DE102011012806A1 - Graubalancekorrektur eines Druckverfahrens - Google Patents

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Abstract

Bei Druckverfahren kann es auch unter Verwendung einer Prozesskalibrierung unter vorgegebenen Druckbedingungen zu Abweichungen der Graubalance kommen. Dieses wird z. B. durch Änderung der Schichtdicken der Druckfarben im Druckprozess versucht zu korrigieren, was aber zu Farbabweichungen in anderen Bereichen führen kann. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Graubalance-Korrekturverfahren aufzuzeigen, mit dem die regelmäßig auftretende Makulatur verringert werden kann und das Auftreten von nicht gewünschten Färbungsschwankungen vermieden werden kann. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Differenzen von Schwarz- und Buntgraufeldern (15, 15', 15'' und 14, 14', 14'') in Graubalancefeldern (11, 12, 13) verwendet werden um die Messwerte (CM, MM, YM) einer ersten Prozesskalibrierung durch korrigierte Messwerte (CM,korr, MM,korr, YM,korr) zu ersetzen und eine erneute Prozesskalibrierung durchzuführen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur der Graubalance eines Druckprozesses, bei dem Farbauszügen zugeordnete Druckformen mit wenigstens einer Testform bebildert werden und wenigstens ein Bedruckstoff mittels der Druckformen in einer Druckmaschine bedruckt wird und die auf den Bedruckstoff aufgedruckte Testform farbmetrisch ausgemessen wird. Hierbei soll die Testform wenigsten ein Graubalancefeld umfassen. Dieses Graubalancefeld soll wenigstens ein Buntgraufeld und ein Schwarzfeld aufweisen, welche sich das Graubalancefeld teilen. Das Buntgraufeld ist dabei alleine von bunten Druckfarben aufgebaut, welche gemäß einer ersten Tonwertkombination übereinander gedruckt werden sollen. Diese erste Tonwertkombination soll erste Tonwerte der Buntfarben in einer Kombination gemäß einem ersten vorgegebenen Farbprofil aufweisen, so dass der Soll-Farbwert dieses Buntgraufeldes dem gleichen Soll-Farbwert entspricht wie das entsprechende Schwarzfeld des Graubalancefeldes. Die Farbwerte sind hier auf einen geräteunabhängigen Farbraum, vorzugsweise dem CIELab-Farbraum bezogen.
  • Die Graubalance ist definiert als ein Satz von Tonwerten für bunte Prozessfarben, wie z. B. Cyan, Magenta und Gelb (CMY), für den der Druck unter festgelegten Betrachtungsbedingungen eine unbunte Farbe ergibt. Die vorgegebenen Druckbedingungen hierfür sind dabei z. B. in Prozessstandards, wie z. B. dem Prozessstandard Offsetdruck oder dem MedienStandard Druck des BVDM (Bundesverbandes Druck und Medien) festgelegt. Diese basieren wiederum auf Vorgaben der entsprechenden ISO-Standards wie z. B. ISO 12647-2:2004. Die Betrachtungsbedingungen sind ebenfalls von der ISO standardisiert.
  • Als Druckverfahren kommen z. B. der Offsetdruck oder der Tiefdruck in Betracht. Auch sind digitale Druckverfahren, wie z. B. Elektrophotographie oder andere „Non-Impact-Printing”-Verfahren möglich.
  • Für diese Druckverfahren werden in der Reproduktionstechnik Druckvorlagen für Druckseiten erzeugt, die alle zu druckenden Elemente wie Texte, Graphiken und Bilder, enthalten. Im Fall der elektronischen Herstellung der Druckvorlagen liegen diese Elemente in Form von digitalen Daten vor. Für ein Bild werden die Daten z. B. erzeugt, indem das Bild in einem Scanner punkt- und zeilenweise abgetastet wird, jeder Bildpunkt in Farbkomponenten zerlegt wird und die Farbkomponenten digitalisiert werden. Üblicherweise werden Bilder in einem Scanner in die Farbkomponenten Rot, Grün und Blau (RGB) zerlegt, also in die Komponenten eines dreidimensionalen Farbraums. Für einen farbigen Druck werden jedoch andere Farbkomponenten benötigt. Hierbei können allgemein verschiedene bunte Druckfarben und Schwarz verwendet werden, um ein entsprechendes farbiges Druckbild auf einem Bedruckstoff zu erzeugen. Beim Vierfarbdruck sind das die Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK), also die Komponenten eines vierdimensionalen Farbraums. Dafür werden die Bilddaten vom RGB-Farbraum des Scanners in den CMYK-Farbraum des zu verwendenden Druckprozesses transformiert.
  • Bei dieser Transformation wird jedem Farbwert eine Kombination der Prozessfarben, d. h. der Druckfarben des Ausgabefarbraumes, zugeordnet. Jeder Prozessfarbe wird dabei eine eigene Druckvorlage, ein sogenannter Farbauszug, zugeordnet. Für den Offsetdruck werden aus den einzelnen Farbauszügen Druckplatten erzeugt.
  • Zur Erzeugung der Druckplatten können zunächst Filme belichtet werden und dann mittels dieser Filme die Druckplatten bebildert werden. In heutigen digitalen Bebilderungsverfahren werden die den einzelnen Farbauszügen zugeordneten Druckplatten erzeugt, indem diese in einem Plattenbelichter belichtet werden. Hierfür wird mittels eines sogenannten Raster-Image-Prozessors (RIP) zunächst eine digitale gerasterte Bitmap erzeugt, welche angibt, welche Punkte auf der Druckplatte belichtet werden sollen und welche nicht. Jedem zu erzeugenden Farbwert wird durch den RIP ein Tonwert des entsprechenden Farbauszuges zugeordnet. Z. B. können die vorgegebenen Farbwerte durch die Farbkomponenten CMYK mit 8 Bit digitalisiert dargestellt werden. D. h. jeder Farbkomponente der Prozessfarben werden dabei 256 Tonwertestufen zugeordnet. Der Tonwert eines Rasterpunktes wird dabei durch die Anzahl der in der dem Rasterpunkt zugeordneten Rasterzelle bebilderten Belichterpixel, bestimmt. Eine Rasterzelle umfasst dabei z. B. 256 mögliche Einzelpixel. Je nachdem, wie viele dieser Pixel auf einer Druckplatte in einer Rasterzelle belichtet werden, ergibt sich ein Tonwert von 0 bis 100% für diesen Rasterpunkt.
