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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorbefestigungsstruktur für ein Elektrofahrzeug, und sie betrifft insbesondere eine Motorbefestigungsstruktur für ein Elektrofahrzeug, bei dem ein Antriebssystem des Elektrofahrzeugs unterhalb eines hinteren Bodens in kompakter Art und Weise befestigt werden kann.
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Elektrofahrzeuge, die unter Verwendung elektrischer Leistung von einer Brennstoffzelle oder dergleichen fahren, weisen ein Antriebssystem auf, das einen Motor und ein Getriebe aufweist. Bei einem Beispiel einer solchen Motorbefestigungsstruktur eines Elektrofahrzeugs ist ein Antriebssystem mittels einer Befestigungsvorrichtung an einem Unterrahmen getragen, der unterhalb eines hinteren Bodens platziert ist (
JP 2008-81009 A ).
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Bei der in der
JP 2008-81009 A beschriebenen Motorbefestigungsstruktur eines Elektrofahrzeugs sind ein vorderes Ende und ein hinteres Ende des Antriebssystems mittels Befestigungsvorrichtungen jeweils an einem vorderen Bereich und einem hinteren Bereich des Unterrahmens getragen.
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Bei der in der
JP 2008-81009 A beschriebenen Motorbefestigungsstruktur eines Elektrofahrzeugs ist das Antriebssystem mittels der Befestigungsvorrichtungen am Unterrahmen getragen, der unterhalb des hinteren Bodens platziert ist. Das vordere Ende und das hintere Ende des Antriebssystems sind jedoch durch die Befestigungsvorrichtungen am vorderen Bereich und am hinteren Bereich des Unterrahmens getragen, was die Länge des Unterrahmens in Längsrichtung vergrößert, die Steifigkeit des Unterrahmens reduziert und die Vibration erhöht, die vom Antriebssystem übertragen wird.
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Darüber hinaus ist bei der in der
JP 2008-81009 A beschriebenen Motorbefestigungsstruktur eines Elektrofahrzeugs die Befestigungsvorrichtung, die das hintere Ende des Antriebssystems trägt, am hinteren Bereich des Unterrahmens befestigt. Die Befestigungsvorrichtung reduziert daher den Raum hinterhalb des Unterrahmens, wodurch es schwierig ist, Raum für die Unterbringung einer im Kraftfahrzeug befindlichen Komponente, wie beispielsweise eines Ersatzreifens, unterhalb des hinteren Bodens zu gewährleisten.
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Als weiterer Stand der Technik wird auf die
US 2010 / 0 101 885 A1 ,
US 2006 / 0 284 449 A1 ,
US 7 380 830 B2 ,
US 7 144 039 B2 und
JP 2009- 227 083 A verwiesen.
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Die vorliegende Erfindung weist die Aufgabe auf, die Vibration zu reduzieren, die von einem Antriebssystem, das einen Motor aufweist, auf einen Unterrahmen übertragen wird, und Raum zur Unterbringung einer im Kraftfahrzeug befindlichen Komponente hinterhalb eines Unterrahmens zu gewährleisten.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Motorbefestigungsstruktur für ein Elektrofahrzeug nach Anspruch 1 gelöst. Die jeweiligen abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte Weiterbildungen.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Motorbefestigungsstruktur eines Elektrofahrzeugs bereit, in dem ein Unterrahmen platziert ist, wobei der Unterrahmen ein Paar eines linken Seitenrahmens und eines rechten Seitenrahmens, die sich in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs unterhalb eines vorderen Bodens und eines hinteren Bodens erstrecken, der über einen vertikalen Wandbereich mit dem vorderen Boden verbunden ist, und ein Paar eines vorderen Querrahmens und eines hinteren Querrahmens, die die Seitenrahmen verbinden, sowie ein Antriebssystem aufweist, bei dem ein Getriebe, das eine Differentialvorrichtung umfaßt, in einer Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs mit einer Seite eines Motors verbunden und mittels einer Befestigungsvorrichtung am Unterrahmen getragen ist, wobei der vordere Querrahmen mit einem vorderen Querelement verbunden ist, das in einem Verbindungsbereich zwischen dem vorderen Boden und dem vertikalen Wandbereich vorgesehen ist, der hintere Querrahmen entlang einer unteren Oberfläche des hinteren Bodens an einem hinteren Querelement angebracht ist und sich in Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs oberhalb der Differentialvorrichtung erstreckt, gegenüberliegende Seiten des Antriebssystems in Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs durch eine seitliche Befestigungsvorrichtung, die so platziert ist, dass sich Positionen in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs sowie in einer vertikalen Richtung des Kraftfahrzeugs nahe einer horizontalen Linie befinden, die durch den Gewichtsschwerpunkt des Antriebssystems verläuft und sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt, an den Seitenrahmen getragen sind, während eine vordere Befestigungsvorrichtung, die eine Rollbewegung des Antriebssystems um die horizontale Linie H, die durch den Gewichtsschwerpunkt G des Antriebssystems verläuft, steuert, an einem vorderen Bereich des Antriebssystems platziert ist und die vordere Befestigungsvorrichtung an einem zentralen Bereich des vorderen Querrahmens in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
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Bei der Motorbefestigungsstruktur eines Elektrofahrzeugs der vorliegenden Erfindung ist der vordere Querrahmen mit dem vorderen Querelement verbunden, das in dem Verbindungsbereich zwischen dem vorderen Boden und dem vertikalen Wandbereich vorgesehen ist, und der hintere Querrahmen ist entlang der unteren Oberfläche des hinteren Bodens am hinteren Querelement angebracht und erstreckt sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs oberhalb der Differentialvorrichtung. Dadurch kann die Länge des Unterrahmens reduziert, die Steifigkeit des Unterrahmens erhöht und ein Raum hinterhalb des hinteren Querrahmens vergrößert werden.
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Darüber hinaus tragen die linken und rechten seitlichen Befestigungsvorrichtungen das Antriebssystem, um das Antriebssystem um die horizontale Linie zu schwingen, die durch den Gewichtsschwerpunkt verläuft und sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt, und die vordere Befestigungsvorrichtung steuert die Rollbewegung um die horizontale Linie, die durch den Gewichtsschwerpunkt des Antriebssystems verläuft, wodurch die Vibration reduziert wird, die bei der Rollbewegung des Antriebssystems von jeder Befestigungsvorrichtung auf den Unterrahmen übertragen wird.
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Die Befestigungsvorrichtung ist nicht am hinteren Querrahmen platziert, wodurch Raum zur Unterbringung einer im Kraftfahrzeug befindlichen Komponente hinterhalb des hinteren Querrahmens gewährleistet wird.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Motorbefestigungsstruktur eines Elektrofahrzeugs (Ausführungsform);
- 2 ist eine Seitenansicht eines Elektrofahrzeugs, das die Motorbefestigungsstruktur aufweist, von links (Ausführungsform);
- 3 ist eine Ansicht des Elektrofahrzeugs, das die Motorbefestigungsstruktur aufweist, von unten (Ausführungsform); und
- 4 ist eine Vorderansicht des Elektrofahrzeugs, das die Motorbefestigungsstruktur aufweist (Ausführungsform).
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Es wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 1 bis 4 zeigen die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In den 2 bis 4 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Elektrofahrzeug; das Bezugszeichen 2 ein linkes Seitenelement und das Bezugszeichen 3 ein rechtes Seitenelement. Das Elektrofahrzeug 1 weist ein Paar eines linken Seitenelements 2 und eines rechten Seitenelements 3 auf, die sich in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstrecken. Wie in 3 gezeigt, sind das linke Seitenelement 2 und das rechte Seitenelement 3 an einem linken vorderen Bereich 4 und einem rechten vorderen Bereich 5 ausgebildet, die sich an einer Vorderseite im wesentlichen horizontal in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstrecken, ein linker ansteigender Bereich 6 und ein rechter ansteigender Bereich 7 steigen von hinteren Enden des linken vorderen Bereichs 4 und des rechten vorderen Bereichs 5 aus aufwärts an, und ein linker hinterer Bereich 8 und ein rechter hinterer Bereich 9 erstrecken sich im wesentlichen horizontal von hinteren Enden des linken ansteigenden Bereichs 6 und des rechten ansteigenden Bereichs 7 aus rückwärts.
