DE102011015279A1 - Nachstellbare Reibungskupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft Kupplungen für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise für automatisierte Systeme wie z. B. Doppelkupplungen bzw. Doppelkupplungsgetriebe. Insbesondere betrifft die Erfindung eine nachstellbare Reibungskupplung, insbesondere zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einem Getriebe, mit einem Eingangsteil, umfassend ein Gehäuse, eine mit diesem fest verbundene Gegendruckplatte, eine zu dieser drehfest, jedoch axial verlagerbar angeordnete Anpressplatte, einem Ausgangsteil, umfassend eine zwischen Anpressplatte und Gegendruckplatte angeordnete Kupplungsscheibe mit Reibbelag, einer Federeinrichtung zur Beaufschlagung der Anpressplatte, einer Betätigungseinrichtung zur Verlagerung der Anpressplatte in Gegenrichtung entgegen der Kraft der Federeinrichtung.
- Die Kupplung kann federkraftbeaufschlagt öffnen und mittels der Betätigungseinrichtung schließen oder umgekehrt federkraftbeaufschlagt schließen und mittels der Betätigungseinrichtung öffnen. Die Betätigungseinrichtung kann drückend oder ziehend wirken.
- Im Betrieb von Fahrzeugen tritt Verschleiß an den Belägen der Kupplungsscheiben auf. Um trotz dünner werdender Scheibe das gleiche Drehmoment in der Kupplung übertragen zu können, müssen die Anpressplatten bei geschlossener Kupplung weiter Richtung Scheibe bewegt werden. Dies hat Auswirkung auf die Betätigungswege und Betätigungskräfte der Kupplungen. Daher sind in vielen Kraftfahrzeugkupplungen, z. B. Einfachkupplungen, Zwei-Scheiben-Kupplungen, Doppelkupplungen oder Kupplungen für Hybridsysteme, Mechanismen integriert, die den Belagverschleiß der Kupplungsscheiben ausgleichen, nachfolgend auch Verschleißnachstellung oder Nachstelleinrichtung genannt.
- Beispielsweise offenbart die
DE 10 2008 003 989 A1 eine selbstnachstellende Reibungskupplung, die eine Verschleißnachstelleinrichtung mit einem Schneckenrad enthält, das bei einer überschwelligen Verformung eines als Tellerfeder ausgebildeten ringscheibenförmigen Federhebels verdreht wird und dabei mittels eines selbsthemmenden Eingriffs zwischen einer an einer Stirnseite des Schneckenrades ausgebildeten Schneckenrille mit einer an einem anderen Bauteil ausgebildeten Gegenverzahnung eine Verdrehung zwischen zwei Bauteilen bewirkt, wodurch Rampenflächen relativ zueinander verschoben werden und sich die Zuordnung zwischen der Stellung des Federhebels und der Stellung einer Anpressplatte im Sinne eines Ausgleichs von Verschleiß von Reibbelägen verändert. - Eine andere selbstnachstellende Reibungskupplung ist Gegenstand der
DE 10 2008 019 947 A1 , der zufolge eine zur Verschleißnachstellung dienende Antriebsfeder, die mit einem in Art einer Tellerfeder ausgebildeten Federhebel verbunden ist, derart ausgebildet ist, dass eine an der Antriebsfeder vorgesehene Klinke sich bei einer Durchmesseränderung der Antriebsfeder in radialer Richtung bewegt. - Durch derartige Verschleißnachstellungen treten auch bei Kupplungen mit großer Verschleißreserve nur geringe und somit akzeptable Veränderungen der Kraft-Weg-Charakteristik auf.
- Bei automatisierten Systemen, bei denen sich die Kraft-Weg-Charakteristik der Kupplung nicht unmittelbar auf das Pedalgefühl des Fahrers auswirkt, sind verschleißbedingte Betätigungskraftveränderungen für viele Betätigungssysteme unproblematisch. Verschleißnachstellungen werden jedoch meist weiterhin eingesetzt, um einen Anstieg der Betätigungswege zu verhindern. Dies führt zu erheblichen Bauraumvorteilen im Bereich der Betätigungslager und Betätigungssysteme. Da die Verschleißnachstellungen selbst aber auch aus zusätzlichen Bauteilen und Rampensystemen bestehen, erkauft man sich die Verringerung der Betätigungswege durch zusätzliche Kosten, höheres Massenträgheitsmoment der Kupplung, sowie zusätzlichen Bauteil- und Bauraumbedarf an anderer Stelle.
- Der Erfindung lieg daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte nachstellbare Reibungskupplung bereit zu stellen, die zwar nicht alle Vorteile bekannter Verschleißnachstellungen, wie fast konstante Kraft-Weg-Charakteristik und Wartungsfreiheit, aufweist, jedoch kosten-, bauraum- und massenträgheitsmomentoptimiert ist, sodass ein guter Kompromiss zwischen Kupplungen mit bekannter Verschleißnachstellung und Kupplungen ohne Verschleißnachstellung erzielt ist.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer nachstellbaren Reibungskupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, indem eine Nachstelleinrichtung zum Ausgleich eines Reibbelagverschleißes vorgesehen ist, wobei die Nachstelleinrichtung baulich in die Kupplung integriert und in einem Wartungsvorgang zwischen einer Nichteingriffsposition und wenigstens einer Eingriffsposition, in der die Nachstelleinrichtung kinematisch zwischen Anpressplatte und Betätigungseinrichtung eingreift, verstellbar ist. Damit kann insbesondere auf sonst übliche aufwändige Rampensysteme und kontinuierlich nachstellende Verschleißsysteme verzichtet werden. Außerdem muss der Betätigungsmechanismus nicht für die gesamte verschleißbedingte Betätigungswegzunahme ausgelegt werden, sondern es kann eine Rückstellung erfolgen.
- Besonders zu bevorzugende Ausführungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Reibungskupplung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Vorzugsweise ist die Nachstelleinrichtung durch wenigstens eine Wartungsöffnung von außen zur Verstellung zugänglich. Damit kann eine Nachstellung ohne Ausbau der Kupplung erfolgen.
- Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Reibungskupplung ist die Nachstelleinrichtung durch Verlagerung in Umfangsrichtung der Kupplung verstellbar. Damit ist eine sehr gute Nachstellbarkeit bei gleichzeitig einfachem Aufbau erreicht. In radialer Kupplungsrichtung wird nur wenig Bauraum benötigt.
- Dabei hat es sich als außerordentlich zweckmäßig erwiesen, wenn die Nachstelleinrichtung ein ringförmiges Blech oder mehrere ringsegmentförmige Bleche mit Führungen in Umfangsrichtung der Kupplung umfasst. Wenn nur ein Blech vorhanden ist, kann eine Einstellung besonders einfach erfolgen. Mehrere Bleche, insbesondere gestapelte Bleche, ermöglichen gegebenenfalls eine individuelle Justierung, indem die einzelnen Bleche unterschiedlich nachgestellt werden. Segmente, die in einer Ebene liegen, werden vorzugsweise im gleichen Wartungszyklus nachgestellt, um Rupfen und Schiefabhub zu vermeiden.
- Zur Verlagerung in Umfangsrichtung der Kupplung weist die Nachstelleinrichtung vorzugsweise radial nach außen gerichtete hakenförmige Angriffsbereiche auf. Diese Angriffsbereiche ermöglichen eine gute Zugänglichkeit bei der Nachstellung von radial außerhalb. Einem anderen Ausführungsbeispiel zufolge kann der Angriffsbereich auch nicht als Haken, sondern anders ausgeformt werden. Wesentlich ist, dass die Justageelemente von außen zugänglich sind, was durch einen radial nach außen gerichteten Fortsatz/Angriffsbereich realisiert werden kann. Im Ausführungsbeispiel dient die Hakenform zusammen mit Einprägungen im Kupplungsdeckel als Verriegelungsmechanismus. Die Verriegelung kann aber auch anders und/oder an anderer Stelle realisiert werden.
- Gemäß einer ebenfalls sehr vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Reibungskupplung ist die Nachstelleinrichtung durch Verlagerung in radialer Kupplungsrichtung verstellbar. Diese Ausführung benötigt nur wenig Bauraum in Umfangsrichtung der Kupplung.
- Dabei hat es sich als außerordentlich zweckmäßig erwiesen, wenn die Nachstelleinrichtung mehrere ring- oder polygonsegmentförmige Bleche mit Führungen in radialer Kupplungsrichtung umfasst, um insbesondere eine individuelle Justierung durch entsprechendes Nachstellen einzelner Bleche zu ermöglichen. Mehrere Bleche, insbesondere gestapelte Bleche, ermöglichen gegebenenfalls eine individuelle Justierung, indem die einzelnen Bleche unterschiedlich nachgestellt werden. Segmente, die in einer Ebene liegen, werden vorzugsweise im gleichen Wartungszyklus nachgestellt, um Rupfen und Schiefabhub zu vermeiden.
- Zur Verlagerung in radialer Kupplungsrichtung weist die Nachstelleinrichtung vorzugsweise Schraubengetriebeeinrichtungen mit radial nach außen gerichteten Schraubenköpfen auf. Damit ist eine besonders gute Zugänglichkeit zum Nachstellen gewährleistet sowie eine sehr gute Dosierbarkeit bei der Nachstellung. Außerdem ist mit einem entsprechenden Getriebe eine Selbsthemmung und damit Sicherung erreicht. Die Nachstellung erfolgt vorzugsweise in Stufen. Um durch die Schrauben den Nachstellhub dosieren zu können, bietet es sich an, wenn an der Kontaktstelle des Justageelements mindestens zwei Kontaktfläche schräg zueinander stehen, um einen Keileffekt zu erreichen.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn bei einer Reibungskupplung, bei der sich die Federeinrichtung der Kupplung am Gehäuse und/oder an der Anpressplatte abstützt, die Nachstelleinrichtung radial nach außen gerichtete zungenartige Auflagebereiche umfasst, die in Eingriffsposition zwischen Federeinrichtung und Gehäuse oder zwischen Federeinrichtung und Anpressplatte verlagert sind. Damit ist jeder Kontaktstelle zwischen Federeinrichtung und Gehäuse ein gesonderter Bereich der Nachstelleinrichtung zugeordnet.
- Gemäß einer ebenfalls sehr vorteilhaften weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Reibungskupplung ist die Nachstelleinrichtung in das Gehäuse, die Anpressplatte, die Federeinrichtung oder die Betätigungseinrichtung integriert und das Gehäuse, die Anpressplatte, die Federeinrichtung oder die Betätigungseinrichtung ist verstellbar. Diese Ausführung enthält daher eine reduzierte Anzahl von Bauteilen.
- Dabei hat es sich als außerordentlich zweckmäßig erwiesen, wenn dem Gehäuse, der Anpressplatte, der Federeinrichtung oder der Betätigungseinrichtung die Nachstelleinrichtung bildende verlagerbare Auflagenocken zugeordnet sind. Auch diese Ausführung weist eine reduzierte Zahl von Bauteilen auf.
- In den Ausführungsbeispielen werden radial und tangential verlagerbare Justageelemente vorgestellt. Das Grundprinzip ist aber nicht an diese beiden Bewegungsrichtungen gebunden. Die Justageelemente können sich prinzipiell auf beliebigen Bahnkurven zwischen einer Nichteingriffsposition und einer oder mehreren Eingriffspositionen bewegen. Dies schließt auch eine Verdrehung um einen Punkt außerhalb des Kupplungsdrehzentrums mit ein.
- Nachfolgend werden besonders zu bevorzugende Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kupplung unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert, dabei zeigen schematisch und beispielhaft
-
1a eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustierung über Justagebleche im Neuzustand in Schnittdarstellung, -
1b eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustierung über Justagebleche bei verschlissener Kupplungsscheibe in Schnittdarstellung, -
1c eine Draufsicht auf Blattfedertaschen einer zugedrückten Kupplung mit Verschleißjustierung im Neuzustand entlang der in1b mit A-A bezeichneten Linie, -
1d eine Draufsicht auf Blattfedertaschen einer zugedrückten Kupplung mit Verschleißjustierung bei verschlissener Kupplungsscheibe entlang der in1b mit A-A bezeichneten Linie, -
1e Justagebleche einer zugedrückten Kupplung mit Verschleißjustierung aus Sicht entlang der in1b mit B-B bezeichneten Linie, -
2 eine Variante von Justageblechen einer zugedrückten Kupplung mit Verschleißjustierung, -
3 eine zugedrückte Kupplung mit mehrstufiger Verschleißjustierung über steifes Justageelement bei teilverschlissener Kupplungsscheibe in Schnittdarstellung, -
4a eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustierung über radial verschiebliche Bleche bei verschlissener Kupplungsscheibe in Schnittdarstellung, -
4b Justagebleche einer zugedrückten Kupplung mit Verschleißjustierung gemäß4a im Neuzustand in Draufsicht, -
4c Justagebleche einer zugedrückten Kupplung mit Verschleißjustierung gemäß4a im Verschleißzustand in Draufsicht, -
5 eine zugedrückte Kupplung mit Justageblech an einer Anpressplatte im Neuzustand in Schnittdarstellung, -
6 eine aufgedrückte Kupplung mit Justageblech an einer Anpressplatte im Neuzustand in Schnittdarstellung, -
7a eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustagemechanismus über unterschiedlich hohe Deckelnocken im Neuzustand in Schnittdarstellung, -
7b eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustagemechanismus über unterschiedlich hohe Deckelnocken während einer manuellen Verstellung in Schnittdarstellung, -
7c einen Verriegelungsmechanismus im Bereich von Blattfedertaschen im Neuzustand aus Sicht entlang der in7b mit B-B bezeichneten Linie, -
7d einen Verriegelungsmechanismus im Bereich von Blattfedertaschen während einer manuellen Verstellung aus Sicht entlang der in7b mit B-B bezeichneten Linie, -
7e eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustagemechanismus über unterschiedlich hohe Deckelnocken in Draufsicht entlang der in7a mit A-A bezeichneten Linie in Neuposition und in Verschleißposition, -
8a eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustagemechanismus über verstellbaren Auflagenocken im Deckel mit Hebelfeder in Neuposition in Schnittdarstellung, -
8b eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustagemechanismus über verstellbaren Auflagenocken im Deckel mit Hebelfeder in Verschleißposition mit eingedrehten Justageschrauben in Schnittdarstellung, -
9a eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustagemechanismus über verstellbaren Auflagenocken im Decken in Neuposition in Schnittdarstellung, -
9b eine zugedrückte Kupplung mit Verschleißjustagemechanismus über verstellbaren Auflagenocken im Decken Verschleißposition mit eingedrehten Justageschrauben in Schnittdarstellung und -
10 eine Kupplung mit Verschleißjustierung und Kupplungsglocke mit Wartungsöffnung in Schnittdarstellung. - Der Grundansatz aller nachfolgend beschriebenen Systeme ist es, auf sonst übliche aufwendige Rampensysteme und kontinuierlich nachstellende Verschleißnachstellungen zu verzichten. Stattdessen werden bereits in die neuen Kupplungen
100 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 platzsparend Elemente122 ,123 ,134 ,146 ,158 ,234 ,246 ,258 ,322 ,323 ,422 ,423 ,434 ,446 ,458 ,522 ,622 ,623 ,722a ,722b ,776 ,822 ,922a ,922b integriert, die anfangs nicht in die Übertragungskette zwischen Betätigungssystem und Anpressplatte112 ,312 ,412 ,512 ,612 ,712 ,812 ,912 eingebunden sind, oder deren Position innerhalb der Übertragungskette veränderlich ist. Wenn ein gewisses Verschleißniveau der Beläge130 ,132 ,330 ,332 ,430 ,432 ,530 ,532 ,630 ,632 ,730 ,732 erreicht ist, werden diese Justageelemente121 ,321 ,421 ,521 ,621 ,721 ,821 ,921 durch einen Kupplungsservice aus ihrer „Parkposition” verschoben und greifen anschließend in die Übertragungskette ein bzw. erfahren eine Positionsänderung in der Übertragungskette. Die Elemente gleichen dann den Dickenverlust der Kupplungsbeläge130 ,132 ,330 ,332 ,430 ,432 ,530 ,532 ,630 ,632 ,730 ,732 aus. Die Kupplung100 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 verhält sich somit wie eine konventionelle Kupplung ohne Verschleißnachstellung, bei der sich über Lebensdauer die Betätigungswege und die Betätigungskräfte verändern. Die Besonderheit besteht jedoch darin, dass der Betätigungsmechanismus nicht für die komplett verschleißbedingte Betätigungswegzunahme ausgelegt werden muss, sondern durch mindestens einen Kupplungsservice, bei dem die Kupplung100 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 nicht ausgebaut werden muss (Serviceöffnung in der Kupplungsglocke reicht), „zurückgestellt” werden kann. Neben den mechanischen Veränderungen kann beim Kupplungsservice auch die stark veränderte Kupplungskennlinie automatisch neu erfasst und in der Steuersoftware eingelesen werden. Das Fahrzeug bietet somit auch unmittelbar nach dem Service den vollen Schaltkomfort, da die Steuerung nach dem Service nicht von der veränderten Kennlinie überrascht wird. - Die Erfindung ist durch zumindest einen der folgenden Punkte gekennzeichnet:
- Verschleißjustage durch tangential verdrehbare Justagebleche:
- Die
1a ,1b ,1c ,1d ,1e und2 zeigen Ausführungsbeispiele mit Nachstelleinrichtung121 ,221 sowie der Verschleißjustage. Die zuvor beschriebenen Justageelemente bestehen aus drei einzelnen Blechen134 ,146 ,158 ,234 ,246 ,258 , die durch ein tangentiales Verdrehen oder Verschieben zwischen die Deckelauflage110 und die Hebelfeder116 befördert werden können. Wenn diese Justagebleche134 ,146 ,158 ,234 ,246 ,258 aus biegsamem Material (z. B. Federstahl) bestehen oder Gelenkstellen aufweisen, legen sich die Justagebleche134 ,146 ,158 ,234 ,246 ,258 in den Kontaktstellen, in der die Hebelfeder116 sich am Gehäuse108 , das auch als Deckel bezeichnet wird, abstützt, an der Hebelfeder116 an. Dadurch können die Hebelfeder116 und das jeweilige Justageblech134 ,146 ,158 ,234 ,246 ,258 gemeinsam auf der Deckelauflage110 „abwälzen”. Bei Blechen mit konstanter Blechdicke hat das Justagemaß (Blechdicke in der Kontaktzone) auch Auswirkungen auf die Elastizität des Justageelements. Dieses Problem lässt sich umgehen, wenn Bleche mit unterschiedlicher Dicke, mehrere aufeinander geschichtete Bleche, partiell aufgedickte Bleche (6 ) oder Bleche mit Gelenkstellen verwendet werden. Außerdem kann durch eine gewölbte Auflagefläche am Justageblech (3 ) oder an der Hebelfeder komplett auf die Elastizität der Justageelemente verzichtet werden. - Bei mehreren übereinander angeordneten Justageelementen kann zudem der Kupplungsverschleiß sukzessive in mehreren Justageschritten ausgeglichen werden. Mehrere Kupplungsserviceintervalle über Fahrzeuglebensdauer lassen sich auch mit gestuften Justageelementen realisieren (
3 ), indem man das Justageelement bei jedem Service eine Stufe weiter stellt und somit den fortschreitenden Scheibenverschleiß ausgleicht. Je mehr Serviceintervalle vorgesehen werden, desto mehr Belagverschleiß lässt sich bei gleichem Betätigungsweg realisieren. - Kupplungsservice:
- Wie die Justageelemente verstellt werden können, wird nachfolgend anhand der
1a ,1b ,1c ,1d ,1e ,2 und10 beschrieben. - Zunächst werden die Serviceöffnungen
1082 in der Kupplungsglocke1088 geöffnet, indem Befestigungsschrauben1086 gelöst werden und ein Deckel1084 entfernt wird. Dabei empfiehlt es sich, die Öffnung1082 unten anzuordnen, dadurch kann kein Werkzeug oder Anderes versehentlich in die Kupplungsglocke1088 fallen. Nachfolgend wird der Motor gedreht, bis die Kupplungsbereiche mit der Nachstelleinrichtung1021 sich vor der Serviceöffnung1082 befinden, die für die Justage zugänglich sein müssen. Dies kann manuell erfolgen, indem der Motor vom Mechaniker gedreht wird, beispielsweise z. B. über die Riemenscheiben oder über ein entlastetes Antriebsrad, oder der Vorgang wird von der Motor- und Getriebesteuerung unterstützt, die in einem speziellen Servicemodus den Motor mit dem Anlasser und evtl. der Kupplungsaktorik ausrichtet. - Nachfolgend werden die Kontaktstellen zwischen Hebelfeder
116 und Deckel108 entlastet. Um die Justageelemente134 ,146 ,158 ,234 ,246 ,258 ohne großen Kraftaufwand zwischen Hebelfeder116 und Deckel108 schieben zu können, ist es zweckmäßig diese Kontaktstellen zu entlasten. Dazu wird bei geschlossener Kupplung100 (Servicemodus der Kupplungssteuerung) die Anpressplatte112 blockiert. Dies kann beispielsweise durch einen großen Schraubenzieher erfolgen, der im Bereich der Blattfedertaschen (1c und1d ) zwischen Deckel108 und Anpressplatte112 geklemmt wird. Beim anschließenden Öffnen der Kupplung100 können die Blattfedern113 die Anpressplatte112 auf einer Seite nicht mehr zurückdrücken, wodurch die Hebelfeder116 auf dieser Seite weniger stark auf den Deckel108 drückt oder sogar von diesem abhebt. Nachfolgend kann das Justageelement oder die Justageelemente, das entlastet wurde, leicht verdreht werden. Um alle Elemente nacheinander oder ein umlaufendes Justageelement zu verschieben, wird die Anpressplatte an mehreren Stellen verriegelt, damit diese die Hebelfeder auf dem gesamten Umfang entlastet. Alternativ kann die Anpressplatte nacheinander an verschiedenen Stellen verriegelt werden, wobei immer nur die Justageelemente leicht verschoben werden können, die sich im entlasteten Bereich befinden. Jedes der drei Justagebleche134 ,146 ,158 bzw.234 ,246 ,258 weist einen Verriegelungsarm auf, der an einer Blattfedertasche eingerastet ist. Um die Justagebleche134 ,146 ,158 bzw.234 ,246 ,258 zu verdrehen, muss der Mechaniker nur die Verriegelung an der Blattfedertasche (Deckel108 ) lösen, den Arm144 ,156 ,168 bzw.244 ,256 ,268 in die Verschleißposition schieben, wodurch sich das gesamte Justageblech verschiebt, und dort wieder in die Deckelkontur einrasten lassen. Abschließend wird die Anpressplatte112 wieder entriegelt. Dazu wird die Kupplung erneut geschlossen, wird die Blockierung der Anpressplatte112 , beispielsweise ein Schraubenzieher, entlastet und kann wieder leicht entfernt werden. Die vorstehend beschriebenen Schritte sind für jedes Justageblech gesondert durchzuführen. - Verschleißjustage durch radial verschiebbare Justagebleche:
- Die zuvor beschriebenen Justagelemente sind bei dem in
4a ,4b und4c dargestellten Ausführungsbeispiel als radial verschiebbare Bleche422 ,434 ,446 ,458 ausgeführt, die Nachstelleinrichtung ist mit421 bezeichnet. Im Neuzustand der Kupplung400 sind diese Bleche422 ,434 ,446 ,458 ohne Funktion und befinden sich in einer radial innen liegenden „Parkposition”. Ist der Belagverschleiß so stark angewachsen, dass die gewünschte Kupplungsfunktion nicht mehr gegeben ist, werden die Bleche422 ,434 ,446 ,458 durch einen Kupplungsservice nach außen befördert. Die4a ,4b und4c zeigen, wie die Justagebleche422 ,434 ,446 ,458 über eine Schraube442 ,444 ,454 ,456 ,466 ,468 ,478 ,480 verschoben werden können. Dies bietet im Wesentlichen zwei Vorteile. Durch die Selbsthemmung der Schrauben442 ,454 ,466 ,478 sind keine separaten Verriegelungsmechanismen erforderlich, um die Bleche422 ,434 ,446 ,458 gegen ungewolltes Verschieben zu sichern. Außerdem erzeugen die Schrauben442 ,454 ,466 ,478 genug Kraft, um die Bleche422 ,434 ,446 ,458 ohne zusätzliche Maßnahmen zwischen Tellerfeder416 und Deckel408 zu schieben. - Verschleißjustage an der Anpressplatte:
- Um den Scheibenverschleiß auszugleichen, können die Justageelemente prinzipiell an allen Kontaktstellen im Kupplungsbetätigungsmechanismus eingesetzt werden. Dass sich das beschriebene Funktionsprinzip auch auf andere Kontaktstellen übertragen lässt, zeigen die
5 und6 . -
5 zeigt eine zugedrückte Kupplung500 mit Justageblechen522 zwischen Anpressplatte512 und Hebelfeder516 . Auch bei diesem Ausführungsbeispiel einer Kupplung500 mit Nachstelleinrichtung521 ist es zweckmäßig, den Verriegelungsmechanismus der Justagebleche522 im Bereich der Blattfedertaschen anzuordnen. Die Verriegelung erfolgt aber diesmal nicht am Deckel, sondern direkt oder indirekt an der Anpressplatte512 . Durch eine Auflagestelle radial außerhalb des Anpressplattennockens514 , an dem sich die Hebelfeder516 während der Verschleißjustage, während der die Anpressplatte512 in einer eingerückten Position blockiert ist und die Kupplungsaktorik in der ausgerückten Position steht, abstützt, hebt die Hebelfeder516 vom Anpressplattennocken514 ab. Dies erleichtert es, die Justagebleche522 vor den Nocken zu schieben. -
6 zeigt eine aufgedrückte Kupplung600 mit Nachstelleinrichtung621 einem Justageblech622 mit partieller Aufdickung623 . - Verschleißjustage durch drehbare Hebelfeder:
- Dass die Justageelemente nicht zwingend separate Bauteile sein müssen, zeigt das in den
7a ,7b ,7c ,7d und7e dargestellte Ausführungsbeispiel einer Kupplung700 mit Nachstelleinrichtung721 . Der Kupplungsverschleiß kann auch mit den Bauteilen ausgeglichen werden, die bereits bei der neuen Kupplung zur Kraftübertragung erforderlich sind. Dazu müssen diese aber beim Kupplungsservice, der den Scheibenverschleiß ausgleicht, neu positioniert werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt dies über unterschiedlich hohe Deckelauflagen776 ,722a ,722b . Im Neuzustand liegt die Hebelfeder716 auf den niedrigsten Nocken722a auf. Um den Scheibenverschleiß auszugleichen, positioniert man die Feder716 durch Verdrehen auf höhere Deckelauflagen722b . Dieses Prinzip der unterschiedlich hohen Auflagestellen lässt sich auch auf die Anpressplatte712 oder das Betätigungslager übertragen. Wenn die Hebelfeder716 als Justageelement genutzt wird, ist es wichtig, diese in jeder Betriebsposition zu zentrieren und gegen ungewolltes Verdrehen zu sichern. - Justageschritte der in den Fig. 7a, Fig. 7b, Fig. 7c, Fig. 7d und Fig. 7e gezeigten Variante:
- Zunächst werden die Serviceöffnungen in der Kupplungsglocke geöffnet. Dabei kann es von Vorteil sein wenn das Gehäuse über mehrere Serviceöffnungen verfügt, damit die Feder
716 an mehreren Stellen gleichzeitig angetrieben werden kann, um die Hebelfeder716 zu drehen. Nachfolgend wird der Motor gedreht, um die Kupplung700 für den Service auszurichten. - Nachfolgend wird die Kupplung
700 geschlossen. Nachfolgend wird die Hebelfederzentrierung entriegelt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Hebelfeder716 über Blattfederlaschen723 am ungewollten Verdrehen gehindert. Diese Laschen723 müssen nun zur Seite geschwenkt und dort fixiert werden. Die Fixierung kann z. B. durch elastische Kupplungsteile erfolgen, um keine losen Teile in die Kupplungsglocke einbringen zu müssen, die möglicherweise hineinfallen. Konkret heißt dies, dass man beispielsweise einen Schraubenzieher zwischen Deckel708 und Blattfederlasche723 schiebt und die Lasche Richtung Anpressplatte712 drückt, bis man mit einem zweiten Werkzeug den Verriegelungsdraht725 zwischen Deckel708 und Lasche723 schieben kann. Zur Verriegelung kann gegebenenfalls auch nicht ein Verriegelungsdraht725 , sondern ein anderes Verriegelungselement verwendet werden. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis alle Blattfederlaschen723 entriegelt wurden. Bei nur einer Serviceöffnung muss die Kupplung700 dazu jedes Mal gedreht werden. Nachfolgend wird das Betätigungssystem entlastet. Die Fixierung der Blattfederlaschen723 hindert beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auch die Anpressplatte712 am Zurückschwingen und entlastet so die Hebelfeder716 . Nachfolgend wird die Hebelfeder716 verdreht. Durch radiale Fortsätze744 ,756 ,768 an der Hebelfeder758 lässt sich diese beim Kupplungsservice besser packen und verdrehen. Nachfolgend werden die Blattfederlaschen723 entriegelt, um die Hebelfeder716 ,758 wieder zu zentrieren. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt dies, indem bei geschlossener Kupplung700 die Blattfederlaschen723 beispielsweise mit einem Schraubenzieher Richtung Motor gedrückt werden, bis der Verriegelungsdraht725 wieder in seine Ruhestellung zurückfedert. Nachfolgend können die Serviceöffnungen wieder geschlossen werden, wenn die Hebelfeder716 ,758 wieder komplett zentriert und fixiert ist. Abschließend werden die Kupplungskennlinien wieder neu in die Steuerung der Kupplung eingelesen. - Verschleißjustage durch verstellbare Auflagenocken:
- Weitere Ausführungsbeispiele, bei denen die Justageelemente bereits im Neuzustand in der Übertragungskette zwischen Betätigungseinrichtung und Anpressplatte
812 ,912 wirksam sind, ist in den8a ,8b ,9a und9b gezeigt. - Bei der Ausführung gemäß
8a ,8b ist der Auflagenocken822 für die Hebelfeder816 im Kupplungsdeckel808 als separates, ringförmiges Bauteil ausgeführt und wird in seiner Position beispielsweise über Durchstellungen824 im Kupplungsdeckel808 , Zentrierbolzen oder andere fixierende Elemente gehalten. Die axiale Position ist bis zum ersten Kupplungsservice durch die Auflage am Deckel808 sowie die Auflagekraft seitens der Hebelfeder816 vorgegeben. Im Rahmen des Kupplungsservices wird der Auflagering822 durch Eindrehen vorzugsweise selbstsichernder Schrauben823 mit vorgegebener Länge in die Gewinde825 im Deckel808 axial verstellt. Dadurch verschiebt sich die Einbauposition von Hebelfeder816 und Anpressplatte812 , was einen Ausgleich des Kupplungsscheibenverschleißes (< X) zur Folge hat. Zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit ist es zweckmäßig, unter jeder Hebelfederzunge eine Schraube823 zu positionieren. Durch die Verwendung mehrerer Schraubensätze unterschiedlicher Länge ist mit dieser Variante auch eine mehrstufige Nachstellung denkbar. - Der Ausführung gemäß
9a ,9b liegt ein ähnliches Prinzip zugrunde, jedoch besteht der Auflagenocken922a ,922b für die Hebelfeder916 hier aus einzelnen Segmenten, welche zweckmäßigerweise mittels Durchstellungen im Kupplungsdeckel seitlich geführt werden. Im Neuzustand stützen sich die Segmente radial außen am Deckel908 ab. Im Rahmen des Kupplungsservices werden die Segmente durch Eindrehen selbstsichernder Schrauben923 mit vorgegebener Länge in die Gewinde im Deckel908 radial nach innen geschoben; die Hebelfeder916 rutscht dabei auf den nächsten, höher liegenden Nocken922b . Dadurch verschiebt sich die Einbauposition von Hebelfeder916 und Anpressplatte912 und hat somit einen Ausgleich des Kupplungsscheibenverschleißes (< X) zur Folge. Zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit ist es zweckmäßig, unter jeder Hebelfederzunge ein Nockensegment zu positionieren. Einem anderen Ausführungsbeispiel zufolge können auch Segmente, die Auflagestellen für mehrere Hebelfederzungen haben, vorgesehen sein. Durch die Verwendung mehrstufiger Nockensegmente, gepaart mit mehreren Schraubensätzen unterschiedlicher Länge, ist mit dieser Variante auch eine mehrstufige Nachstellung denkbar. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass die Schrauben radial eingedreht werden können, was in den meisten Bauräumen einfacher möglich ist, als eine axial angeordnete Serviceöffnung. - Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den
8a ,8b ,9a ,9b wird unter einer Nichteingriffsposition eine Position verstanden, in der die Schrauben823 ,923 noch so wenig in die Gewinde825 ,925 eingeschraubt sind, dass die Auflagenocken822 ,922a ,922b noch nicht vom Decken808 ,908 abgehoben sind. Damit greifen die Schauben823 ,923 in dieser Position kinematisch noch nicht zwischen Anpressplatte812 ,912 und Betätigungseinrichtung ein. Wenn die Schrauben823 ,923 so weit in die Gewinde825 ,925 eingeschraubt sind, dass die Auflagenocken822 ,922a ,922b vom Decken808 ,908 abgehoben sind, greifen die Schauben823 ,923 kinematisch zwischen Anpressplatte812 ,912 und Betätigungseinrichtung ein. Diese Position wird als Eingriffsposition verstanden. - Für die Nachstellprozedur ist es bei beiden Varianten nicht erforderlich, die Kupplung in einen speziellen Servicemodus zu stellen, da die Schraubenkräfte zur Überwindung der Gegenkraft ausreichend sind. Das anschließende Einlesen der veränderten Kupplungskennlinie erfolgt wie zuvor genannt.
- Die Details der Ausführungsbeispiele, wie z. B. der Einsatz von einem oder mehreren Justageelementen pro Kupplung, die Verschieberichtung, der Antrieb, die Verriegelung der Elemente usw., sind selbstverständlich beliebig kombinier- und erweiterbar.
- Die Justagebleche verändern den axialen Abstand zwischen Bauteilen der Kupplung und wirken daher ähnlich wie ein Unterlegen der Kupplung, beispielsweise Einsetzen von Distanzstücken zwischen Kupplungsdeckel und Schwungrad. Durch dieses Prinzip lässt sich ein ähnlicher Verschleißjustageprozess kreieren, indem bei neuen Kupplungen Distanzstücke zwischen Kupplungsdeckel und Schwungrad angeordnet werden, die beim Erreichen eines gewissen Belagverschleißwertes entfernt werden. Die Kupplung rückt dann näher an das Schwungrad heran, und gleicht so den Belagverschleiß aus. Bei Anwendungen, bei denen die Verschiebung der Kupplung kein Problem darstellt, ergibt sich dadurch eine Möglichkeit der Justage.
