DE10226563A1 - Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie zur Bebilderung einer Druckform - Google Patents

Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie zur Bebilderung einer Druckform

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie (122) für die Bebilderung einer Druckform mit Druckpunkten zur Erzielung eines funktionellen Soll-Zusammenhangs (120) zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten der mit den Druckpunkten erzeugten Bildpunkte auf einem Bedruckstoff vorgeschlagen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass der funktionelle Ist-Zusammenhang (116) zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerden an einer Anzahl von Stützstellen von Reprotonwerten bei Verwendung einer anderen produktiven Druckform, welche mit einer anderen Formtonwert-Kennlinie (114) bebildert worden ist, gemessen wird, der funktionelle Zusammenhang (118) zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten unter Verwendung der der produktiven anderen Druckform zugehörigen Formtonwert-Kennlinie (114) und des funktionellen Ist-Zusammenhangs (116) berechnet wird und die Formtonwert-Kennlinie für den zu erzielenden funktionellen Soll-Zusammenhang (120) unter Verwendung des berechneten funktionellen Zusammenhangs (118) zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten berechnet wird. Durch das Verfahren erübrigt sich die Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie (122) aus einer Kalibrierung mit einer Testdruckform, insbesondere wenn Abweichungen zwischen dem funktionellen Ist-Zusammenhang und dem Soll-Zusammenhang klein sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie für die Bebilderung einer Druckform mit Druckpunkten, denen jeweils ein Reprotonwert zugeordnet ist, wobei die Formtonwert-Kennlinie eine Zuordnung von der Menge der Reprotonwerte in die Menge der Formtonwerte ist, zur Erzielung eines funktionellen Soll- Zusammenhangs zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten der mit den Druckpunkten erzeugten Bildpunkte auf einem Bedruckstoff.
  • Um im Druck eine gewünschte Tonwertzunahme zwischen dem Drucktonwert eines Bildpunktes auf einem Bedruckstoff und dem Reprotonwert, also dem Tonwert gemäß den Reprodalen in der Druckvorstufe, zu erreichen, wird typischerweise eine Prozesskalibrierung der Druckformbebilderung durchgeführt. Bei einer vorliegenden Kalibrierung werden nicht die nominellen Reprotonwerte auf die Druckform, sei es eine Druckplatte, ein Film oder dergleichen, sondern manipulierte, sogenannte Formtonwerte auf die Druckform bebildert. Dieser in der Folge Formtonwert-Kennlinie genannte funktionelle Zusammenhang zwischen Reprotonwerten und Formtonwerten wird auch als Prozesskalibrierungskennlinie, calibration curve oder PCA bezeichnet.
  • Die Erzeugung von Formtonwert-Kennlinien wird beispielsweise; im Kapitel 3 des Benutzerhandbuchs der "Harmony" Kalibrierungssoftware der Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg, Deutschland und der Creo Products Inc., Burnaby BC, Kanada (Nr. 03-4022B-A von Creo) beschrieben. Für die Kalibrierung wird ein Ist- Zusammenhang zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten durch den Druck mit einer Testdruckform, welche Skalen oder Testmarken verschiedener Formtonwerte und Grauballance Muster aufweist, gemessen.
  • Die Testdruckform ist dabei eine lineare Druckform. Mit anderen Worten, die Abbildung zwischen Reprotonwerten und Formtonwerten ist die Identität, oder, anders ausgedrückt, es wird eine Druckform ohne Verwendung einer Formtonwert-Kennlinie bebildert. Die lineare Druckform wird angedruckt, und die Druckbogen können vermessen werden. Der gemessene Ist-Zusammenhang zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten entspricht dann dem funktionellen Zusammenhang zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten. Zur Erzielung eines Soll-Zusammenhanges zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten wird daraus eine Formtonwert-Kennlinie für die Bebilderung einer produktiven Druckform, wobei die Formtonwert-Kennlinie eine Zuordnung von der Menge der Reprotonwerte in die Menge der Formtonwerte ist, errechnet, indem der verkettete funktionelle Zusammenhang von Soll-Zusammenhang zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten und dem inversen funktionellen Zusammenhang zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten bestimmt wird.
