-
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter, der der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient, einem Sammeltopf, in den der Spülbehälter einmündet, einer strömungstechnisch an den Sammeltopf angeschlossenen Umwälzpumpe und einer Frischwasserleitung zum Anschluss an eine Frischwasserabgabestelle. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Einleitung von Frischwasser in eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art.
-
Geschirrspülmaschinen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
-
Vorbekannte Geschirrspülmaschinen verfügen über einen Spülbehälter, der einen Spülraum bereitstellt. Dieser ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Spülbehälter der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut, bei dem es sich beispielsweise um Geschirr, Besteckteile und/oder dergleichen handeln kann.
-
Zur Beaufschlagung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflüssigkeit, der sog. Spülflotte, verfügt die Geschirrspülmaschine im Innenraum des Spülbehälters über eine Sprüheinrichtung. Diese Sprüheinrichtung stellt typischerweise verdrehbar gelagerte Sprüharme zur Verfügung, wobei in der Regel zwei oder drei solcher Sprüharme vorgesehen sind. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall erfolgt eine Beschickung des zu reinigenden Spülguts mit Spülflotte mittels sich drehender Sprüharme.
-
Die von der Sprüheinrichtung im Betriebsfall abgegebene Spülflotte trifft auf das zu reinigende Spülgut und sammelt sich alsdann in einem Sammeltopf an, in den der Spülbehälter einmündet. Der Sammeltopf ist an eine Umwälzpumpe einerseits und an eine Ablaufpumpe andererseits angeschlossen. Zur Beaufschlagung der Sprüheinrichtung mit Spülflotte dient die Umwälzpumpe, die im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall die in die Geschirrspülmaschine eingeförderte Spülflüssigkeit umwälzt. Mit Abschluss eines Spülprogramms wird die Spülflotte mittels der Ablaufpumpe abgepumpt und verworfen.
-
Zu Beginn eines Spülprogramms wird der Geschirrspülmaschine Frischwasser von einer Frischwasserabgabestelle zugeführt. Der Sammeltopf der Geschirrspülmaschine weist zu diesem Zweck einen Frischwassereinlauf auf, der strömungstechnisch mit der Frischwasserabgabestelle verbunden ist. Sobald der Sammeltopf für einen bestimmungsgemäßen Betrieb der Umwälzpumpe mit hinreichend viel Frischwasser befüllt ist, wird die Umwälzpumpe in Betrieb genommen, infolge dessen die Sprüharme der Sprüheinrichtung mit Spülflotte beschickt werden. Für einen strömungstechnischen Anschluss der Geschirrspülmaschine an eine Frischwasserabgabestelle verfügt die Geschirrspülmaschine über eine Frischwasserleitung. Bei dieser Frischwasserleitung kann es sich beispielsweise um einen Schlauch handeln. Als Frischwasserabgabestelle dient typischerweise das öffentliche Wassernetz, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung maschinenseitiger Baukomponenten, wie zum Beispiel Wasserenthärtungseinrichtungen, Wasserbevorratungsbehälter und/oder dergleichen.
-
Konstruktionsbedingt verbleibt auch nach einem bestimmungsgemäßen Abpumpen von Spülflotte mittels der Ablaufpumpe zum Abschluss eines Spülprogramms ein nicht abförderbarer Rest an Spülflotte in den Pumpengehäusen von Umwälzpumpe und Ablaufpumpe, im Sammeltopf sowie in den Leitungen zur Ausbildung von strömungstechnischen Verbindungen zwischen dem Sammeltopf und der Umwälzpumpe einerseits und dem Sammeltopf und der Ablaufpumpe andererseits. Wird nun ein bestimmungsgemäßes Spülprogramm durch Einleitung von Frischwasser gestartet, so kommt es zu einer Vermischung des Frischwassers mit in der Geschirrspülmaschine noch befindlicher Restspülflotte. Dies führt zu einer ungewollten Verschleppung von Lauge und/oder Chloriden in das neu gestartete Spülprogramm. In nachteiliger Weise kann es so zu Korrosionserscheinungen kommen, und zwar sowohl an geschirrspülmaschinenseitigen Bauteilen, wie zum Beispiel der Heizeinrichtung, den Pumpengehäusen, den Zuleitungen und/oder dergleichen, als auch an dem zu reinigenden Spülgut.