- Bezugszeichenliste
-
- 100
- Reibungskupplung
- 102
- Eingangsteil
- 104
- Kurbelwelle
- 106
- Gegendruckplatte
- 108
- Gehäuse/Deckel
- 109
- Öffnung
- 110
- Auflagenocken
- 112
- Anpressplatte
- 113
- Blattfeder
- 114
- Auflagenocken
- 116
- Tellerfeder
- 118
- Federzunge
- 120
- Tellerfederzentrierung
- 121
- Nachstelleinrichtung
- 122
- Justageblech
- 123
- Auflagebereich
- 124
- Ausgangsteil
- 126
- Getriebeeingangswelle
- 128
- Kupplungsscheibe
- 130
- Reibbelag
- 132
- Reibbelag
- 134
- Justageblech
- 136
- Justageblechzunge
- 138
- Auflagebereich
- 140
- Zapfen
- 142
- Führung
- 144
- Verstellhaken
- 146
- Justageblech
- 148
- Justageblechzunge
- 150
- Auflagebereich
- 152
- Zapfen
- 154
- Führung
- 156
- Verstellhaken
- 158
- Justageblech
- 160
- Justageblechzunge
- 162
- Auflagebereich
- 164
- Zapfen
- 166
- Führung
- 168
- Verstellhaken
- 170
- Tellerfeder
- 172
- Federzunge
- 174
- Federhebel
- 176
- Auflagebereich
- 221
- Nachstelleinrichtung
- 234
- Justageblech
- 236
- Justageblechzunge
- 238
- Auflagebereich
- 240
- Zapfen
- 242
- Führung
- 244
- Verstellhaken
- 246
- Justageblech
- 248
- Justageblechzunge
- 250
- Auflagebereich
- 252
- Zapfen
- 254
- Führung
- 256
- Verstellhaken
- 258
- Justageblech
- 260
- Justageblechzunge
- 262
- Auflagebereich
- 264
- Zapfen
- 266
- Führung
- 268
- Verstellhaken
- 270
- Tellerfeder
- 272
- Federzunge
- 274
- Federhebel
- 276
- Auflagebereich
- 300
- Reibungskupplung
- 302
- Eingangsteil
- 304
- Kurbelwelle
- 306
- Gegendruckplatte
- 308
- Gehäuse/Deckel
- 312
- Anpressplatte
- 314
- Auflagenocken
- 316
- Tellerfeder
- 318
- Federzunge
- 320
- Tellerfederzentrierung
- 321
- Nachstelleinrichtung
- 322
- Justageblech, Justageelement
- 323
- Auflagebereich
- 324
- Ausgangsteil
- 326
- Getriebeeingangswelle
- 328
- Kupplungsscheibe
- 330
- Reibbelag
- 332
- Reibbelag
- 400
- Reibungskupplung
- 402
- Eingangsteil
- 404
- Kurbelwelle
- 406
- Gegendruckplatte
- 408
- Gehäuse/Deckel
- 410
- Auflagenocken
- 412
- Anpressplatte
- 414
- Auflagenocken
- 416
- Tellerfeder
- 418
- Federzunge
- 421
- Nachstelleinrichtung
- 422
- Justageblech
- 423
- Auflagebereich
- 424
- Ausgangsteil
- 426
- Getriebeeingangswelle
- 428
- Kupplungsscheibe
- 430
- Reibbelag
- 432
- Reibbelag
- 434
- Justageblech
- 436
- Justageblechzunge
- 438
- Auflagebereich
- 440
- Verstellzunge
- 442
- Schraubenspindel
- 444
- Schraubenkopf
- 446
- Justageblech
- 448
- Justageblechzunge
- 450
- Auflagebereich
- 452
- Verstellzunge
- 454
- Schraubenspindel
- 456
- Schraubenkopf
- 458
- Justageblech
- 460
- Justageblechzunge
- 462
- Auflagebereich
- 464
- Verstellzunge
- 466
- Schraubenspindel
- 468
- Schraubenkopf
- 470
- Tellerfeder
- 472
- Federzunge
- 474
- Federhebel
- 476
- Auflagebereich
- 478
- Schraubenspindel
- 480
- Schraubenkopf
- 500
- Reibungskupplung
- 502
- Eingangsteil
- 504
- Kurbelwelle
- 506
- Gegendruckplatte
- 508
- Gehäuse/Deckel
- 510
- Auflagenocken
- 511
- Auflagestelle
- 512
- Anpressplatte
- 514
- Auflagenocken
- 516
- Tellerfeder
- 518
- Federzunge
- 521
- Nachstelleinrichtung
- 522
- Justageblech
- 524
- Ausgangsteil
- 526
- Getriebeeingangswelle
- 528
- Kupplungsscheibe
- 530
- Reibbelag
- 532
- Reibbelag
- 600
- Reibungskupplung
- 602
- Eingangsteil
- 604
- Kurbelwelle
- 606
- Gegendruckplatte
- 608
- Gehäuse/Deckel
- 612
- Anpressplatte
- 614
- Auflagenocken
- 616
- Tellerfeder
- 618
- Federzunge
- 620
- Tellerfederzentrierung
- 621
- Nachstelleinrichtung
- 622
- Justageblech
- 623
- Aufdickblech
- 624
- Ausgangsteil
- 626
- Getriebeeingangswelle
- 628
- Kupplungsscheibe
- 630
- Reibbelag
- 632
- Reibbelag
- 700
- Reibungskupplung
- 702
- Eingangsteil
- 704
- Kurbelwelle
- 706
- Gegendruckplatte
- 708
- Gehäuse/Deckel
- 709
- Öffnung
- 712
- Anpressplatte
- 714
- Auflagenocken
- 716
- Tellerfeder
- 718
- Federzunge
- 721
- Nachstelleinrichtung
- 722a
- Auflage
- 722b
- Auflage
- 723
- Federlasche
- 724
- Ausgangsteil
- 725
- Verriegelungsdraht
- 726
- Getriebeeingangswelle
- 728
- Kupplungsscheibe
- 730
- Reibbelag
- 732
- Reibbelag
- 744
- Verstellhaken
- 756
- Verstellhaken
- 758
- Tellerfeder
- 768
- Verstellhaken
- 772
- Federzunge
- 774
- Federhebel
- 776
- Auflagebereich
- 808
- Gehäuse
- 812
- Anpressplatte
- 816
- Tellerfeder
- 821
- Nachstelleinrichtung
- 822
- Auflage
- 823
- Verstellschraube
- 824
- Durchstellung
- 825
- Gewinde
- 908
- Gehäuse
- 912
- Anpressplatte
- 916
- Tellerfeder
- 921
- Nachstelleinrichtung
- 922a
- Auflage
- 922b
- Auflage
- 923
- Verstellschraube
- 1000
- Reibungskupplung
- 1021
- Nachstelleinrichtung
- 1082
- Wartungsöffnung
- 1084
- Deckel
- 1086
- Befestigungsschraube
- 1088
- Kupplungsglocke
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008003989 A1 [0004]
- DE 102008019947 A1 [0005]
Claims (11)
- Nachstellbare Reibungskupplung (
