DE102011005051A1 - Lampe mit mindestens einer LED und zwei relativ zueinander bewegbaren Gehäuseteilen - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lampe mit mindestens einer LED und einem Gehäuse, das mindestens einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil umfasst. Sie betrifft überdies auch eine Leuchte mit mindestens einer LED und einem Gehäuse, das mindestens einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil umfasst.
- Stand der Technik
- Unter einer Lampe versteht man eine austauschbare Einheit, die mindestens ein Leuchtmittel umfasst, und in eine Leuchte eingesetzt werden kann. Insofern sind Leuchten erhältlich, in die eine derartige Lampe eingesetzt werden kann. Andererseits sind Leuchten bekannt, in denen ein Leuchtmittel fest, das heißt nicht in Form einer austauschbaren Lampe, eingesetzt ist. Die nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft sowohl Lampen als auch Leuchten der zuletzt genannten Art.
- Im Nachfolgenden wird die Erfindung sowie der Stand der Technik am Beispiel der Dimmung der mindestens einen LED näher beschrieben. Die Erfindung betrifft jedoch auch andere Arten der Modifikation mindestens eines Parameters der von der mindestens einen LED abgegebenen Strahlung, wie weiter unten noch näher erläutert werden wird.
- Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Lampen und Leuchten mit mindestens einer LED über einen externen Schalter zu betätigen. Dieser beinhaltet häufig auch eine Dimmfunktion für die mindestens eine LED. Leider ist dieser Schalter jedoch oft weit entfernt oder in einer ungünstigen Position für eine Bedienperson. Zur Dimmung von Lampen und Leuchten mit mindestens einer LED aus jeglicher Position bieten einige Hersteller auch Produkte mit Fernsteuerung an. Damit diese Funktion gegeben ist, müssen sich jedoch die Lampen und Leuchten im Stand-by Modus befinden. Dies ist mit einem unerwünscht hohen Energieverbrauch verbunden. Außerdem besteht bei Fernbedienungen das Problem, das sie meist gerade dann nicht auffindbar sind, wenn man sie benötigt.
- Darstellung der Erfindung
- Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Lampe beziehungsweise eine gattungsgemäße Leuchte derart weiterzubilden, dass die Modifikation eines Parameters der von der mindestens einen LED abgegebenen Strahlung für einen Benutzer deutlich erleichtert wird.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Lampe mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 sowie durch eine Leuchte mit den Merkmalen von Patentanspruch 18.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dies besonders einfach ermöglicht wird, wenn zur Modifikation mindestens eines Parameters der von der mindestens einen LED abgegebenen Strahlung ein erster und ein zweiter Gehäuseteil der Lampe oder Leuchte relativ zueinander bewegt werden. Speziell bei Lese- oder Schreibtischlampen und -leuchten stellt dies einen beträchtlichen Mehrwert für einen Nutzer dar. Der Nutzer sieht beispielsweise das Ergebnis eines dadurch bewirkten Dimmvorgangs unmittelbar an dem Platz, an dem er sich augenblicklich aufhält. Anders als bei aus dem Stand der Technik bekannten Dimmvorrichtungen, die beispielsweise in Türnähe angebracht sind und die nicht von einem Arbeits- oder Leseplatz aus bedient werden können, kann so ein Nutzer der vorliegenden Erfindung die von ihm gewünschte Helligkeit exakt so einstellen, wie er dies wünscht, da er das Ergebnis unmittelbar sieht. Im Stand der Technik müsste der Nutzer erst zur Tür gehen, eine Änderung des Dimmgrads vornehmen, zurück zum Arbeitsplatz gehen, diese überprüfen, diese gegebenenfalls mit einem erneuten Gang zur Tür korrigieren, wieder zurückgehen, und so weiter. Dies entfällt bei der vorliegenden Erfindung. Weiterhin braucht eine erfindungsgemäße Lampe oder Leuchte nicht fortwährend in einem Stand-by Modus zu sein, da insbesondere Schreibtisch- und Leselampen sowie -leuchten üblicherweise einen Ein- und Ausschaltknopf in der Nähe der Lampe beziehungsweise Leuchte aufweisen. Dadurch kann ein Nutzer die Lampe beziehungsweise Leuchte erst einschalten und unmittelbar anschließend die gewünschte Dimmung vornehmen. Es wird daher keine unnötige Energie in einem Stand-by Modus vergeudet, wie dies bei Lampen beziehungsweise Leuchten aus dem Stand der Technik mit Fernsteuerung der Fall ist. Überdies entfällt eine Fernsteuerung, die leicht verlegt werden kann.
