DE102011052409B4 - Elektrischer Motor und elektrische Servolenkung, die diesen elektrischen Motor verwendet - Google Patents
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Abstract
Elektrischer Motor (1), aufweisend:
einen Stator (20), der eine Vielzahl von Wicklungsdrähten (22) aufweist, die um diesen gewickelt sind, wobei die Wicklungsdrähte (22) zwei voneinander getrennten Wicklungen mit jeweils gleicher Anzahl von Phasen zugeordnet sind;
einen Rotor (30), der innerhalb eines inneren Radius des Stators (20) drehbar angeordnet ist;
eine Welle (40), die koaxial angeordnet ist, sodass sie mit dem Rotor (30) drehbar ist;
einen Magnet (60), der an einem Ende der Welle (40) angeordnet ist, sodass er mit dem Rotor (30) und der Welle (40) drehbar ist;
einen magnetischen Sensor (12), der in einer axialen Richtung der Welle (40) angeordnet ist, zum Erfassen eines Drehwinkels des Rotors (30) durch Abtasten eines Magnetismus, der durch den Magnet (60) erzeugt wird;
eine Steuereinheit (80) zum Steuern einer elektrischen Leistung, die jeder der Phasen der beiden Wicklungen zugeführt wird, basierend auf dem Drehwinkel des Rotors (30), der durch den magnetischen Sensor (12) erfasst wird; und
ein erstes System aus Leiterdrähten (111, 112, 113) und ein zweites System aus Leiterdrähten (121, 122, 123), die sich (a) jeweils mit einem virtuellen Kreis überschneiden, der um eine Achse der Welle (40) zentriert ist, und (b) jeweils parallel mit der Achse der Welle (40) erstrecken, um die Steuereinheit (80) mit jeder der Phasen der beiden Wicklungen zu verbinden, wobei der elektrische Strom, der in jedem Leiterdraht (111, 112, 113) des ersten Systems fließt, und der elektrische Strom, der in jedem Leiterdraht (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase fließt, zu jedem Zeitpunkt eine gleiche Magnitude und eine gleiche Flußrichtung miteinander aufweist, und
eine Position eines Leiterdrahts (111, 112, 113) des ersten Systems und eine Position eines Leiterdrahts (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase α = 180° erfüllt, wenn (a) eine Überschneidung der Leiterdrähte (111, 112, 113) des ersten Systems mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p1 gekennzeichnet ist und eine Überschneidung eines Leiterdrahts (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p2 gekennzeichnet ist, und (b) ein zentraler Winkel eines Bogens zwischen dem Punkt p1 und dem Punkt p2 auf dem virtuellen Kreis als α-Grad gekennzeichnet ist.
einen Stator (20), der eine Vielzahl von Wicklungsdrähten (22) aufweist, die um diesen gewickelt sind, wobei die Wicklungsdrähte (22) zwei voneinander getrennten Wicklungen mit jeweils gleicher Anzahl von Phasen zugeordnet sind;
einen Rotor (30), der innerhalb eines inneren Radius des Stators (20) drehbar angeordnet ist;
eine Welle (40), die koaxial angeordnet ist, sodass sie mit dem Rotor (30) drehbar ist;
einen Magnet (60), der an einem Ende der Welle (40) angeordnet ist, sodass er mit dem Rotor (30) und der Welle (40) drehbar ist;
einen magnetischen Sensor (12), der in einer axialen Richtung der Welle (40) angeordnet ist, zum Erfassen eines Drehwinkels des Rotors (30) durch Abtasten eines Magnetismus, der durch den Magnet (60) erzeugt wird;
eine Steuereinheit (80) zum Steuern einer elektrischen Leistung, die jeder der Phasen der beiden Wicklungen zugeführt wird, basierend auf dem Drehwinkel des Rotors (30), der durch den magnetischen Sensor (12) erfasst wird; und
ein erstes System aus Leiterdrähten (111, 112, 113) und ein zweites System aus Leiterdrähten (121, 122, 123), die sich (a) jeweils mit einem virtuellen Kreis überschneiden, der um eine Achse der Welle (40) zentriert ist, und (b) jeweils parallel mit der Achse der Welle (40) erstrecken, um die Steuereinheit (80) mit jeder der Phasen der beiden Wicklungen zu verbinden, wobei der elektrische Strom, der in jedem Leiterdraht (111, 112, 113) des ersten Systems fließt, und der elektrische Strom, der in jedem Leiterdraht (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase fließt, zu jedem Zeitpunkt eine gleiche Magnitude und eine gleiche Flußrichtung miteinander aufweist, und
eine Position eines Leiterdrahts (111, 112, 113) des ersten Systems und eine Position eines Leiterdrahts (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase α = 180° erfüllt, wenn (a) eine Überschneidung der Leiterdrähte (111, 112, 113) des ersten Systems mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p1 gekennzeichnet ist und eine Überschneidung eines Leiterdrahts (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p2 gekennzeichnet ist, und (b) ein zentraler Winkel eines Bogens zwischen dem Punkt p1 und dem Punkt p2 auf dem virtuellen Kreis als α-Grad gekennzeichnet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen elektrischen Motor, der einen Magnet aufweist, der sich mit einem Rotor dreht, sowie eine elektrische Servolenkung, die diesen elektrischen Motor verwendet.
- Herkömmlicherweise weist ein bürstenloser Elektromotor oder dergleichen, der elektrische Leistungsversorgung zu einem Wicklungsdraht gemäß eines Drehwinkels eines Rotors steuert, einen Positionssensor zum Erfassen des Drehwinkels auf, die es in der
WO 2008/ 062 778 A1 (WO '2778) offenbart ist. Der Positionssensor ist bekannt, um einen Drehwinkel in dem bürstenlosen Motor zu erfassen, indem er einen Magnet aufweist, der auf einem drehenden Bauteil, das sich zusammen mit dem Rotor dreht, angeordnet ist, und durch ein Erfassen eines Magnetfelds, das durch den Magnet erzeugt wird, mittels einem magnetischen Sensor, wie beispielsweise ein Metall-Element oder einem magnetoresistiven Element. Bei einem solchen Motor wird ein Leiterdraht, der (a) eine Steuereinheit, die eine Elektrizität zum Zuführen einer elektrischen Leistung zu einem Wicklungsdraht steuert und (b) einen Wicklungsdraht des Motors verbindet, von einem elektrischen Strom durchflossen, wobei sich ein Magnetfeld um den Verbindungsdraht bildet. Daher wird der magnetische Sensor, der das Magnetfeld des Magnets erfasst, durch das Magnetfeld beeinträchtigt, das sich um den Leiterdraht bildet. Wenn der Motor einen Aufbau aufweist, bei dem der Leiterdraht nahe zu dem magnetischen Sensor angeordnet ist, wird bei dem Erfassungsergebnis des magnetischen Sensors einen Fehler verursacht, wodurch sich eine Erfassungsgenauigkeit verschlechtert. Wenn sich die Erfassungsgenauigkeit verschlechtert, kann sich eine Drehmomentschwankung des Motors erhöhen, oder es kann ein Verlust der Ausgangsleistung verursacht werden. Insbesondere wenn der Motor dazu verwendet wird, ein lenkungsunterstützendes Drehmoment in einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung in einem Fahrzeug zu erzeugen, führt eine Zunahme der Drehmomentschwankung des Motors zu einer Zunahme des lenkungsunterstützenden Drehmoments, und demzufolge ist kein ruhiges lenkungsunterstützendes Drehmoment für den Fahrer des Fahrzeugs gewährleistet. - Die
JP 2010 - 104 212 A -
DE 101 30 139 C1 ist eine Erfindung betreffend einen Flansch für einen Elektromotor, insbesondere einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor, der den Motor an seiner Stirnseite umschließt und der sich zumindest teilweise über einen gewickelten Stator des Elektromotors erstreckt. Der Flansch weist um seinen Umfang verteilte Ausnehmungen auf, die Führungen für die elektrischen Wicklungsverbinder am Stator bilden. Die Enden der Wicklungen an den Statorwicklungen können mittels des Flansches auf kürzestem Weg axial vom Stator zu deren Anschlusspunkten weggeführt werden, so dass symmetrische Wicklungswiderstände erzeugt werden. Die Erfindung betrifft auch einen entsprechenden Elektromotor. - Die
JP 2010 - 115 086 A - Aus der
JP H10- 285 894 A - Im Hinblick auf die oben genannten sowie weiteren Probleme, ist es die Aufgabe der Erfindung einen elektrischen Motor zu schaffen, der mittels Unterdrücken eines Einflusses des Magnetfelds, das durch einen durch den Leiterdraht fließenden elektrischen Strom erzeugt wird, eine verbesserte Erfassungsgenauigkeit seines Drehwinkels aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch die jeweilige Merkmalskombination der unabhängigen Ansprüche 1, 2 und 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der sich daran anschließenden Ansprüche.
- In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst der elektrische Motor: einen Stator, einen Rotor, eine Welle, einen Magnet, einen magnetischen Sensor und eine Steuereinheit, sowie einen ersten Leiterdraht und einen zweiten Leiterdraht. Der Stator weist eine Vielzahl von Wicklungsdrähten auf, die um diesen gewickelt sind. Der Rotor ist in drehbarer Weise an einer radialen Innenseite des Stators angeordnet. Die Welle ist auf der gleichen Achse wie der Rotor angeordnet und dreht sich mit dem Rotor. Der Magnet ist an einem Ende der Welle angeordnet und er dreht sich mit dem Rotor und der Welle. Der magnetische Sensor ist in einer axialen Richtung der Welle angeordnet, sodass er dem Magnet gegenübersteht und er erfasst den Drehwinkel des Motors durch Abtasten des Magnetismus, der durch den Magnet erzeugt wird. Die Steuereinheit steuert basierend auf dem Drehwinkel des Motors, der durch den magnetischen Sensor erfasst wird, die elektrische Leistung, die dem Wicklungsdraht zugeführt wird. Der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht überkreuzen sich mit einem virtuellen Kreis, der um die Achse der Welle zentriert ist, und beide von dem ersten und zweiten Leiterdraht erstrecken sich parallel mit der oben genannten Achse, um die Steuereinheit mit jedem aus der Vielzahl von Wicklungsdrähten zu verbinden. Der elektrische Strom, der dem Wicklungsdraht zugeführt wird, fließt in den ersten Leiterdraht und den zweiten Leiterdraht. Bei der vorliegenden Offenbarung weist der elektrische Strom, der in jedem von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht fließt, zu jedem Zeitpunkt die gleiche Magnitude bzw. Größe und die gleiche Flußrichtung miteinander auf. Wenn weiterhin (a) ein Schnittpunkt des ersten Leiterdrahts mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt
p1 gekennzeichnet ist und ein Schnittpunkt des zweiten Leiterdrahts mit dem virtuellen Kreis als ein Punktp2 gekennzeichnet ist, und (b) ein zentraler Winkel eines Bogens zwischen dem Punktp1 undp2 auf dem virtuellen Kreis als α gekennzeichnet ist, erfüllen die Position des ersten Leiterdrahts und die Position des zweiten Leiterdrahts eine Beziehung α = 180°. Mit anderen Worten befinden sich der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht an gegenüberliegenden Positionen, wobei die Achse der Welle zwischen diesen eingesetzt ist. - Wenn ein elektrischer Strom in dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht fließt, bildet sich ein Magnetfeld um jeden von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht (nachstehend als ein „mittels elektrischen Strom gekennzeichnetes Magnetfeld“ bezeichnet). Der Vektor des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds durch den elektrischen Strom, der in dem ersten Leiterdraht fließt und der Vektor des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds durch den elektrischen Strom, der in dem zweiten Leiterdraht fließt, haben an einer Position, die den gleichen Abstand zu dem ersten und zweiten Leiterdraht aufweist, jeweils eine entgegengesetzte Richtung, wenn der elektrische Strom in dem ersten Leiterdraht und der elektrische Strom in dem zweiten Leiterdraht in der gleichen Richtung fließt. Bei der vorliegenden Offenbarung weist der elektrische Strom in jedem von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht zu jedem Zeitpunkt die gleiche Richtung und die gleiche Magnitude bzw. Größe auf, und die Positionen des ersten und zweiten Leiterdrahts liegen sich im Verhältnis zu der Achse der Welle, die von beiden der Leiterdrähte gleich weit entfernt ist, gegenüber. Wie obenstehend beschrieben, heben sich daher das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld durch den elektrischen Strom, der in dem ersten Leiterdraht fließt, und das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld durch den elektrischen Strom, der in dem zweiten Leiterdraht fließt, an einer Position der Achse der Welle, die mit einem vorbestimmten Wert von beiden von dem ersten und dem zweiten Leiterdraht entfernt ist, gegenseitig auf. Demzufolge wird der magnetische Sensor auf der Achse der Welle zu einem Zeitpunkt zum Erfassen des Magnetismus, der durch den Magnet erzeugt wird, nicht von dem mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfeld durch den elektrischen Strom, der in dem ersten und zweiten Leiterdraht fließt, beeinflusst. Der Drehwinkel des Rotors wird somit genau erfasst.
