DE102011012398A1 - Vorrichtung zur Verankerung eines Ladungssicherungselements - Google Patents

Vorrichtung zur Verankerung eines Ladungssicherungselements Download PDF

Info

Publication number
DE102011012398A1
DE102011012398A1 DE201110012398 DE102011012398A DE102011012398A1 DE 102011012398 A1 DE102011012398 A1 DE 102011012398A1 DE 201110012398 DE201110012398 DE 201110012398 DE 102011012398 A DE102011012398 A DE 102011012398A DE 102011012398 A1 DE102011012398 A1 DE 102011012398A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor parts
anchoring
contraption
load securing
anchor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201110012398
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Lima
Wolfgang Rink
Roman Pröbstle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CIMC Vehicles Group Co Ltd
CIMC Silvergreen GmbH
Original Assignee
Burg Silvergreen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burg Silvergreen GmbH filed Critical Burg Silvergreen GmbH
Priority to DE201110012398 priority Critical patent/DE102011012398A1/de
Publication of DE102011012398A1 publication Critical patent/DE102011012398A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0807Attachment points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung eines Ladungssicherungselements in einer Verankerungsmittelaufnahme eines Transportfahrzeuges oder -behälters mit zwei Ankerteilen, welche relativ zueinander bewegbar sind zwischen einer ersten Relativlage, in welcher die Ankerteile mit der Verankerungsmittelaufnahme in oder außer Eingriff bringbar sind, und einer zweiten Relativlage, in welcher die Ankerteile mit der Verankerungsmittelaufnahme fest in Eingriff stehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung eines Ladungssicherungselements in einer Verankerungsmittelaufnahme eines Transportfahrzeugs oder -behälters.
  • Derartige Vorrichtungen sind grundsätzlich bekannt und dienen beispielsweise zur Befestigung von Ladungssicherungsbalken oder Zurrgurten an der Seitenwand, an der Decke oder am Boden eines Transportfahrzeugs oder -behälters, in welche bzw. welchen zu diesem Zweck eine Verankerungsmittelaufnahme, z. B. in Form einer Befestigungsnut, eingelassen ist. Ist die Vorrichtung zur Verankerung eines Zurrgurtes vorgesehen, so wird sie auch als Zurrgurtschloss bezeichnet. Herkömmliche Verankerungsvorrichtungen erweisen sich insofern als nachteilig, als sie zum Einsetzen in eine Befestigungsnut eine speziell dafür vorgesehene Eintauchöffnung erfordern, die sich typischerweise in einem Endbereich der Befestigungsnut befindet, so dass die Verankerungsvorrichtung nach ihrem Einsetzen in die Befestigungsnut bis zu ihrem Verwendungsort entlang der Befestigungsnut verschoben werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerungsvorrichtung zu schaffen, die sich einfacher in einer Verankerungsmittelaufnahme montieren und insbesondere ohne eine eigens dafür ausgebildete Eintauchöffnung in eine als Befestigungsnut ausgebildete Verankerungsmittelaufnahme einsetzen lässt.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung weist zwei Ankerteile auf, welche relativ zueinander bewegbar sind zwischen einer ersten Relativlage, in welcher die Ankerteile mit der Verankerungsmittelaufnahme in oder außer Eingriff bringbar sind, und einer zweiten Relativlage, in welcher die Ankerteile mit der Verankerungsmittelaufnahme fest in Eingriff stehen. Der Erfindung liegt mit anderen Worten der allgemeine Gedanke zugrunde, die Verankerungsvorrichtung derart verstellbar auszubilden, dass sie in die Verankerungsmittelaufnahme einsetzbar ist, ohne dass hierfür eine speziell ausgebildete Eintauchöffnung vorgesehen sein muss. Gleichwohl ist ein sicherer Halt der Verankerungsvorrichtung in der Verankerungsmittelaufnahme gewährleistet, wenn sich die Ankerteile in ihrer zweiten Relativlage befinden und mit der Verankerungsmittelaufnahme fest in Eingriff stehen.