- Besonders bevorzugt ist der erste Gehäuseteil drehbar relativ zum zweiten Gehäuseteil angeordnet. Wird demnach eine Dimmung durch einen Drehvorgang vorgenommen, ist die Gefahr eines Verschiebens der Lampe oder Leuchte oder sogar eines Umwerfens deutlich reduziert. Selbstverständlich kann als Alternative bei Lampen und Leuchten mit ausreichendem Gewicht auch vorgesehen sein, den ersten Gehäuseteil translatorisch verschiebbar relativ zum zweiten Gehäuseteil anzuordnen. Als weitere Alternative können Tasten vorgesehen sein, zum Beispiel eine Taste zum Erhöhen des Dimmgrads, eine weitere Taste zum Erniedrigen de Dimmgrads.
- Bevorzugt umfasst der Bewegungserfassungssensor einen Winkelstellungsdetektor, der mit dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil gekoppelt ist, um den Betrag einer Drehung des ersten Gehäuseteils gegenüber dem zweiten Gehäuseteil zu erfassen. Derartige Winkelstellungsdetektoren sind sehr robust und wenig anfällig für Störungen, beispielsweise durch Staub. Insbesondere lässt sich durch eine Drehbewegung – im Vergleich zu einer translatorischen Bewegung – eine sehr präzise Justierung vornehmen.
- In diesem Zusammenhang umfasst der Winkelstellungsdetektor bevorzugt ein Drehpotentiometer oder einen kapazitiven Drehsensor.
- Der mindestens eine Parameter der mindestens einen LED kann die Helligkeit darstellen, wie im Vorhergehenden am Beispiel eines Dimmens der mindestens einen LED bereits ausgeführt. Er kann jedoch auch die Wellenlänge der von der mindestens einen LED abgegebenen Strahlung darstellen. Insbesondere wenn die Lampe oder die Leuchte mehrere LEDs umfasst, können dadurch je nach Wunsch des Benutzers unterschiedliche Farbtemperaturen oder sogar unterschiedliche Farben eingestellt werden.
- Die Lampe kann weiterhin einen Schalter zum Ein- und Ausschalten der Lampe umfassen. Dies bietet den Vorteil, dass ein Benutzer nicht nach einem Schalter an der Wand oder am Boden oder an einem Kabel suchen muss, um die Lampe einzuschalten. Besonders bevorzugt umfasst der Schalter ein erstes mit dem ersten Gehäuseteil und ein zweites mit dem zweiten Gehäuseteil gekoppeltes Schalterelement, wobei das erste Schalterelement derart mit dem ersten Gehäuseteil und das zweite Schalterelement derart mit dem zweiten Gehäuseteil gekoppelt ist, dass durch eine Relativbewegung des ersten zum zweiten Gehäuseteil ein Schaltvorgang auslösbar ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, das Ein- und Ausschalten der Lampe sowie die Modifikation des mindestens einen Parameters der von der mindestens einen LED abgegebenen Strahlung aus Sicht eines Benutzers zu kombinieren. Wird beispielsweise das erste und das zweite Schalterelement derart ausgebildet und angeordnet, dass ein Schaltvorgang durch eine Rotationsbewegung auslösbar ist, so kann vorgesehen sein, dass durch den Beginn der Rotationsbewegung die Lampe eingeschaltet wird und durch ein Fortsetzen der Rotationsbewegung der Dimmgrad der Lampe geändert werden kann. Entsprechend kann vorgesehen sein, dass das erste und das zweite Schalterelement derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Schaltvorgang durch eine translatorische Bewegung auslösbar ist. Bei dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass durch den Beginn der translatorischen Bewegung die Lampe eingeschaltet wird und durch ein Fortsetzen der translatorischen Bewegung die Dimmstellung der Lampe geändert werden kann.