- In einem solchen Fall kann der erste und zweite Leiterdraht die Beziehung α = 180° nicht exakt erfüllen. Das heißt, wenn α ungefähr gleich 180° beträgt, wird der Aufhebungseffekt des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds verursacht. Das heißt, α kann vorzugsweise einen Wert aufweisen, der die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors innerhalb eines akzeptablen Fehlerbereichs einstellt.
- Bei einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst der elektrische Motor: einen Stator, einen Rotor, eine Welle, einen Magnet, einen magnetischen Sensor und eine Steuereinheit, sowie einen ersten Leiterdraht und einen zweiten Leiterdraht. Der Stator weist eine Vielzahl von Wicklungsdrähten auf, die auf diesen gewickelt sind. Der Rotor ist an einer radialen Innenseite des Stators in drehbarer Weise angeordnet. Die Welle ist auf der gleichen Achse wie der Rotor angeordnet und dreht sich mit dem Rotor. Der Magnet ist auf einem Ende der Welle angeordnet und dreht sich mit dem Rotor und der Welle. Der magnetische Sensor ist in einer axialen Richtung der Welle angeordnet, sodass er dem Magnet gegenübersteht, und er erfasst den Drehwinkel des Motors durch Abtasten des Magnetismus, der durch den Magnet erzeugt wird. Die Steuereinheit steuert basierend auf dem Drehwinkel des Rotors, der durch den magnetischen Sensor erfasst wird, die elektrische Leistung, die dem Wicklungsdraht zugeführt wird. Die erste Leiterwicklung und die zweite Leiterwicklung überkreuzen sich mit einem virtuellen Kreis, der um die Achse der Welle zentriert ist, und beide von dem ersten und dem zweiten Leiterdraht erstrecken sich parallel zu der oben genannten Achse, um die Steuereinheit und jeden aus der Vielzahl von Wicklungsdrähten zu verbinden. Der elektrische Strom, der dem Leiterdraht zugeführt wird, fließt in dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht.
- Bei der vorliegenden Offenbarung weist der elektrische Strom, der in jedem von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht fließt, zu jedem Zeitpunkt die gleiche Magnitude bzw. Größe und die gleiche Flußrichtung auf. Wenn weiterhin (a) ein Schnittpunkt des ersten Leiterdrahts mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt
p1 gekennzeichnet ist und ein Schnittpunkt des zweiten Leiterdrahts mit dem virtuellen Kreis als ein Punktp2 gekennzeichnet ist, und (b) ein zentraler Winkel eines Bogens zwischen dem Punktp1 und dem Punktp2 auf dem virtuellen Kreis als ein Winkel α gekennzeichnet ist, erfüllen die Position des ersten Leiterdrahts und die Position des zweiten Leiterdrahts eine Beziehung α = 0°. Mit anderen Worten werden der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht miteinander in Kontakt gebracht. - Wenn ein elektrischer Strom in dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht fließt, bildet sich das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld um jeden von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht. Der Vektor des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds durch den elektrischen Strom, der in dem ersten Leiterdraht fließt, und der Vektor des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds durch den elektrischen Strom, der in dem zweiten Leiterdraht fließt, weisen einer Position, die den gleichen Abstand zu dem ersten und zweiten Leiterdraht aufweist, jeweils entgegengesetzte Richtungen auf, wenn (a) der erste und zweite Leiterdraht ausreichend nahe zueinander liegen und (b) der elektrische Strom in dem ersten Leiterdraht und der elektrische Strom in dem zweiten Leiterdraht in entgegengesetzte Richtungen fließt. Bei der vorliegenden Offenbarung weist der elektrische Strom in jedem von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht zu jedem Zeitpunkt die entgegengesetzte Flußrichtung und die gleiche Magnitude bzw. Größe auf, und der erste und der zweite Leiterdraht werden miteinander in Kontakt gebracht. Wie obenstehend beschrieben, heben sich daher das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld durch den Strom, der in dem ersten Leiterdraht fließt und das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld durch den elektrischen Strom, der in dem zweiten Leiterdraht fließt, an einer Position der Achse der Welle, die mit einem vorbestimmten Wert zu beiden von dem ersten und zweiten Leiterdraht entfernt ist, gegenseitig auf. Demzufolge wird der magnetische Sensor auf der Achse der Welle zu einem Zeitpunkt zum Erfassen des Magnetismus, der durch den Magnet erzeugt wird, nicht von den mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfeldern durch den elektrischen Strom, der jeweils in dem ersten und zweiten Leiterdraht fließt, beeinflusst.
- Der Drehwinkel des Rotors kann somit genau erfasst werden.
- Bei einem solchen Fall können der erste und zweite Leiterdraht die Beziehung α = 0° nicht exakt erfüllen. Das heißt, wenn α ungefähr = 0° beträgt, wird der Aufhebungseffekt des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds verursacht. Das heißt α kann vorzugsweise einen Wert aufweisen, der die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors innerhalb eines akzeptablen Fehlerbereichs einstellt.
- Bei einem wiederum anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst der elektrische Motor: einen Stator, einen Rotor, eine Welle, einen Magnet, einen magnetischen Sensor und eine Steuereinheit, sowie einen ersten, zweiten und dritten Leiterdraht. Der Stator weist eine Vielzahl von Wicklungsdrähten auf, die auf diesem gewickelt sind. Der Rotor ist an einer radialen Innenseite des Stators in einer drehbaren Weise angeordnet. Die Welle ist auf der gleichen Achse wie der Rotor angeordnet und dreht sich mit dem Rotor. Der Magnet ist an einem Ende der Welle angeordnet und dreht sich mit dem Rotor und der Welle. Der magnetische Sensor ist in einer axialen Richtung auf der Welle angeordnet, sodass er dem Magnet entgegensteht, und er erfasst den Drehwinkel des Rotors durch Abtasten des Magnetismus, der durch den Magnet erzeugt wird. Die Steuereinheit steuert basierend auf dem Drehwinkel des Rotors, der durch den magnetischen Sensor erfasst wird, die elektrische Leistung, die dem Wicklungsdraht zugeführt wird. Der erste Leiterdraht überkreuzt sich mit einer Tangentenlinie eines virtuellen Kreises, der um die Achse der Welle zentriert ist, und erstreckt sich parallel mit der oben genannten Achse, um die Steuereinheit und den Wicklungsdraht zu verbinden. Der elektrische Strom, der dem Wicklungsdraht zugeführt wird, fließt in dem ersten Leiterdraht. Der zweite Leiterdraht überkreuzt sich mit einem Tangentenpunkt auf der Tangentenlinie des virtuellen Kreises, der um die Achse der Welle zentriert ist, und erstreckt sich parallel mit der oben genannten Achse, um die Steuereinheit und den Wicklungsdraht zu verbinden. Der dritte Leiterdraht überkreuzt sich mit der Tangentenlinie des virtuellen Kreises, der um die Achse der Welle zentriert ist, an einer dem Tangentenpunkt entgegen gesetzten Position, die in Bezug zu einem Überschneidungspunkt des ersten Leiterdrahts und der Tangentenlinie gegenüberliegt (das heißt ein Überkreuzungspunkt des zweiten Leiterdrahts und des virtuellen Kreises), und er erstreckt sich parallel mit der oben genannten Achse, um die Steuereinheit und den Wicklungsdraht zu verbinden. Der elektrische Strom, der dem Wicklungsdraht zugeführt wird, fließt in dem dritten Leiterdraht.
- Bei der vorliegenden Offenbarung ist die Summe der elektrischen Ströme in dem ersten bis dritten Leiterdraht zu jedem Zeitpunkt
0 . Der Motor, beispielsweise ein dreiphasiger bürstenloser Motor, weist bekanntlich eine solche Konfiguration auf. Wenn weiterhin (a) eine Überkreuzung des ersten Leiterdrahts mit dem virtuellen Kreis als der Punktp1 gekennzeichnet ist und eine Überkreuzung des zweiten Leiterdrahts mit dem virtuellen Kreis als der Punktp2 gekennzeichnet ist und eine Überkreuzung des dritten Leiterdrahts mit dem virtuellen Kreis als der Punktp3 gekennzeichnet ist, und (b) ein Abstand zwischen dem Punktp1 und dem Punktp2 alsd1 gekennzeichnet ist und ein Abstand zwischen Punktp2 und dem Punktp3 alsd2 gekennzeichnet ist, erfüllen die Positionen des ersten bis dritten Leiterdrahts eine Beziehung d1 = d2 = 0. Mit anderen Worten wird der erste bis dritte Leiterdraht in Kontakt miteinander gebracht. - Wenn ein elektrischer Strom in dem ersten, zweiten und dritten Leiterdraht fließt, bildet sich das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld um jeden von dem ersten bis dritten Leiterdraht. Wenn (a) die Summe der elektrischen Ströme in dem ersten bis dritten Leiterdraht Null ist und (b) die Abstände zwischen dem ersten und dem zweiten Draht und dem zweiten und dem dritten Draht ausreichend klein sind, ist die „Summe“ des Vektors des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds durch den elektrischen Strom, der durch den ersten bis dritten Leiterdraht fließt, an einer Position, die den gleichen Abstand zu dem ersten bis zum dritten Leiterdraht aufweist, gleich Null. Bei der vorliegenden Offenbarung ist die Summe der elektrischen Ströme in dem ersten bis dritten Leiterdraht zu jedem Zeitpunkt Null. Weiterhin wird der erste bis dritte Leiterdraht miteinander in Kontakt gebracht. Wie obenstehend beschrieben, heben sich daher die mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder durch die elektrischen Ströme, die durch den ersten bis dritten Leiterdraht fließen, an einer Position der Achse der Welle, die mit einem vorbestimmten Wert zu allen von dem ersten bis dritten Leiterdraht entfernt ist, gegenseitig auf. Demzufolge wird der magnetische Sensor auf der Achse der Welle zu einem Zeitpunkt zum Erfassen des Magnetismus, der durch den Magnet erzeugt wird, nicht von den mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfeldern, die durch den ersten bis dritten Leiterdraht gebildet werden, beeinträchtigt. Der Drehwinkel des Motors wird somit genau erfasst.