  • Bei der Verankerungsmittelaufnahme kann es sich zum Beispiel um eine in die Seitenwand, in die Decke oder in den Boden eines Transportfahrzeugs oder -behälters direkt eingelassene Befestigungsnut handeln oder sie kann in eine Ladungssicherungsschiene integriert sein. Dabei muss die Verankerungsmittelaufnahme nicht notwendigerweise nutförmig ausgebildet sein, sondern sie kann auch die Form eines Verankerungsfensters, z. B. in einer Ladungssicherungsschiene, aufweisen.
  • Im Ergebnis lässt sich die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung nicht nur in Kombination mit Befestigungsnuten ohne Eintauchöffnungen verwenden, d. h. also beispielsweise in Kombination mit mit geringerem wirtschaftlichem Aufwand herstellbaren Ladungssicherungsschienen, sondern sie ist auch sonst einfacher und flexibler handhabbar, da sie grundsätzlich an beliebiger Stelle in eine Befestigungsnut einsetzbar ist, d. h. die Verankerungseinrichtung muss nicht über eine meist an einem Ende der Befestigungsnut ausgebildete Eintauchöffnung in die Befestigungsnut eingeführt und dann an die Position ihrer Verwendung verschoben werden.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Verankerungsvorrichtung einen Selbstverriegelungsmechanismus auf, der unter der Last eines Ladungssicherungselements eine Fixierung der Ankerteile in der zweiten Relativlage bewirkt. Die Verankerungsvorrichtung sichert sich mit anderen Worten selbsttätig in der Verankerungsmittelaufnahme, wenn an ihr ein Zurrgurt oder ein Ladungssicherungsbalken verspannt ist. Auf diese Weise wird ein noch sicherer Halt der Verankerungsvorrichtung in der Verankerungsmittelaufnahme unter Last erreicht. Bevorzugt verringert sich die Fixierkraft des Selbstverriegelungsmechanismus auch selbsttätig, wenn die Verankerungsvorrichtung entlastet wird, um hierdurch eine Verschiebung der Verankerungsvorrichtung innerhalb der Verankerungsmittelaufnahme oder eine Entnahme der Verankerungsvorrichtung aus der Verankerungsmittelaufnahme zu erleichtern. Zur Entnahme der Verankerungsvorrichtung aus der Verankerungsmittelaufnahme kann die Verankerungsvorrichtung manuell geöffnet werden.
  • Gemäß einer baulich besonders einfachen Ausführungsform sind die Ankerteile verschwenkbar miteinander verbunden. Beispielsweise können die Ankerteile zwei sich nicht kreuzende zweiseitige Hebel bilden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Drehpunkte der Hebel zusammenfallen und insbesondere mit einer Schwenkachse der Ankerteile zusammenfallen. Im verankerten Zustand der Vorrichtung ist die Schwenkachse der Ankerteile dabei bevorzugt im Wesentlichen parallel zu der Verankerungsmittelaufnahme ausgerichtet.
  • Die Verschwenkbarkeit der Ankerteile ermöglicht es, die Ankerteile auf besonders krafteffiziente Weise aus ihrer ersten Relativlage in ihre zweite Relativlage und umgekehrt zu bewegen. Aufgrund der Verschwenkbarkeit der Ankerteile eignet sich die Verankerungsvorrichtung außerdem besonders gut für einen Einsatz in Verankerungsmittelaufnahmen in Gestalt von doppel-V-förmigen bzw. W-förmigen Befestigungsnuten. Grundsätzlich ist es aber ebenso möglich, die Verankerungsvorrichtung in Verankerungsmittelaufnahmen in Gestalt von T-förmigen Befestigungsnuten oder Verankerungsfenstern zu montieren. Gegebenenfalls muss die Gestalt der Ankerteile an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Ankerteile entgegen der Rückstellkraft einer Feder in