-
Um derartigen Laugen- und/oder Chloridverschleppungen entgegenzuwirken, ist es aus der
EP 2 759 244 B1 bekannt, im Nachgang einer bestimmungsgemäß absolvierten Spülgutreinigung Frischwasser zur Durchspülung insbesondere der Umwälzpumpe und des Sammeltopfes in die Geschirrspülmaschine einzuleiten. Dabei schlägt die
EP 2 759 244 B1 vor, Frischwasser in die Umwälzpumpe einzuleiten, und zwar bei ausgeschalteter Umwälzpumpe, das heißt pumpenlos. Das in die Umwälzpumpe eingeleitete Frischwasser durchströmt die Umwälzpumpe und gelangt von dort aus über die entsprechenden Verbindungsleitungen unmittelbar zum Sammeltopf. Von hier aus kann eine Abförderung durch Einschaltung der Ablaufpumpe stattfinden. Dabei wird infolge der Frischwassereinleitung die in der Geschirrspülmaschine befindliche Restspülflotte mit dem Frischwasser nicht nur lediglich vermischt, sondern es kommt zu einem weitgehenden Austreiben der Restspülflotte durch Verdrängung. Es kann so mit vergleichsweise wenig Frischwasser eine nahezu vollständige Entsorgung der Restspülflotte erreicht werden, so dass in ein nachfolgendes Spülprogramm weitestgehend keine Laugen- und/oder Chloridreste verschleppt werden.
-
Gemäß der nach der
EP 2 759 244 B1 vorbekannten Konstruktion ist der Frischwassereinlauf vom Sammeltopf zur Umwälzpumpe verlegt. Der Frischwassereinlauf ist also nicht mehr vom Sammeltopf, sondern von der Umwälzpumpe bereitgestellt, so dass im Betriebsfall ein direktes Beschicken der Umwälzpumpe mit Frischwasser erfolgt.
-
Obgleich sich die nach der
EP 2 759 244 B1 vorbekannte Konstruktion im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf. So hat sich nämlich herausgestellt, dass es infolge des im bestimmungsgemäßen Betriebsfall herrschenden Umwälzpumpendrucks zu einem Zurückfließen von Spülflotte in die an die Umwälzpumpe strömungstechnisch angeschlossene Frischwasserleitung kommen kann. Dies wird als nachteilig empfunden, da es zu ungewünschten Verschmutzungen innerhalb der Frischwasserleitung kommen kann. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine dahingehend weiterzuentwickeln, dass bei gleichzeitiger Möglichkeit der Durchspülung der Laugen- und/oder Chloridstrecke ein verbesserter Betrieb der Geschirrspülmaschine gestattet ist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass eine in einen ersten Frischwassereinlauf mündende, erste Zuführungsleitung und eine in einen zweiten Frischwassereinlauf mündende, zweite Zuführungsleitung vorgesehen sind, die unter Zwischenschaltung eines Ventil an die Frischwasserleitung angeschlossen sind, wobei der Sammeltopf den ersten Frischwassereinlauf aufweist und wobei der zweite Frischwassereinlauf druckseitig der Umwälzpumpe vorgesehen ist.
-
Zudem wird verfahrensseitig vorgeschlagen ein Verfahren zur Einleitung von Frischwasser in eine Geschirrspülmaschine der erfindungsgemäßen Art, bei dem das Frischwasser der Geschirrspülmaschine von einer Frischwasserabgabestelle zugeführt wird, wobei das Frischwasser dem Sammeltopf zugeleitet wird, vorzugsweise pumpenlos, und zwar je nach wahlweiser Ventilstellung entweder zur Durchführung eines Spülprogramms direkt über den ersten Frischwassereinlauf oder zur Durchführung einer Durchspülung der Geschirrspülmaschine indirekt unter strömungstechnischer Zwischenschaltung der Umwälzpumpe über den zweiten Frischwassereinlauf.