- In einem solchen Fall können die ersten bis dritten Leiterdrähte die Beziehung d1 = d2 = 0 nicht exakt erfüllen. Das heißt, wenn
d1 undd2 ungefähr gleich0 sind, wird der Aufhebungseffekt des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds verursacht. Das heißtd1 undd2 können vorzugsweise einen Wert aufweisen, der die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors innerhalb eines akzeptablen Fehlerbereichs einstellt. - Wie obenstehend beschrieben, handelt es sich bei der vorliegenden Offenbarung um ein Konzept zur Aufhebung von Magnetfeldern, die an einer Position des magnetischen Sensors durch die Leiterdrähte gebildet werden, mittels einer innovativen Anordnung der Leiterdrähte mit dem Fokus auf die Flußrichtung der elektrischen Ströme in den Leiterdrähten und der Richtung des Magnetfelds um die Leiterdrähte.
- Bei der obenstehenden Konfiguration kann ein Paar von ersten und zweiten Leiterdrähten in mehreren Sätzen hergestellt sein. Das heißt bei der vorliegenden Offenbarung handelt es sich um einen mehrphasigen Motor, der wenigstens zwei Systeme eines mehrphasigen Ansteuerverfahrens aufweist.
- Ferner kann eine Gruppe von ersten bis dritten Leiterdrähten in mehreren Sätzen hergestellt sein. Das heißt bei der vorliegenden Offenbarung handelt es sich um den mehrphasigen Motor, der wenigstens zwei Systeme von dreiphasigen Ansteuerverfahren aufweist.
- Ferner ist eine Servolenkung offenbart, die den Motor mit dem oben beschriebenen Aufbau verwendet. Der Motor der vorliegenden Offenbarung verwendet den magnetischen Sensor, der nicht von dem mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfeld, das durch den Leiterdraht gebildet wird, der den Wicklungsdraht mit der Steuereinheit verbindet, beeinträchtigt wird. Daher ist die Erfassungsgenauigkeit des Drehwinkels des Rotors hoch. Demzufolge wird eine Zunahme der Drehmomentschwankung des Motors oder die Abnahme der Abgabe des Motors verhindert. Daher kann der Fahrer ein ruhiges lenkungsunterstützendes Drehmoment von der elektrischen Servolenkungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung erhalten.
- Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden durch die nachfolgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die begleitende Zeichnung besser verständlich. Es zeigt:
-
1 eine Querschnittsansicht eines Motors der vorliegenden Offenbarung; -
2 eine Seitenansicht des Motors aus1 der vorliegenden Offenbarung; -
3A und3B Abbildungen einer Anordnung von Leiterdrähten in dem Motor aus1 und eine Teilansicht der Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform; -
4A und4B Abbildungen einer Anordnung der Leiterdrähte in dem Motor und eine Teilansicht der Anordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform; und -
5A und5B Abbildungen einer Anordnung der Leiterdrähte in dem Motor und eine Teilansicht der Anordnung gemäß der dritten Ausführungsform. - Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Zeichnung erklärt. Bei diesen Ausführungsformen sind gleiche Bauteile mit gleichen Ziffern versehen und Erklärungen zu gleichen Teilen werden bei nachfolgenden Ausführungsformen ausgelassen.
- (Erste Ausführungsform)
- Mit Bezug auf
1 und2 wird ein elektrischer Motor1 in einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung in einem Fahrzeug, das nicht dargestellt ist, verwendet und dabei stellt der Motor1 einem Fahrer des Fahrzeugs eine Servo-unterstützte Lenkung bereit. - Der elektrische Motor
1 mit einer zentralen AchseAx umfasst einen Stator20 , einen Rotor30 , eine Welle40 , einen Magnet60 , einen magnetischen Sensor12 und eine Steuereinheit80 . Der Stator20 umfasst eine Vielzahl von ausgeprägten Polen21 . Bei der vorliegenden Ausführungsform sind sechs ausgeprägte Pole21 kreisförmig in gleichen Abständen angeordnet, um den Stator20 zu bilden. Der ausgeprägte Pole21 umfasst einen laminierten Kern23 aus schichtweise dünnem magnetischen Material und einen Isolator24 , der aus einer radialen Richtung mit dem laminierten Kern23 in Eingriff steht. Jeder der Isolatoren24 umfasst einen Wicklungsdraht22 , der um diesen gewickelt ist. Wenn die elektrische Leistung dem Wicklungsdraht22 zugeführt wird, erzeugt der ausgeprägte Pol21 eine magnetische Kraft. - Der Rotor
30 ist aus magnetischem Material gebildet, wie beispielsweise ein Eisen in der Form eines Rohrs. Der Rotor30 umfasst einen Rotorkern31 und einen Permanentmagnet32 . Der Permanentmagnet32 ist an der äußeren Oberfläche (d.h. der radial äußeren Oberfläche) des Rotorkerns31 angeordnet, und ein N-Pol und ein S-Pol des Permanentmagnets32 sind abwechselnd in einer Umfangsrichtung des Rotorkerns31 verteilt. - Der Rotorkern
31 umgrenzt ein Achsenloch33 um die AchseAx . Die Welle40 , die aus einem Metall bestehen kann, ist in Form einer Stange ausgebildet und sitzt mittels einer Presspassung in dem Achsenloch33 , sodass der Achsenmittelpunkt der Welle40 die AchseAx ist. Mit anderen Worten ist die Welle40 koaxial mit dem Rotor30 angeordnet und ist mit dem Rotor30 drehbar. - Ein Motorgehäuse
70 ist aus Metall wie beispielsweise Aluminium geformt und umfasst ein Rohrstück71 , eine Trennwand72 und ein Rahmenende74 . Das Rohrstück71 kann in einer zylindrischen Form ausgebildet sein und umgrenzt ein Loch, das den Stator20 aufnimmt. Im zusammengesetzten Zustand des Motors1 ist das Rohrstück71 auf der AchseAx zentriert. Die Trennwand72 ist innerhalb zu der AchseAx des Rohrstücks71 hin auf eine Weise ausgebildet, die ein Ende des Rohrstücks71 absperrt. Das Rahmenende74 ist innerhalb des Rohrstücks71 zu der AchseAx hin in einer Weise ausgebildet, die das andere Ende des Rohrstücks71 absperrt. - In dem zusammengesetzten Zustand des Motors
1 ist der Rotor30 in dem Mittelpunkt des Stators20 positioniert (d.h. innerhalb des inneren Radius des Stators20 angeordnet), sodass der Rotor30 von den ausgeprägten Polen21 umgeben ist und innerhalb des Mittelpunkts des Stators20 drehbar ist. Der Stator20 und der Rotor30 sind in dem Rohrstück71 des Motorgehäuses70 positioniert. Die Trennwand72 kann ein Lagerungsloch umgrenzen, das auf der AchseAx zentriert ist und an dem eine Lagerung75 angeordnet ist. In ähnlicher Weise kann das Rahmenende74 ein Lagerungsloch umreißen, das auf der AchseAx zentriert ist und in dem eine Lagerung77 angeordnet ist. Der Rotor30 ist zwischen der Lagerung75 und der Lagerung77 positioniert, sodass die Welle40 und der Rotor30 über die Lagerungen75 und77 von dem Motorgehäuse70 drehbar gehalten werden. - Der Magnet
60 , der sich nahe eines Abschnitts der Trennwand72 des Motorgehäuses70 befindet, ist durch eine Halterung11 auf der Welle40 gekoppelt. Somit kann sich der Magnet60 zusammen mit der Halterung11 , der Welle40 und dem Rotor30 drehen. - Die Steuereinheit
80 umfasst einen elektrischen Leistungswandler81 und einen Mikrocomputer85 . Der elektrische Leistungswandler81 umfasst eine Vielzahl von Schaltelementen82 , wobei jedes Schaltelement mit einem Anschluss83 und einem Steuerungsanschluss84 gekoppelt ist. Der elektrische Leistungswandler81 ist durch Kunstharzgießen der Schaltelemente82 , dem Anschluss83 und dem Steuerungsanschluss84 in Form einer Tafel ausgebildet. Im zusammengesetzten Zustand ist der elektrische Leistungswandler81 in einem vorbestimmten Abstand in einer axialen Richtung der Welle40 von dem Magnet60 positioniert. Dabei ist der elektrische Leistungswandler81 senkrecht zu der AchseAx positioniert (d.h. die Dickenrichtung oder die vertikale Richtung des Leistungswandlers81 ist gleiche Richtung wie die Richtung der AchseAx der Welle40 ). - Jedes der Schaltelemente
82 ist mit einem Leistungsanschluss18 gekoppelt. Der Leistungsanschluss18 ist an eine Batterie gekoppelt, die nicht dargestellt ist. Zudem ist der Anschluss in jedem der Schaltelemente82 durch die Leiterdrähte111 ,112 ,113 ,121 ,122 und123 mit jedem der Wicklungsdrähte22 gekoppelt, wie in2 gezeigt ist. - Das Schaltelement
82 ist ein Halbleiterelement wie beispielsweise ein MOSFET, IGBT oder dergleichen, und es schaltet die elektrische Leistung, die dem Wicklungsdraht zugeführt wird. Während eines Schaltvorgangs des Schaltelements82 wird die elektrische Leistung von der Batterie dem Wicklungsdraht22 zugeführt. Der elektrische Strom fließt durch den Leistungsanschluss18 in jedes der Schaltelemente82 , danach zu den Leiterdrähten111 ,112 ,113 ,121 ,122 und123 und danach zu dem Wicklungsdraht22 . Innerhalb dieser Zeit strahlen die Schaltelemente82 Wärme ab. Das Schaltelement82 umfasst eine Wärmeabstrahloberfläche zum Abstrahlen der Wärme. - Eine Wärmesenke
73 ist nahe an dem elektrischen Leistungswandler81 positioniert, sodass in dem zusammengesetzten Zustand der Stator20 auf einer Seite des elektrischen Leistungswandlers81 liegt und die Wärmesenke73 auf der anderen Seite des elektrischen Leistungswandlers81 positioniert ist. Die Wärmesenke73 ist aus einem Metall wie beispielsweise Aluminium ausgebildet. Eine Oberfläche der Wärmesenke73 liegt an der Wärmeabstrahloberfläche des Schaltelements82 an (oder ist direkt daneben positioniert). Durch einen solchen Aufbau wird Wärme von den Schaltelementen82 zu der Wärmesenke73 abgestrahlt. - Eine Vielzahl von Kondensatoren
15 und Drosselspulen16 sind in einem Raum angeordnet, der zwischen dem elektrischen Leistungswandler81 und der Wärmesenke73 gebildet wird. Jeder der Kondensatoren15 ist mit jedem der Schaltelemente82 gekoppelt. Die Kondensatoren15 absorbieren zum Zeitpunkt des Schaltvorgangs des Schaltelements82 eine Stoßspannung. Die Drosselspule16 weist einen Kern in einer torischen Form auf und verringert Störungen in der Leistungszufuhr. - Ein Substrat
13 ist zwischen dem elektrischen Leistungswandler81 und dem Magnet60 derart angeordnet, dass die horizontale Achse des Substrats13 senkrecht zu der AchseAx verläuft (d.h. eine Orientierung der Substratdicke oder einer vertikalen Achse ist gleich mit der zentralen AchseAx ausgerichtet). Der magnetische Sensor12 ist zwischen dem Substrat13 und dem Magnet60 derart angeordnet, dass der magnetische Sensor12 dem Magnet60 gegenübersteht und auf der AchseAx positioniert ist. Mit anderen Worten ist der magnetische Sensor12 auf der AchseAx der Welle40 angeordnet. Der magnetische Sensor12 weist magnetismuserfassende Elemente wie beispielsweise magnetoresistive Elemente (d.h. ein MR-Element) oder ein Hall-Element als Beispiel auf. Durch diese magnetismuserfassenden Elemente kann der magnetische Sensor12 einen Magnetismus des Magnets60 erfassen und dabei den Drehwinkel des Rotors30 erfassen. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Leiterdrähte111 ,112 ,113 ,121 ,122 und123 an einer Umfangsseite des magnetischen Sensors12 angeordnet (d.h. einer Substratoberflächenrichtung des magnetischen Sensors12 ), wie in2 gezeigt ist. Mit anderen Worten überschneidet sich eine virtuelle Ebene, welche die Substratoberfläche13 des magnetischen Sensors12 umfasst, mit den Leiterdrähten111 ,112 ,113 ,121 ,122 und123 . - Der Mikrocomputer