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Das linke Seitenelement 2 und das rechte Seitenelement 3 verbinden unter Verwendung eines vorderen Querelements 10, das sich in einer Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt, einen Verbindungsbereich zwischen dem linken vorderen Bereich 4 und dem linken ansteigenden Bereich 6 mit einem Verbindungsbereich zwischen dem rechten vorderen Bereich 5 und dem rechten ansteigenden Bereich 7, vordere Bereiche des linken hinteren Bereichs 8 und des rechten hinteren Bereichs 9 werden durch ein hinteres Querelement 11 verbunden, das sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt, und Zwischenbereiche des linken hinteren Bereichs 8 und des rechten hinteren Bereichs 9 werden durch ein Aufhängungs-Querelement 12 verbunden, das sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt, und ferner werden hintere Enden des linken hinteren Bereichs 8 und des rechten hinteren Bereichs 9 durch ein hinteres Paneel 13 verbunden, das sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt.
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Ein vorderer Boden 14 ist an oberen Bereichen des linken vorderen Bereichs 4 und des rechten vorderen Bereichs 5 des linken Seitenelements 2 und des rechten Seitenelements 3 vorgesehen. Ein vertikaler Wandbereich 15, der mit dem vorderen Boden 14 verbunden ist, ist an oberen Breichen des linken ansteigenden Bereichs 6 und des rechten ansteigenden Bereichs 7 vorgesehen. Ein hinterer Boden 16, der mit dem vertikalen Wandbereich 15 verbunden ist, ist an oberen Bereichen des linken hinteren Bereichs 8 und des rechten hinteren Bereichs 9 vorgesehen.
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Der hintere Boden 16 ist daher über den vertikalen Wandbereich 15 mit dem vorderen Boden 14 verbunden.
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Ein Unterrahmen 17 ist unterhalb des vorderen Bodens 14 platziert und der hintere Boden 16 ist über den vertikalen Wandbereich 15 mit dem vorderen Boden 14 verbunden. Wie in 1 gezeigt, weist der Unterrahmen 17 ein Paar eines linken Seitenrahmens 18 und eines rechten Seitenrahmens 19, die sich in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstrecken, sowie ein Paar eines vorderen Querrahmens 20 und eines hinteren Querrahmens 21 auf, die die Seitenrahmen 18 und 19 verbinden, und ist aus einem Rohrmaterial in einer ringförmigen Form ausgebildet.
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Beim Unterrahmen 17 sind vordere Enden des linken Seitenrahmens 18 und des rechten Seitenrahmens 19 mit gegenüberliegenden Enden des vorderen Querrahmens 20 verbunden, der sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs horizontal erstreckt. Der rechte Seitenrahmen 19 ist so ausgebildet, dass er kürzer ist als der linke Seitenrahmen 18, und der linke Seitenrahmen 18 und der rechte Seitenrahmen 19 sind so ausgebildet, dass sie einen horizontalen vorderen Bereich sowie einen hinteren Bereich aufweisen, der von einem Mittelpunkt aus schräg rückwärts und aufwärts ansteigt und sich aufwärts erstreckt, und sich verlängerte hintere Enden auf gleicher Höhe befinden. Gegenüberliegende Enden des hinteren Querrahmens 21, der sich in der Richtung der Kraftfahrzeugbreite erstreckt, sind mit hinteren Enden verbunden, die sich vom linken Seitenrahmen 18 und dem rechten Seitenrahmen 19 aus aufwärts erstrecken.
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Am Unterrahmen 17 ist mittels weiter unten beschriebener Befestigungsvorrichtungen 38 bis 40 ein Antriebssystem 22 getragen. Das Antriebssystem 22 weist einen Motor 23 mit einer Rotationsachse, die in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs orientiert ist, sowie ein Getriebe 24 auf, das in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs mit einem linken Seitenbereich des Motors 23 verbunden ist. Das Getriebe 24 weist an einer hinteren Seite eine Differentialvorrichtung 25 auf. Die Differentialvorrichtung 25 ist an einer hinteren Seite des Getriebes 24 sowie unterhalb des hinteren Querelements 11 entlang einer unteren Oberfläche des hinteren Bodens 16 platziert und verbindet innere Enden einer linken Achse 26 und einer rechten Achse 27. Ein linkes Rad 28 und ein rechtes Rad 29 sind an äußeren Enden der linken Achse 26 bzw. der rechten Achse 27 befestigt.