-
Es sind erfindungsgemäß ein erster Frischwassereinlauf und ein zweiter Frischwassereinlauf vorgesehen. Dabei weist der Sammeltopf den ersten Frischwassereinlauf auf. Der zweite Frischwassereinlauf ist druckseitig der Umwälzpumpe vorgesehen. Damit ist in Abkehr zum Stand der Technik nach der
EP 2 759 244 B1 nicht nur ein einziger Frischwassereinlauf vorgesehen. Dies ermöglicht es in vorteilhafter Weise, verfahrensseitig zwischen der Durchführung eines Spülprogramms einerseits und der Durchführung einer Durchspülung der Geschirrspülmaschine andererseits zu unterscheiden. Dabei ist vorgesehen, dass eine Frischwasserbeschickung während der Durchführung eines Spülprogramms über den ersten Frischwassereinlauf erfolgt, mithin in den Sammeltopf stattfindet. Zur Durchführung einer Durchspülung der Geschirrspülmaschine zwecks Spülung der Laugen- und/oder Chloridstrecke, d.h. der Umwälzpumpe, des Sammeltopfs und des von der Umwälzpumpe über den Sammeltopf zur Ablaufpumpe führenden Strömungsweges, erfolgt eine Frischwasserbeschickung über den zweiten Frischwassereinlauf, wobei ein Einleiten von Frischwasser druckseitig in die Umwälzpumpe stattfindet.
-
Es sind zwei Zuführungsleitungen vorgesehen, nämlich eine erste Zuführungsleitung und eine zweite Zuführungsleitung, wobei die erste Zuführungsleitung in den ersten Frischwassereinlauf und die zweite Zuführungsleitung in den zweiten Frischwassereinlauf mündet. Die beiden Zuführungsleitungen sind unter Zwischenordnung eines Ventils an die Frischwasserleitung strömungstechnisch angeschlossen. Über die Frischwasserleitung kann je nach Ventilstellung mithin eine Beschickung der ersten Zuführungsleitung oder eine Beschickung der zweiten Zuführungsleitung mit Frischwasser erfolgen. Damit kann nach wahlweiser Einstellung des Ventils entweder eine Frischwassereinleitung in den Sammeltopf über den ersten Frischwassereinlauf oder in die Umwälzpumpe über den zweiten Frischwassereinlauf stattfinden.
-
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erweist sich gegenüber dem Stand der Technik aus mehreren Gründen als vorteilhaft. Es kann zum einen verfahrensseitig zwischen dem Spülbetrieb einerseits und dem Reinigen der Laugen- und/oder Chloridstrecke, d.h. der Umwälzpumpe, des Sammeltopfs und des von der Umwälzpumpe über den Sammeltopf zur Ablaufpumpe führenden Strömungsweges, andererseits unterschieden werden. Dabei erfolgt im bestimmungsgemäßen Spülbetrieb in an sich bekannter Weise eine Beschickung des Sammeltopfes mit Frischwasser. Sobald die für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Umwälzpumpe entsprechende Menge an Frischwasser in den Sammeltopf eingeführt ist, wird die Umwälzpumpe eingeschaltet, die über die strömungstechnische Verbindung zwischen der Umwälzpumpe und dem Sammeltopf das in den Sammeltopf eingeleitete Frischwasser ansaugt und im Umwälzbetrieb über die Sprüharme der Geschirrspülmaschine in den Spülraum abgibt.
-
Zum Austreiben von Restwasser und zur Reinigung der Laugen- und/oder Chloridstrecke erfolgt eine Beschickung der Umwälzpumpe mit Frischwasser, und zwar über die Druckseite der Umwälzpumpe. Ohne Betrieb der Umwälzpumpe, das heißt pumpenlos kann das druckseitig der Umwälzpumpe aufgegebene Frischwasser die Umwälzpumpe passieren und über die strömungstechnische Verbindung zum Sammeltopf in den Sammeltopf einströmen. Es findet so entgegen der Strömungsrichtung im Spülbetrieb ein Durchspülen des Pumpengehäuses der Umwälzpumpe, der strömungstechnischen Verbindung zwischen der Umwälzpumpe und dem Sammeltopf, sowie des Sammeltopfs statt, was ein Reinigen dieser Komponenten von Laugen- und/oder Chloridrückständen bewirkt. Zeitgleich mit der Beaufschlagung der Umwälzpumpe mit Frischwasser kann die strömungstechnisch an den Sammeltopf angeschlossene Ablaufpumpe eingeschaltet werden, was ein Abpumpen des sich im Sammeltopf ansammelnden Mischwassers aus Frischwasser und Restwasser gestattet.
-
Es wird so im Ergebnis eine Minimierung der Laugen- und/oder Chloridverschleppung erreicht. Es findet insbesondere auch eine Reinigung des Umwälzpumpenlaufrades und des in die Umwälzpumpe integrierten Rohrheizkörpers statt. Dabei findet die Durchspülung der Laugen- und/oder Chloridstrecke in Umkehr der Strömungsrichtung während der bestimmungsgemäßen Durchführung eines Spülprogramms statt, was die Reinigung eingesetzter Filter, insbesondere Mikrofilter verbessert.