85 ist auf einer Seite des Substrats13 angeordnet, sodass sich der Mikrocomputer zwischen dem Substrat und der Trennwand72 befindet. Der Mikrocomputer85 ist mit dem Steuerungsanschluss84 des elektrischen Leistungswandlers81 und dem magnetischen Sensor12 gekoppelt. Der Mikrocomputer85 steuert basierend auf dem Drehwinkel des Rotors30 , der durch den magnetischen Sensor12 erfasst wird, sowie basierend auf anderen Faktoren mittels der Schaltelemente82 des elektrischen Leistungswandlers81 ein Schalten der elektrischen Leistung. - Der Leiterdraht
111 ist mit dem Wicklungsdraht22 gekoppelt, welcher der ersten U-Phase entspricht. Der Leiterdraht112 ist mit dem Wicklungsdraht22 gekoppelt, welcher der ersten V-Phase entspricht. Der Leiterdraht113 ist mit dem Wicklungsdraht22 gekoppelt, welcher der ersten W-Phase entspricht. Der Leiterdraht121 ist mit dem Wicklungsdraht22 gekoppelt, welcher der zweiten U-Phase entspricht. Der Leiterdraht122 ist mit dem Wicklungsdraht22 gekoppelt, welcher der zweiten V-Phase entspricht. Der Leiterdraht123 ist mit dem Wicklungsdraht22 gekoppelt, welcher der zweiten W-Phase entspricht. - Wenn die elektrische Leistung, die durch die Leiterdrähte
111 ,112 ,113 ,121 ,122 und123 der Vielzahl von Wicklungsdrähten22 zugeführt wird, mittels dem Mikrocomputer25 sequentiell geschaltet wird, erzeugt der Stator20 ein drehendes Magnetfeld. Der Rotor30 dreht sich aufgrund dieses drehenden Magnetfelds. Die drehende Leistung des Rotors30 wird von einem gegenüberliegenden Ende der Welle40 , das dem Magnet60 gegenüberliegt, abgegeben und als eine Antriebskraft in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung verwendet (d.h. eine Leistung zur Unterstützung der Lenkung des Fahrzeugfahrers). - Gemäß dem oben genannten Aufbau wird der Motor
1 , der ein bürstenloser Motor ist, durch ein dreiphasiges Ansteuerverfahren mit zwei Systemen angesteuert. Das heißt der Leiterdraht111 (U-Phase), der Leiterdraht112 (V-Phase) und der Leiterdraht113 (W-Phase) bilden zusammen mit den Schaltelementen82 und den Wicklungsdrähten22 , die mit diesem verbunden sind, ein System (d.h. das erste System), und der Leiterdraht121 (U-Phase), der Leiterdraht122 (V-Phase) und der Leiterdraht123 (W-Phase) bilden zusammen mit den Schaltelementen82 und den Wicklungsdrähten22 , die mit diesem verbunden sind, das andere System (d.h. das zweite System). - Jeder der Leiterdrähte ist nachstehend als der U-Phasenleiterdraht
111 , der V-Phasenleiterdraht112 und der W-Phasenleiterdraht113 gekennzeichnet, um so die Zusammenhänge zwischen dem Leiterdraht111 und dem Wicklungsdraht22 in der U-Phase, zwischen dem Leiterdraht112 und dem Wicklungsdraht22 in der V-Phase und zwischen dem Leiterdraht113 und dem Wicklungsdraht in der W-Phase klarzustellen. In ähnlicher Weise ist der Leiterdraht121 , der Leiterdraht122 und der Leiterdraht123 entsprechend als der U-Phasenleiterdraht121 , der V-Phasenleiterdraht122 und der W-Phasenleiterdraht123 gekennzeichnet. - Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht der U-Phasenleiterdraht
111 , der V-Phasenleiterdraht112 und der W-Phasenleiterdraht113 in dem ersten System dem „ersten Leiterdraht“ in den Ansprüchen. In ähnlicher Weise entspricht der U-Phasenleiterdraht121 , der V-Phasenleiterdraht122 und der W-Phasenleiterdraht123 in dem zweiten System dem „zweiten Leiterdraht“ in den Ansprüchen. Jedes von einem Paar aus dem U-Phasenleiterdraht111 und dem U-Phasenleiterdraht121 , einem Paar aus dem V-Phasenleiterdraht112 und dem V-Phasenleiterdraht122 und einem Paar aus dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 entspricht zudem einem „Paar des ersten Leiterdrahts und des zweiten Leiterdrahts“ in den Ansprüchen. - Nachfolgend wird die Anordnung der U/V/W-Phasenleiterdrähte
111 ,112 ,113 und der U/V/W-Phasenleiterdrähte121 ,122 ,123 in der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf die1 bis3B erklärt.3A ist eine Abbildung der Leiterdrahtanordnung aus Sicht der Richtung „III“ des Motors1 in1 zusammen mit der Flußrichtung des elektrischen Stroms in jedem der Leiterdrähte zu einem bestimmten Zeitpunkt. - Wie in den
1 bis3A gezeigt ist, überschneiden sich der U-Phasenleiterdraht111 (U1 ), der V-Phasenleiterdraht112 (V1 ), der W-Phasenleiterdraht113 (W1 ), der U-Phasenleiterdraht121 (U2 ), der V-Phasenleiterdraht122 (V2 ) und der W-Phasenleiterdraht123 (W2 ) mit dem virtuellen KreisC , wobei der Mittelpunkt des virtuellen KreisesC die AchseAx der Welle40 ist und sie erstrecken sich parallel mit der AchseAx , um die Steuereinheit80 und den Wicklungsdraht22 zu verbinden. - Eine Überschneidung zwischen dem virtuellen Kreis
C und dem U-Phasenleiterdraht111 ist als ein PunktP1 gekennzeichnet und eine Überschneidung zwischen dem virtuellen KreisC und dem U-Phasenleiterdraht121 ist als ein Punktp2 gekennzeichnet, wodurch ein Bogenp1p2 auf dem virtuellen KreisC eingegrenzt wird. Der Bogenp1p2 weist einen zentralen Winkel α auf, wobei der U-Phasenleiterdraht111 und der U-Phasenleiterdraht121 derart angeordnet sind, dass sie eine Beziehung α = 180 erfüllen, wie in3A gezeigt ist. Mit anderen Worten sind der U-Phasenleiterdraht111 und der U-Phasenleiterdraht121 bei Betrachtung in der Richtung der AchseAx derart angeordnet, dass sie sich in Relation zur AchseAx an gegenüberliegenden Positionen entgegenstehen. Ähnlich wie ein Paar aus dem U-Phasenleiterdraht111 und dem U-Phasenleiterdraht121 sind ein Paar aus dem V-Phasenleiterdraht112 und dem V-Phasenleiterdraht122 und ein Paar aus dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 jeweils so positioniert, dass sie einen zentralen Winkel von α = 180° für einen Bogen aufweisen, der durch Überschneidungspunkte zwischen diesen Leiterdrähten und dem virtuellen KreisC eingegrenzt wird. Der Abstand zwischen zwei Leiterdrähten in der Umfangsrichtung des virtuellen Kreises C ist auf einen Wert von 60° eingestellt, das heißt auf ein gleiches Intervall eingestellt. - Der elektrische Strom, der in jedem der Leiterdrähte fließt, richtet sich nach Maßgabe der nachfolgenden Regeln. Die Abbildung in
3A zeigt, dass der elektrische Strom in dem U-Phasenleiterdraht111 und dem U-Phasenleiterdraht121 von der Rückseite der Abbildung in Richtung der AchseAx der Welle40 auf den Betrachter der Abbildung zu fließt. Die Abbildung zeigt ebenso, dass der elektrische Strom in dem V-Phasenleiterdraht112 und dem V-Phasenleiterdraht122 und in dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 von dem Betrachter der Abbildung in Richtung der AchseAx der Welle40 zu der Rückseite der Abbildung fließt. Mit anderen Worten ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Flußrichtung des elektrischen Stroms in dem U-Phasenleiterdraht111 und die Flußrichtung des elektrischen Stroms in dem U-Phasenleiterdraht121 zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche. Gleichermaßen ist die Flußrichtung des elektrischen Stroms in dem V-Phasenleiterdraht112 und die Flußrichtung des elektrischen Stroms in dem V-Phasenleiterdraht122 ebenso zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche. Weiterhin ist die Flußrichtung des elektrischen Stroms in dem W-Phasenleiterdraht113 und die Flußrichtung des elektrischen Stroms in dem W-Phasenleiterdraht123 zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche. - Ferner ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Maginude bzw. Größe des elektrischen Stroms in dem U-Phasenleiterdraht
111 und die Magnitude bzw. Größe des elektrischen Stroms in dem U-Phasenleiterdraht121 zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche. Gleichermaßen ist die Magnitude des elektrischen Stroms in dem V-Phasenleiterdraht112 und die Magnitude des elektrischen Stroms in dem V-Phasenleiterdraht122 zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche. Weiterhin ist die Magnitude des elektrischen Stroms in dem W-Phasenleiterdraht113 und die Magnitude des elektrischen Stroms in dem W-Phasenleiterdraht123 zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche. - Insgesamt weist bei der vorliegenden Ausführungsform der elektrische Strom, der in dem ersten Leiterdraht (d.h. dem U-Phasenleiterdraht
111 , dem V-Phasenleiterdraht112 , dem W-Phasenleiterdraht113 ) fließt, und der elektrische Strom, der in dem zweiten Leiterdraht (d.h. dem U-Phasenleiterdraht121 , dem V-Phasenleiterdraht122 , dem W-Phasenleiterdraht123 ) fließt, jederzeit die gleiche Magnitude und Flußrichtung auf. - Das Magnetfeld, das sich um den Leiterdraht bildet, wird mit Bezug auf
3B erklärt. Die Abbildung in3B zeigt ein Zusammenwirken der Magnetfelder, die durch den U-Phasenleiterdraht111 und den U-Phasenleiterdraht121 gebildet werden, die aus3A entnommen sind. Wenn der elektrische Strom in dem U-Phasenleiterdraht111 von der Rückseite der Abbildung auf den Betrachter der Abbildung zu fließt, wird das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den U-Phasenleiterdraht111 gebildet. Ferner bildet der elektrische Strom, der in dem U-Phasenleiterdraht121 von der Rückseite der Abbildung auf den Betrachter der Abbildung zu fließt, das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den U-Phasenleiterdraht121 . Daher verläuft eine Richtung eines VektorsVu1 des mittels Strom induzierten Magnetfelds, das durch den U-Phasenleiterdraht111 gebildet wird, und eine Richtung eines VektorsVu2 des mittels Strom induzierten Magnetfelds, das durch den U-Phasenleiterdraht121 gebildet wird, in der Umgebung des Mittelpunkts des virtuellen Kreises C (d.h. auf und um die AchseAx der Welle40 ) entgegengesetzt. In einem solchen Fall sind aufgrund der gleichen Magnitude des elektrischen Stroms, der in beiden von dem U-Phasenleiterdraht111 und dem U-Phasenleiterdraht121 fließt, die Magnitude des VektorsVu1 und die Magnitude des VektorsVu2 die gleiche. Daher heben sich das mittels Strom induzierte Magnetfeld, das durch den U-Phasenleiterdraht111 gebildet wird, und das mittels Strom induzierte Magnetfeld, das durch den U-Phasenleiterdraht121 gebildet wird, auf der AchseAx der Welle40 gegenseitig auf. Gleichermaßen bringt das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den V-Phasenleiterdraht112 gebildet wird, und das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den V-Phasenleiterdraht120 gebildet wird, auf der AchseAx der Welle40 einen gegenseitigen Aufhebungseffekt mit sich, wobei die gegenseitige Aufhebung zwischen zwei mittels elektrischem Strom induzierten Magnetfeldern erzielt wird, die jeweils durch den W-Phasenleiterdraht113 und durch den W-Phasenleiterdraht123 gebildet werden. - Bei der vorliegenden Ausführungsform erfasst der magnetische Sensor
