DE102011014874A1 - Faltschachtel, Verwendung einer Faltschachtel und Herstellung einer Faltschachtel, jeweils mit Faltfach - Google Patents

Faltschachtel, Verwendung einer Faltschachtel und Herstellung einer Faltschachtel, jeweils mit Faltfach Download PDF

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Abstract

Faltschachtel mit einem in eine resultierende Schachtelgeometrie an dafür vorgesehenen Faltlinien und/oder Reißlinien gefalteten Flachmaterial, insbesondere Karton oder Papier, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Flachmaterial der Faltschachtel an zumindest einer Faltlinie und/oder zumindest einer Reißlinie zusammenhängendes, insbesondere im Inneren der Faltschachtel angeordnetes, Faltfach vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Verwendung einer Faltschachtel nach dem Oberbegriff von Anspruch 11 und ein Verfahren nach Anspruch 14 zur Herstellung einer Faltschachtel.
  • Solche Faltschachteln werden aus einem Flachmaterial hergestellt, wobei das Flachmaterial z. B. in einer vorbestimmten Form ausgestanzt und an dafür vorgesehenen Faltlinien und/oder Reißlinien in eine resultierende Schachtelgeometrie gefaltet wird. Als Flachmaterial kommt insbesondere Karton oder Papier zur Anwendung. In solchen Faltschachteln werden eine Vielzahl unterschiedlichster Produkte verpackt. Insbesondere werden in Faltschachteln auch Produkte mit beigelegten Informationen verpackt, wie z. B. medizinische Produkte, und/oder Produkte mit mehreren Komponenten oder Teilprodukten, wie z. B. technische Kleingeräte, Produkte mit diversen Kleinteilen, Schrauben, Scharniere, Elektroteile, und viele andere Produkte.
  • Die übliche Verpackung von oben genannten Erzeugnissen geschieht bisher meist in einer quaderförmigen Faltschachtel aus dünnem Karton mit gegen- oder gleichläufigen Einsteckklappen, welche den Quader an zwei gegenüberliegenden Seiten verschließen. Dabei werden je nach Produkt sowohl die Längs-, als auch die Quer- oder Hochseite klappbar ausgeführt.
  • Ebenfalls im Handel sind Faltschachteln, die nur mit einer Einsteckklappe versehen sind, die andere Seite wird als Boden fest verklebt. Andere Verpackungen (insbesondere Verpackungen, deren z. B. Boden erst beim Beschicker verklebt wird) werden in meist darauf spezialisierten Druckereibetrieben gedruckt, gestanzt und verklebt, soweit sie nicht beim Beschicker verklebt werden (z. B. Boden). Die soweit vorbereiteten Produkte werden zusammengelegt an den Hersteller oder den Beschickerbetrieb geliefert.
  • Ebenfalls oft im selben Betrieb gedruckt werden die aus dünnem Papier bestehenden Patienteninformationen, die meist aus einer einzigen, zum Teil jedoch sehr großen Seite bestehen und per Faltung klein zusammengelegt ebenfalls an den Beschicker oder Hersteller geliefert werden.
  • Dort wird das pharmazeutische oder medizinische Produkt, die Faltschachtel und die gefaltete Information passend zusammengeführt, Beipackzettel und Produkt in die Faltschachtel eingeführt und die Schachtel durch Einstecken der Klappen verschlossen.
  • Die Praxis zeigt, dass es bei dieser Art von gemeinsamer Verpackung zu einem schwerwiegenden Problem kommt: Der dünne Beipackzettel ist meist in einer relativ komplizierten Zickzackfaltung zusammengelegt und wird dann um den zum Beispiel die Tabletten enthaltenden Blister gelegt.
  • Der Patient ist gehalten, vor der ersten Benutzung des Medikamentes die Informationen auf dem Zettel zu lesen. Er entnimmt also den Zettel nebst Produkt, und faltet den Zettel auf, um ihn zu lesen.
  • Danach wird es ihm in den meisten Fällen nicht mehr gelingen, den Zettel so zusammenzufalten, wie er ursprünglich durch die Maschine gefaltet war. Daher nimmt der nun ,falsch” gefaltete Zettel ein bedeutend größeres Volumen ein. Das passiert sogar, wenn die ursprüngliche Faltung beibehalten wird, da die Falzungen nicht mehr so fest wie von der Maschine zusammengedrückt werden können.
  • Steckt der Verbraucher den Zettel daraufhin zurück in die Verpackung, so wird es ihm meist nicht mehr gelingen, das Produkt nun ebenfalls zurück in die Verpackung zu legen. Meist verknittert der zuvor eingelegte Zettel, wird als störend empfunden und daraufhin (man hat ihn ja sowieso schon gelesen) entsorgt. Oder aber das Produkt wird nicht mehr in die Umverpackung zurück gelegt.
  • Das Resultat ist eine Trennung von Produkt, Patienteninformation und Umverpackung. Wird das Produkt später noch einmal gebraucht, so fehlen die für den Patienten zum Teil sehr wichtigen Informationen zu Dosierung, Anwendung, Nebenwirkungen etc. Dies birgt für die Gesundheit erhebliche Risiken.
  • Die Hersteller der Faltschachteln sind daran interessiert, dem Pharmaproduzenten möglichst komplette Produkte anzubieten. Dazu wird der Beipackzettel mit einem leicht lösbaren Klebepunkt in der Schachtel befestigt. So wird bei der Füllung das Zusammenführen des Beipackzettels mit der Faltschachtel eingespart und der Abfüllprozess vereinfacht.
  • Diese Kombiverpackung kann allerdings das zuvor angesprochene Problem für den Patienten nicht lösen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zumindest eines der vorgenannten Probleme zu lösen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Faltschachtel der eingangs genannten Art, vor allem als Massenprodukt, einfach fertigen zu können unter Nutzung der bereits etablierten und vorhandenen Fertigungstechnik. Insbesondere soll dem Verbraucher ein gefällig verpacktes Produkt bereitgestellt werden und/oder ein sicher verpacktes Produkt und/oder ein Produkt, das seiner Verpackung einfach und zuverlässig zu entnehmen und wieder in die Verpackung einzulegen ist. Insbesondere soll die Verpackung bei möglichst geringem bis verschwindendem Mehraufwand bei der Herstellung auf möglichst viele Eigenschaften der zu verpackenden Produkte abstimmbar sein. Schließlich ist es eine der – alternativen oder kumulativen – Aufgaben, die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit bei der Herstellung einer Faltschachtel zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1 in Bezug auf eine Faltschachtel und des Anspruchs 14 in Bezug auf ein Herstellungsverfahren.
