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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Der Spülbehälter einer solchen, beispielsweise aus
EP 2 277 430 A1 bekannten Geschirrspülmaschine weist in seinem Bodenbereich einen Sammeltopf für Spülflüssigkeit auf, der mit Hilfe wenigstens eines Siebs in einen Grobschmutzbereich und einen Feinschmutzbereich unterteilt ist. Bei der bekannten Geschirrspülmaschine sind zwei separate Pumpen vorhanden. Eine Umwälzpumpe, welche im Spülbehälter angeordnete Sprüharme mit Flüssigkeit versorgt, ist ansaugseitig mit dem Feinschmutzbereich des Sammeltopfes verbunden. Gröbere Schmutzpartikel können somit nicht in den Umwälzkreislauf gelangen. Zum Abpumpen von verbrauchter Spülflüssigkeit etwa am Ende eines Reinigungsschrittes ist eine Laugenpumpe vorhanden, deren Ansaugseite mit dem Grobschmutzbereich in Verbindung steht. Beim Abpumpen werden somit darin enthaltende Schmutzpartikel, vollständig entfernt. Eine Verschleppung von Grobschmutz in den Umwälzkreislauf ist verhindert.
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In der Patentschrift
DE 10 2009 028 484 B3 ist eine Geschirrspülmaschine beschrieben, die nur eine sowohl als Umwälzpumpe als auch als Laugenpumpe dienende Pumpe aufweist. Der Wechsel zwischen Umwälzbetrieb und Abpumpbetrieb ist jedoch insofern problematisch, als vor allem mit Grobschmutz beladene Spülflüssigkeit in den Umwälzkreislauf gelangen kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art mit nur einer, sowohl zum Umwälzen als auch zum Abpumpen von Spülflüssigkeit dienenden Pumpe so zu auszugestalten, dass die Gefahr der Verschleppung von Grobschmutzpartikeln in den Umwälzkreislauf verhindert ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs gelöst. Der Umwälz- und der Abpumpbetrieb werden nur durch eine einzige Pumpe gewährleistet. Diese ist ansaugseitig mit dem Feinschmutzbereich verbunden. Sie weist druckseitig eine erste Ausgangsöffnung zur Umwälzung von Spülflüssigkeit sowie eine zweite Ausgangsöffnung zum Abpumpen von Spülflüssigkeit und eine Verschlusseinrichtung zum wechselseitigen Schließen der Ausgangsöffnungen auf. Beim Umwälzen der Spülflüssigkeit wird diese über die erste Ausgangsöffnung vorzugsweise ein oder mehreren Sprüheinrichtungen, insbesondere rotierbar gelagerten Sprüharmen, im Innenraum des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine zugeführt und dort mit deren Hilfe, insbesondere auf zu reinigendes Spülgut, versprüht. Die versprühte Flüssigkeit tropft dabei z. B. von den Innenwänden, den Geschirrkörben des Spülbehälters und/oder vom etwaig in den Geschirrkörben gelagerten Spülgut zum Boden des Spülbehälters ab und sammelt sich dort im Sammeltopf, von wo aus die Spülflüssigkeit durch eine Ansaugleitung bzw. Rücklaufleitung der Pumpe in deren Inneres wieder angesaugt wird, so dass insgesamt betrachtet ein Flüssigkeits-Zirkulationskreislauf gebildet ist Weiterhin ist an die zweite Ausgangsöffnung eine geräteseitige Abflussleitung angeschlossen, in der eine saugseitig mit dem Grobschmutzbereich verbundene Venturidüse angeordnet ist. Die geräteseitige Abflussleitung dient dazu, im Abpumpbetrieb der Pumpe mittels der Pumpe aus dem Sammeltopf nicht mehr benötigte Spülflüssigkeit nach außerhalb der Geschirrspülmaschine, insbesondere in ein externes Abwassersystem, bevorzugt hausseitiges Abflussrohr oder dergleichen fördern oder abfließen lassen zu können.