- Bevorzugt umfasst der erste Gehäuseteil einen Bedienteil, mit dem der erste Gehäuseteil durch eine Bedienperson gegenüber dem zweiten Gehäuseteil bewegbar ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Bedienteil derart ausgebildet und angeordnet ist, dass im Betrieb der Lampe die Temperatur des Bedienteils unter 50°C bleibt. Dadurch kann auch bei Vollbetrieb eine Änderung des mindestens einen Parameters der von der mindestens einen LED abgegebenen Strahlung verletzungsfrei vorgenommen werden.
- Die Lampe umfasst bevorzugt einen Diffusor und/oder einen Kunststoffring, wobei das Bedienteil den Diffusor und/oder den Kunststoffring umfasst. In diesem Zusammenhang ist der Diffusor bevorzugt ebenfalls aus Kunststoff ausgebildet, da dies eine gefahrlosere Bedienung ermöglicht als bei Ausbildung des Diffusors aus Glas.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der zweite Gehäuseteil eine Lampenfassung. Dadurch ist dieser Teil der Lampe fixiert, so dass eine Bedienperson einhändig eine Relativbewegung des ersten Gehäuseteils hierzu vornehmen kann.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der erste Gehäuseteil eine erste Platine mit darauf angeordneten elektronischen Bauelementen sowie eine zweite Platine, auf der die mindestens eine LED angeordnet ist, wobei die erste und die zweite Platine derart mit dem ersten Gehäuseteil gekoppelt sind, dass die erste und die zweite Platine bei einer Bewegung des ersten Gehäuseteils relativ zum zweiten Gehäuseteil mitbewegt werden. Auf diese Weise kann besonders einfach ein Winkelstellungsdetektor zur Erfassung einer Drehbewegung montiert werden, indem ein Teil des Winkelstellungsdetektors auf der ersten Platine angeordnet wird und ein zweiter Teil mit dem feststehenden zweiten Gehäuseteil.
- Alternativ kann der zweite Gehäuseteil eine Platine umfassen, auf der die mindestens eine LED angeordnet ist, wobei die Platine derart mit dem zweiten Gehäuseteil gekoppelt ist, dass die Platine bei einer Bewegung des ersten Gehäuseteils relativ zum zweiten Gehäuseteil nicht mitbewegt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Platine, auf der die mindestens eine LED angeordnet ist, fest mit einem Kühlkörper verbunden werden kann, ohne dass der Kühlkörper mitrotiert werden müsste, um den mindestens einen Parameter der von der mindestens einen LED abgegebenen Strahlung zu modifizieren.
- In diesem Zusammenhang umfasst das Bedienteil bevorzugt ein Stellrad, das zwischen der Platine und einem Diffusor angeordnet und drehfest mit dem Diffusor gekoppelt ist, wobei das Stellrad Aussparungen aufweist, in die Stege eines mit der Platine gekoppelten Kühlkörpers eingreifen, wobei die Aussparungen und Stege derart dimensioniert sind, dass eine Rotationsbewegung des Diffusors relativ zum Kühlkörper um einen vorgebbaren Winkelbereich möglich ist. Durch eine derartige Anordnung kann einerseits die Platine fest mit dem Kühlkörper verbunden sein; andererseits kann durch Drehung des Diffusors zuverlässig eine von der Elektronik der Lampe auswertbare Rotationsbewegung vorgenommen werden.