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Wie in 1 gezeigt, ist auf einer Seite des Motors 23 in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs des vorderen Querrahmens 20 eine vordere rechte Befestigungsaufhängung 30 am Unterrahmen 17 vorgesehen, und auf einer Seite der Differentialvorrichtung 25 ist in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs eine vordere linke Befestigungsaufhängung 31 vorgesehen. Die vordere rechte Befestigungsaufhängung 30 und die vordere linke Befestigungsaufhängung 31 weisen einen vorderen rechten Befestigungsbolzen 32 bzw. eine vorderen linken Befestigungsbolzen 33 auf. Darüber hinaus ist auf der Seite des Motors 23 in der Richtung der Kraftfahrzeugbreite des hinteren Querrahmens 21 eine hintere rechte Befestigungsaufhängung 34 vorgesehen, und auf der Seite der Differentialvorrichtung 25 ist in der Richtung der Kraftfahrzeugbreite eine hintere linke Befestigungsaufhängung 35 vorgesehen. Die hintere rechte Befestigungsaufhängung 34 und die hintere linke Befestigungsaufhängung 35 weisen einen hinteren rechten Befestigungsbolzen 36 bzw. einen hinteren linken Befestigungsbolzen 37 auf.
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Bei dem Unterrahmen 17 ist der vordere Querrahmen 20 durch den vorderen rechten Befestigungsbolzen 32 der vorderen rechten Befestigungsaufhängung 30 sowie den vorderen linken Befestigungsbolzen 33 der vorderen linken Befestigungsaufhängung 31 mit dem vorderen Querelement 10 verbunden, das im Verbindungsbereich zwischen dem vorderen Boden 14 und dem vertikalen Wandbereich 15 vorgesehen ist. Darüber hinaus ist bei dem Unterrahmen 17 der hintere Querrahmen 21 durch den hinteren rechten Befestigungsbolzen 36 der hinteren rechten Befestigungsaufhängung 34 und durch den hinteren linken Befestigungsbolzen 37 der hinteren linken Befestigungsaufhängung 35 entlang der unteren Oberfläche des hinteren Bodens 16 am hinteren Querelement 11 angebracht und erstreckt sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs oberhalb der Differentialvorrichtung 25.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt, ist bei dem Unterrahmen 17 eine linke seitliche Befestigungsvorrichtung 38 am linken Seitenrahmen 18 vorgesehen, und eine rechte seitliche Befestigungsvorrichtung 39 ist am rechten Seitenrahmen 19 vorgesehen. Wie in den 1 und 2 gezeigt, weist die linke seitliche Befestigungsvorrichtung 38 eine Struktur auf, bei der eine Welle 38c über einen Gummiisolator 38b in einem äußeren Zylinder 38a getragen ist, und der äußere Zylinder 38a ist am linken Seitenrahmen 18 befestigt, wobei das Zentrum der Welle 38c in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs orientiert ist. In ähnlicher Weise weist die rechte seitliche Befestigungsvorrichtung 39 eine Struktur auf, bei der eine Welle über einen Gummiisolator in einem äußeren Zylinder getragen ist, und der äußere Zylinder ist am rechten Seitenrahmen 19 befestigt, wobei das Zentrum der Welle in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs orientiert ist. Die linke seitliche Befestigungsvorrichtung 38 und die rechte seitliche Befestigungsvorrichtung 39 sind am linken Seitenrahmen 18 bzw. dem rechten Seitenrahmen 19 so platziert, dass sich Positionen in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs sowie in der vertikalen Richtung des Kraftfahrzeugs nahe einer horizontalen Linie befinden, die durch den Gewichtsschwerpunkt G des Antriebssystems 22 verläuft und sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt.
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Bei dem Antriebssystem 22 ist ein linkes Ende des Getriebes 24 in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs mit dem Wellenbereich 38c der linken seitlichen Befestigungsvorrichtung 38 verbunden, und ein rechtes Ende des Motors 23 ist in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs mit dem Wellenbereich der rechten seitlichen Befestigungsvorrichtung 39 verbunden. Daher werden bei dem Antriebssystem 22 gegenüberliegende Enden in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs durch die linke seitliche Befestigungsvorrichtung 38 und die rechte seitliche Befestigungsvorrichtung 39, die so platziert sind, dass sich die Positionen in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs sowie in der vertikalen Richtung des Kraftfahrzeugs nahe der horizontalen Linie H befinden, die durch den Gewichtsschwerpunkt G des Antriebssystems 22 verläuft und sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt, am linken Seitenrahmen 18 und dem rechten Seitenrahmen 19 des Unterrahmens 17 getragen.
