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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Treibstoffzuführungssystem, das einem Verbrennungsmotor Treibstoff zuführt.
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2. Stand der Technik
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In vergangenen Jahren wurde eine Verbesserung der Treibstoffeffizienz eines Verbrennungsmotors (hiernach Motor genannt) aufgrund von Umweltproblem gefordert, aber als Treibstoffzuführungssystem, das dem Motor Treibstoff zuführt, gibt es unter den bisher bekannten Vorrichtungen ein Treibstoffzuführungssystem, das auf eine solche Weise angeordnet ist, dass es Treibstoff in einen Einlassanschluss eines Motors einspritzt (siehe beispielsweise Patentdokument 1), und ein Treibstoffzuführungssystem, das auf eine solche Weise angeordnet ist, dass es Treibstoff direkt in einen Zylinder eines Motors einspritzt (siehe zum Beispiel Patentdokumente 2 und 3).
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Die bisher bekannte Vorrichtung, die in Patentdokument 1 gezeigt ist, ist aus einer motorbetriebenen Treibstoffpumpe (zum Beispiel eine Wesco-Typ-Treibstoffpumpe) in einem Treibstofftank, einer Druckeinstellvorrichtung und einem Treibstoffeinspritzventil aufgebaut und Treibstoff aus der Treibstoffpumpe wird durch die Druckeinstellvorrichtung auf einen konstanten Druck eingestellt und dem Treibstoffeinspritzventil zugeführt.
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Die bisher bekannte Vorrichtung, die in Patentdokument 2 gezeigt ist, ist aus einer motorbetriebenen Treibstoffpumpe (zum Beispiel einer Wesco-Typ-Treibstoffpumpe) in einem Treibstofftank, einer Druckeinstellvorrichtung, einer Hochdrucktreibstoffpumpe, die durch eine Nocke betrieben wird, die an einer Nockenwelle eines Motors angebracht ist, einem Magnetventil, das die Menge des Treibstoffs steuert, der in die Treibstoffpumpe eingesaugt wird, und einem Treibstoffeinspritzventil aufgebaut, und durch Steuern einer Abgabemenge der Hochdrucktreibstoffpumpe in Bezug auf eine Einspritzmenge des Treibstoffeinspritzventils wird optional ein Treibstoffdruck eingestellt und wird dem Treibstoffeinspritzventil Treibstoff zugeführt.
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Die bisher bekannte Vorrichtung, die in Patentdokument 3 gezeigt ist, ist auf eine solche Weise angeordnet, dass zwei motorisierte Treibstoffpumpen in Reihe verbunden sind und dem Motor nur durch die stromaufwärts gelegene Pumpe Treibstoff zugeführt wird und dass ein Steuerungstreibstoffdruck durch Ein/Aus-Steuern der stromabwärts gelegenen Pumpe variabel eingestellt wird.
Patentdokument 1:
JP-A-11-280584 Patentdokument 2:
JP-A-8-158971 Patentdokument 3:
JP-A-2007-255281
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Die bisher bekannte Vorrichtung, die im Patentdokument gezeigt ist, ist eine, die ein niedrigpreisiges Treibstoffzuführungssystem realisiert, aber da der Treibstoffdruck einen konstanten Wert annimmt, ist die Zerstäubung und die Strömungsreichweite von Treibstoff, der aus dem Treibstoffeinspritzventil eingespritzt wird, begrenzt.
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Dagegen ist die bisher bekannte Vorrichtung, die in Patentdokument 2 gezeigt ist, derart, dass sie eine Steuerung des Treibstoffs, der aus dem Treibstoffeinspritzventil eingespritzt wird, durch Steuern des Treibstoffdrucks auf einen hohen Druck und einen variablen Druck zu einer optimalen Partikelgröße und Einspritzmenge durchführt, aber da ein Treibstoffdrucksensor in einer Treibstoffleitung benötigt wird, die Hochdrucktreibstoffpumpe an dem Motor befestigt ist usw., gibt es viele zu verändernde Stellen auf Seiten des Motors, was zu hohen Kosten führt. Da eine Bedingung derart ist, dass die Treibstoffpumpe immer angetrieben wird, selbst wenn eine Motorlast fluktuiert, ist auch der Antriebsverlust der Treibstoffpumpe groß und es gab ein Problem eines großen Antriebsverlustes der Treibstoffpumpe, wenn eine Motorlast, beispielsweise im Leerlauf oder dergleichen, abnimmt.
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Da die bisher bekannte Vorrichtung, die in Patentdokument 3 gezeigt ist, einen Leitungsdurchgang zum Zuführen des Treibstoffs zudem Motor nur unter Verwendung der stromaufwärtigen Pumpe aufweist, gibt es darüber hinaus ein Problem einer komplexen Leitungskonfiguration oder dergleichen.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Der Erfindung, die zur Lösung der bisher beschriebenen Problemarten der bisher bekannten Vorrichtung erfunden wurde, liegt eine Aufgabe zu Grunde, ein Treibstoffzuführungssystem bereitzustellen, dass auf einen variablen Treibstoffdruck mit einer leichten Konfiguration reagieren kann.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung enthält ein Treibstoffzuführungssystem eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in einem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe, die den Treibstoff ansaugt und abgibt, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das an einem Verbrennungsmotor installiert ist, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden können. Der Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch die Kombination des Antreibens oder Anhaltens der Niederdrucktreibstoffpumpe und des Antreibens oder Anhaltens der Hochdrucktreibstoffpumpe variabel gemacht.
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Auch weist gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ein Treibstoffzuführungssystem, das eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in einem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe, die den Treibstoff ansaugt und abgibt, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das an einem Verbrennungsmotor angebracht ist, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind, enthält, eine erste Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, auf einen ersten vorbestimmten Druck einstellt, und eine zweite Druckeinstellvorrichtung auf, die den Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, auf einen zweiten vorbestimmten Druck einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Druck ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder gestoppt werden. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Anhalten der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem ersten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem zweiten vorbestimmten Druck gemacht.
