DE102011010672B4 - Flächentragwerk mit Verbundplatten - Google Patents

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Abstract

Ein Flächentragwerk mit wenigstens zwei Auflagern (10), mit Verbundplatten (20), die einen Zwischenraum zwischen den Auflagern (10) überspannen, mit einer Ortbetonergänzung (30) zur Befestigung der Verbundplatten (20) zumindest auf den Auflagern (10), wobei die Verbundplatten (20) einen Verbund zwischen einer Betonplatte (22) und unterseitig stählernen Profilblechen (24) aufweisen, wird erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, dass die Profilbleche (24) an der Unterseite (26) der Verbundplatte (20) teilflächig angeordnet sind. Die Erfindung betrifft außerdem eine Verbundplatte zur Erstellung des Flächentragwerks.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flächentragwerk mit wenigstens zwei Auflagern, mit Verbundplatten, die einen Zwischenraum zwischen den Auflagern überspannen, mit einer Ortbetonergänzung zur Befestigung der Verbundplatten zumindest auf den Auflagern, wobei die Verbundplatten einen Verbund zwischen einer Betonplatte und unterseitig in Längsrichtung der Fertigteilplatte verlaufenden Stahlprofilen aufweisen. Die Erfindung betrifft außerdem die Verbundplatten an sich, die für den Einsatz in einem Flächentragwerk ausgebildet sind.
  • Flächentragwerke können Deckensysteme, beispielsweise für den Industriebau, sowie für Geschossbauten mit großen Deckenflächen bilden. Alternativ kann die Erfindung auch zur Ausbildung von Brückendecks oder Brückenrahmen zum Einsatz kommen. Der Einsatz von Verbundplatten ermöglicht den Wegfall einer Schalung, was sich günstig auf die Herstellkosten des Bauwerks auswirken kann.
  • Die Auflager eines Flächentragwerks, zwischen denen sich die Verbundplatten spannen, können demzufolge Träger, Wände, Stützen oder Pfeiler ggf. mit entsprechenden Kopfbalken eines Bauwerks bzw. die Widerlager oder Zwischenstützen einer Brücke sein. Als Auflager sind sie jedenfalls dazu ausgebildet, die auf die Verbundplatten einwirkenden Kräfte von ihnen zu übernehmen und abzutragen.
  • Verbundplatten werden gewöhnlicherweise bauseits aus Profiltafeln aus Stahlblech und Aufbeton hergestellt. Ein derartiges Tragwerk ist als Hoesch Additive Decke® bekannt (www.hoesch.at/Decke-Additiv_Decke). Die Profiltafeln werden zunächst über angeschweißte Knaggen auf einer Unterkonstruktion aus Doppel-T-Trägern befestigt und bilden sofort und noch im Bauzustand eine begehbare Arbeitsbühne, die beim anschließenden Betonieren eine herkömmliche Schalung entbehrlich macht. Im Endzustand sind der Ort- bzw. Aufbeton und das Profilblech in der Regel zumindest rechnerisch so weit schubfest verbunden, dass das untenliegende Profilblech Zugkräfte aus positiven Biegemomenten der belasteten Verbundplatte aufnehmen kann.
  • Als problematisch erweist sich im Allgemeinen das Erzielen einer dauerhaften Verbundwirkung zwischen einem kalt gewalzten, relativ glatten und verzinkten dünnen Blech und dem darauf aufgebrachten Ortbeton. Um dem zu begegnen, ist es bekannt, in die beispielsweise trapezförmig profilierten Bleche Noppen, Nocken oder Sicken einzuwalzen oder einzuprägen, die quer oder schräg verlaufen. Alternativ oder zusätzlich werden beispielsweise schwalbenschwanzförmige Trapezprofile verwendet, die allerdings zu einem höheren Stahlverbrauch pro Quadratmeter hergestellter Deckenfläche führen. Außerdem erfordern so hergestellte Verbunddecken einen erheblichen Aufwand für die Montage von Bewehrungseisen und Abdichtungsmaßnahmen der Profilfläche gegenüber ihren Auflagern, damit keine Betonschlempe austreten kann.
  • Die WO 2005/083 181 A1 zeigt ein Flächentragwerk auf zumindest zwei Auflagern, mit Verbundplatten, die einen Zwischenraum zwischen den Auflagern überspannen, mit einer Ortbetonergänzung zur Befestigung der Verbundplatten zumindest auf den Auflagern, wobei die Verbundplatten einen Verbund zwischen einer Betonplatte und unterseitig angeordneten Zuggliedern bilden. Die Zugglieder stehen über einer Langseite der Verbundplatte über und bilden zugleich ihre Auflagerflächen auf den Auflagern. Die Verbundplatte wird mit einer Ortbetonergänzung zu einer Tragplatte komplettiert. Der Verbund sowohl innerhalb der Verbundplatte als auch innerhalb der Tragplatte wird durch Kopfbolzendübel hergestellt.
  • Die WO 2006/080 677 A1 offenbart eine Verbundplatte, auf deren Unterseite ein Balken aus Ortbeton verläuft, der von profilierten oder geschweißten Blechen umgeben ist. Die Bleche bilden eine verlorene Schalung für den Betonbalken und binden in einer Ortbetonplatte der Verbundplatte ein.
  • Der JP 09 184 227 A ist eine Verbundplatte zu entnehmen, deren Unterseite vollständig von Profilblechen gebildet wird. Sie bilden Unterzüge zur Verstärkung der Verbundplatte und zugleich deren Auflager. Sie können hohl oder ortbetongefüllt ausgebildet sein. Die Verbundplatten werden untereinander sowie auf ihren Auflagern stahlbaumäßig befestigt.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Erstellung eines Flächentragwerks mit Verbundplatten zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem oben genannten Flächentragwerk dadurch gelöst, dass die Profilbleche an der Unterseite der Verbundplatte lediglich teilflächig angeordnet sind. Die stählernen Profilbleche bedecken also nicht mehr die vollständige Unterseite der erfindungsgemäßen Verbundplatte, sondern verlaufen nur noch abschnittsweise, vorzugsweise in Längsrichtung der Verbundplatte orientiert, über deren gesamte Längserstreckung hinweg. Im Gegensatz zu Stahlträgern weisen die Profilbleche regelmäßig eine geringere Materialdicke, jedenfalls aber einen einteiligen, also nicht zusammengesetzten Querschnitt auf. Unter einer Profilierung der Profilbleche ist folglich eine Formgebung im Wesentlichen in einer Erstreckungsrichtung, regelmäßig in deren Längsrichtung zu verstehen. Die Profilierung verleiht den Profilblechen eine konkrete einteilige Querschnittsform. Eine reibungs- oder haftungsverbessernde Oberflächenbearbeitung der Profilbleche kann hinzukommen, steht aber nicht im Mittelpunkt der Erfindung.
