DE102011051264A1 - Motorhalterung und Stellantrieb mit Motor - Google Patents

Motorhalterung und Stellantrieb mit Motor Download PDF

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Abstract

Es wird ein Stellantrieb (1) angegeben, der einen Motor (2) und ein Gehäuse (3) umfasst, das zur Aufnahme eines Motor (2) angepasst ist. Im Stellantrieb (1) wird eine Abtriebswelle (7) des Motors (2) in einer Halterung gelagert, die so aufgebaut ist, dass sich ein elastisches Teil (15/16) zwischen dem Gehäuse (3) und mindestens einem Ende der Abtriebswelle (7) befindet und das elastische Teil (15/16) mit einem Teil des Gehäuses (3) eingreifend in Verbindung steht, wodurch das elastische Teil (15/16) daran gehindert wird, sich relativ zum Gehäuse (3) um eine Rotationsachse der Abtriebswelle (7) zu verschieben, und worin ferner das elastische Teil (15/16) mit einem Teil des Motors (2) eingreifend in Verbindung steht, wodurch das Gehäuse des Motors (2) daran gehindert wird, sich relativ zum elastischen Teil (15/16) um die Rotationsachse der Abtriebswelle (7) zu verschieben.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau einer Motorhalterung eines Stellantriebs, der mit einem Motor versehen ist.
  • 2. Stand der Technik
  • Ein herkömmlicher Aufbau zur Halterung einer Motor-Abtriebswelle in einem Stellantrieb wird z. B. im Japanischen Patent Nr. 3050791 beschrieben. Er ist so aufgebaut, dass ein erstes Getrieberad auf der Abtriebswelle eines Motors angebracht wird und ein zweites und wettere Getrieberäder hintereinander mit dem ersten Getrieberad in Serie im Eingriff sind, so dass die Antriebskraft des Motors über das erste Getrieberad auf das zweite und nachgeordnete Getrieberäder übertragen wird und dadurch das zweite und weitere Getrieberäder in Reihe in Drehbewegung versetzt werden. Die Lager für die Motor-Abtriebswelle werden dabei durch elastische Teile wie z. B. O-Rings gehalten, die zur Verringerung von Vibrationen und störenden Geräuschen in Nähe des Motorkörpers angeordnet werden.
  • In der zuvor beschriebenen Anordnung ist auf der Seite der Abtriebswelle, die das erste Getrieberad aufweist, ein O-förmiger Ring (elastisches Teil) axial zwischen erstem Getrieberad und Motorkörper angeordnet.
  • Ferner wird im Japanischen Patent Nr. 4098454 ein motorischer Stellantrieb beschrieben, bei dem ein Motor dadurch gehalten wird, dass die axialen vorderen und hinteren Enden des Motorgehäuses durch entsprechende Pressrippen gepresst werden, die an der Vorderseite und den Motorhalterungsbereichen eines Gehäuses ausgebildet sind. Dabei wird der Motor in einem kleinen Bereich fixiert, damit sich die durch den Motor verursachten Vibrationen und Geräusche nicht so leicht auf das Gehäuse übertragen.
  • Ein Motor kann mit einem allgemein verfügbaren O-Ring in einem Gehäuse befestigt werden, aber da ein Ring kreisförmig ist, muss durch geeignete Maßnahmen verhindert werden, dass sich der Motorkörper um die Rotationsachse der Motor-Abtriebswelle gegenüber dem Gehäuse drehen kann. Eine Maßnahme besteht darin, dass zur Verhinderung einer Drehbewegung des Motorkörpers gegenüber dem Gehäuse ein Teil eines äußeren Gehäuses des Motors mit dem Gehäuse in Verbindung gebracht wird. Dabei werden die Vibrationen des Motors jedoch leicht auf das Gehäuse übertragen. Dieses Problem könnte durch die Verwendung von vibrationsdämpfendem Material gelöst werden, aber dadurch erhöht sich die Anzahl der Bauteile.