die erste Relativlage bewegbar. Anders gesagt werden die Ankerteile durch die Feder in die zweite Relativlage gedrängt, d. h. die zweite Relativlage bildet gewissermaßen also die Ausgangs- oder Ruhelage der Ankerteile. Solange eine in die Verankerungsmittelaufnahme eingesetzte Verankerungsvorrichtung noch nicht durch ein zu verankerndes Ladungssicherungselement belastet ist, trägt somit die Feder zu einer Halterung der Verankerungsvorrichtung in der Verankerungsmittelaufnahme bei, wodurch die Montage der Verankerungsvorrichtung und des zu verankernden Ladungssicherungselements erheblich vereinfacht ist.
  • Gemäß einer besonders einfachen baulichen Ausgestaltung ist eine Schenkelfeder vorgesehen, um die Ankerteile in die zweite Relativlage vorzuspannen. Dabei kann die Schenkelfeder beispielsweise um einen Gelenkstift herum angeordnet sein, an welchem die Ankerteile verschwenkbar gelagert sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein Rastelement zur Sicherung der in der Verankerungsmittelaufnahme verankerten Vorrichtung gegen eine Verschiebung entlang der Verankerungsmittelaufnahme vorgesehen. Das Rastelement der Verankerungsvorrichtung kann dabei mit einem entsprechend komplementär ausgebildeten Gegenelement der Verankerungsmittelaufnahme, beispielsweise einer Rastnut, zusammenwirken. Die Verrastung der Verankerungsvorrichtung an der Verankerungsmittelaufnahme verhindert somit nicht nur eine unerwünschte Verschiebung der Verankerungsvorrichtung entlang der Verankerungsmittelaufnahme, sondern sie ermöglicht darüber hinaus auch eine exakte Positionierung der Verankerungsvorrichtung an vorbestimmten Stellen der Verankerungsmittelaufnahme.
  • Zur Erleichterung der Handhabung der Verankerungsvorrichtung ist das Rastelement, insbesondere manuell, zwischen einer Rastposition und einer Freigabeposition bewegbar. Eine besonders kompakte Bauform wird erreicht, wenn das Rastelement um eine Schwenkachse der Ankerteile verschwenkbar ist und insbesondere auf einem die Ankerteile verbindenden Gelenkstift verdrehbar gelagert ist, um den herum gegebenenfalls auch eine Schenkelfeder zur Vorspannung der Ankerteile in die zweite Relativlage angeordnet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem Rastelement können Reibschlusselemente an den Ankerteilen vorgesehen sein, die im verankerten Zustand der Vorrichtung mit der Verankerungsmittelaufnahme in Eingriff stehen. Die Reibschlusselemente können beispielsweise ein Gummi- oder Elastomermaterial aufweisen und tragen ähnlich wie das Rastelement dazu bei, eine unerwünschte Verschiebung der Verankerungsvorrichtung entlang der Verankerungsmittelaufnahme zu verhindern.
  • Ist die Verankerungsvorrichtung für eine Montage in einer doppel-V-förmigen bzw. W-förmigen Befestigungsnut vorgesehen, so sind die Reibschlusselemente bevorzugt an einander zugewandten Innenseiten der Ankerteile angebracht, damit sie mit einem in der Mitte der Befestigungsnut verlaufenden Mittelsteg in Eingriff treten können. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Reibschlusselemente an voneinander abgewandten Außenseiten der Ankerteile auszubilden, beispielsweise wenn die Verankerungsvorrichtung für einen Einsatz in einer T-förmigen Befestigungsnut einer Ladungssicherungsschiene vorgesehen ist.
  • Nachfolgend wird eine mögliche Ausführungsform der Erfindung rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Ansicht eine Ladungssicherungsschiene und drei Verankerungsvorrichtungen mit daran angebrachten Zurrgurten (a) vor dem Einsetzen in die Ladungssicherungsschiene, (b) nach dem Einsetzen in die Ladungssicherungsschiene und mit Reibschluss und (c) nach dem Einsetzen in die Ladungssicherungsschiene und mit in Eingriff gebrachtem Rastelement;
