DE102019207130A1 - Farbkorrektur in CMYK-Modellprozess für Inkjet - Google Patents

Farbkorrektur in CMYK-Modellprozess für Inkjet Download PDF

Info

Publication number
DE102019207130A1
DE102019207130A1 DE102019207130.9A DE102019207130A DE102019207130A1 DE 102019207130 A1 DE102019207130 A1 DE 102019207130A1 DE 102019207130 A DE102019207130 A DE 102019207130A DE 102019207130 A1 DE102019207130 A1 DE 102019207130A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color space
color
print data
cmyk
computer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019207130.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Siegeritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE102019207130.9A priority Critical patent/DE102019207130A1/de
Publication of DE102019207130A1 publication Critical patent/DE102019207130A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/603Colour correction or control controlled by characteristics of the picture signal generator or the picture reproducer

Abstract

Verfahren zur Farbsteuerung eines Druckprozesses in einer Druckmaschine durch einen Rechner (14), wobei in einer ersten Stufe der Rechner (14) Druckdaten (8) des Druckprozesses aus einem ersten Farbraum in einen Zwischenfarbraum transformiert, die Druckdaten in diesem Zwischenfarbraum durch einen Anwender korrigiert werden, während in einer zweiten Stufe der Rechner (14) die korrigierten Druckdaten aus dem Zwischenfarbraum in den Prozessfarbraum transformiert und anschließend die in den Prozessfarbraum transformierten Druckdaten (12) in der Druckmaschine gedruckt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass für die Korrektur (10) der Druckdaten im Zwischenfarbraum durch den Anwender, der Rechner (14) die Druckdaten vom Zwischenfarbraum in einen virtuellen Prozessfarbraum (1, 1') transformiert, der Anwender die Druckdaten in diesem virtuellen Prozessfarbraum (1, 1') anpasst und der Rechner (14) die korrigierten Druckdaten in den Zwischenfarbraum zurücktransformiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur verbesserten Durchführung der Farbsteuerung eines Druckprozesses in einer Druckmaschine.
  • Die Verarbeitung von Farbdaten zur Ausgabe mit Druckprozessen erfolgt heute im Allgemeinen mit Hilfe von ICC-Farbprofilen nach ISO 15076. Ein Farbprofil charakterisiert einen Farbwiedergabe-Prozess. Es stellt Transformationen zur Verfügung zwischen dem geräteabhängigen Prozessraum wie z.B. CMYK oder 7-Farbenraum auf der einen Seite und einem geräteunabhängigen Farbraum wie Lab oder XYZ, welcher auf physikalischen Farbmessungen beruht, auf der anderen Seite. Eine Verknüpfung solcher Farbprofile kann auf dem Weg über den geräteunabhängigen Farbraum eine Vielzahl von Quell-Farbräumen mit einer Vielzahl von Ziel-Farbräumen verbinden, wie z.B. Kamera-RGB über Lab zu Offset-CMYK oder Tiefdruck-CMYK über Lab zu 7-Farben-Druck.
  • Eine durchgängige Orientierung der gesamten Farbreproduktion an geräteunabhängigen Farbwerten, insbesondere Lab mit standardisierten Beleuchtungsbedingungen, ist zwar wünschenswert und theoretisch auch möglich, stößt aber praktisch oft auf Schwierigkeiten. Voraussetzung für eine gut funktionierende Verknüpfung von ICC-Profilen ist insbesondere, dass die geräteunabhängigen Farbwerte bei allen beteiligten Profilen exakt dieselbe Bedeutung haben.
  • Im technischen Bereich können hier unter anderem die folgenden Punkte zu Problemen führen:
    • • Verschiedene Farbmessgeräte verwenden unterschiedliche Mess-Geometrien, z.B. 0°/45° oder 45°/0° zwischen Beleuchtung und Messung, ringförmige oder linienförmige Beleuchtung; dies führt dazu, dass die Glanzwirkung des bedruckten Substrates unterschiedlich erfasst wird.
    • • Verschiedene Profile können sich trotz gleicher Bezugs-Lichtart, z.B. D50 mit 2°-Beobachter auf unterschiedliche Beleuchtungsbedingungen beziehen, wie UV-Anteil, Polarisationsfilter, ohne dass diese Information dem Profil immer zu entnehmen ist.
    • • Selbst bei gleichen Beleuchtungsbedingungen, z.B. UV-Anteil wie bei D50 entsprechend der „M1“-Messbedingung, realisieren verschiedene Messgeräte einen solchen UV-Anteil oft standard-konform schmalbandig bei verschiedenen UV-Wellenlängen, sodass man bei manchen Druckfarben und Bedruckstoffen mit optischen Aufhellern oder UV-Anregung unterschiedliche Messwerte erhält.
    • • Bei der Messung dünner Bedruckstoffe kann die Farbe des Untergrundes, z.B. Black Backing vs. White Backing, zu Unterschieden führen.
    • • Messwerte, die unmittelbar nach dem Druck ermittelt wurden, z.B. durch Inline-Messgeräte in der Druckmaschine bzw. im Proofer, werden manchmal angewendet auf einen Zustand, der sich erst einige Stunden oder Tage später einstellt, wie Trocknung, Wegschlagen, Verharzung.
    • • Abweichende Betrachtungsbedingungen, z.B. bedruckte Faltschachteln in Verkaufsräumen mit Leuchtstofflampen
  • In realen Produktionsumgebungen findet man darüber hinaus oft auch methodische Unstimmigkeiten:
    • • Ungenaue Charakterisierung von Druckprozessen durch die zugeordneten Farbprofile, z.B. dadurch, dass ein Standard-Profil aus dem Internet einem Druckprozess zugeordnet wird, der eigentlich individuell profiliert werden müsste oder dadurch, dass ein Profil für einen anderen als den gemessenen Bedruckstoff verwendet wird.
    • • Der Drucker erhält oft von seinem Auftraggeber zusammen mit den zu reproduzierenden PDF-Daten einen Proof oder einen Bogen aus einer früheren Auflage als Vorgabe, ohne dass genau nachzuvollziehen ist, wie letztere zustande gekommen sind.
    • • Ein Druckergebnis, das nach messtechnischen Kriterien korrekt erzeugt wurde, wird vom Auftraggeber aufgrund seiner subjektiven Einschätzung nicht akzeptiert, sodass unscharf formulierte Nachbesserungen vorgenommen werden müssen.
  • Die entsprechenden Ursachen zu klären und abzustellen ist oft entweder sehr aufwändig oder auch gar nicht durchführbar. Trotz der genannten Schwierigkeiten erreicht man aber mit ICC-Profilen meist ein Qualitätsniveau, das nicht weit von den Anforderungen entfernt ist.
  • Eine Farbkorrektur auf der Basis von geräteunabhängigen Messwerten wird z.B. in DE 103 59 322 A1 beschrieben. Sie hat aber den Nachteil, dass es bei der Interpretation von Lab Probleme geben kann.
  • Mit aus dem Stand der Technik bekannten ICC-Profilen allein lassen sich Farbdaten formal zwar problemlos transformieren. Ein Wertebereich, der im Modell-CMYK weniger als 0% und mehr als 100% zulässt, ist aber ohne weiteres nicht zu realisieren, was ein weiteres Problem darstellt.
  • Aus der noch unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 10 2019 204 628.2 ist hierzu ein Verfahren zur Farbsteuerung eines Druckprozesses in einer Inkjet-Druckmaschine durch einen Rechner bekannt, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass bei einer Korrektur der Druckdaten eines Prozessfarbraums nach einer ersten Stufe der Farbtransformation in einem Farbzwischenfarbraum durch den Rechner nur die CMY-Druckdaten korrigiert werden, nicht aber die K-Druckdaten, sowie die noch nicht transformierten Sonderfarben. In dem hier durchgeführten Verfahren wird allerding ein technischer Prozessfarbraum verwendet, der keine Farbwerte <0 und >100% zulässt. Außerdem wird die Farbkorrektur mit Schätzwerten bzgl. verwendeter Schichtdicken durchgeführt. Physikalisch und in der Wirkung ist eine Schichtdickenänderung aber etwas Anderes, als eine Änderung von Prepress-Prozentwerten. Zudem ändert sich bei Schichtdicken-Änderungen oft auch der Buntton der Farbe, was ein nachteiliger Effekt ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein verbessertes Verfahren zur Farbsteuerung eines Druckprozesses zu offenbaren, welches einem Anwender einer Druckmaschine ermöglicht, unter bestmöglicher Ausnutzung seiner Arbeitserfahrung die Farbsteuerung des Druckprozesses möglichst effizient zu korrigieren und durchzuführen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Farbsteuerung eines Druckprozesses in einer Druckmaschine durch einen Rechner, wobei in einer ersten Stufe der Rechner Druckdaten des Druckprozesses aus einem ersten Farbraum in einen Zwischenfarbraum transformiert, die Druckdaten in diesem Zwischenfarbraum durch einen Anwender korrigiert werden, während in einer zweiten Stufe der Rechner die korrigierten Druckdaten aus dem Zwischenfarbraum in den Prozessfarbraum transformiert und anschließend die in den Prozessfarbraum transformierten Druckdaten in der Druckmaschine gedruckt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass für die Korrektur der Druckdaten im Zwischenfarbraum durch den Anwender, der Rechner die Druckdaten vom Zwischenfarbraum in einen virtuellen Prozessfarbraum transformiert, der Anwender die Druckdaten in diesem virtuellen Prozessfarbraum anpasst und der Rechner die korrigierten Druckdaten in den Zwischenfarbraum zurücktransformiert. Da die Anwender der Druckmaschine, also die Drucker in der Druckerei, ihr Wissen bezüglich der Farbsteuerung eines Druckprozesses üblicherweise anhand von bestimmten Druckmaschinen und den diesen Maschinen inhärenten Farbräumen erworben haben und somit bei notwendigen Anpassungen in der Farbsteuerung des Druckprozesses diese Anpassungen auch bevorzugt in eben diesem Farbraum durchführen können, ist es bei Verwendung anderer Druckmaschinen und damit anderer Farbräume hilfreich, ihnen ihr bisheriges Wissen auch für diese anderen Farbräume zugänglich zu machen. Mittels der erfindungsgemäßen Transformation der Druckdaten von einem Zwischenfarbraum in den virtuellen Prozessfarbraum, welcher natürlich jeweils dem Prozessfarbraum entsprechen sollte, in welchem die Drucker ihr größtes Know-how aufweisen, wird es dem Drucker ermöglicht, Korrekturen der Druckdaten in einem ihm vertrauten Prozessfarbraum durchzuführen, anstatt in dem ihm nicht vertrauten Endprozessfarbraum bzw. dem ihm als ebenfalls nicht vertrauten geräteunabhängigen Zwischenfarbraum. Der Rechner nimmt dann die entsprechend korrigierten Druckdaten im virtuellen Prozessfarbraum entgegen, berechnet die Auswirkungen der Korrektur für den Zwischenfarbraum und führt dann die entsprechende Farbtransformation in dem eigentlichen Prozessfarbraum durch, womit die korrigierten Druckdaten auf der jeweils verwendeten Druckmaschine gedruckt werden können.
  • Vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung mit den zugehörigen Zeichnungen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei, dass der Zwischenfarbraum ein geräteunabhängiger Lab-Farbraum ist, der virtuelle Prozessfarbraum dagegen einen virtuellen CMYK-Farbraum darstellt. Als Zwischenfarbraum wird bei fast allen Farbtransformationen ein geräteunabhängiger Farbraum, meistens der Lab-Farbraum, verwendet, da sich in diesem die gewünschten Zielfarbwerte eines abzuarbeitenden Druckauftrages auf der Druckmaschine am besten updaten lassen. Als virtueller Prozessfarbraum wird dagegen ein CMYK-Farbraum verwendet, da das Know-how der meisten Drucker bezüglich Durchführung und Auswirkungen von Korrekturen der Druckdaten sich auf diesen CMYK-Farbraum bezieht. Natürlich wäre prinzipiell auch eine Korrektur der Druckdaten direkt im geräteunabhängigen Lab-Farbraum denkbar, jedoch ist das Wissen eines Druckers, der üblicherweise vor allem „seine“ Druckmaschine kennt, bezüglich durchgeführter Korrekturen im Lab-Farbraum oft nur eingeschränkt vorhanden.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei, dass die Korrektur der Druckdaten im virtuellen CMYK-Farbraum durch den Anwender mittels einer Veränderung von Delta-CMYK-Werten auf mehreren Stützpunkten sowohl auf der Grauachse als auch im Buntbereich geschieht, wobei der Rechner für die Veränderungen der Stützpunkte im virtuellen CMYK-Farbraum die resultierenden Veränderungen der Stützpunkte im geräteunabhängigen Zwischenfarbraum berechnet. Die Korrektur der Druckdaten geschieht dabei mit Hilfe mehrerer Stützpunkte. Die Stützpunkte werden im geräteunabhängigen Lab-Farbraum gewählt, wobei diese sowohl aus mehreren Stützpunkten, üblicherweise mindestens drei auf der Grauachse als auch im Buntbereich, entsprechend ausgewählt werden. Üblicherweise sind neben den mindestens drei Stützpunkten auf der Grauachse sechs Stützpunkte im Buntbereich notwendig, um den Zwischenfarbraum entsprechend ausreichend abzubilden. Für diese entsprechenden mindestens neun Stützpunkte wird dann dem Drucker die Veränderung von Delta-Werten für die einzelnen CMYK-Werte des virtuellen CMYK-Farbraums angeboten. D.h., er kann für jeden einzelnen der mindestens neun Stützpunkte einen Plus-Minus-Wert für jeweils C, M, Y und K einstellen. Diese Delta-CMYK-Werte bilden damit also quasi den virtuellen CMYK-Farbraum für den Drucker. Der Rechner ermittelt dann die Auswirkungen dieser geänderten CMYK-Werte für jeden einzelnen Stützpunkt auf den geräteunabhängigen Lab-Farbraum bzw. den Zwischenfarbraum. Die so vorgenommenen Änderungen im Zwischenfarbraum werden dann mittels der Transformation der Druckdaten in den eigentlichen Prozessfarbraum an die Druckmaschine weitergeleitet.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei, dass die Veränderung von Delta-CMYK-Werten auf den Stützpunkten mittels eines vom Rechner zur Verfügung gestellten grafischen Interfaces durchgeführt wird. Wie das grafische Interface im Detail aufgebaut ist, ist für das erfindungsgemäße Verfahren nicht von Belang. Es sollte aber natürlich für sämtliche verwendeten Stützpunkte jeweils Einstellwerte, d.h. einen Delta-CMYK-Wert, für C, M, Y und K abbilden.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei, dass der Rechner zur Transformation der Druckdaten vom ersten Farbraum in den Zwischenfarbraum ein ICC-Quellprofil verwendet, während er zur Transformation der Druckdaten in den Prozessfarbraum ein ICC-Zielprofil benutzt. Für die Farbsteuerung des Druckprozesses in einer Druckmaschine ist es weitläufig bekannt, entsprechend ICC-Profile zu verwenden, wobei natürlich bei einer zweistufigen Farbtransformation ein ICC-Quellprofil für die Transformation vom ersten Farbraum in den Zwischenfarbraum und ein ICC-Zielprofil für die Farbtransformation der möglicherweise korrigierten Druckdaten vom Zwischenfarbraum in den Prozessfarbraum zu verwenden.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei, dass die Korrektur der Druckdaten im virtuellen Prozessfarbraum auch außerhalb des Bereiches 0 bis 100% Farbwerten möglich ist. Dies ist ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, da die bisher im Stand der Technik bekannte Anpassung von Schichtdicken quasi direkt im verwendeten Prozessfarbraum keine Anpassung der Druckdaten außerhalb dieses Bereiches von 0 bis 100% Farbwerte ermöglicht.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei, dass als erster Farbraum unter Anderem ein digitaler RGB-Farbraum, ein Offset- oder Tiefdruck-CMYK-Farbraum oder ein Sonderfarben-Lab-Farbraum, sowie als Prozessfarbraum unter Anderem ein Offset- oder Tiefdruck-CMYK-Farbraum, ein Inkjet-oder Offset-Sieben-Farben-Farbraum verwendet wird. Dies sind nur die am häufigsten üblichen verwendeten Farbräume. Die prinzipielle Grundidee des erfindungsgemäßen Verfahrens einer Korrektur der Druckdaten in einem virtuellen Prozessfarbraum, welcher dem Drucker bestmöglich bekannt ist, ist jedoch an sich unabhängig von den verwendeten Farbräumen für den ersten Farbraum bzw. den Prozessfarbraum.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei, dass als Druckmaschine eine Inkjet-Druckmaschine verwendet wird und als Prozessfarbraum ein Inkjet-Sieben-Farben-Farbraum. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders wichtig beim Einsatz in einer Inkjetdruckmaschine, da die meisten Drucker im Umgang mit einer Korrektur der Farbsteuerung des Druckprozesses in dem von der Inkjetdruckmaschine verwendeten Farbraum ungeübt sind. Für diese ist das zur Verfügung stellen eines Interfaces in Form des virtuellen CMYK-Farbraumes, der ihnen weit besser vertraut ist, besonders wichtig.
  • Zudem umfasst die Lösung der gestellten Aufgabe noch eine rechnergestützte grafische Benutzer-Schnittstelle für ein Verfahren zur Farbsteuerung eines Druckprozesses nach einem der vorherigen Ansprüche. Diese wird zur Umsetzung der Farbkorrekturen in der Farbsteuerung benötigt.
  • Die Erfindung als solche sowie konstruktiv und/oder funktionell vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen anhand wenigstens eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den Zeichnungen sind einander entsprechende Elemente mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren zeigen:
    • 1: schematisch den Umfang eines Modell-CMYK-Prozesses bezüglich der geräteunabhängigen Farbwerte
    • 2: den Modell-Farbkörper schräg von der Seite mit Blick auf die L, b-Ebene in einer dreidimensionalen Ansicht
    • 3: Erweiterung des Drahtgitters um zusätzliche Kanten zwischen den Punkten des äußeren Sechsecks und dem Punkt W sowie dem Punkt D
    • 4: dreidimensionale Darstellung eines Tetraeders im Bunttonwinkel-Bereich zwischen Rot und Gelb von der Seite her
    • 5: schematische Darstellung des rechnergestützten Interfaces für die CMYK-Modifikationen der Stützpunkte
    • 6: schematische Übersicht des gesamten Systems der Farbdaten-Verarbeitung
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist im Allgemeinen jeweils ein erster Druckversuch durchzuführen und auszuwerten, um die Parameter der Farbanpassungen zu ermitteln. Bei Druckaufträgen mit ähnlichen Farbabweichungen kann man auch die gespeicherten Parameter eines früheren Auftrags unmittelbar oder modifiziert anwenden.
  • Wegen der nicht immer exakt feststellbaren Bedeutung der geräteunabhängigen Farbwerte in den verwendeten ICC-Profilen und bei den Messungen können allein mit Messwerten nicht alle Probleme gelöst werden. Im erfindungsgemäßen Verfahren wird daher davon ausgegangen, dass die messtechnischen Aspekte bereits sorgfältig behandelt wurden und man sich auf die dann noch verbleibenden Abweichungen konzentrieren kann. Es wird deshalb ausdrücklich auf Farbmessungen mit Messgeräten an vorliegenden Druckaufträgen verzichtet. Außerdem haben Versuche mit Anpassungen aufgrund subjektiver Schätzungen von erforderlichen Änderungen in Lab für Farbanpassungen durch die Anwender gezeigt, dass eine starke Tendenz besteht, diese mit Handmessgeräten z.B. aus einem vorgegebenen Proof und einem ersten Druckversuch zu ermitteln. Dabei sind sich die Anwender oft über die Fragwürdigkeit solcher Messwerte gar nicht im Klaren; es werden kritiklos Lab-Werte verglichen, die sich auf ganz unterschiedliche Bedingungen und Messgeräte beziehen. Deswegen soll das Verfahren auf der Ebene des Anwenders insgesamt ohne eine geräteunabhängige Beschreibung von Farbunterschieden auskommen.
  • Traditionell ausgebildete Reproduktions-Spezialisten wie z.B. Offset-Drucker haben meist umfangreiche empirische Kenntnisse im Bereich des Drucks mit den Druckfarben CMYK unter Standard-Bedingungen und darüber hinaus eine besonders geschulte Farbwahrnehmung hinsichtlich Farbsicherheit. Weniger geübte Anwender müssen sich für entsprechende visuelle Beurteilungen meist an einem in Standard-CMYK gedruckten Farbatlas orientieren, der regelmäßige Anordnungen von CMYK-Kombinationen in Abstufungen von z.B. 10% enthält.
  • Erfahrene Reproduktions-Spezialisten verstehen es sehr gut, kleine, subjektiv visuell wahrgenommene Farbabweichungen in Bezug auf einen typischen CMYK-Prozess zu beschreiben, unabhängig davon, ob ein solcher in der aktuellen Situation überhaupt beteiligt ist. Zum Beispiel können Bilder 8, die durch eine RGB-Kamera aufgenommen wurden, mit einem 7-Farben-Prozess gedruckt werden. Farbabweichungen bei solchen Reproduktionen können aber durchaus in der Art beschrieben werden, dass bei einem Standard-CMYK-Druckprozess z.B. im Grau der Cyan-Anteil um 5% reduziert werden müsste.
  • Daher können subjektiv abgegebene Schätzwerte der Anwender aufgrund der visuellen Wahrnehmung von Farbabweichungen in Bezug auf die Werte eines Standard-Prozesses verwendet werden, um Farbabweichungen bei anderen Prozessen in guter Näherung zu erfassen. Durch Simulation mit dem Standard-Prozess lassen sich die Abweichungen innerhalb gewisser Grenzen auch prozessunabhängig beschreiben. Dabei ist zu beachten, dass eine solche Simulation im Allgemeinen nicht mit ICC-Profilen 9, 11 erfolgen kann, weil auch solche Farbänderungen vorgegeben werden können, die über den Umfang des Standard-Prozesses hinausgehen. Zum Beispiel könnte im Bereich der traditionellen Sekundärfarbe Rot, was im Standard-CMYK aus je 100% Magenta und Gelb ergibt, eine Zugabe von 10% Magenta gefordert werden. Dies ist zwar in dem Standard-CMYK-Prozess von der Druckvorstufe her nicht möglich ist, in Bezug auf einen 7-Farben-Druck mit seinem größeren Farbumfang kann es aber durchaus sinnvoll sein. Während bei einigen Druckprozessen eine Forderung nach mehr als 100% Farbe immerhin noch eine grobe Entsprechung in Schichtdicken-Änderungen hat, gibt es auch Forderungen wie „10% weniger Magenta im reinen Gelb“, was in Bezug auf einen CMYK-Prozess zu negativen Werten führen würde.
  • Das Ergebnis der Anwendung des hier beschriebenen Verfahrens soll eine Farbtransformation in einem geräteunabhängigen Farbraum sein, insbesondere Lab zu Lab'. Eine solche Transformation kann z.B. durch Tabellen mit Stützpunkten und Interpolation zwischen den Stützpunkten repräsentiert sein; eine im Fachgebiet allgemein bekannte Form davon sind „abstract“-Profile von Lab zu Lab' im Sinne der ICC-Profil-Spezifikation. Dies wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Erfahrungsgemäß lassen sich die meisten erforderlichen Farbanpassungen gut beschreiben, indem man für wenige große Farbbereiche bzw. für repräsentative Punkte des Farbumfangs Schätzwerte für CMYK-Änderungen in einem Standard-Prozess vorgibt. Für beliebige andere Farbpunkte innerhalb des Farbraums können die Änderungen dann zwischen den Stützpunkten interpoliert bzw. auch extrapoliert werden.
  • Eine Repräsentation für einen Standard-CMYK-Prozess ist entweder ein entsprechender angedruckter CMYK-Farbatlas zusammen mit den spektralfotometrisch ermittelten geräteunabhängigen Farbwerten oder ein im Fachgebiet allgemein anerkannter Datensatz mit Messwerten für eine Standard-Testform wie etwa nach ISO 12642-2, auch als IT8.7/4 bezeichnet. Ein solcher ist z.B. der Datensatz „FOGRA39L“ von der Organisation FOGRA, auf dem auch das häufig verwendete CMYK-Standard-Profil „ISOcoated_v2_eci.icc“ beruht.
  • Schätzwerte für Farbänderungen aufgrund des subjektiven visuellen Eindrucks werden von Reproduktions-Spezialisten oft auch formuliert in der Weise: „bei 100% Cyan ist eine Zugabe von 10% Cyan erforderlich“ oder „10% weniger Magenta im reinen Gelb“. Dies impliziert eine Extrapolation des Prozessverhaltens über den eigentlich technisch möglichen Bereich hinaus.
  • Um auch Prozesszustände handhaben zu können, die nur als Extrapolation denkbar sind, ist zunächst ein mathematisches Modell des Prozesses hilfreich, das einen Zusammenhang zwischen den prozessabhängigen und den prozessunabhängigen Farbwerten beschreibt.
  • Ein einfaches mathematisches Modell ist z.B. das Neugebauer-Modell, das die Transformation von CMYK zu XYZ multilinear aus den mikroskopischen Flächenanteilen der autotypischen Farbmischung mit Rasterung und konstanten Farbschichtdicken darstellt. Der vierdimensionale CMYK-Raum hat 2^4 = 16 Ecken und entsprechend viele Kombinationsmöglichkeiten von vorhandenen oder nicht vorhandenen Farbschichten. Wenn man das Vorhandensein von C, M,Y, K mit den Indizes 0 oder 1 bei den XYZ-Messwerte der Prozess-Eckpunkte kennzeichnet und die auf 100% normierten makroskopischen Farbanteile mit den Kleinbuchstaben c, m, y, k bezeichnet, dann erhält man die folgende, im Fachgebiet allgemein bekannte Neugebauer -Formel: ( X , Y , Z ) = ( 1 c ) ( 1 m ) ( 1 y ) ( 1 k ) ( X , Y , Z ) 0000 + ( 1 c ) ( 1 m ) ( 1 y ) k ( X , Y , Z ) 0001 + ( 1 c ) ( 1 m ) y ( 1 k ) ( X , Y , Z ) 0010 + ( 1 c ) ( 1 m ) y k ( X , Y , Z ) 0011 + ( 1 c ) m ( 1 y ) ( 1 k ) ( X , Y , Z ) 0100 +   ( 1 c ) m ( 1 y ) k ( X , Y , Z ) 0101 +   ( 1 c ) m y ( 1 k ) ( X , Y , Z ) 0110 +   ( 1 c ) m y k ( X , Y , Z ) 0111 +  c ( 1 m ) ( 1 y ) ( 1 k ) ( X , Y , Z ) 1000 +  c ( 1 m ) ( 1 y ) k ( X , Y , Z ) 1001 +  c ( 1 m ) y ( 1 k ) ( X , Y , Z ) 1010 +  c ( 1 m ) y k ( X , Y , Z ) 1011 +  c m ( 1 y ) ( 1 k ) ( X , Y , Z ) 1100 +  c m ( 1 y ) k ( X , Y , Z ) 1101 +  c m y ( 1 k ) ( X , Y , Z ) 1110 +  c m y k ( X , Y , Z ) 1111
    Figure DE102019207130A1_0001
  • Um den Einfluss von Tonwertkurven bzw. Kalibrierungen zu berücksichtigen, kann man die geräteabhängigen Werte c, m, y, k vorverzerren, z.B. mit geeigneten Polynomen oder Hyperbeln.
  • Da die Formeln nur eine Näherung für die tatsächlich zu beobachtende Transformation sind, ist es vorteilhaft, alle Konstanten in den Transformationsformeln durch eine Ausgleichsrechnung so zu optimieren, dass z.B. die Summe aller Quadrate der Farbabstände zwischen Modell und Datensatz bezüglich der dort gegebenen Farbproben minimal wird. Es sind weitere, hier nicht aufgeführte formelmäßige Modifikationen eines solchen Modells möglich, die zu einer besseren Übereinstimmung zwischen Modell und Messdaten führen. Insgesamt sei die Modellfunktion, die geräteabhängige Werte in geräteunabhängige, insbesondere XYZ oder Lab, transformiert, hier mit F bezeichnet: ( L , a , b ) = F ( C , M , Y , K )
    Figure DE102019207130A1_0002
  • Wie bereits erwähnt wurde, beruht das Verfahren darauf, dass an einigen ausgezeichneten Stützpunkten im Modell-CMYK-Prozessraum Differenzwerte (ΔC, ΔM, ΔY, ΔK) 15 als Farbkorrekturen vorgegeben werden. In der Umgebung eines Stützpunktes wird das Verhalten des Prozesses approximiert durch den Funktionswert bzw. -Vektor und die partiellen Ableitungen ∂L/∂C usw. Die Matrix der partiellen Ableitungen an einem Punkt im Modell-Raum (Jacobi-Matrix) ist J = ( L C L M L Y L K a C a M a Y a K b C b M b Y b K )
    Figure DE102019207130A1_0003
  • Für die Umgebung des Stützpunktes mit dem Index i ist dann näherungsweise: ( L , a , b ) = ( L , a , b ) i + J i ( Δ C Δ M Δ Y Δ K )
    Figure DE102019207130A1_0004
    mit (L, a, b)i = F(Ci, Mi, Yi, Ki) und Ji als der Jacobi-Matrix für den Ort des Stützpunktes.
  • Mit Stützpunkten am Rand des Prozessraums, z.B. bei Papierweiß W oder bei 100% C, und der jeweiligen linearen Näherung lässt sich eine Extrapolation des Prozessverhaltens über den technisch verfügbaren Bereich hinaus darstellen. Es ist wichtig, dass das formelmäßige mathematische Modell selbst nur in dem Bereich von 0 bis 100% der Werte C, M, Y, K angewendet wird, weil nur dort eine verlässliche Modellierung sichergestellt ist. Je nach den verwendeten mathematischen Formeln kann das mathematische Modell außerhalb dieses Bereiches starke Krümmungen oder andere Verzerrungen aufweisen. Durch die Extrapolation mit den partiellen Ableitungen am Rand des technischen Bereiches wird ein gutartiges Verhalten der gesamten Modellierung sichergestellt.
  • Die Festlegung der Stützpunkte für die Farbanpassungen wird anhand der 1 bis 4 erläutert. In 1 ist in der „ab“-Ebene des Lab-Raums 2 der Umfang eines Modell-CMYK-Prozesses 1 bezüglich der geräteunabhängigen Farbwerte schematisch dargestellt. Für eine größtmögliche Übersichtlichkeit der Zeichnungen wird in allen Darstellungen eine papier-relative Form verwendet; dies entspricht „relative colorimetry“ nach der ICC-Spezifikation. Dazu werden in XYZ die Farbwerte auf die des Bedruckstoffes bezogen, sodass sich für Papierweiß W immer Lab = (100, 0, 0) ergibt. Die Primär- und Sekundärfarben aus C, M, Y, C+Y, C+M, M+Y mit 100% bilden ein Sechseck.
  • 2 zeigt den Farbkörper des Modell-CMYK-Prozesses 1' schräg von der Seite mit Blick auf die „Lb“-Ebene in einer dreidimensionalen Ansicht. Wegen der abdunkelnden Wirkung der Druckfarbe Schwarz sind die sechs Eckpunkte des Sechsecks in 1 und das Papierweiß W nicht nur für Farben aus C, M, Y, sondern auch für die Gesamtheit der CMYK-Farben im Lab-Raum 2 Eckpunkte des Farbkörpers. Der Punkt D in 2 ist der dunkelste Punkt auf der Grauachse, der mit CMYK-Kombinationen unter üblichen Randbedingungen, wie maximale Flächendeckungs-Summe und maximales Schwarz, zu erreichen ist. Dies kann z.B. ein Punkt wie CMYK = (90, 80, 65, 95) sein. Das in 2 gezeigte Drahtgitter mit den geraden Kanten ist nur eine Annäherung an die tatsächliche Form des Modell-Farbkörpers 1', weil die Verbindungslinien zwischen den Eckpunkten in der Realität leicht gekrümmt sind. Das Drahtgitter mit seinen Eckpunkten dient dabei vor Allem zur Aufteilung des gesamten Lab-Raums 2 in Bereiche, die sich an den Ecken des Modell-CMYK-Prozesses 1' orientieren.
  • In 3 ist der Modell-CMYK-Prozessraum 4 um zusätzliche Kanten zwischen den Punkten des äußeren Sechsecks und dem Punkt W einerseits sowie dem Punkt D andererseits erweitert. Dieses Drahtgitter besteht nun aus insgesamt zwölf Dreiecken, und zwar sechs auf der Oberseite des Farbkörpers in Bezug auf L und sechs auf der Unterseite. Um die Grauachse herum sind insgesamt sechs Tetraeder angeordnet, die den sechs Bunttonwinkel-Segmenten 3 aus 3 entsprechen. In 4 ist beispielhaft das Tetraeder 5 im Bunttonwinkel-Bereich 3 zwischen Rot und Gelb von der Seite her dreidimensional dargestellt.
  • In der Mitte des erreichbaren Bereichs der Grauachse wird noch der Punkt G zur Repräsentation eines mittleren Grau oder allgemeiner gesagt für den inneren Bereich des Modellprozesses festgelegt. Er ergibt sich aus einer Standard-Separation des entsprechenden Lab-Punktes und hat z.B. im Modell-CMYK-Raum Werte wie CMYK = (46, 37, 36, 22).
  • Die bisher genannten neun ausgezeichneten Punkte des Prozesses stellen erfahrungsgemäß eine minimale Auswahl von Stützpunkten für eine sinnvolle Farbanpassung von Druckerzeugnissen mit Farbabweichungen dar.
  • In 5 ist schematisch dargestellt, wie ein Anwender des Verfahrens in übersichtlicher Form die CMYK-Modifikationen für die Stützpunkte eingeben kann. Das Schema wird auf einem Display von einem Rechner 14 mittels einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) 13 grafisch dargestellt mit jeweils einem Block von vier Differenzwerten 15 für die Modell-Prozess-Kanäle C, M, Y, K bei jedem Stützpunkt. Auf der linken Seite sind die GUI-Stützpunkte 6 auf der Grauachse W, G, D zu finden und in dem Sechseck auf der rechten Seite die Punkte des Sechsecks aus 1 bzw. 3, d.h. die GUI-Stützpunkte 7 im Farbraum. Jeder Block ist durch eine Farbfläche markiert, die der Farbe des Steuerpunktes im Lab-Raum 2 entspricht. Der Anwender kommt auf diese Weise mit den geräteunabhängigen farbmetrischen Werten, die den Farbtransformationen bei der Produktion des Druckerzeugnisses letztlich zugrunde liegen, gar nicht in Berührung und kann das gesamte System so betrachten als handelte es sich um klassische CMYK-Reproduktion. Er ist aber nicht an die Grenzen eines realen CMYK-Prozesses gebunden, weil er durch die Änderungen implizit auch Prozesswerte unter 0% oder über 100% fordern kann.
  • Nachdem für die Stützpunkte in Modell-CMYK die gewünschten Änderungen eingegeben worden sind, liefert das mathematische Modell zusammen mit der Extrapolation jenseits der Grenzen von 0 und 100% die verschobenen Lab-Punkte für alle Stützpunkte. Die ursprünglichen Lab-Stützpunkte erhält man allein aus dem mathematischen Modell, weil sie keine Extrapolation erfordern. Der Modell-CMYK-Prozess 1, 1' spielt im weiteren Ablauf keine Rolle mehr, weil alle weiteren Berechnungen im Lab-Raum 2 erfolgen können. Man braucht nur noch die ursprünglichen Lab-Stützpunkte als Vektoren im Lab-Raum und die zugehörigen Verschiebungs-Vektoren, d.h. die Differenzvektoren zwischen den modifizierten und den ursprünglichen Lab-Stützpunkten. Im Folgenden werden die Vektoren der Stützpunkte entsprechend den Beschriftungen in 1 bis 4 mit W ,   Y ,   R
    Figure DE102019207130A1_0005
    usw. bezeichnet und die zugehörigen Verschiebungsvektoren mit dem Buchstaben V
    Figure DE102019207130A1_0006
    und einem entsprechenden Index, also V W ,   V Y ,   V R
    Figure DE102019207130A1_0007
    usw.
  • Um für einen beliebigen Punkt P des Lab-Raums die lokale Verschiebung entsprechend den Lab-Verschiebungsvektoren an den Stützpunkten zu bestimmen, wählt man zunächst entsprechend 3 der Bunttonwinkel-Sektor aus, in dem der Punkt sich befindet. In der papier-relativen Darstellung („relative colorimetry“) liegt jeweils eine Kante jedes Tetraeders auf der L-Achse. Nur die Stützpunkte auf dem zugehörigen Tetraeder bestimmen die Verschiebungen im jeweiligen Sektor. Im Fall des Sektors zwischen Rot und Gelb entsprechend 3 und 4 sind das die 4 Eckpunkte W, D, R und Y sowie der mittelgraue Punkt G auf der Mitte einer Tetraeder-Kante. Die weiteren Berechnungen werden beispielhaft an diesem Tetraeder entsprechend 4 erläutert; sie verlaufen in den anderen Bunttonwinkel-Sektoren analog.
  • Ausgehend vom Punkt W als Bezugspunkt bilden die Differenz-Vektoren ( R W ) ,   ( Y W )
    Figure DE102019207130A1_0008
    und ( D W )
    Figure DE102019207130A1_0009
    ein System von 3 Basisvektoren für den Sektor des Lab-Raums. Ein Punkt P in diesem Sektor kann in diesem System beschrieben werden als:
    P = W + c R ( R W ) + c Y ( Y W ) + c D ( D W )
    Figure DE102019207130A1_0010
    mit den Koeffizienten cR, cY, cD
  • Wenn die Koeffizienten alle >= 0 sind und ihre Summe <= 1 ist, dann liegt der Punkt P innerhalb des Tetraeders und sonst außerhalb. Ob ein Punkt innerhalb der Tetraeder bzw. des Drahtgitters liegt, ist im Folgenden ohne Belang, da der Prozess, auf den die Farbkorrekturen letztlich wirken, einen viel größeren Farbumfang haben kann als der Modell-Prozess 1, 1', wie z.B. ein 7-Farben-Druck.
  • Basierend auf den Verschiebungsvektoren an den 4 Eckpunkten des Tetraeders wird nun analog zu der obigen Formel ein erster Verschiebungsvektor für den Punkt P berechnet: V P1 = V W + c R ( V R V W ) + c Y ( V Y V W ) + c D ( V D V W )
    Figure DE102019207130A1_0011
  • Für den endgültigen Verschiebungsvektor fehlt noch der Einfluss des Punktes G. Ließe man die vorgegebene Änderung am Punkt G außer Acht, so wäre die Verschiebung bei G der Mittelwert der Verschiebungen an den Punkten W und D. Die entsprechend bei G noch fehlende Differenz zu der vorgeschriebenen Verschiebung V G
    Figure DE102019207130A1_0012
    wird überall zu V P1
    Figure DE102019207130A1_0013
    addiert, und zwar mit einem Gewichtungs-Faktor g, der z.B. mit dem euklidischen Abstand des Punktes P von G abnimmt von 1 am Punkt G selbst bis zu 0 bei den Punkten W, D und jenseits davon. V P = V P1 + g * ( V G ( V W + V D ) / 2 )
    Figure DE102019207130A1_0014
  • Die Gesamtheit aller Farbverschiebungen im ganzen Lab-Raum 2 kann z.B. durch ein dreidimensionales achsenparalleles Gitter in Lab repräsentiert werden. Für alle Gitterpunkte werden die entsprechenden verschobenen Punkte gespeichert. Eine solche 3-dimensionale Tabelle für eine Abbildung von Lab zu Lab' kann man im Format eines „abstract“-Profils im Sinne der ICC- Spezifikation als Datei speichern. Dieses Profil enthält letztlich die vom Anwender vorgegebenen Farbänderungen in geräteunabhängiger Form und kann zwischen Quell- 9 und Ziel-Profil 11 geschaltet werden, um die beanstandeten Farbabweichungen zu kompensieren.
  • Man kann die gesamte Farbkorrektur auch anwenden, indem man sie direkt mit einer vom jeweiligen geräteabhängigen Farbraum nach Lab 2 transformierenden Tabelle eines QuellProfils 9 (A2B-Tag) verrechnet. Dazu wird jeder Lab-Ausgangs-Punkt der Tabelle wie oben beschrieben individuell verschoben. Auf diese Weise werden zusätzliche Rechenungenauigkeiten vermieden, die die Anwendung eines „abstract“-Profils mit sich bringen kann.
  • Das gesamte System der Farbdaten-Verarbeitung ist in 6 noch einmal schematisch dargestellt. 6 zeigt daher auf der linken Seite die Eingangsfarbräume, in welchem die Druckdaten 8 der Druckvorstufe zur Verfügung gestellt werden. Meist geschieht dies heutzutage in digitaler Form, d.h. die Daten liegen z.B. im RGB-Farbraum einer grafischen Software oder einer Digitalkamera vor. Es sind jedoch auch andere Eingangsfarbräume, wie Offset-CMYK oder Ähnliche möglich. Mittels des Quellprofils 9, meist ein entsprechendes ICC-Profil, werden dann die Druckdaten 8 in den geräteunabhängigen Zwischenfarbraum transformiert, bei dem es sich meist um einen Lab-Farbraum 2 handelt. Hier werden dann über das GUI 13 des Rechners 14 dem Drucker für die ausgewählten Stützpunkte die bereits genannten Korrekturmöglichkeiten 10 in Form von CMYK-Differenzwerten 15 zur Verfügung gestellt. Damit ergibt sich der in 6 dargestellte virtuelle Prozessfarbraum 1, l'in Form des Modell-CMYK. Die vom Drucker vorgenommenen Korrekturen 10 werden dann im Lab-Farbraum 2 abgebildet und mittels des Ziel-ICC-Profils 11 werden dann die geänderten Druckdaten in den Geräte- oder Prozessfarbraum der verwendeten Druckmaschine transformiert, wo die Druckdaten 12 dann entsprechend gedruckt werden können. Dies können Offset-Druckmaschinen sein, wobei im Falle einer CMYK-Offsetmaschine sich der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens vor allem in der direkten Farbkorrektur im geräteunabhängigen Lab-Farbraum darstellt, ohne dass der Drucker direkt mit Lab-Daten hantieren muss. Richtig vorteilhaft wird es für den Drucker jedoch vor allem, wenn er die Farbkorrektur 10 der Druckdaten 12 für jene Druckmaschinen durchführt in deren Gerätefarbraum er sich nicht auskennt, wie z.B. für eine Inkjet-Sieben-Farben-Druckmaschine.
  • Welcher Rechner 14 das erfindungsgemäße Verfahren ausführt, hängt von der digitalen Infrastruktur der jeweiligen Druckerei ab. Es kann sich um den Steuerungsrechner der Druckmaschine handeln, aber auch um den Rechner auf dem das Workflowsystem der Vorstufe implementiert ist. Wichtig ist lediglich, dass der Rechner 14 Zugriff auf die Farbsteuerung des Druckprozesses hat.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Modell-CMYK-Prozessraum - ab-Ebene
    1'
    Modell-CMYK-Prozessraum - Lb-Ebene
    2
    Lab-Raum
    3
    Bunttonwinkelsegment
    4
    Modell-CMYK-Prozessraum - ab-Ebene mit zusätzlichen Kanten
    5
    Tetraeder zwischen M + Y
    6
    GUI-Stützpunkte Grauachse
    7
    GUI-Stützpunkte Farbraum
    8
    Bilddaten im Eingangsfarbraum
    9
    ICC-Quellprofil
    10
    Farbkorrektur im Modell- CMYK-Prozessraum
    11
    ICC-Zielprofil
    12
    Druckdaten im Prozessfarbraum
    13
    grafische Benutzerschnittstelle
    14
    Rechner
    15
    Differenzwerte (ΔC, ΔM, ΔY, ΔK)
    C
    Stützpunkt Cyan
    M
    Stützpunkt Magenta
    Y
    Stützpunkt Yellow
    C+Y
    Stützpunkt Cyan + Yellow
    M+Y
    Stützpunkt Magenta + Yellow
    C+M
    Stützpunkt Cyan + Magenta
    W
    Grauachse - Stützpunkt Papierweiß
    G
    Grauachse - Stützpunkt mittleres Grau
    D
    Grauachse - Stützpunkt dunkelster Punkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10359322 A1 [0007]
    • DE 102019204628 [0009]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Farbsteuerung eines Druckprozesses in einer Druckmaschine durch einen Rechner (14), wobei in einer ersten Stufe der Rechner (14) Druckdaten (8) des Druckprozesses aus einem ersten Farbraum in einen Zwischenfarbraum transformiert, die Druckdaten in diesem Zwischenfarbraum durch einen Anwender korrigiert werden, während in einer zweiten Stufe der Rechner (14) die korrigierten Druckdaten aus dem Zwischenfarbraum in den Prozessfarbraum transformiert und anschließend die in den Prozessfarbraum transformierten Druckdaten (12) in der Druckmaschine gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass für die Korrektur (10) der Druckdaten im Zwischenfarbraum durch den Anwender, der Rechner (14) die Druckdaten vom Zwischenfarbraum in einen virtuellen Prozessfarbraum (1, 1') transformiert, der Anwender die Druckdaten in diesem virtuellen Prozessfarbraum (1, 1') anpasst und der Rechner (14) die korrigierten Druckdaten in den Zwischenfarbraum zurücktransformiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenfarbraum ein geräteunabhängiger Lab-Farbraum (2) ist, der virtuelle Prozessfarbraum (1, 1') dagegen einen virtuellen CMYK-Farbraum (1, 1') darstellt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur (10) der Druckdaten im virtuellen CMYK-Farbraum (1, 1') durch den Anwender mittels einer Einstellung von Differenz-CMYK-Werten (15) auf mehreren Stützpunkten sowohl auf der Grauachse als auch im Buntbereich geschieht, wobei der Rechner (14) für die Veränderungen der Stützpunkte im virtuellen CMYK-Farbraum (1, 1') die resultierenden Veränderungen der Stützpunkte im geräteunabhängigen Zwischenfarbraum berechnet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung von Differenz-CMYK-Werten (15) auf den Stützpunkten mittels eines vom Rechner (14) zur Verfügung gestellten grafischen Benutzerinterfaces (13) durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (14) zur Transformation der Druckdaten (8) vom ersten Farbraum in den Zwischenfarbraum ein ICC-Quellprofil (9) verwendet, während er zur Transformation der korrigierten Druckdaten (12) in den Prozessfarbraum ein ICC-Zielprofil (11) benutzt.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur (10) der Druckdaten im virtuellen Prozessfarbraum (1, 1') auch außerhalb des Bereiches 0 bis 100% Farbwerten möglich ist.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als erster Farbraum unter Anderem ein digitaler RGB-Farbraum, ein Offset- oder Tiefdruck-CMYK-Farbraum oder ein Sonderfarben-Lab-Farbraum, sowie als Prozessfarbraum unter Anderem ein Offset- oder Tiefdruck-CMYK-Farbraum, ein Inkjet- oder Offset-Sieben-Farben-Farbraum verwendet werden kann.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckmaschine eine Inkjet-Druckmaschine verwendet wird und als Prozessfarbraum ein Inkjet-Sieben-Farben-Farbraum.
  9. Grafische Benutzerschnittstelle (13) betrieben auf einem Rechner (14) für ein Verfahren zur Farbsteuerung eines Druckprozesses nach einem der vorherigen Ansprüche.
DE102019207130.9A 2019-05-16 2019-05-16 Farbkorrektur in CMYK-Modellprozess für Inkjet Pending DE102019207130A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019207130.9A DE102019207130A1 (de) 2019-05-16 2019-05-16 Farbkorrektur in CMYK-Modellprozess für Inkjet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019207130.9A DE102019207130A1 (de) 2019-05-16 2019-05-16 Farbkorrektur in CMYK-Modellprozess für Inkjet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019207130A1 true DE102019207130A1 (de) 2020-11-19

Family

ID=73018747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019207130.9A Pending DE102019207130A1 (de) 2019-05-16 2019-05-16 Farbkorrektur in CMYK-Modellprozess für Inkjet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019207130A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10359322A1 (de) * 2003-01-21 2004-07-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren zur Korrektur von nicht angepassten Druckdaten anhand eines farbmetrisch vermessenen Referenz-Bogens
DE69924792T2 (de) * 1998-07-24 2006-03-09 Canon K.K. Bildverarbeitungsvorrichtung und -verfahren, und Profilgenerationsverfahren
US20080204775A1 (en) * 2007-02-22 2008-08-28 Fuji Xerox Co., Ltd. Image processing apparatus and image processing method
US20170126932A1 (en) * 2013-03-15 2017-05-04 Electronics For Imaging, Inc. Method and apparatus for color print management

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69924792T2 (de) * 1998-07-24 2006-03-09 Canon K.K. Bildverarbeitungsvorrichtung und -verfahren, und Profilgenerationsverfahren
DE10359322A1 (de) * 2003-01-21 2004-07-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren zur Korrektur von nicht angepassten Druckdaten anhand eines farbmetrisch vermessenen Referenz-Bogens
US20080204775A1 (en) * 2007-02-22 2008-08-28 Fuji Xerox Co., Ltd. Image processing apparatus and image processing method
US20170126932A1 (en) * 2013-03-15 2017-05-04 Electronics For Imaging, Inc. Method and apparatus for color print management

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2362633B9 (de) Verfahren zur Bestimmung von Charakterisierungsdaten eines Druckprozesses
DE10359322B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von nicht angepassten Druckdaten anhand eines farbmetrisch vermessenen Referenzbogens
EP2506559B1 (de) Verfahren zur Graubalancekorrektur eines Druckprozesses
DE102004001937B4 (de) Verfahren zur Reproduktion von Sonderfarben mit Primärdruckfarben und Sekundärdruckfarben
WO1980000753A1 (en) Reproductive procedure for original models which are explored in as much as concerns their defree of coloring,by a three component method
DE102004003300B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Prüfdrucks für einen Druckprozess mit mehr als vier Druckfarben
DE102011012806B4 (de) Graubalancekorrektur eines Druckverfahrens
DE102008031735B4 (de) Graubalancekorrektur eines Druckverfahrens
DE102018202453A1 (de) Verfahren zur Durchführung eines Druckprozesses in einer Inkjet-Druckmaschine
EP0528094A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Rasterprozentwerten
EP2491708B1 (de) Verfahren zur erstellung einer optimierten druckerkalibrierung
DE10205476A1 (de) Verfahren zur Druckprozesstransformation des Farbdrucks für Schwarzweiß-Bilder
DE102006025898A1 (de) Verfahren zur Berechnung von Korrekturwerten in einer Farbsteuerung oder Farbregelung für eine Druckmaschine
EP2966850B1 (de) Verfahren zur berechnung von ersatzfarben für sonderfarben
DE10150837B4 (de) Verfahren zur Bestimmung bzw. Umrechnung von Farbprofilen
EP1701537B1 (de) Linearisierungs- und Charakterisierungsverfahren eines bildgebenden Geräts
DE102019207130A1 (de) Farbkorrektur in CMYK-Modellprozess für Inkjet
DE102015204956B4 (de) Verfahren zur Berechnung von Multicolor-Profilen
EP3918780A1 (de) Digitaldruckkopf
WO2002100644A1 (de) Verfahren zur auswahl von bedruckstoffen
DE102021112243B3 (de) Verfahren zum Drucken wenigstens zweier Druckaufträge mit einer Druckmaschine
EP4125264A1 (de) Verfahren zur transformation von farbräumen
EP4325829A1 (de) Verfahren zur durchführung von transformationen von farbdaten
EP4325831A1 (de) Verfahren zur durchführung von transformationen von farbdaten mit transformationsvorschrift
DE60304453T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Kalibration einer Druckvorrichtung mit leichten und schweren Tinten

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified