DE102011050290A1 - Rundläufer-Tablettenpresse mit Tablettenablauf, Tablettenablauf hierfür und Verfahren zum Herstellen von Tabletten auf einer Tablettenpresse - Google Patents

Rundläufer-Tablettenpresse mit Tablettenablauf, Tablettenablauf hierfür und Verfahren zum Herstellen von Tabletten auf einer Tablettenpresse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rundläufer-Tablettenpresse, mit einem um eine vertikale Drehachse antreibbaren Rotor, der eine Matrizenscheibe (4) mit Matrizenbohrungen (5) zum Herstellen von Tabletten innerhalb der Matrizenbohrungen mittels Presstempelpaaren aufweist, mit wenigstens einer Füllstation, mit wenigstens einer Pressstation, und mit wenigstens einem Tablettenablauf (20) zum Abführen der hergestellten Tabletten aus der Rundläufer-Tablettenpresse, dem eine Ausschleuseinrichtung (13) zugeordnet ist, mit der Tabletten in Abhängigkeit von einem Ansteuersignal vereinzelt einem ersten Kanal (21) oder als Tablettenstrom einem zweiten Kanal (22) im Tablettenablauf (20) zuführbar sind. Um einen erhöhten Produktionsausstoß bei verbesserter Einhaltung der Anforderungen an die Tablette zu ermöglichen, ist in den Tablettenablauf (20) eine Wiegeeinrichtung (40) integriert, der Tabletten aus dem ersten Kanal (21) über einen Zuführkanal (28) zuführbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rundläufer-Tablettenpresse, mit einem um eine vertikale Drehachse antreibbaren Rotor, der eine Matrizenscheibe mit Matrizenbohrungen zum Herstellen von Tabletten innerhalb der Matrizenbohrungen mittels Presstempelpaaren aufweist, mit wenigstens einer Füllstation zum Zuführen von Pressmaterial für die Tabletten, mit wenigstens einer Pressstation zum Aufbringen einer Presskraft auf die Pressstempel des Pressstempelpaares, und mit wenigstens einem Tablettenablauf zum Abführen der mittels der Pressstempel hergestellten Tabletten aus der Rundläufer-Tablettenpresse, dem eine Ausschleuseinrichtung zugeordnet ist, mit der Tabletten in Abhängigkeit von einem Ansteuersignal vereinzelt einem ersten Kanal als einzelne Tabletten oder als Tablettenstrom einem zweiten Kanal innerhalb des Tablettenablaufs zuführbar sind. Die Erfindung betrifft auch einen Tablettenablauf für eine Rundläufer-Tablettenpresse, mit wenigstens einem ersten Kanal und einem zweiten Kanal, die in Abhängigkeit von einem Ansteuersignal an eine Ausschleuseinrichtung der Rundläufer-Tablettenpresse mit Tabletten einzeln oder als Tablettenstrom beaufschlagbar sind. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Betrieb einer Rundläufer-Tablettenpresse zum Herstellen von Tabletten auf der Tablettenpresse, die einen um eine vertikale Drehachse antreibbaren Rotor, der eine Matrizenscheibe mit Matrizenbohrungen umfasst, in denen mittels Pressstempelpaaren Tabletten hergestellt werden, die wenigstens eine Füllstation, in der Pressmaterial für die Tabletten den Matrizenbohrungen zugeführt wird, die wenigstens eine Pressstation, in der eine Presskraft auf die Pressstempel des Pressstempelpaares aufgebracht wird, die wenigstens einen Tablettenablauf, der eine Ausschleuseinrichtung zugeordnet ist, mit der Tabletten in Abhängigkeit von einem Ansteuersignal vereinzelt einem ersten Kanal oder als Tablettenstrom einem zweiten Kanal zugeführt werden, und die eine Auswerte- und Steuereinrichtung aufweist, mit der ein Ansteuersignal für die Ausschleuseinrichtung erzeugt und eine Regelung von Prozessparametern für den Betrieb der Tablettenpresse und damit die Herstellung der Tabletten bewirkt wird.
  • Eine gattungsgemäße Rundläufer-Tablettenpresse wird beispielsweise in der DE 10 2009 025 779 A1 beschrieben. Die gattungsgemäße Rundläufer-Tablettenpresse ist zwar zur Herstellung von Mehrschicht- Tabletten mit Tablettenkernen ausgebildet, die grundlegenden Bestandteile einer entsprechenden Tablettenpresse mit Füllstation, Pressstation, Steuereinrichtung und Tablettenablauf finden sich jedoch mittlerweile an nahezu sämtlichen im Markt erhältlichen Rundläufer-Tablettenpressen.
  • Mit Rundläufer-Tablettenpressen lassen sich in Abhängigkeit von der Anzahl der Pressstempelpaare, wobei die Anzahl der Pressstempelpaare auf die Anzahl der Matrizenbohrungen in der Matrizenscheibe abgestimmt ist, der Rotationsgeschwindigkeit des Rotors, der Größe der Tablette, dem zum Pressen verwendeten Material und dem Bestimmungszweck der Tablettenpresse Stückzahlen von mehr als 500.000 Tabletten pro Stunde herstellen.
  • Insbesondere bei Tabletten für die Pharmaindustrie bestehen erhöhte Anforderungen, dass die Tabletten relativ enge Grenzwerte hinsichtlich ihres Gewicht und ihrer über die Presskraft aufgebrachten Festigkeit einhalten, damit die Zulassungskriterien für das Arzneimittel eingehalten und der in den Tabletten verwendete Wirkstoff sich optimal entfalten kann. Im laufenden Betrieb einer Tablettenpresse zur Herstellung der Tabletten ist es üblich, die Presskraft innerhalb der Pressstation zu erfassen und zu protokollieren, um hieraus in erster Näherung auf das vermutete Gewicht der hergestellten Tabletten zu schließen. Wird eine Abweichung der Presskraft von einer in der Regelung für die Tablettenpresse vorgegebenen Presskraft festgestellt, z.B. weil die Matrizenbohrung nicht optimal in der Füllstation gefüllt wurde oder andere Ungleichmäßigkeiten aufgetreten sind, wird ein Ansteuersignal an die Ausschleuseinrichtung erzeugt, um eine solche Tablette in den ersten Kanal, der dann beispielsweise einen Schlechttablettenkanal bildet, auszuschleusen. Eine entsprechende Verfahrensweise wird beispielsweise in der DE 10 2005 005 012 A1 beschrieben. Liegt keine Abweichung der Presskraft vor und befindet sich die Rundläufer- Tablettenpresse im Herstellbetrieb, werden alle anderen Tabletten normalerweise über den zweiten Kanal als Guttabletten in einem Tablettenstrom ausgeschleust.