12 , der auf der AchseAx der Welle40 angeordnet ist, aufgrund dem oben genannten Aufbau den Magnetismus, der durch den Magnet60 erzeugt wird, ohne durch die mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die jeweils durch den U-Phasenleiterdraht111 , den U-Phasenleiterdraht121 , den V-Phasenleiterdraht112 , den V-Phasenleiterdraht122 , den W-Phasenleiterdraht113 und den W-Phasenleiterdraht123 gebildet werden, beeinträchtigt zu werden. - Wie obenstehend beschrieben weist bei der vorliegenden Ausführungsform der elektrische Strom, der in dem ersten Leiterdraht (d.h. der U-Phasenleiterdraht
111 , der V-Phasenleiterdraht112 , der W-Phasenleiterdraht113 ) fließt, und der elektrische Strom, der in dem zweiten Leiterdraht (d.h. der U-Phasenleiterdraht121 , der V-Phasenleiterdraht122 , der W-Phasenleiterdraht123 ) fließt, jederzeit die gleiche Magnitude und die gleiche Flußrichtung auf. Zudem sind der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht derart angeordnet, dass sie eine Beziehung α = 180° erfüllen, wenn eine erste Überschneidungp1 des ersten Leiterdrahts mit dem virtuellen Kreis c und eine zweite Überschneidungp2 des zweiten Leiterdrahts mit dem virtuellen Kreis c einen Bogenp1p2 eingrenzen, der den zentralen Winkelα aufweist. Mit anderen Worten sind der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht an gegenüberliegenden Seiten der AchseAx der Welle40 entgegenstehend angeordnet. - Wenn ein elektrischer Strom in dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht fließt, wird ein mittels elektrischen Strom induziertes Magnetfeld um jeden von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht gebildet. Wenn die Flußrichtung des elektrischen Stroms in jedem der beiden Leiterdrähte die gleiche ist, sind verlaufen die Richtungen der Vektoren der mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die durch den ersten Leiterdraht und den zweiten Leiterdraht gebildet werden, an einer Position, die den gleichen Abstand zum ersten Leiterdraht und zum zweiten Leiterdraht aufweist, entgegengesetzt. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist der elektrische Strom, der sich in jedem von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht verteilt, zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche Magnitude und die gleiche Richtung auf. Zudem sind der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht an der gegenüberliegenden Position in Relation zur Achse
Ax der Welle40 angeordnet. Daher heben sich das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den ersten Leiterdraht gebildet wird, und das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den zweiten Leiterdraht gebildet wird, auf der AchseAx der Welle40 , die von dem ersten und dem zweiten Leiterdraht gleich weit entfernt ist, gegenseitig auf. Dadurch wird der Magnetismus, der durch den Magnet60 erzeugt wird, nicht durch das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld beeinträchtigt, das um den ersten Leiterdraht und den zweiten Leiterdraht herum gebildet wird, wenn der magnetische Sensor12 , der auf der AchseAx der Welle40 angeordnet ist, den Magnetismus des Magnets60 erfasst. Daher kann der Drehwinkel des Rotors30 genau erfasst werden. - Bei der vorliegenden Ausführungsform sind drei Paare aus dem ersten und zweiten Leiterdraht in einem Motor angeordnet (ein Paar aus dem U-Phasenleiterdraht
111 und dem U-Phasenleiterdraht121 , ein Paar aus dem V-Phasenleiterdraht112 und dem V-Phasenleiterdraht122 und ein Paar aus dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 ). Mit anderen Worten ist der Motor1 ein Motor eines dreiphasigen Ansteuerverfahrens mit zwei Systemen. Das heißt, selbst wenn mehrere Paare des ersten und zweiten Leiterdrahts in einem Motor angeordnet sind, sind die mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder derart ausgestaltet, dass sie sich in jedem der mehreren Paare des ersten Leiterdrahts und des zweiten Leiterdrahts gegenseitig aufheben, wodurch eine genaue Erfassung des Drehwinkels des Rotors30 ermöglicht wird. - Zudem wird der Motor
1 der vorliegenden Ausführungsform für die elektrische Servolenkungsvorrichtung verwendet. Bei dem Motor1 der vorliegenden Ausführungsform wird der magnetische Sensor12 nicht durch das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld beeinflusst, das durch die Leiterdrähte (d.h. den U-Phasenleiterdraht111 , den U-Phasenleiterdraht121 , den V-Phasenleiterdraht112 , den V-Phasenleiterdraht122 , den W-Phasenleiterdraht113 und den W-Phasenleiterdraht123 ) gebildet wird, die den Wicklungsdraht22 mit der Steuereinheit80 verbinden. Dadurch wird die Erfassungsgenauigkeit des Drehwinkels des Rotors30 wesentlich verbessert oder erhöht. Demzufolge wird die Zunahme der Drehmomentschwankung des Motors1 oder die Abnahme der Abgabe verhindert. Somit erhält der Fahrzeugfahrer ein ruhiges lenkungsunterstützendes Drehmoment. - (Zweite Ausführungsform)
- Die Anordnung der Leiterdrähte des Motors bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in
4 abgebildet. Da der schematische Aufbau der zweiten Ausführungsform der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform ist, liegt der Fokus der Erklärung in der nachfolgenden Beschreibung auf einem Unterschied gegenüber der ersten Ausführungsform bei der Anordnung der Leiterdrähte, die den Wicklungsdraht22 mit der Steuereinheit80 verbinden. - Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, jeder von dem U-Phasenleiterdraht
111 , dem V-Phasenleiterdraht112 und dem W-Phasenleiterdraht113 in dem ersten System dem „ersten Leiterdraht“ in den Ansprüchen. Jeder von dem U-Phasenleiterdraht121 , dem V-Phasenleiterdraht122 und dem W-Phasenleiterdraht123 in dem zweiten System entspricht dem „zweiten Leiterdraht“ in den Ansprüchen. Ferner entspricht jedes von einem Paar aus dem U-Phasenleiterdraht111 und dem U-Phasenleiterdraht121 , einem Paar aus dem V-Phasenleiterdraht112 und dem V-Phasenleiterdraht122 und einem Paar aus dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 einem „Paar des ersten Leiterdrahts und des zweiten Leiterdrahts“ in den Ansprüchen. - Mit Bezug auf 4A und 4B der zweiten Ausführungsform wird nun die Anordnung des U-Phasenleiterdrahts
111 , des V-Phasenleiterdrahts112 , des W-Phasenleiterdrahts113 , des U-Phasenleiterdrahts121 , des V-Phasenleiterdrahts122 und des W-Phasenleiterdrahts123 erklärt.4A stellt die Anordnung der Leiterdrähte bei Betrachtung des Motors aus der Richtung „III“ zusammen mit der Flußrichtung des elektrischen Stroms in jedem der Leiterdrähte zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. - Der U-Phasenleiterdraht
111 (U1 ), der V-Phasenleiterdraht112 (V1 ), der W-Phasenleiterdraht113 (W1 ), der U-Phasenleiterdraht121 (U2 ), der V-Phasenleiterdraht122 (V2 ) und der W-Phasenleiterdraht123 (W2 ) sind jeweils derart angeordnet, dass sie sich mit dem virtuellen KreisC überschneiden, dessen Mittelpunkt auf der AchseAx der Welle40 liegt, und sie erstrecken sich jeweils parallel zu der AchseAx , um die Steuereinheit80 mit dem Wicklungsdraht22 zu verbinden. - Wie in
4A gezeigt ist, ist eine Überschneidung von dem virtuellen KreisC und dem U-Phasenleiterdraht111 als ein Punktp1 gekennzeichnet und eine Überschneidung von dem virtuellen KreisC und dem U-Phasenleiterdraht121 ist als ein Punktp2 gekennzeichnet, durch die ein Bogenp1p2 auf dem virtuellen KreisC eingegrenzt wird. Der Bogenp1p2 weist einen zentralen Winkelα auf, wobei der U-Phasenleiterdraht111 und der U-Phasenleiterdraht121 derart angeordnet sind, dass sie eine Beziehung α = 0° erfüllen. Mit anderen Worten sind der U-Phasenleiterdraht111 und der U-Phasenleiterdraht121 miteinander in Kontakt gebracht. Aufgrund der Übertreibung der Dicke von jedem der Leiterdrähte in4A kann der Wert des Winkels α anders als nach 0 aussehen. Wenn jedoch die Dicke der Leiterdrähte ausreichend dünn ist, kann der Winkel α als gleich 0 angenommen werden. - In ähnlicher Weise ist für jedes von einem Paar aus dem V-Phasenleiterdraht
112 und dem V-Phasenleiterdraht122 und einem Paar aus dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 der zentrale Winkel des Bogens, der durch zwei Überschneidungspunkte der Leiterdrähte auf dem virtuellen KreisC eingegrenzt ist, so ausgestaltet, dass er gleich 0 Grad ist, ebenso wie ein Paar aus dem U-Phasenleiterdraht111 und dem U-Phasenleiterdraht121 . Zudem ist bei der vorliegenden Ausführungsform das Intervall zwischen jedem Paar der Leiterdrähte in der Umfangsrichtung des virtuellen KreisesC auf 120° eingestellt. - Nachstehend wird der elektrische Strom, der in jedem der Leiterdrähte fließt, erklärt. In
4A zeigt die Abbildung, dass der elektrische Strom in jedem von dem U-Phasenleiterdraht111 , dem V-Phasenleiterdraht112 und dem W-Phasenleiterdraht113 von der Rückseite der Abbildung auf den Betrachter der Abbildung zu fließt (in der Richtung der AchseAx der Welle40 ). Die Abbildung zeigt ebenfalls, dass der elektrische Strom in jedem von dem U-Phasenleiterdraht121 , dem V-Phasenleiterdraht122 und dem W-Phasenleiterdraht123 von der Seite des Betrachters der Abbildung zu der Rückseite der Abbildung fließt (in Richtung der AchseAx der Welle40 ). Mit anderen Worten ist die Flußrichtung des elektrischen Strom in jedem von dem U-Phasenleiterdraht111 und dem U-Phasenleiterdraht121 zu einem beliebigen Zeitpunkt entgegengesetzt. Gleichermaßen ist die Flußrichtung des elektrischen Stroms in jedem von dem V-Phasenleiterdraht112 und dem V-Phasenleiterdraht122 zu einem beliebigen Zeitpunkt entgegengesetzt. Ferner ist die Flußrichtung des elektrischen Stroms in jedem von dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 zu einem beliebigen Zeitpunkt entgegengesetzt. - Zudem ist die Magnitude des elektrischen Stroms in dem U-Phasenleiterdraht
111 und dem U-Phasenleiterdraht121 zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche. Gleichermaßen ist die Magnitude des elektrischen Stroms in dem V-Phasenleiterdraht112 und dem V-Phasenleiterdraht122 zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche. Ferner ist die Magnitude des elektrischen Stroms in dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche. - Insgesamt weist der elektrische Strom, der in dem ersten Leiterdraht (d.h. dem U-Phasenleiterdraht
111 , dem V-Phasenleiterdraht112 , dem W-Phasenleiterdraht113 ) fließt, und der elektrische Strom, der durch den zweiten Leiterdraht (d.h. dem U-Phasenleiterdraht121 , dem V-Phasenleiterdraht122 , dem W-Phasenleiterdraht123 ) fließt, zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche Magnitude, jedoch eine entgegengesetzte Flußrichtung zueinander auf. - Nachstehend wird das Magnetfeld, das sich um den Leiterdraht bildet, mit Bezug auf
4B erklärt. Die Abbildung in4B zeigt ein Zusammenwirken des Magnetfelds, das jeweils um den U-Phasenleiterdraht111 und den U-Phasenleiterdraht121 gebildet wird, die aus der4A entnommen sind. - Wie in
4B gezeigt ist, bildet sich das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den U-Phasenleiterdraht111 , wenn der elektrische Strom in dem U-Phasenleiterdraht von der Rückseite der Abbildung auf den Betrachter der Abbildung zu fließt. Ferner bildet sich das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld in der Richtung mit dem Uhrzeigersinn um den U-Phasenleiterdraht121 , wenn der elektrische Strom in dem U-Phasenleiterdraht121 von der Seite des Betrachters der Abbildung zu der Rückseite der Abbildung fließt. Daher verläuft eine Richtung eines VektorsVu1 des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds, das durch den U-Phasenleiterdraht111 gebildet wird, und eine Richtung eines VektorsVu2 des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds, das durch den U-Phasenleiterdraht121 gebildet wird, in der Umgebung des Mittelpunkts des virtuellen KreisesC (d.h. an und um die AchseAx der Welle40 ) entgegengesetzt. In einem solchen Fall sind aufgrund der gleichen Magnitude des elektrischen Stroms, der in beiden von dem U-Phasenleiterdraht111 und dem U-Phasenleiterdraht121 jederzeit fließt, die Magnitude des VektorsVu1 und die Magnitude des VektorsVu2 die gleiche. Daher hebt sich das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den U-Phasenleiterdraht111 gebildet wird, und das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den U-Phasenleiterdraht121 gebildet wird, auf der AchseAx der Welle40 gegenseitig auf. Gleichermaßen bringt das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den V-Phasenleiterdraht112 gebildet wird, und das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den V-Phasenleiterdraht121 gebildet wird, eine gegenseitige Aufhebung mit sich. Ebenso wird eine gegenseitige Aufhebung zwischen zwei mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfeldern erzielt, die jeweils durch den W-Phasenleiterdraht113 und durch den W-Phasenleiterdraht123 gebildet werden. - Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der magnetische Sensor
12 , der auf der AchseAx der Welle40 angeordnet ist, aufgrund des oben genannten Aufbaus einen Magnetismus erfassen, der durch den Magnet60 erzeugt wird, ohne dabei durch die mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die jeweils durch den U-Phasenleiterdraht111 , den U-Phasenleiterdraht121 , den V-Phasenleiterdraht112 , den V-Phasenleiterdraht121 , den W-Phasenleiterdraht113 und den W-Phasenleiterdraht123 gebildet werden, beeinträchtigt zu werden. - Wie obenstehend beschrieben weist der elektrische Strom, der in dem ersten Leiterdraht (d.h. dem U-Phasenleiterdraht
111 , dem V-Phasenleiterdraht112 , dem W-Phasenleiterdraht113 ) fließt, und der elektrische Strom, der in dem zweiten Leiterdraht (d.h. dem U-Phasenleiterdraht121 , dem V-Phasenleiterdraht122 , dem W-Phasenleiterdraht123 ) fließt, bei dieser Ausführungsform zu jeder Zeit die gleiche Magnitude und entgegengesetzte Flußrichtungen auf. Zudem sind der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht so angeordnet, dass sie eine Beziehung α = 0° erfüllen, wenn eine Überschneidungp1 des ersten Leiterdrahts mit dem virtuellen KreisC und eine Überschneidungp2 des zweiten Leiterdrahts mit dem virtuellen KreisC einen Bogenp1p2 eingrenzen, der den zentralen Winkel α aufweist. Mit anderen Worten wird der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht miteinander in Kontakt gebracht. - Wenn ein elektrischer Strom in dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht fließt, bildet sich ein mittels elektrischen Strom induziertes Magnetfeld um den ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht. Wenn der erste und zweite Leiterdraht ausreichend nahe bei einander liegen, verlaufen die Flußrichtungen des elektrischen Stroms in jedem der zwei Leiterdrähte entgegengesetzt zueinander. Ebenso verlaufen die Richtungen der Vektoren der mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die jeweils durch den ersten Leiterdraht und den zweiten Leiterdraht gebildet werden, an einer Position, die den gleichen Abstand von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht aufweist, entgegengesetzt zueinander. Der elektrische Strom, der in jedem von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht fließt, weist zu einem beliebigen Zeitpunkt die gleiche Magnitude und eine entgegengesetzte Richtung auf. Zudem sind der erste Leiterdraht und der zweite Leitdraht in Kontakt zueinander angeordnet. Daher hebt sich das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den ersten Leiterdraht gebildet wird, und das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, das durch den zweiten Leiterdraht gebildet wird, auf der Achse
Ax der Welle40 , die von beiden von dem ersten und zweiten Leiterdraht in gleicher Entfernung positioniert ist, gegenseitig auf. Daher wird der Magnetismus, der durch den Magnet60 erzeugt wird, nicht durch das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld beeinflusst, das durch jeden von dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht gebildet wird, wenn der magnetische Sensor12 , der auf der AchseAx der Welle40 angeordnet ist, den Magnetismus des Magnets60 erfasst. Daher wird der Drehwinkel des Rotors30 genau erfasst. - (Dritte Ausführungsform)
- Die Anordnung der Leiterdrähte des Motors bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist in
5 abgebildet. Da der schematische Aufbau der dritten Ausführungsform der gleiche wie derjenige der ersten Ausführungsform ist, liegt der Fokus der Erklärung in der nachfolgenden Beschreibung in Relation zu der ersten Ausführungsform auf dem Unterschied der Anordnung der Leiterdrähte, die den Wicklungsdraht22 mit der Steuereinheit80 verbinden. - Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht jeder von dem U-Phasenleiterdraht
111 und dem U-Phasenleiterdraht121 dem „ersten Leiterdraht“ in den Ansprüchen, und jeder von dem V-Phasenleiterdraht112 und dem V-Phasenleiterdraht122 entspricht dem „zweiten Leiterdraht“ in den Ansprüchen, und jeder von dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 entspricht dem „dritten Leiterdraht“ in den Ansprüchen, was sich von der ersten Ausführungsform unterscheidet. Ferner entspricht jede von einer Gruppe aus dem U-Phasenleiterdraht111 , dem V-Phasenleiterdraht112 und dem W-Phasenleiterdraht113 in dem ersten System und einer Gruppe aus dem U-Phasenleiterdraht121 , dem V-Phasenleiterdraht122 und dem W-Phasenleiterdraht123 in dem zweiten System der „Gruppe von ersten, zweiten und dritten Leiterdrähten“ in den Ansprüchen. - Mit Bezug auf
5A und5B wird nun die Anordnung des U-Phasenleiterdrahts111 , des V-Phasenleiterdrahts112 , des W-Phasenleiterdrahts113 , des U-Phasenleiterdrahts121 , des V-Phasenleiterdrahts122 und des W-Phasenleiterdrahts123 erklärt.5A bildet aus Sicht der Richtung „III“ (d.h. die Richtung der AchseAx der Welle40 ) auf den Motor der vorliegenden Ausführungsform die Anordnung der Leiterdrähte zusammen mit der Flußrichtung des elektrischen Stroms zu einem bestimmten Zeitpunkt in jedem der Leiterdrähte ab. - Der U-Phasenleiterdraht
111 (U1 ), der V-Phasenleiterdraht112 (V1 ), der W-Phasenleiterdraht113 (W1 ), der U-Phasenleiterdraht121 (U2 ), der V-Phasenleiterdraht122 (V2 ) und der W-Phasenleiterdraht123 (W2 ) sind jeweils so angeordnet, dass sie sich mit dem virtuellen KreisC schneiden, der seinen Mittelpunkt auf der AchseAx der Welle40 aufweist, und sie erstrecken sich jeweils parallel mit der AchseAx , um die Steuereinheit80 mit dem Wicklungsdraht22 zu verbinden. - Wie in
5A gezeigt ist, ist der U-Phasenleiterdraht111 so ausgestaltet, dass er sich mit einer TangentenlinieL1 des virtuellen KreisesC überschneidet. Der U-Phasenleiterdraht121 ist so ausgestaltet, dass er sich mit einem Tangentenpunkt auf der TangentenlinieL2 des virtuellen KreisesC überschneidet. Der W-Phasenleiterdraht113 ist so ausgestaltet, dass er sich auf einer Seite, die einer Überschneidung zwischen dem U-Phasenleiterdraht111 und der TangentenlinieL1 im Verhältnis zu dem Tangentenpunkt gegenüberliegt, mit der TangentenlinieL1 des virtuellen Kreises C überschneidet. - Eine Überschneidung der Tangentenlinie
L1 und dem U-Phasenleiterdraht111 ist als ein Punktp1 , eine Überschneidung der TangentenlinieL1 und dem V-Phasenleiterdraht112 ist als ein Punktp2 und eine Überschneidung der TangentenlinieL1 und dem W-Phasenleiterdraht113 ist als ein Punktp3 gekennzeichnet. Ein Abstandd1 ist als ein Intervall zwischen dem Punktp1 und dem Punktp2 festgelegt und ein Abstandd2 ist als ein Intervall zwischen dem Punktp2 und dem Punktp3 festgelegt, wobei drei Leiterdrähte so gestaltet sind, dass sie eine Beziehung d1 = d2 = 0 erfüllen. Mit anderen Worten sind der U-Phasenleiterdraht111 , der V-Phasenleiterdraht112 und der W-Phasenleiterdraht113 miteinander in Kontakt gebracht. Aufgrund der Übertreibung der Dicke von jedem der Leiterdrähte in5A sieht der Abstandd1 undd2 gegebenenfalls nicht wie0 aus. Wenn jedoch die Dicke der Leiterdrähte ausreichend dünn ist, können die Abständed1 undd2 als gleichwertig zu0 vorausgesetzt werden. - Eine Gruppe aus dem U-Phasenleiterdraht
121 , dem V-Phasenleiterdraht122 und dem W-Phasenleiterdraht123 ist auf einer TangentenlinieL2 des virtuellen KreisesC angeordnet. Ähnlich wie die Gruppe aus dem U-Phasenleiterdraht111 , dem V-Phasenleiterdraht112 und dem W-Phasenleiterdraht113 ist ein Abstandd1 zwischen dem U-Phasenleiterdraht121 und dem V-Phasenleiterdraht122 und ein Abstandd2 zwischen dem V-Phasenleiterdraht122 und dem W-Phasenleiterdraht123 jeweils gleich0. Ferner ist der V-Phasenleiterdraht112 und der V-Phasenleiterdraht122 so angeordnet, dass sie sich an gegenüberliegenden Positionen im Verhältnis zu der AchseAx der Welle40 entgegenstehen. - Der elektrische Strom, der in jedem der Leiterdrähte fließt, ist dazu ausgestaltet, den nachfolgenden Regeln zu folgen. Die Abbildung in
5A zeigt, dass der elektrische Strom in jedem von dem U-Phasenleiterdraht111 und dem V-Phasenleiterdraht112 und ebenso in jedem von dem U-Phasenleiterdraht121 und dem V-Phasenleiterdraht122 in Richtung der AchseAx der Welle40 von der Rückseite der Abbildung auf den Betrachter der Abbildung zu fließt. Die Abbildung in5A zeigt weiterhin, dass der elektrische Strom in jedem von dem W-Phasenleiterdraht113 und dem W-Phasenleiterdraht123 in der Richtung der AchseAx der Welle40 von der Seite des Betrachters der Abbildung zu der Rückseite der Abbildung fließt. Der Motor ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein dreiphasiger bürstenloser Motor. Daher ist die Summe der elektrischen Ströme, die in jedem von dem U-Phasenleiterdraht111 , dem V-Phasenleiterdraht112 und dem W-Phasenleiterdraht113 fließt, zu jedem Zeitpunkt gleich0 . Ferner ist die Summe der elektrischen Ströme, die in jedem von dem U-Phasenleiterdraht121 , dem V-Phasenleiterdraht122 und dem W-Phasenleiterdraht123 fließt, zu jedem Zeitpunkt gleich 0. - Insgesamt ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Summe der elektrischen Ströme, die durch jeden von dem ersten Leiterdraht (d.h. der U-Phasenleiterdraht
111 , der U-Phasenleiterdraht121 ), dem zweiten Leiterdraht (d.h. der V-Phasenleiterdraht112 , der V-Phasenleiterdraht122 ) und dem dritten Leiterdraht (d.h. der W-Phasenleiterdraht113 , der W-Phasenleiterdraht123 ) fließt, zu jedem beliebigen Zeitpunkt gleich 0. - Das Magnetfeld, das sich um die Leiterdrähte bildet, wird nachstehend mit Bezug auf
5B beschrieben. Die Abbildung in5B zeigt die Anordnung des U-Phasenleiterdrahts111 , des V-Phasenleiterdrahts112 und des W-Phasenleiterdrahts113 , welcher der5A entnommen ist. - Das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld bildet sich, wie in
5B gezeigt ist, in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um den U-Phasenleiterdraht111 und dem V-Phasenleiterdraht112 , wenn der elektrische Strom in dem U-Phasenleiterdraht111 und dem V-Phasenleiterdraht112 von der Rückseite der Abbildung auf den Betrachter der Abbildung zu fließt. Andererseits bildet sich das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld in Richtung des Uhrzeigersinns um den W-Phasenleiterdraht113 , wenn der Strom in dem W-Phasenleiterdraht113 von der Seite des Betrachters der Abbildung zu der Rückseite der Abbildung fließt. Daher ist die Summe der drei Vektoren, ein VektorVu1 des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds, das sich um den U-Phasenleiterdraht111 bildet, ein VektorVv1 des mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelds, das sich um den V-Phasenleiterdraht112 bildet, und ein VektorVw1 des durch Strom induzierten Magnetfelds, das sich um den W-Phasenleiterdraht130 bildet, in der Umgebung des Mittelpunkts des virtuellen KreisesC (d.h. an und um die AchseAx der Welle40 ) gleich0 . Deshalb heben sich die mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die sich jeweils um den U-Phasenleiterdraht111 , den V-Phasenleiterdraht112 und den W-Phasenleiterdraht113 bilden, auf der AchseAx der Welle40 gegenseitig auf. Gleichermaßen heben sich die mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die sich jeweils um den U-Phasenleiterdraht121 , den V-Phasenleiterdraht122 und den W-Phasenleiterdraht123 bilden, auf der AchseAx der Welle40 gegenseitig auf. - Bei der vorliegenden Ausführungsform erfasst der magnetische Sensor
12 , der auf der AchseAx der Welle40 angeordnet ist, aufgrund des oben genannten Aufbaus einen Magnetismus, der durch den Magnet60 erzeugt wird, ohne dabei durch die mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder beeinträchtigt zu werden, die jeweils durch den U-Phasenleiterdraht111 , den U-Phasenleiterdraht121 , den V-Phasenleiterdraht112 , den V-Phasenleiterdraht122 , den W-Phasenleiterdraht113 und den W-Phasenleiterdraht123 gebildet werden. - Die Summe der elektrischen Ströme, die in jedem von dem ersten Leiterdraht (der U-Phasenleiterdraht
111 , der U-Phasenleiterdraht121 ), dem zweiten Leiterdraht (der V-Phasenleiterdraht112 , der V-Phasenleiterdraht122 ) und dem dritten Leiterdraht (der W-Phasenleiterdraht113 , der W-Phasenleiterdraht123 ) fließen, ist zu jedem Zeitpunkt gleich 0, wie obenstehend erklärt ist. Wenn zudem jede der Überschneidungen der Tangentenlinien (d.h.L1 ,L2 ) mit dem virtuellen KreisC , der auf der AchseAx der Welle40 zentriert ist, mit dem ersten bis dritten Leiterdraht als die Punktep1 ,p2 ,p3 gekennzeichnet ist, zusammen mit der Festlegung desp1 -p2 -Abstandsd1 und desp2 -p3 -Abstandsd2 , wird von Anordnung der ersten/zweiten/dritten Leiterdrähte eine Beziehung d1 = d2 = 0 erfüllt. Mit anderen Worten wird der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht und der dritte Leiterdraht miteinander in Kontakt gebracht. - Wenn der elektrische Strom in dem ersten Leiterdraht, dem zweiten Leiterdraht und dem dritten Leiterdraht fließt, bildet sich das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld, um jeden von dem ersten Leiterdraht, dem zweiten Leiterdraht und dem dritten Leiterdraht. Wenn die nachfolgenden zwei Bedingungen erfüllt sind, das heißt (a) die Summe der elektrischen Ströme in dem ersten, zweiten und dritten Leiterdraht gleich
0 ist, (b) ein Abstand zwischen dem ersten, zweiten und dritten Leiterdraht ausreichend nahe bei0 ist, ist die Summe der drei Vektoren der mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die sich jeweils um den ersten Leiterdraht, den zweiten Leiterdraht und den dritten Leiterdraht bilden, an einer Position, die von allen der drei Leiterdrähte gleich weit entfernt ist, gleich 0. Die Summe des elektrischen Stroms, der in jedem von dem ersten Leiterdraht, dem zweiten Leiterdraht und dem dritten Leiterdraht fließt, ist zu jedem beliebigen Zeitpunkt gleich0 . Zudem werden der erste bis dritte Leiterdraht miteinander in Kontakt gebracht. Daher heben sich die mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die sich jeweils um den ersten, zweiten und dritten Leiterdraht bilden, auf der AchseAx der Welle40 , die von allen von dem ersten bis dritten Leiterdraht gleich weit entfernt angeordnet ist, gegenseitig auf. Daher wird der Magnetismus, der durch den Magnet60 erzeugt wird, nicht durch das mittels elektrischen Strom induzierte Magnetfeld beeinflusst, das sich um den ersten bis dritten Leiterdraht bildet, wenn der magnetische Sensor12 , der auf der AchseAx der Welle40 angeordnet ist, den Magnetismus des Magnets60 erfasst. Daher kann der Drehwinkel des Rotors30 genau erfasst werden. - Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Gruppen von dem ersten bis zum dritten Leiterdraht bereitgestellt (d.h. eine Gruppe aus dem U-Phasenleiterdraht, dem V-Phasenleiterdraht
112 und dem W-Phasenleiterdraht113 und eine Gruppe aus dem U-Phasenleiterdraht121 , dem V-Phasenleiterdraht122 und dem W-Phasenleiterdraht123 ). Mit anderen Worten ist der Motor bei der vorliegenden Ausführungsform ein Motor mit einem dreiphasigen Ansteuerungsverfahren, das zwei Systeme aufweist, und der Motor in der vorliegenden Ausführungsform ist hinsichtlich des Aufbaus und des Ansteuerungsverfahrens ähnlich wie derjenige in der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform. Mit anderen Worten heben sich die mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder selbst dann in jeder Gruppe gegenseitig auf, wenn in dem Aufbau mehrere Gruppen aus dem ersten bis zum dritten Leiterdraht verwendet werden, wodurch die genaue Erfassung des Drehwinkels des Rotors30 ermöglicht wird. - (Andere Ausführungsformen)
- Bei der oben genannten Ausführungsform ist der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht so ausgestaltet, dass sie eine Beziehung α = 180° erfüllen. Allerdings kann bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht so ausgestaltet sein, dass sie nicht genau eine Beziehung α = 180° erfüllen. Das heißt, eine gegenseitige Aufhebung der durch Strom induzierten Magnetfelder, die sich jeweils um den ersten und zweiten Leiterdraht bilden, tritt dann ein, wenn α im Wesentlichen gleich 180° ist. Mit anderen Worten kann der zentrale Winkel α vorzugsweise einen Wert aufweisen, der die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors innerhalb eines akzeptablen Fehlerbereichs einstellt.
- Bei der oben erwähnten zweiten Ausführungsform ist der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht so ausgestaltet, dass sie eine Beziehung α = 0° erfüllen. Allerdings kann bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht so ausgestaltet sein, dass sie eine Beziehung α = 0° nicht genau erfüllen. Das heißt, eine gegenseitige Aufhebung der mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die sich um den ersten und zweiten Leiterdraht bilden, tritt dann ein, wenn α im Wesentlichen gleich 0 ist. Mit anderen Worten kann der zentrale Winkel α vorzugsweise einen Wert aufweisen, der die Erfassungsgenauigkeit des Drehwinkels des magnetischen Sensors innerhalb eines akzeptablen Fehlerbereichs einstellt.
- Bei der oben erwähnten dritten Ausführungsform ist der erste Leiterdraht, der zweite Leiterdraht und der dritte Leiterdraht so ausgestaltet, dass sie eine Beziehung d1 = d2 = 0 erfüllen. Allerdings kann bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der erste Leiterdraht, der zweite Leiterdraht und der dritte Leiterdraht so ausgestaltet sein, dass sie eine Beziehung d1 = d2 = 0 nicht genau erfüllen. Das heißt, eine gegenseitige Aufhebung der mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die sich jeweils um den ersten bis dritten Leiterdraht bilden, tritt dann ein, wenn
d1 undd2 im Wesentlichen gleich0 sind. Mit anderen Worten können die Abständed1 undd2 vorzugsweise einen Wert aufweisen, der die Erfassungsgenauigkeit des Drehwinkels von dem magnetischen Sensor innerhalb eines akzeptablen Fehlerbereichs einstellt. Daher kann ein Aufbau möglich sein, bei dem der erste Leiterdraht, der zweite Leiterdraht und der dritte Leiterdraht nicht miteinander in Kontakt stehen. - Bei den oben erwähnten Ausführungsformen ist ein Intervall zwischen zwei oder mehreren „Paaren des ersten Leiterdrahts und zweiten Leiterdrahts“ so gestaltet, dass es gleich ist, und ein Intervall zwischen zwei oder mehreren „Gruppen des ersten bis dritten Leiterdrahts“ ist so gestaltet, dass es gleich ist. Allerdings kann es bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich sein, dass ein Intervall zwischen zwei oder mehreren „Paaren des ersten Leiterdrahts und zweiten Leiterdrahts“ nicht so gestaltet ist, dass es gleich ist, und dass ein Intervall zwischen zwei oder mehreren „Gruppen des ersten bis dritten Leiterdrahts“ nicht so gestaltet ist, dass es gleich ist.