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Darüber hinaus weist gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ein Treibstoffzuführungssystem, das eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in einem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe, die den Treibstoff ansaugt und abgibt, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das an einem Verbrennungsmotor angebracht ist, enthält, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, die Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind, eine erste Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, auf einen ersten vorbestimmten Druck einstellt, und eine zweite Druckeinstellvorrichtung auf, die den Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, auf einen zweiten vorbestimmten Druck einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Druck ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Die zweite Druckeinstellvorrichtung ist derart, dass ein Durchgang, durch den ein rückströmender Treibstoff, der der Druckeinstellung unterworfen wurde, zu strömen gebracht wurde, dazu gebracht wird, mit einer Treibstoffeinlassseite der Hochdrucktreibstoffpumpe zu kommunizieren. Der Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreibender Niederdrucktreibstoffpumpe und Anhalten der Hochdrucktreibstoffpumpe auf den ersten vorbestimmten Druck gebracht. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird zu einem Druck gemacht, wobei der erste vorbestimmte Druck und der zweite vorbestimmte Druck durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe addiert werden.
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Auch weist ein Treibstoffzuführungssystem gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung, das eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in einem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das an einem Verbrennungsmotor angebracht ist, enthält, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, die Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind, eine erste Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, auf einen ersten vorbestimmten Druck einstellt, und eine zweite Druckeinstellvorrichtung auf, die den Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, auf einen zweiten vorbestimmten Druck einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Druck ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Die zweite Druckeinstellvorrichtung ist derart, dass ein Durchgang, durch den ein rückströmender Treibstoff, der der Druckeinstellung unterworfen wurde, zu strömen gebracht wurde, dazu gebracht wird, mit einer Treibstoffeinlassseite der Hochdrucktreibstoffpumpe zu kommunizieren. Die Hochdrucktreibstoffpumpe ist derart ausgestaltet, dass sie dazu in der Lage ist, den Treibstoff, der in dem Treibstofftank angesammelt ist, direkt anzusaugen und abzugeben, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe angehalten wird. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Anhalten der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem ersten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Anhalten der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem zweiten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird zu einem Druck gemacht, wobei der erste vorbestimmte Druck und der zweite vorbestimmte Druck addiert werden, indem die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe angetrieben werden.
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Gemäß dem Treibstoffzuführungssystem des ersten Aspekts der Erfindung sind die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden, und der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch eine Kombination des Antreibens oder Anhaltens der Niederdrucktreibstoffpumpe und des Antreibens oder Anhaltens der Hochdrucktreibstoffpumpe variabel. Wegen dieser Anordnung ist es möglich, ein Treibstoffzuführungssystem zu erhalten, das auf einen variablen Treibstoffdruck mit einer einfachen Ausgestaltung reagieren kann. Auch ist es möglich, einen Druck von zuzuführendem Treibstoff auszuwählen, beispielsweise wenn ein Schlüsselschalter aktiviert wird, bevor der Motor angelassen wird.
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Auch das Treibstoffzuführungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung enthält eine erste Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, auf einen ersten vorbestimmten Druck einstellt, und eine zweite Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, auf einen zweiten vorbestimmten Druck einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Druck ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Anhalten der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem ersten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe zum zweiten vorbestimmten Druck gemacht. Wegen dieser Anordnung ist es möglich, ein Treibstoffzuführungssystem zu erhalten, das auf einen variablen Treibstoffdruck mit einer einfachen Ausgestaltung reagieren kann. Auch ist es möglich, einen Druck von zuzuführendem Treibstoff auszuwählen, beispielsweise wenn ein Schlüsselschalter aktiviert wird, bevor der Motor angelassen wird.
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Darüber hinaus enthält das Treibstoffzuführungssystem gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung eine erste Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, auf einen ersten vorbestimmten Druck einstellt, und eine zweite Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, auf einen zweiten vorbestimmten Druck einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Druck ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Die zweite Druckeinstellvorrichtung ist derart, dass ein Durchgang, durch den ein rückströmender Treibstoff, der der Druckeinstellung unterworfen wurde, zu strömen gebracht wurde, dazu gebracht wird, mit einer Treibstoffeinlassseite der Hochdrucktreibstoffpumpe zu kommunizieren. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Anhalten der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem ersten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird zu einem Druck gemacht, wobei der erste vorbestimmte Druck und der zweite vorbestimmte Druck addiert werden, indem die Niederdrucktreibstoffpumpe angetrieben wird und die Hochdrucktreibstoffpumpe angetrieben wird. Wegen dieser Ausgestaltung und weil es möglich ist, die Zahl von Treibstoffröhren zu reduzieren, ist es möglich, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe angetrieben werden, einen Treibstoffdruck, bei dem ein Druck, der durch die erste Druckeinstellvorrichtung eingestellt ist, und ein Druck, der durch die zweite Druckeinstellvorrichtung eingestellt ist, addiert werden, dem Treibstoffeinspritzventil zuzuführen, was bedeutet, dass es möglich ist, einen Einstelldruck, d. h. einen Einstelldruckpunkt der zweiten Druckeinstellvorrichtung, zu verringern.
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Auch weist das Treibstoffzuführsystem gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung eine erste Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, auf einen ersten vorbestimmten Druck einstellt, und eine zweite Druckeinstellvorrichtung auf, die den Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, auf einen zweiten vorbestimmten Druck einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Druck ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Die zweite Druckeinstellvorrichtung ist derart, dass ein Durchgang, durch den ein zurückgeführter Treibstoff, der der Druckeinstellung unterworfen wurde, zu strömen gebracht wird, dazu gebracht wird, mit einer Treibstoffeinlassseite der Hochdrucktreibstoffpumpe zu kommunizieren. Die Hochdrucktreibstoffpumpe ist derart ausgestaltet, dass sie dazu in der Lage ist, den Treibstoff, der in dem Treibstofftank angesammelt ist, direkt anzusaugen und abzugeben, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe angehalten wird. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Anhalten der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem ersten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Anhalten der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem zweiten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe zu einem Druck gemacht, bei dem der erste vorbestimmte Druck und der zweite vorbestimmte Druck addiert werden. Wegen dieser Ausgestaltung ist es möglich, einen Zwischentreibstoffdruck zu erhalten. Auch ist es möglich, ein Treibstoffzuführungssystem mit einer einfachen Ausgestaltung zu erhalten, das auf einen variablen Treibstoffdruck reagieren kann. Auch ist es möglich, einen Druck von zuzuführendem Treibstoff auszuwählen, zum Beispiel wenn ein Schlüsselschalter aktiviert wird, bevor der Motor angelassen wird. Darüber hinaus ist es möglich, eine Miniaturisierung, eine Leistungsreduktion, eine Verbesserung der Treibstoffeffizienz, eine Vereinfachung der Treibstoffleitungsanordnung, eine Verbesserung der Dampfblasenbildungsbeständigkeit, eine Kostenreduktion und dergleichen des Treibstoffzuführungssystems zu erreichen.