  • Nachteilig bei einem derartigen Vorgehen ist, da im produktiven Betrieb mit kalibrierten Druckformen gedruckt wird, dass für die Berechnung der Prozesskalibrierung beziehungsweise für die Bestimmung der Formtonwert-Kennlinie ein gesonderter Druckversuch mit linearen Druckformen erforderlich ist. Falls eine nicht mehr akzeptable Abweichung des Ist-Zusammenhangs zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten vom Soll-Zusammenhang festgestellt wird, wird typischerweise ein erneuter Druckversuch mit einer linearen Druckform durchgeführt. Die Kalibrierung wird in den einzelnen Schritten wiederholt. Auch bei einer Verwendung von Bitmap Druckkontrollelementen, welche unabhängig von der Tonwert-Kennlinie belichtet werden, ist für jeden Raster-Image- Prozessor (RIP) oder eine veränderte Auflösung eine neue Berechnung erforderlich.
  • Häufig ist es nicht möglich, über eine physikalische Justage eine hinreichende Linearisierung des Belichters für den Computer-to-Film oder Computer-to-Plate Prozess der Druckformbelichtung zu erreichen. Ein von der Linearität abweichendes Verhalten kann folglich durch eine Belichterkennlinie beschrieben werden, so dass eine Linearisierung der Ausgabe erzwungen werden kann. Geläufig wird diese Belichterkennlinie oder auch Linearisierungskennlinie mit der Formtonwert-Kennlinie zu einer Gesamtkennlinie verrechnet.
  • Insbesondere für die Farbsteuerung einer Druckmaschine ist dieses ein Nachteil, weil die Kenntnis der Plattentonwerte zur Beurteilung der physikalischen Tonwertzunahme des Druckprozesses benötigt wird.
  • Zur Qualitätsbeurteilung wird typischerweise einfach die Tonwertzunahme zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten betrachtet, also beispielsweise ein einfacher Differenzvergleich zwischen einem Soll-Zusammenhang und einem Ist-Zusammenhang dieser zwei Größen durchgeführt. Die Tonwertzunahme ist aber nicht nur eine Funktion der physikalischen Tonwertzunahme des Druckprozesses, sondern wird auch von der reprotechnischen Prozesskalibrierung, insbesondere dem Belichterverhalten, beeinflusst. Als Maß für die Wiedergabeeigenschaften des Druckprozesses kann daher die Tonwertzunahme streng genommen nur verwendet werden, wenn. Einflüsse der reprotechnischen Seite vernachlässigbar sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie zur Bebilderung anzugeben, welches eine aufwendige Kalibrierung durch einen Andruck einer Testdruckform und dessen Auswertung vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Berechnung einer Formtonwert-Kennlinie für die Bebilderung einer Druckform mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zur Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie, welche eine Zuordnung von der Menge der Reprotonwerte in die Menge der Formtonwerte ist, für die Bebilderung einer Druckform mit Druckpunkten, denen jeweils ein Reprotonwert zugeordnet ist, zur Erzielung eines funktionellen Soll-Zusammenhangs zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten der mit den Druckpunkten erzeugten Bildpunkte auf einem Bedruckstoff die folgenden kennzeichnenden Schritte. Es wird der funktionelle Ist-Zusammenhangs zwischen Reprotonwerten und. Drucktonwerten an einer Anzahl von Stützstellen von Reprotonwerten bei Verwendung einer anderen produktiven, aktuell verwendeten Druckform, welche mit einer anderen Formtonwert-Kennlinie bebildert worden ist, gemessen. Bei dieser anderen Druckform handelt es sich also nicht um eine spezielle Kalibrierungs- oder Testdruckform, sondern um eine Druckform, die zur Produktion eingesetzt wird. Unter Verwendung der Formtonwert-Kennlinie, welche der produktiven anderen Druckform zugehörig oder zugeordnet ist, und des aus der Messung erschlossenen funktionellen Ist-Zusammenhangs zwischen Reprowerten und Drucktonwerten wird der funktionelle Zusammenhang zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten berechnet. Die Formtonwert-Kennlinie für den zu erzielenden funktionellen Soll-Zusammenhang zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten wird unter Verwendung des berechneten funktionellen Zusammenhangs zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten der anderen produktiven Druckform berechnet.
  • In anderen Worten ausgedrückt, erfolgt die Prozesskalibrierung, die Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie, also mittels Druckformen, welche unter Berücksichtigung der aktuell verwendeten Formtonwert-Kennlinien belichtet worden sind. An Hand der Drucktonwerte der mit diesen Druckformen produzierten Drucke wird eine Berechnung, gegebenenfalls optional nach einer Entscheidung, ob eine Neubestimmung erforderlich ist oder nicht, aus den aktuellen Messergebnissen durchgeführt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn neben den gemessen Drucktonwerten an einer Anzahl von Stützstellen von Reprotonwerten berechnete Drucktonwerte an weiteren Reprowerten zur Darstellung des funktionellen Ist-Zusammenhangs verwendet werden. Somit kann der funktionelle Ist-Zusammenhang aus einer relativ geringen Anzahl von Stützstellen mit gewünschter Präzision erschlossen werden. Bevorzugt können dazu berechnete Drucktonwerte an weiteren Reprowerten durch Interpolation aus gemessen Drucktonwerten an Stützstellen für die Darstellung des Ist-Zusammenhangs erschlossen werden. Typische Interpolationsverfahren umfassen Mittelwertbildungen, Proportionalitätsbetrachtungen im Intervall zwischen zwei Stützstellen, Interpolation durch Beschreibung der an Stützstellen gemessenen Funktion durch ein Polynom geeigneten Grades, beispielsweise der Anzahl der Stützstellen entsprechend, Splines oder dergleichen.
  • Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn die gemessenen Drucktonwerte an einer Anzahl von Stützstellen um Drucktonwerte an weiteren Reprowerten des Soll-Zusammenhangs ergänzt werden, bevor die Berechnung des funktionellen Zusammenhangs zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten unter Verwendung der der produktiven anderen Druckform zugehörigen Formtonwert-Kennlinie und des funktionellen Ist-Zusammenhangs zwischen Reprowerten und Drucktonwerten durchgeführt wird.
  • Eine derartige Ergänzung kann beispielsweise in Abschnitten der Funktion erfolgen, in denen keine großen Abweichungen zwischen Ist-Zusammenhang und Soll-Zusammenhang erwartet werden, so dass nur wenige Stützstellung zur Messung festgelegt zu werden brauchen. Eine vorteilhafte Anzahl von Stützstellen liegt zwischen 3 und 20, bevorzugt 5 und 15.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zusätzlich in der Berechnung des funktionellen Zusammenhangs zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten und der Berechnung der Formtonwert-Kennlinie eine Belichter-Kennlinie des Druckformbelichters berücksichtigt. Dieses Vorgehen ist insbesondere vorteilhaft, wenn ein von der Linearität abweichendes Verhalten des Belichters durch eine Belichterkennlinie beschrieben werden muss.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann darüber hinaus den zusätzlichen Verfahrensschritt einer Bewertung der Abweichung des gemessenen funktionellen Ist-Zusammenhangs zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten vom funktionellen Soll-Zusammenhang zur Entscheidung, ob eine Tonwert-Kennlinie berechnet werden soll oder nicht, durch wenigstens eine Maßzahl, welche eine Funktion wenigstens eines Drucktonwertes des Ist- Zusammenhangs und wenigstens eines Drucktonwertes des Soli-Zusammenhangs ist, umfassen. Optional wird also mittels einer Quantifizierung als Maß der Abweichung des Ist-Zusammenhangs vom Soll-Zusammenhang zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten, also eines quantitativen Vergleichs, entschieden, ob eine Berechnung einer Tonwert-Kennlinie erforderlich oder wenigstens vorteilhaft ist. Bevorzugt wird in diesem Zusammenhang als Maßzahl für die Abweichung eine Funktion der Differenzen aus dem Drucktonwert gemäß dem Ist-Zusammenhang und dem Drucktonwert gemäß dem Soll- Zusammenhang an einem bestimmten Reprotonwert dividiert durch den Reprotonwert verwendet. Beispielsweise kann für eine Anzahl von Reprowerten, zum Beispiel die angesprochenen Stützstellen, an jedem dieser bestimmten Reprotonwerte diese Tonwertdifferenz bezogen auf den Reprotonwert berechnet und anschließend gemittelt oder auch gewichtet gemittelt werden.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass mit besonderem Vorteil es durch die Darstellung des funktionellen Zusammenhangs zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten als Verkettung der Formtonwert-Kennlinie mit dem funktionellem Zusammenhang zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung auch möglich ist, eine Qualitätsbeurteilung der Tonwertzunahme im Druck durch eine Quantifizierung der Abweichung der Ist- Drucktonwerte von Soll-Drucktonwerten bezogen auf die Formtonwerte durchzuführen. Diese Qualitätsbeurteilung kann vorteilhaft sein, da die physikalischen Tonwertzunahme, welche ja den Zusammenhang zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten beeinflusst, des Druckprozesses vom Einfluss der Druckvorstufe isoliert betrachtet werden kann.
  • Alternativ kann somit das erfindungsgemäße Verfahren den zusätzlichen Verfahrensschritt einer Bewertung der Abweichung des gemessenen funktionellen Ist-Zusammenhangs zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten vom funktionellen Soll-Zusammenhang zur Entscheidung, ob eine Tonwert-Kennlinie berechnet werden soll oder nicht, durch eine Maßzahl, welche eine Funktion wenigstens eines Drucktonwertes des Ist-Zusammenhangs und wengistens eines Drucktonwertes des Soll-Zusammenhangs ist. Entsprechend bezieht sich die optionale Quantifizierung dann als Maß auf die Abweichung des Ist- Zusammenhangs vom Soll-Zusammenhang zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten. Bevorzugt wird in diesem Zusammenhang als Maßzahl für die Abweichung eine Funktion der Differenzen aus dem Drucktonwert gemäß dem Ist-Zusammenhang und dem Drucktonwert gemäß dem Soll-Zusammenhang an einem bestimmten Formtonwert dividiert durch den Formtonwert verwendet. Beispielsweise kann für eine Anzahl von Formwerten, welche zum Beispiel den angesprochenen Stützstellen der Reprotonwerte entsprechen, an jedem dieser bestimmten Formtonwerte diese Tonwertdifferenz bezogen auf den Reprotonwert berechnet und anschließend gemittelt oder auch gewichtet gemittelt werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren sowie deren Beschreibungen dargestellt. Es zeigt im Einzelnen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung der funktionellen Zusammenhänge zwischen den Mengen der Reprotonwerte, der Formtonwerte und der Drucktonwerte zur Erläuterung der Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie gemäß dem Stand der Technik,
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung der funktionellen Zusammenhänge zwischen den Mengen der Reprotonwerte, der Formtonwerte und der Drucktonwerte zur Erläuterung der Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren,
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung der funktionellen Zusammenhänge zwischen den Mengen der Reprotonwerte, der Formtonwerte und der Drucktonwerte zur Erläuterung der Bestimmung der Formtonwert-Kennlinie unter Berücksichtigung einer Belichter-Kennlinie,
  • Fig. 4 ein Flussdiagramm der geordneten Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • Fig. 5 eine graphische Darstellung beispielhafter funktioneller Zusammenhänge zwischen Reprotonwerten, Formtonwerten und Drucktonwerten in Koordinatensystemen.
  • Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der funktionellen Zusammenhänge zwischen den Mengen der Reprotonwerte, der Formtonwerte und der Drucktonwerte zur Erläuterung der Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie gemäß dem Stand der Technik. Zwischen. der Menge der Reprotonwerte 10 und der Menge der Formtonwerte 12 besteht, wie es in der Fig. 1a dargestellt ist, ein Test-Zusammenhang 16 aufgrund des Einsatzes einer Testdruckform. Dieser Test-Zusammenhang ist gemäß dem Stand der Technik linear. Der funktionelle Ist-Zusammenhang 18 zwischen der Menge der Reprotonwerte 10 und der Menge der Drucktonwerte 14 wird in einem Testdruck ermittelt. Schließlich kann der funktionelle Ist-Zusammenhang 110 zwischen Formtonwerten 12 und Drucktonwerten 14 durch Berechnung erschlossen werden. Wird nun ein Soll-Zusammenhang 112 zwischen Reprotonwerten 10 und Drucktonwerten 14 gewünscht oder vorgegeben, so kann aus diesem Soll-Zusammenhang 112 und dem berechneten Ist-Zusammenhang 110 die erforderliche Formtonwert-Kennlinie 114 berechnet werden. In der Fig. 1b ist schematisch dargestellt, dass die Verkettung der Formtonwert-Kennlinie 114 zwischen der Menge der Reprotonwerte 10 und der Menge der Formtonwerte 12 mit dem Ist- Zusammenhang 110 zwischen der Menge der Formtonwerte 12 und der Menge der Drucktonwerte 14 den Soll-Zusammenhang 112 zwischen der Menge der Reprotonwerte 10 und der Menge der Drucktonwerte 14 ergibt. Folglich wird eine unter Verwendung der Formtonwert-Kennlinie 114 belichtete Druckform, hier auch als andere Druckform bezeichnet, bei im wesentlichen unveränderten Bedingungen einen Druck ermöglichen, bei dem der Soll-Zusammenhang 112 zwischen Reprowerten 10 und Drucktonwerten 14 erzielt wird.
  • Die Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der funktionellen Zusammenhänge zwischen den Mengen der Reprotonwerte, der Formtonwerte und der Drucktonwerte zur Erläuterung der Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren. Um die einer Druckform zugehörige Formtonwert-Kennlinie gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu bestimmen, wird zunächst von der Verwendung einer anderen Druckform ausgegangen. Wie in der Fig. 2a dargestellt, besteht zwischen der Menge der Reprotonwerte 10 und der Menge der Formtonwerte 12 entsprechend der durch die Formtonwert-Kennlinie 114 der anderen Druckform beschriebene Zusammenhang.
  • Während oder nach dem Druck mit dieser anderen produktiven Druckform wird der Ist- Zusammenhang 116 zwischen der Menge der Reprotonwerte 10 und der Menge der Drucktonwerte 14 durch Messungen an einer Anzahl von Stützstellen ermittelt. Das Ergebnis dieser Messungen zur Darstellung der Funktion können durch geeignete Rechenverfahren und/oder Hinzunahme von Funktionswerten gemäß dem Soll- Zusammenhang an anderen Stützstellen ergänzt werden. Eine typische Anzahl von Stützstellen im erfindungsgemäßen Verfahren liegt zwischen 3 und 20, bevorzugt zwischen 5 und 15. Aus der Kenntnis des Ist-Zusammenhangs 116 und der Formtonwert-Kennlinie 114 der anderen Druckform kann der funktionelle Zusammenhang 118 zwischen der Menge der Formtonwerte 12 und der Menge der Drucktonwerte 14 berechnet werden. Wird nun ein bestimmter Soll-Zusammenhang 120 zwischen Reprotonwerten 10 und Drucktonwerten 14 gefordert, so kann aus diesem in Verbindung mit dem berechneten Ist- Zusammenhang 118 zwischen der Menge der Formtonwerte 12 und der Drucktonwerte 14 die Formtonwert-Kennlinie 122 erschlossen werden. Dieses Beziehung zwischen den funktionellen Zusammenhängen ist in der Fig. 2b aufgezeigt. Diese Formtonwert- Kennlinie 122 ist der notwendige funktionelle Zusammenhang zur Belichtung einer Druckform, um bei im wesentlichen unveränderten Bedingungen einen Druck mit einem Soll-Zusammenhang 112 zwischen Reprotonwerten 10 und Drucktonwerten 14 zu ermöglichen. Mit besonderem Vorteil ist es mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, eine Prozesskalibrierung, also eine Berechnung einer Formtonwert-Kennlinie 122 für eine Druckform vorzunehmen, ohne einen aufwendigen Testdruck mit einer Testdruckform und entsprechende Messungen durchzuführen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn nur geringe Abweichungen des Ist- Zusammenhangs 116 vom Soll-Zusammenhang 120 auftreten. Um Abweichungen zu quantifizieren, können verschiedene Metriken zur Beschreibung der Abweichung von Funktionen voneinander eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein Vergleich von Funktionswerten in Form einer normierten Differenzbildung durchgeführt werden.
  • Die Fig. 3 stellt schematisch die funktionellen Zusammenhänge zwischen den Mengen der Reprotonwerte, der Formtonwerte und der Drucktonwerte zur Erläuterung der Bestimmung der Formtonwert-Kennlinie unter Berücksichtigung einer Belichter-Kennlinie dar. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Berechnung der Formtonwert-Kennlinie 122 auch eine gegebenenfalls vorhandene Belichter-Kennlinie 15 berücksichtigt wird. In der Fig. 3a ist die Situation unter Verwendung einer anderen Druckform, dem Ausgangspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens, gezeigt: Zwischen der Menge der Reprotonwerte 10 besteht mittels der Belichter-Kennlinie 15 ein funktioneller Zusammenhang in die Menge der Belichtertonwerte 11. Eine derartige Belichter-Kennlinie 15 dient beispielsweise der Beschreibung eines nichtlinearen Verhaltens des Druckformbelichters. Die Formtonwert- Kennlinie 114 der anderen Druckform, Ausgangspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens, verknüpft die Menge der Belichtertonwerte 11 mit der Menge der Formtonwerte 12. Zwischen der Menge der Reprotonwerte 10 und der Menge der Drucktonwerte 14 besteht der funktionelle Ist-Zusammenhang 116, aus dem mittels einer Messung und gegebenenfalls einer rechnerischen Ergänzung der funktionelle Ist- Zusammenhang 118 zwischen der Menge der Formtonwerte 12 und der Menge der Drucktonwerte 14 errechnet werden kann. In der Fig. 3b ist die Beziehung der einzelnen funktionellen Zusammenhänge zwischen den Mengen zur erfindungsgemäßen Bestimmung der Formtonwert-Kennlinie 122 aufgezeigt. Ausgehend von einem funktionellen Soll- Zusammenhang 120 zwischen der Menge der Reprotonwerte 10 und der Menge der Drucktonwerte 14 und dem berechneten Ist-Zusammenhang 118 zwischen der Menge der Formtonwerte 12 und der Menge der Drucktonwerte 14 kann nun unter Berücksichtigung der Belichterkennlinie 15, welche die Verknüpfung zwischen der Menge der Reprotonwerte 10 mit der Menge der Belichtertonwerte 11 bildet, die notwendige Formtonwert-Kennlinie 122 ermittelt werden. Die Formtonwert-Kennlinie 122 ist also, in anderen Worten, als Verkettung der anderen Funktionen bzw. Umkehrfunktionen zwischen den einzelnen Mengen darstellbar.
  • In der Fig. 4 ist ein Flussdiagramm der geordneten Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens mit vorteilhaften Weiterbildungen in den einzelnen Schritten gezeigt. Das erfindungsgemäße Verfahren geht in der Regel in einem ersten Verfahrensschritt 20 von einem Druck mit einer anderen produktiven Druckform aus. Während dieses oder nach dem Vorgang wird in einem zweiten Verfahrensschritt 22 eine Messung des funktionellen Ist-Zusammenhangs zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten im Druck mit der anderen Druckform durchgeführt. In einem dritten Verfahrensschritt 24 erfolgt die Berechnung des funktionellen Ist-Zusammenhangs zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten. Für einen Soll-Zusammenhang zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten wird in einem vierten Verfahrensschritt 26 die Berechnung einer Formtonwert-Kennlinie, also des erforderlichen Zusammenhangs zur Belichtung einer Druckform, um den gewünschten Soll-Zusammenhang zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten zu erreichen, durchgeführt. In einem fünften Verfahrensschritt 28 erfolgt die Belichtung einer Druckform mit der ermittelten Formtonwert-Kennlinie. An die Belichtung der Druckform unter Berücksichtigung der berechneten Formtonwert- Kennlinie kann sich der optionale Verfahrensschritt 210 des produktiven Druckes mit der derart belichteten Druckform anschließen.
  • Die Fig. 5 dient der Erläuterung beispielhafter funktioneller Zusammenhänge zwischen Reprotonwerten, Formtonwerten und Drucktonwerten in Koordinatensystemen jeweils zweier Wertemengen anhand einer graphischen Darstellung. In der Fig. 5a sind schematisch Formtonwerte 32 in Funktion von Reprotonwerten 30 aufgetragen, die Fig. 5b zeigt Drucktonwerte 34 in Funktion von Formtonwerten 32, und die Fig. 5c stellt Drucktonwerte 34 in Funktion von Reprotonwerten 30 dar. Seinen Ausgangspunkt nimmt das erfindungsgemäße Verfahren von einer Formtonwert-Kennlinie 40 einer anderen Druckform. Wenn ein Druck mit dieser anderen Druckform durchgeführt wird, so ergibt sich ein Ist-Funktion 42 zwischen Drucktonwerten 34 und Reprotonwerten 30, welcher an einer Anzahl von Stützstellen, also einer Anzahl von Reprotonwerten, durch Messung bestimmt wird. Gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Ergänzung von Funktionswerten an anderen Stützstellen, beispielsweise durch Interpolation oder Hinzufügung von m wesentlichen unveränderten Funktionswerten, ist der funktionelle Ist-Zusammenhang hinreichend bekannt, um auch auf numerischer Weise die zugehörige Umkehrfunktion ausreichend präzise zu bestimmen. Aus der Verkettung der Umkehrfunktion des Ist- Funktion 42 mit der Formtonwert-Kennlinie 40 der anderen Druckform kann daraufhin der Ist-Zusammenhang 44 zwischen Drucktonwerten 34 und Formtonwerten 32 berechnet werden. Dieser Ist-Zusammenhang 44 beschreibt die physikalische Tonwertzunahme durch den Druckprozess. Ist nun eine Soll-Funktion 46 zwischen Drucktonwerten und Reprotonwerten in einem Druck mit einer Druckform erforderlich oder gewünscht, so kann eine notwendige Formtonwert-Kennlinie 48 aus der Verkettung der Soll-Funktion 46 mit der Umkehrfunktion des berechneten Ist-Zusammenhangs 44 zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten berechnet werden. Damit steht eine Formtonwert-Kennlinie 48 für die Belichtung von Druckformen zur Verfügung, wobei ein Soll-Zusammenhang zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten beschrieben durch die Soll-Funktion 46 erreicht wird, ohne einen aufwendigen Andruck oder Testdruck mit einer Testdruckform durchzuführen. Bezugszeichenliste 10 Menge der Reprotonwerte
    11 Menge der Belichtertonwerte
    12 Menge der Formtonwerte
    14 Menge Drucktonwerte
    15 Belichterkennlinie
    16 Test-Zusammenhang Reprotonwerte und Formtonwerte
    18 funktioneller Ist-Zusammenhang Reprotonwerte und. Drucktonwerte
    110 funktioneller Zusammenhang Formtonwerte und Drucktonwerte
    112 funktioneller Soll-Zusammenhang Reprotonwerte und Drucktonwerte
    114 Formtonwert-Kennlinie der anderen Druckform
    116 gemessener funktioneller Ist-Zusammenhang
    118 errechneter funktioneller Zusammenhang Formtonwerte rund Drucktonwerte
    120 vorgegebener funktioneller Soll-Zusammenhang
    122 Formtonwert-Kennlinie
    20 Druck mit anderer Druckform
    22 Messung des Ist-Zusammenhangs Reprotonwerte und Drucktonwerte
    24 Berechnung des funktionellen Zusammenhangs Formtonwerte und Drucktonwerte
    26 Berechnung der Formtonwert-Kennlinie für Soll-Zusammenhang Reprowerte und Drucktonwerte
    28 Belichtung einer Druckform mit Formtonwert-Kennlinie
    210 Druck mit Druckform
    30 Reprotonwerte
    32 Formtonwerte
    34 Drucktonwerte
    40 Formtonwert-Kennlinie der anderen Druckform
    42 Ist-Funktion
    44 berechneter Ist-Zusammenhang
    46 Soll-Funktion
    48 Formtonwert-Kennlinie

Claims (10)

1. Verfahren zur Bestimmung einer Formtonwert-Kennlinie (122) für die Bebilderung einer Druckform mit Druckpunkten, denen jeweils ein Reprotonwert zugeordnet ist, wobei die Formtonwert-Kennlinie eine Zuordnung von der Menge der Reprotonwerte (10) in die Menge der Formtonwerte (12) ist, zur Erzielung eines funktionellen Soll- Zusammenhangs (120) zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten der mit den Druckpunkten erzeugten Bildpunkte auf einem Bedruckstoff, gekennzeichnet durch
Messen des funktionellen Ist-Zusammenhangs (116) zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten an einer Anzahl von Stützstellen von Reprotonwerten bei Verwendung einer anderen produktiven Druckform, welche mit einer anderen Formtonwert-Kennlinie (114) bebildert worden ist,
Berechnung des funktionellen Zusammenhangs (118) zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten unter Verwendung der der produktiven anderen Druckform zugehörigen Formtonwert-Kennlinie (114) und des funktionellen Ist-Zusammenhangs (116) zwischen Reprowerten und Drucktonwerten,
Berechnung der Formtonwert-Kennlinie (122) für den zu erzielenden funktionellen Soll-Zusammenhang (120) zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten unter Verwendung des berechneten funktionellen Zusammenhangs (118) zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten der anderen produktiven Druckform.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben den gemessen Drucktonwerten an einer Anzahl von Stützstellen von Reprotonwerten berechnete Drucktonwerte an weiteren Reprowerten zur Darstellung des funktionellen Ist-Zusammenhangs verwendet werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass berechnete Drucktonwerte an weiteren Reprowerten durch Interpolation aus gemessen Drucktonwerten an Stützstellen für die Darstellung des Ist-Zusammenhangs erschlossen werden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemessenen Drucktonwerte an einer Anzahl von Stützstellen um Drucktonwerte an weiteren Reprowerten des Soll-Zusammenhangs (120) ergänzt werden, bevor die Berechnung des funktionellen Zusammenhangs (118) zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten unter Verwendung der der produktiven anderen Druckform zugehörigen Formtonwert-Kennlinie (114) und des funktionellen Ist- Zusammenhangs (116) zwischen Reprowerten und Drucktonwerten durchgeführt wird.
5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Stützstellen zwischen 3 und 20, bevorzugt 5 und 15 liegt.
6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich in der Berechnung des funktionellen Zusammenhangs (118) zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten und der Berechnung der Formtonwert-Kennlinie (122) eine Belichter-Kennlinie (15) des Druckformbelichters berücksichtigt wird.
7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Verfahrensschritt einer Bewertung der Abweichung des gemessenen funktionellen Ist-Zusammenhangs zwischen Reprotonwerten und Drucktonwerten vom funktionellen Soll-Zusammenhang zur Entscheidung, ob eine Tonwert-Kennlinie berechnet werden soll, durch eine Maßzahl, welche eine Funktion wenigstens eines Drucktonwertes des Ist-Zusammenhangs und wenigstens eines Drucktonwertes des Soli-Zusammenhangs ist.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Maßzahl für die Abweichung eine Funktion der Differenzen aus dem Drucktonwert gemäß dem Ist-Zusammenhang und dem Drucktonwert gemäß dem Soll-Zusammenhang an einem bestimmten Reprotonwert dividiert durch den Reprotonwert verwendet wird.
9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Verfahrensschritt einer Bewertung der Abweichung des gemessenen funktionellen Ist-Zusammenhangs zwischen Formtonwerten und Drucktonwerten vom funktionellen Soll-Zusammenhang zur Entscheidung, ob eine Tonwert-Kennlinie berechnet werden soll, durch eine Maßzahl, welche eine Funktion wenigstens eines Drucktonwertes des Ist-Zusammenhangs und wenigstens eines Drucktonwertes des Soll-Zusammenhangs ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Maßzahl für die Abweichung eine Funktion der Differenzen aus dem Drucktonwert gemäß dem Ist-Zusammenhang und dem Drucktonwert gemäß dem Soll-Zusammenhang an einem bestimmten Formtonwert dividiert durch den Formtonwert verwendet wird.
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