  • Die eingangs genannte Faltschachtel hat erfindungsgemäß ein mit dem Flachmaterial der Faltschachtel an zumindest einer Faltlinie und/oder zumindest einer Reißlinie zusammenhängendes, insbesondere im fertig hergestellten Zustand der Faltschachtel im Inneren der Faltschachtel angeordnetes, Faltfach. Die Fertigung von konventionellen Faltschachteln enthält bereits die Arbeitsschritte Ausstanzen der Form, Falten und Kleben. Prinzipiell kann mit diesen Arbeitsschritten auch die Erfindung ausgeführt werden. Hinzu kommt noch, dass das Faltfach und der Rest der Faltschachtel zusammenhängen, so dass lediglich ein Teil beim Handling zu berücksichtigen ist und insoweit auch eine automatisch richtige Ausrichtung des Faltfaches in Bezug auf die Faltschachtelgeometrie gewährleistet ist. Mit dem Faltfach wird ein neues Fach innerhalb einer Verpackung auf einfachste Weise erschlossen und somit können auch mehrteilige Produkte oder Produkte mit Zusätzen oder Komponenten, einfach verpackt werden. Das Produkt ist mit seinen Teilen und/oder Komponenten und/oder Zusätzen einheitlich verpackt und leicht zu handhaben.
  • Faltlinien können dabei markierte und/oder vorgefalzte und/oder mit Schwächungen und/oder mit Verstärkungen und/oder mit jeglichen, im wesentlichen linienförmigen Flachmaterial-Applikationen versehene Linien sein oder ähnliches, die die Faltlinien bzw. Falzungen vorbestimmen. Auch Reißlinien können vorgesehen sein, wobei dies Linien auf dem Flachmaterial sein können, entlang denen das Abreißen eines Faltschachtelteils erleichtert ist, z. B. durch Materialschwächungen, Vorfalzungen, Knickung oder Perforation. Auch entlang solcher Reißlinien kann teilweise die Faltschachtel samt Faltfach zur endgültigen Faltschachtel-Geometrie gefaltet sein. Dann kann ein Teil des Faltfaches oder das ganze Faltfach auch abreißbar oder aufreißbar ausgestaltet sein. Entlang dieser Reißlinien kann auch die Faltung oder können Teile der Faltung vorgesehen sein. Es können auch Reißlinien vorhanden sein, entlang derer keine Faltung vorgesehen ist, sondern die lediglich als Soll-Reißstellen oder Abreißstellen oder Aufreißstellen dienen, entlang derer z. B. Teile der Faltschachtel und/oder Teile des Faltfaches abgerissen oder aufgerissen werden können. Das Faltfach der fertigen Faltschachtel kann z. B. geschlossen sein und entlang einer dafür vorgesehenen Reißlinie geöffnet werden, so dass der Inhalt bei der Fertigung, beim Transport und beim Öffnen sicher gehalten ist und erst nach Aufreißen freigelegt ist.
  • Das Faltfach weist z. B. mindestens eine Faltung auf, entlang derer es mit dem Körper der Faltschachtel verbunden ist. Die Bezeichnung Faltfach resultiert daraus, dass es entlang dieser Faltung gefalzt und mit der Faltschachtel gemeinsam gefaltet ist. Es kann auch nicht oder nur in geringem Maße gefaltet sein, so dass es alternativ auch als Fach, insbesondere Innenfach, bezeichnet werden kann. Dann kann der Begriff Faltfach selektiv oder überall im Text und/oder in den Ansprüchen durch die anderen Begriffe ersetzt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind. Die Erläuterungen zu den folgenden Ausführungsformen sind nicht einschränkend sondern lediglich beispielhaft zu verstehen.
  • Wenn die Faltschachtel mit dem Faltfach aus einem im wesentlichen einstückigen Schachtelrohling gebildet ist, ist die automatische Ausrichtung des Faltfaches bezüglich dem Restkörper der Faltschachtel durch die geometrische Anordnung gegeben. Der Schachtelrohling kann durch das geformte Flachmaterial gebildet sein, insbesondere in der ungefalteten Flachform der Faltschachtel mitsamt Faltfach. Dann weist der Schachtelrohling eine Geometrie auf, die – unter Verwendung der vorgegebenen Faltlinien und/oder Reißlinien – zur Faltschachtel gefaltet wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Faltfach sich zwischen Unterseite und Oberseite (Längsrichtung) über lediglich einen Teil der Längserstreckung der Faltschachtel erstreckt, insbesondere lediglich bis auf einen Längsabstand von der Unterseite und/oder von der Oberseite. Dadurch wird einerseits eine einfachere Handhabung erreicht und andererseits eine Kollision oder gebrauchsbeeinträchtigende Überlappung mit oder Nähe zur Unterseite und/oder Oberseite vermieden. Der Längsabstand kann eine Größenordnung von etwa vorgesehenen Einsteckklappen haben, um einen Konflikt mit Einsteckklappen zu vermeiden. Hierauf wird weiter unten näher eingegangen. Der Längsabstand kann auch lediglich wenige Millimeter (z. B. 1–10 Millimeter) betragen. Damit kann eine Beeinträchtigung mit der Schachteloberseite oder Schachtelunterseite verringert bis vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Schachtelgeometrie im wesentlichen quaderförmig ist mit Seitenflächen und einer Unterseite und einer Oberseite, wobei die Unterseite und die Oberseite jeweils eine Einsteckklappe aufweist, die an einer Faltlinie und/oder an einer Reißlinie mit einer Seitenfläche zusammenhängt, wobei die Einsteckklappe der Unterseite und der Oberseite an der selben Seitenfläche angeordnet sind (gleichläufige Einsteckklappen) und das Faltfach an dieser Seitenfläche vorgesehen ist, und sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Seitenflächen zwischen Unterseite und Oberseite erstreckt, so dass die Einsteckklappen im gefalteten Zustand an der der Seitenfläche mit dem Faltfach gegenüberliegenden Seitenfläche einzustecken sind. Dann ist die Handhabung erleichtert, da keine Kollision oder Überlappung mit etwa eingesteckten Einsteckklappen mehr erfolgt.