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Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Detailbeschreibung der vorliegenden Erfindung besser erkennbar, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen aufgenommen werden.
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KURZE FIGURENBESCHREIBUNG
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1 ist ein Hydraulikschaltbild eines Treibstoffzuführungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 ist eine Schnittansicht einer Hochdrucktreibstoffpumpe in dem Treibstoffzuführungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
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3 ist ein Hydraulikschaltbild eines Treibstoffzuführungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
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4 ist ein Hydraulikschaltbild eines Treibstoffzuführungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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DETAILBESCHREIBUNG
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Hydraulikschaltbild eines Treibstoffzuführungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. In 1 ist eine Niederdrucktreibstoffpumpe 1, die in einem Treibstofftank 20 installiert ist, die beispielsweise aus einer Wesco-Typ-Treibstoffpumpe aufgebaut ist, die durch einen Motor M angetrieben wird, in einen Treibstoff 21 eingetaucht, der in dem Treibstofftank 20 angesammelt ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 gibt den Treibstoff 21 von einem Treibstoffablass 23 ab, der durch einen Treibstoffeinlass 22 durch einen Filter 6 in sie eingesaugt wurde.
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Eine erste Druckeinstellvorrichtung 2, deren Einstelldruck auf einen vorbestimmten niedrigen Druck eingestellt wird, der hiernach zu beschrieben ist, die innerhalb des Treibstofftanks 20 angebracht ist, wird in den Treibstoff 21 eingetaucht. Die erste Druckeinstellvorrichtung 2, die mit dem Treibstoffauslass 23 der Niederdrucktreibstoffpumpe 1 über eine Verbindungsröhre 24 verbunden ist, hält den Druck des Treibstoffs, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe 1 abgegeben wurde, auf einem vorbestimmten niedrigen Druck, der hiernach zu beschreiben ist, durch Zurückführen eines Teils des Treibstoffs, der aus dem Treibstoffablass 24 abgegeben wurde, in den Treibstofftank 20 durch eine Rückführleitung 25, wenn der Druck des Treibstoffs, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe 1 abgegeben wird, einen vorbestimmten eingestellten Druck überschreitet. Die erste Druckeinstellvorrichtung 2 kann von einer Ausgestaltung einer bekannten Druckeinstellvorrichtung sein, wobei das Einstellen des vorbestimmten Drucks unter Verwendung einer Feder durchgeführt wird.
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Eine Hochdrucktreibstoffpumpe 3, die an einer Struktur oder dergleichen eines Fahrzeugs befestigt ist, ist eine kolbengetriebene Treibstoffpumpe, die auf eine solche Weise angeordnet ist, dass eine Kolbenpumpe durch einen Motor M angetrieben wird, wie hiernach beschrieben wird. Ein Treibstoffeinlass 26 der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 wird mit dem Treibstoffauslass 23 der Niederdrucktreibstoffpumpe 1 über einen Filter 7 und eine Pumpenverbindungsröhre 10 verbunden. Durch die Kolbenpumpe der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 unter Druck gesetzter Treibstoff wird über ein Rückschlagventil 8 von dem Treibstoffablass 27 abgegeben.
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Eine zweite Druckeinstellvorrichtung 4, die mit dem Treibstoffauslass 27 der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 über eine Verbindungsröhre 12 verbunden ist, hält den Druck des Treibstoffs, der von dem Treibstoffauslass 27 der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 abgegeben wurde, auf einem vorbestimmten hohen Druck, der hiernach zu beschreiben ist, indem ein Teil des Treibstoffs, der von dem Treibstoffauslass 27 abgegeben wurde, über eine Treibstoffrückführröhre 13 in den Treibstofftank 20 zurückgeführt wird, wenn der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 abgegeben wird, einen vorbestimmten hohen Druck überschreitet, der hiernach zu beschreiben ist. Die zweite Druckeinstellvorrichtung 4 kann von einer Ausgestaltung einer bekannten Druckeinstellvorrichtung sein, wobei das Einstellen eines vorbestimmten Drucks unter Verwendung einer Feder durchgeführt wird.
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Mehrere Treibstoffeinspritzventile 5, die entsprechend mehreren Zylindern eines Motors (nicht gezeigt) vorgesehen sind, spritzen den Treibstoff, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 über eine Treibstoffabgabeleitung 11 und eine Zuführungsleitung 9 zugeführt wird, direkt in die Verbrennungskammern der entsprechenden Zylinder ein. Eine Motorsteuereinheit 30 führt eine Antriebssteuerung des Motors M der Niederdrucktreibstoffpumpe 1 und des Motors M der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 als Folge einer Betriebsbedingung oder eines Betriebszwecks des Motors aus.
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Als nächstes wird eine Beschreibung einer Ausgestaltung der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 gegeben werden. 2 ist eine Schnittansicht der Hochdrucktreibstoffpumpe in dem Treibstoffzuführungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. In 2 ist die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 aus einem Pumpenabschnitt 31 und einem Motorabschnitt 61 aufgebaut. Der Pumpenabschnitt 31 weist ein Pumpenabschnittsgehäuse 33 auf, das aus einem künstlichen Harz oder dergleichen ausgebildet ist, und ein Zylinderabschnitt 36 mit zwei Zylindern 34 und 35 ist in dem Pumpenabschnittsgehäuse 33 befestigt. Zwei Kolben 37 und 38, die in die entsprechenden Zylinder 34 und 35 des Zylinderabschnitts 36 eingesetzt sind, werden so ausgestaltet, dass sie in einer axialen Richtung in den Zylindern 34 und 35 verschiebbar sind. Die Hochdrucktreibstoffpumpe in der ersten Ausführungsform ist mit jeweils zwei der Kolben 37 und 38 und Zylinder 34 und 35 ausgestaltet, aber die Anzahl an Kolben und Zylindern ist nicht hierauf begrenzt, es ist ausreichend, sie so anzuordnen, dass mehrere Kolben und Zylinder gleichmäßig über einen Umfang beabstandet sind.
