheben der Riegelschiene 13d erlaubende Werkzeuge ersetzt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel der 8 und 9 ist die Feder 61 als Zugfeder ausgebildet. Es versteht sich, dass bei Umkehrung der Angriffspunkte der Feder an der Riegelschiene 13d bzw. der Trägerschiene 11d anstelle der Zugfeder auch eine Druckfeder eingesetzt werden kann. In diesem Fall muss das Hebelwerkzeug 67 so ausgebildet bzw. an den Träger gelagert werden, dass es Druckkräfte auf die Riegelschiene ausüben kann.
  • Im Ausführungsbeispiel der 8 und 9 greifen die Vorsprünge 19d, 33d der Trägerschiene 11d bzw. der Riegelschiene 13d an den Schmalseiten der mit ihren breiteren Flachseiten unter einem Winkel von weniger als 45° zur Längsrichtung der Schienen steil angestellten, brettförmigen Gitterstäbe 1d an. Die Auflagekräfte, mit der die Vorsprünge an den Schmalseiten anliegen, werden im Wesentlichen durch die Kraft der Zugfeder 61 bestimmt. Eine Kraftübersetzung der Andruckkraft bei Verlängerung des Federwegs kann erreicht werden, wenn zur Arretierung der Gitterstäbe 1d in den Aufnahmetaschen 21d an den Flachseiten der Gitterstäbe 1d anliegende Kantenbereiche der Vorsprünge 33d ausgenutzt werden. Auf diese Weise lassen sich beträchtlich höhere quer gerichtete Arretierungskräfte auf die Gitterstäbe 1d ausüben. Es versteht sich, dass die Riegelschiene 13d in nicht näher dargestellter Weise auch bezogen auf die Gitterstäbe 1d der Trägerschiene 11d gegenüberliegend angeordnet sein kann, sodass die Vorsprünge 33d der Riegelschiene 13d und die Vorsprünge 19d der Trägerschiene 11d aufeinander zu abstehen und die Gitterstäbe 1d zwischen sich einschließen.
  • Im Ausführungsbeispiel der 5 hat die Riegelschiene 13d lediglich an einem ihrer beiden Profilschenkel den Aufnahmetaschen 21d zugeordnete Vorsprünge 31d. Es versteht sich, dass beide Profilschenkel mit Vorsprüngen dieser Art versehen sein können, insbesondere wenn die Riegelschiene an beiden Profilschenkeln 15d, 17d der Trägerschiene 11d geführt ist. In einer nicht näher dargestellten Variante können aber zwischen den beiden Profilschenkeln 15d, 17d auch zwei Riegelschienen 13d angeordnet sein, die voneinander gesondert den Aufnahmetaschen 21d der beiden Profilschenkel 15d, 17d zugeordnete Vorsprünge 33d bilden. Die letztgenannte Version ist insbesondere dann von Vorteil, wenn an dem Träger 3d nicht nur durchgehende Gitterstäbe 1d fixiert werden sollen, sondern auch Gitterstäbe innerhalb des Trägers 3d lose gestoßen werden sollen.
  • 10 zeigt eine Variante eines Trägers 3f, die sich von der Variante der 8 und 9 im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass die Trägerschiene 11f ein quadratisches, ggf. rechteckförmiges Rohrprofil hat, wie es bei der Variante der 8 im Wesentlichen bei aufgesetzter Deckelschiene entsteht, und auch hier durch einen auf das obere Ende der Trägerschiene 11f aufsetzbaren Deckel 57f nach oben verschließbar ist. Anstelle der Aufnahmetaschen sind in gegenüberliegenden Seitenflächen 15f, 17f in Umfangsrichtung geschlossene Aufnahmeöffnungen 21f vorgesehen, in die bei 1f angedeutete Gitterstäbe in deren Längsrichtung einsteckbar sind. In dem kastenförmigen Rohrprofil der Trägerschiene 11f sind zwei Riegelschienen 13f voneinander gesondert verschiebbar. Mit Dornen 59f versehene Vorsprünge 33f arretieren die Gitterstäbe in deren Längsrichtung in den Aufnahmeöffnungen 21f, die die Gitterstäbe ansonsten formschlüssig fixieren. Entsprechend der Ausführungsform der 8 und 9 sind auch hier die Riegelschienen 13f durch Zugfedern 61f federnd in die Arretierungsstellung vorgespannt, sodass sie Schwund des Holzes der Gitterstäbe selbsttätig ausgleichen können. Die Führungsaussparungen für ein Hebelwerkzeug zum Entriegeln der Riegelschienen sind bei 73f zu erkennen. Um Gitterstäbe auch einzeln für sich ein- und ausbauen zu können, sind die Aufnahmeöffnungen 21f in Flachseitenrichtung der Gitterstäbe um so viel breiter als die Flachseite, dass zwischen zwei Träger eingebaute Gitterstäbe selbst dann durch Zurückziehen in einen der beiden Träger und durch Herausschwenken aus der Aufnahmeöffnung 21f des anderen der beiden Träger einzeln ein- und ausgebaut werden können, selbst wenn die Gitterstäbe länger als der Abstand zwischen den beiden Trägern sind.
  • Vorteil des einteilig rohrförmigen Trägers 3f ist seine gegenüber der Variante der 8 und 9 erhöhte Stabilität und seine nicht durch Kanten oder dgl. unterbrochene Außenfläche. Der Riegelmechanismus ist geschützt im Inneren der rohrförmigen Trägerschiene 11f untergebracht.
  • Es versteht sich, dass die im Zusammenhang mit den 8 und 9 erläuterten Varianten der Feder 61d, der Trägerschiene 11d und der Riegelschiene 13d auch bei der Ausgestaltung der 10 vorgesehen sein können. Insbesondere kann es sich bei der Zugfeder 61f auch um eine Druckfeder handeln, und die Riegelschiene 13f kann für die Arretierung der Gitterstäbe 1f in den Aufnahmeöffnungen 21f an den bezogen auf die Längsrichtung der Schienen unter einem Winkel von weniger als 45° angeordneten Flachseiten der Gitterstäbe 1f angreifen. Selbstverständlich kann auch in dieser Variante die Riegelschiene 13f nicht nur, wie dargestellt, an der Unterseite der Gitterstäbe 1f angreifen, sondern alternativ auch an der oberen Seite der in den Aufnahmeöffnungen 21f gehaltenen Gitterstäbe 1f.
  • Es versteht sich, dass der Träger 3f auch mit einer Riegelschiene 13f auskommt, wie dies anhand der 8 und 9 erläutert wurde.
  • Bei den Varianten der 8 bis 10 sind die Dorne an der Riegelschiene vorgesehen. Es versteht sich, dass die Dorne auch an Vorsprüngen der Trägerschiene alternativ oder auch zusätzlich vorgesehen sein können. Es versteht sich ferner, dass die anhand der 2 bis 7 erläuterten Federelemente (z. B. 35 in 3) auch bei den Ausführungsformen der 8 bis 10 vorgesehen sein können. Darüber hinaus können die Dorne der 8 bis 11 auch bei den Varianten der 2 bis 7 zusätzlich oder alternativ zu den Federelementen vorgesehen sein.

Claims (20)

  1. Gitteranordnung, insbesondere Sichtschutz-Gitteranordnung, bei welcher eine Vielzahl zueinander zumindest annähernd parallel und im Abstand voneinander angeordnete Gitterstäbe (1d) an wenigstens zwei quer zu den Gitterstäben (1d) verlaufenden Trägern (3d) angebracht ist, wobei der Träger (3d) eine Trägerschiene (11d) mit einer Vielzahl zu einer gemeinsamen Stab-Einlegeseite hin offenen Aufnahmetaschen (21d), in die die Gitterstäbe (1d) eingelegt sind sowie wenigstens eine eine Vielzahl der Aufnahmetaschen (21d) zur Stab-Einlegeseite gegen Herausnehmen der Gitterstäbe (1d) aus den Aufnahmetaschen (21d) gemeinsam sperrende Riegelschiene (13d) umfasst, wobei die Aufnahmetaschen (21d) der Trägerschiene (11d) als bezogen auf die Stab-Einlegeseite hinterschnittene Aussparungen ausgebildet sind, in die die Gitterstäbe (1d) quer zu deren Längsrichtung eingelegt sind, und wobei die Riegelschiene (13d) eine Vielzahl den Aufnahmetaschen (21d) zugeordnete Riegelvorsprünge (33d) aufweist, die die in die Aufnahmetaschen (21d) eingelegten Gitterstäbe (1d) zumindest über einen Teil von deren Querabmessungen quer übergreifen und die Riegelschiene (13d) relativ zur Trägerschiene (11d) längs verschiebbar an dieser geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung der Gitterstäbe (1d) an der Trägerschiene (11d) und der Riegelschiene (13d) eine die Schienen in deren Längsrichtung gegeneinander vorspannende Feder (61) angeordnet ist, und dass die Trägerschiene (11d) und die Riegelschiene (13d) Werkzeugangriffsflächen (63, 73) für eine Stellwerkzeug (67) aufweisen, mittels dem die Riegelschiene (13d) kraftschlüssig längs der Trägerschiene (11d) verschiebbar ist.