-
Die in die Frischwassereinläufe mündenden Zuführungsleitungen sind unter Zwischenordnung eines Ventils an die Frischwasserleitung strömungstechnisch angeschlossen. Je nach Ventilstellung findet mithin eine Beschickung entweder der einen Zuführungsleitung oder der anderen Zuführungsleitung statt, was in vorteilhafter Weise wahlweise eingestellt werden kann, beispielsweise spülprogrammabhängig mittels einer spülmaschinenseitigen Steuereinheit. Von weiterem Vorteil der Ventilanordnung ist, dass ein unerwünschtes Zurückfließen von Spülflotte in die Frischwasserleitung und daran anderendseitig strömungstechnisch angeschlossene Komponenten insbesondere infolge eines sich im bestimmungsgemäßen Betriebsfalls einstellenden Umwälzpumpendrucks verhindert ist.
-
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird insgesamt sichergestellt, dass im Betriebsfall der Spülung der Geschirrspülmaschine ein vollständiges Durchspülen der Laugen- und/oder Chloridstrecke erreicht wird, so dass dort befindliche Restflüssigkeiten weitestgehend ausgetrieben werden können, womit keine unerwünschte Laugen- und/oder Chloridverschleppung in ein nachfolgendes Spülprogramm stattfindet. Dabei findet eine Beaufschlagung der Umwälzpumpe mit Frischwasser über die Druckseite statt, womit eine Durchspülung der Laugen- und/oder Chloridstrecke pumpenlos, das heißt ohne Betrieb der Umwälzpumpe stattfindet. Alternativ kann vorgesehen sein, die Pumpe bei möglichst niedriger Drehzahl im Linkslauf zu betreiben. Die Reinigung insbesondere des Pumpengehäuses der Umwälzpumpe kann hierdurch verbessert werden.
-
Im Betriebsfall der bestimmungsgemäßen Durchführung eines Spülprogramms erfolgt indes eine Beschickung des Sammeltopfes mit Frischwasser, wobei in diesem Fall die strömungstechnische Verbindung zwischen Frischwasserleitung und Umwälzpumpe, das heißt die strömungstechnische Verbindung über die zweite Zuführungsleitung ventilseitig geschlossen ist. Damit ist sichergestellt, dass seitens der Umwälzpumpe keine Spülflotte über die zweite Zuführungsleitung in die Frischwasserleitung gedrückt wird. Insgesamt ist damit ein sicherer und bestimmungsgemäßer Betrieb der Geschirrspülmaschine sowohl im Betriebsfall der Durchspülung als auch im Betriebsfall eines Spülprogramms erreicht.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ventil ein 3-Wege-Ventil ist, an das die Frischwasserleitung und die beiden Zuführungsleitungen angeschlossen sind. Demnach kommt ein für die Frischwasserleitung und die beiden Zuführungsleitungen gemeinsames Ventil zum Einsatz, wobei je nach Stellung des Ventils entweder eine Beschickung der ersten Zuführungsleitung oder eine Beschickung der zweiten Zuführungsleitung erfolgt. Das Ventil kann mithin in seiner Einstellung so gewählt werden, dass entweder eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Frischwasserleitung und der ersten Zuführungsleitung oder zwischen der Frischwasserleitung und der zweiten Zuführungsleitung besteht. Dementsprechend findet entweder eine Beschickung mit Frischwasser entweder des ersten Frischwassereinlaufs oder des zweiten Frischwassereinlaufs statt.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Ventil ein Sperrventil strömungstechnisch vorgeschaltet. Dabei dient das Sperrventil dazu, die Frischwasserleitung zu sperren. Eine solche Sperrung wird beispielsweise nach erfolgtem Frischwassereinlauf vorgenommen.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ventil und das Sperrventil zu einer Ventileinrichtung miteinander kombiniert sind. Es kommen demnach nicht zwei strömungstechnische hintereinandergeschaltete Ventile, sondern eine gemeinsame Ventileinrichtung zum Einsatz. Eine solche einstückige Ausgestaltung hat insbesondere herstellerseitig Montagevorteile.