  • Die Erfindung wendet sich also davon ab, die Profilbleche in bekannter Weise als verlorene Stahlschalung einzusetzen, die zwar der Unterseite der Verbundplatte eine homogene Unteransicht verleiht, konstruktiv jedoch nur in sehr geringem Umfang mitwirken kann. Sie verfolgt vielmehr das Prinzip, die Profilbleche nur in Teilbereichen der Verbundplatte auf deren Unterseite anzuordnen. Der Verbund der Profilbleche mit der Betonplatte lässt sich über herkömmliche Methoden wie beispielsweise Noppen, Nocken, Sicken oder aufgeschweißte Stahldübel herstellen. Durch die teilflächige Anordnung können die Profilbleche auf diejenigen Bereiche beschränkt werden, in denen sie eine statische Wirksamkeit durch den Verbund mit dem Beton entfalten. Auf die übrigen, insbesondere die horizontalen Flächen, die normalerweise keinen Beitrag zur Tragwirkung bringen, da sie nahe des Schwerpunktes der Platte liegen, wird verzichtet, wodurch sich eine erhebliche Materialersparnis zur Herstellung der Verbundplatten bzw. der Verbunddecken daraus ergibt.
  • Bei der Herstellung der Verbundplatten muss in denjenigen Bereichen, in denen keine Profilbleche angeordnet sind, eine Schalung für den Beton erstellt werden. Deren Montage erfordert einen gewissen Herstellungsaufwand. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Verbundplatte als Teil-Fertigteil ausgebildet, das werkseitig aus den Profilblechen und dem Beton hergestellt ist und auf die Baustelle geliefert wird. Die werkseitige Vorfertigung bzw. Herstellung der erfindungsgemäßen Verbundplatte vereint damit die Vorteile einer werkseitigen Herstellung der Verbundplatte als Teil-Fertigteil hoher Qualität einerseits mit denjenigen einer im Bau- und Endzustand tragenden Schalung bei der Erstellung einer Verbunddecke andererseits. Denn die erfindungsgemäße Verbundplatte kann auf der Baustelle auf den Auflagern eines Tragwerks montiert und dort durch Ortbeton in einer der bekannten Herstellung vergleichbaren Weise zu einer Verbunddecke ergänzt werden. Wie bei bekannten Bauverfahren bietet die Erfindung damit eine quasi verlorene Schalung, die eine separate Schalung, den dafür erforderlichen Gerüstaufbau und Sicherungsmaßnahmen entbehrlich macht. Vielmehr bilden die Profilbleche als „verlorene Schalung” selbst tragende Bestandteile der Verbundplatte. Aufgrund der größeren Stabilität und Tragfähigkeit der erfindungsgemäßen Verbundplatten entsteht jedoch ein weitaus belastbareres Flächentragwerk im Bauzustand als im Stand der Technik. Daher kann auf die üblichen Unterstützungen der konventionellen Deckenelemente verzichtet werden. Da die erfindungsgemäße Verbundplatte bereits eine Betonplatte umfasst, reduziert sich zudem der Aufwand für die noch aufzubringende Ortbetonergänzung zur Erstellung des erforderlichen Deckenquerschnitts im Endzustand.
  • Außerdem führt die erfindungsgemäße Herstellungsweise der Verbundplatte zu einem im Verhältnis zum Stand der Technik reduzierten Stahlverbrauch. Denn im Stand der Technik müssen die Trapezbleche ohne jeglichen Verbund den frischen und daher noch nicht belastbaren Ortbeton tragen. Der Verbund nach Aushärten des Betons trägt folglich nur die später auftretenden Verkehrslasten des Tragwerks („Verkehrslastverbund”). Im Gegensatz dazu brauchen die im Betonierzustand durch die Schalung unterstützten Profilbleche der Erfindung erst dann Lasten zu übernehmen, wenn der Beton der Betonplatte ausgehärtet ist, also bereits ein belastbarer Verbund zwischen den Profilblechen und der Betonplatte besteht. Die ausgehärtete Verbundplatte trägt folglich ihr Eigengewicht bereits über den Verbund zwischen Beton und Stahl, die Profilbleche müssen daher weder die wesentliche Betonlast tragen, noch Spannungen aus dem Montagezustand übernehmen. Der Stahlverbrauch wird durch diesen so genannten Eigengewichtsverbund minimiert.
  • Für einen belastbaren Verbund zwischen den Profilblechen und der Betonplatte können, wie oben erwähnt, beispielsweise Dübel an die Profilbleche angeschweißt werden. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung binden die Profilbleche selbst zumindest teilweise in die Betonplatte ein. Ragen die Profilbleche selbst in die Betonplatte hinein, so können separat herzustellende und anzuformende Verbundkörper wie beispielsweise Stahldübel entfallen. Im Gegensatz zu eingeprägten oder eingewalzten Noppen, Nocken oder Sicken lassen sich jedoch effektivere Verbundbereiche an den Profilblechen ausbilden, weil sie die Verbundplatte eben nicht vollflächig unterspannen, sondern beispielsweise mit ihren Rändern oder einem mittleren Bereich in die Betonplatte einbinden können.
  • Profilierte Bleche, beispielsweise Trapezbleche, für herkömmliche Verbunddeckensysteme erfordern eine Profilierung, um eine gewisse Eigenstabilität zu bekommen. Außerdem bilden sie die Schalung für Unterzüge unter der zukünftigen Verbunddecke, die deren Tragfähigkeit erhöht. Diese Kriterien stehen für die erfindungsgemäßen Profilbleche zumindest nicht im Vordergrund. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Profilbleche gleichwohl eine Profilierung auf, die ihnen einen konstruktiv günstigen Querschnitt verleiht. Konstruktiv günstig sind dabei alle diejenigen Querschnitte, die eine gute Einbindung des Profilblechs in die Betonplatte ermöglichen. Die Profilbleche können daher vorzugsweise über einen U-förmigen Querschnitt verfügen. Sie können mit einer Hochachse – symmetrische Profilbleche mit ihrer Symmetrieachse – auf die Ebene der zukünftigen Verbundplatte senkrecht stehend in die Betonplatte eingebunden sein. Der im Wesentlichen U-förmige Querschnitt der Profilbleche verleiht ihnen eine hohe Eigenstabilität. Ihre Anordnung an der Betonplatte verleiht ihnen einen großen inneren Hebelarm, der zu einer hohen Tragfähigkeit der Profilbleche als externer Bewehrung der Verbundplatte führt. Eine interne Bewehrung der Verbundplatte kann dadurch zumindest reduziert werden, was den Montageaufwand für das „Eisenflechten” der Bewehrung der Verbundplatte reduziert und damit Herstellungskosten spart. Die Profilbleche können derart geformt werden, dass das Betonvolumen im Blech so optimiert wird, dass sich Gewichtsersparnisse oder konstruktive Vorteile daraus ergeben.