  • Im Stand der Technik ist es auch bekannt, die Ausschleuseinrichtung und den ersten Kanal (Einzelkanal) dazu zu verwenden, im laufenden Herstellverfahren Mustertabletten zu ziehen, die in einem Aufnahmebehälter zwischengelagert und in einer von der Tablettenpresse separierten Prüfstation hinsichtlich Gewicht, Festigkeit und Größe geprüft werden. Ein Festigkeitstest führt in der Regel zu einer Zerstörung der Tablette, weswegen die Mustertabletten nicht mehr in den Vertrieb gelangen können. Im Pharmaziebereich können Mustertabletten ferner nicht mehr in den Vetrieb bzw. Produktionsauststoß gelangen, weil insbesondere in der Messstation und der Zuführstrecke zur Messstation die hohen Reinraumanforderungen nicht mit vertretbarem Aufwand eingehalten werden können. Die Messresultate der Muster-Vermessung können zwar zur Regelung der Tablettenpresse herangezogen werden, allerdings nur mit erheblicher Zeitverzögerung. Regelparameter für die Tablettenpresse bildet daher derzeit standardmäßig die in der Pressstation gemessene Presskraft.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rundläufer-Tablettenpresse, einen Tablettenablauf sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Rundläufer- Tablettenpresse zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden werden und die einen erhöhten Produktionsausstoß bei verbesserter Einhaltung der Anforderungen an die Tablette ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Rotationstablettenpresse und eines Tablettenablaufs dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß in den Tablettenablauf eine Wiegeeinrichtung integriert ist, der Tabletten aus dem ersten Kanal über einen Zuführkanal innerhalb des Tablettenablaufs zuführbar sind. Durch die Integration einer Wiegeeinrichtung in den Tablettenablauf ist es nicht nur möglich, die im laufenden Betrieb hergestellten Tablettenpressen derart zeitnah zum Produktionsablauf hinsichtlich der Einhalt ihres Gewichtes zu überprüfen, dass hieraus ein Regelparamater zur Ansteuerung der Tablettenpresse abgeleitet werden kann, sondern durch die Integration der Wiegeeinrichtung in den Tablettenablauf ist es auch möglich, die zum Wiegen ausgewählten Muster, sofern die gewogenen Tablette die Anforderungskriterien erfüllt, wieder dem Tablettenstrom von Guttabletten und damit dem Produktionsausstoß zuzuführen. Durch die Integration der Wiegeeinrichtung kann mithin die Anzahl von Mustertabletten, bei denen eine echte Gewichtsüberprüfung erfolgt, gegenüber dem heutigen Stand der Technik um ein Vielfaches erhöht werden, ohne dass dies zu einem Absenken des Produktionsausstosses führt. Durch die zusätzliche Gewichtskontrolle zeitnah zum Herstellzeitpunkt kann die Qualität der Tablette und des Herstellverfahrens verbessert und wesentlich früher Einfluss auf die Regelung der Tablettenpresse genommen werden. Die Integration der Wiegeeinrichtung in den Tablettenablauf bietet zahlreiche weitere Vorteile, die weiter unten noch erläutert werden.
  • Hinsichtlich einer Rundläuferpresseist ist insbesondere vorteilhaft, wenn eine Presskraftmessvorrichtung in wenigstens einer Pressstation und eine Auswerte- und Steuereinrichtung vorgesehen sind, mit der ein Ansteuersignal für die Ausschleuseinrichtung in Abhängigkeit vom Messsignal der Presskraftmessvorrichtung erzeugbar ist, wobei die Ausschleuseinrichtung über die Auswerte- und Steuereinrichtung zur Vereinzelung von der Wiegeeinrichtung zuzuführenden Testtabletten ansteuerbar ist und im Speicher der Auswerte- und Steuereinrichtung das zum Pressen der in den Zuführkanal zur Wiegeeinrichtung ausgeschleusten Tabletten verwendete Presstempelpaar abspeicherbar ist. Durch Protokollieren des Zusammenhangs zwischen Pressstempelpaar und erzieltem Gewicht einer mit diesem Pressstempelpaar hergestellten Tablette kann eine wesentlich genauere Regelung der Tablettenpresse erreicht werden, da ggf. erhöhte Verschleißerscheinungen an bestimmten Pressstempelpaaren, oder Fertigungsabweichungen an bestimmten Pressstempelpaaren, frühzeitig erkannt und insofern Fehlproduktionen frühzeitig vermieden werden können.
  • Ein erfindungsgemäßer Tablettenablauf mit integrierter Wiegeeinrichtung kann im Prinzip auch an bestehende Rotationstablettenpressen angebaut werden, sofern diese zumindest mit einer Ausschleuseinrichtung versehen sind, die eine Vereinzelung von Tabletten ermöglicht. Tablettenabläufe sind in der Regel als lösbare Anbauteile an Rundläufer-Tablettenpressen vorgesehen, und sie sind meist in Schräglage am Gehäuse einer Rundläufer- Tablettenpresse angebaut, um Gravitationskräfte für das Abführen der hergestellten Tabletten aus der Presse ausnutzen zu können.
  • Gemäß einer insbesondere vorteilhaften Ausgestaltung einer Tablettenpresse mit angebautem Tablettenablauf bzw. eines erfindungsgemäßen Tablettenablaufs ist dem ersten Kanal, mithin dem Vereinzelungskanal, eine verstellbare Weiche zugeordnet, wobei nur in einer Stellung der Weiche eine Zuführung von Tabletten aus dem ersten Kanal zum Zuführkanal erfolgt. Über die Weiche kann mithin dafür gesorgt werden, dass in den ersten Kanal vereinzelte Tabletten nur dann der Wiegeeinrichtung zugeführt werden, wenn z.B. die Presskraftmessung nicht ergeben hat, dass ohnehin ein zu geringes Gewicht vorliegt, mithin eine Schlechttablette vorliegt. Entsprechende Schlechttabletten können jedoch auch der Wiegeeinrichtung zugeführt werden, um eine Überprüfung oder Kontrolle der Presskraftmessvorrichtung einzuleiten, da eine zu geringe Presskraft nicht in allen Fällen bedeutet, dass eine Schlechttablette vorliegt. Auch hier bietet die integrierte Wiegeeinrichtung wiederum die Möglichkeit der Optimierung des gesamten Verfahrensablaufs. Durch die dem ersten Kanal zugeordnete verstellbare Weiche können mithin gezielt Testtabletten aus dem ersten Kanal ausgeschleust werden, ohne dass jede Tablette der Wiegeeinrichtung zugeführt werden muss. In Abhängigkeit von der für die Betätigung der verstellbaren Weiche benötigten Zeit kann mit der Ausschleuseinrichtung auch eine Schlechttablette aufgrund z.B. der Presskraftmessung über den ersten Kanal ausgeschleust werden, ohne dass eine Änderung an der Ausschleuseinrichtung oder ein zusätzlicher Kanal im Tablettenablauf geschaffen werden muss. Die zusätzliche Weiche trägt auch zur Minimierung des bauraums des Tablettenablaufs und Ermöglichung der Beibehaltung der Abmessungen eines Tablettenablaufs bei.
  • Weiter vorzugsweise kann der Tablettenablauf einen ersten Ablaufkanal für Guttabletten und einen zweiten Ablaufkanal für Schlechttabletten aufweisen, wobei vorzugsweise ein dritter Ablaufkanal für Mustertabletten vorgesehen ist. Der Tablettenablauf kann dann auf der Eintrittsseite, die über die Ausschleuseinrichtung angesteuert wird, einen ersten Kanal und einen zweiten Kanal und nur auf der Austrittsseite zwei Ablaufkanäle bzw. vorzugsweise drei Ablaufkanäle aufweisen.