  • Ferner kann eine Anordnung zur Halterung des Endes der Motor-Abtriebswelle in das Gehäuse integriert werden. Da jedoch die für ein Gehäuse geforderten Materialeigenschaften verschieden sind von den für ein Lagermaterial geforderten Eigenschaften, wird der Festigkeit des Gehäuses Priorität eingeräumt, was dazu führt, dass kein Beitrag zur Vibrations- und Geräuschdämmung geleistet wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben dargestellten Probleme gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motorhalterung anzugeben, mit der sich Vibrationen und störende Geräusche, die vom laufenden Motor erzeugt werden, reduzieren lassen und ferner einen Stellantrieb anzugeben, der eine solche Motorhalterung enthält.
  • Damit des oben beschriebene Ziel erreicht werden kann, wird gemäß eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung ein Stellantrieb (1) angegeben, einschließlich eines Motors (2), der in einem Gehäuse (3) des Stellantriebs (1) untergebracht ist. Im Stellantrieb (1) wird die Abtriebswelle (7) des Motors (2) in einer Halterung gelagert, die so aufgebaut ist, dass ein elastisches Teil (15/16) zwischen dem Gehäuse (3) und mindestens einem Ende der Abtriebswelle (7) angeordnet ist, wobei das elastische Teil (15/16) so mit dem Gehäuseteil (3) in Verbindung steht, dass es mit einem Abschnitt des Gehäuses (3) im Eingriff ist, so dass das elastische Teil (15/16) daran gehindert wird, sich relativ zum Gehäuseteil (3) um die Rotationsachse der Abtriebswelle (7) zu bewegen, und das elastische Teil (15/16) mit einem Bereich des Motors (2) so in Verbindung steht, dass das elastische Teil (15/16) in einen Abschnitt des Gehäuses des Motors (2) eingreift, so dass der Motor (2) daran gehindert wird, sich relativ zu dem elastischen Teil (15/16) um die Rotationsachse der Abtriebswelle (7) zu bewegen.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Stellantrieb (1) angegeben, der einen Motor (2) und ein Gehäuse (3) umfasst, des zur Aufnahme des Motors (2) angepasst ist und in welchem ein erstes Getrieberad (8) auf einer Abtriebswelle (7) des Motors (2) vorgesehen ist und weitere Getrieberäder (9, 10, 11) in Reihe mit dem ersten Getrieberad (8) in Verbindung stehen, wodurch die Antriebskraft des Motors (2) auf die anderen Getrieberäder (9, 10, 11) übertragen wird und die anderen Getrieberäder (9, 10, 11) in Drehbewegung versetzt werden. Im Stellantrieb (1) ist die Abtriebswelle (7) des Motors (2) in einer Halterung gelagert, die so aufgebaut ist, dass ein erstes Lager (17), das sich an einem Ende der Abtriebswelle (7) mit dem ersten Getrieberad (8) befindet, an einem Rahmen (40) angeordnet ist, der an einer axialen Ende des Gehäuses des Motors (2) angeordnet ist und so gehalten wird, dass am erstes elastisches Teil (15) zwischen dem Gehäuse (3) und dem einen Ende der Abtriebswelle (7) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (3) eine erste Eingriffsaussparung (3a) beinhaltet, die so ausgebildet ist, dass sie mit dem ersten elastischen Teil (15) im Eingriff ist, und die ferner so gestaltet ist, dass ein zweites Lager (18), das sich am anderen Ende der Abtriebswelle (7) befindet, wo das erste Getrieberad (8) nicht vorhanden ist, so gelagert ist, dass sich ein zweites elastisches Teil (16) zwischen Gehäuse (3) und dem anderen Ende der Abtriebswelle (7) befindet, wobei das Gehäuse (3) eine zweite Eingriffsaussparung (3b) beinhaltet und das zweite elastische Teil (16) der zweiten Eingriffsaussparung (3b) entsprechend geformt ist und dadurch in die zweite Eingriffsaussparung (3b) eingreift, und eine das Lager aufnehmende Öffnung (16a) und mindestens einen Vorsprung (16b) zur Verhinderung der Drehbewegung beinhaltet, der mit dem Motor (2) in Verbindung steht, wobei der Motor (2) Mittel zur Verhinderung der Drehbewegung (39a) beinhaltet, die entweder aus mindestens einer Öffnung oder mindestens einer Vertiefung bestehen und so gestaltet sind, dass sie mit dem mindestens einen Vorsprung (16b) des zweiten elastischen Teils (16) im Eingriff sind.