  • Der Querschnitt des im Wesentlichen U-förmigen Profilblechs weist also zwei freie Schenkel und eine dazu weitgehend quer verlaufende Basis auf. Das Profilblech kann beispielsweise mit der Basis und angrenzenden Bereichen der freien Schenkel in den Beton einbinden. Damit ergibt sich eine große Einbindelänge bzw. Einbindefläche des Profilblechs in die Betonplatte. Die große Einbindelänge bietet demzufolge auch viel Raum zur Ausbildung von Verbundkörpern an den Profilblechen. Im Gegensatz zum Stand der Technik können diese Verbundkörper aus Einschnitten oder Stanzungen hergestellt werden, die zu Durchbrüchen der Profilbleche führen und eine Querbewehrung der Platte aufnehmen können. Die Durchbrechungen im Profilblech sind im Gegensatz zum Stand der Technik schadlos, weil die ohnehin erforderliche Schalung ein Auslaufen des frischen Betons der Betonplatte bei der Herstellung der Verbundplatte verhindert. Eine gute Verdübelung bzw. Verzahnung kann erreicht werden, indem nach Einschneiden bzw. Einstanzen der Profilbleche Teile daraus als Verbundkörper ausgebogen werden.
  • Die Verbundkörper binden in die Betonplatte ein und führen dort zu einer hoch belastbaren Verzahnung zwischen Profilblech und Betonplatte.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung binden die beiden freien Schenkel des U-förmigen Querschnitts des Profilblechs in die Betonplatte ein. Das Profilblech erhält den Verbund zur Betonplatte folglich über seine Schmalseiten bzw. Kanten. Zugleich bildet das eingebundene Profilblech ein quasi geschlossenes Profil unterhalb der Betonplatte, das seinerseits zusätzlich mit Beton gefüllt sein kann. Es stellt damit wie im Stand der Technik eine Schalung für Unterzüge unter der Betonplatte dar, die zu einer reduzierten Dicke der Betonplatte bei gleicher Tragfähigkeit und damit zu einer Materialersparnis führt. Die beiden freien Schenkel des Profilblechs bieten zudem eine große Einbindelänge des Profilblechs in die Betonplatte, nämlich die doppelte Einbindelänge gegenüber der Länge des Profilblechs selbst. Außerdem lassen sich die freien Schenkel zur Herstellung von Verbundkörpern wie beispielsweise Stahldübeln leicht bearbeiten.
  • An den freien Schenkeln der Profilbleche lassen sich erfindungsgemäß also Verbundkörper ausbilden. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Profilbleche an den freien Schenkeln eine Verbundleiste aus einer Reihe von Verbunddübeln auf, die aus den freien Schenkeln selbst ausgebildet sind. Da die freien Schenkel einen leicht zugänglichen Rand des Profilblechs darstellen, können die Verbunddübel aus dem Rand des Profilblechs gestanzt, gesägt oder thermisch geschnitten werden. Sie können mit einem geringen Herstellungsaufwand und der Möglichkeit der mechanisierten Herstellung einstückig am Profilblech ausgebildet werden.
  • Mit dem Ausbilden der Verbundleiste kann ein gewisser Verschnitt einhergehen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erhalten die Verbunddübel eine für die statische Tragfähigkeit optimierte, insbesondere sägezahnartige Form, die außerdem für die Betriebsfestigkeit von Vorteil ist. Sie zeichnet sich durch Hinterschneidungen aus. Eine Hinterschneidung wird am Verbunddübel an seiner Mantelfläche angebracht und führt zu Einbuchtungen, Einkerbungen etc. in einer Seitenansicht des Verbunddübels und zu einer gewissen Vergrößerung seiner Mantelfläche. Die Hinterschneidung stellt eine Möglichkeit dar, trotz einer flachen, quasi zweidimensionalen Ausbildung der Verbunddübel eine robuste Verbindung bzw. Verzahnung mit der Betonplatte auszubilden. Die Verbindung wirkt neben der Schubkraftübertragung auch als Abhebesicherung der Betonplatte gegenüber den Profilblechen. Zusätzlich oder alternativ können die Verbunddübel zur Steigerung ihrer Verzahnungswirkung verformt, beispielsweise aus der Erstreckungsebene der freien Schenkel des Profilblechs heraus gebogen werden. Die sägezahnartige Form der Verbunddübel kann jedoch vorteilhaft auch zu einer Minimierung von Verschnitt dienen, indem nämlich zwei Profilbleche durch einen Trennschnitt hergestellt werden, wie er in der deutschen Patentanmeldung 10 2008 011 176 des Anmelders offenbart ist. Diese Anmeldung wird bezüglich der Herstellung und der Form der Verbunddübel zum Inhalt auch der vorliegenden Anmeldung gemacht. Die Ausbildung der dort geschilderten sägezahnartigen Verbunddübel reduziert die Herstellungskosten der Profilbleche erheblich, weil in einem einzigen Arbeitsvorgang nicht nur Vorprodukte für die Profilbleche aus einem Ausgangsblech ausgeschnitten werden, sondern zugleich und unter Minimierung des Verschnitts die Verbunddübel an Rändern bzw. den freien Schenkeln der zukünftigen U-förmigen Profilbleche ausgebildet werden. Daraus ergeben sich erhebliche Kostenvorteile bei der Herstellung.
  • Die Profilbleche können zu einer Vielzahl von U-förmigen einteiligen Querschnittsformen gekantet werden, beispielsweise zu regelmäßigen rechteckigen oder an der Basis ausgerundeten Querschnitten mit parallelen freien Enden. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügen die Profilbleche über einen trapezförmigen Querschnitt. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er eine ebene Basis des U-förmigen Profils und geneigte freie Schenkel aufweist. Der trapezförmige Querschnitt bietet, indem seine Basis ausbetoniert wird, eine definierte ebenflächige Auflage der zukünftigen Verbundplatte, so dass die sich dabei ergebenden Flächenpressungen beherrschbar bleiben. Sind die freien Schenkel einander zugeneigt, lässt sich eine größere Auflagefläche und damit eine verringerte Neigung zum Durchstanzen des Bleches durch den Beton erzielen als bei voneinander weg gekippten freien Schenkeln und im Übrigen gleicher Querschnittsfläche des Profilblechs bzw. der Verbundplatte. Voneinander weg gekippte freie Schenkel des trapezförmigen Profilblechs führen zu einer Gewichtsersparnis des betongefüllten Profilblechs gegenüber einem rechteckigen Querschnitt gleicher Breite.
  • Die erfindungsgemäßen Verbundplatten überspannen regelmäßig einen Zwischenraum zwischen zwei Auflagern. Dort liegen sie im Bereich ihrer Schmalseiten auf Auflagerflächen bzw. Lagern auf. Bei einem unveränderten Querschnitt über die gesamte Längserstreckung der erfindungsgemäßen Verbundplatte liegen sie mit der Basis ihrer im Wesentlichen U-förmigen Profilbleche und damit in einer Querrichtung betrachtet teilflächig auf den Auflagern auf. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügen die Verbundplatten an ihren Schmalseiten über gevoutete Auflageabschnitte. Eine Voute ist eine im Querschnitt dreiecksförmige oder ausgerundete Abschrägung. Die erfindungsgemäßen Verbundplatten verfügen also an ihren Schmalseiten über Randbalken als Auflageabschnitte, die einen in einem Längsschnitt der Verbundplatte dreiecksförmigen Querschnitt aufweisen. Dadurch lässt sich einerseits eine im Prinzip linienförmige Auflagerung der Verbundplatten an den Auflagern des Tragwerks und damit eine gleichmäßigere, nämlich lineare Krafteinleitung in die Auflager erzielen. Zum anderen führt die gevoutete Ausführung zu einer Materialersparnis, weil sie weitgehend dem tatsächlichen Kraftverlauf folgt und überflüssiges Betonmaterial erspart.
  • Bei entsprechender Dimensionierung der Profilbleche können sie als externe Bewehrung der Verbundplatten dienen und eine interne Bewehrung in der Richtung der Profilbleche nahezu erübrigen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügen die Profilbleche über eine eingelegte Längsbewehrung, die über zumindest eine der Schmalseiten der Verbundplatten hinausragt. Die Längsbewehrung kann aus herkömmlichem Baustahl ohne weitere bzw. spezielle Anforderungen bestehen. Ragt sie über die Schmalseiten der Verbundplatte hinaus, so dient sie einer guten Anbindung der Verbundplatte an das Auflager, wenn sie durch eine Ortbetonergänzung mit dem Auflager verbunden und zu einem Flächentragwerk komplettiert wird. Auch kann die Bewehrung zur Heißbemessung für Brandereignisse herangezogen werden, da sie vor der direkten Brandeinwirkung durch die Betondeckung geschützt ist.
  • Verbundplatten verfügen in ihrer Betonplatte in der Regel über eine Querbewehrung. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die erfinderische Verbundplatte eine Querbewehrung auf, die über zumindest eine ihrer Langseiten übersteht. Die Querbewehrung kann zwischen die Verbunddübel der Stahlprofilbleche eingelegt werden, um innere Hebelarme bei der Kräfteübertragung zwischen der Querbewehrung und den Verbunddübeln zu vermeiden. Die überstehende Querbewehrung wird vorzugsweise in einer offenen oder geschlossenen Schlaufenform ausgebildet. Als geschlossene Schlaufe kann die Querbewehrung einen Bestandteil einer oberen und einer unteren Querbewehrung der Verbundplatte darstellen. Die überstehende Querbewehrung kann dazu dienen, die Verbundplatte an einem anderen Bauteil, beispielsweise einer weiteren Verbundplatte mit ebenfalls überstehender Querbewehrung, mittels einer Ortbetonergänzung zu befestigen. Damit lassen sich mehrere Verbundplatten auch in Querrichtung untereinander zu einer monolithischen Platte in der Ebene der Verbundplatten verbinden. Der Schlaufenstoß aus den Querbewehrungen nebeneinander liegender Verbundplatten übernimmt eine Querverteilung der Kräfte über den in Längsrichtung der Verbundplatten verlaufenden Schlaufenstoß hinweg. So kann auch ohne eine nachträglich zu ergänzende Ortbetonplatte ein direkt belastbares und insbesondere befahrbares Flächentragwerk entstehen.
  • Alternativ dazu kann, wie aus dem Stand der Technik bekannt, eine Ortbetonplatte auf einem erfindungsgemäßen Flächentragwerk ergänzt werden. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügen die Verbundplatten daher oberseitig über eine zumindest teilflächige Schubverdübelung. Sie stellt einen belastbaren Schubverbund zwischen dem Fertigbeton der Verbundplatte und dem Ortbeton der anschließend aufzubringenden Ortbetonplatte her und sorgt für eine alternative oder zusätzliche Querverteilung der Kräfte über die Längsstöße der Verbundplatten an ihren Langseiten hinweg. Eine Verbundplatte mit Schubverdübelung kann daher ggf. eine überstehende Querbewehrung und damit die Ausbildung eines Längsstoßes mit Ortbetonergänzung entbehrlich machen.
  • Die Verbundplatten können als Einfeld- oder auch als Durchlaufsysteme ausgebildet werden. Jedenfalls bei Unterstützungskonstruktionen mit den erfindungsgemäßen Verbundplatten können die Verbundplatten auch rahmenartig in ihre Auflager einbinden.
  • Als Auflager des Flächentragwerks kommen Widerlager, Pfeiler bzw. Stützen einer Brücke oder Quer- bzw. Längsträger aus Stahl oder Beton in Betracht. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Auflager Doppel-T-Träger mit einem horizontalen oberen Flansch, einem vertikalen Stegbereich und einem horizontalen unteren Flansch. Die Verbundplatten können auf einen der Flansche aufgelegt sein. Dienen die Unterflansche als Auflager für die Verbundplatten, so sind sie günstigerweise gegenüber den Oberflanschen zu verbreitern, damit die Verbundplatten zwischen zwei Trägern auf die Unterflansche senkrecht abgelassen werden können, ohne dass die Oberflansche die Montage behindern. Die Auflage der Verbundplatten auf den Unterflanschen bietet den Vorteil einer ebenflächigen Unteransicht des Flächentragwerks, weil die Träger wie deckengleiche Unterzüge in der Ebene der Decke verlaufen. Die Verbundplatten sind an ihren Auflagern bzw. den Trägern in herkömmlicher Weise durch eine Ortbetonergänzung zu befestigen. Die Befestigung kann auch dadurch realisiert werden, dass der Bereich zwischen zwei Platten durch Beton oder Mörtel vorab vergossen wird. Dieser Zwischenverbund dient ggf. zur Stabilisierung des Bauzustandes. Durch die lineare Auflage und die im Querschnitt dreiseitige Beschränkung des mit Ortbeton zu verfüllenden Stegbereichs des Trägers entsteht kein nennenswerter Aufwand zur Abdichtung des zu verfüllenden Stegbereichs gegen ein Auslaufen von Ortbeton. Bei entsprechenden Abmessungen des Stahlträgers bzw. Betonträgers und der Verbundplatte kann sich eine weitgehend ebene Fläche auf der Oberseite der zukünftigen Decke ergeben, wenn die Oberseite der Verbundplatte sich weitgehend in derselben Ebene wie der Oberflansch bzw. die Oberseite