  • Von besonderem Vorteil ist, wenn der Tablettenablauf eine erste Ebene und wenigstens eine zweite, obere Ebene aufweist, wobei der Zuführkanal zur Wiegeeinrichtung in der oberen Ebene liegt. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Minimierung bzw. Beibehaltung der Breite für den Tablettenablauf bei, sondern durch die höherliegende Ebene wird auch der Abtransport der Testtabletten, d.h. derjenigen Tabletten, die in der Wiegeeinrichtung gewogen wurden, in Abhängigkeit vom Messergebnis in einen der Ablaufkanäle vereinfacht. Die Weiche kann insbesondere aus einer höhenverstellbaren Klappe bestehen und sie besteht vorzugsweise aus einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Klappe. Die Betätigung der Klappe kann insbesondere pneumatisch, aber auch mechanisch oder elektromechanisch erfolgen. Es versteht sich, dass auch andere Weichen odr Sortiereinrichtungen eingesetzt werden könnten, um gezielt aus dem ersten Kanal eine Testtablette in den Zuführkanal zur Wiegeeinrichtung zu lenken.
  • Damit die in der Wiegeeinrichtung gewogenen Testtabletten ggf. dem Produktstrom wieder zugefügt werden können, ist insbesondere vorteilhaft, wenn auch die Wiegeeinrichtung einen Gutablauf für Guttabletten und einen separaten Schlechtablauf für Schlechttabletten aufweist, und eine geeignete Steuereinrichtung aufweist, um eine Tablette in Abhängigkeit vom Messergebnis in den Gutablauf oder in den Schlechtablauf zu fördern. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Gutablauf der Wiegeeinrichtung in den Ablaufkanal für Guttabletten mündet.
  • Die erfindungsgemäßen Vorteile bestehen bereits, wenn in den Tablettenablauf eine einzige Wiegeeinrichtung integriert ist. Um die Anzahl an Testtabletten und damit die Produktionsgenauigkeit zu erhöhen, können auch mehrere Wiegeeinrichtungen in den Tablettenablauf integriert sein. Um bei mehreren Wiegeeinrichtungen zu gewährleisten, dass jeder Wiegeeinrichtung jeweils momentan nur eine Testtablette zugeführt wird, kann beispielsweise hinter der dem ersten Kanal zugeordneten Weiche für jede weitere Wiegeeinrichtung eine Weiche oder Sortiereinrichtung vorgesehen sein. Die unterschiedliche Beaufschlagung von mehreren Wiegeeinrichtungen kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen.
  • Für eine Tablettenpresse oder einen Tablettenablauf ist insbesondere eine Wiegeeinrichtung vorteilhaft, die innerhalb eines am Tablettenablaufs befestigten oder befestigbaren Gestells eine Wiegekammer mit einem mit einer Wägemesszelle gekoppelten Kammerboden, mit einer ersten, mittels einer bewegbaren Wandklappe verschließbare Seitenwand, deren Wandöffnung in den Gutkanal mündet, und mit einer zweiten mittels einer bewegbaren Wandklappe verschließbare Seitenwand aufweist, deren Wandöffnung in den Schlechtkanal mündet. Der mit der Wiegemesszelle gekoppelte Kammerboden kann beispielsweise von einem Tablettentellers gebildet werden, der direkt oder über einen Stößel mit einer geeigneten Messzelle gekoppelt ist. Als Wägemesszellen eignen sich insbesondere solche, die auch bei Vibrationen eine Gewichtsmessung in kurzer Zeit mit hoher Zuverlässigkeit und Genauigkeit durchführen können.
  • Eine für eine Rundläufer-Tablettenpresse oder einen Tablettenablauf geeignete Wiegeeinrichtung, die von eigenständiger erfinderischer Bedeutung sein kann, ist vorzugsweise mit einem Gestell, mit einer innerhalb des Gestells angeordneten Wiegekammer mit einem einer Wiegemesszelle gekoppelten Kammerboden, mit einer ersten Seitenwand und mit einer zweiten Seitenwand versehen, wobei das Gestell am Tablettenablauf einer Rundläufer-Tablettenpresse befestigbar oder befestigt ist, wobei in der ersten Seitenwand eine mittels einer bewegbaren Wandklappe verschließbare Wandöffnung, und in der zweiten Seitenwand eine mittels einer bewegbaren Wandklappe verschließbare Wandöffnung vorgesehen ist, um Tabletten nach dem Wiegen über die eine Wandöffnung einem Schlechtkanal für Schlechttabletten oder über die andere Wandöffnung einem Gutkanal für Guttabletten zuzuführen. Für einen kompakten Aufbau und eine einfache Betriebsweise einer entsprechenden Wiegeeinrichtung an einer Tablettenpresse oder an einem Tablettenablauf kann die Wandklappe nahe ihres oberen Klappenendes drehbar gelagert sein und durch Gravitationskraft in Schließstellung belastet sein. Eine entsprechende Wiegeeinrichtung hat dann mithin selbstschließende Wandklappen, die für die Tablettenabführung nur wahlweise geöffnet werden müssen. Der Abtransport aus der Wiegekammer und das Öffnen der Wandklappen kann insbesondere über Druckluft erfolgen, die ohnehin an einer entsprechenden Tablettenpresse z.B. für die Ausschleuseinrichtung vorgesehen ist. Hierzu können im Gestell und/oder in den Seitenwänden Luftführungskanäle für eine pneumatische Bewegung einer Tablette und/oder eine pneumatische Betätigung der Wandklappen über ein Druckluftsystem ausgebildet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Wandklappen oberhalb des Drehlagers eine Betätigungsnase aufweisen, die über Austrittsdüsen des Druckluftsystems mit Druckluft entgegen ihrer Schließrichtung beaufschlagbar sind. Da zum Ausstoßen einer Tablette aus der Wiegekammer ein kurzer aber kräftiger Druckluftimpuls aufgebracht werden muss, ist insbesondere vorteilhaft, wenn im Gestell für die erste Wandklappe eine erste Zuhalteeinrichtung und für die zweite Wandklappe eine zweite Zuhalteeinrichtung vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die Druckluftsbeaufschlagung zum Öffnen der ersten Wandklappe mit der Zuhalteeinrichtung für die zweite Wandklappe gekoppelt ist und die Druckluftbeaufschlagung zum Öffnen der zweiten Wandklappe mit der Zuhalteeinrichtung für die erste Wandklappe gekoppelt ist. Die Zuhalteeinrichtung kann aus Regelgliedern o.dgl. bestehen, die mittels des Luftstoß kurzfristig bewegt werden und ein unbeabsichtigtes Öffnen der jeweils momentan nicht benötigten Wandklappe verhindern. Die Zuhalteeinrichtungen können jedoch insbesondere auch aus Druckluftdüsen bestehen, die hinter der Außenseite der jeweiligen Wandklappe angeordnet sind und eine zusätzliche Schließkraft auf diejenige Wandklappe ausüben, die während des Ausstoßens der Tablette aus einer der Wandöffnungen gerade nicht geöffnet werden soll. Sämtliche Funktionen der Wandklappen innerhalb der Wiegeeinrichtung und auch das Ausblasen der Tabletten aus der Wiegekammer kann mithin über dasselbe Druckluftsystem erfolgen. Hierzu kann die Wiegekammer wenigstens eine der ersten Seitenwand gegenüberliegende dritte Seitenwand und eine der zweiten Seitenwand gegenüberliegende vierte Seitenwand aufweisen, wobei in der dritten und vierten Seitenwand Ausstoßdüsen angeordnet sind, mit denen Tabletten wahlweise vom Kammerboden dem Gutkanal oder dem Schlechtkanal zuführbar sind, wobei vorzugsweise jeweils eine Ausstoßdüse mit der zugehörigen Austrittsdüse in der gegenüberliegenden Seitenwand gekoppelt ist, so dass mithin mit demselben Luftstoß die Tablette beschleunigt und die Wandklappe geöffnet wird. Zugleich kann die Druckluftbeaufschlagung auch über eine weitere Düse als Zuhalteeinrichtung für die jeweils andere Wandklappe herangezogen werden.