  • Zur Erzeugung bestimmter Tonwerte mittels der unterschiedlichen Farbauszüge sind in einem Farbprofil die Tonwertekombinationen der Prozessfarben hinterlegt, die den vorgegebenen Farbwerten entsprechen. Um die Größe eines entsprechenden Tabellenspeichers zu reduzieren, werden nicht alle möglichen Kombinationen der Farbkomponenten CMYK abgespeichert, sondern nur die Wertekombinationen für ein gröberes regelmäßiges Gitter von Schnittstellen im CMYK-Farbraum. Für CMYK-Wertekombinationen, die zwischen den Gitterpunkten liegen, bzw. für entsprechende Farbwerte eines geräteunabhängigen Farbraums, wie z. B. dem CIELab-Farbraum werden die gesuchten Tonwertekombinationen bzw. Farbwerte aus den benachbarten Schnittstellen interpoliert.
  • Da es mehrere Farbwertekombinationen CMYK gibt, die einem einzelnen Farbwert des geräteunabhängigen Farbraums entsprechen, gibt es auch unterschiedliche Möglichkeiten, ein entsprechendes Profil für die Zuordnung zu hinterlegen, um eine eindeutige Zuordnung von Farbwerten und Tonwertekombinationen zu erhalten.
  • Auf der anderen Seite ist es nicht nur ein Bedürfnis, die Farbwerte auf bestimmte Weise durch Tonwertkombinationen der Prozessfarben in einem Druckverfahren zu erzeugen, sondern es stellt sich auch das Problem, dass in Abhängigkeit der verwendeten Gerätschaften, Farben und andere Randbedingungen die tatsächlich im Druckverfahren erzeugten Tonwerte auf dem Bedruckstoff von den vorgegebenen Sollwerten abweichen. Aus der DE 102 26 563 A1 ist daher ein Verfahren bekannt, um vor der Produktion von Druckplatten Testdruckformen zu erzeugen, welche Testformen aufweisen, die bestimmten Solltonwerten zugeordnet sind und durch unterschiedliche Tonwertkombinationen gebildet werden. Aufgrund der Belichtung entsprechender Testdruckformen und der Verwendung in einem bestimmten Druckverfahren kann durch das Ausmessen der auf dem Bedruckstoff erzeugten Testformen ein Zusammenhang zwischen den erzeugten Ist-Tonwerten und den vorgegebenen Soll-Tonwerten hergestellt werden und die Zuordnung der Tonwerte der Prozessfarben zu den Soll-Tonwerten entsprechend einer Tonwert-Kennlinie für die Bebilderung von Druckformen für dieses Druckverfahren in einer Prozesskalibrierung korrigiert abgespeichert bzw. hinterlegt werden.
  • Bei dem vorgegebenen Farbprofil sind die Tonwertzunahmen gemäß der Prozesskalibrierung für eine vorgegebene Druckbedingung berücksichtigt. Die Druckbedingung enthält dabei die Information über die verwendeten Druckfarben und die verwendeten Papiere des beschriebenen Druckprozesses. So können beispielsweise Charakterisierungsdaten gemäß FOGRA39 für die Druckbedingung: Offset Papiertyp 1 + 2 glänzend und matt gestrichenes Papier mit Tonwertzunahmekurven A (CMY) und B (K) bereitgestellt sein. Hierzu ist ein entsprechendes Farbprofil gegeben, welches den Tonwertzunahmen für den entsprechenden Papiertyp und die entsprechenden Druckfarben im Offsetdruck Rechnung trägt.
  • Des Weiteren ist es möglich, Schwankungen und Abweichungen in einem Druckverfahren durch Voreinstellungen bzw. Nachregelungen von Farbzonenschrauben zu regeln. Mit diesen kann die Schichtdicke einer Prozessfarbe in Grenzen manuell variiert werden, um so noch während des Druckverfahrens ohne eine Neubebilderung von Druckplatten eine Anpassung der Ist-Tonwerte an die gewünschten Soll-Tonwerte zu erreichen.
  • Ist nun eine entsprechende Tonwert-Kennlinie für die Bebilderung einer Druckform hinterlegt und eine Zuordnung von Soll-Tonwerten zu bestimmten Tonwertkombinationen gemäß eines Druckprozesses vorhanden, so werden die Druckplatten gemäß den einzelnen Farbauszügen bebildert und in eine Druckmaschine eingesetzt.
  • Um die Farbgebung und das Register zu überprüfen, sind die verwendeten Druckplatten in Randbereichen oder zwischen einzelnen Seiten mit weiteren Testformen bebildert bzw. sind entsprechende Prozesskontrollstreifen mit unterschiedlichen Farbfeldern vorgesehen. Aus der EP 1 279 502 B1 ist z. B. ein Graubalancefeld vorgesehen, bei welchem einem gerasterten Feld der Farbe Schwarz (K) mit einer Deckung von 40% ein Bunttonfeld der übrigen Druckfarben (CMY) direkt zugeordnet wird, welches gemäß eines Farbprofils den gleichen Graufarbwert wie das 40% K-Feld aufweisen soll. Sind Abweichungen der Graufarbwerte des Buntgraufelds und des Schwarzfeldes dieses Graubalancefeldes visuell zu erkennen, so wird zur genaueren Überprüfung eine densitometrische Vermessung weiterer Volltonfelder vorgeschlagen.
  • Weiter kann solch ein Graubalancefeld auch farbmetrisch vermessen werden. Wird hier festgestellt, dass die Ist-Farbwerte den Soll-Farbwerten nicht entsprechen, so werden die Farbzonenschrauben nachgeregelt und die Schichtdicke der entsprechenden Prozessfarbe wird erhöht bzw. verringert. Hierdurch ändern sich allerdings sowohl die Volltonfärbungen der entsprechenden Prozessfarbe als auch die entsprechenden Tonwertzunahmen und damit insgesamt das Zusammendruckverhalten. Über diese Änderung der Schichtdicke kann nur in Grenzen ein gewünschter Effekt erzielt werden, um die Istwerte den Sollwerten anzugleichen, da sich global alle Farbwerte ändern. So kann es beispielsweise wünschenswert sein, gerade die Graubalance in einem Tonwertbereich zu korrigieren, aber unerwünschter weise wird dadurch auch in einem anderen Tonwertebereich ein neuer Farbstich erzeugt.