- Bei den oben erwähnten Ausführungsformen sind „ein Paar des ersten Leiterdrahts und zweiten Leiterdrahts“ und „eine Gruppe aus dem ersten bis dritten Leiterdraht“ jeweils in mehreren Sätzen bereitgestellt. Allerdings kann bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung „ein Paar des ersten Leiterdrahts und des zweiten Leiterdrahts“ und „eine Gruppe aus dem ersten bis dritten Leiterdraht“ lediglich als ein Satz bereitgestellt sein. Beispielsweise kann die vorliegende Offenbarung ebenso einen Motor für ein einphasiges Ansteuerverfahren oder einen Motor für ein dreiphasiges Ansteuerverfahren umfassen.
- Bei den obenstehend erwähnten Ausführungsformen ist der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht (und der dritte Leiterdraht) auf der Umfangsseite des magnetischen Sensors angeordnet (d.h. auf der Substratoberflächenrichtung des magnetischen Sensors). Allerdings muss der erste Leiterdraht und der zweite Leiterdraht (und der dritte Leiterdraht) nicht notwendigerweise auf der Umfangsseite des magnetischen Sensors angeordnet sein, wenn der magnetische Sensor auf der Achse der Welle angeordnet ist. Bei einem solchen Aufbau überschneidet sich die virtuelle Ebene, welche die Substratoberfläche des magnetischen Sensors umfasst, nicht mit dem ersten Leiterdraht und dem zweiten Leiterdraht (und dem dritten Leiterdraht). Selbst bei einem solchen Aufbau ist der gegenseitige Aufhebungseffekt der mittels elektrischen Strom induzierten Magnetfelder, die sich um den ersten und zweiten Leiterdraht (und den dritten Leiterdraht) bilden, gewährleistet.
- Die vorliegende Offenbarung kann an einem Motor mit Bürsten sowie einen bürstenlosen Motor angewendet werden.
- Zudem kann der Motor der vorliegenden Offenbarung im Rahmen der beiliegenden Ansprüche für verschiedene Arten von Vorrichtungen und Instrumentierungen und die elektrische Servolenkungsvorrichtung verwendet werden.
Claims (6)
- Elektrischer Motor (1), aufweisend: einen Stator (20), der eine Vielzahl von Wicklungsdrähten (22) aufweist, die um diesen gewickelt sind, wobei die Wicklungsdrähte (22) zwei voneinander getrennten Wicklungen mit jeweils gleicher Anzahl von Phasen zugeordnet sind; einen Rotor (30), der innerhalb eines inneren Radius des Stators (20) drehbar angeordnet ist; eine Welle (40), die koaxial angeordnet ist, sodass sie mit dem Rotor (30) drehbar ist; einen Magnet (60), der an einem Ende der Welle (40) angeordnet ist, sodass er mit dem Rotor (30) und der Welle (40) drehbar ist; einen magnetischen Sensor (12), der in einer axialen Richtung der Welle (40) angeordnet ist, zum Erfassen eines Drehwinkels des Rotors (30) durch Abtasten eines Magnetismus, der durch den Magnet (60) erzeugt wird; eine Steuereinheit (80) zum Steuern einer elektrischen Leistung, die jeder der Phasen der beiden Wicklungen zugeführt wird, basierend auf dem Drehwinkel des Rotors (30), der durch den magnetischen Sensor (12) erfasst wird; und ein erstes System aus Leiterdrähten (111, 112, 113) und ein zweites System aus Leiterdrähten (121, 122, 123), die sich (a) jeweils mit einem virtuellen Kreis überschneiden, der um eine Achse der Welle (40) zentriert ist, und (b) jeweils parallel mit der Achse der Welle (40) erstrecken, um die Steuereinheit (80) mit jeder der Phasen der beiden Wicklungen zu verbinden, wobei der elektrische Strom, der in jedem Leiterdraht (111, 112, 113) des ersten Systems fließt, und der elektrische Strom, der in jedem Leiterdraht (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase fließt, zu jedem Zeitpunkt eine gleiche Magnitude und eine gleiche Flußrichtung miteinander aufweist, und eine Position eines Leiterdrahts (111, 112, 113) des ersten Systems und eine Position eines Leiterdrahts (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase α = 180° erfüllt, wenn (a) eine Überschneidung der Leiterdrähte (111, 112, 113) des ersten Systems mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p1 gekennzeichnet ist und eine Überschneidung eines Leiterdrahts (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p2 gekennzeichnet ist, und (b) ein zentraler Winkel eines Bogens zwischen dem Punkt p1 und dem Punkt p2 auf dem virtuellen Kreis als α-Grad gekennzeichnet ist.
- Elektrischer Motor (1), aufweisend: einen Stator (20), der eine Vielzahl von Wicklungsdrähten (22) aufweist, die um diesen gewickelt sind, wobei die Wicklungsdrähte (22) zwei voneinander getrennten Wicklungen mit jeweils gleicher Anzahl von Phasen zugeordnet sind; einen Rotor (30), der innerhalb eines inneren Radius des Stators (20) drehbar angeordnet ist; eine Welle (40), die koaxial angeordnet ist, sodass sie mit dem Rotor (30) drehbar ist; einen Magnet (60), der an einem Ende der Welle (40) angeordnet ist, sodass er mit dem Rotor (30) und der Welle (40) drehbar ist; einen magnetischen Sensor (12), der in einer axialen Richtung der Welle (40) angeordnet ist, zum Erfassen eines Drehwinkels des Rotors (30) durch Abtasten eines Magnetismus, der durch den Magnet (60) erzeugt wird; eine Steuereinheit (80) zum Steuern einer elektrischen Leistung, die jeder der Phasen der beiden Wicklungen zugeführt wird, basierend auf dem Drehwinkel des Rotors (30), der durch den magnetischen Sensor (12) erfasst wird; und ein erstes System aus Leiterdrähten (111, 112, 113) und ein zweites System aus Leiterdrähten (121, 122, 123), die sich (a) jeweils mit einem virtuellen Kreis überschneiden, der um eine Achse der Welle (40) zentriert ist, und (b) jeweils parallel mit der Achse der Welle (40) erstrecken, um die Steuereinheit (80) mit jeder der Phasen der beiden Wicklungen zu verbinden, wobei der elektrische Strom, der in jedem Leiterdraht (111, 112, 113) des ersten Systems und in jedem Leiterdraht (121, 122, 123) des zweiten Systems mit gleicher Phase fließt, zu jedem Zeitpunkt eine gleiche Magnitude und eine zueinander entgegen gesetzte Flußrichtung aufweist, und eine Position von jedem Leiterdraht (111, 112, 113) des ersten Systems und eine Position von jedem Leiterdraht (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase α= 0° annähernd erfüllt, wenn (a) eine Überschneidung eines Leiterdrahts (111, 112, 113) des ersten Systems mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p1 gekennzeichnet ist und eine Überschneidung eines Leiterdrahts (121, 122, 123) des zweiten Systems der gleichen Phase mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p2 gekennzeichnet ist, und (b) ein zentraler Winkel eines Bogens zwischen dem Punkt p1 und dem Punkt p2 auf dem virtuellen Kreis als α-Grad gekennzeichnet ist.
- Elektrischer Motor (1) aufweisend: einen Stator (20), der eine Vielzahl von Wicklungsdrähten (22) aufweist, die um diesen gewickelt sind, wobei die Wicklungsdrähte (22) zwei voneinander getrennten Wicklungen mit jeweils gleicher Anzahl von Phasen zugeordnet sind; einen Rotor (30), der innerhalb eines inneren Radius des Stators (20) drehbar angeordnet ist; eine Welle (40), die koaxial angeordnet ist, sodass sie mit dem Rotor (30) drehbar ist; einen Magnet (60), der an einem Ende der Welle (40) angeordnet ist, sodass er mit dem Rotor (30) und der Welle (40) drehbar ist; einen magnetischen Sensor (12), der in einer axialen Richtung der Welle (40) angeordnet ist, zum Erfassen eines Drehwinkels des Rotors (30) durch Abtasten eines Magnetismus, der durch den Magnet (60) erzeugt wird; eine Steuereinheit (80) zum Steuern einer elektrischen Leistung, die jeder der Phasen der beiden Wicklungen zugeführt wird, basierend auf dem Drehwinkel des Rotors (30), der durch den magnetischen Sensor (12) erfasst wird; und ein erstes System aus Leiterdrähten (111, 112, 113) und ein zweites System aus Leiterdrähten (121, 122, 123), wobei Leiterdrähte des ersten und zweiten Systems für jede Phase jeweils ein erstes, zweites und drittes Leiterdrahtpaar (111, 121; 112, 122 und 113, 123) bilden, die sich (a) jeweils mit einer Tangentenlinie eines virtuellen Kreises überschneiden, der um eine Achse der Welle (40) zentriert ist, und (b) jeweils parallel mit der Achse der Welle (40) erstrecken, um die Steuereinheit (80) mit jedem aus der Vielzahl von Wicklungsdrähten (22) zu verbinden, wobei die Leiterdrähte des zweiten Leiterdrahtpaares an einem Tangentenpunkt der Tangentenlinie positioniert sind, der zwischen den Leitungsdrähten des ersten und dem dritten Leiterdrahtpaar liegt, wobei eine Summe der elektrischen Ströme, die jeweils durch das erste, zweite und dritte Leiterdrahtpaar fließen, zu jedem Zeitpunkt gleich 0 ist und Positionen der jeweiligen Leiterdrähte des ersten, zweiten und dritten Leiterdrahtpaares d1 = d2 = 0 annähernd erfüllen, wenn (a) eine Überschneidung des ersten Leiterdrahtpaares mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p1 gekennzeichnet ist, und eine Überschneidung des zweiten Leiterdrahtpaares mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p2 gekennzeichnet ist, und eine Überschneidung des dritten Leiterdrahtpaares mit dem virtuellen Kreis als ein Punkt p3 gekennzeichnet ist, und (b) ein Abstand d1 als ein Intervall zwischen dem Punkt p1 und dem Punkt p2 festgelegt ist, und ein Abstand d2 als ein Intervall zwischen dem Punkt p2 und dem Punkt p3 festgelegt ist., wobei die Punkte p1, p2 und p3 der ersten bis dritten Leiterdrahtpaare (111, 112, 113) des ersten Systems und die Punkte p1, p2 und p3 der ersten bis dritten Leiterdrahtpaaren (121, 122, 123) des zweiten Systems . 121, 122, 123) diametral gegenüberliegend auf dem virtuellen Kreis angeordnet sind.
- Motor (1) nach
Anspruch 1 oder2 , wobei mehrere Sätze bestehend aus einem Paar des ersten und zweiten Leiterdrahts (111, 112, 113; 121, 122, 123) hergestellt sind. - Motor (1) nach
Anspruch 3 , wobei mehrere Sätze bestehend aus einer Gruppe aus dem ersten bis dritten Leiterdraht (111, 112, 113; 121, 122, 123) hergestellt sind. - Elektrische Servolenkungsvorrichtung, aufweisend einen Motor (1) gemäß einem der
Ansprüche 1 bis5 .
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