  • 2 weitere perspektivische Ansichten der drei Verankerungsvorrichtungen von 1 ohne Ladungssicherungsschiene; und
  • 3 Querschnittsansichten der drei Verankerungsvorrichtungen von 1 und 2 mit Ladungssicherungsschiene.
  • In 1 und 3 ist eine Ladungssicherungsschiene 10 dargestellt, die beispielsweise in eine Wand eines Transportfahrzeugs oder Transportbehälters eingelassen sein kann und die der Verankerung von Ladungssicherungselementen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel Zurrgurten 12, dient. Dabei erfolgt die Verankerung der Zurrgurte 12 an der Ladungssicherungsschiene 10 mit Hilfe von Verankerungsvorrichtungen 14, die nachfolgend detaillierter beschrieben werden.
  • Bei der Ladungssicherungsschiene 10 handelt es sich um ein, beispielsweise aus Aluminium gefertigtes, Strangprofil, in welchem drei verschiedene Typen von Verankerungsmittelaufnahmen ausgebildet sind, die drei sich in Längsrichtung des Strangprofils erstreckende und parallel zueinander verlaufende Verankerungslinien definieren. Dabei ist die in 1 obere Verankerungsmittelaufnahme in Form einer doppel-V-förmigen bzw. W-förmigen Befestigungsnut 16, die in 1 mittlere Verankerungsmittelaufnahme in Form einer T-förmigen Befestigungsnut 18 und die in 1 untere Verankerungsmittelaufnahme in Form einer Vielzahl von zueinander beabstandeten Verankerungsfenstern 20 ausgebildet.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass es zur Montage der Verankerungsvorrichtungen 14 hier nur darauf ankommt, dass die Ladungssicherungsschiene 10 über eine doppel-V-förmige bzw. W-förmige Befestigungsnut 16 verfügt, d. h. die anderen zwei Typen von Verankerungsmittelaufnahmen müssen nicht unbedingt vorhanden sein.
  • Wie 3 genauer zeigt, ist die W-förmige Befestigungsnut 16 vorderseitig begrenzt durch einen mittleren Steg 22 mit im Wesentlichen planer Oberfläche 24 und zwei vorspringende Wandabschnitte 26 der Vorderwand des Strangprofils, welche die W-förmige Befestigungsnut 16 auf beiden Seiten des mittleren Steges 22 teilweise überragen. Die vorspringenden Wandabschnitte 26 sind zu dem mittleren Steg 22 beabstandet, wodurch auf beiden Seiten des mittleren Steges 22 Spalte 28 definiert sind, welche Zugang zu der W-förmigen Befestigungsnut 16 ermöglichen.
  • Die Verankerungsvorrichtungen 14 sind identisch ausgebildet und dafür vorgesehen, in die W-förmige Befestigungsnut 16 eingesetzt zu werden.
  • Jede Verankerungsvorrichtung 14 weist zwei Ankerteile 30 auf, die beispielsweise aus einem Blechmaterial mit einer ausreichend hohen Biegefestigkeit, z. B. einem Stahlblech, ausgestanzt und in die gewünschte Form, die nachfolgend näher beschrieben wird, umgeformt sind, z. B. gekantet sind.
  • Die Ankerteile 30 sind unter Bildung zweier sich nicht kreuzender zweiseitiger Hebel verschwenkbar miteinander verbunden. Genauer gesagt sind die Ankerteile 30 an einem zwischen den Ankerteilen 30 angeordneten Gelenkstift 32 verdrehbar gelagert. Im in die W-förmige Befestigungsnut 16 eingesetzten Zustand der Verankerungsvorrichtung 14 verläuft der Gelenkstift 32 im Wesentlichen parallel zu der Ladungssicherungsschiene 10.
  • Die durch den Gelenkstift 32 definierte Schwenkachse der Ankerteile 30 unterteilt jedes Ankerteil 30 in einen der Ladungssicherungsschiene 10 zugewandten Abschnitt, hier als vorderer Abschnitt 34 bezeichnet, und einen der Ladungssicherungsschiene 10 abgewandten Abschnitt, hier als hinterer Abschnitt 36 bezeichnet, an welchem der Zurrgurt 12 angebracht ist.