des Trägers erstreckt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbundplatten auf dem Oberflansch bzw. der Oberseite des Trägers aufgelegt. In diesem Falle müssen die Träger nicht durch Verbreiterungen von Flanschen abgewandelt werden, sondern können über einen Regelquerschnitt verfügen. Auf dem Oberflansch des Trägers und zwischen den Schmalseiten der Verbundplatten wird Ortbeton ergänzt, in den die überstehende Längsbewehrung der Verbundplatten einbindet und eine Durchlaufwirkung über den Träger hinweg erzeugt. Da die Verbundplatten regelmäßig mit Hebezeugen an ihren Bestimmungsort gebracht werden, ist ihre Auflage auf dem Oberflansch einfacher zu bewerkstelligen, weil er behinderungsfrei zugänglich ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügt das Flächentragwerk über eine vollflächige Ortbetonergänzung auf der Oberseite der abgelegten Verbundplatten. Die Ortbetonergänzung erübrigt einen Verguss von Längsfugen zwischen den Verbundplatten, weil sie für eine Verteilung der Kräfte in Querrichtung sorgt. Außerdem kann sie im selben Arbeitsschritt wie die Ortbetonergänzung zur Befestigung der Verbundplatten auf dem Auflager aufgebracht werden. Sie führt in Verbindung mit einer Schubverdübelung gegenüber den Verbundplatten zu einem größeren wirksamen Betonquerschnitt, insbesondere in der Druckzone, und dadurch zu einer größeren Tragfähigkeit. Daher kann die Betonplatte der Verbundplatten schlanker ausfallen, womit sich ihre Herstellung, ihr Transport und ihre Montage aufgrund ihres geringeren Gewichts vereinfachen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügt das Auflager über Schubdübel. Schubdübel sind quer- bzw. schubkraftübertragende Mittel zwischen zwei Bauteilen, die zum Beispiel als Verbunddübel oder als Kopfbolzendübel ausgebildet sein können und regelmäßig in Beton eingegossen werden. Sie werden daher in der Regel zur Kraftübertragung zwischen zwei Betonbauteilen unterschiedlichen Betonierzeitpunkts oder zwischen Beton- und Stahlbauteilen angeordnet. Auf einem Stahlträger lassen sich beispielsweise Kopfbolzendübel auf dem Oberflansch aufschweißen, auf der Oberseite eines Betonträgers können sie durch überstehend einbetonierte Bügel ausgebildet sein. Sie sorgen zusammen mit der überstehenden Längsbewehrung und dem Ortbetonverguss für eine stabile Befestigung der Verbundplatten am Auflager.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem durch eine Verbundplatte für ein Flächentragwerk gemäß der obigen Beschreibung gelöst. Denn bereits die Verbundplatte alleine ermöglicht eine einfachere Herstellung des Flächentragwerks, weil die Auflager der Verbundplatte in herkömmlicher Weise ausgebildet sein können, um dennoch die Montagevorteile der erfindungsgemäßen Verbundplatte nutzen zu können.
  • Die Erfindung wird beispielshalber anhand einer Zeichnung noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verbundplatte,
  • 2: die Verbundplatte gemäß 1 in einer perspektivischen Unteransicht,
  • 3, 3a: eine Teil-Explosionsdarstellung der Verbundplatte,
  • 4: die Verbundplatte im Einbauzustand,
  • 5 bis 7: Ansichten einer Brücke mit einer erfindungsgemäßen Verbundplatte mit Ortbetonergänzung,
  • 8 bis 10: eine Brücke mit einer erfinderischen Verbundplatte ohne Ortbetonergänzung.
  • Die perspektivische Ansicht der 1 zeigt eine rechteckige Verbundplatte 20 mit zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten 33 und Langseiten 35. Sie besteht aus einer Betonplatte 22, die sich über die gesamte Verbundplatte 20 erstreckt und an den Schmalseiten 33 einen Randbalken 37 ausbildet. Der Randbalken 37 bildet einen Auflageabschnitt 34 der Verbundplatte 20, indem sich die Betonplatte 22 an den Schmalseiten 33 zum Randbalken 37 hin dreiecksförmig verdickt und damit eine Voute 36 ausbildet. Auf ihrer Unterseite 26 weist die Verbundplatte 20 vier parallel nebeneinander und in Längsrichtung verlaufende Profilbleche 24 auf, die zu einem U- bzw. trapezförmigen Querschnitt gekantet sind. In ihrer Längsrichtung schließen sie bündig mit der Schmalseite 33 der Verbundplatte 20 ab. Sie sind von ihrer offenen Oberseite her mit Beton der Betonplatte 22 gefüllt. Sie bilden damit Unterzüge 29 der Betonplatte 22 und wirken außerdem als externe Längsbewehrung der Verbundplatte 20. Sie tauchen teilweise in die Betonplatte 20 und im Bereich der Auflageabschnitte 34 vollständig in den Randbalken 37 ein. Auf ihrer Oberseite 27 trägt die Verbundplatte 20 eine Vielzahl von bügelförmigen Schubdübeln 50, die bei der Herstellung der Verbundplatte 20 in die Betonplatte 22 eingelassen werden.
  • Innerhalb der mit Beton gefüllten Profilbleche 24 verläuft jeweils eine ebenfalls in Längsrichtung eingelegte Längsbewehrung 52, die an den Schmalseiten 33 der Verbundplatte 20 über- bzw. heraussteht. Sie ist innerhalb der Verbundplatte 20 vollständig von Beton umhüllt, weshalb sie bei einer Heißbemessung der Verbundplatte 20 als Längsbewehrung angesetzt wird.
  • 2 zeigt eine Unteransicht der Verbundplatte 20 gemäß 1, in der die Anordnung der vier nebeneinander liegenden und in Längsrichtung verlaufenden Profilbleche 24 und deren bündiges Einbinden in den Randbalken 37 zu erkennen ist. Die Voute 36 des Randbalkens 37 führt zu einem schmalen linearen Auflageabschnitt 34 der Verbundplatte 20.
  • 3 zeigt in einer Teil-Explosionsansicht den genauen Aufbau der Verbundplatte 20: Die vier nebeneinander liegenden Profilbleche 24 sind zu einem nach oben offenen U-förmigen Profil gekantet, das zwei nach oben auseinanderstrebende Wangen 23 als freie Schenkel des U-förmigen Querschnitts und einen ebenen Boden 25 aufweist. Die Wangen 23 laufen an ihren freien Enden in eine Verbunddübelleiste 40 aus, die aus einer Reihe von Verbunddübeln 42 besteht. Sie sind sägezahnartig in gleichen Abständen in die freien Enden der Wangen 23 eingeschnitten. Zwischen den Verbunddübeln 42 ist eine Querbewehrung 54 aus geradlinigem, herkömmlichem Baustahl eingelegt, die alle vier Profilbleche 24 überspannt und sich in etwa über die gesamte Breite der Verbundplatte 20 erstreckt. Anstelle in etwa jeder vierten Stange der Querbewehrung 54 ist ein Schubdübel 50 zwischen die Verbunddübel 42 eingesetzt, der zu einem oben offenen Ringprofil gebogen ist und über die Oberseite 27 der Betonplatte 22 bzw. der Verbundplatte 20 übersteht.