100 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ), insbesondere zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einem Getriebe, mit – einem Eingangsteil (102 ,302 ,402 ,502 ,602 ,702 ), umfassend ein Gehäuse (108 ,308 ,408 ,508 ,608 ,708 ,808 ,908 ), eine mit diesem fest verbundene Gegendruckplatte (106 ,306 ,406 ,506 ,606 ,706 ), eine zu dieser drehfest, jedoch axial verlagerbar angeordnete Anpressplatte (112 ,312 ,412 ,512 ,612 ,712 ,812 ,912 ), – einem Ausgangsteil (124 ,324 ,424 ,524 ,624 ,724 ), umfassend eine zwischen Anpressplatte (112 ,312 ,412 ,512 ,612 ,712 ,812 ,912 ) und Gegendruckplatte (106 ,306 ,406 ,506 ,606 ,706 ) angeordnete Kupplungsscheibe (128 ,328 ,428 ,528 ,628 ,728 ) mit Reibbelag (130 ,132 ,330 ,332 ,430 ,432 ,530 ,532 ,630 ,632 ,730 ,732 ), – einer Federeinrichtung (116 ,316 ,416 ,516 ,616 ,716 ,816 ,916 ) zur Beaufschlagung der Anpressplatte (112 ,312 ,412 ,512 ,612 ,712 ,812 ,912 ), – einer Betätigungseinrichtung zur Verlagerung der Anpressplatte (112 ,312 ,412 ,512 ,612 ,712 ,812 ,912 ) in Gegenrichtung entgegen der Kraft der Federeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Nachstelleinrichtung (121 ,321 ,421 ,521 ,621 ,721 ,821 ,921 ) zum Ausgleich eines Reibbelagverschleißes, wobei die Nachstelleinrichtung (121 ,321 ,421 ,521 ,621 ,721 ,821 ,921 ) baulich in die Kupplung (100 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ) integriert und in einem Wartungsvorgang zwischen einer Nichteingriffsposition und wenigstens einer Eingriffsposition, in der die Nachstelleinrichtung (121 ,321 ,421 ,521 ,621 ,721 ,821 ,921 ) kinematisch zwischen Anpressplatte (112 ,312 ,412 ,512 ,612 ,712 ,812 ,912 ) und Betätigungseinrichtung eingreift, verstellbar ist. - Reibungskupplung (
100 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1000 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (121 ,321 ,421 ,521 ,621 ,721 ,821 ,921 ,1021 ) durch wenigstens eine Wartungsöffnung (1082 ) von außen zur Verstellung zugänglich ist. - Reibungskupplung (
100 ,300 ,400 ,700 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (121 ,221 ,321 ,421 ,721 ) durch Verlagerung in Umfangsrichtung der Kupplung (100 ,300 ,400 ,700 ) verstellbar ist. - Reibungskupplung (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (121 ,221 ) ein ringförmiges Blech oder mehrere ringsegmentförmige Bleche (122 ,134 ,146 ,158 ,234 ,246 ,258 ) mit Führungen (142 ,154 ,166 ,242 ,245 ,266 ) in Umfangsrichtung der Kupplung (100 ) umfasst. - Reibungskupplung (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (121 ,221 ) zur Verlagerung in Umfangsrichtung der Kupplung (100 ) radial nach außen gerichtete hakenförmige Angriffsbereiche (144 ,156 ,168 ,244 ,256 ,268 ) aufweist. - Reibungskupplung (
400 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (421 ,921 ) durch Verlagerung in radialer Kupplungsrichtung verstellbar ist. - Reibungskupplung (
400 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (421 ) mehrere ring- oder polygonsegmentförmige Bleche (434 ,446 ,458 ) mit Führungen in radialer Kupplungsrichtung umfasst. - Reibungskupplung (
400 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (421 ,921 ) zur Verlagerung in radialer Kupplungsrichtung Schraubengetriebeeinrichtungen (478 ) mit radial nach außen gerichteten Schraubenköpfen (480 ,923 ) aufweist. - Reibungskupplung (
100 ,400 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Federeinrichtung (116 ,416 ) der Kupplung (100 ,400 ) am Gehäuse (108 ,408 ) und/oder an der Anpressplatte (112 ,412 ) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (121 ,221 ,421 ) radial nach außen gerichtete zungenartige Auflagebereiche (123 ,136 ,138 ,148 ,150 ,160 ,162 ,236 ,238 ,248 ,250 ,260 ,262 ,436 ,438 ,448 ,450 ,460 ,462 ) umfasst, die in Eingriffsposition zwischen Federeinrichtung (116 ,416 ) und Gehäuse (108 ,408 ) oder zwischen Federeinrichtung (116 ,416 ) und Anpressplatte (112 ,412 ) verlagert sind. - Reibungskupplung (
700 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (721 ) in das Gehäuse (708 ), die Anpressplatte, die Federeinrichtung oder die Betätigungseinrichtung integriert und das Gehäuse, die Anpressplatte, die Federeinrichtung (716 ) oder die Betätigungseinrichtung verstellbar ist. - Reibungskupplung (
700 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gehäuse (708 ), der Anpressplatte, der Federeinrichtung oder der Betätigungseinrichtung die Nachstelleinrichtung (721 ) bildende verlagerbare Auflagenocken (776 ,722a ,722b ) zugeordnet sind.1.
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (5)
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Publications (1)
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---|---|
DE102011015279A1 true DE102011015279A1 (de) | 2011-10-20 |
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ID=44730910
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011015279A1 (de) |
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DE102017123451B3 (de) | 2017-10-10 | 2019-01-03 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungseinrichtung, Verfahren zur Einstellung einer Kupplungseinrichtung und Antriebsanordnung |
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- 2011-03-28 DE DE201110015279 patent/DE102011015279A1/de not_active Ceased
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DE102017123451B3 (de) | 2017-10-10 | 2019-01-03 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungseinrichtung, Verfahren zur Einstellung einer Kupplungseinrichtung und Antriebsanordnung |
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DE102018113556A1 (de) | 2018-06-07 | 2019-12-12 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Reibungskupplung mit einer manuellen Verschleißnachstelleinrichtung |
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Legal Events
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