  • Z. B. kann es vorkommen, um einem roten Farbstich im Vierteltonbereich entgegenzusteuern, entweder die Schichtdicke von Cyan zu erhöhen oder die von Gelb und Magenta zu erniedrigen. Dadurch erhöhen oder erniedrigen sich die Färbungen und Tonwertzunahmen der beteiligten Prozessfarben. Der Fehler der Grauwiedergabe im Vierteltonbereich wird durch diese Maßnahme korrigiert, es kann aber zu einer Verschiebung der Grauwiedergabe im Dreiviertelton kommen. Gleichzeitig erhöht sich der Fehler der Färbungswerte und der Tonwertzunahme.
  • Durch diese Korrektur per Schichtdickenvariation sind also Kompromisse durch die Erzeugung anderer Fehler bzw. Verfärbungen zu tolerieren. Zum anderen müssen diese Korrekturen bei jedem Druckvorgang erneut durchgeführt werden.
  • Gerade, wenn in einer Druckerei andere Papiere und/oder andere Druckfarben verwendet werden als sie für die Erzeugung der Kallibrierkennlinie vorlagen, so ergeben sich trotz korrekt eingestellter Färbung und korrekt kalibrierter Tonwertzunahme Unterschiede in der Grauwiedergabe. Diese lassen sich zwar durch die beschriebene Schichtdickenvariation ausgleichen, es kommt allerdings zu anderen ungewünschten Fehlern und außerdem zu einer regelmäßig auftretenden Makulatur im Andruck.
  • Ein weiteres Korrekturverfahren für die Graubalance ist in der DE 10 2008 031 735 A1 vorgeschlagen. Hier werden Buntgraufelder in einem Prozesskontrollstreifen gedruckt. Ein erstes Buntgraufeld enthält eine Tonwertkombination der bunten Druckfarben, welche gemäß vorgegebenen Bedingungen einem bestimmten Grauwert entspricht. Andere Buntgraufelder sind benachbart angeordnet, bei denen die Tonwertkombination im Wesentlichen der des ersten Buntgraufeldes entspricht, wobei eine einzelne bunte Druckfarbe jeweils leicht variiert wird. Durch farbmetrisches Ausmessen der einzelnen Buntgraufelder kann dann dasjenige Buntgraufeld ermittelt werden, welches am dichtesten an der Grauachse eines geräteunabhängigen Farbraumes liegt. Auf diese Weise werden wenigstens Tonwertekombinationen einiger der bunten Druckfarben ermittelt, welche einen möglichst grauen Wert im Farbraum ergeben. Allerdings wird der Helligkeitsunterschied zwischen einem gewünschten Grauwert und dem tatsächlich gedruckten Grauwert nicht mit berücksichtigt.
  • Besonders problematisch bei dem beschriebenen Verfahren ist es, wenn im tatsächlichen Druck Papiere verwendet werden, welche zwar nominell den Papieren aus der vorgegebenen Druckbedingung des Farbprofils entsprechen aber dennoch unterschiedliche Farbtöne aufweisen. Gleiches gilt für die verwendete Druckfarbe Schwarz, welche im Allgemeinen auch einen Farbstich aufweist. Ein entsprechendes farbmetrisches Ausmessen der Buntgraufelder berücksichtigt daher zum Einen nicht das visuelle Empfinden eines entsprechenden Schwarzfeldes auf dem gleichen Bedruckstoff und auch nicht einen möglichen Helligkeitsunterschied zwischen einem schwarzen Kontrollfeld und einem Buntgraufeld mit gleichem Soll-Grauwert.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Korrekturverfahren aufzuzeigen, mit dem die regelmäßig auftretende Makulatur verringert werden kann und das Auftreten von nicht gewünschten Färbungsschwankungen vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zur Korrektur der Graubalance eines Druckverfahrens nach Anspruch 1 gelöst, bei dem Farbauszügen zugeordnete Druckformen mit wenigstens einer Testform bebildert werden und wenigstens ein Bedruckstoff mittels der Druckformen in einer Druckmaschine bedruckt und die gedruckte Testform farbmetrisch ausgemessen wird.
  • Weitere besondere Ausführungsformen dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Testform soll bei einem Druckverfahren vorteilhafter Weise in einem nicht bebilderten Bereich eines herkömmlichen Druckjobs mitgedruckt werden. Diese Bereiche sind hier insbesondere auch so zu verstehen, dass sie die Bereiche zwischen zwei Seiten, welche auf einem Druckbogen gedruckt werden, mit umfassen. Die Testform umfasst dabei wenigstens ein Graubalancefeld. Dieses Graubalancefeld ist erfindungsgemäß zweigeteilt und besteht aus einem Schwarzfeld und einem Buntgraufeld, wobei das Schwarzfeld alleine durch die schwarze Farbe K gebildet wird. Das Buntgraufeld wird durch ein Übereinanderdrucken der verschiedenen bunten, d. h. nicht schwarzen, Druckfarben gebildet. Bei einem Druckverfahren mit vier Druckfarben CMYK sind das die bunten Druckfarben CMY. Das Schwarzfeld ist ein Rasterfeld, dessen Tonwert vorgegeben ist und gemäß eines vorgegebenen ersten Farbprofils, welches der Druckbedingung entspricht, einen vorgegebenen Soll-Farbwert auf dem Druckbogen ergeben soll. Bevorzugt werden dabei mehrere Graubalancefelder in der Testform verwendet, hierbei sind Tonwerte von Schwarz im Bereich von 30, 50 und 70% besonders bevorzugt. Im Allgemeinen werden Tonwerte für Schwarz in den lichteren und mittleren Bereichen bevorzugt verwendet.
  • Die Buntfarben des Buntgraufeldes des Graubalancefeldes werden gemäß Tonwertekombinationen übereinander gedruckt, die nach dem vorgegebenen Farbprofil den gleichen Soll-Farbwert wie das Schwarzfeld ergeben sollen. Die Soll-Farbwerte vom Buntgraufeld und vom Schwarzfeld werden gemäß dem ersten vorgegebenen Farbprofil in einem geräteunabhängigen Farbraum, vorzugsweise im CIELab-Raum angegeben.
  • Das erste vorgegebene Farbprofil ist dabei aus einem Testdruck bekannt, welcher von diesem hier beschriebenen Verfahren im Wesentlichen unabhängig ist. Solch ein Farbprofil wird beispielsweise von einem Anbieter bereitgestellt.
  • In einem realen weiteren Druckverfahren ist das aus dem vorgegebenen Farbprofil bestimmte Buntgrau nie zu 100% zutreffend, da es sogar innerhalb der gleichen Druckfarbe oder der gleichen Papierart Abweichungen in der Farbigkeit geben kann. Daher wird es gewöhnlich auch bei gleichen Soll-Farbwerten für das Schwarzfeld und für das Buntgraufeld zu entsprechenden Abweichungen kommen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Ist-Farbwerte des Schwarzfeldes und des Buntgraufeldes des wenigstens einen Graubalancefeldes bestimmt werden. Hierfür kann ein Farbmessgerät bevorzugt verwendet werden.
  • Die so ermittelten Ist-Farbwerte liegen in einem geräteunabhängigen Farbraum beispielsweise Lab vor. Nach dem ersten vorgegebenen Farbprofil werden erfindungsgemäß aus den Ist-Farbwerten des Schwarzfeldes und aus den Ist-Farbwerten des Buntgraufeldes zunächst zweite und dritte Tonwertekombinationen der verwendeten Druckfarben bestimmt.
  • Zur exakten Bestimmung von Tonwertkombinationen wird sich bevorzugt auf reine Kombinationen der nicht schwarzen Druckfarben beschränkt. Dieses ist vor allem für den Vierfarbdruck CMYK vorteilhaft, da der Farbort im geräteunabhängigen Farbraum durch drei Koordinaten beschrieben wird. Auch bei einem Mehrfarbendruck können immer drei bunte Druckfarben ausgewählt werden, deren Kombinationen die Grau-Achse des Farbraumes umschließen. In einem bevorzugten Verfahrensablauf wird die entsprechende Tonwertekombination des Buntgraufeldes aus dem gemessenen Ist-Farbwert bestimmt, indem zunächst ein Startwert auf Seite der Tonwertekombinationen vorgegeben und dann in einem iterativen Verfahren die passende Tonwertekombination ermittelt wird. Dieser Startwert kann bevorzugt die Kombination (30%, 30%, 30%) = (CMY) sein. Ausgehend von diesem Startwert werden die einzelnen Tonwerte der Druckfarben iterativ nun nacheinander so verändert, dass sie nach dem ersten vorgegebenen Farbprofil dem gemessenen Ist-Farbwert entsprechen. Auf diese Weise werden für die Ist-Farbwerte des Schwarzfeldes und des Buntgraufeldes zweite und dritte Tonwertkombinationen der Druckfarben besonders bevorzugt nur der bunten Druckfarben, insbesondere für einen Vierfarbprozess, bestimmt.
  • Weiter sollen erfindungsgemäß aus dem ersten vorgegebenen Farbprofil erste Messwerte bestimmt werden. Diese ersten Messwerte ergeben sich aus vorgegebenen Tonwerten, wobei diese durch einen Druckprozess mit vorgegebenen Druckbedingungen in einer tatsächlichen Schichtdicke der verwendeten Druckfarben resultieren, welche wiederum den ersten Messwerten entsprechen.
  • Durch die bekannte Prozesskalibrierung bzw. die vorliegenden Druckbedingungen für das erste vorgegebenen Farbprofil können daher aus der ersten Prozesskalibrierung die Messwerte der vorgegebenen Tonwerte ermittelt werden. Insbesondere wird erfindungsgemäß eine Anzahl von ersten Messwerten nach der ersten Prozesskalibrierung bestimmt, welche den Tonwerten zugeordnet sind, die nach der ersten Prozesskalibrierung den Soll-Farbwerten des Schwarzfeldes und Buntgraufeldes zugrunde liegen.
  • Aus diesen ersten Messwerten, d. h. zumindest für einen Teil von ersten Messwerten aus der vorgegebenen Prozesskalibrierung werden dann korrigierte Messwerte ermittelt, wobei diese korrigierten Messwerte auf Grundlage der bestimmten zweiten und dritten Tonwertkombinationen ermittelt werden. Für diese Ermittlung der korrigierten Messwerte wird in einer bevorzugten Ausführungsform eine Differenz zwischen den zweiten und dritten Tonwertkombinationen gebildet. Hierfür wird besonders bevorzugt der Tonwert einer bunten Druckfarbe, die dem Ist-Farbwert des Schwarzfeldes zugeordnet ist, von dem Tonwert der gleichen bunten Druckfarbe, welche dem Ist-Farbwert des Buntgraufeldes zugehörig ist, abgezogen. Diese Differenz bzw. die so gebildeten Differenzwerte für die Tonwerte der Tonwertkombination des Ist-Farbwertes des Buntgraufeldes werden in einem besonders bevorzugten Verfahrensschritt dann auf die ersten Messwerte aufaddiert, so dass ein entsprechender korrigierter Messwert erstellt wird. Dieser korrigierte Messwert bzw. die korrigierten Messwerte für die unterschiedlichen bunten Druckfarben ersetzen die ersten Messwerte der ersten Prozesskalibrierung oder zumindest einen Teil von ihnen.
  • Ausgehend von den ermittelten Differenzen können durch entsprechende Interpolationsverfahren für alle ersten Messwerte berechnete Differenzwerte, bzw. daraus resultierend korrigierte Messwerte ermittelt werden. Die verwendeten Interpolationsverfahren sollen dabei möglichst harmonisch wirken und nicht zu Sprüngen in den Werten führen. Z. B. können Spline-Funktionen oder Polynome verwendet werden, die auch aneinander gestückelt werden können. Als Randbedingungen sollen dabei bevorzugt für Tonwerte von 100% und 0% keine Abweichungen zwischen den ersten und den korrigierten Messwerten auftreten.
  • Aus diesen korrigierten Messwerten wird anschließend unter Berücksichtigung der Druckbedingung die Prozesskalibrierung entsprechend angepasst, so dass in Folgenden Bebilderungsverfahren für Druckformen die Kennlinien des Druckverfahrens in Bezug auf die Graubalance optimiert sind. Es kann aus der angepassten bzw. zweiten Prozesskalibrierung auch ein zweites Farbprofil erzeugt werden, welches z. B. für Proofdrucke unter Berücksichtigung der korrigierten Graubalance verwendet werden kann.
  • Um die ersten Messwerte der ersten Prozesskalibrierung aus dieser heraus zurechnen, wird in einer bevorzugten Ausführungsform hierfür wenigstens eine der Informationen Tonwertezuwachskurve oder Tonwertekurve der Prozesskalibrierung verwendet. Auf diese Weise wird aus dem Soll-Tonwert, welcher der Prozesskalibrierung zugeordnet ist, unter Berücksichtigung der Tonwertezuwachskurve oder der Tonwertekurve ein entsprechender erster Messwert zugeordnet, welcher sich durch die Druckbedingungen von dem Soll-Tonwert entsprechend unterscheidet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens, auf welches die Erfindung aber nicht beschränkt sein soll und aus dem sich weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben können, ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Ablauf des Graubalancekorrekturverfahrens,
  • 2 einen Ausschnitt eines Prozesskontrollstreifens mit Graubalancefeldern,
  • 3 eine Darstellung der Farborte der Schwarz- und Buntgraufelder,
  • 4 eine Tabelle der Abweichungen der Ist-Tonwertkombinationen der Buntgraufelder und
  • 5 eine Darstellung eines angepassten Verlaufs der Differenzen der Tonwertkombinationen von Buntton- und Schwarzfeldern.
  • Die 1 zeigt skizziert einen Ablaufplan einer Graubalancekorrektur nach dem hier vorgestellten erfinderischen Verfahren. Im Schritt S1 findet eine Prozesskalibrierung des Druckprozesses und der vorgegebenen Druckbedingungen 3 unter Verwendung von Charakterisierungsdaten 2 statt. Diese Prozesskalibrierung S1 führt zu einer Profilerstellung S4, in welcher zunächst ein erstes Farbprofil für den Druckprozess erstellt wird. Unter Verwendung dieses ersten Farbprofils wird im Schritt S5 eine Bebilderung von ersten Druckplatten nach Farbauszügen, die von einem Rasterimageprozessor erzeugt wurden, durchgeführt. Die Farbauszüge entsprechen einer Druckvorlage, die von einem Rasterimageprozessor (RIP) in die einzelnen Druckfarben zerlegten und gerasterten Druckvorlage. Dieser Druckvorlage sind jeweils Testformen in Form von Prozesskontrollstreifen zugeordnet. Mittels dieser allgemeinen Prozesskontrollstreifen können Abweichungen der Farbgebung und des Rasters des anschließenden Druckbildes ermittelt werden. Im Sinne der Erfindung enthält der Kontrollstreifen Buntgrau- und Schwarz- bzw. Graufelder 14, 14', 14'', 15, 15', 15'' wobei die Tonwerte der Buntgraufelder 14, 14', 14'' aus den Charakterisierungsdaten oder dem zugeordneten Profil ermittelt werden. Diese Buntgrau- und Schwarzfelder 14, 14', 14'', 15, 15', 15'' sind dabei Bestandteile von Graubalancefeldern 11, 12, 13 wie sie in 2 dargestellt sind.
  • Die Bebilderung der Druckplatten erfolgt dabei im Allgemeinen in einem Druckplattenbelichter. Dieser Bebilderung kann selber aber auch in einer Druckmaschine durchgeführt werden. Alternativ zur Bebilderung von Druckplatten können die Farbauszüge aber auch auf elektrophotographischen Oberflächen gebildet werden, oder sie entsprechen den Vorgaben für einen Inkjet-Druck.
  • Mittels der so bebilderten Druckplatten wird im folgenden Schritt S6 ein Druckverfahren durchgeführt, bei dem z. B. Bogen innerhalb einer Druckmaschine bedruckt werden.
  • Um einen Überblick über die Güte des Druckprozesses zu erhalten, werden bedruckte Bogen im Schritt S7 inspiziert und ggf. ausgemessen. Hierbei werden insbesondere die Farbfelder des Prozesskontrollstreifens 10 zunächst visuell überprüft und ggf. anschließend mittels eines Farbmessgerätes farbmetrisch vermessen. Gemäß der so gewonnenen Messergebnisse oder Abweichungen in der Farbgebung kann dann in einem Schritt S8 die Farbgebung im Druckverfahren selber manipuliert werden. Hierfür können insbesondere die Farbzonenschrauben verstellt werden. Auf diese Weise kommt es zu Änderungen der Farbschichtdicken in einzelnen Farbzonen des Druckbildes. Mit dieser veränderten Einstellung der Farbzonenschrauben der Druckmaschine wird in Schritt S6 ein Bedrucken von Bogen durchgeführt, worauf anschließend wieder eine Inspektion bzw. ein Ausmessen des Prozesskontrollstreifens oder des gesamten Druckbildes im Schritt S7 durchgeführt wird.
  • Sind die Abweichungen in der Farbgebung, insbesondere in der Graubalance, zu groß oder ist in aufeinanderfolgenden Druckverfahren mit unterschiedlichen Druckvorlagen ein regelmäßiges Einstellen der Graubalance über die Manipulation der Farbzufuhr im Schritt S8 notwendig, so sind nach dem erfindungsgemäßen Verfahren anschließend an den Schritt S7 weitere Verfahrensschritte S9 bis S12 und anschließend S1 bis 55 vorgesehen, welche die Erstellung von neuen Druckplatten ermöglichen, welche eine verbesserte Graubalance für das Druckverfahren im Schritt S6 ermöglichen.
  • Im Schritt S9 wird dafür aus den farbmetrisch vermessenen Graubalancefeldern 11, 12, 13 des Prozesskontrollstreifens Tonwertekombinationen (CK, MK, YK), (CG, MG, YG) für das jeweilige Schwarzfeld 15, 15', 15'' und dem dazugehörigen Buntgraufeld 14, 14', 14'' ermittelt.
  • Zur Ermittlung dieser Tonwertekombinationen (CK, MK, YK), (CG, MG, YG) werden aus dem Profil, welches im Schritt S4 erstellt wurde, und aus den Farborten LabK und LabG der Graubalancefelder 11, 12, 13 jeweils Kombinationen der bunten Druckfarben CMY iterativ ermittelt. Im vorliegenden Beispiel wird dabei von einem Vierfarbdruck mit den Druckfarben CMYK ausgegangen.
  • Farborte LabK und LabG für die jeweiligen Schwarzfelder 15, 15', 15'' und Buntgraufelder 14, 14', 14'' einzelner Graubalancefelder 11, 12, 13 mit Rastertönen von 30%, 50% und 70% für die Druckfarbe Schwarz (K) sind dabei in der 3 dargestellt, wobei zumindest auf die Darstellung der L-Achse des geräteunabhängigen CIELab-Farbraums verzichtet wurde.
  • Die hierzu gehörigen Graubalancefelder 11, 12, 13 sind in der 2 dargestellt. Der hier dargestellte Prozesskontrollstreifen 10 enthält zumindest drei Graubalancefelder 11, 12, 13. Jedes Graubalancefeld 11, 12, 13 ist dabei in ein Buntgraufeld 14, 14', 14'' und ein Schwarzfeld 15, 15', 15'' unterteilt. In der Literatur werden solche Schwarzfelder 15, 15', 15'' auch als Echtgraufelder oder einfach Graufelder bezeichnet, da sie ausschließlich aus der schwarzen Druckfarbe K aufgebaut sind.
  • In dem in 2 dargestellten Beispiel eines Teils eines Prozesskontrollstreifens 10 entspricht das Graubalancefeld 11 einem Tonwert der Druckfarbe Schwarz (K) von 70%, das Graubalancefeld 12 von 50% und das Graubalancefeld 13 von 30%. Im Allgemeinen reicht die Anordnung von drei solcher Graubalancefeldern 11, 12, 13 zur Ermittlung und Korrektur der Graubalance des Druckprozesses. Sollte eine bessere und feinere Aufspaltung gewünscht oder notwendig sein. So ist es vor allen Dingen vorteilhaft, im Bereich von niedrigen Tonwerten und mittleren Tonwerten der Druckfarbe Schwarz weitere Graubalancefelder 11, 12, 13 vorzusehen.
  • Die Schwarzfelder 15, 15', 15'' sind direkt aus der Vorgabe für die Graubalancefelder 11, 12, 13 durch einen entsprechenden Tonwert der Druckfarbe Schwarz gebildet. Aus dem ersten Farbprofil werden die vorzugebenen Tonwertkombinationen (C0,M0, V0) der bunten Druckfarben CMY ermittelt, welche dem Soll-Farbwert des entsprechenden Tonwerts der Farbe Schwarz entsprechen. Die so ermittelten Tonwertekombinationen (C0, M0, V0) für die bunten Druckfarben CMY sind in der 3 oberhalb der Diagramme für die Ist-Farborte LabK der Schwarzfelder 15, 15', 15'' und LabG der Buntgraufelder 14, 14', 14'' angegeben. Für das Schwarzfeld mit dem Tonwert 30% für K ergibt sich so eine Tonwertekombination (C0, M0, V0) von (C, M, V) = (27, 19, 10).
  • Diese Tonwertkombination kann z. B. iterativ ermittelt werden, indem aus dem ersten Farbprofil der Soll-Farbwert für das Schwarzfeld 15, 15', 15'' im geräteunabhängigen Farbraum Lab ermittelt wird und ausgehend von einem Startpunkt (C, M, V) = (30, 30, 30), immer einzelne Tonwerte der Druckfarben variiert werden, wobei jeweils über das erste Farbprofil der geräteunabhängige Farbwert ermittelt wird, eine Differenz zwischen dem ermittelten Farbwert und dem vorgegebenen Soll-Farbwert des Tonwertes der Farbe Schwarz bestimmt und durch die Variationen minimiert wird. Ist die Differenz gleich Null oder kleiner einem Grenzwert, so hat man die gewünschte Tonwertkombination (C0, M0, V0) gefunden.
  • In S9 werden dann ausgehend von den unter den obigen Bedingungen gebildeten Buntgrau- und Schwarzfeld 14, 14', 14'', 15, 15', 15'' die zugehörigen Ist-Farbwerte LabK und LabG ermittelt. Diese Ist-Farbwerte LabK, LabG sind in 3 unter der Darstellung der Farborte in einem ab-Koordinatensystem aufgelistet.
  • Zur Ermittlung der Tonwertekombinationen (CK, MK, YK), (CG, MG, YG) des Schwarzfeldes 15, 15', 15'' und des Buntgraufeldes 14, 14', 14'' des Graubalancefeldes 11, 12, 13 wird im Schritt S9 das Graubalancefeld 11, 12, 13 farbmetrisch vermessen. Auf diese Weise ergeben sich Farborte LabK und LabG für die unterschiedlichen Buntgraufelder 14, 14', 14'' und für die Schwarzfelder 15, 15', 15'' im geräteunabhängigen Farbraum. Wie bereits oben beschrieben, wird ausgehend von einem Startpunkt aus dem ersten Farbprofil jeweils eine Tonwertekombination ermittelt, die den gemessenen Farborten entspricht. Diese Tonwertekombinationen (CG, MG, YG) sind für Buntgraufelder 14, 14', 14'', die den Schwarzfeldern 15, 15', 15'' mit Tonwerten von K = 30%, 50% und 70% entsprechen in
  • 4 in der Tabelle unter Process Values dargestellt. Zum Vergleich sind in der linken Tabelle unter Reference Values die wie oben ermittelten vorgegeben ersten Tonwertekombination C0, M0, Y0 = Cref, Mref, Yref angegeben.