- Gemäß einer weiteren Alternative umfasst der erste Gehäuseteil einen Diffusor und eine Platine, wobei auf der Platine zumindest die mindestens eine LED angeordnet ist, wobei der Diffusor einen Fortsatz aufweist, der durch die Platine hindurchgreift, so dass bei Rotation des Diffusors der Fortsatz drehbar ist. Eine derartige Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, dass der drehbare Fortsatz des Diffusors zu einem Schattenwurf führen kann; sie zeichnet sich aber durch eine besonders einfache Konstruktion aus.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Lampe vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen gelten entsprechend, soweit anwendbar, für eine erfindungsgemäße Leuchte, bei der die mindestens eine LED unmittelbar mit der Leuchte, das heißt ohne Vorsehen einer Lampe, gekoppelt ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
- Im Nachfolgenden werden nunmehr Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 schematische Darstellungen eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lampe im Längsschnitt (1a ), entlang des Schnitts A-A von1a (1b ), entlang des Schnitts B-B von1a (1c ); -
2 schematische Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lampe im Längsschnitt (2a ) sowie eine perspektivische Darstellung entlang des Schnitts A-A von2a (2b ); -
3 schematische Darstellungen eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lampe in einer Explosionsdarstellung (3a ), in Draufsicht bei abgenommenem Diffusor (3b ) sowie mit aufgesetztem Diffusor (3c ); -
4 schematische Darstellungen eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lampe in perspektivischer Seitenansicht (4a ) sowie entlang des Schnitts A-A der Darstellung von4a (4b ); und -
5 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte. - Bevorzugte Ausführung der Erfindung
- In den Zeichnungen werden für gleiche und gleich wirkende Bauelemente dieselben Bezugszeichen verwendet. Diese werden der Übersichtlichkeit halber nur einmal eingeführt.
-
1 zeigt unterschiedliche schematische Darstellungen eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lampe10 . Diese umfasst einen ersten Gehäuseteil12 , der gegenüber einem zweiten Gehäuseteil14 drehbar angeordnet ist. Der erste Gehäuseteil12 umfasst einen Schraubsockel16 , in dem Leitungen18 angeordnet sind, die einerseits mit zwei unterschiedlichen Polen des Schraubsockels16 sowie mit einer ersten Platine20 gekoppelt sind. Der erste Gehäuseteil12 umfasst weiterhin ein Aufnahmeelement22 für ein auf der Platine20 angeordnetes Drehpotentiometer24 . Die Platine20 ist über Führungsschienen26 drehfest mit dem zweiten Gehäuseteil14 gekoppelt. Auf der Platine20 sind beispielhaft einige Bauelemente28 der Treiberelektronik für mindestens eine LED34 eingezeichnet. Der erste Gehäuseteil12 umfasst einen Kühlkörper30 , auf dem eine Platine32 angeordnet ist, wobei auf der Platine32 LEDs34 angeordnet sind, von denen zwei LEDs beispielhaft dargestellt sind. Über den LEDs34 ist ein Diffusor36 angeordnet, der mittels eines Kunststoffrings38 am Kühlkörper30 befestigt ist. Der erste Gehäuseteil12 umfasst ein erstes Element40 einer Drehkupplung, während der zweite Gehäuseteil14 ein zweites Element42 der Drehkupplung umfasst, das mit dem ersten Element40 zusammenwirkt. -
1b zeigt eine Darstellung entlang des Schnitts A-A von1a . Zu erkennen ist deutlich das Aufnahmeelement22 , auf dem das Drehpotentiometer24 angeordnet ist. Aufnahmeelement22 und Drehpotentiometer24 bilden einen Bewegungserfassungssensor zur Erfassung des Betrags einer Drehung des ersten Gehäuseteils12 relativ zum zweiten Gehäuseteil14 . Öffnungen46a ,46b zur Durchführung der Kabel18 , um diese mit der Platine20 zu kontaktieren, gut zu erkennen. -
1c zeigt eine Ansicht auf die Schnittfläche des Schnitts B-B von1a . Gut zu erkennen ist das auf dem Aufnahmeelement22 angeordnete Drehpotentiometer24 , das seinerseits auf der Platine20 angeordnet ist. - Zur Funktionsweise: Die Lampe
