DE102011015015B4 - Flexibles magnetisches Lichtschienensystem - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung mindestens einer Leuchte (1b) an Wänden, Möbeln und/oder Decken, a. welche ein Halteband (1a) und die Leuchte (1b) zur Aufnahme eines Leuchtmittels (7) umfasst, b. die Leuchte (1b) einen Leuchtensockel (3) für das Leuchtmittel (7) aufweist, c. das Halteband (1a) mindestens eine Permanentmagnetschicht als Halterungsmittel für den Leuchtensockel (3) umfasst, d. die Leuchte (1b) von dem Halteband (1a) magnetisch gehaltert ist, e. an einer Unterseite des Haltebandes (1a) eine Klebeschicht zur Kopplung an Flächen von Wänden und/oder Möbeln und/oder Decken angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass f. auf einer Oberseite (14) des Haltebandes (1a) elektrischen Strom leitende Leiter (5) zur Bestromung des Leuchtmittels (7) angeordnet sind, g. das Halteband (1a) elastisch mit einem biegsamen Magnetstreifen (8) darauf oder darin ausgebildet ist und h. der an dem Magnetstreifen (8) magnetisch gehalterte Leuchtensockel (3) zur lagesicheren Ausrichtung der Leuchte (1b) das im Querschnitt rechteckige Halteband (1a) formschlüssig seitlich umgreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung mindestens einer Leuchte an Wänden, Möbeln und/oder Decken, welche ein Halteband und die Leuchte zur Aufnahme eines Leuchtmittels umfasst, die Leuchte einen Leuchtensockel für das Leuchtmittel aufweist, das Halteband mindestens eine Permanentmagnetschicht als Halterungsmittel für den Leuchtensockel umfasst, die Leuchte von dem Halteband magnetisch gehaltert ist und an einer Unterseite des Haltebandes eine Klebeschicht zur Kopplung an Flächen von Wänden und/oder Möbeln und/oder Decken angeordnet ist.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Trag-, Aufhänge- oder Befestigungseinrichtungen für Leuchten bekannt, wobei die Leuchten an Drähten oder Schnüren, schwenkbaren Armen, an schwenkbaren Gehäusen oder Rahmen oder an Trageinrichtungen z. B. Schienen koppelbar sind. So werden Niedervolt-Leuchten herkömmlicherweise an elektrischen Strom leitenden Leitern mechanisch gekoppelt und können entlang der Leiterbahn parallel verschoben werden.
  • Die an den Leitern gehalterten und kontaktierten Leuchten der herkömmlichen Niedervolt-Seilsystem-Leuchten können jedoch beispielsweise nicht an Decken angebracht werden, deren Oberflächen im Querschnitt gebogen sind. Ebenso benötigen die Niedervolt-Seilsystem-Leuchten eine größere Zahl an Bauteilen, wie unterschiedlich lange Decken- und Wandabstandshalter zur Befestigung der elektrischen Strom führenden Seile an den Anfangs- und Endpunkten sowie zur geradlinigen Seilbeabstandung von Decken- und Wandflächen, Wandhaken, Seilspanner, Verbindungsklemmen. Hinzutretend tritt zeitabhängiger Seilverzug auf, so dass ein Nachspannen der Seile erforderlich ist. Auch erhöht sich das Gewicht der herkömmlichen Niedervolt-Seilsystem-Leuchten durch die Verwendung der Decken- und Wandabstandshalter beträchtlich. Auch ist bei der Montage der herkömmlichen Niedervolt-Seilsystem-Leuchten der Abstand der elektrischen Strom führenden Seile zur Bestromung des Leuchtmittels von der Oberfläche der Decken einzuhalten, so dass der Verbau der elektrischen Strom führenden Seile höhere Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers stellt.
  • Es zeigt sich, dass die herkömmlichen Beleuchtungssysteme mit ihren elektrischen Leiterbahnen hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit der Benutzer voraussetzen, um eine dauerhaft Kopplung gegen Decken, Wänden oder Möbel zu gewährleisten. Ebenfalls zeichnen sich die herkömmlichen Beleuchtungssysteme, durch eine durch die Wand- und Deckenabstandshalter bedingte in den Raum greifende Anordnung aus, die in den räumlichen ästhetischen Gesamteindruck eingreifen und verändern. Ebenso erfordern die herkömmlichen Beleuchtungssysteme hinreichende Fachkenntnisse des Benutzers bei der Anbringung der den elektrischen Strom leitenden Seile oder Leiterbahnen, so dass der Anwenderkreis der herkömmlichen Beleuchtungssysteme auf die Fachwelt beschränkt ist. Runde bzw. nicht geradlinig verlaufende Flächen können mit herkömmlichen Lichtträgersystemen nur mit Zuhilfenahme von Halterungen bewältigt werden.
  • In der DE 10 2006 039 745 A1 wird Bezug auf ein Leuchtmittel mit einer Hauptlampe und einer Hilfslampe in einem Gehäuse genommen, um ein flexibles und einfach konfigurierbares Beleuchtungssystems bereitzustellen. Das herkömmliche Beleuchtungssystem weist ferromagnetische Streifen auf, die zur Halterung und zur Kontaktierung mit Permanent-Magneten vorgesehen sind und bestromt werden. Dieses umfasst auf einer Tragfläche verlegte, kurzschlussfest gespeiste, elektrisch leitende Streifen aus ferromagnetischem Material, gegen welche permanentmagnetische Anschluss-Kontakte des Gehäuses für die mechanische Halterung und zugleich für die elektrische Bestromung des Leuchtmittels angesetzt sind. Das herkömmliche Beleuchtungssystem kann nur an Wänden, Decken und Möbeln angesetzt werden, soweit diese eben und fluchtend ausgebildet sind; das Erfordernis, dass auch Wände, Decke und Möbel unterschiedlich geometrisch ausgebildet sein können, wird angesichts der Maßgabe der Bereitstellung der ebenen und fluchtenden Ausrichtung der Tragfläche hierbei übersehen.