  • Im Profilblech 24 knapp über dem Boden 25 verläuft schließlich noch die Längsbewehrung 52, die über die Abmessungen der zukünftigen Verbundplatte 20, insbesondere über ihre Schmalseite 33, übersteht.
  • 3a verdeutlicht den Aufbau der Verbundplatte 20 anhand einer Ausschnittsvergrößerung: Sie umfasst als Stahlbestandteile bzw. als Bewehrung die Profilleisten 24 mit jeweils zwei oberseitigen Verbundleisten 40 an den freien Enden ihrer zwei Wangen 23. Die Verbundleisten 40 setzen sich aus Verbunddübeln 42 zusammen, zwischen denen in regelmäßigen Abständen Zwischenräume 48 freigelassen sind. In den Zwischenräumen 48 und damit in derselben Ebene wie die Verbunddübel 42 sind entweder die Querbewehrung 54 oder die Schubdübel 50 eingelegt. Im Bereich seines Bodens 35 verläuft innerhalb des Profilblechs 24 die Längsbewehrung 52. Der Betonbestandteil der Verbundplatte 20 besteht aus der Betonplatte 22 und ihren stahlummantelten Unterzügen 29.
  • Die Verbundplatte 20 wird im Fertigteilwerk hergestellt, indem zunächst die Profilbleche 24 und anschließend die Längsbewehrung 52 in eine nicht dargestellte Schalung eingelegt werden. Anschließend werden die Querbewehrung 54 und die Schubverdübelung 50 vormontiert. Daraufhin wird der Beton der Betonplatte 22 eingebracht, der eine über die Länge und die Breite der Verbundplatte 20 weitgehend gleichmäßige Dicke d aufweist. Er füllt außerdem die U-förmigen Profilbleche 24 aus, so dass er auf der Unterseite 26 der Verbundplatte 20 die Unterzüge 29 bildet, wobei jeder Unterzug 29 vom Profilblech 24 ummantelt ist. Die Betonplatte 22 fixiert nicht nur die Schubdübel 50 in ihrer über die Oberseite 27 abstehenden Lage, sondern bettet auch die Querbewehrung 54 vollständig ein und befestigt die Längsbewehrung 52 innerhalb der Profilbleche 24.
  • Durch das Einbringen des Betons für die Betonplatte 22 und sein anschließendes Aushärten entsteht noch vor dem Ausschalen ein dauerhafter und hochbelastbarer Verbund zwischen den Profilblechen 24 und der Betonplatte 22: Die Profilbleche 24 binden über die Verbundleiste 40 in die Betonplatte 22 ein, indem nicht nur die stählernen Verbunddübel 42 in die Betonplatte 22 eingreifen, sondern sich in den Zwischenräumen 48 zwischen den Verbunddübeln 42 Betondübel 46 (vgl. 7 und 9) bilden, die durch ihre spezifische sägezahnartige Geometrie des stählernen Verbunddübels 42 den Kraft- und Formschluss zum Profilblech 24 generieren. Dadurch entsteht eine hochbelastbare Verbindung zwischen den Profilblechen 24 und der Betonplatte 22, die hohe Schubkräfte übertragen kann. Außerdem verhindert sie wirkungsvoll eine Trennung des an sich glatten Profilblechs 24 und der Betonplatte 22, weil sie eine wirksame Abhebesicherung der Betonplatte 22 gegenüber den längsverlaufenden Profilblechen 24 in der Verbundfuge darstellt.
  • 4 zeigt die Verarbeitung mehrerer Verbundplatten 20 zu einem Flächentragwerk. Es besteht aus drei parallel verlaufenden Trägern 10 mit einem Doppel-T-Querschnitt. Er setzt sich aus einem waagrechten oberen Flansch 12, einem vertikalen Steg 14 und einem ebenfalls horizontal verlaufenden unteren Flansch 16 zusammen. Der obere Flansch 12 trägt eine Doppelreihe aus senkrecht aufragenden Kopfbolzendübeln 18 als Schubverdübelung.
  • Die Doppel-T-Träger 10 bzw. deren oberer Flansch 12 dienen als Auflager der Verbundplatten 20. Sie werden mit ihrem Auflagerabschnitt 34 und damit in Längsrichtung der Verbundplatten 20 jeweils auf dem Oberflansch 12 zweier parallel verlaufender Doppel-T-Träger 10 aufgelegt. Die überstehende Längsbewehrung 52 ragt jetzt zwischen die Kopfbolzendübel 18 auf dem Oberflansch 12 hinein. An ihren Langseiten 35 stoßen die Verbundplatten 20 stumpf aneinander. Ihre Schmalseiten 33 liegen auf den Doppel-T-Trägern 10 einander gegenüber und sind durch die Doppelreihe der Kopfbolzendübel 18 voneinander beabstandet.
  • In einem anschließenden Betoniervorgang wird eine erste Ortbetonergänzung auf das vormontierte Flächentragwerk aus Trägern 10 und Verbundplatten 20 aufgebracht. Dabei wird ein Zwischenraum zwischen den Schmalseiten 33 zweier Verbundplatten 20, in den die Kopfbolzendübel 18 und die Längsbewehrung 52 hineinragen, zu einem Ortbetonbalken 30 vergossen. Der Ortbetonbalken 30, der auf dem Oberflansch 12 des Doppel-T-Trägers 10 ruht, befestigt also die Verbundplatten 20 schubfest mit den Trägern 10 und monolithisch untereinander.
  • Im selben oder einem separaten Arbeitsgang wird eine zweite Ortbetonergänzung vollflächig auf die Oberseite 27 der Verbundplatten 20 aufgebracht. Sie bildet eine Ortbetonplatte 32, die über die Schubdübel 50 schubfest mit den Verbundplatten 20 verbunden ist. Die Ortbetonplatte 32 vergrößert nicht nur den Betonquerschnitt des Flächentragwerks, sondern schafft auch eine monolithische Verbindung der Verbundplatten 20 untereinander über deren Langseiten 35 hinweg, so dass eine Verteilung der Kräfte auch in Querrichtung sichergestellt ist. Nach Aushärten der Ortbetonplatte 32 ist das Flächentragwerk fertiggestellt.
  • 5 bis 7 zeigen den Einsatz einer erfindungsgemäßen Verbundplatte 20 zur Ausbildung einer untenliegenden Fahrbahn einer Bogenbrücke. 5 zeigt eine Querschnittsansicht der Brücke mit zwei zueinander geneigten Bögen 60, zwischen denen quasi als Sehne jeweils ein Randbalken 62 verläuft. Zwischen den Randbalken 62 spannt sich quer zur Brückenlängsrichtung eine Brückentafel 64 auf. Sie setzt sich aus mehreren Querträgern 66 zusammen, die einen Hohlkastenquerschnitt mit einem unteren Flansch 68 und einem oberen Flansch 70 aufweisen. Auf dem oberen Flansch 70 liegen mehrere Verbundplatten 20 in Längsrichtung der Brücke nebeneinander und werden von einer Ortbetonplatte 72 bedeckt.