10 ist mechanisch so aufgebaut, dass sie einen Ein-/Ausschalter sowie eine Dimmvorrichtung in sich integriert. Die Betätigung beider erfolgt über ein gegenseitiges Verdrehen des ersten Gehäuseteils12 gegenüber dem zweiten Gehäuseteil14 . Dazu benutzt eine Bedienperson entweder den Diffusor36 oder den Kunststoffring38 als Bedienteil, um das erste Gehäuseteil12 gegenüber dem zweiten Gehäuseteil14 zu verdrehen. Zu diesem Zweck ist der Diffusor36 bevorzugt aus Kunststoff ausgebildet. Damit das Potentiometer24 die Drehbewegung aufnehmen kann, muss die Position der Platine20 , die mit dem ersten Gehäuseteil12 gekoppelt ist, über die Führungsschienen26 definiert sein. Selbstverständlich ist die genau komplementäre Anordnung von Aufnahmeelement22 und Drehpotentiometer24 mit Bezug auf das erste12 und das zweite Gehäuseteil14 ebenfalls möglich. - Die Gehäuseteile
12 ,14 lassen sich um einen vorgebbaren Winkel, beispielsweise 180°, gegeneinander verdrehen. Durch das Drehpotentiometer24 wird die Position der Gehäuseteile12 ,14 zueinander aufgenommen und als Maß für den einzustellenden Dimmgrad an die Treiberelektronik28 weitergegeben. Diese umfasst eine Dimmvorrichtung, die mit dem Drehpotentiometer24 gekoppelt ist und ausgelegt ist, die von den LEDs34 abgegebene Helligkeit in Abhängigkeit des erfassten Betrags der Drehbewegung zu modifizieren. Dabei wird der Drehmittelpunkt des Drehpotentiometers24 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittig im ersten Gehäuseteil12 platziert. Das Aufnahmeelement22 des zweiten Gehäuseteils wird bei der Montage in diesen Drehmittelpunkt des Drehpotentiometers24 eingefügt. Das Aufnahmeelement22 kann auch Teil des Drehpotentiometers24 sein. - Es kann vorgesehen sein, dass sich die Lampe
10 bei der Drehposition, bei welcher der minimale Pegel des Drehpotentiometers24 erreicht ist, in einem Stand-by Modus ohne Lichtabstrahlung befindet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Drehpotentiometer24 neben dem kontinuierlichen Regelbereich einen zusätzlichen integrierten Schalter in der Endposition umfasst, mit dem die Lampe10 ein- und ausgeschaltet werden kann. Dieser Schalter wird bevorzugt getrennt von den Regelanschlüssen des Potentiometers24 angeordnet, so dass er die Spannungsversorgung komplett unterbrechen kann. Dadurch wird sichergestellt, dass die Lampe10 keine Energie aufnimmt, solange sie ausgeschaltet ist. -
2a zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lampe10 , bei dem gegenüber dem in1a dargestellten Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher separater Ein-/Ausschalter48 vorgesehen ist, welcher das Drehpotentiometer24 sowie die Treiberelektronik28 komplett von der Spannungsversorgung trennen kann. Vorliegend weist dieser Ein-/Ausschalter48 dieselbe Bauform auf wie das Drehpotentiometer24 und wird zusammen mit diesem positioniert und montiert. - Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass ein mit dem zweiten Gehäuseteil
14 drehfest gekoppeltes Teil in der Endposition auf die Platine20 einwirkt, um einen Ein-/Ausschalter zu bilden. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Federschalter handeln, welcher mit einer mit dem zweiten Gehäuseteil14 gekoppelten Nase zusammenwirkt, wobei in der Endposition der Federschalter durch die Nase angehoben wird und dadurch die Spannungsversorgung unterbricht. -
2b zeigt eine schematische perspektivische Darstellung entlang des Schnitts A-A von2a . Man erkennt, dass die Leitungen18 durch eine Öffnung46 des zweiten Elements42 geführt sind. Um ein Verdrehen des ersten Gehäuseteils12 gegenüber dem zweiten Gehäuseteils14 zu ermöglichen, müssen die Leitungen18 Spiel haben und flexibel ausgelegt sein. -