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Dadurch, dass die Pumpe zwei mit Hilfe einer Verschlusseinrichtung steuerbare Ausgangsöffnungen aufweist, von denen eine mit dem Umwälzkreislauf und die andere mit einer an ein Abwassersystem anschließbaren Abflussleitung verbunden ist, wird, wie bei einer zwei Pumpen aufweisenden Geschirrspülmaschine, der von der Pumpe geförderte Spülflüssigkeitsstrom dem Umwälzkreislauf oder der Abflussleitung zugeführt. Dadurch, dass die Pumpe ansaugseitig mit dem Feinschmutzbereich verbunden ist, ist eine Verschleppung von Grobschmutzpartikeln in den Umwälzkreislauf verhindert. Damit jedoch im Falle des Abpumpens Grobschmutzpartikel aus dem Sammeltopf entfernt werden, ist in der Abflussleitung eine Venturidüse angeordnet ist, deren Sauganschluss mit dem Grobschmutzbereich verbunden ist. Der Sauganschluss einer Venturidüse ist mit einer Engstelle der Düse verbunden, in der aufgrund der dort erhöhten Strömungsgeschwindigkeit eines die Düse durchströmenden Fluids ein Unterdruck herrscht Über den Sauganschluss wird somit Spülflüssigkeit aus dem Grobschmutzbereich mittels der laufenden Pumpe im Fall des Abpumpbetriebs der Pumpe angesaugt, bei dem die erste Ausgangsöffnung der Pumpe zum Umwälzkreislauf verschlossen und die zweite Ausgangsöffnung der Pumpe zur Abflussleitung geöffnet ist.
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Insgesamt betrachtet wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine Verschleppung von Grobschmutzpartikeln in den Umwälzkreislauf verhindert, was das Spülergebnis verbessert, und gleichzeitig gewährleistet, dass Grobschmutzpartikel aus dem Grobschmutzbereich des Sammeltopfes beim Abpumpen vollständig entfernt werden. Die Verschlusseinrichtung, mit der die Ausgangsöffnungen steuerbar, d. h. öffen- und schließbar sind, kann auf unterschiedliche Weise ausgestaltet und/oder der Pumpe auf unterschiedliche Weise zugeordnet sein. So können beispielsweise den Ausgangsöffnungen ein oder mehrere Klappenventile im Inneren der Pumpe zugeordnet sein. Alternativ kann der Pumpe ggf. ein Mehrwegeventil wie z. B. eine Wasserweiche in Strömungsrichtung als separates Bauteil nachgeordnet sein, die ein oder mehrere Ausgänge für die ein oder mehreren Sprüheinrichtungen im Spülbehälter sowie mindestens einen Ausgang aufweist, der mit der Abflussleitung verbunden ist, in der die Venturidüse eingefügt ist. Ggf. kann die Wasserweiche auch im Inneren des Pumpengehäuses z. B. am druckseitigen Auslass der Pumpe untergebracht sein. Ggf. kann es konstruktionstechnisch zweckmäßig sein, wenn die Venturidüse teilweise oder ganz in die Wandung des Sammeltopfes eingefügt und/oder an dieser angeformt ist.
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Insbesondere kann die Verschlusseinrichtung Bestandteil der Pumpe, bevorzugt in deren Pumpraum untergebracht sein. In diesem Fall kann sie vorzugsweise in Form eines beweglichen, besonders bevorzugt drehbeweglichen, Schließelements, insbesondere Klappenelements ausgebildet sein, das sich in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehrichtung des Pumpenrads aufgrund der jeweilig damit einhergehenden, druckseitigen Flüssigkeitsströmung in eine von zwei Schließstellungen bewegen lässt, in der entweder die erste Ausgangsöffnung zur Umwälzung von Spülflüssigkeit oder die zweite Ausgangöffnung, die an die Abflussleitung angeschlossen ist, verschlossen ist. So kann beispielsweise die erste Ausgangsöffnung bei Drehung des Pumpenrads im Uhrzeigersinn mittels des flüssigkeitsmitbewegten Schließelements geschlossen werden, während die zweite Ausgangsöffnung geöffnet wird. Die zweite Ausgangsöffnung kann beispielsweise dadurch verschlossen werden, dass dieses Schließelement durch Drehrichtungsumkehr des Pumpenrads, d. h. durch Drehung des Pumpenrads z. B. im Gegenuhrzeigersinn, aufgrund der sich dann einstellenden Flüssigkeitsströmung in eine zweite Position durch die sich dann einstellende Flüssigkeitsströmung bewegt, insbesondere verdreht wird. Dann ist die erste Ausgangsöffnung geöffnet. Je nach Drehrichtung des Pumpenrads kann also das Schließelement in seine erste oder zweite Position zum wechselseitigen Schließen der ersten sowie der zweiten Ausgangsöffnung gebracht werden.