  • Ein Verfahren zum Herstellen einer Tablette auf einer Rundläufer- Tablettenpresse lässt sich ebenfalls erheblich verbessern, wenn in dem Tablettenablauf eine Wiegeeinrichtung integriert ist, der Tabletten aus dem ersten Kanal über einen Zuführkanal zugeführt werden, wobei bei einer entsprechenden Einrichtung das Messsignal der Wiegeeinrichtung als Prozeßparameter in der Regelung der Rundläufer-Tablettenpresse berücksichtigt werden kann. Hinsichtlich des Verfahrens ist insbesondere vorteilhaft, wenn in der Auswerte- und Steuereinrichtung das Presstempelpaar, das zum Herstellen derjenigen Tablette, deren Gewicht mittels der Wiegeeinrichtung gemessen wird, verwendet wurde, zusammen mit der vom Presskraftsensor ermittelten Gewichtskraft während des Pressvorgangs in der Pressstation protokolliert wird. Die Zuordnung des Presstempelpaars nicht nur zur in der Pressstation gemessenen Gewichtskraft, sondern auch zu dem tatsächlichen Gewicht der Tablette ermöglicht eine wesentlich genauere Regelung der Betriebsweise der Rundläufer-Tablettenpresse und damit der Herstellung von Tabletten. Die tatsächlichen Gewichtswerte und/oder die über die Presskraft ermittelten Gewichtswerte können nicht nur grafisch über die Zeit dargestellt werden, um eine Trendanalyse zu ermöglichen, sondern durch das zeitnahe Wiegen der Testtabletten kann eine quasi kontinuierliche Gewichtskontrolle erreicht werden, während bisherige Tablettenpressen allenfalls eine statistische Kontrolle ohne Zuordnung der Messwerte zum Pressstempelpaar ermöglicht haben.
  • Für die Regelung ist insbesondere vorteilhaft, wenn aus mehreren Messsignalen der Wiegeeinrichtung ein Mittelwert gebildet wird, der zur Regelung der Tablettenpresse herangezogen wird. Durch eine gleitende Mittelwertbildug, bei der immer nur eine bestimmte Anzahl der letzten Messungen zur Ermittlung eines neuen Mittelwerts herangezogen wird, kann sich die Tablettenpresse selbst unter Berücksichtigung der tatsächlichen Tablettengewichte nachregeln. Das Verfahren wird vorzugsweise derart ausgebildet, dass je zwei Rotationen des Motors wenigstens eine Tablette der Wiegeeinrichtung zugeführt und gemessen wird; noch vorteilhafter wäre es, wenn je Rotation des Rotors wenigstens eine Tablette der Wiegeeinrichtung zugeführt und vermessen wird. Eine echte Gewichtskontrolle, anstelle einer indirekten Gewichtskontrolle über die Presskraft, bei beispielsweise 0,5 bis 1 Tablette pro Umdrehung führt im Vergleich zum Stand der Technik zu einer quasi kontinuierlichen Gewichtskontrolle. Die Ansteuerung der Ausschleuseinrichtung erfolgt hierbei für Testtabletten insbesondere dergestalt, dass in zwei aufeinanderfolgenden Messungen Tabletten vermessen werden, die mit verschiedenen Presstempelpaaren hergestellt wurden.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Rundläufer-Tablettenpresse mit Tablettenablauf mit integrierter Wiegeeinrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines schematisch in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Rundläufer- Tablettenpresse mit angeschlossenem erfindungsgemäßen Tablettenablauf und angedeuteter Auswerteeinrichtung;
  • 2 eine Detailansicht des Tablettenablaufs bei abgenommener Abdeckung in Draufsicht;
  • 3 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Tablettenablauf;
  • 4 in perspektivischer Ansicht den Tablettenablauf aus 3 in Ansicht auf die Eintrittsseite; und
  • 5 schematisch den Aufbau einer Dosiereinrichtung für den erfindungsgemäßen Tablettenablauf.
  • In 1 ist insgesamt mit Bezugszeichen 1 eine schematisch stark vereinfachte Rundläufer-Tablettenpresse dargestellt. Die Tablettenpresse 1 hat in an sich bekannter Weise eine Gehäuseumkastung 2 mit festen und öffenbaren Zugangswänden und innerhalb der Umkastung 2 ist ein Rotor 3 drehbar gelagert, von dem in der Zeichnung nur die Matrizenscheibe 4 mit einer Vielzahl auf einem Teilkreis umfangsversetzt angeordneter Matrizenbohrungen 5 dargestellt ist. Innerhalb der Matrizenbohrungen 5 können mittels eines nicht dargestellten Pressstempelpaars, von denen einer einen Oberstempel und der andere einen Unterstempel bildet, die zusammen mit dem Rotor 3 rotieren und über Führungskurven, wie dies an sich dem Fachmann für Rundläufer-Tablettenpressen bekannt ist, angehoben oder abgesenkt werden, einzelne Tabletten, hier Rundtabletten, in hoher Stückzahl hergestellt werden. Die Materialzufuhr in die einzelnen Matrizenbohrungen 5 erfolgt innerhalb einer Füllstation 6, schematisch dargestellt über einen Füllschuh 7, und nach Füllen der Matrizenbohrungen 5 und ggf. Dosieren innerhalb einer Dosiereinrichtung (nicht dargestellt) erfolgt das Verpressen des Materials über eine erste Pressstation 8, in der ein Vordruck aufgebracht wird, und in einer zweiten Pressstation 9, in der der Hauptdruck aufgebracht wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist nur der Pressstation 9 eine schematisch angedeutete Presskraftmessvorrichtung 11 zugeordnet, mit der der Pressdruck des zugehörigen Pressstempelpaares in der Pressstation 9 gemessen und als Messsignal einer Steuer- und Auswerteeinrichtung 50 über eine geeignete Signalleitung 12 zugeführt werden kann.