3a zeigt in einer Explosionsdarstellung einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lampe10 . Dabei ist der Diffusor36 mit einem Stellrad50 gekoppelt, beispielsweise verschnappt oder verklebt, wobei das Stellrad50 unterhalb der Platine32 drehbar gelagert ist. Die Platine32 ist an drei dafür vorgesehenen Stellen52 mit dem Kühlkörper30 verschraubt, wodurch einerseits eine hervorragende Wärmeabfuhr gewährleistet wird und zum anderen die Konstruktion stabil genug gehalten wird, um von außen auf den Diffusor36 einwirkenden Kräften standzuhalten. Bei dem Ausführungsbeispiel von3 ist die Platine32 bevorzugt als Metallkernplatine ausgebildet. Wird stattdessen eine isolierende Keramikplatine verwendet, so wird dieser vorzugsweise eine metallische Platte untergelegt, um die auf den Diffusor36 einwirkenden Kräfte abzufangen sowie einen guten thermischen Kontakt zum Kühlkörper30 bereitzustellen. Vorliegend weist das Stellrad50 drei Aussparungen54 auf, die mit drei Stegen56 des Kühlkörpers30 zusammenwirken und dadurch eine gute thermische Ankopplung der Platine32 an den Kühlkörper30 ermöglichen. Gleichzeitig wird dadurch eine Drehung des Stellrads50 um bis zu 90° ermöglicht. - Ein Gehäuseelement
58 , das in den Kühlkörper30 eingeschoben wird, verfügt über zwei Kanäle60 ,62 , wobei über den Kanal62 die elektrische Kopplung mit den LEDs34 hergestellt wird und wobei über den anderen Kanal60 das drehbare Stellrad50 mit dem innen liegenden Sensor24 mechanisch verbunden ist. -
4a zeigt eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lampe10 .4b zeigt in diesem Zusammenhang eine Ansicht entlang des Schnitts A-A von4a . Dabei ist zu erkennen, dass der Diffusor36 einen zentral angeordneten Fortsatz64 aufweist, der sich durch eine Aussparung in der Platine32 erstreckt und mit dem auf der Platine20 angeordneten Drehpotentiometer24 zur Erfassung einer Drehbewegung gekoppelt ist. Der Diffusor36 ist zu diesem Zweck drehbar gegenüber dem Kühlkörper30 gelagert. - Um einem Benutzer die Bedienung zu erleichtern, kann auf dem jeweiligen Bedienelement, d. h. insbesondere Diffusor
36 oder Kunststoffring38 , oder in der Nähe dazu ein Symbol angeordnet sein, beispielsweise ein Pfeil, der die Drehrichtung anzeigt, um die Lampe zu dimmen. Dabei kann vorgesehen sein, dass zur Erkennung der Schaltstellung das Gehäuse, das Stellrad oder aber auch der entsprechende Schalter eine Einrastfunktion besitzen, um die Ein- oder Ausschaltstellung für einen Benutzer deutlich kenntlich zu machen. -
5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte66 , bei der der erste Gehäuseteil12 dem ersten Gehäuseteil12 der in den1 bis4 dargestellten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Lampe10 entsprechen kann. Der zweite Gehäuseteil14 umfasst vorliegend einen Schwanenhals und ist drehbar mit dem ersten Gehäuseteil12 gekoppelt. Die LEDs34 sind fest, das heißt ohne Fassung, mit dem ersten Gehäuseteil12 gekoppelt, und können demnach nicht ausgetauscht werden. Dies ist im Hinblick auf die lange Lebensdauer von den als Leuchtmittel verwendeten LEDs34 möglich. Bei der in5 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte66 kann ein Benutzer durch einen Handgriff einerseits die Helligkeit, andererseits die Abstrahlrichtung der LEDs34 einstellen. - Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist eine Schaltfunktion dadurch realisiert, dass auf den ersten Gehäuseteil
12 gedrückt wird, so dass dieser sich translatorisch gegenüber dem zweiten Gehäuseteil14 verschiebt. Dabei kann vorgesehen sein, dass nach einem ersten Schaltvorgang durch Drehung des ersten Gehäuseteils12 gegenüber dem zweiten Gehäuseteil14 die Helligkeit eingestellt werden kann, nach einer zweiten Betätigung des Schalters die Wellenlänge der von den LEDs34 abgegebenen Strahlung, beispielsweise um eine Farbtemperatur von blauweiß auf warmweiß zu verstellen. Es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass durch seriell ausgeführte Schaltvorgänge die Intensität der Strahlung eingestellt werden kann, die von unterschiedlichen LEDs, beispielsweise R, G, B, abgegeben wird. - Wie für den Fachmann offensichtlich, sind Kombinationen der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen möglich.