  • Die in DE 102 07 367 A offenbarte Stromschienenanordnung schlägt die Bereitstellung von zwei elektrisch voneinander isoliert angeordneten Stromschienen, die von einem Magneten anziehbar ausgebildet sind, und von zwei Permanentmagneten vor, die mit den Stromschienen verbindbar sind und als Stromabnehmerkontakte wirken können. Ein LED-Lichtmittel ist an mit Stromschienen verbundenen Anschlussdrähten angeschlossen. wobei die Stromschienen mit einer Trägerplatte verbunden sind, die an eine Wand oder eine Decke eines Zimmers mittels Klebeschicht anbringbar sind. Um eine hinreichende Haftung der Trägerplatte an Wänden und Decken zu gewährleisten, wird die ebene und fluchtende Ausrichtung derselben vorgegeben. Auch diese Stromschienenanordnung weist den Nachteil auf, dass eine solche sich nicht zu der Anbringung an Wänden und Decken unterschiedlicher vielgestaltbarer Geometrie eignet.
  • Die Stromschienen-Beleuchtungsvorrichtung, die in DE 88 14 438 U1 beschrieben wird, soll sich zur Selbstmontage besonders eignen. Die herkömmliche Stromschienen-Beleuchtungsvorrichtung mit Stromschienen besteht aus mindestens einem Stahlband und elektrisch leitenden Bändern, an deren Sohle eine Haftfolie aufgebracht ist. Mehrere auf die Stromschiene aufsetzbare Lampenfüße können mit diesen mittels Dauermagneten verbunden sein. Da die Stromschienen oder Stahlbänder in Nuten eines Trägers eingelassen sind, welcher gegen Wände ansetzbar ist, eignen sich der Träger und die mit diesem verbundenen Stromschienen nur zur Kopplung an ebenen Wänden, so dass die herkömmliche Stromschienen-Beleuchtungsvorrichtung ebenso wenig an Wänden unterschiedlicher Geometrie angesetzt und mit diesen verbunden werden kann.
  • Die in DE 297 07 851 U1 offenbarte Beleuchtungsanordnung zum Einbau in Tischplatten ermöglicht die Befestigung eines Leuchtmittels an eine Niedervoltanlage und Versorgung derselben mit elektrischem Strom. Die Niedervoltanlage weist zwei Schienen auf, die an einer Oberfläche einer Wandung befestigt und an eine Niederspannung angelegt ist, wobei der Leuchtensockel derselben zur Aufnahme einer Halogenlampe in seinem unteren Bereich mit einem Magneten in Verbindung steht, welcher eine magnetische Anziehungskraft auf die Schienen, die unter dem Sockel verlaufen, ausübt. Wegen fehlender zur Anbringung an Wänden geeigneter Kopplungsvorrichtungen ist die herkömmliche Beleuchtungsanordnung nicht an Wände ansetzbar.
  • Die DE 198 20 104 A1 ist schließlich auf ein Niedervolt-Beleuchtungs-System gerichtet, dessen magnethaftende Leiter den elektrischen Strom an Abnehmergeräte weiterzuleiten vermögen. Eine Anbringung des herkömmlichen Niedervolt-Beleuchtungs-Systems an Wänden und Decken, insbesondere unterschiedlicher Geometrie, ist nicht durchführbar.
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche einfach an Decken, Wänden und/oder Möbeln anbringbar sind und keine hohen Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers voraussetzen.
  • Auch soll die Vorrichtung sich an unterschiedliche Geometrien der Decken, Wand und oder Möbelflächen anpassen können, ohne dass es dem Zugriff von Werkzeugen bzw. Halterungen bedarf.
  • Zudem soll die Vorrichtung an die unterschiedliche Geometrien von Decken, Wänden und/oder Möbeln ohne Weiteres anpassbar sein und mit diesen verbunden werden können sowie nur geringe Anforderung an die Geschicklichkeit des Benutzers bei der Kopplung derselben an Flächen von Wänden, Decken, Möbeln erfordern.
  • Ebenso soll die bereitzustellende Vorrichtung in Flachbauweise sich dem räumlichen ästhetischen Gesamteindruck anpassen, diesen nicht beeinflussen sowie nicht in den Raum eingreifen.
  • Ebenfalls sollen die Leuchten der die bereitzustellende Vorrichtung jederzeit verstellbar und je nach Wünschen der Benutzer ohne zur Hilfenahme von Werkzeug verschiebbar sein.
  • Zudem soll die bereitzustellende Vorrichtung mit wenigen Handgriffen gegen Wände, Decken und Möbel koppelbar sein, ohne dass der Fachmann zur Anbringung derselben beizuziehen ist.
  • Gleichfalls soll die Anzahl der anzubringenden Leuchten der bereitzustellende Vorrichtung weitgehend uneingeschränkt sein.
  • Hinzukommend soll die bereitzustellende Vorrichtung keine weitreichenden Kenntnisse des Benutzers voraussetzen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung mindestens einer Leuchte an Wänden, Möbeln und/oder Decken,
    welche ein Halteband und die Leuchte zur Aufnahme eines Leuchtmittels umfasst,
    die Leuchte einen Leuchtensockel für das Leuchtmittel aufweist,
    das Halteband mindestens eine Permanentmagnetschicht als Halterungsmittel für den Leuchtensockel umfasst,
    die Leuchte von dem Halteband magnetisch gehaltert ist,
    an einer Unterseite des Haltebandes eine Klebeschicht zur Kopplung an Flächen von Wänden und/oder Möbeln und/oder Decken angeordnet ist.
    welche dadurch gekennzeichnet ist, dass
    auf einer Oberseite des Haltebandes elektrischen Strom leitende Leiter zur Bestromung des Leuchtmittels angeordnet sind,
    das Halteband elastisch mit einem biegsamen Magnetstreifen darauf oder darin ausgebildet ist und
    der an dem Magnetstreifen magnetisch gehalterte Leuchtensockel zur lagesicheren Ausrichtung der Leuchte zur lagesicheren Ausrichtung der Leuchte das im Querschnitt rechteckige Halteband formschlüssig seitlich umgreift.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ein biegsames magnetisches Halteband und mindestens eine an dem Halteband magnetisch gehalterte Leuchte, welche entlang des strangförmig verlaufenden Haltebandes verschiebbar ist und aufgrund der magnetischen Haltekraft des Haltebandes, welches Halteband permanentmagnetisches Material, z. B. auf der Oberseite desselben angeordnete Magnetstreifen oder -schichten, enthält, lagesicher oder lagegenau fixiert wird.