  • Im zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das zweite elastische Teil (16) eine ovale Form haben, die so gestaltet ist, dass sie mit der zweiten Eingriffsaussparung (3b) des Gehäuses (3) im Eingriff ist.
  • Ferner können im zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung externe Anschlusspunkte (6) des Stellantriebs (1) mit den Zuleitungsanschlüssen (14) des Motors (2) über eine flexible Leiterplatte (FPC) (13) miteinander verbunden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung lässt sich eine Motorhalterung angeben, mit der sich Vibrationen und störende Geräusche, hervorgerufen durch den laufenden Motor, verringern lassen. Ferner lässt sich ein Stellantrieb angeben, der eine solche Motorhalterung beinhaltet.
  • Insbesondere kann in der erfindungsgemäßen Motorhalterung eine Drehbewegung des Motorgehäuses durch die Verwendung elastischer Teile verhindert werden und gleichzeitig können Vibrationen und störende Geräusche des Motors durch die Verwendung einer flexiblen Leiterplatte (FPC) für die elektrischen Verbindungen verringert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Zeichnungen beschrieben:
  • 1A ist eine perspektivische Ansicht eines Stellantriebs gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, von oben gesehen,
  • 1B ist eine perspektivische Ansicht des Stellantriebs der 1A, von unten gesehen,
  • 2 ist eine schematische Draufsicht einer Bauteilanordnung des Stellantriebs in 1A/1B (mit entfernter Abdeckung),
  • 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Stellantriebs der 1A/1B;
  • 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Stellantriebs der 1A/1B, aus einer anderen Richtung als in 3 gesehen,
  • 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines zweiten elastischen Teils, das im Stellantrieb von 1A/1B verwendet wird, und
  • 6 ist eine axiale Querschnittszeichnung eines Schrittmotors, wie er im Stellantrieb der 1A/1B verwendet wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine beispielhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Die Abbildungen 1A und 1B stellen die Außenansicht eines Stellantriebs 1 gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung perspektivisch dar, wobei 1A eine Ansicht von oben und 1B eine Ansicht von unten zeigt.
  • Bezug nehmend auf 1A und 1B beinhaltet der Stellantrieb 1 gemäß dieser Ausgestaltung außen ein Gehäuse 3 und eine Abdeckung 4, die zusammen das Gesamtgehäuse bilden, aus dem eine Vielzahl externer Anschlusspunkte 6 und eine Abtriebs-Getriebewelle 5 auf der Umfangsseite beziehungsweise der Unterseite des Geamtgehäuses herausragen, das aus Gehäuse 3 und der Abdeckung 4 besteht.
  • 2 zeigt interne Bauteile des Stellantriebs 1.
  • In 2 ist die Abdeckung 4 des in 1A/1B gezeigten Stellantriebs 1 entfernt, damit der innere Aufbau des Stellantriebs 1 zu sehen ist.
  • Bezug nehmend auf 2 weist der Stellantrieb 1 intern einen Schrittmotor 2 zur Erzeugung der Antriebskraft auf, eine Leiterplatte 12, auf der die Schaltung zur Ansteuerung des Schrittmotors 2 angebracht ist, und eine flexible Leiterplatte (FPC, flexible printed circuit board) 13 zur Verbindung mit den Zuleitungsanschlüssen 14 des Schrittmotors 2.
  • Während in dieser Ausgestaltung der Schrittmotor 2 als Antrieb des Stellantriebs 1 eingesetzt wird bleibt die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf so eine Ausführung beschränkt, sondern jede geeignete Art von Motor kann verwendet werden.