Claims (18)
- Lampe (
10 ) mit mindestens einer LED (34 ) und einem Gehäuse, das mindestens einen ersten (12 ) und einen zweiten Gehäuseteil (14 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (12 ) relativ zum zweiten Gehäuseteil (14 ) bewegbar angeordnet ist, wobei die Lampe (10 ) weiterhin umfasst: – einen Bewegungserfassungssensor (24 ) zur Erfassung eines Betrags einer Bewegung des ersten Gehäuseteils (12 ) relativ zum zweiten Gehäuseteil (14 ); und – eine Strahlungsmodifikationsvorrichtung (28 ) zur Modifikation mindestens eines Parameters der von der mindestens einen LED (34 ) abgegebenen Strahlung, wobei die Strahlungsmodifikationsvorrichtung (28 ) mit dem Bewegungserfassungssensor (24 ) gekoppelt ist, wobei die Strahlungsmodifikationsvorrichtung (28 ) ausgelegt ist, die von der mindestens einen LED (34 ) abzugebende Strahlung in Abhängigkeit des erfasstes Betrags der Bewegung zu modifizieren. - Lampe (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (12 ) drehbar relativ zum zweiten Gehäuseteil (14 ) angeordnet ist. - Lampe (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungserfassungssensor (24 ) einen Winkelstellungsdetektor umfasst, der mit dem ersten (12 ) und dem zweiten Gehäuseteil (14 ) gekoppelt ist, um den Betrag einer Drehung des ersten Gehäuseteils (12 ) gegenüber dem zweiten Gehäuseteil (14 ) zu erfassen. - Lampe (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelstellungsdetektor (24 ) ein Drehpotentiometer oder einen kapazitiven Drehsensor umfasst. - Lampe (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Parameter der mindestens einen LED (34 ) die Helligkeit und/oder die Wellenlänge der von der mindestens einen LED (34 ) abgegebenen Strahlung darstellt. - Lampe (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe (10 ) weiterhin einen Schalter (48 ) zum Ein- und Ausschalten der Lampe (10 ) umfasst. - Lampe (
10 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (48 ) ein erstes mit dem ersten Gehäuseteil (12 ) und ein zweites mit dem zweiten Gehäuseteil (14 ) gekoppeltes Schalterelement umfasst, wobei das erste Schalterelement derart mit dem ersten Gehäuseteil (12 ) und das zweite Schalterelement derart mit dem zweiten Gehäuseteil (14 ) gekoppelt ist, dass durch eine Relativbewegung des ersten zum zweiten Gehäuseteil (14 ) ein Schaltvorgang auslösbar ist. - Lampe (
10 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Schalterelement derart ausgebildet und angeordnet sind, dass ein Schaltvorgang durch eine Rotationsbewegung auslösbar ist. - Lampe (
10 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Schalterelement derart ausgebildet und angeordnet sind, dass ein Schaltvorgang durch eine translatorische Bewegung auslösbar ist. - Lampe (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (12 ) einen Bedienteil (36 ;38 ) umfasst, mit dem der erste Gehäuseteil (12 ) durch eine Bedienperson gegenüber dem zweiten Gehäuseteil (14 ) bewegbar ist. - Lampe (
10 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der der Bedienteil derart ausgebildet und angeordnet ist, dass im Betrieb der Lampe (10 ) die Temperatur des Bedienteils unter 50°C bleibt. - Lampe (
10 ) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe (10 ) einen Diffusor (36 ) und/oder einen Kunststoffring (38 ) umfasst, wobei das Bedienteil (36 ;38 ) den Diffusor (36 ) und/oder den Kunststoffring (38 ) umfasst. - Lampe (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gehäuseteil (14 ) eine Lampenfassung (16 ) umfasst. - Lampe (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (12 ) eine erste Platine (20 ) mit darauf angeordneten elektronischen Bauelementen (28 ) umfasst sowie eine zweite Platine (32 ), auf der die mindestens eine LED (34 ) angeordnet ist, wobei die erste (20 ) und die zweite Platine (32 ) derart mit dem ersten Gehäuseteil (12 ) gekoppelt sind, dass die erste (20 ) und die zweite Platine (32 ) bei einer Bewegung des ersten Gehäuseteils (12 ) relativ zum zweiten Gehäuseteil (14 ) mitbewegt werden. - Lampe (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gehäuseteil (14 ) eine Platine (32 ) umfasst, auf der die mindestens eine LED (34 ) angeordnet ist, wobei die Platine (32 ) derart mit dem zweiten Gehäuseteil (14 ) gekoppelt ist, dass die Platine (32 ) bei einer Bewegung des ersten Gehäuseteils (12 ) relativ zum zweiten Gehäuseteil (14 ) nicht mitbewegt wird. - Lampe (
10 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (36 ;38 ) ein Stellrad (50 ) umfasst, das zwischen der Platine (32 ) und einem Diffusor (36 ) angeordnet und drehfest mit dem Diffusor (36 ) gekoppelt ist, wobei das Stellrad (50 ) Aussparungen (54 ) aufweist, in die Stege (56 ) eines mit der Platine (32 ) gekoppelten Kühlkörpers (30 ) eingreifen, wobei die Aussparungen (54 ) und Stege (56 ) derart dimensioniert sind, dass eine Rotationsbewegung des Diffusors (36 ) relativ zum Kühlkörper (30 ) um einen vorgebbaren Winkelbereich möglich ist. - Lampe (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (12 ) einen Diffusor (36 ) und eine Platine (32 ) umfasst, wobei auf der Platine (32 ) zumindest die mindestens eine LED (34 ) angeordnet ist, wobei der Diffusor (36 ) einen Fortsatz (64 ) aufweist, der durch die Platine (32 ) hindurchgreift, so dass bei Rotation des Diffusors (36 ) der Fortsatz (64 ) drehbar ist. - Leuchte (
66 ) mit mindestens einer LED (34 ) und einem Gehäuse, das mindestens einen ersten (12 ) und einen zweiten Gehäuseteil (14 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (12 ) relativ zum zweiten Gehäuseteil (14 ) bewegbar angeordnet ist, wobei die Leuchte (66 ) weiterhin umfasst: – einen Bewegungserfassungssensor (24 ) zur Erfassung eines Betrags einer Bewegung des ersten Gehäuseteils (12 ) relativ zum zweiten Gehäuseteil (14 ); und – eine Strahlungsmodifikationsvorrichtung (28 ) zur Modifikation mindestens eines Parameters der von der mindestens einen LED (34 ) abgegebenen Strahlung, wobei die Strahlungsmodifikationsvorrichtung (28 ) mit dem Bewegungserfassungssensor (24 ) gekoppelt ist, wobei die Strahlungsmodifikationsvorrichtung (28 ) ausgelegt ist, die von der mindestens einen LED (34 ) abzugebende Strahlung in Abhängigkeit des erfasstes Betrags der Bewegung zu modifizieren.
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