-
Gemäß einem besonderen Merkmal ist die Erfindung gekennzeichnet durch einen innerhalb des Spülbehälters angeordneten und an die Umwälzpumpe strömungstechnisch angeschlossenen Sprüharm zur Beaufschlagung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflotte, wobei die strömungstechnische Verbindung zwischen der Umwälzpumpe und dem Sprüharm den zweiten Frischwassereinlauf aufweist. Der Frischwassereinlauf ist mithin in Abkehr zum Stand der Technik nach der
EP 2 759 244 B1 nicht unmittelbar an der Umwälzpumpe ausgebildet, sondern er ist druckseitig der Umwälzpumpe angeordnet und vorzugsweise von der strömungstechnischen Verbindung zwischen der Umwälzpumpe einerseits und dem Sprüharm andererseits bereitgestellt. Dabei ist der zweite Frischwassereinlauf vorteilhafterweise an der mit Bezug auf die Höhenerstreckung der Geschirrspülmaschine konstruktiv niedrigsten Stelle des Wasserführungssystems der Geschirrspülmaschine ausgebildet. Es ist so in vorteilhafter Weise erreicht, dass es im Betriebsfall der Durchspülung auch zu einer zumindest abschnittsweisen Reinigung der strömungstechnischen Verbindung zwischen Umwälzpumpe und Sprüharm kommt. Ferner ist durch die Ausbildung des zweiten Frischwassereinlaufs in der strömungstechnischen Verbindung zwischen Umwälzpumpe und Sprüharm sichergestellt, dass es zu einer vollständigen Reinigung auch des Pumpengehäuses der Umwälzpumpe im Einlaufbereich der strömungstechnischen Verbindung zwischen Umwälzpumpe und Sprüharm kommt. Die Ausbildung des zweiten Frischwassereinlaufs in der strömungstechnischen Verbindung zwischen Umwälzpumpe und Sprüharm erbringt mithin insgesamt den positiven Effekt, dass eine gegenüber der
EP 2 759 244 B1 noch weitreichendere Durchspülung der Laugen- und/oder Chloridstrecke erreicht ist. Im Ergebnis ergibt sich so eine effizientere Verfahrensdurchführung mit einem im Ergebnis verbesserten Reinigungsresultat.
-
Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass Frischwasser je nach wahlweiser Stellung des Ventils über den ersten Frischwassereinlauf oder den zweiten Frischwassereinlauf in den Sammeltopf einleitbar ist. Eine Ventilstellung erfolgt bevorzugterweise durch die geschirrspülmaschinenseitige Steuerelektronik. Dabei wird die Stellung des Ventils danach gewählt, ob ein bestimmungsgemäßes Spülprogramm oder eine bestimmungsgemäße Durchspülung der Laugen- und/oder Chloridstrecke erfolgen soll. Dabei ergibt sich je nach Ventilstellung eine strömungstechnische Freigabe entweder des ersten Frischwassereinlaufs oder des zweiten Frischwassereinlaufs.
-
Verfahrensseitig wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, dass eine an den Sammeltopf strömungstechnisch angeschlossene Ablaufpumpe zumindest zeitweise zeitgleich zur Umwälzpumpe betrieben und sich im Sammeltopf ansammelndes Mischwasser aus Frisch- und Restwasser abgepumpt wird. Diese Verfahrensdurchführung betrifft den Betriebsfall der Durchspülung. Demgemäß wird der Umwälzpumpe druckseitig Frischwasser aufgegeben, was ohne Betrieb der Umwälzpumpe bis in den Sammeltopf strömt. Hier erfolgt dann ein Abpumpen des sich im Sammeltopf ausbildenden Mischwassers mittels der Ablaufpumpe. Alternativ zum pumpenlosen Betrieb kann auch eine Betätigung der Umwälzpumpe vorgesehen sein, vorzugsweise bei möglichst niedriger Drehzahl, beispielsweise mit einer Leerlaufdrehzahl. Dabei erfolgt der Betrieb der Umwälzpumpe vorzugsweise im Linkslauf, so dass das druckseitig aufgegebene Frischwasser zur Saugseite der Umwälzpumpe gefördert wird.
-
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
- 1 in schematischer Ansicht eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine;
- 2 in schematischer Prinzipdarstellung eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine;
- 3 in schematischer Prinzipdarstellung eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine;
- 4 in schematisch perspektivischer Darstellung den Sammeltopf und die daran strömungstechnisch angeschlossene Umwälzpumpe einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine.