  • Zur Anbringung des Zurrgurts 12 an der Verankerungsvorrichtung 14 sind sich parallel zum Gelenkstift 32 erstreckende Langlöcher 38 in den hinteren Abschnitten 36 der Ankerteile 30 vorgesehen, durch die der Zurrgurt 12 unter Bildung einer Gurtschlaufe 40 hindurchläuft.
  • Die Ankerteile 30 können zwischen einer ersten Relativlage, in welcher die vorderen Abschnitte 34 einen minimalen Abstand zueinander aufweisen (3a), und einer zweiten Relativlage, in welcher die vorderen Abschnitte 34 aufgespreizt sind und einen maximalen Abstand zueinander aufweisen (3b und 3c), verschwenkt werden.
  • Wie insbesondere in 3a zu erkennen ist, sind die vorderen Abschnitte 34 der Ankerteile 30 im Bereich ihrer freien Enden 42 derart voneinander weg, d. h. nach außen gekantet, dass sich die vorderen Abschnitte 34 der Ankerteile 30 durch die Spalte 28 in die W-förmige Befestigungsnut 16 der Ladungssicherungsschiene 10 einführen lassen, wenn sich die Ankerteile 30 in ihrer ersten Relativlage befinden.
  • Durch Verschwenken der Ankerteile 30 in ihre zweite Relativlage werden die vorderen Abschnitte 34 aufgespreizt, um mit ihren freien Enden 42 die vorspringenden Wandabschnitte 26 der Ladungssicherungsschiene 10 zu hintergreifen und die Verankerungsvorrichtung 14 an der Ladungssicherungsschiene zu sichern (3b und 3c).
  • Die hinteren Abschnitte 36 der Ankerteile 30 sind derart aufeinander zu umgebogen, dass sie in der zweiten Relativlage der Ankerteile 30 abschnittsweise plan aneinander anliegen (3b und 3c).
  • In 3b und 3c ist eine Situation dargestellt, in welcher der Zurrgurt 12 gespannt ist und somit eine Zugkraft auf die Verankerungsvorrichtung 14 ausübt. Die gespannte Gurtschlaufe 40 verhindert, dass sich die hinteren Abschnitte 36 der Ankerteile 30 auseinander bewegen und die Ankerteile 30 in ihre erste Relativlage (3a) zurückschwenken können. Die spezielle Form der Ankerteile, insbesondere ihre hinteren Abschnitte 36, sowie die verschwenkbare Verbindung der Ankerteile 30 bildet somit also einen Selbstverriegelungsmechanismus, der unter Last, d. h. also bei gespanntem Zurrgurt 12, eine selbsttätige Fixierung der Ankerteile 30 in der zweiten Relativlage bewirkt und dadurch für einen sicheren Halt der Verankerungsvorrichtung 14 in der Ladungssicherungsschiene 10 sorgt.
  • Wie insbesondere 2 zeigt, sind zwei Schenkelfedern 44 auf den Gelenkstift 32 aufgeschoben, deren Schenkel 46 an den einander zugewandten Innenseiten der vorderen Abschnitte 34 der Ankerteile 30 anliegen und diese auseinanderdrängen. Die zweite Relativlage der Ankerteile 30 bildet gewissermaßen also eine Ruhelage, während zur Verschwenkung der Ankerteile 30 in ihre erste Relativlage eine Rückstellkraft der Schenkelfeder 44 zu überwinden ist. Die Schenkelfeder 44 sorgt somit dafür, dass die Ankerteile 30 im in die Ladungssicherungsschiene 10 eingesetzten Zustand der Verankerungsvorrichtung 14 ohne äußere Krafteinwirkung automatisch ihre zweite Relativlage einnehmen und die vorspringenden Wandabschnitte 26 der Ladungssicherungsschiene 10 hintergreifen. Die Verankerungsvorrichtung 14 schnappt beim Einsetzen in die Ladungssicherungsschiene 10 gewissermaßen also in die W-förmige Befestigungsnut 16 ein. Somit hält die Verankerungsvorrichtung 14 auch dann in der Ladungssicherungsschiene 10, wenn der Zurrgurt 12 noch nicht gespannt ist.
  • Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Verankerungsvorrichtung 14 entlang der Ladungssicherungsschiene 10 zu verhindern, sind Reibschlusselemente 48 in Form von kleinen Klötzen aus einem Gummi- oder Elastomermaterial an den einander zugewandten Innenseiten der vorderen Abschnitte 34 der Ankerteile angebracht, z. B. aufgeklebt. Die Reibschlusselemente 48 weisen im Wesentlichen plane Oberflächen 50 auf, die im in die Ladungssicherungsschiene 10 eingesetzten Zustand der Verankerungsvorrichtung 14 mit der planen Oberfläche 24 des mittleren Steges 22 der W-förmigen Befestigungsnut 16 zusammenwirken. Es versteht sich, dass die Oberflächen 50 der Reibschlusselemente 48 zur Erhöhung der Reibung aufgeraut sein können.
  • Die Reibschlusselemente 48 sind ferner so dimensioniert und angeordnet, dass sie beim Einsetzen der Verankerungsvorrichtung 14 in die W-förmige Befestigungsnut 16 eine gewisse Kompression durch den mittleren Steg 22 erfahren, wodurch die die vorspringenden Wandabschnitte 26 der Ladungssicherungsschiene 10 hintergreifenden freien Enden 42 der vorderen Abschnitte 34 der Ankerteile 30 gegen die vorspringenden Wandabschnitte 26 gedrückt werden und die Verankerungsvorrichtung 14 in der Ladungssicherungsschiene 10 fixiert wird.
  • Um eine unbeabsichtigte Verschiebung der Verankerungsvorrichtung 14 entlang der Ladungssicherungsschiene 10 noch wirksamer zu verhindern bzw. eine exakte Positionierung der Verankerungsvorrichtung 14 in der Ladungssicherungsschiene zu ermöglichen, weist die Verankerungsvorrichtung 14 ferner ein Rastelement 52 auf, das mit einer in dem mittleren Steg 22 der Ladungssicherungsschiene 10 entsprechend vorgesehenen Rastnut 54 in Eingriff bringbar ist.
  • Das Rastelement 52 ist in Form einer Rastzunge ausgebildet, die verdrehbar an dem Gelenkstift 32 gelagert ist, und zwar etwa mittig zwischen den Schenkelfedern 44 und den Reibschlusselementen 48. Das Rastelement 52 ist zwischen einer Freigabeposition, in welcher es jedenfalls außer Eingriff mit der Rastnut 54 des mittleren Stegs 22 steht ((a) und (b) in den Figuren), und einer Rastposition verschwenkbar, in welcher es in die Rastnut 54 eingreift, wenn die Verankerungsvorrichtung 14 in die Ladungssicherungsschiene 10 eingesetzt ist ((c) in den Figuren).
  • Um die Verschwenkung des Rastelements 52 zwischen der Freigabeposition und der Rastposition zu ermöglichen, sind in den Ankerteilen 30 entsprechende Aussparungen 56 ausgebildet (1 und 2). Die Verschwenkung des Rastelements 52 erfolgt mittels manueller Betätigung eines sich von dem Rastelement 52 in den Figuren nach oben weg erstreckenden und über das obere Ankerteil 30 vorstehenden Fortsatz 58.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung nicht nur zur Verankerung von Zurrgurten verwendet werden kann, sondern es ebenso möglich ist, diese zur Verankerung von Lade- oder Sperrbalken zu verwenden. Zur Fixierung bzw. Lösung der Verankerungsvorrichtung in der Verankerungsmittelaufnahme kann ein solcher Lade- oder Sperrbalken mit einem, z. B. manuell betätigbaren, Entriegelungsteil ausgestattet sein, durch welches die vorderen Abschnitte der verschwenkbaren Ankerteile entsprechend aufgespreizt bzw. zusammen bewegt werden können. Im entriegelten Zustand der Verankerungsvorrichtung lässt sich der Lade- oder Sperrbalken dann beispielsweise durch Teleskopieren aus der Verankerungsmittelaufnahme entfernen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Ladungssicherungsschiene
    12
    Zurrgurt
    14
    Verankerungsvorrichtung
    16
    W-förmige Befestigungsnut
    18
    T-förmige Befestigungsnut
    20
    Verankerungsfenster
    22
    mittlerer Steg
    24
    plane Oberfläche
    26
    vorspringender Wandabschnitt
    28
    Spalt
    30
    Ankerteil
    32
    Gelenkstift
    34
    vorderer Abschnitt
    36
    hinterer Abschnitt
    38
    Langloch
    40
    Gurtschlaufe
    42
    freies Ende
    44
    Schenkelfeder
    46
    Schenkel
    48
    Reibschlusselement
    50
    plane Oberfläche
    52
    Rastelement
    54
    Rastnut
    56
    Aussparung
    58
    Fortsatz