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Unter Venturidüse werden im Rahmen der Erfindung zweckmäßigerweise auch solche Vorrichtungen zur Erzeugung eines Unterdrucks verstanden, die auf dem Venturieffekt und/oder der Bemoullieffekt, insbesondere dem strömungserzeugten Unterdruck durch Querschnittsreduzierung des Strömungsrohres beruhen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung und ihre vorteilhaften Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
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1 eine frontseitige Draufsicht auf ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß konstruierten Geschirrspülmaschine, wo ein Teil der Vorderseite aufgebrochen ist,
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2 den Ausschnitt II von 1 in schematisierter Darstellung, und
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3 einen Schnitt entsprechend Linie III-III in 2, die etwa parallel zur Drehachse der Pumpe der Geschirrspülmaschine verläuft.
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1 zeigt eine Geschirrspülmaschine 1 mit einem Spülbehälter 2, der vorderseitig durch eine Tür 3 verschließbar ist. Im Bodenbereich 4 des Spülbehälters 2 ist ein Sammeltopf 5 vorhanden, der sich nach unten über den Spülbehälter 1 hinaus in einen unterhalb des Spülbehälters angeordneten Sockelbereich 6 hinein erstreckt. Der Bodenbereich 4 ist in Form einer Mulde 7 noch unten vorgewölbt, wobei an der tiefsten Stelle der Mulde 7 eine Öffnung 8 vorhanden ist, mit der sich der Sammeltopf 5 in den Spülbehälter 2 öffnet. Im Rahmen der Erfindung wird unter dem Begriff Sammeltopf insbesondere derjenige Bereich in und/oder unterhalb der Bodenwandung des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine verstanden, in dem sich in den Spülbehälter eingebrachte Flüssigkeit aufgrund der Schwerkraft selbsttätig sammelt und der mindestens einen Anschluss zur Pumpe enthält, über den diese Flüssigkeit aus dem Sammeltopf ansaugen kann. Der Sammeltopf kann unterschiedliche Geometrieformen und Ausgestaltungen aufweisen. Der Sammeltopf 5, der seitlich von einer Wand 9 begrenzt ist, ist durch ein Siebsystem in einen zentralen Grobschmutzbereich 10 und einen diesen umfassenden Feinschmutzbereich 13 unterteilt. Die seitliche Abgrenzung zwischen den beiden Bereichen erfolgt durch ein beispielsweise zylinderförmig ausgestaltetes Feinsieb 14 und ein weiteres, die Öffnung 8 des Sammeltopfes 5, bis auf einen freibleibenden zentralen Bereich 15, überdeckendes Feinsieb 16. In den vom Feinsieb 16 nicht überdeckten Zentralbereich 15 ist ein Grobsieb 17 eingesetzt, das beispielsweise korbähnlich ausgestaltet ist und größere Sieböffnungen als die Feinsiebe 14 und 16 aufweist.
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Im Sockelbereich 6 ist eine Pumpe 18 angeordnet, die ansaugseitig mit dem Feinschmutzbereich 13 verbunden ist. Druckseitig weist die Pumpe 18 eine erste Ausgangsöffnung 19 auf, die zum Umwälzen von Spülflüssigkeit z. B. während der Durchführung eines Reinigungsprogrammes dient, und die über eine Leitung 20 mit einem Spülarmsystem (nicht gezeigt) verbunden ist. Eine zweite Ausgangsöffnung 23 der Pumpe 18 dient dagegen zum Abpumpen von Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter 1 beispielsweise am Ende eines Reinigungsprogrammschrittes. Die Ausgangsöffnungen 19, 23 sind mit Hilfe einer Verschlusseinrichtung 24 wechselseitig verschließbar, so dass die Pumpe entweder über die erste Ausgangsöffnung 19 in die Leitung 20 fördert (Umwälzbetrieb) oder Spülflüssigkeit über die zweite Ausgangsöffnung 23 ausstößt, an welche eine Abflussleitung 25 angeschlossen ist. Der saugseitige Anschluss der Pumpe 18 an den Feinschmutzbereich 13 erfolgt über eine Ansaugleitung 26.