  • Das Steuersignal zur Ansteuerung von Schrittmotor 2 wird über die zuvor genannten externen Anschlusspunkte 6 zugeführt und über die Leiterplatte 12 und die flexible Leiterplatte 13, die mit den externen Anschlusspunkten 6 verbunden sind, zu den Zuleitungsanschlüssen 14 des Schrittmotors 2 geleitet.
  • Der Stellantrieb 1 weist ein Getriebe auf, das ein Getrieberad 8 beinhaltet, das direkt mit der Abtriebswelle (Rotorwelle) 7 (siehe 6, auf die später Bezug genommen wird) des Schrittmotors 2 verpresst ist, und das ferner ein zweites Getrieberad 9 beinhaltet, das drehbar auf einer stiftförmigen Getriebewelle 3c gelagert ist, die fest am Gehäuse 3 befestigt ist, des weiteren ein drittes Getrieberad 10, das drehbar auf einer stiftförmigen Getriebewelle 3d gelagert ist, die fest am Gehäuseteil 3 befestigt ist, und ein Abtriebs-Getrieberad 11 sowie den vorstehend erwähnten Abtriebs-Getriebeschaft 5, welcher mit der Abtriebs-Getriebewelle 5 fest verbunden ist.
  • Wird ein Steuersignal über die externen Anschlusspunkte 6 zugeführt, so wird die Abtriebswelle 7 des Schrittmotors 2 in Drehbewegung versetzt und das Getrieberad 8 dreht sich zusammen mit der Abtriebswelle 7. Die Drehung des Getrieberads 8 wird dann der Reihe nach auf das zweite Getrieberad 9, das dritte Getrieberad 10 und das Abtriebs-Getrieberad 11 übertragen und wird dann über die Abtriebs-Getriebewelle 5, die mit dem Abtriebs-Getrieberad 11 verbunden ist, nach außen abgegeben.
  • Eine erste Eingriffsaussparung 3a, mit der ein erstes elastisches Teil 15 (wird später beschrieben) im Eingriff ist, ist an der Innenseite einer Umfangswandung des Gehäuses 3 so angeordnet, dass sie dem einen Ende (an dem sich das Antriebrad 8 befindet) des Schrittmotors 2 gegenüberliegt und eine zweite Eingriffsaussparung 3b, in die ein elastisches Teil 16 (wird später beschrieben) eingreift, ist so an der Innenseite einer Umfangswandung des Gehäuses 3 angeordnet, dass es dem anderen Ende des Schrittmotors 2 (gegenüber dem einen Ende) gegenüberliegt.
  • 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Stellantriebs 1 der 1A/1B.
  • 4 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Stellantriebs 1 der 1A/1B, aus einer anderen Richtung als in 3 gesehen,
  • 5 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht des oben beschriebenen zweiten elastischen Teils 16.
  • 6 zeigt einen Querschnitt des Schrittmotors 2 und anderer wichtiger Bauteile.
  • Es folgt eine Beschreibung des Aufbaus der Motorhalterung gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Abbildungen 3 bis 6.
  • Bezug nehmend auf 6 beinhaltet der Schrittmotor 2 einen Rotor 19, der so aufgebaut ist, dass eine Hülse 30 um die zuvor erwähnte Abtriebswelle 7 herum angeordnet ist und ein Permanentmagnet 31 um die Hülse 30 herum angeordnet ist.
  • Der Schrittmotor 2 beinhaltet ferner eine Statoranordnung 20 mit klauenförmigen Polen, die im Prinzip so aufgebaut ist, dass eine A-Phase Statoreinheit 36 und eine B-Phase Statoreinheit 37 axial zueinander ausgerichtet sind. Sowohl die A-Phase Statoreinheit 36 als auch die B-Phase Statoreinheit 37 beinhalten ein Rückschlusspaar, genauer einen äußeren Rückschluss 34 und einen inneren Rückschluss 35, die beide über Polzähne verfügen, die der äußeren Umfangsfläche des Permanentmagneten 31 gegenüber liegen und durch einen Luftspalt von ihm getrennt sind.
  • Sowohl die A-Phase Statoreinheit 36 wie auch die B-Phase Statoreinheit 37 beinhalten ferner einen Spulenkörper 32 und eine Wicklung 33, die um den Spulenkörper 32 gewickelt ist. Die Wicklung 33 ist in den äußeren und inneren Rückschlüssen 34 and 35 untergebracht und an die Zuleitungsanschlüsse 14 angeschlossen.
  • Der Schrittmotor 2 ist innerhalb des Stellantriebs 1 wie nachfolgend beschrieben angeordnet. Die Abtriebswelle 7 ist drehbar so gelagert, dass das eine Ende der Abtriebswelle 7, auf der das Getrieberad 8 montiert ist, in einem ersten Lager 17 gelagert ist, das an dem vom Motor entfernten Endbereich des Rahmens 40 angeordnet ist, der fest mit dem äußeren Rückschluss 34 der A-Phase Statoreinheit 36 verbunden ist, und das andere Ende der Abtriebswelle 7 in einem zweiten Lager 18 gelagert ist, das an einer rückseitigen Platte 39 angeordnet ist, die fest mit dem äußeren Rückschluss 34 der B-Phase Statoreinheit 37 verbunden ist.
  • Das erste Lager 17 ist eingreifend in dem zuvor erwähnten ersten elastischen Teil (O-förmiger Ring in dieser Ausgestaltung) 15 angebracht, das im Eingriff mit der ersten Eingriffsaussparung 3a (siehe 4) des Gehäuses 3 ist. Das erste elastische Teil 15 besteht aus einem Material, beispielsweise Gummi, das Vibrationen und störende Geräusche absorbieren kann.
  • Das zweite Lager 18 ist eingreifend in dem zuvor erwähnten zweiten elastischen Teil 16 angebracht, das im Eingriff mit der zweiten Eingriffsaussparung 3b (siehe 3) des Gehäuses 3 ist. Das zweite elastische Teil 16 besteht, wie das erste elastische Teil 15, aus einem Material, beispielsweise Gummi, das Vibrationen und störende Geräusche absorbieren kann.
  • Wie zuvor beschrieben, wird der Schrittmotor 2 im Gehäuse 3 des Stellantriebs 1 durch eine Halterung gehalten, die so aufgebaut ist, dass die ersten und zweiten elastischen Teile 15 und 16 mit den entsprechenden ersten und zweiten Eingriffsaussparungen 3a und 3b, die am Gehäuse 3 angeordnet sind, im Eingriff sind. Da die ersten und zweiten elastischen Teile 15 und 16 zwischen Gehäuse 3 und dem ersten und zweiten Lager 17 und 18 des Schrittmotors 2 angeordnet sind, werden Vibrationen und störende Geräusche des Schrittmotors 2 nicht direkt auf das Gehäuse 3 übertragen.
  • In der zuvor beschriebenen Halterungsanordnung werden Vibrationen und Geräusche des Schrittmotors 2 von den ersten und zweiten elastischen Teilen 15 und 16 absorbiert, was zu einer Reduzierung der Vibrationen und Geräusche von Schrittmotor 2 führt.
  • Ferner kann durch die Ausgestaltung verhindert werden, dass sich das Gehäuse des Schrittmotors 2 gegenüber dem Gehäuse 3 um die Rotationsachse des Motors dreht, wobei ein Teil des Motors 2 in keinem direkten Kontakt mit dem Gehäuse 3 steht. Mit anderen Worten wird das Motorgehäuse des Schrittmotors 2 durch die ersten und zweiten elastischen Teile 15 und 16, die zwischen dem Schrittmotor 2 und dem Gehäuse 3 angeordnet sind, daran gehindert, sich gegenüber dem Gehäuseteil 3 um die Rotationsachse des Motors zu verschieben.
  • Insbesondere sind in dieser Ausgestaltung das erste elastische Teil 15 und das zweite elastische Teil 16 jeweils mit der ersten Eingriffsaussparung 3a und der zweiten Eingriffsaussparung 3b des Gehäuses 3 im Eingriff (siehe 2), wodurch das Gehäuse von Schrittmotor 2 sicher daran gehindert wird, sich gegenüber dem Gehäuse 3 um die Rotationsachse des Motors zu verdrehen.
  • Des Weiteren weist in dieser Ausgestaltung das zweite elastische Teil 16 eine ovale Form auf (siehe 5). Die zweite Eingriffsaussparung 3b ist entsprechend der ovalen Form des zweiten elastischen Teils 16 ausgebildet, wodurch das Motorgehäuse des Schrittmotors 2 zusätzlich daran gehindert wird, sich gegenüber dem Gehäuse 3 um die Rotationsachse des Motors zu verschieben. Das zweite elastische Teil 16 muss nicht ebenfalls eine ovale Form haben, sondern kann eine beliebige andere Form, zum Beispiel eine D-Form aufweisen, die geeignet ist, das zweite elastische Teil 16 daran zu hindern, sich gegenüber dem Gehäuse 3 um die Rotationsachse des Motors zu verdrehen.
  • In dieser Ausgestaltung beinhaltet des zweite elastische Teil 16, wie in 4 zu sehen ist, in seiner Mitte eine Öffnung 16a zur Aufnahme des zweiten Lagers 18, und weist ferner zwei Vorsprünge 16b zur Verhinderung der Drehbewegung auf. Diese Vorsprünge sind entlang der Hauptachse des ovalen Teils so angeordnet, dass sich die Öffnung zur Lageraufnahme 16a zwischen den beiden Vorsprüngen befindet.
  • Wie in 4 zu sehen ist, beinhaltet die rückseitige Platte 39 andererseits zwei Mittel zur Verhinderung der Drehbewegung 39a (diese Mittel bestehen in dieser Ausgestaltung der Erfindung aus Öffnungen, können aber alternativ auch aus Vertiefungen bestehen, die nicht durch die rückseitige Platte 39 hindurchgehen), die mit den Vorsprüngen 16b zur Verhinderung der Drehbewegung des zweiten elastischen Teils 16 ineinander greifen, wodurch das Motorgehäuse von Schrittmotor 2 weiterhin sicher daran gehindert wird, sich gegenüber dem Gehäuse 3 um die Rotationsachse des Motors zu verdrehen.
  • Obwohl in dieser Ausgestaltung zwei Vorsprünge 16b zur Verhinderung der Drehbewegung und zwei Mittel zur Verhinderung der Drehbewegung 39a in Form von Öffnungen vorhanden sind, bleibt die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt, sondern lässt sich auch durch Anbringung jeweils nur einer davon ordnungsgemäß ausführen.
  • in dieser Ausgestaltung werden für den elektrischen Anschluss die Zuleitungsanschlüsse 14 in die Anschlussöffnungen 13a eingeführt, die sich an einem Ende der flexiblen Leiterplatte 13 befinden, und das andere Ende der flexiblen Leiterplatte 13 wird elektrisch mit der Leiterplatte 12 verbunden, die am Gehäuse 3 angeordnet ist, wobei sie ferner dadurch mit den externen Anschlusspunkten 6 elektrisch verbunden sind, die auf der Leiterplatte 12 angeordnet sind (siehe 3).
  • Da sich die flexible Leiterplatte 13 zwischen dem Schrittmotor 2 und der Leiterplatte 12 befindet, die am Gehäuse 3 angeordnet ist, wird verhindert, dass der Schrittmotor 2 direkt und fest mit der Leiterplatte 12 verbunden ist, die fest am Gehäuse 3 befestigt ist. Vibrationen und störende Geräusche des Schrittmotors 2 werden durch die elastische flexible Leiterplatte 13 absorbiert und daher nicht direkt auf das Gehäuse 3 übertragen. Mit anderen Worten trägt dieser Aufbau dazu bei, die Übertragung von Vibrationen und störenden Geräuschen des Schrittmotors 2 von den Zuleitungsanschlüssen 14 zum Gehäuse 3 zu verringern.