Claims (14)

  1. Vorrichtung (14) zur Verankerung eines Ladungssicherungselements in einer Verankerungsmittelaufnahme eines Transportfahrzeuges oder -behälters mit zwei Ankerteilen (30), welche relativ zueinander bewegbar sind zwischen einer ersten Relativlage, in welcher die Ankerteile (30) mit der Verankerungsmittelaufnahme in oder außer Eingriff bringbar sind, und einer zweiten Relativlage, in welcher die Ankerteile (30) mit der Verankerungsmittelaufnahme fest in Eingriff stehen.
  2. Vorrichtung (14) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Selbstverriegelungsmechanismus, der unter der Last eines Ladungssicherungselements eine Fixierung der Ankerteile (30) in der zweiten Relativlage bewirkt.
  3. Vorrichtung (14) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerteile (30) verschwenkbar miteinander verbunden sind.
  4. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerteile (30) zwei sich nicht kreuzende zweiseitige Hebel bilden.
  5. Vorrichtung (14) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehpunkte der Hebel zusammenfallen, insbesondere mit einer Schwenkachse der Ankerteile (30).
  6. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkachse der Ankerteile (30) im verankerten Zustand der Vorrichtung (14) im Wesentlichen parallel zu der Verankerungsmittelaufnahme ausgerichtet ist.
  7. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerteile (30) entgegen der Rückstellkraft einer Feder in die erste Relativlage bewegbar sind.
  8. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schenkelfeder (44) vorgesehen ist, um die Ankerteile (30) in die zweite Relativlage vorzuspannen.
  9. Vorrichtung (14) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelfeder (44) um einen Gelenkstift (32) herum angeordnet ist, an welchem die Ankerteile (30) verschwenkbar gelagert sind.
  10. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Rastelement (52) zur Sicherung der in der Verankerungsmittelaufnahme verankerten Vorrichtung (14) gegen eine Verschiebung entlang der Verankerungsmittelaufnahme.
  11. Vorrichtung (14) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (52), insbesondere manuell, zwischen einer Rastposition und einer Freigabeposition bewegbar ist.
  12. Vorrichtung (14) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (52) um eine Schwenkachse der Ankerteile (30) verschwenkbar ist und insbesondere an einem die Ankerteile (30) verbindenden Gelenkstift (32) verdrehbar gelagert ist.
  13. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Reibschlusselemente (48) an den Ankerteilen (30) vorgesehen sind, die im verankerten Zustand der Vorrichtung (14) mit der Verankerungsmittelaufnahme in Eingriff stehen.
  14. Vorrichtung (14) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibschlusselemente an (48) einander zugewandten Innenseiten der Ankerteile (30) angebracht sind.
DE201110012398 2011-02-25 2011-02-25 Vorrichtung zur Verankerung eines Ladungssicherungselements Withdrawn DE102011012398A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110012398 DE102011012398A1 (de) 2011-02-25 2011-02-25 Vorrichtung zur Verankerung eines Ladungssicherungselements