-
1 lässt in rein schematischer Darstellung eine Geschirrspülmaschine 1 nach der Erfindung erkennen.
-
Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt über ein Gehäuse 2, das unter anderem einen Spülbehälter 3 aufnimmt. Der Spülbehälter 3 stellt seinerseits einen Spülraum 4 bereit, der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient.
-
Zur Beschickung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflotte dient eine Sprüheinrichtung 5, die innerhalb des Spülbehälters 3 angeordnet ist. Bevorzugterweise verfügt eine solche Sprüheinrichtung 5 über zumindest zwei verschiedenen Sprühelemente, insbesondere Sprüharme 6 und 7, die jeweils verdrehbar innerhalb des Spülbehälters 3 angeordnet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt die Sprüheinrichtung 5 über einen oberen Sprüharm 6 und einen unteren Sprüharm 7. Typischerweise verfügt eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine über drei Sprüharme, nämlich einen oberen und einen unteren Sprüharm sowie einen mittleren Sprüharm, wie dies beispielhaft in 3 gezeigt ist.
-
Der Spülbehälter 3 ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung 8 zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür 9 fluiddicht verschließbar ist.
-
Der Spülbehälter 3 bzw. der vom Spülbehälter 3 bereitgestellte Spülraum 4 mündet in einen im Detail in 4 näher dargestellten Sammeltopf 10 ein. An diesen Sammeltopf 10 sind eine Umwälzpumpe 11 sowie eine Ablaufpumpe 12 jeweils strömungstechnisch angeschlossen. Zu diesem Zweck sind zwischen der Umwälzpumpe 11 und dem Sammeltopf 10 eine strömungstechnische Verbindung 15 und zwischen der Ablaufpumpe 12 und dem Sammeltopf 10 eine strömungstechnische Verbindung 13 ausgebildet.
-
Die Umwälzpumpe 11 ist über entsprechende strömungstechnische Verbindungen 16 und 17 an die Sprüharme 6 und 7 der Sprüheinrichtung 5 angeschlossen, wobei die strömungstechnische Verbindung 16 von der Umwälzpumpe 11 zum unteren Sprüharm 7 und die strömungstechnische Verbindung 17 von der Umwälzpumpe 11 zum oberen Sprüharm 6 führt. Die Sprüheinrichtung 5 kann darüber hinaus - nicht gezeigte - weitere Sprüharme oder andersartige Sprühelemente aufweisen, die über weitere strömungstechnischen Verbindungen an die Umwälzpumpe angeschlossen sind.
-
Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall kann durch die Umwälzpumpe 11 eine Beschickung durch Spülflüssigkeit entweder der zum unteren Sprüharm 7 führenden strömungstechnischen Verbindung 16 oder der zum oberen Sprüharm 6 führenden strömungstechnischen Verbindung 17 stattfinden.
-
Nach Abschluss eines Spülprogramms erfolgt ein Abpumpen der verbrauchten Spülflotte mittels der Ablaufpumpe 12, zu welchem Zweck die Ablaufpumpe 12 an eine Leitung 14 angeschlossen ist, die typischerweise ins öffentliche Kanalisationsnetz mündet und über die in Entsprechung des Pfeils 18 verbrauchte Spülflotte abgegeben wird.
-
2 lässt den weiteren Aufbau der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine 1 erkennen. Danach ist eine Frischwasserabgabestelle 20 vorgesehen, bei der es sich beispielsweise um einen Zugang zum öffentlichen Wassernetz handeln kann, auch unter Zwischenschaltung eines maschinenseitigen Wasservorratsbehälters und/oder dergleichen. Entscheidend ist, dass eine Zuführung von Frischwasser über die Frischwasserabgabestelle 20 unter Zwischenschaltung der Frischwasserleitung 19 erfolgt. Dabei sind im gezeigten Ausführungsbeispiel des Weiteren ein Sperrventil 24 und eine Frischwasserenthärtungseinrichtung 22 vorgesehen. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall strömt mithin Frischwasser aus der Frischwasserabgabestelle 20 über die Leitung 21 zur Frischwasserenthärtungseinrichtung 22 und von dort aus über die Leitung 23 zum Ventil 24, welches die Leitung 23 von der Frischwasserleitung 19 trennt. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ist das Sperrventil 24 geöffnet, so dass über den vorbeschriebenen Leitungsweg Frischwasser in die Frischwasserleitung 19 gelangen kann.