  • Die Rundläufer-Tablettenpresse 1 ist ferner in an sich bekannter Weise mit einer Ausschleuseinrichtung 13 versehen, die zum Einen eine Ableitschiene 14 hat, um die innerhalb der Matrizenbohrungen 5 hergestellten Tabletten 10 als Tablettenstrom, wie dargestellt, einem mehrkanäligen Tablettenablauf 20 zuführen zu können, und die zum anderen eine vorzugsweise pneumatisch betriebene Vereinzelungsvorrichtung 15 als Bestandteil der Ausschleuseinrichtung 13 hat, über die einzelne Tabletten, wie die in 1 schematisch gezeigte Muster- oder Testtablette 10', vereinzelt einem anderen Kanal des Tablettenablaufs 20 zuführen zu können. Die Ansteuerung der Ausschleuseinrichtung 13 bzw. der Vereinzelungseinrichtung 15 innerhalb der Ausschleuseinrichtung 13 erfolgt über ein Ansteuersignal aus der Auswerte- und Ansteuereinrichtung 50 und ein zugehöriges Ansteuermodul 16 für die Druckluftzufuhr der Vereinzelungseinrichtung 15. Eine Rundläufer- Tablettenpresse 1 mit dem vorgenannten Aufbau ist dem einschlägigen Fachmann hinreichend bekannt, weswegen keine detailliertere Beschreibung hier erfolgt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rundläufer-Tablettenpresse 1 ist in den Tablettenablauf 20 eine Wiegeeinrichtung 40 mit einer geeigneten Messzelle zum Wiegen einer Tablette integriert, und das Messsignal der Messzelle der Wiegeeinrichtung 40 kann über eine weitere Signalleitung 17 der Auswerte- und Steuereinrichtung 50 zugeführt werden. Über die Signalleitung 18 können innerhalb des Tablettenablaufs 20 und/oder der Wiegeeinrichtung 40 mittels der Auswerte- und Steuereinrichtung 50 Weichen, Sortiereinrichtungen und/oder Ausstoßdüsen betätigt werden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 erläutert werden wird.
  • 2 zeigt den Tablettenablauf 20 bei abgenommener Abdeckung. Eine Abdeckung ist insbesondere erforderlich, wenn mit einer Tablettenpresse Pharmazie-Tabletten hergestellt werden, bei denen relativ strenge Anforderungen bestehen und Verunreinigungen durch Umgebungsluft und andere Einflüsse vermieden werden müssen. Der Tablettenablauf 20 hat an seiner Eintrittsseite, die im Montagezustand des Tablettenablaufs 20 der Ausschleuseinrichtung 13 zugewandt liegt, einen ersten Kanal 21 für diejenigen Tabletten 10', die mittels der Vereinzelungseinrichtung 15 aus den hergestellten tabletten 10 vereinzelt aussortiert werden, und er weist einen zweiten Kanal 22 auf, über welchen Tabletten 10 als Tablettenstrom aus der Tablettenpresse herausgeführt werden können. Im Normalbetrieb lägen die einzelnen Tabletten 10 im Produktstrom normalerweise Rand an Rand.
  • Auf der Austrittsseite weist der Tablettenablauf 20 im gezeigten Ausführungsbeispiel einen ersten Ablaufkanal 23 für Guttabletten, einen hier mittig angeordneten zweiten Ablaufkanal 24 für Schlechttabletten und einen dritten Ablaufkanal 25 auf, über welchen im ersten Kanal 21 vereinzelte Tabletten wahlweise einer externen Musterprüfung zugeführt werden können. Dem Tablettenablauf 20 ist innerhalb des zweiten Kanals 22 eine Sortierklappe 26 zugeordnet, die in der Darstellung gemäß 2 den Tablettenstrom der Tabletten 10 noch dem Schlechtkanal 24 zuführen würde; während des Produktionsbetriebs, insbesondere wenn die Tablettenpresse vollständig angelaufen ist, wird die Sortierklappe 26 derart verschwenkt, dass ihr Austrittsende in den Gutkanal 23 mündet. Die Sortierklappe 26 kann hierzu z.B. mechanisch, elektromechanisch oder pneumatisch betätigt werden. Im Anbauzustand an einer Tablettenpresse 1 liegt der Boden 27 des Tablettenablaufs 20 normalerweise schräg und bildet eine Rutsche, damit die einzelnen Tabletten durch die Gravitationskraft in die Ablaufkanäle 23, 24 oder 25 rutschen.
  • Dem ersten Kanal 21, in welchen die Tabletten 10' mittels der Vereinzelungseinrichtung 15 eingespeist werden, ist ein Zuführkanal 28 zugeordnet, über welchen die vereinzelten Tabletten der Wiegeeinrichtung 40 zugeführt werden. Die 2 bis 4 lassen relativ gut erkennen, dass der Zuführkanal 28 höher liegt als die Bodenplatte 27 des Tablettenablaufs 20 und insbesondere höher liegt als die zugehörigen, von der Bodenplatte 27 nach unten begrenzten Leitungskanäle 23A, 24A, 25A für die einzelnen Tablettenabläufe 23, 24, 25 innerhalb des Tablettenablaufs 20. Mit dem Zuführkanal 28 und der Wiegeeinrichtung 40 wird mithin innerhalb des Tablettenablaufs 20 eine zweite obere Ebene gebildet, die höher liegt als die untere, von der Bodenplatte 27 begrenzte Ebene mit den Kanälen 21, 22 bzw. den Leitungskanälen 23A, 24A und 25A. Ob eine mit der Vereinzelungseinrichtung 15 vereinzelt in den ersten Kanal 21 ausgeschleuste Tablette 10' dem Zuführkanal 28 oder dem Musterkanal 25 zugeführt wird, wird mittels der Auswerte- und Steuereinrichtung (50, 1) vorgegeben, die hierzu eine verstellbare Weiche 29 ansteuern kann, die dem ersten Kanal 21 eingangsseitig zugeordnet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Weiche 29 im Wesentlichen aus einer höhenverschwenkbaren, einseitig drehbar gelagerten Schwenkklappe 30, die besonders deutlich in 4 in ihrer oberen Schwenklage, in der keine Zuführung zum Zuführkanal 28 erfolgt, zu erkennen ist. Die Betätigung der Klappe 30 kann insbesondere pneumatisch über einen Pneumatikantrieb 31 erfolgen, der am Tablettenablauf 20 angebaut ist. Die Aufhängung der um eine horizonatel Schwenkachse schwenkbaren Schwenkklappe 30 erfolgt über zwei Lagerböcke 32, die zu beiden Seiten der Schwenkklappe 30 in etwa auf Bodenhöhe der oberen zweiten Ebene am Tablettenablauf 20 bzw. einem Tablettenablaufgehäuse befestigt sind. Befindet sich die Klappe 30 in der unteren Stellung (nicht gezeigt), wird die Tablette 10' über den Ausstoßimpuls der Ausschleuseinrichtung 15 entlang der mit der Schwenkklappe 30 gebildeten Rampe nach oben in die höherliegende Ebene bewegt und gelangt dann über den rohrförmigen Zuführkanal 28 in eine Wiegekammer 41 der Wiegeeinrichtung 40. Die Wiegekammer 41 hat hier einen rechteckförmigen Aufbau mit vier Seitenwänden und sie ist nach oben offen, so dass die Tabletten von oben in die Wiegekammer 41 hineingegeben werden können. Befindet sich eine zu wiegende Tablette innerhalb der Wiegekammer 41, erfolgt eine Messung und das Messsignal der Gewichtsmessung wird an die Auswerte- und Steuereinrichtung zurückgeliefert und dort protokolliert. In der Auswerte- und Steuereinrichtung 50 wird zugleich dasjenige Stempelpaar protokolliert, mit welchem die mittels der Ausschleuseinrichtung 15 vereinzelte und in der Wiegekammer 41 der Wiegeeinrichtung 40 gemessenen Tablette hergestellt wurde. Eine exakte Zuordnung ist nur dann möglich, wenn eine in den ersten Kanal 21 des Tablettenablaufs 20 vereinzelte Tablette der Wiegeeinrichtung 40 zugeführt wird, wobei in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit des Rotors zusätzlich erforderlich sein kann, dass eine bestimmte Anzahl von Tabletten vor und hinter der vereinzelten Tablette dem zweiten Kanal 22 zugeführt werden müssen, da ansonsten die zur Verfügung stehende Zeit nicht ausreichen würde, die Weiche 29 in diejenige Stellung zu bringen, in der die Tablette vereinzelt dem Zuführkanal 28 zugeführt wird.
  • Wie insbesondere die 2 und 3 gut erkennen lassen, können Tabletten aus der Wiegekammer 41 wahlweise über einen Gutablauf 43, der beispielsweise von einer gekrümmten Rutsche gebildet wird, dem Tablettenablauf 23 für Guttabletten oder über einen Schlechtablauf 44, der wiederum von einer gekrümmten Rutsche gebildet wird, dem Tablettenablauf 24 für Schlechttabletten zugeführt werden, ohne dass sie den Tablettenablauf 20 verlassen, aslo noch innerhalb des Tablettenablaufs 20. In der Regel werden der Wiegeeinrichtung 40 solche Tabletten zugeführt werden, bei denen jedenfalls die Presskraftmessvorrichtung einen innerhalb der Toleranzgrenzen für die Presskraft liegenden Wert ermittelt hat, und in einem solchen Falle bildet die Messung innerhalb der Wiegeeinrichtung 40 eine Kontrollmessung zur exakten Gewichtsbestimmung und Optimierung der Prozeßparameter für die Tablettenpresse, weswegen, wenn das Gesamtgewicht eingehalten wird, die Tablette problemlos dem Gutstrom innerhalb des Tablettenablaufs 23 für Guttabletten zugeführt werden kann. Die an die Wiegeeinrichtung 40 zum Wiegen über den Zulauf 28 zugeführte Tablette kann jedoch auch eine solche Tablette 10' sein, die mittels der Ausschleuseinrichtung 15 ausgestoßen wurde, weil die Presskraft außerhalb des Toleranzbereiches lag. Über die Wiegeeinrichtung 40 kann das Gewicht der Tablette nachkontrolliert werden, und sofern das Gewicht, trotz der Fehlermeldung aufgrund des Presskraftmesssensors, in einem vorgegebenen Toleranzbereich liegt, kann hinsichtlich der Ausschleusung aus der Wiegeeinrichtung 40 entschieden werden, die Tablette gleichwohl über den Gutkanal 43 dem Tablettenablauf 23 für Guttabletten zuzuführen. Bestätigt sich die Unterschreitung des Gewichtes, erfolgt die Ausschleusung aus der Wiegeeinrichtung 40 in den Schlechtkanal 44 und nachfolgend in den Ablauf 24 für Schlechttabletten. Die Nachkontrolle erfolgt noch innerhalb des Tablettenablaufs 20 in kürzester Nähe zur Tablettenpresse, und da für den Tablettenablauf 20 Reinraumbedingungen wie im Pressraum auch bei pharmazeutischen Produkten eingehalten werden müssen, kann eine hinsichtlich ihres Gewichtes gemessene Tablette noch dem Produktstrom für den Produktionsausstoß zugeführt werden.
  • Die 5 zeigt nun einen insbesondere vorteilhaften Aufbau einer Wiegeeinrichtung 40. Die Wiegeeinrichtung 40 weist ein Gestell 45 auf, mit welchem sie beispielsweise am Boden 27 des Tablettenablaufs 20 zwischen den Leitungskanälen 23A, 24A derart befestigt wird, dass die eigentliche Wiegekammer 41 im erforderlichen Abstand höher liegt als die Bodenplatte 27. Der Boden der Wiegekammer 41 besteht aus einer hier tellerförmigen Tablettenablage 66, die auf geeignete Weise über einen Stößel oder unmittelbar mit einer Wäge-Messzelle (nicht gezeigt) gekoppelt ist, die das Gewicht einer auf dem Tablettenteller 46 abgelegten Tablette ermittelt und an die Auswerte- und Steuereinrichtung (50, 1) übermittelt. Bei einem rechteckigen bzw. hier quadratischen Aufbau der Wiegekammer 41 hat diese einer erste Seitenwand 46, eine zweite Wand 47, eine dritte, der ersten Seitenwand 46 gegenüberliegende Seitenwand 48 und eine vierte, der zweiten Seitenwand 47 gegenüberliegende Seitenwand 48. In der ersten Seitenwand 46 ist eine erste Wandöffnung 46A und in der zweiten Seitenwand 47 ist eine zweite Wandöffnung 47A vorgesehen, über die gemessene Tabletten entweder dem Gutablauf oder dem Schlechtablauf zugeführt werden können. Beide Wandöffnungen 46A, 47A sind jeweils mit einer separaten Wandklappe 51 verschlossen, die im Wesentlichen einen identischen Aufbau haben, wobei in 5 die Wandklappe 51 für die Wandöffnung 46A in Schließstellung und die für die Wandöffnung 47A in Öffnungsstellung gezeigt ist. Beide Wandklappen 51 sind jeweils nahe ihres oberen Endes drehbar um eine Drehachse 52 gelagert, wobei oberhalb der Drehachse 52 ein Vorsprung 53 als Betätigunsnase an der Wandklappe 51 ausgebildet ist. Die Wandklappen 51 öffnen nach außen und das Gestell 45 zusammen mit den Lagerachsen 52 für die Wandklappen 51 ist derart angeordnet, dass die Wandklappen 51 durch Gewichtskraft in ihrer Schließstellung verharren.
  • Bei der dargestellten Wiegeeinrichtung 40 erfolgt das Öffnen der Wandklappen 51, und auch der Ausstoß einer zuvor hinsichtlich ihres Gewichtes gemessenen Tablette, über Druckluft, die über ein schemtisch angedeutetes Lüftungskanalsystem im Gestell 45, insbesondere in den Seitenwänden 46 bis 49 verteilt wird. Das Druckluftsystem mit den Luftührungskanälen im Gestell 45 ist derart aufgebaut, dass zwei getrennt ansteuerbare Leitungszweige vorhanden sind, wobei der eine Leitungszweig eine Austrittsdüse 54 umfasst, die der Betätigungsnase 53 an der Lüftungsklappe 51 für die Wandöffnung 46A zugeorndet ist, während der andere leitungszweig eine Austrittsdüse 54 für die andere Wandklappe 51 an der Wandöffnung 47A hat. Die Ansteuerung der Düse 54 erfolgt beispielsweise über den Schlauch 57 und die Ansteuerung der Düse 55 über den Schlauch 58. In 5 ist der Schlauch 58 momentan mit Druckluft beaufschlagt, weswegen die Wandklappe 51 in der Seitenwand 47 geöffnet ist. Simultan zum Luftaustritt an der Düse 55 wird eine Ausstoßdüse 59A betätigt, die in der zweiten Seitenwand 49 ausgebildet ist und der Wandöffnung 47A derart gegenüberliegt, dass eine auf dem Tablettenteller 66 positionierte Tablette durch die Wandöffnung 47A ausgestoßen und beispielsweise in den Gutkanal ausgeworfen wird. Um zugleich sicher zu verhindern, dass durch die Druckluftunterschiede die Wandklappe 41 für die Wandöffnung 46A nicht öffnet, ist das Luftführungssystem über einen weiteren Kanal innerhalb der vierten Seitenwand 49 mit einer Austrittsdüse 60A verbunden, die an der Außenseite bzw. Rückseite der Klappe 51 für die Wandöffnung 46A sich befindet und verhindert, dass durch Überdruck in der Wiegekammer 41 die Wandklappe 51 der Wandöffnung 46A unbeabsichtigt geöffnet werden könnte. Ein entsprechendes Lüftungssystem ist spiegelsymmetrisch auch an den Schlauch 57 angeschlossen, so dass dann, wenn eine Tablette beispielsweise in den Schlechtkanal überführt werden soll, die Wandklappe 51 für die Wandöffnung 47A in ihrer Schließstellung bleibt und die Wandklappe 51 für die Wandöffnung 46A bei simultan betätigter Ausstoßdüse 59 über die Düse 54 geöffnet wird, während die Düse 60 als Zuhalteeinrichtung für die andere Wandklappe 51 dient.