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Ferner ist eine vordere Befestigungsvorrichtung 40, die die Rollbewegung des Antriebssystems 22 steuert, an einem vorderen Bereich des Antriebssystems 22 platziert. Wie in 1 gezeigt, weist die vordere Befestigungsvorrichtung 40 eine Struktur auf, bei der eine Welle 40c über einen Gummiisolator 40b in einem äußeren Zylinder 40a getragen ist, und der äußere Zylinder 40a ist in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs an einem zentralen Bereich des vorderen Querrahmens 20 angebracht, wobei das Zentrum der Welle 40c in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs orientiert ist. Das Antriebssystem 22 verbindet ein vorderes Ende des Motors 23 mit dem Wellenbereich 40c der vorderen Befestigungsvorrichtung 40.
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Eine Hilfsbatterie 41 ist oberhalb des Getriebes 24 des Antriebssystems 22 platziert, das mittels der Befestigungsvorrichtungen 38 bis 40 am Unterrahmen 17 getragen ist. Eine Batterieeinheit 42 für den Motor 23 ist an einer Vorderseite des vorderen Querrahmens 20 des Unterrahmens 17 platziert. In 4 bezeichnet das Bezugszeichen 43 einen Achskörper, der das linke Rad 28 mit dem rechten Rad 29 verbindet.
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Der vordere Querrahmen 20 selbst ist bei der Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 mit dem vorderen Querelement 10 verbunden, das in dem Verbindungsbereich zwischen dem vorderen Boden 14 und dem vertikalen Wandbereich 15 vorgesehen ist, und der hintere Querrahmen 21 ist entlang der unteren Oberfläche des hinteren Bodens 16 am hinteren Querelement 11 angebracht und erstreckt sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs oberhalb der Differentialvorrichtung 25. Dadurch kann die Länge des Unterrahmens 17 in der Längsrichtung reduziert, die Steifigkeit des Unterrahmens 17 erhöht und der Raum S hinterhalb des hinteren Querrahmens 21 vergrößert werden.
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Die linke seitliche Befestigungsvorrichtung 38 und die rechte seitliche Befestigungsvorrichtung 39 tragen das Antriebssystem 22, um das Antriebssystem 22 um die horizontale Linie H zu schwingen, die durch den Gewichtsschwerpunkt G verläuft und sich in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs erstreckt, und die vordere Befestigungsvorrichtung 40 steuert die Rollbewegung um die horizontale Linie H, die durch den Gewichtsschwerpunkt G des Antriebssystems 22 verläuft. Dadurch kann die Vibration reduziert werden, die bei der Rollbewegung des Antriebssystems 22 von den Befestigungsvorrichtungen 38 bis 40 auf den Unterrahmen 17 übertragen wird.
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Da die Befestigungsvorrichtung nicht am hinteren Querrahmen 21 platziert ist, verringert die Befestigungsvorrichtung nicht den Raum hinterhalb des Unterrahmens 17, wodurch der Raum S zur Unterbringung einer im Kraftfahrzeug befindlichen Komponente hinterhalb des hinteren Querrahmens 21 gewährleistet wird.
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Bei der Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 ist der Unterrahmen 17, der das Paar des linken Seitenrahmens 18 und des rechten Seitenrahmens 19, die sich in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstrecken, und das Paar des vorderen Querrahmens 20 und des hinteren Querrahmens 21 aufweist, die die Seitenrahmen 18 und 19 verbinden, aus dem Rohrmaterial in der Ringform ausgebildet.
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Die Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 kann daher die Steifigkeit des Unterrahmens 17 erhöhen und die Vibration reduzieren, die vom vorderen Querelement 10 und dem hinteren Querelement 11 auf einen Kraftfahrzeugkörper übertragen wird.
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Wie in 1 gezeigt, ist bei der Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 der hintere Querrahmen 21 des Unterrahmens 17 am Zwischenbereich so gekrümmt, dass sich der Bereich 21a, der auf der Seite des Motors 23 in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs platziert ist, in Bezug auf den Bereich 21b, der auf der Seite der Differentialvorrichtung 25 platziert ist, vorne im Kraftfahrzeug befindet.