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Wenn die erste Ausgangsöffnung 19 verschlossen ist, fördert die Pumpe 18 über die zweite Ausgangsöffnung 23 in die Abflussleitung 25. In dieser ist eine Venturidüse 27 mit einem Sauganschluss 28 angeordnet, wobei letzterer mit dem Grobschmutzbereich 10 des Sammeltopfes 5 verbunden ist. Die Abflussleitung 25 verläuft unterhalb des Sammeltopfes 5, wobei die Venturidüse 27 bzw. deren Sauganschluss an einem zentralen Bodenbereich des Sammeltopfes 5 angeordnet ist, so dass der Sauganschluss 28 an einer möglichst tiefen Stelle des Grobschmutzbereiches 10 ausmündet. Durch die genannte Anordnung der Venturidüse 27 kann der Sauganschluss 28 direkt mit dem Grobschmutzbereich 10 verbunden werden, ohne dass dafür eine Leitung erforderlich ist. Während die Venturidüse 27 von Spülflüssigkeit durchströmt wird, bildet sich in der Engstelle 29 ein Unterdruck aus mit der Folge, dass Spülflüssigkeit aus dem Grobschmutzbereich in die Abflussleitung 25 gesaugt wird. Stromabwärts bzw. in Abpumpströmungsrichtung 31 nach der Venturidüse 27 ist hier im Ausführungsbeispiel in der Abflussleitung 25 ein Rückschlagventil 30 vorhanden. Dieses wird durch die in der Abflussleitung 25 in Abpumpströmungsrichtung 31 strömende Spülflüssigkeit geöffnet, was in 2 durch die gestrichelte Linie 33 angedeutet ist. Bei geschlossener zweiter Ausgangsöffnung 23 oder, wenn es mit einem gegen die Abpumpströmungsrichtung 31 gerichteten Flüssigkeitsstrom beaufschlagt wird, ist es geschlossen. Durch das Rückschlagventil 30 wird während des Umwälzbetriebs der Pumpe 18, bei dem diese Flüssigkeit durch die erste, sich in Offenstellung befindende Ausgangsöffnung 19 an die ein oder mehreren Sprüheinrichtungen im Spülbehälter zirkulierend fördert, und/oder während des Stillstands der Pumpe verhindert, dass verschmutzte Spülflüssigkeit entgegen der Abpumpströmungsrichtung 31 aus dem Abschnitt der Abflussleitung 25, der in Abpumpströmungsrichtung 31 dem Rückschlagventil 30 nachgeordnet ist, über den Sauganschluss 28 in den Sammeltopf 5, insbesondere in dessen Grobschmutzbereich 10 und von dort in dessen Feinschmutzbereich 13, gelangen und von der Pumpe 18 über die Ansaugleitung 26 angesaugt werden kann, und/oder über die zweite Ausgangsöffnung 23 in die Pumpe zurückfließen oder zurücksickern kann. Die Abflussleitung 25 mit dem Rückschlagventil 30 ist dabei vorzugsweise geschirrspülmaschinen-geräteseitig verbaut. An sie kann ausgangsseitig ein Abwasserschlauch angekoppelt sein, dessen freies Ende z. B. mit einem hausseitigen Abflussrohr verbunden werden kann.
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Ggf. kann die Venturidüse in die Wandung des Sammeltopfes teilweise oder ganz eingefügt und/oder an dieser angeformt sein. Dies vereinfacht die Konstruktion und reduziert die Anzahl der einzelnen Bauteile, was montagefreundlicher ist. Insbesondere können dazu der Sammeltopf und die Venturidüse zusammen ein einteiliges oder einstückiges Bauteil bilden und z. B. im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt sein.