  • Das elastische Halteband ist vorzugsweise ein anisotropisches Magnetband, durch die Stärke des Magnetbandes wird die benötigte magnetische Haltekraft bestimmt. Es kann ein herkömmliches Magnetband oder Magnethaftband mit z. B. selbstklebender beschichteter Unterseite oder Rückseite verwendet werden. Das Magnetband kann eine Magnetfolie sein, welche in verschiedenen Stärken, mit oder ohne selbstklebende Beschichtung ausgebildet ist. In einer Ausgestaltung der Magnetfolie ohne selbstklebende Beschichtung kann ein Doppelklebeband mit einer seiner beiden Klebeseiten an oder gegen die Unterseite der Magnetfolie verbunden sein. Die zur Verbindung mit den Flächen von Decken, Möbeln oder Wänden vorgesehene Klebeseite ist in einer Ausbildung mit einer ablösbaren Schutzfolie bedeckt, welche durch Abzug die Klebeseite zur Kopplung freigibt.
  • Der Magnetstreifen kann als Permanentmagnet ausgebildet sein. In besonderen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst das Halteband oder der Magnetstreifen ein thermoplastisches kunststoffartiges Material mit Permanentmagneteinschlüssen oder magnetisierte magnetische Werkstoffe, wie hart und/oder weichmagnetische.
  • Zur Bereitstellung des magnetischen flexiblen Haltebandes oder der Magnetstreifen eignen sich herkömmliche Dauermagnete, ferromagnetisches Material, sonstige magnetische Werkstoffe und/oder Einschlüsse derselben in Halteband oder Magnetstreifen, wie weichmagnetische, hartmagnetische Werkstoffe oder Mischungen derselben, z. B. Eisenlegierungen mit Nickel und Aluminium, Kobaltkupfer, Kupfer und/oder Titan, Kupfer-Nickel-Legierungen mit Eisen oder Kobalt, kohlenstoffhaltige Chrom-, Chrom-Kobalt- oder Wolframstahlverbindungen, usw.
  • Einer der Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit ihrem Halteband an oder gegen Flächen, wie Oberflächen, von Wänden und/oder Möbeln und/oder Decken, wobei die Gestaltung der Flächen, z. B. im Querschnitt geradlinig, abknickend und/oder gebogen, unbeachtlich ist, da das biegsame oder elastische Halteband mit anisotropen Magnetschicht oder -band sich der unterschiedlichsten Oberflächengestaltung von Möbeln, Decken oder Wänden anzupassen vermag und dem Verlauf der Oberfläche strangförmig folgen kann. Daher eignen sich auch abknickende oder gebogene Oberflächen von Möbeln, Decken oder Wänden zur Auflagefläche des Haltebandes der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Auf und/oder in der Oberseite des magnetischen Haltebandes sind Leiter zur Bestromung des Leuchtmittels aufgetragen, die den elektrischen Strom leiten können. Die elektrischen Strom führenden Leiter stehen im Abstand und vorzugsweise parallel zu der Mitte-Längsachse des Haltebandes der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerichtet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung befinden sich auf der Oberseite des magnetischen Haltebandes flächenbündig eingelassen die elektrischen Strom leitenden Leiter.
  • Im Sinne der Erfindung kann auch unter Anordnung der Leiter auf der Oberseite des Haltebandes verstanden werden, dass
    die Leiter in den Ausnehmungen vertieft eingelassen angeordnet sind mit von der Oberseite des Haltebandes beabstandeten, in den Ausnehmungen befindlichen Oberseiten der Leiter
    und/oder Leiter die Ausnehmungen ausfüllen mit von der Oberseite des Haltebandes beabstandeten, die Oberseite des Haltebandes überragenden Oberseiten der Leiter
    und/oder die Leiter die Ausnehmungen ausfüllen mit mit der Oberseite des Haltebandes bündig und/oder fluchtend angeordneten Oberseiten der Leiter.
  • Zum erleichternden Abgreifen des elektrischen Stroms können die Oberseiten der Leiter mit flächig ausgebildeten Kontaktgebern, die auch Kontaktflächen oder Kontaktgeberflächen genannt werden, ausgestaltet sein, die längs der Mitte-Längsachse des Haltebandes verlaufen. So sind in einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Leiter mit ihren flächigen Kontaktgebern zur elektrischen Kontaktierung mit Kontaktnehmern des Leuchtensockels zur Stromzuführung zu dem Leuchtmittel ausgestaltet, wobei vorzugsweise die Oberseite des Haltebandes, z. B. im Querschnitt U- und/oder V-förmige, Ausnehmungen aufweist, welche die Leiter aufnehmen können. Die Ausnehmungen können als strangförmige Nuten in die Oberseite des Haltebandes eingezogen sein, die längs des Haltebandes verlaufen können. Die Leiter können derart in den Ausnehmungen angeordnet sein, dass die Oberseiten der Leiter zu der Oberseite des Haltebandes bündig und/oder fluchtend ausgerichtet sind. Auch können die Leiter so in den Ausnehmungen angeordnet sein, dass die Oberseiten der Leiter von der Oberseite des Haltebandes beabstandet sind, so dass z. B. diese von der Oberseite des Haltebandes vorstehen oder in das Halteband eingelassen sind.
  • Querschnitt rechteckige Halteband formschlüssig seitlich umgreift. Oberseite des Haltebandes vorstehenden oder dieses überragenden Leitern können durch den formschlüssigen Eingriff des Leuchtensockels die lagesichere Ausrichtung des Leuchtensockels zu dem Haltebandes unterstützen und ggf. magnetisch bedingten Scherkräften entgegenwirken. Der formschlüssige Eingriff des Leuchtensockels in die Ausnehmungen mit den vertieft eingelassenen Leitern oder mit den über die Oberseite des Haltebandes vorstehenden oder diese überragenden Leitern stellt zudem eine ausrichtbare Ausleuchtung von Räumlichkeiten mit Hilfe der Leuchte vorteilhafterweise bereit. Der formschlüssige Eingriff des Leuchtensockels kann mit magnetischer Haltekraft als kraftschlüssiger Eingriff wirkend hinzukommend die Lagesicherheit der Leuchte an dem Halteband erhöhen.