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Kolbenfedern 372 und 382, die aus einer Kompressionsfeder aufgebaut sind, die zwischen oberen Enden 371 und 381 der entsprechenden Kolben 37 und 38 und einer Endfläche des Zylinderabschnitts 36 angebracht sind, spannen die entsprechenden Kolben 37 und 38 immer in eine Richtung vor, die von dem Zylinderabschnitt 36 weg gerichtet ist. Ein Ventilsitzabschnitt 40, der in einer Kreisplattenform ausgebildet ist, ist zwischen der anderen Endfläche des Zylinderabschnitts 36 und der inneren Wand des Pumpenabschnittsgehäuses 31 angebracht. Der Ventilsitzabschnitt 40 weist Durchgangsöffnungen 41 und 42 auf, die in Positionen ausgebildet sind, die den Zylindern 34 und 35 entsprechen. Ventilkörper 43 und 44, die in einer Kugelform ausgebildet sind, die jeweils zwischen Ventilfedern 45 und 46, die in der inneren Wand des Pumpenabschnittsgehäuses 31 angebracht sind, und den Durchgangsöffnungen 41 und 42 des Ventilsitzabschnitts 36 angeordnet sind, sind immer durch Ventilfedern 45 und 46 in eine Richtung vorgespannt, in der sie die Durchgangsöffnungen 41 und 42 abschließen.
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Der Ventilsitzabschnitt 40 weist die Durchgangsöffnungen 41 und 42, Ventilkörper 43 und 44 und Ventilfedern 45 und 46 auf, wodurch das Rückschlagventil 8 in 1 gebildet ist.
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In dem Zylinderabschnitt 36 sind die zwei Durchgangsöffnungen 47 und 48 an deren Zentralabschnittsseite ausgebildet. Jede der Durchgangsöffnungen 47 und 48 ist aus einem Kleindurchmesserabschnitt und einem Großdurchmesserabschnitt aufgebaut und Ventilkörper 49 und 50, die in einer Kugelform ausgebildet sind, sind jeweils auf jeder Großdurchmesserabschnittseite angebracht. Die Ventilkörper 49 und 50 sind immer durch Ventilfedern 51 und 52 in eine Richtung vorgespannt, in der sie die Kleindurchmesserabschnitte der Durchgangsöffnungen 47 und 48 abschließen. Die Durchgangsöffnung 47 kommuniziert mit der Durchgangsöffnung 41 des Ventilsitzabschnitts 40 durch den Zylinder 34, indem sie davon gelöst wird, durch den Ventilkörper 49 abgeschlossen zu sein, und auf dieselbe Weise kommuniziert die Durchgangsöffnung 48 mit der Durchgangsöffnung 42 des Ventilsitzabschnitts 40 durch den Zylinder 35, indem sie davon gelöst wird, durch den Ventilkörper 50 abgeschlossen zu sein.
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Die Durchgangsöffnungen 41 und 42 des Ventilsitzabschnitts 40 kommunizieren mit dem Treibstoffauslass 27 über einen Freiraum zwischen dem Ventilsitzabschnitt 40 und der inneren Wand des Pumpenabschnittsgehäuses 33, indem sie davon gelöst werden, durch die Ventilkörper 43 und 44 abgeschlossen zu sein. Auch die Durchgangsöffnungen 47 und 48 des Zylinderabschnitts 36 sind über die Innenseite des Pumpenabschnittsgehäuses 33 der Kolben 37 und 38 in Verbindung mit dem Treibstoffeinlass 26, der in dem Pumpenabschnittsgehäuse 33 vorgesehen ist.
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Der Motorabschnitt 61 enthält ein Motorabschnittsgehäuse, das aus einem künstlichen Harz oder dergleichen ausgebildet ist, und der Motor M, der aus einem bürstenlosen Gleichstrommotor aufgebaut ist, wird in das Motorabschnittsgehäuse 63 eingearbeitet. Ein Statorkern 64 des Motors M und eine Statorspule 65, die um den Statorkern 64 gewickelt ist, sind in dem Motorabschnittsgehäuse 63 eingebettet. Ein Rotor 66 des Motors M, der innerhalb eines Rotorhaltekörpers 67 vorgesehen ist, der innerhalb des Motorabschnittsgehäuses 63 angebracht ist, ist in einer Position angeordnet, die der Innenumfangsoberfläche des Statorkerns 64 entspricht. Ein Leitungsverbindungsanschlussabschnitt 631 zum Zuführen von Energie zu dem Motorabschnitt M ist in dem Motorabschnittsgehäuse 63 vorgesehen.
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Der Rotorhaltekörper 67 ist zwischen dem Pumpenabschnittsgehäuse 33 und dem Motorabschnittsgehäuse 63 eingeklemmt und einstückig mit ihm befestigt. Lager 68 und 69, die an dem Rotorhaltekörper 67 befestigt sind, halten die Rotorwelle 70 drehbar und integral an dem Rotor 66 befestigt. Das Innere des Motorabschnittsgehäuses 63 und das Innere des Pumpenabschnittsgehäuses 33 kommunizieren miteinander über das Lager 69, und das Innere des Rotorhaltekörpers 67 und das Innere des Pumpenabschnittsgehäuses 33 werden auch mit dem Treibstoff gefüllt. Folglich ist der Rotor 66 in den Treibstoff eingetaucht. Ein Kolbenantriebskörper 72 mit einer geneigten Oberfläche 721, die in der axialen Richtung geneigt ist, von der der Mittelabschnitt an einem Endabschnitt der Rotorwelle 70 befestigt ist, rotiert zusammen mit der Rotorwelle 70. Ein Abdichtring 71 ist zwischen dem Rotorhaltekörper 67 und dem Pumpenabschnittsgehäuse 33 eingesetzt.
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Die schräge Oberfläche 721 des Kolbenantriebskörpers 72 ist in gleitendem Anschlag mit der Oberseite 371 des Kolbens 37 und der Oberseite des Kolbens 38. Wenn die geneigte Oberfläche 721 in der axialen Richtung geneigt wird, wiederholen die Kolben 37 und 38 abwechselnd die Operation des Bewegens zu der Seite gegenüber der Motorseite gegen die Vorspannungskräfte der Kolbenfedern 372 und 382, indem sie durch die geneigte Oberfläche 721 gedrückt werden, und die Operation des Bewegens zu der Motorseite durch die Vorspannkräfte der Kolbenfedern 372 und 382, indem der Kolbenantriebskörper 72 zusammen mit der Rotorwelle 70 rotiert. 2 zeigt einen Zustand, in dem der Kolben 37 am weitesten zu der Motorseite bewegt wurde und der Kolben 38 am weitesten zu der der Motorseite gegenüber liegenden Seite bewegt wurde.