  • 6 zeigt ein Detail aus 5 in einer Vergrößerung. Demnach stößt der Querträger 66 mit seiner Stirnseite gegen den schiefwinkligen Randbalken 62 und ist dort mit ihm verschweißt. Auf dem Oberflansch 70 des Querträgers 66 liegt eine Verbundplatte 20 auf, und zwar zumindest mit dem Boden 25 jedes ihrer vier Profilbleche 24. Die Verbundplatte 20 ist in Längsrichtung innerhalb des Profilblechs 24 durch die Längsbewehrung 52 und in Querrichtung in ihrer Betonplatte 22 mit der Querbewehrung 54 bewehrt. Auf ihrer linken Seite steht die Querbewehrung 54 über die Langseite 35 der Verbundplatte 20 über. Vom Randbalken 62 stehen Kopfbolzendübel 74 ab, die am Randbalken 62 seitlich angeschweißt sind und in die Fahrbahnplatte 64 hineinragen.
  • Die Ortbetonplatte 72 bedeckt die Verbundplatten 20. Der Ortbeton der Ortbetonplatte 72 bindet an der linken Langseite 35 der Verbundplatte 20 einerseits die Kopfbolzendübel 74 und andererseits die überstehende Querbewehrung 54 der Verbundplatte 20 ein. Damit ist einerseits eine stabile seitliche Halterung der Verbundplatten 20 gegenüber der Ortbetonplatte 72 und andererseits ein stabiler Verbund in einer Verbundfuge 76 zwischen der Ortbetonplatte 72 und dem Randbalken 62 sichergestellt.
  • 7 zeigt einen Schnitt durch die Fahrbahnplatte 64. Ähnlich wie in 4 trägt auch der Querträger 66 auf seinem oberen Flansch 70 in drei Reihen angeordnete Kopfbolzendübel 78. Beidseits der Kopfbolzendübel 78 liegen die Verbundplatten 20 mit ihren Auflageabschnitten 34 auf dem oberen Flansch 70 auf. Die Auflageabschnitte 34 werden, wie erst in der Schnittansicht zu erkennen, nicht nur vom Boden 25 der Profilbleche 24 gebildet, sondern auch durch den dreieckförmigen Randbalken 37 der Verbundplatten 20. Dadurch ergibt sich eine lineare Auflagerung der Verbundplatten 20 auf dem Querträger 66. Die Längsbewehrung 52 in den Profilblechen 24 steht über die Schmalseiten 33 der Verbundplatten 20 über und reicht in Zwischenräume zwischen den Verbunddübeln 78 hinein.
  • Eine erste Ortbetonergänzung 80, die bis auf die Höhe der Kopfbolzendübel 78 reicht und auf dem Oberflansch 70 zwischen den Schmalseiten 33 zweier hintereinander angeordneter Verbundplatten 20 aufgebracht wird, befestigt sie auf dem Querträger 66, indem sie die Längsbewehrung 52 aus den Verbundplatten 20 und die Kopfbolzendübel 78 der Querträger 66 schubfest miteinander verbindet. Eine weitere Ortbetonergänzung, die prinzipiell auch im gleichen Arbeitsgang wie die Ortbetonergänzung 80 eingebracht werden kann, bildet die Ortbetonplatte 72, die sich über alle Verbundplatten 20 monolithisch hinweg bis hin zu den Randbalken 62 erstreckt. Sie überbrückt auch die Längsfugen zwischen mehreren Verbundplatten 20, indem sie eine schubfeste Verbindung über die (in 7 nicht dargestellten) Schubdübel 50 (vgl. 1, 3 und 4) zwischen den in Brückenlängsrichtung nebeneinander liegenden Verbundplatten 20 schafft. Damit erübrigt sich eine separate Verbindung der Verbundplatten 20 an ihren Langseiten 35 untereinander.
  • Die Schnittansicht der 7 lässt außerdem die Anordnung der Verbunddübel 42 einerseits und die Ausbildung der in den Zwischenräumen 48 liegenden Betondübel 46 erkennen, die bei 9 eingehender beschrieben ist.
  • Die 8 bis 10 zeigen eine weitere Brückenkonstruktion aus direkt befahrenen Verbundplatten 20' ohne eine durchgehende Ortbetonplatte. 8 zeigt eine Schnittdarstellung eines Rosts aus in Brückenlängsrichtung verlaufenden und im Querschnitt quadratischen Randbalken 90 und dazwischen eingeschweißten Querträgern 92, die einen horizontalen unteren Flansch 94 und einen oberen Flansch 96 aufweisen. Der obere Flansch 96 steigt von den beiden Stirnseiten des Querträgers 92 aus zu einer Mittellängsachse a der Brücke hin an und bildet damit ein Dachprofil der zukünftigen Brückenfahrbahn bzw. einer Brückentafel 98 aus. Der Rost aus den Randbalken 90 und den Querträgern 92 wird zusätzlich durch sekundäre Längsträger 100 gegen Kippen und Verwinden ausgesteift. Auf den Randbalken 90 liegt eine Ortbetonergänzung 110, auf der Fertigteile zur Ausbildung eines Randwegs 120 mit den dafür erforderlichen Einrichtungen wie z. B. einem Geländer 122 befestigt sind.
  • Auf dem dachförmigen oberen Flansch 96 liegen je Fahrtrichtung vier Verbundplatten 20' nebeneinander. Anders als die in den 1 bis 7 dargestellten Verbundplatten 20 verfügen die Verbundplatten 20' der 8 bis 10 über eine Querbewehrung 106 (vgl. 10), die über die Langseiten 35 der Verbundplatten 20' hinausragt. Sie ist bügelförmig ausgebildet, so dass sie sowohl eine obere als auch eine untere Querbewehrung der Verbundplatte 20' darstellt. An ihren Langseiten 35 sind die Verbundplatten 20' über einen Schlaufenstoß 102 (vgl. 10) untereinander verbunden. Die Brückentafel 98 ist im Übrigen lediglich noch mit einer Abdichtung 112 über den Verbundplatten 20' überzogen.
  • 9 zeigt einen Teillängsschnitt durch den Querträger 92 hindurch im Bereich eines Längsstoßes zweier Verbundplatten 20'. Vom Querträger 92 ist der obere Flansch 96 zu erkennen, unterhalb dessen die sekundären Längsträger 100 über Kopfplatten 104 an einem Steg 95 des Querträgers 92 verschraubt sind. Wieder dient der obere Flansch 96 als Auflager für die Verbundplatten 20' (vgl. 4, 7). Sie liegen mit ihren Auflageabschnitten 34 des Randbalkens 37 auf dem oberen Flansch 96 auf. Ihre Anordnung entspricht also weitgehend derjenigen gemäß 4 und 7. Abweichend davon jedoch trägt die Fahrbahntafel 98 keine zusätzliche Ortbetonplatte mehr.