  • So können in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Leiter auch auf den Magnetstreifen aufgetragen sein, wobei zwischen dem Magnetstreifen und den Leitern eine Schicht mit nicht Strom leitendem Material angeordnet ist. Die elektrischen Strom leitenden Leiter können Kupferleitungen sein oder sonstige dem Fachmann bekannte elektrischen Strom leitende Leiter, die auf dem Halteband und/oder Magnetstreifen aufgetragen, insbesondere aufgedampft, aufgeklebt, aufgesprüht und/oder aufgepinselt sein können.
  • Die auf der Oberseite des Magnetbandes angebrachten Leiterbahnen oder Leiter sind mit einer elektrischen Strom liefernden Quelle über durch das Halteband geschleifte Leitungen verbunden, die seitlich mit der Strom liefernden Quelle verbunden werden können. Auf der Oberseite des Haltebandes können zwischen den elektrischen stromleitenden Leitern und dem Halteband beispielsweise eine Schicht als Isolator angeordnet sein zwecks Vermeidung elektrischer Kurzschlüsse zwischen Leitern und Halteband. Als Isolator eignen sich herkömmlicherweise gummiartige und/oder kunststoffartige Materialien, welche elektrischen Strom nicht zu leiten vermögen. Die Leiter sind zur Niederspannungs-Einspeisung vorgesehen, um durch Überbrückung eintretende Kurzschlüsse zu vermeiden zu helfen und dem gesetzlich vorgeschriebenen Schutz gegen Stromschlag zu genügen.
  • So können in einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung drei Leiter mit auf der Oberseite des Haltebandes angeordneten Kontraktnehmern für die stromzuführende Phase, stromrückführende Phase sein, wobei die Leiter von der Oberseite des Haltebandes bis zu den Seiten desselben verlegt sind, um seitlich mit Anschlüssen an eine elektrische Strom liefernde Quelle, wie Transformator, usw. verbunden zu werden.
  • Auf der Unterseite des Haltebandes ist ein Montageband angeordnet. Das Montageband kann beispielsweise als doppelseitiges Klebeband oder als Klebschicht ausgestaltet sein. Das Anbringen eines beispielsweise doppelseitigen Klebebandes ermöglicht das leichte Anbringen des mit dem Klebeband versehenden Haltebandes gegen Decken, Wände und oder Möbel, ohne dass es der Kopplung mit Hilfe von herkömmlichen Kopplungseinrichtungen, wie Schraubverbindungen, bedarf. Auf der als Unterseite des Haltebandes ausgestalteten Klebschicht wie auch auf dem Klebeband haftet in einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine ablösbare Schutzfolie, welche nach Abzug der Schutzfolie die Klebeseite der Klebschicht oder die Klebeseite des Klebebandes zur Kopplung derselben an Möbel-, Decken- oder Wandflächen Fläche auf Fläche freigibt.
  • Unter Montageband kann auch im Sinne der Erfindung ein Klettverschlussband verstanden werden, wobei ein erstes Band mit einer Klebeschicht und einem Belag von Widerhaken versehen ist, welcher Belag mit der mit einer flauschigen Schicht versehenen Unterseite des Haltebandes oder mit einer flauschigen Schicht eines an der Unterseite des Haltebandes gekoppelten zweiten Bandes im lösbaren Eingriff stehen kann. Auch kann das Klettverschlussband mit seinem einen Band mit dessen Klebschicht mit der Unterseite des Haltebandes verbunden sein und mit dessen Belag von Widerhaken mit der flauschigen Schicht eines anderen Bandes im lösbaren Eingriff stehen, welches andere Band mit der Klebschicht an den Flächen von Decken, Möbeln, Wänden gekoppelt ist. Ebenso können auf Flächen von Decken, Wänden, Möbeln eine flauschige Schicht aufgetragen, wie aufgesprüht, werden, um in lösbaren Eingriff mit einem an das Halteband gekoppelten ersten Band oder der Unterseite des Haltebandes mit einem Belag von Widerhaken zu gelangen.
  • So kann das Montageband auch ein Klettverschlussband sein, das ein beliebiges Demontieren des Haltebandes ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die magnetischen Stromschiene der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Durchbrüche aufweisen zur Aufnahme von Kopplungseinrichtungen, um ggf. die Lagegenauigkeit und Lagesicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegen Wände, Decken und Möbel hinzutretend zu unterstützen.
  • Im Sinne der Erfindung kann auch unter erfindungsgemäßer Vorrichtung eine magnetische Stromschiene mit Halteband und Montageband verstanden werden. In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die magnetischen Stromschiene oder das Halteband der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Durchbrüche aufweisen zur Aufnahme von Kopplungseinrichtungen, um ggf. die Lagegenauigkeit und Lagesicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegen Wände, Decken und Möbel hinzutretend zu unterstützen.
  • Vorteilhafterweise kann das Halteband der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit seiner an der Unterseite des Haltebandes angeordneten Klebeseite von Klebschicht oder der Klebeseite von doppelseitigem Klebeband flächig an oder gegen die Flächen, wie Oberflächen, von Wänden und/oder Möbeln und/oder Decken angebracht werden; durch diese Fläche an Fläche vorgesehene Verbindung kann sich das Halteband der erfindungsgemäßen Vorrichtung verschiedensten Gestaltungen der Flächen, z. B. die im Querschnitt oder Längsschnitt geradlinig und/oder gebogen sich erstrecken können, anpassen und parallel zu diesen verlaufen. Der unbegrenzte Parallelverlauf des strangförmigen Haltebandes zu den Flächen eröffnet weite gestalterische Freiheiten bei der Ausleuchtung von Räumen und Beleuchtung mit und von Möbeln.
  • Die weiten gestalterischen Freiheiten bei der Ausleuchtung von Räumen und Beleuchtung mit und von Möbeln können noch zusehends unterstützt werden durch das wegen der vorzugsweise erfolgenden Verwendung von LED's als Leuchtmittel bedingte geringe Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der filigranen Anbauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie des Fehlens von herkömmlichen Schraub-, Dübel- oder Nietverbindung.
  • Die Leuchte der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst einen Leuchtensockel, wobei das magnetische Halteband durch seine magnetische Haltekraft oder Magnethaltekraft genannt den Leuchtensockel lagesicher festzuhalten vermag. Der Leuchtensockel ist im Querschnitt beispielsweise U-förmig ausgestaltet. Der Leuchtensockel nimmt als Leuchtmittel auch ein LED-Leuchtmittel, wie Light Emitting Dioden, Luminiszenzdioden, Niedervoltlampen und dergleichen auf, welche mittels Steck-, Schraub- oder Bajonettfassungen mit den Leitern kontaktierbar sind und gering an Gewicht sein können. Die beiden Schenkel des U-förmigen Leuchtensockels, die über einen Leuchtensockelabschnitt miteinander verbunden sind, können die magnetischen Stromschiene oder das Halteband seitlich umgreifen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch die beiden Schenkel des Leuchtensockels das Halteband in einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hintergreifend ausgestaltet sein, um die Lagegenauigkeit des Leuchtensockels, welcher aufgrund der Magnethaltekraft an dem Halteband fixiert wird, zu unterstützen. An der dem Halteband zugewandten Seite oder Unterseite des Leuchtensockels kann gleichfalls ein Permanentmagnet oder ein magnetisch anziehendes Metall oder ein ferromagnetisches Material angebracht sein, um die Magnethaltekraft zu unterstützen. Das magnetisch anziehende Metall und/oder ferromagnetische Material kann in einer Ausgestaltung auf der Unterseite des Leuchtensockels aufgetragen, wie aufgeklebt, vernietet, aufgeschraubt, usw. sein.
  • Der Leuchtensockel kann auch in einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in die in das Halteband eingezogenen die Leiter aufnehmenden Ausnehmungen eingreifen, um das lagesichere Ausrichten des Leuchtensockels zu dem Halteband zu unterstützen und ggf. magnetisch bedingten Scherkräften entgegenzuwirken.
  • Auch kann in einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Leuchtensockel die auf der Oberseite des Haltebandes aufgetragenen Leiter und/oder aus den Ausnehmungen vorstehenden, die Oberseite des Haltebandes überragenden Leiter aufnehmen, um ebenso das lagesichere Ausrichten des Leuchtensockels zu dem Haltebandes zu unterstützen und ggf. magnetisch bedingten Scherkräften entgegenzuwirken.
  • Die Leuchte wird aufgrund der Magnethaltekraft des Magnetstreifens dauerhaft und lagegenau an dem Halteband der erfindungsgemäßen Vorrichtung fixiert und kann je nach Erfordernis oder Wunsch des Benutzers parallel zu dem Halteband oder der Mitte-Längsachse des Haltebandes verschoben werden, um den räumlichen Gegebenheiten oder Erfordernissen angepasst zu werden.
  • Ebenso ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgrund der Verwendung des biegsamen Haltebandes die Anpassbarkeit des Haltebandes an besonderen Ausgestaltungen von Decken- und/oder Wandflächen.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik kann beispielsweise auch die erfindungsgemäße Vorrichtung gegen Übergangsbereiche von abknickenden Deckenflächen mit Hilfe des Klebebandes gekoppelt werden, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen.
  • Gleichfalls können sich an der dem Halteband zugewandten Unterseite des Leuchtensockels zwei Kontaktnehmer oder Kontaktnehmerflächen als Stromabnehmer befinden, welche aufgrund der Magnethaltekraft in inniger flächiger Berührung mit den Kontaktgebern oder Kontaktgeberflächen der Leiter bzw. mit den elektrischen Strom leitenden Leitern in Verbindung stehen und parallel mit den Kontaktgebern zu dem Halteband verlaufen. Im Sinne der Erfindung werden auch unter Kontaktgeber verstanden werden können, die den Kontaktnehmern zugewandten Flächen der Leiter zum Abgreifen von elektrischen Strom durch Kontaktnehmer; so können Kontaktgeber und -nehmer in einem geschlossenen Stromkreis elektrisch leitende Verbindung zwischen Leuchte und Leiter herstellen. Im Sinne der Erfindung werden auch unter Kontaktnehmern verstanden, die den Kontaktgebern, wie nach außen, zugewandte Flächen herkömmlicher Stromabnehmer, welche über elektrische Leitungen das Leuchtmittel mit elektrischen Strom versorgen können. Die Kontaktgeber verlaufen vorzugsweise längs zu dem strangförmigen Halteband, z. B. fortlaufend oder unterbrochen, und/oder parallel zueinander. Die Kontaktnehmer der Leuchte sind z. B. in dem Leuchtensockel so angeordnet, dass sie vorzugsweise strangförmig, steg-, leisten- oder schienenförmig in dem Leuchtensockel, z. B. als Stege an oder als Nuten in dessen Unterseite, verlaufen und/oder parallel zueinander sich erstrecken und durch die magnetische Halterung der Leuchte bzw. magnetische Haltekraft an dem Halteband die Kontaktnehmer flächig gegen die Kontaktgeber anliegen können zur Bereitstellung eines geschlossenen Stromkreises bei elektrischer Kontaktierung. Die Kontaktgeber und -nehmer, die Leiter des Haltebandes, die elektrischen Leitungen der Leuchte können z. B. metallische Kontaktwerkstoffe, wie Kupfer, und/oder elektrischen Strom leitende Kunststoffmaterialien enthalten.
  • Da die elektrischen Strom leitenden Leiter mit ihren Kontaktgebern oberseitig auf dem Halteband enden, wird der Bestromungskontakt zwischen der Leuchte und den Leitern auch bei Verschiebungen der Leuchte entlang des Haltebandes gewährleistet und der Ausrichtung der Leuchte in der Baulichkeit keine Grenzen gesetzt..
  • Die gegen den Kontaktgeber Fläche an Fläche anliegenden Kontaktnehmer der Leuchte ermöglichen auch eine hinreichende Bestromung des Leuchtmittels der Leuchte nicht nur bei geradlinigen Verlauf des Haltebandes der erfindungsgemäßen Vorrichtung sondern auch bei dessen abknickendem Verlauf in Anpassung an die Decken- oder Wandgeometrien.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht durch die Verwendung des elastischen dauermagnetischen Haltebandes mit Klebeband eine hohe Anpassbarkeit und Lagesicherheit an die unterschiedlichen Gestaltungen von Decken- und Wandflächen.