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Bei der Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 ist der hintere Querrahmen 21 daher am Zwischenbereich gekrümmt, wodurch eine Umfangslänge des Unterrahmens 17 reduziert und die Vibration des Unterrahmens 17 verhindert wird.
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Wie in 1 gezeigt, ist bei der Befestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 darüber hinaus der hintere Querrahmen 21 des Unterrahmens 17 durch die hintere rechte Befestigungsaufhängung 34, die auf der Seite des Motors 23 in der Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs platziert ist, sowie durch die hintere linke Befestigungsaufhängung 35, die auf der Seite der Differentialvorrichtung 24 platziert ist, am hinteren Querelement 11 angebracht. Bei dem Unterrahmen 17 steht die hintere rechte Befestigungsaufhängung 34, die auf der Seite des Motors 23 platziert ist, vom hinteren Querrahmen 21 aus zur Rückseite des Kraftfahrzeugs hin vor, während die hintere linke Befestigungsaufhängung 35, die auf der Seite der Differentialvorrichtung 25 platziert ist, in Richtung der Vorderseite des Kraftfahrzeugs vorsteht.
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Bei der Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 können daher die Richtungen, in denen die zwei Befestigungsaufhängungen 34 und 35 in Bezug auf den hinteren Querrahmen 21 vorstehen, geändert werden, um eine Deformation der Befestigungsaufhängungen 34 und 35 zu verhindern und die Vibration zu reduzieren, die vom Unterrahmen 17 auf den Kraftfahrzeugkörper übertragen wird.
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Darüber hinaus ist bei der Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1, wie in den 1 und 3 gezeigt, im Raum S an der Rückseite des hinteren Querrahmens 21 ein Reifen-Tragelement 44 vorgesehen, und ein Ersatzreifen 45 ist so platziert, dass er an der hinteren Seite abwärts geneigt ist.
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Bei der Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 kann der Ersatzreifen 45 als eine im Kraftfahrzeug befindliche Komponente im Raum S platziert werden, der an der Hinterseite des Unterrahmens 17 ausgebildet ist, wodurch die Montierbarkeit der im Kraftfahrzeug befindlichen Komponente im Kraftfahrzeug verbessert wird.
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Bei der Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 ist der Bereich 21a des hinteren Querrahmens 21, der auf der Seite des Motors 23 platziert ist, im Kraftfahrzeug entlang einer äußeren Umfangsform des Ersatzreifens 45 vorwärts gekrümmt.
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Bei der Motorbefestigungsstruktur des Elektrofahrzeugs 1 kann daher ein Ersatzreifen 45 mit einem größeren Durchmesser an der Hinterseite des hinteren Querrahmens 21 befestigt werden.
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Die vorliegende Erfindung kann die Vibration reduzieren, die vom Antriebssystem, das den Motor aufweist, auf den Unterrahmen übertragen wird, und den Raum zur Unterbringung der im Kraftfahrzeug befindlichen Komponente hinterhalb des Unterrahmens gewährleisten, und sie kann auf Kraftfahrzeuge angewendet werden, die eine Motorantriebseinheit aufweisen, wie beispielsweise im Handel erhältliche Kraftfahrzeuge oder Personenkraftwagen.
- 1
- Elektrofahrzeug
- 2
- linkes Seitenelement
- 3
- rechtes Seitenelement
- 10
- vorderes Querelement
- 11
- hinteres Querelement
- 14
- vorderer Boden
- 15
- vertikaler Wandbereich
- 16
- hinterer Boden
- 17
- Unterrahmen
- 18
- linker Seitenrahmen
- 19
- rechter Seitenrahmen
- 20
- vorderer Querrahmen
- 21
- hinterer Querrahmen
- 22
- Antriebssystem
- 23
- Motor
- 24
- Getriebe
- 25
- Differentialvorrichtung
- 30
- vordere rechte Befestigungsaufhängung
- 31
- vordere linke Befestigungsaufhängung
- 34
- hintere rechte Befestigungsaufhängung
- 35
- hintere linke Befestigungsaufhängung
- 38
- linke seitliche Befestigungsvorrichtung
- 39
- rechte seitliche Befestigungsvorrichtung
- 40
- vordere Befestigungsvorrichtung
- 45
- Ersatzreifen