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Mit dem Treibstoffzuführungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, die in der zuvor beschriebenen Weise ausgestaltet ist, wird der Treibstoff 21 in dem Treibstofftank 20 durch den Treibstoffeinlass 22 durch den Filter 6 in die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 angesaugt und aus dem Treibstoffauslass 23 zu der Pumpenverbindungsröhre 10 abgegeben, wenn der Motor M der Niederdrucktreibstoffpumpe 1 auf der Grundlage eines Befehls von der Motorsteuereinheit 30 angetrieben wird. Der Druck des Treibstoffs, der aus dem Treibstoffauslass 23 der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird auf dem vorbestimmten niedrigen Druck gehalten, der in der ersten Druckeinstellvorrichtung 2 eingestellt ist.
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Wenn der Motor M der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 auf der Grundlage eines Befehls von der Motorsteuereinheit 30 angetrieben wird, wie unter Verwendung von 2 beschrieben wurde, rotiert der Kolbenantriebskörper 72 und treibt abwechselnd die Kolben 37 und 38 zu der Seite gegenüber der Motorseite (die untere Richtung der 2) an. Die Kolben 37 und 38 kehren abwechselnd durch die Kolbenfedern 372 und 382 zu der Motorseite (der oberen Richtung der 2) zurück, nachdem sie zu der der Motorseite entgegen gesetzten Seite durch den Kolbenantriebskörper 72 getrieben wurden. Wenn die Kolben 37 und 38 zu der der Motorseite gegenüberliegenden Seite angetrieben wurden, wird der Treibstoff, der das Innere der Zylinder 34 und 35 füllt, komprimiert, um einen hohen Druck aufzunehmen, und die Ventilkörper 43 und 44 werden in der unteren Richtung der 2 gegen die Vorspannkräfte der Ventilfedern 45 und 46 eingedrückt.
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Durch dieses Mittel wird der Treibstoff in den Zylindern 34 und 35 von dem Treibstoffauslass 27 durch den Freiraum 72 durch die Durchgangsöffnungen 41 und 42 des Ventilsitzabschnitts 40 abgegeben. Zu diesem Zeitpunkt passiert es nicht, dass der Hochdrucktreibstoff zurück in das Pumpenabschnittgehäuse 33 strömt, wenn die Ventilkörper 51 und 52 des Zylinderabschnitts 36 die Durchgangsöffnungen 47 und 48 des Zylinderabschnitts 36 durch den Hochdrucktreibstoff in den Zylindern 34 und 35 abschließen. Der Druck des Treibstoffs, der von dem Treibstoffauslass 27 der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 abgegeben wird, wird auf dem vorbestimmten hohen Druck gehalten, der in der zweiten Druckeinstellvorrichtung 4 eingestellt ist. Der Treibstoff von der Hochdrucktreibstoffpumpe, deren Druck durch die zweite Druckeinstellvorrichtung 4 auf den vordefinierten hohen Druck eingestellt wird, wird den Treibstoffeinspritzventilen 5 über die Treibstoffabgaberöhre 11 und die Zufuhrröhre 9 zugeführt. Die Treibstoffeinspritzventile 5 spritzen den zugeführten Treibstoff direkt in die Brennkammern der entsprechenden Zylinder ein.
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Unter der Annahme, dass die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 angehalten wird, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 angetrieben wird, hält hier in 2 der Betrieb der Kolben 37 und 38 der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 an und der Treibstoff wird nicht mit einem höheren Druck beaufschlagt, sondern ein Niederdrucktreibstoff, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe 1 über die Pumpenverbindungsröhre 10 und den Filter 7 in das Pumpenabschnittgehäuse 33 zugeführt wird, wird von dem Treibstoffauslass 27 über die Zylinder 34 und 35 und Durchgangsöffnungen 41 und 42, durch die Durchgangsöffnungen 47 und 48 des Zylinderabschnitts 36 zu der Treibstoffauslassröhre 11 abgegeben. Folglich spritzen die Treibstoffeinspritzventile 5 den Treibstoff des vorbestimmten niedrigen Drucks, der durch die erste Druckeinstellvorrichtung eingestellt ist, in die Zylinder des Motors ein.
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Wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 anhält, gibt es keine weitere Treibstoffzufuhr zu der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 und die Treibstoffeinspritzung von den Treibstoffeinspritzventilen 5 hält an.
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Mit dem Treibstoffzuführsystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Treibstoff-basiertes System aus der Hochdrucktreibstoffpumpe 3, die in einer Treibstoffröhre angeordnet und an einem Fahrzeugkörperrahmen oder dergleichen befestigt ist, die zweite Druckeinstellvorrichtung 4, deren Einstelldruck auf einen hohen Druck eingestellt ist, und die Treibstoffeinspritzventile 5, die an dem Motor installiert sind, aufgebaut, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe 1, die in dem Treibstofftank 20 angebracht ist, und die Hochdrucktreibstoffpumpe 3, die an der Struktur oder dergleichen des Fahrzeugs befestigt ist, aus einer motorbetriebenen Treibstoffpumpe aufgebaut ist und die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 und die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 unabhängig voneinander angetrieben werden.
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Wenn zum Beispiel der Einstelldruck der ersten Druckeinstellvorrichtung 2 auf einen niedrigen Druck von 0,3 MPa eingestellt wird und der Einstelldruck der zweiten Druckeinstellvorrichtung 4 auf einen hohen Druck von 1,0 MPa eingestellt wird, ist es möglich, das folgende Antriebsmuster 1 oder Antriebsmuster 2 anzunehmen.
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Antriebsmuster 1
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Niederdrucktreibstoffpumpe 1: AN (angetrieben) Einstelldruck der ersten Druckeinstellvorrichtung: 0,3 MPa Hochdrucktreibstoffpumpe 3: AUS (angehalten) Einstelldruck der zweiten Druckeinstellvorrichtung: 1,0 MPa Druck des Treibstoffs, der den Treibstoffeinspritzventilen 5 zugeführt wird: 0,3 MPa
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Antriebsmuster 2
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Niederdrucktrebstoffpumpe 1: AN (angetrieben) Einstelldruck der ersten Druckeinstellvorrichtung: 0,3 MPa Hochdrucktreibstoffpumpe 3: AN (angetrieben) Einstelldruck der zweiten Druckeinstellvorrichtung: 1,0 MPa Druck des Treibstoffs, der den Treibstoffeinspritzventilen 5 zugeführt wird: 1,0 MPa
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Indem der Treibstoff, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe 1 abgegeben wird, dazu gebracht wird, stets durch die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 zu fließen, wie bisher beschrieben wurde, ist der Treibstoff in der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 auch bereits entlüftet, was bedeutet, dass es keine Notwendigkeit für eine besondere Entlüftungsoperation gibt und es möglich ist, schnell einen stabilen Treibstoffdruck zu erhalten, wenn die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 betrieben wird. Aus diesem Grund ist es möglich, die Anlaufzeit der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 zu kürzen, indem die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 eine Kolbenpumpe verwendet, die von dem Treibstoffeinlass 26 zu dem Treibstoffauslass 27 verbunden ist, wenn die Treibstoffpumpe anhält, und darüber hinaus einen bürstenlosen Gleichstrommotor von Innenrotortyp mit einem kleinen Rotorträgheitsmoment verwendet.
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Ein Druckverlust, der eintritt, wenn der Treibstoff dazu gebracht wird, durch die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 zu gelangen, kann auf 10 kPa oder weniger beschränkt bleiben, und es ist möglich, einen Effekt für einen Treibstoffdruck zu vernachlässigen, der dadurch erzeugt wird, dass der Treibstoff dazu gebracht wird, durch die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 zu gelangen.
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In dem Fall des Treibstoffeinspritzsystems gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung wurde als eine Folge einer Messung einer Schaltzeit des Treibstoffdrucks bestätigt, dass es möglich ist, den Treibstoffdruck von dem Niederdruck zu dem Hochdruck, 0,1 Sekunden bis 0,2 Sekunden nachdem die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 in Betrieb genommen wurde, umzuschalten.
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Es wird verstanden werden, dass das bisher beschriebene Treibstoffzuführungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung eines ist, in dem die folgenden Aspekte der Erfindung ausgeführt sind.
- 1. Ein Treibstoffzuführungssystem enthält eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in einem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe, die den Treibstoff ansaugt und abgibt, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das in einem Verbrennungsmotor angebracht ist, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, die Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und Hochdrucktreibstoffpumpe sind auf eine solche Weise ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch eine Kombination des Antreibens oder Anhaltens der Niederdrucktreibstoffpumpe und des Antreibens oder Anhaltens der Hochdrucktreibstoffpumpe variabel gemacht.
- 2. Ein Treibstoffzuführungssystem, das eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in einem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe aufweist, die den Treibstoff ansaugt und abgibt, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das in einem Verbrennungsmotor angebracht ist, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, die Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind, weist eine erste Druckeinstellungsvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, auf einen ersten vorbestimmten Druck einstellt, und eine zweite Druckeinstellvorrichtung auf, die den Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, auf einen zweiten vorbestimmten Druck einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Druck ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Anhalten der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem ersten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe auf den zweiten vorbestimmten Druck gebracht.
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Mit dem Treibstoffzuführungssystem sind die erste Druckeinstellvorrichtung und die zweite Druckeinstellvorrichtung derart ausgestaltet, dass sie einen rückströmenden Treibstoff, der einer Druckeinstellung unterworfen wurde, in den Treibstofftank zurückführen.
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Gemäß dem Treibstoffzuführungssystem der ersten Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, ein Treibstoffzuführungssystem zu erhalten, das mit einer einfachen Ausgestaltung auf einen variablen Treibstoffdruck reagieren kann. Auch ist es möglich, einen Druck von zuzuführendem Treibstoff auszuwählen, beispielsweise wenn ein Schlüsselschalter aktiviert wird, bevor der Motor angelassen wird. Darüber hinaus ist es möglich, eine Miniaturisierung, eine Leistungsreduktion, eine Treibstoffeffizienzverbesserung, eine Vereinfachung der Treibstoffröhrenanordnung, eine Verbesserung der Gasblasenbeständigkeit, eine Kostenreduktion und dergleichen des Treibstoffzuführungssystems zu erzielen.
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Zweite Ausführungsform
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Als nächstes wird eine Beschreibung eines Treibstoffzuführungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung angegeben. 3 ist ein Hydraulikschaltbild des Treibstoffzuführungssystems gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. In der ersten Ausführungsform ist eine Anordnung derart, dass der Treibstoff, der aus der zweiten Druckeinstellvorrichtung 4 abgegeben wird, durch die Treibstoffrückführröhre 13 in den Treibstofftank 20 zurückgeführt wird, aber im Fall der zweiten Ausführungsform, die in 3 gezeigt ist, ist eine Ausgestaltung derart, dass die zweite Druckeinstellvorrichtung 4 in die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 eingearbeitet ist, und der Treibstoff, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch eine Niederdruckverbindungspassage 15 zu der Seite des Treibstoffeinlasses 26 der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 zurückgeführt. Die andere Ausgestaltung ist dieselbe wie diejenige des Treibstoffzuführungssystems der ersten Ausführungsform.
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Das heißt, in 3 ist die zweite Druckeinstellvorrichtung 4 in die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 eingearbeitet, der Treibstoffauslass 27 der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 und die zweite Druckeinstellvorrichtung 4 werden dazu gebracht, durch einen Hochdruckverbindungsdurchgang 14 zu kommunizieren, und darüber hinaus werden die zweite Druckeinstellvorrichtung 4 und der Treibstoffeinlass 26 der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 dazu gebracht, durch den Niederdruckverbindungsdurchgang 15 zu kommunizieren. Deswegen und weil es möglich ist, die Zahl von Treibstoffröhren zu reduzieren, ist es möglich, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 und die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 angetrieben werden, die Treibstoffeinspritzventile 5 mit einem Treibstoffdruck zu versorgen, wobei ein Druck, der durch die erste Druckeinstellvorrichtung 2 eingestellt wird, und ein Druck, der durch die zweite Druckeinstellvorrichtung 4 eingestellt wird, addiert werden, was bedeutet, dass es möglich ist, einen Einstelldruck, d. h., einen Einstelldruckpunkt der zweiten Druckeinstellvorrichtung 4, zu verringern.
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In dem Fall des Treibstoffzuführungssystems gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung kann beispielsweise das folgende Antriebsmuster 1 oder Antriebsmuster 2 angenommen werden
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Antriebsmuster 1
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Niederdrucktreibstoffpumpe 1: EIN (angetrieben) Einstelldruck der ersten Druckeinstellvorrichtung: 0,3 MPa Hochdrucktreibstoffpumpe 3: AUS (angehalten) Einstelldruck der zweiten Druckeinstellvorrichtung: 0,7 MPa Druck des Treibstoffs, der den Treibstoffeinspritzventilen 5 zugeführt wird: 0,3 MPa
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Antriebsmuster 2
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Niederdrucktreibstoffpumpe 1: EIN (angetrieben) Einstelldruck der ersten Druckeinstellvorrichtung: 0,3 MPa Hochdrucktreibstoffpumpe 3: AN (angetrieben) Einstelldruck der zweiten Druckeinstellvorrichtung: 0,7 MPa Druck des Treibstoffs, der den Treibstoffeinspritzventilen 5 zugeführt wird: 0,3 + 0,7 = 1,0 MPa
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Es wird verstanden werden, dass das bisher beschriebene Treibstoffzuführungsystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung eines ist, in dem die folgenden Aspekte der Erfindung ausgestaltet sind.
- 1. Ein Treibstoffzuführungssystem enthält eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in einem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe, die den Treibstoff ansaugt und abgibt, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das in einem Verbrennungsmotor angebracht ist, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, die Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden Der Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, ist durch eine Kombination des Antreibens oder Anhaltens der Niederdrucktreibstoffpumpe und des Antreibens oder Anhaltens der Hochdrucktreibstoffpumpe variabel gemacht.
- 2. Ein Treibstoffzuführungssystem, das eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in einem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe, die den Treibstoff ansaugt und abgibt, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das einen Verbrennungsmotor angebracht ist, aufweist, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, die Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind, weist eine erste Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, auf einen ersten vorbestimmten Druck einstellt, und eine zweite Druckeinstellvorrichtung auf, die den Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, auf einen zweiten vorbestimmten Druck einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Druck ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und die Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Die zweite Druckeinstellvorrichtung ist derart, dass ein Durchgang, durch den ein rückgeführter Treibstoff, der der Druckeinstellung unterworfen wurde, zu strömen gebracht wurde, dazu gebracht wird, mit einer Treibstoffeinlassseite der Hochdrucktreibstoffpumpe zu kommunizieren. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Anhalten der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem ersten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird zu einem Druck gemacht, bei dem der erste vorbestimmte Druck und der zweite vorbestimmte Druck durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe addiert werden.
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Mit dem Treibstoffzuführungssystem wird die zweite Druckeinstellvorrichtung in die Hochdrucktreibstoffpumpe eingearbeitet.
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Gemäß dem Treibstoffzuführungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung und weil es möglich ist, die Anzahl an Treibstoffröhren zu reduzieren, ist es möglich, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe und Hochdrucktreibstoffpumpe angetrieben werden, einen Treibstoffdruck bereitzustellen, wobei die Drücke, die in der ersten Druckeinstellvorrichtung und zweiten Druckeinstellvorrichtung eingestellt sind, addiert werden, was bedeutet, dass es möglich ist, den Einstelldruckpunkt der zweiten Druckeinstellvorrichtung abzusenken. Es ist auch möglich, ein Treibstoffzuführungssystem mit einer einfachen Ausgestaltung zu erhalten, das auf einen variablen Treibstoffdruck reagieren kann. Auch ist es möglich, einen Druck von zuzuführendem Treibstoff auszuwählen, beispielsweise wenn ein Schlüsselschalter aktiviert wird, bevor der Motor angelassen wird. Darüber hinaus ist es möglich, eine Miniaturisierung, Leistungsreduktion, eine Verbesserung der Treibstoffeffizienz, eine Vereinfachung der Treibstoffröhrenanordnung, eine Verbesserung der Gasblasenbeständigkeit, eine Kostenreduktion und dergleichen des Treibstoffzuführungssystems zu erhalten.
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Dritte Ausführungsform
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Als nächstes wird eine Beschreibung eines Treibstoffzuführungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung angegeben. 4 ist ein Hydraulikschaltbild des Treibstoffzuführungssystems gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung. In dem Fall der dritten Ausführungsform ist eine Ausgestaltung derart, dass eine Bypassröhre 16, die ein Rückschlagventil 17 aufweist, ein Stück weit entlang der Pumpenverbindungsröhre 10, die die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 und Hochdrucktreibstoffpumpe 3 verbindet, vorgesehen ist, und dadurch, dass die Bypassröhre 16 dazu gebracht wird, mit dem Treibstofftank 20 zu kommunizieren, ist es möglich, die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 anzuhalten und nur die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 zu betreiben. Die andere Ausgestaltung ist dieselbe wie diejenige des Treibstoffzuführungssystems gemäß der zweiten Ausführungsform.
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In 4 gelangt der Treibstoff 21 in dem Treibstofftank 20 durch das Rückschlagventil 17 von der Bypassröhre 16 durch den Filter 19, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 angehalten wird und die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 angetrieben wird, und wird durch den Treibstoffeinlass 26 der Hochdrucktreibstoffpumpe 3 angesaugt. Deswegen ist es möglich, den Treibstoffeinspritzventilen 5 einen Hochdrucktreibstoff zuzuführen, allein indem die Hochdrucktreibstoffpumpe 3 verwendet wird. Der Grund für das Bereitstellen des Rückschlagventils 17 in der Bypassröhre 16 ist, den Treibstoff von der Niederdrucktreibstoffpumpe 1 daran zu hindern, in den Treibstofftank 20 zurückzuströmen, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe 1 angetrieben wird.
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In dem Fall des Treibstoffzuführungssystems gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung kann beispielsweise das folgende Antriebsmuster 1, Antriebsmuster 2 oder Antriebsmuster 3 angenommen werden.
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Antriebsmuster 1
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Niederdrucktreibstoffpumpe 1: EIN (angetrieben) Einstelldruck der ersten Druckeinstellvorrichtung: 0,3 MPa Hochdrucktreibstoffpumpe 3: AUS (angehalten) Einstelldruck der zweiten Druckeinstellvorrichtung: 0,7 MPa Druck des Treibstoffs, der den Treibstoffeinspritzventilen 5 zugeführt wird: 0,3 MPa
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Antriebsmuster 2
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Niederdrucktreibstoffpumpe 1: AUS (angehalten) Einstelldruck der ersten Druckeinstellvorrichtung: 0,3 MPa Hochdrucktreibstoffpumpe 3: AN (angetrieben) Einstelldruck der zweiten Druckeinstellvorrichtung: 0,7 MPa Druck des Treibstoffs, der den Treibstoffeinspritzventilen 5 zugeführt wird: 0,7 MPa
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Antriebsmuster 3
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Niederdrucktreibstoffpumpe 1: AN (angetrieben) Einstelldruck der ersten Druckeinstellvorrichtung: 0,3 MPa Hochdrucktreibstoffpumpe 3: AN (angetrieben) Einstelldruck der zweiten Druckeinstellvorrichtung: 0,7 MPa Druck des Treibstoffs, der den Treibstoffeinspritzventilen 5 zugeführt wird: 0,3 + 0,7 = 1,0 MPa
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Es wird verstanden werden, dass das bisher beschriebene Treibstoffzuführungssystem gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung eines ist, bei dem die folgenden Aspekte der Erfindung ausgeführt sind.
- 1. Ein Treibstoffzuführungssystem weist eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in dem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe auf, die den Treibstoff ansaugt und abgibt, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das in einem Verbrennungsmotor angeordnet ist, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, die Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch eine Kombination des Antreibens oder Anhaltens der Niederdrucktreibstoffpumpe und des Antreibens oder Anhaltens der Hochdrucktreibstoffpumpe variabel gemacht.
- 2. Ein Treibstoffzuführungssystem, das eine Niederdrucktreibstoffpumpe, die Treibstoff ansaugt und abgibt, der in einem Treibstofftank angesammelt ist, und eine Hochdrucktreibstoffpumpe aufweist, die den Treibstoff ansaugt und abgibt, der aus der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, und den Treibstoff einem Treibstoffeinspritzventil zuführt, das in einem Verbrennungsmotor angeordnet ist, wobei die Niederdrucktreibstoffpumpe, Hochdrucktreibstoffpumpe und das Treibstoffeinspritzventil in Reihe verbunden sind, weist eine erste Druckeinstellvorrichtung, die den Druck des Treibstoffs, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, auf einen ersten vorbestimmten Druck einstellt, und eine zweite Druckeinstellvorrichtung auf, die den Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wurde, auf einen zweiten vorbestimmten Druck einstellt, der höher als der erste vorbestimmte Druck ist. Die Niederdrucktreibstoffpumpe und Hochdrucktreibstoffpumpe sind derart ausgestaltet, dass sie unabhängig voneinander jeweils durch einen Motor angetrieben oder angehalten werden. Die zweite Druckeinstellvorrichtung ist derart, dass ein Durchgang, durch den ein rückströmender Treibstoff, der einer Druckeinstellung unterworfen wurde, zu strömen gebracht wird, dazu gebracht wird, mit einer Treibstoffeinlassseite der Hochdrucktreibstoffpumpe zu kommunizieren. Die Hochdrucktreibstoffpumpe wird derart ausgestaltet, dass sie dazu in der Lage ist, den Treibstoff, der in dem Treibstofftank angesammelt ist, direkt anzusaugen und abzugeben, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe angehalten ist. Der Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Anhalten der Hochdrucktreibstoffpumpe zu dem ersten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der von der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, durch Anhalten der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe zu einem zweiten vorbestimmten Druck gemacht. Der Druck des Treibstoffs, der aus der Hochdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, wird durch Antreiben der Niederdrucktreibstoffpumpe und Antreiben der Hochdrucktreibstoffpumpe zu einem Druck gemacht, bei dem der erste vorbestimmte Druck und der zweite vorbestimmte Druck addiert werden.
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Mit dem Treibstoffzuführungssystem wird die Hochdrucktreibstoffpumpe derart ausgestaltet, dass sie dazu in der Lage ist, den Treibstoff, der in dem Treibstofftank angesammelt ist, durch eine Bypassröhre, die mit dem Treibstofftank über das Rückschlagventil verbunden ist, direkt anzusaugen, wenn die Niederdrucktreibstoffpumpe angehalten wird.
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Gemäß dem Treibstoffzuführungssystem der dritten Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, einen Zwischentreibstoffdruck zu erhalten, wie bisher beschrieben wurde. Auch ist es möglich, ein Treibstoffzuführungssystem mit einer einfachen Ausgestaltung zu erhalten, das auf einen variablen Treibstoffdruck reagieren kann. Auch ist es möglich, einen Druck von zuzuführendem Treibstoff auszuwählen, beispielsweise wenn ein Schlüsselschalter aktiviert wird, bevor der Motor angelassen wird. Darüber hinaus ist es möglich, eine Miniaturisierung, eine Leistungsreduktion, eine Treibstoffeffizienzverbesserung, eine Vereinfachung der Treibstoffröhrenanordnung, eine Verbesserung der Gasblasenbeständigkeit, eine Kostenreduktion und dergleichen des Treibstoffzuführungssystems zu erzielen.
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Mit den Treibstoffzuführungssystemen in der ersten bis dritten Ausführungsform der Erfindung wird die Hochdrucktreibstoffpumpe derart ausgestaltet, dass sie, wenn sie angehalten wird, den Treibstoff, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, umleiten und abgeben kann. Auch ist die Hochdrucktreibstoffpumpe, die aus einer kolbengetriebenen Treibstoffpumpe mit einem Kolben aufgebaut ist, der durch den Motor angetrieben wird, um den angesaugten Treibstoff unter Druck zu setzen, derart ausgestaltet, dass sie den Treibstoff, der von der Niederdrucktreibstoffpumpe abgegeben wird, dazu bringt, stets durch die Hochdrucktreibstoffpumpe zu gelangen.
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Mit den Treibstoffzuführungssystemen in der ersten bis dritten Ausführungsform der Erfindung ist darüber hinaus der Motor, der die Hochdrucktreibstoffpumpe antreibt, ein bürstenloser Gleichstrommotor vom Innenrotortyp.
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Obwohl eine Beschreibung der Hochdrucktreibstoffpumpe in der ersten bis dritten Ausführungsform derart angegeben wurde, dass sie von einer Ausgestaltung sind, so dass sie jeweils zwei der Kolben 37 und 38 und Zylinder 34 und 35 enthalten, ist die Anzahl von Kolben und Zylindern nicht hierauf beschränkt, es ist ausreichend, dass mehrere Kolben und Zylinder gleichmäßig über einen Umfang beabstandet sind. In diesem Fall ist es selbstverständlich, dass Kolbenfedern, Durchgangsöffnungen eines Ventilsitzabschnitts, Ventilkörper, Ventilfedern und dergleichen entsprechend den einzelnen Kolben und Zylindern vorgesehen sind.
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Verschiedene Modifikationen und Veränderungen dieser Erfindung werden dem Fachmann ohne Abweichung vom Schutzbereich und Grundgedanken dieser Erfindung offenbart, und es sollte verstanden werden, dass diese nicht auf die illustrativen Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben wurden, beschränkt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 11-280584 A [0005]
- JP 8-158971 A [0005]
- JP 2007-255281 A [0005]