-
Unter strömungstechnischer Zwischenordnung eines 3-Wege-Ventils 29 schließen sich an die Frischwasserleitung 19 zwei Zuführungsleitungen 25 und 27 an. Je nach Stellung des Ventils 29 kann eine Beschickung mit Frischwasser entweder der ersten Zuführungsleitung 25 oder der zweiten Zuführungsleitung 27 erfolgen.
-
Die erste Zuführungsleitung 25 mündet in einen ersten Frischwassereinlauf 26 ein, die der Sammeltopf 10 bereitstellt. Bei entsprechender Stellung des Ventils 29 erfolgt mithin eine Frischwasserbeschickung des Sammeltopfs 10 über die Frischwasserleitung 19 und die sich daran strömungstechnisch anschließende erste Zuführungsleitung 25.
-
Die zweite Zuführungsleitung 27 mündet in einen zweiten Frischwassereinlauf 28. Dieser zweite Frischwassereinlauf 28 ist innerhalb der strömungstechnischen Verbindung 16 zwischen der Umwälzpumpe 11 und dem Sprüharm 7 ausgebildet. Bei entsprechender Stellung des Ventils 29 erfolgt mithin eine Frischwasserbeaufschlagung der Umwälzpumpe 11 über die Frischwasserleitung 19, die daran strömungstechnisch angeschlossene zweite Zuführungsleitung 27 und zumindest abschnittsweise die strömungstechnische Verbindung 16 zwischen Umwälzpumpe 11 und Sprüharm 7. Dabei ist die strömungstechnische Verbindung 16 zwischen der Umwälzpumpe 11 und dem Sprüharm 7 druckseitig der Umwälzpumpe 11 vorgesehen, womit eine druckseitige Beschickung der Umwälzpumpe 11 mit Frischwasser erfolgt.
-
3 lässt den schon vorstehend erläuterten Sachverhalt anhand einer weiteren Prinzipskizze erkennen. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt, sind ein sammeltopfbehälterseitiger erster Frischwassereinlauf 26 und ein umwälzpumpenseitiger zweiter Frischwassereinlauf 28 vorgesehen. Im bestimmungsgemäßen Betriebsfall der Spülgutreinigung findet zu Beginn eines Spülprogramms eine Frischwasserbeaufschlagung des Sammeltopfes 10 über die erste Zuführungsleitung 25 statt. Sobald hinreichend viel Frischwasser zugeführt wurde, wird die Umwälzpumpe 11 in Betrieb genommen und es findet eine Umwälzung des zugeführten Frischwassers statt, wobei die Umwälzpumpe 11 über die strömungstechnische Verbindung 17 entweder den oberen Sprüharm 6 oder über die strömungstechnische Verbindung 16 den unteren Sprüharm 7 mit Frischwasser versorgt. Das auf diese Weise in den Spülbehälter 3 geführte Frischwasser dient einer Spülgutreinigung und sammelt sich als Spülflotte im Sammeltopf 10 an, von wo aus die Spülflotte dann über die strömungstechnische Verbindung 15 erneut zur Umwälzpumpe 11 geführt und so im Kreislauf gehalten wird.
-
Nach Ablauf eines bestimmungsgemäß durchgeführten Spülprogramms befinden sich insbesondere im Sammeltopf 10 und im Gehäuse der Umwälzpumpe 11 Laugen- und/oder Chloridreste, die es zu entfernen gilt, um eine Verschleppung in einen nachfolgenden Programmschritt und/oder ein nachfolgendes Spülprogramm zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, dass ein Durchspülen stattfindet, womit die Laugen- und/oder Chloridstrecke gereinigt wird, das heißt insbesondere der Sammeltopf 10 und die Gehäuse der Pumpen 11 und 12 von Laugen- und/oder Chloridresten befreit werden.