  • Hinzukommend erweist sich die erfindungsgemäße Vorrichtung von Vorzug, weil die Kopplung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Hilfe des an der der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite des Haltebandes angebrachten Montagebandes, beispielsweise als Klebeband, bei Aufwendung hinreichender Gegenkraft die Entfernung derselben im Gegensatz zum Stand der Technik ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich ist.
  • Auch stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung nur geringe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers, da lediglich eine einmalige Kraftbeaufschlagung auf das Halteband gegen die Wand- oder Deckenflächen genügt, um die erwünschte lagegenaue Fixierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich zu machen.
  • Ebenso erweist sich die erfindungsgemäße Vorrichtung von Vorteil, da die aufgrund von Magnethaltekraft der Magnetstreifen lagegenau fixierte Leuchte jederzeit parallel zu dem strangförmigen Halteband verschiebbar ist und es keiner weiteren Kopplungseinrichtung bedarf, um die lagegenaue Zuordnung der Leuchte gegen das Halteband der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen.
  • Auch stellt die Verwendung des magnetischen Haltebandes und/oder von auf oder in dem Halteband angeordneten Magnetstreifen nicht nur den hinreichenden Halterungskontakt der Leuchte mit dem Halteband, sondern auch den hinreichenden Bestromungskontakt für die Leuchte bereit, da die elektrischen Strom leitenden Leiter eine hinreichende Berührungsfläche für die Kontaktnehmer der Leuchte zur Stromabnahme und -weiterleitung an das Leuchtmittel vermitteln.
  • Das Abgreifen von elektrischem Strom wird unabhängig von der Ausrichtung der Leuchte oder deren Leuchtmittels entlang des Haltebandes der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich gemacht.
  • Auch passt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch deren Flachbauweise den räumlichen Gegebenheiten an und ist nicht raumgreifend ausgestaltet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ordnet sich vorteilhafterweise sonach dem räumlichen ästhetischen Gesamteindruck unter, ohne ihn unerwünschtermaßen zu beeinflussen.
  • Auch zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch geringes Gewicht und durch Wartungsfreiheit, zumindest durch Wartungsarmut, aus.
  • Schließlich ermöglicht auch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Abnahme des Haltebandes von Wand, Decke oder Möbeln, ohne dass es speziellen Werkzeuges bedarf.
  • Ebenso zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch das Fehlen von Abstandshaltern aus und macht nur geringe Leiterquerschnitte erforderlich.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in
  • 1 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Halteband 1a und Leuchte 1b, wobei die Leiter 5 mit Kontaktgebern 4 mit Kontaktnehmern 6 des Leuchtensockels 3 in elektrischer Kontaktierung oder elektrischen Kontaktschluss stehen,
  • 2 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit strangförmig verlaufendem Halteband und auf der Oberseite des Haltebandes 1a verlaufenden elektrischen stromleitenden Kontaktgebern 4 der Leiter 5 und des auf der gegenüberliegenden Unterseite angebrachten Klebebandes,
  • 3 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit strangförmig verlaufendem Halteband und Leitern mit zur Oberseite von Halteband bündiger Ausrichtung der Oberseite der Leiter 4 oder der Oberseite der Kontaktgeber 4 der Leiter 5,
  • 4 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit strangförmig verlaufendem Halteband und Leitern 5 mit zur Oberseite von Halteband bündiger Ausrichtung der Oberseite der Leiter 4 oder der Oberseite der Kontaktgeber 4 der Leiter 5 als Vergrößerung,
  • 5 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit strangförmig verlaufendem Halteband und mit in dem Halteband eingelassenen Leitern 5 oder Kontaktgebern 4 der Leiter 5,
  • 6 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit strangförmig verlaufendem Halteband und mit in dem Halteband eingelassenen Leitern 5 oder Kontaktgebern 4 der Leiter 5 als Vergrößerung,
  • 7 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit strangförmig verlaufendem Halteband und mit auf der Oberseite des Haltebandes angeordneten die Oberseite überragenden Leitern 5 oder die Oberseite des Haltebandes überragenden Kontaktgebern 4 der Leiter 5,
  • 8 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit strangförmig verlaufendem Halteband und mit auf der Oberseite des Haltebandes angeordneten die Oberseite überragenden Leitern 5 oder die Oberseite des Haltebandes überragenden Kontaktgebern 4 der Leiter 5 und
  • 9 den Quer- oder Längsschnitt schematisch durch ein Magnetband der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ein elastisches magnetisches Halteband 1a, welches sich strangförmig erstreckt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel befindet sich zumindest auf einer Seite des elastischen Haltebandes 1a mindestens ein biegsamer Magnetstreifen 8. Das Halteband 1a ist im Querschnitt eckig ausgebildet. An der Unterseite des Haltebandes 1a ist ein Klebeband 9 angebracht. Das doppelseitige Klebeband weist auf beiden Seiten Klebschichten auf. Durch die der Leuchte 1b gegenüberliegend angeordnete Klebschicht 9 des doppelseitigen Klebebandes wird die Kopplung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegen Wände und Decken ermöglicht, ohne dass es der Zurhilfenahme von Werkzeug bedarf.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Halteband 1a als ein herkömmliches flexibles Magnetband oder Magnethaftband mit einem herkömmlichen dauermagnetischen Material und mit einer selbstklebend beschichteten Rückseite ausgebildet, auf dessen der Rückseite oder der Leuchte 1b zugewandten Oberseite 14 die Leiter 5 mit ihren Kontaktgebern 4 in Ausnehmungen 11 sich befinden oder auf der Oberseite 14 aufgetragen sind.
  • Bereits die Kraftbeaufschlagung des Haltebandes 1a gegen Decken oder Wände ist ausreichend, um eine lagegenaue Fixierung des Haltebandes der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich zu machen.
  • An der der Klebeschicht 9 abgewandten Oberseite 14 des Haltebandes 1a befinden sich die elektrischen Strom leitenden Leiter 5. Die Leiter 5 erstrecken sich auf der Oberseite des Haltebandes 1a parallel zu demselben. Zum erleichternden Abgreifen des elektrischen Stroms sind die Leiter 5 mit flächig ausgebildeten Kontaktgebern 4, oder Kontaktflächen 4 oder Kontaktgeberflächen 4 genannt, ausgestaltet, die längs der Mitte-Längsachse des Haltebandes 1a verlaufen und der Leuchte 1b zugewandt sind. Durch das Halteband 1a sind die elektrischen Strom führenden Leiter 5 von der Oberseite 14 bis zu den Seiten 10 des Haltebandes 1a zur Kopplung an eine Strom liefernde Quelle durchgeschleift.
  • Die Leuchte 1b der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst einen Leuchtensockel 3 und eine an der Oberseite der Leuchte 1b angeordnete LED-Lampe als Leuchtmittel 7. In einem Ausführungsbeispiel ist die Leuchte 1b auch eine Leuchtstofflampe oder Halogenlampe. Der Leuchtensockel 3 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel 16 des Leuchtensockels 3 über einen Leuchtensockelabschnitt 17 miteinander verbunden sind. Die beiden Schenkel 16 des Leuchtensockels 3 umgreifen formschlüssig das Halteband 1a oder liegen formschlüssig gegen das Halteband 1a an und werden aufgrund der Magnethaltekraft des magnetischen elastischen Haltebandes 1a lagegenau gegen dassselbe fixiert. An der dem Halteband 1a zugewandten Unterseite des Leuchtensockels 3 sind zumindest zwei Kontaktnehmer 6 angebracht, welche Fläche an Fläche gegen die Kontaktgeber 4 anliegen zum dauerhaften Abgreifen von elektrischem Strom und Weiterleitung desselben über Leitungen 15 zur LED-Lampe 7.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein Verschieben der Leuchte 1b entlang des strangförmigen elastischen Haltebandes 1a unter dauerhafter lagegenauer Fixierung der Leuchte 1b an dem Halteband 1a. Ebenso ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung die Anbringung von weiteren Leuchten 1b an dem Halteband 1a, ohne dass es mechanischer Kopplungseinrichtungen bedarf.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die Leiter 5 mit ihren flächigen Kontaktgebern 4 zur elektrischen Kontaktierung mit flächig ausgebildeten Kontaktnehmern 6, oder auch Kontaktflächen 6 oder Kontaktnehmerflächen 6 genannt, des Leuchtensockels 3 zur Stromzuführung zu dem Leuchtmittel 7 ausgestaltet, wobei die Oberseite 14 des Haltebandes 1a oder des Magnetbandes oder des als Halteband 1a ausgebildeten Magnetstreifens 8 als im Querschnitt U-förmige Ausnehmungen 11 oder nutförmige Ausnehmungen 11 eingezogen ist, welche die Leiter 5 mit den Kontaktgebern 4 aufnehmen; die Leiter 5 mit den Kontaktgebern 4 sind in den Ausnehmungen angeordnet, so dass die Oberseiten der Leiter 5 oder die Oberseiten deren Kontaktgeber 4 zu der Oberseite 14 des Haltebandes 1a bündig und/oder fluchtend ausgerichtet sind (3, 4). Unter bündig kann auf gleicher Ebenen liegend und unter fluchtend kann in einer geraden Linie verlaufend auch im Sinne der Erfindung verstanden werden. Die Ausnehmungen 11 verlaufen parallel zueinander. Der Abstand der beiden strangförmig oder schienenförmig verlaufenden Kontaktnehmer 6 zueinander und der zu dem als LED ausgestalteten Leuchtmittel 7 führenden Leitungen 15 stimmt mit dem Abstand der strangförmig oder schienenförmig sich erstreckenden Kontaktgeber 4 zueinander überein. Die Kontaktgeber 4 sind der Leuchte 1b oder den Kontaktnehmern 6 der Leuchte 1b zugewandt ausgerichtet. Die Kontaktgeber 4, -nehmer 6, und elektrische Leitungen 15 der Leuchte 1b enthalten als metallische Kontaktwerkstoffe Kupfer.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Leiter 5 so in den Ausnehmungen 11 angeordnet, dass die Oberseiten der Leiter 5 oder die Oberseiten der Kontaktgeber 4 von der Oberseite 14 des Haltebandes 1a beabstandet sind, so dass diese von der Oberseite 14 des Haltebandes 1a vorstehen und diese überragen (7, 8). Die der Oberseite des Leuchtensockels 3 abgewandte Unterseite des Leuchtensockels 3 ist unter Bildung von strangförmig verlaufenden Nuten mit Nutgründen und den Nutgründen begrenzenden Nutwangen eingezogen, deren Nutgründe die mit den Leitungen 15 elektrisch in Verbindung stehenden Kontaktnehmer 6 oder Kontaktnehmerflächen 6 zur flächigen Berührung mit den Kontaktgebern 4 oder Kontaktgeberflächen 4 haben; die Kontaktgeber 4 oder die Leiter 5 greifen in die Nuten formschlüssig ein.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Leiter 5 so in den Ausnehmungen 11 angeordnet, dass die Oberseiten der Leiter 5 oder die Oberseiten der Kontaktgeber 4 der Leiter 5 von der Oberseite 14 des Haltebandes 1a beabstandet sind, so dass die Leiter 5 mit ihren Kontaktgebern 4 in das Halteband eingelassen und von der Oberseite 14 des Haltebandes 1a vertieft sind (5, 6). Die der Oberseite des Leuchtensockels 3 abgewandte Unterseite weist strangförmige von der Unterseite vorstehende Stege auf, die an der der Oberseite des Leuchtensockels 3 abgewandten Stirnfläche mit den Leitungen 15 elektrisch in Verbindung stehende Kontaktnehmer 6 oder -flächen 6 zur flächigen Berührung mit den Kontaktgebern 4 oder Kontaktgeberflächen 4 haben; die Stege greifen formschlüssig in die Ausnehmungen 11 ein.
  • Mit Hilfe eingelassenen oder vorstehend angeordneten Leitern 5 bzw. deren Kontaktgebern kann der Leuchtensockel 3 formschlüssig mit diesen mittels Stegen und/oder Nuten im Eingriff sich befinden, so dass die lagesichere Ausrichtung des Leuchtensockels 3 zu dem Haltebandes unterstützt und/oder magnetisch bedingten auf den Leuchtensockel 3 einwirkenden Scherkräften entgegengewirkt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine unbeschränkte Anpassung der an dem Halteband 1a magnetisch gehalterten Leuchten 1b an die Erfordernisse der der Räumlichkeit angepassten Ausleuchtung unter Berücksichtigung der Wünsche des Benutzers.