  2. Gitteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Trägerschiene (11) eine Vielzahl längs der Trägerschiene (11) im Abstand voneinander angeordneter Tragvorsprünge, insbesondere Tragfinger (19) zur Stab-Einlegeseite hin abstehen, wobei die Tragvorsprünge zwischen sich die Aufnahmetaschen (21) einschließen und dass die Tragvorsprünge zur Stab-Einlegeseite hin jeweils Stab-Anschlagflächen (25) bilden, die den Gitterstab (1) zur Stab-Einlegeseite hin fixieren.
  3. Gitteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorsprünge, insbesondere Riegelfinger (33a; 33b), zur Fixierung der Gitterstäbe (1a; 1b) Einsenkungen aufweisen, in die die Gitterstäbe (1a; 1b) eingreifen.
  4. Gitteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschiene (11) und die Riegelschiene (13) jeweils eine Vielzahl längs der Schienen in Abstand voneinander angeordneter Vorsprünge, insbesondere Finger (19, 33), aufweisen und die Gitterstäbe (1) jeweils zwischen einander zugeordneten Paaren von Vorsprüngen (19, 33) der Trägerschiene (11 und Riegelschiene (13) formschlüssig gehalten sind.
  5. Gitteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge der Trägerschienen (11) oder/und der Riegelschienen (13) mit Federelementen (35) versehen sind, die die Gitterstäbe (1) federelastisch zwischen Paaren von Vorsprüngen einspannen.
  6. Gitteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschiene (11, 11a, 11d) als U-Profilschiene und die Riegelschiene (13, 13a, 13d) als Winkelprofilschiene mit wenigstens zwei Profilschenkeln ausgebildet sind, wobei zumindest einer (17, 17a, 17d, 31, 31a, 31d) der Profilschenkel der Trägerschiene (11, 11a, 11d) und einer der Profilschenkel der Riegelschiene (13, 13a, 13d) eine Vielzahl längs der Schienen im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge (19, 19a, 19d, 33, 33a, 33d) aufweisen und die Gitterstäbe (1, 1a, 1d) jeweils zwischen einander zugeordneten Paaren von Vorsprüngen der Trägerschiene (11, 11a, 11d) und der Riegelschiene (13, 13a, 13d) formschlüssig gehalten sind.
  7. Gitteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (19d) der Trägerschiene (11d) Aufnahmetaschen (21d) für Gitterstäbe (1d) zwischen sich begrenzen und dass der Trägerschiene (11d) eine als U-Profilschiene ausgebildete Deckelschiene (51) zugeordnet ist, von deren Profilschenkeln (53) wenigstens einer mit den Aufnahmetaschen (21d) zugeordneten Vorsprüngen (55) versehen ist, die die zugeordnete Aufnahmetasche (21d) zu einer in Umfangsrichtung geschlossenen Aufnahmeöffnung für je einen der Gitterstäbe (1d) ergänzen.
  8. Gitteranordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer (17) der Profilschenkel der die Trägerschiene (11) bildenden U-Profilschiene die Vorsprünge (19) bildet, während der andere (15) der Profilschenkel der U-Profilschiene eine Anschlagwand für Stirnenden der Gitterstäbe (1) oder einem Befestigungsflansch (15) für die Befestigung der Trägerschiene (11) an einer Tragkonstruktion, insbesondere einer Tragsäule (9), bildet.
  9. Gitteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelschiene (13) als zweischenklige Winkelprofilschiene ausgebildet ist.
  10. Gitteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschiene (11a) und die Riegelschiene (13a) als U-Profilschienen ausgebildet sind und jeweils einer oder beide Profilschenkel der U-Profilschienen Vorsprünge (19a; 33a) zur paarweisen Fixierung der Gitterstäbe (1a) aufweisen, und dass die Riegelschiene (13A) und die Trägerschiene (11a) mit aufeinander zu abstehenden Vorsprüngen (19a; 33a) aneinander befestigt sind.