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Die Verschlusseinrichtung 24 umfasst bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Schließelement 34, welches zwischen einer ersten Stellung S1, in der es die erste Ausgangsöffnung 19 verschließt, und einer zweiten Stellung S2, in der es die zweite Ausgangsöffnung 23 verschließt, beweglich gehalten ist. Die Pumpe 18 ist dabei eine in zwei Drehrichtungen betreibbare, ein Pumpenrad 35 aufweisende Kreiselpumpe. Das Pumpenrad 35 ist so gestaltet, dass es in beiden Drehrichtungen fördert. Zentral im Pumpenrad ist eine Ansaugöffnung 36 vorhanden, die mit dem Feinschmutzbereich 13 über die Ansaugleitung 26 in Verbindung steht. Das Schließelement 23, das innerhalb des Pumpengehäuses 37 angeordnet ist, wird je nach Drehrichtung des Pumpenrades 35 in die Stellung S1 oder die Stellung S2 bewegt. Die Bewegung des Schließelements 23 kann dabei insbesondere bereits allein durch die sich jeweils entsprechend der Drehrichtung des Pumpenrads einstellende Flüssigkeitsströmung, was hier im Ausführungsbeispiel der Fall ist, und/oder ggf. durch einen Aktivator bewirkt sein. (Letzterer ist der zeichnerischen Übersichtlichkeit halber in den 1–3 weggelassen worden.) Die Pumpe 18 ist hier im Ausführungsbeispiel eine Radial-Kreiselpumpe, wobei das Schließelement 34 auf einer einen Umfangsabschnitt des Pumpenrades 35 mit Radialabstand umfassenden Bogenbahn 38 beweglich gehalten ist. Vorzugsweise verläuft die Bogenbahn 38 konzentrisch zum Außenumfang des Pumpenrades 35. Das Schließelement 34 ist beispielsweise in Form eines Bandes ausgestaltet, welches mit seinen Seitenrändern 39 in einer innenseitig am Pumpengehäuse vorhandenen Kulisse 40 geführt ist (3). Um die Bewegung in die beiden Stellungen S1, S2 durch die strömende Spülflüssigkeit zu begünstigen, können an der dem Pumpenrad 35 zugewandten Seite des Schließelements 34 etwa radial nach innen vorstehende Prallelemente 43 vorhanden sein, welche die Kontaktfläche zur strömenden Spülflüssigkeit vergrößern, und dadurch die von der strömenden Spülflüssigkeit auf das Schließelement ausgeübte Betätigungskraft erhöhen.
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Wenn, wie in 2 gezeigt, die erste Ausgangsöffnung 19 oberhalb der zweiten Ausgangsöffnung 23 angeordnet ist, ergibt sich die Möglichkeit, das Schließelement 34 so zu gestalten, dass es schwerkraftbedingt in seine Stellung S2 gelangt, so dass es bei ruhender Pumpe 18 in dieser Stellung verharrt. Wenn die Pumpe 18 zum Zwecke des Umwälzens von Spülflüssigkeit in Betrieb gesetzt wird, ist die zweite Ausgangsöffnung 23 bereits verschlossen, so dass selbst in der Anfangsphase des Pumpenbetriebs keine Spülflüssigkeit über den Sauganschluss 28 in den Umwälzkreislauf gelangen kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Bodenbereich
- 5
- Sammeltopf
- 6
- Sockelbereich
- 7
- Mulde
- 8
- Öffnung
- 9
- Wand
- 10
- Grobschmutzbereich
- 13
- Feinschmutzbereich
- 14
- Feinsieb
- 15
- Zentralbereich
- 16
- Feinsieb
- 17
- Grobsieb
- 18
- Pumpe
- 19
- erste Ausgangsöffnung
- 20
- Leitung
- 23
- zweite Ausgangsöffnung
- 24
- Verschlusseinrichtung
- 25
- Abflussleitung
- 26
- Ansaugleitung
- 27
- Venturidüse
- 28
- Sauganschluss
- 29
- Engstelle
- 30
- Rückschlagventil
- 31
- Abpumpströmungsrichtung
- 33
- gestrichelte Linie
- 34
- Schließelement
- 35
- Pumpenrad
- 36
- Ansaugöffnung
- 37
- Pumpengehäuse
- 38
- Bogenbahn
- 39
- Seitenrand
- 40
- Kulisse
- 43
- Prallelement
- 44
- Pumpraum
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2277430 A1 [0002]
- DE 102009028484 B3 [0003]