  • Ausgehend von den so ermittelten zweiten und dritten Tonwertekombinationen (CK, MK, YK), (CG, MG, YG) der Ist-Farbwerte werden im nächsten Schritt S10 die Differenzen zwischen den jeweiligen Tonwerten der Druckfarben CMY der einander zugeordneten Schwarz- und Buntgraufelder 14, 14', 14'', 15, 15', 15'' ermittelt. Hierfür wird jeweils der Tonwert der jeweiligen Druckfarbe im Schwarzfeld 15, 15', 15'' von dem entsprechenden Tonwert im Buntgraufeld 14, 14', 14'' abgezogen: dC = CG – CK dM = MG – MK dY = YG – VK.
  • Die so ermittelte Kombination von Tonwertdifferenzen (dC, dM, dY) wird im darauffolgenden Schritt S12 zur Berechnung von korrigierten Messwerten (CM,korr, MM,korr, YM,korr verwendet.
  • Um im Schritt S12 korrigierte Messwerte (CM,korr, MM,korr, YM,korr) zu berechnen, welche in einem anschließenden Durchlauf des Verfahrens zu einer neuen Profilerstellung im Schritt S4 führen können, müssen zunächst in einem vorgeschalteten Verfahrensschritt S11 erste Messwerte (CM, MM, YM) aus der vorgegebenen ersten Prozesskalibrierung ermittelt werden. Hierfür werden aus der ersten Prozesskalibrierung, welche einer bestimmten Druckbedingung entspricht aus den Soll-Tonwerten (C0 M0 Y0) die Tonwerte berechnet, die sich bereits aus im Schritt S1 als Ist-Tonwerte der Charakterisierungsdaten 2 ergeben haben. Diese ersten Messwerte (CM, MM, YM) sind daher zunächst den vorgegebenen Soll-Tonwerten (C0 M0 Y0) des ersten Farbprofils zugeordnet, wobei hier jeweils die Tonwertzunahmen der Prozesskalibrierung im ersten Schritt S1 zugrunde zu legen ist. Unter Berücksichtigung der Tonwertzunahme aus der ersten Prozesskalibrierung im Schritt S1 können daher aus den vorgegebenen Tonwerten (C0 M0 Y0) des ersten Farbprofils die ersten Messwerte (CM, MM, YM) im Schritt S11 berechnet werden. Die so berechneten ersten Messwerte (CM, MM, YM) werden gemeinsam mit den Differenzen der Tonwerte (dC, dM, dY) zur Berechnung der korrigierten Messwerte (CM,korr, MM,korr, YM,korr) im Schritt S12 herangezogen. Die ersten Messwerte (CM, MM, YM), die den Soll-Tonwerten des ersten Farbprofils entsprechend, aus denen dann die Buntgraufelder 14, 14', 14'' erstellt werden, werden dann durch vorzeigerichtiges Aufaddieren mit den Differenzen aus S10 korrigiert, so dass korrigierte Messwerte (CM,korr, MM,korr, YM,korr) zur Verwendung in der anschießenden zweiten Prozesskalibrierung als Messwerte der Soll-Tonwerte (C0 M0 Y0) verwendet werden.
  • Aus drei vermessenen Graubalancefeldern 11, 12, 13 ergeben sich dann also für jede bunte Druckfarbe CMY genau drei korrigierte Messwerte (CM,korr, MM,korr, YM,korr), die zur Verwendung in einer neuen Prozesskalibrierung im Schritt S1 zur Verfügung stehen. Um die übrigen ersten Messwerte (CM, MM, YM), welche durch dieses Verfahren so bisher nicht korrigiert wurden, auch zu korrigieren, ist es weiter vorgesehen, dass auch zu diesen Messwerten (CM, MM, YM) korrigierte Messwerte (CM,korr, MM,korr, YM,korr) ermittelt werden. Hierzu werden für jede einzelne Druckfarbe CMY Differenzen dC, dM, dY durch Interpolation zwischen den ermittelten Differenzen bestimmt. Als Randbedingung wird hierbei vorgegeben, dass die Differenzen für einen Tonwert von 0% und einem Tonwert von 100% jeweils Null sind. Ein mögliches Interpolationsverfahren ist dabei ein lineares Verfahren, wobei es hierbei durch die Messwerte zu Sprüngen kommen kann. Daher werden insbesondere Spline-Verfahren oder das Anpassen mit Polynomen bevorzugt. Einen beispielshaften Kurvenverlauf für die bunten Druckfarben CMY ist in 5 gezeigt. Auf diese Weise kann ein kompletter Satz von korrigierten Messwerten (CM,korr, MM,korr, YM,korr) im Schritt 512 erstellt werden. Diese werden dann gemeinsam mit den Druckbedingungen als neue Charakterisierungsdaten einer zweiten Prozesskalibrierung im Schritt S1 zugeführt. Auf Grundlage dieser Prozesskalibrierung kann eine neue Profilerstellung für ein zweites Farbprofil mit einer korrigierten Graubalance im Schritt S4 erfolgen. Weitere Druckplatten können dann im Schritt S5 erzeugt werden und im Schritt S6 zum erneuten Bedrucken von Bogen in einer Druckmaschine für neue Druckaufträge bei gleichen Druckbedingungen verwendet werden. Das Erstellen eines neuen Farbprofils ist dafür nicht unbedingt notwendig, es reicht aus, wenn für weitere Bebilderung von Druckplatten nun die zweite Prozesskalibrierung aus Schritt S1 verwendet wird, insofern kann Schritt S4 auch übersprungen werden. Die Qualität der Druckbilder sollte dann insbesondere im Graubalancebereich qualitativ besser sein.