  • Ebenso ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung die Niederspannungs-Einspeisung, um die beiden Kontaktgeber 4 oder Kontaktnehmer 6 überbrückende Kurzschlüsse zu vermeiden.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind beispielsweise
    leichte Handhabbarkeit,
    jederzeitige Fixierung an unterschiedlichste Decken- und Wandflächenausgestaltung und -geometrien,
    leichte Anbringung derselben an Decken, Wänden und/oder Möbeln unterschiedlicher Geometrien,
    geringe Anforderung an die Geschicklichkeit der Benutzer,
    geringe Anforderung an die Sachkenntnis der Benutzer,
    jederzeitige Lösbarkeit der Vorrichtung von Wänden und Decken,
    einfache Verstellbarkeit und Verschiebbarkeit der Leuchten,
    Flachbauweise,
    magnetisch gehalterte und kontaktierte Leuchtmittel,
    Abgreifen von elektrischem Strom unabhängig von der Fixierung der Leuchte an dem Halteband,
    Reparaturfreundlichkeit aufgrund der Aufputzinstallation,
    Fehlen von Abstandshaltern,
    flächige Anpassung an Kanten und Ecken von Wänden, Möbeln, Decken durch Biegsamkeit des Haltebandes mit Montageband 9,
    Fehlen großer Kabelquerschnitte,
    filigraner Anbau von Leuchtmitteln an Möbel, Decken, Wände,
    rasche Anbaubarkeit der Leuchtmittel.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a
    Halteband
    1b
    Leuchte
    2
    Isolator
    3
    Leuchtensockel, Beleuchtungssockel, z. B. ferromagnetisch
    4
    Kontaktgeber der Leiter
    5
    elektrischen Strom leitender Leiter
    6
    Kontaktnehmer der Leuchte
    7
    Leuchtmittel, wie LED
    8
    Magnetstreifen flexibel
    9
    Montageband
    10
    Seiten des Haltebandes mit Anschlüssen der Leiter für Strom liefernden Quelle
    11
    Ausnehmungen
    14
    Oberseite des Haltebandes 1a oder von Magnetband, -folie oder -streifen 8
    15
    elektrischen Strom leitende Leitungen der Leuchte 1b
    16
    Schenkel des Leuchtensockels 3 der Leuchte 1b
    17
    Leuchtensockelabschnitt des Leuchtensockels 3

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung mindestens einer Leuchte (1b) an Wänden, Möbeln und/oder Decken, a. welche ein Halteband (1a) und die Leuchte (1b) zur Aufnahme eines Leuchtmittels (7) umfasst, b. die Leuchte (1b) einen Leuchtensockel (3) für das Leuchtmittel (7) aufweist, c. das Halteband (1a) mindestens eine Permanentmagnetschicht als Halterungsmittel für den Leuchtensockel (3) umfasst, d. die Leuchte (1b) von dem Halteband (1a) magnetisch gehaltert ist, e. an einer Unterseite des Haltebandes (1a) eine Klebeschicht zur Kopplung an Flächen von Wänden und/oder Möbeln und/oder Decken angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass f. auf einer Oberseite (14) des Haltebandes (1a) elektrischen Strom leitende Leiter (5) zur Bestromung des Leuchtmittels (7) angeordnet sind, g. das Halteband (1a) elastisch mit einem biegsamen Magnetstreifen (8) darauf oder darin ausgebildet ist und h. der an dem Magnetstreifen (8) magnetisch gehalterte Leuchtensockel (3) zur lagesicheren Ausrichtung der Leuchte (1b) das im Querschnitt rechteckige Halteband (1a) formschlüssig seitlich umgreift.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (5) mit flächigen Kontaktgebern (4) zur elektrischen Kontaktierung mit Kontaktnehmern (6) des Leuchtensockels (3) zur Stromzuführung zu dem Leuchtmittel (7) ausgestaltet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Haltebandes (1a) Ausnehmungen (11) aufweist, welche die Leiter (5) aufnehmen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Haltebandes (1a) im Querschnitt U- und/oder V-förmige Ausnehmungen (11) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktgeber (4) und die Kontaktnehmer (6) längs des strangförmigen Haltebandes (1a) sich erstrecken.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Haltebandes (1a) Magnetstreifen (8) als Halterungsmittel für den Leuchtensockel (3) umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (1a) an seiner der Oberseite abgewandten Unterseite mit einem Montageband (9) zur Kopplung an Decken und/oder Möbeln und/oder Wänden ausgestaltet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (1a) an seiner Unterseite mit einem Klebeband (9) mit Klebflächen zur Kopplung an Decken und/oder Möbeln und/oder Wänden ausgestaltet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (1a) an seiner Unterseite mit dem Klebeband (9) mit zwei Klebflächen zur Kopplung an Decken und/oder Möbeln und/oder Wänden ausgestaltet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Magnetstreifen (8) magnetisch gehalterte Leuchtensockel (3) mit den Ausnehmungen (11) zur lagesicheren Ausrichtung des Leuchte (1b) im Eingriff sich befindet.
  11. Vorrichtung nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Magnetstreifen (8) magnetisch gehalterte Leuchtensockel (3) mit den Leitern (5) zur lagesicheren Ausrichtung des Leuchte (1b) im Eingriff sich befindet.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetstreifen (8) streifenförmige Permanentmagnetbänder oder -folien umfassen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetstreifen (8) anisotropische Magnetbänder umfassen.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetstreifen (8) längs des strangförmigen Haltebandes (1a) sich erstrecken.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Strom leitenden Leiter (5) Kupferleitungen sind.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Strom leitenden Leiter (5) auf die Magnetstreifen (8) aufgetragen sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Strom leitenden Leiter (5) aufgedampft, aufgeklebt oder aufgepinselt sind.
  18. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur stufenlosen Ausrichtung mindestens einer Leuchte entlang eines flexiblen Haltebandes an Wänden und/oder Möbeln und/oder Decken.
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