  • Wären die Zuleitungsanschlüsse 14 direkt mit der Leiterplatte 12 verbunden, dann könnten sich die Vibrationen und Geräusche des Schrittmotors 2 leicht von den Zuleitungsanschlüssen 14 auf die Leiterplatte 12 und dann noch weiter auf das Gehäuse 3 übertragen, an dem die Leiterplatte 12 befestigt ist.
  • Werden die Zuleitungsanschlüsse 14 andererseits über die flexible Leiterplatte 13 mit der Leiterplatte 12 verbunden, dann kennen Vibrationen und Geräusche des Schrittmotors 2 nicht mehr so leicht auf die Leiterplatte 12 übertragen werden, was schließlich zu einer Reduzierung der Übertragung von Vibrationen und Geräuschen auf das Gehäuse 3 beiträgt, an dem die Leiterplatte 12 befestigt ist.
  • Da also ein erstes elastisches Teil 15 und ein zweites elastisches Teil 16 zwischen Schrittmotor 2 und Gehäuse 3 vorgesehen sind, wird die Übertragung von Vibrationen und Geräuschen von Schrittmotor 2 zum Gehäuse 3 reduziert, und da ferner die Zuleitungsanschlüsse 14 über die flexible Leiterplatte 13 an die Leiterplatte 12 angeschlossen sind, wird die Übertragung von Vibrationen und Geräuschen des Schrittmotors 2 zum Gehäuse 3 noch weiter reduziert.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf eine spezifische Ausgestaltung beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausgestaltung beschränkt ist, sondern verschiedene Abänderungen im Rahmen des Geistes und Umfangs der vorliegenden Erfindung umfasst, die für einen Fachmann ersichtlich sind. Die Vorzüge der vorliegenden Erfindung sind auch nicht beschränkt auf diejenigen, welche in der obigen Beschreibung erwähnt sind. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung lässt sich mit verschiedenartigen Zusätzen, Änderungen und teilweisem Weglassen ausführen, ohne von Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die von den beiliegenden Ansprüchen und deren Äquivalenten abgeleitet werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stellantrieb
    2
    Schrittmotor
    3
    Gehäuse
    3a
    erste Eingriffsaussparung
    3b
    zweite Eingriffsaussparung
    3c
    stiftförmige Welle des zweiten Getrieberads
    3d
    stiftförmige Welle des dritten Getrieberads
    3e
    Abtriebs-Getrieberad-Befestigungsteil
    4
    Abdeckung
    5
    Abtriebs-Getriebewelle
    6
    externer Anschlusspunkt
    7
    Abtriebswelle (Motorwelle)
    8
    Getrieberad
    9
    zweites Getrieberad
    10
    drittes Getrieberad
    11
    Abtriebs-Getrieberad
    12
    Leiterplatte (printed circuit board, PCB)
    13
    flexible Leiterplatte (flexible printed circuit board, FPC)
    13a
    Anschlussöffnung
    14
    Zuleitungsanschluss
    15
    erstes elastisches Teil
    16
    zweites elastisches Teil
    16a
    Öffnung zur Lageraufnahme
    16b
    Vorsprung
    17
    erstes Lager
    18
    zweites Lager
    19
    Rotor
    20
    Statoranordnung
    30
    Hülse
    31
    Permanentmagnet
    32
    Spulenkörper
    33
    Wicklung
    34
    äußerer Rückschluss
    35
    innerer Rückschluss
    36
    A-Phase Statoreinheit
    37
    B-Phase Statoreinheit
    39
    rückseitige Platte
    39a
    Mittel zur Verhinderung der Drehbewegung (Loch oder Vertiefung)
    40
    Rahmen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 3050791 [0002]
    • JP 4098454 [0004]

Claims (4)

  1. Stellantrieb (1) mit einem Motor (2) und einem Gehäuse (3), das zur Aufnahme des Motors (2) angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abtriebswelle (7) des Motors (2) so in einer Halterung gelagert ist, dass ein elastisches Teil (15/16) zwischen dem Gehäuse (3) und mindestens einem Ende der Abtriebswelle (7) angeordnet ist, wobei das elastische Teil (15/16) so mit dem Gehäuse (3) in Verbindung steht, dass das elastische Teil (15/16) in einen Teilbereich des Gehäuses (3) eingreift, wobei das elastische Teil (15/16) daran gehindert wird, sich gegenüber dem Gehäuse (3) um eine Rotationsachse der Abtriebswelle (7) zu verschieben, und das elastisches Teil (15/16) mit dem Gehäuse des Motors (2) so in Verbindung steht, dass das elastische Teil (15/16) in einen Teilbereich des Gehäuses des Motors (2) eingreift, wodurch das Gehäuse des Motors (2) daran gehindert wird, sich gegenüber dem elastischen Teil (15/16) um die Rotationsachse der Abtriebswelle (7) zu verschieben.
  2. Stellantrieb (1) mit einem Motor (2) und einem Gehäuse (3), das zur Aufnahme des Motors (2) angepasst ist, wobei ein erstes Getrieberad (8) auf einer Abtriebswelle (7) des Motors (2) vorgesehen ist und weitere Getrieberäder (9, 10, 11) in Reihe mit dem ersten Getrieberad (8) verbunden sind, wodurch eine Antriebskraft des Motors (2) auf die weiteren Getrieberäder (9, 10, 11) übertragen wird, so dass die weiteren Getrieberäder (9, 10, 11) in Drehbewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (7) des Motors (2) so in einer Halterung gelagert ist, dass ein erstes Lager (17), das sich an einem Ende der Abtriebswelle (7) befindet, auf der sich das erste Getrieberad (8) befindet, an einem Rahmen (40) angeordnet ist, der an einer axialen Ende eines Gehäuses des Motors (2) angeordnet ist, und das so aufgenommen ist, dass sich ein erstes elastisches Teil (15) zwischen dem Gehäuse (3) und dem einen Ende der Abtriebswelle (7) befindet, wobei das Gehäuse (3) eine erste Eingriffsaussparung (3a) umfasst, die so ausgebildet ist, dass sie mit einem ersten elastischen Teil (15) in Eingriff steht, wobei die Halterung ferner so ausgebildet ist, dass ein zweites Lager (18), das sich am anderen Ende der Abtriebswelle (7) befindet, auf der das erste Getrieberad (8) nicht montiert ist, so aufgenommen ist, dass ein zweites elastisches Teil (16) zwischen dem Gehäuse (3) und dem anderen Ende der Abtriebswelle (7) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (3) eine zweite Eingriffsaussparung (3b) umfasst und das zweite elastische Teil (16) entsprechend der zweiten Eingriffsaussparung (3b) so ausgeformt ist, dass es mit der zweiten Eingriffsaussparung (3b) in Eingriff ist und eine Öffnung (16a) zur Lageraufnahme und mindestens einen Vorsprung (16b) zur Verhinderung einer Drehbewegung umfasst, der in Kontakt mit dem Motor (2) angeordnet ist, wobei der Motor (2) Mittel zur Verhinderung der Drehbewegung (39a) aufweist, die entweder aus mindestens einer Öffnung oder mindestens einer Vertiefung bestehen und dazu eingerichtet sind, mit dem mindestens einen Vorsprung (16b) des zweiten elastischen Teils (16) in Eingriff zu stehen.
  3. Stellantrieb (1) gemäß Anspruch 2, bei welchem das zweite elastische Teil (16) eine ovale Form aufweist, die so gestaltet ist, dass sie in die zweite Eingriffsaussparung (3b) des Gehäuses (3) eingreift.
  4. Stellantrieb (1) gemäß Anspruch 2 oder 3, bei welchem die externen Anschlusspunkte (6) des Stellantriebes (1) mit Zuleitungsanschlüssen (14) des Motors (2) über eine flexible Leiterplatte (13) miteinander verbunden sind.
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