-
Das erfindungsgemäße Durchspülen sieht vor, dass der Geschirrspülmaschine 1 Frischwasser von der Frischwasserabgabestelle 20 zugeführt wird. Dabei wird das Frischwasser der Pumpe 11 druckseitig aufgegeben und von dort pumpenlos in den strömungstechnisch an die Umwälzpumpe 11 angeschlossenen Sammeltopf 10 geleitet. Dabei erfolgt eine Frischwasserbeaufschlagung der Umwälzpumpe bei entsprechender Stellung des Ventils 29 über die zweite Zuführungsleitung 27 und den zweiten Frischwassereinlauf 28, in die die zweite Zuführungsleitung 27 mündet. Vorzugsweise zeitgleich zur druckseitigen Beschickung der Umwälzpumpe 11 mit Frischwasser wird die an den Sammeltopf 10 strömungstechnisch angeschlossene Ablaufpumpe 12 zumindest zeitweise betrieben, so dass sich im Sammeltopf 10 ansammelndes Mischwasser aus Frisch- und Restwasser abgepumpt wird.
-
Ein solches Durchspülen erfolgt mit einer Frischwassermenge von zum Beispiel 150 ml. Eine solch geringe Menge an Wasser ist bereits ausreichend, die Laugen- und/oder Chloridstrecke weitestgehend von unerwünschten Laugen- und/oder Chloridresten zu befreien. Es kann alternativ auch mit mehr Frischwasser durchgespült werden und/oder der Durchspülschritt mehrfach wiederholt werden, beispielsweise fünfmal, was zu einem Gesamtfrischwasserverbrauch von 750 ml bei 150 ml je Durchspülgang führt. Dieser Wasserverbrauch ist erheblich geringer als der eines konventionellen Zwischenspülens.
-
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verfahrensdurchführung liegt unter anderem darin, dass ausschließlich eine Beschickung der zu reinigenden Laugen- und/oder Chloridstrecke stattfindet. Eine Frischwasserbeaufschlagung des Spülbehälters 3 und/oder des sich dort unter Umständen befindlichen Spülguts wie dies bei einem herkömmlichen Programmablauf während des Zwischenspülens stattfindet, erfolgt nicht. Dies hat den Vorteil, dass es quasi zu keinem Wärmeaustrag aus der Geschirrspülmaschine 1 kommt, so dass in nachfolgenden Spülprogrammschritten weniger Energie zur erneuten Aufheizung von Spülflotte benötigt wird. Die erfindungsgemäße Verfahrensdurchführung macht es möglich, auf einen herkömmlichen Spülprogrammschritt des Zwischenspülens vollständig verzichten zu können, gleichwohl aber dafür Sorge zu tragen, dass unerwünschte Laugen- und/oder Chloridreste entfernt und nicht in einen nachfolgenden Spülprogrammschritt und/oder ein nachfolgendes Spülprogramm verschleppt werden.
-
Wie sich insbesondere aus 4 ergibt, erbringt die Ausbildung des zweiten Frischwassereinlaufs 28 in der strömungstechnischen Verbindung 16 zwischen Umwälzpumpe 11 und Sammeltopf 10, dass mit Bezug auf die Höhenrichtung am Aufstellort der Geschirrspülmaschine eine möglichst niedrige Einlaufstelle mit Bezug auf das wasserführende System der Geschirrspülmaschine 1 ausgewählt ist. Damit wird im Betriebsfall der Durchspülung der gesamte Weg von der Einlaufstelle durch die Umwälzpumpe 11 über den Sammeltopf 10 bis in die Ablaufpumpe 12 mit Frischwasser durchgespült. Dies erlaubt eine weitestgehende Minimierung der Laugen- und/oder Chloridverschleppung in einen nächsten Spülprogrammschritt und/oder ein nächstes Spülprogramm.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- Spülbehälter
- 4
- Spülraum
- 5
- Sprüheinrichtung
- 6
- oberer Sprüharm
- 7
- unterer Sprüharm
- 8
- Beschickungsöffnung
- 9
- Spülraumtür
- 10
- Sammeltopf
- 11
- Umwälzpumpe
- 12
- Ablaufpumpe
- 13
- strömungstechnische Verbindung
- 14
- Leitung
- 15
- strömungstechnische Verbindung
- 16
- strömungstechnische Verbindung
- 17
- strömungstechnische Verbindung
- 18
- Pfeil
- 19
- Frischwasserleitung
- 20
- Frischwasserabgabestelle
- 21
- Leitung
- 22
- Frischwasserenthärtungseinrichtung
- 23
- Leitung
- 24
- Sperrventil
- 25
- erste Zuführungsleitung
- 26
- erster Frischwassereinlauf
- 27
- zweite Zuführungsleitung
- 28
- zweiter Frischwassereinlauf
- 29
- 3-Wege-Ventil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2759244 B1 [0008, 0009, 0010, 0013, 0024]