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Die Erfindung betrifft einen Tragekorb mit mindestens einer beweglichen Trageeinrichtung, die mindestens einen Tragegriff umfasst, sowie einem von Seitenwänden und Bodenwand gebildeten Aufnahmeraum zum Aufnehmen von in den Tragekorb zu legenden Gegenständen.
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Derartige Körbe sind seit vielen Jahrhunderten bekannt. Es gibt sie in vielen Varianten und Ausgestaltungen. Dennoch besteht Bedarf an einem Tragekorb, bei dem die Trageeinrichtung weitere Funktionen als nur zum Greifen und Tragen übernimmt.
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Diese Aufgabe wird bei dem Tragekorb der eingangsgenannten Art dadurch gelöst, dass die mindestens eine Trageeinrichtung zumindest einen starren Abschnitt aufweist, der in den Aufnahmeraum bewegbar ist und im Laufe oder am Ende dieser Bewegung gegen mindestens eine der besagten Wände Druck auszuüben vermag bzw. Druck von außen auf die mindestens eine Wand abfängt.
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Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, dass die mindestens eine Trageeinrichtung nicht nur zum Tragen des Korbs, sondern auch beispielsweise zur mechanischen Stabilisierung bzw. Versteifung und/oder als Auffalthilfe des Korbs (falls dieser faltbar ist) herangezogen werden kann. Auch ist es möglich, den Korb auf ein geringes Packmaß zu bringen, ohne dass seine Stabilität im Gebrauchszustand dadurch eingeschränkt würde. Zudem eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Anbringung von Werbebotschaften.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tragekorbs ist die mindestens eine Trageeinrichtung als umlaufender, vorzugsweise geschlossener Tragrahmen ausgebildet, der zwischen einer Aufbewahrstellung und einer Tragestellung hin und her bewegbar ist. Bei der Überführung in die Tragestellung kann ein erster Abschnitt des Tragrahmens über den Aufnahmeraum bewegt werden, so dass der Korb am Tragegriff ergriffen werden kann. Mit der gleichen oder einer zusätzlichen Überführungsbewegung – je nach Ausgestaltung des Tragrahmens – kann ein anderer Abschnitt des Tragrahmens in den Aufnahmeraum tauchen und sich dort an mindestens eine der besagten Wände des Aufnahmeraums anlegen bzw. diese nach außen drücken bzw. diese stabilisieren.
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Insbesondere ist bevorzugt, wenn ein starrer umlaufender Grundrahmen die Einfüllöffnung des Aufnahmenraums umgibt und den Einfüllbereich des Korbs definiert. Hierbei ist die mindestens eine bewegliche Trageeinrichtung an dem Grundrahmen vorzugsweise mittig angebracht, beispielsweise schwenkbar angelenkt oder linear beweglich angeordnet.
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Bei einer schwenkbaren Anordnung der mindestens einen Trageeinrichtung bzw. des Tragrahmens an dem Grundrahmen kann durch Verschwenken des Tragrahmens in Bezug auf den Grundrahmen der Korb in seine Gebrauchsstellung bzw. seine Aufbewahrstellung überführt werden.
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Vorzugsweise ist der Tragrahmen in sich starr ausgebildet. Somit reicht eine einzige Handbewegung aus, um den Tragrahmen mit einer Hand zu ergreifen und zu bewegen, insbesondere – bei einer schwenkbaren Ausführung – in die verschiedenen Stellungen zu verschwenken. In der Gebrauchsstellung befindet sich dann bevorzugt die eine Hälfte des Tragrahmens oberhalb des Aufnahmeraums, während die zweite Hälfte in den Aufnahmeraum eingeschwenkt ist und dort insbesondere Teile der Bodenwand und/oder der Längsseitenwände ab- bzw. unterstützt.
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Gemäß einer Alternative umfasst der Tragrahmen zwei vorzugsweise um die gleiche Schwenkachse verschwenkbare Teilprofile, wobei in der Tragestellung ein Teilprofil über den Aufnahmeraum hinausragt und das andere Teilprofil in den Aufnahmeraum hineinragen kann – aber nicht muss. Dieses Teilprofil kann vielmehr auch auf Höhe der Einfüllöffnung in beispielsweise horizontaler Lage verschwenkt werden.
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In seiner bzw. einer Aufbewahrstellung umschließt die Trageeinrichtung vorzugsweise zusammen mit dem Grundrahmen die Einfüllöffnung des Aufnahmeraums. Sind beide Rahmen umlaufend und geschlossen ausgebildet, ist eine hohe Stabilität des Korbs gewährleistet, der zudem eine geringe Packhöhe aufweist.
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Die Packhöhe kann noch dadurch gesteigert werden, wenn auch der Aufnahmeraum verkleinert werden kann. Hierzu sind vorzugsweise die Wände des Aufnahmeraums von einem flexiblen, vorzugsweise an dem Grundrahmen angeordneten Material gebildet, beispielsweise aus Segeltuch oder einem geeigneten Kunststoffmaterial.
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Der Tragekorb ist wegen des besagten flexiblen Wandmaterials bei in Aufbewahrstellung verbrachter Trageeinrichtung in z-Richtung zusammenschiebbar. Bei Überführen der mindestens einen Trageeinrichtung in die Tragestellung unterstützt bevorzugtermaßen der mindestens eine starre, in den Aufnahmeraum bewegliche Abschnitt das Aufspannen des Aufnahmeraums. Dieser Abschnitt gleitet dann insbesondere entlang der Bodenwand und spannt ihn gegen den Grundrahmen des Korbs auf.
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Statt einer Schwenkbarkeit kann gemäß einer alternativen Ausführungsform die mindestens eine Trageeinrichtung einen linear in z-Richtung beweglichen Abschnitt aufweisen, der zwischen einer Aufbewahrstellung und einer Tragestellung hin und her schiebbar ist.
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Bei einer entsprechenden Weiterbildung ist die Trageeinrichtung in der Aufbewahrstellung im Wesentlichen innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet und kann dann zum Überführen in die Tragestellung aus dem Aufnahmeraum herausgezogen werden.
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Es sind auch Ausgestaltungen möglich, bei denen die Trageeinrichtung auf einem Wegstück verschwenkbar und auf einem anderen Wegstück verschiebbar ausgestaltet ist.
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Der erfindungsgemäße Tragekorb ist besonders geeignet, um mehrere Werbebotschaften zu platzieren. Hierzu kann die Trageeinrichtung in ihrer Tragestellung einen oberen, im Wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt, der den Tragegriff umfasst, und einen unteren, knapp oberhalb der Bodenwand und im Wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt aufweisen. Auf beiden Abschnitten sind Werbebotschaften derart angebracht oder anbringbar, dass diese beiden beim Blick auf den nicht befüllten Korb sichtbar sind. So ist insbesondere bei einem schwenkbaren Tragrahmen, dessen eine Hälfte sich in Gebrauchsstellung über dem Aufnahmeraum und dessen andere Hälfte sich im Aufnahmeraum befindet, jeweils von oben sichtbar eine Werbebotschaft anordenbar.
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Wenn zudem bei einem verschwenkbaren Tragrahmen die beiden besagten Hälften auch die Position der jeweiligen anderen Hälfte einnehmen können (d. h. der Tragrahmen aus der Aufbewahrstellung sowohl zur einen Seite als auch zur anderen Seite um ca. 90° in die Tragestellung verschwenkt werden kann), ist es bevorzugt, wenn an der jeweiligen Ober- und Unterseite der beiden vorgenannten Abschnitte jeweils. eine Werbebotschaft angebracht oder anbringbar ist. Somit ist entweder jeweils die eine oder die andere der beiden Werbebotschaften auf jedem der beiden Abschnitte je nach Stellung der mindestens einen Trageeinrichtung sichtbar.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche definiert, wobei diese Merkmale auch so miteinander kombiniert werden können, dass neue Ausführungsformen erhalten werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Tragekorbs mit Trageeinrichtung in Gebrauchsstellung;
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2 den Tragekorb der 1 mit in Aufbewahrstellung verschwenkter Trageeinrichtung;
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3 den Tragekorb der 1 und 2 in gefalteter Position;
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4 eine Seitenansicht auf eine schematisch dargestellte zweite Ausführungsform eines Tragekorbs mit Trageeinrichtung in Gebrauchsstellung;
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5 den Tragekorb der 4 mit Trageeinrichtung in einer Zwischenstellung;
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6 den Tragekorb der 4 und 5 mit Trageeinrichtung in Aufbewahrstellung;
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7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Tragekorbs mit einer verschieblichen Trageeinrichtung in Gebrauchsstellung, und
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8 den Tragekorb der 7 mit Trageeinrichtung in Aufbewahrstellung;
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In den 1–3 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragekorbs 1 in perspektivischer Darstellung wiedergegeben. Der Tragekorb 1 weist an seinen Längsseiten zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 2 und zwei stirnseitig angeordnete und sich gegenüberliegende Seitenwände 3 sowie eine den Korb 1 nach unten abschließende Bodenwand 4 auf. Die Wände 2, 3, 4 bilden einen Aufnahmeraum 5, in den Waren in den Tragekorb 1 einlegbar sind. Die Wände 2, 3, 4 sind vorliegend aus einem flexiblen Material gebildet, beispielsweise aus Polyester oder Baumwolle. Diese beispielsweise gewebten Materialien sind in bekannter Weise (daher nicht näher dargestellt) an einem umlaufenden, die Einfüllöffnung des Tragekorbs 1 definierenden Grundrahmen 6 befestigt, beispielsweise durch Umnähung des Grundrahmens. Alternative Befestigungsmöglichkeiten sind ohne Weiteres möglich, beispielsweise eine Verklebung oder die Verwendung einer Kederkonstruktion.
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Der Tragekorb 1 weist eine Trageeinrichtung 10 mit vorliegend zwei Tragegriffen 18a, 18b auf, mit welchen der Korb 1 hochgehoben und getragen werden kann. In dem in den 1–3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Trageeinrichtung 10 als Rahmenkonstruktion mit einem umlaufenden, im Wesentlichen ein geschlossenes Rechteck bildenden Tragrahmen ausgeführt. Der Tragrahmen ist vorliegend innenseitig an dem Grundrahmen 6 schwenkbar an zwei Gelenken 16 angelenkt und zwar mittig an den Längsseiten des Tragekorbs 1. Die Schwenkachse A verläuft parallel zur Querachse des Korbs 1. Der Tragrahmen besteht aus zwei Teilprofilen 12a, 12b, die an den Gelenken 16 ineinander übergehen. Die beiden Teilprofile 12a, 12b sind beispielsweise an ihren freien Enden ineinander geschoben und miteinander vernietet. Die Teilprofile 12a, 12b sind vorzugs- aber nicht notwendigerweise als Aluminiumprofile ausgebildet.
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Gemäß der 1 ist die als Tragrahmen ausgebildete Trageeinrichtung 10 in ihre Gebrauchsstellung verschwenkt, wobei das Teilprofil 12a über den Aufnahmeraum 5 hinausragt und das Teilprofil 12b in den Aufnahmeraum 5 hineinragt. Dabei liegen die drei starren Abschnitte 13b, 14b des Teilprofils 12b an den Wänden 2 und 4 an und geben dem Korb 1 somit eine im Vergleich zur ausschließlichen Verwendung des flexiblen Wandmaterials zusätzliche Stabilität. Der Korb 1 kann somit auch im nicht oder nur kaum gefüllten Zustand abgestellt werden, ohne dass er in sich zusammensinken würde.
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Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung von starren Abschnitten 13b, 14b, welche zumindest an einer der Korbwände von der Innenseite des Aufnahmeraums 5 anliegen, wird ebenfalls aus den 1–3 deutlich. In der 2 ist der Tragrahmen in seine Aufbewahrposition verschwenkt, in welcher er in unmittelbarer Nähe und im Wesentlichen parallel zum Grundrahmen 6 angeordnet ist und mit diesem die Einfüllöffnung des Aufnahmeraums 5 umschließt. In dieser Stellung der Trageeinrichtung 10 können die flexiblen Wände 2, 3 in z-Richtung zusammengeschoben werden (3), so dass der Korb 1 eine sehr kompakte Gestalt erhält, in welcher er aufgrund seines geringen Packmaßes in einfacher Weise auf kleinstem Raum verstaubar ist.
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Beim erneuten Aufklappen des Korbs 1 kann zum einen die Bodenwand 4 mit der Hand nach unten gedrückt werden. Die Auffaltbewegung des Korbs 1 kann anschließend unterstützt werden, indem die Trageeinrichtung 10 von seiner Aufbewahrstellung in seine Tragestellung verschwenkt wird, so dass die drei Abschnitte 13b, 14b entlang der Längsseitenwände 2 und der Bodenwand 4 gleiten und diese in ihre gewünschte Endposition drücken (s. Endstellung in 1). Somit erfüllen die starren Abschnitte 13b, 14b auch eine Funktion hinsichtlich der Überführung des Korbs 1 in eine Position, in welcher er zum Einkaufen etc. verwendet werden kann.
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Die Trageinrichtung 10 ist vorzugsweise in der Gebrauchsstellung (1) – sowie ggf. auch in der Aufbewahrstellung (2 und 3) – in dieser Position verrastbar. Hierzu können bewährte Konstruktionen herangezogen werden. Beispielsweise laufen die Tragprofile 13a, 13b kurz vor Erreichen ihrer jeweiligen senkrechten Stellung gegen eine ansteigende Fläche im Bereich der Gelenke 16 an, nach deren Passieren sie in eine Mulde gelangen, in der die Trageinrichtung 10 sicher lagert. Beim Verschwenken aus der Gebrauchsstellung ist gleichfalls ein Widerstand in Form einer Erhebung zu überwinden.
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Es ist zu erwähnen, dass die Trageeinrichtung 10 vorzugsweise um 360° geschwenkt werden kann, so dass also auch das Teilprofil 12a in den Aufnahmeraum 5 eintauchen kann, während das Teilprofil 12b mit seinem Griff 18b nach oben weist.
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Vorliegend weist jeder der beiden Teilprofile 12a, 12b zwei sich gegenüberliegende und parallel verlaufende starre Abschnitte 13a bzw. 13b, die als Seitenstreben dienen, sowie einen starren Abschnitt 14a bzw. 14b auf, der diese beiden Seitenstreben als Querstrebe miteinander verbindet. Jede der beiden Querstreben weist mittig einen Tragegriff 18a bzw. 18b auf, die beispielsweise als Kunststoffummantelungen um das Aluminiumprofil ausgeführt sein können. Auf den Tragegriffen 18a, 18b sind Werbeflächen 19a–19d vorgesehen, wobei sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite jedes Griffes 18 jeweils eine Werbefläche 19a und 19c für Griff 18a und 19b und 19d für Griff 18b (hier z. B.: „XYZ” und „ABC”) vorgesehen ist. Somit weist der Tragrahmen im Bereich seiner beiden Griffe 18a, 18b insgesamt vier Werbeflächen 19a–19d auf, die mit der gleichen oder teilweise oder vollständig unterschiedlichen Werbebotschaften versehen werden können.
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Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragekorbs 100 mit Seitenwänden 2, 3, 4 und Aufnahmeraum 5 ist in den 4–6 in sehr vereinfachter Form in Seitenansicht dargestellt (wobei die vordere Seitenwand 2 nicht wiedergegeben ist). Hierbei ist die Trageeinrichtung 110 in zwei separate U-förmige Teilprofile 112a, 112b unterteilt, die beide zusammen einen in sich beweglichen Tragrahmen bilden und beide mittels Gelenken 16 um eine gemeinsame Schwenkachse A verschwenkbar sind. Jedes Teilprofil besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden starren Abschnitten 113a bzw. 113b (Seitenstreben), die jeweils mit einem horizontalen starren Abschnitt 114a bzw. 114b (Querstrebe) miteinander verbunden sind.
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In der 4 sind das obere, über den Aufnahmeraum 5 ragende Teilprofil 112a und das untere, in den Aufnahmeraum 5 hineinragende Teilprofil 12b in die Gebrauchsstellung verschwenkt, so dass sich ein Gesamtbild ergibt, das demjenigen der 1 entspricht. Ähnliches gilt für die in 6 dargestellte Situation, gemäß welcher die beiden Teilprofile 112a, 112b jeweils in eine horizontale Lage verschwenkt sind, vgl. 2. Außerdem ist in der 6 durch einen gestrichelten Pfeil angedeutet, dass sich in der dargestellten Stellung der Trageeinrichtung 110 der Korb 100 in eine äußerst kompakte Form bringen lässt (Boden 4 als gestrichelte Linie angedeutet), vgl. auch 3.
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Auch bei der zweiten Ausführungsform sind die beiden Teilprofile 112a, 112b äquivalent, d. h. entweder wird das Teilprofil 112a nach oben und das Teilprofil 112b nach unten oder umgekehrt geschwenkt, s. gestrichelten Pfeile in 4.
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Die Funktionen der Trageeinrichtung 110 sind ganz analog zu denjenigen der ersten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den 1–3. Demnach stabilisieren die in dem Aufnahmebereich 5 befindlichen starren Abschnitte die Längswände 2 und – bei ganz nach unten verschwenktem Teilprofil 112b (bzw. 112a) – die Bodenwand 4. Der Tragekorb 100 kann somit – auch bei Verwendung von flexiblem Material – auf dem Boden abgestellt werden, ohne dass er in sich zusammensinken würde. Auch können die Teilprofile 112a bzw. 112b ähnlich der Ausführungsform gemäß der 1–3 als Auffalthilfe dienen.
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In der 5 ist eine Zwischenstellung dargestellt, in welcher das Teilprofil 112a in die vertikale Gebrauchsstellung verschwenkt ist, während das andere Teilprofil 112b in die horizontale Aufbewahrstellung verschwenkt ist.
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In den 7 und 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tragekorbs 200 dargestellt, nun wiederum in perspektivischer Ansicht. Der Korb 200 weist vorliegend eine linear in z-Richtung verschiebliche Trageeinrichtung 210 auf, welche als – hier relativ niedriger – Tragrahmen ausgebildet ist (vgl. 1–3). Dieser besteht aus zwei starren, senkrechten als Seitenstreben ausgebildeten Abschnitten 213, die oben und unten mit jeweils einem starren Abschnitt 214a bzw. 214b verbunden sind, die als Querstreben dienen. Auf der oberen Querstrebe 214a ist ein Tragegriff 18a mit einer Werbefläche 19a vorgesehen, während auf der unteren Querstrebe 214b (die keinen Griff aufweist) eine weitere Werbefläche 19b vorhanden ist.
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Die Trageeinrichtung 210 ist entlang von senkrecht verlaufenden Führungen 217, die mittig auf der Innenseite der Längswände 2 angeordnet sind, in vertikaler Richtung verschiebbar. In der 7 ist die Trageeinrichtung 210 in der Tragestellung dargestellt, in der sie aus dem Aufnahmeraum 5 herausgezogen ist. In der in 8 gezeigten Aufbewahrstellung ist die Trageeinrichtung 210 in den Aufnahmeraum 5 eingeschoben, so dass der gesamte Tragekorb 200 eine geringe Packhöhe einnimmt. Beim Herunterschieben der Trageeinrichtung 210 werden die starren Abschnitte 213 (Seitenstreben) in den Führungen 217, die flexibel oder starr ausgebildet sein können, gegen die Innenseiten der beiden Längswände 2 gedrückt und geben diesen somit eine plane Form und zudem Stabilität. Weiterhin ist es wiederum möglich, dass die Trageeinrichtung 210 in den beiden dargestellten Positionen einrastet, wobei der Fachmann auf bewährte diesbezügliche Verrastungen zurückgreifen kann.
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Die Erfindung wurde anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es sind ohne Weiteres Abwandlungen dieser Ausführungsformen im Rahmen der Ansprüche möglich. So sind beispielsweise Konstruktionen realisierbar, bei denen die Trageeinrichtung sowohl auf einem Wegstück schwenkbar als auch auf einem anderen Wegstück linear verschiebbar ist. Bei einer Weiterentwicklung von beispielsweise der Ausführungsform der 7 und 8 lässt sich die Trageeinrichtung im herausgeschobenen Zustand (7) noch um 90° zum Grundrahmen hin schwenken, so dass der Korb dann wieder in z-Richtung zusammengeschoben werden kann (vgl. 3). Gemäß einer weiteren Variante umfasst die Trageeinrichtung mehrere nicht miteinander verbundene Elemente, wobei beispielsweise ein Griffelement unbeweglich am Grundrahmen angeordnet ist und ein schwenkbares Tragprofil in den Korb hinein und heraus schwenkbar ist. In der letztgenannten Stellung kann das Tragprofil neben dem unbeweglichen Griffelement platziert sein, so dass die Traglast auf zwei Griffe verteilt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tragekorb
- 100
- Tragekorb
- 200
- Tragekorb
- 2
- Längsseitenwand
- 3
- Stirnseitenwand
- 4
- Bodenwand
- 5
- Aufnahmeraum
- 6
- Grundrahmen
- 10
- Trageeinrichtung
- 110
- Trageeinrichtung
- 210
- Trageeinrichtung
- 12a, 12b
- Teilprofil
- 112a, 112b
- Teilprofil
- 13a, 13b
- starrer Abschnitt (Seitenstrebe)
- 113a, 113b
- starrer Abschnitt (Seitenstrebe)
- 213
- starrer Abschnitt (Seitenstrebe)
- 14a, 14b
- starrer Abschnitt (Querstrebe)
- 114a, 114b
- starrer Abschnitt (Querstrebe)
- 214a, 214b
- starrer Abschnitt (Querstrebe)
- 16
- Gelenk
- 217
- Führung
- 18a, 18b
- Tragegriff
- 19a–d
- Werbefläche