  • Eine Zuführung von Tabletten zur Wiegeeinrichtung 40 kann in bestimmten Zeitintervallen erfolgen, wobei der Mindestabstand von den Betätigungszeiten für die Weiche und der Rotationsgeschwindigkeit des Rotos abhängt. Eine erhebliche Verbesserung des Herstellverfahrens für Tabletten insbesondere aus hochwertigen Ausgangsmaterialien kann erreicht werden, wenn pro Umdrehung oder pro zwei Umdrehungen wenigstens eine Tablette der Wiegeeinrichtung zugeführt und aus dem gemessenen Gewicht ggf. ein Ansteuerparameter für die Regelung der Tablettenpresse abgeleitet wird. Durch zusätzliche Ausschleuseinrichtungen, zusätzliche Tablettenabläufe oder zusätzliche Wiegeeinrichtungen mit zugeordneten Weichen kann die Anzahl der im laufenden Betrieb, mithin kontinuierlich, getesteten Tabletten erhöht werden und nach erfolgter Messung bei Einhalten aller Toleranzgrenzen dem Produktionsausstoß von Guttabletten wieder zugeführt werden. Anstelle der vorstehend beschriebenen pneumatischen Betätigung der Weichen und Klappen könnte auch eine mechanische oder elektromechanische Betätigung erfolgen; eine pneumatische und mechanische Betätigung könnte auch kombiniert werden, wobei jedoch die gesamte Steuerung der Zuhalteeinrichtung, der Öffnungseinrichtungen und der Ausstoßeinrichtung aus der Wiegeeinrichtung auf pneumatischem Wege besondere Vorteile bieten. Da das tatsächlich an der Tablette vorhandene Gewicht zusammen mit den Stempelnummern des Stempelpaares und der gemessenen Presskraft abgespeichert werden kann, können hierüber auch Fehler an einzelnen Pressstempelpaaren ermittelt werden. Zwar könnte aus jedem Einzelwert ein Regelparameter abgeleitet werden, eine höhere Genauigkeit läßt sich allerdings dadurch erzielen, dass Mittelwerte aus einer bestimmten Anzahl von Einzelmessungen, beispielsweise aus zehn Einzelmessungen, wie in der pharmazeutischen Indstrie gefordert, gebildet werden, bevor ein Ansteuerparameter für die Tablettenpresse abgeleitet wird. Durch automatisches Tarieren der Wiegeeinrichtung in bestimmten Zeitabständen kann verhindert werden, dass die Wiegeeinrichtung selbst eine Fehlerquelle bildet.
  • Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Die Erfindung ist insbesondere nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Das Ausführungsbeispiel erläutert die Erfindung anhand einer Tablettenpresse, die bei einer 360°-Umdrehung eine Tablette erzeugt. Bei kürzerer Produktionszeit könnten an der Tablettenpresse auch z.B. zwei Tablettenabläufe, zwei bzw. vier Pressstationen und entsprechend zwei Füllstationen angeordnet sein. Ein Musterablauf kann auch entfallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009025779 A1 [0002]
    • DE 102005005012 A1 [0004]

Claims (22)

  1. Rundläufer-Tablettenpresse, mit einem um eine vertikale Drehachse antreibbaren Rotor (3), der eine Matrizenscheibe (4) mit Matrizenbohrungen (5) zum Herstellen von Tabletten innerhalb der Matrizenbohrungen mittels Presstempelpaaren aufweist, mit wenigstens einer Füllstation (6) zum Zuführen von Pressmaterial für die Tabletten, mit wenigstens einer Pressstation (9) zum Aufbringen einer Presskraft auf die Pressstempel des Pressstempelpaares, und mit wenigstens einem Tablettenablauf (20) zum Abführen der hergestellten Tabletten aus der Rundläufer-Tablettenpresse, dem eine Ausschleuseinrichtung (13) zugeordnet ist, mit der Tabletten in Abhängigkeit von einem Ansteuersignal vereinzelt einem ersten Kanal (21) oder als Tablettenstrom einem zweiten Kanal (22) im Tablettenablauf (20) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in den Tablettenablauf (20) eine Wiegeeinrichtung (40) integriert ist, der Tabletten aus dem ersten Kanal (21) über einen Zuführkanal (28) zuführbar sind.
  2. Rundläuferpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Presskraftmessvorrichtung (11) in der Pressstation (9) und einer Auswerte- und Steuereinrichtung (50), mit der ein Ansteuersignal für die Ausschleuseinrichtung (13) in Abhängigkeit vom Messsignal der Presskraftmessvorrichtung (16) erzeugbar ist, wobei die Ausschleusseinrichtung (15) über die Auswerte- und Steuereinrichtung zur Vereinzelung von der Wiegeeinrichtung zuzuführenden Testtabletten (10') ansteuerbar ist und im Speicher der Auswerte- und Steuereinrichtung das zum Pressen der in den Zuführkanal (28) zur Wiegeeinrichtung (40) ausgeschleusten Tabletten verwendete Pressstempelpaar abspeicherbar ist.
  3. Tablettenablauf für eine Rundläufer-Tablettenpresse insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, mit wenigstens einem ersten Kanal (21) und einem zweiten Kanal (22), die in Abhängigkeit von einem Ansteuersignal an eine Ausschleuseinrichtung (13) der Rundläufer-Tablettenpresse mit Tabletten einzeln oder als Tablettenstrom beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in den Tablettenablauf (20) eine Wiegeeinrichtung (40) integriert ist, der Tabletten aus dem ersten Kanal (21) über einen Zuführkanal (28) zuführbar sind.
  4. Tablettenpresse nach Anspruch 1 oder 2 oder Tablettenablauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Kanal (21) eine verstellbare Weiche (29) zugeordnet, wobei nur in einer Stellung der Weiche (29) eine Zuführung von Tabletten im ersten Kanal (21) zum Zuführkanal (28) erfolgt.
  5. Tablettenpresse oder Tablettenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tablettenablauf einen ersten Ablaufkanal (23) für Guttabletten und einen zweiten Ablaufkanal (24) für Schlechttabletten aufweist, wobei vorzugweise ein dritter Ablaufkanal (25) für Mustertabletten vorgesehen ist.