  11. Gitteranordnung, insbesondere Sichtschutz-Gitteranordnung, bei welcher eine Vielzahl zueinander zumindest annähernd parallel und im Abstand voneinander angeordnete Gitterstäbe (1f) an wenigstens zwei quer zu den Gitterstäben (1f) verlaufenden dieser Träger (3f) angebracht ist, wobei der Träger (3f) eine Trägerschiene (11f) mit einer Vielzahl zu einer gemeinsamen Stab-Einlegeseite hin offenen Aufnahmen (21f), in die die Gitterstäbe (1f) eingelegt sind sowie wenigstens eine eine Vielzahl der Aufnahmen (21f) zur Stab-Einlegeseite gegen Herausnehmen der Gitterstäbe (1f) aus den Aufnahmen (21f) gemeinsam sperrende Riegelschiene (13f) umfasst, die Riegelschiene (13f) relativ zur Trägerschiene (11f) längs verschiebbar an dieser geführt ist, und wobei die Riegelschiene (13f) eine Vielzahl den Aufnahmen (21f) zugeordnete Riegelvorsprünge (33f) aufweist, die die in die Aufnahmen (21f) eingelegten Gitterstäbe (1f) zumindest über einen Teil von deren Querabmessungen quer übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen der Trägerschiene (11f) als zu der gemeinsamen Stab-Einlegeseite hin offenen, in Umfangsrichtung geschlossenen Aufnahmeöffnungen (21f) ausgebildet sind, in die die Gitterstäbe (1f) in deren Längsrichtung einsteckbar sind, und die den Aufnahmeöffnungen (21f) zugeordneten Riegelvorsprünge (33f), die in die Aufnahmeöffnungen (21f) eingesteckten Stäbe in deren Längsrichtung relativ zur Trägerschiene (11f) fixieren, dass zur Arretierung der Gitterstäbe (1f) an der Trägerschiene (11f) und der Riegelschiene (13f) eine die Schienen in deren Längsrichtung gegeneinander vorspannende Feder (61f) angeordnet ist und dass die Trägerschiene (11f) und die Riegelschiene (13f) Werkzeugangriffsflächen (63f, 73f) für eine Stellwerkzeug (67) aufweisen, mittels dem die Riegelschiene (13f) kraftschlüssig längs der Trägerschiene (11f) verschiebbar ist.
  12. Träger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschiene (11f) als Rohrprofilschiene, insbesondere als Rohrprofilschiene mit quadratischem oder rechteckförmigem Rohrprofilquerschnitt ausgebildet ist.
  13. Gitteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstäbe (1d, 1f) im Wesentlichen rechteckförmiges Querschnittsprofil haben und mit im Wesentlichen parallelen Flachseiten angeordnet sind.
  14. Gitteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachseiten unter einem Winkel von weniger als 45°, insbesondere weniger als 30° zur Längsrichtung der Trägerschiene (11d, 11f) angeordnet sind.
  15. Gitteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorsprünge zur Arretierung der Gitterstäbe an den Flachseiten der Gitterstäbe angreifen.
  16. Gitteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich die an der Trägerschiene (11d, 11f) fixierten Gitterstäbe in Längsrichtung der Trägerschiene (11d, 11f) überlappen oder nahezu überlappen.
  17. Gitteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschiene (11) oder/und die Riegelschiene (13) zur Anlage an den Gitterstäben (1) bestimmte Federelemente (35) aufweisen, die die Gitterstäbe (1) federelastisch zwischen der Trägerschiene (11) und der Riegelschiene (13) einspannen.
  18. Gitteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschiene (11d, 11f) oder/und die Riegelschiene (13d, 13f) zur Anlage an den Gitterstäben (1d, 1f) bestimmte Dorne (53) aufweisen, die die Gitterstäbe (1d, 1f) formschlüssig zwischen der Trägerschiene (11d, 11f) und der Riegelschiene (13d, 13f) arretieren.
  19. Gitteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstäbe (1) als Stäbe oder Rohre mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt oder als Lamellen (1c), insbesondere im Querschnitt gekrümmte Lamellen, ausgebildet sind.
  20. Gitteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstäbe (1d, 1f) aus Holz bestehen.
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