  • Auf diese Weise kann bei insbesondere gleichen Druckbedingungen die Graubalance für aufeinander folgende Druckverfahren zur Erzeugung von unterschiedlichen Druckbildern in unterschiedlichen Druckaufträgen immer weiter verbessert werden, indem bei Folgedruckaufträgen eine Korrektur der Graubalance auf Basis der verwendeten Graubalancefelder 11, 12, 13 in dem Prozesskontrollstreifen 10 der Druckplatten im Schritt S5 ausgewertet und zur Profilerstellung im Schritt S4, bzw. zur erneuten Prozesskalibrierung in Schritt S1 verwendet werden. Während herkömmlicherweise zur Profilierung des Druckprozesses ein weiterer Andruck von Testformen notwendig ist kann dieser erneute Andruck durch das beschriebene Verfahren, indem die korrigierten Messewerte berechnet werden nun vermieden werden. Die zweite Prozesskalibrierung erfolgt unmittelbar durch die Auswertung von Prozesskontrollstreifen während eines Druckprozesses unter Verwendung der vorgegebene erste Prozesskalibrierung und des ersten vorgegebenen Farbprofils.
  • Bezugszeichenliste
  • S1
    Prozesskalibrierung
    S2
    Charakterisierungsdaten
    S3
    Druckbedingung
    S4
    Profilerstellung
    S5
    Bebilderung erster Druckplatten mit Testfarben
    S6
    Inspektion/Bedrucken von Bogen in Druckmaschinen
    S7
    Ausmessen der Testfarben
    S8
    Manipulation der Farbschicht
    S9
    Ermittlung der Tonwertekombination der Graubalancefelder
    S10
    Berechnung der Differenzen
    S11
    Berechnung von ersten Messwerten
    S12
    Berechnung korrigierter Messwerte
    10
    Prozesskonstrollstreifen
    11, 12, 13
    Graubalancefelder
    14, 14', 14''
    Buntgraufeld
    15, 15', 15''
    Schwarzfeld
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 1279502 B1 [0013]
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 12647-2:2004. [0002]

Claims (5)

  1. Verfahren zur Korrektur der Graubalance eines Druckprozesses, bei dem Farbauszügen zugeordnete Druckformen mit wenigstens einer Testform bebildert werden, wenigstens ein Bedruckstoff mittels der Druckformen in einer Druckmaschine mit wenigstens drei bunten Druckfarben und einer schwarzen Druckfarbe bedruckt wird, die auf den Bedruckstoff angedruckte Testform (10) farbmetrisch ausgemessen wird, und wobei die Testform (10) wenigstens ein Graubalancefeld (11, 12, 13) umfasst, welches ein Buntgraufeld (14, 14', 14'') und ein Schwarzfeld (15, 15', 15'') aufweist, wobei das Buntgraufeld von den bunten Druckfarben gemäß einer ersten Tonwertekombination (C0, M0, Y0) gebildet wird, wobei die ersten Tonwerte (C0, M0, Y0) der Buntfarben in der Kombination gemäß eines ersten vorgegebenen Farbprofils den gleichen Soll-Farbwert wie das Schwarzfeld aufweist und das erste vorgegebene Farbprofil gemäß einer vorgegebenen ersten Druckbedingung eines vorgegebenen Druckprozesses nach einer ersten Prozesskalibrierung erstellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass Ist-Farbwerte des Schwarzfeldes (15, 15', 15'') und des Buntgraufeldes (14, 14', 14'') des wenigstens einen Graubalancefelds (11, 12, 13) bestimmt werden, aus dem Ist-Farbwert (LabK) des Schwarzfeldes (15, 15', 15'') eine zweite Tonwertekombination (CK, MK, YK) der Druckfarben (C, M, Y) nach dem ersten vorgegebenen Farbprofil bestimmt wird, aus dem Ist-Farbwert (LabG) des Buntgraufeldes (14, 14', 14'') eine dritte Tonwertekombination (CG, MG, YG) der Druckfarben (C, M, Y) nach dem ersten vorgegebenen Farbprofil bestimmt wird, erste Messwerte (CM, MM, YM) der ersten vorgegebenen Prozesskalibrierung bestimmt werden, welche vorgegebenen Tonwerten (C0, M0, Y0) unter Berücksichtigung der ersten Druckbedingung entsprechen, für wenigstens einen Teil der ersten Messwerte (CM, MM, YM) unter Verwendung der zweiten und dritten Tonwertekombinationen ((CK, MK, YK), (CG, MG, YG)) korrigierte Messwerte (CM,korr, MM,korr, YM,korr) ermittelt werden, wenigstens dieser Teil der ersten Messwerte (CM, MM, YM) durch die korrigierten Messwerte (CM,korr, MM,korr, YM,korr) ersetzt wird, und aus den korrigierten Messwerten (CM,korr, MM,korr, YM,korr) unter Berücksichtigung der Druckbedingung des vorgegebenen Druckprozesses eine zweite Prozesskalibrierung durchgeführt wird und in einem Bebilderungsverfahren Druckformen nach dieser zweiten Prozesskalibrierung für eine im Wesentlichen gleiche Druckbedingung bebildert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Druckfarbe durch Differenzbildung der zweiten und dritten Tonwertekombinationen ((CK, MK, YK), (CG, MG, YG)) ein Differenzwert (dC, dM, dY) gebildet wird, und auf Grundlage dieses Differenzwertes (dC, dM, dY), vorzugsweise durch Addition zu einem ersten Messwert (CM, MM, YM) ein korrigierter Messwert (CM,korr, MM,korr, YM,korr) für die zweite Prozesskalibrierung bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der zweiten Prozesskalibrierung ein zweites Profil erzeugt wird und dieses Profil zur Bestimmung von Tonwertekombinationen für einen gewünschten Farbwert verwendet wird, und Farbauszüge nach Druckvorlagen gemäß dieses Profils erzeug werden, nach diesen Farbauszügen Druckformen bebildert werden und mit den Druckformen ein Druckverfahren durchgeführt wird, in dem Druckfarben von den Druckformen direkt oder indirekt auf einen Bedruckstoff übertragen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Tonwertekombination (CK, MK, YK) und die dritte Tonwertekombination (CG, MG, YG) jeweils nur Tonwerte für nicht schwarze bunte Druckfarben (C, M, Y) umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Messwerte (CM, MM, YM) aus der ersten Prozesskalibrierung herausgerechnet werden, und hierfür wenigstens eine der Informationen Tonwertezuwachskurve und Tonwertekurve der Prozesskalibrierung verwendet wird.
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