  6. Tablettenpresse oder Tablettenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tablettenablauf (20) eine erste Ebene und wenigstens eine zweite, obere Ebene aufweist, wobei der Zuführkanal (28) zur Wiegeeinrichtung (40) in der oberen Ebene liegt.
  7. Tablettenpresse oder Tablettenablauf nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche (29) aus einer höhenverstellbaren Klappe (30) besteht, und vorzugsweise aus einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Klappe (30) besteht.
  8. Tablettenpresse oder Tablettenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegeeinrichtung (40) einen Gutablauf (43) für Guttabletten und einen separaten Schlechtablauf (44) für Schlechttabletten aufweist.
  9. Tablettenpresse oder Tablettenablauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gutablauf (43) der Wiegeeinrichtung (44) in den Ablaufkanal (23) für Guttabletten mündet.
  10. Tablettenpresse oder Tablettenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wiegeeinrichtungen in den Tablettenablauf integriert sind, wobei vorzugsweise hinter der dem ersten Kanal zugeordneten Weiche für jede weitere Wiegeeinrichtung eine Weiche oder Sortiereinrichtung vorgesehen ist.
  11. Tablettenpresse oder Tablettenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegeeinrichtung (40) innerhalb eines am Tablettenablauf befestigten Gestelles (45) eine Wiegekammer (41) mit einem mit einer Wägemesszelle gekoppelten Kammerboden (66), mit einer ersten, mittels einer bewegbaren Wandklappe (51) verschließbaren Seitenwand (46), deren Wandöffnung (46A) in den Gutkanal (43) mündet, und mit einer zweiten, mittels einer bewegbaren Wandklappe (51) verschlossenen Seitenwand (47) aufweist, deren Wandöffnung (47A) in den Schlechtkanal (44) mündet.
  12. Wiegeeinrichtung für eine Rundläufer-Tablettenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis oder für einen Tablettenablauf nach einem der Ansprüche 3 bis, mit einem Gestell (45), mit einer innerhalb des Gestells angeordneten Wiegekammer (41) mit einem mit einer Wiegemesszelle gekoppelten Kammerboden (66), mit einer ersten Seitenwand (46) und mit einer zweiten Seitenwand (47), dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (45) am Tablettenablauf (20) einer Rundläufer-Tablettenpresse (1) befestigbar ist, wobei in der ersten Seitenwand (46) eine mittels einer bewegbaren Wandklappe (51) verschließbare Wandöffnung (46A), und in der zweiten Seitenwand (47) eine mittels einer bewegbaren Wandklappe (51) verschließbare Wandöffnung (47A) vorgesehen ist, um Tabletten nach dem Wiegen einem Schlechtkanal (44) für Schlechttabletten oder einem Gutkanal (43) für Guttabletten zuzuführen.
  13. Tablettenpresse oder Tablettenablauf nach Anspruch 11 oder Wiegeeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandklappen (51) nahe ihres oberen Klappenendes drehbar gelagert sind und durch Gravitationskraft in Schließstellung belastet sind.
  14. Tablettenpresse, Tablettenablauf Wiegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Gestell (45) und/oder in den Seitenwänden (46, 47, 48, 49) Lüftführungskanale für eine pneumatische Bewegung einer Tablette und/ eine pneumatische Betätigung der Wandklappen (51) über ein Druckluftsystem ausgebildet sind.
  15. Tablettenpresse, Tablettenablauf oder Wiegeeinrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandklappen (51) oberhalb des Drehlagers (52) eine Betätigungsnase (53) aufweisen, die über Austrittsdüsen (54; 55) des Druckluftsystems mit Druckluft entgegen ihrer Schließrichtung beaufschlagbar sind.
  16. Tablettenpresse, Tablettenablauf oder Wiegeeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Gestell (45) für die ersten Wandklappe (51) eine erste Zuhalteeinrichtung (60) und für die zweite Wandklappe (51) eine zweite Zuhalteeinrichtung (60A) vorgesehen ist, wobei die Austrittsdüse (55) zum Öffnen der ersten Wandklappe (51) mit der Zuhalteeinrichtung (60A) für die zweite Wandklappe gekoppelt ist und die Austrittsdüse (54) zum Öffnen der zweiten Wandklappe (51) mit der Zuhalteeinrichtung für die erste Wandklappe (51) gekoppelt ist.
  17. Tablettenpresse, Tablettenablauf oder Wiegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkammer (41) eine der ersten Seitenwand (46) gegenüberliegende dritte Seitenwand (48) und eine der zweiten Seitenwand (47) gegenüberliegende vierte Seitenwand (49) aufweist, wobei in der dritten und vierten Seitenwand (48, 49) Ausstoßdüsen (59, 59A) angeordnet sind, mit denen Tabletten wahlweise vom Kammerboden (66) dem Gutkanal oder dem Schlechtkanal zuführbar sind, wobei vorzugsweise jeweils eine Ausstoßdüse (59; 59A) mit der zugehörigen Austrittsdüse (54; 53) in der gegenüberliegenden Seitenwand gekoppelt ist.
  18. Verfahren zum Herstellen von Tabletten auf einer Rundläufer- Tablettenpresse, die einen um eine vertikale Drehachse antreibbaren Rotor (3), der eine Matrizenscheibe (4) mit Matrizenbohrungen (5) umfasst, in denen mittels Presstempelpaaren Tabletten hergestellt werden, die wenigstens eine Füllstation (7), in der Pressmaterial für die Tabletten den Matrizenbohrungen (5) zugeführt wird, die wenigsten eine Pressstation (9), in der eine Presskraft auf die Pressstempel des Pressstempelpaares aufgebracht wird, die wenigstens einen Tablettenablauf (20), der eine Ausschleuseinrichtung (13) zugeordnet ist, mit der Tabletten in Abhängigkeit von einem Ansteuersignal vereinzelt einem ersten Kanal (21) oder als Tablettenstrom einem zweiten Kanal (22) im Tablettenablauf (20) zugeführt werden, und die eine Auswerte- und Steuereinrichtung (50) aufweist, mit der ein Ansteuersignal für die Ausschleuseinrichtung (13) erzeugt und eine Regelung von Prozessparametern der Tablettenpresse (1) bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in den Tablettenablauf (20) eine Wiegeeinrichtung (40) integriert ist, der Tabletten aus dem ersten Kanal (21) über einen Zuführkanal (28) zugeführt werden, wobei das Messsignal der Wiegeeinrichtung (40) als Prozessparameter in der Regelung berücksichtigt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerte- und Steuereinrichtung (50) das Pressstempelpaar, das zum Herstellen der Tabletten, deren Gewicht mittels der Wiegeeinrichtung (40) gemessen wird, verwendet wurde, zusammen mit der Gewichtskraft während des Pressvorgangs in der Pressstation protokolliert wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass aus mehreren Messsignalen der Wiegeeinrichtung ein Mittelwert gebildet wird, der zur Regelung der Tablettenpresse herangezogen wird.
  21. Verfahren nach einem der Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Rotationen des Rotors wenigstens 1 Tablette, vorzugsweise je Rotation des Rotors wenigstens 1 Tablette der Wiegeeinrichtung zugeführt wird.
  22. Verfahren nach einem der Anspruch 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei aufeinanderfolgenden Messungen Tabletten vermessen werden, die mit verschiedenen Pressstempelpaaren hergestellt wurden.
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