  • Alternativ sieht die Erfindung vor, dass die Schachtelgeometrie im wesentlichen quaderförmig ist mit Seitenflächen und einer Unterseite und einer Oberseite, wobei die Unterseite und die Oberseite jeweils eine Einsteckklappe aufweist, die an einer Faltlinie und/oder an einer Reißlinie mit einer Seitenfläche zusammenhängt, wobei die Einsteckklappe der Unterseite und der Oberseite an im gefalteten Zustand gegenüberliegenden Seitenflächen angeordnet sind (gegenläufige Einsteckklappen) und das Faltfach an einer dieser Seitenflächen vorgesehen ist, und sich im wesentlichen über lediglich einen Teil der Seitenflächen zwischen Unterseite und Oberseite erstreckt, so dass die Einsteckklappen im gefalteten Zustand einzustecken sind ohne wesentliche, gebrauchsbeeinträchtigende, geometrische Überschneidung.
  • Damit ist über die gegenläufigen Einsteckklappen die strukturelle Stabilität der Faltschachtel günstig beeinflusst und gleichzeitig kann die Erfindung ohne praktisch relevante Einschränkung verwendet werden. Vorzugsweise ist bei Faltschachteln, bei denen Oberseite und Unterseite differenziert sind (z. B. eine Faltschachtel, die stets oder bevorzugt an einer Seite, der Oberseite, geöffnet wird) das Faltfach unterseitig gar nicht oder nur in geringem Maße (z. B. 1–10 mm) verkürzt und oberseitig um die Einstecktiefe der Einsteckklappen oder etwas mehr (z. B. 1–10 mm mehr) verkürzt. Dadurch kann eine optimale Länge des Faltfaches unter Wahrung der Kollisions-/Überschneidungsfreiheit von Faltfach und Einsteckklappe erreicht werden.
  • Das Faltfach kann einseitig oder beidseitig, insbesondere unterseitig und/oder oberseitig, zugriffsoffen sein und insbesondere an einer oder jeder Offenseite eine Zugriffsaussparung zur Erleichterung des Inhaltszugriffs aufweisen. Bei klemmender Einlage eines vorgesehenen Faltfach-Inhaltes kann das Faltfach unten und oben offen sein, bei loser Einlage kann das Faltfach unten abgeschlossen und oben zugriffsoffen oder oben z. B. mit einer Abreißlasche zu öffnen sein.
  • Eine einfache und effiziente Fertigung bei erhöhter Stabilität und Gebrauchsfestigkeit ergibt sich, wenn das Faltfach eine Klebelasche hat, die an einer korrespondierenden Klebefläche der Faltschachtel angeklebt ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Faltschachtel mit dem Faltfach im gefalteten, insbesondere im geklebten, Zustand, insbesondere in einem Zustand, in dem lediglich das Faltfach geklebt ist und der Rest der Faltschachtel ungeklebt ist oder einige Klebestellen des Restes des Faltfaches ungeklebt sind oder in einem Zustand, in dem weder das Faltfach noch der Rest der Faltschachtel geklebt sind, unter Wahrung der vorhandenen Faltlinien und/oder Reißlinien, insbesondere parallelogrammartig, insbesondere flach, zusammenlegbar ist, vorzugsweise so weit, dass eine zusammengelegte Flachform nach Art im wesentlichen flacher, übereinanderliegender Flachmateriallagen resultiert. Dadurch kann eine flexible Handhabbarkeit und Fertigung, erhöhte Transportabilität, und insbesondere die Möglichkeit realisiert werden, dass ein in ein Faltfach eingelegter Inhalt im zusammengelegten Zustand z. B. beim Transport in dem Faltfach verliersicher und/oder verrutschfest festgelegt ist. Darauf wird weiter unten noch näher im Zusammenhang mit Beipackzetteln eingegangen.
  • Für eine Zusammenlegbarkeit, insbesondere nach Art eines Parallelogramms, sind entsprechende Symmetriemerkmale vorhanden. Bei z. B. im wesentlichen quaderförmiger Faltschachtel, die 4 Seitenflächen und eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wird – selbstverständlich unter Erhaltung aller Seitenabmessungen – der Quader, beispielsweise im verklebten Zustand, parallelogrammartig geschert, so dass zwei verbundene Seitenflächen auf den anderen, verbundenen Seitenflächen fast oder praktisch gänzlich zum Aufliegen kommen. Dabei ist es erfindungsgemäß, dass auch das Faltfach entsprechende Symmetrieeigenschaften haben kann, für eine ebenfalls parallelogrammartige Scherung des Faltfaches. Diese Eigenschaften sind z. B., dass – bei etwa quaderförmigem Faltfach – alle Faltfachseiten oder sogar alle Faltfachabschnitte parallel zu den Quaderseiten der Faltschachtel sind. Es ist beispielsweise keine Faltfachseite oder sogar überhaupt kein Faltfachabschnitt vorhanden, die/der nicht parallel zu einer Faltschachtelseite ist. Also ist z. B. auch keine Faltfachseite oder kein Faltfachabschnitt parallel zu einer Oberseite oder Unterseite der Faltschachtel.
  • Die Erfindung schlägt vor, dass die lichte Weite der Öffnung des Faltfaches in zumindest einer Öffnungsdimension in Bezug auf das korrespondierende Maß eines zum Einlegen in das Fach vorgesehenen Gegenstandes mit einem Übermaßaufschlag oder mit einem Untermaßabschlag ausgelegt ist. Dadurch wird das Faltfach flexibel auf die Eigenschaften, und insbesondere die Form und/oder die Starrheit und/oder Verformbarkeit und/oder Veränderbarkeit, des vorgesehenen Inhaltes des Faltfaches abstimmbar.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Öffnung, insbesondere die lichte Öffnung, oder der Grundriss der Öffnung, insbesondere der lichten Öffnung, des Faltfaches maximal 50% des Grundrisses der Faltschachtel beträgt, vorzugsweise zwischen 0,1% und 50% des Grundrisses, weiter bevorzugt 1% bis 15% des Grundrisses und besonders bevorzugt etwa 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder 15% des Grundrisses beträgt. Nach den Erfahrungen der Erfinder sind die Anteile von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder 15% bevorzugt für Informationsinhalte, die auf Papier gedruckt sind, wie z. B. Gebrauchsanleitungen, Beipackzettel, Patienteninformationen. 1, 2, 3, 4, 5% sind dabei Anteile, die im Gebrauchszustand eine eher klemmende Halterung des Inhaltes geben. Auch Anteile von 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder 15% können den Inhalt noch klemmen, sind aber auch Formate, die eine eher lose Einlage oder gering klemmende Einlage im Auslieferungszustand und immer noch eine Einlage erlauben, wenn der Inhalt, z. B. durch unsachgemäße Faltung, einen Dickenzuwachs erfährt. Dicken der Öffnung über 15% bis 50% können vorgesehen sein für z. B. mehrteilige Produkte und diese klemmend oder auch frei beweglich aufnehmen.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Verwendung nach Anspruch 11 einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für die Verpackung eines medizinischen Präparates oder eines anderen medizinischen Inhalts, insbesondere von pharmazeutischen Produkten, mit einem Beipackzettel, wobei der Beipackzettel in dem Faltfach aufgenommen ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung der neuartigen Art von Faltschachtel beschrieben, die als Umverpackung von pharmazeutischen Erzeugnissen dient. Der Gesetzgeber verlangt beim Vertrieb dieser Erzeugnisse die Beilage einer Patienteninformation, meist „Beipackzettel” genannt. In Frage kommende Pharmaerzeugnisse sind u. a. Fläschchen (Tropfen), Gläschen (die meist lose Tabletten enthalten), Blisterverpackungen mit Tabletten oder Dragees, Spritzen zur Selbstanwendung, Salben, Cremes u. ä.. Die neuartige Verpackung ist so gestaltet, dass für die gedruckt beiliegende Patienteninformation ein eigenes Fach – das hier so genannte Faltfach – in der Umverpackung ausgeführt wird.
  • Die vorgeschlagene Lösung des Problems besteht aus einer Faltschachtel, in der durch geeignete Faltung und Produktion ein zusätzliches flaches Fach entsteht, in welches der zusammengefaltete Beipackzettel eingeschoben wird. Das Fach wird so groß ausgelegt, dass auch ein nicht in der ursprünglichen kleinen Faltung vom Kunden zusammengelegter Zettel darin noch Platz findet. Da er dadurch vom Produkt getrennt aufbewahrt wird, wird er auch beim wiederholten Entnehmen und Zurücklegen des Produktes nicht geknittert und verbleibt über die gesamte Benutzungsdauer allzeit griffbereit aber nicht mehr störend auf seinem Platz in der Schachtel.
  • Dabei wird vorgeschlagen, dass die Faltschachtel nach Anspruch 8 zusammenlegbar ist und der Beipackzettel im zusammengelegten Zustand unter Transportbedingungen verliersicher festgelegt ist. Dadurch kann die Fertigung und Bestückung flexibler gestaltet werden, z. B. kann die Herstellung und/oder Faltung und/oder das Kleben und/oder das Bedrucken der Faltschachtel samt Faltfach und die Herstellung und das Einlegen des Beipackzettels an einem oder mehreren Orten und die Bestückung mit dem, insbesondere pharmazeutischen, Inhalt an einem anderen Ort erfolgen.
  • Insbesondere kann das Faltfach nach Anspruch 9 einen Übermaßaufschlag gegenüber dem Beipackzettel im originalen, insbesondere maschinengefalteten, Zustand aufweisen, wobei der Übermaßaufschlag insbesondere einem erwarteten Dickenzuwachs des Beipackzettels bei von der originalen Faltung abweichender, insbesondere flüchtiger, Faltung entspricht.
  • Des Weiteren wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 14 der Herstellung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Flachmaterial einseitig oder beidseitig bedruckt, in die vorgesehene Rohlingsform geformt, insbesondere ausgestanzt, wird, die Kanten entlang vorgesehener Faltlinien und/oder Reißlinien gefalzt, die Klebeflächen mit Kleber versehen und anschließend verklebt werden, wobei ein mit dem Flachmaterial der Faltschachtel an zumindest einer Faltlinie und/oder zumindest einer Reißlinie zusammenhängendes Faltfach entlang der Faltlinie und/oder der Reißlinie aus dem Flachmaterial zusammen mit dem Rest der Faltschachtel zu einer resultierenden, vorgesehenen Rohlingsgeometrie geformt, insbesondere ausgestanzt, und anschließend gefalzt wird, so dass insbesondere das Faltfach innerhalb der Faltschachtel angeordnet ist. Dadurch ist die Fertigung einfach und effizient und im wesentlichen mit bereits vorhandenen Fertigungsschritten durchführbar.
  • Insbesondere hat das Faltfach eine Klebelasche, die an einer korrespondierenden Klebefläche der Faltschachtel angeklebt wird. Das angeklebte Faltfach erhöht die strukturelle Stabilität der gesamten Faltschachtel und ist selber von höherem Gebrauchswert.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Faltschachtel mit dem Faltfach im gefalteten, insbesondere im geklebten, Zustand unter Wahrung der vorhandenen Faltlinien und/oder Reißlinien parallelogrammartig zusammengelegt wird, vorzugsweise so weit, dass eine zusammengelegte Flachform nach Art im wesentlichen flacher, übereinanderliegender Flachmateriallagen resultiert, und das vor dem Zusammenlegen ein flacher Gegenstand, insbesondere ein Beipackzettel, in das Faltfach eingelegt und beim Zusammenlegen in Bezug auf vorgesehene Transportbedingungen verliersicher festgelegt, insbesondere eingezwängt, wird. Die weiter oben genannten Vorteile und Merkmale sind entsprechend auch bei dem hier genannten Verfahren entsprechend vorhanden.
  • Schließlich schlägt die Erfindung vor, dass ein medizinischer Inhalt vorgesehen ist, und dass der flache Gegenstand, insbesondere der Beipackzettel, vor der Bestückung der Faltschachtel mit dem medizinischen Inhalt, in das Faltfach eingelegt wird. Auch diesbezüglich sind die weiter oben genannten Vorteile und Merkmale entsprechend auch bei dem hier genannten Verfahren entsprechend vorhanden.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Figuren beschrieben. Diese sind teilweise nur schematisch, um die wesentlichen Eigenschaften zu verdeutlichen. Die Figuren samt deren Beschreibung stellen keine Einschränkung der Erfindung dar und sind lediglich beispielhaft. Weitere Ausgestaltungen, die im Rahmen der Erfindung liegen, sind nicht zwangsläufig in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Schachtelrohling aus einem Flachmaterial für eine Faltschachtel mit gegenläufigen Einsteckklappen, wobei der Schachtelrohling einen Faltfachabschnitt aufweist,
  • 2 eine Draufsicht auf einen Schachtelrohling aus einem Flachmaterial für eine Faltschachtel mit gleichläufigen Einsteckklappen, wobei der Schachtelrohling einen Faltfachabschnitt aufweist,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Schachtelrohling nach dem Stand der Technik mit gleichläufigen Einsteckklappen,
  • 4 eine Draufsicht auf einen Schachtelrohling nach dem Stand der Technik mit gegenläufigen Einsteckklappen,
  • 5a bis 5f jeweils einen Schnitt durch eine Faltschachtel im gebrauchsfertigen Zustand und in einem parallelogrammartig teilweise zusammengelegten Zustand,
  • 6 eine Draufsicht auf einen Schachtelrohling für z. B. eine Tube, mit gegenüber der Faltschachtellänge stark verkürztem Faltfach,
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Faltschachtel mit eingelegtem, pharmazeutischem Produkt und mit Faltfach mit eingelegtem Beipackzettel,
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Faltschachtel mit großem Faltfach, dessen Grundriss etwa 40–50% des gesamten Faltschachtel-Grundrisses beträgt,
  • 9 eine Faltschachtel, bei der verschiedene Ausgestaltungs-Optionen gemäß der Erfindung dargestellt sind.
  • Die 1 bis 4, 6 und 9 zeigen die Abwicklungen (Schachtelrohlinge 7) verschiedener Schachteln.
  • 1 zeigt einen Schachtelrohling 7 aus einem Flachmaterial 4, der entlang der Faltlinien 2 oder Reißlinien 3 zu einer Faltschachtel 1 (siehe z. B. 7 und 8) gefaltet wird mit einer resultierende Schachtelgeometrie. Das Flachmaterial 4 ist insbesondere Karton oder Papier. Mit dem Flachmaterial 4 der Faltschachtel 1 hängt an zumindest einer Faltlinie 2 und/oder zumindest einer Reißlinie 3 ein Faltfach 6 zusammen.
  • Die gezeigte Rohlingsgeometrie wird z. B. aus einem Flachmaterial 4 ausgestanzt. Die vorgesehene Faltschachtelgeometrie wird durch Faltung entlang der z. B. gefalzten Faltlinien 2 und/oder Reißlinien 3 erzeugt. Nach Faltung wird die Faltschachtel 1 mittels der beiden, korrespondierenden Schachtel-Klebeflächen 38 verklebt.
  • Die Faltschachtel 1 ist mit dem Faltfach 6 aus dem im wesentlichen einstückigen Schachtelrohling 7 gebildet. Das Faltfach 6 erstreckt sich zwischen Unterseite 8 und Oberseite 9 (entlang der Längsrichtung 27 gesehen) über lediglich einen Teil der Längserstreckung 41 der Faltschachtel 1, insbesondere lediglich bis auf einen Längsabstand 42 von der Unterseite 8. In einer alternativen Ausgestaltung, die ebenfalls der Figur zu entnehmen ist, sind Unterseite 8 und Oberseite 9 vertauscht, so dass sich das Faltfach 6 praktisch bis ganz oder bis auf einen Abstand von wenigen Millimetern zur Unterseite (alternativ: 9) und mit einem Längsabstand 42 zur Oberseite (alternativ: 8) erstreckt.
  • Das Faltfach 6 wird mittels der Klebelasche 20 an der korrespondierenden Klebefläche 21 verklebt. Es ist eine Erkenntnis der Erfindung, dass der Faltfach-Abschnitt 37 an der Schachtel-Klebestelle 38 angeordnet sein kann. Dann wird die – in der 1 rechts angeordnete – Schachtel-Klebestelle 38 an der – in der 1 links angeordnete – Schachtel-Klebestelle 38 verklebt und innen automatisch durch Formen in die Schachtelgeometrie und Verkleben der korrespondierenden Klebeflächen 20, 21 das Faltfach 6 gebildet. Dabei kann die Breite der Schachtel-Klebefläche der Breite der Klebeflächen 20, 21 des Faltfachs 6 entsprechen.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 ist die Schachtelgeometrie im wesentlichen quaderförmig mit Seitenflächen 10, 11 und einer Unterseite 8 und einer Oberseite 9, wobei die Unterseite 8 und die Oberseite 9 jeweils eine Einsteckklappe 13 aufweist. Zusätzlich sind an Seitenflächen 10 angeordnete Laschen 45 vorgesehen, z. B. zur strukturellen Stabilität der Faltschachtel 1 beitragen können oder die zum einfachen Führen und Halten der Einsteckklappen 13 dienen können. Die Einsteckklappe 13 ist über eine Bodenfläche 43 bzw. über eine Deckelfläche 44 mit dem Korpus der Faltschachtel 1 bzw. mit dem Korpusabschnitt, bezogen auf den dargestellten Schachtelrohling 7, zusammenhängend über Faltlinien 2 verbunden. Die Deckelfläche 44 und Bodenfläche 43 mit der jeweiligen Einsteckklappe 13 hängen an einer Faltlinie 2 und/oder an einer Reißlinie 3 jeweils mit ihrer Seitenfläche 10, 11 zusammen. Die Einsteckklappe 13 der Unterseite 43 und der Oberseite 44 sind an im gefalteten Zustand gegenüberliegenden Seitenflächen 14, 15 angeordnet und bilden somit sogenannte gegenläufige Einsteckklappen 13. Das Faltfach ist an einer dieser Seitenflächen 14 vorgesehen, und erstreckt sich mit seiner Längserstreckung 28 im wesentlichen über lediglich einen Teil der Seitenflächen zwischen Unterseite 8 und Oberseite 9 oder lediglich über einen Teil der Längserstreckung 41 der Faltschachtel 1, so dass die Einsteckklappen 13 im gefalteten Zustand einzustecken sind ohne wesentliche, gebrauchsbeeinträchtigende, geometrische Überschneidung. Die Einsteckklappe 13 der Bodenfläche 43 wird also aufgrund des Längsabstandes 42 nicht mit der Unterseite 16 des Faltfachs 6 geometrisch überlappen und somit nicht in Konflikt geraten.
  • Sowohl die Unterseite 16 als auch die Oberseite 17 des Faltfaches 6 bilden jeweils eine zugriffsoffene Offenseite 18, jeweils mit einer Zugriffsaussparung 19. Die Zugriffsaussparung 19 ist eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung der Unterseite 16 bzw. Oberseite 17, die etwa einer Fingerkuppengröße eines durschnittlichen, erwachsenen Menschen entspricht oder ein geeignetes Übermaß oder ein geeignetes Untermaß gegenüber einem solchen biometrischen Maß aufweist.
  • 2 zeigt ebenfalls die Draufsicht auf einen Schachtelrohling 7, dessen resultierende Schachtelgeometrie im wesentlichen quaderförmig mit Seitenflächen 10, 11 und einer Unterseite 8 und einer Oberseite 9 ist, wobei die Unterseite 8 und die Oberseite 9 jeweils eine Einsteckklappe 13 aufweisen. Die Einsteckklappe 13 ist über eine Bodenfläche 43 bzw. über eine Deckelfläche 44 mit dem Korpus der Faltschachtel 1 bzw. mit dem Korpusabschnitt, bezogen auf den dargestellten Schachtelrohling 7, zusammenhängend über Faltlinien 2 verbunden. Die Deckelfläche 44 und Bodenfläche 43 mit der jeweiligen Einsteckklappe 13 hängen an einer Faltlinie 3 und/oder an einer Reißlinie 3 jeweils mit ihrer Seitenfläche 10, 11 zusammen. Die Einsteckklappe 13 der Unterseite 43 und der Oberseite 44 sind an derselben Seitenfläche 12, 14 angeordnet und bilden somit sogenannte gleichläufige Einsteckklappen 13. Das Faltfach ist an dieser Seitenfläche 14 vorgesehen, und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Seitenflächen. Die Einsteckklappen 13 sind im gefalteten Zustand einzustecken sind ohne wesentliche, gebrauchsbeeinträchtigende, geometrische Überschneidung, da sie an der dem Faltfach 6 gegenüberliegenden Seitenfläche 15 in die gefaltete Faltschachtel 1 eintauchen. Die Einsteckklappe 13 wird also nicht mit dem Faltfach 6 geometrisch überlappen und somit nicht in Konflikt geraten. Dadurch kann das Faltfach 6 sich praktisch über die gesamte Längserstreckung 41 der Faltschachtel 1 erstrecken, oder um ein geringes Maß, z. B. 1, 2, 3 oder 4 mm, kürzer sein.
  • Folgende Besonderheiten sind bei der Schachtel mit Zusatzfach in 2 zu beachten:
    Da das Fach 6 eine Seite 14 der Schachtel 1 beansprucht, werden die Einsteckklappen 13 entsprechend gleichläufig ausgeführt. Die Klebefläche 20, 21 für das Zusatzfach 6 entspricht in ihrer Breite der Klebefläche 38 für die Schachtelschließung.
  • Die kleinstmögliche Breite für die Schachtelklebung ergibt sich aus produktionstechnischen Notwendigkeiten.
  • Die runden Ausschnitte 19 ermöglichen das Entnehmen der beigepackten Information von beiden Enden der Schachtel her.
  • Normalerweise werden Faltschachteln mit gegenläufigen Einsteckklappen 13 ausgeführt (siehe 1), da jede der vier großen Seitenflächen des Quaders dann durch einen 90°-Falz stabilisiert wird. Dies kann besonders bei größeren Schachteln oder bei dünnem Karton notwendig werden.
  • Bei den bisher ausgeführten Entwürfen mit Zusatzfach ist es, wie erwähnt, bevorzugt, die Einsteckklappen gleichläufig auszuführen, damit sie beim Einstecken nicht in Konflikt mit dem Fach geraten. Ist eine gegenläufige Ausführung notwendig, so kann dies durch Verkürzung des Zusatzfaches auf einer Seite (im allgemeinen wohl der Unterseite der Schachtel) um die Breite der Zusatzklappe (gestrichelte Linie in 1) geschehen.
  • 5a bis 5f zeigen jeweils einen Schnitt durch eine Faltschachtel 1 im gebrauchsfertigen Zustand und in einem parallelogrammartig teilweise zusammengelegten Zustand. Die 5a und 5b zeigen eine Faltschachtel 1 nach dem Stand der Technik. 5c und 5d zeigen, wie das Faltfach 6 mit den Klebestellen 39, 40 (insbesondere in einem Zustand, in dem diese Stellen 39, 40 oder eine dieser Stellen 39, 40 verklebt sind) parallelogrammartig unter Beibehaltung der geometrischen Verhältnisse zusammengelegt werden kann. Es resultiert eine im wesentlichen Parallelogramm-Form 22. Dazu sind die Symmetrieverhältnisse des Faltfachs 6 so gewählt, dass alle Faltfachseiten 50 praktisch im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen 10 der Faltschachtel 1 verlaufen. Dadurch kann die ganze Faltschachtel zerstörungs- und knickungsfrei abgeschert werden.
  • Die 5c zeigt einen Gegenstand 30 oder einen Beipackzettel 35, dessen Dicke 31 größer ist als die Dicke 47 des Faltfaches 6. Das Faltfach 6 ist also dicker als der für die Einlage vorgesehene Gegenstand 30. Das Faltfach 6 ist insoweit mit einem Untermaßabschlag 46 vorgesehen. Dadurch würde der Gegenstand 30 – z. B. der Beipackzettel 35 – in dem Faltfach 6 klemmend eingezwängt und somit fest sitzen.
  • 5e und 5f zeigen schließlich einen Beipackzettel 35 als Inhalt eines Faltfachs 6, der bei (insbesondere parallelogrammartigem) Zusammenlegen schließlich in dem Faltfach 6 festgelegt sein kann. Die Dicke 47 des Faltfaches 6 hat einen Übermaßaufschlag 32 bezüglich der Dicke 48 des Beipackzettels 35.
  • Die 5g zeigt beispielhaft einen praktisch vollständig zusammengelegten Zustand einer praktisch resultierenden Flachform 23, bei dem die Flachmateriallagen 24 übereinander liegen und insbesondere einen Gegenstand zwischen sich klemmen.
  • 6 zeigt eine längliche, erfindungsgemäße Faltschachtel, z. B. für eine Tube mit einem Beipackzettel. Das Faltfach 6 ist hier beidseitig, nämlich unterseitig und oberseitig, zugriffsoffen und hat insbesondere an jeder Offenseite 17, 18 eine Zugriffsaussparung 19 zur Erleichterung des Inhaltszugriffs. Es hat eine Klebelasche 20, die an einer korrespondierenden Klebefläche 21 der Faltschachtel 1 angeklebt wird. Diese 6 zeigt also eine weitere mögliche Ausführung bei der Herstellung sehr langer Verpackungen, wie sie z. B. für Tuben verwendet wird. Das Zusatzfach bzw. das Faltfach 6 wird hier ebenfalls nur über einen Teil der Länge der Faltschachtel 1 ausgeführt. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Patienteninformation so tief in das Fach rutscht, dass sie nicht mehr greifbar ist. Das Fach kann auch so ausgeführt werden, dass es an seiner Unterseite (auf der Zeichnung links) durch eine Klebeklappe verschlossen wird.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Faltschachtel 1 mit eingelegtem, pharmazeutischem Produkt 36 (hier lediglich schematisch durch eine gestrichelte Linie angedeutet, es kann sich zum Beispiel um eine Pillendose handeln) und mit Faltfach 6 im Innenraum 5 der Faltschachtel 1, in welches (hier nicht gezeigt) ein Beipackzettel gemäß der Erfindung ungelegt sein kann. Dabei kann die Breite 25 des Faltfaches 6 bezüglich des eingelegten Beipackzettels mit einem Übermaßaufschlag oder mit einem Untermaßabschlag ausgelegt sein. Generell kann die Breite auch im wesentlichen der Dicke des Beipackzettels entsprechen. Ganz allgemein – also wie alle Ausführungen hierin nicht auf das gerade beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt – ist insbesondere der eingelegte Gegenstand bezüglich der lichten Weite 29 der Öffnung 33 des Faltfaches 6 mit einem Übermaßaufschlag oder mit einem Untermaßabschlag ausgelegt oder im wesentlichen entsprechend der Dicke des Beipackzettels ausgelegt.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Faltschachtel mit großem Faltfach, dessen Grundriss etwa 40–60%, bevorzugt etwa 50%, des gesamten Faltschachtel-Grundrisses beträgt, wobei ein zusätzlicher Faltschachteldeckel 49 mit Einstecklasche vorgesehen ist.
  • Die 9 zeigt am Beispiel eines Musters eine Fülle weiterer Optionen, die sich aus dem Grundprinzip ableiten lassen.
  • Hier ausgeführt sind doppelte Innenfächer (es sind beliebig viele möglich), ein verklebter Boden 51, eine Abdeckung der Innenfächer durch jeweils eigene Einsteckklappen 52 und darüber schließender überdeckender Einsteckklappe 53. Hierbei wird das Einkleben einer zusätzlichen Seitenklappe 54 bevorzugt, um eine der beiden inneren Einsteckklappen zu stabilisieren. Der Rest der Schachtel kann aus einem Stuck gestanzt und verklebt werden. Auch sind die Innenfächer mit eigenen verklebten Böden ausgeführt.
  • Die vorgeschlagene Art eines Zusatzfaches in einer Faltschachtel ist auch für andere Zwecke als der Verpackung pharmazeutische Erzeugnisse denkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Faltschachtel
    2
    Faltlinien
    3
    Reißlinie
    4
    Flachmaterial
    5
    Innenraum der Faltschachtel
    6
    Faltfach
    7
    Schachtelrohling
    8
    Unterseite der Faltschachtel
    9
    Oberseite der Faltschachtel
    10
    Seitenfläche der Faltschachtel
    11
    Seitenfläche mit Einsteckklappe
    12
    Seitenfläche mit 2 Einsteckklappen
    13
    Einsteckklappe
    14
    Seitenfläche mit Faltfach
    15
    gegenüberliegende Seitenfläche
    16
    Unterseite des Faltfachs
    17
    Oberseite des Faltfachs
    18
    Offenseite des Faltfachs
    19
    Zugriffsaussparung
    20
    Klebelasche des Faltfachs
    21
    korrespondierende Klebefläche
    22
    Parallelogramm-Form
    23
    Flachform
    24
    Flachmateriallagen
    25
    Breite des Faltfaches
    26
    frei
    27
    Längsrichtung
    28
    Länge des Faltfaches
    29
    Lichte Weite der Öffnung
    30
    Gegenstand
    31
    Tiefe/Dicke des Gegenstandes
    32
    Übermaßaufschlag
    33
    Öffnung des Faltfaches
    34
    Grundriß der Faltschachtel
    35
    Beipackzettel
    36
    pharmazeutisches Produkt
    37
    Faltfach-Abschnitt
    38
    korrespondierende Schachtel-Klebeflächen
    39
    Schachtelklebstelle
    40
    Faltfachklebstelle
    41
    Längserstreckung der Faltschachtel
    42
    Längsabstand
    43
    Bodenfläche
    44
    Deckelfläche
    45
    Lasche
    46
    Untermaßabschlag
    47
    Dicke des Faltfaches
    48
    Dicke des Beipackzettels
    49
    Faltfachdeckel
    50
    Faltfachseiten
    51
    verklebte Bodenteile
    52
    Einsteckklappe
    53
    überdeckende Einsteckklappe
    54
    zusätzliche Seitenklappe

Claims (17)

  1. Faltschachtel (1) mit einem in eine resultierende Schachtelgeometrie an dafür vorgesehenen Faltlinien (2) und/oder Reißlinien (3) gefalteten Flachmaterial (4), insbesondere Karton oder Papier, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Flachmaterial (4) der Faltschachtel (1) an zumindest einer Faltlinie (2) und/oder zumindest einer Reißlinie (3) zusammenhängendes, insbesondere im Inneren (5) der Faltschachtel (1) angeordnetes, Faltfach (6) vorgesehen ist.
  2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschachtel (1) mit dem Faltfach (6) aus einem im wesentlichen einstückigen Schachtelrohling (7) gebildet ist.
  3. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltfach (6) sich zwischen Unterseite (8) und Oberseite (9) (in Längsrichtung (27) gesehen) über lediglich einen Teil der Längserstreckung (41) der Faltschachtel (1) erstreckt, insbesondere lediglich bis auf einen Längsabstand (42) von der Unterseite (8) und/oder von der Oberseite (9).
  4. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtelgeometrie im wesentlichen quaderförmig ist mit Seitenflächen (10, 11, 12, 14, 15) und einer Unterseite (8) und einer Oberseite (9), wobei die Unterseite (8) und die Oberseite (9) jeweils eine Einsteckklappe (13) aufweist, die an einer Faltlinie (2) und/oder an einer Reißlinie (3) mit einer Seitenfläche (12) zusammenhängt, wobei die Einsteckklappe (13) der Unterseite (8) und der Oberseite (9) an der selben Seitenfläche (12) angeordnet sind (gleichläufige Einsteckklappen (13)) und das Faltfach (6) an dieser Seitenfläche (12, 14) vorgesehen ist, und sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Seitenflächen (10, 11, 12, 14, 15) zwischen Unterseite (8) und Oberseite (9) erstreckt, so dass die Einsteckklappen (13) im gefalteten Zustand an der der Seitenfläche (12) mit dem Faltfach (6) gegenüberliegenden Seitenfläche (10) einzustecken sind.
  5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtelgeometrie im wesentlichen quaderförmig ist mit Seitenflächen (10, 11, 12, 14, 15) und einer Unterseite (8) und einer Oberseite (9), wobei die Unterseite (8) und die Oberseite (9) jeweils eine Einsteckklappe (13) aufweist, die an einer Faltlinie (2) und/oder an einer Reißlinie (3) mit einer Seitenfläche (11) zusammenhängt, wobei die Einsteckklappe (13) der Unterseite (8) und der Oberseite (9) an im gefalteten Zustand gegenüberliegenden Seitenflächen (14, 15) angeordnet sind (gegenläufige Einsteckklappen) und das Faltfach (6) an einer dieser Seitenflächen (14) vorgesehen ist, und sich im wesentlichen über lediglich einen Teil der Seitenflächen (10, 11, 12, 14, 15) zwischen Unterseite (8) und Oberseite (9) erstreckt, so dass die Einsteckklappen (13) im gefalteten Zustand einzustecken sind ohne wesentliche, gebrauchsbeeinträchtigende, geometrische Überschneidung.
  6. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltfach (6) einseitig oder beidseitig, insbesondere unterseitig und/oder oberseitig, zugriffsoffen ist und insbesondere an einer oder jeder Offenseite (17, 18) eine Zugriffsaussparung (19) zur Erleichterung des Inhaltszugriffs aufweist.
  7. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltfach (6) eine Klebelasche (20) hat, die an einer korrespondierenden Klebefläche (21) der Faltschachtel angeklebt ist.
  8. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschachtel (1) mit dem Faltfach (6) im gefalteten, insbesondere im geklebten, Zustand unter Wahrung der vorhandenen Faltlinien (2) und/oder Reißlinien (3) parallelogrammartig zusammenlegbar ist, vorzugsweise so weit, dass eine zusammengelegte Flachform (23) nach Art im wesentlichen flacher, übereinanderliegender Flachmateriallagen (24) resultiert.
  9. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite (29) der Öffnung des Faltfaches (6) in zumindest einer Öffnungsdimension in Bezug auf das korrespondierende Maß eines zum Einlegen in das Fach vorgesehenen Gegenstandes mit einem Übermaßaufschlag (32) oder mit einem Untermaßabschlag (46) ausgelegt ist.
  10. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Faltfaches (6) maximal 50% des Grundrisses (34) der Faltschachtel (1) beträgt, vorzugsweise zwischen 0,1% und 50% des Grundrisses (34), weiter bevorzugt 1% bis 15% des Grundrisses (34) und besonders bevorzugt etwa 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder 15% des Grundrisses (34) beträgt.
  11. Verwendung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für die Verpackung eines medizinischen Präparates (36) oder eines anderen medizinischen Inhalts mit einem Beipackzettel (35), wobei der Beipackzettel (35) in dem Faltfach (6) aufgenommen ist.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, wobei die Faltschachtel nach Anspruch 8 zusammenlegbar ist und der Beipackzettel (35) im zusammengelegten Zustand unter Transportbedingungen verliersicher festgelegt ist.
  13. Verwendung nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Faltfach (6) nach Anspruch 9 einen Übermaßaufschlag (32) gegenüber dem Beipackzettel (35) im originalen, insbesondere maschinengefalteten, Zustand aufweist, wobei der Übermaßaufschlag (32) insbesondere einem erwarteten Dickenzuwachs des Beipackzettels (35) bei von der originalen Faltung abweichender, insbesondere flüchtiger, Faltung entspricht.
  14. Verfahren der Herstellung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Flachmaterial (4) einseitig oder beidseitig bedruckt, in eine vorgesehene Rohlingsgeometrie geformt, insbesondere ausgestanzt, wird, die Kanten entlang vorgesehener Faltlinien (2) und/oder Reißlinien (3) gefalzt, die Klebeflächen (20, 21, 38) mit Kleber versehen und anschließend verklebt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Flachmaterial (4) der Faltschachtel (1) an zumindest einer Faltlinie (2) und/oder zumindest einer Reißlinie (3) zusammenhängendes Faltfach (6) entlang der Faltlinie (2) und/oder der Reißlinie (3) aus dem Flachmaterial (4) zusammen mit dem Rest der Faltschachtel (1) zu einer resultierenden vorgesehenen Rohlingsgeometrie geformt, insbesondere ausgestanzt, und anschließend gefalzt wird, so dass insbesondere das Faltfach (6) innerhalb der Faltschachtel (1) angeordnet ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14 der Herstellung einer Faltschachtel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltfach (6) eine Klebelasche (20) hat, die an einer korrespondierenden Klebefläche (21) der Faltschachtel (6) angeklebt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15 der Herstellung einer Faltschachtel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschachtel (1) mit dem Faltfach (6) im gefalteten, insbesondere im geklebten, Zustand unter Wahrung der vorhandenen Faltlinien (2) und/oder Reißlinien (3) parallelogrammartig zusammengelegt wird, vorzugsweise so weit, dass eine zusammengelegte Flachform (23) nach Art im wesentlichen flacher, übereinanderliegender Flachmateriallagen (24) resultiert, und dass vor dem Zusammenlegen ein flacher Gegenstand (30), insbesondere ein Beipackzettel (35), in das Faltfach (6) eingelegt und beim Zusammenlegen in Bezug auf vorgesehene Transportbedingungen verliersicher festgelegt, insbesondere eingezwängt, wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein medizinischer Inhalt (36) vorgesehen ist, und dass der flache Gegenstand (30), insbesondere der Beipackzettel (35), vor der Bestückung der Faltschachtel (1) mit dem medizinischen Inhalt (36), in das Faltfach (6) eingelegt wird.
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DE202014104319U1 (de) 2014-09-12 2015-01-21 Mohrbach Verpackungsmaschinen Gmbh Gebrauchsfertige Produktverpackung zum Transport und zur Warenpräsentation

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DE202014003773U1 (de) 2014-05-07 2014-07-09 Mohrbach Verpackungsmaschinen Gmbh Gebrauchsfertige Produktverpackung zum Transport und zur Warenpräsentation
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