  • Der Raum zwischen den einander zugewandten Schmalseiten 33 zweier hintereinander angeordneter Verbundplatten 20' über dem oberen Flansch 96 wird lediglich bis zur Oberseite 27 der Verbundplatten 20' mit einer Ortbetonergänzung 106 gefüllt. Damit ist die endgültige Oberfläche der Brückentafel 98 hergestellt, die lediglich noch durch eine in 9 nicht dargestellte Abdichtung 112 (vgl. 8 und 10) ergänzt wird.
  • Deutlich zu erkennen ist die Verzahnung zwischen der Verbundleiste 40 des Profilblechs 24 einerseits und der Betonplatte 22 andererseits: Die Verbunddübel 42 haben ein kopfförmiges Profil mit beidseitigen ausgerundeten Hinterschneidungen 44. Die Zwischenräume 48 zwischen den Verbunddübeln 42 sind vollständig mit Beton gefüllt, so dass sich dort Betondübel 46 mit einer zu den Verbunddübeln 42 inversen Profilform ausbilden und in allseitigen Kontakt mit ihnen treten. Die Betondübel werden außerdem von der Querbewehrung 54 (vgl. 3) durchzogen, die sie stabilisiert. Eine Kraftübertragung zwischen den Verbunddübeln 42 und den Betondübeln 46 findet im Wesentlichen an den in der Ebene des Profilblechs 24 liegenden Kontaktflächen der Dübel statt. Kräfte senkrecht zur Ebene der Verbundplatte 20' werden über die Hinterschneidungen 44 übertragen, die als Abhebesicherung der Betonplatte gegenüber den Profilblechen 24 wirken.
  • 10 zeigt ein Detail aus dem Querschnitt der 8, nämlich den seitlichen Anschluss einer Verbundplatte 20' entlang ihrer Längsseiten 35 gegenüber einer weiteren Verbundplatte 20' zu ihrer linken und gegenüber der Ortbetonergänzung 110 unter dem Randweg 120 der Brücke an ihrer rechten Seite. An einem Längsstoß zweier nebeneinander angeordneter Verbundplatten 20' (vgl. 8) überlappen die aus den Verbundplatten 20' herausstehenden Querbewehrungen 106 und bilden einen Schlaufenstoß 102. Die Ortbetonergänzung 108 fixiert die nebeneinander liegenden Verbundplatten 20' und ergänzt sie zu einer monolithischen und auch in Querrichtung durchlaufenden Platte bzw. Brückentafel 98. Eine Querverteilung der Kräfte in der Brückentafel 98 erfolgt nun unmittelbar in der Ebene der Verbundplatte 20' und nicht in einer separat aufgebrachten Ortbetonplatte 32 (vgl. 4) bzw. 72 (vgl. 5 bis 7).
  • Die Verbundplatte 20' grenzt an ihrer rechten Langseite 35 an die Ortbetonergänzung 110 an. Ihre rechtsseitig überstehende Querbewehrung 106 bindet in die Ortbetonergänzung 110 ein und schafft so einen dauerhaften Verbund zwischen der Brückentafel 98 und dem Randweg 120.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Träger
    12
    Oberflansch
    14
    Steg
    16
    unterer Flansch
    18
    Kopfbolzendübel
    20, 20'
    Verbundplatte
    22
    Betonplatte
    23
    Wange
    24
    Profilblech
    25
    Boden
    26
    Unterseite
    27
    Oberseite
    28
    offene Profilseite
    29
    Unterzug
    30
    Ortbetonbalken
    32
    Ortbetonplatte
    33
    Schmalseite
    34
    Auflageabschnitt
    35
    Langseite
    36
    Voute
    37
    Randbalken
    40
    Verbundleiste
    42
    Verbunddübel
    44
    Hinterschneidung
    46
    Betondübel
    48
    Zwischenraum
    50
    Schubdübel
    52
    Längsbewehrung
    54
    Querbewehrung
    60
    Bogen
    62
    Randbalken
    64
    Brückentafel
    66
    Querträger
    68
    unterer Flansch
    70
    oberer Flansch
    72
    Ortbetonplatte
    74
    Kopfbolzendübel
    76
    Verbundfuge
    78
    Kopfbolzendübel
    80
    Ortbetonergänzung
    90
    Randbalken
    92
    Querträger
    94
    unterer Flansch
    95
    Steg
    96
    oberer Flansch
    98
    Brückentafel
    100
    sekundärer Längsträger
    102
    Schlaufenstoß
    104
    Kopfplatte
    106
    Querbewehrung
    108
    Ortbetonergänzung
    110
    Ortbetonergänzung
    112
    Abdichtung
    120
    Randweg
    122
    Geländer
    a
    Mittellängsachse
    d
    Dicke

Claims (10)

  1. Flächentragwerk mit wenigstens zwei Auflagern (10) (z. B. Träger, Widerlager, ggf. Stützen, Pfeiler dazwischen), mit Verbundplatten (20), die einen Zwischenraum zwischen den Auflagern (10) überspannen, mit einer Ortbetonergänzung (30) zur Befestigung der Verbundplatten (20) zumindest auf den Auflagern (10), wobei die Verbundplatten (20) einen Verbund zwischen einer Betonplatte (22) und unterseitig stählernen Profilblechen (24) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbleche (24) an der Unterseite (26) der Verbundplatte (20) teilflächig angeordnet sind.
  2. Flächentragwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Profilbleche (24) mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt.
  3. Flächentragwerk nach dem obigen Anspruch mit U-förmigen Profilblechen (24) mit zwei freien Schenkeln (28), dadurch gekennzeichnet, dass die freien Schenkel (28) in die Betonplatte (22) einbinden.
  4. Flächentragwerk nach dem obigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbleche (24) an den freien Schenkeln (28) eine Verbundleiste (40) aus Verbunddübeln (42) aufweisen, die aus dem Profilblech (24) selbst ausgebildet sind.
  5. Flächentragwerk nach dem obigen Anspruch, gekennzeichnet durch sägezahnartige Verbunddübel (42), die Hinterschneidungen (44) aufweisen.
  6. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine in den Profilblechen (24) eingelegte Längsbewehrung (52), die über zumindest eine der Schmalseiten (33) der Verbundplatten (20) hinausragt.
  7. Flächentragwerk nach einem der obigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Querbewehrung (54) der Verbundplatten (20'), die über zumindest eine ihrer Langseiten (35) übersteht.
  8. Flächentragwerk nach einem der obigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Träger (10) als Auflager, mit einem horizontalen Oberflansch (12), einem vertikalen Steg (14) und/oder einem horizontalen Unterflansch (16) und durch eine Auflage der Verbundplatten (20) auf dem Oberflansch (12) des Trägers (10).
  9. Flächentragwerk nach einem der obigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vollflächige Ortbetonergänzung (32).
  10. Verbundfertigteilplatte (20) für ein Flächentragwerk nach einem der obigen Ansprüche.
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