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110012398 DE102011012398A1 (de) 2011-02-25 2011-02-25 Vorrichtung zur Verankerung eines Ladungssicherungselements

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011012398A1 true DE102011012398A1 (de) 2012-08-30

Family

ID=46635132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110012398 Withdrawn DE102011012398A1 (de) 2011-02-25 2011-02-25 Vorrichtung zur Verankerung eines Ladungssicherungselements

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011012398A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9987966B2 (en) * 2013-03-28 2018-06-05 Cordstrap B.V. Method and system for securing heavy loads
US10017100B2 (en) * 2013-03-28 2018-07-10 Cordstrap B.V. Device and kit for securing heavy loads in a container

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2877529A (en) * 1957-06-10 1959-03-17 Aeroquip Corp Separable connector
DE1806986U (de) * 1959-12-31 1960-02-25 Garthe Kg Paul Festlegeholm fuer ladegut in gueterwagen, insbesondere schienenfahrzeuge.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2877529A (en) * 1957-06-10 1959-03-17 Aeroquip Corp Separable connector
DE1806986U (de) * 1959-12-31 1960-02-25 Garthe Kg Paul Festlegeholm fuer ladegut in gueterwagen, insbesondere schienenfahrzeuge.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9987966B2 (en) * 2013-03-28 2018-06-05 Cordstrap B.V. Method and system for securing heavy loads
US10017100B2 (en) * 2013-03-28 2018-07-10 Cordstrap B.V. Device and kit for securing heavy loads in a container

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006042337B3 (de) Halteelement zur Befestigung eines Ausstattungselements an einer Tragschiene
EP1767791B1 (de) Halteelement für Gitter
EP2091614A1 (de) Auffanggerät für ein steigschutzsystem
WO1985001996A1 (fr) Ferrures de liaison
DE4311630A1 (de) Bindungssystem für Gleitbretter, insbesondere Snowbords, sowie Stiefel zur Verwendung bei einem solchen Bindungssystem
EP2248435A1 (de) Gurtspanner
DE102015204190A1 (de) Verriegelungseinheit für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz
WO2003087506A1 (de) Tor mit sicherungseinrichtung
WO2009086897A2 (de) Montagehilfe, seilzugeinstellung mit montagehilfe, bremseinrichtung mit montagehilfe und montageverfahren mit montagehilfe
EP2686501A1 (de) Zusammenbauteil sowie abhängevorrichtung für tragschienen und verfahren zu deren herstellung
DE102011012398A1 (de) Vorrichtung zur Verankerung eines Ladungssicherungselements
DE10040593A1 (de) Verriegelungseinrichtung für längsverstellbare Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
DE102012208562A1 (de) Mitnehmer zum Anbinden einer Fensterscheibe an einen Fensterheber für Kraftfahrzeuge
DE102011010828A1 (de) Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Gerätegehäuses an einer Profilschiene
EP3401160A1 (de) Gurtspanner
DE102018120509B4 (de) Zurrpunkt mit Öffnung zum Einsetzen eines Ösenkörpers
DE102010028363A1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE102009014423B4 (de) Befestigungseinrichtung
AT407419B (de) Sonnenschutzanlage
DE19738679C1 (de) Schiebestück mit Sicherung
CH699031B1 (de) Sicherungsanordnung für einen Schacht mit einer Schachtabdeckung.
DE3315335A1 (de) Dachtraeger fuer kraftfahrzeuge
DE19709183B4 (de) Deckenelement mit einer Verriegelungsvorrichtung
DE102012024041A1 (de) Befestigungsklammer zur Befestigung eines Bauteils an einem Tragelement
DE202006013193U1 (de) Ladungssicherungsaggregat

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CIMC SILVERGREEN GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BURG SILVERGREEN GMBH, 89079 ULM, DE

Owner name: CIMC VEHICLES GROUP CO., LTD, SHENZHEN, CN

Free format text: FORMER OWNER: BURG SILVERGREEN GMBH, 89079 ULM, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MANITZ FINSTERWALD PATENTANWAELTE PARTMBB, DE

Representative=s name: MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR, DE

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination